Dishonored: "Stummer Corvo besser als stummer Freeman"

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Benjamin Braun 440060 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
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10. Oktober 2012 - 11:54
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Namenlose Helden sind in Computerspielen keine Ausnahme und einige wie zum Beispiel Gordon Freeman aus Valves Half-Life-Serie bleiben auch stumm. Die letzte Eigenschaft teilt sich Freeman mit Corvo Attano, der Hauptfigur aus Dishonored - Die Maske des Zorns (GG-Test: 8.5). Austin Grossman, Chef-Autor von Dishonored, findet allerdings, dass er und Entwickler Arkane Studios die Sprachlosigkeit des Protagonisten sinnvoller gelöst haben.

Ich hasse es, was Valve mit dem stummen Protagonisten macht. [...] Ich finde es unglaublich unangenehm und richtig gruselig. Ich finde, Gordan Freeman ist gruselig wie die Hölle. [...] Leute sprechen zu ihm, über ihn und manchmal sogar für ihn. Er steht da einfach zufällig im Mittelpunkt des Ganzen.

Auf Corvo treffe das so nicht zu, meint Grossman, der betont, dass er nur seine private Meinung äußert. Der Unterschied zwischen Dishonored und Half-Life 2 sei, dass Corvos Story viel persönlicher sei. Er glaubt, dass die Spieler einen Bezug zu ihm bekommen, da er mit anderen Leuten von Beginn an eine persönliche Beziehung habe. Und es sei klar, dass einige dieser Leute ihm in sehr persönlicher Weise geschadet haben.

Ich bin natürlich befangen, aber ich denke, dass Dishonored die Spieler wesentlich tiefer und emotionaler ergreift. Das ist so gewollt und ich denke, dass es funktioniert, weil jeder weiß, was Corvo wohl zu sagen hätte. Sein Handeln ist seine Sprache, also sowas wie 'Wenn ich die Leute, die mich betrogen haben, töten könnte [...] und du dazu gehörst, dann lege ich dich sofort um.'

Ob Gordon Freeman ein gruseliger Unsympath ist, der nur zufällig mittendrin war, darüber mag sich jeder selbst eine Meinung bilden. Ab dem kommenden Freitag könnt ihr das in jedem Fall auch bei Corvo Attano tun. Dann nämlich steht Arkane Studios' Stealth-Actionspiel für PC, Xbox 360 und Playstation 3 im Handel.

Thomas Barth (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:04 #

Ich fand es in dem bisher gezeigten Material schon sehr störend, dass Corvo nicht gesprochen hat. Genauso hat es mich auch bei Half Life 2, Dead Space und Skyrim gestört, was für mich persönlich ein großes Stück Atmosphäre geklaut hat.

Hans am Meer (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:13 #

Bei Skyrim kriegt der Charakter zumindest ab und an mal den Mund auf, wenn es um die Schreie geht. Eigentlich redet er sogar recht viel, ist allerdings dabei nicht vertont.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 10. Oktober 2012 - 12:27 #

Erinnert mich an die Diskussion um Dragon Age Origins, wo die Zeilen des eigenen Helden nicht vertont waren.
Mir ist das so viel lieber, da ich die Textzeile ja selbst gelesen habe, da muss ich die nicht nochmal vorgelesen bekommen, sondern will sofort die Antwort des NPCs mit dem ich rede hören.

Chesseballsrecipe (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 13:34 #

Finde ich auch besser, wenn man direkt die Antwort hört.

Stefan S. (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:34 #

ich dachte auch bisher, das es die atmosphäre stört wenn die spielfigur nicht spricht.

doch das änderte sich schlagartig bei two worlds 2.

was stört die atmosphäre im spiel mehr als ein stummer hauptcharakter?
ein hauptcharakter der nach adam sandler klingt!
ich hatte ganz two worlds 2 über bilder von adam sandler vor augen, immer wenn meine spielfigur den mund aufgemacht hat...
das fand ich schrecklicher als wenn er nichts gesagt hätte.

das funktioniert vieleicht bei nem aktion titel wie duke nukem mit der stimme von bruce willis. aber nicht bei nem rollenspiel wie two worlds 2 oder skyrim mit der stimme eines hollywood comedien.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 10. Oktober 2012 - 13:18 #

Aeh, das haengt ganz von der Vertonung ab...

