Spielevernichtung in Connecticut

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M.Reichl 2178 EXP - 14 Komm-Experte,R3,A4,J7
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5. Januar 2013 - 1:16 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Vor ungefähr einem Monat, am 14. Dezember 2012, verschaffte sich Adam Peter Lanza in einem Vorort der Stadt Newtown im Bundesstaat Connecticut gewaltsam Zugang zur Sandy Hook Elementary-School und begann, gezielt auf Menschen zu schießen (wir berichteten). 28 Menschen verloren dabei ihr Leben, Adam Lanza eingeschlossen. Er nahm sich selbst das Leben, als die ersten Hilfskräfte eintrafen. Die Tat schockierte die Welt und lässt fassungslose Menschen zurück. Schärfere Waffengesetze kommen in die Diskussion und es werden verzweifelt Antworten auf die unbeantworteten Fragen gesucht.

Knapp 50 Kilometer von Newtown entfernt, in der Kleinstadt Southington, ist man der Meinung, gewalttätige Videospiele seien zwar nicht direkt verantwortlich für die Handlungen des jungen Mannes, hätten aber grundsätzlich einen schlechten Einfluss auf die Jugend. In einer Aktion will nun die Gruppe SouthingtonSOS, ein Zusammenschluss aus Mitgliedern der Handelskammer, der Young Men's Christian Association (YMCA), des Bildungsministeriums, lokaler Geistlicher, der Feuerwehr, der United Way Organisation und Vertretern der Stadt, diese Spiele von den Bürgern einsammeln. Die Teilnahme an der Aktion ist freiwillig, wer seine Spiele abgibt, soll dafür Geschenk- und Warengutscheine im Wert von 25,00 Dollar bekommen. Anschließend sollen die gesammelten Spiele von Mitarbeitern der Stadt verbrannt werden.

"Es gibt Jugendliche, die scheinbar vollkommen von gewalttätigen Videospielen eingenommen sind", sagt Joe Erardi, Schulinspektor der Gemeinde. Er wolle Videospielen nicht die alleinige Schuld geben, sähe sie aber durchaus als Faktor an, der zu solchen Taten führen könnte. Er betont, die Aktion würde nicht dem Zweck dienen Spiele, Filme oder das TV-Programm zu verteufeln, sondern sein Ziel sei es, einen Dialog zwischen den Eltern und ihren Kindern anzuregen. Eltern sollten mehr darauf achten, was ihre Kinder am PC oder an der Videospielkonsole tun und vielleicht lieber einen Tag im Wasserpark verbringen.

Die Aktion ist für den 12. Januar geplant. "Es ist niemals falsch, ein mutiges Gespräch mit seinen Kindern zu führen," sagt Erardi abschließend. Ob eine öffentliche Verbrennung von Medien zu seinen Zielen führen kann, bleibt zu klären.

Skully (unregistriert) 4. Januar 2013 - 21:22 #

Um frei nach Harald Schmidt zu zitieren: "Ja, sind wir denn schon wieder so weit?!"

floppi 24 Trolljäger - P - 52616 - 4. Januar 2013 - 21:24 #

Erinnert mich an die Spieleverbrennung vom Aktionsbündnis Winnenden
http://www.youtube.com/watch?v=kR8FMLw5IR4&feature=player_embedded

Schätze durch die 25$ könnte das etwas erfolgreicher verlaufen. Gibt es die eigentlich pro Spiel? ;)

PS: Toll geschriebene News.

M.Reichl 14 Komm-Experte - 2178 - 4. Januar 2013 - 21:26 #

Pro Spiel wäre gut, da würde ich noch schnell ein paar olle Shooter über eBay ersteigern. Ich tippe auf Gesamtsumme, genau verraten sie es im Netz aber nicht.
Und vielen Dank fürs Kompliment :-)

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 5. Januar 2013 - 1:02 #

Die Retail DVD Schuber von schon aktivierten Games ist doch eh kein Verlust :-D

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 4. Januar 2013 - 21:47 #

http://www.youtube.com/watch?v=LW68hN9LTGo

*Hust* :D :D :D

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 11:57 #

Eine kapitale Aktion. ;)

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 5. Januar 2013 - 16:07 #

Hihihi

IhrName (unregistriert) 5. Januar 2013 - 15:03 #

Die frage ist wie sie das überprüfen. Wenn ich eins meiner alten Spiele da hinbringe und sage: Ja das ist das einzige was ich hab' und kann dafür 25$ kassieren, dann währ' ich doch glatt dabei und könnt mir für das Geld was neues besorgen ^^. Wenn ich dann vielleicht sogar zweimal vorbeischauen könnte ...

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 4. Januar 2013 - 21:24 #

Ach, schade, soweit weg... würde ich irgendein Killerspiel für 13€ kaufen und mir dann da 25$ dafür geben lassen. Ist doch ein guter Deal.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 4. Januar 2013 - 21:24 #

Kategorie: Dumme Menschen.

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 4. Januar 2013 - 21:49 #

Mit Dumme Menschen hat dies schon nix mehr zutun, ehr mit dem Lemming effekt -> Ein Macht vor andere folgen! Das sie es selbst nicht verstehen das ihre eigene Einstellung zu Waffen das Problem ist.

Ich könnte nur ko**en wenn ich sowas höre, in den Medien -> Spiele sind Schuld.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 4. Januar 2013 - 22:02 #

Schön, aber hier sagt ja keiner, dass nur die Spiele Schuld sind. Und dass Spiele, so wie jedes andere Medium oder Mitmenschen Einfluss auf uns haben, sollte eigentlich klar sein. Und nichts anderes wird auch in der News gesagt.

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 4. Januar 2013 - 22:10 #

Ja, vollkommen. So sehe ich es auch so. Es ist leichter die Schuld auf was zu geben anstatt das die bei sich selbst zu suchen.

Das der Junge eine Waffe von der Mutter bekommen hat und Trainiert wurde ist damit umzugehen und weitere Faktoren hinzu kam um diese tat zu fördern. Was zum leider das Leben von Unschuldigen kostete.

Azzi (unregistriert) 5. Januar 2013 - 1:23 #

"Ja, vollkommen. So sehe ich es auch so. Es ist leichter die Schuld auf was zu geben anstatt das die bei sich selbst zu suchen."

Was soll das heissen? Wer soll den Schuld an der Tat eines Irren sein? Der einzige Schuldige ist der Täter und sonst keiner. Weder ein Medium in das er sich geflüchtet hat noch eine Waffe.

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 5. Januar 2013 - 1:26 #

Ich meine damit der Täter und die Erziehung + das in USA Kids im umgang mit Waffen geübt werden.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 10:23 #

Den Lauf einer Schusswaffe auf ein Ziel ausrichten und dann den Abzug ziehen ist nun wirklich kein Kunststück. Das ist point and click in seiner allersimpelsten Form. Das konnte ich schon im Kindergarten, nur dass da halt der Zeigefinger und ein gelegentliches "peng" herhalten mussten.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 5. Januar 2013 - 10:35 #

Und wie sieht es aus mit Waffe laden und entsichern? Oder bei Ladehemmung?

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 11:23 #

Schonmal einen Actionfilm gesehen? Gut, Grundkurs erfolgreich absolviert.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 5. Januar 2013 - 12:38 #

Schonmal eine richtige Waffe abgefeuert? Es hat schon Gründe, warum z.B. die Bundeswehr eine Weile ihre Soldaten ausbildet, bevor sie den ersten Schuss abgeben. Ich war selbst Soldat im Auslandseinsatz und hab so einiges abgefeuert nichts erinnerte mich auch nur im entferntesten an Videospiele.
Die meisten Videospieler würden mit einer Fausfeuerwaffe ohne Training vermutlich nur 20% der Schüsse auf 20 entfernten Klappfallscheiben ins Ziel bringen. Zielen über Kimme und Korn ist nicht ohne...

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62026 - 5. Januar 2013 - 12:43 #

Das verstehehn so Kindergarten CoD Spieler halt nicht. Ich war zwar nicht im Auslandseinsatz hab aber damal bei der Bundeswehr mit allen Standardwaffen schiessen dürfen, und Realität und Fiktion sind ein himmelweiter unterschied.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:03 #

Sag doch bitte ganz einfach CoD-Spieler oder generell Spieler. Die provozierende Polemik mit Kindergarten vorne dran muß echt nicht sein, denn das hat mal gar nichts damit zu tun. Danke.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62026 - 5. Januar 2013 - 13:24 #

Die Antwort war schon Kontextbezogen, vielleicht hätte ich sie direkt unter dem Post stellen sollen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:26 #

Da war nirgends ein Kontext zu Kindergarten-CoD-Spieler.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62026 - 5. Januar 2013 - 13:32 #

Es bezog sich auf den Text von Flo_the_G wo er der Meinung ist das er das schon im Kindergarten konnte (Point & Click oder zielen und ...). Vielleicht sollte ich nicht so viel um die Ecke denken...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:35 #

Hat trotzdem nichts mit Kindergarten-CoD-Spieler zu tun...

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 13:26 #

Wer spricht denn bitte von Videospielen? Ich sprach von Räuber und Gendarm und von Actionfilmen. Und ja, ich habe schonmal eine "richtige" Waffe abgefeuert.

Vielleicht haben sich die Zeiten ja geändert, aber ich war keine zwei Wochen bei der Luftwaffe bevor ich mit dem echten Schießgewehr echte Patronen in echte Zielscheiben ballern durfte. Und da haben wir ganz sicher keine langwierige Ausbildung absolviert, vorher. Zwei, dreimal Drill und einmal Schießkino, und dann gings schon ab mit dem Bus zum Schießplatz.

Das meiste was dir das Militär beibringt ist schließlich nicht das tatsächliche Schießhandwerk, sondern der vernünftige Umgang mit der Waffe. Der saß auch nach mehr als zwei Wochen bei den meisten nicht. Aber wer Menschen totschießen will, der muss auch nicht verinnerlicht haben, dass man nur auf das zielt, was man auch abschießen will, und die Waffe immer behandelt als sei sie geladen.

Ich hab jedenfalls, nur mit Räuber und Gendarm, Actionfilmen und Battlefield (:P) als vorherigem Training gleich beim ersten Versuch ziemlich gut getroffen. Sowohl auf die Scheibe auf Distanz (was beim Amoklaufen wohl eher irrelevant ist), als auch beim Schnellschuss auf 10m (oder waren das 20?). 94/100 hatte ich, meine ich. Das reicht für den Kopfschuss beim Zombie, und für ängstliche Schüler allemal. Dabei hat meine Mutter früher immer einen Schreikrampf bekommen wenn ich das Thema einer Spielzeugpistole auch nur angeschnitten habe, mit einer Erziehung im waffenstarrenden Ami-Haushalt kann man das wohl nicht erklären.

Ach, und ein Sportlehrer meinte mal zu mir, ich hätte eine bescheidene Hand-Augen-Koordination. Dem G36 war das offensichtlich egal. Wie gesagt, schießen ist kinderleicht. Laden und entsichern zeigt jeder zweite Kinofilm, und so furchtbar komplex ist das dann auch wieder nicht. So wurden die Wummen schließlich entwickelt.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 5. Januar 2013 - 21:27 #

Ich hab mich eher auf den Absatz davor bezogen: "Point and Click" Das grundsätzliche Handling von Waffen ist natürlich vergleichsweise simpel und damit aus Filmen abschaubar. Das bekommt man aber grundsätzlich raus, wenn man mit einer Waffe einfach etwas rumspielt. Da bin ich also mit dir einer Meinung. Hab aber auf den falschen Post geantwortet.
Allerdings ist ein Ladevorgang "im Trockenen" relativ banal. Interessant wird es ja erst in der Realität (Stress, Adrenalin, Zeitdruck, keine Matte auf der feinsäuberlich alles abgelegt werden kann-->alles muss mit einer Hand im Stand oder Hocke gemacht werden) und dafür braucht man eben doch Übung. Während eines Überraschungsangriffs jemand mit Hilfe einer Pistole zu töten ist vergleichsweise leicht. Sind die Opfer aber gewarnt (also in Bewegung und/oder Deckung) und der Munitionsverbrauch hoch (also es muss schnell nachgeladen werden) wird die Sache doch anspruchsvoll. Es ist mit eigentlich etwas zuwider das hier zu schreiben, weil ich den vielen Amokläufern damit quasi eine Art Leistung attestiere, aber da muss ich wohl leider jetzt durch. Ich hab im Auslandseinsatz wiederholt erlebt, dass Leute ihre Waffen eben nicht unter Kontrolle hatten (z.B. Schüße in Entladungstonnen; MG-Salven die weit ab vim Ziel waren...beim Übungsschießen) obwohl das alles Soldaten waren, die wirklich viel trainiert waren. So einfach ist es eben doch nicht.

Im Übrigen haben wir uns immer gefreut, wenn man Wache mit irgendwelchen Soldaten halten musste, die nicht wussten wie man die Waffen richtig bedient. Die waren dann meist entweder Sanis oder von Luftwaffe/Marine! Jetzt weis ich auch warum. :D
Ein gut gerichtetes G36 ist im liegen abgefeuert tatsächlich Mohrhuhnschießen und Klappfallscheiben auf 10 Meter im Stand umzunieten ist ebenfalls nicht besonders anspruchsvoll. Das hat aber beides mit der Art von Feuerkampf wie ihn Amokläufer (hier ist das Kampf in Anführungsstrichen zu setzen), aber auch Polizisten und in vielen Kontexten Soldaten führen nichts zu tun. Das ist ja eher Sportschießen. Eine Kritik die ich auch mal aus Bundeswehrkreisen gehört habe: Die Waffenausbildung bei der BW hat etwas von einer Sportschießausbildung.

In Spielen werden dir Sachen gezeigt, die so kaum möglich sind (oder wirklich jahrelanges Training verlangen): Schießen in der Bewegung, einhändiges Nachladen eines MG3 während man es noch im Anschlag hat (BF:BC2), mit einer Pistole auf große Distanzen nen Scharfschützen umnieten. Das was man tatsächlich aus Videospielen über Waffen lernen kann, ist meiner Meinung nach sehr banal. So banal, dass es auch Leute herausbekommen würden die keine Spiele spielen. Das man eine Waffe spannen muss, ist vermutlich das einzige was etwas "überraschend" sein könnte.

Um es plakativ zu machen: Ich bin der Überzeugung, wenn man 100 Leute zu einem Waffenausbilder bringt und 50% davon "Vorerfahrung" mit Videospielen haben, wird man nach einen Tag Training nicht mehr anhand der Ergebnisse feststellen können, wer da diese ähh Vorerfahrung hatte.

Ich kenne einen Sicherherheitsexperten. Der war lange Jahre Personenschützer (erst bei der BW, dann privat für Vorstandsvorsitzende usw.) und berät heute Unternehmen in Sicherheitsfragen. Und wenn so einer, der seit Jahrzehnten sein Geld mit sowas verdient, Nachfragenden rät sich keine Waffen zum Selbstschtzzuzulegen. Dann ist da vermutlich was dran, den er sagt: Waffen gehören in die Hände von Profis.

Also ums es klar zu sagen: Die Grundlegende Bedienung einer Waffe ist schnell zu erlernen. Für den praktischen Einsatz braucht es zumindest Übung. Besser wäre richtiges Training.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 22:03 #

Ich wollte gar nicht implizieren, Videospiele würden irgendetwas zum "Training" beitragen. Deshalb auch der Smiley hinter Battlefield. Das mit dem "point and click" war wohl schlecht ausgedrückt. Ich meinte damit den reinen Wortsinn von zeigen und drücken.

