Mit eSfere wurde jetzt eine auf Android basierende Spielekonsole vom Startup-Unternehmen eSfere Entertainment aus Seattle angekündigt. Ein Prototyp ist bereits fertiggestellt und dient als Basis für die Weiterentwicklung der Hardware. Um die nötige Finanzierung für das Projekt zustande zu bekommen, wurde auf der Plattform Indiegogo eine neue Crowdfundingkampagne gestartet, bei der 390.000 US-Dollar (circa 300.000 Euro) zusammenkommen sollen. Die Kampagne läuft noch 40 Tage, die Auslieferung der Konsole ist schon für Juli 2013 geplant.
Die neue Konsole ist – anders als Ouya (wir berichteten) – kein Open-Source-Projekt, sondern eng mit Google Play verknüpft. So wird es eines der Hauptfeatures sein, Android-Spiele direkt von Google Play herunterzuladen und schon kurze Zeit später auf dem Fernseher zu spielen. Die Spieleentwickler müssen daher keine spezifischen Anpassungen für die Konsole vornehmen, sondern können ihre Spiele direkt für den eingesetzten Tegra3-Prozessor entwickeln. Darüber hinaus könnt ihr über das Gerät unter anderem auch Filme und Videos schauen oder im Internet surfen.
Als Steuergerät ist ein raffiniertes und elegantes Multitouch-Gamepad vorgesehen mit dem ihr Spiele steuern könnt, ohne auf das Gerät schauen zu müssen. Der Controller wird nicht wie bei der WiiU auch ein Wiedergabegerät sein, sondern dient nur der Bedienung der Spiele über Berührungssensoren. Zusätzlich wird es Silikonknöpfe und Steuerkreuze zum Aufstecken geben.
Im Folgenden die Spezifikationen der eSfere:
Beim Design der Konsole wird an Individualisten gedacht: So kommt die Standardedition in sieben Farbvarianten (Schwarz, Weiß, Rosa, Rot, Hellblau, Blau und Gelb). Menschen, die sich gerne mit Luxusgütern umgeben, greifen zur Deluxe Edition, die mit Swarovski-Kristallen verziert wird und im Set mit drei Blumenvasen angeboten wird.
Hört sich so ähnlich wie Okama Gamesphere (SP) an ;).
Hört sich ganz nett an, jedoch frage ich mich, ob das Digikreuz und die Knöpfe auch nicht wegrutschen bzw. auch wieder normal abgenommen werden können.
Ouya, Steambox, das Ding hier ... wer soll das dnen alles kaufen?
PC kaufen ^^ Dann spart man sich alle Konsolen :P
Ganz ehrlich: Für mich wäre die Steambox die einzige kaufenswerte Konsole. Auch wenn es einige gute Androidtitel gibt, diese kommen um längen nicht an aktuelle Titel für PC, PS3 und xBox 360 heran.
Das einzige, was sich auf einer Android-Konsole zu spielen lohnen würde, ist (imho!) Max Payne, GTA 3 + VC und das ein oder andere Gameloft-Spiel. Aber da kauft man sich dann doch besser eine PS2 für weit weniger Geld, kann das auch (fast) alles Spielen (wenn auch nicht in HD) und hat einen viel größeren Spielepool, aus dem man wählen kann.
Einzig die Steambox, die wohl auf PC-Titel setzen wird, kann sich dagegen behaupten.
Da hast du glaub ich die Zielgruppe verfehlt... gibt genug leute, die tierisch spaß dran hätten, Angry Brids, Sudoku.... am großen TV zu zocken und sich keinen Pieps für AAA-Spiele interessieren. Wenn wir dann behaupten, dass diese Personen zu einem größeren Teil weiblich sind und keinen hässlichen Kasten im Wohnzimmer dulden hast du eine wunderbare Zielgruppe, die sich für diese Art der Konsole erwärmen könnte.
Und diese Zielgruppe hat von Crowdfunding vermutlich noch nie etwas gehört. ;)
Du hast natürlich recht, das das nicht die Zielgruppe für Crowdfunding ist... vielleicht aber deren Männer, die Ihnen das Teil dann 2013 zu Weihnachten schenken? ;-)
Das ist Sexismus! ;-)
Was ist das denn fürn komischer Name o_O
Irgendwie sehe ich den Sinn diese Teils nicht. Ouya hat mit einem Fokus auf Indie und OpenSource eine gewissen Nische, aber das hier scheint mir nur eine Art Smartphone ohne Telefonfunktion zu sein, mit dem man Spiele, die für einen sehr kleinen Bildschirm konzipiert sind auf einem sehr großen spielen kann.
Das dürfte nur was für Leute sein, die selber kein Smartphone haben und brauchen.
Ich habe und brauche kein Smartphone. Aber das "Ding" da oben brauche und will ich nicht. ;)
Hast völlig recht.