Kappi 15 Kenner - 3287 - 10. Oktober 2012 - 13:40 #

Das ist aber Geschmacksfrage.. Ich bevorzuge Stumme Charaktere fast immer, weil nichts ist schlimmer als einen Charakter zu haben dessen Stimme nicht zur eigenen Vorstellung passt oder, noch schlimmer, einen sogar nervt

Dragon Ninja 13 Koop-Gamer - 1292 - 11. Oktober 2012 - 8:19 #

Viel schlimmer fand ich bei Half Life 2, dass Gordon Freeman keine Beine hatte ;)

falc410 15 Kenner - 3176 - 10. Oktober 2012 - 12:08 #

Ich finde es auch doof wenn mein eigener Charakter stumm ist. Ich habe mal gelesen das in Japan bei Visual Novels der männliche Hauptcharakter nicht synchronisiert wird damit die Spieler sich eher mit der Person identifizieren können.
Ich finde aber das eine fehlende Synchronisation die ganze Szene total unglaubwürdig aussehen lässt. Bestes Beispiel ist doch das Intro von Dishonored - nachdem man gefangen genommen wird steht man nur da und sagt kein Wort. Da wäre ein: "Ich bins nicht gewesen!" schon um einiges glaubwürdiger.

Pitzilla 20 Gold-Gamer - P - 22256 - 10. Oktober 2012 - 12:17 #

Ja, das war auch das erste was mir in den Testvideos aufgefallen ist. Gleich die Szene am Anfang, wo er beschuldigt wird, nimmt er alles so hin ohne ein Wort des Widerspruchs, ohne eine Anmerkung?

Thomas Barth (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:21 #

Ich meine gelesen zu haben, dass es damit begründet wird, dass er weiß das es dabei um einen Putschversuch handelt und er dazu nichts sagen muss.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21090 - 10. Oktober 2012 - 12:10 #

Mich störts null.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 10. Oktober 2012 - 12:14 #

Ach, die sollen sich nicht so anstellen. Gordon und gruselig? Pah! Ich fand's eher spaßig, daß ich mich selbst dabei erwischte, wie ich Alyx und Co. antwortete und somit noch mehr drin im Spiel war, als einen gespielten Protagonisten zu hören, der unter Umständen nur stumpfes und augenrollendes Gelaber von sich läßt. Das waren also keine Selbstgespräche mehr, sondern eine Art Synchro. Ha! ^^

Goh 17 Shapeshifter - P - 6181 - 10. Oktober 2012 - 12:20 #

Meine meinung^^
Redende Hauptcharaktere stören mich irgendwie, sobald ich vollkommen anderer Meinung bin... und wenn er nichts sagt, wird er mir nicht unsympatisch...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 10. Oktober 2012 - 12:26 #

Und wenn ich so darüber nachdenke, erging es mir wieder genauso bei Black Mesa. Die Leute quatschen Gorden, äh, mich an und ich antwortete ihnen. Das ist doch bei so einem Spiel viel besser, weil so jeder Spieler "seine eigenen" Antworten geben kann, wenn er will. Ich fühle mich da zumindest mehr involviert :).

Stefan S. (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:36 #

das ist vorallem für die lets player ganz angenehm bestimmt ;)

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 10. Oktober 2012 - 12:41 #

Das wär doch was für Fränkel frotzelt:
Half-Life als A-Loch Freeman ^^
oder eben mit Dishonored

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 10. Oktober 2012 - 12:49 #

Da wird es sicherlich schon einige LPs geben, wo die Leute dann ständig ihre coolen Sprüche loslassen, weil sie ja ihr Publikum zwingend unterhalten müssen. Das fällt dann für meinen Geschmack wieder unter die Kategorie stumpfes und augenrollendes Gelaber, weil dann einfach zuviel Gelaber ;).

