Rocksmith: Drei A7X-Songs als DLC erschienen

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Kutte 55407 EXP - 25 Platin-Gamer,R8,S3,A10,J10
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3. November 2012 - 9:24 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Für das Ende September veröffentlichte Gitarrenspiel Rocksmith sind kürzlich drei Lieder der kalifornischen Metal-Band Avenged Sevenfold als Download-Inhalt erschienen. Von der auch unter dem Kürzel A7X bekannten Gruppe können demnach die folgenden drei Titel nachgespielt und geübt werden:

  • Afterlife (drei verschiedene Combo-Varianten)
  • Beast and The Harlot (zwei verschiedene Combo-Varianten)
  • Nightmare (drei verschiedene Combo-Varianten)
Die Combo Arrangements beinhalten sowohl einzelne Noten als auch Akkorde. Jeder Song kostet einzeln € 2,99. Für alle drei Titel müsst ihr im Paket € 7,99 zahlen. Die größe des Gesamtpakets beträgt ca. 15 MB. Abschließend könnt ihr euch den Trailer des Zusatzinhalts anschauen:

Video:

michael2011 14 Komm-Experte - 1926 - 3. November 2012 - 9:45 #

Hammer, gleich gekauft. Wer schon Next Girl von den Black Keys gemeistert hat, für den ist das hier doch ein klacks...*auf die Knie fall* Ich will auch so gut spielen können!!

SocialHazard 14 Komm-Experte - 2258 - 3. November 2012 - 12:32 #

Die Rocksmith DLC's sind schon irgendwie teuer, oder?

michael2011 14 Komm-Experte - 1926 - 3. November 2012 - 12:49 #

Irgendwie schon, aber ich denke mal das da auch ein bisschen Aufwand reingeht die Songs zu digitalisieren + Lizenzabgaben an die Musikindustrie. Aber ich hoffe mal das da irgendwann ein Komplettpaket kommt.

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 3. November 2012 - 13:20 #

Für jeden Song werden zwei bis drei Varianten aufgelegt. (Single Note. Combo, Accord.) In den drei oben genannten Beispielen sind es insgesamt 8 verschiedene. Ich finde das echt nicht teuer. Steckt ja auch gewisse Arbeit hinter.

SocialHazard 14 Komm-Experte - 2258 - 3. November 2012 - 17:11 #

Aber ich denke mal, dass die Lizenzkosten für die Noten am höchsten sind...

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 18:06 #

Falsch, denn für die Noten werden keine Lizenzen eingekauft. Die werden nur dann abverlangt, wenn klassische Notenschrift vom Originalautor übernommen wird.

ALLE Musikspielentlwickler schreiben ihre Notaton selbst heraus und brauchen dafür keine Gebühren zahlen, eben weil sie als Interpretation gelten und falsch sein können.

Sieht man bei RockSmith wunderbar an Songs wie "Boys Don't cry", die nicht so gespielt werden wie im Original und Anfängern auch noch Käse vermitteln. Auf der Gamescom sagten zwei der Entwickler sogar während der Präsentation, dass sie sich an Live-Aufnahmen und an bereits herausgeschriebenen Tabs aus dem Internet orientieren, diese aber zugunsten des Gameplays auch mal abändern.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20286 - 3. November 2012 - 20:30 #

Bist du dir da sicher? Wenn man ein Arrangement für ein bekanntes Stück anbieten möchte braucht man dafür auch eine Lizenz.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 15:11 #

Sorry, aber der DLC -Preis von RockSmith ist völlig überzogen.
Ubisoft mischt nix neu ab und die verändern gar nichts an den Tracks. Sie legen nur die Noten drüber, quasi wie GuitarPro.

Nix gegen RockSmith an sich, aber wnen man mal sieht, was man bei Rock Band 3 für weniger Geld bekommt. Bei Rock Band 3 kaufste nen Song inklusive realitätsbezogenen Noten auf 4 handgecharteten Schwierigkeitsgraden für Echte Gitarre, echten Bass, Keyboard und Schlagzeug für 2,30 Euro. Sind insgesamt 16 Notenspuren + die Spuren für die ganzen Fake -Instrumente (nochmal 12 Spuren = 28 Spuren)

Mal der Faktenvergleich:

Rock Band 3:
28 Notenspuren, davon 16 mit authentischen Musikregeln
Acht einzeln abgemischte Tonschichten
Preis (PS3): 2,30 Euro

RockSmith
4 - 8 Notenspuren (alle authentisch)
Eine Tonschicht
Preis (PS3): 2,99 Euro

Bei RB 3 werden zudem die Instrumente-Aufnahmen des Originals einzeln abgemischt und erst in der Konsole wieder zusammengesetzt, damit man jede einzelne Spur herunterdrehen kann. So kann man zum Beispiel mit jeder beliebigen Gitarre zum Band-Playback spielen - man muss nur die Gitarrenspur im Menü runterdrehen.

Klappt in RockSmith (zum meinem Bedauern) leider gar nicht, weil da die Spuren nicht getrennt vorliegen. Ubi nutzt die Tracks wie sie auf der Original-CD liegen - also so, wie man sie für 79 cent bis 1 Euro bei Amazon und iTunes bekommt. Man bedenke: Da sind GEMA und Lizenzabgaben für Label und Studio schon drin.

2 Euro Aufpreis (Im Verlgiech mit dem CD-Track) für n paar Noten? Nee nee, das ist leider ziemlich teuer. Habe auch ein paar RockSmith Tracks als DLC gekauft, aber ich werde mich stark zurückhalten, weil die Leistung nicht dem Preis entspricht.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 3. November 2012 - 15:13 #

Das sind die normalen DLC-Preise + Nutzungslizenzen für die Stücke. und wie im Comment vom Kollegen oben erzählt, wird das vermutlich als jeweils neuer Song gewertet.

Deßhalb kommt dann so ein Preis zustande. Schließlich wollen die Plattenfirmen und Musiker ja auch verdienen.

