Square Enix: 107 Millionen Euro Verlust erwartet

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27. März 2013 - 18:42 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Das japanische Unternehmen Square Enix rechnet beim am 31. März endenden Geschäftsjahr mit einem Verlust von ungefähr 107,9 Millionen Euro. Die bisherige Prognose ging noch von einem Gewinn in Höhe von 29 Millionen Euro aus, was im Vergleich einer Differenz von circa 137 Millionen Euro entspricht. Für dieses schlechte Ergebnis wird hauptsächlich die digitale Unterhaltungsmedien-Sparte verantwortlich gemacht. So wären die Absatzzahlen von den Spielen Sleeping Dogs (GG-Test: 8.0), Hitman - Absolution (GG-Test: 9.0) und Tomb Raider (GG-Test: 9.0) weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben und auch das Geschäft mit Arcade-Automaten verlief schleppend.

Von Sleeping Dogs konnten Schätzungen zufolge 1,75 Millionen Exemplare abgesetz werden, von Tomb Raider 3,4 Millionen und von Hitman - Absolution 3,6 Millionen. Diese Zahlen werden als "enttäuschend" bezeichnet, denn trotz sehr guter bis guter Kritiken habe jedes Spiel die gesteckten Ziele nicht erreicht. Vor allem die Verkäufe in Nordamerika seien "ineffektiv" gewesen, was daran zu sehen ist, dass zwei Drittel aller Exemplare in Europa verkauft wurden. Außerdem sei der Preisdruck groß gewesen und dadurch notwendige Mehrkosten entstanden, um beispielsweise den Preis stabil halten zu können.

Als Konsequenz tritt der Präsident Yoichi Wada Ende Juni zurück und übernimmt die volle Verantwortung für das Ergebnis. Die Nachfolge wird wahrscheinlich Yosuke Matsuda antreten, der bisher als representative director arbeitet und dessen Posten wird wiederum Phil Rogers übernehmen. Allerdings werden die endgültigen Personalentscheidungen erst auf einer Aktionärsversammlung im späten Juni entschieden. Des Weiteren werden innheralb des Unternehmens große Reformen und Restrukturierungen vorgenommen, die mit 83 Millionen Euro zu Buche schlagen und daher mitverantwotlich für den Verlust sind. So sollen unter anderem Anteile verkauft und die verbliebenen bewertet werden, was zusammen 66 Millionen Euro kostet.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 27. März 2013 - 18:43 #

Welche abgehobene Vorstellungen hatten sie denn bei Tomb Raider wenn es enttäuschend ist?
Das Spiel ist noch nicht einmal einen Monat zu haben und da sind 3,4 Millionen (ausgelieferte) Einheiten nicht genug?
3,4 Millionen ist wohl alles ndre als schlecht oder mittelmäßig sondern ziemlich gut.

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28894 - 27. März 2013 - 18:45 #

Keine Ahnung was heutzutage an Spielen verkauft werden muss, damit die Publisher zufrieden sind. Die 3,6 Mio. für Hitman sind ja nun auch nicht so mies.
Ist wohl ein klares Indiz für inzwischen horrende Produktionskosten.

Cloud (unregistriert) 27. März 2013 - 19:04 #

Naja, in Zeiten, in denen viele Titel problemlos 5 Millionen schaffen, sehen die 3,4 Millionen für TR wirklich nicht gut aus. Schließlich ist das eine sehr etablierte Marke und hat exzellente Kritiken eingefahren.

FPS-Player (unregistriert) 27. März 2013 - 19:07 #

Aber das ist doch gerade erst einen Monat im Markt.... Und für einen Monat ist das ein sauberes Ergebnis. Damit können SE für das nächste Geschäftsjahr ein Plus verbuchen, denn es bleibt ja nicht bei den bisherigen Einheiten.

Cloud (unregistriert) 27. März 2013 - 19:28 #

Im ersten Monat wird aber der ganz große Teil des Umsatzes eingefahren, danach kommt nicht mehr viel.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 27. März 2013 - 19:37 #

Aber woher kommt der immer mehr wuchernde Preisverfall? Sind da nicht auch die Publisher mitschuld die einen Toptitel nach den anderen hochypen und nach ein paar Wochen und 2-3 DLC melkungen dann alles schnellstmöglich abverkaufen und den nächsten Titel hypen?

Bei Musik kosten doch Alben in der Regel noch Jahre später das gleiche wie zum Release. Filme halten zumindest auch immernoch einen Mindestpreis. Der "Wert"verfall in der Branche ist stellenweise wirklich nichtmehr feierlich. Aber irgendwie haben es die Publisher und die ausufernde größe des Marktes sich eingebrogt und haben jetzt dran zu löffeln.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 27. März 2013 - 19:51 #

Gerade "Massenmusik" ist auch als Album schnell bei 5,97€ oder 6,97€ bei Geiz und Blöd zu haben und auch bei Filmen fällt der Preis sehr schnell.
Ich denke aber, dass hier eben auch die Käufer dran Schuld sind. Wenn ein Großteil des Umsatzes direkt zum Release gemacht wird, wird hier eben alles in die Schale geworfen - danach sind die Titel am Markt nämlich tot. Daher auch die Aktion bei Bioshock Infinite. Was 2K nicht in den ersten Wochen zum Vollpreis verkauft muss später verramscht werden. Da wird dann eben mal eben mir ein paar weiteren Spielen als Vorbestellerbonus nachgeholfen...

Cloud (unregistriert) 27. März 2013 - 19:54 #

Das ist ja auch verständlich, schließlich kann man die riesigen Marketing-Kampagnen nicht ewig weiterführen. Das wird alles auf einen Punkt ausgerichtet und an dem muss es dann halt passen (der größte Teil des Umsatzes wird für gewöhnlich ja sogar innerhalb der ersten paar Tage eingefahren). Danach kann man den Absatz allenfalls noch über den Preis ankurbeln. Aber das sind dann im Vergleich zu den ersten paar Tagen nur noch Peanuts.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 27. März 2013 - 20:01 #

Na gut. Früher hatten Titel auch mit unter Zeit sich über Mundpropaganda von einem der es durchgespielt hat zum nächsten Bewerben und haben auch noch Monate nach Release für Verkäufe gesorgt. Ich denke eben das der Geiz-Ist-Geil-Kunde da auch nur eine Teilschuld trägt. Das die Publisher einen Übersättigten Markt immer weiter zukleistern und erwarten immernoch gesteigerte Verkaufszahlen zu erzielen ist eben nicht drin.