Im Prinzip zielt man ja, darauf wollte ich hinaus, mit einer Schusswaffe auch nicht anders als bei Räuber und Gendarm. Wenn der Finger lang am Abzug ist und man sich die Waffe wegdenkt ist da doch praktisch kein Unterschied zu sehen. Deswegen meinte ich ja, dass zielen an sich einfach ist. Das kann man mit dem Finger ja auch.

Mit dem Nachladen hast du natürlich auch recht. Ich hatte eingangs sogar mit den Magazintaschen zu kämpfen sobald auch nur ein Hauch Zeitdruck ins Spiel kam. ;) Aber andererseits haben die Amokläufer ja in der Regel entweder gleich mehrere Waffen dabei, oder sie haben durch leergefegte Gänge Gelegenheit, in Ruhe nachzuladen.

Was übrigens die Luftwaffe/Marine-Geschichte angeht: Wir hatten einen Kameraden in der Kompanie, der war im Jahr davor beim Heer ausgemustert worden, wollte aber unbedingt zum Bund, hat also nochmal angeheuert und ist dann zu uns Fiegern gekommen. Anscheinend bringt man Heer und Luftwaffe sogar unterschiedliche Handgriffe am Gerät bei. Als er mal nachhakte hat man sich dann auch sehr abfällig geäußert über den Unfug den das Heer lehrt. ;)

Erynaur (unregistriert) 6. Januar 2013 - 0:13 #

Kann ich zustimmen, die Schießausbildung im Rahmen der Grundausbildung bei der Bundeswehr, war zu meiner Zeit, bis auf das "Wachschiessen", eher eine lautere Kirmes-Veranstaltung, oder wie du sagst eher sportlich.
Ich kann nur hoffen, das niemand mit dieser "Ausbildung" nach Afghanistan oder in andere Kriegsgebiete geschickt wurde/wird.

Ich denke sogar, dieser spezielle "Amokläufer" ist besser mit den Waffen vertraut gewesen, als so mancher Kleinstadtpolizist in seiner Heimat.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 5. Januar 2013 - 13:10 #

Sollte man beim Kauf der Waffe gezeigt kriegen, "notfalls" nimmt man die nächste Waffe.

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 5. Januar 2013 - 1:45 #

Wenn alle Medien Einfluss haben, warum werden dann "nur" Spiele verbrannt, keine Filme, Fernseher und Bücher? Ist doch eine scheinheilige Argumentation, die Message ist doch eindeutig.

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 6. Januar 2013 - 22:44 #

vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, dies war ironisch gemeint.
Ich finde die Medien verdrehen die Tatsachen und geben den Spielen die Schuld. Wenn sowas passiert dann heißt es immer XY hat Ballerspiele gespielt und dies habe dies gefördert.

Was ich sagen wollte, in den USA sind Schußwaffen fast wie Teller bei den Menschen vertretten. Dazu kommt das es meist das es befürwortet wird, sogar von den Lobbys gefördert und die Medien in den USA das noch
hochpushen durch ihre Filme, Werbung zu Waffen usw... Am ende wenn sowas passiert, was schon öfters vorkam dann werden die Spiele dafür ins Zielvisier genommen.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 5. Januar 2013 - 2:30 #

Natürlich! Wer nicht nachdenkt, ist verführt, einem Wortführer hinterherzurennen wie ein Rind.

Außerdem ist es auch nicht schlau, das ganze Plastik und so zu verbrennen. Das ist eigentlich eine ziemlich dämliche Aktion und stark populistisch.

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 4. Januar 2013 - 21:27 #

Ist in Deutschland sogar ähnlich geplant

[Edit: Ists nicht, gerade gesehen. Ich finds trotzdem albern]

Chefkoch (unregistriert) 4. Januar 2013 - 21:28 #

Das ganze ist wieder so bigott, das einem schlecht wird (und den Blutdruck schön in die Höhe treibt-.-) ...

Erynaur (unregistriert) 4. Januar 2013 - 21:28 #

Ja, das hilft!

Apokalypse 17 Shapeshifter - 6613 - 4. Januar 2013 - 21:32 #

Logisch. Man beginnt einen Dialog indem man etwas in Brand steckt. Warum ist man darauf nicht früher gekommen?

Wer hat da Bücherverbrennung gerufen?

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 4. Januar 2013 - 21:51 #

Weiß ja, es sind immer die Waffen, Spiele schuld und nicht die Gesellschaft und ihre Einstellung zu Waffen.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 4. Januar 2013 - 21:41 #

Bei einem 25$-Gutschein würde ich auch überlegen...

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8614 - 5. Januar 2013 - 0:37 #

Für 25 Dollar würde ich auch darüber nachdenken, die eine oder andere Gurke aus meiner Sammlung zu entfernen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 4. Januar 2013 - 21:41 #

Bis auf das Verbrennen unterstütze ich den Rest der Aktion.

Es hilft schon, mal zu reflektieren, was man selbst und vor allem Jugendliche/Kinder so spielen.

Ragdel 13 Koop-Gamer - 1343 - 5. Januar 2013 - 0:30 #

Sehe ich auch so, wenn ich bedanke was wir als Kinder / Jugendliche stellenweise für harte Spiele gespielt haben und keinen hat es interessiert. Als Lütte fand ich das natürlich toll, aber heutzutage bin ich schon der Meinung dass die USK-Kennzeichnung da nicht zum Spaß drauf ist. :)

neone 16 Übertalent - P - 4829 - 4. Januar 2013 - 21:41 #

Kann man die 25 Dollar auch nutzen um eine Waffe zu kaufen?

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 4. Januar 2013 - 21:55 #

Ne davon wird bisschen Bezin gekauft und das nächste Feuer gelegt, ganz im Zeichen der Aktion ;D

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62026 - 4. Januar 2013 - 22:38 #

Gute Idee um dem KKK den doch zu teuer gewordenen Sprit zu finanzieren. Ironie aus...

CrazyChemist 18 Doppel-Voter - - 9005 - 4. Januar 2013 - 23:07 #

Es ist dabei außerdem so, dass der KKK hier in Connecticut eh wenig aktiv ist. Ds ist mehr so eine Sache der Südstaatler. Quasi so, wie die Bayern bei Euch ja auch einen an der Klatsche haben.

Smutje 18 Doppel-Voter - 10384 - 5. Januar 2013 - 15:19 #

Quatsch, die werden hübsch zur Bank getragen und auf das nigelnagelneue Konto eingezahlt - das Gewehr gibt's dann gratis obendrauf...

http://www.youtube.com/watch?v=cglnvXzitOQ

Skully (unregistriert) 4. Januar 2013 - 21:41 #

Weiß jemand ob man die Gutscheine auch in Waffenläden verwenden kann? Ich brauch unbedingt ein paar neue Glocks, und Unmengen an Munition für meine 100er Trommelmagazine, denn ich brauch die natürlich zum jagen und geplfegt grillen gehen zu können. ;D Wer die Ironie findet darf sie behalten.

Mernd Bulder (unregistriert) 4. Januar 2013 - 22:23 #

Ach Bernd

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 4. Januar 2013 - 21:41 #

Man verbrennt etwas, um einen Dialog zu starten?

Doofkopp (unregistriert) 5. Januar 2013 - 11:29 #

Das ist ja wie bei der geplanten Koranverbrennung in den USA, die wollten bestimmt auch nen Dialog zwischen den Religionen starten....

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 11:59 #

Öhm, vielleicht weil man Dialoge nirgendwo so gemütlich führen kann wie am knisternden Feuer?^^

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 12:02 #

Wie einige schon angemerkt haben,ist diese News fehlerbehaftet.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 12:40 #

Siehe dazu die Diskussion weiter unten.

IhrName (unregistriert) 5. Januar 2013 - 15:10 #

So'n Lagerfeuer ist halt was schöne, das bringt die Menschen zusammen ...

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 4. Januar 2013 - 21:47 #

oh weh, oh jeh! Ich habe fertig!

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 4. Januar 2013 - 21:49 #

politiker haben auch einen schlechten einfluss, also verbrennen wir die jetzt auch ???

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 4. Januar 2013 - 21:55 #

Ja richtig man setzt ein Zeichen gegen Gewalttätigkeit in dem man Sachen verbrennt!?!
Besser wäre nur gewesen würde man die Spiele in die Luft sprengen, das nächste mal vielleicht

Madrakor 18 Doppel-Voter - - 10544 - 5. Januar 2013 - 3:27 #

Lieber nicht, am Ende hagelt es noch Shooter und jemand wird von einem schwer verletzt oder gar getötet. Obwohl, dann hätte das Wort Killerspiel ja eine Berechtigung, sogar endlich im richtigen Sinne.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36177 - 4. Januar 2013 - 21:57 #

"Die Teilnahme an der Aktion ist freiwillig, wer seine Spiele abgibt soll dafür Geschenk- und Warengutscheine im Wert von 25,- Dollar bekommen. "

Dürfen auch alte Sportspiele abgegeben werden oder sind die wie bei Gamestop ausgeschlossen? Gibt es eine Liste der Spiele, die abgegeben werden dürfen? Dürfen auch PC-Spiele mit Steamzwang abgebeben werden?

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 4. Januar 2013 - 22:05 #

Hey. Da könnte man die Spiele abgeben die ich bereits in Steam aktiviert habe ^^ Kann dann mehrmals am Tag vorbeigucken und je 1 Game abgeben ;)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36177 - 4. Januar 2013 - 22:35 #

Kannst ja mal beim Aktionsbündnis Winnenden anfragen, wann sie wieder einen Container aufstellen und ob sie vielleicht Gutscheine anbieten können. ^^

Subtrahierer 12 Trollwächter - 898 - 4. Januar 2013 - 22:08 #

Öffentliches Verbrennen von Plastik? Denkt doch auch mal an die Umwelt *wimmer*.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 4. Januar 2013 - 22:26 #

Keine Sorge, die haben bestimmt vorher ausreichend Emissionsrechte eingekauft.

hachel (unregistriert) 6. Januar 2013 - 20:00 #

DAS ist die wahre Tragödie :)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 4. Januar 2013 - 22:20 #

Ich sag nur: Wehret den Anfängen!

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20222 - 4. Januar 2013 - 22:23 #

Wer seine Ansichten so durchsetzen muss, der hat sonst keine Argumente...

Skotty 13 Koop-Gamer - 1300 - 4. Januar 2013 - 22:34 #

Wie armselig!
Aber Hauptsache man hat was dagegen getan, egal was!

Das beste Mittel gegen Waffen hat man ja auch schon herausgefunden:
MEHR WAFFEN!!! Ja nee is klar.......
Zynischer gehts nicht mehr (das schlägt sogar Wurst in eigenem Darm)

heini_xxl 18 Doppel-Voter - P - 9616 - 4. Januar 2013 - 22:57 #

man muss das auch als symptom sehen, wie schwierig die situation für die menschen zu erfassen ist und wie hilflos sie sich fühlen, dass man blinden aktionismus starten muss. eine richtige (gesellschaftliche und persönliche) auseinandersetzung mit den ursachen ist langwierig, schwierig und erfordert eine fähigkeit zur einsicht, die viele womöglich gar nicht leisten können. dann lieber schnell irgendwas verbieten oder machen, dann kann der alltag weitergehen...
I don’t like Mondays. This livens up the day.

heini_xxl 18 Doppel-Voter - P - 9616 - 4. Januar 2013 - 23:17 #

eine sache muss ich doch noch loswerden, entschuldigt die forumsbeitrags-artige Länge des Kommentars:
Zuerst haben sie Pen&Paper-Rollenspiele verdammt, dann Heavy Metal-Musik, jetzt gewalttätige Killerspiele. Für mich und viele andere ist die Tatsache, das Amokläufer Gewaltspiele toll finden, eher Symptom als Ursache. Natürlich findet ein Waffennarr auch Shooter toll. Wer Konflikte mit Gewalt löst, findet die virtuelle Entsprechung im Spiel ebenfalls gut. In wieweit dies die Person noch weiter von der tatsächlichen Gewaltanwendung entfremdet und verroht, ist eben aus meiner Sicht zu vernachlässigen. Er wird nicht wegen Call of Duty zum Killer, sondern WEIL er diese Charakterzüge trägt, spielt er Call of Duty.
ABER: wo sind eigentlich EA und Activision in dieser Debatte? Die schweigen schön stille, produzieren aber einen Militär-Porno nach dem anderen, die sich dann auch bombig verkaufen. Was sagt das über die Käufer? Schlimm ist, das nun solche Szenen wie "No Russian" in CoD:MW2 wie schon prophezeit, nun auf uns zurückfeuern. Wie wirkt so eine Szene auf Leute, die keine Computerspiele nutzen? Wie ist in diesem Kontext die Werbung "Mütter gegen Dead Space 2" zu sehen? Mit Gewalt wird massiv beworben und gut verkauft und aus meiner Sicht mit voller Absicht auf eine minderjährige Käuferschicht gezielt, die sowas unreflektiert toll findet.
Eine wirklich kritische Diskussion über ausufernde Gewaltdarstellung als Verkaufsmerkmal, die Wirkung auf Spiele-Laien und der Grund der Faszination - das sollte mal jeder mit sich selber (inklusive der SpieleherstelleR) objektiv auseinandersetzen. Nur dann kann man sich fundiert einer Diskussion gegen ungerechtfertigte Rufe nach Verboten stellen.

Skully (unregistriert) 5. Januar 2013 - 0:50 #

Das ist leicht, zunächst wissen die Hersteller das aus einer Debatte mit der NRA oder anderen Parteien kaum etwas gewinnen könnten. Da sich deren Argumentation genauso wie hierzulande auf pseudowissenschaftlichen Unsinn begründet. Mit Pseudowissenschaftlern ist es sinnlos zu diskutieren, diese Leute können ohne Rücksicht auf Wissenschaftlichkeit, Skepsis oder unabhängige Verifikation jeden Blödsinn behaupten, wärend ernstzunehmende Wissenschaftler gezwungen sind sich an die Spielregeln zu halten. Nehmen wir doch die Pfeiffer Geschwister als Beispiel, deren KFN hat ungefähr sowie mit Forschung zu tun wie die DDR mit Demokratie. Jedes Papier zu Videospielen das dort veröffentlich wird hat immer den Tenor: "Games = pöhse!!!111" . Es werden keine sogenannten "Peer Reviews" gemacht, das heist andere Forscher werden nicht gefragt ob sie die Thesen und Ergebnisse teilen, es gibt keine wissenschaftliche Kontrolle. Auffällig ist das jedes Papier von der Fragestellung her allein darauf angelegt welche Nachteile durch Videospiele entstehen können, das Videospiele auch Vorteile haben können wird nicht im Geringsten in Betracht gezogen. Es wird dort nur Meinung propagiert und mit dem Anschein der Forschung geschmückt.

Die Debatte die du haben willst findet allerdings in der Community wie hier z. B. statt. Ob ich die Flughafen Szene in COD:MW2 gut oder geschmacklos finde spielt keine Rolle, denn das ist eine Frage des Geschmacks. Ich möchte entscheiden was ich spiele nicht das KFN, nicht BPJS, nicht der Staat.

