Windows Blue im Sommer 2013?

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27. Dezember 2012 - 10:03
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Laut Neowin.net soll eine Eintragung in einem taiwanesischen Forum auf den aktuellen Entwicklungsstand des Windows-Betriebssystems verweisen und Angaben zu künftigen Veröffentlichungen machen. Der Urheber der Beiträge soll von Forumsnutzern angeblich als Microsoft-Mitarbeiter identifiziert worden sein. Auch wenn solche Meldungen stets mit Vorsicht zu genießen sind, klingen die Details zumindest plausibel.

So wird bei Microsoft, auch wenn Windows 8 erst seit kurzem auf dem Markt ist, fleißig am Betriebssystem weitergearbeitet, sodass bereits eine Alpha mit der Versionsnummer 9622 vorliegt. Windows 8 hat aktuell die Versionsnummer 9200. Überraschenderweise spricht die Quelle von Windows 9, obwohl Microsofts Pläne für 2013 mit der Platzierung von Windows 8 und der teuren Werbekampagne eigentlich eindeutig sind. Aus diesem Grund wird vermutet, dass es sich eher um Windows Blue handeln könnte, ein OS-Upgrade mit zusätzlichen Features und User-orientierten Änderungen, das im nächsten Sommer auf den Markt kommen soll und erstmals den neuen jährlichen Updatezyklus des MS-Betriebssystems und das endgültige Ende der Servicepacks einläuten soll.

In die Verkürzung des Zyklus auf ein Jahr hat Microsoft große Anstrengungen gesetzt, um mit der Konkurrenz von Apple und Google fertig zu werden.

Die Metro-Kacheloberfläche wird nicht nur weitestgehend beibehalten, sondern soll noch weiter ausgebaut und intensiviert werden. Der Desktop soll noch "flacher" werden und einzelne Kacheln sollen auf dem Start-Screen, beispielsweise in ihrer Größe, individueller konfigurierbar werden -- ähnlich wie bei Windows Phone 8. Mit Windows Blue sollen auch die letzten Reste der Aero-Oberfläche beseitigt werden.

Wichtiger aber scheint das Update auf Kernel 6.3 zu sein, das für ein so großes Update wie Windows Blue eigentlich selbstverständlich wäre und umfassende Eingriffe, Umstrukturierungen und Neuerungen im System ermöglichen und plausibel machen würde. Das veränderte Vermarktungsmodell schließt also nicht nur kürzere Update- und Upgradephasen ein, sondern soll flexibler auf Kundenwünsche reagieren können, illegale Kopien besser vereiteln und durch einen weit niedrigeren Anschaffungspreis für ein breiteres Publikum attraktiver werden.

Mögen die Veränderungen für den Privatnutzer auf den ersten Blick praktisch erscheinen, kommt Kritik aus der gewerblichen Ecke, die die verkürzte Updatephase aufgrund von Mehraufwand, zusätzlich notwendigen Testzeiten und mangelnder Planungssicherheit auf ein vorhandenes System eher negativ beurteilt.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83394 - 26. Dezember 2012 - 16:44 #

Naja, dann sollen sie das halt so machen. Ich bin erst vor etwa einem Monat von XP auf Win7 umgestiegen und werde jetzt auch erstmal wieder ein paar Jahre dabei bleiben.

Flitzefisch (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 17:31 #

Für OS X gibt es Updates mittlerweile auch mehr oder weniger im Jahresrhythmus -- fühlt sich für mich beinahe an wie eine Jahres-Gebühr dafür dass man ,aktuell' bleibt und weniger wie ein echtes neues Betriebssystem.
Kann verstehen, dass die Jungs auch nach dem Verkauf eines Computers weiter verdienen möchten, der momentane Update-Zyklus vieler großer Programme ist allerdings idiotisch: Kaum hat sich der User an etwas gewöhnt, wird es verändert und aktualisiert. Im privaten mache ich einige Updates mit weil ich neugierig bin, im geschäftlichen Bereich aber wo die Abschreibungszeit drei Jahre beträgt ist der Jahreszyklus unsinnig und ich befürchte ein großes System- und Programmchaos wenn sich das weiter ausbreitet.

prefersteatocoffee (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 18:23 #

... drei Jahre?

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 27. Dezember 2012 - 11:58 #

Ja, Abschreibungen laufen in der Regel über drei Jahre.

prefersteatocoffee (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 14:22 #

... also, Standardsoftware ist wie ein materielles Wirtschaftsgut zu behandeln und läuft nicht über 3 Jahre?

Dennis Kemna 16 Übertalent - 4121 - 27. Dezember 2012 - 13:40 #

Die Abschreibung wäre hier im ersten Jahr erledigt: ttp://www.steuersparbrief.com/newsletterarticle.asp?his=1249.8340.1160.7643&id=14835

Im Betrieblichen Bereich gibt es von Microsoft außerdem andere Verträge, die man auch nutzen sollte! Wer einen PC als Produktivsystem einsetzt sollte während der Anschaffung immer den Service mit bedenken. Ein veraltetes System verursacht immer Kosten! Kaufen ist steuerlich auch nicht immer sinnvoll. Es hängt von vielen Faktoren ab was für ein Unternehmen am besten ist. Der Steuerberater sollte bei solchen Anschaffungen immer mit gefragt werden! Denn es gilt der alte Grundsatz: "Wer billig kauft zahlt doppelt drauf!"

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 27. Dezember 2012 - 17:57 #

"gibt es Updates mittlerweile"? Updates gibt es relativ regelmäßig. Einen Sprung in der Versionsnummer schon seit einiger Zeit, in etwa, jährlich.

Passender wäre: Auch Microsoft versucht nun das Betriebssystem jährlich zu updaten. Außerdem wurde der Preis seit Windows 8 auch nach unten korrigiert.

Nicht falsch verstehen - das ist weder pro noch anti Apple. Mir sind ausgereifte Systeme, die eine längere Entwicklungszeit haben lieber. Die letzten zwei OS X Versionen fand ich persönlich recht enttäuschend.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 26. Dezember 2012 - 17:54 #

Tja, dann aber ohne mich!
Jährlich ein Betriebssystem nö...!!!

BIOCRY 17 Shapeshifter - - 7404 - 26. Dezember 2012 - 18:04 #

Just like Apple! Jedes Jahr ein neues Phone,Pad,Pod,etc. Wer es braucht und sich leisten kann, bitte. Ich halte mich da raus.

