Wurde in den vergangenen Jahren über die Entstehung von Diablo 3 berichtet und im Zuge dessen Aussagen von Entwicklern zitiert, fiel häufig auch der Name Jay Wilson. Entsprechend verbinden wahrscheinlich nicht wenige Spieler das Action-Rollenspiel mit dem zuletzt als Game Director und Community-Manager tätigen Blizzard-Angestellten. Nach sieben Jahren Arbeit im D3-Team widmet Wilson sich in Zukunft neuen Aufgaben.
Mittels eines Postings im offiziellen Battle.net-Forum lässt Wilson seinen nun abgeschlossenen Lebensabschnitt kurz Revue passieren, macht jedoch gleichzeitig auch deutlich, dass sich die Spieler keine Sorgen um die Zukunft von Diablo machen müssen. Unter anderem betont er:
Als erstes möchte ich euch allen versichern, dass dies keine negativen Auswirkungen auf unsere anhaltende Unterstützung für Diablo 3 haben wird. [...] Das Team, das sein Herzblut und sein bemerkenswertes Talent in dieses Spiel gesteckt hat, bleibt, wo es ist. Wir haben viele Pläne für die Zukunft und diese Pläne werden ganz normal fortgeführt.
Darüber hinaus schreibt Wilson, dass er die Community rund um Diablo 3 trotz „gelegentlicher Differenzen“ vermissen werde. Zudem gesteht er ein, dass er hin und wieder nicht gänzlich unschuldig an einigen Meinungsverschiedenheiten war:
Ich denke, ich habe viele Fehler bei der Pflege dieser Beziehung gemacht; dabei war es immer meine Absicht, eine großartige Spielerfahrung zu bieten, so offen und erreichbar wie möglich zu sein und dabei die Vision zu wahren, die das Diablo-Team für das Spiel hat.
Dem Vorwurf seitens der Spieler, Diablo 3 sei zu einem Zeitpunkt veröffentlicht worden, an dem der Titel nicht fertig gewesen sei, gibt der Game Director ansatzweise Recht:
Wir sind nicht perfekt. Wir versuchen immer, die besten Entscheidungen zu treffen – basierend auf allen Informationen und allem Wissen, das wir zu einem gegebenen Zeitpunkt haben. Das bedeutet nicht, dass wir immer richtig liegen. Wenn uns ein Fehler unterläuft, dann denke ich, dass wir uns außerordentlich bemühen, ihn zu berichtigen. [...] Wir haben das Feedback und die Ideen aus der Community gehört. Zum Beispiel haben wir eingestanden, dass das Gegenstandssystem von Diablo 3 beim Start des Spiels nicht gut genug war. [...] Wir haben euch auch zugestimmt, dass das Spiel in seinen späteren Phasen mehr Tiefgang benötigt und das Team hat neue Events und neue Systeme wie Monsterstärke und Paragon-Level hinzugefügt.
Für das Jahr 2013 ist sich Wilson sicher, dass noch „viele großartige Dinge auf Diablo warten“ und sein Weggang „den Fortschritt des Spiels nicht gefährdet“. Welche Aufgaben er bei Blizzard zukünftig übernehmen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. In seinem Abschiedsposting heißt es dazu nur:
[...] habe ich einen Punkt erreicht, an dem ich mich in kreativer Hinsicht darauf freue, an etwas Neuem zu arbeiten. Diejenigen bei Blizzard, die das Ruder in der Hand halten, waren so nett, mir diese Möglichkeit einzuräumen. Im Laufe der kommenden Woche werde ich das Projekt Diablo 3 verlassen und andere Aufgaben bei Blizzard übernehmen.
:-(...
Bevor hier gleich die ganzen Hater kommen...
Für mich ist Diablo III nicht nur das beste Spiel des vergangenen Jahres, es ist für mich auch das beste Diablo-Spiel überhaupt.
Und Wilson ist wohl maßgeblich daran beteiligt gewesen, dass Diablo III so geworden ist, wie es heute ist.
Ich hoffe, dass sein Weggang nicht bedeutet, dass man das Spiel nun komplett umkrempelt.
Danke an Jay Wilson für das Spiel, dass mich seit ich am PC spiele (1992), am meisten von anderen Dingen "abgehalten" hat. ;-)
300+ Spielstunden aktuell und es macht mir immer und immer wieder Spass.
