Valve: Abmahnung für Steam-Plattform durch vzbv [Upd.]

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12. Oktober 2012 - 10:54 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
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Update vom 12. Oktober 2012:

Die Frist für das Unternehmen Valve, eine vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) geforderte Unterlassungserklärung hinsichtlich der Steam-Plattform abzugeben (siehe Ursprungsnews), wurde bis zum 10. Oktober 2012 verlängert. Nachdem jedoch auch bis zu diesem Zeitpunkt keine Reaktion beziehungsweise eine entsprechende Stellungnahme seitens Valve erfolgte, prüft der vzbv nun die weitere Vorgehensweise. Sowohl Kritiker als auch Nutzer des Steam-Portals dürften gespannt sein, wie sich dieser Sachverhalt weiter entwickeln wird.

Ursprüngliche News vom 17. September 2012:

Anfang August dieses Jahres änderte Valve sowohl die Nutzungsbedingungen für seine Plattform Steam als auch die Datenschutzrichtlinien, durch die es dem Unternehmen möglich ist, Daten der Nutzer zu sammeln und weiterzugeben (wir berichteten). Entsprechend heißt es in der Valve-Datenschutzrichtlinie in der aktuellen Fassung vom 1. August 2012 unter anderem:

Valve ist [...] berechtigt, aggregierte Daten und Individualdaten zu erheben. [...] Unter „Individualdaten“ sind Daten und Informationen über einen Nutzer oder den Rechner eines Nutzers zu verstehen, die in einer Form vorliegen, die von anderen die Nutzer betreffenden Daten unterscheidbar sind, jedoch nicht in einer Form vorliegen, die eine persönliche Identifizierung von Nutzern ermöglicht oder es dem Empfänger gestattet, direkt mit Nutzern zu kommunizieren. Valve ist berechtigt, aggregierte Daten und Individualdaten uneingeschränkt mit Dritten auszutauschen und diese Dritten zugänglich zu machen.

„Geschäftspraxis ist rechtswidrig“

User des Steam-Portals erhielten seinerzeit die Möglichkeit, die neuen AGB nicht zu akzeptieren – eine Ablehnung bedeutete jedoch, nicht mehr auf das eigene Benutzerkonto und somit auch nicht mehr auf die (bezahlten) Spiele zugreifen zu können. Wer in den vergangenen Monaten und Jahren viele Titel über die Valve-Plattform erworben – und somit unter Umständen nicht wenig Geld für sein Hobby gezahlt hat  – und auch zukünftig Zugriff auf diese erhalten wollte, erhielt keine Wahl und musste den neuen Bedingungen zustimmen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der als Dachorganisation 51 Verbraucherverbände vertritt, hält diese Geschäftspraxis für rechtswidrig und hat Valve aufgrund dessen abgemahnt. Carola Elbrecht, beim vzbv als Projektleiterin „Verbraucherrechte in der digitalen Welt“ tätig, beschreibt die Situation eines Steam-Users, der den geänderten Bestimmungen nicht zustimmt, anhand eines Beispiels:

Das wäre in etwa so, als wenn ich im Laden ein Brettspiel kaufe und ich das Spiel nur im Geschäft unter Beobachtung des Verkäufers spielen darf. Ändert der Verkäufer seine AGB bleibt mir keine Wahl: Entweder ich stimme den Änderungen zu oder ich kann das Spiel nicht mehr nutzen, es verbleibt im Laden und den bereits gezahlten Kaufpreis erhalte ich auch nicht zurück.

Auch fehlende Möglichkeit der Weitergabe abgemahnt

Ein via Steam für einen personenbezogenen Account erworbenes Produkt kann nicht an einen anderen User verkauft oder verschenkt werden, und auch einem neu erstellten Konto können Spiele nicht zugewiesen werden. Der Bundesverband bezeichnet die Titel daher als „Wegwerfprodukt“, obwohl „die Software äußerlich und technisch völlig intakt ist“ – nach Ansicht des vzbv ein klarer Wettbewerbsverstoß. Gebrauchte Spiele zum Beispiel wieder zu verkaufen, darf nicht daran scheitern, dass ein mit dem Titel verbundenes User-Konto auf einer Plattform wie Steam nicht übertragbar ist, so die Begründung weiter. Carola Elbrecht dazu abschließend:

Auch bei Änderungen der Spielbedingungen dürfen die Spielehersteller nicht zwangsläufig weiter am längeren Hebel sitzen; sie müssen auch immer die Interessen der Nutzer berücksichtigen.

Bis zum 26.9.2012 hat Valve Zeit, die vom Verbraucherzentrale Bundesverband – der vom Team von theorigin.de hinsichtlich der Abmahnung unterstützt wurde – geforderte Unterlassungserklärung abzugeben.

Verpasst auch nicht unser aktuelles Games-Anwalt-Video zum Thema!

