Dead Space 4: Entwicklung gestoppt? // EA dementiert [Upd]

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6. März 2013 - 11:37 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update vom 6.3., 10:15 Uhr:

EA hat sich mittlerweile gegenüber der Website Gamespot.com zu Wort gemeldet. Demnach seien die Gerüchte, Dead Space 4 wäre aufgrund schlechter Verkaufszahlen des aktuellen dritten Teils eingestellt worden, "schlichtweg falsch".

Wir haben keine Verkaufszahlen zu Dead Space 3 bekanntgegeben, wir sind stolz auf dieses Spiel und es bleibt eine wichtige Marke für EA.

Ob dennoch etwas an dem Gerücht dran sein könnte, lässt sich schwer beurteilen. Sollte der Absatz von Dead Space 3 hinter den Verkaufserwartungen zurückliegen, was EAs Kommentar nicht ausschließt, scheint zumindest ein größerer zeitlicher Abstand bis zu einer Fortsetzung der Reihe möglich. Schließlich hatte EA zuletzt aufgrund nicht erfüllter Erwartungen die Medal of Honor-Reihe nach dem letzten Teil, Warfighter (GG-Test: 7.0), vorübergehend in eine Zwangspause geschickt (wir berichteten).

Ursprüngliche News vom 5.3.:

Erst vor wenigen Wochen erschien Dead Space 3 (GG-Test: 7.5), doch im Hintergrund sollen bei Visceral Games bereits erste Vorbereitungen für Dead Space 4 angelaufen sein. Diese wurden jedoch angeblich vorzeitig wieder abgebrochen, wie die Website Videogamer.com von einer vertrauenswürdigen Quelle erfahren haben will. So habe ein kleines Team bei Visceral Montreal an der Entwicklung von Prototypen und ersten Ideen gesessen. Letzte Woche seien die Mitarbeiter dann informiert worden, dass die Entwicklung von Dead Space 4 wieder eingestellt wird.

Der Grund hierfür liege darin, dass Dead Space 3 die gesteckten Erwartungen in die Verkaufszahlen nicht erreicht habe. Einem älteren Interview mit EA Labels Präsident Frank Gibeau zufolge, das die Kollegen von Computerandvideogames.com im Juni vergangenen Jahres führten, lagen die Verkaufsvorgaben bei circa 5 Millionen abgesetzter Einheiten. Wie viele Exemplare bisher verkauft wurden, ist allerdings nicht bekannt. Visceral Montreal soll in Folge dessen nun entweder umstrukturiert oder sogar ganz geschlossen werden. An der geplanten Veröffentlichung des DLCs Awakened, der noch diesen Monat erscheinen soll (wir berichteten), hat sich angeblich nichts geändert. Der Zusatzinhalt wäre somit (vorerst) der letzte Ausflug ins Dead-Space-Universum.

Des Weiteren verrät die anonyme Quelle auch einige Details aus der Entwicklung von Dead Space 3. Demnach fiel die Entscheidung für eine allgemeine Munitionssorte erst spät, um auf diese Weise die umstrittenen Mikrotransaktionen besser in das Spiel integrieren zu können. Zudem soll der Entwickler von EA die Vorgabe bekommen haben, den Titel einer größeren Zielgruppe als noch in den zwei Vorgängern anzupassen und den Fokus daher mehr auf Action als auf Horror zu legen.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 5. März 2013 - 15:19 #

Ist doch schön, wie wenig Einfluss so Zeug wie Mikrotransaktionen auf Spieldesign hat und in Zukunft haben wird ;) Freut euch, liebe Trotzdem-Käufer und Vorbesteller. Sowas verdanken wir euch.

Robokopp 19 Megatalent - - 18986 - 5. März 2013 - 15:21 #

Gern geschehen :p

Dennis Kemna 16 Übertalent - 4121 - 5. März 2013 - 15:25 #

Hier ist wohl eher die Gier schuld.
Wer aus einem gute Horrorspiel einen miesen Shooter macht hat es nicht anders verdient!
Schade nur das wieder eine gute Serie von EA kaputt verbessert wurde... *sigh*

Maryn 15 Kenner - - 3914 - 5. März 2013 - 15:48 #

Sehr richtig, Gier zahlt sich halt nicht aus.
Oder zumindest nicht immer und in immer höheren Maßstäben.

Aber dass deswegen jetzt gleich das Studio geschlossen werden soll, dieses Gerücht kann ja wohl nicht wahr sein.
Wenn schon muss EA selbst den Kopf hinhalten für Vorgaben, die den Karren nur an die Wand fahren können - aus Sicht eines gesunden Menschenverstands.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20270 - 5. März 2013 - 19:06 #

Also hier gleich die Kapitalismuskritik raushängen zu lassen ist auch sinnlos. Es ist gut und ok dass eine Firma ein gutes Spiel macht um damit möglichst viel Erfolg zu haben und Geld damit zu verdienen.

Wer mal in der Branche gearbeitet hat, weiss dass es Knochenarbeit ist, ein Spiel zu machen und dafür ist es verdammt noch mal ok dass dafür auch Geld bezahlt wird. Ich stimme zu dass Spiele nicht nur auf Profit designt werden sollten, aber F2P generell als Auswuchs der Gier zu brandmarken ist Bullshit. Im Bereich MMORPG finde ich die F2P Konzepte erheblich spielerfreundlicher als die Abomodelle.

NagusZek 10 Kommunikator - 522 - 6. März 2013 - 0:21 #

Nur leider ist Dead Space 3 kein F2P... Man bezahlt hier den Vollpreis und wird im Ingameshop nochmal zur Kasse gebeten wenn man wirklich alles vom Spiel haben will... Und das ist in meinen Augen schon ziemlich gierig da die Preise für das angebotene sicher in keinem Verhältnis zu dem zusätzlichen Arbeitsaufwand für eben solche stehen.

EbonySoul 16 Übertalent - 4631 - 6. März 2013 - 10:22 #

Für diesen Kommentar sollte man dir den Namen ändern.

burdy (unregistriert) 6. März 2013 - 12:26 #

Ja, der große Nagus Zek sollte eigentlich weniger Probleme damit haben (wenn er nicht gerade unter Gehirnwäsche steht) :)

NagusZek 10 Kommunikator - 522 - 6. März 2013 - 22:05 #

^^ Hey... das habt ihr dem Abrams mitsamt seinem Alternativuniversum-Zeitreise-Paradoxon-Mist zu verdanken. Den alten NagusZek gibbet nicht mehr. Der neue arbeitet mit Worf in ner Öko-Veganer-Kinderbetreuungseinrichtung :D

burdy (unregistriert) 6. März 2013 - 23:44 #

Auch beim Reboot gibt's Ferengis (spielt schließlich nach Enterprise und da gab's die ja auch) und ich wett, die haben das Monopol auf Lensflares :)

Warwick (unregistriert) 7. März 2013 - 12:24 #

Ich habe den Ingame-Shop bei Dead Space 3 nicht angefasst und hatte keinesfalls das Gefühl, irgendetwas zu verpassen - im Grunde war DS3 die selbe Spielerfahrung wie DS2.

Man konnte sich übrigens schon bei DS2 per DLC alle Waffen kaufen, ich meine sogar, dass es eine ähnliche Möglichkeit schon bei DS1 gab, letztendlich haben Visceral/EA dieses System nur verfeinert.

