Neues von Ray Muzyka und Greg Zeschuk

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floppi 52634 EXP - 24 Trolljäger,R9,S4,A3,J10
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18. Januar 2013 - 7:51 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Nachdem GamersGlobal weltexklusiv über den Weggang der Bioware-Gründer Greg Zeschuk und Ray Muzyka im September 2012 berichtete, gab es zuletzt nichts Neues von den beiden zu vermelden. Dies änderte sich nun kürzlich. Gemäß dem Linkedin-Profil von Ray Muzyka gründete er das Unternehmen Threshold Impact (in etwa: "Schwellen-Auswirkung"). Das Tätigkeitsfeld des Unternehmens beschreibt er mit: Technologie, Neue Medien, Medizin sowie Investitionen in Soziales und Ökologisches, das neben finanziellen Erträgen auch einen Nutzen für die Gesellschaft generieren soll. Allem Anschein nach fokussiert er somit seine Arbeit zunächst wieder auf seinen ursprünglich erlernten Beruf: Doktor Ray Muzyka ist promovierter Notfallmediziner, hat bereits vor der Gründung von Bioware im Jahre 1990 für zwei Jahre in Vollzeit praktiziert und dies während seiner Tätigkeit bei Bioware aushilfsweise fortgeführt. Was genau hinter dem Unternehmen steckt, ist indes noch nicht bekannt.

Auch Greg Zeschuks neues Projekt, The Beer Diaries, nimmt langsam Formen an. Kürzlich veröffentlichte er einen Launch-Trailer, in dem die besten Szenen aus der ersten Staffel rund um das flüssige Brot zu sehen sind. Die Veröffentlichung beginnt ab dem 30. Januar 2013. Den Trailer könnt ihr euch unten eingebunden zu Gemüte führen.

Video:

Larnak 22 Motivator - 37541 - 18. Januar 2013 - 1:03 #

Ich frage mich gerade, was man so als "Hobby-Notfallmediziner" tut. Hobby-Unfallopfer operieren?

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 18. Januar 2013 - 1:06 #

Freiwillig (und vermutlich unvergütete) Schichten in Notfalldiensten übernehmen?

Tommylein 16 Übertalent - P - 4666 - 18. Januar 2013 - 1:11 #

Solange er "Spaß" an seinem Hobby hat und davon gehe ich aus, würde ich mich im Notfall bei ihm gut aufgehoben fühlen. :D

Bahamut 13 Koop-Gamer - 1598 - 18. Januar 2013 - 9:46 #

und auf jeden verband legt er dann noch jegliches Spiel seines ex-arbeitgebers drauf, damit du dich ja nicht langweilst während du krank bist :D

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 18. Januar 2013 - 2:50 #

Wäre "ehrenamtlich" vielleicht passender? Kann hier grad nicht auf das Linked-In Profil zugreifen, steht das dort?

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 18. Januar 2013 - 7:49 #

Jain: "with medicine a part-time 'hobby' over the following years;"
Ich präzisiere das gleich, wenn es nicht Jörg gerade schon tut.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 18. Januar 2013 - 9:57 #

Noch eine Hypothese, wie das Hobby zu verstehen ist: Er besucht alle seine Angestellten, die sich krank gemeldet haben, persönlich. Die sind so schnell wieder gesund, das glaubst du nicht :D

Fred DM (unregistriert) 18. Januar 2013 - 1:20 #

irgendwie langweilig. hat mit spielen doch nichts mehr zu tun.

burdy (unregistriert) 18. Januar 2013 - 3:08 #

Das wird wohl auch der Grund sein. Ein anderer ehemaliger Bioware-Mitarbeiter hat in einem Interview gesagt, der (/ein) Grund für den Rückzug der beiden wäre der Shitstorm wegen ME3 und TOR gewesen. Das wird denen da sicher nicht passieren.

Loco 17 Shapeshifter - 8999 - 18. Januar 2013 - 8:50 #

Ist bestimmt nicht der einzige Grund, aber in dem Alter kotzt es dich wahrscheinlich irgendwann einfach nur noch an, wenn ständig 12 Jährige deine Spiele schlechtmachen :)

volcatius (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:02 #

Oder wenn man durch fundierte und detaillierte Kritik auf all die gemachten Logiklücken, Stilbrüche, Verpsrechen und Fehler aufmerksam gemacht werden muss.

