Das Bild stammt aus World of Warcraft: Mists of Pandaria.
Eine nach Angaben der Bundesdrogenbeauftragten Mechthild Dyckmans repräsentative Studie hat ergeben, dass in Deutschland rund 560.000 Menschen im Alter von 16 bis 64 Jahren an Online-Sucht leiden. Zudem würden insgesamt 2,5 Millionen Menschen in Deutschland das Internet "auf problematische Weise" nutzen. Was genau damit gemeint ist, wird in der Mitteilung Dyckmans nicht klar. Die Bundesdrogenbeauftragte mahnt die Hersteller von Computerspielen zur Prävention beizutragen und soziale Verantwortung zu übernehmen:
Neben allen Vorteilen, die das Internet für unsere Arbeitswelt und Freizeit bietet, birgt es auch Risiken. Präventionsmaßnahmen und Behandlungsangebote müssen verstärkt werden und sich auf die Gruppen ausrichten, die von einer exzessiven Internetnutzung besonders betroffen sind. Jugendliche und Erwachsene müssen in ihrer Medienkompetenz gestärkt werden, damit sie das Internet verantwortungsbewusst nutzen. Aber auch die Anbieter von Computerspielen oder sozialen Netzwerken sind in der Pflicht, ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden, indem sie ihre Nutzer über die Risiken aufklären.
Weiterhin habe die Studie (PINTA I) ergeben, dass fast die Hälfte der Betroffenen – insgesamt 250.000 – der Altersgruppe 14 bis 24 angehören. Gefährdet seien vor allem alleinstehende junge Männer und Menschen mit Migrationshintergrund. Ob es Fälle gibt, bei denen Internet-Abhängigkeit unmittelbar durch Computerspiele verursacht wurde – und wenn ja: wie viele – geht aus der Mitteilung ebenfalls nicht hervor. Zudem ist strittig, ob eine ausgiebige Nutzung des Internets gleich pathologisch zu bewerten ist.
560.001
ROTFL !!!
You made my day :-)))
Laut Psychologen ist jeder Internetsüchtig, der pro Tag mehr als 2h im Internet verbringt.
Also 95% der Menschen unter 30. ;-)
Dank Smartphones sind ja viele Menschen fast immer online.
Ich kann überhaupt nicht mehr trennen wann ich im Internet bin und wann nicht. Dauerhaft aktive Flatrate sowohl zu Hause als auch unterwegs. Und selbst für die Arbeit wird das Internet genutzt.
Das Internet ist keine abgeschottete Phantasiewelt mehr. Es ist die reale Lebenswirklichkeit. Man kann schlecht realitätssüchtig sein...
ok, dann zähle ich zu den Härtefällen ^^
Was in meinen Augen grober Unfug ist.
Für mich wird eine Sucht dann ersichtlich, wenn man OHNE etwas nicht auskommt. Nicht dadurch, dass und wie intensiv/lange/oft man MIT etwas beschäftigt ist.
dein kommentar ist unfug.
eine sucht hat natuerlich damit zutun, wie viel zeit man aufbringt.
aber vielmehr geht es darum WAS man macht.
leute die ueber jahre hinweg das gleiche spiel fuer stunden am tag spielen, sind ws. suechtig danach.
man kann es natuerlich als hobby sehen,was ja auch ok ist.
es wird dann problematisch, wenn leute sonst nichts mehr mit ihrer zeit anzufangen wissen.
und natuerlich kommen viele leute ohne ihr wow nicht mehr aus.
schau dir mal die foren an wenn mal ein server down ist.
da ist das spiel hauptbestandteil des lebens, außer arbeit (wenn ueberhaubt) und nahrungsaufnahme vorm rechner gibts da nicht viel.
ist natuerl. ein extrembeispiel, aber das betrifft nicht nur ein paar hardcore-zocker.
sieh dir facebook an und wie fixiert die leute darauf sind. staendiger blick aufs handy, selbst bei einem gespraech im cafe ist facebook immer dabei und oft wichtiger als die konversation mit dem gegenueber.
man kann sich wunderbar ablenken mit dem handy, beim warten auf den bus, bei langweiligen gespraechen..aber man verpasst soviel..
"es wird dann problematisch, wenn leute sonst nichts mehr mit ihrer zeit anzufangen wissen."
Genau das hat er doch geschrieben, denn das führt ja dazu, dass man ohne diese Sache nicht mehr auskommt.
