Blizzards Rob Pardo: "Solospiele sterben aus"

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16. Oktober 2012 - 11:16 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Rob Pardo, Chief Creative Officer von Blizzard Entertainment, hat in einem Interview auf Gamesindustry.biz über seine Ansichten zur Zukunft der Computerspiele gesprochen. Dabei prophezeite er traditionellen Solospielen eine düstere Zukunft. Seiner Meinung nach werden stattdessen Multiplayerspiele in naher Zukunft die Regel sein.

Als Grund für diesen Trend sieht er die zunehmenden Einnahmeeinbußen, bedingt durch Raubkopien und der Möglichkeit, sich Spiele für wenig Geld auszuleihen. Spielefirmen würden in Zukunft den Löwenanteil ihres Umsatzes mit Abo- oder Free-to-play-Modellen machen. Der traditionelle Retailverkauf spiele bald keine Rolle mehr. Neuerungen in der Unterhaltungssoftware werde es zudem nur noch bei kleineren Projekten oder im Indiebereich geben. Laut Pardo verhindern riesige Budgets und das resultierende Risiko, bei einem Flop viel Geld in den Sand zu setzen, Innovationen bei klassischen AAA-Titeln.

Mit Sicherheit existieren heute verschiedene Trends. Einer davon ist, dass viele kleinere Spiele entstehen, in denen man weit mehr Innovationen sieht, als das bei klassischen AAA-Titeln der Fall ist, aufgrund des mit solchen großen Produktionen einhergehenden finanziellen Risikos. [...] Ich glaube, dass viele dieser Ideen am Ende zu Triple-A-Spielen werden. Diese Spiele sind sozusagen eine Art Experimentierfeld für Gamedesign.

Neben diesen Spekulationen über die Zukunft des Computerspiels spricht Pardo auch ausgiebig über seine Zeit bei Interplay und darüber, wie er zu Blizzard gekommen ist. Das lesenswerte Interview findet ihr im unten angegebenen Link.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175510 - 16. Oktober 2012 - 0:10 #

Ohne neue Impusle fährt man aber auch jede gute Serie irgendwann gegen die Wand.

Zumal der Markt für Multiplayer-Titel, so denke zumindest ich, nicht ewig wachsen kann, ohne sich selbst zu kanibalisieren (vor allem bei nicht-gelegenheits Titeln). Ein Multiplayer-Titel will immerhin mehrere Wochen/Monate auf gut gefüllten Servern gespiel werden.

Das große Publisher nicht versuchen Kunstpiele zu entwickeln, die nicht zwingend auf Unterhaltung/Spaß ausgelegt sind, ist ja noch nachvollziehbar aus Profit-Perspektive. Aber den tot der Solospiele zu erklären ist doch Unsinn, oder steht Zenimax/Bethesda plötzlich in der Kreide, weil Skyrim, Fallout und Dishonored Ladenhüter sind? Kauft man das neue Assassins Creed von Ubisoft vor allem für seinen Multiplayer?

Außerdem fürchte ich, viele Nachahmer werden wirklich groß auf die Nase fallen, wenn sie sich nicht an anderen alternative Monetarisierungskonzepten als f2p-ähnlichen Mini-Transaktionen versuchen. Denn man kann die f2p-Mentalität nicht auf jedes Speilkonzept draufpappen (ich empfehle die Extra Credits-Episode zu diesem Thema).

P.S.
Kann man neue Titel noch billig ausleihen?

Guest (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 9:50 #

Gebe dir voll recht.

Auch wenn F2P gerade gut läuft. Aber wie viele F2P Spiele machen keinen Gewinn und werden eingestellt?
Das sind nicht wenige. Ich würde keinen MMO Titel entwickeln. Der Entwicklungsaufwand ist höher und das wird nur selten wieder eingespielt.

Irgendwann ist auch der F2P Markt gesättigt und das wird nicht mehr lange dauern!
Außerdem gibt immer noch Spieler die wirklich alleine /Solo Spielen wollen. Ohne andere Spieler die in der Welt rumlaufen oder Freunde anschreiben Zwang.

Und ein reines Solo F2P gibt es leider nicht! Ich kenne keins.

Jetfighter3 12 Trollwächter - 1157 - 16. Oktober 2012 - 14:08 #

Leider muss ich dir allen Punkten was das F2P betrifft widersprechen! Hast du jemals ein F2P MMO entwickelt, oder woher weißt du wie viel die Entwicklung kostet? Ich denke nicht! Woher weißt du das F2P keinen Gewinn einfahren? Hockst du dort in der Buchhaltung? Hier auch ein, wohl eher nicht! Du triffst hier Aussagen wovon du keine Ahnung hast. Alles Mutmaßungen und Aussagen ohne irgendwelche schlüssigen und belegbaren Beweise. Und eines kann ich dir sagen, die F2P Entwickler verdienen mehr mit ihren Games die auch nach einiger Zeit abgeschaltet werden als du dir nur vorstellen kannst.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 16. Oktober 2012 - 14:13 #

"Und eines kann ich dir sagen, die F2P Entwickler verdienen mehr mit ihren Games die auch nach einiger Zeit abgeschaltet werden als du dir nur vorstellen kannst."

Demnach sitzt du bei denen in der Buchhaltung?

Oder sind das nicht auch eher alles Mutmaßungen und Aussagen ohne irgendwelche schlüssigen und belegbaren Beweise, die du dem Guest vorwirfst?

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 16. Oktober 2012 - 0:17 #

Mein letztes Blizzardspiel war Starcraft. Das war irgendwann im letzten Jahrtausend. Es sieht nicht so aus, als ob Blizzard in diesem Jahrtausend nochmal Geld von mir sieht.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 16. Oktober 2012 - 0:26 #

Wäre schön, wenn Blizzard mal aussterben würde.

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 16. Oktober 2012 - 0:29 #

Was für ein Schwachsinniger Kommentar man kann ja jetzt von Blizzard denken was man will aber die haben sich im PC Bereich echt verdient gemacht.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 16. Oktober 2012 - 0:32 #

Absolut!

LittlePolak 13 Koop-Gamer - 1783 - 16. Oktober 2012 - 0:43 #

Auch einer der wenigen Firmen die den PC noch hochhalten

Teracon 09 Triple-Talent - 304 - 16. Oktober 2012 - 1:09 #

Ja mit Daueronline Gängelung und RMAH, super wie die das machen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 16. Oktober 2012 - 2:57 #

Hatten sie, ich mochte sie auch, bis - ja, wann fing das eigentlich genau an? Nachdem WoW so 1,5 Jahre auf dem Markt war? Dann jedenfalls, als all ihr Fokus ausschließlich nur noch darauf lag, so viel Geld wie möglich kurzfristig aus ihren Spielen herauszupressen und ihnen scheißegal wurde, ob die Spieler auch zufrieden sind. StarCraft 2 war schon, was den Umgang mit den Käufern umging, schon sehr auf der Kippe, Diablo 3 eine absolute Frechheit. Ihre Aussagen wurden auch immer dümmer und unsympathischer.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 5:15 #

Umgang mit dem Kunden eine Frechheit? du meinst, dass es mehr auf die Community hört als früher? wahrlich schlecht... mag nicht jeder so denken, wie du ;)

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 16. Oktober 2012 - 8:00 #

Wo bitte "presst" Blizzard Geld aus Spielern heraus? Ich hab bisher kein Spiel von Blizzard gesehen, bei dem man nach dem Kauf noch Geld ausgeben MUSSTE (Abogebühren bei WoW mal ausgenommen).

Hellscream (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:25 #

Sehe ich auch so. Starcraft 2 war schon arg enttäuschend, und hat in keinster Weise den Preis gerechtfertig. Dazu noch die Aufsplittung auf 3 Teile, was dann zusammen 180€ ausmacht. Wäre kein Thema, wenn das Spiel auch entsprechend Content mitbringen würde, aber gerade daran fehlt es ja :(. Diablo 3 war dann der Knaller an Kundenfreundlichkeit schlecht hin. Singleplayer mit AlwaysOn, Echtgeld-AH, Error 37. Von WoW das inzwischen bei Pokemon & Facebook-Level angekommen ist, will ich noch nicht mal anfangen. Das Spiel ist inzwichen sowas von kaputt, das es einfach nur noch wehtut.

Blizzard und Qualität stimmt schon lange nicht mehr. Der Fokus liegt auf möglichst viel Geld mit möglichst wenig Aufwand & Content zu machen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 10:38 #

"Dazu noch die Aufsplittung auf 3 Teile, was dann zusammen 180€ ausmacht."

Ach sind die letzten beiden Teile schon raus?...

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Oktober 2012 - 10:44 #

Nö, aber der Preis bei Amazon für Heart of the Swarm ist aktuell bei 55€.

Andererseits sieht Blizzard die Addons wirklich als Addons, also etwa 35€ wert.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 16. Oktober 2012 - 10:44 #

Du weißt schon, dass Amazon vor einer UVP die Preise immer extrem hoch ansetzt, um nachher den Vorbestellern nicht mehr Geld als zuvor kommuniziert abknöpfen zu müssen?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Oktober 2012 - 10:55 #

Ja weiß ich.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 11:03 #

Amazonpreise sind meist ein Platzhalter..
Siehe Amazon Wii U Preis News http://www.gamersglobal.de/news/54500/wiiu-verkaufspreis-von-250-euro
Und kostet die Wii U jetzt 250€ oder doch mehr?

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Oktober 2012 - 11:09 #

Ich habe doch nur dargelegt, wie er auf etwa 180€ kommt. Ich schätze, dass Blizzard es wirklich als Addon ansieht, also dürften die beiden kommenden Addons jeweils 35€ kosten.

Hellscream (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 11:30 #

Die 180€ basieren auf der Ankündigung von Blizzard Starcraft 2 in drei Teile zu releasen mit UVP $60 bzw 60€. Wenn es dann im Laden/Amazon nur 50€ kostet ist wieder etwas anderes. Dann bist du halt bei 150€, was bei dem bischen Content immer noch zuviel ist. Wings of Liberty entspricht etwa 1/3 Starcraft ohne AddOns.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 11:49 #

Blizzard hat die 2 anderen nie mit einer UVP von 60$ angekündigt ,sondern zum normalen Addonpreis.
Bitte postet doch mal deine Quelle zu dieser "Ankündigung"...

