App der Woche: Pixel People
Teil der Exklusiv-Serie App der Woche

iOS
Bild von Florian Pfeffer
Florian Pfeffer 30267 EXP - 21 AAA-Gamer,R10,S10,A10,J10
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6. Februar 2013 - 19:00 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der blaue Planet ist vernichtet, die Menschheit ausgelöscht. Die Erde ist Geschichte und die letzten verbliebenen Menschen müssen im Weltall eine neue Kolonie aufbauen. Glücklicherweise hat die Technologie des Klonens die Apokalypse überstanden und so könnt ihr darauf zurückgreifen, um eure Stadt mit dem sehnsüchtigen Namen Utopia wieder aufzubauen. Unsere App der Woche namens Pixel People ist allerdings nicht annähernd so düster, wie das Ausgangsszenario vermuten lässt. Stattdessen erwartet euch ein quietschbuntes Aufbauspiel im Pixellook mit einigen neuen Ideen und einer Suchtspirale, der ihr kaum entkommen werdet.
Links: Ein Wohngebiet in der näheren Zoomstufe. Die Bäume geben einen kleinen finanziellen Bonus, wenn ihr sie antippt. Geschäfte müssen durch Antippen wieder aufgefüllt werden. Rechts: Unsere Stadt Utopia in der normalen Zoomstufe.

Misch’ dir deinen Traumjob
 
Um der Menschheit ein neues Zuhause zu geben, baut ihr in der Leere des Weltraums eine neue Stadt auf orthogonal angeordneten Feldern auf. Ein Gebäude kann dabei immer ein bis vier Felder einnehmen. Zu Beginn habt ihr lediglich ein Verwaltungsgebäude, ein kleines Wohnhaus und das Ankunftscenter zur Verfügung. In letzterem kommen automatisch neue Klone an, sobald ihr Wohnraum zur Verfügung stellt. Diese müssen erst einem bestimmten Job zugeordnet werden, was in Pixel People über ein recht originelles Mischsystem passiert. Dazu gleich mehr. Um eure Stadt erweitern zu können, müsst ihr jeweils zehn Felder Land in Paketen hinzukaufen. Das Gold dafür produzieren die gewerblichen Betriebe automatisch, sei es ein Kaufhaus, eine Anwaltskanzlei oder ein Dojo. Außer Geschäften und Wohnhäusern könnt ihr die Stadt auch mit allerlei Verziehrungen und Pflanzen ausstatten, was wiederum Boni auf die Kosten einer Landerweiterung mit sich bringt.
 
Soweit, so normal – das Highlight des Spiels sind jedoch die 150 verschiedenen Berufe, die ihr euren Klonen zuweisen könnt. Diese stehen nicht alle von Anfang an zur Verfügung, sondern müssen erst „entdeckt“ werden. Ein neuer Job entsteht dabei durch Kombination von zwei bereits bekannten Jobs im Ankunftscenter. So ergeben etwa ein Mechaniker und ein Polizist einen Feuerwehrmann und aus der Fusion eines Balletttänzers mit einem Regisseur entsteht ein Choreograf. Auch sehr viele witzige und unverhoffte Kombinationen sind dabei möglich. Sobald ihr einen neuen Beruf durch diese Mischerei entdeckt habt, wird euch meist auch ein passendes Gebäude dazu freigeschaltet, wo der frischgebackene Arbeiter seinem Werk sogleich nachgehen kann. Je voller die Gebäude sind, desto mehr Geld werfen sie ab: Sitzt der Coach allein im Stadion, gibt es nur ein paar Goldmünzen pro Sekunde. Stellt ihr ihm aber einen Athleten, eine Cheerleaderin, einen Fußballer und einen Viehdieb zur Seite, könnt ihr den Ertrag bis auf mehrere Dutzend Münzen erhöhen.

Durch das Mischen von zwei bereits erforschten Berufen könnt ihr auf neue Jobs stoßen, hier etwa das Orakel, eine Kombination aus Philosoph und Prediger.
 