Die Zeit, die mit etwas verbracht wird, ist wirklich nur ein sehr, sehr grober Anhaltspunkt. Du kannst haben, dass jemand mit verhältnismäßig wenig Internet-Zeit schon süchtig ist, aber auch, dass jemand, der fast den ganzen Tag und seit vielen Jahren im Internet ist eben nicht süchtig wird.
Das mit dem Handy ist wieder ein anderer Bereich. Ich persönlich wäre ja sehr daran interessiert, dass es im gemeinsamen gesellschaftlichen Miteinander als verpönt gelten würde, beim Gespräch mit anderen im Handy herumzuwuseln.
Da muss ich Pepsodent zustimmen. Wenn man nicht mehr ohne auskommt ist man süchtig. Der Rest ist Studenten/Akademiker Geblubber.
Wie sieht's da mit Fersehsüchtigen aus ... Büchersüchtigen gar ... oder Arbeitssüchtigen ^^
;D
Gar keine so grosse Zahl - immerhin bundesweit und für alle Altersstufen.
Jedenfalls wenn ihr das vergleicht mit einem Bericht, der 2 Tage vorher rauskam und nur Nordrhein-Westfalen und über 60-jährige betrifft:
Zitat:
«Sucht im Alter
380.000 ältere Menschen in NRW sind abhängig
Von Wilfried Goebels
DÜSSELDORF. In NRW leiden immer mehr über 60-Jährige an Suchtkrankheiten. Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) schätzt, dass 80.000 Ältere alkoholkrank sind und 300 000 missbräuchlich Psychopharmaka einnehmen.»
Etwas später:
Zitat:«Allein schon durch die insgesamt älter werdende Bevölkerung werde auch das Problem der behandlungsbedürftigen Sucht im Alter weiter zunehmen, warnt Steffens. Dabei ist die Medikamentensucht stärker bei Frauen verbreitet, die Alkoholsucht bei Männern. Die Hauptstelle für Suchtgefahren schätzt, dass bundesweit 400 000 Ältere alkoholkrank sind, drei Millionen haben ein "riskantes Alkoholverhalten", rund 1,5 Millionen nehmen regelmäßig Schlaf- und Beruhigungsmittel und zwei Millionen Alte greifen regelmäßig zur Zigarette.»
Wie gesagt, die reden da nur von Älteren, also Leuten von über 60 Jahren.
Die Sucht ist weitverbreitet und kennt viele Formen.
Hab zuerst gelesen "380.000 ältere Menschen in NRW sind abhängig von Wilfried Goebels"
Wer ist Wilfried Goebels, und warum sind so viele ältere Menschen in NRW von ihm abhängig? Oo
^^ Sehr gut! ;D
"Zudem ist strittig, ob eine ausgiebige Nutzung des Internets gleich pathologisch zu bewerten ist."
Das ist mMn der Casus Knaxus der ganzen Geschichte.
So sehe ich das auch. Aus dem Bekanntenkreis kenne ich den Fall von jemandem, der seit Jahren unter Depressionen, und damit einer ausgeprägten Antriebslosigkeit leidet. Er verbringt viel Zeit im Internet, da er sich für andere Tätigkeiten nicht aufraffen kann.
Denke bei solchen Fällen ist es schwer festzustellen, ob es nun am Internet liegt. Vielleicht würde die gleiche Person auch ohne Internet Depressionen haben und etwas anderes sinnloses tun.
oder ein insgesamt traurigeres Leben führen.
Genau. Kann dann ja auch eine Bereicherung sein.
Ich frage mich auch, wo die "magische Grenze" liegen soll. Ab wieviel Stunden pro Tag wird Internetnutzung denn problematisch?
Und wehe einer sagt jetzt 24 Stunden! ;)
48 Stunden pro Tag wären IMHO zu viel.
Ob 8h arbeitsbedingte Nutzung auch als Sucht zählen?
Wer acht Stunden am Tag arbeitet, ist schon fast ein Workaholic :P
Soviele Stunden hat ein Tag ja gar nicht. :P
Dauer: rund 23 Stunden 56 Minuten 4 Sekunden (Wiki^^)
Ok genug klug geschis***n. :) Mal ernst: Ich arbeite täglich 8 Stunden am PC, natürlich bin ich nicht dauerhaft im Internet aber aufgrund der Art meiner Tätigkeit doch mehr oder weniger 80%. Zusätzlich bin ich zuhause am PC und nutze TS und spiele gern mal MMOs. Bin ich da jetzt süchtig wenn ich 12 Stunden am Tag vorm PC sitze? Ich finde nicht, habe ich doch ein geregelten Tagesablauf und eine ordentliche Arbeit. Ich habe z.b. nicht die Möglichkeit mit allen Leuten die ich kenne mich persönlich zu treffen weil sie so weit weg wohnen, daher ist Internet die beste Lösung.
