PETA gegen Pokémon

Bild von Fallout-Junge
Fallout-Junge 4593 EXP - 16 Übertalent,R7,S2,A1,J9
Gold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtBronze-Jäger: Hat Stufe 7 der Jäger-Klasse erreichtVielspieler: Hat 250 Spiele in seine Sammlung eingetragenLoyalist: Ist seit mindestens einem Jahr bei GG.de dabeiBronze-Reporter: Hat Stufe 7 der Reporter-Klasse erreichtStar: Hat 1000 Kudos für eigene News/Artikel erhaltenFleißposter: Hat 200 EXP mit Forumsposts verdientKommentierer: Hat 100 EXP mit Comments verdientVorbild: Hat mindestens 100 Kudos erhaltenVielschreiber-Azubi: Hat mindestens 50 veröffentlichte News geschriebenTop-News-Schreiber: Hat mindestens 5 Top-News geschriebenSammler: Hat mindestens 50 Spiele in seiner Sammlung

10. Oktober 2012 - 17:05 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!

Die amerikanische Tierrechtsorganisation PETA (People for the ethical treatment of animals) hat das Pokémon-Franchise dafür kritisiert, dass es Kindern den falschen Umgang mit Tieren beibringe:

Pokémon verbringen, eingepfercht in ihren Pókeballs, ähnlich viel Zeit, wie Zirkuselefanten in ihren Viehwaggons. Angekettet warten die Elefanten darauf, dass man sie im Zirkus ‚auftreten‘ lässt. Der Unterschied zwischen dieser fiktionalen Welt des organisierten Tierkampfes und der Realität ist allerdings, dass die Pokémon-Spiele in bunten Bildern Dinge verharmlosen, die in Wirklichkeit äußerst abscheulich sind.

Um Kinder zum Umdenken zu bewegen, haben die Aktivisten auf ihrer Webseite das Flash-Spiel Pokémon -  Black and Blue mit dem Untertitel „Gotta free ‘em all“ zu Verfügung gestellt. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Aneinanderreihung von Kämpfen gegen Pokémontrainer. Hat man einen Trainer besiegt, bekommt man anschließend ein neues Pokémon zu Verfügung gestellt. Als Attacken stehen neben Blitzen und Feuerbällen auch Special-Moves wie „Group Hug“, „Petition“ und „Educate“ bereit. Zwischen den Kämpfen „belohnt“ das Spiel den Spieler mit Schatztruhen, die Bilder und Videos von gequälten Tieren enthalten.

PETA ist mit mehr als drei Millionen Unterstützern weltweit die größte Tierrechtsorganisation. Sie wurde 1980 unter anderem von der Aktivistin und heutigen Chefin Ingrid Newkirk gegründet und hat ihren Sitz in Norfolk, Virginia. Finanziert wird die Organisation ausschließlich über Spenden.

Auch für diejenigen unter euch, die mit Pokémon nichts anfangen können, hat die Aktivistengruppe ein Flash-Spiel im Programm: Unter „Other Animal-Friendly Games“ findet sich unter anderem Mario Kills Tanooki - Super Tanooki Skin 2D. In diesem Titel spielt ihr einen gehäuteten Marderhund, der von Mario seinen Pelz zurückbekommen will. Mit diesem Spiel erregte PETA schon vor etwa einem Jahr Aufmerksamkeit in Gamerkreisen, ebenso wie mit der Beschwerde über die Tötung einer Ratte in Battlefield 3.

Pfarra2k 13 Koop-Gamer - 1275 - 10. Oktober 2012 - 10:27 #

Ich glaube, dass es denen inzwischen auch nur noch ums Geld geht, die sie durch die Klicks auf diesen Müll bekommen...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 10:28 #

PETA geht es nicht ums Geld und das ist auch kein Müll!

Pfarra2k 13 Koop-Gamer - 1275 - 10. Oktober 2012 - 10:37 #

Finde ich schon. Sie machen recht fiese Spieleparodien auf Spiele, die beliebt sind und auch nur im entferntesten mit Tieren oder Fleisch zu tun haben.. Ich bitte dich, der Waschbäranzug bei Mario? Könnte doch immerhin auch ein Imitat sein ;-)

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 10. Oktober 2012 - 10:39 #

Ebenso. Als ob PETA wisse, wie es in Pokebällen aussieht.
Die vergleiche sind dermaßen an den Haaren herbeigezogen. Sollten sich lieber mal für die echten Tiere einsetzen, anstatt zu viel über Pokemon zu philosophieren.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 10. Oktober 2012 - 10:56 #

Sie wollen sich ja damit für echte Tiere einsetzen. Das Problem bei Pokemon sehe ich nämlich auch. Leider wissen einige Eltern nämlich auch nicht, wie man mit Tieren umgeht. Und deswegen kriegen es einige Kinder nie gelehrt.

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 10. Oktober 2012 - 11:10 #

Durch Vergleiche, die so abstrus sind, setzt man sich allerdings nicht für Tiere ein. Und die Transferleistung in den Köpfen der Kinder: "Wenn ich meine Pokemon in Bällen einsperren darf, dann darf der Zirkus auch Elefanten in Käfigen einsperren" hätte ich gerne mal von einem Psychologen untermauert. Das ist für mich einfach nur noch weltfremd, und reiht sich großartig in die Killerspieler-Fraktion ein.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 11:21 #

Wenn aber im Zirkus die Elefanten in der Manege gegen die Löwen kämpfen würden, dann würden sie bestimmt mehr Karten verkaufen. ;)

Wi5in 15 Kenner - 3332 - 10. Oktober 2012 - 11:35 #

Also ich würde hingehen. ^^

p3ibjci (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 14:14 #

Führen wir halt die Riten des alten Roms wieder ein. Falls es einigen der PETA-Fanatikern (es gibt auch normale Anhänger und Mitheuchler, nur zur Klarstellung) nicht passt, dann können sie sich ja als Frischfleischreserve für die Löwen in die Arena stellen. Oder wir lassen gleich die Gladiatorenkämpfe neu aufleben.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 14:38 #

... und wer 50 Kämpfe überlebt darf raus aus der Sicherungsverwahrung.

keimschleim (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 8:35 #

... und bekommt ein Achievement.

Koenig Hotze (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 21:00 #

Das ist doch nicht dein Ernst?! Kein Tier wird wegen Mario oder Pokemon falsch behandelt.
Dann müssten besagte Eltern/Kinder ihren Schildkröten auf den Kopf springen, falls das Taschengeld mal wieder knapp ist.

Unfaug hoch drei. Da könnte ich mich Stunden drüber aufregen....

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 10. Oktober 2012 - 10:43 #

Nein. Natürlich nicht. :rolleyes:

PETA ist ein heuchlerischer Verein.

IhrNameHier (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 16:19 #

Seh ich auch größtenteils so. Ich bin Vegetarier und Tierschützer, aber PETA find ich ziemlich furchtbar.

Name (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 23:29 #

Gerade als Vegetarier solltest du dir der Erfolge bewusst sein, die PETA über die Jahre in der Massentiervernichtungszucht erreicht hat. Der durchschnitts Fleischesser hat zu Factoryfarming-Zuständen, Frankenfood-züchtungen und extremer Effizienzforderungen(Zeitdruck) bei der Schlachtung doch immer noch keinen zweiten Gedanken verschwendet.

Wenn die erste Betäubung daneben geht wird oft wegen wirtschaftlichen Profitabwägungen bei vollem Bewußtsein zerstückelt, jedenfalls in den USA. PETA hat mit dramatischen Aktionen durch Druck auf das Image der Firmen einiges erreicht. Wenn du starke Nerven hast, lies es in Eating Animals von S. Boer nach.

Was den Heucheleivorwurf anbelangt: Seh dir die Zustände und Misshandlungen, die Lebenserwartung in den sog. Tierheimen an. Wie lange lebt ein Hund da, woran und wie stirbt er? Und wie würdest du dann das leiden von millionen unvermittelbarer, täglich leidender Hunde mindern?

IhrNameHier (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 0:11 #

Ist mir alles bewußt, aber die Art wie PETA vorgeht geht mir furchtbar gegen den Strich. Ich hab bei denen den Eindruck, dass man bereit ist so ziemlich alles zu tun "für die gute Sache". Und das verachte ich selbst bei Zielen, die ich eigentlich gut finde. Für mich sind das Fanatiker.

Und Mario wegen dem Raccoon Anzug oder wegen den Schildkröten zu kritisieren... also echt.

Name (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 1:12 #

Wie du selbst zu erkennen scheinst ist die Kritik von Pixelfiguren unglaublich bedeutungslos im Vergleich zur reellen Grausamkeit der Billigstproduktion von Lebewesen. Dem Durchschnittsleser ist es aber so bequem in seinem selbst gewählten nichtinformations-Nest, das er i.allg. einfach nicht mehr gewillt ist, die Zustäde überhaupt in seine Wahrnehmung einzulassen (Die sind übelst unangenehm, an dem Buch hat man stark zu kauen).

Nun versucht die Peta etwas harmloses, um den Kokon der gewählten Unmündigkeit doch aufzurütteln - resultierend in Ablehnung und Unverständnis, da sich bisher 0 mit dem Thema auseinander gesetzt wurde (sehr eindeutig feststellbar in der Menge unreflektierter "was soll das die sind schei...e" Kommentare.. Dir ist doch klar das Billigstfleisch Akzeptanz das Gutheissen der grausamen Haltungsbedingunen beinhaltet (im Vgl zu den USA haben wir immerhin NOCH funktionierende Schlachthöfe die teils nicht im industriellen (Zeit)Maß schlachten müssen, werden aber auch schon knapper). Trotzdem - die geringe Unannehmlichkeit an ein unschönes Thema erinnert zu werden solltest du nicht als Stein des Anstoßes sehen, denn was die machen wohl kaum "zu so ziemlich zu allem bereit" - es ist harmlos - eine Unannehmlichkeit, und mehr nicht. Meinst du Mario weint deshalb? Du als Vegetarier solltest die Aufmerksamkeit nutzen um dich für die Zustände der Viecher einzusetzen. Die Peta erreicht sogar mit solch dubiosen Aktionen mehr als eine Laissez-Faire Haltung die ich dir jetzt einfach mal (aus deiner vorangegangenen gewählten Schwerpunktwahl der Kritikpunkte unterstelle).

llg 13 Koop-Gamer - 1582 - 11. Oktober 2012 - 2:24 #

Aber es ist nicht die Unannehmlichkeit, an ein unschönes Thema erinnert zu werden, die hier zu Ablehnung und Unverständnis führt (und diese Unannehmlichkeit finde ich bei Mario und Pokemon auch nicht), sondern es sind völlig absurde Aktionen wie diese, die selbst Tierfreunde dazu bringen, PETA in einem negativen Licht zu sehen. Und ja, ich habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt, deshalb von mir ein völlig reflektiertes "was soll das die sind schei...e". Klar, angeblich gibt es keine schlechte PR, aber irgendwie hielt ich diesen Satz schon immer für falsch...
Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Sie haben ein sehr ernstes, ein sehr wichtiges Anliegen, und sie erweisen sich keinen Gefallen, es durch solche Aktionen der Lächerlichkeit preiszugeben.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 11. Oktober 2012 - 10:07 #

Dazu gesellt sich bei der PETA auch noch Inkompetenz. Wie man hier erkennen kann: http://www.peta.de/web/vegetarischehundeu.155.html Katzen vegan/vegetarisch zu ernähren ist nicht nur nicht artgerecht und damit in meinen Augen Tierquälerei, sondern für die Katze auch gesundheitsschädlich. Was man bei seriösen Tierschutz-Organisationen auch überall nachlesen kann.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 11. Oktober 2012 - 10:14 #

Ist in meinen Augen auch nur ein weiterer Widerspruch, denn dem Tier wird vom Mensch somit das Recht entzogen, sich selbst für ein bevorzugtes Futter zu entscheiden.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 11. Oktober 2012 - 10:17 #

Katzen die nicht nur in der Wohnung leben, lassen sich das eh nicht bieten. Die holen sich ihr Fleisch auf ihre weise und spielen die Maus dann zu Tode.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 11. Oktober 2012 - 10:24 #

Der konsequente Veganer wird da schon durchgreifen! Was er nicht darf, soll seine Katze gefälligst auch nicht dürfen ;)

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 11:54 #

Katzen sind Fleischfresser und können ohne Fleisch nicht mal überleben. Pflanzliche Nahrung können sie schwer oder gar nicht verdauen. Das sind grundlegende biologische Fakten. Jeder der das bei seiner Katze missachtet, ist somit ein Tierquäler.

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 11. Oktober 2012 - 13:21 #

*unterschreib*

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 11. Oktober 2012 - 14:19 #

Meine Katze ernährt sich ausschliesslich von KFC Hot Wings und als Dessert Katzengras. Das hat sie groß und mächtig gemacht !

Und wer will schon eine kümmerliche schwächliche Vegetarierkatze ^^

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 11. Oktober 2012 - 17:08 #

Genau! Außerdem wird sie sonst ja ständig nur von den Nachbarskatzen verarscht und zusammengeschlagen ;)

haetbct (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 19:42 #

Das gleiche gilt mMn für Hundehalter die auf der veganen Schiene fahren. Es ist bei Hunden zwar durchaus möglich sie komplett Vegan zu ernähren. Und ich würde sie manchmal schon eher als Allesfresser denn als reine Fleischfresser einordnen ;).
Aber eine vegane Ernährung bei Hunden ist nur unter striker ärztlicher Aufsicht möglich um Mängel frühzeitig mit irgendwelchen Präparaten entgegen zu wirken. Und ganz ehrlich, wenn eine stetige ärztliche Aufsicht von Nöten ist, dann ist, nur damit ein Tier leben kann und der Besitzer seinen Kopf gegenüber der Natur durchsetzen kann, dann ist für mich auch der Punkt der Tierquälerei überschritten.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 14:20 #

Naja, Inkompetenz... Also sagen wir mal so, man sollte sich lieber auf die Ernährung des Menschen beschränken und die Tiere da erstmal ihrer Natur entsprechend behandeln. Der Mensch ist ein Allesfresser, also kann er auch entscheiden was er isst, nicht? z.B. Schweine, Hunde, Wölfe, Bären, etc. sind ebenfalls Allesfresser, aber niemand sollte auf die Idee kommen, einen Löwen, Hyänen, Geier, oder Katze vegan ernähren zu wollen. Da sind bestimmte Grenzen mMn überschritten. Andererseits sind die von PETA, so wie andere Organisationen schliesslich auch keine Heiligen und machen oft Fehler. Manchmal dient das aber auch der Zuspitzung oder der Polarisierung aufgrund von Aufmerksamkeitsaktionen. Da sollte jeder lieber bei sich bleiben, seine eigenen Ansichten checken und eigene Meinungen prüfen oder hinterfragen, und nicht gleich nach weiteren Fehlern beim anderen suchen. Das erzeugt nämlich oft den Eindruck, man wolle sein schlechtes Gewissen nich zu sehr belasten oder man möchte etwas verbergen oder von etwas ablenken...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. Oktober 2012 - 14:58 #

Den schwarzen Peter einfach von PETA zur Zielgruppe zu schieben kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein ;)
PETA will etwas von den Rezipienten dieser Aktion, nicht umgekehrt. Daher ist es schon die Sache von PETA dafür zu sorgen, dass die verstehen, was PETA will, dass die nicht in Hohn und Spott ausbrechen und dass sich tatsächlich irgendwo mal das schlechte Gewissen regt.

Denn es mag sein, dass die Reaktionen bei dir den Eindruck erzeugen, man wolle das schlechte Gewissen damit nicht zu sehr belasten, von etwas ablenken oder etwas verbergen, ich würde mich bei so einer Aktion aber wirklich sehr wundern, wenn das stimmt und wenn der gezeigte Spott nicht absolut authentisch ist.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 12. Oktober 2012 - 18:35 #

Ich verstehe nicht, wie deine Argumente jetzt den Artikel richtiger machen? O.o

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 14:12 #

Richtig! Diese PETA Aktion ist nun im Vergleich wirklich harmlos. Wie hier aber manche deswegen abgehn ist schon beinahe erschreckend! Als ginge es ihnen an den Kragen, nur weil der Waschbärhäutende Italo-Klempner sich für seine unbedachten virtuellen Taten symbolisch rechtfertigen sollte ;), oder Pokémon auf "realistisch" viel zu engem Raum "gehalten" werden (*grins) Also eigentlich sollte man darüber wirklich schmunzeln und sich lieber mal die nicht hinnehmbaren Bedingungen in der realen Welt, was die Tiere angeht in Erinnerung rufen oder erstmal, soweit noch nicht geschehen, vor Augen führen. Und vor allem sollte man daraus keine Fleischfresser vs. Pflanzenfresser Diskussion machen, die, wie wir aus Erfahrung wissen, zu gar nichts führt. Man sieht aber, wie emotional das Thema ist...