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 3. November 2012 - 15:25 #

Den Bass gibt es auch noch. :-)

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 15:28 #

Macht den Bock nicht fett, ist nur eine Spur

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 3. November 2012 - 16:06 #

Ich finde nur Deine Aussage "völlig überzogen" ist völlig überzogen. :-). Wenn ein Song 5€ kosten würde, könnte ich dir zustimmen. Lass uns einfach auf teurer als RB einigen.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 18:19 #

Nicht nach 7 Jahren Musikspielentwicklung. Wenns solche Spiele erst seit gstern gäbe und ein Preis zu etablieren wäre, dann vielleicht, aber nicht nach 7 Jahren erfolgreicher DLC-Politik.

Wenn du dasselbe Ergebnis wie bei RockSmith haben willst, kannste nämlich auch den SOng für einen Euro beiAMazon runterladen und in GuitarPro einspeisen. Audiovisuell selbe Qualität, nur um zwei Euro günstiger als bei RockSmith...

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 3. November 2012 - 19:38 #

»Wenn du dasselbe Ergebnis wie bei RockSmith haben willst, kannste nämlich auch den SOng für einen Euro beiAMazon runterladen und in GuitarPro einspeisen.«

Und dann darfst du feststellen, dass das alles gar nicht so einfach ist, da der Depp, der die Transkription angefertigt hat, um ein paar BPM abweicht, hier und da mal einen Taktwechsel übersehen hat, eine Pause nicht die korrekte Länge hat, die Tabulatur auf der ersten Zählzeit anfängt, die mp3 aber ein mehrsekündiges Intro hat, welches freilich in der Tabulatur nicht auftaucht oder für den Song gar keine Tabulatur vorhanden ist, da die Verwertungsbranche mal wieder unter dem DMCA Banner im Netz gewütet hat. Bei Rocksmith hast du, wie bei RB3 auch, zumindest die Garantie, dass Tonspur und Transkription ohne weiteres Zutun von deiner Seite zusammenpassen. Definitiv komfortabler als GP, gerade für Anfänger.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 20:13 #

Nunja, es gibt überall falsche Notationen. Aber auch genügend richtige, die in Guitar Pro wunderbar funktionieren. Sonst wäre das Programm wohl kaum so beliebt ;)

Zudem zeigen Auch RockSMith und RockBand bei einigen Songs falsche Noten an. Teilweise nur, um es ANfängern zu erleichtern. Das nimmt sich nun wirklich nix. Zumal es so gut wie keinen Song gibt, dessen Tabs du nicht im Netz findest. Tabs stehen nicht unter Lizenz und können somit auch von niemandem "verboten" werden. Es geht weder um eine Aufnahme / ein Cover, noch um eine Abschrift einer eventuell bestehenden Echt-Notation. Von daher kann man sogar weit mehr Songs mit GuitarPro lernen als mit RockBand und Rock Smith.

EIne Ausnahme in dieser Regelung ist übrigens der Test eines SOngs - da kann man schon viel eher Ärger bekommen.

Ich habe nichts gegen beide Programme an sich, Ich spiele beide und unterstütze die Idee. Angesichts des Hasses, den manche Leute auf die Musikspielszene Pojizieren, würde ich mich sogar als einer der größten Unterstützer des Genres sehen.

Deswegen ist überteuerter DLC aber noch lange nicht zu rechtfertigen. Würde RockSmith die Gitarrenspur des Originals herausfiltern, damit man den eigenen Gitarrenklang einfügen kann, wären die 3 Euro gar kein Beinbruch, weil dann bekäme man eine Leistung, die GuitarPro und Co nicht bringen. So wie es jetzt ist, macht Ubisoft einen Reibach mit ganz wenig Arbeit - zu wenig für mein Geld und imho eine bodenlose Frechheit wenn man die Entwicklung des Genres beobachtet.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 3. November 2012 - 20:51 #

»Nunja, es gibt überall falsche Notationen. Aber auch genügend richtige, die in Guitar Pro wunderbar funktionieren. Sonst wäre das Programm wohl kaum so beliebt ;)«

Habe ich doch auch nie bestritten. So einfach wie du es darstellst, ist es aber eben nicht. Nach meiner Erfahrung ist es eher die Ausnahme, dass eine Tabulatur aus dem Netz und eine mp3 ohne weiteres in perfekter Synchronität abspielbar sind.

Außerdem wäre es schön, wenn du bzgl. deiner Behauptungen zum Thema Copyright/Lizenzrecht mal ein paar Quellen nennen könntest. Denn dafür, dass das rechtlich alles so einwandfrei ist, werden in schöner Regelmäßigkeit einzelne Tabs oder gleich ganze Webseiten, die solches Material anbieten, offline genommen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Tablature#Legal_issues

»EIne Ausnahme in dieser Regelung ist übrigens der Test eines SOngs - da kann man schon viel eher Ärger bekommen.«

Ich weiß, ich bin wahrscheinlich nervig, aber schon wieder ein Satz, den ich nicht verstehe. Was ist der Test eines Songs? Und wieso kann man damit viel eher Ärger bekommen?

»Deswegen ist überteuerter DLC aber noch lange nicht zu rechtfertigen.«

Das ist eben nur deine Meinung, kein Fakt. Du sagst 3 Euro sind zu teuer, weil andere es auch billiger können. Das ist für mich keine Argumentation. Würde ich so denken, müsste ich tagtäglich wutentbrannte Mails an Onlineshops verschicken, weil irgendwo ein Shop ein Produkt günstiger anbietet als die anderen und mich dementsprechend jeder andere Shop über den Tisch ziehen will (schließlich ginge es ja günstiger).

Ich weiß, was in einer sauberen Tabulatur an Arbeit drinsteckt und dementsprechend empfinde ich 3 Euro nicht als überteuert.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 21:48 #

Sorry, kam vom schnellen Tippen. Gemeint ist der Text eines Songs (mit X statt s).

Nein, ich sage nicht, dass es zu teuer ist, weil es andere billiger KÖNNEN, sondern weil der Preis nicht im Entferntesten der Leistung entspricht. DIe Konkurrenz zeigt lediglich, in welchem Rahmen sich der Leistungsspielraum bewegt, und du darfst nicht vergessen: Die machen auch schon Gewinn damit.