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. September 2012 - 15:53 #

Danke vzbv! Das geht sicher vor Gericht. :)

burdy (unregistriert) 17. September 2012 - 16:13 #

Ja. Wurde auch mal Zeit, dass man nach den kleinen Fischen (Origin) endlich mal die Richtigen ins Visier genommen werden.

Basti51 14 Komm-Experte - 1984 - 17. September 2012 - 17:46 #

Fight the power! :)

NickHaflinger 16 Übertalent - 5388 - 17. September 2012 - 17:51 #

Als nächstes sind dann hoffentlich die Einwohnermeldeämter dran, die unsere gar nicht anonymen Daten an "berechtigt Interessierte" weitergeben. Pfui!

Ardrianer 19 Megatalent - 19689 - 17. September 2012 - 18:43 #

dito!

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. September 2012 - 22:57 #

Das Problem hat originär nix mit dem Datenweiterverkauf zu tun.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. September 2012 - 2:22 #

Weitergeben? Die Pläne sahen bisher immer vor das sie gegen Zahlung einer "Schutzgebühr" verkauft werden können um die leeren kassen der Kommunen zu füllen.

Zum Glück gabs Einspruch und es ird alles nochmal aufgerollt ^^.

Aber wer da einschreiten muss ist eine Andere stelle ^^ unsere Datenschützer nicht die Verbrucherschützer :-D.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. September 2012 - 7:48 #

Die Reform wurde im Rat bereits abgewiesen (da habe ich mich glücklicherweise geirrt).

seigun 10 Kommunikator - 389 - 17. September 2012 - 15:58 #

Abwarten und Tee trinken. Mal sehen was dabei rauskommt.

Skeptiker (unregistriert) 17. September 2012 - 15:58 #

Hat Steam denn eine deutsche oder europäische Niederlassung,
die sich dafür interessiert?

Wenn ja, wo eigentlich?

ChrisL 30 Pro-Gamer - P - 199512 - 17. September 2012 - 15:59 #

Für den Direktkontakt (siehe Datenschutzrichtlinie):
Valve S.a.r.l.
15 rue Edward Steichen L-2450,
Luxembourg, Grand-Duché de Luxembourg
Telefon: 00352.27.112.7011
Fax : 00352.27.112.7200

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. September 2012 - 16:00 #

Valve S.a.r.l.
15 rue Edward Steichen L-2450,
Luxembourg City, Luxembourg

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 17. September 2012 - 16:01 #

Luxemburg

seigun 10 Kommunikator - 389 - 17. September 2012 - 16:01 #

Das ist das Problem. Gerichtsstand spielt leider immer eine Rolle.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. September 2012 - 17:18 #

Ich sehe da kein Problem, Luxemburg ist teil der EU, daher wird man dort wohl auch klagen können.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 17. September 2012 - 18:26 #

Stimmt. Zudem, wer in Deutschland legal Produkte verkauft, muss sich den gesetzlichen Bestimmungen beugen, z. B. im Jugendschutz oder ganz anderen Feldern wie Medikamenten, Waffen, ja sogar Maschinen oder Lebensmittel.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 17. September 2012 - 18:29 #

Auch hier nochmal, entscheidung vor 2 Monaten:
http://www.pcgameshardware.de/Spiele-Thema-239104/News/Valve-zum-EuGH-Urteil-Kein-Gebrauchthandel-fuer-Steam-Spiele-988857/

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 17. September 2012 - 16:03 #

Na dann bin ich mal gespannt, was jetzt rauskommt. Könnte mir auch vorstellen, das Valve dieses ständige Reinquatschen aus Deutschland stinkt (was ja eigentlich gut ist) und die irgendwann auf Deutschland verzichten.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 17. September 2012 - 16:05 #

Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dafür ist der Markt und damit die Einnahmen, die Steam aus Deutschland generiert, viel zu groß.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 17. September 2012 - 16:05 #

Glaube ich nicht, dafür ist der deutsche Markt zu groß. Dazu kommt, dass viele Datenschutzrichtlinien auch europäisch sind. Wäre also ein noch größerer Markt.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 17. September 2012 - 16:38 #

Auf einen der größten PC-Spielmärkte der Welt verzichten? Nein. Das werden sie nicht.

Hans am Meer (unregistriert) 17. September 2012 - 16:45 #

Wenn es nicht sogar der größte ist.

Hinkelbob 13 Koop-Gamer - 1234 - 12. Oktober 2012 - 11:43 #

Russland könnte noch größer sein. Ich kenne aber keine Zahlen. Ich weiß nur, dass dort PC Spiele weiter verbreitet sind als Konsolen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 17. September 2012 - 16:04 #

Sehr schön, haben die Beschwerden (meine auch) bei den Verbraucherzentralen ja doch etwas gebracht. Valve wird sich zwar wie immer nichts davon annehmen, aber das ist ja schon einmal ein starker Fingerzeig, dass das auch vor deutschen Gerichten mit Erfolgsaussicht für die Rechte der Kunden landen kann.

auser (unregistriert) 17. September 2012 - 16:06 #

Wird auch mal Zeit, das dieser "Friss oder stirb Politik" ein Riegel vorgeschoben wird. Schön, dass neben den kritiklosen steamanhängern es auch noch Leute außerhalb gibt, die sich um deren Rechte kümmern. Allein wie wertvoll die Kritiker für sie selbst sind, nehmen diese leider nicht wahr...

