Nicht wenige Spieler freuen sich auf das in etwa einem Monat erscheinende Simcity, das hinsichtlich des Gameplays eine gelungene, moderne Neuauflage des Originals werden könnte (zum GG-Angetestet). Es gibt jedoch auch jene User, deren Lust auf den neuen Titel des Entwicklers Maxis bereits im Vornherein zum Beispiel durch den Online-Zwang oder die begrenzte Stadtfläche weitestgehend verloren gegangen ist. Weiteres Öl ins Feuer könnte nun eine kurze Passage aus dem anscheinend durchgesickerten Handbuch des Aufbauspiels gießen.
Davon ausgehend, dass das Dokument echt ist, findet sich auf Seite 9 ein Abschnitt mit der Bezeichnung „Simcity Store“ (siehe auch auf der rechten Seite dieses Screenshots). Dessen Beschreibung lautet sinngemäß, dass über den entsprechenden Menüpunkt „spezielle Addons“ erworben werden können. Darüber hinaus sollt ihr euch in dieser Rubrik sowohl die kostenpflichtigen als auch die gratis verfügbaren Zusatzinhalte anzeigen lassen können, die euch „neue Gameplay-Möglichkeiten“ bieten werden.
Kann daher spekuliert (oder sogar davon ausgegangen) werden, dass das kommende Spiel des Publishers Electronic Arts über Mikrotransaktionen verfügen wird? Wirklich überraschend wäre eine Art Ingame-Store wahrscheinlich nicht, sind Themen wie der Bau, der Unterhalt und die Erweiterung eurer Metropolen doch ideal dazu geeignet, um mittels jeder Menge zusätzlicher Inhalte – unabhängig davon, ob käuflich zu erwerben oder kostenfrei – für das Wohl eurer Einwohner zu sorgen. Was könnte sich sonst hinter dem Menüpunkt „Simcity Store“ verbergen?
Ist doch ein netter Zug von EA, kostenlosen DLC nachzuschieben, nachdem die Leute schon 60+ Euro für das Spiel ausgegeben haben.
Ohhhhhhh. Sarkasmus. Sehr schön. :D
EA + Maxis + Sim-Spiel = DLC ohne Ende
Hat da wirklich jemand ernsthaft daran gezweifelt? ;)
Sim City: Haustiere
GErade Sim City bittet sich doch für Mikrotransaktionen an. Gebäudetypen, Monumente, Sehenswürdigkeiten. Ist ok.
Ja, vor allem wenn man bedenkt, dass das gar nicht neu ist. Ein paar wenige Extra Regionen und Gebäude gab es auch bei Sim City 4 nur gegen Geld. Hat mich ehrlich gesagt damals schon etwas gewundert, wieso man das nicht weiter ausgebaut hat.
Es gibt ein Handbuch?Oo
Tja, so sind sie, die undankbaren Spieler! Über DLCs meckern, aber so eine Innovation seitens EA bemerkt niemand... ;)
Tjo, echt krass. Die haben wohl meinen Userartikel Verschollen: Das gedruckte Handbuch gelesen. :)
Das komplette Spiel wird dann insgesamt 568€ gekostet haben, wenn man es gekauft hat. Viel Spaß damit.
Tja, Django geht in Preorder und zahlt dann nur 563€. Ätsch. Watt machste nu?
Sim City: Fass ohne Boden.
Achwas, Fass. Das kann man ja anfassen und wo hinstellen. Wenn du dein "Fass" nur falsch anguggst, sind die EA'ler böse und lassen dich gar nimmer mehr ran.
Naja ist doch bei Die Sims 1/2/3 auch immer so gewesen. Allein mit dem Kauf von allen größeren Addons, hat man schon xHundert-Euro ausgegeben. Auch wenn es irgendwie immer "mehr vom gleichen" ist, scheinen die Sims-Erweiterungen doch immer sinnvoll und motivierend zu sein - bin zwar selbst kein Sims-Spieler, aber ich schlussfolgere das mal aus dem, was ich von den Sims-Spielerinnen aus meinem Freundeskreis so höre.
Wenn SimCity genau so "sinnvoll" die Addons in den Spielfluss einpflegt, dann ist der ein oder andere sicherlich bereit noch mehr zu bezahlen.