Tommylein 16 Übertalent - P - 4666 - 26. Dezember 2012 - 18:14 #

Hier geht es ja zum Glück "nur" um die Software und nicht um die Hardware

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 27. Dezember 2012 - 11:59 #

Tja, stellt Apple nicht gerade auf den 6 Monatsrhythmus um? iPads kamen im März, im Oktober und vermutlich doch wieder im März nächsten Jahres. Wurde doch irgendwie damit begründet, dass man mit der Konkurrenz Schritt halten muss, oder?

Talaron 16 Übertalent - 4146 - 27. Dezember 2012 - 13:52 #

Ist ja leider so gewünscht von den Kunden, siehe das immer abwertendere Gebaren der Android-Fraktion, wenn ihr frisch erschienenes Smartphone mehr kann als das iPhone von vor 10 Monaten. Wobei es dem normalen Kunden grundsätzlich ja sowohl beim Betriebssystem, als auch bei Geräten egal sein kann, ob es viele kleine Updates gibt, oder in größeren Abständen wenige umfangreichere.

Man muss nicht immer das allerneueste haben: Windows 8 wird, insb. falls Blue etwas kosten soll, auch noch im Sommer 2014 unterstützt werden (genau wie übrigens auch Windows 7), und mein iPhone 4 ist immernoch ein großartiges Gerät, auch ohne Hammer-Prozessor, großes Display oder Sprachsteuerung.

Bloomqvist 12 Trollwächter - 902 - 28. Dezember 2012 - 20:58 #

iPhone4...ich habe noch das 3gs und bin immer noch damit zufrieden und schiele nicht eine Sekunde zum 5er solange das Ding noch seine Dienste erfüllt.

Und jährlich ein neues Betriebssystem...naja..ich bin von Snow Leopard auf Lion und von dort direkt auf Mountain Lion. Es ist zwar jetzt nicht so ein unterschied, aber was solls. Für 24€ lasse ich mir das noch gefallen auch wenn es unnötig ist, aber bereut habe ich es nicht. Hingegen waren mit die 50€ die ich für Win 8 zahlen sollte dann doch zu viel. =D Die 26€ waren einfach 26€ zu viel.

Tommylein 16 Übertalent - P - 4666 - 26. Dezember 2012 - 18:12 #

Ich habe ein Update auf Windows 8 auf meinen Laptop durchgeführt, weil ich einfach mal neugierig war.
Bin froh das ich es erst einmal da gemacht habe und nicht auf meinem PC, das wäre sofort wieder runter geflogen.
Auch wenn es angeblich schneller ist als Windows 7, aber es ist verwirrend und unübersichtlich.
Solange ich nicht wechseln muss aus irgendwelchen Gründen bleibt Windows 7 auf meinem PC installiert.
Bei den Kacheln bekommt man ja Augenkrebs. Das mochte ich auf dem Handy schon nicht.

prefersteatocoffee (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 18:20 #

Es gibt Nutzer, insbesondere Firmen, die stellen gerade von Windows XP auf Windows 7 und Office 2010 um.

Thomas Barth (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 19:13 #

Und die werden irgendwann auf Windows 8 und Office 2012 umstellen. Denkst du Microsoft weiß das nicht? Früher oder später benutzt jeder die Kachel-Oberfläche, denn was sollen sie sonst tun? Linux installieren? ;)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 26. Dezember 2012 - 19:43 #

Die Kacheloberfläche zum Arbeiten? Lol ^^

Thomas Barth (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 20:06 #

Klar zum arbeiten, allerdings dann nicht mehr mit der Maus, sondern mit einem Touchscreen-Monitor. Ist definitiv besser für DAUs geeignet als Tastatur und Maus.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 26. Dezember 2012 - 21:22 #

Muss vor allem beim Tippen absolut von Vorteil sein, diese Haptik... ^^

Thomas Barth (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 21:46 #

Es ist ja nicht so, dass man garkeine Tastatur mehr an den Rechner anschließen kann, oder? Aber schließt du deine Bluetooth-Tastatur an dein Smartphone an, um mal eben etwas recherchieren?

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 26. Dezember 2012 - 22:16 #

Bluetooth-Tastatur ans Smartphone? Nö. Aber warum geht's jetzt auf einmal ums "mal eben etwas recherchieren", es ging doch um die Arbeit? oO Natürlich kann man noch eine reguläre Tastatur anschließen - aber warum dann wechseln? Sind schon etwas naive Vorstellungen der Betriebssysteme an Arbeitsplätzen, die du da hast.

Soeren (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 22:54 #

Hey, das ist ganz neuer Shit, das muss doch gut sein!

Ne im Ernst :

Jemand der glaubt das man mit der MetroUI ernsthaft arbeiten kann der hat noch nie wirklich mit dem PC gearbeitet.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 27. Dezember 2012 - 2:57 #

Allein diese Ribbons waren schon bei Office stark in der Kritik und ich hasse sie immer noch.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 27. Dezember 2012 - 18:03 #

Ich mag Sie. Die Umstellung dauerte etwas - dann allerdings habe ich vieles intuitiver gefunden.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 27. Dezember 2012 - 1:04 #

Kacheloberfläche und am Touchscreen arbeiten ...

Also 8 Stunden die Arme hochhalten und kein richtiges Multitasking ^^.
Deine Mitarbeiter werden sich bedanken :-D.

Fehlt noch das du ne Kinnect Steuerung als das beste in der Arbeitsumgebung anpreist. Schöne Minority Report Fantasie :-D.

Thomas Barth (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 1:47 #

Wenn ich mich recht erinnere, arbeitet Ikea seit Jahren bei den Self-Service-Kassen für bis zu 10 Artikel mit dem Touchscreen. Die DHL-Packstationen funktionieren auch per Touchscreen, meine Fahrkarten ziehe ich mir regelmäßig schon am Touchscreen-Automaten und das Geld abheben funktioniert bei uns auch nur noch per Touchscreen. Nicht mehr allzu lange und ich kann im normalen Supermarkt um die Ecke meine Ware selber einscannen und per EC-Karte bezahlen. Denn womit können die Firmen erstmal richtig Geld verdienen? Richtig, an der Einsparung von Mitarbeitern, die immer als erstes entlassen werden, wenn Kürzungen anstehen.

Voll die Minority-Report-Fantasie!

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 27. Dezember 2012 - 2:24 #

Ja genau das sind voll die Monitor Arbeitsplätze an denen man die Ganze Arbeitszeit am Monitor arbeitet.
Verwechsel mal nicht deine 10 min Tätigkeiten mit richtigen Monitorarbeitsplätzen.