Aurobindo 09 Triple-Talent - 270 - 11. Oktober 2012 - 12:43 #

Peta ist Furchtbar , in meinen Augen sind das Extremisten die anderen Menschen ihre Ansichten aufzwingen wollen und am liebsten eine totale Bevormundungsgesellschaft aufbauen würden. Ich kenne diesen Schlag Menschen nur zu gut die fanatisiert von ihrer Sache den ganzen Tag über andere urteilen und richten wollen und denen es oft nur ums eigene Ego geht.

Ich selber bin Vegetarier und Libertär und meiner Meinung nach sollte man einfach aufhören Futtermittel zu suventionieren , jeder Vegi zahlt nämlich den staatlich geförderte Fleischproduktion mit...

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 10. Oktober 2012 - 15:36 #

Stimmt, denen geht es eher darum sinnlose Spiele zu programmieren, anstatt etwas gegen die fast 100% Sterberate in einigen ihrer Tierheime zu unternehmen.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 11:19 #

"inzwischen"? Bei diesen Moralaposteln geht es doch immer ums Geld. Sind nicht PETA auch die Helden, die Jahr um Jahr zig Hunde einschläfern weil das billiger ist, als ihnen neuen Besitzer zu suchen?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 10. Oktober 2012 - 15:34 #

Jo genau die. Heuchlerischer Verein. Angeblich bis zu 95%, wobei ich bei allen Prozentangaben die über 90 gehen immer etwas skeptisch bin. Auf jeden Fall bringen diese selbsternannten Rächer der Enterbten eine beträchtliche Anzahl an Tieren um.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 10. Oktober 2012 - 18:59 #

Pfft. Erinnert mich an die alten South-Park-Folgen mit Jimbo und Ned: „Verstehen Sie, wir müssen diese Tiere töten, sonst sterben sie aus!"

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 10:27 #

*supporting

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 10. Oktober 2012 - 10:32 #

attention whoooooores

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 10. Oktober 2012 - 10:35 #

Cooles Spiel, nur ein bisschen kurz und linear. ;-)

Und man kann Wallpaper und Trading Cards freischalten. ^^

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 10. Oktober 2012 - 10:51 #

Finde auch, dass sie da viel mehr hätten reinstecken können. Ich war damals gezwungen den Kram mit meiner jüngeren Schwester im Fernsehen zu schauen! Was hat mich die Serie genervt! Ein einigermaßen okayes Spiel, bei dem man den dämlichen Pokemon-Trainern ordentlich einschenken kann? Her damit! Der dämliche Stachelkopf mit der Weste wäre sofort reif!^^

Lexx 15 Kenner - 3834 - 10. Oktober 2012 - 11:10 #

Konnte nie verstehen, was die Leute daran so gut fanden. Hab mich auch gefühlt wie der Einzige, der mit dem Zeug absolut gar nichts anfangen konnte.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 11. Oktober 2012 - 14:21 #

Pokemon Blau auf Gameboy damals war eine Offenbarung !

Wenige Spiele haben diesen Suchtfaktor entwickelt, und waren dabei sogar noch sauber programmiert. Wenn man den Missing Nr. rauslässt ^^

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 15:52 #

Ich hatte zwar Pokémon Gelb, kann das aber bestätigen. Das hatte so ein bisschen dieses "King's Bounty"- oder "HoMM" -Gefühl. Die zweite Generation war auch nicht mal so schlecht. Mittlerweile sind aber vor allem die Pokémon ziemlich einfallslos geworden. An Schiggy, Bisasam oder Glumanda kamen keine der späteren Startpokémon ran. ;)
(Um mich auch mal zu etwas anderem als Tierschutz zu äußern; eigentlich wollte ich an dieser Diskussion doch gar nicht teilnehmen)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 12. Oktober 2012 - 2:02 #

Kreative Beiträge oder Anekdoten aus dem Gamer Alltag sind auf GG immer gern gesehen ^^ Meld dich an ! ;D

Fafhrd (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 11:37 #

Nein. Ihr habt schon Viktor Lustig bekommen. Mich kriegt ihr nicht! :P

Aber wenn es schon wieder so weit ist, dass ich zur Registrierung aufgefordert werde, sollt ich wohl aml wieder den Nick wechseln. ;)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 12. Oktober 2012 - 14:52 #

Glaub mir, das Anmelden macht dich zu einem glücklicheren und erfüllterem Menschen :D

Komm... zuuu.. uuunns.. ^^

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 10. Oktober 2012 - 13:32 #

Ich warte schon auf den GG Test ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2012 - 17:34 #

Nur die Story ist von Anfang bis Ende ziemlich unlogisch ..

justFaked (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 10:37 #

Naja, wenn sie meinen ...

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 10. Oktober 2012 - 10:44 #

PETA - einfallslos und aufmerksamkeitsgeil wie eh und je.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:16 #

Bei den grausligen Bedingungen der Tierhaltung weltweit kann man nie genug auf sich aufmerksam machen! wenns manchmal übertrieben oder platt wirkt, egal, die Zustände bleiben schlimm und man muss immer und immer wieder darauf aufmerksam machen bis es sich ändert. Meinetwegen auch mit Pokémon...

Kotfur (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 0:45 #

Unfug.
Wenn man falsch an die Sache rangeht und die Menschen zu aufdringlich damit konfrontiert, kann das auch ganz schnell in die falsche Richtung kippen. Dann schalten sie diesbezüglich einfach ab weil "alle damit nerven".
Wenn jeder diejenigen erreicht die ihm nahestehen, also diejenigen die Wert auf dessen Meinung legen, dann ist alles mögliche getan.

Und ihnen Gary Yourofsky Videos zeigen ;)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 14:26 #

Finde nich, dass das Unfug ist. Schliesslich stehts jedem frei solche Aktionen zu beherzigen oder eben zu ignorieren. Niemand wird gezwungen Meinungen zu übernehmen, und wenns nervt dann hör ich halt weg. Und wenns wirklich nervt, dann könnte ich ja darüber nachdenken, warum das wohl so ist, ob da vielleicht was dran ist, ob sich vielleicht mein Gewissen meldet und ichs durch rabiate Abwehr nur verdrängen möchte, oder was auch immer. Ich verstehe den Einwand, würde es aber wie gesagt nicht gleich so flapsig als Unfug bezeichnen...

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 12. Oktober 2012 - 16:37 #

Klar, wenn was wirklich nervt, dann muss das an einem tief vergrabenen Gewissenskonflikt liegen.

Esst mehr Hundescheiße, Millionen Fliegen können nicht irren!

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 17:07 #

Nicht ausschliesslich, ich glaube das habe ich klargemacht, aber eventuell... :)

warmalAnonymous2 (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 10:55 #

tja da könnte man dagegenhalten, dass zumindest in den originalfolgen auf eine freundschaftliche beziehung zwischen trainer und pokemon gesetzt wurde.
die trainer, die ihre pokemon schlecht behandelt haben, hatten immer das nachsehen.

und bei den spielen, prügelt man sie ja auch nicht mit der peitsche bis zum level-up...

gibts da nichts wichtigeres?

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 10. Oktober 2012 - 11:20 #

Mäh, ich bin ja wirklich für Tierschutz und so, aber das teilweise militant-fundamentalistische Auftreten dieses Vereins, geht einem oft mehr auf die Nerven, als dass es der Sache nützt.

Name (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 13:32 #

Frei nach Postal 2. Kill a man, save an animal.
So kommt es zumindestens mir oft genug bei denen vor.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 10. Oktober 2012 - 18:37 #

burn a book, save a tree :D

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 10. Oktober 2012 - 11:23 #

Schon wieder..? -.-'

Enix 17 Shapeshifter - 8373 - 10. Oktober 2012 - 11:24 #

Wenn man sonst nichts hat, womit man sich beschäftigen kann -.-

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 10. Oktober 2012 - 11:29 #

Sollten die sich nicht um reale anstatt programmierte Tiere kümmern? ;)

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 10. Oktober 2012 - 11:46 #

Wäre vlt besser^^

SayWhatTF 15 Kenner - 3476 - 10. Oktober 2012 - 12:00 #

Die wollen doch mal wieder nur Aufmerksamkeit...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:19 #

Man muss bei den schlimmen Bedingungen für Tiere weltweit leider alle Register ziehen um darauf aufmerksam zu machen, auch wenns unpassend, übertrieben oder platt wirkt, sonst ändert sich halt gar nix!

bananenboot256 13 Koop-Gamer - 1241 - 10. Oktober 2012 - 22:34 #

Absolut richtig. Um für Tiere in der realen Welt bessere Bedingungen zu schaffen müssen zuallererst die Probleme in der virtuellen gelöst werden.

Nicht umsonst bin ich seit Jahren verärgert darüber, dass es die Leute von PETA schaffen darauf aufmerksam zu machen dass zum Beispiel in Battlefield Ratten abgeschlachtet werden, aber Amnesty International kein Wort über die Folter von Menschen in Call of Duty und ähnlichen Spielen verliert.

Pokemon sollte hier auch nur die erste große Attacke sein. In Harvest Moon wird beispielsweise die Beschaffung der Milch, welche in der Realwelt eine grausame Machenschaft ist in erschreckender Weise verniedlicht, und das haben ebenfalls unzählige Kinder gespielt.

Oder nehmen wir uns mal Halflife vor. Wissenschaftler reißen durch ein Portal die einheimische Tierwelt eines fremden Planeten in unser Universum. Diese Tiere sind ängstlich und kämpfen um ihr Leben. Und mit welcher Tätigkeit verbringt der Protagonist einen Großteil des Spiels? Er schlachtet ein Lebewesen nach dem anderen ab, mit Brecheisen, halb- und vollautomatischen Waffen so wie Granaten. In welcher Art ist das anders als eine Safari oder der Jagd auf Elefanten und Nashörner um an deren Elfenbein zu kommen?

In was für einer Welt leben wit eigentlich?

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 11:56 #

Du hast den Kommentar auf den du geantwortet hast offensichtlich nicht verstanden.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25742 - 11. Oktober 2012 - 15:15 #

Doch hat er. Ich konnte jedenfalls schmunzeln.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 12. Oktober 2012 - 5:29 #

Hehe.

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 10. Oktober 2012 - 11:41 #

Woher wissen die, wie es in einem Pokeball aussieht ???? Vielleicht befindet sich darin ja eine riesige, nur für das Pokemon geschaffene Umgebung, in der es sich frei bewegen kann ? Sowas wie ein Holodeck ? ;)

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 10. Oktober 2012 - 11:54 #

Oder so:

http://tinyurl.com/2csjdn7

;)

llg 13 Koop-Gamer - 1582 - 10. Oktober 2012 - 12:45 #

Oder sie denken vielleicht auch an: http://www.vgcats.com/comics/?strip_id=1

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 10. Oktober 2012 - 11:55 #

Das erinnert mich seht stark an diese News:
http://www.gamersglobal.de/news/44542/pokemon-nichts-fuer-kinder

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 10. Oktober 2012 - 11:59 #

Die PETA sollte sich mal lieber auf die Realität beschränken.

http://www.youtube.com/watch?v=iX137HBwdyk

FLOGGER 17 Shapeshifter - 8976 - 10. Oktober 2012 - 12:10 #

Warum sie jetzt ausgerechnet Nintendo ans Bein pinkeln wollen? Die haben doch immerhin mit Nintendogs ein Spiel, das sich mit dem Umgang von Tieren beschäftigt. Geht wahrscheinlich wirklich um die weite Verbreitung von Pokemon und um dessen Aufmerksamkeitspotenzial.

volcatius (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:23 #

Deshalb kommt mir auch kein Produkt dieser Firma ohne jede Ethik ins Haus.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 10. Oktober 2012 - 12:26 #

Bin jetzt schon eine ganze Weile der Alpha von Pokémon MMO verfallen und suche schon 2 Stunden verzweifelt nach Tieren. Ich finde einfach keine. Da gibt's nur diese Besucher aus dem All, die gefangen, versklavt und in Hundekampf-ähnlichen Szenarien aufeinander gehetzt werden... setzt sich die PETA für den besseren Umgang mit Aliens ein?

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 10. Oktober 2012 - 12:34 #

Ich meine gelesen zu haben, dass Pokemon durch ein Virus aus dem All entstanden sind. Der Virus hat normale Tiere befallen und stärker und größer werden lassen (Pokerus Virus oder so). Demnach wären das Kämpfe von kranken mutierten Tieren.
Aber ich glaube da gibt es unterschiedliche Theorien?

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 10. Oktober 2012 - 12:36 #

Pokerus klingt jetzt aber eher nach der russischen Pokemon Version ^^

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 10. Oktober 2012 - 12:38 #

"Setze Hammer und Sichel ein, Pokérus!!" xD

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 10. Oktober 2012 - 12:45 #

Du meinst das Sowjetrus. Das Pokerus ist aber die Weiterentwicklung davon. Das kämpft bekanntlich nur mit "Täusche Demokratie vor" und "Veto im Sicherheitsrat"

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 20:41 #

In Soviet Russia, Pokemon catch you.

Equi 14 Komm-Experte - 2012 - 10. Oktober 2012 - 20:56 #

:D

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 10. Oktober 2012 - 13:28 #

Ja, ich glaube auch. Das mit dem Virus wäre mir persönlich auch deutlich plausibler, jedoch beißt sich das mit dem PokéRus, den es ja wirklich so in den Spielen gibt. Mit einer sehr geringen Chance können Pokémon im Kampf mit wilden Pokémon an diesem Virus erkranken und bekommen dann doppelte Fleißpunkte(EVs).

Dennoch wieder so eine facepalm-Logik der PETA. :)

Mclane 22 Motivator - P - 33119 - 10. Oktober 2012 - 12:29 #

Jetzt sind die völlig durchgedreht. Dabei gibts für Tierschützer nun eigentlich genug echte Probleme um die sie sich kümmern können.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:23 #

Schon, nur so erreicht man halt möglicherweise auch Menschen, denen der Tierschutz am Arsch vorbei geht. Man muss bei dem Thema Tierrechte und Haltungsbedingungen heutzutage wirklich alle Register ziehen, sonst gehts in den Medien unter...

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 10. Oktober 2012 - 12:40 #

Die waren auch schonmal in WoW
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/world-of-warcraft-peta-protestiert-in-online-spielen-gegen-robben-schlaechter-a-618310.html

Fallout-Junge 16 Übertalent - 4593 - 10. Oktober 2012 - 12:40 #

Was mich persönlich wundert ist, dass Nintendo noch nicht gegen diese Spiele, die mit Sicherheit eine ganze Reihe an Markenrechten verletzten vorgegagen ist. Ich habe im Netz lediglich ein Statement von wegen "wir quälen keine Tiere" gefunden.

Naja, vielleicht will man auch die Schlagzeile "Nintendo verklagt Tierrechtler" vermeiden.

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 10. Oktober 2012 - 13:04 #

Ich glaub auch dass kein Unternehmen mit der Schlagzeile Aufmerksamkeit erregen will.

Fuzzymancer 12 Trollwächter - 918 - 10. Oktober 2012 - 14:30 #

Ich denke einfach das Nintendo denen nicht so eine Steilvorlage bieten will. Würde denen doch nur mehr "Munition" liefern für mehr Kampagnen dieser Art.

eagel (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 12:59 #

yay mein vorschlag wurde fertig geschrieben :D

Fallout-Junge 16 Übertalent - 4593 - 10. Oktober 2012 - 14:43 #

War auch ein sehr guter Vorschlag, gerne mehr davon.

Warum hast Du nicht das Mario erwähnt? ;)

Fafhrd (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 13:13 #

Der Verein braucht eben Werbung. Warum werten das hier so viele negativ als "aufmerksamkeitsgeil" und Ähnliches? Um sich für echten Tierschutz einsetzen zu können, braucht PETA Geld. Geld bekommen sie aber nur wennsie auf sich Aufmerksam machen.