Der gleiche Mitarbeiter hat übrigens gesagt, dass Greg angeblich die Nachfolge von John Riccotello antreten wollte. Aber u.a. durch das Scheitern von TOR hatte er keine Chancen mehr, EA will nunmal Geld und Gewinn sehen.

Fred DM (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:17 #

und mit welchem spiel hatte denn Riccitiello dermassen erfolg, dass er für den posten geeignet ist? er stammt ursprünglich nichtmal aus der spielebranche. immerhin hat Zeschuk zusammen mit Muzyka eines der erfolgreichsten entwicklerstudios überhaupt aufgebaut und geführt.

dass TOR nicht der gewünschte erfolg geworden ist, müsste Riccitiello doch auch zuzuschreiben sein. als CEO trägt er dafür die höchste verantwortung. er muss es so abgesegnet haben, wie es produziert worden ist.

aber dass EA geld und gewinn sehen möchte, ist ja wohl logisch. das möchte Zeschuk wahrscheinlich auch, oder? schliesslich lebt er davon (oder hat bis vor kurzem davon gelebt).

volcatius (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:49 #

Wer sagt denn, dass Riccitello so erfolgreich ist? Als CEO ist er sicherlich nicht intensiv in jedes Projekt involviert, und für TOR war in erster Linie Greg Zeschuk verantwortlich.
Logischerweise will EA größtmöglichen Gewinn und Geld sehen. Da schien bei EA aber die Meinung vorzuherrschen, das eben nicht mit Greg realisieren zu können, der das möglicherweise teuerste Spiel der Spielegeschichte erschaffen hat und daran gemessen spektakulär gescheitert ist.

burdy (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:51 #

Wenn einen die Logiklücken stören, dann hätte man das halt nach ME1 oder aller spätestens nach ME2 merken sollen. Wenn es einem erst mit Teil 3 auffällt, dann liegen die Logikschwächen eher bei einem selbst. Gleiches gilt für Stylbrüche, siehe Teil 1 und 2. Und sich nicht beschweren das man das gleiche nochmal bekommt in Teil 3.

volcatius (unregistriert) 18. Januar 2013 - 18:50 #

Die Masse an Unsinn, Fehlern und Logiklücken kam erst mit dem Sternenkind und den letzten Minuten. Nebenbei wurden noch die angeblich wichtigen Entscheidungen und deren Auswirkungen (von den Rachni bis zum Völkereinsammeln) in die Tonne getreten .
Ein Deus-Ex-Machina ist das wohl schwächste Mittel und Ausdruck der Verzweiflung, um irgendwie einen Abschluss zu finden, und so sah das Ende ja auch aus, wo ein Strahlekind mit ein paar Zeilen Gott, die Reaper und das Universum erklärt, auf ein paar gefärbte Türen zeigt und zum unvermeidbaren Suizid auffordert.

burdy (unregistriert) 18. Januar 2013 - 23:13 #

Teil 1: Das ganze Spectre-System. Der rote Faden der Handlung: Warum glaubt der Rat trotz offensichtlicher Beweise und mehrerer Zeugen nichts was Shepard sagt, zumal die Asari offensichtlich dazu in der Lage sind den Kram telepathisch zu lesen? Warum hat so ein übermächtiges Wesen wie die Sovereign nichts besseres zu tun als Shepard lang und breit zu erklären, warum die Reaper die Galaxie ausrotten wollen? Warum besiegen die Menschen die ersten Turiander, die sie treffen, obwohl diese der Menschheit mehrere 1000 Jahre technologisch voraus sind? Warum sollen die Menschen schon ~20-30 Jahre nach dem ersten Kontakt in den Rat, wenn andere Völker 1000 Jahre darauf warten?
Teil 2: Warum können die Kollektoren 100.000e Menschen entführen und keinen stört es? Warum kann Shepard mit einem Schiff basierend auf militärischen Geheimnissen der Menschen und Turianer durch die Gegend fliegen ohne dass es den Rat juckt? Warum heuern Allianz-Militärs auf einem Schiff einer Organisation an, die vorher die Kollegen selbiger ermordet hat? Und warum sind auf einem Schiff von xenophoben Terroristen nur lauter liebe, nette Menschen? Warum locken die Kollektoren/Reaper Shepard mit einem gefälschten Notsignal auf ein Schiff, nur damit sie dann dort mit Infos weggeht, die am Ende helfen die Kollektoren und damit die Reaper aufzuhalten? Warum holt im DLC der offensichtlich bereits indoktrinierte Doktor Sheppard zu Hilfe, schlägt sie dann KO (und tötet sie nicht), wodurch sie erst das Massenportal zerstören kann und damit die Ankunft der Reaper vorest verhindert?