Das einzige Spiel,bei dem ich in ähnlich hohe Bereiche vorgedrungen bin, war anno 1997 Command & Conquer: Red Alert (im Netzwerk gegen meinen Cousin). Damals waren es um die 200 Stunden.
Bevor die ganzen Hater kommen, kam der Fanboy angeflitzt. :P ;)
Jep.
hahaha :D
+1
+1
+1
-1
++
-1
:2
Schreiben hier egtl. immer alle "+1", weil sie wirklich bei G+ sind, oder weil "Like" einfach mehr Tippen erfordert? ;)
+1 weil mehr tippen. Bin aber bei G+,nur nicht aktiv.
nicht alle finden fratzenbuch toll.
Und da ist G+ eine Alternative? Entspricht das nicht der Wahl zwischen Pest und Cholera? ;)
Wie dem auch sei, ich halte mich von solchem Unfug fern.
da hast du mich missverstanden. hier halten viele user weder etwas von fratzenbuch, noch sonstigen anderen sozialen netzwerken.
da frazzendingens und bigGkreis scheisse sind schreibt man ja auch -1 :-D.
könnte aber auch einfach eine kurze möglichkeit sein um seine meinung mitzuteilen ohne viele worte zu machen.
Sonst hätte ich gedacht, das stünde für "+1 GGG".^^
"Bevor hier gleich die ganzen Hater kommen..."
So macht man seinen eigenen Kommentar gleich zu Beginn zunichte ^^
Jay Wilson hat mmn. einen guten Job gemacht egal was die ganzen Idioten in der Community sagen ;)
Sowas darf man doch auf HatersGlobal nicht schreiben, hier musst du das gradniose Fackellicht 2 loben und die Diablo 3 Entwickler und Bobby Kotick als Hurensöhne beschimpfen um Respekt zu bekommen.
Dein Name + Buchstabe "L" an zweiter Stelle = meine Antwort.
Er hat es sehr krass und vor allem überzogen formuliert aber in der Kernaussage trotzdem nicht ganz unrecht.
Ich hab hier noch nie das Wort "Hurensohn" gelesen, in keinem Zusammenhang.
Dafür andere unschöne Worte. Sorry dies war sicher ein Beispiel welches stellvertretend für mannigfaltige Beleidigungen steht und diese sind definitiv oft genug gefallen.
Ich kenn da aber auch kein anderes Gamer-Forum, in dem nicht ähnlich die Post abgeht. Da ist Gamersglobal ja nochr echt friedlich.
http://www.gamersglobal.de/search/node/Hurensohn
Scheint zu stimmen. ^^
So weit würde ich nicht gehen. Ist aber auf jeden Fall ein gutes Spiel, mit dem ich letztes Jahr viel Spaß hatte und dieses Jahr wahrscheinlich noch haben werde.
Naja wird wohl an "Titan" arbeiten xD
Wenn der Glück hat darf er für WoW Companion-Pets designen. Gibts ja erst 500+ ...da hat er was zu tun. WoW ist ja mitlerweile nurnoch ein Pet- und Mount-Simulator.
Bitte, bitte nicht!
Oder Diablo 4 :P
Dem Diablo 3 Addon ;)
ach, der hat das verbrochen? ;)
Naja, zum einmal durchspielen hat bei mir die motivation gereicht. aber leider nicht für mehr. von daher: nicht so gut wie d2, aber immer noch besser als viele andere.
Da mich Spiele wie Diablo nicht wirklich durchgängig, jahrelang beschäftigen, sondern ich eher Phasenweise ein paar Wochen spiele, war mir Diablo 3 wesentlich lieber als seine Vorgänger. Ich mochte den festen Skillbaum aus Diablo 2 nie wirklich und habe das Skillsystem aus D3 begrüßt.
Was problematisch an D3 ist, ist das langweilige Gegenstandssystem. Im Grunde muss man (je nach Klasse) seine 2, 3 Attribute/Eigenschaften auf Gegenständen maximieren, dabei ein wenig auf die Verteidigung achten und das wars. Es wäre sicherlich viel interessanter, wenn besondere Fähigkeiten von Ausrüstungsgegenständen eine größere Rolle spielen würden. Auch das Crafting ist öde und wenig nützlich, da man sein Gold lieber ins AH investiert, da man dort weiß was man bekommt.