Niemand streitet ab das Touchscreens in manchen Bereichen (Tablets, Handys, Ultrabooks bedingt Notebooks, etc) gut sind. Genausowenig wie man der Metro Oberfläche, ähm ich meinte dem Aquarium der Live kacheln ach halt ModernUI, abstreitet auf Touchscrens zu funktionieren. Aber Vollzeit arbeiten, nein ab und an mal rumtatschen an ner Kasse ist kein arbeiten am Monitor, ist was anderes.
Frag mal Hotline Mitarbeiter und ihre Datenbanken und Ticket Managementsysteme ob aufgelegte Arme mit Maus und Tastaur nicht besser sind als rumfuchteln, oder Dabenbankschubser oder oder also Personen an richtigen Monitorarbeitsplätzen. Also in Umgebungen wo mehr als nur vereinzelt n paar Rechner stehen, genau da wo MS dann auch viele Lizenzen verkaufen möchte. Und gerade die von dir genannten Beispiele sind btw Geräte die erst recht nicht jährlich oder alle 3 Jahre ausgetauscht bzw aktualisiert werden, um mal Bezug auf die News zu nehmen.

Selbst Barney Stinson hat sein "Neuer ist immer besser" bereut.

Thomas Barth (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 2:33 #

Du gehst sofort davon aus dass ich Bürojobs meinte, anstatt etwas weiter zu denken und darüber nachzudenken, was ich nun gemeint habe. Wenn eine Ladenkette wie die Rewe Group sich dazu entschließt, an den Self-Service-Kassen zukünftig Windows 8 einzusetzen, dann wird über kurz oder lang die ganze Unternehmensstruktur auf Windows 8 und Office 2012 umgestellt. Neue Monitore werden angeschafft und dies werden Touchscreen-Monitore sein, um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Sicherlich werden die allermeisten im Büro noch mit Maus und Tastatur arbeiten, aber du kannst mir nicht erzählen, dass eine Bürokraft lieber die Maus nimmt, als einfach auf dem Touchscreen einfach auf Office zu drücken.

Ich sage nicht dass sofort alle bei Windows 8 umsteigen werden, aber über kurz oder lang kann sich jeder schon mal daran gewöhnen, dass Windows nun die Metro-Oberfläche hat und jeder irgendwann umsteigen wird. Oder arbeitet hier noch jemand mit Windows 98?

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21187 - 27. Dezember 2012 - 3:18 #

los ging es mit deinem "Früher oder später benutzt jeder die Kachel-Oberfläche" die Zweifel die daran geäussert wurden im zusammenhang mit AREBIETEN hast du noch mit dem touchscreen erweitert.

ok also inwieweit sollte ich dann nicht auch von arbeiten ausgehen? sorry deine beispiele haben nix mit daran arbeiten zu tun. um genau zu sein waren es sogar allesamt beispiele für kundentätigkeiten.

und das sich ein unternehmen wo am monitor gearbeitet wird touchscreens hinstellt wage ich zu bezweifeln. das ist einfach nicht effektiv genug. schon gar nicht mit modernui.

und ja eine bürokraft wird dir nach spätestens 2 stunden arme ausstrecken deinen touchscreen um die ohren hauen. was einem kollegen btw schon mal passiert ist. die gute dame soll ins adminbüro marschiet sein mit dem monitor und ihn mit einem lauten rums, sagen wir mal "abgestellt" haben. nun steht der monitor am empfang da wirdalle halbe stunde mal 2 min drauf rumgetatscht.

touchscreen als alternative eingabemöglichkeit, zb über eine virtuelle tastatur (möglicherweise gleich noch als graphikpen), und gleichzeitig zweitmonitor als ersatz für die tastaur ist was anderes aber als hauptgerät ist das einfach nicht praktikabel genug.

ganz abgesehen von der belastung der frei zu haltenenden arme ist der touchscreen auch für übliche büroanwendungen wie excel oder visual basic oder photoshop und co einfach nicht genau genug.

touchscreen würde btw ergonomisch nur sinn machen wenn ich ihn leicht angeschrägt in der tischoberfläche einlassen würde und dieser umbau wäre schlicht zu teuer.
bei neu entstehenden arbeitsplätzen mag das gehen wenn diese dann auch nur "grobe" (wenige eingabefelder zu bedienen, große buttons etc) anwendungen, die auch noch speziell dafür gemacht sind, eingeplant.

sorry ich bin systemadministrator in nem 1000 mann betrieb der die arbeitsplätze auch mit plant. das wird in den mindestens nächsten 10 jahren (oder nie) nicht großflächig passieren. es ist einfach nicht damit getan das sich wer hinstellt und meint das ist neu das sollte somit besser sein nun machen wir es. erstens sind neue sachen oft nicht besser und zweitens muss das alles erst geplant getestet zertifiziert kostenratifiziert etc werden. und einfach touchscreens aufzustellen scheitert schon an der blossen ergonomie. kleine bzw kleinstbüros vielleicht aber sicher nicht flächendenkend. touchscreens zum arbeiten sind eine niche und werden das auch noch sehr lange bleiben.

und eh du nochmal damit anfängst selbstbedienungskassen/terminals etc sind keine arbeitsumgebungungen um die es aber ging.

und es mangelt mir auch nicht an phantasie wie man touchscreens einsetzen kann aber es ging nunmal ums ARBEITEN und das kann man weder mit ModernUI vernünftig noch mit einem zentralen Touchscreen.

Erynaur (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 10:05 #

Kann ich nur zustimmen, ich arbeite mit 8 Monitoren gleichzeitig vor mir, dazu noch zwei Monitore die für Kurvendarstellung von Messwerten dienen. Wenn ich mir jetzt ne normale Nachtschicht vorstelle vor meiner Produktionsanlage und diese dann mit Touchscreen bedienen sollte, womöglich noch im stehen, nein Danke.
Dann doch lieber schön im bequemen Stuhl mit Kopfstütze leicht zurückgelehnt, ne Maus in der rechten Hand und ne numerische Tastatur in der linken, und ab geht das.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 27. Dezember 2012 - 11:13 #

Ein Gedanke, der mir beim lesen dieses Threads bis hierhin gerade durch den Kopf schoss:
.o(...Ob OS/2 (bzw. eComStation) noch 'ne Renaissance erlebt?...)
XD

Soeren (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 11:53 #

Eben. Wir arbeiten hier auch alle mit 2 Monitoren und haben oftmals Zeitgleich 8 - 10 Aplikationen offen von denen oft 2 - 3 gleichzeitig auf dem Screen(s) sichtbar sein müssen. Und wir machen hier nix besonderes, wirklich ganz normale Büro Arbeit. Mit Metro absolut undenkbar. Und Touchscreen? Wenn er mechanische Tasten ersetzt, klar, ist ok (im Beispiel der IKEA Kassiererin).