Zele 15 Kenner - 2953 - 27. März 2013 - 22:45 #

5 Millionen Einheiten schaffen eigentlich auch nur relativ wenige Titel....

Mike H. 15 Kenner - 3076 - 27. März 2013 - 19:09 #

Sehe ich genau so, zumal die Digitalverkäufe da noch gar nicht eingerechnet sind (die bestimmt nicht schlecht waren).

Übrigens geht es laut der Square Enix-Präsentation, aus der die Zahlen stammen, bei Tomb Raider um 3,4 Millionen tatsächlich verkaufte Einheiten bis zum Ende des Fiskaljahres 2013 (also bis 31. März) - nicht um an Handel ausgelieferte Einheiten, wie teilweise zu lesen war.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 27. März 2013 - 21:06 #

An mir lag es nicht. Hab die Blechdose mit Lara Nerd Puppe hier im Regal stehen.

Chefkoch (unregistriert) 27. März 2013 - 22:43 #

Tja, dann kann man nur hoffen, dass diese überproduzierten knall-bumm Overkill Spiele so langsam aussterben und sich alles wieder etwas normalisiert.

Captain Placeholder (unregistriert) 27. März 2013 - 18:50 #

1,75 Millionen sind für eine neue Marke doch recht gut. Hitman hat sogar mehr verkauft als ich gedacht hätte, weil es in Amerika doch recht schlechte Noten bekommen hat und wenigstens in meiner Wahrnehmung eine zwar große, aber keine Blockbuster-Marke ist. Und Tomb Raider hatte nicht mal einen Monat Zeit sich zu verkaufen. Irgendwas läuft da falsch bei Squenix.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 27. März 2013 - 18:59 #

Finde auch, dass das doch gute Verkaufszahlen sind, vor allem für Hitman und Tomb Raider (was ja auch noch sehr neu ist). Erwarteten sie sich wirklich Zahlen in der Region von Call of Duty und GTA?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 27. März 2013 - 19:30 #

Anscheinend ja. *größtmöglerFacepalm*

Dabei ist SE nach Deus Ex, Hitman, Tomb Raider und Sleeping Dogs echt zu einem Publisher mit konstant guter Qualität geworden. Alles Titel die vielleicht nicht an die Retroträume ranreichen konnten aber für sich genommen sehr schöne moderne Spielarten waren.

Aber jetzt ein Tomb Raider nach ungefähr einen Monat mit über 3 Mio verkauften Exemplaren als "Flop" darzustellen ist mal wieder typisch Finanzabteilung: Wenn CoD 12 Mio schafft dann müssen wir das auch. Jedes Jahr. Dreimal. Mindestens.

Cloud (unregistriert) 27. März 2013 - 19:36 #

Wer sagt denn, dass COD-Zahlen erwartet wurden? Vielleicht hat man mit 5 Mio nach einem Monat gerechnet, dann sind 3,4 Mio halt zu wenig. Meine aus der Luft gegriffene Vermutung wäre gewesen, dass ein TR alles in allem 6-7 Mio erreichen muss. Man sieht dem Spiel an, dass es sehr viel gekostet hat, dazu noch die große Marketing-Kampagne. Wie soll man das Geld mit so geringen Verkäufen wieder reinbekommen?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 27. März 2013 - 20:06 #

Wenn man davon ausgeht das alle TombRaider kaufen nur weil TombRaider drauf steht. Aber ich glaube grade bei TombRaider haben sie eben nicht bedacht, dass die "Früher war mehr Lammeta"-Fraktion schon aus Prinzip erstmal Abstand nimmt. Aber 3,4 Mio und durchweg gute Kritiken sind ein Sprungbrett für eine Neue IP. Und nichts anderes ist ein Reboot. Die alten Fans sind mitunter schwerer für soetwas zu begeistern als neue Kunden.

Cloud (unregistriert) 27. März 2013 - 20:15 #

Sag das mal SE ;) Man macht mit Hitman und TR zwei Reboots, um die große Masse zu erreichen und beides geht in die Hose. Leider, denn ich fand beide Titel deutlich interessanter als ihre Vorgänger. Nur, ob man dann einfach so weitermacht und hofft, dass es besser wird?

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 27. März 2013 - 20:19 #

Im WorstCase wird eben nach dem Lehrbuch mehr DLC, mehr CooP, mehr Microtransaktionen und mehr MP eingebaut. Weil es ja das ist was die Leute lieben. ;-)

NickHaflinger 16 Übertalent - 5388 - 27. März 2013 - 22:20 #

Früher war nicht mehr Lametta, früher hatte Tomb Raider eine andere Ausrichtung. Mehr für den Kopf, weniger für den Triggerfinger und erheblich weniger unnötig brutal. Spiele bei denen ich Gegnern ins Knie schieße und dann den um Gnade Winselnden den Schädel mit der Schrotflinte wegballere verbinde ich nicht mit "Tomb Raider". Sollte dann eher "Tomb Maker" heißen. Ein Massengrab bekommt Lara im aktuellen Teil problemlos voll.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 28. März 2013 - 12:50 #

Lametta war nur als eine Verallgemeinerung deiner Aussage gemeint. Natürlich ist es ein Reboot und macht demnach vieles Anders. Mir gefallen die alten Teile sehr gut und die Neuausrichtung gefällt mir dagegen auch sehr.

Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 27. März 2013 - 19:00 #

Bei diesen Vorstellungen frage ich mich welche Drogen die bei Square nehmen...

Erynaur (unregistriert) 27. März 2013 - 19:02 #

Egal was die so konsumieren, sie sollten weniger nehmen!

Markus 14 Komm-Experte - 1878 - 27. März 2013 - 19:07 #

Sind die geschätzten Verkaufszahlen von Square selbst oder von Dritten? Weil entweder die Schätzungen sind weit daneben (v.a. bei Tomb Raider und Hitman) oder die haben wirklich einen Knall, wenn über 3 Mio. enttäuschende Absätze sein sollen.