Man kann massig teils haarsträubende Logiklücken finden. Und dann beim 3. Teil kommen und sagen "Aber das ist nicht logisch" wirkt da schon fast lachhaft.

Just my two cents 16 Übertalent - 5431 - 18. Januar 2013 - 23:35 #

+1

Mich hat die gesamte Trilogie gut unterhalten.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 19. Januar 2013 - 0:32 #

Okay, das kann ich als Fan nicht einfach so stehen lassen. ;)
Kommkomm, Du konstruierst hier teilweise offene Fragen, wo keine sind. Ich überschlage mal, dass ich Dir ca. 80% Deiner Fragen mit Informationen aus den Spielen beantworten könnte. Dazu ist es mir aber jetzt zu spät - und so lange Textwände finde ich in Kommentaren immer ziemlich frustrierend. ;) Und bei vielen noch offenen Fragen habe zumindest ich gehofft, dass der dritte Teil sie mir beantwortet und...naja.^^

Ich will damit nicht sagen, dass einem Mass Effect nicht auch eingies an SciFi-Unsinn auftischt, keine Frage, aber das Ende ist für viele einfach den entscheidenden Schritt zu weit gegangen. Das eigentliche Plothole befindet sich für mich immer noch in irgendeinem Konferenzraum im Bioware-HQ. Ich frage mich immer noch, wie das bei der finalen Story-Konferenz ausgesehen hat. Irgendwer muss doch "Da erscheint ein geisterhaftes Kind und Shepard springt in die riesige Lichtsäule!" auf einen Zettel geschrieben haben...und das kam den anderen total legitim vor?^^

burdy (unregistriert) 19. Januar 2013 - 1:19 #

"Kommkomm, Du konstruierst hier teilweise offene Fragen, wo keine sind"
Nehmen wir einfach mal eins raus. Das zentrale Handlungselement von ME1 ist: Der Rat glaubt nix was man sagt und darum muss man Beweise sammeln. Und dann legt Liara einmal Hand an und sieht: Stimmt alles mit den Reapern und dem Protheaner-Sender. Und was macht der Rat? Sperrt Shepard von ihrem Schiff aus. Wieso legt die Rats-Asari nicht auch mal Hand an Shepard und sieht die Vision? Weiß das die Reaper kommen.
Das Zentrale Element der Handlung also basiert vollkommen darauf, dass jedem offensichtliche Fakten vom Rat ignoriert werden. Ohne das ist das ganze Handlungsgerüst weg. Und wenn man sich also von Anfang anin einem komplett unlogischen Handlungsgerüst bewegt dann zwei Spiele später zu sagen "Nun ist's unlogisch", das ist einfach nur billig. Die Stärke war von Anfang an die Interaktion zwischen der Crew und das interessant gestalte Universum und die teilweise gelungene Inszenierung. Und nie die Logik.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 19. Januar 2013 - 13:13 #

Nein, denn Shepard ist erstmal die Neue in der Schule und stammt zudem aus einer Spezies, die von den Ratsvölkern ohnehin schon zumindest mit Misstrauen betrachtet wird. Warum sollte sie beim Rat irgendwelche besondere Glaubwürdigkeit genießen? Und so viele Beweise hat man gerade im ersten Teil gar nicht, gerade die proteanische Botschaft kann Interpretationssache sein - der ganze Reaperzusammenhang wird ja in erster Linie von Shepard hergestellt - was der Rat als Manipulation durch Saren erklärt, was ich schon nachvollziehbar finde. Die ganze Reaper-Geschichte ist ziemlich phantastisch, ich würde das auch nicht glauben, wenn mir das einer erzählte. Schon gar nicht, wenn ich eine ziemlich große Sternenkonföderation zu regieren hätte.

