Den eigenen Fortschritt in einem Spiel via (Gameplay-)Video zu dokumentieren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist inzwischen eine recht beliebte und weit verbreitete Videoform. Ebenfalls zugenommen haben in den letzten Monaten Übertragungen von Live-Events – zum Beispiel via twitch.tv –, wie es unter anderem erst vor kurzem beim Release von Starcraft 2 - Heart of the Swarm der Fall war.
Der weitaus größte Teil der Spiele-Videos ist beim Branchen-Primus YouTube – der vor etwa zehn Tagen erstmals die Marke von einer Milliarde monatlicher Unique-User erreichte – zu finden. Während der Game Developers Conference 2013 gab das Unternehmen nun bekannt, dass man Entwicklern von Spielen eine neue Programmierschnittstelle zur Verfügung stellen wird.
Durch diese soll es noch einfacher werden, den Live-Stream eines Titels an die YouTube-Server zu senden, um daraus in Echtzeit von der Plattform ein Video erstellen zu lassen und dieses anschließend öffentlich zu machen. Möglich sein sollen zudem Optionen für Pausen, um zum Beispiel Werbung und Standbilder integrieren zu können. Zwar existiert solch eine Schnittstelle bereits, durch die neue API sollen jedoch deutlich mehr Entwickler damit arbeiten können. Hinzu kommt, dass auch iOS- und Android-Apps auf die neuen Möglichkeiten zugreifen werden können.
Bislang wurde die Programmierschnittstelle nur für geprüfte Hersteller beziehungsweise Inhaltsanbieter angekündigt, jedoch (noch) nicht für „normale“ YouTube-User, die ihre eigenen Streams auf der Video-Plattform veröffentlichen möchten. Den Autoren von The Verge (unserer Quelle) versicherte man während des GDC-Events jedoch, dass man hoffe, dieses Feature letztendlich allen Usern zur Verfügung stellen zu können. Die große Reichweite von YouTube in Verbindung mit der neuen API könnte somit eine weitere Zunahme der sogenannten „Let's Plays" und ähnlicher Videos bedeuten.
Ein Unternehmen, das ebenfalls auf das Teilen von Spiel-Inhalten setzt, ist Sony: Der neue Dual-Shock-Controller der kommenden PS4 wird über einen „Share“-Button verfügen, über den ihr gewünschte Gameplay-Szenen markieren und anschließend über soziale Netzwerke wie Facebook verbreiten könnt.
Ist ein logischer Schritt, wenn man Gronkh oder einen anderen erfolgreichen lets Player anguckt der täglich mehrere hunderttausend Klicks hat.
Wäre im eSport praktischer als das Hochladend von Demos.
hört sich gut an