Ich brauch so ein Shop-Gedöns jedenfalls nicht, ich nutze sowas auch nicht und hätte nichts dagegen, wenn sowas in Zukunft wieder verschwindet, finde aber, das der Terz um den Shop viel zu groß ist und der Einfluß auf das Spielgefühl - zumindest in meinem Fall - gering bis kaum wahrnehmbar.

Jan Schnitzler (unregistriert) 5. März 2013 - 18:23 #

Aber Herr Gekko hat doch gesagt, dass Gier gut ist! ;)
http://youtu.be/rG_1dwya9Ik

Solala (unregistriert) 5. März 2013 - 19:11 #

Schade nur, dass beim Entwickler eingestampft wird anstatt beim EA Management. Der Entwickler hat nämlich entgegen aller Erwartungen ein ausgezeichnetes Dead Space 1 abgeliefert. Aber je mehr sich EA rein hing und das Spiel versaute, desto mehr schlechter wurde die Serie. Mehr Action, Mikrotransaktionen, Vereinfachung ... das kommt alles von EA, nicht vom Entwickler. Eine Schande!

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 6. März 2013 - 0:35 #

Jap, das kommt davon, wenn man den Rachen nicht voll genug kriegen kann und nicht das Spiel in den Vordergrund stellt.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 6. März 2013 - 2:37 #

Tja, EA ist gierig und existiert noch, THQ war nicht gierig...

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 6. März 2013 - 16:45 #

Fressen oder gefressen werden ;)

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 6. März 2013 - 11:54 #

Dead Space 3 mag vieles sein, aber bestimmt kein kaputtverbesserter, mieser Shooter :rolleyes:

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10456 - 5. März 2013 - 20:58 #

Offensichtlich war die Zahl der Trotzdem-Käufer und Vorbesteller in diesem Fall nicht sonderlich hoch.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. März 2013 - 15:22 #

Typische Publisher-Reaktion. Wenn die Verkaufszahlen unter denen der Prequel liegen wird radikal gekappt. Und Gerade EA ist seit einigen Jahren ein ganz ganz boeser Bursche in dieser Hinsicht. Schade um die Serie, vielleicht haette sie sich mehr an ihre Survival-Wurzeln halten sollen statt der Action?

burdy (unregistriert) 5. März 2013 - 16:54 #

Da der erste Teil schon nicht die Erwartungen erfüllt hat, wieso sollte mehr von dem, was nicht schon so gut lief wie es sollte, das Problem lösen?

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. März 2013 - 18:40 #

"Wenn Sie nichts anderes interessiert als Geld, dann sollen sie auch nichts anderes kriegen als Geld" (Prinzessin Leia) :-)

Wen interessieren Verkaufszahlen? Mich jedenfalls nicht. Mich interessiert, ob ein Spiel qualitativ hochwertig ist. Und Teil 1 war es - uebrigens auch im Hinblick auf die Verkaufszahlen. Aber gierige Publisher koennen den Hals natuerlich nie voll genug bekommen.

burdy (unregistriert) 5. März 2013 - 19:22 #

Wenn sich die Mehrheit der Branche nach dir richten würde, dann gäbe es diesen Teil der Branche bald nicht mehr :) Gierige Investoren wie dieser Notch zB wollen halt was für ihr investiertes Geld bekommen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. März 2013 - 19:37 #

Die Zukunft der intelligenten Spiele liegt beim Self-Publishing mit digitaler Verbreitung. Ebenso wie es bei Buechern schon geschehen ist. Publisher, die eine gute Reihe wie Dead Space aufgrund von Zahlenspielen allein in die Verdammnis schicken, haben meiner Meinung nach keine Daseinsberechtigung. Sie bedienen sich Methoden, die all das untergraben, was die Branche ausmacht und was Spiele aus dem Dunkel des Kinderzimmers herausgeholt und in Richtung erwachsenes Entertainment und Sprachrohr fuer kuenstlerische Ausdrucksformen gebracht hat. Sie werden zu Verraetern an der Branche, die sie angeblich repraesentieren. Und Selbstverrat ist der schlimmste. --- PS. Ja, das Thema geht mir als Hobby-Autor sehr nahe, ich kann mit den Designern und Kuenstlern auf Herstellerseite mitfuehlen, wenn die Schliessung einer Zweigfirma aufgrund voellig uebersteigerter finanzpolitischer Entscheidungen erfolgt... :-)

patt 19 Megatalent - 16690 - 5. März 2013 - 20:33 #

Ich frage mich gerade was ein intelligentes Spiel ist? Spiele sollten in erster Linie Spass machen.

burdy (unregistriert) 5. März 2013 - 20:39 #

Oha, ketzerisches Gedankengut :)

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 5. März 2013 - 23:05 #

Beides zu kombinieren ist ein so revolutionäres Konzept, dass sich noch niemals nie nicht jemand dran versucht hat.

Teletubbie (unregistriert) 6. März 2013 - 1:14 #

Doch, aber in Crazy Machines gibt es zu wenig Explosionen und es ist nicht für Xbox oder PS3 verfügbar. ;)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. März 2013 - 5:57 #

Ich meinte auch weniger irgendwelchen pseudo-intellektuellen Arte-Quatsch, sondern geniales Spieldesign, Wiederspielbarkeit und Fun-Factor statt "Grafik top und sonst nix" ;p
(und: nein, ich habe nichts gegen Arte)

burdy (unregistriert) 6. März 2013 - 12:27 #

Wollt schon schreiben, nichts schlechtes über Arte :)
Und Dead Space (1+2, 3 noch nicht gespielt, aber sicher auch) haben klasse Spieldesign.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 5. März 2013 - 15:23 #

Das war ja abzusehen. EA by its finest...

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 5. März 2013 - 15:31 #

Bei "EA by its finest" hätte es keinen ersten Teil gegeben...

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 5. März 2013 - 16:08 #

Nimmt man die Portfolio-Theorie als Basis MUSS EA entweder neue Marken schaffen oder aufkaufen. Das haben sie damals mit Dead Space geschafft und mit Mirror's nicht. Was aus der News herauslesbar ist, hat sich EA sehr wohl stark in die Spieleentwicklung eingemischt. Spieldesign ist der Monetarisierung zum Opfer gefallen. Was mit DS3 passiert ist, war ja nicht das einzige mal. Das Ganze ist inzwischen schon sehr sehr oft passiert...

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. März 2013 - 18:44 #

Ja, genau wie in der Filmindustrie und bei Buechern. Auf der Suche nach Gewinnmaximierung ungeachtet der Mittel zum Zweck ersticken die Verlage/Publisher die Kreativitaet der fuer sie arbeitenden Kuenstler/Prgrammierer im Keim und untergraben sich damit am Ende selbst.
Wer braucht EA? Wird Zeit, dass der Mafialaden das Zeitliche segnet.

Solala (unregistriert) 5. März 2013 - 19:16 #

Das Problem ist, dass keine Spieler/Filmfans/Entwickler die Entscheidungen treffen, sondern Manager, denen es total egal ist, was sie verkaufen. Heute Spiele, morgen Telefone, übermorgen Filme und nächste Woche Wurst. BWL halt ... Wenn man keine Ahnung hat, dann sind Statistiken und Diagramme dein Heil und Segen.