Der Nutzen bestimmt das Verhältnis. Im Vergleich mit GuitarPro gibt es keinen erhöhten Nutzen, auch im Vergleich mit RockBand nicht. Im Gegenteil, er ist eher geringer, weil Ubisoft mit den Tracks Nullkommagarnix macht. Das Produkt besteht aus CD-Track wie von AMazon und ein paar bunten Klötzchen. Nichteinmal die unnötigen Zöpfe (Musikbumper, Outros ohne Bezug) werden herausgeschnitten. Ich könnt kotzen, weil ich bei dem Muse Song bei RS immer gefühlte 100 Jahre warten muss, bis der Song losgeht.

Wo der Kosten / Nutzen - Aufwand eingereiht werden kann, beweist auch das "Rock Band Network", in dem kleine Firmen die Musik von Indiebands charten und für Rock Band veröffentlichen. Da sieht man, wieviel Arbeit wirklich dahintersteckt. Ubisoft leistet um ein Vielfaches weniger, verlangt aber mehr.

Legal Issues gibt es bei Tabulatur nur, wenn damit im großen Stil Geld gemacht wird (wie bei allem, was auf der Arbeit anderer basiert). Steht auch in ähnlicher Form auf der von dir verlinkten WIKI-Page (nur passiv ausgedrückt, da dies die Methode ist, mit der sich Tab-Seiten gegen Klagen wehren)

Anderweitig ist eine Tabulatur nur eine - INTERPRETATION- der Vermittlung der gespielten Noten ohne Takt und ohne Metrum. Quasi eine sehr schwammige Vermutung. Du kannst privat so viele Vermutungen über einen Song anstellen, wie du willst. Solange du sie nicht verkaufst (dazu gehört auch Werbefinanzierung) gibt es keine Rechtsgrundlage gegen Tabulatur, weil sie eben keine genaue Notation darstellt. Du kannst mit Tabulatur für "Kryptonite" einen komplett anderen SOng spielen, indem du Takt und Metrum anders auslegst.

Genau deswegen ist auch der Text eines Songs (inklusive Titel) viel kritischer, denn das ist tatsächlich die Abschrift eines Werks ohne Interpretationsspielraum. Genau genommen wären alle Tab-Schreiber auf der sicheren Seite, wenn sie den Titel des Songs nicht dazuschrieben, denn dann wäre kaum auszumachen, zu welchem Song die Tabs gehören.

Die von dir verlinkte Seite bezieht sich übrigens auf die amerikanische Rechtsgrundlage, und selbst da entscheiden Gerichte von Fall zu Fall je nach Auswirkung für den Rechteinhaber. Denn die Rechteinhaber haben vor allem finanzielle Motivation. SIe wollen Songbooks verkaufen, und da wird dann auch gern mal auf ein Recht gepocht das nicht existiert.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20286 - 3. November 2012 - 21:09 #

Wie schön, dass jeder selbst entscheiden kann ob er das Geld ausgibt oder nicht. Für mich passt der Preis. Und wenn er für genug Leute nicht passt, dann müssen sie reduzieren. Wenn er für genug Leute ok ist, dann ist er wohl ok. :)

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 15:19 #

Diese Logik erschließt sich mir nicht. Bei den Konkurrenten gibt es mehr Inhalt, mehr Technik, mehr Instrumente, mehr Soundmöglichkeiten für weniger Geld - Künstler und Studios verdienen trotzdem daran. Sonst würden sie es nicht machen.

Nö Leute, das ist leider eine Sache von Greedysoft. Ubisoft könnte den DLC auch locker für 2 Euro anbieten und würde keinen Verlust machen. Allgemein ist Ubisoft bei RockSmith sehr faul...

Und man bedenke mal: AM horizont sthet schon das nächste "Echte Gitarren"-SPiel namens Band FUse, das qualitativ schon jetzt deutlich besser aussieht, Da sollte Ubi vielleicht lieber die rosarote Brille abnehmen und für realistische Verhältnisse sorgen.

michael2011 14 Komm-Experte - 1926 - 3. November 2012 - 16:50 #

Du willst dich wirklich um 99Cent streiten? Dann kauf die DLCs einfach nicht. Mach ich auch so, außerdem finde ich nicht das BandFuse qualitativ besser aussieht, anders aber nicht besser. Und wer weiß wie teuer die DLCs dafür werden. Und wenigstens kann man Ubisoft hier nicht primär Geldgeilheit vorwerfen, ok sie bieten DLCs zu einem "guten" Preis an, weil sie so viel Profit wie möglich machen wollen. Dafür ist Rocksmith wenigstens Innovativ.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 18:12 #

Nunja, so innovativ ist RockSMith nicht, Es ist das zweite Spiel mit echten Gitarren, das zeite Programm mit "soufflierten" Noten auf fixem Playback (siehe GuitarPro) und das zweite Konzept mit Real Tone Kabel (2007 gab es bereits ein Spie namens Guitar Rising, das genau diese Technik nutzte, wurde aber nie zuende entwickelt. Ich habe damals ein Interview mit den Machern gehalten)

Ich streite mich übrigens nicht um einmalig 99 cent, sondern um 99 cent je Song. Da kommt so einiges zusammen, wenn man mal zuschlägt. Die Masse macht's.

Was den Kauf von DLC angeht - klar sortiere ich persönlich raus, was ich trotz der Wucherpreise für RS kaufe und was nicht. Und ich halte mich sehr zurück.

Meine Aussage bezieht sich eher auf die anderen Kommentare. RockSmith ist im Vergleich mit anderen Musikspielen sechs mal so teuer im Preis / Leistungs-Verhältnis.

Und was BandFuse angeht - das sieht um Welten besser aus als Rocksmith, alleine schon weil es richtige Tabulatur benutzt und keine Fantasienoten. RockSmith Notation ist an sich schon ok, nur kann man sie im echten Leben nicht gebrauchen. Tabs schon, und das gehört imho auch zu einem gut fundierten Gitarrenspiel - man sollte irgend eine Art von "Real Life" notation lesen können. Ist einfach eine Sache der Kommunikation.

Außerdem soll BandFuse bisherigen ANgaben nach nicht die Lag-Probleme von RockSmith haben. Und noch dazu: Band Fuse hat eine anständige Zielfläche mit exakter Abfrage. Etwas was Rocksmith bitter fehlt. Die Zielfäche bei RockSmith ist so schwammig, dass ich RockSmith fast aussschließlich nach Gehör spiele.