"* The current price is only an estimate by Amazon of the maximum possible price. As the price has not yet been set by Blizzard, it may be reduced nearer to release. You will be charged the actual price on the day of shipping.

Blizzard Pricing Information
http://us.battle.net/sc2/en/game/heart-of-the-swarm-preview/faq

Q: How much will Heart of the Swarm cost?
A: We typically don't provide details about pricing until the game is closer to release. We do view Heart of the Swarm as an expansion set, so for the regions that have a standard box business model such as North America and Europe, we will price accordingly. For other regions that have alternative business models, we’ll provide details at a later date.

Pre-orders can be cancelled prior to shipping. Box art is concept only. Pre-order is for US only, collector's edition and other countries will be added as they become available."

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 16. Oktober 2012 - 12:28 #

Schmarn. Starcraft hatte 3x10 Missionen. Wings of Loberty 26. 4 Missionen weniger 2/3?

Wenn Blizz es so gemacht hätte das Starcraft 2 wieder 3 x 10 hätte und dann die Story von Terranern, Zerg und Protos verteilt hätte würden auch alle meckern. So hat jede Rasse ihren Abschluss und muss nicht bis Starcraft 5 warten.

Kent auf Farmville (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:50 #

Kein Schmarm. Das alte hat dir 10x mehr Content geboten. Liebesgeschichte um Raynor, Terranische Freiheitskämpfer um Mensk, Terraniche Biowaffenforschung, Terranischer Großangriff gegen den Overmind, Protoss Verbrannte Erde Kreuzzug gegen die Zerg, Protoss Arroganzkonflikte mit Terranern, Protoss Bürgerkrieg und Häresie in der Enklave, Protoss Mythologie um die Erschaffer, Zerg Schwarmbedrohung und Cerebratenthematik, Zerg-Cerebraten/Overmind/Protoss Reinkarnationsthematik, Zerg-Protoss-Hybrid Thematik, Kerrigan-Ghost Thematik, Queen of Blades/Dark Templer Thema, Versklavung des Overminds durch Terraner.

Sc2 wärmt die alten Zugpferde nur schlecht und lieblos auf, behandelt sie aber nicht. Es baut eine nicht überzeugende Liebesgeschichte um Raynor, eine fade politische Intriege um Mensk und zeigt nochmal den Hybriden, alles ohne irgendwas neues zu liefern. Dazu gibt es eine inkonsequente Ghostsidestory die mit dem Tod von dem Rastaman endet. Inhaltlich kann man zu dieser dünnen Brühe nichtmal mehr kalter Kaffee sagen.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 16:12 #

manchen kann man es wirklich nicht recht machen...

Name (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 16:26 #

manche bashen nur inhaltslos und fügen vier punkte an... "ich finds doof weil ich dir nicht zustimme" bringt der diskussion ja nun irgendwie garnix.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 16:46 #

zum Glück hab ich das nicht gesagt :P

aber was Kent als Negatives aufgezählt hat, könnte ich auch positiv aufzählen. ich finde die Story ganz nett und sie ist ja auch erst das erste Drittel davon. einige Missionen waren toll inszeniert und sie waren auch abwechslungsreich. durch das Wählen der Einheiten und ihrer Upgrades, gibt es sogar einen gewissen Wiederspielbarkeitswert
und was nun mit den Hybriden genau ist, wird ja erst in HotS und LotV gelöst

dazu ein MP Modus (der anstrengend sein kann, weil man da was drauf haben muss), der auch auch gegen die KI ganz nett ist und der Arcade Modus, wo man letztlich hunderte von kleinen Spielen im Spiel selbst hat. das haben nur ganz wenige Spiele und noch weniger haben das direkt im Spiel, ohne dass man sich Mods erst installieren muss

justFaked (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 12:10 #

"Dazu noch die Aufsplittung auf 3 Teile, was dann zusammen 180€ ausmacht. "

Hast du die Kampagne von WoL durch gespielt? Mir hat sie fast 30 Stunden (= 1x durchspielen) beste Unterhaltung geboten. Selten hat ein RTS-Titel eine so abwechslungsreiche Kampagne geboten.
Außerdem, wer wirklich 60€ für die Sc2-Teile ausgibt, dem ist nicht zu helfen. Schon am Erscheinungstag war WoL im Einzelhandel im Preisbereich 40€ +/- zu erstehen.

Und schon komisch, dass D3 seit 5 Monaten immer recht weit oben in den Verkaufscharts rangiert. Das MUSS ja ein wirklich schlechtes Spiel sein, welches nur zur Kundengängelung dient. Dass es Always-On ist, war im vorhinein von Blizzard so kommuniziert, also auch nicht Kundenunfreundlich - vielleicht unpraktisch, ja.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 12:55 #

"Und schon komisch, dass D3 seit 5 Monaten immer recht weit oben in den Verkaufscharts rangiert. Das MUSS ja ein wirklich schlechtes Spiel sein, welches nur zur Kundengängelung dient."

nicht alle spiele, die sich gut verkaufen sind von haus aus gut und nicht alle spiele, welche sich schlecht verkaufen schlecht.

ich zum beispiel verachte was sich blizzard mit diablo 3 geleistet hat und das nicht wegen errorirgendwas, always on oder lags. aber das ist eine andere geschichte.

Grinch 12 Trollwächter - 847 - 16. Oktober 2012 - 16:27 #

Denen sind ihre Spieler scheißegal? Das Gefühl hatte ich letztens beim MoP-Addon für WoW nicht als ich wegen des fehlerhaften CD-Keys von einem Blizz-Mitarbeiter angerufen wurde um schnellstmöglich das Problem zu beheben.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 7:18 #

Und deshalb muss man sie auf ewig lieben?
Ja, sie haben früher großes geleistet.
Und jetzt ist nicht mehr früher, und jetzt sind sie scheiße, nur aufs Geld aus und verarschen ihre Spieler.
Deshalb Schande über sie und weg mit ihnen. So einen dreckigen Kommerzladen braucht keiner.
Seit Activision den Laden gekauft hat, geht es doch nur noch um Quartalszahlen und mehr Gewinn und noch mehr Gewinn. Spielspaß? Ja, ok, wenn es dem Gewinn nicht im Weg steht, und n bisschen Spielspaß müssen wir ja vorgaukeln, sonst kauft ja keiner den Scheiß, aber wichtiger ist schon, dass der Rubel rollt und die Gewinne steigen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 8:08 #

"Und jetzt ist nicht mehr früher, und jetzt sind sie scheiße, nur aufs Geld aus und verarschen ihre Spieler."

Ach haben sie früher die Spiele verschenkt?
Damals wollte sie ja kein Geld.;P

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 8:20 #

Ja, nee, is klar. Das ist immer n tolles Argument, woll?

Meiner Meinung nach haben die Blizzards früher Spiele machen wollen. Und zwar gute Spiele. Die haben sie gemacht. Und die wollten sie dann natürlich auch verkaufen. Logisch. Aber am Anfang war das Spiel.

Heute steht am Anfang das Geld verdienen. Womit? Ok, mit nem Spiel. Was müssen wir also machen, damit sich unser Spiel gut verkauft, damit wir viel Geld verdienen. Und dann wird eben so designt und programmiert, dass ein Spiel rauskommt, dass sich gut verkauft. Am Anfang ist hier nicht mehr das Spiel, sondern das Geld.

Ich fand Blizzard früher auch toll. Jetzt nicht mehr. Die haben sich verändert. Die Spiele haben sich verändert. Und leider nicht zum Guten.

justFaked (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 12:13 #

Jetzt mal ganz ehrlich:
Wo siehst du den Unterschied zwischen den Spielen "früher" und "heute"?

Ist es, dass D3 keine 1:1-Kopie von D2 ist? Oder, dass Sc2 keine Kopie von Sc1 ist?

Wann endete "früher" und wann begann "heute"? Mit WoW (oder irgend einem Addon)? Mit Wc3?

ishwör altr (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:57 #

bei "mal ehrlich" muss ich immer lachen.. notorisch so unehrlich das man die ausnahmen markieren muss, und eigene charaktereigenschaften automatisch auf den anderen projiziert XP

Sancta 15 Kenner - 3295 - 16. Oktober 2012 - 9:08 #

Diese naiven "die Bösen sind auf mein Geld aus"-Kommentare nerven inzwischen. Ja klar sind sie das. Das sind auch 90% der Arbeitnehmer, die nur auf das Geld der Firma bzw. des Chefs aus sind. Das ist nichts böses, das ist normal. Bis auf wenige Open Source Programmierer wollen ALLE mit ihren Produkten Geld verdienen. Entscheidend ist, ob man eine gute Gegenleistung für das Geld bekommt. Wenn ich 20 Euro für ein extrem gutes Steak ausgebe und ich danach super zufrieden bin, dann ist es ne gute Sache, wenn ich aber 5 Euro für ein BESCHISSENES Essen ausgebe, dann ärgere ich mich. Es kommt auf den Gegenwert an. Wenn dieser Gegenwert für Dich bei Blizzard nicht mehr gegeben ist, dann ist es klar, dass du Abstand von deren Produkten nehmen solltest. Aber einfach zu sagen "die wollen nur mein Geld" bringt nichts. Das wollen auch die Firmen, die gerade ein gutes Image haben.

heini_xxl 18 Doppel-Voter - P - 9622 - 16. Oktober 2012 - 9:19 #

si!

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Oktober 2012 - 9:25 #

Ich denke mit dem Ausdruck "nur noch auf Geld aus" meint er genau das. Wie schon geschrieben wurde, waren früher die meisten Entwickler darauf aus, ein gutes Spiel abzuliefern (zumindestens hatte man das Gefühl). Heute ist das, nicht nur in der Spielebranche, sondern überall, nicht mehr so. Es wird rein auf den Gewinn bzw. Umsatz geachtet. Das da dann einiges auf der Strecke bleibt, ist klar. Sieht man doch ganz einfach, dass immer mehr Modelle entwickelt werden, die dem Publisher/Entwickler Geld bringen. Freie Verfügbarkeit der Spiele für Mods, Weiterverkauf etc. wird eingeschränkt.