Mike H. 15 Kenner - 3076 - 27. März 2013 - 19:11 #

Wie Du unter dem Artikel an dem Link auf die Präsentation von Square Enix sehen kannst, stammen die Zahlen vom Publisher selbst.

FPS-Player (unregistriert) 27. März 2013 - 19:09 #

"Außerdem sei der Preisdruck groß gewesen und dadurch notwendige Mehrkosten entstanden, um beispielsweise den Preis stabil halten zu können."
Auch hier gilt: die Masse machst. Machen die ihr Spiel günstiger, wird es besser verkauft - und dann auch in adäquater Menge, das sich die Reduktion rechnet.

burdy (unregistriert) 27. März 2013 - 19:49 #

Hast du Studien, Marktforschung, etc, die das belegt? Dass wenn ein Spiel zB 20 % weniger kostet bei Release, dass es sich dann über 25 % besser verkauft? Und das nicht die Verkaufszahlen mehr oder weniger effektiv gleich bleiben, aber der Umsatz sinkt und damit das Verlustrisiko höher wird?

Anonhans (unregistriert) 27. März 2013 - 20:08 #

Von Steam gibt es da ne menge Zahlen, die belegen, dass niedrige Preise für höhere Umsätze sorgen. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern das auf solche AAA-Titel übertragbar ist, ob es Zahlen gibt, die aussagen, dass nen niedriger Preis zum Release den selben Effekt hat.
Auf jeden Fall ist die Behauptung, dass ein niedriger Preis zu mehr Verkäufen und mehr Gewinn führen kann nicht völlig aus der Luft gegriffen.

burdy (unregistriert) 27. März 2013 - 23:29 #

Das ist die Theorie. Aber wie die Praxis? Man sieht ja bei anderen Spielen, dass Leute, die 50 € zahlen auch 60 € zahlen (oder teils noch mehr für CEs, etc). Die Frage ist, wieviele Leute, die zB 40 € zahlen würden, aber nicht 50 €, gibt es? Ich denke, es sind eher wenig. Und da ja mehr oder weniger niemand es probiert denkt dass wohl auch die ganze Industrie.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 27. März 2013 - 19:13 #

Sehr schade für Square Enix - ich hoffe sie bleiben ihrem Kurs trotzdem weiter treu und investieren weiterhin Geld in so tolle Spiele! Sleepings Dogs, Deus Ex, Hitman und Tomb Raider ware wirklich absolute Highlights! Es wäre sehr schade wenn Square ihren Output demnächst verringern müsste weil nur noch Kinder und Geringverdiener dem Hobby Computerspiele fröhnen die Spiele immer erst 6 Monate nach Release fürn 10er kaufen.

Hans am Meer (unregistriert) 27. März 2013 - 19:35 #

Da würde ich gerne mal wissen, welche Verkaufszahlen eigentlich angestrebt wurden.

Ich halte über 3 Millionen auch für ein sehr gutes Ergebnis. Zumal, wie ja schon vielfach angesprochen, die digitalen Verkäufe nicht einberechnet sind.

shadowhawk 14 Komm-Experte - 1896 - 28. März 2013 - 1:24 #

Wenn dem so ist sollte das auch den Absatz in den USA erklären dort werden die meisten Spiele als download gekauft

Thomas Barth (unregistriert) 28. März 2013 - 1:41 #

Laut Analysten in einer heutigen News, sollen es mindestens 5 bis zu 10 Millionen sein. Die 10 Millionen sind Zahlen, die ein CoD, Pokemon, Assassins Creed, FIFA, Metal Gear Solid und GTA schafft. So ein Spiel hat Square Enix einfach nicht im Portfolio und werden sie auch nie haben, wenn sie so weiter machen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. März 2013 - 19:41 #

107 Millionen Euro Verlust erwartet!!!!

Wir ernten was wir sähen ;) Zurecht !

Da fühlt man sich direkt bestätigt xD

Philley (unregistriert) 27. März 2013 - 20:17 #

Du erntest, was Du sehen würdest?
Schräg...
Mal im Ernst: Schöner Spruch, aber was hat SE denn schlimmes ausgesät, was sie nun verdientermaßen ernten?

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. März 2013 - 20:31 #

Final Fantasy 13 anyone? ^^

Wenn ich jetzt aushole ist der Abend ruiniert daher verweise ich einfach auf Final Fantasy 13 ;)

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 27. März 2013 - 20:58 #

Gut ich habs nicht gespielt aber si schlimm kann es doch gar nicht sein.
Ich finde eigentlich das Square noch ein verhältnismäßig guter Puplisher ist, überhaupt wenn man sie mit der Konkurrenz vergleicht.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. März 2013 - 8:28 #

So schlimm kann es nicht sein? Wurdest du schonmal ohne Betäubung kastriert? Ich auch nicht, aber so ungefähr hat es sich angefühlt.

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 28. März 2013 - 11:47 #

Hihi, na dann weiß ich ja das ich einen großen Bogen darum machen werde.

Philley (unregistriert) 27. März 2013 - 21:00 #

Mmm... Hab mal die Google-Maschine angeworfen.
Hitman, Tomb Raider, Deus Ex, Batman: Arkham Asylum.
Gute Dinger, würd ich sagen.
Steht dem so viel Shit gegenüber?

HamuSumo 11 Forenversteher - 766 - 27. März 2013 - 21:47 #

Ohne die alten Eidos-Marken könnte wohl SE schon einpacken. Was ich derbst bei SE ankreide ist die ewige FF-Remakerei, aber dafür werden andere Titel in der Schublade belassen (abgesehen von Chrono Trigger).