IhrName (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 14:11 #

Mein Reden. Ein Videospiel kann auch immer ein bisschen wie ein Theaterstück sein in dem man eine Rolle übernimmt. Das geht mir bei den meisten Spielen so und das gefällt mir. Stark definierte Haupcharaktere drängen den Spieler nicht selten aus dieser Rolle und machen ihn dann statt zum Schauspieler eher zum Dirigenten oder gar Regisseur. Alles kann gut gehen, jedes Erlebnis hat stärken und schwächen. Es kommt drauf an was man selbst erleben will, was das Spiel vermitteln will und wie das jeweilige Erlebnis umgesetzt ist.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 10. Oktober 2012 - 12:29 #

Ich fands immer seltsam, mit stummen Helden zu spielen.
Alle um einen herum tuen so als wäre das normal, das der Held nichts sagt und reden einfach weiter...
Ich kann damit leben, aber bringen tut mir das nichts.

dimo2 07 Dual-Talent - 111 - 10. Oktober 2012 - 12:44 #

Also ich empfinde Gordon Freeman nicht als unsymphatischen, unangenehmen Protagonisten, eher das Gegenteil.
Ich hab ihn immer als den etwas ruhigeren Physiker wahrgenommen, der dann antwortet, wenn er muss (was ich als Spieler in Gedanken zumindest tue).
Bei Half-Life hatte ich nie das Gefühl, sein Geschweige würde mich irgendwie aus dem Charakter werfen, eher im Gegenteil. Aber das mag sehr subjektiv sein, ich mochte auch in Dead Space die Änderung auf Voice Acting im 2. Teil nicht...

Und anders als Gordon Freeman ist der Charakter aus Dishonored ja nicht wirklich stumm .
Ja, er ist nicht synchronisiert, aber du antwortest den Charakteren ja trotzdem in Dialogen.
Das lässt die Szenen, in denen er tatsächlich stumm wirkt wie am Intro (hab bisjetzt nur das gespielt, kann also nicht wirklich für das weitere Spiel sprechen) ziemlich komisch wirken.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 10. Oktober 2012 - 13:12 #

Achso, dann ist der Vergleich den Austin Grossman hier anstellt ja mal wieder aus der Kategorie "Äpfel vs. Birnen".

Dann ist das ja wie in Skyrim oder Dragon Age origins. Damit habe ich kein Problem. Das ist sogar perfekt.

Wrongfifty (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 13:11 #

Dieses Gelaber von Leuten die an Dishonored mit gearbeitet haben geht mir mehr auf den Sack als als jeder stumme Held in einem Videospiel.Wie die sich selber auf die Schulter klopfen,ist ja widerlich.Man kann ja stolz sein auf seine Arbeit aber das ist doch schon reine Selbstüberschätzung.

SayWhatTF 15 Kenner - 3476 - 10. Oktober 2012 - 13:21 #

WWGFD!? If you know what I mean. ;)

Kann der nette Herr so viel versprechen wie er will, so lange das Spiel noch nicht zu haben...

Warwick (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 13:27 #

Ich finde stumme Helden á la Gordon Freeman oder wie in Dragon Age 1 überhaupt nicht störend.

Eine Stimme zeichnet einen Charakter auf ganz extreme Art und Weise - nehmen wir mal Nathan Drake aus Uncharted (natürlich die Originalsynchro, die deutsche ist ja unter aller Sau): klasse gesprochen, dazu macht der Synchro-Sprecher auch das MoCap - der digitale Charakter wirkt dadurch extrem glaubhaft und der Spieler hat hier wirklich das Gefühl, eben diesen "Nathan Drake" zu spielen. Bei dieser Art von Spiel eine klasse Sache.

Bei Dragon Age 1 spricht der Protagonist selber nicht, ich denke mir bei der Dialogauswahl wie ich den Dialog sprechen würde und kann selber viel mehr mit meinem Helden verschmelzen. In DA2 hat der Held eine eigene Stimme und spricht in seinem eigenen Stil - hier habe ich aber nicht mehr das Gefühl selber der Held zu sein, sondern nur einen Helden zu spielen. Auch Shepard in Mass Effect ist halt "Shepard", auch wenn ich in den Dialogen die Wahl habe, so höre ich doch seine Stimme, seine Reaktionen und Betonungen - das bin nicht ich.