Da niemand gezwungen wird die Sachen zu kaufen, habe ich kein Problem damit. Im Gegenteil.
jo verstehe das auch immer nicht. als obs ein muss wär alle dlc's zu kaufen. die zeiten ewiger kostenloser zusatzinhalte ist nunmal vorbei.
Für Zusatzinhalte etwas zu bezahlen, war noch nie ein Thema - für die meisten zumindest (nehme ich an) - Stichwort AddOns.
Es ist heute aber gang und gäbe einfach mal Content nicht auszuliefern und extra abzukassieren. Zumindest ist das der Eindruck den man bekommt. Besonders solche Kandidaten wie zB Capcom, wo der DLC (Downloadable Content) sich bereits auf dem Datenträger befindet und nur darauf wartet per Code freigeschaltet zu werden. Das nenn ich dreist.
Jeder kann nachvollziehen, wenn man das Programmierer/Grafik/Musik Team wieder für 3 Wochen in einen Raum sperrt, dass die Jungs was zu Essen und Trinken brauchen (und nen Gold-Armband für die Frau). Gefiel einen das Spiel, war man gerne bereit die Jungs & Mädels zu bezahlen. Aber heute? Da lese ich dann Dinge ala: "Der Release-Candidate ist seit 8 Wochen fertig, daher haben wir schon angefangen Nachschub zu produzieren". ... Witzig wirds dann, wenn das Hauptprogramm wie eine frühe Alpha daher kommt, aber für den "DLC" Nachschub schon 2 Tage nach Release Geld haben wollen.
DAS ist es worums geht. Sowas nennt man auch Abzocke. Wenn ich ein Spiel kaufe (lizenz miete, bla) möchte ich gerne davon ausgehen können es im ganzen zu erleben ohne das Gefühl zu haben, mir wird was vorenthalten - oder das schon 30 Minuten nach Spielstart im Waldcamp der DLC-NPC's mir sagt: "Hey, willste ne Quest? 10€!" (Dragon Age: Origins)
Nuff said. :/
Bei DA:O war´s wirklich extrem. Aber das lag mitunter daran, dass EA die PC-Version, soweit ich weiß, ein Dreivierteljahr zurückgehalten hat, damit der Release zeitgleich mit den Konsolenversionen erfolgen kann.
Was das nicht schon bekannt? Stand doch hier immer wieder in den Kommentaren, dass es Mikrotransaktionen geben werde. Ich dachte da hätte es vorher schon Infos zu gegeben. Oder waren das nur prophetische Spekulationen?
Also in der Demo die ich auf der GC angespielt habe war in den Menüs schon der Reiter für den Store vorhanden. Nur natürlich nicht anklickbar. Und nach dem Erfolg des SimsStore in Sims3 währe EA reichlich dumm das Prinzip hier nicht Fortzusetzen.
Und die ersten Inhalte waren ja auch schon bekannt: Gebäudetexturen-Sets für Frankreich, England und Deutschland aus der CE. Für Sims 3 VIP gibts einen speziellen Park für die Stadt. Und vieles mehr dieser Art wird es nach und nach in dem Store zum nachkaufen geben. Gratis-Prophezeiung. Da brauch ich nichtmal nen Pachter für. :)
Alles Spekulation. Ähnlich Spekulativ wie die Annahme, dass morgen früh die Sonne aufgehen wird.
Aber ist ja kein Problem für die Kundschaft, wie man auch an den Kommentaren hier sieht. Die finden es gut, wenn es teurer wird.
Echt? Komisch. Also bei mir kostet SC immernoch 39€
Teurer, weil ja jeder dazu gezwungen wird alle DLCs gleich mitzukaufen?
Was haben Zwang und Preis miteinander zu tun? Mal sehen, was das komplette Spiel mit allen DLCs und Shopgegenständen zu Release(!) kostet.
Aber ich sehe schon, ein Auto wird auch nicht teurer, wenn der Basispreis gleich bleibt, dafür ZV & Co aber plötzlich nicht mehr zur Serienausstattung gehören. Man ist ja nicht gezwungen es zu kaufen.
Dein Argument zieht nur, wenn wichtige Inhalte aus dem fertigen Spiel genommen werden, um sie hinterher für zusätzliche Kosten an den Käufer zu bringen.