Daher finde ich ist Sucht ja nix was man an der Zeit fest machen kann. Klar ist es ein Indikator aber es gibt sicherlich bessere Merkmale. :)
Du bist dann süchtig, wenn du ohne nicht mehr auskommst. Versuch mal ein Wochenende keine Entertainment Geräte zu benutzen, wenn du das nicht schaffst, bist du abhängig ^^
Ist ein Entertainmentgerät auch ein Buch? Dann bin auch ich betroffen.
Ist die eigene Frau ein Entertainmentgerät?^^
Das kommt auf die Frau an ^^
Ähm, würde man jeden umfahren, der morgens über die Straße rennt, ohne auf den Verkehr zu achten, weil der Blick unablässig auf das Smartphone gerichtet ist, würde es ganz schnell "pathologisch" werden.
Nur ein kleines Wortspiel...
Also ich finde Computerspiele kommen ihrer Aufklärungspflicht schon in vollem Maße nach: Siehe die Warninweise in Handbüchern! Spiele stets in einem gut beleuchteten Raum und lege nach jeder Spielstunde eine 15-Minütige Pause ein!
Oder Anno: Du hast schon 2 Stunden gespielt! Willst du nicht langsam eine Pause einlegen? :P
Naja, mittlerweile spielt sich eben das halbe Leben im Internet ab. Bei Nutzern dieser Site wohl noch mehr als bei anderen Personengruppen. Deshalb sind derartige Studien wohl immer mit Vorsicht zu genießen.
Süchtig ist ein strittiges Wort. Es gibt in Deutschland sicherlich auch Millionen von Brotsüchtigen.
Bitte nicht die Telefonsucht, die Fernsehsucht... vergessen. ;)
Am schlimmsten ist die Sauerstoff-Sucht. Die Leute können gar nicht mehr aufhören zu atmen! Und bei Entzug sterben sie nach ein paar Minuten. Ein Teufelszeug!
Hier! Ich oute mich als Brotsüchtiger. Bitte helft mir!
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Heutige junge Generationen wachsen mit dem Netz auf, die kennen es nicht anders. Von daher wird sich das Thema "Sucht" irgendwann durch die Demografie selbst lösen, weil es Normal wird.
Ich zitiere mal aus der dpa-Meldung: "Krankhafte Internetnutzung äußere sich darin, dass die Betroffenen ihr soziales Leben vernachlässigten, sagte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), am Dienstag (9. Oktober) in Berlin." Der Vergleich mit dem Brot hinkt also ein bissche ;)
Dass ausgiebiger Konsum nicht gleich Sucht ist, steht ja auch in der News (letzter Satz)
Also für ein gutes Brot lass ich schonmal meine Freunde sitzen...
Wer kennt auch nicht den Spruch:
"Ich würde meinen rechten Arm hergeben für ein gutes Körnerbrot."
Den rechten brauche ich zum klicken, kann doch sonnst nicht 24/7 online sein.
Aber den linken würde ich her geben :D
Wer im Graben sitzt soll nicht mit Glashäusern werfen!
Naja irgendetwas müssen Sie ja sagen das es aussieht als würde man sich um uns sorgen machen!
Aber von den Millionen TV süchtigen die sich den ganzen Tag irgendwelchen Rotz vor der Glotze in die Birne hauen wird nicht geredet das ist OK denn die bezalen ja schön die GEZ an den Staat!
Hinzu kommt das auch sehr viele Menschen so wie ich es einer bin im Internet Arbeiten, also könnte ich mich als Süchtiger mal bei der Kasse melden das Sie mir helfen und ich von der Sucht weg komme! Die Studie ist einfach belanglos und Sinnlos dazu, Hauptsache was gesagt das die Luft scheppert!