Ob stumm oder nicht ist in erster Linie eine subjektive Sache, aber auch teilweise Genre-Abhängig - manche kommen sehr gut mit stummen Protagonisten klar und erleben dadurch eine Steigerung der Immersion, andere hingegen empfinden dies als Atmosphäre-Killer. Es gibt hier auch kein "richtig" oder "falsch", aber es gibt eine von mir beobachtete Tendenz, dass die Mehrheit der Spieler auf sprechende Helden steht; zumindest wenn man nach den Aussagen in diversen Foren/Kommentaren geht. Vielleicht hält sich aber auch die "stumm liebende"-Partei größtenteils aus den Diskussionen heraus ;-).

Vielleicht haben Spieler mit einer "größeren Fantasie" auch eher die Möglichkeit, die fehlende Sprachausgabe direkt durch Ihre eigenen Gedanken/Reaktionen zu ersetzen und erleben dadurch auch keinen Mangel im Spielerlebnis, während ein sehr rationaler Spielertyp vielleicht eher größere Probleme mit "stummen" Helden hat und hier in erster Linie einen Bruch in der Logik wahrnimmt, wenn der Held nicht mit Sprache auf seine Umwelt reagiert. Aber das sind bloß Vermutungen meinerseits :-).

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 10. Oktober 2012 - 13:40 #

Ich persönlich verstehe die Argumentation bei RPGs schon. Schließlich kann man seinen Charakter ganz individuell erstellen und quasi das eigene Ebenbild darstellen. Da passt eine festgelegte Stimme überhaupt nicht meiner Meinung nach. Wenn ich alles einstellen kann, dann müsste das auch für die Sprache gelten. Solange es noch kein Spiel gibt, wo man ein eigenes Sprachmuster erstellen kann und dies auf sämtliche Wörter angewandt wird, sollte man den Charakter lieber stumm lassen.

Wenn man allerdings einen festgelegten Charakter hat, wie eben Gordon Freeman, Corvo oder selbst Link, dann sollte man dem meiner Meinung nach auch eine feste Stimme geben. Gehört dann für mich wirklich dazu. Bei Mass Effect klappte es mit der Stimme des Spielercharakters in einem RPG zwar, aber da spielte man ja auch schon die festgelegte Rolle des Commander Shepards.

Wenn man schon festgelegte Charaktere hat, dann sollte man denen auch eine Stimme geben, hat für mich persönlich nichts mit mehr Identifikation zu tun, wenn die Leute einen mit "Corvo" anreden, dann kann Corvo ja auch ruhig antworten.

IhrName (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 14:01 #

Ach dieser Unsinn immer. Gordon Freeman hat mich nie gestört weil ich in dem Spiel ja Gordon Freeman bin. Einen Kommentar zur Situation hab ich immer selbst auf den Lippen gehabt weil ich die Figur verkörpert hab.
Sowas dummes - Half-Life ist keine Charakterstudie und die Story wird auch nicht durch Freemans Charakter getragen. Ihm eine Stimme zu verpassen würde das Storyerlebnis das durch die direkte Interaktion mit der Spielwelt entsteht schmälern.
Es gibt Hauptcharaktere die Sprechen sollen und dürfen - Nico Belic z.B. weil die vorgegeben Handlungen für den Spieler nachvollziehbar bleiben müssen damit man sich tiefer mit der Figur identifiziert.
Bei Half-Life ist aber alles auf rudimentären Überlebenskampf runtergebrochen, da muss man nicht groß Argumentieren: Schieß oder stirb vertseht man auf Anhieb. Bei Half-Life war es wichtiger das man seine Waffe nachladen kann als das Freeman spricht, denn der Nachladeprozess war ein riesiger Immersionsfaktor der bis dahin einzigartig war.
Bei Dishonored weiss ich nicht wie es ist. Ein stummer Haupchrakater ist bei einem komplexeren Spiel aber eher schwieriger denk' ich. Da muss schon deutlich werden welches Emotionale Intresse ich da an der Rache, der Wiederherstellung meiner Ehre oder der Rettung der Kaiserlichen Tochter habe. Wenn die es schaffen das alle Ziele im Spiel auch meine sind ohne das der Haupcharakter sich erklären muss ist das eine gute Inszenierung, wenn ich aber ständig hinterfrage was ich tue - ohne das es jetzt gewollt ist (wie bei Shadow of the Colossus)- dann ist das ein Problem der Immersion.