Die Idee von RockSmith ist gut, nur die Ausführung ist halt sehr nachlässig , speziell wenn es um das Thema Spieltechnik geht. Auch hier zeigt BandFuse bereits in den Vorabvideos erhebliche Vorteile.

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 3. November 2012 - 18:20 #

Ich hab mir RS kurz nach Ostern dieses Jahres geholt (Import) und hätte nie im Traum daran geglaubt, dass ich das in der Form, so wie heute, hinbekomme. Und ich hatte fast gar keine Vorkenntnisse. Mir hat es viel gebracht. Ich finde es hervorragend und mir sind die es €2,99 pro Song wert. Mir fehlt zu meinem Glück nur noch ein Metallica DLC. Ich habe übrigens keine Lag Probleme. Evtl. schaue ich mir sieses BandFuse Mal an, wenn es draußen ist.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 18:24 #

Nur hoffe ich, dass du auch nen Kumpel oder nen Lehrer oder so hast, der dir die ganzen Fehler, die dir RockSMith einbläut, wieder raushaut, bzw. dich verbessert. Gerade als ANfänger ist das gefährlich.

RockSMith behauptet zwar., es wäre ein Programm, mit dem man Gitarre lernen könnte. Problem an der Sache: Es stimmt nicht, Man kann ein paar Dinge tatsächlich ganz gut lernen, andere hingegen gar nicht - darunter extrem wichtige Dinge, die "spielen" von "gut spielen" unterscheiden. Die Hälfte von dem, was beim Gitarrenspiel wichtig ist, fehlt schlichtweg und muss vom Spieler selbst aufgeholt werden.

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 3. November 2012 - 18:25 #

Ist RB denn in der Beziehung besser? Ich habe einen Kumpel der spielt seit 10 Jahren Gitarre und wir haben uns schon ein paar mal hingesetzt und er hat mir einige Dinge gezeigt,

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 18:40 #

Nein, RockBand ist in dieser Hinsicht nicht besser. Es gibt nur einen Unterschied: Rock Band propagiert sich nicht als Musiklehrer, sondern als "Musikspiel mit echter Gitarre". Alles andere (also das didaktische Material) ist ein Bonus zum selbst herausarbeiten. Es wird also niemandem garantiert, dass er nach Rock Band 3s Pro Modus Gitarre spielen kann. Mehr als Spaß wird nicht versprochen.

AABER es gibt ein paar Sachen, die Rock Band 3 durchaus besser macht als RockSMith. Zum Beispiel die Darstellung von Arpeggien (macht RockSmith gar nicht. RS stellt Arpeggien so dar wie Soli, was natürlich hinten und vorne Käse ist). Die Zielfläche bei Rock Band 3 ist zudme extrem genau , der DLC trotz gleicher Leistung günstiger usw.

Dafür ist der Aufwand mit dem Betreiben größer. Nimmt sich nix. Das einzige was halt bei RockSmith richtig nervt, ist die Behauptung, es könne einem Gitarrespielen beibringen. In vielerlei Hinsicht bringt man sich selbst mehr bei als das Spiel. Hat auch mit der laxen Technikabfrage von RockSmith zu tun.

Das ist das einzige, was man auch potenziellen Käufern klar machen muss. RockSMith macht Spaß und vermittelt auch ein wenig von der Gitarre. ABer es ist nur ein (recht trockenes) Musikspiel für den Fun-Faktor, kein Ersatz für einen Gitarrenlehrer. Es darf auch nicht im Ansatz als Gitarrenlehrer verstanden werden - obwohl ich zugeben muss, den fälschlichen Gedanken selbst gesponnen zu haben, Ich wurde nach zwei Wochen und einigen derben Schnitzen, die RockSmith fabriziert, eines Besseren belehrt.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 3. November 2012 - 19:33 #

Mir sind einige Sachen deines Postings leider nicht wirklich klar. Vielleicht könntest du mir da kurz auf die Sprünge helfen?

» Es wird also niemandem garantiert, dass er nach Rock Band 3s Pro Modus Gitarre spielen kann. Mehr als Spaß wird nicht versprochen.«

Ich finde zwar Artikel über das Spiel, die Rocksmith als Lernprogramm darstellen, jedoch habe ich so spontan keine derartige Aussage von offizieller Seite gefunden. Auf der Verpackung steht jedenfalls "Authentic Guitar Game". Game, nicht Teacher.

»Zum Beispiel die Darstellung von Arpeggien (macht RockSmith gar nicht. RS stellt Arpeggien so dar wie Soli, was natürlich hinten und vorne Käse ist)«

Ein Arpeggio ist ein Akkord, bei dem die Töne nicht gleichzeitig, sondern nacheinander gespielt werden. Beide Spiele können doch wohl einzelne Töne darstellen, oder? Wie soll das also nicht darstellbar sein? Und was ist "die" Darstellung von Soli?

»Die Zielfläche bei Rock Band 3 ist zudme extrem genau«

Was ist eine Zielfläche?

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 20:02 #

1) Ubisoft und die komplette Werbekampagne, wie auch die Struktur des Spiels, zielen auf den Lernerfolg ab. Man erinnere sich an das Video mit dem Baby, die Banner mit dem Affen und die geschätzten 37662 vorab-Videos, in denen sonstwer eingeladen wurde, um dem potenziellen Kunden weiszumachen, es ginge um ein SPiel, mit dem man Gitarre lernt.

"Jeder kann Gitarre und Bass spielen" lautet der Slogan. Damit ist wohl alles klar, der Aufbau des Spiels bestätigt das.

2)
Wie du richtig erkannt hast, sind Arpeggien Akkorde, deren Komponenten man einzeln spielt, Es geht aber nach wie vor um Akkorde. speziell auf der Gitarre. Denn zum SPielen dieser Arpeggien greift die Greifhand den Akkord. Nur die Rhythmushand spielt die Saiten einzeln an.