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 17. September 2012 - 16:10 #

Hab diese neuen Nutzungsbedingungen noch immer nicht akzeptiert *g*. Weil die fand ich doch schon ziemlich unverschämt. Bin aber wohl glaub ich eh eine der wenigen die sich sowas auch wirklich durchlesen. Die meisten drücken einfach auf "Annehmen".

Valeo 15 Kenner - 3468 - 17. September 2012 - 16:39 #

Keine Sorge, Du bist nicht die Einzige.. Mein Bruder und ich, wir haben uns die AGB auch sehr genau durchgelesen, einige Tage das System boykottiert, aber als dann doch immer mehr Freunde gefragt haben, ob wir abends nicht mal nach der Arbeit ne Runde mit Ihnen zocken würden, haben auch wir zähneknirschend und *wir können's ja doch nur schlucken* auf "Annehmen" gedrückt... Die Macht des Sozialen Drucks.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. September 2012 - 2:28 #

Ich hab auch noch nicht drauf geklickt ...
Ok ich hab auch nur 2 Spiele dort registriert aber ich habs trotzdem nicht gezeichnet ^^.

Flitzefisch (unregistriert) 17. September 2012 - 16:11 #

Während man über den zweiten Punkt diskutieren kann, ist der erste für mich vollkommen klar und die Beschwerde absolut gerechtfertigt. Richtig wäre gewesen, die neuen AGB für neu gekaufte Spiele gültig zu machen und nciht die unter anderen Coraussetzungen gekauften Pprodukte dort mit hinein zu ziehen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. September 2012 - 16:13 #

Es sind aber die AGBs des Steam-Clients nicht der, der Spiele.

Namen (unregistriert) 17. September 2012 - 16:40 #

Durch den die Nutzungsmöglichkeit der Spiele direkt und absolut beeinflußt wird. Stimmst du dem Client nicht zu kannst du die Spiele vergessen.
Im Grunde ist sogar jegliche AGB des einzelnen Spieles in großen Teilen für den Reißwolf, weil in den Punkten die SteamAGB eindeutig, durch die absolute Notwendigkeit des Client, die restlichen AGBs schreddert.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. September 2012 - 17:03 #

Richtig. Deswegen ist DRM ja auch Dreck. Aber mir musst du das nicht erzählen...

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. September 2012 - 16:24 #

Klingt gut :)

Sher Community-Event-Team - P - 4765 - 17. September 2012 - 16:27 #

Da bin ich ja mal gespannt, ob dabei etwas handfestes rauskommt.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105044 - 17. September 2012 - 16:43 #

Als ob Valve das interessieren würde. Da wird halt ne Geldstrafe gezahlt, und gut is...

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 17. September 2012 - 17:00 #

Bei einer Unterlassungserklärung hat man normalerweise etwas zu unterlassen. Da ist es mit einer Geldstrafe dann nicht getan. Vor allem, wenn der vzbv im Recht wäre (wenn ein Gericht das so entscheidet).

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 17. September 2012 - 17:02 #

Nur das die Geldstrafe (im Fall des Falles) dann immer wieder anfällt, dauerhaft, bis der Abmahngrund beseitigt wurde. Und je nach Höhe der (täglichen, wöchentlichen, oder monatlichen) Strafzahlung wird das ziemlich schmerzhaft.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. September 2012 - 17:20 #

Ich meine sogar, dass die Geldstrafe bei Wiederholung immer höher wird. Kann mich aber auch irren...

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8818 - 17. September 2012 - 16:52 #

Sehr gut! Ich bin gespannt was dabei rumkommt.

Grundsätzlich hatte ich ja meinen Frieden mit Steam gemacht, nachdem ich nach dem Umstieg von PC zu MAC alte Steam-Games direkt und ohne neue Kosten für Mac laden konnte (sofern verfügbar).

ABER da man den Typen wirklich nicht trauen kann verzichte ich trotzdem weitestgehend auf neue Steamkäufe.

DonPanse 09 Triple-Talent - 274 - 17. September 2012 - 16:58 #

Das bestätigt meine befürchtungen die ich bei solchen Downloadportalen immer hatte, aus irgendwelchen Gründen nicht mehr auf meine bezahlten Titel zugreifen zu können

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 17:41 #

In der Praxis sieht es so aus: Du hast die Spiele im Offlinemodus gesichert und spielst nur offline. Nach langer Zeit willst du dich kurz wegen Chataufforderung einloggen, und sogar noch vor dem Login wirst du mit zwei ganz neuen AGBs bombardiert, die dich klar übervorteilen. Du klickst auf ablehnen, dann ebend kein Login.