So ganz abwegig finde ich die Aktion übrigens nicht. Wenn ich bedenke wie wenig, vor allem Stadtkinder, über Tiere und den Umgang mit ihnen wissen und wie viele Haustiere ständig ausgesetzt oder beim Tierheim abgegeben werden, weil man sich das süße "Kitty-Kitty" oder den kleinen "Wauwau", den es als Geschenk gab, halt doch anders vorgestellt hat und plötzlich merkt, dass so ein Tier kein Spielzeug ist sondern ein Lebewesen, das Zeit, Verantwortung und Arbeit erfordert, ist so eine Aktion eigentlich sogar sehr sinnvoll. Denn solche falschen Vorstellungen über Haustiere, können vll. schon durch Franchises wie Pokémon und andere, im Zusammenhang mit fehlendem Kontakt zu echten Tieren, hervorgerufen werden.

l9gkq5c (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 13:44 #

Und wenn die Tiere dann in ein Petatierheim kommen, dann erhalten sie da gleich die Giftspritze. Neue Besitzer? Wozu, im Tierhimmel gehts denen sicherlich besser. Außerdem ist das nicht so teuer.
Übrigens, die Quote wie viele sie um die Ecke bringen liegt höher als die in normalen Tierheimen. Auch sonst ist Peta alles andere als ein sauberer Verein und viele Aktionen sind eher zynisch. Am schönsten fand ich da noch die Kampange, die sich gegen Molkereien, aber hauptsächlich gegen das Milchtrinken bei Minderjährigen richtete. Der Vorschlag darin war dann Bier...
Ich würde sogar eher die Sea Sheppards unterstützen als diesen heuchlerischen Verein mit seiner Doppelmoral.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:27 #

Naja, Tier-Faschos sinds halt auch nich gerade, also mal langsam! Und das mit der höheren Tötungsrate ist auch sehr sehr relativ, denn lieber wird ein Tier nach der Rettung aus unmöglichen Bedingungen erlöst, als in anderen Tierheimen grausam jahrelang weiter dahinzuvegetieren...

bersi (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 11:03 #

Schon lustig oder? Für Menschen gibt es keine aktive Sterbehilfe, auch wenn diese sich äußern können und es vielleicht ausdrücklich wünschen, aber bei Tieren weiß auf einmal jeder was das richtige für sie ist^^

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 14:32 #

Ich weiss ja nicht ob du es schon mal mit wirklich mißhandelten Tieren und ihren erbärmlichen Zuständen zu tun gehabt hast, obs Verletzungen, Parasiten, Fehlstellungen, Verwahrlosungen, Wunden, Infektionen oder sonstiges sind, man wird vor eine Entscheidung gestellt und dem musst du mit bestem Wissen und Gewissen begegnen. Da gehts nicht wirklich um die von oben herablassende Luxusgeste, was ist das Richtige, Leben oder Tod...

ps: Menschen in Not können in die Schweiz fahren, da ist Sterbehilfe möglich...

Thomas Barth (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 13:31 #

Um die PETA zu würdigen, habe ich heute alle meine Pokemon-Module aufgeschraubt, auf die Fensterbank gelegt und gewartet bis alle meine Pokemon den Weg in die Freiheit gefunden haben. Bye bye Glurak!

bersi (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 11:05 #

Kollege, mein Haus brennt und die Polizei hielt mich für verrückt als ich ihnen von nem orangenen Drachen erzählte. Deine Versicherung deckt Pokémon-Attacken ab, ja?

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 11. Oktober 2012 - 13:21 #

Ist jetzt die Frage ob Feuer eines Pokemon als Brandschaden zählt oder als Einfluss höherer Mächte. Nächste Frage was passierte bei Schiggy, Versicherung gegen Wasserschaden? Hm... schwierig.

Lars 20 Gold-Gamer - - 20881 - 10. Oktober 2012 - 14:05 #

Nichts gegen Tierschutz und artgerechte Haltung - dafür kann man nicht genug tun. Aber das Anzünden von Tierversuchslaboren um die Tiere zu "retten" ist absolut falsch. Wenn wir Tierversuche stoppen, stoppen wir die Entwicklung in der Pharmaindustrie praktisch komplett. Solange man "nichts hat", mag einem das egal sein. Aber wenn man auf Medikamente angewiesen ist, sieht man das wohl anders...

Die Vizevorsitzende von PETA (USA) ist auf Insulin angewiesen, welches nur durch Tierversuche als Hilfsmittel für Diabetiker entwickelt werden konnte. In ihrer Scheinheiligkeit verurteilt sie Tierversuche natürlich energisch, nur um sich danach wieder die Spritze zu setzen...

Fafhrd (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 15:25 #

Wenn sie drauf angewiesen! ist, hat das nichts mit Scheinheiligkeit zu tun, dass sie trotzdem weitere Tierversuche unterbinden möchte. Bezüglich des Insulins kann sie aber eben nichts Anderes machen.

9trqfe6 (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 16:02 #

Tierversuche schließen eine derzeit nicht schließbare Lücke in der medizinischen Forschung.
Du kannst an menschlichen Zellen forschen, du kannst sogar an Zellsystemen forschen.
Aber wenn du die Tierversuche weglassen würdest, dann müßtest du danach sofort auf die Menschenversuche umschwenken. Und nicht vieles fällt in Tierversuchen durch, weil es in der Kombination der Organsysteme Probleme gibt. Es gibt derzeit kein System, dass solche Versuche in irgend einer Weise ersetzen könnte.

Man kann die Tierversuche sicherlich reduzieren. Besonders die Kosmetikindustrie ist da ein schwarzes Schaaf. Aber ersetzen können wir sie nur, wenn du dich bereit stellst ;).

Zum Thema Insulin. Die Gewinnung von für den Mennschen verträglichen Insulin wurde an Tieren erforscht. Ob es angenommen wird, wurde an Tieren erforscht. Und bis vor einigen Jahrzehnten wurde das Insulin auch aus Tieren gewonnen. Mittlerweile wird ein Großteil des Insulins allerdings in Bioreaktoren aus genetisch modifizierten Mikroorganismen gewonnen. Ich hoffe nur, dass sind für Peta nicht auch Tiere...
Besser verträglich und billiger.
Es gibt sogar Gewebekulturen von Hamstern, aus denen andere Sachen gewonnen werden können.

Nur hat die Herstellung nichts mit der Erforschung zu tun. Ohne die Tierversuche würde es bis heute kein Insulin geben. Und ohne vorhergehende Tierversuche wirst du auch kaum wirklich neue Medikamente auf Menschen loslassen können. Wobei man ja mal bei Peta anfragen könnte. Einige Pharmafirmen haben schon Großversuche in Indien laufen lassen. Ohne Einverständniserklärung. Und die EU würde auch sehr gerne die Regeln für Freilandversuche von Medis lockern. Damit wir in dem Punkt konkurenzfähig sind. Vielleicht gefällt ihnen ja die Idee, die Medis selbst zu testen nachdem sie grade mal auf Zellkulturen losgelassen wurden.
Ich würde meinen Kopf nicht dafür hinhalten, aber wenn die es wollen habe ich nichts dagegen.
Den Amerikanern können wir ja schon dankbar sein, dass sie derzeit einen Jahrzehnte langen Menschenversuch zur Verträglichkeit der Gentechnik fahren ;).

Übrigens sollten jetzt eigentlich auch so langsam die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Chemikalien in der Umwelt überprüft werden. Was auch nicht nur an Zellkulturen geht. Wieder die Frage, willst du?
Wenn nicht, dann präsentiere ein alternatives Modell zu den Tierversuchen, dass die gleiche Aussagekraft hat.

Und hier schreibt nun wirklich kein Freund von Tierversuchen. Besonders da in dem Bereich viel Schindluder getrieben wird.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:29 #

PETA sieht in zahlreichen Berichten die Notwendigkeit von Tierversuchen in der medizinischen Forschung ein, jedoch ganz und gar nicht bei der Kosmetik! Da kann man nicht nur reduzieren sondern komplett einstellen den Blödsinn!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2012 - 17:43 #

Und wie das scheinheilig ist. Es gibt nämlich noch jede Menge Krankheiten, bei denen Menschen auf ein Medikament angewiesen wären, das es noch nicht gibt. Die können aber nur entwickelt werden, wenn es Tierversuche gibt.

Die Dame nutzt selbst die Verdienste der Medizin, die ohne Tierversuche unmöglich wären, möchte aber anderen ähnlich kranken offenbar verwehren, dass auch für sie damit eine Lösung gefunden wird.

Fafhrd (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 19:41 #

Stimmt, da hast du recht. Wenn man es so sieht, ist es wirklich heuchlerisch.

GlobalGamer (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 14:09 #

Dank Klimawandel langen die Sommerlöcher nun schon bis in den Oktober.

Shintoraz 07 Dual-Talent - 136 - 10. Oktober 2012 - 14:30 #

Braucht dieser armselige verein wieder aufmerksamkeit? Langsam finde ich den haufen nur noch lächerlich. Pokemon gibt es jetzt seit 1999 (oder früher) und jetzt erst fällt denen ein das die Pokemon in Pokebälle gepackt werden? Die sollten sich langsam mal um wichtigeres kümmern

Fallout-Junge 16 Übertalent - 4593 - 10. Oktober 2012 - 14:44 #

Ich frage mich nur, was die Kinder mehr verdirbt: Pokemon und Mario, oder die Versionen der PETA...

Shintoraz 07 Dual-Talent - 136 - 10. Oktober 2012 - 15:19 #

Haha Gute frage xD

Nachdem ich ein paar PETA leute in einem Bierzelt als Gemüse verkleidet gesehen hab wie sie mit sprüchen wie "Fleisch ist uncool" zu jedem tisch gerannt sind an dem menschen z.B. ein halbes Hänchen gegessen haben, sind die eh nur noch ein Karnevalsverein der das ganze jahr über aktiv ist.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:30 #

Fleisch is ja auch uncool...da es nun mal tot ist ;)

Schelm (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 20:38 #

Dann ist es doch erst cool, also "kühl" meine ich.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 21:14 #

Kühlschrank vorausgesetzt... ;)

Shintoraz 07 Dual-Talent - 136 - 11. Oktober 2012 - 11:02 #

Wie schon gesagt für mich sind die PETA jungs und mädels nichts weiter als ein grosser karnevalsverein der ganzjährig aktiv ist. Ich mein seid knapp 14 jahren gibts jetzt die Pokemon und erst jetzt fällt denen das mit den bällen auf? Was kommt als nächstes? Final Fantasy weil denen da vllt das Chocobo zaumzeug nicht passt? Oder noch besser, Dora the Explorer weil sie sich nen affen mit roten schuhen hält?

Diese Tierschutzfanatiker sind genauso schlimm wie die Religionsfanatiker. Wenn deren aktionen wenigstens ein klein wenig sinn ergeben würden aber auf die weise die sie es bisher (nach meiner erfahrung) gemacht haben lacht sie die welt eher aus. Da können sie meinetwegen noch 100 andere spiele o.ä. anprangern mit ihren vermeintlichen theorien.

Ich hab bisher noch kein kind hinter ner katze herrennen sehen mit nem Spielzeug - Pokeball oder sowas das versucht hat die katze zu fangen xD

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 12:01 #

Es geht nicht um zentralerweise um Pokémon im konkreten, sondern darum auf die Zustände in der Realität aufmerksam zu machen. Warum denkst du, erhält man bei dem Spiel Videos zu gequälten Tieren als "Belohnung"? Deine Kritik geht am Thema vorbei.

Shintoraz 07 Dual-Talent - 136 - 11. Oktober 2012 - 13:01 #

Bei welchem der von mir genannten spiele bekommt man videos von gequälten tieren als "belohnung"? Und ich soll am thema vorbeigehen? Das ich nicht lache

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 13:21 #

Bei dem Spiel um das es in diesem Artikel geht. Die PETA-Version des Pokémon-Spiels. Den Link findet man unter dem Artikel. Ja du gehst tatsächlich am Thema vorbei. Da brauchst du gar nicht lachen. Besser wäre es nochmals nachzudenken und dem Diskussionspartner nicht von vornherein Blödheit zu unterstellen ("Bei welchem der von mir genannten spiele bekommt man videos von gequälten tieren als "belohnung"?").

Shintoraz 07 Dual-Talent - 136 - 11. Oktober 2012 - 13:30 #

Entschuldige aber die "blödheit" hast du dir selbst unterstellt davon hab ich rein gar nichts geschrieben. Aber ich rede auch nicht von diesem Propagandamistspiel das die PETA kids da gebastelt haben.

WER ausser diesen menschen verbindet Pokemon denn mit Tierquälerei?
Wenn man nach deren gesichtspunkt geht könnte ich Peta dann jetzt Menschenquälerei bezichtigen weil das in ihrem spiel so gemacht wird?

Es geht rein darum das diesen leuten scheinbar nichts besseres einfällt als mit den spenden ihrer mitglieder solch einen humbug zu treiben anstatts das geld sinnvoll zu verwenden

Auch war anfangs von dem originalspiel die rede. Also von wegen nachdenken ;).

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 13:39 #

Die Unterstellung bestand darin, anzunehmen ich könnte eines der Nicht-PETA Spiele gemeint haben. Ansonsten wiederhole ich meinen früheren Kommentar:

"Es geht nicht um zentralerweise um Pokémon im konkreten, sondern darum auf die Zustände in der Realität aufmerksam zu machen."

Name (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 23:38 #

wow, hier liest es sich wie auf einer Tagung der Massentierverwertungsindustrie. traurig wie gut deren Lobby schon hier funktioniert.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2012 - 23:49 #

Dazu braucht es wirklich keine Lobby, das schafft PETA durch solche Aktionen ganz allein ;)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 14:39 #

Nun ja, als Lobby würde ichs auch nicht gerade bezeichnen, es hat eher was mit brainwash zu tun. Niemand ist ja gezwungen auf die PETA-Aktion zu reagieren und schon gar nicht so brachial. Wenn es aber etwas in einem berührt, das Gewissen sich meldet oder automatische Abwehrreaktionen ausgelöst werden, sollte sich schon jeder mal fragen woran das liegen könnte. Einfach zu sagen, das liege an der Aktion von PETA ist sehr kurz und oberflächlich gedacht. Das wäre schliesslich gleichbedeutend mit der Behauptung, bei einer Vergewaltigung wär ja das Opfer schuld, weil es beispielsweise provozierende Kleidung trug...tsts... :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. Oktober 2012 - 14:54 #

Das ist ja gerade das Problem: Von solchen Aktionen meldet sich doch bei niemandem das Gewissen. Jedenfalls nicht bei Leuten, die sich nicht schon vorher des Problems bewusst waren. Die Reaktionen sind einfach offener Spott.
Abwehrreaktion halte ich da für deutlich zu viel der Interpretation.

Wäre auch merkwürdig, wenn sich bei jemandem das Gewissen regen würde, wenn er erfährt, wie schlecht es Pokemon in ihren Bällen geht. Die Transferleistung, das zu übertragen, setzt ja schon das Problembewusstsein voraus und erreicht daher auch nur Personen, die sich schon für das Thema zumindest interessieren -- und die sich dann unter anderem wahrscheinlich genau deshalb fragen, was das soll.

Düstertroll 13 Koop-Gamer - 1591 - 10. Oktober 2012 - 14:59 #

Wie sehr sich PETA für das Wohl der Tiere engagiert, zeigt sich auf sehr bittere Weise an den nackten Zahlen... Allein 2011 sind über 95 Prozent aller vermittelbaren Tiere in PETA-Obhut getötet worden.
Wer mehr Infos will, findet die hier: http://www.petakillsanimals.com.
Vorsicht: PETA bezeichnet den Betreiber der Seite (CCF) als Lobby-Organisation. Man sollte daher alles mit etwas Vorsicht betrachten.

N (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 16:05 #

Peta bezeichnet jeden, der was gegen sie auffährt als Lobbyisten...

Allerdings gibt es die Meldung auch auf seriösen Seiten und die Zahlen sind öffentlich. Begründung ist Sinngemäß, dass das tollste Tierheim nichts nützt, wenn der Platz drin nicht reicht. Also schaffen wir halt mal Platz...

Ragdel 13 Koop-Gamer - 1343 - 10. Oktober 2012 - 16:07 #

Peta ist ein schrecklicher Verein. An sich gibt es leider sehr wenige vernünftige und unterstützenswerte Tierschutzvereine (also global agierende). Am besten ist es da immer noch die lokalen Tierschützer mit Spenden zu unterstützen.

Aber!
Ich find das Hintergrundbild für den Desktop ganz toll. Ich mag den Blick von Pikachu :D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 10. Oktober 2012 - 16:14 #

Also wenn eine Organisation Anstoß nimmt an Pokemon, weil diese imaginären physikalisch unmöglichen Wesen in Holographische Geisterfallen die ebenso imaginär und unmöglich sind eingesperrt werden, dann kann man sie nicht mehr ernst nehmen.

Das setzt allerdings voraus das man sie überhaupt jemals ernst nahm.

Ich freue mich heute Abend schon auf mein Robbensteak auf einem Teller aus feinstem Elfenbein ;D

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 10. Oktober 2012 - 16:20 #

Vergiss die Delfinpaste nicht :>

Name (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 16:21 #

Und das eingelegte Dodoei zum Nachtisch ;)

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 18:11 #

Eingelegt in Walfischtran, versteht sich.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:33 #

Mit Zynismus löst man das weltweite Problem der mangelnden Tiermoral aber auch nicht! (auch wenns vielleicht witzig is...)

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 20:46 #

Ja doch, aus, Fifi! Du findest die Pfeifen von PETA dufte, das hat jetzt auch der langsamste begriffen. Das brauchst du aber doch nicht unter jeden einzelnen Kommentar hier schreiben.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 21:07 #

Ich glaube nicht, dass du der bist, der mir sagt was, wo und wie oft ich schreiben kann oder soll...