Nun gut, wir hatten ein schönes Dead Space 1. IMO muss nicht alles ver-serie-fiziert werden. Klassiker machen es aus, dass es sie nur einmal gibt, auch wenn's manchem in der Wegwerf-Gesellschaft weh tut.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. März 2013 - 19:39 #

Ja, stimme voll zu. Die Seri-fizierung alleine geschieht hauptsaechlich aus Gewinngruenden. Meistens jedenfalls. Waere schoener eine Pluralitaet unterschiedlicher Titel zu sehen.

burdy (unregistriert) 5. März 2013 - 19:59 #

Es mag dich schockieren, aber jeder Publisher (oder sonstige Invenstor) steckt einzig allein aus Gewinngründen Geld in Spiele. Unfassbar, nicht wahr. Und da Leute Fortsetzungen wollen und vor allem weil Fortsetzungen sich fast immer besser verkaufen als der erste Teil, gibt es darum Forsetzungen.

Solala (unregistriert) 5. März 2013 - 20:17 #

Naja ... Die besten Küche sind die, die aus Leidenschaft kochen. Die besten Filme kommen von Leuten, die selbst leidenschaftliche Cineasten sind. Und trotzdem wird hier nicht aus Nächstenliebe gekocht oder Filme zum kostenlos gucken produziert. Das Problem ist, dass hier fachunkundige Personen das Sagen haben.

Um beim Kochen-Beispiel zu bleiben: Wenn Restaurant-Besitzer Erduan Adolf zum Koch kommt, und sagt "Die Leute essen gerne Marmelade und Brezeln. Also machen wir in jedes Essen ab jetzt Marmelade und Brezeln. Der Parmesan wird gegen Analogkäse ausgetauscht und Gulasch ist billiger, wenn man es im Großmarkt kauft und in der Mikrowelle aufwärmt." Bist du dann immer noch so verständnisvoll? Es gibt schon einen Grund, warum die Küche den Köchen gehört und die Besitzer sich nur um das Finanzielle kümmern.

Und außerdem: Gute Spiele und finanzieller Erfolg widersprechen sich ja nicht. Valves komplettes Imperium basiert auf dieser Tatsache. Selbst Dead Space 1 war finanziell erfolgreich. Wenn ich aber nur Spiele mit Multi-Millionenbudget produzieren kann, weil mir die Kreativität und das Verständnis fehlt, warum es beim Spielen eigentlich geht, dann falle ich irgendwann mächtig auf die Fresse und muss Leute entlassen.

burdy (unregistriert) 5. März 2013 - 20:27 #

Und die Filme werden alle von Leuten finfanziert, den der künstlerische Wert am Arsch vorbei geht, so lange er ordentlich Geld einspielt.

Und bei deinem Restaurantvergleich. Das gute Essen kostet aber auch doppelt so viel. Finde einfach genug Leute, die 100 € für ein Spiel zahlen statt 50 € und dann geben sich die Publisher bei "künstlerisch wertvollen" Spielen sicher auch mit der halben Verkaufszahl zufrieden.

Solala (unregistriert) 6. März 2013 - 19:13 #

Keiner redet von künstlerisch wertvollen Spielen oder von Sterne-Köchen. Es geht um spielenswerte Spiele und sehenswerte Filme. Deine Mutter wird ja wohl auch ein leckeres Essen unter 100 € hinbekommen! Keiner will auch nicht, dass Michael Bay kein Transformers macht. Es geht nur darum, dass Leute, die keine Ahnung haben, sich einfach mal aus sowas raushalten und die Spezialisten machen lassen.

Und dann gibt es immer noch einen Unterschied zwischen Gewinnmaximierung und Profitabilität. Und unsere lieben, nichts-wissenden EA-Manager machen ja durch ihre verkorksten Versuche der Gewinnmaximierung ihre eigenen Marken kaputt und letztlich unprofitabel. Und das hat nichts mit Gewinnmaximierung zu tun, nichts mit verantwortungsvollem Unternehmertum oder selbst mit betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Das ist einfach nur Stümpertum und Unfähigkeit. Woanders wird man für solche Pleiten entlassen. Bei den großen Spiele-Publishern scheint es aber zum guten Ton zu gehören, einmal im Monat einen Entwicklerstandort zu schließen und dem nächsten Hype hinterher zu rennen.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. März 2013 - 6:02 #

hey, burdy, schraub doch mal den Sarkasmus etwas zurueck, zumal ich dir da voll zustimmen kann/muss. Aber das heisst doch nicht, dass es gut oder erstrebenswert ist, dass die Dinge so im Argen liegen. Gewinnmaximierung ist eine (notwendige) Sache, das komplette Zu-Grabe-Tragen von jeglichem Idealismus auf Publisher-Seite ist eine ganz andere. Es geht nicht ums Prinzip, es geht lediglich ums Extrem :-)

burdy (unregistriert) 6. März 2013 - 12:32 #

Niemand gibt dir Milliarden Dollar zum investieren, wenn du das Geld unter idealistischen Gesichtspunkten verteilen willst. Selbst Selbsternannte Retter der Spielebranche wie dieser Notch, die Vorgeben an das gute in jedem Entwickler zu glauben und es voll gemein finden, wenn Publisher was dabei zu sagen haben wollen, wo ihr Geld verbrannt wird, sind nicht bereit mal eben blind 20 Mio in Psychonauts zu investieren, nur weil dann ein tolles intelligentes Spiel rauskommen könnte.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. März 2013 - 15:43 #

??? Erst einen Kommentar ganz lesen, dann antworten. :)

volcatius (unregistriert) 5. März 2013 - 19:21 #

Wer ist denn besser?
Microsoft? Jährliche Halo-Verwurstung und alles was nicht sofort erfolgreich ist wird eingestampft. Wie viele neue IPs kamen eigentlich diese Generation von MS?
Activision/Blizzard mit dem sympathischen Bobby? CoD, CoD, CoD. Und Blizzard bringt eh nur noch Fortsetzungen. Die aber nicht mal an die Vorgänger rankommen.
Ubisoft? Wollten eine permanente Onlineverbindung und setzen auf Browserspiele.
Nintendo? Regionlock und Mario 1-58373.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 5. März 2013 - 19:45 #

LOL - good point.
Man weiss ja fast gar nicht mehr bei welchem Mafioso man einkaufen soll. Aber zu sagen: Wo ist es denn nicht so? - macht die Sache auch nicht besser. Dann koennte man gleich den Kopf in den Sand stecken. Dreck am Stecken haben die meisten - es sei denn man hat eine Firmen- und Personalpolitik wie bei VALVE, wo alle Mitarbeiter als potentielle Partner betrachtet werden und man weniger umsatzorientiert und dafuer idealistischer denken darf, weil man keinen Aktionaeren ausgesetzt ist.

burdy (unregistriert) 5. März 2013 - 20:01 #

Schlimm schlimm, wie die Leute einfach Geld in Spiele stecken, nur weil die meisten Leute die Spielen wollen. Die Welt ist halt ungerecht. Demokratie funktioniert nicht. Es sollte eine Diktatur geben, in der festgelegt wird, was man zu spielen hat und sich niemand die Spiele mehr kaufen darf, die ihm Spaß machen.

volcatius (unregistriert) 5. März 2013 - 21:00 #

Ja, die Welt ist ungerecht. Nun hat EA doch wirklich alles getan, um DS3 in Richtung vermeintlicher Massenkompatibilität zu trimmen, und die undankbaren Spieler kaufens trotzdem nicht.