Du machst hier mMn ganz stark den Eindruck als fühlst du dich selbst von der Studie angegriffen. Warum ist sie bitte belanglos und sinnlos? Ich habe in meinem eigenen Umfeld genug Beweise dafür, dass manch einer sich einfach komplett von der Außenwelt abschottet und nur noch im Internet bzw. in seinen Spielen "lebt". Das man sowas nicht direkt auf alle Zocker ausweiten sollte ist klar, dennoch ist diese Studie alles andere als belanglos und das Problem sollte doch ganz sicher angesprochen werden!
Und ich habe in meinem Bekanntenkreis Freunde die den ganzen Tag vor der Glotze hocken und sich irgendwelchen sinnlosen Kack ansehen! Das ist aber dann OK oder? Diese Personen leben auch nur auf Ihrer Coutch mit einer Tüte Chips!
Gut, dass es sich nur um eine Tüte Chips handelt. Bei vielen ist das leider eine Flasche Bier...
Nur bei RTL Zuschauern ;)
Dafür gibt es garantiert auch eine Studie. Hier geht's jetzt halt um die Internetsucht. Bleiben wir auch bitte bei dem Thema.
Und wieso muß auch hier mal wieder die Daseinsberechtigung abgesprochen und im Diskussionsverlauf aus einer Mücke ein Elefant gemacht werden? Zudem wäre es begrüßenswert, einen weniger derart aggressiven Ton anzulegen. Das geht echt sachlicher. Danke.
Ich sehe nicht, wo in dieser Studie dein "TV-Problem" verharmlost wird? Es steht auch in keinem Punkt geschrieben, dass es nicht existent wäre oder dergleichen. Wenn jemand eine Studie über die Armut in Afrika veröffentlicht beschwerst du dich wahrscheinlich auch, dass die Altersarmut in Deutschland nicht angesprochen wird..
Es war ein Vergleich! Aber man kann sich alles so drehen wie man will!
Ob das ein Problem ist, ist nicht geklärt. Vlt. ist das auch ein Mem.
Du weißt schon, dass die GEZ das Geld für die Sender einsammelt, nicht für den Staat?
Du weißt schon, dass es sich dabei um die ARD, ZDF und die Dritten handelt ;)
Ja.
Nix gegen Phönix den besten deutschen Sender, ebenfalls öffentlich rechtlich. Der ist jeden Cent wert.
Darum geht es ja eigentlich nicht, es geht einfach darum das wir halt im Internet Zeitalter leben, ob Beruflich oder Privat.
Warum ist man Internetsüchtig wenn man Abends oder Tagsüber anstatt Bauer sucht Frau oder Shoping Queen im TV ansieht sich im Internet herumtreibt oder etwas spielt?
Manche Menschen interessiert das halt nicht! Ist jeder der Täglich z.B.: Facebook auf seinem Android nutzt süchtig? Nein ist er nicht, denn ich könnte ja eine SMS schreiben hätte den gleichen Effekt aber wozu wenn ich das im Netz kostenlos machen kann ( ich selber nutze FC nicht, war nur ein Beispiel ). Natürlich gibt es auch Härtefälle die nur noch im Netz hocken, aber die gibt es überall und das schon immer.
"Natürlich gibt es auch Härtefälle die nur noch im Netz hocken, aber die gibt es überall und das schon immer."
Um die geht es ja auch in der Studie und das es immer mehr werden.
...brauche mehr Details...
Ja das wäre interessant. Es ist leicht/schwierig solchen Studien ihre Aussagekraft abzusprechen wenn in der Regel meistens nur die eigene Situation oder von mir aus die von Bekannten hinzugezogen wird. Ich grübel immenrnoch wie das erhoben wird. Das würde mich mal interessieren (ernsthaft). Für mich definiert sich Sucht (von was auch immer) in erster Linie nicht nur durch exzessiven Gebrauch/Konsum sondern insbesondere durch das "nicht ablassen" können. Da frage ich mich aber wie das erhoben wird/werden könnte?
Wie das erhoben wurde? Per Fragebögen... mit größtenteils recht einseitigen Fragen: http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Fragestellungen-sind-bereits-einseitig/forum-239745/msg-22548704/read/
Danke für den Link. Mh..schade.. nicht so ganz optimal würd ich sagen.
Mit F2P, Zerstörung von alten Marken (Diablo 3), DRM, kurze Inhalte und hauptsächlich 08/15 hirnlos Content (Call of Duties, ...) haben die Hersteller ja schon angefangen dafür zu sorgen, damit man sich nicht zu lange mit ihren Spielen beschäftigt.
Komisch, ich spiele derzeit mehr denn je.