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 16. Oktober 2012 - 9:24 #

Volle Zustimmung, endlich hat es mal einer auf den Punkt gebracht!

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 16. Oktober 2012 - 9:40 #

totally agree. Mir haben die letzten Entscheidungen von Blizzard, allen vorran das Auktionshaus, auch nicht so sehr gefallen. Aber das ist nunmal ein Unternehmen und deren Ziel ist es natürlich, Geld zu verdienen. Und bei Blizzard bekommt man für sein Geld noch relativ viel, wenn ich das mal mit Fliessbandproduzenten wie EA oder vielen FTP Anbietern vergleiche.

Allerdings muss ich der Aussage wiedersprechen, das Singleplayer tot ist. Ich sehe in Zukunft immer noch jede Menge Singleplayer Titel, einfach weil nicht jeder lust hat sich in einen Wettkampf mit Fremden zu stürzen.

Hellscream (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:29 #

Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Er gibt 20 Euro in Hoffnung auf ein extrem gutes Steak aus, bekommt aber nur Essen serviert, für das 5 Euro schon eine Frechheit sind. Darum geht es ihm. Das Preis-/Leistungsverhältnis hat bei Blizzard inzwischen eine extreme Schieflage erreicht.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 10:37 #

Diese naiven "die Bösen sind auf mein Geld aus"-Kommentare nerven inzwischen.

Ich schrub, glaub ich, "nur aufs Geld". Deshalb bitte das "nur" nicht nur nicht unterschlagen, sondern entsprechend würdigen.
Natürlich wollen die Geld verdienen. Aber wie ich 38 Minten vor dir schrub: Früher war der Plan, ein gutes Spiel zu machen und damit Geld zu verdienen. Heute ist der Plan Geld zu machen (mehr Gewinn als letztes Quartal), und danach wird das Spiel designt.

Das ist der Unterschied.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 16. Oktober 2012 - 11:21 #

Jo, und bei manchen merkt man es mehr als bei anderen. Ich sehe aber - nicht im speziellen bei dir - den Grund nicht, sich drüber aufzuregen. Habe ich das Gefühl, etwas könnte überteuert sein, kauf ichs nicht - dann hat der Produzent kein Geld an mit verdient und gut ist. Gibt eh mehr Filme, als ich schauen kann, mehr Spiele als ich spielen kann und mehr Bücher, als ich lesen kann. Warum also aufregen?

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 16. Oktober 2012 - 15:44 #

"Schrub": Ist das Wort dein Ernst? Das habe ich ja noch nie gelesen. ;)

Exekutor (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 1:10 #

Wahr gesprochen, edler Tassadar. Herr Pardos Befangenheit sollte jedem klar sein, er macht in zweifacher Weise Gewinn wenn seine Rhetorik erfolgt hat. Actiguck versucht den Markt durch Vorenthaltung jeglicher offline Option zu formen, zusätzlich bläst Pardo meinungsformende Propaganda durch die Nase. Schwachsinn oft genug widerholen, irgendwann glaubt es jemand.

justFaked (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 12:16 #

Ja, wäre schon toll, wenn eines der wenigen Studios die ihren Fokus noch auf dem PC als Hauptplattform haben, verschwinden würde...
Ach nein, dann würden sich ja noch mehr Leute über Konsolenports und Konsolifizierung beschweren. Also lieber doch nicht.

FLOGGER 17 Shapeshifter - 8976 - 16. Oktober 2012 - 0:31 #

Das Potenzial von Multiplayer-Spielen wurde meiner Meinung nach grade erst angerissen. Dennoch wird es immer einen Markt für Solospiele geben.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9160 - 16. Oktober 2012 - 0:32 #

Ich finde diese Aussage von Rob Pardo ziemlich interessant, den sie ist eigentlich die Zusammenfassung dessen, was seit Jahren in verschiedenen Nuancen, aber durchaus kontinuierlich, von den großen Publishern zu hören ist:

1. Ausnahmsweise wird nicht der PC für tot erklärt, sondern die Solospiele.

2. An allem sind die Raubkopierer schuld, bzw. diejenigen, die es wagen, sich für wenig Geld Spiele ausleihen. Wobei ich mich schon etwas frage, welche Spiele er genau meint, gerade als Mitglied der Blizzard Spitze sollte er doch am besten wissen, dass durch die ganzen Zwangsregistrierungen ein Ausleihen häufig unmöglich gemacht wird. Aber es kommt auch nicht so sehr auf Details an. Es kommt nur darauf an, dass jeder, der nicht den vollen Preis für ein Spiel bezahlt, was uns die großen Publisher so gnädig anbieten, daran Schuld ist, dass die Solospiele aussterben werden. Man muss mal überlegen was dahinter für ein Menschenbild steht: Nur derjenige, der sein ganzes Geld für Games hinwirft ist ein vollwertiges und wichtiges Mitglied unserer Gesellschaft... alle anderen sind Schmarotzer. Natürlich drücke ich dies hier überspitzt aus, doch die Aussage von Pardo hat als Kern genau diesen Inhalt.

3. Man wird nur noch Geld mit Abo- Modellen verdienen oder mit Free 2 Play. Hier sehen wir eine klassische Selbstbeweihräucherung der eigenen Genialität, genau diesen Vertriebsweg für die eigenen Prdukte gewählt zu haben. Und es ist damit auch klar, dass es nur diesen Weg gibt. Auch hier kann man wunderbar einen bestimmten Gedankengang erkennen; Es gibt nur unseren Weg, keinen anderen... ich denke in diesen Momenten erkennt man, dass nicht gerade ein demokratisches Weltbild solche Menschen wie Pardo vorrantreibt. Es gibt keine andere Alternative... ja, sowas sagt man in jeder Diktatur. Natürlich ist Blizzard kein Staat... aber mir geht es hier etwas mehr um das Denken, das eigene Verständnis der Welt, was zu solchen Aussagen treiben kann.

4. Innovationen gibt es nur noch im Indiebereich und kleineren Projekten: Auch hier wieder das "es gibt keine Alternative". Interessant, der Chief Creative Officer erklärt hier mit vollem Ernst, dass man von den eigenen Projekten keine Innovation mehr erwarten kann! Und zwar weil das riesige Budget (wo man sich schon fragen muss wo es her kommt, ich meine die Raubkopierer fressen doch alles auf und so) gleichzeitig ein hohes Risiko birgt. Man kann sich hier schon fragen, ob entweder der Posten vom Chief Creative Officer vollkommen inhaltsleer geworden ist, oder ob Pardo hier vollen Ernstes seine eigene Unzulängligkeit preisgibt.

5. Aber: Die Ideen der "kleinen" Spiele können dann aber doch zu Triple A Spielen werden... ich frage mich nur gerade, ob man darunter verstehen kann, dass große Publisher dann einfach diese kleinen Entwickler aufkaufen um deren Inovation sich einzuverleiben, die man selber nicht mehr aufbringen will bzw. kann.

6. Insgesamt ist daher zusammenzufassen: Die Solospiele werden aussterben, und selbst die rein free 2 Play finanzierten Multiplayer Spiele (außer WOW, dass vermutlich noch 2020 mit Abo Modell arbeiten wird) werden nur noch aus der Retorte stammen, den zum einen fehlt das Geld, zum anderen ist zuviel Geld da, und Rettung ist nur bei den kleinen Indieentwicklern zu finden, die sich dann aber freuen dürfen, dass ihre Ideen nun doch zu innovativen Multiplayer Titeln werden... vermutlich ohne ihre Beteiligung.
Die Raubkopierer sind an dieser ganzes Miesere schuld, außerdem diejenigen, die sich ein Spiel ausleihen, oder gar es wagen nicht direkt bei Release ein Spiel zu holen, sondern erst auf eine GotY- Version warten.

Ich habe mir das ganze Interview durchgelesen, und auch wenn ich mir hier nur einige Punkte rausgepickt habe, (will ja keinen Roman schreiben) kann ich nur sagen: Er hat seine Meinung, und ich bin dankbar dass er sie uns mitteilt, den besser kann man nicht erkennen, was bei einigen großen Publishern so falsch läuft.

Exekutor (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 1:36 #

Du erkennst die Mentalität schon gut, aber Demokratie oder Diktatur sind die falschen Begriffe. Blizzard ist ein schnöder Kapitalist. Kapitalismus und Raubtierkapitalismus ist dasselbe, Gewinnmaximierung ist Ziel #1. Solange die Firma noch auf schwachen Füßen steht siehst du Offenheit und Entgegenkommen, aber auf Erfolg folgt bei jeder Firma das geschlossene und eigennützige Modell.

Die nächste Gaming Generation wird durch Engines (UR4, QD, FF) eine enorme Konkurrenz zur Filmebranche. HD-Realismus, gescriptete Szenen, tiefgründige Charaktere und Plots für einen Bruchteil einer Filmproduktion, dazu Interaktivität die die alten Hollywooddinos verschlafen haben. Pardo baut also für die Zukunft vor, da er mit verstärktem Copyright Infringement rechnen kann. Es geht ihm nicht um Kunst oder Kultur, wer nicht zahlen kann soll nicht dran teilhaben können. Die meisten eingefleischten Kapitalisten sind doch sogar noch schlimmer, denen reicht es nicht wenn sie erfolgreich sind, dem Rest muss es zusätzlich noch schlechter gehen. Weil sie das ein zweites Mal aufwertet.

Namelos (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:03 #

Tiefgründige Charaktere und Plots? In der Zukunft in Spielen?
Ich hätte fast meinen Tee über die Tastatur gepustet.

Vor 10 bis 15 Jahren waren wir da mal an einem guten Punkt. Aber mittlerweile können die Spiele Hollywood nur überholen, wenn Hollywood noch flacher wird. Woran sie allerdings gut arbeiten.

Dafür geht aber die Interaktivität der Spiele zurück (Levelschlauch mit Scripten) und die Kosten sind mittlerweile höher als die von so manchem AAA-Film ;).

Name (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 11:36 #

Stimmt, die >jetzige Präsentation ist unerwartet niedrig, aber vielleicht nicht ohne Grund. ME3 hatte bereits ein gutes Autorenteam mit überzeugenden Kapiteln, man frage sich warum denen für das Ende die Zügel aus der Hand genommen wurden und zwei Honchos dann so einen Quark abliefern durften.