Die Sache mit der Asari-Gedankenverschmelzung war mir persönlich immer ein Spur zu "trekky". Ich hatte aber über den Verlauf der drei Spiele hinweg nie den Eindruck, dass das etwas Alltägliches ist, dass man einfach so "macht". Das hatte immer was latent Sexuelles und Intimes. Von Liara abgesehen, die ja ein Sonderfall ist, macht man das ja auch nur ein Mal, mit Shiala auf Feros, was erstens aus der Not heraus passiert und selbst dann schaut sie einen erstmal ziemlich komisch an und im ME2 kommt sie dann so rüber, als wollte sie Shepard gleich zu einem Kerzenlichtdiner einladen. Und das soll man der gesetzten Asari-Ratsherrin vorschlagen? Unwahrscheinlich, außer Du spieltest als Leisure Suit Shepard.

Ich will nicht bestreiten, dass der Rat - aus Shepards Sicht und damit aus Spielersicht - ignorant oder kurzsichtig handelt, aber das ist für mich nicht unlogisch, wenn man sich mal die Perspektive wechselt. Dem Rat wird nur leider vom Spiel kein Platz eingeräumt, die Gründe für seine Entscheidungen darzulegen. Ob diese Entscheidungen Fehleintscheidungen sind steht woanders. Und seit wann machen Regierungen keine Fehler oder sind ignorant?
Zudem ist das eine klassische Konstellation, die man gerade in amerikanischer Fiktion öfter findet: der Held, der auf sich gestellt, unabhängig und außerhalg der Gesellschaft agieren muss. Der Rat spielt hier einfach nur seine Rolle in der Geschichte.

"Die Stärke war von Anfang an die Interaktion zwischen der Crew und das interessant gestalte Universum und die teilweise gelungene Inszenierung." - Da sind wir uns einig. Und das ist für mich auch der Hauptgrund, warum viele über das Ende so enttäuscht waren: genau diese Sachen sind im ursprünglichen Ende flachgefallen. Vor allem der Charakterfokus, der für mich immer das Hauptfeature des Spiels war.

llg 13 Koop-Gamer - 1582 - 19. Januar 2013 - 13:37 #

Es ist ja auch eine bekannte Trope, dass immer wieder alle am Helden zweifeln, egal, wie oft er bisher am Ende recht behalten hat. Siehe Monk oder House. Und egal, wie gut wir solche Leute in fiktiven Szenarien finden, in Wirklichkeit mögen wir niemanden, der immer richtig liegt, insbesondere, wenn wir in der Konsequenz falschliegen. Ich kann den Rat schon verstehen. Cmdr. Shepard aus Ratssicht muss wahnsinnig nervig sein. Kaum eine Woche dabei und weiß schon alles besser. Scheußlich.

burdy (unregistriert) 19. Januar 2013 - 14:44 #

"Das hatte immer was latent Sexuelles und Intimes"
Liara macht das im Spiel zwei mal mit Shepard vor versammelter Mannschaft. Das könnte manche abtörnend finden :)
Dass das "Allein gegen das Universum" ein tolles Handlungsmotiv ist ist klar. Aber es tritt nun mal die Logik mit Füßen. Wenn die vollkommen unerfahrende Liara nur mal Shepard die Hand an den Kopf legt und alle Infos sieht, die Shepard vom Sender über die Protheaner und Reaper erfahren hat, dann müsste eine 1000 Jahre ältere Asari im Rat das im Handumdrehen und in HD auch sehen können. Jeder, der irgendwas auf Logik gibt hätte bei diesem haarsträubenden Widerspruch auf der Stelle das Spiel von seiner Festplatte verbannen müssen.