Zu SNES-Zeiten haben Squaresoft und Enix echte RPG-Bretter rausgehauen, auch die PSone-Ära scheint noch gut verlaufen zu sein, doch dann ließ es nach. Was allein mit der Mana-Reihe angestellt wurde, treibt mir die Tränen in die Augen. :/

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25708 - 28. März 2013 - 12:56 #

Chrono Trigger habe ich gestern wieder als Emu auf meiner Platte gefunden und gleich mal eine Stunde reingesteckt. Das wird wohl zu Ostern durchgespielt. Solche Qualität der Spiele lässt SE seit langem vermissen. Dadurch will eben keiner die neuen Spiele haben.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 28. März 2013 - 13:02 #

Ach die neuen SESpiele sind allesamt gut und hochwertig. Nur leider teuer in der Produktion und nicht wie die frühen Enix Sachen perfekt und kultverdächtig. Kultmarken gut Fortsetzen reicht eben nur für riesen Verkaufsrekorde sondern nur für solide Einnahmen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. März 2013 - 8:31 #

Diese Wunde heilt so schnell nicht, da können sie 20 Blockbuster im Monat releasen. Da halt ich es mit dem Wahlspruch von Anonymious ^^

Philley (unregistriert) 27. März 2013 - 20:14 #

Ich sehe mit SquarEnix den nächsten Publisher kurz vor dem Abnippeln. Die machen schon ein Weilchen länger Verluste.Im Gegensatz zu EA, die ja auch schon ewig keinen Profit mehr machen, haben sie aber nicht die kritische Masse, sondern sind nur ein kleiner Player.
Wer weiß, in ein paar Jahren gibt es vielleicht nur noch ActiBlizz, EA, Ubi und Take2 und noch ein wenig weiter sprechen EA und ActiBlizz alleine ihre COD/BF-Release-Termine ab, weil sie nur noch zu zweit sind und der Kunde fressen muss, was übrig bleibt.

Cat Toaster (unregistriert) 27. März 2013 - 20:18 #

An mir liegt´s nicht, habe alle drei Titel und Sleepings Dogs war für meinen Geschmack noch mit Abstand der Beste von den dreien. Bei TR treiben mich die QTE´s in den Wahnsinn, sind auch so ziemlich die einzigen Stellen an denen ich (ständig und mehrfach) sterbe. Das zerhackt das Spiel regelrecht und nimmt mir für den Moment die Lust am weitermachen. Hitman war auch recht nett, nicht überragend aber ich hab´s auch nicht bereut und durch.

Wirklich sehr schade für Square Enix, jeder Titel ist für mich besser als so ziemlich alles was EA so absondert, allein schon weil ich sie Origin auch kaufen konnte.

Es geht auch nicht darum was irgendjemand hier "meint". Diese Zugpferde müssen nach Möglichkeit nicht nur sich selbst refinanzieren, sondern auch die eine oder andere Gurke oder verzögerte Entwicklung und es ist ja nicht so das es EA grundsätzlich so viel besser geht auf der Einnahmenseite. Wenn man dann jetzt lückenlos jeden Publisher basht dann soll man sich mit Solitair begnügen und Spieleseiten bitte einfach mal meiden. Ich bashe nur einen und von dem Kaufe ich auch nichts mehr und das dürfte wirksamer sein als leeres Gequatsche dem nahtlos der Kauf von BF4 folgt.

Skeptiker (unregistriert) 27. März 2013 - 20:24 #

? -108+175=29 ?

Die Angaben sind auch alle in Euro, also kein Währungsproblem ...

Ich schätze, dass bei 50 Euro Verkaufspreis 22 Euro beim
Publisher landen. D.h. für eine rote Null hätte sie
noch einmal 5 Millionen Kopien mehr verkaufen müssen.

Rakooza 11 Forenversteher - 615 - 27. März 2013 - 20:30 #

ich ERWARTE den Weltuntergang am 01.05.2013 !!!!

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 27. März 2013 - 20:59 #

Brummt dir dann so der Schädel vom Tanz-in-den-Mai-Feiern? ;)

Callet 12 Trollwächter - 1153 - 27. März 2013 - 20:43 #

Welcher Japaner war es nochmal, der sagte, dass der japanische Spielemarkt tot sei?
Wobei ich die Zahlen nicht so schlecht finde, nunja, wenn man mit etwas anderem kalkuliert...

HamuSumo 11 Forenversteher - 766 - 27. März 2013 - 21:49 #

War das nicht Kojima?

Lipo 14 Komm-Experte - 2226 - 27. März 2013 - 21:24 #

Was haben die denn von Tomb Raider erwartet ? 10 Millionen ? Ich habe es zwischendurch durch gespielt , um dann weiter Skyrim zu spielen .

Skully (unregistriert) 27. März 2013 - 22:05 #

Diese Misere ist Hausgemacht, die lieben Sqare Enix Fuzzis sind bei bekannten Marken wie Hitman und Tomb Raider zusehr von den Erwartungen der Fans abgewichen, Hitman und Lara bekommen lineare Storys und Zwischensqenzen sowie QTEs (Qick Time Events) und Political Corectness aufgezwungen und auch andern Blödsinn. Außerdem wird statt auf die Zugkraft der Marke zu vertrauen wird Geld für unötiges Marketing herausgeschmissen. Ich hab mir Hitman bei Release gekauft und vielleicht 4 Stunden gespielt und dann die Lust verloren. Hauptsache Day One DLC steht bereit, bloss kein Gameplay zulassen und auf cineastische Ausrichtung achten. Und die treuen Fans und Kunden haben nun mit ihrem Geldbeutel abgestimmt. Indies und Good Old Games nehmen ihnen mit Bitgrafik und richtigen Gameplay Marktanteile weg, polnische Publisher CDProject zeigt wir man mit DLC die Fans glücklich macht, indem 4 Stunden Spielzeit gratis "nachgepatched" werden. Die grossen Publisher wie ActivionBlizzard, (Hoher PC Anteil) Ubisoft, Bethesda werden uns wohl erhalten bleiben, da jeder COD, WOW, Elderscrolls Fan das bekommt was vorne auf der Verpackung draufsteht, und die kundenunfreundlichen Publisher wie THQ, Sqare und EA geraten früher oder später unter die Räder...

Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 27. März 2013 - 22:21 #

Wo war THQ denn bitte Kundenunfreundlich?

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10455 - 27. März 2013 - 22:28 #

ach, jeder strickt sich seine eigene Legende.