Ein weiteres Pseudoargument das immer gern fällt ist, EA und Activison verdienen damit Geld. Und ich kann es nicht mehr hören, diese Firmen sind Spiele und Unterhaltungskonzerne und es ist deren Job, sie liefern das was gekauft wird. Und wir als Konsumenten bestimmen was gekauft wird. Sonst niemand. COD wird gekauft weil es viele Leute gut finden. Du behauptest das man automatisch damit Geld machen kann? Offensichtlich nicht, denn ein Homefront steht nicht so hoch im Kurs bei den Spielern und THQ ist pleite, das Spiel hat aber genauso "schockierende" Momente und den gleichen Grad an Gewaltdarstellung. EAs Warfighter ist genauso ein Reinfall. Das deutsche Jaeger Entwicklungsteam und Ubi machen es richtig, und siehe da es verkauft sich.

Es sind nicht Missionen wie "No Russian" die auf uns zurückfeuern die sind Teil der Entwicklung der Videospiele als Medium, als Kunstform, als Geschichtserzählung. Was passierte denn da, du kannst als Undercover Agent dich am Massaker im Flughafen beteiligen oder nicht, wenn du es das machst erfährst du am Ende des Levels das deine "unbedachte" Kiddieshooterhaltung frei nach dem Motto "Jetzt mach ich sie platt." als Auslöser für einen Krieg hergenommen wird durch das terroristische Handeln von Makarov. Jaeger hat mit Spec Ops the Line, genau die selbe Mechanik weiterentwickelt und damit einen besseren Singleplayershooter geschaffen.

Und noch etwas in einer gerechten Gesellschaft kann man nicht Videospielproduzenten für etwas bestrafen was sie nicht verursacht haben. Der NRA und den sensationsgeilen Nachrichtensendern ist es völlig Wurst ob es Computer- und Videospiele gibt, die sind nur daran interessiert die Schuld von sich abzulenken.

Korbus 15 Kenner - 3189 - 4. Januar 2013 - 23:39 #

Etwas stößt mir an diesem Beitrag sauer auf. Die News deutet an dass da scheinbar hinterwäldlerische Amis in einem kleinen Ort Videospiele öffentlich verbrennen wollen. In der verlinkten Quellen wird das aber mit keinem Wort erwähnt. Es wird lediglich gesagt das abgegebene gewalthaltige Spiele zerstört und dann entsorgt werden. Von verbrennen steht da exakt _nichts_. Erst auf Polygon.com steht dann in tollen roten Lettern das die Spiele zerbrochen werden, in einen Müllcontainer kommen und dann möglicherweise eingeäschert werden. Klingt dramatisch, ist es aber nicht. Mit ein bisschen Nachdenken merkt man sofort das mit dem einäschern stinknormale Müllverbrennung gemeint ist. Da eine Assoziation zu öffentlichen Bücherverbennungen anzudeuten halte ich für reichlich verlogen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 5. Januar 2013 - 0:27 #

Stimmt. Nachdem man die Quellen durchgelesen hat (hab ich leider nicht direkt), sollte man mindestens die Überschrift dringend! ändern. Denn mit "Bücherverbrennung" (bzw. Spieleverbrennung) hat das gar nichts zu tun.

Thomas Barth (unregistriert) 5. Januar 2013 - 1:30 #

Das schlimmste an der Sache ist, dass GamersGlobal nun gleich bei mir der dritte Eintrag bei Google ist, wenn man nach "Videospiele verbrennen" sucht. Macht einen echt guten Eindruck...

Hier ein Auszug aus der Original-Ankündigung von SouthingtonSOS:
"Violent games turned in will be destroyed and placed in the
town dumpster for appropriate permanent disposal."
http://www.southington.org/filestorage/305/Video_Games_Return_Program.pdf

Warum wurde hier denn nicht von der News von Kotaku berichtet, wenn man schon dabei ist jede scheiße zu glauben, die irgendwo im Internet steht?
"Some Germans Said They Want to Burn Video Games in Front of the Bundestag"

Madrakor 18 Doppel-Voter - - 10544 - 5. Januar 2013 - 3:34 #

Hm ja, nachdem ich mir das Statement der Stadt durchgelesen habe muss ich auch sagen, dass die ganze Verbrennungsgeschichte etwas an den Haaren herbei gezogen klingt. Die News sollte vielleicht noch einmal überarbeitet werden.

Die Aktion an sich finde ich gar nicht mal so schlimm. Sollen sie doch machen, ich wünsche ihnen viel Erfolg.
Ich spiele gern mal ne Runde Quake oder Tribes, aber den modernen Shootern kann ich einfach nichts abgewinnen, da gibt es zu viele Dinge die mir sauer aufstoßen. Aber das Thema wurde ja heute erst in einem tollen User-Artikel behandelt, da muss ich nicht viel zu sagen. Wenn ein paar Eltern solche "Militärpornoshooter" weggeben sehe ich daran nichts schlimmes.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 8:42 #

Das lernt man in der ersten Stunde in der Springer Journalistenschule:"Gerüchte aus dem Internet stimmen immer und wenn nicht dann mach sie glaubhaft!";)

Skully (unregistriert) 5. Januar 2013 - 1:26 #

Es ist eine politische Aktion und keine Müllverbrennung, da im Gegensatz zur Müllvernichtung der "Müll" gekauft wird, und auch nicht recycled wird. Verlogen ist lediglich das Statement von den Veranstaltern.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 4. Januar 2013 - 23:46 #

Sollen sie diese nutzlose Aktion machen. Besorgniserregender finde ich eher, daß seit dem Vorfall die Waffenverkäufe in den USA um die 50% angestiegen sein sollen. Da sollen sich die Eltern mal lieber mit ihren Kindern unterhalten, anstatt ihnen mit z.B. 5 Jahren ein Jagdgewehr in die Hand zu drücken. Videospiele töten keine Menschen, Waffen schon...

Spartan117 13 Koop-Gamer - 1479 - 4. Januar 2013 - 23:47 #

vllt denken manche das man Feuer mit Feuer bekämpfen muss.. Pardon.. ich meine um sich vor dem Feuer zu schützen

volcatius (unregistriert) 5. Januar 2013 - 0:26 #

Wenn die Kinder und Lehrer ebenfalls Waffen gehabt hätten, wäre die Zahl der Opfer geringer gewesen.

Weryx# (unregistriert) 5. Januar 2013 - 8:27 #

Würds in den USA nicht seit Jahren solche Waffengesetze geben, häts wohl auch weniger Opfer gegeben Mr.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. Januar 2013 - 8:53 #

kann gut sein, dass das in diesem vorfall so gewesen wäre.
du kannst dir dann aber auch sicher sein, dass dadurch (tödliche) schussverletzungen in schulen wesentlich öfter vorkommen würde.
wenn überhaupt würde es nur sinn machen, die schulen sicherheitstechnisch durch schleusen/eingangskontrollen abzusichern.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 5. Januar 2013 - 9:15 #

Ich hab mir sagen lassen, es wurden schon Präsidenten erschossen. Man kann mit Sicherheit sagen, die sind immer Top beschützt. Wo ein Irrer, da ein Weg.

Ich frag mich, warum in Flugzeugen in den USA nicht jeder Schusswaffen mitführen kann - da würde sich doch keiner mehr ne Entführung zutrauen. Während also Hinz und Kunz nicht mal eine Nagelfeile in der Tasche transportieren darf, sollen in Schulen plötzlich an jeder Ecke Waffen rumliegen... Geht das nur mir so, oder ist die Idee der totale Wahnsinn?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 9:14 #

NRA-Vize Wayne LaPierre
"Die einzige Art, einen bösen Kerl mit einer Waffe zu stoppen", spricht er, "ist ein guter Kerl mit einer Waffe."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/national-rifle-association-geht-in-us-waffendebatte-zum-gegenangriff-ueber-a-874445.html
Liberale Politiker sind ja laut LaPierre schuld das Schulen eine "waffenfreie Zonen" seien.;)

Hyperbolic 21 AAA-Gamer - P - 25216 - 5. Januar 2013 - 16:16 #

Klar, deshalb stehen an den Eingängen von vielen amerikanischen Schulen Metalldetektoren und mitgebrachte Waffen zu finden.

DerBärmitderScher (unregistriert) 6. Januar 2013 - 11:43 #

Ist das dein Ernst?
Übers Internet ist Ironie manchmal schwer zu erkennen, deshalb meine Frage.
Zum Thema: Ich halte zwar wenig von solch plakativen Aktionen, aber ich finde durchaus, dass Gewalt in Medien, hauptsächlich natürlich bei Kindern/Jugedlichen, durchaus ein ernstes Thema ist, mit dem sich Eltern auseinander setzen sollten.

Azzi (unregistriert) 5. Januar 2013 - 1:36 #

Hmm klar gehört eine Waffe nicht in Kinderhände, aber ich verstehe den Gedanken der Amerikaner bei denen ein mündiger, vorstrafenfreier US Bürger auch eine Waffe tragen darf.

Wenn du in Deutschland überfallen wirst hoffst du ja auch das Papa Staat in Forum von bewaffneter Polizei anrückt und dir hilft. Nur ist es in Deutschland dann halt oft schon zu spät weil die "Bösen Jungs" auch so an Waffen kommen, nur du halt vollkommen ungeschützt dastehst.
Hier muss man sich ja schon vor Gericht verantworten wenn man Zivilcourage zeigt und vielleicht ausversehen dem Agressor die Nase bricht, sowas ist genauso ein Extrem wie das Waffending in den USA.

Gibt nämlich auch jedes Jahr eine beachtliche Anzahl von Straftaten die in den USA vereitelt werden durch couragierte (und manchmal auch bewaffnete) Zivilisten, aber das wird hier gerne unter den Tisch fallen gelassen.

Korbus 15 Kenner - 3189 - 5. Januar 2013 - 1:45 #

Jaja die Mär des bewaffneten Retter in der Not. Das blöde ist nur das die "Bösen Jungs" aus Prinzip immer eine größere Knarre haben wollen als ihr potentielles Opfer. Wer mehr Schusswaffen in Privatbesitz fordert will nichts anderes als ein Wettrüsten. Und vom Wettrüsten profitiert nur einer.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 10:19 #

Genau, und am Ende schießen alle mit Atomraketen.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 5. Januar 2013 - 3:33 #

Soviel ich gelesen habe: (quelle: orf.at). Ist es bei einigen Amokläufen schon vorgekommen, dass sich bewaffnete Bürger gewehrt haben Das Ergebnis war immer gleich. Der bewaffnete Bürger wurde getötet oder zumindest schwer verletzt, der Amokläufer noch nie aufgehalten.
Es ist einfach Blödsinn zu glauben geistig gesunde Menschen, könnten einfach und ohne Zögern auf andere Menschen schiessen. Dazu werden Polizisten und Spezialeinheiten ja ausgebildet.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 5. Januar 2013 - 10:18 #

Ist ja auch auf andere Art und Weise logisch. Wenn jemand mit ner Waffe in ein Zimmer stürmt, ist er immer im Vorteil weil er die Waffe schon in der Hand hat. Will denjenigen sehen, der so bescheuert ist und nach seiner Waffe greift, während er von einer solchen bedroht wird.

Mit ner Waffe in der Hand lassen sich bestenfalls Schläger abschrecken.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 5. Januar 2013 - 9:34 #

Waffen töten auch keine Menschen, sondern Menschen...

Cobra 16 Übertalent - 4941 - 5. Januar 2013 - 11:30 #

Richtig! Die Waffe ist das Werkzeug !

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 5. Januar 2013 - 13:12 #

...und ohne Werkzeug?

Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 5. Januar 2013 - 13:28 #

Roundhousekick oder Kung Fu. Man braucht nicht mal eine Waffe um Leute zu töten, denn die Waffe bist du.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 13:29 #

Nimmt man halt ein anderes. Axt, Küchenmesser, hat man ja alles da. Zumindest bis sie verboten werden, dann werden sie ja alle von Zauberhand weggehext.

Aber wenn das Messer klein, und die Gesetzessammlung ausführlich genug ist, dann schützt sie dich vielleicht sogar vor dem, der sich nicht daran hält.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 6. Januar 2013 - 15:18 #

Ihr glaubt also das das man mit "Kung Fu" oder ne Axt auch ohne Probleme 28 Menschen töten könnte?
Ich wage einfach zu behaupten das es was anders ist feige mit einer Pistole/Gewehr jemanden zu erschießen oder ihn im Angesicht das Messer im Bauch zu rammen.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 6. Januar 2013 - 15:39 #

Für dich vielleicht. Du willst ja aber auch nicht unbedingt sofort 28 Menschen umbringen.

Dass das Messer in den Bauch weniger feige sein soll als der Schuss mit der Pistole kann ich jetzt auch nicht wirklich nachvollziehen. Mord ist immer feige.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 6. Januar 2013 - 15:56 #

Ein Messer ist persönlich. Du musst auf Tuchfühlung an dein Opfer ran - ihnen vielleicht sogar in die Augen sehen. Es benötigt Kraft (und ich rede nicht nur von körperlicher Kraft) ... eine Waffe abfeuern kann jeder Idiot, einfach in die Menge halten und sehen was passiert.

lis (unregistriert) 6. Januar 2013 - 16:07 #

Ja, das kann ich auch nicht. Allerdings kann ich weiterhin nicht nachvollziehen, weshalb Mord feige sein soll und was sich aus dieser Feststellung ergibt, also wieso man sie überhaupt treffen sollte.

lis (unregistriert) 5. Januar 2013 - 14:17 #

Nein Sir, Kugeln tun das. :o

Spartan117 13 Koop-Gamer - 1479 - 4. Januar 2013 - 23:47 #

Frei nach der Devise... SIE SIND SCHULD VERBRENNT SIE...
ohh ohh Mensch Mensch da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Okay vllt senken Gewaltspiele die Hemmschwelle (bestimmte Spiele). Aber davor muss in demjenigen der sowas tut schon genügend andere Sachen im Kopf abgelaufen sein. Frustration, Mobbing, Rache einfach Psychisch und ganz bestimmt durch eine falsche Erziehung (zu wenig Aufmerksamkeit oder Fürsorge der Eltern). Einfach viele Faktoren... anstatt bei diesen nachzuhaken wird der erste und einfachste Sündenbock heraus gepickt und an den Pranger gestellt.
Damit man sich schön selber auf die Schulter klopfen kann "Wir haben ja was getan..." pff...

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 5. Januar 2013 - 0:08 #

es da nicht viel zur Bücherverbrennung... (was es ja auch schon in jüngerer Vergangenheit gegeben hat)
einfach nur traurig

Herr Hartz 12 Trollwächter - 1086 - 5. Januar 2013 - 0:08 #

Also eigentlich wäre die Aktion gut, wenn die Amis 25$ für jedes Sturmgewehr, jede Magnum, generell für jede Waffe bekämen, welche sie dort in den Container schmeißen. Die Spiele dort zu entsorgen ist relativ sinnlos, ich habe noch nie gehört, dass ein Video- oder Computerspiel einen Menschen getötet hätte......

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:38 #

Bitte: http://www.spiegel.de/panorama/amerikaner-tauschen-in-los-angeles-schusswaffen-gegen-gutscheine-a-874829.html

Herr Hartz 12 Trollwächter - 1086 - 5. Januar 2013 - 13:56 #

Auf jeden Fall sinniger als die Spiele dort zu entsorgen.......

