App der Woche: Wonderputt
Teil der Exklusiv-Serie App der Woche

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Bild von Florian Pfeffer
Florian Pfeffer 30267 EXP - 21 AAA-Gamer,R10,S10,A10,J10
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20. September 2012 - 10:22 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Wem das Action-RPG Bastion aus der letzten Ausgabe ein zu schwerer Brocken für sein ohnehin schon heillos überfülltes iPad war, wird sich vielleicht eher die App dieser Woche aufs Tablet schmeißen. Obwohl eigentlich noch nicht einmal das nötig ist, schließlich kann das Golfspielchen Wonderputt auch komplett kostenlos im Browser gespielt werden (über Kongregate oder die Homepage des Herstellers, siehe Links unten). Wonderputt vereint ein außergewöhnliches grafisches Design mit der simplen Idee von Minigolf und erschafft dabei seine ganz eigene Faszination.


Das gesamte Spiel passt in diesen einen Bildschirm (mit einer kleinen Ausnahme, siehe unten).


Ein Haufen verrückter Ideen
 
Gras mampfende Kühe, die von einer fliegenden Untertasse eingesaugt werden? Pinguine auf Skiern, die eine Buckelpiste hinunter wedeln? Ein U-Boot, das im Eis stecken bleibt und dessen Torpedo einen sprudelnden Geysir auslöst? Wonderputt vereint alle diese Motive zu einem Minigolfplatz der besonderen Art, und das auf einem einzigen Bildschirm. Während ihr die 18 Löcher durchspielt, transformiert sich dieses eine Bild allerdings mehrfach und die Umgebung verändert sich, so dass neue Löcher auf dem Golfkurs entstehen. Das Minigolfspiel steckt voller Ideen und man merkt, dass hier mit Reece Millidge ein professioneller Animator am Werk war, der das Spiel designt hat. Die Animationen sind technisch flüssig und darüber hinaus sehr nett anzusehen.
 
Gesteuert wird Wonderputt einfach mit der Maus, indem ihr einen Pfeil aufzieht, dessen Stärke und Länge die Wucht des Schlages symbolisieren. Auf dem iPad macht ihr dies natürlich einfach durch Aufziehen des Pfeils mit einem Finger. Die Steuerung ist also sehr simpel – wobei wir durchaus immer das Gefühl hatten, dass der Golfball genau den Schwung hatte, den wir ihm durch den Pfeil mitgaben. Das Spiel einmal durchzuspielen, fiel uns leicht – danach ging es allerdings mit der Herausforderung erst richtig los und wir wollten unbedingt bei jedem Loch noch einen Schlag besser werden und statt dem Birdie noch einen Eagle oder gar Albatross schaffen.
 

Im Inneren eines Torpedos gilt es, den Ball mit nicht mehr als vier Schlägen einzulochen.
 
Fazit und Fakten
 
Obwohl die 18 Löcher in etwa zehn Minuten durchgespielt sind, hat uns Wonderputt mit seinen lustigen Animationen zu zahlreichen Durchgängen verleiten können. Nicht nur wollten wir die Grafik nochmals bestaunen, auch der Drang, vielleicht doch noch ein paar Schläge weniger zu benötigen, war sehr deutlich zu verspüren. Außerdem schaltet ihr nach dem ersten Durchspielen den so genannten Wonder-Modus frei, bei dem ihr einen großen Regenbogen durch das Einsammeln vieler kleiner Regenbögen, die auf dem Golfkurs verstreut sind, komplettieren müsst. Eine Reihe von Achievements motiviert zusätzlich, außerdem gibt es Online-Highscorelisten. Wonderputt könnte locker als Abschlussarbeit eines Design-Studenten durchgehen – es ist zwar kein umfangreiches oder gar nächtelang fesselndes Spiel, aber als kleine Highscore-Jagd für Zwischendurch wärmstens zu empfehlen. 

  • Preis am 19.9.2012: 0,79 Euro (nur iPad 2 oder 3)
  • Kostenlos auch im Browser spielbar
  • Detailverliebte, professionell designte Animationen
  • Sehr einfache Steuerung
  • Wonder-Modus, Achievements, Highscore-Listen
  • ca. 21 MB (iOS 4.0 oder höher)

Video:

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 19. September 2012 - 18:04 #

Das fand ich im Browser für Zwischendurch sehr unterhaltsam.

floppi 24 Trolljäger - P - 52634 - 19. September 2012 - 18:22 #

Schön, sehr kurzweiliges Spielchen. Macht Spaß. Danke für den Tipp. :)

Exodus 11 Forenversteher - 734 - 19. September 2012 - 18:25 #

Hat mich direkt an den Browser gefesselt. :) Wirklich ein nettes Spiel, danke für den Hinweis!

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 20. September 2012 - 16:46 #

Nett; danke!