Skully (unregistriert) 27. März 2013 - 22:28 #

Dahingerotzte schlechte PC Ports wie "Darksiders 2", Homefront Fiasko da auf einmal die Hauptkampangne vorbei war wo sie erst so richtig auf Touren kann, Saints Row the Third mit 30 kaufbaren DLCs in der Pipeline und Day One DLC. Bei Leuten wie dir, mit unkritischen Kurzzeitgedächtniss wundert es mich nicht das manche Publisher nicht schon frührer pleite gehen.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 28. März 2013 - 0:02 #

"Saints Row the Third mit 30 kaufbaren DLCs in der Pipeline und Day One DLC."
Und? Wenn diese gut gemacht sind? 95% von denen waren reine Spielereien, muss man also nicht kaufen, wenn man nicht will.
Die Story DLCs waren richtig gut gemacht und nicht irgendwie aus dem Spiel heraus geschnitten.
Nicht jeder DLC ist böse, man kann auch echt übertreiben.

Und ich wollte dir nach deinem ersten Kommentar auch noch zustimmen...

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 28. März 2013 - 2:06 #

Dann hier von mir nochmal Danke an die Verantwortlichen bei THQ und Vigil Games für den sauberen PC Port von Darksiders 2. Insbesondere dafür, dass man das Spiel nicht hingerotzt hat, sondern sogar den Termin nach hinten verschoben hat als das Wasser eigentlich schon bis zum Hals und darüber hinaus stand. Klar unterscheidet sich das Ding kaum von den Konsolen und auf irgendwelches PC exclusive Eyecandy wurde auch verzichtet - "hingerotzt" ist aber definitiv was anderes...

Skully (unregistriert) 28. März 2013 - 2:22 #

Ach wenn das nicht wahr ist, warum ist THQ dann pleite? THQ hat alles richtig gemacht nicht wahr? Es ist nicht die Aufgabe von Gamern und/oder Kunden Entschuldigungen für inkompetente Firmen und Konzerne zu machen. PC Spiele Verkäufe insbesondere auf Steam haben im Zeitraum nach 2010 stark zugenommen, wenn Publisher wie THQ das versäumen weil warscheinlich von ihren eigener Propaganda so überzeugt sind das der PC eine tote Plattform ist auf der nur Facebook und MMORPGs laufen dann brauchen die sich nicht wundern wenn sie auf einmal pleite gehen.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 28. März 2013 - 13:57 #

THQ ist in erster Linie wegen ihres Zeichenbretts Pleite gegangen. In 2ter Linie weil die Aktionäre das Vertrauen verloren haben, bzw einfach viel mehr Gewinn sehen wollten....

Skully (unregistriert) 28. März 2013 - 18:11 #

Ich schrieb das THQ den PC Markt komplett vernachlässig hat, die Investition für die Entwicklung eines Zeichtabletts für Konsolen und eine Überproduktion von 1,1 Millionen Stück unterstreicht man Argument und ist kein Gegenargument.

E.T. lässt schön grüßen.

Philley (unregistriert) 28. März 2013 - 0:39 #

Hey! Jemand, der ActiBlizz als schillerndes Beispiel der Kundenfreundlichkeit vorschiebt! Die sollten Dich anstellen.
Oder warte...
"lineare Storys und Zwischensqenzen sowie QTE"
"DLC steht bereit"
"bloss kein Gameplay zulassen und auf cineastische Ausrichtung achten"
...
Dann is COD wohl auch von SquareEnix.
Dass übrigens einer der "großen Publisher" wie Bethesda nur etwa 20% soviele Angestellte hat, wie SE, scheint Dir auch entgangen zu sein.
Naja, wie oben schon stand: Jedem seine eigene Legende.

Skully (unregistriert) 28. März 2013 - 2:03 #

CODs Langzeitmotivation liegt klar im Multiplayer Bereich, von Anfang an. Actiblizz besteht nicht nur aus COD und da wäre vorallem Blizzards Produkte, die kommen ohne QTEs etc aus. COD Singleplayer hat keine nerfigen QTEs und drückt seine Story durch Gameplay aus, z. B. Flughafenszene CODMW2 oder alle interaktiven Storyentscheidungen in CODBLOP2. Hat Hitman nicht und Tomb Raider auch nicht. Gameplay steht im Vordergrund und wird nicht unterbrochen. Wenn Bethesda es schafft Leute durchschnittlich 100h und darüberhinaus mit Skyrim zu beschäftigen und das mit einen fünftel der Angestellten von Sqare dann ist klar das SE wohl vieles falsch macht. Ist also keine Legende sondern nur Fakten.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 28. März 2013 - 2:02 #

Nichts gegen CD Projekt und der Witcher war wirklich ein richtig gutes Spiel, aber die Realität ist eher, dass die PC Version unfertig veröffentlicht wurde und man dann später der fehlende Inhalt zusammen mit der 360 Version nachgereicht hat. Schon zum Release der PC Version war der dritte Akt merkwürdig kurz und unbelebt und wurde dafür zurecht deutlich kritisiert - spätestens nach Ankündigung der 360 Version wusste man dann auch warum...

Also nach deiner Ansicht lieber unfertige Spiele veröffentlichen und später "kostenlos" Inhalt nachpatchen?

Skully (unregistriert) 28. März 2013 - 2:11 #

Witcher 2 wurde weder von Kommentatoren, Fans, Presse als unfertiges Spiel wahrgenommen. Es kann nicht gut und unfertig gleichzeitig sein. EAs Mass Effect 2 DLC Politik trifft dein beschriebenes Szenario wesentlich besser.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 28. März 2013 - 9:58 #

http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1002253-Der-3-Akt-Nur-ein-verl%C3%A4ngerter-Epilog-Spoiler

Auch in den damaligen Tests und Kommentaren wurde der dritte Akt genau deswegen kritisiert.

Skully (unregistriert) 28. März 2013 - 13:50 #

Ja, natürlich wer erinnert sich nicht an den massiven Shitstorm der dadaurch ausgelöst wurden, ein Thread mit knapp 50 Posts in einen Forum ist natürlich vergleichbar mit den EA und Sqare Schandtaten. Simshitty, MA3 Ende, MA2 DLC, Dragon Age 2, Tomb Raider, Hitman, uvm....

Wer die Ironie findet darf sie behalten.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 29. März 2013 - 2:39 #

Wenn du Kritik zwanghaft mit einem Shitstorm gleichsetzt...

skully (unregistriert) 29. März 2013 - 14:22 #

Hab ich nicht, Ironie ist dir hoffentlich bekannt.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 28. März 2013 - 6:48 #

Ich fand die ersten Tomb Raider gut und dieses nun auch. Hat zwar eine Wandlung gemacht, aber für mich keine per se Schlechte.