Dementsprechend muss ein Arpeggio auf der Gitarre auch als Akkordhaltung mit EInzelanschlag vermittelt werden. Sprich es muss darauf gepocht weerden, dass man dabei einen AKkord greift. Macht RockSmith aber nicht. Es stellt jede Saite und jeden Ton der Saite autonom dar. Noch schlimmer. Der verfluchte dynamische Schwierigkeitsgrad, der auch so schon mehr Probleme bereitet als zu lösen, zerfleddert die Akkordstruktur in unteren Leveln zusätzlich, sodass Anfänger die Akkordstruktur nicht einmal erahnen können.

Das ist eine der Sachen,die Rocksmith von Grund auf falsch macht - siehe "House of the Rising Sun" - bei jedem Gitarrenlehrer innerhalb von 10 Minuten gelernt, in RockSmith hingegen so kompliziert, dass man ihn nicht einmal richtig lesen kann, wenn man weiß, worum es geht.

3)Die Zielfläche ist der Bereich, in dem die Noten ausgelöst werden, Bei Rock Band haste da einen zeimlich dünnes Feld, dass dank der eindeutigen Darstellung immer genau zeigt, ob und wann du einen Ton aktivierst.

RockSMiths 3D-Ansicht zeigt das Zielfeld leider nicht nur ungenau an, sondern vermittelt auch noch das Treffen der Noten mit Verzögerung. Obewndrein ist die Zielfläche unheimlich schwammig , denn man kann schon Ewigkeiten vorher oder n ganzes Stück zu spät den Ton anschlagen. Rocksmith hat die ungenaueste Zielfäche aller Musikspiele. Die Zielfläche von Guitar Herowar schon sehr großzüig und ließ somanchen ungenau getroffenen Toon durch, aber RockSmith überbietet diese Schwammigkeit erheblich.

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 3. November 2012 - 20:15 #

Ein weiteres Beispiel ist Kryptonite, aber da kann man auch selbst drauf kommen, dass man da den Akkord greifen muss und nicht die einzelnen Noten. Ich jedenfalls bin selbst drauf gekommen.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 3. November 2012 - 21:04 #

»"Jeder kann Gitarre und Bass spielen" lautet der Slogan. Damit ist wohl alles klar, der Aufbau des Spiels bestätigt das.«

Wie gesagt: auf der Packung steht auch "Guitar Game"; sehe da jetzt nicht so das Problem. Allerdings besitze ich das Spiel nicht und kenne dementsprechend nicht den Aufbau des Spiels. Wenn das eindeutig wie Lernsoftware aufgebaut ist, könnte das problematisch sein. Für mich sieht die Aufmachung in Gameplayvideos aber doch eindeutig nach Spiel aus. Hmm, schwer sich dazu ein eindeutiges Urteil zu bilden.

»Es geht aber nach wie vor um Akkorde. speziell auf der Gitarre. Denn zum SPielen dieser Arpeggien greift die Greifhand den Akkord. Nur die Rhythmushand spielt die Saiten einzeln an.«

Gerade in der Rockmusik werden Arpeggien oftmals Stakkato gespielt. Da greifst du eben nicht den ganzen Akkord. Außerdem musst du jedem einzelnen notierten Ton auch seine Länge mitgeben. Wie willst du das machen, wenn du nur den ganzen Akkord notierst? Aus meiner Sicht sind einzelne Töne die einzig sinnvolle Möglichkeit, das in einer Tabulatur zu notieren. Wenn es richtig "luxuriös" sein soll, klatscht man noch den Namen des Akkords, der durch die ganzen Töne gebildet wird, drüber und gut ist. Was du da allerdings für eine Darstellungsform möchtest, weiß ich nicht.

»Der verfluchte dynamische Schwierigkeitsgrad, der auch so schon mehr Probleme bereitet als zu lösen, zerfleddert die Akkordstruktur in unteren Leveln zusätzlich, sodass Anfänger die Akkordstruktur nicht einmal erahnen können.«

Dass das problematisch werden kann, finde ich einleuchtend. Man kann da nicht einfach willkürlich einige Noten weglassen. Ich habe bpsw. schon seit jeher in GH/RB größere Probleme mit den unteren Schwierigkeitsgraden als mit dem Höchsten gehabt, da durch die Reduktion Informationen verloren gehen und es sich deswegen einfach unnatürlich anfühlt.

»Obewndrein ist die Zielfläche unheimlich schwammig , denn man kann schon Ewigkeiten vorher oder n ganzes Stück zu spät den Ton anschlagen. Rocksmith hat die ungenaueste Zielfäche aller Musikspiele.«

Das wäre eine Sache, die mir den kompletten Spielspaß nehmen würde. Ich hatte mir von der verwendeten Technologie ehrlich gesagt mehr Genauigkeit erhofft und nicht weniger. RB3 war diesbezüglich in meinen Augen schon nahe an der Totalkatastrophe.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 21:33 #

Wie Rock Band 3 mit seiner 3-Millisekunden-Enhanced-Midi-Abfrage eine Katastrophe sein kann, ist mir zwar ein Rätsel (vielleicht den Fernseher nicht kalibiert?), aber was solls.

Wir reden hier ganz klar von vollen Akkord-Arpeggien. Ich nannte als Beispiel "House of the Rising Sun" und a spielst du volles A-moll, volles C-Dur, volles D-Dur usw.

Bei den verkürzten Akkorden wäre mir das schnuppe, weil es dann auch relativ einfach zu erkennen wäre.

Natürlich müssen auch die einzeln angeschlagenen Noten gezeigt werden - ist klar, alleine für's Timing. Rock Band 3 macht das aber geschickter als Rocksmith. Da wird der zu haltende Akkord transparent angezeigt, dahinter kommen dann die angschlagenen einzelteile. Bei Rocksmith gibt es nur die EInzelteile, sprich du sollt mit magischen Fähigkeiten selbst Noten, die du noch nicht sehen kannst, im Kopf zu einer Akkordstruktur formen, um quasi im Nachhinein den Akkord zu greifen (O_o ). Für Anfänger total unmöglich und selbst für Profis etwas ziemlich unbequemes. Wenn ich selbst die Analysearbeit machen muss, brauche ich doch das SPiel nicht mehr, oder?