Du hast ja auch die Zeit ^^
Ist das nicht die Statistik, die diese "Sucht" allein nach Online-Zeit bzw. Vorm-PC-Sitz-Zeit berechnet?
Alles Junkies hier - Deutschland nur noch zum totlachen.
Ich glaube ich bin schon ein Fall für die Suchtstation: Galerie-Junkie, Kaufsüchtiger, Magazin-Junkie, Serien-Süchtiger, Test-Junkie und Video-Junkie.
Am besten direkt einweisen lassen, dann zahlt dir Deutschland noch Drogen, Unterkunft, schöne Therapie bei der du deine Problem loswerden kannst und Essen gibts auch gratis. :) hehe
Das Problem ist aber: wenn die Dich wieder entlassen, stehst Du ohne Perspektive da, und machst dann einfach so weiter.
Einer aus meinem Bekanntenkreis hatte mal Probleme mit Drogen. Nach einer Valiumüberdosis wachte er nach zwei Tagen auf der Suchtstation auf. Nach drei Wochen haben die ihn wieder entlassen, ohne sich im Geringsten um die Ursachen der Sucht (bei ihm war es hauptsächlich Cannabis, aber in hohen Dosen) zu kümmern. Sehr schön: Wir lindern für drei Wochen die Symptome, die Ursachen der Krankheit bleiben aber unangetastet.
Also: Weg mit dem bösen Internet, dann ist alles wieder in Butter. Die Internetsüchtigen sind ja nur süchtig, weil es das böse Internet gibt. Ohne das böse Internet wären das alles kerngesunde Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen.
Witz komm raus. Nach Cannabis kannst du nicht mal süchtig werden, wenn du dir jeden Tag nen Zwanni rauchst. Wir waren doch alle mal Jugendliche ;)
Ich habe nicht gesagt, dass er süchtig war, sondern dass er Probleme mit Drogen hatte ;).
Ich hatte direkt so einen Fall von "Sucht" (bin immer noch vorsichtig mit dem Wort) in meiner alten DAoC-Gilde. Der Typ war immer online, war gut drauf im Teamspeak etc. Nach etwa 15 Monaten ist er nicht mehr aufgetaucht. Wir wussten echt nicht was los war und haben uns Sorgen gemacht. Nach etlichen Wochen hat sich eine Bekannte des Spielers bei uns gemeldet und erzählt was passiert ist. Der Typ hat alles vernachlässigt, war nur noch am Zocken. Er ist irgendwann einfach umgekippt und seine realen Freunde haben ihn dann vollständig aus der Onlinewelt gebracht. Er hatte sich nach seinem Krankenhausaufenthalt noch kurz bei uns gemeldet und sich für immer (hoffentlich) aus der Onlinewelt verabschiedet. Nur mal so, dass so etwas echt passieren kann.
Und was hat das mit Onlinesucht zu tun? Nur weil der Kerl ne Macke hat und kein Privatleben, ist es noch lange keine Internetsucht.
Nun offensichtlich hat er sich nur noch im Internet/Online aufgehalten und das eigentliche Leben komplett abgeschottet/vernachlässigt. Das, bzw. diese wie du sagst "Macke", klingt schon nach Internetsucht. Wenn nicht, definiere für uns doch mal was Internetsucht ist?
Du kannst es absolut nicht beurteilen, ob er eine "Macke" hat. Doch hat er einige der Verhaltensweisen gezeigt, die heute als Sucht gelten.
Das ist natürlich korrekt, aber ich muss mich immer sofort aufregen, wenn alles als Sucht dargestellt wird. Alle Probleme werden auf irgendeine Sucht abschoben, dabei ist ne Sucht immer nur die Folge von anderen Verhaltensmustern. Nervt mich einfach tierisch und musste mir mal Luft machen. Aber gerade die achso populäre Internetsucht bleibt für mich NICHT existent.
Ich stimme mit dir absolut überein. Das Wort Sucht wird einfach inflationär benutzt. Ausserdem geht es ja nun auch schon in den Wahlkampf für 2013 und da sind gesponsorte "Studien" ein beliebtes Mittel für bestimmte Wählerkreise. Tatsache ist, das ich so einen Fall wie bei ihm nur einmal erlebt habe.
mit smartphones ist doch nun eh jeder 24/7 online, also naja, ob man das noch so sehen kann
Ich hab kein Smartphone, also „jeder" kannst du schon mal streichen :)
Erstaunlich gering die Anzahl in Anbetracht der hohen Verbreitung von Internetanschlüssen. Also kein Grund zur Sorge.