Irgendeinen Nippes wie neue Texturen und Modelle für Gebäude interessieren mich aber nicht die Bohne, weil mir das Spiel auch so Spaß macht. Das war bei Sims genauso. Wieso sollte ich 3 Euro für ne neue Badezimmereinrichtung ausgeben? Dadurch wird das Spiel nicht vollständiger. Und mir machts auch nicht automatisch mehr Spaß, weil ich jetzt 5 Objekte von Villeroy & Boch im Haus stehen habe.
Natürlich gibts Leute, denen sowas gefällt. Die können ja gerne dafür zahlen. Aber das ist eben Luxus. Genauso wie jemand für Sitzheizung im Auto zahlen muss.
>> Dein Argument zieht nur, wenn wichtige Inhalte aus dem fertigen Spiel genommen werden, um sie hinterher für zusätzliche Kosten an den Käufer zu bringen.<<
Darum schrieb ich: zu Release.
Denn was schon bei Release fertig ist, dann aber extra bezahlt werden soll, wurde natürlich dem fertigen Spiel entnommen. Ob diese Inhalte wichtig oder unwichtig sind, empfindet jeder Spieler anders.
Wenn es parallel produziert und angeboten wird, heißt das nicht zwangsläufig, dass der einfache Käufer des Hauptprodukts um Inhalte beschissen wurde.
Es könnte auch genau so gut heißen, dass während am Hauptspiel gearbeitet wurde, Mitarbeiter nebenher noch an zusätzlichen Inhalten für Vorbesteller, Sammler und DLC Käufer gerarbeitet haben. Das kostet das Unternehmen Zeit und Geld. Wieso sollte man höhere Ausgaben in kauf nehmen, aber dafür keine Gegenleistung verlangen?
Ich meine, für mich als Spieler wäre es natürlich toll. Aber ich würde doch nie auf die Idee kommen, mich darüber zu beschweren, dass ich für 40 Euro kein Artbook und Soundtrack CD erhalte, wie die ganzen Käufer der 80 Euro Collectors Edition.
Wenn aber keine physischen Inhalte beiliegen, sondern digitale Inhalte "verkauft" werden, dann müssen diese auch dem normalen Käufer kostenlos zugänglich gemacht werden? Wo ist denn da die Relation?
Als ob bei der Herstellung digitaler Güter keinerlei Kosten entstehen würden, sondern nachts die berühmten DLC-Kobolde die Büros betreten und dort unentgeltlich Inhalte programmieren.
PS: Ich verteidige hier zwar die Tatsache, dass DLCs nicht nur kostenlos angeboten werden, aber nicht die Tatsache, dass viele DLCs ihr Geld nicht wert sind.
Eben, wo ist die Relation? Bei fünf Völkern statt 25 in Civilisation? Bei drei statt 30 Autos in NFS? Wo fängt Melken an, wo hört es auf?
Erzähle mir nicht, die Preise hätten irgendetwas mit zusätzlichem Aufwand zu tun. Ein 20€ Reitdrache in einem P2P-MMO kostet nicht so viel, weil dessen Entwicklung so teuer war. In DLC/Microtransaktionen liegen enorme Gewinnspannen, darum werden sie vom Spiel entkoppelt.
Deswegen sagte ich, dass ich die Diskussion darüber verstehen kann, wenn Leute die DLC für überteuert halten. Und da sind gerade die MMOs ein gutes Beispiel dafür.
Aber schau dir Rollenspiele wie Skyrim an, bei denen du für 3-20 Euro nochmal bis zu 20 Stunden Unterhaltung geboten bekommst. Hier zu verlangen die DLC kostenlos zur Verfügung zu stellen, ist absolut weltfremd.
Das Problem ist, dass heute so ziemlich alles unter dem Begriff DLC läuft. Natürlich gibt es DLCs, die den früheren Addons entsprechen, die man für 15€ im Laden kaufte und mit denen man z.B. neue Kampagnen und Völker ins Spiel brachte. Völlig i.O.
Aber stell dir vor, irgendwann kannst du für 9,95€ im SC-Shop eine Landerweiterung kaufen, um größerer Städte verwirklichen zu können. Auch nur unwichtiger Luxus für Spieler, die unbedingt größer bauen wollen? Oder eine berühmte Sehenswürdigkeit für mehrere Euro - gerechtfertigter Preis für den Aufwand?