Zum ernsthaften Arbeiten viel zu umständlich, da ich ja immer noch meine Arme und Hände (mit viel mehr Aufwand als mit einer Maus im übrigen) einsetzten muss. Ich denke Maus und Tastatur werden erst abgelöst wenn es ein brauchbares "Brain to Machine" Interface gibt das meine Gedanken direkt umsetzen kann.

Im Moment ist Touchscreen wieder mal in aller Munde, das legt sich aber wieder, zumindest wenn es um eine etwas anspruchsvollere Computerbedienung geht. Das ist wohl wirklich was für Dau´s oder Ipad/Handy Poser die mal auf dem Bahnhof ganz cool was "recherchieren" wollen. Ich "gucke" lieber zu Hause nach meinen Tittenbildern und frage die hübsche Bahnmitarbeiterin im Service Point persönlich ;)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 27. Dezember 2012 - 3:18 #

Na, wenn du das als Arbeit im Leben auffasst, macht es total Sinn xD

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 26. Dezember 2012 - 19:45 #

Sie müssen zumindest nichts überstürzen, für Windows 7 hat Microsoft den Support-Zeitraum bis 2020 erweitert. Damit haben Firmen noch etwas Zeit, um auf eine ausgereifte Windows-Version zu warten... sei das nun Windows 8 Service-Pack 1, Windows 9 oder Windows 10.

prefersteatocoffee (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 19:59 #

... die Stadt München nutzt m. E. Linux, also, warum sollten Firmen dann auf Windows 8 umstellen; ggf. noch App`s im App-Store kaufen; das halte ich für sportlich ...

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 26. Dezember 2012 - 22:29 #

Na ja, in meinem Laden hatten wir bis diesen Monat XP. vista wurde auch schon übersprungen. Nachdem allerdings klar wurde, wie Windows 8 aussieht wurde noch panisch für dieses Jahr der Umstieg auf Win 7 durchgepaukt.
Windows 8 fällt für uns damit schon mal flach und das ist gut so. MS wird die Wünsche der Kundschaft, insbesondere der gut zahlenden Geschäftskunden, auch nicht auf Dauer ignorieren können, denn niemand, der auf einem normalen PC oder Notebook arbeiten muss kann diesen Kachelblödsinn gut finden.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 27. Dezember 2012 - 8:15 #

Hmja, und wenn man Windows 8 mal testet statt nur das aufzugreifen was Andere sagen, die es genausowenig getestet haben, stellt man doch relativ schnell fest das man abgesehen von einem Login-Screen und einem ich sag mal übergroßen Startmenu im produktiven Einsatz von der Kachelgeschichte nicht viel übrig bleibt, was wirklich stören könnte. Dafür ist das Ding stabil und wie mir vorkommt auch tatsächlich schnell. Einen wirklichen Unterschied im produktiven Arbeitsfluss bemerke ich nur, wenn irgendein Dateityp noch falsch mit einer Metro-App verknüpft ist. MS hat meiner Meinung nach hier nichts ignoriert, nur ungünstiges Marketing betrieben, das zu einer Menge Fehlinformationen geführt hat.

Ganz ehrlich, so schlimm wie alle behaupten ist das bei Weitem nicht, keiner wird gezwungen zu versuchen, die Kacheln produktiv zu nutzen. Die Metro-Apps sind natürlich an sich zum Arbeiten jetzt nicht das gelbe vom Ei, dazu wird man allerdings nicht gezwungen. Das ist tatächlich nur eine (anfangs vielleicht ein bissi dominante) Option, den PC sehr anfängerfreundlich zu steuern.

Zum Browsen oder Skypen findet meine Frau die Tiles ganz toll, weil sie sich nicht durch mein volles Startmenu klicken muss, um ihre Familie zu Videokonferenzen oder mal eben den Fahrplan der Bahn nachzuschlagen.

Wenn man möchte (auch wenn diese Option in Firmen natürlich zentral ausgespielt werden müsste) lässt sich Metro beim Booten auch relativ leicht in den Hintergrund verbannen (registry-eintrag).

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 27. Dezember 2012 - 10:18 #

Halte ich für ein Gerücht. Wenn dann wird auf den Nachfolger migriert. Überlicherweise sollten im Prof. Umfeld dann auch die Serverversionen zum Clientkompatibel sein (Gruppenrichtlinien) dann muss man schauen ob der Exchange/Groupware Server mitmacht etc pp.

Du kannst bei größeren Unternehmen mit 1-2 Jahrne Rollout Planung/Testing rechnen.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 10:34 #

"Früher oder später benutzt jeder die Kachel-Oberfläche, denn was sollen sie sonst tun? Linux installieren?"

öhm, ja?

bevor ich meinen DAU´S windows 8 erkläre, überlege ich es mir zweimal ob ich nicht vl. linux installiere.

für einen ganz normalen user ist das dezent die bessere lösung, mal ganz abgesehen von den vorteilen die man als admin hat.

für leute mit exquisiteren programmen ist das wahrscheinlich nichts, da nicht alle programme per wine laufen.

und zu office: microsoft office 2010 ist von der bedienbarkeit ein krampf. 2007 war schon ein herber schlag mit seinen absolut unübersichtlichen "karteireitern". und wenn ich bei office 365 schon nur das wort "cloud" höre wird mir übel. cloud! das unwort 2012!
somit werde ich mich hüten microsoft office zu verwenden, vor allem da es libre bzw. openoffice gibt. die sind zwar nicht immer ganz problemlos und können auch nicht alles perfekt aber das kann man von microsoft office auch nicht behaupten - egal von welchem. somit haben sie genau einen vorteil - kein lizenzmist.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 27. Dezember 2012 - 10:42 #

Dann scheint deine Firma relativ klein zu sein, oder du hast nur wenig Ahnung.

Sobald dann Middleware anderer Hersteller bzw. Verzahnung mit Software von Logistikpartnern zusammen kommt musst du dich wieder auf einen Standard verlassen können. TAPI Plugins für Thunderbird? Evolution und Exchange > 2003 Fehlanzeige!

Du kannst zwar einzelne Anwendungen unter dem Linux Desktop virtualisieren, die lizenzen brauchst du trotzdem.

Die meisten AddIns gibt es dann wieder nur für MS Office. Problem bei Windows 8 ist einfach das der Wandel der Oberfläche zu schnell/drastisch kam. Hätten Sie das über 2-3 Generationen hingezogen und langsam gemorpht, wären die Schreie nur Halb so laut gewesen.

Zum Thema Cloud gebe ich dir recht. Die Clouddienste sind maximal für kleine 3 Mannbetriebe interessant. Große Firmen bzw. welche mit Unternehmenskritischen Daten und Anwendungen werden diese nicht in die Cloud packen.