Lustig ist auch der Hinweis auf den eigenen Youtube-Kanal am Ende der PM. Das klingt so wie "Wenn ihr eh schon den ganzen Tag im Netz rumhängt, dann könnt ihr auch ein paar Klicks für unsere Videos generieren"...
Tja, jetzt hätte ich nur gerne Details der Studie. Wird z.b. auch zwischen Nutzungsdauer und Art der Internetnutzung unterschieden? Was wurde tatsächlich gemessen/befragt? Demnach wäre ich wohl auch ein 1a Suchti. Dummerweise nutze ich meine Zeit im Internet nicht für Farmville oder Spieleseiten surfen. Ich nutze es vor allem als Informationsquelle über politisches Weltgeschehen und Geschichte(und damit meine ich nicht Wikipedia). Ist es eine rein statistische Studie oder wurden auch medizinische Tests an Probanden vorgenommen? Eine Pressemitteilung mit Link auf ein nichtssagendes Datenblatt(wiederum null Details über die Vorgehensweise) ist lächerlich. Wem soll diese Studie also weiterhelfen? Vom wissenschaftlichen Standpunkt her ist das im besten Fall Geldverschwendung und im schlimmsten Fall Inkompetenz und fahrlässige Fehlinformation.
Auch ich gehöre dazu! Ich bin süchtig! Aber ich will keine Hilfe. Alles gut so wie es ist :)
Juhu dann gehöre ich wahrscheinlich dazu ;)
Es ist schon recht lächerlich wie schnell poltische Kreise dazu kommen, neue Phenomäne zu verteufeln, wenn sie und ihre Weltanschauung bedroht sind. Das Internet ist so vielfältig, dass eine generelle Internetsucht kaum definierbar sein wird.
Wenn man nur den zeitlichen Faktor einberechnet, würde wohl jede deutsche mit ausgeprägtem Hobby unter einer Sucht leiden.
Aber diese Drogenbeauftragte ist mir schon häufig mit absurden Feststellungen und lächerlichen Interviews aufgefallen.
Ist halt ein Job für frustrierte Hinterbänkler, die traurig darüber sind in den Politik keinen bedeutenden Job zu haben und alles für ihre 5 Minuten Medienöffentlichkeit tun.
Sucht ist immer schwer zu sagen, warum jemand die ganze Zeit vor der Kiste hockt, kann einfach mehrere Ursachen haben.
Manche haben auch einfach nichts anderes zu tun, haben vielleicht keine sozialen Kontakte außerhalb des Netzes etc. Wenn sie Freunde im privaten Umfeld hätten mit denen sie was unternehmen könnten, wären sie vielleicht auch schlagartig weg von der Kiste, nur um ein prominentes Beispiel der Einsamkeit zu nehmen. Eine Sucht liegt in meinen Augen erst dann vor, wenn jemand nach ein paar Stunden schon Entzugserscheinungen bekommt und nur noch vom Gedanken "Ich muss jetzt online gehen" beherrscht wird. Selbst wenn jemand 24 Stunden am Tag im Internet sitzt ist er in meinen Augen nicht gleich als süchtig einzustufen, viele könnten auch locker ohne, um beim Beispiel zu bleiben, fehlen für die vielleicht auch einfach die Alternativen bzw. die Leute mit denen sie was machen können und alleine was zu machen ist nunmal auch blöd und anderes alleine brauchen sie vielleicht auch gar nicht, also lieber was im Internet machen und vielleicht dort mit anderen Leuten zu kommunizieren *g*.
"Gefährdet seien vor allem [...] Menschen mit Migrationshintergrund."
Immer ich :(
Ich weiss wie hart das ist mit einem solchen Hintergrund. :(
Als geborene Öcher Printe fühle ich mich im Raum Düsseldorf immernoch nicht integriert. Bleibt wohl nur das Internet :(
Ach daran liegt's also! :P
Na dann muss ich mich dem wohl hingeben...
Ach... Früher als die alle vorm Fernseher vergammelten hats keine Sau interessiert.
Aber jetzt wo die sich miteinander austauschen können und wenigstens
Ansatzweise so etwas wie Sozialkontakte haben, ists plötzlich ganz,
ganz, ganz schlimm. Klar. Die stumpfen ja auch nicht mehr weiterhin
ab und werden zu Passiv-Menschen.