Obwohl du dich nicht eingeloggt hast ist die Offlinespielmöglichkeit jetzt weg. Jeder offlinespielstart ruft einen Zwangsloginscreen hervor, der an die neuen Steamagbs und neue Daten"schutz"bedingungen gekoppelt ist. Deine Befürchtungen sind absolut gerechtfertigt.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 17. September 2012 - 17:57 #

Und offline kannst du die Spiele auch nicht von etwaigen Backups installieren - so jedenfalls bei Steam. Onlinezwang.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 18. September 2012 - 0:45 #

Und wenn du einmal Windows neu installieren musst oder dir einen ganz neuen Rechner mit Steam einrichten willst, gibt es absolut keine Möglichkeit auf die eigenen Spiele zuzugreifen ohne bei Steam mindestens ein Mal online gegangen zu sein und damit dann auch die neuen AGB akzeptieren zu müssen.

volcatius (unregistriert) 17. September 2012 - 16:57 #

Da geht bei Valve sicher das große Zittern los, wie schon bei EA bei den Nutzungsbestimmungen von Origin.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 18. September 2012 - 2:30 #

Zittern? Allerhöchstens vor Wut.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 17:05 #

Es handelt sich zwar um individuelle, aber nicht um persönliche Daten. Ich sehe also das Problem nicht.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 17:12 #

Ähm, es geht darum, dass die Änderung nach der Marke Friss oder Stirb durchgedrückt wurde und, dass dadurch für alles was vor der Änderung gekauft wurde diese Änderung als gültig erklärt wurde.
Nicht unbedingt um die Daten an sich.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 17:31 #

Gut, aber hätte die Änderung einfach nur besagt, dass Valve sich das Recht vorbehält die Farbe des Steamclients zu rosa-himmelblau-gestreift zu ändern hätte das niemand gestört. ;)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 17. September 2012 - 17:35 #

Dann hätte ich es auch akzeptiert. Schließlich forder ich im Steam Forum seit Jahren ein anwählbares Rosapinkfarbenes-Theme. Passt eben dann einfach besser zum Desktop und meiner Aero-Farbe :-). Das Taskleistensymbol hab ich ja immerhin schon richtig eingefärbt.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 17:34 #

Da hätten sich wohlmöglich weniger Verbraucher beschwert.
Am rechtlichen Problem hätte es aber nichts geändert.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 17:44 #

Da hast du recht. Wenn es tatsächlich ein Problem ist. Valve brauchte ja auch nicht in seine AGB schreiben, wenn sie sich vorbehalten die Entwickler bei mehr als 2 Bugs pro 1000 Zeilen Code auszupeitschen. Und ähnlich fühle ich mich persönlich von dieser Änderung betroffen.
Dass sowas überhaupt in die AGB muss haben wir wohl dem überzogenen deutschen Datenschutz (Streetview anyone?) zu verdanken.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 17:52 #

Noch mal von vorne.
Das hat grade überhaupt rein garnichts mit Datenschutz zu tun.
Klar, Valve möchte mit den Daten anders umgehen. Aber dagegen richtet sich nicht die beschwerde.

Die Beschwerde richtet sich einzig und alleine dagegen, dass Valve die AGBs seines Dienstes einseitig und vor allem Rückwirkend ändert und die Nutzer zwingt zuzustimmen oder sie von ihrem Konto und somit von allen vor der Änderung gekauften Produkten ausschliest.

Es ist egal, ob Valve in die Änderung geschrieben hätte, dass Steam jetzt grün rot gestreift ist, oder, dass du mit Akzeptieren der Bedingungen Valve das Anrecht auf dein Erstgeborenes einräumst.

Es geht einzig und alleine um die Art der Änderung, die rückwirkende Gültigkeit und die Verweigerung des Zugriffs auf Zwangsgekoppelte bereits in Besitzt befindliche Produkte bei Ablehnung.

Es wäre alles in Butter, wenn Valve die Ablehner ihren Account (und die verbundenen Spiele) nutzen lassen würde und sich an die alten AGBs hält, dafür aber so lange Neuregistrierungen verweigert, bis den neuen AGBs zugestimmt wurde.
Eventuell wäre es dann sogar rechtmäßig sie von einigen Communityoptionen auszuschließen, weil die ja nicht mit dem Spiel sondern der Plattform verbunden sind.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 17:56 #

Nochmal: Da hast du Recht. Das bestreite ich auch garnicht.
Mir geht es um was anderes: ich persönlich finde es absurd, dass sie für das was sie vorhaben überhaupt eine Einwilligung der User brauchen.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 18:02 #

Du brauchst eigentlich für JEDE Änderung deiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Also für jegliche Änderung des Vertrages, den beide Vertragspartner geschlossen haben, die Einwilligung beider Vertragspartner.
Ich glaube es gibt da eine Ausnahme für Minimaländerungen. Allerdings ist die Änderung selbst nach US-Recht Zustimmungspflichtig ;).