Atlas (unregistriert) 19. Januar 2013 - 16:42 #

Warum reitest du so sehr auf der Logik in der Serie rum?
Ich denke, der Hauptkritikpunkt stellt nicht auf die - nennen wir sie mal kleineren - Logiklücken in der Geschichte ab, sondern die Erwartungen, die man an das Ende gelegt hat.
Ums mal auf meine (!) Perspektive runterzubrechen: Die ganzen drei Spiele sollen eigentlich auf das Ende hinführen, man leistet also über mehrere Spiele in mehreren Spielstunden über mehrere Erscheinungsjahre einiges an Vorarbeit. (Nochmal: es folget meine subjektive Kritik)
Im ersten Teil wird man als Spieler u.a. vor eine entscheidende Wahl gestellt: Rette ich die Rachni oder rotte ich sie aus. Im zweiten Teil u.a. zwei ebenso große: Zerstöre ich die KCollektoren Basis oder nutze ich sie selbst und: programmiere ich die Gruppierung der Geth um oder zerstöre ich sie. Im dritten Teil wird dann einfach nicht ausreichend auf diese Ereignisse eingegangen. Das Finale gipfelt bspw. nicht in einer monumentalen Weltraumschlacht, in der alle Rassen zusammenhalten und dir möglicherweise die verschonten Spezies aus ME1 und ME2 aus Dankbarkeit zu Hilfe eilen. Auch gibt es keinen klassischen "Bosskampf" (ME1: Saren, ME2: Protoreaper), der einem die Genugtuung verschaffen könnte, selbst nochmal entscheidend auf die Geschichte Einfluss zu nehmen und eine besonders starke Bedrohung auszuschalten. Nein, das Ende ignoriert all dieses Potenzial und setzt einem eine "billig Lösung" in Form des allwissenden Kindes vor, die meine in den Vorgängern geleistete Arbeit mit Füßen tritt. Man wird mit drei marginal unterschiedlich ablaufenden Enden abgespeist und allein gelassen.

Ich bin ein Riesen Fan des Universums, wirklich. Ich kann alle Logiklücken verschmerzen, solange eine Hauch von Möglichkeit besteht sie auf irgendeine total abgehobene Art zu erklären. Ich will sie auch garnicht erklären, ich will die Welt genießen - komplett mit jedem Quentchen Story, die mir Bioware auftischt. Was mir dann aber den Rest gegeben hat, ist diese unvermittelte und sich-zu-einfach-gemachte Gestaltung des Endes, die mir quasi den Stinkefinger zeigt und meine stundenlange "Arbeit" nicht ausreichend honoriert.

Atlas (unregistriert) 19. Januar 2013 - 16:45 #

Anmerkung: Eine monumentale Weltraumschlacht gibt es natürlich, aber keine, auf die ich nochmal direkt Einfluss ausüben kann. Bspw. indem ich mich in die Normandy setze und ähnlich einem Weltraum-Shooter aktiv am Geschehen teilnehme. :-)

@Schwarzviolett (unregistriert) 20. Januar 2013 - 14:31 #

Zunächst einmal: Kluge Ausführungen, von beiden Parteien!

Auch wenn das Thema nun schon zu oft besprochen wurde, möchte ich noch einmal schreiben: Hätte es ein Happy-End gegeben, die Diskussion wäre nicht halb so hoch gekocht. Da bin ich mir sicher. Und das ist verdammt traurig. Denkt mal darüber nach.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 20. Januar 2013 - 15:05 #

Grundsätzlich ging es den meisten nie um ein "Happy-End". Es geht eher um diesen Schwachsinn mit dem Sternenkind das 10 Minuten vor Ende aus dem Hut gezaubert wurde und darum das die vorher (in 2 Teilen) getroffenen Entscheidungen, entgegen dem Marketinggefasel von Bioware, nur armselige Auswirkungen hatten.

burdy (unregistriert) 20. Januar 2013 - 15:12 #

Ein einfaches "Wir schießen uns tot, möge der bessere Gewinnen"-Ende war ihnen wohl einfach zu banal. Und die ganze Handlung ist ja von Babylon 5 geklaut, da wollte man wohl auch eine cleverere Handlungsauflösung haben. (Nur das JMS 100 mal besser erzählen kann) Hat scheinbar nicht jeden überzeugt, abe dass macht das Spiel nicht schlecht.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 20. Januar 2013 - 16:26 #

Es ist und bleibt dann aber auch nur ein einfacher Schlauchlevel + Deckungsshooter. Das ist nichts sonderlich grossartiges.