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 10. Oktober 2012 - 23:02 #

Und du bist erfreulicherweise nicht der, der die Moral gepachtet hat. Ich find übrigens Tierversuche super. ;)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 23:07 #

Wer hat denn bitte hier was gepachtet?? Ach Gottchen, wie schlagfertig ;) *gähn

warmalAnonymous2 (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 11:22 #

"Ich find übrigens Tierversuche super."

ich weiß nicht ob das ironisch gemeint war oder nicht, allerdings ist mir PETA supekt und ich verachte tierversuche.
falls nicht ironisch, würde mich interessieren warum.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 11. Oktober 2012 - 12:16 #

Na an irgendwas muss man ja forschen. Wenn man einer Ratte ein Ohr auf dem Rücken wachsen lässt, oder sie per Mikrochip fernsteuert, dann mag das der Ratte nicht gefallen, klar. Sehr wohl aber den Menschen, die deswegen in nicht all zu ferner Zukunft biologische Prothesen erhalten mögen, oder ihre mechanischen viel genauer steuern können.

Der Fortschritt hat nunmal seinen Preis, und wenn dieser Preis die "Folter" einiger Ratten, Affen oder Meerschweinchen ist, dann bin ich, zumindest, gewillt ihn zu zahlen. Denn auch die Heiligen von PETA können an der grundsätzlichen Funktionsweise der Welt nichts ändern: der stärkste frisst, alle anderen werden gefressen. Und wir Menschen sind nunmal die stärksten. Das ist die natürliche Ordnung der Dinge, und die ist sehr viel schützenswerter als das Leben einer Ratte.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 13:05 #

Deswegen müssen wir Tierversuche aber nicht super finden. Für mich sind Tierversuche ein leider notwendiges Übel. Wenn ich könnte, würde ich lieber auf irgendeine andere Weise an solchen Dingen forschen, aber es geht nun mal in vielen Bereichen nicht.

Die Ordnung, die du ansprichst, würde ich dabei dann auch nicht als schützenswert betrachten, sondern einfach als nicht änderbar ansehen. Dazu hatten wir ja oben schon das Beispiel mit den Katzen ..

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 11. Oktober 2012 - 14:09 #

Klar, eine Alternative zu Tierversuchen wäre natürlich gut. Wahrscheinlich auch wissenschaftlich nützlicher, wenn die Ausgangsbedingungen genauer kontrolliert werden können. Da gibts dann ja aber schon die nächsten Moralapostel und Fortschrittsfeinde, die Stammzellenforschung und Genmanipulation verbieten lassen. Vielleicht sollte PETA mal bei denen anklopfen. ;)

Ich wüsste allerdings nicht, warum man diese Ordnung der Dinge ändern wollte. Wir stehen schließlich an der Spitze, wir sind die Glückskinder, bei denen die Evolution sich selbst übertroffen hat. Das zu vergeuden (und nichts anderes wäre m.E. eine Änderung der Ordnung) wäre geradezu kriminell.

Wenn sich jetzt ein Veganer aus Überzeugung nackig und ohne Werkzeug im Urwald niederlässt, dann sei ihm das gegönnt, und dann ist seine Überzeugung in die eigene Sache vielleicht sogar bewundernswert. Wenn derselbe Veganer aber mir und meinesgleichen dasselbe Schicksal aufzwängen will... dann zeige ich ihm gerne, wie das Recht des Stärkeren funktioniert. Und zwar mit allem Werkzeug, das die Menschheit für genau solche Fälle erfunden hat.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 15:03 #

Das "Ordnung ändern" bezog sich auf die Tatsache des Fressens und Gefressen-Werdens bzw. das Recht des Stärkeren. Ich fänd's schon schöner, wenn man das abstellen könnte ;)
Sicher hat das auch mit der romantisierten Sicht auf Tiere und die Natur zu tun, die ja insbesondere in unserem Teil der Welt verbreitet und deren "Opfer" ich in gewisser Weise bin, trotzdem kann ich mich dieser Meinung nicht erwehren.
"Glücklicherweise", mag jetzt der eine oder andere denken, kann man daran aber eben nichts ändern. Sonst landeten wir in einer Welt der Kuschel-Löwen.

Immerhin wäre es gerade noch möglich, zu verhindern, dass du irgendwelche ominösen Werkzeuge auf Veganer anwendest, wer weiß, was da am Ende bei rauskäme :D
Denn *innerhalb* der Menschen haben wir gute Chancen, diese Ordnung zumindest in Teilen aufzubrechen.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 15:07 #

eine alternative wäre das zeug an menschen zu testen. ein mensch ist sich bewusst welche gefahren es birgt, ein tier wird einfach dazu gezwungen.

als spitze der evolution sollten wir gesamt eigentlich mehr verantwortung für die umwelt und uns selbst zeigen können. schade das das nicht möglich ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 15:16 #

Du bräuchtest da ziemlich viele Menschen .. Außerdem ist die Haltung relativ aufwändig, das Futter teuer, die Ansprüche hoch -- schließlich müssen sie artgerecht gehalten werden, damit keine Nebeneffekte aufgrund der Haltung auftreten, beispielsweise Depressionen. Und die Generationszeit erst!
Kurz: Menschen erfüllen eigentlich keine einzige der Voraussetzungen für einen Modellorganismus :(

Darüber hinaus gibt es ja durchaus solche Fälle. Gerade bei schweren Krankheiten, bei denen keine Heilungschancen bestehen, wird dann schon mal ein Medikament frühzeitig am Menschen getestet, denn diese Menschen haben oft nichts zu verlieren, im Gegenzug aber Lebenszeit zu gewinnen.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 15:09 #

Im Übrigen gibt es Alternativen zu Tierversuchen, diese sind jedoch mit höheren Kosten, mehr Recherche und mehr Aufwand verbunden, warum die Industrie dies natürlich meidet. Beinahe komplett verzichtbar sind Versuche an Tieren in der Kosmetik. Auch hier ist mal wieder die Kostenfrage schuld am Schicksal zahlreicher Tiere. In der Medizin gibt es natürlich Ausnahmen, die ich auch nicht in Frage stellen möchte, da sie tatsächlich ein notwendiges Übel darstellen und unverzichtbar sind. Pauschalisieren sollte man hier aber auch nicht, da es sicherlich viele Möglichkeiten gibt, das zu reduzieren, einzusparen oder sogar einzustellen. Das bleibt aber natürlich ne Einzelentscheidungsfrage...

Nun zur "Ordnung der Dinge" *schmunzel: Unter Ontologen mag es soetwas geben, oder in der Mathematik oder Physik, Stichwort Naturgesetze, aber in der Evolutionsgeschichte ist soetwas schlicht unbekannt. Wer heute noch das Vokabular des 19. Jahrhunderts benutzt, wie "wir stehen an der Spitze", oder "Recht des Stärkeren", oder ähnliches, hat nicht nur in der Schule nicht aufgepasst, sondern hat grundsätzlich von den Entwicklungsprinzipien der Evolution keinen blassen Schimmer. Die Lebensform die angepasst ist, überlebt. So schlicht und einfach ist es. Denn all die anderen Lebensformen, die an ihre Umwelt nicht angepasst waren, gibts es heute einfach nicht mehr. Und wenns jemals um den Stärkeren gegangen wäre, müsste es heute von Mammuts, Säbelzahntigern, T-Rex, Grizzlies, Bisons, etc nur so wimmeln, was nicht der Fall ist.
Den Menschen als Krone oder Spitze der Schöpfung zu bezeichnen ist mindestens genauso amüsant wie naiv und ist in den meisten Fällen religiös motiviert. Da in der Biologie mittlerweile bekannt ist, dass Intelligenz keine evolutionäre Notwendigkeit darstellt und der Mensch in seiner Natur lediglich äußerst manipulativ mit seiner Umwelt umgeht und er erwiesenermaßen Augenmaß bewahren muss, um seine Umwelt nicht komplett zu zerstören, was er übrigens mit zahlreichen Virenarten gemeinsam hat, wäre es absurd ihn als den "Stärkeren" zu bezeichnen. Die Bemerkung außerdem, die Evolution hätte sich mit uns selbst übertoffen, hat mich am meisten belustigt. Danke dafür, der war echt gut... ;)

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 12. Oktober 2012 - 16:44 #

Na wer hat denn Mamuts, Grizzlies und Bisons den Garaus gemacht? Doch wohl der Stärkere, also wir. Und beim T-Rex, da war doch irgendwas mit einem Meteoriteneinschlag... da kannste dich so gut anpassen wie du willst, da ists aus. Hätteste du ja aber bestimmt in der Schule lernen können, wenn du da aufgepasst hättest.

Klar, religiös motiviert bin ich auch noch. Hallo, mein Name ist Strohmann.

Der Mensch ist nicht die Spitze der Schöpfung? Dann zeig mir mal die Ameisenkönigin, die ihre Drohnen auf den Mond geschossen hat. Jaja, Menschen sind wie Viren, dufte. Viren sind aber auch Teil der Natur, du Spezialist. Genau wie all die anderen Viecher auch, von denen kein einziges einen feuchten Kehricht gibt auf den Umweltschutz. Alles passt sich die Natur an, so wie halt auch der Mensch. Wir können es nur besser als das übrige Gekröse.

Aber du hast natürlich Recht, Intelligenz ist keine evolutionäre Notwendigkeit. Dass es auch ohne klappt, sieht man am besten an PETA.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 17:17 #

hmm, etwas wirr, zusammenhanglos, unreflektiert, will mal sagen trollig? ;)) (war aber sicher deine Absicht, oder? Einmal mal so richtig provokativ sein dürfen, wo dann auch noch einer drauf reagiert. Ist das nich toll? ;))

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 12. Oktober 2012 - 17:40 #

Genau, trollig. Jetzt noch einen Nazivergleich, dann haben wir die Totschlagargumente alle durch. Wenn einem halt sonst nix einfällt...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. Oktober 2012 - 17:35 #

"da kannste dich so gut anpassen wie du willst, da ists aus. Hätteste du ja aber bestimmt in der Schule lernen können, wenn du da aufgepasst hättest."
Genau, und deswegen haben Säugetiere das überlebt :P

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 12. Oktober 2012 - 17:41 #

Ruhe auf den billigen Plätzen. ;)

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 11. Oktober 2012 - 0:16 #

Besser wärs, zumindest was deine Unterstützung der Tierfaschos (nichts anderes sind die Petafuzzis) angeht...

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 10. Oktober 2012 - 17:00 #

Als ausdrücklicher Tierliebhaber kann ich nur sagen: PETA ist Müll.

Anonymous 2143 (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 17:12 #

PETA ist die Alice Schwarzer der Tierwelt

zackmccracken (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 17:48 #

ehrung zum comment des jahres 2012

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:34 #

Die dennoch verdammt viel für den Feminismus getan hat!

Namea (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 1:28 #

Und noch mehr dagegen ;)
Wenn sie etwas beherscht, dann andere mit den Händen aufbauen lassen und mit dem eigenen Arsch (Ego) das ganze wieder einreißen ;).

LivingC 13 Koop-Gamer - 1758 - 10. Oktober 2012 - 17:16 #

Das gleiche hat Peta schon mit Super Meat Boy gemacht.
Dazu hat Team Meat einen schönen Blog-Eintrag verfasst, warum Peta zu radikale Positionen vertritt: http://supermeatboy.com/65/Super_Meat_Boy_vs_Peta_/

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 10. Oktober 2012 - 18:15 #

Ich fand ja vor allem lustig das der müde PETA-Abklatsch von SMB mehr für die Entwicklung gekostet hat als SMB selbst :D

Guest (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 17:47 #

Wie viele Jahre gibt es jetzt schon die Pokemons?
Viel zu lange.
Warum Kommt PETA erst jetzt dazu wo der Boom schon lange nicht mehr da ist.

Spartan117 13 Koop-Gamer - 1479 - 10. Oktober 2012 - 18:33 #

Kopf -> Tisch -> Drauf hauen bis ich Tod bin...
Mein Gott das sind fiktive Tiere... und um die macht man sich jetzt auch noch sorgen... ACH Stimmt die arme Ratte aus Battlefield 3 ich trauere immer noch sehr!
Realität / Virtualität Grenze!?!? anywhere!!? ahhhh diese Welt sie bereitet mir Kopfschmerzen :D

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:35 #

du meinst sicher "tot"....Tod bist du nur in Darksiders 2 ;)

Aiex 16 Übertalent - 4439 - 10. Oktober 2012 - 18:37 #

Fanatiker lehne ich ab.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 10. Oktober 2012 - 18:47 #

Ein paar interessante Infos zu dem Verein gibt es hier:

Penn & Teller: Bullshit! - P.E.T.A.
http://www.youtube.com/watch?v=inFtOMx8nDU

Danach wundert einen nichts mehr.

"Bullshit!" ist eine unterhaltsame Dokumentations-Serie des Magier-Duos Penn & Teller aus Las Vegas.
http://en.wikipedia.org/wiki/Penn_%26_Teller:_Bullshit!

Korbus 15 Kenner - 3189 - 10. Oktober 2012 - 18:52 #

So viel Langeweile wie die Jungs und Mädels von Peta möchte ich auch haben.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:36 #

Die haben alles andere als das...

RAYDER (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 18:54 #

Haben den die nichts wichtigeres zu tun ?

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:38 #

Gibt es denn so viel wichtigeres als auf die grässlichen Haltungsbedingungen von Tieren aufmerksam zu machen? Jeder sollte echt froh sein, dass er nicht in der Haut der meisten Tiere steckt!

Schelm (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 12:03 #

Jeder hier sollte auch froh sein, dass er nicht in der Haut der meisten Menschen steckt.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 10. Oktober 2012 - 19:04 #

Man sollte sich wirklich für die Rechte von Tieren einsetzen - irgendwo wo es Sinn macht. Aber das hier verursacht entweder Lachkrämpfe oder Kopfschütteln und bringt Peta weiter ins Abseits wo man sie weiter für hirnlose Fanatiker hält.
Nicht, dass ich irgendwie mit gutem Beispiel voran gehe und vegetarisch oder gar vegan lebe. Ich würde mich aber als Mitglied ärgern, wenn für sowas Zeit und Geld aufgewandt werden.

Immerhin hat man was zu Lachen :/

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:39 #

Dann bitte erstmal Vegetarier oder Veganer sein um die Notwendigkeit solcher Aktionen realistisch einschätzen zu können, danke...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2012 - 20:50 #

Wie meinen?

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 21:09 #

ich meine nur, wer Tiere isst kann sie ja nicht besonders mögen, oder?? ;)

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 10. Oktober 2012 - 21:25 #

Was ein gequirlter Blödsinn ^^
So sind sie, die PETA Fanatiker.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 10. Oktober 2012 - 22:24 #

Analogie: Alle Misanthropen sind Kannibalen XD

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 23:04 #

Moment, Moment, ich wollt ein wenig zuspitzen. Warum so intolerant und aggressiv? (=So sind sie, die Aasfresser ;))

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 11. Oktober 2012 - 8:05 #

Ich verstehe den Frust. Aber du tust dir so keinen Gefallen, du verstärkst den Trotz gegenüber Vegetariern und Veganern den Leute hegen. Wo der auch immer herkommen mag. Vielleicht weil jeder weiss, dass es falsch ist Fleisch zu essen.
Den Vorwurf ich würde keine Tiere mögen weise ich aber zurück. Ich habe selbst einige Haustiere an denen ich sehr hänge und ich könnte niemals selbst ein Tier schlachten. Das ist zwar ne ziemlich falsche Einstellung - Tiere mag ich trotzdem.