Eine Diktatur wäre sicherlich schöner.
Da wäre dann jeder Spieler verpflichtet, monatlich 2 Spiele von EA kaufen. Und die jährlichen Verluste in dreistelliger Millionenhöhe, die bei EA regelmäßig anfallen, werden dann natürlich in solidarischer Gemeinschaft von allen Spielern übernommen.

burdy (unregistriert) 6. März 2013 - 12:34 #

Niemand wird gezwungen irgendwas von dem zu kaufen, was EA macht. Man kann also getrost EA überlassen, was die mit ihrem Geld machen und dann entscheiden, was mit seinem eigenen Geld macht.

volcatius (unregistriert) 6. März 2013 - 14:13 #

Eben, es kaufen anscheinend nicht genügend Leute die Sachen von EA.
Und EA macht mit seinem Geld, was es will. Das ist wohl der Grund, warum sie seit seit einem halben Jahrzehnt fast immer hohe Verluste ausweisen...

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 5. März 2013 - 21:14 #

Activision-Blizzard und EA kann man ja mal gar nicht vergleichen ;P.

Ja beide fahren die Gewinnmaximierungsschiene aller BWL, aber die einen machen Millionen, die anderen nur Millionen Verlust.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 5. März 2013 - 16:08 #

John Riccitiello ist 2007 zu EA zurückgekehrt, da ließen sich Dead Space und Mirror's Edge wohl "leider" nicht mehr verhindern. ;-)

Miesmuschel (unregistriert) 5. März 2013 - 16:49 #

Es gab eine kurze Periode bei EA die ca. ein halbes Jahr dauerte, wo ein Imagewandel vom Serienproduzent zum kreativen Entwickler vollzogen werden sollte. Ergebnis waren u.a. Mirrors Edge und Dead Space. ME hat's nach Teil eins nicht weiter geschafft, DS als einzige neue Marke schon. Auch wenn es besser gewesen wäre, man hätte nach dem ersten Teil aufgehört.

nova 19 Megatalent - P - 16911 - 5. März 2013 - 17:26 #

Man hatte zufällig gerade 2-3 neue IPs rumliegen und hat das dann als "Imagewechsel" verkauft. Riesige Publisher wie EA und Activision haben aber kein Image - die verkaufen nur noch Einheitspreis mit möglichst großem Profit, damit die Aktionäre schön zufrieden sind.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10456 - 5. März 2013 - 21:18 #

"Man hatte zufällig gerade 2-3 neue IPs rumliegen"

Ich habe heute meine Wohnung ein wenig aufgeräumt. Zufällig lagen da keine 2-3 neue IPs rum. Was mache ich falsch?

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 19:56 #

Dass das noch vom guten Larry Probst eingefädelt wurde, darf bezweifelt werden, den LP ist quasi das Aushängeschild von "EA by it's finest". Vor Riccitiello hieß Visceral Games auch noch EA Redwood Shores und die anderen Studios durften namentlich nicht auf der Packung erscheinen.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 5. März 2013 - 15:27 #

Macht nichts. Die Serie ist seit dem ersten Teil ohnehin...nun ja..."dead".

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20270 - 5. März 2013 - 19:12 #

Ihre alten Alben waren viel besser.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 5. März 2013 - 19:34 #

Metallica? Stimmt!

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 5. März 2013 - 15:30 #

Eine mehr...
http://static.fjcdn.com/large/pictures/1e/a2/1ea250_3509882.jpg

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 5. März 2013 - 15:46 #

Genau, da hört ein von EA selbst gegründetes Studio als EA Opfer natürlich zu...

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 5. März 2013 - 15:48 #

Ah verstehe, wenn sie das Studio selber Gründen darf man nix dazu sagen wenn sie wieder alle feuern?

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 15:49 #

Also dass sie bei DICE, Bioware und Criterion alle gefeuert hätten, wäre mir neu.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 5. März 2013 - 16:03 #

Nicht alle, aber immerhin:
"DICE Canada, which at the time was being run by DICE co-founder Fredrik Liliegren, was closed down immediately upon acquisition."
Criterion wurde zugegebenermaßen mit Schulden übernommen und musste Federn lassen und Bioware ist wohl nur eine Frage der Zeit. Haben sich ja mit The Old Republic keinen Gefallen getan. Und nun wird anscheinend Visceral Montreal geschlossen, äh, restrukturiert.

Name (unregistriert) 5. März 2013 - 16:51 #

Nujo, das "Bioware" Studio in San Francico wurde dicht gemacht.
Gut, war jetzt auch nur eines dieser Studios denen einfach mal irgendwann der Name Bioware übergestülpt wurde und hat auch nur Social oder Mobilezeugs entwickelt. Aber immerhin schon ein Biowarestudio.

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 19:58 #

Das war ein internes Entwicklerteam, ansässig am EA-Hauptsitz Redwood Shores, bei San Francisco. Außerdem wird BioWare SF noch gelistet.

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 19:59 #

Hieß früher übrigens EA2D

Name (unregistriert) 5. März 2013 - 21:57 #

Du hast auch nur den ersten Satz gelesen, richtig?
Und selbst da reichten die "..." nicht als Ironietags aus...

Teletubbie (unregistriert) 6. März 2013 - 0:19 #

Eigentlich wollte ich damit ausdrücken, dass das eher eine Abteilung irgendwo im EA HQ war. In wiefern man da von einer "Studioschliessung" sprechen kann, bin ich mir nicht sicher. Wohl eher: Ein Labelaufdruck hörte auf zu existieren. Genauso wie BioWare Mythic und BioWare Victory und BioWare Ireland jetzt Mythic, EA Victory Games und EA Ireland heißen. Ob Klicknation immer noch BioWare Sacramento heißt, weiß auch niemand wirklich. Und für BioWare SF brauchte man eben keinen eigenen Namen mehr. War wohl zu unpräzise ausgedrückt.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 5. März 2013 - 15:50 #

Zumindest ist die Aufstellung als "Opfer" von EA mehr als nur ein bißchen lächerlich.

Innovation (unregistriert) 5. März 2013 - 15:30 #

Zum Glück! Ich hab nur Teil 1 gespielt und danach war für mich Schluß! Alles danach hat NIE existiert!

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 5. März 2013 - 15:36 #

Mich hat DS3 bestens unterhalten. Alleine die überfette Technik hat mich schwer begeistert. Ansonsten gab es sehr wohl Gruselatmosphäre und eine Geschichte, die sich nicht vor denen der Vorgänger verstecken muss. Schönheit liegt stets im Auge des Betrachters. Fehlende Objektivität in zahlreichen Reviews und diese übertieben aufgebauschte Microtransaktionsgeschichte haben wohl die Lemminge da draussen vom Kauf abgehalten. Schade drum. Die angepeilten 5 Millionen Einheiten fand ich aber auch etwas übertrieben.