Atlas (unregistriert) 20. Januar 2013 - 17:01 #

Wenn man nur die Mechanik betrachtet stimmt das, aber mittlerweile sollte jedem klar sein, dass bei den Mass Effect Spielen doch noch einiges mehr betrachtet werden muss, um ein stimmiges Gesamtbild vom Spiel zu erhalten... (bspw. Story, Interaktionen, die Welt)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 20. Januar 2013 - 17:21 #

Das wurde aber schon über mir besprochen.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 20. Januar 2013 - 17:31 #

Richtig, für mich waren die Kämpfe in der Regel ein unbequemes - wenn auch spaßiges - Hindernis auf dem Weg zum nächsten Dialog. ;)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 20. Januar 2013 - 17:29 #

Würde ich auch nie behaupten. Bis auf das Ende fand ich ME3 über weite Strecken toll. :) Umso unverständlicher, dass das Spiel seinen Stärken - wie gesagt: Charakterfokus - nicht auch am Ende Rechnung trägt.

Naja, aber auch Straczynskis Arbeit ist teilweise nicht unumstritten. Ich fand seine Arbeit an Wonder Woman für DC Comics ziemlich subobtimal und auch für einige seiner Spiderman-Geschichten hat er ziemlich viel negative Kritik bekommen...

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 20. Januar 2013 - 17:34 #

In grossen Teile stimme ich zu. Nur war das runterfahren des RPG-Anteils ab Teil 2 schon ätzend. Ich empfand es danach nur noch als eine Paradie eines RPG´s und das war nach dem 1. Teil echt schade.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 20. Januar 2013 - 17:48 #

Jein. Das kommt darauf an, wie Du RPG definierst. Ich lege da viel Wert auf das erzählerische Element, von daher würde ich nicht so weit gehen. Das Kampfsystem hat ab dem 2. Teil für mich sehr viel besser funktioniert.

Das Charaktersystem derart stark zu beschneiden fand ich allerdings schade. Da wäre in der Tat mehr drin gewesen (etwa größere Levels, unterschiedliche Lösungswege, etwas mehr Ausrüstungsmanagement, etc.). Da ist man mehr nach dem Zeitgeist gegangen als es nötig gewesen wäre.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 20. Januar 2013 - 18:55 #

An alle die hier themenabweichwend über ME3 und/oder das Ende wieder diskutieren müssen: Hierfür gibt es ein eigenes ME-Forum und zu dem Ende einen eigenen Thread. Nutzt bitte den, denn diese Diskussion hat mit der eigentlichen News jetzt rein gar nichts mehr zu tun. Danke.

Atlas (unregistriert) 20. Januar 2013 - 19:03 #

Rein garnichts? Tatsächlich? Also wirklich absolut garnichts? Nicht mal ein klitzekleines Quentchen?

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 20. Januar 2013 - 12:23 #

Sehe ich nicht so, aber Schwamm drüber. ;)

volcatius (unregistriert) 19. Januar 2013 - 1:05 #

Natürlich kommen tatsächliche (minus vermeintliche) Fehler der ersten Teile noch dazu. Die gibts in jedem Biowarespiel. Oder anderem Spiel. Es ist allerdings atemberaubend, wie man es mit einem unvollständigen, wirren, unlogischen Ende schafft, eine 100-Stunden-Geschichte vollends der Lächerlichkeit preiszugeben.

Denn diese 10 Minuten, die weder stilistisch noch inhaltlich zum bekannten Mass Effect passen, bieten komprimiert mehr Fehler, Albernheiten, Ungereimheiten, Lücken und Absurditäten als 100 Stunden zuvor. Mehr noch, sie zerstören alles, wofür ME/Shepard standen, machen vermeintlich wichtige Entscheidungen bedeutungslos, werfen neue Fragen auf, ohne die alten zu beantworten, pulverisieren 30 Stunden Völkersammeln zur sinnlosen Beschäftigungsmaßnahme, brechen praktisch alle vorher gemachten Versprechungen.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 19. Januar 2013 - 15:43 #

+1

Fred DM (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:10 #

wundern würde mich das nicht. die stimmung in foren ist mittlerweile extrem giftig und respektlos. ich kann mir schon vorstellen, dass man sich das alles erfolgreicher entwickler mit akademischem abschluss im mittleren alter irgendwann nicht mehr antun möchte.

ich finds aber schade. ich habe gehofft, sie würden mit einem eigenen studio etwas neues anfangen. jetzt steigen beide ganz aus und machen etwas völlig anderes, mit dem ich nichts anfangen kann.