Ich verweise auf Squeenix "Agnis Philosophy", Quantic Deams "Kara", Unreal Engine3 "Samaritan" (gibt es ein gutes ur4 bsp?) - das sind nur Techdemos mit vernachlässigbaren Kosten. In Sachen Beleuchtung hat die Havoc Engine bisher schon gutes geleistet. Das Gehalt für Divaschauspieler hast du jetzt für 20 Sprecher.

Namelos (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:12 #

Nur wird es noch lange dauern, bis irgendeine Engine wirklich Fotorealistisch aussieht. Es wird eher passieren, dass die Filme aussehen wie aus dem Rechner. Aus dem sie oft auch stammen.
Avatar, 2012, HdR oder Inception sehen oftmals einfach extrem künstlich aus. Obwohl sie wegen der Qualität gelobt werden. Mir fällt eigentlich kein Film ein, bei dem die Computerpassagen nicht künstlich wirkten. Und die Bilder sind über Wochen bis Monate hinweg in ganzen Serverclustern vorberechnet worden und müssen nicht mal komprimiert werden um irgendwie gestreamt zu werden. Echtzeit ist da eh nichts.
Zwar würden die Studios gerne die Filme digital zu den Kinos per Netz versenden, aber wenn auch nur ein mal "Buffering" auf der Leinwand erscheint dürfte es ungemütlich werden ;).
Bis du Bilder schaffen kannst, in Echtzeit, wie sie ohne Computertricks entstehen, werden noch viele Winter über das Land ziehen.
Nur mal so als Beispiel, auch die neuen Engines bekommen das beides nicht hin.
youtube.com/watch?v=ZJv86RpLsVQ
youtube.com/watch?v=E9SEFMIBwAs
War so das erste was mir ohne Computereffekte eingefallen ist und was sich schnell finden ließ. Aber auch die Bilder von Die unendliche Geschichte wirst du so nicht hinbekommen und damit meine ich nicht die Szenen mit den Puppen. Oder auch Bilder wie sie Jeunet schafft.

Ein Transformers wird natürlich einfacher. Da kommt eh schon (sichtbar viel) aus der Retorte. Und ein fast komplett aus dem Rechner stammendes 2012 wird noch einfacher werden.

Bedenke aber auch, dass die "jetzige" Präsentation, was Story und ähnliches betrifft, seit fast 10 Jahren auf dieser Stufe verhart. Das einzige was dazu gekommen sind, dass sind mehr Zwischensequenzen in Spielgrafik, was mehr Sequenzen ermöglicht. Rendern ist teuern.
Viel beigetragen hat beides weder zur Tiefe der Charaktere noch zur Tiefe der Story oder der Welt. Es gibt immer wieder Ausnahmen, die sich erfreulich abheben. Witcher (2) wäre ein Beispiel. Aber es gab auch mal ein Baldurs Gate oder ein System Shock 2.

Mit mehr Leistung wird in Zukunft nur eines kommen. Noch bessere Grafik, noch größere Scripte und noch mehr Physik. KI und Hintergrund sind zweitrangig.

_ (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 14:55 #

Fotorealismus braucht es aber garnicht, Gamer sind in der Hinsicht sehr lenient. Wir akzeptieren sogar 8bit und Comic-Darstellung. Navi oder DiCaprio sehen vielleicht wie billige Handpuppenzeichnungen aus, aber wenn du dich darüber aufregst kannst du auch über Nicolas Cage ausdruckslose Mimik herziehen, die Leute sehen sich trotzdem City of Angels an und heulen wegen dem traurigen Ende.

Solange genügend interne Konsistenz (Authentizität) da ist (jetzt mit noch mehr PhysicsengineTM) um emotionale Bindung auch nur irgendwie zu rechtfertigen, kann ein Shepard genauso fotounrealistisch aussehen wie Gottschalk mit seinem Plastiklächeln, für viele sieht er/sie aber sogar besser aus. Viele bilden ihr eigenes Gesicht oder eins nach ihren Wunschvorstellungen - schon ein erster Teil der Interaktivität. Für eine gute Story sind das mächtige Werkzeuge.

1 youtube. com/watch?v=PPCw09-DNFg
2 youtube. com/watch?v=tLnsxgwARVc
3 youtube. com/watch?v=HdGxUyGc1tg

1: Bsp für die Möglichkeit starke emotionale Reaktionen mit wenig Aufwand zu beschwören, auch wenns nicht fotorealistisch ist
2: zeigt dir stimmige Umgebung, Präsentation und ein Gesicht das überzeugend genug ist
3: zeigt dir dynamische Plottpräsentation mit Produktmarketing.

Actigucks Oberbösewichter haben sich genau zu dem Thema detailiert geäußert. Es geht denen um aussagekräftigere Gesichter (besonders Augen/Münder) für mehr Emotionen und emot. Bindung, die Engines bringen genau das. Darauf arbeiten auch alle anderen hin. Es geht denen nicht mehr um Rendergrafik sondern darum was die Echtzeit-Engines schaffen (Kottik über den Filmcharakter und Vermarktbarkeit der Engine in SC2). Du sagst es selbst, "jetzt" ist 10 Jahre veraltet, und das ist eine Ewigkeit auf dem Gebiet. In Zukunft werden drei Dinge kommen: billiger (kostenbezogen) und eintöniger App/Social-Einheitsbrei, bevorzugt Freetoplay mit seltenen kleinen Ausnahmen (wie es sie schon immer gibt), Mittelmaß ohne Tiefe wie du es kritisierst (teurer als jetzt), und Premiumstuffz wie es ein ME3 mit richtigem Ende hätte sein können, wenn man nicht versucht hätten den Markt teilen und formen zu wollen. Wenn es nach echten Kapitalisten ginge gäbe es für den Pöbel der nur 200€ für ein Spiel zahlt ein beÜÜÜÜÜ ME3 Ende, und für Prinz William der ein paar Goldbarren hinblättert ein ganz anderes, bei dem man merkt das es von den echten Autoren zuende geführt wurde. Also nochmal die Eskalation in Premium nun auch bezogen auf Inhalte. Ist dieselbe Mentalität wie Premiumwarteschlangen an Londoner Flughäfen und extra Rolls-Roys-Spur für eine Handvoll Funktionäre/reiche Säcke, während sich der Stau für den Rest um 4-5h/Tag erhöht.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 16. Oktober 2012 - 0:36 #

Also ich ziehe Singleplayerspiele jederzeit Multiplayespielen vor. Zusammen vor der Konsole machen die durchaus Spaß, aber Online ist das in meinen Augen nicht so das Wahre. Die Umgangsformen sind unter aller Sau und die meisten Spieler investieren mehr Zeit in das Spiel als man selber, der parallel auch andere Spiele zockt.

"Als Grund für diesen Trend sieht er die zunehmenden Einnahmeeinbußen, bedingt durch Raubkopien und der Möglichkeit, sich Spiele für wenig Geld auszuleihen."

Komisch. Unsere Videothek führt seit ca. einem Jahr gar keine PC-Spiele mehr. Die meisten PC-Spiele sind accountgebunden und können gar nicht mehr ausgeliehen werden.

cya3shd (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 0:46 #

Die meisten Spieler sehen die Gegenspieler auch nur als Botersatz. Alleine die Spielerzahl von CoD dürften gute Bots und volle Verfügbarkeit des ganzen Multikrams nicht gut tun ;).

Fallout-Junge 16 Übertalent - 4593 - 16. Oktober 2012 - 14:13 #

Das sehe ich genauso. Ich habe einfach keine Lust, jeden Tag acht Stunden zu spielen, nur um Online mithalten zu Können. Die Zeit stecke ich lieber in den Sportverein, da hat mein Körper auch was davon.

Dann doch lieber zusammen vor der Konsole, oder meinetwegen auch online mit einem festen Mitspielerkreis, den man schon länger kennt. Nur irgendwo neu anzufangen, um mich dann von irgendwelchen Deppen als "noob", "lamer" oder noch schlimmer beschimpfen zu lassen geht gar nicht.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 16:15 #

es kommt natürlich auf das Spiel und auf die Leute an, mit denen man online spielt. da kann dasselbe Spiel sowohl frusten, wie auch begeistern

Jabberwocky (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 1:27 #

Wenn ich mir die Spiele beschaue, die ich in den letzten Monaten gekauft habe, dann sind fast alle Solospiele, die älter als drei Jahre sind. Gut, das hat jetzt damit zu tun, dass ich berufsbedingt nur Zugriff auf meinen Läppi habe, auf dem ein Skyrim niemals laufen würde, aber das Spielen an sich kommt bei mir nicht zu kurz.

Wie sagte Gregor Kartsios mal in einem Podcast? "Es muss nichts Neues gekauft werden." Recht hat er. Soll die Spieleindustrie sich meinetwegen in die eine oder andere Richtung entwickeln - wenn mir die neuen Spiele nicht passen, gibt es noch ein Meer von Klassikern der letzten Jahre, die gespielt werden können. Wenn ich mir alles angucke, was bei mir noch auf Halde liegt, bräuchte ich sowieso für die nächsten zweieinhalb Jahre nichts mehr dazu zu kaufen.
Zurücklehnen und lass laufen. Und den ganzen Marktanalysten und PC, Mac und Konsolenpropheten sage ich dasselbe, das ich allmorgendlich zu den Zeugen Jehovas und Bibeltreuen im Park auf dem Weg zur Arbeit sage, die mir was "Positives" für den Tag andrehen wollen - und das ich hier wohl nicht extra ausschreiben muss.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 17. Oktober 2012 - 0:11 #

So siehts aus! :)

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 16. Oktober 2012 - 1:22 #

Wenn man Solo-Spiele auf Teufel-komm-raus in ein Multiplayer-Format zwingt (siehe Diablo 3), ist das kein Wunder. Dass dann wieder die Raub-Mord-Kopierer-Keule geschwungen wird, tut sein übriges (und gegen Videotheken-Nutzer wettern ist ja wohl das letzte).
Vernünftige Singleplayerspiele haben sich in den letzten Jahren auch gut verkauft - Skyrim zum Beispiel (um mal beim RPG zu bleiben), obwohl es sicherlich auch dafür Cracks gibt.