Was den Rest angeht, scheinen wir ja konform zu laufen.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 3. November 2012 - 22:47 #

»Wir reden hier ganz klar von vollen Akkord-Arpeggien. Ich nannte als Beispiel "House of the Rising Sun" und a spielst du volles A-moll, volles C-Dur, volles D-Dur usw.

Bei den verkürzten Akkorden wäre mir das schnuppe, weil es dann auch relativ einfach zu erkennen wäre.«

Eins vorweg: was sind verkürzte Akkorde? Der Begriff existiert zwar, aber ich glaube nicht, dass du ihn so meinst.

Mit vollen Akkorden meinst du offene, ausklingende Akkorde? Ansonsten verstehe ich die Abgrenzung zu von mir erwähnten Staccato Arps nicht.

Es geht bei diesen Spielen darum, die Notation zu entschlacken, sodass sie für Anfänger leichter zu lesen ist. Ein neues Notationselement einzuführen, was man nur gebrauchen kann, wenn man einen Akkord als Arpeggio spielen muss UND er dann auch noch als ausklingender Akkord gespielt werden muss, halte ich für überflüssig.

Aber das Problem, was du mit RS hast, scheint sowieso ein völlig anderes zu sein: man sieht die Töne scheinbar nicht gleichzeitig auf dem Bildschirm. Verstehe ich das richtig? Das wäre in der Tat etwas ungeschickt. Jedoch halte ich den Lösungsansatz von RB nicht für sonderlich gelungen. Die Leute dazu zu erziehen, sich derartige Informationen aus der Tabulatur zu holen, halte ich für den besseren Ansatz. Die schönere Lösung hierfür wäre daher meiner Meinung nach ein längeres Sichtfeld.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 4. November 2012 - 0:32 #

Ich meine keine stakkatierten Akkorde, sondern normale, volle Akkorde als Arpeggio (ob offen, per Barree oder sonstwas ist irrelevant) Gibt's ja in unterschiedlicher Form. Ich dachte du meinst diese heruntergebrochenen Akkorde (diese frei schwebenden Dominant-Sept ohne Grundton.. durch die Verkürzung sind weniger Noten da, also hat man mehrÜbersicht), aber offensichtlich reden wir aneinander vorbei.

Stakkattiert heißt ja nur, den Ton anspielen und die "Rest-Pause" für den Tonwert nehmen. Eine stakkatierte Viertelnote spielt man wie ne 16tel und lässt die Restzeit bis zum nächsten Ton stumm.

Davon rede ich aber nicht. Ich meine ganz normale, voll ausgespielte Akkorde wie in House of the Rising Sun (den Song wirste ja wohl kennen, denk ich mal... - ansonsten siehe Youtube, da gibt n Video von den Animals)

Schau einfach mal auf diese beiden Bilder. Auf dem einen siehst du ein Arpeggio, wie Rock Band 3 es ankündigt, auf dem zweiten ein Arpeggio bei RockSmith

Rock Band 3: http://karaokefreak.de/1dP/RB3-Arpeggio.jpg
RockSmith: http://karaokefreak.de/1dP/RsmithArpeggio.jpg

Bei RB3 siehst du einen transparentzen Balken mit der Akkordform für die Finger und die nachfolgenen Zahlen sagen die Anschläge an. DU siehst auf den aller ersten Blick, wie die AKkordform aussieht und brauchst nicht weiter machen als ihn zu greifen und die folgenden Zahlen anzuzupfen Bei RS sinds nur frei herumdüsende Notensymbole zu sehen, ohne Bezug zueinander. Bei Rocksmith steht nicht einmal irgendwo eine Akkordbezeichnung dafür, als wären diese Arpeggien gar keine Akkorde.

Spiel-Notation entschlacken schön und gut, aber diese SPiele sind in ihrer Notation schon bis auf die Knochen entschlackt, da keine Tonwerte und keine Pausen gegeben werden (was schon schlimm genug ist - erst die Pausen eines Stücks definieren seinen rhythmischen Charakter).

Ich finde die Arpeggio-Lösung von Rock Band 3 ideal, weil es der Realität entspricht (und an echte Tabulatur angelehnt ist... ein Gitarrenlehrer zeigt es einem ja auch nicht anders). Das erste Symbol die Akkordform an und danach kommen die anzuschlagenden Saiten einzeln. Da braucht man nichts verkürzen, da es praktisch und kompakt ist. Auch RockSmith müsste nichts weiter machen, als die Akkordform irgendwie mitzugeben, dann wäre die Notation komplett. Verdammte Axt, da bräuchte eigentlich nur ein akkordname dranstehen, damit es zumindest Könner raffen. Ist aber nicht der Fall, wird angezeigt wie ein Solo.

Ich weiß nicht, wie gut du Rocksmith kennst, aber man hat da keine Zahlen, sondern bunte Klötzchen und lange Striche (für offene Saiten) Aus dem Wust nacheinanderfolgender Symbole eine Akkordstruktur zu bilden ist was für Wunderkinder. Noch DAZU sieht man nicht alle Noten des Arpeggios auf einmal. Kommt ja alles auf einem Notenband, das in die Ferne nur begrenzt Sicht zulässt.

Hätte auch keinen SInn, die Sichtweite weiter zu zeichnen, denn gemäß der üblichen Regel fürs Lesen von Notation bewegt man sich optisch (je nach Talent) etwa zwei bis vier Noten vor dem aktuellen Ton, Weiter vorauszulesen wäre Blödsinn, müsste man sich ja alles merken.

Arpeggien sind eigentlich ne recht unkomplizierte Geschichte. WIe gesagt, RockSmith fehlt einfach nur die Vermittlung der Greifhand für solche Akkorde. Es wird dir vermittelt, als wäre es ein kompliziertes Solo, also jeder Ton für sich alleine --> Blödsinn und obendrein hinderlich für Anfänger.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 4. November 2012 - 11:28 #

»Davon rede ich aber nicht. Ich meine ganz normale, voll ausgespielte Akkorde wie in House of the Rising Sun«

Mir ist schon klar, was du meinst, ich empfinde es nur nicht als Problem, insbesondere nicht als ein so großes, dass es die Aufregung wert wäre. Der Tabulatur ist es erstmal reichlich egal, ob aus den Tönen ein Akkord wird oder nicht; das sind Dinge, die optional angegeben werden können und, abhängig vom Genre, wirst du solche Angaben in der freien Wildbahn oftmals eben nicht finden. Da kriegst du genau das vorgesetzt, was dir RS nach deinen Angaben bietet: einzelne Noten. Da Menschen aber schon etwas länger nach Tabulaturen spielen als es RS gibt, gehe ich einfach mal davon aus, dass das System ganz gut funktioniert.