Im Gegensatz zu vielen Kritikern bin ich der Meinung, dass man zu sehr bei D2 geblieben ist. Man hat zwar Systeme verändert, aber im Grunde hat man noch das gleiche Spiel. Es sollte einem Entwickler schon möglich sein mal etwas anderes mit einem Nachfolger zu machen, wenn der letzte Teil über 10 Jahre alt ist.
Das Gegenstandsystem ist auch heute weit ab von Gut.
Korrekt! Wie schade, dass sich daran auch durch Jay Wilsons Weggang nichts ändern wird, das hat er schließlich gesagt. :-/
Blizzard sollte folgendes tun:
- Bill Roper zurückholen
- alle D2 Grafiken in HD nochmal erstellen
- Diablo 2 neu als HD (und höhere Auflösungen) herausbringen
- die besten (wenigen) Features aus D3 übernehmen
Eine Diablo2-HD-Reloaded würde ich sofort kaufen.
(Und nein, Torchlight 2 ist zwar ein sehr gutes Spiele, erreicht die spielerische Qualität von D2 nicht).
Und selbst dann würde dir D 2,5 nicht so viel Spaß machen wie früher, da die Zeiten anders sind. Außerdem war Roper nur einer von vielen Designern, er war nur der beste in der Außendarstellung. Blizzard, das war und ist nicht Roper, Metzen oder Samwise/well (irgendwas mit Sam hat), sondern die gesamte Firma. Mich hat D3 einmal gut unterhalten, mehr habe ich aber nicht erwartet, da mir klar war, dass wir nicht mehr im Jahr 2000 sind, als Itemfarming verbunden mit der Schulzeit grandios war. Heute habe ich einie Jahre Hardcorefarming von Items in WoW hinter mir und bin Arbeitnehmer kurz vor Familiengründung. Da ist es mir durchaus recht, wenn ich eine Spielpartie in ein paar Tagen schaffe und den Titel erstmal ein Jahr in die Ecke lege.
Haahaahaa Bill Roper Haahaahaa
Bei solch riesen Projekten wie auch D2 schon eins war hat ganz sicher nicht eine einzelne Person den Auschlag ob es gut oder schlecht war.
Und wenn Bill, dessen grösster Beitrag und Auftrag bei seinen Blizz Projekten btw PR war, der große Design Gott ist warum haben dann seine Nachfolgeprodukte so gefloppt? Richtig schlecht war Hellgate zb sicher nicht aber von gut auch einiges entfernt.
Und ja ein D2 Reloaded würden massen neu kaufen aber die Frage ist würden sie auch so viele Stunden reinversenken wie früher? Ich glaube nicht. Das würden nur die wenigsten tun. Die Art wie Spiele heutzutage konsumiert werden hat sich einfach geändert. Ich habe sowohl d1 als auch d2 ohne Ende gesuchtet aber ich glaube nicht das ich nochmal je soviel Zeit in ein Spiel stecken würde.
Also gegenüber den Möglichkeiten welche Blizz gehabt hat, und den Erwarten welche sich aus Diablo 2 ergeben haben ist Diablo 3 einfach nur hingerotzt gewesen.
mag ja sein das einige junge Leute Diablo 3 schätzen weil zu seiner Zeit keiner von denen D2 ausgiebig gespielt hat, aber vergleichweise ist D3 echt ne enttäuschung gewesen und ein Rückschritt seitens Blizzard.
Ich habe D3 seit dem ersten Veröffentlichungstag. Nach der Installation konnte ich Aufgrund des Fehlers 37 eine Woche lang nicht spielen. Inzwischen bin ich immer noch im Akt2 meines ersten Durchgangs und habe einfach keine Motivation mehr weiter zu spielen. Es zieht mich nicht mehr so wie als es neu war. Und inzwischen habe ich genug andere Spiele die mich mehr ziehen.
D3 ist ein gutes Spiel, keine Frage. Aber der Always-On Schutz hat mir als Single-Player das Erlebnis mehr zerstört als jeder andere D3 Bug.
Du klingst so richtig alt wie viele im Gamestar Forum. Ein richtig armer, alter Spieler, der nicht damit klarkommt, dass die Zeiten sich geändert haben. Ich spiele ja auch schon etwas länger, aber ich weigere mich seit jeher, in einem meiner 4-5 Hobbys so alt zu werden.