Und wo hatten die ersten Tomb Raider keine lineare Story? Die war doch immer sehr linear. Der Anteil der Actionpassagen ist gestiegen. Nun kann man sich natürlich fragen ob das gut oder schlecht ist. Die Verkaufszahlen mit geringerem Actionteil lassen sich nunmal nicht feststellen. Ich denke da geht der Entwickler einfach mit der Zeit.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10455 - 27. März 2013 - 22:27 #

3,4 Mio. Exemplare von Tomb Raider innerhalb dreier Wochen für lediglich Nordamerika und Europa, Downloads nicht mit eingerechnet, ist also schlecht?!
Ich würde sagen, Square Enix hat weniger ein Problem mit schlechten Verkäufen, sondern eher mit unrealistischen Erwartungen und miesen Kostenstrukturen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 28. März 2013 - 15:57 #

Ja... oder es sind die 106.1 Millionen Dollar Kosten für die Umstrukturierung.

Thomas Barth (unregistriert) 27. März 2013 - 22:30 #

Da fällt mir die News ein, dass in einem Jahr nur Platz für 10 AAA-Spiele ist und Square Enix hat im Geschäftsjahr 2012 3 von ihnen rausgebracht, die allesamt unter den Verkaufs-Erwartungen waren. Vielleicht sollten sie sich mal etwas gesund schrumpfen und eine Marke rausbringen.

Die Publisher sollten auch mal daran denken, dass man gar nicht mehr alles spielen kann was rauskommt. Meine AAA-Spiele 2013 sind Bioshock, Beyond Two Souls, The Last of Us, Assassins Creed 4 und eventuell Splinter Cell. Da bleibt für Square Enix keine Zeit, denn andere Spiele kommen mir höchstens als Budget-Titel ins Haus.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 27. März 2013 - 23:40 #

Die Branche macht sich doch selbst kaputt. Mit THQ hat es angefangen, glaub das knallt noch gewaltig, wenn das so weiter geht. Wenn man sich die Budgets ansieht und das meiste davon ist auch noch PR, kann das doch nur in die Hose gehen. Ein Flop und Peng. Ich denke die Publisher übersehen oft, das es gar nicht so viele Kunden gibt, selbst wenn es ca 200 Mio Konsolen ( Wii/PS3/360 ohne Handhelds gibt ), sind viele davon keine "Zocker". Die kaufen sich das Ding für Fifa und COD evtl noch NFS das war es. Genau diese Leute versuchen sie mit Millionen Werbung zu locken, aber die treiben sich gar nicht da rum, wo diese Werbung geschaltet wird. Ich bezeichne mich mal als "Zocker" und ich brauch keine Werbung, weil ich die Games schon vorher ohne die Werbung kenne aus News. Ich behaupte mal, in den ganzen "Big" Publisher sitzen viel zu viele überbezahlte PR und BWL Typen, die zwar von der Theorie Ahnung haben, aber im Gamerbereich völlig Falsch agieren und analysieren.

Thomas Barth (unregistriert) 28. März 2013 - 0:07 #

So sieht es aus, nur das sich mittlerweile zu den jährlichen Top-Sellern Assassins Creed hinzugesellt hat. Dann noch alle paar Jahre ein GTA und Metal Gear, schon sind die normalen Gamer glücklich.

Das Tomb Raider einen Multiplayer-Modus bekommt, war eine dieser CoD-BWL-Entscheidungen. Ubisoft und Take2 haben von vornherein reinen Tisch gemacht und gesagt das Asassins Creed 3 und Bioshock Infinte einen Season-Pass für je 3 Singleplayer-Inhalte bekommen und da zahlen die Menschen gerne 60€ plus 20€-30€ für den Pass. Tomb Raider dagegen bekommt einen Multiplayer-Modus den keiner braucht und keine weitere Singleplayer-Unterstützung. Ein Publisher der so Kosten-Ineffektiv arbeitet, hat selber schuld das es ihm schlecht geht.

Poop! (unregistriert) 28. März 2013 - 0:21 #

Sleeping Dogs war mit das beste Spiel im letzten Jahr. Keine Ahnung warum sich das nur so wenig verkauft hat.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 28. März 2013 - 1:09 #

Meinst du das Ernst? Ich fand das Spiel in keinem einzigen Bereich gut.
Die Story war so naja, das Auto fahren war furchtbar, die Schiessereien waren auch furchtbar,... die Kämpfe und Verfolgungsjagden machten am Anfang ein wenig Spaß, waren aber im Grunde viel zu einfach und eintönig.

bl00dlust 09 Triple-Talent - 322 - 28. März 2013 - 5:43 #

Komisch, geschmäcker sind zwar verschieden aber gerade Sleeping Dogs hatte etwas was mal nicht komplett durchgelutscht war. Hong Kong GTA.
Story war durchaus gut, Kampfsystem mit bisschen Bruce Lee. Ganz ohne Macken war das Ding zwar nicht. Schade das SE nicht mehr davon abgesetzt hat.

falc410 15 Kenner - 3176 - 28. März 2013 - 9:53 #

Mir hats von Anfang bis Ende Spass gemacht. Die Story fand ich sogar relativ gut, klar hätte man das noch besser machen können. Aber endlich Spielt man mal einen von den halbwegs Guten :)

falc410 15 Kenner - 3176 - 28. März 2013 - 9:52 #

Hoffentlich stampfen Sie die Serien jetzt nicht ein - ich besitze alle 3 Spiele und fand alle Sehr Gut, sicher kein Must-Have aber dennoch hat der Reboot allen gut getan und Sleeping Dogs hat mir auch sehr viel Spass gemacht.

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 28. März 2013 - 10:07 #

Die Werbekosten gehören gesenkt! Und der MP Modus in jedem Game muss auch raus und Zack sind die Kosten gesenkt. Und die Teams sind denke ich auch zu groß. Wenn man das Geld aus dem Fenster wirft muss man sich nicht wundern.

Sören der Tierfreund (unregistriert) 28. März 2013 - 11:02 #

Tja, Square. Macht einfach ein guten FF13 Remake, lasst diesen 150 Euro kosten und ihr könnt danach aufhören zu Arbeiten weil die Leute es wie verrückt kaufen würden...