Bei der Erweiterung der "Grundnotation" muss man immer vorsichtig zwischen Nutzen und Überforderung abwägen. Stören sich genügend Leute an den fehlenden Akkordnamen, wird das bei RS ja möglicherweise noch nachgepatcht, sofern dies möglich ist. Andernfalls wird man damit leben müssen, dass man im Spiel eben auch "nur" dieselben Informationen bekommt, die einem die typische Internettabulatur auch bietet.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 4. November 2012 - 14:08 #

Entschuldige mal, was erzählst du denn da? Noch nie hat ein Lehrer versucht, mir Arpeggien zu unterschlagen. Auch in meinen Lehrbüchern werden diese (auch in der Notation) klar ausgewiesen und nicht als Einzelnoten gezeigt - und zwar in den Tabs! Ganz einfach ne Klammer um den Akkordnamen , der obendrüber steht, und fertig. In der "freien Wildbahn" werden Arpeggien nämlich sehr wohl in Tabs angekündigt. Schau mal in nen Musikladen in die SOngsbooks.

Dass einige faule Internet- Tab-schreiber den Akkordnamen nicht drüberschreiben ist weder legitimation noch Herleitung irgendwelcher Art für diese Aussage. Weiß nicht, wie du auf sowas kommst. Aber naja, manche Leute im Netz machen sich eben gerne das Leben schwer. Unter Musikern, die präzise miteinenader kommunizieren möchten, ist das jedenfalls nicht üblich. Wozu auch, wie schon gesagt, man kann sich auch das Leben schwer machen und dem Gitarristen im Proberaum erstmal 15 Minutern Analysezeit zugesteht, statt so ne blöde Klammer um nen Akkordnamen zu setzen und gleich loszulegen *rolleyes*.

Obendrein soll das Spiel auch Anfängern Gitarre beibringen. Wie die ne Akkordstruktur aus Noten bilden sollen, wenn sie die Regeln nicht kennen, ist mir ein Rätsel. Sollen die erst in Tutorials anfangen "Prime, Kleine Terz/ große Terz, Quinte" zu erkennen, bevor sie Videospielnoten lesen, oder was? Geht's denn noch komplizierter?

Sorry, aber das ist mir dann doch als Argumentation ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Zumal RockSMith sowieso nur Fantasienotation anzeigt und nichts, was man in "freier Wildbahn" gebrauchen könnte. Wo da der Lerneffekt stecken soll, wieß ich zwar nicht, aber ist auch wurst.

Zitat:
"Bei der Erweiterung der "Grundnotation" muss man immer vorsichtig zwischen Nutzen und Überforderung abwägen."

Bei allem Respekt, aber das ist Blödsinn, sorry. Schau dir RB 3 an. Das hat Tonnen an Untersymbolen etc und lässt sich GERADE DESWEGEN besser lesen und verstehen als normale Tabs. Wir reden hier nicht von Chinesisch mit hunderten von Symbolen, sondern von den überaus lächerlichen 12 Tönen der westlichen Musik und einer Hand voll Akzentuierungsregeln. Jeder mit nem IQ von 40 kann die lesen, wenn man sie nur darstellt. Rocksmith macht es auch so schon kompliziert genug (versuch mal Beast and the Harlot zu spielen... das musste erstmal auf Zeitlupe schalten, bevor amn was rafft). Noch ein Grund mehr, Arpeggien als solche auszuweisen, denn Gitarrenhellseher wurden noch nicht geboren.

Gitarrenspiel hat nun mal einen bestimmten Anspruch, und wer den nicht erfüllen kann / will, sollte das Instrument lieber beiseite legen. Man tut NIEMANDEM einen Gefallen, in dem man das Gitarrenspiel "für Dummies" reduziert. Zumal eine fehlende Information die Sache nicht einfacher, sondern schwerer macht.
Dass Tonwerte und Pausen fehlen ist doch schon schlimm genug, meinste nicht?

Obendrein hält sich RockSmith keineswegs an deine Philosophie und wirft mit Symbolen und Anweisungen nur so um sich. Da nen Akkordnamen nebendran zu schreiben, wäre ja wohl ein Klacks. Alles faule Ausreden.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 5. November 2012 - 12:43 #

»Noch nie hat ein Lehrer versucht, mir Arpeggien zu unterschlagen,«

Und dem zahlst du was? Einmalig 40 Euro und danach steht er dir für den Rest deines Lebens Tag und Nacht zur Verfügung?

»In der "freien Wildbahn" werden Arpeggien nämlich sehr wohl in Tabs angekündigt. Schau mal in nen Musikladen in die SOngsbooks.«

In professionell erstellen Songbooks. Die Arbeit entlohnt man aber auch ordentlich (nicht selten >20 Euro für ein Buch, welches ein Album enthält. Das sind bei einer Rock/Metalband was? 10 Lieder? Das wären zwei Euro pro Tabulatur. Meist sind es eher weniger Lieder. Also möchtest du mir sagen, dass man für mp3 inkl. Tabulatur im Normalfall sogar mehr als drei Euro verlangen müsste?) und dann hat man das Ganze auf Papier. Abspielbar wird es erst, wenn du den Kram dann noch von Hand in eine entsprechende Software überträgst.

»Dass einige faule Internet- Tab-schreiber den Akkordnamen nicht drüberschreiben ist weder legitimation noch Herleitung irgendwelcher Art für diese Aussage.«

Wo rede ich von Legitimation? Ich rede, völlig frei von jeglicher Wertung, von der Realität, wie sie auf einschlägigen Seiten herrscht. Guck dir Tabs im Internet an und du wirst feststellen: die Mehrheit der Tabschreiber besteht aus diesen "faulen" Menschen, wobei es bestenfalls als fragwürdig zu bezeichnen ist, diese Menschen als faul zu titulieren. Die meisten Tabschreiber können zwar das, was sie auf der Gitarre spielen, zu Papier bringen, sind aber selbst gar nicht in der Lage, die notwendige Analysearbeit zu leisten. Dennoch machen sie sich die Mühe, ihre Tabulaturen anderen zur Verfügung zu stellen.

