Neben den Wertungssystemen der hierzulande tätigen Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und dem europäischen Alterseinstufungssystem Pan European Game Information (PEGI) kennen viele von euch auch die Symbole des Entertainment Software Rating Boards, kurz ESRB, mit denen Computer- und Videospiele in den USA und Kanada bewertet werden.
Im Gegensatz zur USK besteht jedoch der Unterschied, dass es sich beim ESRB um eine Selbstregulierung der Spieleindustrie handelt. Zwar findet die Bewertung eines Titels somit freiwillig durch den Publisher statt, dennoch werden so gut wie alle veröffentlichten Spiele entsprechend eingestuft.
Bislang basierte das ESRB-Wertungssystem auf zwei Kategorien, die auf der Vorder- und Rückseite eines Spielecovers abgebildet werden: Zum einen wird auf die angemessene Altersstufe hingewiesen (zum Beispiel mit „Everyone“, „Teen“ oder auch „Adults only“), zum anderen gibt es verschiedene Inhaltsbeschreibungen, wie beispielsweise „Strong Language“, „Blood and Gore“ oder „Fantasy Violence“.
Hinweise zur Weitergabe persönlicher Daten
Ab sofort existiert unter der Bezeichnung „Interaktive Elemente“ eine neue Kategorie, durch die auf entsprechende Eigenschaften von ausschließlich digital erhältlichen Spielen oder Apps aufmerksam gemacht werden kann. Folgende drei neue Hinweise sind zukünftig Teil der ESRB-Wertung:
Zu Beginn wird dieser neue sogenannte „Digital Rating Service“ auf Downloadspiele angewendet, die via Windows 8, Xbox Live Arcade, dem PlayStation Network, PlayStation Vita, Nintendo eShop und dem Wii Shop Channel erhältlich sind. Im späteren Verlauf sollen weitere Anbieter digitaler Inhalte und Download-Plattformen folgen.
Interaktion zwischen Usern: Weist auf mögliche ungefilterte/unzensierte User-generierte Inhalte hin, darüber hinaus findet online ein Austausch zwischen den Benutzern statt.
Also jedes Spiel was einen Chat oder ähnliches hat :)
Oder alles mit Origin, Steam und Co?
Ich hatte bei der Überschift irgendwie zuerst im Kopf "Warnt das ESRB jetzt vor Quick-Time-Events?" ;)
DAS wäre mal sinnvoll!!
"Dieses Spiel ist hauptsächlich auf Gelegenheits-Konsolen-Gamer ausgerichtet, und besteht zu 80% aus QTEs, hat haufenweise unsichtbare Wände, damit man keine Schluchten herunterfallen kann (oder von kleinen Findlingen), nicht abbrechenbare Videosequenzen bei jedem Spielstart / nach jedem Checkpoint, zwanghaftes Auto-Aiming für die Gamepad-Fraktion und einen FOV von weniger als 90."
xD
Interessant, das sind durchaus sinnvolle Hinweise. Die PEGI hat ja auch immer solche "Inhaltsangaben". Eigentlich hat nur die USK sowas nicht. Somit haben wir zwar den strengsten Jugendschutz, aber gleichzeitig den uninformativsten.
Solche Angaben würde ich ebenfalls sehr begrüßen. Aber dann bitte nicht alles auf die Vorderseite der Packung drucken XD
Also den strengsten Jugendschutz haben wir nun wirklich nicht.
Gute Sache.
Dann merkst es nicht mehr erst wenn du due AGB akzeptieren musst sondern schon vorm Kauf!
Danke Datenschutz.
Das klingt doch ganz nett, und vielleicht will ja der ein oder andere Publisher grade bei Spielen, die Kinder als Zielgruppe haben, sowas nicht mehr einbauen, um die Eltern nicht zu vergraulen ;)