Es sind zwar AGBs, daher weiß ich grade nicht wie weit die nach deutschem Recht als Vertrag zählen. Aber theoretisch dürftest auch du die Vertragsvereinbarung ändern (zum Beispiel bestimmte Passagen streichen) und Steam auffordern dies zu akzeptieren. Jetzt individuell für euren Vertrag. Falls sie es nicht tun (was niemand muss), dann kommt halt kein Geschäft zu stande und es gelten die alten (oder wenn noch kein Vertrag da war keine) Vertragsregelungen.
Wie gesagt, weiß nicht in wie weit das jetzt für AGBs gilt. Bei Verträgen kann man das aber durchaus machen. Auch wenn der Versicherungsvertreter dich sicherlich recht blöd anglotzen wirst, wenn du anfängst Paragraphen zu streichen :p

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 18:06 #

Nochmal nochmal: Du hast recht.
Aber darum geht es mir nicht. Worum es mir geht habe ich oben beschrieben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. September 2012 - 18:30 #

Nur, dass ich das richtig verstehe: Du findest es absurd, wenn Vertragsänderungen nicht einseitig durchgeführt werden dürfen?

Was wären denn Verträge Wert, wenn jeder sie einfach nach seinen Wünschen ändern darf? Doch so ziemlich genau gar nichts.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 18:37 #

Du hast das falsch verstanden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. September 2012 - 18:46 #

Dann schreib doch nochmal genau, was du jetzt eigentlich meinst :D

Das, was du oben geschrieben hast, würde genau darauf hinauslaufen.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 19:25 #

Ich habe es so verstanden, dass er die Aufregung nicht versteht, weil es nicht um kritische Daten geht. Zumindestens ist das die Aussage des ersten Posts.

Wenn man den anders verstehen soll, dann fange ich an an meinen Leseverständnis zu zweifeln. Daher auch mein erster Antwortpost.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 19:52 #

Der erste Post bezog sich auf die "üblichen" Reaktionen die auch nur auf die Datenerhebung und Verwendung abstellten.
Die weiteren Posts dienten dann nur der Klarstellung. Dass eine Vertrags- bzw AGB-Änderung nicht so einfach einseitig und rückwirkend geht habe ich nämlich nie bezweifelt.
Der Rest ist politisch zu sehen. Ich weiß, dass es rechtlich so ist, verstehe aber politisch nicht warum für die Erhebung und Weitergabe aggregierter Daten (die sowieso...) und auch von Individualdaten, die nicht eine persönliche Zuordnung ermöglichen, eine Regelung in Verträgen oder AGB notwendig ist.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 20:13 #

Weil du alles in einem Vertrag regeln musst, oder besser solltest, bei dem dir jemand mit einer Klage aufs Dach steigen könnte. Und wenn du nur auf ein bestimmtes geltenes Recht gehst.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 17. September 2012 - 20:16 #

Da brauch ich jetzt echt nicht nochmal zu antworten, oder?

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 17. September 2012 - 17:19 #

Da bin ich ja mal sehr gespannt, ob und wie Valve darauf reagiert.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 17. September 2012 - 17:28 #

Der nächste Gamesanwalt kommt bestimmt - wäre jedenfalls wünschenswert, dieses Thema in einer Folge nochmal unter der juristischen Lupe zu betrachten :)

Fred DM (unregistriert) 17. September 2012 - 17:37 #

ich sehs schon kommen: irgendwann wird das den firmen zuviel und sie sperren deutsche user aus. ihr treibt es echt noch so weit...

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 17:48 #

Wow, du würdest dich also aus Angst dermaßen erpressen lassen, denen so gut wie alles durchgehen zu lassen? Dein Hobby wird dann ganz schnell unglaublich teuer. In einem funktionierendem Markt verliert der Erpresser seine Kundschaft und die Nische wird von anderen Anbietern gefüllt und verbessert.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 17:56 #

Ich dachte die Namensgebungspflicht sollte dazu führen, dass nicht mehr unbedingt 2 mal der gleiche Nick auftaucht.