Is ja auch logisch. Jemand der sich von der Glotze dauerberieseln
lässt und überhaupt keine Kontakte hat, macht sich weniger Gedanken
bzw hält sich für einen isolierten Einzelfall.
Jemand der sich mit anderen austauscht, könnte mit denen gemeinsam
auf den Gedanken kommen, dass man gar nicht so sehr isoliert und
vereinzelt sei, man die Politiker alle in die Tonne hauen könnte und
trifft sich dann mit Anonymous zur Facebook-Party über Google-Maps,
die Mitfahrzentrale und OpenPlanB um pünktlich in Berlin, im
Reichstag, anzukommen und dann die Bilder der vollgemüllten Politiker
mit dem Smartphone bei Twitter und Facebook zu posten.
Aber liebe leute, bei dem einen Satz: Essen und Waschen vergessen,
kann man den ganzen Hirnrotz doch sofort in die Tonne treten.
Das ist so ein Stereotypes Klischee. Und wie wollen die dass mit dem
Essen und Waschen denn feststellen?
Gehen die bei jedem hin und nehmen Proben? Mit der Nase oder direkt
Rohverkostung am lebendigen leibe, oder wie?
Ich glaube es müssen sich mal ganz andere richtig oder überhaupt
ernähren und waschen.
Da scheint es doch wohl so manch einem an Hirnhygiene und wichtiger
Eiweiße und Omega3-Fettsäuren in der Hohlbirne zu fehlen.
Wo hat man die Studie denn durchgeführt, in Asien? Da sind ja
schonmal welche im Internetcafe verhungert. Aber aus Deutschland hab
ich sowas noch nicht gehört. Wie soll dann eine Asien-Studie
stellvertretend für ein großes Land in Mitteleuropa sein?
Und wo waren die lieben Damen und herren denn, als Millionen von
Deutschen vor dem Fernseher vergammelt wurden und sich nicht
gewaschen haben, aber geistig immer weiter abstumpften, so dass wir
jetzt noch ein Fernsehprogramm auf erbärmlichster Ebene zu sehen
bekommen, sofern wir es denn überhaupt mal einschalten.
Sorry, aber mit den Zeilenumbrüchen ist dein Kommentar sehr schwer zu lesen.
Und als Teaser Bild muss natürlich wieder WOW herhalten, wie originell...
Du kannst gerne ein besseres basteln. Wenn das gut aussieht, bau ich's gerne ein :-)
Ich glaube das könntest du auch selbst wenn du es wolltest. Oder hast du das Bild selbst gemalt?
Sagen wir's so: Bildbearbeitung ist nicht meine Stärke.
Bei der stattlichen Anzahl von zirka 12 Millionen Süchtigen finde ich es sehr passend.
Schwacher Troll Versuch...
Nur für dich: :0)
Uii danke schön. Das nächste mal aber bitte etwas hübscher verpackt, so mit rosa Schleife und so ;)
Problematisch ist meiner Meinung nach, dass viele auch bei der Arbeit und unterwegs im Internet unterwegs sind. Würde man nur mit dem eigenen Rechner im Netz unterwegs sein und einen geregelten Tagesablauf haben, wäre die Suchtgefahr eher gering. Problematisch ist außerdem, dass viele immer erreichbar sein wollen für ihre Freunde und Kollegen und auch im Urlaub berufliche Mails lesen. Einfach mal zwei Wochen komplett auf das Internet verzichten, fällt schwer.
WoW als Teaserbild zu nehmen ist nicht gerade serious. Es geht ums Internet und nicht um WoW ^^
Man kann auch schnell abhängig werden ohne Spiele zu spielen. Alleine das Chatten mit den richtigen Leuten macht schnell süchtig.
Ich würde die Internetabhängigen allerdings schon auf 5-10 Millionen Menschen tippen.
Ich glaub ich bring auch bald ne Studie raus. These:
"Millionen Deutsche finden ihren eintönigen Job langweilig und freuen sich auf einige Stunden Onlinespiele am Abend, um wenigstens irgendwas erlebt zu haben."
Ich gehöre dazu^^
Da mein Job mit Spielen zu tun hat, wäre es zumindest für mich KEINE Abwechslung auch noch welche zu spielen :P.
Dein Job hat mit spielen zu tun? Lucker !