Welche Vorteile hast du denn als Admin, wenn du jetzt bei den Desktops auf Linux setzt?

warmalAnonymous2 (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 11:42 #

also 1. ist klar das bei programmen, die z.b. API´s von microsoft office voraussetzen kein weg dran vorbeiführt.

2. ich verstehe nicht ganz was du mit dem virtualisiern unter linux desktop meinst.

3. ein vorteil ist, das du dich nicht mit einer absolut unübersichtlichen lizenzierung rumschlagen musst. ein anderer, dass (noch!) kein antivirus für die desktops nötig ist.
vom look & feel von windows 8 traue ich mir noch nicht so viel zu sagen, da ich erst 10 minuten damit gespielt habe, allerdings überzeugt mich das ganze bis jetzt in keiner weise - und die ganz normalen benutzer sind zumindest am anfang überfordert, was natürlich auf den admin zurückfällt.
treiber werden meist automatisch installiert - und das auch bei neueren geräten - ein kleiner punkt ich weis aber nicht unerheblich.

außerdem ist das ganze OS einfach durchdachter. ich arbeite jetzt über zehn jahre mit windows und hatte einfach keinen bock mehr. alles ist so undurchdacht:
warum sehe ich nicht gleich ob mein office aktiviert ist oder nicht? warum dauern die updates so lange? warum ist alles so zäh? warum baut eigentlich gefühlt alles systemrelevante auf dem beknackten IE auf? warum modernUI und aero gemischt? warum so ein grenzdebiles berechtigungssystem? warum funktioniert outlook 2010 und imap nicht problemlos, bei anderen gehts doch auch?

und was mich besonders freut: ich MUSS es zum teil nutzen, denn es hat sich nunmal etabliert und ist ein standard geworden. und das nicht weil es so gut ist, sondern weil es eben schon immer da war.

ich verüble microsoft das geld nicht, dass sie verdienen wollen, aber bitte, um himmels willen, als ehemaliger wegbereiter für innovationen muss doch mehr drin sein als office 365, directx 11.1 und windows 8.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 27. Dezember 2012 - 14:12 #

1. Ich meine das nicht mehr das komplette OS (via Citrix z.Besp) virtualisiert wird, sondern nurnoch die einzelne vom User benötigte Anwendung

2. Das liegt auch darin begründet, dass die Systeme noch zu wenig Produktiv eingesetzt werden (im Sinne vom Enduser OS) Auch hier gibt es durchaus Sicherungsbedarf von Systemen

3. Das Linux durchdachter ist halte ich für ein Gerücht. Es ist eine andere Denkweise!
Gerade die Auswahl finde ich als Admin störender bei Linux. Welchen Desktop nutzt der User, Welcher X-Server, CUPS oder nicht. etc pp.

Die Frage mit den Updates verstehe ich nicht, genauso wenig wie das Lizenzproblem. Volume oder beim Small Business Bereich: Systembuilder Versionen.
Welche Probleme hast du im Zusammenhang mit IMAP? Selbst hier hat MS für kleinere Unternehmen schlicht das Attraktivste Angebot (SBS Server) Hier kriegt Hans Dampf ein wunderschönes Out-of The Box System mit SQL-Server, Sharepoint, Windows 2008R2 und Exchange.

4. Die user sollen außerdem sowenig wie möglich mit dem OS zu tun haben. Dann verdienen Sie in der Regel kein Geld. Du kannst die benötigten Anwendungen ja auch auf die Kacheln legen. Ein User der grundsätzlich EDV-Technishc überfordert ist, stellt auf ganz anderem Wege belastung für die EDV da. Etwa wenn das Mäuschen aus der HR die Personaldateien mal im Intranet für alle ablegt.

Der IE ist doch außerdem nicht mehr so Systemrelevant wie früher...bitte auch die Mentalen Altlasten loswerden.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 26. Dezember 2012 - 19:26 #

Ich bleib weiterhin bei 7 erstmal, damit fahr ich gut.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 27. Dezember 2012 - 10:05 #

dito

Wiisel666 15 Kenner - 2895 - 26. Dezember 2012 - 19:40 #

Win 9 werde ich mir frühestens holen wenn Windows Phone 9 kommt;)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 26. Dezember 2012 - 20:14 #

Gegen nen jährliches Update hätte ich in meinen Augen nichts. Ubuntu als eine der bekanntesten Linux-Distributionen gibt es immerhin auch 2x im Jahr.

Windows 95 erschien als A, B und C Version ja auch 95, 96 und 97 und waren im Grunde alle alleinstehend. Ich glaube ein Update von A nach B bzw. von B nach C musste man sich nämlich auch käuflich erwerben, danach gab es Windows 98 was 98 erschien, 99 folgte die Second Edition, welche ebenfalls vom normalen Win98 abgetrennt war und erst mit ME/2000 gab es doch erst wieder diesen Bruch das jährlich kein Windows erschien, XP folgte aber dennoch "nur" zwei Jahre später.

In meinen Augen jetzt nicht wirklich was kritisches. Interessant als Spieleentwicklerin finde ich es ja eher im Bereich DirectX und Treibern, wenn jede Version mit einer neuen Architektur daherkommt, welche zur vorherigen Windows Version inkompatibel ist, erst DANN wird es erst richtig spaßig.. im negativen Sinne.

Soeren (unregistriert) 26. Dezember 2012 - 22:56 #

Windows 95B und C waren im Grunde Servicepacks.

eksirf 18 Doppel-Voter - 11644 - 28. Dezember 2012 - 10:23 #

98SE ebenfalls.

Es gab 95->98->ME->XP->Vista->7->8 (NT->2000 aus Gründen mal außen vor gelassen).

Arykoo 10 Kommunikator - 460 - 27. Dezember 2012 - 10:13 #

Wenn die ganzen Spiele auf Linux laufen würden , hätte ich schon lange kein Windows mehr .

Spezieh 18 Doppel-Voter - 9575 - 27. Dezember 2012 - 10:38 #

Dito. Aber bis wir das erleben gibts sicher schon Windows10 und mehr...

warmalAnonymous2 (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 10:47 #

könnte sich in den nächsten paar jahren ändern - außerdem laufen speziell ältere spiele mit wine+playonlinux wunderbar.