Das man heute im Urlaub (oder anderweitig unterwegs) auf seinem Laptop kaum noch aktuelle Singeplayer-Spiele starten kann (dank Onlinezwang), fördert den Verkauf sicherlich auch nicht gerade. Steam macht es da schon ganz gut, das man wenigstens einige Spiele offline nutzen kann.

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 16:17 #

Diablo 3 als Solospiel abzuspeisen, finde ich schon stark. man kann es auch Solo spielen, aber im Coop ist es nun mal am Stärksten
Skyrim hat doch Steam als Grundlage, wo ich nur maginale Unterschiede zu Starcraft/Diablo alias Allways-On sehe

Valeo 15 Kenner - 3468 - 16. Oktober 2012 - 1:40 #

Mehr Multiplayerspiele sind m.M.n. ein Zeichen für wachsende Akzeptanz von Spielen in der Allgemeinheit. Solange Spiele aber noch bei ihrer Identitätsfindung sind ("muss man sich schämen, zu spielen?"), sind Multiplayerspiele im Vorteil ("wir spielen zusammen und wissen was wir tun") statt "ich spiele solo und stehe auch dazu". Oder auch alternativ: "Spielen ist 'in', da will ich auch [online] gesehen werden". So, genug Thesen in den Raum geworfen :). Ist jedenfalls mein Gegenpart von Kundenseite aus zur Publisherseite oben.

Jabberwocky (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 1:47 #

Kann ich nicht 100% nachvollziehen. Wer solo spielt, kann das unerkannt im stillen Kämmerlein tun und wer Multiplayer spielt, tut das allgemein mit einer eingeschworenen Truppe im LAN oder anonym hinter einem Nick im Netz.
Grundsätzlich stimmt es aber, dass sich Spieler im Netz mehr "raus wagen". Bloß mit einem direkten Lippenbekenntnis zu Spielen hat das für mich nicht so viel zu tun.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 7:35 #

Ja, unbedingt brauchen wir mehr Multiplayerspiele, damit die Akzeptanz in der Allgemeinheit steigt. Bücher gelten ja auch immer noch als extrem verpönter Schmuddelkram, weil man die ständig nur alleine liest.

Ich scheiß auf Akzeptanz. Ich will ne tolle Geschichte spielen!

Ich bin keine 15 mehr und muss auch nicht gesehen werden. Und ich muss auch nicht zu was stehen. Ich mach einfach. Dem Nachbar gefällt das nicht? Bitte, sein Problem.

Soll ich dumme Scheißspiele spielen, nur damit man mich mag?
So ein Quatsch!

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 8:19 #

"Soll ich dumme Scheißspiele spielen, nur damit man mich mag?"

Was sind den "dumme Scheißspiele"?

"Ich bin keine 15 mehr"
Sicher,deine Kommentare sprechen eine andere sprache...

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 8:21 #

Ja, ja, ich weiß. Unsachlich. Unprofessionel. Gehört sich nicht. Bloß nicht ungeschmickt die Meinung rausposaunen. Immer schön politisch korrekt und höflich bleiben.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 16. Oktober 2012 - 9:06 #

Wäre kein Fehler. Man kann seinen Unmut/Ärger auch in einem sachlichen Ton Luft machen, anstatt deinem Gegenüber (dem du antwortest und zwangsläufig andere Leser) mit deinen Aggressionen wiederholt in der Fäkalsprache anzugehen. Danke.

GeneralGonzo 14 Komm-Experte - 2355 - 16. Oktober 2012 - 9:10 #

Ich fand deine Ausführung dem Thema angemessen und passend überspitzt dargestellt. Von mir nen Kudo ;-) weil ichs genauso sehe !

Übrigens: XCOM - wieder ein super solospiel, dass sich zudem noch exzellent verkauft! Komisch, Herr Pardo....

saxz 14 Komm-Experte - 2002 - 16. Oktober 2012 - 12:33 #

Na klar darf man sich über Themen auch mal in dieser Form aufregen, jedoch muss man leider damit leben, dass das in unserer Kultur nicht mehr so angesagt ist. Da regiert entweder die absolute Sachlichkeit, wo Emotionen nichts verloren haben oder es darf bissiger Sarkasmus/Zynismus herhalten, wenn entsprechendes so kritisiert werden soll. Ist eben netter verpackt/kaschiert und überlegene Intelligenz wird gleichzeitig demonstriert. Schön nicht?

Mit deiner Art verschreckst du leider so manches "Blümchengemüt" und die, ich nenne sie mal, Moraloffiziere echaufieren sich halt zu gerne über das Handeln des einzelnen, wenn es in irgendeiner Form "über die Stränge" schlägt, da man ja aus dem gewohnten Rahmen/Muster fällt.

Also nicht ärgern lassen und weitermachen ;)

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 16. Oktober 2012 - 2:00 #

Ich seh seinen Punkt, dass TripleA Spiele für Solokampagnen sich nicht mehr lohnen. Aber TripleA spiele haben mittlerweile auch ein viel größeres Budget als früher.

kOnsinger (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 2:02 #

soll er reden was er will. egal ob diablo 3 oder die letzten jahre wow. blizzard schaft es immer wieder dem spieler das gefühl zu geben, unfair behandelt zu werden. seien es die verspäteten legendarys in d3, die onlinepflicht oder das rmah, oder eben die ständigen contentbremsen in wow. das einzige was mir an blizzard gefählt ist der offenheit dem esport in sc2 gegenüber. aber gut, damit lässt sich halt auch gut geld machen. ansonsten habe ich beim namen blizzard schon lange eher ein ätzendes gefühl im magen.

kOnsinger (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 2:02 #

die offenheit -.-

DerMitDemBlunt 14 Komm-Experte - 2483 - 16. Oktober 2012 - 2:44 #

Solospiele werden niemals aussterben Multiplayer Titel eignen sich einfach nur bedingt um eine wirklich gute Geschichte zu erzählen.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 16. Oktober 2012 - 6:25 #

Muhahahaha... Ach war das schön, so mal einfach Durchlachen!

Aber was soll eine Spieleschmiede schon sagen, die fast ausschliesslich Multiplayer-Titel bastelt? Ich glaub ihm sogar, das er das glaubt, was er sagt. Der hockt so in seiner Blizzard-Erfolgs-Blase und kriegt nix mehr mit. Blizzard führt halt "alles" an: RTS, MMO, Hack'n'Slay ... da ist es nicht schwer Schlüsse zu ziehen.

Bis dann der Riese selber irgendwann umkippt. Merkt Euch den Namen von dem guten Mann, vielleicht ist er in 5-10 Jahren auf einer Kickstarterplattform unterwegs und fragt nach Geld. Bei der dann dazugehörigen Reddit-AmA gibts dann schenkelklopfer aus der alten Zeit, als alles noch Grün war. ;)

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6541 - 16. Oktober 2012 - 6:53 #

WoW bietet so viel Solospieler-Inhalte, ebenso Diablo 3.
Vermutlich geht es ihm mehr darum, dass es eben sehr aufwändig ist, eine gute Geschichte zu erzählen und ein wenig leichter, schier endlosen Inhalt durch das gute alte Prinzip zu erstellen: Lass zwei Teams gegeneinander spielen.

Im übrigen habe ich mich mit sehr vielen Blizzard-Spielen ausgezeichnet unterhalten gefühlt. Das gilt aber auch für Ubisoft- und EA-Spiele.

Die herablassenden Kommentare oben verstehe ich manchmal nicht. Aber so ist das Internet eben.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 7:13 #

Ich HASSE diese elendigen Wahrsager!

Noch mehr hasse ich aber diese Lemminge, die solch nichtsnutziges Marketinggeschwurbel immer wieder in irgendwelche News-Meldungen pressen und unters Volk kippen.
Das Geschwätz ist doch nichts wert, also warum nicht einfach mal ignorieren?
Verdammt Axt!

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 8:17 #

Dann mach doch um solche News einen großen Bogen oder ist dieses so schwer?
Gewisse Anonymekommtare sollte man ignorieren,den Dank der Anonymekommtare denkt jeder von sich "Oh jetzt bin ich Anonym kund kann mal die verbale sau rauslassen" sieht man ganz wunderbar an den ganzen Shitstroms im Netz,scheiß auf die Netiquette,den jeder soll sehen wie "cool" ich bin.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 16. Oktober 2012 - 10:47 #

Mit dem Ignorieren von solchen News isses nicht ganz so einfach, wenn man die immer wieder in der Übersicht sieht. Aber ich werde mir Mühe geben.

Aber wäre es nicht auch schön, wenn schon die News-Schreiber dieses shareholder-value-induzierte Marketinggeseier auch schon ignorieren würden? Wenn schon Interviewer einfach solchen Geschwätz gar nicht wiedergeben würden?

Hach... *träum*

Tungdil1981 19 Megatalent - 16681 - 16. Oktober 2012 - 7:38 #

Ich kann solche Kommentare auch nicht mehr hören. Klar wäre es für die Publisher schöner wenn alle nur noch Multiplayer zocken. Der Gamer wäre an ein Spiel gebunden bis der Nachfolger erscheint. Und gerade Blizzard macht ja stark in Multiplayer, was soll er also sonst sagen? Ja die von uns entwickelten Multiplayergames sterben aus? Ich verstehe nur nicht warum gleich alle News Seiten darauf anspringen.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 16. Oktober 2012 - 7:44 #

Ich lese aus diesen Sätzen raus:

Warcraft 4 wird ein MMO RTS wie Command & Conquer...

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21157 - 16. Oktober 2012 - 7:58 #

Das ist doch nur Marketing Gewäsch damit die Spieler weiter wie doof MP Titel kaufen. Eigentlich ist der Multiplayer schon tot. Gestorben nach dem PC als Spieleplattform und gleich nach dem Soloplayer...
Mann was ein Blödsinn.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3825 - 16. Oktober 2012 - 8:07 #

Multiplayerspiele wie Diablo 3, die sich mit Onlinezwang auch solo wie Multiplayertitel verhalten?! Das die die Zukunft sind, glaube ich auch gern. Immerhin spülen RMAH oder Itemshop zusätzlich zum Verkaufspreis viel Geld in die Taschen.
Aber wie immer gilt: Beschwert euch nicht, ihr kauft den Kram schließlich.

BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 16. Oktober 2012 - 8:10 #

Da oben der Vergleich zu Büchern gezogen wurde: Wie sähe ein Multiplayer-Buch aus? Muss man nach jedem Satz warten, bis der andere ihn gelesen hat? Zwingt man allen eine Zwangspause auf, wenn man das Buch mal 5min weglegt? Lassen einen die anderen nicht mehr mitlesen, weil man immer so langsam liest?
Genau deswegen wird es auch weiterhin Singleplayer-Spiele geben. Und keine Lizenzen an Videotheken zu vergeben ist doch wohl das kleinste Problem, sollte da tatsächlich ein nennenswerter Markt existieren.

Sokar 24 Trolljäger - - 48147 - 16. Oktober 2012 - 8:28 #

Ich ignoriere jetzt mal die ganzen Blizzard-Hate Kommentare. Jeder hat seine Meinung, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das gerade die Gegner immer ein besonderes Mitteilungsbedürfnis haben, obwohl es die meisten wohl nicht interessiert. Für mich macht Blizzard vor allem eines: verdammt gute Spiele. Keine Game-Design-Kompromisse, damit man die jährlichen Releasetermin halten kann. Keine Grafikblender. Einfach spiele, die durchdacht sind und sich einfach gut anfühlen.
Es ist ja schön und gut, wenn die Entwickler betonen wie toll es ist Teil einer Community zu sein, immer mit seinen Freunden verbunden zu sein oder mit anderen Spielern was zusammen zu schaffen. Aber es gibt auch Leute, die das (zumindest zeitweise) nicht wollen.
Die eine gut erzählte und inszenierte Geschichte erleben wollen. Die nicht gleich angepöbelt werden wollen, weil sie die Boss-Taktik nicht zu 100% kennen. Die nicht darauf warten wollen, bis der andere fertig ist. Ich denke dass das nicht gerade wenig Spieler sind, diesen Markt komplett zu ignorieren halte ich für fatal. Gerade die Verkaufszahlen eines Skyrim zeigen, dass Platz für gute Solo-Spiele ist.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 16. Oktober 2012 - 8:35 #

Mal davon abgesehen, dass Koop-Spiele nicht einmal die Mehrheit stellen, sondern der kompetitive Teil. Und das ist auch nicht jedermans Sache. Dazu kommt, dass ein Koop-Spiel auch durchdacht und gut sein muss, was auch eine Schwierigkeit für viele ist.

Farudan 12 Trollwächter - 933 - 16. Oktober 2012 - 8:51 #

Dazu bleibt nur eins zu erwidern: Rob Pardo stirbt garantiert irgendwann aus. Ich wünsche ihm natürlich ein langes Leben und dass sein Dahinscheiden friedlich sei und Altersgründen geschuldet ist, aber diesem Fakt sollte man ins Auge sehen.

Anonymous 2143 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 8:52 #

Blizzard weiss einfach wie erfolgreiche Spiele gemacht werden, siehe Diablo 3, SC2 oder WoW. Selbst wenn viele Internetwarrior dagegen hetzen, sprechen die Verkaufszahlen doch für sich.

Die Masse liebt Blizzard und deren Games. Zu Recht sag ich!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21157 - 16. Oktober 2012 - 8:57 #

Der Mob liebt auch lynchen, Coca Cola, Mc Donalds, Bildzeitung, die Republikaner(USA) und noch vielen Mist mehr.

Das ist kein Qualitätsmerkmal, was die Masse liebt.

Anonymous 2143 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 9:02 #

Achso, also sind die Nichen-Genres die waren Qualitätsgames? Du guckst auch Arte, oder?

Anonymous (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 9:18 #

hat er nicht unrecht.
man sieht ja am beispiel wow was die sog. kommerzialisierung und casualisierung so anrichten kann

Schnitzel (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 9:48 #

Dass es nach 8 Jahren immer noch ein exzellentes Spiel ist und weiterhin das meistgespielte Abo-MMO? Dann bitte mehr davon!

Anonymous (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 9:57 #

das kann nur jemand sagen der eben genau dieser masse (aka schafherde) angehoert ;-)

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 16:18 #

nur weil es viele mögen, sind die nicht alle doof. dieses Schubladendenken...

Name (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:08 #

Und nur 3 der 10mio Spieler spielen das neueste Addon ;)

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 10:46 #

Wobei dieser stand auch wieder eine Woche her ist.

Name (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:15 #

Ne Million werden die eher nicht in der Zeit umsetzen. Ich wette da spielt sogar ein guter Teil ohne irgendeines der Addons. Aber glaube kaum, dass Blizz die Zahlen rausrückt.

Hellscream (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:55 #

Stimmt, es ist das meistgespielte MMO, aber deswegen ist es noch lange keine exzellentes Spiel.

Schnitzel (unregistriert) 17. Oktober 2012 - 9:03 #

Hab ich auch nicht gesagt. Ich habe gesagt es ist ein exzellentes Spiel UND es wird gleichzeitig auch noch von ner Menge Leute gespielt.

Bitte keine Kausalitäten irgendwo reindichten, wo ich keine genannt habe!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21157 - 16. Oktober 2012 - 9:32 #

Stimmt, und?

Anonymous 2143 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 11:35 #

Man, dann bin ich wirklich glücklich spielerisch dem Mainstream anzugehören.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21157 - 16. Oktober 2012 - 12:51 #

Lern mal zu differenzieren, kein Wort fiel darüber das Mainstream ausschließlich schlecht ist ;-)
Und lass mir mein Arte in Ruh!
Ich habe nur geschrieben das das was die Masse liebt kein Qualitätsmerkmal ist. Na verstehste so langsam?

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 16. Oktober 2012 - 10:41 #

Trololololol :-D

Arte ist geil!

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 16. Oktober 2012 - 14:22 #

+++

Thomas Barth (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:25 #

Ich gucke regelmäßig Arte und ZDF.Kultur. Kann beide Sender sehr empfehlen. Insbesondere die Talkshow Roche und Böhmermann. Uwe Boll war in der letzten Folge zu Gast. :)

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 16. Oktober 2012 - 16:19 #

ja, die gucke ich auch :)

Korbus 15 Kenner - 3189 - 16. Oktober 2012 - 8:56 #

Jaja die bösen Ausleiher und Raubkopierer mal wieder. Der Drops war doch schon zu Amiga/C64 Zeiten ausgelutscht.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3825 - 16. Oktober 2012 - 9:32 #

Er hat den Gebrauchtmarkt in seiner Liste des Bösen vergessen.

Anonymous (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 9:11 #

seltsame logik hat er.
weil singleplayerspiele durch raubkopie floppen koennen, muessen die zukuenftigen spiele multiplayertitel werden.
die zukunft bei groeßeren titeln wird eher always-on werden (ist sie ja auch schon tlw.).
aber deswegen nur noch multiplayer titel rausbringen..schwachsinn.
aber blizz ist durch den erfolg von wow wahrscheinlich verleitet,auf dieser schiene zu bleiben..

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 16. Oktober 2012 - 9:32 #

Und wieder mal bekommt der Überbringer von unbequemen Wahrheiten den Zorn der Empfänger ab. Dabei ist vieles, was er da sagt, doch bereits eingetreten oder als klarer, sich fortsetzender Trend erkennbar.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 16. Oktober 2012 - 10:39 #

Disco war auch mal ein klarer Trend. ;)

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. Oktober 2012 - 11:44 #

Eigentlich ist er zu spät dran, der Trend, insbesondere F2P, ist doch schon längst wieder am abflauen.

Thomas Barth (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 11:58 #

Nur weil hier auf GG nichts berichtet wird? Drakensang Online hat mittlerweile 11 Millionen Spieler und bei Tiberium Alliances, haben in den letzten 6 Wochen, 4 neue Server gestartet weil die alten voll waren.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 12:01 #

Du kennst es doch:Steht davon nix auf GG sind diese Games ein Flop.;)

Tyrael99 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:04 #

Diese 11 Mio sind bei weitem keine aktiven Spieler!

Habe mich einmal zum probieren angemeldet und es für Müll befunden.
Trotzdem werde ich weiter geführt!

Name (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:18 #

Registriert, MAU oder DAU (Daly Active User, nur um keine Verwechslungen aufkommen zu lassen).

Ist ein Himmelweiter Unterschied. WoW hat auch weit mehr als 10Mio Einheiten abgesetzt aber nurnoch 10Mio aktive Kunden. Es gibt Weltweit fast 6Mrd Simkarten, aber weit weniger Mobiltelefone usw.

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8623 - 16. Oktober 2012 - 9:37 #

Oh nein, erst die Rundenstrategie, dann die Adventure, dann die Rollenspiele, nun auch noch die Singleplayer-Spiele...

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 16. Oktober 2012 - 10:09 #

Also in wie weit der Mann recht hat, kommt halt darauf an, wieviel Gewicht man den AAA-Spielen in der gesamten Spielelandsxhaft zuschreibt. Sieht man diese Blockbuster als alleinige Größe, also kauft sich ausschließlich diese 50/60€-Titel und belächelt die Indie-Scene und kleinere Publisher wie Paradox als kaum existend, dann könnte diese Scenerie irgenwann Wirklichkeit für einen werden.
Für mich sind aber in den letzten Jahren Indie und eben kleine Publisher deutlich interessanter und viel weiter in den Vordergrund gerückt. Ich kauf mir in 2 Jahren lediglich 1-2 Tripple-A Titel (an mein letztes EA Spiel kann ich mich gar nicht mehr erinnern, war irgendwann in den 90ern), aber dafür massig andere, auch Klassiker die ich nacholen möchte. Für mich werden SP-Spiele immer(!) existend sein, die Indie-Scene nicht aussterben, eben weil sie von allem unabhängig sind. Eher werden sich die Großen selbst auffressen oder mit Fließbandschrott tot wirtschaften.