Hatten wohl 2 Dumme den gleichen Gedanken.
Hat mal jemand einen Informatiker zur Hand? Vom System generierte IDs wären ne Idee.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 17. September 2012 - 18:06 #

Der andere Anbieter EA oder Ubisoft machens genauso ;) Es wird evtl. der Klage stattgegeben das die Daten der Deutschen nicht weitergegeben werden. Rest wird so bleiben. Es gab schon x mal Verhandlungen die allesamt vor dem Gericht gescheitert sind zwecks Accountbindungen.
Quelle: http://www.pcgameshardware.de/Spiele-Thema-239104/News/Valve-zum-EuGH-Urteil-Kein-Gebrauchthandel-fuer-Steam-Spiele-988857/

Es sind die Spiele von Valve, bei den man deren Bedingungen annimmt oder es lässt. Es zwingt ja keiner das die Firmen alle auf Steam ihre Spiele bringen. Komischerweise tun es aber 98 % der Studios.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 17. September 2012 - 17:49 #

Sollte es wirklich soweit kommen (und es gibt einige sehr gewichtige Gründe, die dagegen sprechen), werden Firmen auftauchen, die sich an die hiesigen Gesetze halten und trotzdem etwas ähnliches anbieten werden.

Longate Helldon (unregistriert) 17. September 2012 - 22:59 #

Ach du meinst so wie bei Netflix? Oder wie bei Musikvideos auf youtube? Oder Hulu?

Da bin ich ja mal gespannt, was für ne halbgare und völlig unbrauchbare Lösung bei rauskommen würde.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 18. September 2012 - 8:48 #

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Longate Helldon (unregistriert) 18. September 2012 - 10:17 #

Dass es hiesige Firmen in der Regel eben nicht hinbekommen etwas gleichwertiges rechtskonformes auf die Beine zu stellen.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 18. September 2012 - 12:23 #

Solche Projekte brauchen Zeit und Geld. Youtube und Steam waren auch nicht sofort erfolgreich. Solche Sachen wachsen über Jahre.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 18. September 2012 - 0:53 #

Den Firmen wird es zu viel? "Wir" treiben es so weit? Ist das dein Ernst? Bist du ein Vertreter einer solchen Firma? Oder hast du einfach nur keinerlei Rückgrat?

Wie hörig muss man den Firmen denn sein, um als Spieler so etwas zu schreiben bzw. so einen Standpunkt einzunehmen und sich nicht nur klaglos alle Rechte nehmen zu lassen, sondern dann auch noch diejenigen zu kritisieren, die um oder für die Rechte als Verbraucher kämpfen?

Wenn es hier einer weit treibt, so sind das die Firmen mit ihrem DRM und ihren AGB, die gegen geltendes deutsches Recht verstoßen, die ihre Konsumenten für dumm verkaufen wollen.

Sp00kyFox (unregistriert) 17. September 2012 - 18:41 #

abgesehen von steam (wo es ja eine europäische niederlassung gibt) arbeitet die eu auch daran, datenschutzregelungen für ausländische anbieter die ihre dienste hierzulande anbieten, verpflichtend zu machen. gut, da mag man sich denken.. was kümmert das die unternehmen?
aber nicht oft liegen die server für den europäischen zugriff auch hier. von daher hat man da natürlich exekutiven zugriff drauf, falls es nötig sein sollte.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 17. September 2012 - 18:47 #

Wer die AGB nicht akzeptiert, darf keine neuen Spiele mehr kaufen, aber kann seine gekauften Spiele weiter nutzen. Wer ein im Laden gekauftes Spiel verkaufen möchte, muss es von seinem Steam Account löschen, danach kann der Code wieder einem neuen Steam Konto zugeordnet werden. Es könnte alles so einfach sein, es müsste nur ein Wille da sein.

Name (unregistriert) 17. September 2012 - 19:28 #

Nicht das Steamkonto. An das sind ja noch viele andere Spiele gebunden, da Steam nur ein Konto pro Nutzer vorsieht.
Das ist auch schon grenzwertig, da ein Konto nur ein Spiel zur selben Zeit nutzen kann. Familienkonten sind so grundsätzlich ausgeschlossen. Bitte für beide Kinder, Papa, Mama und die Großeltern das Spiel einzeln kaufen.

Kalypso hat es mit dem Launcher vorgemacht. Da kannst du den Key von einem auf einen anderen Account übertragen.
Ein einfaches aus dem Account rauslöschen wäre aber noch besser.

Aiex 16 Übertalent - 4439 - 17. September 2012 - 19:39 #

Luxemburg muss auch endlich mal eins auf den Deckel kriegen.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28974 - 17. September 2012 - 22:26 #

???

Weil sie der berüchtigten Steambande Unterschlupf gewähren?

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 13. Oktober 2012 - 15:53 #

^^

Philley (unregistriert) 17. September 2012 - 19:52 #

Bin zwar ein großer Steam-Nutzer und -Freund, aber in der Sache finde ich die Abmahnung völlig nachvollziehbar und richtig.
Davon abgesehen bin ich auch ein großer Freund und Nutzer meiner Verbraucherrechte.
;-)

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21567 - 17. September 2012 - 20:02 #

Sehr spannende Angelegenheit. Wenn das vor Gericht geht, könnte das so was werden wie das Bosmann-Urteil im Fußball.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. September 2012 - 7:49 #

Bzgl. AGB: habe ich doch gesagt :-)

Phoenix 16 Übertalent - 4165 - 18. September 2012 - 9:43 #

Mal schaun was da noch so rauskommt...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 18. September 2012 - 22:00 #

OK, dieser Abmahnung schliesse ich mich im Gedanken an!