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 5. Januar 2013 - 1:23 #

Die Nazis haben doch auch Dinge verbrannt wie Bücher, oder?

Die Konservativen Amis sind wirklich genau so wie in IRON SKY.

Fox McLoud (unregistriert) 5. Januar 2013 - 2:37 #

Also die Nazi-Vergleiche sind ja mal völlig fehl am Platz. Damals hat der Staat die Bücher verbrannt und Autoren wie Wilhelm Busch durften ihre Bücher nicht mehr verkaufen. Hier werden niemanden die Spiele weggenommen und die Unternehmen dürfen weiterhin ihre Spiele verkaufen. In den USA darf man auch Amerika-Flaggen, Bücher, Waffen, CDs und was weiß ich was verbrennen, es ist schließlich ein freies Land.

Es ist eine plumpe Provokation, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Seriöse Medien ignorieren diese, andere springen darauf an und tragen dazu bei, dass die Provokation aus Sicht der Veranstalter ein Erfolg ist. Wer hat die Stadt schon vor der Aktion gekannt? Wahrscheinlich kaum jemand.

Imperitum 18 Doppel-Voter - 9578 - 5. Januar 2013 - 2:38 #

Also ich bin ja etwas skeptisch, ob das Verbrennen von Spielen eine optimale Diskussionsgrundlage darstellt.
Dann noch die Aktion mit dem 25$ Gutschein.
Das Ganze macht einen eher verzweifelten Eindruck auf mich.

"[...]sein Ziel sei es, einen Dialog zwischen den Eltern und ihren Kindern anzuregen."

Löbliches Ziel... mangelhafte Durchführung...

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10440 - 5. Januar 2013 - 2:39 #

"Er betont, die Aktion würde nicht dem Zweck dienen Spiele, Filme oder das TV-Programm zu verteufeln, sondern sein Ziel sei es, einen Dialog zwischen den Eltern und ihren Kindern anzuregen."

Dialog anregen durch Spieleverbrennung! Das nenne ich mal... ähhhhmmmm.... kreativ?!

Tommylein 16 Übertalent - P - 4666 - 5. Januar 2013 - 3:05 #

Wenn ich mal meine eigene Vergangenheit betrachte: ich bin mit 10 Jahren in einen Schießsport-Verein eingetreten. Damals durften wir noch mit echten Waffen schießen. Heute gibt es für Kinder oft Gewehre mit Laser Pointer.
Ungefähr in demselben Alter kam ich mit den ersten Videospielen in Berührung, bestimmt nicht alle für mein Alter gedacht. Ich weiß nicht wieviele Pixelleben ich im Laufe meiner knapp 30-jährigen Zocker-Karriere ausgelöscht habe. Aber im Real Life habe ich noch keiner Fliege was zu Leide getan......Ich glaub ich bin nicht ganz richtig im Kopf.
Aber mal im Ernst. Es ist einfach ein gesellschaftliches Problem und da muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Kinder bekommen ihre Werte nicht vermittelt in dem man sie sich selber überlässt, was leider zu häufig passiert. Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans auch nicht mehr

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 5. Januar 2013 - 5:52 #

Wenn man sadistisch verlangt wäre, könnte man fragen, warum man die Spiele nicht gegen Waffen tauschen kann. Zum Schutz, natürlich.

*Seufz* Schnelles Pflaster hier, anprangern dort und dann schnell alles vergessen, zum Status-Quo zurückkehren, gerado so als wenn nix passiert wäre.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Januar 2013 - 6:30 #

Solange eine Leistungs-Gesellschaft Versagen, Angst, Schwäche, Zurückhaltung und Schüchternheit nicht toleriert, werden solche Dinge immer wieder passieren. Und wahrscheinlich in geringerer Frequenz auch in Gesellschaften, die diese Probleme nicht haben. Mit und ohne Videospiele ebenso wie mit und ohne freien Waffenbesitz. Deal with it :P
Ob man da seiner Ohnmacht nun unbedingt durch das Vernichten von Videospielen ein Ventil geben muss, na, meinetwegen, wenn's ihnen hilft.

Sp00kyFox (unregistriert) 5. Januar 2013 - 6:40 #

bücherverbrennung 2.0
dieser kleinbürgerliche konservatismus ist echt widerlich.

Spezieh 18 Doppel-Voter - 9575 - 5. Januar 2013 - 7:35 #

Dachte ich auch grade. Bald sind die Bücher drann. Dannach die Hexen ...

Momsenek 13 Koop-Gamer - 1687 - 5. Januar 2013 - 9:25 #

und dann dieses .. internet
aber moment das geht nicht

Elton1977 21 AAA-Gamer - - 28893 - 5. Januar 2013 - 8:07 #

Sicherlich sollte man über die Geschehnisse der Amokläufe in den USA diskutieren und versuchen, eine Lösung für ein Leben mit mehr Sicherheit für die Bürger in diesem Land zu schaffen.
Allerdings verhalten sich einige Gruppierungen in den USA sehr doppelmoralisch. Einerseits werden wieder einmal Gewalt-Computerspiele verurteilt und sollen öffentlich verbrannt werden. Andererseits steht ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung in sehr patriotischer Art und Weise hinter ihren Streitkräften, die unter anderem in diversen Fällen im Irak und Afghanistan Verbrechen gegen die unschuldige Zivilbevölkerung begehen. Ich meine hiermit nicht die Taliban oder andere Terroristen, sondern die unschuldigen zivilen Opfer sogenannter Kolleteralschäden sowie von durchgeknallten Hinterwäldler-GI's.
Manchmal verstehe ich nicht so recht wie die Amis ticken ...

Aiex 16 Übertalent - 4439 - 5. Januar 2013 - 9:28 #

Einen größeren Einfluss auf die geistige Gesundheit der Einwohner hat meiner Meinung nach die Kriegspolitik der USA.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 5. Januar 2013 - 9:41 #

*please insert random Nazi-Vergleich* (falls dies nicht schon längst geschehen ist) :roll:

Die Maßnahme ist natürlich grenz-debil, aber ich frage mich, ob Aktionismus nicht dennoch besser ist als gar keine Reaktion...?

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25649 - 5. Januar 2013 - 10:02 #

Ist schon wieder das Sommerloch da und die unnützen Informationen geistern durch?

Kaplan_Ralf 12 Trollwächter - 838 - 5. Januar 2013 - 10:44 #

Der Mensch hat schon immer gerne das vernichtet oder bekämpft was ihm fremd scheint und was er nicht versteht.
Schade, dass diese primitiven Charakterzüge immer noch in vielen von uns erhalten sind.

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 10:51 #

Bücherverbrennung 2.0

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 11:39 #

Ganz toll GG!

Aus "Violent games turned in will be destroyed and placed in the town dumpster for appropriate permanent disposal."

Wird bei euch eine Spieleverbrennung durch Mitarbeiter der Stadt. Hauptsache Assoiationen zu Bücherverbrennungen herstellen, oder was ist eure Absicht?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 11:52 #

Glaube kaum das der Newsautor es von der englischen Seite her hat ,sondern von Seiten wie onlinewelten.com,gameszone.de und insidegames.ch,weil sie dort auch mit Verbrennung übersetz haben.
Siehe
http://www.insidegames.ch/aktionsbuendnis-buerger-organisation-in-connecticut-plant-killerspiel-verbrennung/
http://www.onlinewelten.com/games/allgemeine-news/news/violent-video-games-return-program-killerspiel-verbrennung-in-connecticut-geplant-118557/
http://www.gamezone.de/Killerspiele-Thema-158840/News/Violent-Video-Games-Return-Program-US-Stadt-plant-Verbrennung-von-Gewalt-Spielen-nach-Amoklauf-1042389/

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:14 #

Das schein offensichtlich.

Die Originalquelle sagt:

"The group’s action is not intended to be construed as statement declaring that violent video games were the cause of the shocking violence in Newtown"

Das heißt: Die Aktion ist nicht als Aussage zu verstehen, gewalthaltige Spiele seinen der Ursache des Massakers.

Ihr macht daraus: "Er wolle Videospielen nicht die alleinige Schuld geben, sähe sie aber durchaus als Faktor an, der zu solchen Taten führen könnte."

Nein! Es wird gesagt: "Rather, SouthingtonSOS is saying is that there is ample evidence that violent video games, along with violent media of all kinds, including TV and Movies portraying story after story showing a continuous stream of violence and killing, has contributed to increasing aggressiveness, fear, anxiety and is desensitizing our children to acts of violence including bullying. Social and political commentators, as well as elected officials including the president, are attributing violent crime to many factors including inadequate gun control laws, a culture of violence and a recreational culture of violence."

Immerzu wird den Medien/Nichtspielern vorgeworfen undifferenziert über Spiele zu berichten. Hier berichtet ihr undifferenziert.

Nochmal deutlich.
Die Gruppe sagt: Spiele könnten Kinder gegen Gewaltdarstellung desensibilisieren, wie z.B. Mobbing. DAS sehenen sie als Problem und machen eine Aktion "Tausche gewalthaltiges Spiel gegen Gutschein."

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9148 - 5. Januar 2013 - 12:11 #

Damit diese Schwätzerei und die ungerechtfertigte Kritik am Autor dieses Artikels bzw. GamersGlobal endlich aufhört;

"Connecticut town to burn violent video games as Sandy Hook returns to school"

"John Myers, chairman of Southington YMCA and member of Southington SOS, was not immediately available to speak to the Guardian, but tech website Polygon reported that the works would be incinerated by town employees."

http://www.guardian.co.uk/world/2013/jan/03/newtown-shooting-video-game-buyback

Die Hauptaussage zur Verbrennung stammt vom "Southington School superintendent" Joe Erardi

"Once turned in, those discs will be snapped, tossed into a town dumpster and likely later incinerated, Erardi said"

Quelle:
http://www.polygon.com/2013/1/2/3828182/connecticut-town-holds-drive-to-collect-and-destroy-violent-video

Natürlich ist die Aussage von Herrn Erardi nicht direkt von mir überprüfbar... aber mindestens ist es eine verifitzierbare Quelle, und dass nach 5 Minuten Google!

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:17 #

Wow, klar! Müll wird verbrannt und wenn ich ein Buch in den Müll schmeiße nennen wir das Bücherverbrennung und machen einen Skandal draus. Super Strategie!

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:39 #

Die SPiele wurden nciht auf den Müll geworfen, sondern als Teil einer Kampagne eingesammelt und vernichtet um damit ein politisches Statement zu setzen.
Die Parallelen zu einer Bücherverbrennung sind doch relativ zahlreich.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:41 #

Ließ doch einfach mal. Weißt du was ein "dumpster" ist?

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:55 #

Die Einsammlung und anschließende Vernichtung der Spiele ist und bleibt eine politisch motivierte Aktion, mit der ein Statement gesetzt werden soll. Dass die Spiele auf dem Weg zu ihrer Vernichtung irgendwann auch mal die selbe Müllkippe passieren wie ganz "normaler" Müll auch verändert daran gar nix...

Korbus 15 Kenner - 3189 - 5. Januar 2013 - 12:24 #

Selbst diese 5 Minuten Google sind überflüssig weil die von dir genannte Quelle auch hier schon angegeben ist. Die Frage ist doch ob Müllverbrennung als Teil der städtischen Müllentsorgung mit einer öffentlichen Bücher/Medienverbrennung gleichgesetzt werden kann. Und an diesem Punkt gibt es auch andere Auffassungen.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9148 - 5. Januar 2013 - 12:31 #

Diese Diskussion ist obsolet, da es gar nicht um Müllentsorgung geht. Hier soll kein Abfall entsorgt werden, sondern hier soll im Rahmen einer politischen Kampagne eine bestimmte Gruppe von Medien vernichtet werden aufgrund ihres Inhalts. Und genau dasselbe passiert bei einer "klassischen" Bücherverbrennung. Ob ich jetzt einen Scheiterhaufen für Bücher aufschichte, oder DVDs zerkleinere und dann in den Verbrennungsofen werfe ist da völlig zweitrangig. Es geht um die Intention, nicht das Ergebnis!

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:35 #

Glaubst du wirklich was du da schreibst oder fällt es dir nur so schwer deine Sichtweise zu ändern?

Korbus 15 Kenner - 3189 - 5. Januar 2013 - 12:51 #

Deine Argumentation macht jeden der schonmal eine Zeitung oder ein Buch in den Müll geworfen hat zum Kulturverbrecher. Etwas wegzuwerfen was einem nicht gefällt ist kein Verbrechen. Und das ein kommunaler Müllentsorger eingereichte DVDs gemäß gesetzlichen Vorschriften zur Müllentsorgung verbrennt hat keine höhere Intention.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 12:52 #

Du überliest dabei geflissentlich den Teil "im Rahmen einer politischen Kampagne"...

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:14 #

Wenn du das sagst, kann man alles zu einer "politischen Kampagne" erklären.

Und was ist so schlecht an politischen Kampagnen per se?

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:27 #

Unsinn. Ein altes Buch wegwerfen weil man es nicht mehr liest ist definitiv keine politische Kampagne, egal wie man es dreht.
Eine Sache aufgrund ihres Inhalts öffentlichkeitswirksam Einzusammeln und zu Vernichten um gegen eben diesen Inhalt zu protestieren dagegen schon.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 13:32 #

Interessant was Du alles in meinen Kommentar hineinlesen willst. Ist das Dein Ernst?

Es ging mir nur um Korbus' ersten Satz, der für mich etwas nicht Unwichtiges aus einem Diskussionsbeitrag ausgelassen hat. Wie Du von da auf die Aussagen, die Du mir hier in den Mund legen willst, kommst, ist mir schleierhaft.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 15:09 #

Ich wollte dir bestimmt nichts in den Mund legen und sehe auch nicht wo ich das getan habe. Es war eher eine Frage nach deiner Definition einer politischen Kampagne und ihrer Bewertung.

Zudem handelt es sich um eine Aktion von Bürgern, nicht von politischen Parteien oder Organisationen:

"Southington SOS is an adhoc group of representatives of
organizations across the spectrum of the Southington community
responding to the recent violence and murderous massacre at the
Sandy Hook Elementary School in Newtown, CT."

Meine Assoziation mit "politische Kampagne" ist: unsachlicher und polemischer Populismus. Im Gegensatz zu den
üblichen Fällen finde ich das hier nicht.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 15:38 #

Dann formuliere das doch direkt so. Aber wie gesagt: darum ging es in meinem Kommentar überhaupt nicht.

Ich habe das unten schon mal geschrieben, aber ich würde im vorliegenden Fall sowieso eher von einer "politischen Aktion" reden. Aber den Begriff "politische Kampagne" würde ich auch nicht pauschal so negativ interpretieren. Er bedeutet zunächst einmal nur eine über einen bestimmten Zeitraum ablaufende Anstrengung einer Gruppe oder Einzelner mit einem bestimmten Ziel. Wie die Kampagne abläuft steht woanders geschrieben.

Und eine Adhoc-Bewegung von Bürgern kann genauso politisch aktiv werden, dazu braucht es keine bereits etablierte Organistionsstuktur.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 16:00 #

Mir ging es nicht um das Wort Kampagne vs Aktion sondern die Einordnung "politisch". Ich habe den Eindruck, dass du die Aktion/Kampagne dadurch delegitimiert siehst und meine Frage ist warum.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 16:22 #

Wie kommst du darauf? Du liest wieder zu viel in meinen Ursprungspost hinein. Und was ich über die Aktion denke, das habe ich ja auch schon weiter unten geschrieben.