Wie soll den die Qualität der Apps auf einem Fernseher sein, wenn die für kleine Smartphone-Displays entwickelt wurden? Und wieso muß ich 3 Vasen kaufen um die Version mit den Swarovskikristallen zu haben? Was fürn Humbug. Also ich finde das Ding nicht gut.
Die Version mit den drei Vasen und den Kristallen ist eher die Kitschversion.
Mindestens $114 inklusive Shipping, voraussichtliche Lieferung: Juli 2013... also eher Weihnachten 2013, wenn man nach anderen Crowdfunding-Erfahrungen geht.
Und es kann nichts, das nicht auch ein günstiges Android-Smartphone oder ein noch günstigeres China-Android-Handheld (oder das neue Archos-Handheld) auch können... die lassen sich auch an TVs anschließen und per Touchscreen steuern. Mit dem Vorteil, dass sie nicht auf stationäre Nutzung beschränkt sind, sondern sich auch mobil nutzen lassen.
Die Android-Handhelds und Ouya punkten zusätzlich noch mit Sticks und Buttons, eSfere bietet nur Touchpad-Steuerung und die Nutzung von Beschleunigungs-Sensoren. Und auf einem schwarzen Touchpad versuchen, die richtige Stelle auf der TV-Anzeige zu treffen, ist bei vielen Spielen bestimmt auch sehr intuitiv...
"Der Controller wird nicht wie bei der WiiU auch ein Wiedergabegerät sein, sondern dient nur der Bedienung der Spiele über Berührungssensoren."
Der satz ist fehlerhhaft,auch der Wii U Controller hat ein touchpad,damit kann man Spiele mit bedienen,also der Bildschirm ist nicht nur zum streamen da oder hat das Nintendo in der zwischenzeit geändert?;)
BTW auf der indiegogo sehen die Produktbilder sehr nach Renderbilder aus.
Der Satz ist richtig. Lies doch nochmal genau was da steht. ;)
"nicht wie bei der WiiU *auch* ein Wiedergabegerät"
Just saying.
Wo besteht eigentlich der unterschied wen ich mein Android Handy via HDMI mit dem Fernseher verbinde und zusätzlich einen Controller mit Bluetooth Benutze? Sind ja alles Dinge die sich ohne Probleme machen lasse!
dann fehlen aber noch die swarovski-kristalle!
Genau das dachte ich mir auch. Der einzige Vorteil der Ouya ist meiner Meinung nach auch nur der Controller mit echten Tasten anstatt nervigem Touchscreen. Da gerade jenes hier wieder als Eingabegerät genutzt wird, sehe ich keinen wirklichen Anschaffungsgrund für dieses Gerät.
Der Ansatz dieser Konsole ist aber massenkompatibler und nicht so sehr auf Nische wie Ouya. Nicht jedes Spiel unterstützt Hardwaretasten (byebye Fruit Ninja und Co.) und Ouya Spiele müssen über Ouyas eigenem Store gekauft werden.
Das Ding hier hat Zugriff auf den kompletten Play Store, auch auf bereits fürs Handy oder Tablett gekaufte Apps und ohne Touchscreen dürfte das massive Kompatibilitätsprobleme mit praktisch fast allen Anwendungen geben.
Ich finde das Projekt eigentlich interessanter als Ouya.
Sooo massenkompatibel scheint der Ansatz aber nicht zu sein... erst 10 "funders" nach über 2 Tagen sprechen eine deutliche Sprache.
Und auch die eSfere-Konsole hat keinen Touchscreen sondern nur ein Touchpad, genau wie der Ouya-Controller. Man tippt in das schwarze Rechteck, um ungefähr die Koordinate zu treffen, die mit der Position auf dem TV-Display übereinstimmt... na dann viel Spaß mit Spielen à la Plants vs. Zombies!
Das liegt an der Plattform Indiegogo (schon doof wenn man Renderbilder nutzt) und dem (zum Glück) abflauenden Kickstarter- und Crowdfundinghype, daher gibt es auch deutlich weniger Medienbegleitung als es noch bei Ouya der Fall war und vor allem hat die Kernzielgruppe, die schon jetzt Geld geben würde, damit bereits Ouya beworfen und wer sich für ne Androidkonsole interessiert und bereits 100 Dollar in Ouya gesteckt hat wird hier raus sein...
Das "Touchpad" des Ouya Controllers hatte ich so noch garnicht wahrgenommen, es dürfte aber kaum zum "klassischen" Steuern geeignet sein, bei dem Ding hier ist mir klar das es ein Touchpad ist, da war die Hand beim Tippen mal wieder schneller - ich denke aber, dass das so eine typische Gewöhnungssache ist. Besondere Präzision ist bei keinem der Touchscreenspiele erforderlich und auf dem großen TV, werden auch Menüs und Oberflächen entsprechend groß, dass man die mit etwas Übung auch "blind" anwählen kann.