Skotty 13 Koop-Gamer - 1300 - 19. September 2012 - 20:22 #

Endlich! Ich dachte das wird wieder so abgenickt.

Welcher Normalbürger hat eigentlich noch die Zeit und das Verständnis
sich diesen seitenlangen Pamphlete durchzulesen geschweige denn
zu verstehen was das nun wirklich für einen bedeutet?
Man sollte das generell vereinfachen bzw Passagen, die für den
Benutzer nachteilig sind von vorneherein verbieten.

Auch für den Einkauf im Supermarkt ist ja mittlerweile ein Jura-Studium
sehr hilfreich.

Anonymous 2143 (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 11:00 #

Mal schauen ob es jetzt noch weiter geht ^^

Sarevo 13 Koop-Gamer - 1284 - 12. Oktober 2012 - 11:03 #

was kann denn da überhaupt passieren? die agbs werden kurzzeitig wieder geändert bis ein neues schlupfloch gefunden wird. ich glaub nicht das sich gross was ändern wird.

Jetfighter3 12 Trollwächter - 1157 - 12. Oktober 2012 - 11:25 #

Ich bin echt froh das es denen endlich mal an den Sack geht! Hoffentlich bekommen diese ganzen Plattformen mal so richtig eine auf die Eier!

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 12. Oktober 2012 - 11:31 #

Du hast es aber echt mit Genital Anal-ogien oder? :D

Jetfighter3 12 Trollwächter - 1157 - 12. Oktober 2012 - 11:46 #

Hehe eigentlich nicht, aber es ärgert mich halt was die abziehen.

Grumpy 17 Shapeshifter - 8023 - 12. Oktober 2012 - 11:30 #

bin gespannt was da jetzt noch passiert

MrSpock 09 Triple-Talent - 331 - 12. Oktober 2012 - 11:30 #

was ich nicht verstehe : der Nutzer von Steam hat doch bestätigt , dass er diesem ganzen Krempel zustimmt (kein Weiterverkauf usw...)
also hat er sich damit einverstanden erklärt und muss damit fortan leben oder nicht ? oder wie oder was ?

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 12. Oktober 2012 - 11:33 #

Für den Weiterverkauf hat der Verband vor 2 Jahren bereits ne Niederlage vor dem Bundesgerichtshof bekommen.

Hier gehts um die neuen AGB die einige verweigert haben und nicht mehr an die Spiele kommen die sie vorher gekauft haben.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 13. Oktober 2012 - 9:32 #

Aber juristisch wird das interessant. Denn ich bin sicher, da steht nichts in den Vereinbarungen, dass Du Spiele kaufst und diese unbegrenzt nutzen kannst. Und diese Vereinbarung war von vornherein klar.

Ja, es klingt unfair und betrifft dann auch mein eigenes Steam-Konto, aber juristisch könnte es sich hier eben um eine Nutzungsvereinbarung einer serverbasierten Dienstleistung und nicht um gekaufte Einzelprodukte handeln.

Aber da bin ich zu sehr juristischer Laie und lasse mich überraschen, was da noch in Zukunft passiert.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 13. Oktober 2012 - 12:25 #

So stehts ja auch seit 2004 drin. Man mietet eine Lizenz. Ein Kauf von einem Spiel wird nirgends in den AGB erwähnt. Und Lizenzen können ablaufen, Berechtigungen genommen werden usw.

Anonymous (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 11:39 #

ich hoffe ja sehr, dass der vzvb mit einer klage auf die schnauze fällt am ende legt valve dann noch die kosten eines verfahrens auf uns spieler um, nur weil ein paar meckerliesen sich aufplustern und anderen ihr hobby kaputt machen wollen

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110370 - 12. Oktober 2012 - 11:42 #

Ich glaube du hast nicht ganz verstanden um was es da eigentlich genau geht. Die vbzv will nicht dein Hobby kaputt machen, sondern setzt sich für die Spieler ein, die diesem Hobby nicht mehr nachgehen können bzw. die Bedingungen dafür.

Buddy (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 12:22 #

Was heist denn hier Hobby kaputt machen? Du musst wirklich mal überlegen was die machen! Steam ist ein verdammter SpyBot!!! Und das nicht in Ordnung! Ehrlich gesagt geht mir das ganze Steam Zeug auf die Nervern, weil ich gerne ein paar Sachen spielen würder, aber ich niemals diesen Kack(Steam) installieren werde!!! Man kann ja eine Accountbindung vollziehen aber ich möchte kein Programm auf meinem Rechner haben das immer mitläuft und ich auch nur spielen kann, wenn es online ist, vor allem nicht wenn ich das Spiel im Laden kaufe! Größte Unfug! Verbrecher. Und als ein Freund von mir (ebenfalls Netzwerkadministrator) dieses Steam installiert hat, haben wir mal kontrolliert und das das Teil hat 150MB(ca.) an Daten gesendet! Und das ist nicht normal!
Das ist alles verkommen!!! Ich hoffe die gehen gnadenlos unter!!!
Und was mit mal AlwaysOn gesehen z.B. bei Sony... das ist nicht in Ordnung und wer von den Hansel garantiert mir das diesem System immer zur Verfügung steht? Denn wenn es mal nicht läuft habe ich für ein Spiel bezahlt und kann es nicht nutzen!
Scheiss auf Steam!!!