Und laut eigener Aussage, bist Du doch derjenige, der "politische Kampagne" mit unsachlicher Polemik assoziiert. Warum sollte ich, der geschrieben hat, dass er das NICHT so sieht, die Aktion dadurch delegitimiert sehen?

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 16:30 #

Ok lassen wir den semantischen Quatsch, ist alles irgendwie missverständlich und nicht zielführend. Habe unten bei dir zum Thema geantwortet.

Korbus 15 Kenner - 3189 - 5. Januar 2013 - 13:16 #

Ich habe den Teil gelesen, halte ihn aber für unwichtig. Nach dem lesen der Ankündigung glaube ich das es den Initiatoren der Aktion nicht um eine allumfassende Vernichtung von gewalthaltigen Medien geht. Hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht damit man sich trefflich über eine Nichtigkeit aufregen kann, sodass die realen Probleme weiter gekonnt ignoriert werden können.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 13:45 #

Würde ich auch nicht so sehen. Ich würde auch eher "politische Aktion" statt "Kampagne" sagen - letzteres würde wohl in der Tat über die wahrscheinliche Intention der Initatoren dieser Aktion hinausgehen, wie Du ja sagst.

Aber auch wenn hier von einigen vielleicht überdramatisiert wird: ich glaube viele sehen mit dieser Aktion ihr Hobby - mal wieder - in einen ungerechtfertigten Zusammenhang gerückt. Spiele werden als etwas dargestellt, das potenziell schädlich ist und das aus den Kinderzimmern "entsorgt" werden sollte. Das ist für mich immer noch die Botschaft, die von dieser Aktion ausgeht und riecht immer noch stark nach Vorverurteilung und das kann ja wohl kaum Ausgangspunkt für eine angeblich angestrebte offene Diskussion sein.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 16:29 #

Aber sind Spiele mit starker Gewaltdarstellung/Verharmlosung nicht potentiell schädlich für Kinder und sollten von dort besser entfernt werden?

siehe auch http://www.gamersglobal.de/forum/62950/computerspiele-und-gewalt

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 5. Januar 2013 - 18:58 #

Du bist jetzt nur auf das Wort "Kinderzimmer" angesprungen, oder? Man muss echt aufpassen, welche Worte man benutzt, wenn man mit Dir diskutiert ;).
Das ist eine andere Frage, für eine andere Diskussion.

Hier ging es einzig und allein um die Aussage, die von dieser Aktion ausgeht. Eine Aktion, die Spiele indirekt als entsorgungswürdiges Material darstellt, gibt in meinen Augen das falsche Signal, wie gesagt.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 19:08 #

Aber bei der Aktion geht es explizit um Kinder. Über etwas anderes rede ich doch gar nicht.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. Januar 2013 - 0:48 #

Aber ich. Du möchtest hier gerne auf ein anderes Thema kommen, das sehe ich ja, aber das führt mir jetzt ein wenig zu weit.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 13:36 #

Ich wollte nur beim eigentlichen Thema der Aktion bleiben.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. Januar 2013 - 13:55 #

Ich weiß, ich weiß, aber in diesem Thread ging es ja erstmal nur um die Frage, wie die Sache mit der Zerstörung der Spiele zu interpretieren ist und welches Signal von der Aktion ausgeht. Und innerhalb eines Thread bleibe ich in Kommentarspalten gerne beim ursprünglichen Diskussionsgegenstand, denn wenn wir so weit unten in der Diskussion das Thema wechseln, haben wir bald nur noch eine Zeile pro Wort übrig.^^

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:33 #

Dafür gibt es jetzt hier 100 Kommentare, ein Großteil Empörung über Bücherverbrennung, dumme Amis und ein paar Nazivergleiche. Zum eigentlichen Anliegen der Aktion "Spiel gegen Gutschein" eine Diskussion über Desensibilisierung gegen Gewalthandlungen (auch deren Beobachtung) anzustoßen:
0 Kommentare

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9148 - 5. Januar 2013 - 12:46 #

Ich verstehe worauf du hinauswillst, aber ich kann deine Meinung nicht teilen;

Wenn man anfängt Medien jedweder Art wegen ihres Inhalts zu vernichten geht es um keine Diskussion. Diskussionen sind dabei auch gar nicht erwünscht, den die Vernichtung ist bereits ein Standpunkt, der auch nicht zurückgenommen werden kann. Man senibilisiert nicht die Gesellschaft für Gewalt indem man Gutscheine verteilt und Dinge zerstört... man bekommt damit aber ziemlich gut publikumswirksames Medienecho. Wäre es diesen Gruppen dort wirklich um eine Diskussion gegangen, hätten sie doch Psychologen, Kriminologen, Vertreter der Spielewirtschaft (und der NRA)und natürlich die Spieler selbst eingeladen. Aber was jetzt hier veranstaltet wird ist keine Diskussion; Hier gibt es nur eine Meinung, dass gewalttätige Spiele schlecht sind und vernichtet gehören.

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:46 #

Wenn das eines zeigt, dann dass das Einsammeln und Vernichten von Kulturgütern nicht unbedingt der richtige Weg ist um gegen den Inhalt dieser Dinge zu protestieren. Der Gedankliche Schritt zur Bücherverbrennung ist zu kurz - weil schlicht die Parallelen zu zahlreich sind.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:00 #

Wenn du erkannt hast, dass der Vergleich mit Bücherverbrennungen zwar Nahe liegt (weil zB zur Teaserbilder erzeugt) aber ungerechtfertigt ist (weil die Aktion sehr sachlich formuliert ist, in der Originalquelle), ist es dann nicht deine Aufgabe diesen Schritt im Geiste nicht zu tun und über die Sache zu diskutieren anstatt falsche Assoziationen zu wecken die in einer Verschärfung der Fronten endet. Es ist deine Wahl!

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:06 #

Moooomentchen bitte. Ich sagte an keiner Stelle, dass ich den Vergleich zur Bücherverbrennung für ungerechtfertigt halte. Genau genommen sage ich das exakte Gegenteil. Aufgrund der vielen Parallelen zur Bücherverbrennung liegt dieser Vergleich einfach sehr, sehr nahe. Und aus genau dem Grund ist Vernichtung von Kulturgütern kein guter Weg um eine Diskussion über die Inhalte zu starten.

M.Reichl 14 Komm-Experte - 2178 - 5. Januar 2013 - 12:55 #

Die Verbrennung durch Mitarbeiter der Stadt entspringt diesem Satz: "The collected items will then be broken and later incinerated by town employees". Recht eindeutige Aussage, denke ich.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 13:03 #

Und da die Müllabfuhr zum öffentlichen Dienst zählt ,ist es natürlich auch eine öffentliche verbrennung oder wie?
"Ob eine öffentliche Verbrennung von Medien zu seinen Zielen führen kann, bleibt zu klären."

M.Reichl 14 Komm-Experte - 2178 - 5. Januar 2013 - 13:24 #

Die Sammlung findet auf einem großen und offenen Platz statt(Southington Drive In Theatre). "Town dumpster" sind von der Stadt zur Verfügung gestellte Müllcontainer. Ich denke nicht, dass man vor hat einen Sichtschutz aufzubauen.
"The program is directed to parents who aren't comfortable in having such a conversation with their children. They can instead take their violent media and exchange it. The discs will then be snapped and burned."

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 13:49 #

"The program is directed to parents who aren't comfortable in having such a conversation with their children. They can instead take their violent media and exchange it. The discs will then be snapped and burned."

Und das steht wo?
Im PDF,auf guardian.co.uk,polygon.com und auf der Eventseite southington.org steht davo auch nix.

" Ich denke nicht, dass man vor hat einen Sichtschutz aufzubauen."
Aber man soll davon ausgehen das die Medien vor Ort verbrannt werden?

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21562 - 5. Januar 2013 - 11:40 #

Zu behaupten, dass man damit einen Dialog beginnen wolle, halte ich für einen Scherz. Die Außenwirkung -- und in vielen Fällen die mediale Berichterstattung -- dürfte doch so aussehen: Nach dem Amoklauf in Newtown hat eine Aktivistengruppe Computerspiele verbrannt. Die Botschaft davon ist recht eindeutig...

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:23 #

Aber nur weil die Medien (wie GG) die Fakten verdrehen! Ließ doch bitte mal die verlinkte Pressemitteilung.

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:49 #

Dass die Medien Fakten verdrehen oder verkürzt wiedergeben ist doch nichts neues. Das kann und muss man als Aktivistengruppe doch vorausahnen. Dann muss man sich eben Gedanken darüber machen, wie man sein eigentliches Thema - das worum es wirklich geht - in die Medien bekommt. Das ist hier offensichtlich nicht geschehen. Und jetzt geht der Schuss nach hinten los, weil passiert was abzusehen war.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:05 #

Da widerspreche ich vehement. Du kannst doch jemanden nicht dafür verantwortlich machen wenn ihm seine Worte (zT bewusst?) im Munde verdreht wurden. Das kannst du fast immer machen. Gerade hier ist die Pressemitteilung sehr diffeneziert. Es wir explizit gesagt, dass man Spiele NICHT als Ursache für das Massaker ansieht und dieses Statement eben NICHT mit der Aktion anstrebt. Deutlicher kann man es nicht sagen, oder?

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:12 #

Wer an dem verzerrten Medienecho die Schuld trägt ist völlig piepegal. Das Ergebnis bleibt das selbe.
Wenn ich als Organisator einer politischen Aktion auch meine Aussage in die Welt tragen will, muss ich mir eben Gedanken machen, wie ich das am besten bewerkstelligen kann. Mir Gedanken darüber zu machen wie das gewünschte Medienecho erzeugt werden kann gehört nun mal dazu. Das mag unfair sein, ist aber so.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:21 #

Genau das haben die meiner Auffassung nach getan. Sie haben sich sehr differenziert ausgedrückt. Sag mir doch an welcher Stelle die Pressemitteilung undifferenziert ist: http://www.southington.org/filestorage/305/Video_Games_Return_Program.pdf

Die Zerstörung der Spiele wird dort nirgends thematisiert. Es ist eine Tauschaktion, wie ein Rückruf. Neutraler geht es nun wirklich kaum.

Als ich den Text laß, dachte ich, die Leute gehen verantwortungsvoll mit dem Thema um und vermeiden jede Polemik. Das ist neu! Und wie reagieren die Spieler? Wie immer! Es ist ihnen aus nicht zu verübeln, so sind sie inzwischen konditioniert. Aber HIER lohnt sich ein genauerer Blick.

Wenn jemand auf mich zu geht, dann gehe ich auch auf ihn zu.

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:32 #

Sie können sich noch so differenziert ausdrücken.
Wenn schon allein die Art der gewählten Aktion bei den Rezipienten Ressentiments weckt und vom eigentlichen Thema völlig ablenkt, dann haben sie die falsche Aktionsart gewählt.
Wer ein Thema in die Öffentlichkeit bekommen will, der muss nun mal seine Aktion so gestalten, dass das auch klappt. Man kann nicht einfach irgendwas machen und eine Pressemitteilung dranklatschen.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:43 #

Sagen wir, ein Frontal 21 Redakteur ließt diese News incl. Kommentare und macht einen Beitrag:

"Mediale Indoktrination unserer Kinder durch die Spielepresse: Wütender Mob von Spielern vergleicht amerikanische Aufklärungskampagne zu Gewalt in Computerspielen mit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Jede Diskussion von Gewalt in Computerspielen wird von offiziellen Gesinnungshütern unterbunden. usw."

Ok?

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:34 #

Nachtrag: und das Wort "Tauschaktion" dranzuheften ist doch nur Euphemismus. Das Ziel ist immer noch ein Statement gegen diese Inhalte zu setzen, indem man sie öffentlichkeitswirksam einsammelt und vernichtet.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 14:05 #

Selbstverständlich will man auf die mögliche Problematik mit Gewaltdarstellung in Spielen und der Desensibilisierung von Kindern gegen Gewalt hinweisen. Was ist so schlecht daran darüber zu diskutieren?

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 15:11 #

Antwort auf beide Postings (ich hatte nie vor, das aufzusplitten):

Bis jetzt ging es in diesem Diskussionsstrang nicht darum ob es OK ist über den Einfluss von Gewaltdarstellung zu diskutieren, sondern ob öffentliches Vernichten von Kulturgütern der richtige Weg ist um diese Diskussion anzustoßen.
Ist es imo nicht. Aus bereits genannten Gründen.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 15:24 #

Und ich kann nur wiederholen: Nirgendwo steht etwas von öffentlicher Vernichtung und schon gar nicht von öffentlicher Verbrennung.

Wenn du diskutieren willst musst du fragen ob eine Tauschaktion Spiel gegen Gutschein der richtige Weg ist. Dass die Spiele verbrannt/vernichtet etc werden ist gar nicht Bestandteil der Aktion. Die Spiele sollen aus dem Verkehr gezogen werden. Dazu kann man sie entweder wegschmeißen oder einlagern. Aus, für mich, naheliegenden Gründen werden sie weggeschmissen.

Die Aktion hat zwei Schwerpunkte:

1. Eltern können gewalthaltige Spiele eintauschen wenn sie sie nach aktueller Reflexion für Kinder ungeeignet halten.

2. Es wird sachlich die Frage nach Desensibilisierung von Kindern gegen Gewalthandlungen durch übermäßigen Medienkonsum aufgeworfen.

Es wird auch explizit hingewiesen, dass Spiele NICHT als Ursache für Amokläufe gesehen werden, eine Desensibilisierung gegenüber Mobbing/Gewalt aber problematisch sein könnte. Selbst das wird nicht in Zusammenhang mit dem Massaker gesetzt. Das sind mE sehr beachtenswerte Punkte!

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 15:42 #

Du liebe güte, ich schreibe zig mal "öffentlichkeitswirksam", ich schreibe EIN MAL der Kürze halber "öffentlich"...und schon habe ich den Salat...

Meine Antwort auf dein Posting sind die selben Argumente, die ich bereits im Kreis herum wiederhole.
1: Dieser Aktion die Bezeichnung "Tausch" anzuheften verändert nicht was es ist: die Vernichtung von Kulturgütern um gegen deren Inhalte zu protestieren.
2: Die Sachlichkeit der Diskussion geht aufgrund der starken Parallelen zur Bücherverbrennung unter.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 4:25 #

Es geht aber nicht um die Vernichtung, die steht nicht im Vordergrund. Es geht darum, Eltern die Möglichkeit zu geben nachträglich Spiele umzutauschen die sie ihren Kindern vielleicht nicht hätten kaufen sollen. Auf dieser Basis soll eine Diskussion (auch zwischen Eltern und Kindern) angeregt werden. Wie sinnvoll das ganze ist kann ja auch diskutiert werden. Aber diese Aktion richtet sich meiner Auffassung nach nicht gegen Spiele per se, sondern gegen gewisse Spiele in Kinderhänden. Das geht aus den Originalzitaten hervor, wenn man sie einfach sachlich/inhaltsbezogen ließt und keine versteckten Intentionen unterstellt. Daher kann ich auch keine Parallelen zur ideologisch motivierten Bücherverbrennung erkennen.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. Januar 2013 - 13:52 #

Interessant, so kann man das natürlich interpretieren. Vielleicht hätten sie das auch so in ihre Pressemitteilung schreiben sollen? Ich finde immer noch, dass die angekündigte Zerstörung der Spiele das falsche Signal sendet.