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 27. Dezember 2012 - 11:56 #

Die Fortschritte bei Wine von Version zu Version gehen meiner Erfahrung nach auch recht flott von Statten, sie sind auf jeden Fall spürbar. Ich stelle nach Updates immer wieder beim Ausprobieren von diesem und jenem fest: "Ach, guck an, das geht jetzt?". Ich war z.B. sehr überrascht, dass das einzige Problem beim Test von Rise of Flight eine geringere Performance war. Nur an den Netzwerkfähigkeiten müssten mehr Durchbrüche her. Einer aus meinem MP-Bekanntenkreis hat Anno1404 unter Wine laufen (ein immer noch grafisch sehr aufwändiges Spiel), fliegt aber bei MP-Sessions doch ziemlich schnell raus. Wie er gestöhnt hat, dass er wohl doch mal wieder Windows booten müsste... XD
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Im Bereich Spiele ist Wine selbst auch oft gar nicht das Problem, sondern die proprietären Grafiktreiber. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass 3D-Spiele unter Wine mit NVidia-Treibern weit besser funktionieren als der Fglrx-Krampf den ex-ATI/AMD ausspuckt. Das habe ich jedenfalls beim Wechsel von meiner altersschwachen Radeon 9800Pro zur Nvidia 9600GT (mittlerweile 460GTX) sehr deutlich festgestellt. Aber vielleicht kann ja jemand von anderen Erfahrungen berichten, die neuer sind und zu einem nicht ganz so vernichtenden Urteil über die AMD-Treiber führen. ;)
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Ich möchte aber noch einen Aspekt ansprechen: die native Seite der linuxer Spiele- und in Konsequenz auch Anwendungswelt. Mit den Schritten, die Steam in Sachen Linux geht, könnte sich das, was bisher schon im Indie-Bereich fast Gang und Gäbe ist, auch auf größere Produktionen ausweiten. Es muss halt nur die Resonanz des Linux-Clients stimmen. Und es würde mich doch sehr wundern, wenn die Mehrheit derer, die auf ihrem Rechner zweigleisig fahren, nicht bereits den open-Beta-Client ausprobiert hätten. Und nicht zu vergessen, dass Steam mittlerweile auch Anwendungen anbietet. Auch die Hersteller dieser könnten ja irgendwann auf die Idee kommen, doch mal 'nen Linux-Port (und wenn er nur in einer mit den Wine-Bibliotheken verlinkten Form besteht) zu testen.
Nun, warten wir mal ab, wie sich die Nutzerzahlen des Steam-Clients entwickeln, wenn er erstmal fertig ist.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 12:30 #

mein steam client läuft - allerdings habe ich nur ein spiel in der linux bibliothek, darum muss ich andauernd den windows client starten :)

wie gesagt mit ein wenig glück ändert sich das ganze in den nächsten jahren.

El Cid 13 Koop-Gamer - 1784 - 27. Dezember 2012 - 13:32 #

Mit Linux bin ich erstmal fertig. Mit Intel/AMD Hybriden macht das Ganze keinen Spaß, da es keine Möglichkeit gibt, es umzuschalten.

Habe es per Skript probiert - klappte nicht. Zudem funktioniert HDMI out nicht, und wenn man nicht umschalten kann -> zu hoher Akkuverbrauch meines eh altersschwachen Akkus im Laptop.

Ich würde ja Linux lieben wollen, aber solange das nicht funktioniert, sehe ich schwarz.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 27. Dezember 2012 - 10:57 #

Ich denke das Valve mit Steam da auch einen guten Vorstoß in die Runde macht.

Wenn die Zukünfitgen Engines grundsätzlich Plattform übergreifend Funktionieren, dürfte das kein Problem mehr sein. Der Aufwand für Portierungen dürfte sich dann finanziellen Rahmen halten, sodass durchaus der ein- oder andere Publisher das Go dazugibt um auf mehr Potentielle Kunden zu stoßen.

Wir werden in 2-3 Jahren sehen, was drauß geworden ist. Auch ob Ouya da einen Impact hat oder nicht

Jan Schnitzler (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 11:18 #

95% der Leute, die Windows 8 verachten (Haha! Wortwitz!) haben sich selbst nicht wirklich intensiv damit auseinander gesetzt. Und damit meine ich nicht das mal eben zu installieren, einen Tag zu benutzen und dann sagen "Näääääääää!".

Bei mir ist Windows 8 seit rund einem Monat im Einsatz und natürlich ist es am Anfang eine etwas größere Umstellung als von Windows XP auf Windows 7, aber es ist kein Weltuntergang und an den meisten Stellen auch sinnvoll weiterentwickelt und für den Preis von 30 Euro absolut in Ordnung.

Einen ähnlichen Aufschrei gab es damals auch mit der Umstellung auf Windows 95. Das wollte ja auch niemand haben und was ist heute? Da will niemand das Startmenü verlieren. Getreu dem Motto "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht."

v3to (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 12:44 #

ich nutze jetzt auf meinem convertible notebook seit etwa einem monat windows 8 und das bedienkonzept ist imo einfach nicht konsequent. alleine das unterschiedliche systemverhalten, ob man gerade die maus oder 'nen digitizer verwendet ist schon seltsam.
will man sich die verknüpfungen zurechtbasteln (ich nehm da mitlerweile freelaunchbar, weil sowohl startmenü als auch app-ansicht sind mit wachsender zahl an anwendungen zunehmend umständlich), hilft nur navigation im explorer.
herunterfahren über die einstellungs-option (es sei denn man hat wie auf meinem tablet eine strg-alt-entf-taste), eingabeaufforderung nur noch per tastenkombination...
windows 8 ist sicher ein gutes betriebsystem, aber es zwingt mir dinge auf, die ich an mac osx schon immer gehasst habe. der große unterschied war doch immer das kontext-bezogene verhalten und dadurch die möglichkeit, für sich einen sinnvollen weg für workflows zu bilden. und nun gibt es fast nur drag-and-drop pur.
hoffentlich gibt ms den usern wieder etwas von dieser freiheit zurück...

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 27. Dezember 2012 - 20:07 #

Mich wundert an der Kritik vor allem, dass die Leute wirklich dieses unselige Startmenü vermissen. Mit Launchern ging es schon immer schneller zum Ziel. Metro lässt sich wunderbar als solcher benutzen - Windows-Taste drücken, Anfangsbuchstaben tippen und im Idealfall direkt mit 'Enter' bestätigen.