TarCtiC 13 Koop-Gamer - 1708 - 5. März 2013 - 16:40 #

Sehe ich genauso wie du. Mir hat DS3 auch viel Freude bereitet. Die Microtransaktionen habe ich wohlwollend ignoriert, wobei ich sagen muss, dass ich von Seiten des Spiels auch nie auf diese aufmerksam gemacht worden bin. Hätte es den Shit Storm vorab nicht gegeben, ich hätte es bis heute nicht gemerkt, dass es diese Kaufmöglichkeit überhaupt gibt.

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 5. März 2013 - 18:08 #

Wenn Du an der Werkbank stehst, kannst Du per Knopfdruck auf den Marktplatz zugreifen. Ich hab das aber auch erst nach Stunden bemerkt ;)

NickL 15 Kenner - 2834 - 5. März 2013 - 15:39 #

Durch diese neue Ausrichtung auf Coop Action ist Capcom schon mit Resident Evil 6 hingefallen.

Wie kann man Entscheidungen Treffen und dabei die eigentliche FAN und sichere Käuferbasis so eiskalt ignorieren?

Kein Wunder das die Verkaufserwartungen bei einem guten Spiel wie DS3 schlecht sind. Es gibt alt weniger neue Käufer als alte. Und die alten haben sich schon bei DS2 täuschen lassen. Nun interessiert es die Fans nicht mehr. Ist doch klar das die erwarteten x Millionen Kopien nicht verkauft werden.

Cloud (unregistriert) 5. März 2013 - 15:41 #

Vor kurzem Medal of Honor unter den Erwartungen und eingestellt, jetzt DS. Wenn EA so weitermacht, bleibt bald nicht mehr viel übrig, außer BF, ME und Simszeugs.

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 5. März 2013 - 16:16 #

Was dem Ziel, jedem in der Führungsriege mit einer Familienpackung diamantenbestückter Elfenbeinrückenkratzer auszustatten näher kommt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 5. März 2013 - 15:41 #

Also, dass Visceral Montreal dichtgemacht wurde, ist schon seit längerer Zeit bekannt:

http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2013/02/21/report-army-of-two-developer-suffers-layoffs.aspx

Ich brauch kein Dead Space 4, die sollen lieber etwas neues machen auf PS4 und Xbox.

BIOCRY 17 Shapeshifter - - 7404 - 5. März 2013 - 15:45 #

Soll es eigentlich noch ein Crysis 4 geben??? ;-)

SlivKO (unregistriert) 5. März 2013 - 15:47 #

Hoffentlich nicht, CryTek will ja ihre F2P scheiße fortführen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 5. März 2013 - 16:04 #

Crysis 4 Free!

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 5. März 2013 - 18:00 #

... und jeder Schuss kostet 5 Cent, Granaten 2 €.

:-)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 5. März 2013 - 18:22 #

Und jeder Grafikeffekt 10€, da eben Hauptthemengebiet bei Crytek :-)

Name (unregistriert) 5. März 2013 - 15:45 #

Ach was für ein unvorhersehbarer Zufall, obwohl unter der Führung von EA mit jedem Teil ein stärkerer Fokus auf ein weiteres Call of Duty gelegt wurde blieb jeder weitere Teil weiter hinter den Erwartungen zurück.
Das witzige daran ist nur, die Schwarzmaler hatten mal wieder recht.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 15:47 #

Ich freu mich. Je mehr alte Marken EA umbringt, desto mehr müssen sie in der nächsten Generation wieder mit neuen Marken experimentieren.

Sören der Tierfreund (unregistriert) 5. März 2013 - 15:48 #

Naja, kann man jetzt nicht unbedingt EA für flamen. Es ist eine nachvollziehbare Entscheidung aus DS3 mehr als nur ein Horrording machen zu wollen. Das der Entwickler dann so ein Mist verzapft, da kann EA recht wenig für.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 6. März 2013 - 6:07 #

Der Entwickler hat garantiert nicht bestimmt, in welche Richtung die Spiele gehen. (Von Survival-Horror zu Schiessbude). Das uebergeordnete Game-Design ist heute Publisher-Entscheidung im Rahmen der Firmenpolitik. EA hat dem Entwickler den Kurs erst aufoktroiert und ihn dann zum Suendenbock erklaert als der Fehler ersichtlich wurde. Mit groesster Sicherheit traegt EA die Verantwortung.

Skully (unregistriert) 5. März 2013 - 15:49 #

Was für eine Woche für EA, Dead Space ist tod, Sim City Launch in den USA verursacht genau die Serverprobleme und Wartezeiten vor denen Fachpresse, Blogs und Fans gewarnt haben, und wir mussten erfahren das es auch bei EA's Respawnstudio offenbar schwer hinter den Kulissen kracht. Ich frage mich warum der Vorstand und deren Aktionäre nicht schon längst Köpfe haben rollen lassen. Wenn es so weiter geht fliegt blad der ganze Laden auseinander.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 15:51 #

Hast du ne Quelle für den Krach bei Respawn? Davon hab ich bisher nix gehört.

Skully (unregistriert) 5. März 2013 - 15:58 #

Jason West hat doch vor kurzen erst bekannt gegeben das er Respawn aus familären Gründen verlassen hat und das fast ein Jahr danach! Wenn es tatsächlich familäre Gründe waren warum wurde das solange geheim gehalten? Wir kennen die Politik EAs, wir wissen was mit den Bioshockgründern und den Westwoodleuten passiert ist. Ich denke nicht das West absichtlich lügt, ich denke er ist vertraglich dazu verpflichtet. Lest doch bitte ein wenig zwischen den Zeilen.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 16:02 #

Also keine Quelle, sondern nur eine Verschwörungstheorie? Das ist ja wohl kaum eine gute Basis für deine Argumentation.

Skully (unregistriert) 5. März 2013 - 16:07 #

Nenne mir doch bitte mit Außnahme Wests, einen anderen Produzenten oder kreativen Kopf der aus familären Gründen ein Projekt oder einen Job hat sausen lassen, in den letzten 30 Jahren. Er kann sich frei nehmen, einen längeren Urlaub oder einen unbezahlten Urlaub, oder beteiligt sich als kreativer Konsulent an dem Projekt um sich mehr Zeit zu haben. Tut er aber nicht, und wir erfahren es erst per Zufall ein Jahr danach.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 16:17 #

Du begründest deine unbewiesene Theorie also mit der Abwesenheit von Beweisen für das Gegenteil?

Skully (unregistriert) 5. März 2013 - 16:26 #

Nein, ich wünsche mir nur das du vielleicht einen Skeptizismus ausnahmsweise gegen EA richtest und nicht gegen mich. Denn EAs "Geschäftspolitik" gegenübern Kunden und Kreativen ist bereits bekannt und mit entsprechenden Negativauszeichnungen bedacht worden.

Roboterpunk 17 Shapeshifter - 6000 - 5. März 2013 - 16:38 #

Ich denke, früher oder später werden die Hintergründe auch hier ausgeleuchtet werden. Für mich genügt die Feststellung, dass von Respawns Erstlingswerk bislang (leider) nichts Brauchbares bekannt ist und die momentane Stimmung bei EA wohl kaum Geldregen und grenzenlose künstlerische Freiheit ermöglicht.