Fazit und Fakten
 
Der bunte, verpixelte Look und die isometrische Ansicht mit den festen Feldern haben ihren ganz eigenen Charme, der uns gut gefallen hat. Der Wuselfaktor ist zwar nicht ganz so hoch wie etwa bei Sim City, dennoch werdet ihr mit euren Pixel People eine Menge Zeit verbringen, wenn ihr erst einmal angefangen habt. Das zu Beginn hohe Tempo lässt später spürbar nach – ihr dann könnt natürlich, wie heutzutage fast schon üblich, per In-App-Gebühr den Ablauf eurer Bauvorhaben beschleunigen. Nötig ist dies aber nicht, um Spaß am Spiel zu haben. Der Clou von Pixel People liegt ganz klar in seinem Jobsystem: Es macht einfach Laune, verschiedene Berufe miteinander zu kombinieren und zu sehen, ob man damit wieder etwas Neues entdecken kann. Viele Funktionen des Spiels sind zwar etwas versteckt, doch das Erfolgserlebnis ist umso größer, hat man sie erst einmal gefunden. So könnt ihr im Polizeipräsidium eure Erfolge ansehen oder per Observatorium das Hintergrundbild ändern. Zum Wiederauffüllen der Geschäfte müsst ihr zwar öfter Tippen als etwa bei Tiny Tower, doch der Aufwand ist vertretbar und etwas zu tun gibt es in eurer Stadt auch immer.

  • Preis am 06.02.2013: kostenlos (iOS, Universal)
  • Städtebau mit Utopie-Hintergrund
  • Einfallsreiches System der Job-Erstellung
  • Ansprechende Präsentation im isometrischen Pixel-Look
  • circa 32 MB (iOS 4.3 oder höher)

 

Video:

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63401 - 6. Februar 2013 - 20:07 #

Gibt es nicht für Android. Schade hätte mir gefallen das Spiel.

falc410 15 Kenner - 3176 - 6. Februar 2013 - 20:12 #

Zuerst dachte ich: "Cool vielleicht endlich mal eine anständige Aufbau- Wirtschaftssim für iOS" bis ich gemerkt habe das wieder ein typisches Tap-to-Play mit In-App Käufen ist. Das sind doch die Browserspiele von heute auf Handys. Sicher der Renner für zukünftige Quya Käufer!

Etomi 16 Übertalent - 5349 - 6. Februar 2013 - 20:48 #

Toll, danke. Probier ich gleich aus.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13630 - 6. Februar 2013 - 21:59 #

Mhh ich glaub das tu ich mir nicht an, TinyTower hatte mich schon lange genug beschäftigt und war ab einem gewissen Level sehr repetitive Klickerei. Wenn das hier sogar noch schlimmer ist, dann passe lieber gleich.

Florian Pfeffer 21 AAA-Gamer - 30267 - 7. Februar 2013 - 10:16 #

Jein: Bei Pixel People klickst du zwar öfter, aber es ist wesentlich abwechslungsreicher als das stupide Klickschema von Tiny Tower (btw ich mag Tiny Tower trotzdem und spiele es immer noch ;-)

Poledra 18 Doppel-Voter - 12380 - 6. Februar 2013 - 23:08 #

Ich glaube, diesen Zeitfresser brauche ich nicht.

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 7. Februar 2013 - 14:57 #

Super, nach Tiny Tower der nächste Zeitfresser. Hab es mir schon geholt und es macht echt Spaß.

Ghostwriter (unregistriert) 7. Februar 2013 - 17:41 #

Danke für den Tip, wird heut Abend gleich mal getestet.

Chopper 13 Koop-Gamer - 1683 - 7. Februar 2013 - 17:53 #

Sofort süchtig... Zock seit 5 Stunden nix anderes.
Und du bist schuld daran!

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 7. Februar 2013 - 18:50 #

Dito.

Janno 15 Kenner - 3720 - 8. Februar 2013 - 10:18 #

Nur schade, dass es nicht für Android erschienen ist :(