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 16. Oktober 2012 - 10:56 #

Er differenziert doch im Interview auch ganz deutlich zwischen AAA SP Titeln und den Indi-Spielen. Er sagt doch lediglich, dass AAA Titel ungeheure Summen verschlingen und die Produzenten deshalb nur noch wenige Innovationen wagen können, weil das sonst in der Refinanzierung zu riskant wird. Deshalb meint er doch gerade, dass Indi-Spiele total wichtig sind, weil dort mit kleinen Budgets und folglich geringerer finanzieller Fallhöhe neue Dinge ausprobiert werden können. Und wenn die funktionieren und auch eine große Anhängerschaft finden, dann werden diese Elemente auch in die Blockbuster adaptiert. Indi-Games sind also wirklich kleine Experimentierfelder, von denen die erfolgreichsten Ideen dann die sonst trägeren Hochglanzproduktionen kreativ befruchten können.

Er sagt ja auch gar nicht, dass SP komplett aussterben wird - da verallgemeinert bzw dramatisiert nur die Überschrift hier sein Statement. Er bejaht die Frage des Interviewers, dass große AAA Singleplayer-Titel eine bedrohte Art sind, weil das finanzielle Risiko zu hoch ist, was bei Multiplayertiteln weniger stark der Fall ist, weshalb sich die Branche mehr in deren Richtung neigt.

Warwick (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:10 #

Es ist ja nichts neues, dass Multiplayer jetzt schon seit einigen Jahren boomt - nicht zuletzt auch durch WoW, das ja wirklich selbst bei Nicht-Zockern wie eine Bombe eingeschlagen ist.

Was Blizzards Herr Pardo anscheinend nicht bedenkt (und was mich nicht wundert, wenn ich mir ansehe wie extrem schwach und stümperhaft Starcraft 2 und Diablo 3 erzählt wurden): es gibt eine große Zielgruppe, die es mag, Geschichten in Games erzählt zu bekommen. Hat nicht Telltale Games jüngst wieder einen respektablen Erfolg mit "The Walking Dead" hingelegt? Mass Effect? Heavy Rain? Bioshock? Deux Ex:HR?

Es wird immer Platz für Solo-Spiele geben - auch wenn grade Mehrspieler und Social-Games boomen, eine Einzelspielererfahrung ist wie ein gutes Buch und nicht zu ersetzen. Das anscheinend grade Blizzard das zu vergessen scheint, die ja in Starcraft 1 und Warcraft 3 damals ein richtiges Storyfeuerwerk im SP-Modus abgefeuert haben, ist traurig.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 16. Oktober 2012 - 10:28 #

Genau, hat nicht Richard Garriot vor Jahren schon vom "Age of Multiplayer" oder so ähnlich gesprochen? Trotzdem gibt es die reinen oder vorwiegenden Einzelspieler-Titel immer noch. Du hast ja schon ein paar genannt. Und es geht dabei ja nicht nur um das Erzählen von Geschichten. Die reine Solospielerfahrung ist etwas, das nach wie vor viele Spieler schätzen. Demnach wären weitere Beispiele Skyrim, Shogun 2, Civilization V oder jüngst Xcom. Und es ist ja nicht so, dass in den nächsten Jahren keine Solotitel kommen (das neue Bioshock, Rome 2, Tomb Raider und das neue Spiel der Heavy Rain-Typen, dessen Namen ich gerade vergessen habe^^).
Kurz: solche pauschalen Orakelsprüche halte ich für einigermaßen gewagt.^^

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 16. Oktober 2012 - 10:11 #

Euch ist schon klar, dass der Interviewer Rob Pardo _fragt_, ob er denkt, dass Solospiele eine bedrohte Rasse sind. Dazu macht Pardo noch klar, dass er es bedauert (its really sad), dass es ist wie es ist. Endangered meint bedrohnt (selten!) und nicht ausgestorben! Und jetzt überlegt wieviel reine Solospiele (im Tripple A-Bereich!) im Vergleich zum Jahr 2000 erschienen? Wie hat der EA-Mensch so schön gesagt: Ich habe kein SPiel mehr genehmigt, dass keine Onlinefunktionalität hat. Blizzard selbst, stellt schon seit Ende der 90er nur Spiele mit starken Multiplayerpart her.

Euch ist btw. auch aufgefallen, dass er das Interview einer Homepage gibt, die sich vor allem mit der Business-Seite der Spielebranche auseinandersetzt? Und das weis ich sogar ohne BWL studiert zu haben, geht es im Businessbereich darum Trends zu aufzuspüren und auszunutzen. Es ist logisch, dass die Fragen sich genau um solche Themen drehen.
Und wenn man über die Zukunft orakelt, dann macht man seriöserweise mindestens zwei Dinge: 1.) man denkt Trends von heute weiter 2.) Man bildet Szenarien (mag noch weitere Methoden geben, aber Zukunftsforschung ist nicht mein Thema).
Und wenn ich mir die Trends von heute anschaue, dann komm ich schnell zu ähnlichen Ergebnissen.
Kleiner Hinweis: Nokia schrieb auch noch schwarze Zahlen, als Analysten und sonstige Marktkenner voraussagten, dass es demnächst schwer für die werden wird. Und wie wir jetzt wissen, hatten sie recht. Nichts anderes wird in der Spielindustrie gemacht. Da kann man auch mal falsch liegen, weil man Trends falsch einschätzte oder ein Gamechanger aufkam. Trotzdem finde ich es völlig legitim, dass der Mann eine reflektierte Meinung (er begründet sie ja Recht gut) hat und diese auf Nachfrage auch preisgibt.

Diese rumgeätze hier, geht mir manchmal doch sehr auf den Zeigern!

Mittagspause (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:25 #

Endlich mal jemand,der sich auch die Quelle durchgelesen hat! Kann ich mir den Text sparen. Leider sehen sich die 'Core-Gamer' immernoch als der Nabel der Welt, die die armen Lemminge bedauern,die der Industrie folgen...

Thomas Barth (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:31 #

Ein ganz dicken Kudo für den Kommentar!

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 16. Oktober 2012 - 11:00 #

Dem stimme ich zu. 100 % agree

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 16. Oktober 2012 - 10:38 #

Naja, ich glaube viele Spieler sehen ihr Hobby eben einfach sehr emotional und stören sich an genau diesem Business-Aspekt, der natürlich (traurige?) Realität ist.
Was das Interview angeht: Ich habe das Gefühl, dass hier einfach jemand ein Plädoyer für die eigene Firmenstrategie hält. Verständlich, aber für mich als Spieler irritierend. ;)

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 16. Oktober 2012 - 10:43 #

Dem ist nix mehr hinzuzufügen. Kudos !

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 10:56 #

Liegt daran das die "Coregamer" immer ihr Weltbild in solchen aussagen hineininterpretieren und dann kommt halt ein shitstrom dabei raus.oder halt solche aussagen falsch interpretieren,sieht man immer wieder auf GG.
Sah man schön bei der Ubisoft News ,wo viele Glauben das Ubisoft meint das 95% der Spieler "raubkopierer" wären,wobei Ubisoft aber von Spielen sprach und nicht von Spielern.

Anonymous 2143 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 11:36 #

Werden solche News nicht mehr geprüft? Die Quelle sagt ja in der Tat was fast völlig anderes aus als die News hier.

Thomas Barth (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:24 #

Selbst wenn AAA-Singleplayer Spiele aussterben werden, dann werden wir das kaum noch miterleben. EEr redet ja nicht von einem von einem gewissen Zeitpunkt, sondern von einer Entwicklung die langsam ansteht. Heutzutage kommt kaum noch ein Spiel raus, das keinen Multiplayer-Teil hat, einfach weil die Spieler Jahrelang danach geschrien haben. Wenn man mmöchte kann man ja sogar WoW als reines Singleplayer-Spiel spielen.

Allerdings vergisst er in seinem Interview die Spieler, die ein Spiel wegen der dichten Atmosphähre und der cineastichen Unterhaltung spielen und dies ist in einem reinen Multiplayer-Spiel einfach nicht möglich, da fremde Spieler immer(!) die Atmosphähre zerstören. Bei Coop-Spielen ist das noch möglich, aber wer mal ein 4-Spieler-Coop gespielt hat, weiss wovon ich spreche.

Es wird immer Singleplayer-Spiele geben, auch wenn sich der Fokus eher auf den Multiplayer-Teil verschieben wird. Ich kann mir gut vorstellen dass eine Art Hybrid-Modell geben wird, in dem der Singleplayer-Teil F2P ist, durch Mikrotransaktionen finanziert wird und der Multiplayer-Teil ein Abo benötigt, in dem weitere Individualisierungen des Charakters Geld kosten.

NameVorhanden (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 10:37 #

Ob Einzelspieler Spiele aussterben, entscheiden immernoch die Gamer.
Ich kenne viele die mehr Einzelspieler Spiele zocken, als Mehrspieler Spiele...

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 16. Oktober 2012 - 11:23 #

Und da gehör ich dazu. Blizzard kann ruhig auch mal wiede ein SP Spiel raushauen was so fesselt wie Warcraft 3 meinetwegen mit MP dann.

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 16. Oktober 2012 - 12:09 #

Passt doch bitte mal die Überschrift an! Die suggeriert, dass "Solospiele sterben aus" ein Zitat von Rob Pardo sei. Das hat er so im Interview aber überhaupt nicht gesagt. Er hat lediglich dem Interviewer zugestimmt, dass AAA Solospiele eine gefährdete Art darstellen, während er Indi-Solotiteln sogar eine Blütezeit bescheinigt.
Daraus so eine Überschrift zu machen ist schon sehr dramatisiert, um nicht zu sagen: reißerisch. Das ist GameStar Niveau. Bitte hier nicht auch noch mit sowas anfangen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 12:58 #

Ohne diese Überschrift würde es weniger clicks geben und mit eine andere Überschrift würde es keinen shitstrom geben.Aber man sieht wieder das einige nur die Überschrift lesen und den Inhalt der News und die Quellen links liegen lassen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 16. Oktober 2012 - 17:49 #

das Ding heißt shitstorm, hast Du oben schon falsch ...

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 18:28 #

Jawohl Herr Lehrer ....

Tyrael99 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 13:00 #

Und das ist auch gut so!

Ich denke gerade dieses AAA hat den meisten Solo Spielen geschadet!

Tyrael99 (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 12:55 #

Es wird immer Solo Spiele geben, nur kommen sie nicht mehr von den großen Kapitalisten!

Ich denke Kickstarter zeigt auch ganz gut, das noch großes Interesse am Solospiel besteht!