NameNamNaN (unregistriert) 5. März 2013 - 16:19 #

Riecht schon stark nach EA, da hast du nicht Unrecht.
Wahrscheinlich soll Respawn irgendein F2P-/Mikrotransaktionsblaspiel machen und West war dagegen.

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 20:06 #

Laber-rhabarber. Zum einen ist Respawn ein eigenständiges Unternehmen, zum anderen sagt die Abwesenheit von Jason West nichts darüber aus, ob er sich ganz, d.h. auch monetär aus der Firma zurückgezogen hat. Sabbaticals sind nichts ungewöhnliches in diesen Kreisen und Vermögensklassen. Alle Behauptungen über eine Einflussnahme EAs sind nur das: Spekulationen.

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 5. März 2013 - 16:02 #

Tja wer hätte nach FEAR#3 gedacht das ein "Gruselspiel" welches auf Coop & noch mehr krachbumm als die Vorgänger zusamen setzt, sich schlecht verkauft :P Wenn das nur jemand EA früher gesagt hätte...

Jetz direkt den Stecker für das Franchise zu ziehen ist halt typisch für so einen Publisher. Wobei das vielleicht auch wirklich von Vorteil ist. Ein frisches Spiel, ähnlich wie Dead Space, in einem unverbrauchten Szenario mit komplett neuen Gegnern würde wahrscheinlich besser ankommen als wenn man versuchen würde einen vierten Teil im "ausgelutschten" Marker Setting zu den alten Tugenden zurückzuführen.

Roboterpunk 17 Shapeshifter - 6000 - 5. März 2013 - 16:22 #

Eigentlich schade um Dead Space, die Reihe hat recht vielversprechend begonnen. Mittlerweile mach ich mir aber schon Gedanken um EAs Zukunft, wenn dermassen viele Titel floppen. Immerhin scheint das neue SimCity bei der Erstkritik gut anzukommen.

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 5. März 2013 - 20:04 #

Bei Sim City wird es bloß spannend, ob das Spiel seine Käufer finden wird. Ich könnte mir vorstellen, dass hier vielleicht ein gutes Spiel entstanden ist, aber die entsprechende Zielgruppe nicht da oder schwer zu erreichen ist.
Mich interessiert es z.B. gerade wegen den Social Elementen nicht.

Insgesamt wäre ein Kollaps von EA das beste was der Spielebranche passieren könnte, da Kreativbranchen mehr von vielen kleinen Unternehmen profitieren als von Riesen. Und ein Kollaps von EA würde plötzlich ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Allein die Marken aufdenen EA sitzt.....
Allerdings wird es dazu nicht kommen, weil EA zu viele Cashcows hat, die praktisch unkaputtbar sind. Da sind vorallem die Sporttitel zu nennen, bei denen EA Konkurenzlos darsteht, da sie eine Lizenzpolitik fahren können, die keinem kleinen Entwickler den Markteintritt erlaubt. Da kann sich EA leider etliche Fehltritte erlauben, ehe sie wirklich in Probleme kommen.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 20:13 #

Man könnte zumindest darauf hoffen, dass es EA irgendwann wie Codemasters machen muss und sich nur noch auf das konzentriert, was ihnen konstant Gewinne bringt, also Battlefield, Die Sims und eben Sportspiele. Der Rest an Markenrechten könnte dann verkauft werden.

Krusk2 (unregistriert) 5. März 2013 - 17:20 #

Wundert sich denn keiner wie 5 millionen verkaufte exemplare heutzutage so wenig sein kann, das es zur Studio-Schliessung führen könnte?
Der Erfolgsdruck in der BRanche ist inzwischen wirklich enorm, da ist das scheuen von Risiken nicht verwunderlich

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 20:08 #

Fünf Millionen Zuschauer für einen Hollywood-Blockbuster wäre für die entsprechenden Filmfirmen jedenfalls normalerweise eine Katastrophe.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 20:15 #

Vergleichst du gerade Kinobesuche mit dem Kauf von Vollpreisspielen?

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 20:19 #

Nein, mit Schokoriegeln.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 20:24 #

Diese Antwort zeugt nun ja eher von Arroganz als von Schlagfertigkeit. Das ändert jedenfalls nichts daran, dass dein Vergleich gewaltig hinkt.

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 20:28 #

Die Frage zeugte bereits eher von Theatralik als Interesse an einer Diskussion. Wie es in den Wald schallt...

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 20:31 #

Und wieder ignorierst du den Inhalt meines Kommentars und beziehst dich nur auf die Form. Und wirfst doch mir vor, kein Interesse an einer Diskussion zu haben...

Teletubbie (unregistriert) 6. März 2013 - 0:50 #

Wenn du, statt rhetorische Fragen zu stellen, deren Antwort du genau kennst, deren dahintersteckende Intention deinerseits ich aber maximal erahnen kann, stattdessen Sätze, die deinen Dissens zu meiner Aussage konkret und nicht nur andeutungsweise wiedergeben, schreiben würdest, wäre ich bereit, dir darauf angemessen zu antworten. Wenn du jedoch glaubst, deinen Gegenüber durch kindlich-naive Fragestellungen, auf die du prinzipiell keine Antwort erwartest, als dummen Jungen vorführen zu können, der - deiner Meinung nach - zu blöd ist, die richtigen Relationen zu erkennen, dann demonstriert das mir eher deine Überheblichkeit meiner Person gegenüber, da du andernfalls eine eher erklärenden Wortwahl getroffen hättest, wie es in einer Diskussion unter gleichrangigen Diskutanden angemessen erscheinen würde. Alternativ käme natürlich noch in Betrachtung, dass du dir über die Außenwirkung deiner Worte möglicherweise nicht bewusst wärst und tendenziell bei nicht erfolgter Wunschreaktion auch nicht reflektiertest, um die Störung innerhalb des Kommunnikationsprozesses zu erkennen und zu beheben, was bei einem engagierten Diskutierer wie dir, der mit spitzen Worten schnell bei der Hand ist, bei entsprechender Gegenreaktion aber doch deutlich pikiert wirkt, sehr bedauerlich wäre. Man beachte den Potentialis. Um dir aber einen Anhaltspunkt für deinen konkreten Vorwurf meiner Wenigkeit gegenüber zu geben: Es gab an deinen bisherigen Kommentaren nichts, was dir nicht schon vorher bewusst gewesen wäre und desshalb einer diffiziellen Antwort meinerseits bedurft hätte. Demnach habe ich mir, und ich hoffe du verzeihst mir das, erlaubt, ein wenig mit dir zu schäkern, auf deine Kosten, statt, wie vermutlich ursprünglich geplant, auf die meinigen. Aber sei dir versichert, alles nur Spaß. Lass uns wieder Freunde sein. HDGDL.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 6. März 2013 - 4:11 #

http://www.youtube.com/watch?v=8Y69R9oguTk

Erynaur (unregistriert) 6. März 2013 - 11:09 #

Wat haste jesat? Schwarza Kaffee?