Eigentlich braucht man nur eines: Ein Gerät, dass die Grafik und die Eingabe vom Smartphone/Touchpad auf den Fernseher streamt. Dann wäre das ganze Tegra3-Konsolenthema vom Tisch...
Gibt es, nennt sich "(mini)-HDMI-Kabel" oder "Airplay".
Und mit Miracast kommt auch die kabellose Version.. Dazu ein Bluetooth-Gamepad und schon passt das.
Die Frage ist, ob nach Ouya noch genügend Bedarf besteht, auch was die Finanzierung betrifft.
Spontan gefällt mir erstere besser und erscheint vielversprechender, denn hier sollen auch speziell zugeschnittene Titel entwickelt werden.
Was wiederum hier der Vorteil sein könnte, ist die Google Play Anbindung und damit der sofortige Zugriff auf alle Titel.
Bei den "speziell auf die Ouya zugeschnittenen" Spielen habe ich noch arge Zweifel. Aus der Ouya-Community wird es bestimmt so manches nettes Spielchen geben, das den Controller auch gut nutzt.
Bei den kommerziellen Spielen von Gameloft, EA, Telltale, usw. kann ich mir hingegen nicht vorstellen, dass sie viel Geld und Zeit in eine Anpassung der Steuerung investieren. Dafür dürfte die Ouya-Verbreitung mit ca. 70.000 Einheiten (entspricht ungefähr 0,01% der Touchscreen-only-Geräte für Android+iOS) nicht interessant genug sein.
Also ich halte Ouya weiter für eine Totgeburt. Die Unterstützung wird gegen Null tendieren.
Das obige Gerät hingegen verstehe ich nicht. Eigentlich ist es nur ein Tablet ohne Tablet zu sein. Wenn ich mein Tablet über HDMI an den TV anschließe, habe ich zu 100 Prozent das gleiche. Denn die Steuerung über Touchscreen bleibt ja bestehen.
Joa, solche Lösungen sind nur Brückentechnologien bis sich Wireless-Streaming durchgesetzt hat und die Latenzprobleme minimiert wurden. Ein 60-GHz-Funkmodul im Tablet und ein im TV integrierter Empfänger wären da perfekt. Samsung, LG, Sony und co hätten die Möglichkeit, das schnell voran zu bringen, scheitern aber an fehlendem Mut.
Naja die ist ja nicht wirklich toll ich glaub nicht das das gebackt wird.
moment, heisst das nicht "gebacken"? :P
nein, muss mich nochmal schnell selbst korrigieren, es muss korrekter Weise heissen: "... ob sie das gebacken kriegen"
na das klingt ja mal vielversprechend: "ein raffiniertes und elegantes Multitouch-Gamepad" ...
Zumindest was die "Eleganz" betrifft bin ich sehr skeptisch angesichts der gezeigten Fotos - aber da Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters liegt ist so eine Aussage natürlich relativ schnell gemacht.
Sieht mir ein wenig nach einem unehelichen Kind zwischen Ouya und WiiU aus.
Ich habe bisher 2 Kickstarter Projekte (Hardware) unterstützt und beide Ergebnisse waren sehr ernüchternd. Ich bin froh, dass ich micht nicht auch zur Ouya hinreissen hab lassen.
Riecht für mich nach Betrug oder zumindest Geldmacherei.
Braucht kein Schwein sowas. Einfach Tablet mit Controller und TV verbinden und los gehts.
Indigogo wird benutzt weil man bei Kickstarter keine betrügerischen Renderbildprojekte mehr einstellen darf.
Warum immer mit Android nicht mit einem "richtigen" Linux?
Weil Android schon hervorragend auf die geringe Leistung der ARM-CPUs angepasst ist. Linux auf nem CX01-Medienstick bringt beispielsweise absolut keinen Spaß, Android läuft perfekt.
Die Ouya spricht mich bei weitem mehr an. Blaues Plastik wirkt für mich eher für Kinderzimmer geeignet. Grundsätzlich gibt für den Tegra 3 schon schöne Spiele. Riptide GP z. B. hat sehr schöne Wassereffekte. Der Tegra 3 hat meiner Meinung nach ungefähr eine Grafikleistung wie die PS2. Allerdings ist die Auflösung dann in HD. Es sind damit schon andere Dinge möglich als nur Angry Birds und Co.
Wieder Goldminer im Stiel von Oya unterwegs. Weiterer zukünftiger Müll für die Müllhalde den keiner braucht. PC XBOX WiUU und 360, der Markt ist SATT!!!!!
Gebt das Geld lieber Roberts, da kommt wenigstens was brauchbares raus