Das Kickstarter-Projekt Elite - Dangerous von David Braben hat mittlerweile mehr als die Hälfte der gesamten erforderlichen Summe (1.250.000 Britische Pfund) zur Finanzierung des Titels erreicht. Als Dank für das Erreichen dieses Meilensteins gab Braben ein neues Video aus dem Entwicklungstagebuch frei, das ihr euch direkt unter dieser News ansehen könnt. In diesem erläutert er, wie sich die virtuelle Galaxie anhand von Entscheidungen der Spieler entfaltet und dabei Einfluss auf den weiteren Verlauf des Spiels ausüben kann.
Unter anderem geht es um Transport- und Vertragsmissionen: Die Bedeutung von Raumstationen steht und fällt mit der Lieferung von Waren und deren wirtschaftlichen Faktoren. Wenn sich eine solche "lebendige" Station im Orbit eines Planeten befindet, kann dieser Planet oder dessen System mit der Zeit aufsteigen und an Einfluss gewinnen, wodurch sich die umliegenden Bereiche bedroht fühlen. So werden euch zum Beispiel Aufträge angeboten, in denen ihr Anschläge auf im Transit befindliche Würdenträger der Gegenseite ausüben sollt. Allerdings wirken solche Missionen einerseit auf den Ruf der Spieler und andererseits der beteiligten Gruppierungen aus. Womöglich kann es zu einer planetaren Blockade oder zum Bürgerkrieg führen, die wiederum Nachschub von Waffen, Nahrung oder Ähnlichem erfordert.
Als weiteres Beispiel besteht laut Braben beim Auffinden einer wertvollen Rohstoffquelle auf einem Asteroiden die Gefahr, dass andere Spieler diese Neuigkeit weitergeben und die darin befindlichen Systeme davon Wind bekommen. So tauchen schlimmstenfalls aus allen Ecken ganze Flotten auf, die gegenseitig um diese Quelle kämpfen – und ihr seid natürlich mittendrin. In diesem Fall könnt ihr euch entweder einer der Seiten anschließen oder gar als lachender Dritter aus der Schlacht ziehen.
Die Kickstarter-Aktion läuft noch bis zum 5. Januar um 1:00 Uhr unserer Zeit.
Hat noch jemand "Bugfest" gelesen? ;)
Hei, nur Insider wissen, dass vor allem die letzten Teile zahlreiche Bugs hatten
Trotz der Bugs habe ich Elite2 gern und lange gespielt.
Ich auch, aber nicht so sehr wie FFE. Es gab halt richtig coole Aspekte und ziemlich schrottige Anteile.
Bei mir war es eine Art von "Hassliebe". Schlussendlich hat der Hass gesiegt.
Wenn er das alles so umsetzen kann, wie angekündigt, ist es für mich ein klarer Kauf. Was für mich sehr interessant ist, ist eben dieser Fraktionenruf. die Idee mit der wachsenden Bedeutung der Systeme bei viel Aktivität ist sehr gut. Ich hoffe echt, das es mit KS klappt.
Eine sehr interessante Idee, völlig contraire zum Script Wahnsinn aktueller Spiele. Sehr gut!
Mein Geld hat er spätestens jetzt...
Hm, sehr viele Versprechungen, überzeugt bin ich aber immer noch nicht, für mich klingt das bisherige eher nach MMO mit Singleplayerduldung.
"MMO mit Singleplayerduldung" - genau das. Für alle anderen gibt es ja noch X.
Man könnte es auch als Elite2/X/Freelancer/Privateer mit MMO-Erweiterung ansehen. ;) Die gesellschaftlichen und politischen Simulationsaspekte sollen ja nicht auf der Community basieren, wie das bei EvE Online der Fall ist, sondern eine echte Simulation sein, die der Spieler aber beeinflussen kann. Natürlich funktioniert das auch mit mehreren Spielern. Ich hoffe auch, das die die MMO-Möglichkeiten des Spiels, nicht zu einem zentralen Feature werden. Interessant ist für mich vor allem der Singleplayer. X scheint mir kein wirklicher Ersatz für ED.
Braben sieht den Multiplayer klar im Fokus, den Singleplayer gibt's auch um potentielle Kunden nicht zu verschrecken, aber er will hier nicht ein Spiel, dass fertig ist abliefern, sondern ein Universum das wächst und das geht meist nur mit Multiplayer.
Yay. Neuigkeit zu ED. :D Und ein Ansatz der endlich mal eine Gesellschaftssimulation schaffen will, die auch im SP funktioniert. Dieser Bereich wurde bisher ja vor allem durch MMOs abgedeckt und in gewisser Weise auch umgangen. Genau so wie die KI-Entwicklung.
Ich hoffe, dass die Finanzierung klappt, bin ja selbst mit im Boot. Ich freue mich jedenfalls auf das neue Elite, habe damals schon auf dem C64 sehr lange Zeit damit verbracht und die Titelmusik von Frontiers habe ich immer noch im Kopf. Das Spiel hat mir mehr zugesagt, als das hübschere Privateer, das ich dann erst viel später gespielt habe.
Es fehlen immer noch 400.000Pfund und nur noch 2 Wochen Zeit, ich hoffe sie schaffen es.