Ich entwickel sogar die Spiele die viele von uns hier spielen ;)
Dann geb dir Mühe, das machen nämlich viele deiner Kameraden nicht ^^
Ich hab grad gehört das Peer Steinbrück mit 14 mal ein Buch geklaut hat. Ob da wohl auch Sucht im Spiel war?
Denitiv ! Und Reflekte sind auch sehr wichtig.
Irgendwie schon lustig, wie hier der Großteil direkt in die Defensive geht.
Getroffene Hunde bellen oder wie war das? :D
Grunsätzlich ist es durchaus vernünftig auf Probleme hinzuweisen. Auch sollte versucht werden möglichst frühzeitig gegen zu steuern. Wenn man sich mal die "Schäden" anschaut, die durch andere Suchtsituationen entstehen. So sollte es eigentlich in unser aller Interesse liegen, daß die ganze Sache nicht allzu sehr aus dem Ruder läuft. Und Leute bei denen das ganze aus dem Ruder läuft, gibt es ganz einfach. Das es einem Großteil unserer Bürger ziemlich an Medienkompetenz mangelt sieht man ja regelmäßig.
Noch ein kleiner Einwurf bezüglich der Wertigkeit von Inhalten. Da wäre ich als Computerspieler relativ zurückhaltend. Ein Großteil der Spiele bewegt sich auf Augenhöhe mit dem Dschungelcamp, Berlin bei Tag und Nacht und X-Diaries, was die "Qualität" des Inhalts betrifft.
Nur weil mir persönlich etwas gefällt bedeutet dies nicht, daß es auch gleich qualitativ hochwertig ist. Wo wir dann auch wieder bei der Medienkompetenz wären. Man sollte Dinge immer ein wenig differenziert betrachten, wozu ein sehr großer Teil unserer Bevölkerung jetzt schon nicht mehr in der Lage ist. ja ja, böse Zungen sagen jetzt, daß dies noch nie der Fall war. Die Comments unter dieser News sind übrigens ein gutes Beispiel dafür.
Der Großteil geht nicht in die Defensive, weiß aber, das diese Sucht-Studien meistens auf völlig unsinnigen Annahmen basieren, beispielsweise die, die Sucht nur nach Zeit festzulegen.
Wie das hier ist, weiß ich zwar nicht, aber das scheint auch nirgendwo bekannt gegeben worden zu sein.
Hmm, ich habe vor ein paar Tagen noch einen Artikel gelesen der sehr viel differenzierter an die Sache herangegangen ist. Dort wurde eine Studie vorgestellt, die Internetsüchtige nicht nach der Onlinezeit bewertet sondern danach, ob sie, wie bei anderen Süchten ebenfalls, andere Sachen dafür extrem Vernachlässigen.
Demnach wäre jemand, der 18 Stunden täglich online ist aber viele Freunde hat, ein gesundes Sozialleben, sich vernünftig ernährt oder Sport treibt nicht als süchtig einzustufen.
Jemand der "nur" 4 Stunden täglich online ist (weil er z.B. keinen Büroarbeitsplatz hat) aber dafür Freundschaften vernachlässigt und sich nicht mehr Wäscht um mehr Zeit dafür zu haben, den würde ich schon eher in diese Kategorie einordnen.
Soso, Bundesdrogenbeauftragte. Sollte mal eine Studie zur Kaffee-Sucht machen. Oder Tempo-Sucht, oder Schoko-Sucht, oder Geiz-Sucht. Das wäre mal ein Beitrag.
Hände weg von meinem Kaffee!!!
Geiz-Sucht? Ohje, die armen Schotten...
Ab welcher Stundenzahl wird Arbeit eigentlich pathologisch?
Auch ab 2h pro Tag?
Ab welchem Verdienst im Monat wird es pathologisch?
Doppelter, oder dreifacher Satz von Hartz IV?
Internet...? Gibt es diesen Blödsinn immer noch?
"Y'see, the kids, they listen to the rap music, which gives them the brain damage. With their hippin' and their hoppin', and their bippin', and their boppin'...so they don't know what the jazz is all about! You see, Jazz is like a Jello Pudding pop - no! Actually, it's more like Kodak film - no! Actually, jazz is like the new Coke; it'll be around forever! Heh heh heh..."
Doktor Huxtable!
Jo aber nichtmehr lange ^^
Naja besser wir schauen mal nicht, wieviele deutsche Fernsehsüchtig sind.......
Denke das wären dann ein paar mehr.
...man fasst es nicht, 95% aller Heroinabhängigen haben vorher BROT konsumiert...