Teletubbie (unregistriert) 6. März 2013 - 16:36 #

Touché :D

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 5. März 2013 - 20:18 #

Eine Kinokarte kostet im Durchschnitt 10$, ein Spiel im Durchschnitt 50$. Da ist doch relativ logisch, dass ein Film mehr Zuschauer hat. Wenn ich Montags an der Kinokasse 6€ für einen Film ausgebe der mir nicht gefällt, ist das zwar auch schade, aber 60€ für ein Spiel, das mir nicht gefällt, tun mehr weh. Außerdem können die Filfirmen noch durch Blu-Ray Veröffentlichungen und Ausstrahlungen im PayTV Geld mit dem Film machen.

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 20:26 #

Blockbuster-Filme kosten auch dreistellige Millionenbeträge, Computerspiele mit ganz wenigen Ausnahmen wie GTA und SW:ToR noch zweistellig.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 5. März 2013 - 23:18 #

Tjo, bei Entwicklungsbudgets von Drölfhundertzillionen die in der Branche mittlerweile üblich sind, braucht man schon ein paar Millionen Einheiten mehr. Auf die Idee, vllt. nicht die Hälfte davon für Werbung auszugeben, kommt man anscheinend nicht.

Good Riddance, lauwarme "Horror" Shooter hats eh genug.

smashIt 11 Forenversteher - 606 - 6. März 2013 - 15:57 #

5 mio?
das war doch der wunschtraum von denen und nicht was sie wirklich verkauft haben

laut vgcharts sinds nicht mal 1mio die sie an den mann gebracht haben
mit pc-verkäufen die um den absoluten null-punkt herumeiern

die mainstreamifizierung hat allso voll und ganz funktioniert, ea...

Pflaster2Meter2Mark (unregistriert) 5. März 2013 - 17:28 #

Ich finds persönlich gut, dass die Dead Space Reihe nun ein Ende findet. Mir hat der dritte Teil zwar einen Riesenspaß bereitet und auch die Mikrotransaktionen haben mich nicht gestört aber trotzdem sind mMn drei Teile genug.
Die Story ist abgeschlossen, die fehlenden Innovationen sind leider unübersehbar ebenso wie der anscheinend problematische Einfluss des Publishers.
Mal ganz ehrlich... da ist es mir lieber, wenn die Serie ein paar Jahre eingemottet wird und irgendwann (eventuell) ein Reboot stattfindet.

Thomas_de_Ville 14 Komm-Experte - 2233 - 5. März 2013 - 17:33 #

Es ist wirklich schade das reine Gier ein Spiel/Spielkonzept abwürgen kann.
Designentscheidungen werden nicht nach: "Wie kann das Spiel am besten Funktionieren und die Kundschaft ansprechen?", sondern nach dem Motto entschieden:
Der Kunde soll konsumieren und dafür kräftig Zahlen (Vollpreisprodukt + Mikrotransaktionen),
Wobei das eigentliche Studio den geringsten Einfluß, im Entscheidungsprozess hat.

Teletubbie (unregistriert) 5. März 2013 - 20:17 #

Ein Konze, das sich finanziell nicht trägt, wieder abzuwürgen, halte ich nicht unbedingt für Gier. Bei Stuttgart 21, Elbphilharmonie und BER würde sich mancher wünschen, man hätte es rechtzeitig abgewürgt.

Thomas_de_Ville 14 Komm-Experte - 2233 - 5. März 2013 - 21:09 #

Da hast du wohl Recht, gemeint habe ich allerdings das man ein tragfähiges Konzept -Teil 1- in Richtung Shooter -Teil 2- umgewandelt hat, welches bei den meisten Käufern/Fans auf Wiederspruch stieß.
Anstatt sich die Kritik anzuschauen und gegebenenfalls darauf einzugehen, wurde ein F2P-Konzept(Mikrotransaktionen) auf einen Vollpreisspiel -Teil 3- aufgepropft, damit der Publisher mit geringen Mitteln einen Maximalen Ertrag erzielen kann.
Das dieses Konzept bei den Spielern einen schalen/bitteren Beigeschmack
hinterließ und sie sich ver.... fühlten kann man an dieser News ablesen.

Teletubbie (unregistriert) 6. März 2013 - 1:07 #

Ja, kann ich verstehen. Allerdings habe ich von einem Großkonzern wie EA nicht erwartet, dass sie eine Nische wie Survival-Horror dauerhaft mit einem solch teuren Produkt besetzen würden. Das meine ich vollkommen vorurteilsfrei. Mit Survival-Horror konnte man vielleicht auf der PlayStation noch Erfolge feiern, wo es schnell und billig produziert war. Aber außer Silent Hill und Resident Evil konnte sich in dem Genre eigentlich nichts dauerhaft festigen. Von Parasite Eve kommen genauso wenig neue Spiele wie zu Dino Crisis. Die Wiederauferstehungsversuche von Alone in the Dark waren bestenfalls durchwachsen. Bei den Platzhirschen hat sich selbst RE immer stärker dem Mainstream-Actiongenre angenähert. Resident Evil 5 und 6 sind kein Survival-Horror mehr. Capcom und Konami sind außerdem kleine Lichter im internationalen Publisherreigen, die vielleicht noch eher bereit sind, Nischen zu besetzen und Programmkino zu machen. Bei den großen drei sollte man sich nie darauf verlassen. Bei denen darf man nicht an einem eng definierten Spielprinzip kleben, sonst wird man immer wieder enttäuscht.

Name (unregistriert) 5. März 2013 - 17:37 #

Ist doch super. Hätte es sich gut verkauft, dann würden sie mit dem Schrott nur weitermachen. So haben sie zumindest ne Chance drüber nachzudenken. Den Blödsinn einfach nicht mehr zu kaufen ist eine prima Option.

cdr_tofino (unregistriert) 5. März 2013 - 17:38 #

Tja, das kommt davon wenn man aus lauter Profitgier das Spielprinzip immer mehr in Richtung Deckungsshooter verschiebt und dann auch noch voll auf Mikrotransaktionen ausrichtet. Für den Entwickler tut es mir leid, aber EA hat die Breitseite wirklich verdient.

Hoffentlich überlegen sie es sich jetzt mit ihrem "Mikrotransaktionen in jedem Spiel" nochmal!

volcatius (unregistriert) 5. März 2013 - 17:42 #

Sind sicher wieder die bösen Nörgler Schuld, die sich Innovation und Evolution verweigern.

ronnymiller 12 Trollwächter - 1113 - 5. März 2013 - 18:22 #

Wäre doch schön, wenn EA mit seinen Vorgaben noch öfter auf die Schnauze fällt.

Skully (unregistriert) 5. März 2013 - 19:35 #

Rumms, nächstes EA Studio schließst die Pforten, Bioware San Francisco wird dicht gemacht, News auf Gamesradar und dem Escapist.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 19:38 #

Das wurde in den Kommentaren schon mehrfach erwähnt, aber danke für die Info. ;)

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161754 - 5. März 2013 - 20:34 #

Gibt's denn eine Vorgabe, bis wann die 5 Millionen denn verkauft sein müssen? Das Spiel ist gerade mal ein paar Wochen auf den Markt. Etwas vorschnell die Entscheidung, finde ich.

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 20:40 #

Die meisten Spiele verkaufen sich in den ersten paar Wochen am besten. Natürlich ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, aber es lässt sich von den jetztigen Erlösen wohl einigermaßen zuverlässig hochrechnen, dass es mit den 5 Millionen nicht klappen wird.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 5. März 2013 - 22:22 #

"angeblich" stimmt das ja alles gar nicht: m.kotaku.com/5988639/rumors-of-dead-spaces-demise-are-false-says-studio

Captain Placeholder (unregistriert) 5. März 2013 - 22:39 #

Bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten, meine Meinung steht bereits fest.