Fred DM (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:12 #

*als (zwischen 'alles' und 'erfolgreicher')

burdy (unregistriert) 18. Januar 2013 - 16:53 #

Sie sind ja nicht nur einfache Entwickler. Durch den Verkauf von Bioware und den Erfolg der Spiele dürften die Multimillionäre sein. Und wenn man dann nur noch Arbeitet als Hobby und dafür sich von 1000en Pfeifen persönlich beleidigen lassen muss, dann sucht man sich halt ein anderes Hobby.

derkeeper (unregistriert) 18. Januar 2013 - 7:09 #

Ist sicher nur eine frage der zeit bis die wieder ein eigenes Studio Gründen!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 18. Januar 2013 - 8:58 #

Charly Harper wäre neidisch auf diese coolen Hemden, ganz klar in welche Richtung Beer Diarys geht.
Alkoholabhängiger, hedonistischer Spielentwickler hurt und säuft sich mit schmarotzemden Bruder durchs Leben. Ich sollte mir die Idee patentieren lassen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 18. Januar 2013 - 15:08 #

Bioware-Gründer dreht Doku-Reihe über Bier? Geil, muss ich sehen!

Butcherybutch 14 Komm-Experte - 2558 - 18. Januar 2013 - 16:18 #

Ich bin etwas neidisch auf Gregs Bart.

RDSQUIRREL 07 Dual-Talent - 124 - 18. Januar 2013 - 16:40 #

Schön, wenn er was gefunden hat, was ihm nach den vielen Jahren "Spielebereich", Spass macht. Manchmal braucht man einfach "was neues". Wem von uns geht es denn nicht so? Wenn du 20 Jahre lang den gleichen Job gemacht hast, dann willst du auch irgendwann mal was "anderes"...

Silverhenge 14 Komm-Experte - 2049 - 18. Januar 2013 - 17:27 #

Bei The Beer Diaries kann man ja mal reingucken :)

jbhlbih (unregistriert) 18. Januar 2013 - 18:45 #

"Doktor Greg Zeschuk ist promovierter Notfallmediziner"

Zum einen ist hier wohl Ray Muzyka gemeint, zum anderen ist der Hausarzt (=Family Physician).

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 18. Januar 2013 - 20:33 #

Du hast Recht, da sollte Ray Muzyka stehen, steht jetzt auch da. Doch laut seinen Linkedin-Angaben ist er Notfallmediziner.

jbhlbih (unregistriert) 18. Januar 2013 - 23:26 #

"I trained as a family physician and I did emergency medicine for about eight years."

h ttp://usatoday30.usatoday.com/tech/gaming/2011-03-07-bioware-q-and-a_N.htm

"I’ve been incredibly lucky to work with smart, passionate, hard-working people and to have had two exciting careers thus far – the first in emergency room and family medicine, and the second at BioWare and later BioWare/EA."

h ttp://ww w.thea100.org/portfolio/raymond-muzyka/

Die Frage ist demnach, in welchem Spezialgebiet er promoviert hat. Laut Wikipedia hat er seine Spezialisierung vom Canadian College of Family Physicians erhalten. Passt zu den Eigenaussagen.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10464 - 18. Januar 2013 - 20:11 #

Schönes Projekt, das Greg da hat: Bier saufen!

Kanonengießer 15 Kenner - 2996 - 19. Januar 2013 - 15:53 #

Beer Diaries? Und dann sieht man dort fast nur Dosenbier? o_O Der gute Greg sollte mal lieber nach Europa kommen und richtiges Bier versuchen ;)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 20. Januar 2013 - 11:12 #

Hier geht es um die Zukunft der Bioware Gründer und einige hier findet doch tatsächlich wieder einen Grund sich über das Mass Effect 3 Ende auszulassen. Haters gonna hate. :-)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 20. Januar 2013 - 12:34 #

And Fanboys gonna fan?^^

Mitarbeit