4A Games hat heute den ersten Teil des "Survival Guides" zu Metro - Last Light (GG-Angetestet) veröffentlicht. In dieser dreiteiligen Videoserie wollen euch die Entwickler in die Überlebensstrategie in der Metro und den vom Atomkrieg zerstörten Straßen Moskaus einführen. Im knapp vierminütigen Clip, der beinahe vollständig aus Ingame-Szenen besteht, werden euch sowohl Gebiete unter der Erde gezeigt als auch Abschnitte, in denen ihr mit Hauptfigur Artjom an die Oberfläche müsst, um andere U-Bahn-Schächte der russischen Metropole zu erreichen.
Wie es im Video heißt, stellt die Erkundung der Umgebung wie schon im ersten Teil aufgrund des Mangels an Nachschub ein äußerst wichtiges Spielelement dar. Offene Konfrontationen mit menschlichen Gegnern, etwa den Fraktionen der Kommunisten und Faschisten, oder Mutanten wird es zwar geben, sie sollen aber weiterhin nur einen Teil des Überlebenskampfes abbilden. Ähnlich wie in Metro 2033 werden viele Situationen auch lösbar sein, indem Artjom durch die Feindreihen schleicht anstatt sich mit ihnen anzulegen.
Als sehr wichtig wird auch das Führen von Dialogen mit NPCs sowie das Belauschen von Gesprächen als wichtige Informationsquelle hervorgehoben. Sie und eurer Verhalten darin soll nicht nur wichtige Informationen liefern, die euch bei eurer Vorgehensweise auf die richtige Fährte locken, sondern auch Auswirkungen auf Beziehungen mit Begleitern oder auch den Verlauf der Handlung haben.
4A Games verspricht im Video zudem einen größeren Abwechslungsreichtum der Spielwelt – und damit auch vielfältigere Gefahren. In den Außenbereichen spielt etwa auch das Wetter mit heftigen Stürmen eine größere Rolle, aufpassen müsst ihr zudem auf Giftgas und besonders stark atomar verseuchte Gebiete. Weitere Details zu Spielwelt und Überlebenskampf wollen die Entwickler in zwei weiteren Teilen des Survival Guides bekannt geben, die bis zum Release am 17. Mai veröffentlicht werden sollen.
Sehr schön! Hoffentlich kann Last Light an den guten Vorgänger anknüfpen!
Das hoffe ich doch auch mal :)
Fabes, Kripther:
Wow, ich dachte schon ich waere allein mit meiner Verehrung des ersten Teils. Viele haben ja (teils zu recht) die Spielmechanik kritisiert. Aber wenn man sieht wie das Spiel sich von bestehenden Shooter-Klischees absetzt, ist es schon ein tolles Erlebnis. Allein schon die Atmosphaere hatte mich von Anfang an gepackt, wo man auf der handbetriebenen Tram faehrt und jemand sagt, dass das Zischen in den Rohrleitungen von Seelen der Verstorbenen des Holocaust herruehren koennte - brrrrrr. Gaensehaut pur.
PS: Ich werde den nuklearen Winter an der Oberflaeche etwas vermissen, das sah cool aus. Und ich bin etwas enttaeuscht, das das Uebernatuerliche nicht mehr ganz so betont wird wie beim Vorgaenger - aber hey, es ist immer noch Metro :]
Ach, alleine bist du sicherlich nicht! ;P
Meine Begeisterung für die Spiele rührt allerdings eher daher, dass die Romane zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören; und da freut es das Fanboy-Herz natürlich, wenn man eine visualisierte und spielbare Umsetzung serviert bekommt (nicht zuletzt wegen DIESEM Spiel habe ich mir auf ihre alten Tage überhaupt noch eine 360 zugelegt). Die klaustrophobische und Dichte Atmosphäre der Vorlage wurde wirklich toll auf das Spiel übertragen, auch wenn ich zu meiner Schande gestehen muss, dass Metro 2033 unvollendet in meinem Backlog verschwunden ist... Aber je mehr ich zu Last Light sehe, desto mehr juckt es mich in den Fingern, es wieder auszugraben.
Und jetzt ein peinliches Gestaendnis meinerseits: ich habe das Buch dazu noch gar nicht gelesen. Wollte ich mir damals bestellen, aber da hatte Amazon noch nicht die englische Uebersetzung - und mein Russisch ist etwas eingerostet... Ha! Jetzt weiss ich, was ich mir zum Geburtstag wuensche - und dann im Mai beim Wildnis-Urlaub als Lesestoff dabei haben werde. Danke, dass du mir die Buchvorlage in Erinnerung gerufen hast ;p
OMG! OMG! OMG! - ich kann's gar nicht abwarten!
Seit STALKER (und dem Prequel natuerllich) hat wohl kaum ein Spiel diese Atmosphaere entwickelt. Von weitlaeufigen unterirdischen Tunnelsystemen bis zur post-apokalyptischen Ueberwelt im russischen Flair.
Fuer mich ist Metro LL der "Thief" unter den Shootern. Endlich mal wieder ein Shooter mit gutem Pacing, wo es zwischen Feuergefechten Zeit zum Erforschen und Schleichen gibt.
Freue mich immer wieder auf neue Bilder zum neuen Metro Teil.
Ich finde immer schade, dass jeder in diesen Spielen mit russischem Akzent sprechen muss. Wenn ich russisches Flair möchte, stelle ich auf Russische Sprachausgabe + Englische/Deutsche Untertitel. Wenn ichs ohne Untertitel verstehen möchte, dann bitte in einer ordentlichen Synchro (was ich ersterem deutlich vorziehen würde).
Bei ernst zu nehmenden Filmen wird das auch nicht gemacht. Und wenn etwas ernsthaft ist, dann das Szenario von Metro.
Stimmt, waere schoen, echte russische Sprecher zu hoeren wie damals bei STALKER. Oder noch besser wie bei Ni no Kuni, wo ich auswaehlen kann, ob ich es in Englisch/Japanisch will.
Aber alles in allem - solange nicht ueberzogen - ist der russische (gefakete?) Akzent auch eine angenehme Loesung: da muss man zumindest nicht Untertitel lesen.
Die englischen Sprecher klingen mit ihrem Akzent bisher ganz ueberzeugend und nicht nervig. Aber wir wissen ja, wie in solchen Faellen manchmal bei der deutschen Version geschlampt wird :(
Ich will mal hoffen, dass man häufiger an die Oberfläche kommt. Das gefiel mir am Vorgänger nämlich am meisten.
Ja, und hoffentlich mit mehr Filtern fuer die Gasmaske, damit man die Ueberland-Spaziergaenge auch halbwegs geniessen kann, ohne die Komplett-Abhetze, nicht wahr?