Fafhrd (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 14:42 #

Hackt doch nicht so auf Gordon rum. Der hat am Ende von Episode 2, seit mindestens 3 Tagen nicht geschlafen und musste innerhalb einer Woche mehrfach die Welt retten, da wärt ihr auch nicht sonderlich gesprächig.

keimschleim (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 14:43 #

Mich störts immer, wenn mein Protagonist nicht sprechen kann. Geschweige denn, wenn ich seine Füße, Hände, etc. nicht sehen kann. Gerade bei so Actionspielen ist doch der Charakter fest vorgegeben und dazu sollte sich doch der passende Sprecher finden lassen.

Bei Rollenspielen, in denen ich mir meinen Charakter zusammenbastle (Skyrim) kann ichs dann schon eher verstehen. Wär 'ne Heidenarbeit.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 10. Oktober 2012 - 15:10 #

Stummer Link > All

Captain Placeholder (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 15:40 #

Wie ich bereits in meinem Artikel über Half-Life geschrieben habe, finde ich die Schweigsamkeit von Gordon Freeman nicht störend, weil ich denke, dass sie die Immersion unterstützt. Ob das in Dishonored nun auch so ist, vermag ich (noch) nicht zu sagen.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 10. Oktober 2012 - 16:52 #

Stören tut mich Schweigsamkeit nicht aber wäre schon cool wenn Corvo wie Garret sprechen würde.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 10. Oktober 2012 - 17:42 #

Oh ja, Garret war übelst lässig. Aber auch die Gespräche der Wachen ^^

"Ich hab gehört sie haben den Zirkusbären schon wieder die Krallen gestutzt!" usw. ^^

Kainchen 13 Koop-Gamer - 1759 - 10. Oktober 2012 - 19:51 #

Ich war damals im 2. Teil wo es runter geht in die Verlorene/Vergessene Stadt übelst erschrocken - alles total düster, man sieht die Katakomben und hört nur den Wind der durch die Mauern pfeift und auf einmal labert Garret "Oh, Nein nicht schon wieder diese Stadt!" - in so einer Lautstärke und total unvorbereitet - das es mich vom Stuhl geweht hat xD.

GamerGasse 12 Trollwächter - 827 - 10. Oktober 2012 - 18:08 #

Also mir kommt so ein Eigenlob, und dann noch als so ein doch schon harscher Angriff auf einen Mittbewerber ("Ich hasse was Valve macht"), einfach nur billig vor. Was soll das? Er kann doch seine Vision erklären und seine Intention hinter der Gestaltung und Konzeption des Charakters.

Aber doch bitte nicht so ein plumpes "Mein Produkt gefällt mir viel besser als das von dem anderen da...", zumal das Eis, auf dem er sich bewegt, ziemlich dünn ist, schließlich sind beides stumme Charaktere.

Anonhans (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 8:27 #

Schon in den ersten paar Minuten ist es mir negativ aufgefallen, dass der Protagonist in Dishonored stumm ist. Keine Ahnung, ob sich das im Laufe des Spiels noch irgendwie in eine andere Richtung entwickelt. Aber wenn man es nicht auf die Reihe kriegt, im ersten "Level" darüber hinwegzutäuschen, dass der Hauptcharakter nichts zu sagen hat, sollte man das Maul nich zu weit aufreißen :)

Azzi (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 12:03 #

Ich fands vor allem in HL2 immer nervig und unrealistisch das die Leute mit und über einen quatschen man selbst aber nie den Mund aufkriegt. Finde sowas geht immer klar zulasten der Atmosphäre.

Sp00kyFox (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 22:44 #

so oder so. protagonisten die in dialogen einen auf taubstumm tun sind unzeitgemäß. mit immersion hat das jedenfalls nichts zu tun. das raubt einem eher die illusion. schließlich machen einen die npcs noch extra auf diesen makel aufmerksam, indem sie auch noch so tun, als ob der protagonist antworten würde.

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