Außerdem wirkt das ganze auf mich immer noch wie hilfloser Aktionismus. Der uralte Reflex, den Medien die Schuld zuzuschieben, wenn man selber keinen Rat weiß. Dann setzt man sich einmal mit dem Kind zusammen, wirft dann die Spiele in den Container und dann ist das Gewissen beruhigt. Aber das ist eine Illusion, weil man nichts wirklich diskutiert und geändert hat.

Und ich frage mich auch, ob viele der "besorgten Eltern" sich im Klaren darüber sind, dass ihr Aktionismus auch nach hinten losgehen kann. Ich frage mich nämlich, wie sich das aus der Perspektive des Kindes darstellt, wenn Deine Eltern angerannt kommen und auf einmal Druck machen, Dir Deine Spiele "wegnehmen" und behaupten, das sei nur zu Deinem Besten.

"Eine Diskussion zwischen Eltern und Kindern anregen" klingt zwar sehr schön, aber ich frage mich tatsächlich, ob viele Eltern überhaupt einen Plan haben, wie sie von da aus fortfahren sollen.

xaan. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 13:56 #

Ja sach mal, schreib ich eigentlich auf chinesisch? Wenn die Organisatoren gerne ihr Thema in den Mittelpunkt rücken wollen, haben sie schlicht die falsche Aktionsform gewählt. Bei einer Vernichtung von Kulturgütern drängt sich der Vergleich mit der Bücherverbrennung automatisch in den Vordergrund. Das hätte ein Blinder mit nem Krückstock kommen sehen. Wenn denen das nicht klar war, dann haben sich schlicht nicht lang genug darüber nachgedacht. Und jetzt haben sie den Salat. Die ganze Welt redet nur noch darüber, dass Spiele wegen ihres Inhalts vernichtet werden und keiner steigt auf die Diskussion ein, die eigentlich angestoßen werden sollte.
Klassischer Fail wegen nicht nachgedacht.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 14:07 #

"Klassischer Fail wegen nicht nachgedacht."

Von Seiten der Leser, genau. Jedenfalls wenn man auf Selbstmüngigkeit Wert legt.
Würde mich auch interessieren ob das ausschließliche Lesen der Pressemitteilung auch so schnell zu Assoziationen mit Bücherverbrennungen führt.

floppi 24 Trolljäger - P - 52616 - 6. Januar 2013 - 16:03 #

Ja, tut es.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 16:24 #

Kannst du mir dann die Parallelen zur ideologisch motivierter Bücherverbrennung erklären? Und zwar ausgehend von der Originalzitaten wie dem hier:"

"We're suggesting that for parents who have a child or children who play violent video games, to first of all view the games. We're asking parents to better understand what their child is doing. Have a conversation about next steps. If parents are comfortable (with their child's gaming habits), we're comfortable."

If parents aren't, he said, then they can head to the local drive-in movie theater on Jan. 12 to turn in those video games in exchange for a $25 gift voucher intended to be used for other forms of entertainment, like perhaps, a local water park.

Ich hatte Bücherverbrennungen immer als Handlung einer radikalisierten Meute verstanden, die unter dem Einfluss einer Ideologie steht. Ziel ist es anderes Gedankengut rituell zu vernichten weil es der eigenen Ideologie, dem gepredigten Dogma widerspricht. Es ist das Gegenteil einer rationalen, individuell abgewägten Entscheidung.

Express Service Code (unregistriert) 6. Januar 2013 - 18:31 #

Eine öffentliche Verbrennung wohl gleich doppelt zu hinterfragen. Zu historischen Assoziationen kommt da sicherlich auch noch ein Umweltschutzgedanke hinzu.
Ich habe schon von solchen Aktionen christlicher FundamentalistInnen gegen “Harry Potter” in den USA gehört, ohne auch diese zugegebenermaßen je auf ihren Wahrheitsgehalt hin wirklich überprüft zu haben, aber Papier brennt halt schonmal anders als die Trägermedien elektronischer Spiele…

Also die eigentliche Vernichtung wird heutzutage in jedem Fall lieber in professionelle Hände gelegt werden. Damals in Stuttgart gab es doch sogar noch irgendeinen Kooperationsvertrag mit so einer, euphemistisch gesprochen, “Entsorgungsfirma”. Deren Emblem tauchte im Rahmen der Aktion wo auf, jedenfalls war davon die Rede.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 6. Januar 2013 - 19:06 #

Die Verbrennung von Harry-Potter-Büchern in einigen US-Bundesstaaten (genauer New Mexiko und Iowa) wird zumindest im Anhang meiner Ausgabe von Fahrenheit 451 erwähnt, sollte also stimmen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 6. Januar 2013 - 19:11 #

Schönes Copy&Paste von
http://stigma-videospiele.de/wordpress/2013/01/05/killerspielverbrennung-offensichtlicher-unsinn/#comment-43991

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 19:18 #

wtf! Da hat jemand meinen Kommentar einfach geklaut!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Januar 2013 - 20:20 #

Erst wird hier ein Beitrag von dort gepostet und dann dort einer von hier ... sehr mysteriös :D

floppi 24 Trolljäger - P - 52616 - 7. Januar 2013 - 9:33 #

Ja, kann ich. Nein werde ich nicht. Du hast eine ganz allgemeine Frage gestellt, die ich dir ganz allgemein beantwortet habe. In die Diskussion werde ich mit dir nicht einsteigen, da du dich so stark darin verbissen hast, dass du selbst bei zahlreichen Gegenargumenten nicht ansatzweise dazu gewillt bist auch nur minimal von deinem Standpunkt abzurücken. Diskussion somit sinn- und zwecklos.

xaan. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 23:11 #

Zitat: "Von Seiten der Leser, genau. Jedenfalls wenn man auf Selbstmüngigkeit Wert legt."

Wer eine Aktion veranstaltet um öffentlich auf einen Missstand hinzuweisen, der muss sich halt Gedanken machen, wie die Aktion beim Publikum ankommt. Wie sie aufgenommen wird. Welche Assoziationen das weckt. Menschen sind nun mal wie sie sind. Man kann nun entweder "alle doof, keiner versteht mich" rufen und schmollen, oder sich überlegen, wie man sein Thema besser verständlich machen kann. Die Organisatoren dieser Spieleverbrennung haben Letzteres nicht getan und so bleibt ihnen jetzt nur noch Ersteres.

J.C. (unregistriert) 7. Januar 2013 - 0:10 #

Allein, dass du es immer noch Spieleverbrennung nennst, zeigt, dass dir Polemik wichtiger ist als die Wirklichkeit.

xaan. (unregistriert) 7. Januar 2013 - 2:28 #

Ich nenne es so, weil das die Assoziation ist, die diese Aktion weckt. Man kann da nicht einfach eine Pressemitteilung dranklatschen und erwarten, dass diese Assoziation verschwindet. Was der ganze Kern meines Arguments ist, welches du erneut ignoriert hast.

J.C. (unregistriert) 7. Januar 2013 - 9:03 #

Ich geb's auf...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Januar 2013 - 19:47 #

Das steht doch so auch in der News drin, das mit dem "NICHT als Ursache".
Ich habe das Gefühl, du verdrehst die Aussage der GG-News mindestens so sehr, wie du es der GG-News an sich vorwirfst. Die einzige Formulierung, über die man hier diskutieren könnte, wäre die "öffentliche Verbrennung" im letzten Absatz, weil es wohl eigentlich keine öffentliche Verbrennung sein wird, sondern eben eine einfache Müllverbrennung, wie sie bei Müll eben stattfindet.
Der Rest der News zieht weder einen Vergleich mit Bücherverbrennung, noch werden die von dir hier angesprochenen Aussagen ignoriert oder gar falsch wiedergegeben.

Ich verstehe daher die Aufregung nicht so ganz.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 4:17 #

Ob du es glaubst oder nicht, aber versuche wirklich nicht zu übertreiben, zu provozieren oder GG unnötig zu kritisieren. Ich habe immer geschrieben, dass mir eine Auseinandersetzung mit dem Thema wichtig ist.

Die Bücherverbrennungen bezogen sich auf die Kommentare und nicht auf die News. Und was das "NICHT als Ursache angeht" ist es ein Unterschied zwischen "Er wolle Videospielen nicht die alleinige Schuld geben, sähe sie aber durchaus als Faktor an, der zu solchen Taten führen könnte."

und "The group’s action is not intended to be construed as statement declaring that violent video games were the cause of the shocking violence in Newtown"

Die Übersetzung unterstellt Computerspielen eine direkte Teilursache für Newtown zu sein. Das Originalzitat tut das keineswegs, im Gegenteil. Darum ging es mir.

Für dich mag das vielleicht kleinlich sein, ich empfand das aber als starkes Statement das sich genuin von der üblichen Anti-Spiele Polemik absetzt. Und ich finde, dass sollte betont und von unserer Seite gewürdigt werden; im Sinne eines konstruktiven Dialogs.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Januar 2013 - 4:21 #

Das "The group’s action is not intended to be construed as statement declaring that violent video games were the cause of the shocking violence in Newtown" schien mir eher mit "Er betont, die Aktion würde nicht dem Zweck dienen Spiele, Filme oder das TV-Programm zu verteufeln" in der News aufzutauchen, allerdings ist die von dir zitierte Aussage gar nicht von "ihm", sondern allgemein von Southington SOS, sodass ich nun hier auch nicht mehr sicher bin, woher das überhaupt stammt.

Woher der andere Satz kommt, kann ich spontan tatsächlich ebenfalls nicht nachvollziehen, würde ihn aber auch nicht als besonders drastisch/ problematisch ansehen

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 4:32 #

"würde ihn aber auch nicht als besonders drastisch/ problematisch ansehen"

Ich auch nicht. Aber bei vielen schien er die übliche, Jahrzehnte lang konditionierte Gegenpolemik auszulösen. Ich habe ja auch erst nach dem gefühlt 50 Bücherverbrennungs/Nazivergleich gepostet weil mir die Aktionsziele recht nachvollziehbar erschienen. Zum ersten Mal.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Januar 2013 - 4:47 #

Ich habe es jetzt nicht genau zeitlich geprüft, aber die Reaktionen könnten auch darin begründet liegen, dass die Überschrift anfangs "Spieleverbrennung" enthielt. Da drängte sich der Bücher-Vergleich ja geradezu auf, noch bevor der erste Satz der eigentlichen News gelesen worden war :)

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 5:01 #

Naja, das Teaserbild ist auch nicht gerade subtil, oder? ;)

Und Polemik 101: Wecke Assoziationen!

Das passiert auch noch durch die recht selektive Wiedergabe und Interpretation der Originalquelle.

Xentor (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:20 #

Die ganze Debatte ist doch eh sinnlos.
Schusswaffen, haben einfach nix in den Händen von Leuten, die das nicht beruflich brauchen zu suchen, Basta !!
Weder bei Mama, noch Papa, noch Sohn / Tochter. (Ohje ich habe sexuell orientierte Wörter verwendet, bitte ruf keiner die Gleichberechtigungs EU Tante an).
Selbst bei Leuten im Schützenverein, sollten die Waffen nicht zu hause gelagert werden dürfen, sondern eben im Vereinshaus ect....)
Jedes Gegenargument ist Augenwischerei.

Wieviele Amokläufe und Bewaffnete Raubüberfälle gab es mit Messern, oder Knüppeln? (Nicht das die besser sind, aber da ist die Hemmschwelle gleich ganz anders).

Und nun kommt mir ja keiner mit "Aber falls.... (Krieg, Zombies Aliens....)". Da hilft dir deine Hausfrauenpistole auch nicht auf Dauer.

Was das Thema Spiele angeht, ist auch logisch.
Die momentan herrschende Generation, kann zu 90 % mit Spielen nix anfangen (keinen Zugang (weder gewollt noch sonstwie) (Es gibt Ausnahmen).
Also verteufelt man das, was man selbst nicht kennt / mag. Ist einfacher als die Schuld auf das Fernsehn (was ja jeder liebt *schmacht Castingshows*(hohlt mal n Eimer und wischt den Sarkasmus- / Ironieschleim weg), oder Bücher (Schon so alt und uncool, liest ja keiner (Klischee, ich lese viel und gerne)).
Aber so PC / Consolen Spiele.... des muss ja böse sein, weil man es ja nicht selber macht. Und da Politiker eh großteils auf die Stimmen eben jener Generation setzen, (Hier eben die alten), ist das ein herrliches Stimmenfangthema. Lenkt so schön von den echten Problemen ab, wie Staatsbankrott , Eurokriese, US Rekord Schuldenberg, das die Rente immer weniger wird, usw.... .

Azzi (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:09 #

Nur halt blöd das die wenigsten Banküberfälle mit legalen Waffen verübt werden. Und Raubüberfall geht problemlos mit Messer, ein Kumpel von mir wurde mit vorgehaltenem Messer um seine Wertgegenstände erleichtert.

Ist doch Augenwischerei zu behaupten das Kriminelle und Verrückte sich durch rechtsstaatliche Gesetze und Verpflichtungen von ihren Taten abhalten ließen.

Xentor (unregistriert) 6. Januar 2013 - 14:56 #

Es geht ja nur um die Zugänglichkeit.
Ich denke für den normalen Irren (der so Amokläufe macht).
Wird es erheblich schwerer, wenn die Knarre nicht mehr in Vaters Nachttischschrank liegt.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 6. Januar 2013 - 15:36 #

Du willst also Vater die Knarre verbieten, nur damit der Irre der alle paar Jahre mal den Amoklauf proben will es ein klein wenig schwerer hat? Und wenn der nächste Irre seinen Amoklauf dann mit dem Auto in der Fußgängerzone macht? Was verbieten wir dann?

Im übrigen darf, rein rechtlich, die Knarre gar nicht bei Vater im Nachttisch liegen. Sondern nur im abgeschlossenen Waffenschrank. Gesetze verschärfen an die sich ohnehin schon keiner hält ist wohl eher nicht zielführend.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 6. Januar 2013 - 15:51 #

Mich würde interessieren, wie man auf die Idee kommt, das man so easy und schnell an eine Waffe und Munition kommt? Sind die meisten der Amokläufer nicht immer irgendwelche Aussenseiter gewesen, mit Problemen in soziologischen Dingen? Wie kommt man darauf, das die Type von Amokläufer plötzlich einen großen Bekanntenkreis aufbaut, der ihnen entsprechende Bewaffnung besorgt?

Ich empfehle mal den Artikel: http://www.washingtonpost.com/opinions/five-myths-about-gun-control/2012/12/21/6ffe0ae8-49fd-11e2-820e-17eefac2f939_story.html

Besonders der Abschnitt über Selbstmorde sollte einen mal zu denken geben.

Xentor (unregistriert) 7. Januar 2013 - 16:26 #

Es ging hier um Amerika, nicht Deutschland.
In den USA brauchst du keinen Waffenschrank oder so.
Da liegt die Knarre sehr wohl mal gerne in der "Nachttischschublade".
Wundert mich eh, warum die da drüben nicht in jede Müslipakcung eine Kleinwaffe legen...
Wäre doch was.