Und Du klingst so richtig jung wie ein unreifer Pennäler, dem man seinen Lieblings-Koffein-Drink madig macht.
Er hat lediglich seine persönliche Meinung kundgetan, ohne die übliche D3-Hater-Schiene zu fahren, sonder einfach nüchtern seine Eindrücke und Erlebnisse von und mit dem Spiel beschrieben. Du musst seine Meinung nicht teilen, aber ihn dafür zu diskreditieren, indem Du ihn sinngemäß als senilen Rentner titulierst, ist auch nicht wirklich erwachsen...
Danke
Geht das nicht vernünftiger? Leute wie Du wissen nichts mit Kommentaren anzufangen, die konstruktiver gestaltet sind und nicht der klassischen Fanboy/Hater Schiene entspringen - kann das sein? Du förderst so ein unnötiges Gehabe. Die Altersfrage stellt sich in deinem Fall nicht in Bezug auf Videospiele, sondern eher Umgangsformen... da kannst du gerne noch ein paar Jahre zulegen!
Geht das nicht auch etwas netter?
Und Trollen lustiger?
Ja, der Fehler war sicher nervig, aber seit damals hab ich eigentlich nix mehr gehört in Richtung "Fehler beim Login" oder "Server überlastet", das spricht doch eigentlich wieder für die Qualitat von Blizzard.
Ich muss sagen, ich hab nicht am Releasetag zu spielen begonnen sondern 3 Tage später, ich persönlich hab den Fehler nie gesehen.
Als ich den Mini-Diablo beim Endkampf gesehen habe, musste ich das Spiel leider laut lachend deinstallieren ;)
Das ist Pech für dich. Denn wenn man sich nicht künstlich sträubt, kann Diablo 3 ein sehr gutes Spiel sein.
Diablo3 schlechtestes Spiel 2012, holt die alten Designer von D1+2 zurück...
Dann spiele Torchlight 1 & 2.
Die kommen von den alten D1 & D2 Designern.
Schlechtestes? Ist das nicht ein ganz kleines, fitzel-bisschen übertrieben? Was ist mit Steel Batallion, Neverdead, Amy? Vielleicht persönlich enttäuschendstes, aber schlechtestes kann objektiv nicht stimmen
sind wir hier schon auf Gamestar Niveau angekommen?
Schlechtestes Spiel find ich auch weit übertrieben, ich glaube da hat es heuer viele Spiele gegeben, die sowohl von der technischen Seite als auch von der Spielspaßseite her weit schlechter waren (siehe Flop 10).
Finden die Kritiker jetzt einen neuen Grund zum Miesmachen?
Finden sie immer!
Naja, D3 war das erste Diablo welches ich nur einmal durchgespielt habe. Die Möglichkeit es wie früher mit Freunden zusammen zu zocken, wurde nicht mal angesprochen
;-)
D3 war kein schlechtes Spiel, hat aber meiner Meinung nach wie alle aalglatt geschliffenen Marketing und Casualschnittmengen Games keine "Seele".
Vielleicht ist das der Grund warum diese Art von AAA Spielen mich nicht mehr auf Dauer reizen.
Richtig Laune macht es im Battle.net Forum bei denjenigen, die sich am lautesten über den Wechsel freuen und am lautesten über das Spiel schimpfen mal in die Profile zu schauen. Da lachen einen dann Paragonlevel 54, 74 oder gar 100 entgegen...
Das hat schon fast was schizophrenes wenn man das "Flop Spiel 2012", die "Enttäuschung des Jahres" und "völligen murks" praktisch ununterbrochen suchtet anstelle seine Freizeit mit etwas zu verbringen, was mehr Spaß macht...
this.
Wenn mir ein Spiel keine Spaß macht höre ich es auf. Es gibt so viele Spiele auf dem Markt, da können einem gar nicht alle gefallen. Diablo 3 hat mich einen Monat gut unterhalten, dann war einfach die Luft raus. Koop-Gruppe kam leider nur selten zu Stande, sonst hätte ich es vielleicht länger gespielt. Ich brauchte dann einfach Abwechslung und habs seitdem nicht mehr angefasst.
*unterschreib*
Gratulation an Diablo 3, es ist nach wie vor meine größte Enttäuschung des Jahres 2012 was Spiele angeht.