Aber ich weiss ja nicht ob GamersGlobal die richtige Diskussionsplatform für sowas ist :)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 11. Oktober 2012 - 9:44 #

Vielleicht daher dass es sich mancher Vegetarier und gefühlt jeder Veganer zur Aufgabe gemacht hat, alle anderen zu ihrem Lebensstil missionieren zu wollen. Genau so nervig wie militante Nichtraucher (sage ich als Nichtraucher) und eigentlich alle anderen, die einen zu irgendwas bekehren wollen.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 11:30 #

"komm auf die dunkle seite der macht, wir haben schokol... ache ne veganer....also wir haben,...wir haben...moment... wir haben reismilchschokolade mit der süße aus birken!"

jetzt mal ohne spaß, jetzt wo ich mir das gegoogelt hab, bin ich neugierig wie das zeug schmeckt. ich bin weder vegetarier noch veganer.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 11. Oktober 2012 - 14:11 #

Keine Ahnung was Reismilchschokolade ist, was vegane Kost angeht kann ich aber sagen, dass manches nicht so schlecht schmeckt. Ist halt insgesamt sehr Gemüselastig, was ja aber nichts schlechtes ist, außerdem gibt es oft Nüsse. Was ich gar nicht mag ist dieses Tofu, egal wie es gemacht ist. Das schmeckt einfach nach nichts oder scheiße. Insgesamt gewöhnungsbedürftig, immer so ernähren würde ich mich nicht wollen, allein schon, weil einem ja dann auch noch gewisse Nährstoffe fehlen und man die in Tablettenform nehmen muss, ab und zu mal lasse ich mir das aber eingehen.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 15:22 #

Entschuldige, nimms nicht persönlich, aber die "fehlende Nähstoffe"-Debatte ist eigentlich bereits seit den 90-ern eher ermüdend, da endgültig widerlegt... Man sollte nicht vergessen, dass Fleisch lediglich 5% der essbaren Lebensmittel für den Menschen darstellt, der überwältigende "Rest" ist sozusagen fleischlos. ;) Vegetarische Ernährung ist aufgrund tierischer Milchprodukte (Eisen, Eiweiß, Vitamine) absolut problemlos, wenn nicht sogar empfehlenswert. Nur die Veganer und andere Konsequente müssen die Augen etwas weiter offen halten. Sie können aber durch zahlreiche Nüsse, Samen und bestimmte Wurzeln sowie Hülsenfrüchte gewisse Mängel ausgleichen. Also einfach Fleisch weglassen is nich. Man muss sich sicherlich etwas mehr mit seiner Ernährung auseinandersetzen...

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 12. Oktober 2012 - 17:48 #

Ging ja um veganes Essen, nicht um vegetarisches. Ich habe jedenfalls gelesen, dass man ein oder zwei bestimmte Vitamine/Spurenelemente/wasauchimmer (mein Gedächtnis ist bei so was leider nicht das beste) bei veganer Kost nicht bekommt und das dann ausgleichen muss.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 12. Oktober 2012 - 18:19 #

""Dreh- und Angelpunkt ist eine gesicherte Versorgung mit Vitamin B12", sagt Moch. Zwar braucht der Mensch nur geringe Mengen dieser Substanz, die in der Leber gespeichert wird."
"Hierzu zählt vor allem ein geringer Vitamin-B12-Spiegel. In einer Studie stellte Hahn bei fast zwei Dritteln der strikten Veganer einen B12-Mangel fest. Geringe Werte der Substanz können das Zentrale Nervensystem schädigen, zudem ist Vitamin B12 am Abbau der Aminosäure Homocystein beteiligt. Hohe Homocystein-Werte gelten als möglicher Risikofaktor für Arteriosklerose und erhöhen damit eventuell die Gefahr etwa für Herzinfarkt und Schlaganfall. Rund 38 Prozent der strikt veganen Teilnehmer hatten zu viel Homocystein im Körper. Und je länger die Probanden vegan lebten, desto eher waren ihre Werte erhöht.

Zusätzlich auffällig war bei Frauen eine schlechte Eisenversorgung: Bei einer Untersuchung von Veganerinnen hatten rund 40 Prozent der jungen Frauen zu geringe Werte obwohl fast alle nominell genügend Eisen aufnahmen. Die Erklärung für dieses scheinbare Paradox: Pflanzliches Eisen ist für den Körper wesentlich schlechter verfügbar als Eisen aus vom Tier stammenden Lebensmitteln. Und während manche Stoffe wie Vitamin C die Absorption des Nährstoffes verstärken, hemmen andere die Aufnahme, etwa die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure."
http://www.stern.de/wissen/ernaehrung/veganismus-riskante-tierliebe-578145.html

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 12. Oktober 2012 - 19:06 #

Danke, Vitamin B12 war es.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 11. Oktober 2012 - 12:18 #

Woran erkennt man einen Veganer im Lokal?

Er wirds dir schon sagen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 12. Oktober 2012 - 5:36 #

Oder Android/Samsungjünger.;)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 15:13 #

Gehe vollkommen konform! Missionierung ist sehr oft der falsche Weg und erreicht häufig das Gegenteil. Jeder sollte einfach nach seiner Auffassung leben und handeln und wenn ein anderer dem was abgewinnen kann, dann sollte er das tun.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2012 - 21:26 #

Man kann sie doch gleichzeitig zum Fressen gern haben und trotzdem dafür sorgen wollen, dass sie nicht gequält oder misshandelt werden. Seh da jetzt kein Problem ..

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 23:02 #

Natürlich siehste da kein Problem. Das ist es ja ;)

Phin Fischer 16 Übertalent - 4390 - 10. Oktober 2012 - 23:49 #

Oha. Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Oktober 2012 - 23:53 #

Na, dann Vorhang auf für Labrador Nelson, ich bin gespannt auf deine genauere Erklärung :)

Ich habe auch eine provokante These parat, die als Diskussionsbasis dienen möge: Ich vermute, du fändest es besser, wenn alle, die Fleisch essen, es gut finden würden, wenn Tiere gequält, misshandelt, bei lebendigem Leib und ohne Betäubung zerstückelt, unter widerlichsten Bedingungen geboren, gehalten und getötet werden, weil dann für dein Weltbild alles viel einfacher ist.

Larnaktrolltwieder (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 0:45 #

öhm, hast du dich mal über Factory Farming informiert? Dann dürfte dir eigentlich klar sein, dass dein letzer Satz nicht die Ausnahme, sondern die Regel in der industriellen Massenproduktion von Lebewesen darstellt.

Wo nach marktwirtschaftlichen Kriterien auf Produktivität optimiert wird, steht artgerechte Haltung im Widerspruch zur Profitmaximierung. Ist "unser" Fleisch signifikant teurer zu Ländern wie den USA, deren Regulierung (ha!) von Zuchtbedingungen nur noch als grausam bezeichnet werden kann? Sollte es in Europa humaner zugehen, stellt sich die Frage wieso immernoch dermaßen große Unmengen an Antibiotika zur Metaphylaxe (bis 70-80% in De verwendete Antibiotika gehen in die Tierzucht) eingesetzt werden müssen (nachdem es als Leistungsförderer verboten wurde).

Derart niedrige Preise bei solcher Überproduktion setzt Frankenfood vorraus. Eine Konkurrenz mit amerikanischen Broilern (Masthähnchen) die in 39-42 Tagen durch Riesenwachstum (inkl. extremer Organverfettung, Exkretansammlungen in Körperhöhlen (ascite), Immunschäden, deformiertem Knochenwachstum bei 75%, daraus resultierender starker Verkrüppelung bei 25% -> extreme chronische Schmerzen) Schlachtreif sind, wäre da absolut nicht drin. Ebenso kannst du im Preis kaum konkurrieren, wenn die anderen 33k bis 50k Tiere in eine schlecht belüftete Halle mit künstlichen Sommer- und Winterperioden (inkl. chronischer Unterernährung zur Beschleunigung des Fett-ansetzens) pferchen können, du aber nicht. Dass sie in Fäkalien und endlosem Stress leben, die Enge zwangsläufig zum Hacken und Verletzen der Nachbarhühner führt (bei Legehennen werden deshalb extra Schnabel und Klauen entfert, oft resultierend in offenen Wunden) und nicht produktive Küken "zerstört" (offizielle Bezeichnung) werden, akzeptiert und billigt der Käufer von Billig-Fleisch.

In diesem Fall bist du es, der sich eines einfachen Weltbildes bedient - indem du makroökonomische Rahmenbedingunen gekonnt nicht einbringst (man möge sagen, präventiv ausklammerst oder ignorierst), und dem geneigneten Leser so in dem Glauben lässt, die Zuchtzustände ähnelten noch immer denen, vor Einführung der Massentierzucht in den 1930ern.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 1:06 #

Öhm, ich habe nirgendwo auch nur angedeutet, wie meine Meinung nach die Tierhaltung aussieht? Ganz gewiss habe ich daher also auch keinen Leser im Glauben gelassen, die Zuchtzustände würden irgendeinem Status von früher, heute oder morgen ähneln :)

Und jetzt würde ich vorschlagen, beruhigst du dich erst mal wieder. Und wenn du das dann geschafft hast, liest du meinen Beitrag nochmal genau und stellst dabei fest, dass du mindestens die beiden Wörter "gut finden" überlesen haben musst. Könnte es daran liegen, dass du schon rot gesehen hast, als du "Larnak" gelesen hast? Dein Name deutet so darauf hin, dass du da irgendwie ein Problem haben könntest ;)

ihreAuswertunghier (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 2:09 #

Naja, das "Problem" (Name:Larnaktrolltwieder) liegt nur darin, dass du mir bisher des ein oder anderen Males durch Pauschalisierungen unter Auslassung eines Bezugs zur Hauptaussage deines Widersachers (oder Überhaupt Würdigung der Kritikpunkte deines Gegners) aufgefallen bist. Da du dich in einem Male sogar ausschliesslich auf einen Angriff des Charakters deines Gegners beschränkt hast, musste ich natürlich aufgrund des damaligen ad hominems nun an dieser Stelle auf einen erneuten "Trollversuch" schliessen. Der selbstgefällige Rechtfertigungsaufruf an Herrn Nelson hat mich an diesen Vorfall (in dem du dich vehement gegen die Bezeichnung "Gegner" gewehrt hast - vielleicht zur Erinnerung/Wiederauffindung des Kommentars, in W o W) erinnert. Du siehst, meine Erwiederung hat nichts mit deiner unterstellten Erregung oder Beunruhigung zu tun (lustiger Trick um deinen Gegner irrational erscheinen zu lassen, mal wieder erwischt) - nur darauf das du schon gern mal Trollst, dir aber verbittest dies so aufgezeigt zu bekommen.

Zum Sachverhalt: Du hast in dieser News schon Position bezogen. Und zwar 1.(Insulin) eine unfundierte und teils polemische Anti-Peta Position (Unterstellung von Scheinheiligkeit der gesamten Organistion ad reductio auf eine einzelne Person (tzztzztz!) unter Auslassung der öffentlich bekannten Position von Peta zu Tierversuchen (weder erörtert noch interpretiert). 2.(MassentierzuchtLobby) Unreflektierten Spott gegenüber der Pixelaktion (hast du Thematik oder Problematik auch nur irgendwie bereichert, Motivation oder Auswirkungen interpretiert?) in der du ebenfalls wieder nicht auf den Kritikpunkt deines Adressaten eingegangen bist (der stark einsitige kontra-Peta Stimmung welche den Lobbyisten der "Massentierverwertungsindustrie" nur allzu gelegen kommt, und welche im Wirkungsort der Peta stark in der Kritik wegen Fehlinformationskampagnen und Übernahme der regulatorischen Kontrollmechanismen steht.

Durch die Auswahl deiner Kritikpunkte die, wie ich aufgezeigt habe, vorwiegend polemisch anti-Peta rüber kommen, und der Vermeidung des Bezugs auf, oder auch nur der Erwähnung von möglichen validen Punkte der Gegenposition, lässt sich imo also durchaus eine Vermutung zu deiner Meinung anstellen (konkret müsstest du von dir aus werden). Du forderst nun Herrn Nelson in recht eindeutig provokantem Ton zu einer zeitraubenden Rechtfertigung ("Vorhang auf!", "einfaches Weltbild", gerenell hämische Ausdrucksweise) der von dir aufgestellten Diskussionsbasis, erhälst nun eine detailierte Antwort von mir, die du erneut unter Auslassung der genannten Kernpunkte (mal wieder) ad hominen beantwortest (Infragestellung des Charakters, Implikation von "Rot sehen"/Emotionalität/Irrationalität). Deine erste Entgegnung ist für die Entkräftung der Antwort nicht Diskussionsfördern sondern ein Ablenkungsversuch (inkonkrete Positionierung kannst du nicht dem Gegner anlasten), deine Zweite Entgegnung ist nichtssagend und bringt die Diskussion ebenfalls nicht weiter. Nun würde man im Anschluss eine Auseinandersetzung der von dir geforderten Erklärung erwarten - es folgt allerdings der ad hominem und Pedanterie zu deiner inkonkret vertretenen Meinung.

TLDR: Sachbezug : 0. Erkenntnisgewinn 0. Persönliche Angriffe 2. Auswertung: Troll.

Name (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 2:39 #

Warte ab, gleich kommt wieder ein unlogischer Hilfstroll der Larnak voll und ganz zustimmt ;) Wer dem Gegner unverhältnismässig viel Arbeits/Erklärungsaufwand bei möglichst geringem Eigenaufwand aufbürdet, persönlich abwertend wird und den Inhalt gekonnt ignoriert, der trollt. Hätte ich dir schon im Wow Thread sagen können (nennt sich friction ind: ->/ign)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 13:43 #

Ach komm, deine Definition passt doch hier zunächst mal auf den Kommentar von Labrador Nelson:
"Natürlich siehste da kein Problem. Das ist es ja ;)"
Und ich bin da durchaus anpassungsfähig ;D

Unlogische Hilfstrolle brauche ich übrigens nicht, soweit käme es noch. Wenn, dann trolle ich euch allein! *Aufstampf, sabber und wild mit der Keule schwing*

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 13:59 #

Wie gesagt: Erst mal beruhigen und das alles ein bisschen lockerer sehen ;)
Du interpretierst entschieden zu viel in meine Beiträge hinein. Oder zu wenig, je nachdem.

Ich nehme mir jetzt nicht die Zeit, dir das im Einzelnen zu erläutern, hier ist ja kein "Larnak erklärt seine Welt". Schon gar nicht in Bezug auf die anderen Threads, die du hier ansprichst, das wäre Crossposting und damit schlechter Stil. Außerdem habe ich das ja dort teilweise schon zur Genüge getan.

Aber auch für diese Dinge gilt zusammenfassend: Alles ein bisschen lockerer sehen. Ich bin hier zum Spaß, nicht um mich zu prügeln. Entsprechend entstehen meine Beiträge immer auch durch den Spaß am Diskutieren und nehmen sich natürlich heraus, gelegentlich auf absolute politische Korrektheit zu verzichten, überspitzt zu formulieren, auch mal provokant zu fragen oder satirisch auf den Punkt zu bringen und natürlich auch hin und wieder eine gehörige Portion Ironie zu verwenden. Übrigens natürlich auch in diesem Beitrag sowie gern auch mal auf meine Person, ich bin da nicht wählerisch und schon gar nicht nachtragend -- an dieser Stelle könnte ich dir etwas unterstellen, tue es aber nicht, du würdest es sicher erneut als dramatischen persönlichen Angriff bewerten.

Wenn du bei all diesen Dinge nicht den Spaß, die Freude, den Humor sehen willst, sondern sie auf die pure Aussage der Wörter reduzierst, ist es nicht verwunderlich, wenn du daraus falsche Rückschlüsse ziehst. Wenn du dann auch noch so viel Energie darein steckst, mir all das nachzuweisen, tut es mir fast Leid, weil es so sehr an der eigentlichen Aussage vorbei geht und bei meiner vermuteten Intention einfach nur *völlig* falsch liegt. Ja, wirklich.
Wenn du all das natürlich alles erkannt hast, es aber auch einfach so trollen nennst, kannst du das natürlich gern tun, dann kann ich mir merken, dass du "fröhlich diskutieren" mit "trollen" gleichsetzt :p

Als Fazit bleibt mir nur festzuhalten, dass du etwas tust, das bei Menschen leider sehr verbreitet ist, und zwar die Annahme, dass alles, was jemand schreibt, grundsätzlich das in den Augen des Rezipienten schlimmst mögliche bedeuten/ meinen muss. Die Möglichkeit, dass dem nicht so ist, scheint von vornherein ausgeschlossen zu sein. Schon aus dem Grunde wäre es wohl vergebene Liebesmüh, dir im Einzelnen meine Beiträge zu erläutern.
Wenn du tatsächlich trotzdem ein Interesse haben solltest, mich meine Positionen im Einzelnen erläutern zu lassen, müsstest du dafür einen gesonderten Diskussionsbereich (Forum, PN) eröffnen, da das hier derart umfassend nichts zu suchen hat.

Dürfen wir solche Analysen eigentlich auch zu anderen Usern erwarten? Hätte da ein paar Vorschläge. Wenn nicht, müsste ich das am Ende noch als besondere Ehre auffassen und das würdest du nicht wollen, oder? :o

Achso, ein kleiner Nachsatz zu dem aktuellen Thema: "polemisch anti PETA" passt schon, PETA ist schließlich auch polemisch. Was ich im vorigen Beitrag gemeint habe war, dass ich mich nicht dazu geäußert habe, wie meiner Meinung nach Tiere behandelt werden und/ oder behandelt werden sollten. Genau das hat der Anonyme (wohl du) mir ja vorgeworfen, dazu habe ich mich aber erst heute etwas weiter unten geäußert.