Das ist natürlich subjektiv. Die Landerweiterung ist von fast allen Fans gewünscht. Die derzeitige Größe ist einer der Hauptkritikpunkte des Spiels, da wäre es natürlich angebracht, das ganze entweder kostenlos zur Verfügung zu stellen, oder als Großpaket mit anderen Funktionen / Inhalten, wie es damals mit Rush Hour praktiziert wurde, das ebenfalls größere Karten mitlieferte. Schließlich ist es für viele nicht einfach eine Funktion die sie gerne hätten (wie es bei SC4 der Fall war), sondern ein schwerwiegender Mangel des Spiels.
Aber ich würde mir die Erweiterung trotzdem kaufen. Weil sie mein Spielerlebnis verbessert und so für mehr Langzeitmotivation sorgt.
20 Euro wären mir allerdings wieder zu viel. Wie gesagt - höchst subjektiv.
Bei der Sehenwürdigkeit würde ich aber wieder auf Luxusgut plädieren. Die Veränderung der Kartengröße hat massive spielerische Auswirkungen. Irgendwelche neuen Models / Texturen wie eben eine Sehenswürdigkeit oder die Städtesets jedoch nicht. Wenn einer dafür zahlen möchte, kann er das gerne tun. Aber mehrere Euro sind mir Sehenswürdigkeiten nicht wert.
Vom Aufwand her betrachtet ist es ja auch um einiges arbeitsintensiver neue Kartengrößen zu balancen und integrieren, als mit irgendwelchen Grafikprogrammen neue Gebäude zu designen.
Will man die europäischen Gebäudestile muss man ja jetzt schon 80€ berappen. Sollte sich herrausstellen, dass es auch noch Mikrotransaktionen im großen Stil gibt wäre das für mich der letzte Sargnagel. Schade
Neben Dead Space 3, Aliens dann das nächste Spiel was ich nicht kaufen werde.
SimCity wird immer interessanter.
Du hast das "Nicht!" vergessen...
Nicht.
Ironie funktioniert auch ohne. Während ein nachgestelltes Nicht zwar im Englischen existiert im Deutschen aber einfach nur falsch ist.
Im Englischen soll diese Unsitte tatsächlich nach offiziellen Rechtschreibregeln existieren? Kann ich mir fast nicht vorstellen.
Das ist doch egal. Die Regeln der Sprache können in Alltag für eine Wirkung gebrochen werden. Mein Problem an dem Ding ist, dass es mir zu offensichtlich billig ist.
Das dürfte zutreffen sein. Dead Space 3 ist ja bereits bekannt, dass sie es ähnlich handhaben. EA macht seit Jahren zunehmend mehr Umsatz mit digitalen Gütern statt dem Retail-Handel. Und Activison-Blizzard macht imPrinzip auch nichts anderes mit CoD Elite, den Bezahl-Mappacks und dem Diablo-3-Auktionshaus. Ubisoft hat ebenfalls Pläne in die Richtung geäußert. Da sich die großen drei in dem Punkt so einig zu sein scheinen, wird das auch so weitergehen, denn die Mehrheit wird nicht auf alle Spiele dieser drei Anbieter verzichten wollen.
SimCity4 hatte/hat eine ziemlich aktive Modding-community.
Wird Teil5 auch mods unterstützen oder werden diese ausgeschlossen, um den eigenen (total überteuerten) Store konkurrenzlos zu halten?
Was Wunder, dass es keinen Mod-Support gibt...
Aber so ist die Strategie der Stunde: Erstmal Gebrauchtverkäufe verhindern, dann Spielinhalte kürzen, denn es ist dann ja egal, wie lange ein Spiel gespielt wird - verkaufen ist ja nicht. Alles weitere schön in kleinen teuren Häppchen den Kunden schmackhaft machen.
Wie bei Sims 3 wo es, selbst wenn man die ganzen kleinen Möbelsets nicht dazuzählt, laut Steam schon 16 DLCs gibt die zusammen 480€ kosten.
Auf der gamscom 2012 gab es vor dem SimCity Stand ein Schild, darauf stand: SIMScity. True Story, müsste mal das Foto raussuchen :)
Kein Problem damit, für zusätzlichen, sinnvollen Inhalt bin ich bereit zu zahlen, solange ich mir nicht angezockt vorkomme.