Lipo 14 Komm-Experte - 2226 - 28. März 2013 - 11:32 #

Nicht für 150 €

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 28. März 2013 - 11:41 #

Antwortbutton, Lipo.
Lipo, Antwortbuttion.

;) Nichts für Ungut aber in Zukunft die kleinen grauen Buttons benutzen. :)

Masu 10 Kommunikator - 471 - 28. März 2013 - 12:41 #

Unterhaltungsmedien-Sparte oder Unterhaltungsmediensparte, aber nicht Unterhaltungsmedien Sparte...

Zur Nachricht: Ich habe mich als großer Fan der Hitman-Reihe (nicht Hitman Reihe ;)) bis heute dem neuen Hitman Absolution konsequent verweigert. Die Review von TotalBiscuit hat mich hier total abgeschreckt, es fehlen einfach die klassischen Hitman-Level, in denen man nicht durch Schlauchlevel vor der Polizei flüchten muss. Level, in denen ich meine Ziele subtil und unerkannt ausschalten kann, ohne permanent meinen Röntgenblick einsetzten zu müssen. Hitman ist hier das perfekte Beispiel für das allenthalben grassierende "dumping down" bei traditionellen Spieleserien. Viel Action, wenig Gameplay. Insofern sehe ich für Thief ganz ganz schwarz. :(

Dragor 14 Komm-Experte - 2170 - 28. März 2013 - 18:02 #

"dumbing down" :P

Masu 10 Kommunikator - 471 - 28. März 2013 - 19:17 #

Korrekt. :)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 28. März 2013 - 12:45 #

Übrigends sollte ich mal eine News zu dem Video machen in dem die frühen Entwicklungsstadien von TR zu sehen waren. OpenWorld, Reiten, Shadow of the Colossus, DeadSpace-ähnliches-Gleidmaßen-Kampfsystem. Man sollte nicht vergessen, dass solche, mit unter monatelangen, "Fehlentwicklungen" einfach auch zu viel kosten, selbst wenn dann am Ende des Prozesses ein so gutes Spiel entsteht.

Marc Oberhäuser 14 Komm-Experte - 2546 - 28. März 2013 - 15:22 #

Die Entwicklungskosten sind einfach zu hoch. Wenn ein Team von 200+ Leuten an einem Titel arbeitet, kann er nur finanziell erfolgreich werden, wenn er sich extrem gut verkauft, also einen Platz in den Jahres-Top-Ten einimmt. Wir reden da von 50 bis 100 Millionen US$ für ein Spiel. Das ist eine sehr riskante Wette mit einigen Unbekannten:

- Allgemeines Kundeninteresse am Genre zum Releasezeitpunkt
- Konkurrenz im Genre
- Spielqualität
- Spieltests (alles unter Metacritic 90 wird von Analysten zum GAU erklärt)
- Pünktliche Fertigstellung
- Marketingkosten

Die Anzahl der Großproduktionen werden aufgrund solcher Pleiten wie bei THQ und gerade jetzt SE (gut, die sind nicht Pleite aber angezählt) immer weiter zurückgehen (wie auch Ubisoft kommentiert). Produktionen im 5 bis 15 Millionen US$ Bereich haben es im Moment aber noch schwerer. Während sich der Markt im Moment aufteilt in AAA und Mobile ist deren Positionierung schwierig. Hier muss man entweder eine Nische perfekt besetzen (Witcher), einen Superhit raushauen (Minecraft) oder ein sehr gutes/kreatives Marketing (Star Citizen)haben.

Ich bin mal gespannt, welche mittelgroßen Publisher es als nächsten so richtig zerlegt. Firmen Wie Sammy-Sega, Deep Silver oder Namco-Bandai sind nicht unsinkbar...

Cloud (unregistriert) 28. März 2013 - 19:37 #

Passend zur News: Nach gerade mal 4 Monaten wird Hitman bei Steam für 8,74€ verscherbelt...

Andere Erklärung (unregistriert) 28. März 2013 - 20:08 #

Was SE nicht offen erzählt, ist dass FF14 trotz seiner immensen Kosten absolut gefloppt ist und der reboot ebenfalls nicht das sinkende Schiff retten wird. FF11 war lange Zeit ein Garant für stetig fließendes "Mana". FF14 sollte das Geschäftsmodell weiterführen. DIESE Rechnung ist nicht aufgegenagen. DESHALB ist SE so gut wie pleite.

Die genannten Titel waren vielleicht nicht so erfolgreich wie gewümnscht, aber auch keine Totalausfälle. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie sich amortisiert haben. Aber das reicht nicht, um die HAUSGEMACHTEN (Eidos hat die oben genannten Spiele entwickelt) Katastrophen abzufedern.

Ich denke, dass ist das, was hier wirklich passiert.

Erynaur (unregistriert) 29. März 2013 - 15:11 #

Ich denke du bist da auf einer heissen Spur!

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 28. März 2013 - 21:41 #

Ich hab mir alle Kommentare durchgelesen und kann vielen zustimmen, und will diese mal in einer wilden Theorie zusammenfassen: (vlt schreibt ja mal jemand nen User Artikel zu dem Thema ;D)
Hitman und Tomb Raider waren beides gute Spiele, aber ich kann mir vorstellen, dass sie Unsummen in der Produktion gefressen haben.
Bei beiden dürfte die Zielrichtung klar Richtung Massenmarkt gegangen sein, mehr Bombast, mehr Marketing usw., wie es heute fast alle Publisher machen.
Die Frage die ich mir daher stelle: Warum nicht einfach mal "kostengünstige" Nachfolger produzieren, die wirklich die harte Fanbase bedienen? Das macht heute so gut wie keiner mehr. (vlt Paradox aber die sind ja kein großer Publisher) Marketing kann man sich dann praktisch komplett sparen und Fans der Serie haben sicher nichts gegen Abstriche in Sachen Grafik und Inszenierung solange der "Geist" der Serie erhalten bleibt.
Einfach mal kleine Brötchen backen, vlt ist nur Platz für 10 AAA titel im Jahr, aber es gibt noch genug Käuferpotential für kleinere Titel.

burdy (unregistriert) 28. März 2013 - 23:41 #

"Warum nicht einfach mal "kostengünstige" Nachfolger produzieren, die wirklich die harte Fanbase bedienen?"
Dann würd man locker 3/4 der Käufer verlieren. Und mit kleinen Spielen macht man nicht ansatzweise so viel Geld wie mit großen. Außerdem ist das ganze ja ein bisschen wie zB Opel zu sagen, dann sollen sie halt Fahrräder bauen, wenns mit den Autos grad nicht so läuft. Da müsst man komplett seine Firmenausrichtung umstellen.