So, und jetzt würde ich gern wieder zum Thema zurückkommen und wissen wollen, was Labrador mit seinem Satz nun gemeint hat, den du übrigens seltsamerweise nicht auseinander nimmst, obwohl er auf ähnliche Stilmittel zurückgreift wie ich.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 17:02 #

Wow, Respekt vor dieser Geistesleistung! Aufgrund anderthalb von mir geposteter Sätze auf deinen Beitrag ist es dir gelungen, mein Weltbild komplett zu erschliessen. Bravo!^^ Und diese unmißverständliche Unterstellung nennst du sogar "provokante These", nicht schlecht... Wie auch immer, als Diskussionsbasis eignet sie sich nicht wirklich, aber ich nehme an, du hast das anders gemeint.

Nicht nur aus diesem Grund sondern auch weil du bereits zweimal nachgefragt hast ich möge doch antworten und weil du bereitwärst mit mir ein Bierchen zu trinken ;), ich deine bisherigen Beiträge schätze und ich auch nicht wirklich finde, dass du trollst und vor allem weil meine Bemerkung schon einen gewissen Cliffhangereffekt besitzt, möchte ich dieses: "Natürlich siehste da kein Problem. Das ist es ja ;)" etwas näher ausführen:

Die moderne Psychologie beschäftigt sich seit Jahren mit dem kulturellen Phänomen der Diskrepanz zwischen der einerseits liebevollen Zuneigung zu beispielsweise Haustieren, dem Schutzbedürnis Wildtieren gegenüber und dem gleichzeitigen Verzehr von Fleisch mißhandelter "Nutz"-Tiere. Dieses Phänomen ist selbstverständlich erst seit der Massenüberproduktion der Nachkriegszeit in der westlichen Welt reflektiv interessant, da erst seitdem, trotz immenser Steigerung des Fleischkonsums, die Notwendigleit Fleisch essen zu müssen faktisch weggefallen ist und es in diesem Zusammenhang keine moralische oder ethische Frage ist ob man Fleisch isst oder nicht, sondern ein eher banaler Interessenskonflikt geworden ist. Quasi steht meine kurze Gaumenfreude einem Leben in Leid gegenüber. Diese emotionale Schizophrenie (den Begriff habe ich mir nicht ausgedacht, das wird von Psychologen tatsächlich so bezeichnet) wird von den Betroffenen natürlich nicht als Diskrepanz wahrgenommen, geschweige denn als "Problem" erkannt.

An dieser Stelle möchte ich Plutarch zitieren, der bereits vor knapp 2000 Jahren so treffend feststellte: "Für einen Bissen Fleisch nehmen wir einem Tier die Sonne und das Licht und das bißchen Leben und Zeit, an dem sich zu erfreuen, seine Bestimmung gewesen wäre."

(Es folgen noch diverse Zitate, deren Quellennachweis ich aufgrund von Faulheit und der Tatsache, das es sich hier doch nur um einen Comment handelt, schuldig bleiben werde ;))

Also, halten wir fest, es handelt sich hier um keine komplexe, moralisch-ethische Entscheidung, sondern nur um eine Güterabwägung. Zitat: "Dabei geht es auf Seiten der Tiere um lebenslanges, schwerstes Leiden, auf Seiten der Menschen um einen kurzen Gaumenkitzel. Einzige und einfache Frage: Was wiegt schwerer? Das Interesse, lebenslanges, schwerstes Leiden zu vermeiden, oder das Interesse, einen kurzen Gaumenkitzel zu haben?" Dabei lassen wir jetzt mal die Tatsache beiseite, das Fleischkonsum weltweit die Umwelt zerstört, den CO2 Ausstoß immens verstärkt, zur verstärkten Abholzung von Urwäldern führt, Unmengen an Wasser verschwendet, die Gesundheit auf Dauer ruiniert, mit für das Welthungerproblem verantwortlich ist und Zusatzflächen für die Landwirtschaft blockiert.

"Angesichts des spektakulären Interessenungleichgewichts, das hier vorliegt, werfen sich grundsätzliche Fragen auf. In anderen Bereichen kämen wir jedenfalls im Traum nicht auf die Idee, von einem "ethischen Problem" zu sprechen, wenn das Interessenübergewicht auf einer Seite dermaßen eindeutig, massiv und offensichtlich ist. Stellen wir uns vor, jemand möchte eine ganze Stadt in Flammen aufgehen lassen, um das schöne Feuer bewundern zu können. Wer wollte die Frage, ob die Verwirklichung dieses Wunsches zulässig ist, als "ethisches Problem" bezeichnen?"

"In dieser prekären Situation gibt es für denjenigen, der den nächsten Braten vor dem Zugriff seines Gewissens retten will, nur zwei Möglichkeiten: er kann versuchen, den Wert, das moralische Gewicht des eigenen Gaumenkitzels zu vergrößern oder das Leiden der Tiere zu verkleinern. Der erste Weg wird selten beschritten. Wer dem eigenen geschmacklichen Interesse am Fleisch nämlich einen derart exorbitanten Stellenwert beimißt, daß es das immense Leiden der Tiere übertrifft, der gerät in eine schwierige und unangenehme Situation. Erstens bricht damit die Argumentationslinie mit der geistigen und moralischen "Höherwertigkeit" des Menschen, die die (Aus)Nutzung der Tiere rechtfertigen soll, zusammen. Zweitens zeichnet derjenige, der seiner Freßlust solch gigantisches Gewicht verleiht, ein Bild von sich, das auffallende Ähnlichkeit mit Vorstellungen hat, die wir üblicherweise nur mit Tieren in Verbindung bringen, sprich primitive Bedürfnisse und Triebe."

An dieser Stelle sei Rousseau zitiert: "Feinschmeckerei ist das Laster der Seelen, die sonst keinerlei Gehalt haben."

Da also diese Strategie nicht wirklich aufgeht, besinnt man sich in der Regel des zweiten Fluchtweges aus dem moralischen Dilemma: Man versucht das Leiden der Tiere wegzuphantasieren.

"Es wäre doch auch möglich, die Tiere leidensfrei aufzuziehen und zu töten!" lautet der reflexartig vorgebrachte stereotype Einwand derer, die um den ungetrübten Verzehr ihrer nächsten Mahlzeit bangen. Nur, was hat hier die Möglichkeit mit der Wirklichkeit zu tun? Nichts. Was immer nämlich auch die theoretischen Möglichkeiten einer leidensfreien Fleischproduktion sein mögen - Tatsache ist, daß das Fleisch, das wir heute zu kaufen bekommen, von Tieren stammt, die gelitten haben!

Hier also kein Problem zu sehen ist die wahre Problematik. Eine "humane" Tierhaltung, die versuchen würde die Diskrepanz zu schliessen, wäre noch perverser als die existente Realität. Zitat: "Gerade die theoretisch denkbare Möglichkeit einer leidensfreien Fleischproduktion führt uns die Absurdität und Abwegigkeit der Fleischproduktion an sich vor Augen - konkret: die Absurdität und Abwegigkeit des Tötens ohne Notwendigkeit! Nirgends kommt diese psychologische und moralische Perversion deutlicher zum Ausdruck als in der eklatanten Diskrepanz zwischen der liebevollen Pflege der Tiere einerseits und dem eigentlichen und ausschließlichen Ziel dieser Pflege andererseits."

Um zu zeigen, welche emotionalen Monster für eine leidensfreie Fleischproduktion notwendig wären, ein Beispiel: Wir streicheln unserer Katze liebevoll den Kopf - um ihr im nächsten Augenblick den Hals umzudrehen. Also die Tatsache der leidenden und misshandelten Tiere um sie zu essen sollte man als Freischesser akzeptieren und dazu stehen oder sich zumindest klarmachen und keinesfalls wegleugnen. Natürlich kann man weiterhin kein Problem damit haben, aber auch das sollte man sich ganz klar machen, zumindest was das in aller Konsequenz genau bedeutet.

Das ungefähr mal so zusammengefasst wars, was ich gemeint hatte. ;

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. Oktober 2012 - 18:13 #

edit: Habe gerade ein Problem mit meinem Browser gehabt und mir sind dabei ein paar Absätze durcheinander geraten, ich hoffe der Beitrag hat's überlebt und ich hab alles trennen können ..

Die Aussage, dass etwas für dein Weltbild wohl viel einfacher sei, dazu noch als bewusst provokante These, ist sicher meilenweit davon entfernt, gleichbedeutend mit der Aussage zu sein, dein Weltbild komplett erschlossen zu haben :)
Und genau *weil* sie eine fiese Unterstellung war, ist die These provokant.

zum Thema: Auch, wer Fleisch isst, kann sich dafür einsetzen, dass die Umstände der Massentierhaltung verbessert werden.
Und genau darin sehe ich auch immer noch kein Problem, im Gegenteil, diese Art zu denken ist grundlegende Notwendigkeit für eine gesellschaftliche Ächtung der Umstände :)
Denn die Variante, dass plötzlich alle Vegetarier werden, ist meiner Meinung nach illusorisch. Genau das scheint aber deine Meinung zu sein: Alle, die Fleisch essen, sind schon mal grundsätzlich blöd und Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Genau das glaube ich nicht: Die Fleischesser *müssen* Teil der Lösung sein, weil es anders nicht umsetzbar ist.

Und ich finde dabei tun Vegetarier und Veganer sich selbst keinen Gefallen, wenn sie auch Menschen mit solch einem Problembewusstsein vor den Kopf stoßen (wozu manche tatsächlich neigen), denn das ist immer noch etwas deutlich anderes als das wesentlich verbreitere "mir doch egal", das ich ja schon an anderer Stelle erwähnt habe.
Und abgesehen von den persönlichen Essgewohnheiten können nämlich trotzdem die gleichen Ziele vorhanden sein.

Wenn du natürlich nicht zu solchen Kompromissen bereit bist, sondern Fleischkonsum ganz grundsätzlich verurteilst, ja es sogar besser findest, wenn man es einfach ohne darüber nachzudenken isst, anstatt gleichzeitig daran interessiert zu sein, die Situation der Tiere verbessern zu wollen, kämpfst du meiner Meinung nach auf völlig verlorenem Posten ohne Chance auf gesellschaftliche Akzeptanz.
Und ja, bei einigen der Aussagen, die du tätigst, kann ich dir nicht zustimmen. Denn dann können wir die bisherigen Tierschutz-Regelungen direkt wieder abschaffen und die Konzerne einfach machen lassen, wie sie wollen. Frei nach dem Motto: Leiden tun sie ja eh, wie schlimm ist dann auch egal.

Wenn ich das richtig verstehe, müsste sich das doch wie folgt auf andere aktuelle "Baustellen" unserer Welt übertragen lassen, oder nicht?
Klimawandel findet eh statt, also warum dagegen ankämpfen, wir können's ja eh nur bremsen, nicht aufhalten. Sozial schwächere werden immer sozial schwächer bleiben, warum um Ausgleich bemühen, wir können's ja nur lindern, nicht ausgleichen.
Wirklich, ich finde diese Ansicht sehr zynisch und halte sie für nicht vereinbar mit deinen eigentlichen Grundsätzen.

Ich finde es jedenfalls nach wie vor besser, wenn ein Mensch gleichzeitig Fleisch isst und es trotzdem blöd findet, dass Tiere unter abscheulichen Umständen leben.
Einige Beispiele haben wir ja weiter unten schon, wo User sagen, sie essen schon Fleisch, aber nur wenig und dann auch, sofern möglich, vom örtlichen Schlachter oder in Bio-Qualität.
Natürlich muss das Tier trotzdem sterben, um vom Menschen verzehrt zu werden. Aber es ist schon ein Unterschied, ob das Tier *vorher* relativ glücklich gelebt hat oder eben aus den Umständen der Massentierhaltung kommt. Und da gibt es für den Käufer auch einigermaßen vernünftige Möglichkeiten, sich entsprechend zu entscheiden, leicht abhängig vom Wohnort.
Diesen Unterschied einfach wegreden zu wollen kann ich eigentlich nicht zielführend finden.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 18:28 #

edit: Oh, da musst du mich aber mißverstanden haben. Diese Sicht wäre in der Tat zynisch und so habe ichs jedenfalls nicht gemeint. Natürlich ist es besser sich dafür einzusetzen, als es nicht zu tun. Egal ob man Fleisch ist oder nicht. Das eine ist nur eben ein Stück konsequenter als das andere... -

urspr.post: Nur um nochmal klar zu stellen: Eine Unterstellung ist eine Unterstellung. Eine These, provokant oder nicht, ist nur dann eine These, wenn sie zumindest einen kleinen Teil Plausibilität enthält. Aber ok, ich weiss ja was du meinst ;)

Nein, ich halte Fleischesser nicht für blöd. Ich denke nur sie sind schizophren, so wie ich einst war. ;)

Die sicherlich schöne Beteuerung nich soviel Fleisch zu essen, oder regional oder Bio, etc. deckt sich nicht mit der Realität. Nur darauf will ich hinaus. 98% des konsumierten Fleisches ist "Quälfleisch". Beinahe alle proklamieren auf Nachfrage die nachhaltige und tiergerechte Bio-Haltung, nur faktisch kaufts halt keiner. Fakt!
Umstände der Massentierhaltung lassen sich nicht verbessern. Die Umstände lassen sich nur ohne Massentierhaltung verbessern. Das hieße aber, dass nicht jeder zu jeder Zeit die Menge Fleisch erhält, die er möchte, ergo: Verzicht! Nicht machbar! Weil: Es schmeckt doch so gut! ;) Ist das ein Argument? Ich glaube nicht.

Die Ausmaße der Massentiervernichtung sind längst exorbitant. Das Problem also "mit" den Fleischessern lösen zu wollen ist glaube ich angesichts 60 Millionen geschlachteter Schweine pro Jahr in Deutschland (nur Schweine, andere Tiere erstmal außen vor), und 20 Millionen nur für den Müll geschlachteter Schweine pro Jahr nur in Deutschland, aufgrund der Überproduktion, wird denk ich schwierig...
Und kann man da wirklich von "den gleichen Zielen" sprechen?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 12. Oktober 2012 - 21:59 #

Nur weil 98% oder wie viel auch immer Quälfleisch (was für ein schönes Wort :D ) gegessen wird, können sich doch die getätigten Aussagen trotzdem mit der Realität decken, sie beziehen schließlich immer nur auf *eine* Person, die problemlos unter diesen 2% sein kann. Und "Keiner" stimmt schon deshalb nicht, weils die Produkte noch gibt – ohne Käufer wäre das nicht der Fall.

Für die anderen trifft dann die "ist doch egal"-Mentalität zu, die ich hier ja schon an anderer Stelle angesprochen habe.
Oder eben die "interessiert mich zwar irgendwo schon, mehr Geld will ich trotzdem nicht ausgeben".
Oder irgendeine Zwischenform, in der immer, wenn Geld über ist, auch mal Bio gekauft wird.

Der Punkt ist eben: Nur weil jemand ein Problem erkennt, muss er in der Konsequenz noch lange nicht dagegen vorgehen. Das ist überhaupt nicht schizophren, sondern kann jeder entscheiden, wie er mag. So ist es ja auch allgemein bekannt, dass in Afrika Kinder verhungern/ große Hungersnöte herrschen, in Syrien ein Bürgerkrieg tobt, in Asien und Indien in vielen Bereichen unmenschliche Arbeitsbedingungen vorherrschen und was der Dinge mehr sind, die hier den Rahmen sprengen würden. Und in allem stecken wir in der globalisierten Welt irgendwo drin.
Kannst du von dir behaupten, bei all diesen Aspekten entsprechenden Konsumverzicht zu üben? Wenn nein, ist das dann deiner Meinung nach auch wieder schizophren?

"Ist das ein Argument?"
Natürlich ist es das. Musst du nicht gut finden, aber es ist der Grund, warum es so gemacht wird, ergo auch ein Argument.

Wie man von gleichen Zielen sprechen kann, habe ich doch im vorigen Beitrag schon erläutert. Noch "schwierig"er wird es nämlich, es *ohne* Fleischesser zu tun. Und "schwierig" im Vergleich zu "schwieriger" ist nun mal leichter ;)

Dass es nicht möglich sei, die Umstände der Massentierhaltung zu verbessern, ist dabei doch nur eine schön knallige Aussage, die nicht haltbar ist. Natürlich kann man die Umstände verbessern, in der EU sind beispielsweise die minimalen Käfiggrößen für die Hühnerhaltung angehoben worden, die kleineren Varianten sind verboten, und die Käfige müssen soweit ich weiß Sitzstangen und Scharr-Bereiche enthalten, die sogenannte "Legebatterie" fällt weg. Die Umstände sind dort tatsächlich besser und natürlich ist das ein Fortschritt, aber natürlich ist es deshalb auch noch lange nicht "gut".
Das wäre aber schon wieder ein Punkt, an dem du indirekt sagst, dass kleine Verbesserungen nichts bringen und man dann doch lieber gar nichts tun soll. Denn deine Alternative ist, wie du selbst sagst, unrealistisch.
Und bei so einem Punkt wäre es dann natürlich wirklich schwer, von gleichen Zielen zu sprechen. Aber der Weg ist steinig und mühsam und muss trotzdem beschritten werden. Wenn nicht von dir, dann von anderen – und du kannst dann wieder dazukommen, wenn die saftig-grüne Wiese erreicht ist :)

Davon ab: Eine These ist erst mal nur eine Behauptung, die muss nicht plausibel sein, sondern muss sich danach einer Überprüfung stellen, bei der sie dann verworfen werden kann :)
Genau das war die Aufgabe, die ich meiner These angedacht hatte.