Ich bleib dabei. Die Hemmschwelle, jemanden zu erschießen ist sehr sehr sehr viel geringer als die wenn man es wirklich "selbst" machen muss.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:39 #

Für alle die meinen solche Aktionen gäbe es nicht für Waffen:

http://www.spiegel.de/panorama/amerikaner-tauschen-in-los-angeles-schusswaffen-gegen-gutscheine-a-874829.html

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:59 #

Nun sind Waffen allerdings auch keine Kulturgüter sondern Tötungswerkzeuge. Ich sehe da also schon einen morlaischen Unterschied zwischen der Vernichtung des Einen und der Vernichtung des Anderen.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:28 #

Du unterstellst mir hier etwas. Ich habe das gepostet, weil oben in den Kommentaren einige Leute meinten, sowas sollte man besser mal für Waffen machen. Niemals habe ich Waffen und Spiele gleichgesetzt, nicht mal ansatzweise.

Was ich jedoch tatsächliche denke: Weniger Waffen und mediale Reizüberflutung würde der westlichen Gesellschaft vielleicht ganz gut tun.

Erynaur (unregistriert) 5. Januar 2013 - 16:00 #

In zahlreichen Museen dieser Welt werden diese "Tötungswerkzeuge" als Kulturgut ausgestellt.

xaan. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 16:17 #

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch schon mal jemand mit einem Buch erschlagen worden ist...

Erynaur (unregistriert) 5. Januar 2013 - 19:49 #

Mit Sicherheit!

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 5. Januar 2013 - 20:43 #

"[In 1928] a bailiff acting for the Inland Revenue was struck and killed with a book of sermons ..."

http://www.malaysianbar.org.my/general/stare_decisis_tax_or_blackmail_.html

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 5. Januar 2013 - 12:40 #

Ich habe neulich den Film Klass (http://www.imdb.de/title/tt0988108/)
gesehen und kann nur raten, dass sich diese dummen Menschen den mal ansehen sollten um zu begreifen (sofern sie dazu noch in der Lage sind) wie es zu sowas kommen kann.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 12:44 #

Und ich habe mal im Internet gesehen wie Menschen andere Menschen als dumm bezeichnet haben weil ihnen gesagt wurde sie seinen dumm.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 5. Januar 2013 - 13:06 #

...seien...

Und dumm ist der, der Dummes tut. Und diese Leute tun dumme Sachen.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:11 #

Da bin ich anderer Meinung. Bin ich jetzt auch dumm?

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 5. Januar 2013 - 13:13 #

Nein, aber kannst mir ja mal rein interessehalber sagen, warum du anderer Meinung bist :)

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:23 #

Das ist der Thread: http://www.gamersglobal.de/news/62930/spielevernichtung-in-connecticut#comment-718782

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 5. Januar 2013 - 13:44 #

Hab ich doch schon notiert gehabt. Und? Anstatt sich die Leute auf die tatsächlichen Gründe für solche Gewalttaten konzentrieren, unter anderem Mobbing, ignorante Lehrer und Eltern und soziale Strukturen, konzentrieren sie sich auf lächerliche Aktionen. Ja, das ist für mich dumm.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:47 #

Und genau deswegen wollte ich darüber diskutieren: http://www.gamersglobal.de/news/62930/spielevernichtung-in-connecticut#comment-718878

Weil es eben genau das Thema der Aktion ist!

xanatos32 11 Forenversteher - 572 - 5. Januar 2013 - 12:48 #

Hm...ich weiß nicht, wann die Leute endlich merken, dass die wirklich gefährlichen Spiele Fifa oder Trackmania heißen. DIE machen aggressiv :-)

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 5. Januar 2013 - 13:14 #

Full Ack! ;]

EDIT:
...oder Trials (Evolution): Nach ein paar Runden ist einem wirklich nach Amoklauf zumute.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78506 - 5. Januar 2013 - 13:40 #

Boah, als ich die Tage mit Kumpels FIFA gespielt habe wären fast wieder Controller zu Bruch gegangen. Also, nicht durch meine Hand, ich bin da recht ausgeglichen. Manch anderer hingegen... xD

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:10 #

Diskussion:

Könnten Computerspiele (wie zB GTA likes) Kinder gegen Gewalt und Mobbing auf dem Schulhof desensibilieren und so die Ausgrenzung und Demütigung einzelner Individuen unterbewusst befördern?

Die Frage ist nicht ob diese Spiele in Kinderhände gehören!

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:13 #

Wäre was für's Forum, weniger für die Kommentare :).

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:22 #

Ich weiß, aber hier würde es mE gut tun.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:24 #

Meiner Meinung nach nicht.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:30 #

Wie soll ich das verstehen?

Schnellschüsse mit Nazivergleichen und Bücherverbrennung sind Kommentare. Beiträge zum Anliegen der Aktion bitte woanders hin?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 5. Januar 2013 - 13:37 #

Klar,Nazivergleichen und Bücherverbrennung sind Newskommentaren immer willkommen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:37 #

Weil, wenn du einfach eine gescheite Diskussion führen willst, das Forum der bessere Ort ist, nicht die Kommentarsektion unter dieser News. Auch was die Übersicht und z.B. das Zitieren angeht. Zudem wäre dein gewünschtes Diskussionsthema wieder am eigentlichen Thema dieser News vorbei. Daher bitte das Forum für sowas nutzen.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:46 #

Dabei hatte die Diskussion noch gar nicht angefangen, sodass die Funktionalität der Kommentare ein Problem gewesen wäre.

Was ist das Thema der News? Spieleverbrennung?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:47 #

Ich sehe schon, du kannst oder willst micht nicht verstehen. Dennoch, mach einen Forumthread auf für die Diskussion auf und nutze nicht dafür die Kommentare dieser News.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:49 #

Ich will verstehen, und kann es wirklich nicht. Vollkommen ernst gemeint. 0% Sarkasmus oder ähnliches. Ist mir tatsächlich wichtig.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:52 #

Ich habs doch bereits erklärt.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:59 #

Und ich habe nicht verstanden warum du die Diskussion abgebrochen hast bevor sie überhaupt angefangen hat. Ich hätte ja gar nicht ausgeschlossen einen Thread im Forum zu öffnen wenn genug Interesse besteht. Das Forum ist aber im Gegensatz zu einer Topnews eher wenig besucht. Und es ist das Thema der Aktion. Hätte mich einfach über ein paar Spielerstatements zu der Sache gefreut. Auch als Signal, dass wir Leute mit anderer Meinung nicht sofort als Nazis/Bücherverbrenner verunglimpfen, sondern auch etwas zu ihrer Motivation (auf Desensibilisierung aufmerksam machen) zu sagen haben.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78506 - 5. Januar 2013 - 13:55 #

Zumindest würde die Diskussion im Forum wohl nicht gleich sterben wie es die in den Kommentaren wird, sobald die News von der ersten Seite rutscht. Und man könnte auch in ein paar Wochen nochmal darauf zurück kommen, oder in ein paar Monaten, wenn in diese News schon längst niemand mehr reinschaut.

Aber das sind mehr meine praktischen Überlegungen dazu.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 14:03 #

Verstehe ich vollkommen. Und hätte ich bei genügend Beiträgen auch ins Forum verschoben. Im Moment ist aber die Topnews viel prominenter plaziert als das Forum. Und ich finde viele der anonymen Kommentare sehr gut.

Anonymous (unregistriert) 5. Januar 2013 - 13:52 #

Super, jetzt ist eure Diskussion, ob das hier her gehört oder nicht schon mehr OT als es die Diskusssion über die eigentlich aufgeworfenen Frage je hätte sein können...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 13:58 #

Tja, weil sie nie auf einen hören wollen und immer alles ausdiskutieren oder wie du einmischen müssen, anstatt einfach mal etwas zu akzeptieren :).

Anonymous (unregistriert) 5. Januar 2013 - 14:09 #

Es würde den Leuten wohl leichter fallen was zu akzeptieren wenn es gute Gründe gäbe und nicht nur "Hat mit der News nix zu tun", was es aber durchaus hat.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 14:10 #

Nein. Wie bereits erklärt, ist das Grundthema der gewünschten Diskussion und das der News nicht das Gleiche.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 14:13 #

Genau das habe ich nicht verstanden.

Die News ist zu einer Aktion die unter einer Prämisse stattfindet.
Ich habe gefragt was die Meinungen zu der Prämisse sind.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. Januar 2013 - 14:15 #

Die Prämisse ist aber nicht das Newsthema, deine Diskussion will es aber sein. Es sind zwei verschiedene Themen. Also mach dafür einen Forenthread auf, wenn es dir wirklich um das Anliegen mit dem Thema anstatt Aufmerksamkeit geht, damit das Thema hier jetzt mal abgehakt werden kann und darüber nicht weiter unnötig diskutiert werden muß.

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 14:45 #

Was ist das Newsthema? Und warum sind Nazivergleiche und Bücherverbrennung dann ok, die Sache aber nicht?

Vorschlag:

Lösch unsere OT dazu, meinen ursprünglichen Comment aber nicht und dann sehen wir ob jemand etwas dazu zu sagen hat und ich mache zusätzlich einen Thread im Forum auf:

http://www.gamersglobal.de/forum/62950/computerspiele-und-gewalt

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Januar 2013 - 19:53 #

Seit wann haben wir denn auf GG Probleme damit, unter News über Themen zu diskutieren, die ein Stück vom eigentlichen News-Thema entfernt sind?
Das mache ich hier gefühlt täglich mehrfach und empfinde das als schöne Bereicherung/ Ergänzung der News. Das ins Forum zu verlagern würde dazu führen, dass kaum jemand darauf eingeht (Schau dir doch mal an, wie schwach die Reaktionen auf viele solche Diskussions-Themen teilweise sind). Dazu kommt, dass sich die News durch Tracking-Funktion, Kommentar-Bäume, anonyme Teilnehmer und diverse Kontext-Themen in den restlichen Kommentaren viel besser zur Diskussion eignet als das Forum.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 4:51 #

Ehrlich: Was habe ich getan, dass du dein Eindruck bekommen hast, es würde mir um Aufmerksamkeit gehen?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Januar 2013 - 20:00 #

Ich weiß nicht, ob man darüber gut diskutieren kann. Dabei kann es doch eigentlich nur einen Meinungsaustausch geben: Der eine findet, dass das so ist, der nächste meint, das sei nicht so.
Solange es dazu keine wirklich verlässlichen wissenschaftlichen Studien gibt (Mein letzter Stand zu dem Thema ist, dass sich ständig in allem widersprochen wird, weil vor allem unser geschätztes KFN sich nicht ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen mag), können wir darüber nur spekulieren. *Dass* das Spielen von Spielen zumindest kurzfristig, sprich unmittelbar nach dem Spielen, auf emotionaler Ebene einen Einfluss auf den Spieler hat, kann man wohl als gesichert ansehen, alles darüber hinaus scheint mir aber noch nicht zufriedenstellend untersucht zu sein.
Meine Meinung daher: Könnte sein, könnte aber auch sein, dass dem nicht so ist.

Da du den Jugendschutz ansprichst: Der ist ja ohnehin nur ein Maßstab der gesellschaftlichen Normen, nicht der wissenschaftlichen Erkenntnisse.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 15:18 #

Die Frage ist doch ob man warten will bis diese Frage wissenschaftlich geklärt werden kann. Es ging mir auch weniger darum ob die Aggressivität kurzzeitig nach dem Spielen ansteigt sondern um langfristige Gewöhnungseffekte. Dann geht es nicht mehr nur um aktive Gewalt, sondern auch um den Umgang mit Gewalt gegen andere, um Zivilcourage. Ich selbst habe als Kind Erfahrungen mit rassistischer Gewalt gemacht. Da wurden Kinder von ihren Eltern so geprägt, dass ihre Hemmungen Gewalt anzuwenden gegenüber einigen Nationalitäten sehr gering waren. Die eigentlichen Handlungen waren jetzt gar nicht von rassistischen Bemerkungen begleitet, die Gewalt richtete sich aber über Jahre hinweg ausschließlich gegen Nichtdeutsche. Das sind jetzt vielleicht Extremfälle, da sie entsprechende Eltern/Großeltern voraussetzen. Ich frage mich aber ob die Darstellung von Gewalt in Spielen nicht zB einen Einfluss auf die Sensibilisierung gegen rassistisch motivierte Gewalt hat.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 6. Januar 2013 - 17:52 #

Wie gesagt, darüber lässt sich natürlich nur spekulieren. Ich kann mir vorstellen, dass der Einfluss der üblichen Shootern in Bezug auf Gewaltwahrnehmung/ Gewöhnung klein/ nicht vorhanden sein könnte, wenn das Töten innerhalb eines Shooters vom Gehirn nicht als Töten wahrgenommen wird, sondern nur als Teil der Spielmechanik. Ich habe beispielsweise nicht das Gefühl, tausende Menschen getötet zu haben, wenn ich einen Shooter durchspiele.
Man könnte dabei natürlich andersherum nicht ausschließen, dass es Menschen gibt, bei denen es an dem Punkt nun dazu kommt, dass auch reales Töten auf diese "spielende" Weise wahrgenommen werden könnte – meiner Meinung nach sollte es dazu aber deutlicherer und drastischerer Einwirkungen auf diese Person bedürfen, um das auszulösen. Ich glaube auch nicht, dass das bei Amokläufern der Fall ist, sondern dass die sehr bewusst nicht einfach wie in einem Shooter auf dem Weg zum Levelende sind, sondern aus Hass Menschen töten wollen.

Demnach wäre ich geneigt zu glauben, dass die Langzeitwirkung in Bezug auf die Gewaltausübung sehr klein ist. Eher glaube ich, dass Spiele zusammen mit TV und anderen Medien sehr stark das Selbstverständnis des täglichen Lebens verändern können und alltägliche Gewohnheiten von Menschen sich an das anpassen können, was sie über die Medien wahrnehmen, da gerade soziales Verhalten dabei als "normal" aufgefasst und übertragen wird. Wobei "soziales Verhalten" gerade bei Shootern eben nicht das Niederschießen der Gegner ist, weil das dafür zu abstrakt rüberkommt, sondern die Interaktion zwischen den "Verbündeten", also beispielsweise der Hauptfigur und dessen Freund oder Freundin.
Aus dem Grund würde ich auch annehmen, dass auch Rassismus-Gedanken nur dann unbewusst überspringen können, wenn sie sozusagen in den Cut-Scenes eine Rolle spielen, also in Bezug auf das Sozialverhalten vom Spieler auch als solches wahrgenommen werden. Allerdings könnte ich hier ehrlich gesagt nicht sagen, ob es Spiele gibt, die solche Gedanken dabei tatsächlich transportieren, ich erinnere mich jedenfalls an keines.

Das sind jetzt nur ein paar persönliche Gedanken dazu ..

Zu der Eingangsfrage noch: Warten womit? Solange wir nicht wissen, wie es tatsächlich ist, kann jede Entscheidung, die im Umgang mit diesen Medien getroffen wird, falsch sein, egal, welche das ist. Was wir tun können, ist, uns nach den alltäglichen Erfahrungen zu richten. Und die zeigt uns, würde ich sagen, dass wir gut damit fahren, Kinder von solchen Einflüssen zu schützen, solange sie teilweise Probleme haben, so etwas differenziert zu verstehen, bei Erwachsenen aber keine größeren Auswirkungen zu erwarten haben.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 5. Januar 2013 - 14:09 #

Tja nur dumm das man digitale Spiele nicht verbrennen kann ^^

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 18:32 #

Kannst sie ja vorher brennen ^^

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 6. Januar 2013 - 5:57 #

^^

shadowhawk 14 Komm-Experte - 1896 - 5. Januar 2013 - 14:26 #

Da kam doch nach der Tat auch eine Aussage von der NRA in die Richtung. Wo sie behaupteten das durch Spiele Kinder lernen würden wie man Menschen mit Schusswaffen tötet. Als ob die meisten das nicht eh schon durch den Gebrauch mit einer echten Waffe könnten...