Benny (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 14:15 #

Hat überhaupt jemand das original Interview gelesen?
Es ist eine Frechheit, mit welcher Sensationsgeilheit Pardos Interview-Aussagen komplett aus dem Kontext gerissen und auch noch verfälscht wiedergegeben werden. Nirgendwo sagt er, dass Einzelspielertitel aussterben werden.

Er kommentiert lediglich aus einer Business-Position, dass es für Entwickler sehr schwierig sei, benötigtes Kapital für Spiele aufzubringen, die aufgrund diverser Faktoren nicht unbedingt Gewinn abwerfen müssen. Und er bedauert diesen Umstand sogar! Denn ohne überzeugte Investoren gäbe es diese Spiele gar nicht, die uns noch immer über Stunden, Tage und Wochen unterhalten.

Hört doch bitte auf, einzelne Interview-Sätze dürftig ins deutsche zu übersetzen, um daraus eine Schlagzeile zu machen. Das ist eine Unsitte deutscher Videospielewebseiten, die schon auf Gamestar, PC Games und Co schlimm genug ist.

Bemüht euch stattdessen selbst um Interviews. Oder übersetzt die wirklich spannenden Inhalte englischer Interviews ins Deutsche. Ganz ohne Krawall.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 14:47 #

Reißerische Überschriften bringen halt clicks.
Und die meisten lesen nur die Überschrift und reimen sich dann irgendwas in den kommentaren zusammen,zu mehr reicht deren lesekompetenz nicht aus.
"Blizzards Rob Pardo: "Solospiele sterben aus"" bringt halt mehr Aufmerksamkeit als ein "Rob Pardo im Interview"
Keine Ahnung ob das auf GG zum neuen Trend wird,siehe News zu Ubisoft oder EA wo auch Sätze aus einen Interview rausgerissen wurden und hier als Topnews ala "sieht her so böse sind sie".
http://www.gamersglobal.de/news/57485/ubisoft-raubkopie-rate-auf-pc-bis-zu-95-prozent
http://www.gamersglobal.de/news/58192/ea-keine-spiele-ohne-onlinefunktionen

"Bemüht euch stattdessen selbst um Interviews."
Das dürfte für die Userschreiber schwer umzusetzen seien.

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 16. Oktober 2012 - 15:45 #

Mich regt sowas auch tierisch auf. Wegen solcher Clickgeilheit rennen in allen Foren und Kommentarbereichen mehrheitlich nur noch halbinformierte, aufgehetzte Hysteriker rum, die gegen irgendwelche künstlich aufgebauten Feindbilder wettern.

Es mag zwar im Spielejournalismus um nichts wirklich wichtiges gehen, aber es sollte trotzdem noch Journalismus bleiben. Dramatiker mögen sich bitte anderswo kreativ austoben, aber nicht Fakten und tatsächliche Aussagen verfälschen, damit das alles schön krass und aufregend klingt.

Wegen solcher Sachen habe ich zuerst PC Games und zuletzt GameStar den Rücken gekehrt. Ich hatte so gehofft, dass es hier wirklich besser ist. Aber auch hier geht das immer weiter. Muss ich wohl bald den ganzen deutschsprachigen Raum hinter mir lassen und nur noch bei eurogamer.net oder gamesindustry.biz lesen.

Bitte mehr Sorgfalt.
Korrekte Informationen sind WICHTIGER als Clicks!

Farang 14 Komm-Experte - 2621 - 16. Oktober 2012 - 15:00 #

wann sterben endlich mal die leute aus die wegen profitgier unser hobby voll gegen die wand fahren laßen wollen?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 15:01 #

Wann sterben endlich mal die aus die nur die Überschrift lesen aus?

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 16. Oktober 2012 - 15:44 #

Ich hab noch nie in meinen Gamer-Leben (1986-dato) gesehen das ein Studio ganz umsonst für die Community gearbeitet haben. Ziel ist es immer Profit rauszuschlangen. Das ist in der Software wie in der Hardware Industrie so. Nie war das Wohl der Spieler wichtiger als die Einnahmen des Spiels. Man arbeitet dran das es den Spielern gefällt. Aber das wars dann auch.

bam 15 Kenner - 2757 - 16. Oktober 2012 - 16:47 #

Letztendlich muss man das auch immer etwas vorausschauender betrachten. Oft hat man das Gefühl, das "Profit" bei manchen Leuten böse ist und sich da irgendwer die Taschen vollstopft.

Erstes Ziel eines Unternehmens und jedes Entwicklers ist sich selber am Leben zu halten. Das geht nicht mit Plus-Minus-Null, das geht nur mit Profit. Spieleentwicklung wird zunehmend teurer, technische Fortschritte bedeuten höhere Entwicklungskosten und der Konkurrenzdruck ist gewaltig, egal in welcher Sparte.

Darüber hinaus will jeder Entwickler, ob groß oder klein, wachsen. Mehr Entwickler beschäftigen um bessere/größere Projekte anzugehen, oder um mehr Projekte gleichzeitig zu entwickeln.

Letztendlich funktioniert das aber nur, wenn man Spieler glücklich macht. Das ist, wie du geschrieben hast, kein Selbstzweck, aber ein wichtiges Ziel für jeden Entwickler. Ein Spiel muss den Spielern gefallen und der Support muss gefallen.

Entsprechend zeigt hoher Profit doch nur, dass ein Entwickler etwas richtig gemacht hat. Das darf man allerdings nicht unbedingt kurzfristig betrachten. Im Fall von Blizzard hat man sich über Jahre einen guten Ruf mit vielen guten Spielen und anhaltenden Support aufgebaut und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Sollte Blizzard nun Jahrelang nur Mist produzieren und nicht auf die Spieler hören, wird sich das auch mittelfristig in schlechteren Absatzzahlen niderschlagen.

Farang 14 Komm-Experte - 2621 - 17. Oktober 2012 - 19:50 #

das soll ein studio auch nicht ...aber wenns nur noch um profit geht dann läuft was schief...früher wurde geld gemacht und für die communit gearbeitet

Thomas Barth (unregistriert) 16. Oktober 2012 - 17:13 #

Ach, du sprichst vom gemeinen Gamer, der sich ein Spiel für 20€ inkl. allen DLC holt? Ja, die sind echt das letzte...

bam 15 Kenner - 2757 - 16. Oktober 2012 - 15:02 #

Letztendlich ist ein guter Multiplayer das beste Mittel gegen Raubkopien, das ist schon ewig bekannt. Sicherlich spricht man mit Spielen die auf den Multiplayer fokussiert sind, nicht die gleichen Spieler an, die gerne solo spielen, allerdings ist die Spielerschaft, die Multiplayer-Spiele spielt wohl wesentlich größer.

Das Problem von Solospielen ist einfach, dass sie nur selten den Spieler für längere Zeit beschäftigen. Viele Spiele sind eben in 10 Std. (ungefähr) durchgespielt und dann gibt es wenig, was erneutes Spielen fördert. Entsprechend ist hier die Kaufattraktivität für viele Spieler nicht gegeben und entsprechend gibt es auch viele Spieler, die diese Spiele raubkopieren.

Die Preise für neue Spiele sind sehr ähnlich, egal ob Multiplayer oder Singleplayer, nur ist die Spielzeit bei Multiplayerspielen in der Regel deutlich höher. Das entspricht letztendlich auch einer erhöhten Kaufbereitschaft. Zumal Multiplayerspiele gekauft werden müssen, wenn man auf offiziellen Servern usw. spielen will.

Blizzard hat sich jedenfalls schon frühzeitig dafür entschieden den Fokus auf das Onlinespielen zu legen, nämlich seit Einführung des Battle.nets. Diesen Weg hat man konsequent verfolgt und ist damit einer der wenigen Entwickler, der hohe Verkaufszahlen auf dem PC erreicht.

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 16. Oktober 2012 - 17:50 #

Teilweise ist die Aussage in meinen Augen Unsinn. Solospiele werden sicher nicht aussterben, das halte ich für ausgeschlossen. Dass Spielefirmen allerdings einen Großteil ihres Geldes mit Online-Spielen machen, liegt durchaus im Bereich des Möglichen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. Oktober 2012 - 18:53 #

Das englische Interview gelesen oder nur die Überschrift und den einen Schnipsel?
Wo sagt er wortwörtlich das Solospiele aussterben werden?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 16. Oktober 2012 - 17:56 #

Bitte den Satz nochmal lesen und umformulieren :-)

Laut Pardo verhindern riesige Budgets und das resultierende Risiko, bei einem Flop viel Geld in den Sand zu setzen, bei klassischen AAA-Titeln Innovationen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 16. Oktober 2012 - 18:50 #

Ich hab letztens gehört der Pc stirbt aus, Obama wäre eigentlich ein Weisser, und Putin ist ein Lupenreiner Demokrat ^^

Was die Leute immer erzählen....

Aiex 16 Übertalent - 4439 - 16. Oktober 2012 - 21:03 #

Möglich wenn die zu geizig sind, für KI Entwicklung fähige Mathematiker zu beschäftigen.

magnuskn 12 Trollwächter - P - 1023 - 17. Oktober 2012 - 13:57 #

Das sollte wohl eher heißen "Solo-Spiele werden ausgestorben" und zwar von den Spielefirmen mit Vorsatz. Mit Multiplayer-Titeln kann man halt anscheinend mehr Geld scheffeln.

hörthört (unregistriert) 17. Oktober 2012 - 22:03 #

this ↑

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 18. Oktober 2012 - 5:39 #

Hey wieder einer der nur überschriften lies und nicht das Interview,tja doof sterben nie aus...

Trollwächter (unregistriert) 18. Oktober 2012 - 11:51 #

Hör mal auf zu Trollen. Seine Firma bietet kein echtes Solospiel mehr an, "wird-ausgestorben" trifft es perfekt. Zum Solospiel gehört auch das Acti anschliessend nicht veröffentlicht was du wann wie lang und wie gespielt hast.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266681 - 17. Oktober 2012 - 19:07 #

Schwätzer...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 17. Oktober 2012 - 19:12 #

Du hast das vollständige Interview gelesen - und auch verstanden?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 18. Oktober 2012 - 5:39 #

Nö,ist doch zeitverschwendung...