Antworten (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 1:32 #

Als jemand der mit seiner Familie schon sein leben Lang auf dem Land Tiere aufzieht, aber auch schlachtet und isst, kann ich dir sagen, ich habe sie nicht nur zu fressen gern. ;)

Allerdings bin ich auch ein Landkind und für mich sind Tiere nicht nur ein Fellknäul zum Schmusen sondern auch ein Nutztier. Werde nie verstehen wie Eltern versuchen Kindern vorzuenthalten woher Fleisch kommt.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 12:46 #

Als Landkind unterschreibe ich das. Ich habe mit der Zeit trotzdem zu einem größtenteils vegetarischen Lebensstil (weniger als 0,5 Mal Fleisch pro Monat; Fisch etwas häufiger) gefunden. Es fehlt beiden Seiten in so einer Diskussion, oft an einer differenzierten Betrachtungsweise. Fleischkonsum pauschal als unmoralisch zu bezeichnen, halte ich für bigotten Blödsinn. Jedoch sollte sich jeder der sagt, er sein einersetis gegen Massentierhaltung und industrielle Fleischproduktion verachtet oder sonstige moralische Bedenken hegt, trotzdem aber noch Fleisch isst, vll. mal eine Zeit lang ausprobieren ohne Fleisch zu leben. Auf jeden Fall sollten diese Leute, dann auch tatsächlich kein Fleisch (dazu zählen auch Wurstprodukte) aus dem Supermarkt kaufen, bei dem es unsicher ist, woher es denn stammt, denn ansonsten unterstützt man, die angeblich so "verachteten" Praktiken und es wird nie eine Besserung eintreten.

Einerseits das Töten von Tieren im Tierheimkontext zu rechtfertigen, andererseits aber mit missionarischem Eifer die Moralkeule zu schwingen und jeglichen Tierkonsum (auch Wild, Fisch aus MSC-zertifizierter Fischerei, Fleisch vom hiesigen Bauernhof), pauschal als schlecht zu bezeichnen, halte ich aber für genauso heuchlerisch. Wenn jemand das, in dem Fall, nur für sich selbst rechtfertigt und damit leben kann, ist es wieder etwas Anderes.

Bevor jetzt jemand meitn sich verteidigen zu müssen, merke ich an, dass ich beim schreiben dieser Zeilen, weder an die PETA-Verfechter in dieser Diskussion im Allgemeinen, noch bestimmte Kommentierer im speziellen gedacht habe. Auf der gegenseite dürfensich aber doch einige angesprochen fühlen. Antworten werde ich auf Beiträge aber nur, wenn sie sich den ausfürlichen Post des unregistrierten users "ihreAuswertunghier" weiter oben zu Herzen nehmen.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 12:57 #

Korrektur:
Jedoch sollte jeder der sagt, dass er einersetis gegen Massentierhaltung sei und industrielle Fleischproduktion verachte, oder der sonstige moralische Bedenken hegt, trotzdem aber noch Fleisch isst, vll. mal eine Zeit lang ausprobieren ohne Fleisch zu leben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 13:48 #

Findest du es sehr schlimm, wenn ich dir vollinhaltlich zustimme, obwohl ich weiter oben das Ziel von "ihreAuswertunghier" bin? ;)

(Das wäre dann übrigens jetzt meine erste Äußerung hier zum konkreten Thema "Tierschutz" an sich, falls sich jetzt jemand darauf stürzen möchte, sei er gern eingeladen.)

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 14:02 #

Nein. Deinen Diskussionsstil finde ich trotzdem schlecht weil er provokant und unsachlich ist und in weiten Teilen des Internets der Defintion von "Troll" entspräche. Das hat nichts mit reiner Wortbedeutung, Über- oder Unterinterpretation, Humor oder Witz zu tun, sondern mit Unhöflichkeit und schlechtem Stil. Was man z.B. auch daran sieht, dass deine Meinung bei "der Gegenseite" auch nach vielen Beiträgen wohl nicht klar wurde. Darauf zielte "ihreAuswertunghier", meinem Verständnis nach, übrigens primär ab, nicht auf Inhaltliches.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 14:53 #

Das möchte ich mir so pauschal nicht stehen lassen, denn es ist falsch. Die Wahrheit ist: Ich passe mich an, abhängig von den Voraussetzungen bin ich entweder sachlich-vorsichtig, provokant-unsachlich oder irgendetwas dazwischen :)
Ich habe nicht einfach "einen" Diskussionsstil, das wäre doch ziemlich erschreckend und langweilig. Das einzige, was konstant auftaucht, ist eine Portion Witz, die sich unwillkürlich gegen alles und jeden richten kann, aber nur selten boshaft ist. Das muss in einer Community mit natürlichem Umgang miteinander möglich sein und ist es auch, wie ich aus Erfahrung weiß.

Dass meine Meinung bei "der Gegenseite" nicht klar wurde liegt unter anderem daran, dass es diese Gegenseite so pauschal einerseits gar nicht gibt und ich andererseits meine Meinung konkret erst hier geschrieben habe und vorher nur Randbereiche das Thema waren. Von den Randbereichen anhand von spärlichen Informationen auf das eigentliche Thema zu schließen, ist natürlich eher schwierig.
Dazu kommt, dass nicht so ist, dass ich allgemein nicht verstanden werde. Hin und wieder passiert das, wenn neue User mich nicht kennen, einen Beitrag von mir lesen, ihn falsch verstehen, eben weil sie mich nicht kennen und dann beginnen, dieses Verständnismuster auf jeden anderen meiner Beiträge ebenfalls anzuwenden, oft aber nicht hinterfragen, ob es nicht vielleicht auch anders sein könnte. Das funktioniert nicht, weil meine Beiträge dafür viel zu verschieden sind.

Ich kann daher auch dir sagen, dass es sehr oft tatsächlich nichts mit Unhöflichkeit und schlechtem Stil zu tun hat, sondern eher in Richtung Kabbeln geht. Vielleicht bin ich da einfach ein bisschen zu wenig nachtragend und zu fröhlich für diese Welt, sodass es mir nichts ausmacht, auch mit einem Labrador Nelson so etwas zu machen, obwohl ich noch keine Bierchen mit ihm getrunken habe, das mag gut sein. Ich mache so etwas aber nie ohne Anlass oder Grund. Beim Beispiel Labrador Nelson siehst du beispielsweise, dass sein vorangegangene Beitrag eine Steilvorlage war, die ich natürlich ausnutzen musste ;) Man darf davon ausgehen, dass ihm das bewusst war, als er es geschrieben hat.

Davon abgesehen würde ich auch deiner Troll-Definition widersprechen, denn nach deiner Definition wären beispielsweise engagierte Teilnehmer eines politischen Diskurses fast ausnahmslos als "Troll" zu definieren.
GG fährt seit einiger Zeit eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Trollen. Würden meine Beiträge als Troll-Beiträge gelten, hätte ich da schon Probleme bekommen, da bin ich sicher :)
Ein Troll zeichnet sich nicht dadurch aus, hin und wieder mal provokant und unsachlich zu sein, sondern dadurch, Diskussionen gezielt sabotieren zu wollen, falsche Ansichten vorzutäuschen oder andere seinen Beiträgen auf den Leim gehen zu lassen, wodurch die absurde Situation entsteht, dass eine Troll-Diskussion sich mit einer richtigen mischt, was den Troll dann ungemein freut.. Trolle haben das Ziel, destruktiv auf eine Community zu wirken. Ich glaube es ist recht eindeutig, dass das nicht mein Ziel sein kann.
Das schließt aber nicht aus, das ich auch mal einen offensiven Diskussionsstil verwende. Was du selbstverständlich natürlich nicht gut finden musst.

Was ich oben noch hineineditieren wollte:
Wobei ich das Kaufen von Fair-Trade-Produkten in der Priorität tatsächlich noch etwas höher einordnen würde. Dabei kommt dann ein wichtiger Problemfaktor ins Spiel, nämlich der Preis der Produkte: "Gutes" Fleisch, fair gehandelte Produkte, Bio-Milch und all solche Dinge sind in der Summe nicht unwesentlich teurer als normale, das muss also erst mal bezahlt werden. Viele Leute haben aber nicht so viel Geld, kaufen also einfach das billigste. Gut könnte man sagen, das ist ja dann nicht konsequent. Richtig, aber hier spielen noch andere Faktoren mit hinein. Einerseits beispielsweise die Problematik, dass all diese Dinge scheinbar sehr weit weg von den Menschen geschehen, sodass man davon in der Regel nichts sieht und für solche Dinge interessieren sich viele naturgegeben nicht so sehr. Dazu kommt dann, dass einem, hat man sich dazu entschieden, etwas zu ändern, die Supermärkte selbst einige große Felsen in den Weg werfen: Es gibt tausende von Zertifikaten, unglaubliche Auswahl, verwirrende Packungsbeschreibungen, dreiste Werbelügen, das Verschweigen von Inhalten/ Tatsachen, kurz: Das pure Chaos. Selbst wenn man sich die Zeit nimmt (und wer tut das schon?), sich Zuhause hinzusetzen und mal zu recherchieren, was das nun alles zu bedeuten hat, kann man das Thema kaum durchdringen, weil sehr viele Informationen einfach nicht öffentlich zugänglich sind.

Da wundert es, wie ich finde, überhaupt nicht, wenn da viele einfach frustriert aufgeben und sagen "Mir doch jetzt egal, ich kauf einfach irgendwas". Und *das* ist eines der allergrößten Probleme jeder Organisation, die sich in irgendeiner Weise für Tierschutz, nachhaltigen Fischfang, Arbeitsbedingungen in Plantagen oder Bio-Produkte einsetzt. Die andauernde Bombardierung der Bevölkerung mit Werbe-Lügen hat uns (Zurecht) misstrauisch gemacht, ich würde wahrscheinlich selbst einem einwandfreien Bio-Produkt im Supermarkt nicht glauben, das es einwandfrei ist, wenn ich mir nicht schon vorher durch irgendeine vertrauenswürdige Quelle genau das bestätigt hätte.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 15:22 #

Ich hatte mich nur auf deine Beiträge in diesem Thread bezogen, die mir hauptsächlich wie "Nein du bist eh doof! Ich hab' recht Ätsch Bätsch!" erschienen sind. Das magst du als Kabbeln interpretieren, in einer rein textbasierten Diskussion, lässt sich das aber schwer feststellen - vor allem wenn man den Diskussionspartner in Wirklichkeit nicht kennt. Gerade in dem Zusammenhang ist der Trollbegriff gar nicht mal so unangebracht, denn warum kabbelst du jemanden, den du nicht kennst und dem die Thematik offensichtlich ernst ist. Deine Haltung lässt sich auch leider über mehrere Diskussionen hinweg schwer feststellen, speziell wenn du oft zur Polemik und Provokation neigst. Dadurch entsteht dann der Eindruck, dass du dich entweder nicht mit dem Thema auskennst und faktenbefreit blubberst oder eben einfach nur trollst. Vor allem wenn du mit deiner Meinung so lange hinterm Berg hältst und nicht an persönlichen Angriffen sparst.

Zum Thema: Gerade weil es für die meisten Menschen so weit entfernt ist, muss es Organisationen geben, die mit solchen drastischen Maßnahmen auf die Problematik aufmerksam machen. Kaum einer, der nicht sowieso schon Interesse in die Richtung zeigt, würde sich darum kümmern, wenn es hieße "PETA äußert sich wieder kritisch gegenüber Tierquälerei" oder "PETA ist gegen unnötige Tierversuche im Kosmetikbereich", wenn es aber heißt "PETA gegen Pokémon" ist die Aufmerksamkeit da. In diesem Fall im Gamer-Bereich - wie man am Interesse für diesen Thread ja auch sieht.

Diese Pauschalisierung der Organisation, als fanatische Veganer und die durchaus beleidigenden und verleumderischen Angriffe (Geldgeil, Karnevalsverein etc.) halte ich gerade hier auf GG für unangebracht und auch etwas verlogen. Denn wenn ein Politiker oder Massenmedium auch nur wieder etwas halbwegs uninformiertes über "die Gamer" von sich gibt, ist das Geschrei über die Medieninkompetenz und die unsachliche Berichterstattung sofort wieder groß.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 15:50 #

Vielleicht kannst du mir auf die Sprünge helfen, aber ich finde in diesem Thread von mir nur einen einzigen Kommentar, auf den deine Beschreibung passt, das ist der erwähnte bei Labrador Nelson, der dafür selbst eine Vorlage geliefert hat mit seiner Reaktion auf meinen Kommentar davor.
Dafür finde ich aber jede Menge Kommentare, auf die deine Definition passt, die *nicht* von mir sind.

Zu PETA:
Wenn ich mir die Reaktionen hier anschaue, wird sich kaum jemand durch so etwas näher mit dem Thema beschäftigen. Und meiner Meinung nach zurecht, ich finde diese Aktion albern in Idee und Umsetzung und glaube wie so viele andere hier nicht, dass diese Aktion PETAs Glaubwürdigkeit steigert. Aber sie müssen es ja selbst wissen. Wenn ich einer Tierschutzorganisation beitreten würde, wäre es jedenfalls nicht PETA -- und an dieser Einstellung dürfte diese Art von Aktion maßgeblich beteiligt sein.
Mein Eindruck ist auch jetzt, dass sich hier im Gaming-Bereich auch nur die dafür interessieren, die das sowieso schon taten, der Rest fühlt sich von der absurden Idee eher erheitert oder belästigt.

Die Unterschiede zur früheren Berichterstattung über Gamer ist, dass die Meinung einzelner User über diese Organisation nicht als Berichterstattung verkauft wird, sondern klar als Meinung zu erkennen ist sowie dass PETA als Organisation, als Einheit auftritt, 'Gamer' aber keinerlei Einheit sind, kein Verein, keine Organisation, also auch nicht mit einer Stimme an die Öffentlichkeit gehen und damit auch nicht als homogene Masse betrachtet werden sollten. Bei Organisationen hingegen ist es üblich, dass sie als Ganzes eine Absicht, eine Meinung vertreten und ein entsprechend dazu passendes Image haben.

Wenn PETA erreichen möchte, dass die Menschen nachdenken, sollten sie meiner Meinung nach nicht auf derart absurde und realitätsferne Aktionen zurückgreifen, sondern einfach dort anfangen, wo die Bevölkerung der hoffnungslosen Aufgabe gegenübersteht, zu entschlüsseln, was sie denn nun eigentlich kaufen soll: Im Supermarkt.
Mein Eindruck ist allerdings so wie der vieler anderer hier, nämlich dass PETA eher fanatisch als pragmatisch orientiert ist und dadurch wahrscheinlich Schwierigkeiten damit hätte, auch schon kleine Schritte in die richtige Richtung groß zu vermarkten. Diese und ähnliche Aktionen deuten jedenfalls nicht darauf hin.
Mag sein, dass das nicht stimmt, aber ich habe wirklich keine Lust, PETA dafür nun im Detail zu studieren, um herauszufinden, ob der öffentliche Eindruck falsch ist: Sie wollen schließlich etwas von mir, nicht umgekehrt.

Nach dem, was ich hier von PETA sehe, machen sie genau das gleiche, was du vielen Usern vorwirfst, nämlich pauschal und provokant ihre Meinung zu vertreten.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 16:09 #

Es ging mir weniger um die Berichterstattung über Gamer, als die Reaktion von Teilen der Bevölkerung, auf eben diese Berichterstattung. Da werden Gamer eben oft als recht homogene Einheit dargestellt.

Die Kommentare hier - nicht unbedingt deine, das gebe ich zu - befinden sich aber eben, zu einem guten Teil, auf diesem, polemisch ausgedrückt, "CSU-Parteitags-Niveau". Das muss auch bei PETA nicht sein. Was bekommt man denn von der Organisation in den Medien meistens so mit? Hauptsächlich Schlagzeilen, wie "PETA gegen Pokémon" oder Ähnliches, ohne dass die dahinterstehenden Intentionen, differenziert, genauer beleuchtet werden. Oder eben sendungsbewusste, radikalveganische "Hinterbänkler". Also auch vor allem Information aus zweiter Hand, vll. auch schon etwas verzerrt dargestellt. Das sieht man doch auch an den Kommentaren hier, wo behauptet wird, PETA ginge es tatsächlich zentral darum, die Pokémon-Thematik zu bekämpfen und denen, gleich mal Blödheit unterstellt wird ("Guck mal, die regen sich über virtuelle Tiere auf. Wie blöd!"). Es geht PETA eben vor allem darum, auf sich aufmerksam zu machen. Werbung muss eben auch sein. Das dieses Spiel wirklich so teuer war, dass es nicht mehr im Rahmen ist, wage ich übrigens zu bezweifeln. Wobei es sogar, für ein Werbespiel, sehr gut gemacht ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 16:16 #

Eben genau diesen Werbe-Effekt bezweifle ich und schließe mich da Ilg (http://www.gamersglobal.de/news/59741/peta-gegen-pokemon#comment-649984) an, der sagt, dass er den oft zitierten Satz, dass es keine schlechte PR gebe, für falsch hält.