Edit: nein, Blödsinn, stimmt gar nicht: Hitman Absolution war eine größere Enttäuschung, denn von D3 hatte ich mir gar nicht mehr viel erwartet ;)
Die Teams sind heute so groß, dass es egal ist ob da nun einer geht oder nicht. Also für Diablo 3 wird sich eher nichts ändern.
er war entscheidungsträger...
Ein großer Umbruch wirds aber trotzdem nicht. Das Spiel ist entwickelt. Was man jetzt nur noch machen kann ist dran rumzuschrauben. Die alten Akte werden wohl kaum groß überarbeitet, aber vielleicht macht mans mit Addons ein wenig anders.
Es ist jedenfalls erstaunlich dass Blizzard D3 ohne PvP und mit halbgaren AH durchgewunken hat. Eventuell hat man aber auch nur nüchtern kalkuliert und das Ding trotz Mängeln auf den Markt geworfen, weil man nicht noch mal ein Jahr mit dem Release warten wollte.
Dennoch wird er sich das Spiel wohl nicht alleine ausgedacht haben.
ausgedacht hat er sich schonmal garnichts, dafür war er auch nicht da. er war einer der wenigen die sagen konnten dieses oder jene feature kommt rein oder fliegt raus.
Alles nach Release war sehr gut. Man hat teilweise 1:1 Community Vorschläge kopiert. Das Paragon-System war halt 1:1 die Idee von Kripp.
D3 wurde mit 1.0.4 und 1.0.5 wirklich zu einem sehr guten Spiel. Jay Wilson hat sicher in der Entwicklung paar Dinge entschieden, aber es war sicher nicht so als ob er da alles entschieden hätte.
Es wird sich nichts ändern, der Grundlegende Kurs wird beibehalten. Ist nicht so als ob es Jay Wilsons Idee war das RMAH einzuführen und generell aus D3 einen Auktionshausimulator zu machen.
Hätte er sich doch gleich vor sieben Jahren anderen Aufgaben gewidmet...
:-) Wie bereits im Ausgangsposting gesagt: Bevor die Hater kommen...
Ich frage mich manchmal, ob es wirklich so schwer ist, zu akzeptieren, dass Spiele sich, genau wie andere Dinge im Leben nun einfach mal verändern.
Klar, mag sein, dass das nicht jedem passt, aber dieses sinnlose und meiner Ansicht nach auch unfundierte Gebashe auf Diablo III ist einfach nur lächerlich.
Und wie hier schon wieder Leute auf die Idee kommen, dass evtl. nun ein Umbruch stattfindet...
Das Spiel wird bestimmt nicht wegen ein paar alten D2-Fanatikern wieder komplett auf den Kopf gestellt.
@Heyman: Falsch. Ich bin kein "jüngerer Spieler". Ich habe Diablo 2 bestimmt auch 80-100 Stunden gespielt. Aber DA war einfach die Luft dann raus. Wer hat schon Bock, nur weil er beim Herumprobieren einen Charakter verskillt hat, nochmal einen komplett neu hoch zu leveln?
Seht es doch einfach ein: Diablo III hat endlich mit den ganzen veralteten und umständlichen Spielmechaniken aufgeräumt und das Spiel wesentlich verbessert. Wem das nicht gefällt, den hindert niemand daran, weiterhin den 2. Teil zu spielen. Ich sehe also das Problem nicht wirklich.
Naja, vermutlich sind es die gleichen, die auch bei Mass Effect 3 irgendwelche unsinnigen Petitionen unterschrieben haben, weil sie mit dem (grandiosen!) Ende unzufrieden waren...
Mögen die ganzen Stänkerer und Heuler doch einfach als Konsequenz das nächste Blizzard/EA/Ubisoft/etc. Spiel dass ja aaach sooo schläääächt war, einfach im Regal stehen lassen.
Dann wird man ja sehen ob tatsächlich DIE GROßE Mehrheit der Spieler unzufrieden war, oder ob es nur ein paar 1000 verbitterte Vergangenheitsschwelger waren, die mit Veränderung einfach nicht klar kommen.
*rant off* ;-)
Diablo 3 war zu Release einfach nicht fertig. Und das ist es, was man dem Team und den Verantwortlichen vorwerfen kann.