Die anderen Kritikpunkte (vor allem, dass man mit Metro-Anwendungen nicht wirklich viel anzufangen weiß), ist viel gewichtiger, als das überfällige Streichen eines veralteten Features. Ja, auf dem Mac geht es dank Spotlight noch besser, aber gut...

v3to (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 23:19 #

ich hab das startmenü selbst gar nicht zum programmstart verwendet. es ist aber eine hervorragende sammelstelle für alle notwendigen bereiche in windows unter einem dach.
fürs erste: das hat windows 8 mal ordentlich breit verteilt
zum zweiten: die flache struktur des kachelmenüs macht es schwer, alle notwendigen verknüpfungen zu organisieren. bzw man muss sich mal vor augen halten, dass drag and drop über mehrere screens in erster linie lange wege sind, selbst mit touch-bedienung. das dnd schema hat mich schon auf macs immer genervt.
ich persönlich bevorzuge selbst zusammen gestellte menüs, wie man es vor einiger zeit noch unter gnome hatte. bei mir ist es an sich der normalzustand, dass etwa 10 anwendungen parallel geöffnet sind und dass direkt über die mini-startmenüs weitere programme zu starten, ohne dass ich das screenlayout verlassen muss.
doch was ist nun? shortcuts können über die metro-oberfläche nicht mal auf dem desktop abgelegt werden. entweder man hat sowas wie steam, wo man das direkt über den client erzeugen lassen kann oder man muss im explorer die verknüpfungen händisch erstellen.
tut mir leid, aber metro ist offensichtlich nicht für leute konzipiert worden, die mit mehr als etwas office und ein paar spielen arbeiten. sich in symbolhaufen von 36 icons per screen zu orientieren mag man für modern halten, ich bevorzuge listen.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 28. Dezember 2012 - 11:00 #

Du vermisst diese 10 Programme in der Direktauswahl? Habe ich das richtig verstanden?

Mir ist nicht ganz klar, wofür man so eine Sammelstelle braucht, außer um Programme zu starten. Wofür willst du Menüs, wenn du einen Suchmechanismus hast, der schneller und effizienter ist als jedes Menü?

Klar, man kann kritisieren, dass der Launcher jetzt den ganzen Bildschirm einnimmt. Und dass viele Informationen, die man nebenbei ab und an haben will (früher nannte man das Widgets) jetzt mac-like den ganzen Bildschirm einnehmen. Aber der Launcher ist endlich mal schnell und zuverlässig. Der war bei Windows 7 immer noch zu lahm und hatte zu wenig Optionen.

v3to (unregistriert) 28. Dezember 2012 - 12:20 #

10 programme sind so eine auswahl, welche zeitgleich aktiv sind, je nach aktueller anforderung. ich brauche insgesamt etwa 30 programme für direkten zugriff (spiele sind da noch nicht mit berücksichtigt). eine suchfunktion dauert mir zu lange. mal ernsthaft, das ist neben dem agieren direkt in den programmverzeichnissen und commandlines die zeitaufwendigste methode, programme zu starten.
die metro-oberfläche finde ich noch nichtmal schlecht. ab 'ner gewissen menge wird es halt umständlich, weil es quasi ohne hierarchie alles nebeneinander auf den screen packt. die vorsortierung hilft auch nur bedingt, weil ja nicht unmittelbar jedes programm über eine installations-routine auf den rechner kommt.
seit win98 verwende ich menü-ordner in der schnellstart-leiste. (hier mal ein beispiel: http://vetodrom.com/media/common/dt_screenshot.png). das startmenü ist eher ein verwaltungs-pool, weil dort ja alle programmverknüpfungen schön ordentlich organisiert sind. einfach die verknüpfung rauskopieren und gut ist. an sich würde ich das nichtmal vermissen, wenn es denn möglich wäre, in windows 8 die verknüpfungen aus der metro- oder sammel-app-ansicht einfach auf den desktop abgelegt werden könnte. ist aber offensichtlich nicht vorgesehen.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 28. Dezember 2012 - 13:34 #

"eine suchfunktion dauert mir zu lange. mal ernsthaft, das ist neben dem agieren direkt in den programmverzeichnissen und commandlines die zeitaufwendigste methode, programme zu starten."
ist zwar eigentlich nur Kleinkram, aber ich frage mich, wie man auf solche Aussagen kommt. Die Kommandozeile muss man natürlich lernen (was ich nie getan habe), aber viele *nix-User werden nicht ohne Grund auf das Terminal schwören. Bei einem guten Launcher (und das ist Metro), ist aber eigentlich kein großes Lernen notwendig.

Im Idealfall drücke ich mit einem vernünftigen Launcher nur 4-5 Tasten und zwar ohne hinsehen zu müssen. Selbst, wenn du nur 120 Anschläge in der Minute schaffst, dauert das Ganze nur wenige Sekunden. In jedem Menü musst du hingegen erst mit den Augen suchen, wo das gewünschte steht... Da kann doch eigentlich kein Menü mithalten. Die Finger müssen nicht mal von der Tastatur genommen werden.

v3to (unregistriert) 28. Dezember 2012 - 14:09 #

also, ich kenne keinen direkteren zugriff, als auf ein symbol zu klicken (btw eins der geräte ist ein tablet-pc, wobei der tablet-mode speziell nur mit stift benutzt wird. da ist jeder griff zur tastatur umstand). im gegensatz zur tastatur ist die hand beim arbeiten eigentlich immer an der maus bzw digitizer. selbst bei wiederkehrenden commandlines nimmt man eher eine batch-datei, bzw wenn das mehrere arbeitsplätze betrifft, auch hier eine verknüpfung. was auch wieder, um sie über die hilfe aufzurufen, irgendwie in nem index landen muss (denke auch gerade an netzlaufwerke).
kann man natürlich alles irgendwie so aufbereiten, dass man irgendwie alles unter ein dach bekommt. der aufwand ist im direkten vergleich zu den vorherigen windows-versionen deutlich höher. besonders auch, weil bisherige möglichkeiten sehr flexibel waren und man durch die neuerungen keinen echten komfort gewonnen hat.

Leser 16 Übertalent - P - 5476 - 28. Dezember 2012 - 10:40 #

Das Problem ist der Moduswechsel. Früher wollte ich *irgendwas* machen, habe die WIN-Taste gedrückt, ein kleines startmenü ging auf und ich konnte lostippen (lostippen seit Vista, große Verbesserung!).
Jetzt möchte ich *irgendwas* machen, drücke die WIN-taste und werde aus dem Desktop-Modus herausgerissen und mir wird der Startbildschirmmodus vorgesetzt. Damit verliere ich den Blick auf meine offenen Anwendungen und oft genug den geistigen Fokus. Vor dem Lostippen muss ich mir Gedanken machen, ob das was ich suche ein Programm oder eine Einstellung ist.

Ganesh 16 Übertalent - 5116 - 28. Dezember 2012 - 11:02 #

Okay, das kann ich verstehen. Da hilft wahrscheinlich nur die Rückkehr zu Launchy oder so. Für mich ist das irgendwie kein Problem, weil Metro für mich nur wenige Sekunden auf dem Bildschirm ist.