Die Reaktionen, die du ansprichst, zeigen doch genau das: Ja, PETA hat Aufmerksamkeit in der Zielgruppe (Gamer). Aber was ist denn das für eine Aufmerksamkeit? Doch eine "Haha, ihr seid so blöd!"-Aufmerksamkeit. Das kann doch nicht in deren Sinn sein.

Da sie trotzdem immer wieder solche Aktionen starten, neigt dann irgendwann auch der vorsichtigste Mensch dazu, zu vermuten, dass da sehr merkwürdige Ansichten vorherrschen.
Wenn dann noch so Berichte wie der von Crizzo verlinkte dazukommen ...

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 16:36 #

Aber wie sollen sie den sonst, das Medium Spiel als Werbung nutzen? Es muss um Tierschutz gehen, eine bekannte Marke wie Pokémon hilft auch und es muss humorvoll sein - PETA beschwert sich über Haltung von Pokémon. Ich sehe das Problem eher in der Berichterstattung über diese Werbung, wie auch den obigen Artikel.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 16:42 #

Keine Ahnung :D
Ich weiß nur, dass es so ganz offensichtlich nicht funktioniert und sie ihr Ansehen damit massiv beschädigen.

Spräche beispielsweise etwas gegen ein ernstes Spiel, das sich durch eine differenzierte Betrachtungsweise auf das Thema auszeichnet? Meiner Meinung nach nicht.
Sicher würde ein solches nicht Milliarden von Leuten erreichen, trotzdem aber wäre es ein komplett anderes Zeichen und würde auch von der Berichterstattung anders aufgenommen.
Das Problem, das ich dabei sehe, ist nur, dass Aktivisten-Verbände in der Regel nicht dazu bereit, auch mal ein "aber" in die Darstellung der eigenen Sicht einzubauen und anderen Menschen zuzugestehen, eine nicht-radikale Meinung zu haben, sondern dass hier oft eine "alles-oder-nichts"-Meinung vertreten wird, die in meinen Augen gerade beim Thema "Werbung"/ Akzeptanz in der Bevölkerung hinderlich ist.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 17:00 #

"Das Problem, das ich dabei sehe, ist nur, dass Aktivisten-Verbände in der Regel nicht dazu bereit, auch mal ein "aber" in die Darstellung der eigenen Sicht einzubauen und anderen Menschen zuzugestehen, eine nicht-radikale Meinung zu haben, sondern dass hier oft eine "alles-oder-nichts"-Meinung vertreten wird, die in meinen Augen gerade beim Thema "Werbung"/ Akzeptanz in der Bevölkerung hinderlich ist."

Das ist ein Punkt auf den wir uns auf jeden Fall einigen können.

Mein Name (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 15:01 #

Ich sehe es etwas anders.
Meine Devise ist einfach, dass Fleisch eine Beilage ist, die ein Gericht geschmacklich abrundet. Aber keinesfalls eine Hauptmahlzeit. Daher macht Fleisch bei meinen Mahlzeiten, mit seltenen Ausnahmen, auch nur den kleineren Teil aus. Bei den Grillfesten kann ich die Völlerei nicht immer ganz nachvollziehen. Besonders, wenn es wirklich leckeren Salat gibt ;).

Alleine schon dadurch ist der entsprechende Konsum bei mir geringer als beim Durchschnitt. Ich komme dadurch sicherlich auf eine höhere Zahl pro Monat als du, aber auch ich lege schon mal vegetarische Tage ein. Nicht weil ich es unbedingt will. Aber wenn ich Lust auf Käsebrot zum Frühstück und Eier zum Mittag habe. Manchmal wird es dann sogar vegan. Eher aus versehen. Aber warum nicht. Dauerhaft wäre beides nichts für mich.

Wenn es jetzt noch einen Fleischer in meiner derzeitigen Wohnlage geben würde, dann wäre es perfekt. Gibt es aber leider nicht.

Was mir aber derzeit am Meisten sauer aufstößt, dass ist nicht die Haltungsform, das ist viel mehr, dass vieles von den Tieren ungenutzt einfach weggeschmissen wird, weil es keiner will. Es gibt echt viele Menschen, die von einem Rind nur die Filetstücke essen würde. Komm da mal mit Innereien an. Heute wird man ja selbst bei Rotwurst, Zunge, Herz und Magen schief angeschaut. Dabei gibt es da noch viel mehr Teile, die sich gut verarbeiten lassen und die schmecken. Aber nein, 50% landen im Abfall. Und damit meine ich nicht nur die Knochen...

Ich bin aber durchaus schon auf radikale Veganer und Vegetarier getroffen. Ich habe nichts gegen gewisse Lebensgrundsätze. Ich habe aber entschieden was gegen Missionare. Das mach ich denen dann auch sehr deutlich.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 15:45 #

"Heute wird man ja selbst bei Rotwurst, Zunge, Herz und Magen schief angeschaut."

Kutteln sind z.B. auch widerlich. Wahrscheinlich wurde ich da aber vom Gestank traumatisiert, wenn meine Oma die früher immer gemacht hat. ;) Ich gebe dir aber natürlich recht und füge da noch Ochsenschwanzsuppe, und Ochsenmaulsalat hinzu. Die Haltungs- und Schlachtbedingungen in Großbetrieben (das gilt z.B. auch für Legehühner) halte ich aber für mindestens ebenso schlimm.

Ich muss auch zugeben, dass ich Fisch teilweise ein oder zweimal die Woche esse. Da habe ich für mich persönlich die moralische Grenze gezogen. Aber eben nur MSC-zertifizierte Produkte - im Gegensatz zum BIO Siegel und anderen Kennzeichnungen, kann man sich darauf auch sehr gut verlassen.

Ich würde da aber noch eine Linie ziehen, zwischen Missionieren und höflich die eigene Meinung zum Ausdruck bringen. Wenn jemand z.B. sagt, Leute versucht doch mal etwas an eurem Konsumverhalten zu ändern und kein Industriefleisch mehr zu kaufen, geht das finde ich in Ordnung. Wenn aber einer sich als der bessere Mensch aufspielt und mir von oben herab kommt, werde ich recht schnell bissig. Das Tolle bei radikalen Veganern ist, dass man sie, was den Gesundheitsaspekt angeht, wissenschaftlich belegt, sehr schnell aushebeln kann. Wo der Spass bei mir aufhört, ist wenn jemand sein Kind vegan (nicht vegetarisch) erziehen will. Das ist nämlich nachgewiesener Maßen gefährlich und führt zu Mangelerscheinungen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 15:57 #

Zum MSC-Siegel habe ich vor einiger Zeit auch mal eine umfangreiche Kritik gelesen, leider weiß ich nicht mehr wo und wann und erinnere mich auch nicht mehr an die Details ..

Fazit der Untersuchung von "Fisch-Siegeln" war jedenfalls, dass sie im Grunde alle nicht wirklich halten, was sie versprechen, wenngleich es besser sei als nichts. Das ist dann unter anderem das, was ich oben meinte: Man kann sich am Ende auf nichts wirklich verlassen. Egal, welcher Fisch gekauft wird, *irgendwas* macht man immer falsch.
Gleichzeitig ist die Alternative "gar kein Fisch" für die meisten Menschen nicht akzeptabel, also schwenken sie um auf "mir doch egal" und schauen einfach auf den Preis, den auf den kann man sich verlassen.

Gerade bei Fischen finde ich die Situation insgesamt auch nicht besser als im Bereich der "Landtierzucht". Mir scheint nur, Fische bekommen da weniger Aufmerksamkeit, weil wir zu ihnen schon nicht mehr so eine starke emotionale Verbindung haben wie beispielsweise zu Schweinen oder Rindern.

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 16:21 #

"wenngleich es besser sei als nichts."
"Man kann sich am Ende auf nichts wirklich verlassen. Egal, welcher Fisch gekauft wird, *irgendwas* macht man immer falsch."

Das widerspricht sich etwas, finde ich. Auch kann ich deine Rechtfertigung, der "mir-doch-egal"-Einstellung so nicht unterstützen. Es hängt immer von der Bemühung der Einzelnen ab und eine gewisse "Missionierung", muss deshalb auch stattfinden. Gerade das MSC-Siegel, stach so weit ich mich erinnern kann, aus den anderen Fisch-Siegeln heraus, da hier die Fischeribetriebe durch das MSC kontrollierten Auflagen unterliegen. Nachhaltige Fischeri ist schon deshalb zu unterstützen, damit wir in 50 Jahren überhaupt noch Fisch essen können - und nicht auf Soylent-Grün umsteigen müssen. ;)

"weil wir zu ihnen schon nicht mehr so eine starke emotionale Verbindung haben wie beispielsweise zu Schweinen oder Rindern."

Genau das meinte ich mit, "moralisch die Grenze ziehen".

Larnak 22 Motivator - 37541 - 11. Oktober 2012 - 16:32 #

Nein, das widerspricht sich nicht. Einerseits könnte man einfach ohne Siegel kaufen, da würde man dann natürlich wahrscheinlich im ökologischen Sinn alles falsch machen, was man falsch machen kann. Die Siegel hingegen haben durchaus ihre Vorteile, sind also 'besser als nichts', dennoch haben alle ihre Schwächen, halten teilweise nicht alles, was sie versprechen und keines ist wirklich eine Unbedenklichkeitserklärung für das Produkt, was man sich als Verbraucher ja wünschen würde.
Wie gesagt, ich würde gern Details nennen, aber an die kann ich mich nicht mehr erinnern. Eben auch deshalb, weil mich das etwas frustriert hat :)

"mir doch egal" was keine Rechtfertigung, sondern eine Verhaltens-Beschreibung: Was passiert, wenn ein Bürger mit den Fakten konfrontiert wird, die ihn wie beschrieben am Ende in Verwirrung zurücklassen? Eben das: "mir doch egal". Das ist jedenfalls die Reaktion, die ich bei sehr vielen Bekannten beobachte "Ja, eigentlich müsste man ... aber es ist alles so kompliziert, undurchsichtig, verlogen, da blick ich nicht mehr durch. Und weil man eh immer irgendwas falsch macht, kann ich auch gleich einfach irgendwas kaufen".
Und solange dieses Supermarkt-Chaos vorhanden ist, wird es da auch kein Umdenken in der Gesamtgesellschaft geben. Hier anzusetzen müsste also erster Ziel aller Bemühungen sein.

Die moralische Grenze habe ich schon verstanden, ich finde sie aber nicht logisch :)

Fafhrd (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 16:38 #

"Die moralische Grenze habe ich schon verstanden, ich finde sie aber nicht logisch :)"

Oh, für mich ist sie logisch.

Hemaehn 16 Übertalent - 4637 - 11. Oktober 2012 - 19:52 #

Ich wollte einfach nur anmerken, dass hinter den Tieren auch Menschen stecken, die auch davon abhängig sind, was mit den Tieren ist. Sei es positiv (Arbeitsplätze bla etc. pp.) oder negativ (Abholzung für Futtermittel bla etc. pp.)

Das ist die Kurzversion. Das ist ja allgemein bekannt.

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 10. Oktober 2012 - 20:37 #

Meine Güte müssen die sich immer lächerlich machen?

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 10. Oktober 2012 - 20:42 #

Lächerlich machen sich mMn eher die, die die grausamen Tatsachen weltweit was Tierrechte, Haltungsbedingungen und Umgang mit Tieren ignorieren und sich an solchen, zugegeben platten Aktionen von PETA, aufhängen...

Anonymous (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 22:44 #

Die sollten die Spenden ihrer Mitglieder nicht für solch fragwürdigen Flash-Spiele verschwenden.
Es solte doch genug schwerwiegendere Verstöße gegen das Recht der Tiere geben, als die Pokemon Spiele oder Super Mario 3...
trauriger Verein :(

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 11. Oktober 2012 - 0:20 #

Langsam habe ich den Verdacht, du bist Missionar für Peta.

Gerechtere Tierhaltung ja. Ich tue etwas dafür, dass ich meinen Fleischkonsum etwas zurückgescahrubt habe und zudem so regional wie möglich einkaufe (hiesiger Metzger z. B.). Aber Peta? Never ever.

Ihr Name (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 1:34 #

Ich tippe eher auf radikaler Veganer, der einen Missionierungskomplex hat. ;)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 17:27 #

Öhm, nö. Muss dich enttäuschen... ^^

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266685 - 12. Oktober 2012 - 17:27 #

Ich bin Missionar von PETA wenn ich auf die Tatsache der weltweiten Tiermißhandlung aufmerksam mache und die PETA-Aktion als platt bezeichne? Aha! ;)

Brackenburg (unregistriert) 10. Oktober 2012 - 20:47 #

das sind doch fiktive tiere, was weiß peta denn schon darüber? es gibt tiere, die mögen enge.
und vielleicht sind diese kämpfe ein ganz normales paarungsritual bei denen?
peta sollte vielleicht weniger disney-filme schauen.
und während die sich ständig für das wohl nicht-existenter lebewesen einsetzen werden millionen tatsächlicher gefoltert.

Pano 12 Trollwächter - 978 - 10. Oktober 2012 - 21:37 #

Mal um alles zum Punkt zu bringen.
Pokemon gibt es seit über 20 Jahren warum kommen die erst jetzt mit ihrer Beschwerde.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 10. Oktober 2012 - 22:15 #

Muss seit längerer Zeit die beste aller Ideen gewesen sein, die jemand in dem Laden hatte ^^

DerMitDemBlunt 14 Komm-Experte - 2483 - 10. Oktober 2012 - 23:07 #

heute nach dem aufstehen schon gelesen gehört für mich in die Kategorie "wie mache ich mich und meine Organisation am schnellsten lächerlich "

Mallefitz 10 Kommunikator - 424 - 11. Oktober 2012 - 1:46 #

Dann sollte Amnesty International aber auch gegen die TV Serie "Bezaubernde Jeannie" vorgehen. Immerhin muss das arme Ding in einer Flasche leben.

Shinobi74 11 Forenversteher - 798 - 11. Oktober 2012 - 8:46 #

Hatte Peta nicht damals gesagt nach dem man Super Mario kritisiert hatte das es eher ein Scherz war und das man nicht alles so ernst nehme. Ich glaube in der M! Games war mal ein Artikel darüber.

Ansonsten ist es trotzdem quatsch, ich glaube nicht das Kinder Pokemon mit ihren Tieren zuhause vergleichen.

tuareg87 10 Kommunikator - 541 - 11. Oktober 2012 - 9:43 #

ist mir zu blöd für dieses thema einen komment abzugeben...traurige welt

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 11. Oktober 2012 - 10:15 #

Hat doch für diesen Kommentar gereicht! ;P

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 11. Oktober 2012 - 12:24 #

Die dürfen wohl nie rausfinden das ich mein Pferd in Oblivion nie gefüttert hab.
Und mein verhalten in Red Dead Redamtion war auch nich gerade vorbildlich, Tiere gehäutet und alles abgeschossen was es da gab.
Mein Pferd hab ich auch schon mal zu tode gehätzt oder auch in Todesverachtender weise über klippen geschickt.

Mein Name (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 14:46 #

Das neue Assasins Creed kommt doch auch bald, oder ;).

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 12. Oktober 2012 - 5:43 #

"auch in Todesverachtender weise über klippen geschickt."

Ich hatte in RDR immer das dümmste Pferd,das ist immer ins Wasser gelaufen und gestroben.;)

Kitty (unregistriert) 11. Oktober 2012 - 21:32 #

Wär mal interessant zu wissen, wie viel die Produktion dieses "Spiels" an Zeit und Geld gekostet hat. Davon hätte man sicher ein weiteres Tierheim bauen oder ein paar Tierarztkosten bezahlen können. Die Organisation friedlicher Demonstrationen, sinnvoller Projekte und Aufklärungsarbeit wär sicher auch drin gewesen. Aber das wären dann ja ernstzunehmende Aktionen im Tierschutzbereich. Das geht ja nicht. ;)

LittlePolak 13 Koop-Gamer - 1783 - 12. Oktober 2012 - 13:14 #

Oh Gott, manche Organisationen haben echt nix zu tun!

dafreak 13 Koop-Gamer - 1526 - 15. Oktober 2012 - 13:07 #

Jaja die bringen doch selber 95,5 Prozent der Tiere um, die sie aufnehmen und Pokemon ist nur ein SPIEL!!