Mit dem Wochenende bricht auch der Winter noch einmal über Teilen Deutschlands herein und beschert uns mit Schnee und Schneeregen einen eher ungemütlichen Freitag. Soweit die GamersGlobal-Vorhersage, ein schönes Wochenende! Halt, da war doch noch was: Heute geht es in unseren Lesetipps um Koop-Modi in Horrorspielen und um Trends auf der CES in Las Vegas. Weitere Themen sind die unterschiedlichen Methoden des Storytellings und eine Reihe 2012 erschienener Bücher über Computerspiele. Euch allen wünschen wir viel Spaß beim Lesen!
"Es gibt sie noch, die kleinen Trends"
heute.de am 10. Januar, Anatol Locker
Anatol Locker resümiert die Trends, die er aus der Ferne bei der CES in Las Vegas beobachtet hat. Unter anderem fiel ihm auf, dass sich Geräte unterschiedlicher Hersteller allmählich besser miteinander vernetzen lassen: "So beamen Kameras die frisch geknipsten Fotos in die Cloud oder auf den Heimserver – unabhängig von der verwendeten Marke. Weiterer kleiner Vernetzungs-Schritt: Qualcomm und AT&T stellten nun eine Entwicklungsplattform für das "Internet der Dinge" vor, das jedem Hersteller zur Verfügung steht. Damit sollen Entwickler Anwendungen für Bereiche wie Haus- und Gebäudeautomation schreiben können."
"Co-op Horror and the Alpha Hero Problem"
gamasutra.com am 31. Dezember, Josh Bycer, Englisch
Josh Bycer erläutert, warum Koop-Modi seiner Meinung nach die Atmosphäre von Horror-Spielen zunichte machen können. Hierfür teilt er die Figuren zunächst in zwei Kategorien ein: Alpha-Charaktere, die – wie Leon Kennedy, Isaac Clarke und Co – aktiv gegen das Unheil ankämpfen, und Überlebende. "Das Problem mit dem Einbau kooperativer Spielelemente im Alpha-Horrordesign ist, dass dadurch die Hauptursache der Angst beseitigt wird: Isolation."
"Lies doch mal ein Buch!"
krawall.de am 4. Jannuar, Rudolf Inders
In unserem nächsten Lesetipp geht es um eine Zusammenstellung von vier Büchern, die im Jahr 2012 auf den Markt kamen und sich mit Videospielen befassen. Eines davon ist "Endboss: Extraleben Teil 3" von Constantin Gillies: "Die Protagonisten Nick und Kee machen sich auf, ihre in Teil 1 begonnene, digitale Schnitzeljagd zu Ende zu führen. Diese startete, als die beiden Oldskool-Zocker auf geheime Botschaften in alten C64-Spielen stießen, führte sie an die unterschiedlichsten Orte und findet nun, im letzten Teil von Extraleben, ihren Abschluss."
"Narrative Strukturen in Computer- und Videospielen"
spielkultur.ea.de am 8. Januar, Martin Lorber
"Eine lineare Story bietet Entwicklern mehr Kontrolle über die Geschichte, da sie stärker die Möglichkeit bietet, das Tempo und die Dramaturgie der Erzählung zu steuern. Das gesamte Spielerlebnis, was der Spieler wann sieht und hört, kann bis in das kleinste Detail orchestriert und vorausgeplant werden.", so EA-Deutschland-Pressechef Martin Lorber, der hier drei Arten des Stoytellings in Spielen erläutert.
Fundstücke:
Ein kleineres Fundstück hätten wir noch für euch: Drei kuriose Methoden, mit denen Eltern ihre Kinder vom Spielen abhalten (spiegel.de)
Im Video: Der Hobbit - Eine unerwartete Parodie.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Er wird sie lesen und bei Gefallen bei den nächsten Lesetipps verwenden. Dieses Mal bedanken wir uns bei GG-User Maximilian John!
Hallo. Vielen Dank für den Tipp mit den Erziehungsmethoden. Den Spezialvertrag mit dem Smartphone probiere ich glaube mal aus.
Naja, ob diese ganzen Verbote was bringen? Gerade das Verbotene übt doch einen gewissen Reiz aus.
Verbote nichts, richtig. Aber Regeln helfen Grenzen einzuhalten.
Dazu noch Ubuntu, das die Kinder automatisch abmeldet. :-)
Die im Beispiel aufgestellten Regeln und ihre Umsetzung bzw. Durchsetzung halte ich für pedantisch und kontraproduktiv. Besser als kleinliche und kleinteilige Regeln, ist immer noch das gelebte Vorbild.
Einige davon gehen mir auch zu weit, ich habe aber schon festgestellt, dass aehnliche Regeln, egal ob schriftlich oder mündlich aufgestellt den Kindern einen Rahmen vorgeben, der zur Orientierung dient.
Das mit dem gelebten Vorbild stimmt natürlich, das finde ich die größte Herausforderung.
geniale Antwort auf den Vertrag:
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