Skeptiker (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 13:31 #

Man kann einen Nagel auch mit einer Zange oder einem
Rollgabelschlüssel ("Engländer") in die Wand hauen, geht
prima, wenn man sich mal dran gewöhnt hat!

Ich persönlich mag sichtbare Schaltflächen und halte
gar nix davon, Tastaturkürzel lernen zu müssen
und mit der Maus in den Ecken des Desktops auf
magische Ereignisse zu warten. Ich kann mir
auch nicht 40 duselige Gesten merken und bis
heute habe ich nicht kapiert, wieso das Spreizen
der Finger jetzt ausgerechnet den Zoom auslöst.
Schon die Komfortfunktionen von Touchpads nerven
tierisch, wenn man mal zu nah an den Rand kommt
(Scrollen, Vor/Zurück im Browser, etc).

Guck mal unter "Too Bad" und dem Namen Jakob Nielson.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 27. Dezember 2012 - 15:21 #

Ich erhöhe auf 99%.

Die Argumente gegen Win8 sind so ziemlich genau das, was ich gedacht habe als ich die ersten Videos etc. gesehen hatte und ein paar Marketing-Texte gelesen hatte. Wir oben geschrieben - die bestehenden Produktiv-Arbeitsabläufe ändern sich minimal oder zumeist gar nicht. Wer die Kacheln nicht will bekommt sie allerhöchstens mal aus Versehen zu Gesicht.

v3to (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 15:41 #

das kachelmenü nebst der apps stört mich an sich garnicht, das fehlen des startmenüs dagegen ziemlich. wenn man mit mehr als drei dutzend anwendungen jongliert (und soviel ist das eigentlich garnicht), fängt man irgendwann an, den desktop und verknüpfungen zu organisieren und das wurde so doch ziemlich erschwert. kann mich eigentlich kaum noch dran erinnern, dass ich verknüpfungen aus dem programm-stammverzeichnis ziehen musste, wenn ich die auf dem desktop ablegen will. muss so in der zeit um windows 3.11 oder 95 gewesen sein.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 27. Dezember 2012 - 15:42 #

"95% der Leute, die Windows 8 verachten (Haha! Wortwitz!) haben sich selbst nicht wirklich intensiv damit auseinander gesetzt."

Eine ähnlich unsinnige Aussage gibt's über Psy mit seinem Song "Gangnam Style". ;)

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 27. Dezember 2012 - 12:00 #

Was ich nicht so ganz verstehe: Wenn bekannt ist, dass ein Windows Blue zu erwarten ist, wie kommt man dann darauf, gleich über Windows 9 daherzuspekulieren?

Uebelkraehe (unregistriert) 27. Dezember 2012 - 12:40 #

Und was hat man sich unter einem 'noch flacheren Desktop' vorzustellen? Einen in seiner Bedeutung weiter reduzierten Desktop?

Skotty 13 Koop-Gamer - 1300 - 27. Dezember 2012 - 15:40 #

Ein jährliches "neues" Betriebssystem?
Oh Mann!

Für MS ist das sicherlich toll und ein logischer Schritt.
Ich bin mir aber nicht sicher ob die das so bei den Großkunden
durchdrücken können.
Der Serverumstieg auf Win8 ist schon eine dicke Kröte und verursacht
Augenkrebs.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 27. Dezember 2012 - 16:57 #

Welchen WIndows 8 Server meinst du? Windows Server 2008 (R2?) oder Server 2012
letzterer dürfte im großen Unternehmen noch eine geringe Rolle spielen, maximal als DEV.

Da der 2008 min. bis 2020 von MS Supported wird, ist hier der Umstand wechseln zu müssen auch nicht gegeben

bam 15 Kenner - 2757 - 27. Dezember 2012 - 17:57 #

Da ich Windows 8 nur auf dem Desktop-PC nutze, kann ich nur darüber urteilen. Die Metro-Oberfläche ist derzeit einfach nicht gut integriert. Es ist und bleibt ein Overlay über dem eigentlichen Desktop.

Ich hab mich durchaus damit angefreundet meine Programme, Spiele usw. auf der Metro-Oberfläche abzulegen und so geordnet darauf zuzugreifen. Das funktioniert alles auch wunderbar. Auch die neue Suche arbeitet zumindest subjektiv wesentlich besser und schneller als bei Windows 7 (was natürlich auch daran liegen kann, dass das System recht frisch aufgesetzt ist).

Das Problem besteht derzeit in den Metro-Apps. Es ist wahnsinnig umständlich zwischen Desktop und Metro hin und her wechseln zu müssen, wenn man gleichzeitig Apps und Programme nutzen will. Der Metro-Vollbildmodus für jede App ist einfach Benutzerunfreundlich.

Derzeit benutz ich also keine Metro-Apps, denn auch wenn diese ihren Zweck erfüllen, ist es besser handhabbar, wenn man die entsprechende Funktion von einem Desktop-Programm ausführen lässt.

Microsoft hat sich da ein wenig verzettelt. Das schöne am PC ist es ja, dass man gleichzeitig zahlreiche Programme ausführen kann und den Überblick behält, Metro ist da aber ein Hindernis.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 28. Dezember 2012 - 11:37 #

Wie das geschäftlich aussieht weiß ich nicht und es interessiert mich auch gar nicht. Aber privat hab ich seit kurzem Windows 8 und bin sehr, sehr zufrieden damit.

Oynox Slider 14 Komm-Experte - 2264 - 28. Dezember 2012 - 11:44 #

Soll das jetzt sowas werden wie die Update Pack von OSX?

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 29. Dezember 2012 - 10:14 #

Sprechen wir nun von einem kostenfreien "Service-Blue-Pack" oder Windows 9, welches wieder als update gekauft werden soll?

Windows 8 läuft bei mir einwandfrei bis jetzt. Metro, sorry "Modern UI" benutze ich nur hin und wieder für Nachrichten apps.

Red237 18 Doppel-Voter - 12871 - 30. Dezember 2012 - 17:43 #

Verstehe die derzeitige Politik nicht so richtig. Neues Windows, aber keine großen Veränderungen? Seltsam...

Peter (unregistriert) 2. Januar 2013 - 0:36 #

Also Ich finde die Windows 8-Diskussion einfach unnötig! Ich finde Metro auch nicht hässllig oder schlecht. Außerdem bootet Windows 8 viel schneller. Aber es passt einfach nicht auf einen Desktop. Ich selbst nutze Windows 7 für Programme die auf Linux nicht laufen und sonst Linux und das funktioniert super. Wer kein Windows 8 will, muss ja nicht das ganze internet zuspammen.

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