Skully (unregistriert) 29. März 2013 - 1:33 #

Opel baut immerhin verschiedene Modelle um verschiedene Käuferschichten anzusprechen. Gerade in wirtschaftlich nicht all zu rosigen Zeiten wäre es besser die Hardcore Spieler anzusprechen da diese eher Geld für ein knackiges Spiel springen lassen, als die lieben Casuals bei denen Videospiele nicht immer so hoch auf der Einkaufsliste stehen. Diverse Entwickler die über Kickstarter finanziert werden machen es doch vor.

burdy (unregistriert) 29. März 2013 - 3:06 #

"Opel baut immerhin verschiedene Modelle um verschiedene Käuferschichten anzusprechen"
Aha. Und Tomb Raider, Hitman, Sleeping Dogs, Final Fantasy, Deus Ex, etc sind nicht verschieden?
Aber man könnte sich ja auch von den Autoherstellern abschauen, dass man zB Klimaanalge, Autoradio, Ledersitze, elektrische Fensterheber, etc nur gegen Aufpreis mitliefert. Man könnte dann Teile der Software bewusst weglassen und dann per Download den Content nachliefern. Die Idee lass ich mir patentieren :)

skully (unregistriert) 29. März 2013 - 14:18 #

Nun die Spiele die aufzählst laufen alle unter Kategorie "Wegwerf Ferrari" 8-16 h Spielzeit, kein Wiederspielwert, weniger Gameplay, Spieler wird an der Hand gehalten, QTEs, Spielflussunterbrechung durch Cutscenes, schlechtes Pacing, Sinnlose Achievments, DLC, lineare "Hollywood" Inzenierung. Auf die Idee beispielsweise ein 29 Euro Spiel auf den Markt zu bringen das auf Gameplay aufbaut, und seine Geschichte durch Spielemechaniken ausdrückt kommen sie nicht, aber Hauptsache man kann für extra Missionen, Schiesprügel etc extra löhnen. Kickstarter füllt diese Lücke derzeit aus, sowie einige Indie Titel. Und das kostet diesen "Profis" ihre Marktanteile, und damit auch zum Schluss die Firmen.

burdy (unregistriert) 29. März 2013 - 14:56 #

Ich bezweifele sehr stark, dass Millionenseller daran scheitern, weil ein kleines Spiel bei Kickstarter finanziert wird, dass vielleicht 100.000 Käufer findet.

Es mag vielleicht eine kleine Gruppe von Spielern geben, die sagen, dass alles doof sei und es zu viele Nachfolger gibt und früher, als es 10 Ultima-Teile gab, da war alles besser. Aber diese Leute leiden an Größenwahn, wenn sie glauben, dass mit ihnen die Spielindustrie steigt und fällt.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 29. März 2013 - 17:41 #

"Ich bezweifele sehr stark, dass Millionenseller daran scheitern, weil ein kleines Spiel bei Kickstarter finanziert wird, dass vielleicht 100.000 Käufer findet."

Sagt ja keiner aber meine Annahme oben war: "Vlt ist wirklich kein Platz mehr für mehr AAA Titel!"
Dh aber nicht, dass kein Platz mehr für kleinere Nerd Titel (wie Hearts of Iron z.B.) ist. Nur produziert die kaum einer ....

burdy (unregistriert) 29. März 2013 - 19:45 #

Es besteht halt nur wenig Bedarf und es gibt nur wenig Gewinnmöglichkeiten mit Nischenspielen.

Auch wenn die Zahl richtiger Megaseller beschränkt ist, das bedeutet ja nicht im Umkehrschluß, dass man mehr mit kleinen Spielen verdienen kann.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 29. März 2013 - 20:26 #

ich rede auch nicht von "mehr" verdienen! Vlt sollte man auch mal zufrieden sein kein dickes - zu machen.

burdy (unregistriert) 29. März 2013 - 23:34 #

Firmen wollen aber immer mehr verdienen :)

Skully (unregistriert) 29. März 2013 - 18:43 #

Das ist keine reine Leistung der Indies und Kickstarter, aber Spiele in einer niedrigern Preiskategorie sind natürlich begehrter wenn die Kaufkraft sinkt. Nintendo hat übrigens bereits besser Indieunterstützung angekündigt, Microsoft hat sie auf der XBOX, und die neue PS4 bewegt sich auch in die Richtung mit PC Architektur.

burdy (unregistriert) 29. März 2013 - 19:12 #

Sony hat die Architektur geändert, damit die teuren AAA-Titel günstiger entwickelt und portiert werden können, nicht wegen Indiespielen. Der Grund, warum es mehr Unterstützung für kleinere Spiele gibt ist, dass man damit potenziell mehr Käufer für seine Konsole findet bei relativ geringen finanziellen Einsatz. Ein Nischenspiel wie Heavy Rain ist im Vergleich sicherlich eine deutlich höhere Investition zum Ansprechen von mehr Spielern als zu sagen "Indie ist toll" und ein Minientwickler wie Thatgamecompany anzuheuern.

Skully (unregistriert) 29. März 2013 - 19:40 #

Aha, und wer entwickelt die kleineren Spiele mit geringen finanziellen Einsatz für potenzielle Kunden. Die Indies ....

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 29. März 2013 - 21:06 #

Passend dazu wurde übrigens bekannt gegeben das Tomb Raider der bisher erfolgreichste Teil der Serie ist
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/0/2130728/index.html

Da muss man sich echt Fragen was sich SE vorgestellt hat.
Der Erfolgreichste Teil bisher aber dennoch eine enttäuschung

Cloud (unregistriert) 29. März 2013 - 21:44 #

Es war aber auch mit Sicherheit der mit weitem, weitem Abstand teuerste Teil der Serie...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266441 - 1. April 2013 - 17:59 #

Zu hohe Erwartungen vielleicht?

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