»versuch mal Beast and the Harlot zu spielen... das musste erstmal auf Zeitlupe schalten, bevor amn was rafft«

Ich weiß nicht, wie du übst. Aber weißt du, was ich gemacht habe, als ich den Song (ohne RS, sondern mit Songbook und GP) gelernt habe? Richtig, ich habe auf Zeitlupe geschaltet.

Abgesehen davon hoffe ich doch inständig, dass kein Gitarrenlehrer dieser Welt einen Anfänger auf so einen Song loslässt.

Ich finde es interessant, dass du dich über einen überteuerten Preis beschwerst, es aber gleichzeitig an Leistungen misst, für die du jährlich mehrere hundert Euro auf den Tisch legen musst. Dass das so nicht funktioniert, sollte doch wohl klar sein.

Dass du meine "Argumentationen"/"Legitimationen" kritisiert, gleichzeitig aber selbst derjenige bist, der hier persönlich/beleidigend wird, schießt echt den Vogel ab. Aber auch gut, so spare ich mir wenigstens die Zeit, weiter auf deine Beiträge zu antworten. Ich habe versucht, dir meine Sicht der Dinge darzulegen. Da diese aber sowieso "Blödsinn" ist, ist das Thema für mich hiermit beendet. EOD.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 6. November 2012 - 16:15 #

Wo werde ich denn bitte beleidigend, wenn ich dir die Fakten aufzähle? Ich bitte um ausweisung meiner angeblich beleidigenden Zeilen!

Also in meinen Songbooks für rund 20 Euro sind 10 - 25 Songs. Nicht nur mit Tabulatur, sondern auch mit Notenschrift, Technik-Tipps, mit Songtexten, Akkordaufschlüsselungen und allem PiPaPo. Wenn wir hier den Wert gegenrechnen kommen wir auf Rund 25 - 40 cent je Komponente, und das bei weit höherem Aufwand als bei der RockSmith Notation, inklusive Papier / Druckaufwand, Vertrieb, Händlermarge, der Autor will auch noch für das Verfassen des Buchs bezahlt werden usw usw. Faktisch bleiben hier nur geringe centbeträge für eine Tabspur übrig. Wie du zu deiner völlig übertrieben Rechnung kommst, weiß ich leider nicht. Das legitimiert auch nicht den völlig überteuerten Wucher-DLC von Rocksmith....

Zudem ist nicht jeder Internet-Tabschreiber so faul und lässt Akkordnamen weg... Wer das nicht beherrscht, IST faul, weil die Analyseregeln in einer Minute im Internet nachschlagen könnte. In dem Fall sollte diese Person keine Tabs schreiben! Wo kommen wir denn da hin? Vielleicht lassen wir demnächst noch AUtomechaiker Portraits restaurieren...*rolleyes* Gleichzeitig verlangst du von blutigen ROckSmith-Anfängern die Analysearbeit IN ECHTZEIT ab, die du einem Tabschreiber nicht einmal im Nachhinein zugestehst? Das nenn ich mal eine Argumentationslücke!

Noch schöner ist allerdings, dass du dich in eine Diskussion zu einem Spiel einmischst, dass du offensichtlich nicht einmal ausprobiert hast, um mit groben schätzungen einzugrenzen, wo dessen Didaktikfehler sind.

EIn gut gemeinter Vorschlag: Wie wärs, du spielst Rocksmith erstmal, bevor du dir darüber Gedanken machst, wie du meine Kritik entkräftest, und dann auch noch die beleidigte Leberwurst spielst, weil du keine Gegnargumentation aufbringen kannst. Ich habe dich nicht beleidigt, ich habe dich darum gebeten, keine haltlosen Behauptungen aufzustellen. Immerhin musstest du erst drei mal um das Thema herumstolzieren und die eine kleine Pseudo-Legitimation zu finden, warum es angeblich recht sein soll, keine Arpeggien anzuzeigen. Dabei gebietet die Logik, dass mehr Kommunikatioinsgrundlage eine besser Kommunikation gewährt.

Die Notation von Beast and the Harlot läuft in RockSmith in gefühlter Lichtgeschwindigkeit und ist quasi unlesbar - ist bei RockBand 3 z.B. nicht so, da kann man mitlesen. Vielleicht nicht gleich mitspielen, aber immerhin mitlesen.

Noch schöner ist dann, wenn in RockSmith Arpeggien zerfleddert und nicht namentlich angezeigt werden, dann ist das Chaos nämlich perfekt - gerade bei Beast and the Harlot. Wie du das privat mit deinen Tabs machst spielt in dieser Diskussion nicht den Hauch einer Rolle,da wir vom Lerneffekt und vom überteuerten DLC dieses SPiels sprechen.

Und ja: RockSMith lässt Anfänger auf den Song los und zerstückelt ihn. Ich sage ja, vielleicht sollteste dich erstmal mit dem Spiel beschäftigen, bevor du hier haltlose Behauptungne und sinnlose Vergleiche aufstellst. Ich will dich damit nicht beleidigen, nur darauf hinweisen, dass du auf dem Holzweg bist.

Denis Brown 16 Übertalent - 5005 - 3. November 2012 - 20:19 #

Das spricht natürlich für Dich, aber das kann man nicht von jedem erwarten, SPeziell nicht von blutigen Anfängern... ISt halt eine arge Schwäche des Spiels, so traurig es auch ist.

Superkuh (unregistriert) 3. November 2012 - 21:06 #

Bei A7X dachte ich irgendwie an Mobos von Asus.

Btw. Solche Spiele gibbet immer noch?

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 5. November 2012 - 12:42 #

Wieder. Seit 2010 war's still, dieses Jahr kamen Rocksmith, Rockband Blitz und Audiosurf 2 soll auch noch 2012 rauskommen.

Silverhenge 14 Komm-Experte - 2049 - 4. November 2012 - 1:45 #

Jawohl, so muss das sein, direkt gekauft :)

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