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 5. Januar 2013 - 18:02 #

Ja, die Aktion ist lächerlich - Aber es ist eben die Verzweiflung von besorgten Eltern und ich bin schon der Meinung, daß gewalttätige Medien (nicht nur Spiele!) einen negativen Einfluss(!) auf Jugendliche und Kinder haben, die sind geistig und moralisch noch nicht so gefestigt. Ebenso wie das tägliche TV-Programm auf vielen Sendern das Gehirn weichkocht.
Aber ein Killer wird man mit oder ohne Counterstrike. Anstatt das Übel an der Wurzel anzugehen, bekämpft man lieber Symptome...hmm, erinnert mich an manche Gebiete der Medizin. Schon seltsam, als wolle man garnix daran ändern.
Jedenfalls gehören Gewaltspiele nicht in Kinderhände, sie können sowieso schon vorhandene Agressionen verstärken und beleben, genau wie Horrorfilme. Daran gibt es für mich keinen Zweifel. Trotzdem kommen Kinder leicht an Horrorfilme und -Spiele und das wird sich auch kaum ändern lassen. Was soll man also tun?

J.C. (unregistriert) 5. Januar 2013 - 18:30 #

Ein Bewusstsein für die Problematik bei jüngeren Spieler zu schaffen wäre ein erster Schritt. Kinder/Jugendliche informieren sich im Internet über Spiele und können so vielleicht am besten Erreicht werden. Wenn Reviews die geile Action von gewissen Spielen in den Himmel loben, aber keinerlei Diskussion um Inhalte führen die etwas Distanz erfordern, dann werden viele dieser Kinder/Jugendlichen nicht darüber reflektieren und sich an Dinge gewöhnen an die sie sich so nicht gewöhnen sollten.

Ein Bespiel ist das Klischee "weißer Mann = Supersoldat", "brauner Mann = Kanonenfutter/Terrorist/Böse". Möglicherweise wirkt sich sowas zB unterbewusst auf die Empathie bei Unglücken jedweder Art in nicht-westlichen Ländern aus.

Fox McLoud (unregistriert) 5. Januar 2013 - 19:50 #

Vor den verbindlichen USK-Empfehlungen haben wir doch fast alle Doom, Tomb Raider, River Raid, Wolfenstein oder Duke Nukem als Kinder und Jugendliche gezockt. Ich behaupte, dass die Suchtgefahr aktueller MMO/F2P-Spiele weitaus höher ist als die Gefahr, dass virtuelle Gewalt negativ auf einen abfärbt. Auch Kinder können Realität und Fiktion unterscheiden. Entscheidend ist was die Eltern vorleben. Wenn die bei Streitereien immer Gewalt anwenden, ist die Chance groß dass die Kinder ebenfalls zur Gewalt neigen. Am Besten ist es wenn die Eltern nicht einfach die Spiele verbieten, das klappt nur wenn das Kind keinerleit Freunde hat, sondern mit den Kindern über die Spiele reden um die Klischeedarstellungen richtigzustellen.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 4:48 #

Aber welche Kinder/Jugendlichen nehmen die Meinung der Eltern zu ihren Spielen wirklich ernst? Es reicht ja schon wenn es einige nicht tun um evtl. ein Problem zu sein. Ich denke diese Diskussion sollte hier geführt werden. Dort wo sich die Kinder/Jugendlichen über Spiele informieren. Es geht ja auch nicht nur um Gewalt sonder auch um evtl. rassistische Ressentiments die geschürt werden, wenn einem die kritische Distanz fehlt.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 6. Januar 2013 - 9:08 #

Das mit den "Klischeedarstellungen korrigieren" klingt für mich schonmal ganz gut. Wenn Jungendliche wissen, daß es nicht die Bürger eines Landes sind, die Gewalt wollen, sondern wie fast jeder normale Mensch auf der Welt: Nahrung, Liebe, Frieden und ein Dach über den Köpfen der Familie, dann begegnen sie den Feindbildern (was für ein Wort!) mit einer anderen Sicht. Dann wird es ihnen irgendwann vielleicht zu blöde, immer nur Russen, Araber und Deutsche in Spielen abzuknallen. So war es z.B. auch bei mir. Deshalb spiele ich kaum solche Spiele. Nicht weil ich es moralisch nicht vertreten kann zu schießen in einem Spiel, sondern weil mir es zu blöde ist, daß die Leute dort immer die gleichen Hintergründe haben.
Deshalb halte ich Online-Multiplayer für harmloser, denn da wird ein sportlicher Wettkampf zwischen echten Menschen und ihrem Geschick ausgetragen. Da denkt man nicht "ich muss die Araber platt machen", sondern eher sowas wie "ich muss mehr Punkte machen, als die anderen Typen". Sobald aber eine Geschichte darum gemacht (Singleplayer) wird, die keine Fiktion ist, gibt es ein Problem.
Es sind also eher die Storys.

Red237 18 Doppel-Voter - 12871 - 5. Januar 2013 - 18:30 #

Einfach nur heftig.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 6. Januar 2013 - 2:26 #

Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen. Spiele und jegliches andere Medium sind für mich da nur ein Synonym . Bald sind wir wieder soweit.

J.C. (unregistriert) 6. Januar 2013 - 3:42 #

Wer Spiele gegen Gutscheine tauscht verbrennt auch Spiele, verbrennt auch Bücher, verbrennt auch Menschen? Alles klar.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 6. Januar 2013 - 5:07 #

Wo steht das sie im Sinne einer "Bücherverbrennung" verbrannt werden?
Naja die Newskommentare werden huer genau so schlimm wie bei Gamestar,Golem,Heise und co. schade...

Ein verbresserungvorschlag:Unter der News sollten Kommentare nur zusehen seien,wenn man sie extra anzeigen lässt.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 6. Januar 2013 - 5:13 #

Alternativ kannst du dir auch die Namen merken der Personen, die du meinst nicht mehr lesen zu wollen und liest sie einfach nicht?

Ich fänd es auch schön, wenn alle meine Meinung hätten - allerdings wäre ich dann am meckern, das es so langweilig harmonisch ist. :)

ghjtghdgjh (unregistriert) 6. Januar 2013 - 21:44 #

Letzter Absatz der News, "öffentliche Verbrennung“.
Wovon weder in der News noch in der Pressemitteilung die Rede ist.
Ein bisschen weniger tendenziös wäre schon schön.
Gerade wenn man als Seite gerne auf dem ach so hochwertigen Spielejournalismus herumreitet.

Korbus 15 Kenner - 3189 - 6. Januar 2013 - 9:22 #

Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen. Klingt genauso überzeugend wie wer auf Pixelmenschen schießt, schießt auch auf echte Menschen. Hoffentlich sind die Pfeiffers keine GG Leser.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9148 - 6. Januar 2013 - 10:23 #

Das ist gar nicht so weit hergeholt;

Jemand der Bücher verbrennt, bzw. dazu aufruft, der lehnt den Inhalt dieser Bücher vehement ab. Bücher sind verkörperte Gedanken, und wen jemand dazu übergeht, diese Gedanke vernichten zu wollen, steht er kurz vor der Grenze auch der Urheber dieser Gedanke vernichten zu wollen. Die Grenze zwischen Zerstörung von Sachen und Gewalt gegen Menschen ist fließend, dass kann dir jeder Kriminologe bestätigen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 6. Januar 2013 - 10:30 #

Ich hab noch keine Bücher verbrannt und habe keinen Plan wie jemand Tickt der sowas tut - Pixelmännchen hab ich aber schon nen haufen erledigt ... und zumindest da weiss ich das diese Behauptung BS ist.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9148 - 6. Januar 2013 - 11:11 #

Der Unterschied ist ja auch, dass bei Pixelmännchen nichts wirklich real passiert. Und ich denke das gerade dieser Unterschied wichtig ist im Hinblik auf die Beeinflussung;

Wenn ich etwas real in eine Handlung umsetze beeinflusst bzw. prägt es mich deutlich mehr, als wenn ich dies virtuell tue. Und ich denke dass daher die meisten von uns unbefangen gewaltätige Spiele spielen können... selbst wenn jemand nur Prügelspiele wie Street Fighter spielt wird er kaum eine niedrigere Hemmschwelle haben jemanden zu verletzten als ein Nicht- Spieler. Wenn ich aber gewöhnt bin mich regelmäßig zu prügeln sinkt meine Hemmschwelle sehr wohl, anderen Menschen Verletzungen beizufügen.

Von virtueller Gewalt in jedweder Form umgeben zu sein hat einen deutlich schwächeren Einfluss (ich sage nicht, dass es gar keinen Einfluss gibt!) auf uns als wenn wir reale Gewalt erleben, und sei es nur als Beobachter.

Deshalb lehne ich auch alle Bücherverbrennungen bzw. jegliche Zerstörung von Eigentum die bewusst geschieht komplett ab, da dies immer eine Respektlosigkeit dem Urheber dieses Buches bzw. dem Eigentümer dieses Objekts bedarf! Und wenn ich schon das Eigentum bzw. die Gedanken einer Person nicht respektiere, ist der Schritt dazu, dass ich die Person selbst nicht mehr respektiere, ziemlich schnell getan. Und dies kann dazu führen, dass man irgendwann keine Hemmungen mehr hat, diese Menschen auf den Scheiterhaufen zu werfen.

Über Gewalt in Spielen kann, bzw. soll diskutiert werden, keine Frage. Aber nicht indem ich selbst Gewalt propagiere!

Korbus 15 Kenner - 3189 - 6. Januar 2013 - 12:33 #

"Deshalb lehne ich auch alle Bücherverbrennungen bzw. jegliche Zerstörung von Eigentum die bewusst geschieht komplett ab, da dies immer eine Respektlosigkeit dem Urheber dieses Buches bzw. dem Eigentümer dieses Objekts bedarf! Und wenn ich schon das Eigentum bzw. die Gedanken einer Person nicht respektiere, ist der Schritt dazu, dass ich die Person selbst nicht mehr respektiere, ziemlich schnell getan. Und dies kann dazu führen, dass man irgendwann keine Hemmungen mehr hat, diese Menschen auf den Scheiterhaufen zu werfen."

Das finde ich mal extrem weit hergeholt. Was du da beschreibst ist kein Automatismus. Respektlosigkeit führt nicht automatisch zu Mord, das halte ich, mit verlaub, für Schwachsinn. Ich kann sehr wohl die Werke einer Person nicht respektieren ohne ihn gleich auf einen Scheiterhaufen werfen zu wollen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 6. Januar 2013 - 13:09 #

Der Schritt vom Buch zum Menschen ist ja doch ein sehr gewaltiger. Wir wissen ja nicht mal weshalb. Verzweifelung? Gruppenzwang? Schlechten Tag gehabt? Jux&Dollerei? Per se ein böser Mensch?

Nicht alle aus jeder Kategorie handeln gleich.

Ich denke das kann eher ein Psychiater gezielt pro Fall feststellen.

Mr. Bitches Freeman (unregistriert) 6. Januar 2013 - 20:51 #

Jeder?
Mein Prof wird dir da widersprechen...

Kotfur (unregistriert) 6. Januar 2013 - 12:07 #

Na dann beschäftige dich mal ein bisschen mit Heinrich Heine, seiner Rolle in der Deutschland-Revolution und in der Romantik und seinen Prophezeihungen bezüglich Nationalismus' ;)

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 6. Januar 2013 - 16:44 #

Warum muss ich beim Lesen des Artikels nur an Southpark denken?
Sowas kann es doch gar nicht geben und wenn dann nur als Satire. Ich verstehe die Amis einfach nicht mehr.

Dr. Garry 12 Trollwächter - 831 - 6. Januar 2013 - 17:47 #

Werden dort auch Super Mario Spiele vernichtet, die sind ja so gewaltig? ^^

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14073 - 6. Januar 2013 - 18:34 #

Ach wenn man einfach nur ein paar Jahre in der deutschen Geschichte zurückgeht, findet man dort auch einige Spiele auf dem Index, die sind Heutzutage lachhaft. Manche sind davon sind heute immer noch drauf.

Was sagt das über uns aus? Neues ist immer böse.

Ich sag nur "Beach Head I/II" ... „I'm Hit!“, „Medic!“, „You can't hurt me“

Oder "Blue Max" ... was für ein übler Schocker.

Alles 2010 von der Liste gestrichen weil 25 Jahre rum waren, bei soviel "German Angst" kann man die Ami's fast gar nicht anprangern, hat sowas von Glashaus und Steinewerfen und so. ;)

Anothep (unregistriert) 7. Januar 2013 - 10:03 #

*Black Ops 2 ins Feuer werf*
Mist, neeein, digitale Kopien der Spiele brennen so schlecht =/

EDIT: *Festplatte ins Feuer werf*

Namer (unregistriert) 7. Januar 2013 - 11:39 #

also verbrennen ist doch mittelalter.
die sollen doch bitte ein schützenturnier abhalten.
cds werden am faden aufgehängt, wer die mitte trifft hat aber verloren und wird als opportunist eingestuft

Dr. Garry 12 Trollwächter - 831 - 7. Januar 2013 - 15:07 #

Warum verbrennen sie nicht die Waffen? Kann doch jeder Bürger kommen und seine Pistole verbrennen.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 7. Januar 2013 - 23:29 #

Genau, und die Munition gleich mit. Und dann stellen sie sich alle um das große Feuer und gucken zu wies brennt.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 9. Januar 2013 - 5:18 #

LOL - nice one! :-)

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 8. Januar 2013 - 16:13 #

Finde ich Klasse. Es ist der erste Schritt in ein erleuchtetes Zeitalter, dem hoffentlich weitere symbolische Verbrennungen von Filmen, Buechern, Plakaten, Kunstwerken und - druecken wir die Daumen - Menschen mit abwegigen Meinungen folgen. Ich bin mal wieder unglaublich stolz, in den USA zu leben - wir sind der Welt hier doch immer einen Schritt voraus...
Okay und jetzt mal im Ernst: bitte die Auswuechse der amerikanischen (christlichen) Fundamentalisten nicht allzu ernst nehmen. Die meisten Leute hier (ich wohne nur wenige Autostunden von dem Ort des Geschehens entfernt) schuetteln darueber auch nur die Koepfe. Eine Verbrennung egal welcher Medien beinhaltet IMMER eine subtile Botschaft, dass es sich um einen Reinigungsprozess handelt und das entsprechende Produkt schlecht, moralisch fragwuerdig oder gar "boese" ist. Es zieht nicht nur Shooter generell, sondern Spiele als Medium und deren Spieler in den Schmutz und das lasse ich mir nicht bieten!
Im Uebrigen muesste nicht zuletzt die hiesige Green-Party auf die Barrikaden gehen, da eine Verbrennung von Plastikprodukten in diesem Ausmass umweltpolitisch mehr als fragwuerdig ist...

Mitarbeit