One-Eyed Jack 14 Komm-Experte - 1995 - 5. März 2013 - 22:33 #

Und in zwei Tagen hören wir wieder, dass das ganze EA-Bashing ja doch nur unbegründet und kindisch wäre.

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 5. März 2013 - 23:10 #

Schade. Mir gefiel bisher jedes Dead Space. Die Herrschaften und ihre Entscheidungen welche in diversen Krawattengesprächen getroffen werden, helfen wirklich nicht weiter.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 6. März 2013 - 1:48 #

Tja, erst ne Deppenstrategie fahren und sich dann wundern, dass sie nich aufgeht...Mann, mann, überall nur Amateure!

Hans am Meer (unregistriert) 6. März 2013 - 9:51 #

Laut vgchartz sanken die Verkaufszahlen von Dead Space mit jedem Teil stark ab (DS1: ca. 3.7 Millionen, DS2: ca. 2.5 Million, DS3: ca. 1 Million wobei hier wohl noch die verkaufsstärkeren Wochen sind).

In dem Sinne: ging wohl kräftig schief, sich einer größeren Zielgruppe zu öffnen.

Hans am Meer (unregistriert) 6. März 2013 - 9:53 #

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr (woher auch immer die die Zahlen nehmen)

Cloud (unregistriert) 6. März 2013 - 10:14 #

Die Zahlen von vgchartz sollte man immer nur mit großer Vorsicht genießen. Viel mehr als Schätzungen sind das nämlich nicht.

Thomas Barth (unregistriert) 6. März 2013 - 12:14 #

Ausserdem fehlen bei VGChartz die PC-Verkäufe und PS3-Verkäufe über die digitale Distribution und die Einnahmen durch Mikrotransaktionen. Sony hatte z.B. vor kurzen bekannt gegeben, dass der digitale Absatz der Vita höher ist als der der PS3, obwohl die Hardware-Basis der PS3 um das circa 20-fache größer ist.

Wenn es nur nach den Zahlen von VGChartz gehen würde, würde man die Produktion von Spiele-PCs einstampfen. ;)

Ausserdem steht nicht einmal mit dabei, in welchem Zeitraum die 5 Millionen Einheiten verkauft werden sollen und zu welchem Preis. Wenn EA die Preissenkungen methodisch plant, dann könnten Stückzahlen verkauft werden die bei VGChartz niemals erfasst werden können. Ich warte z.B. nur auf einen 30€ PSN-Deal bis ich zuschlage, während andere bei einem 10€ Steam-Deal zuschlagen werden

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 6. März 2013 - 12:07 #

Sauber, ein Einstampfen dieser Marke wäre echt ziemlich arm. EA kann sehr wohl auf Teil 3 stolz sein. Wir sprechen hier ja nicht über eine Totalgurke wie Resident Evil 6, über das ich mich gerade tierisch aufrege. Das Spiel hat den Shitstorm redlich verdient.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 6. März 2013 - 12:16 #

Ich hab den dritten Teil noch nicht gespielt, aber was man so hört, bringt er die Geschichte zu einem Ende. Ich freu mich schon drauf, die Story selbst zuEnde zuspielen.

Von dahuer könnte ich mir auch vorstellen, dass man die Entwicklung für DS4 voerst gestoppt hat, weil die vorhanden Ideen zur Fortsetzung des Franchise nicht die anvisierte Qualität hatten. Das Mass Effect-Universum ist viel größer als Commander Shepard, weshalb eine Fortsetzung in diesem Fall wünschenswert wäre. Ich bin mir aber nicht sicher ob das Dead Space-Universium größer als Isaac Clarke und die Nekromorphs ist. Und nochmal die super-duper-End-Story gegen die lebenden Leichen? Bräuchte ich nicht. Von daher könnte die Entscheidung auch auf Basis des bereits produzierten Materials getroffen worden sein.

Ich will auch nochmal etwa sagen: Das erste Dead Space war das beste Survival Horror-Spiel der Serie auch und gerade deshalb, weil man auf eine neue Bedrohung traf. Am Ende von Teil 1 haben wir alle gewusst, worum es geht. Ein zweiter Teil muss schon aus der Logik der Geschichte einen andere Erzählweise nutzen. Isaac (oder einen anderen Charackter) nochmal auf einer geheimnisvollen Raumstation abzusetzen und die Bedrohung der Necromorphs aufs neue irgendwie geheimnisvoll aufzudecken, hätte uns das an DS1 geliebte Survivial Horrorgefühl nicht zurück gebracht. Dazu gehört eben auch das unbekannte.
Survival Horror und eine fortlaufende Geschichte funktionieren meiner Meinung nach nur begrenzt zusammen.

Serenity 15 Kenner - 3520 - 6. März 2013 - 16:24 #

Also jeder der sagt die Story sei zu Ende, der hat sich den Abspann nicht ganz angeschaut ;-)

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 6. März 2013 - 18:54 #

hehe...genau! Den Ton natürlich anlassen.

Pflaster2Meter2MArk (unregistriert) 7. März 2013 - 1:16 #

Auch wenn nach dem Abspann noch was hinterher geklemmt wird, hat es doch eher was von einem Epilog als einer Fortführung der Geschichte.

kOnsinger (unregistriert) 6. März 2013 - 12:57 #

ach schlimm wäre es nicht drum. jeder weitere teil hat die atmo vom ersten nur verfliegen lassen und teil 3 ist ne katastrophe... reines geballer

Sören der Tierfreund (unregistriert) 6. März 2013 - 17:10 #

Hoffentlich wieder mit Mikrotransaktionen, die waren beim dritten Teil echt ihr Geld wert und haben mir oft aus misslichen Lagen geholfen!

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 6. März 2013 - 18:54 #

ohne sprechende Bots ist das Spiel eh nicht schaffbar.

Hans am Meer (unregistriert) 7. März 2013 - 1:53 #

Das musst du mir genauer erklären.

Charlie 11 Forenversteher - 730 - 8. März 2013 - 0:40 #

Bei dem spiel gibt es nichts zum stolz sein

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 8. März 2013 - 1:31 #

Warum habt ihr in der News das nicht mit reingenommen?
http://kotaku.com/5988891/ea-exec-accuses-video-game-website-of-making-up-dead-space-cancellation-story

"Standard, shoddy website journalism recipe, born out of a desperate need to increase click-thru rates to support advertising revenue. Fabricate a story using an "unnamed source", post it first thing in the morning, add the letters" EA" to the story (oh, and link it to micro-transactions - always a fan favourite) and then stand back and enjoy the vitriol which you turn into revenue. Rinse and repeat..."
http://www.gamesindustry.biz/articles/2013-03-05-dead-space-4-cancelled-as-series-sales-decline-report#comment-62914

burdy (unregistriert) 9. März 2013 - 14:16 #

Jo, die Marketingmasche ist mir auch schon aufgefallen. Machen ja auch zB kleine Entwickler, um ihr nicht vorhandenes Werbebudget auszugeleichen.