Jo mein Gott bin ich halt einer dieser Vergangenheitsschwelger die mit den Errungenschaften der Moderne nicht klar kommen.
Es gab mal ne Zeit da hat man auf Chinafarmer geschimpft die den ganzen Tag nix anderes machen als Gold zu farmen. In Diablo3 ist dies nun ein essentielles, quatsch DAS essentielle Spielefeature. Man spielt nicht mehr zum Spass, nein man spielt um möglichst viel Gold/Stunde zu erwirtschaften um sich die Wunschitems im Diablo3 internen Ebay zu kaufen.
Ich fand halt Zeiten besser in denen man auch offline spielen konnte, tatsächlich ein Produkt erwarb und keine Nutzungslizenz über ein paar Jahre (bis der Publisher halt den Support einstellt), in denen es ein LAN Modus gab, als Mods noch nicht von vielen Engines von vornherein ausgeschlossen werden...
Aber nenn mich ruhig altmodisch juckt mich net und ich zieh halt auch meine Konsequenzen was bedeutet kein Diablo3 Addon für mich, das bringt mir halt leider die Kohle für mein Diablo3 Nuzuungsrecht auch net zurück, das ist dummerweise fest an mein Battlenet Account gebunden und ich hab nur ne wertlose Hülle im Regal stehn.
Zu deinem letzen Punkt: Für dich war Diablo 3 also nicht mal den Kaufpreis wert? Hast du das Spiel überhaupt nicht gespielt? Wie viele Spiele hast du denn schon gekauft, die wirklich ihren Preis wert waren (egal jetzt wie teuer)? Ich hab zum Beispiel viele Steam-Spiele, die ich sehr billig erworben und dann einmal angespielt hab, und die schau ich mir definitiv nie wieder an. Wenn ich die alle zusammenzähle ist der gesamte Wert sicher um einiges höher als zB. der von Diablo 3.
Er hat es offensichtlich gezockt und ihm hat es nicht gefallen. Sehr viel komplizierter ist das nicht.
Ist ja auch ok, wie gesagt, ist mir ja auch schon öfters passiert. Ich versteh nur nicht, warum das Argument immer grade bei Diablo 3 vorgebracht wird, das passiert auch bei anderen Spielen.
Hach hast ja recht. Veränderungen sind gut. Immer. Und wenn das Spielprinzip jetzt auf das Kaufen von Items zugeschnitten ist, weil die Droprates so lausig sind, dann muss ich einfach mal meine Wertevorstellung überdenken und mich den Wünschen der Entwickler anpassen.
Und natürlich hast du auch bei Mass Effect 3 recht. Die Entwickler überstürzen das Ende? Lassen nach einer epischen Trilogie schwere Handlungslücken und speisen die Spieler mit im Prinzip 3 farbigen Explosionen ab? Recht hast du. Es muss MEINE Vorstellung von schlüssigen Enden sein, die falsch ist. Ich werde das gleich mal akzeptieren und einfach so konsumieren.
Und hey, wenn wir beide dann demnächst den kostenpflichtigen Multiplayer-Part vom nächsten Call of Duty zocken, wissen wir, dass wir uns angepasst haben und glücklich sind, endlich regelmäßig Geld für Shooter auszugeben.
Denn wie du sagtest: Änderungen muss man einfach akzeptieren. Ob sie gut oder schlecht sind, die Frage stellt sich doch gar nicht.
Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass ein gewisser Jay Wilson den Erfolg von Diablo 3 hauptsächlich dem Herren zu verdanken hat, den er wie ein kleines Kind mit den Worten "Fuck that loser!" beschimpft hat. Stänkerer und Heuler halt...
http://www.gamersglobal.de/news/57366/diablo-3-interview-mit-david-brevik-diablo-3-entwickler-sauer
Ich kenne viele, die normalerweise keine Computerspiele (mehr) spielen, die bei Diablo3 blind zugegriffen haben und sehr enttäuscht gewesen sind.
Ein Hack&Slay im Diablo Stil, ohne ausgereiftes Itemsystem ist ein Rohrkrepierer. Dazu ist es schlicht unfertig auf den Markt geworfen worden.
Im Übrigen wäre ich mir nicht so sicher, dass JW freiwillig den Posten verlassen hat. Für mich sieht das eher nach Schadensbegrenzung aus.