Erynaur (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 14:45 #

Holla, Blutdruck noch ok?

Ragdel 13 Koop-Gamer - 1343 - 13. Oktober 2012 - 16:08 #

Also 150MB halte ich mal für lächerlich übertrieben. Schnelle Internetverbindungen sind nicht so verbreitet dass es nicht auffällt wenn Steam dermaßen Daten hochlädt.

Name (unregistriert) 13. Oktober 2012 - 17:46 #

bei nem 1gb download ist doch sogar der paritycheck schon größer

Name (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 14:49 #

Die Einzigen, die hier unser Hobby kaputt machen, sind Valve mit Steam und Ähnliche. Wenn man nur noch dann seine gekauften Spiele spielen kann, wenn man sich am Nasenring von denen durch die Gegend ziehen lässt, jegliche Verbraucher-, Privatsphäre- und Datenschutzrechte abgibt und sich grundsätzlich alles gefallen lässt, egal wie illegal es ist, dann ist das Hobby längst zerstört worden. Und dieser Zustand ist schon lange erreicht, was die meisten großen Publisher angeht.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 13. Oktober 2012 - 9:42 #

Das ist etwas einseitig betrachtet. So störend derzeit die Nutzungsbedingungen-Debatte ist, so gut war trotzdem in der Vergangenheit deren Service. Die Unterstützung kleiner und unabhängiger Entwickler war vorbildlich und die vielen kleinen innovativen Features waren begrüßenswert. Ich verstehe auch, dass man solche Investitionen irgendwie sichern will und dass es da Interessenkonflikte mit anderen Parteien gibt.

Wäre Valve und Steam ein übles Unternehmen und deren Produkte nicht nutzbar, wären sie ja nie so weit gekommen. Wir würden alle nur noch GoG-, Gamersgate- oder Origin-Spiele haben.

Die Situation hat also 2 Seiten, die man differenziert betrachten kann. Auf Deinen Post bezogen bedeutet dass: Nein, Valve hat das Hobby nicht kaputt gemacht, im Gegenteil. Sie haben erheblichen Anteil gehabt, es weiter zu entwickeln, zu neuen Kunden zu tragen, es bequemer zu machen, Spiele zu verbreiten und Services um diese herum zu erstellen. Gleichzeitig sind dabei Restriktionen geschaffen worden, die uns hier und da aufstoßen mögen. Aber man kann nach wie vor dem Hobby nachgehen. Die Angst der Kritiker ist ja lediglich, dass mal in Zukunft ein Problem mit Steam auftauchen könnte, das den Zugang zu den Spielen erschwert.
Meine Sorge um einen Euro-Crash ist allerdings weitaus größer. Und nach so einem Ereignis haben wir eh keinen Nerv für Spielchen.

Name12 (unregistriert) 13. Oktober 2012 - 11:16 #

Möglicher Eurocrash mag noch viele andere erschreckende Konsequenzen haben wenn es dick auf dick kommt, eine davon wird aber die extreme Vergrößerung der Unterschicht sein. Unterschicht wird u.a. definiert als die Leute, die am Gesellschaftlichen Leben nicht mehr maßgeblich teilnehmen können. Vergleichbares bereitet die Entartung der Nutzungsbedingungen zum einseitigen Vorteil dieser Firmen ebenfalls in die Wege. Wer sich wirklich informiert wie er durch den Rechteabtritt bei Valve, Origin, PSN, Nintendo, Battlenet, iTunes, Amazon, Facebook, Google und co. übervorteilt wird und konsequent verzichtet, wird ebenfalls maßgeblich von der Teilnahme am Gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt.

Eurocrash (falls er kommt, oder auch nicht) birgt neben dem Aufstieg der Erlaubniskultur/Privilegienkultur zwar noch grundlegendere Gefahren für Lebenshaltung, Sicherheit und Freiheit (tragisch demonstriert an Griechenland), bedenke aber das Leben ohne Gesellschaftliche Teilhabe ganz schnell nur noch karges Überleben ist. Es ist nicht nur ein "Nerv für Spielchen", sondern betrifft ebenfalls freien Kommunikation, Interpretation und Teilen von Information und Nachrichten - nicht nur Unterhaltung - die von der Nutzungsbedingungsdebatte betroffen sind.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 13. Oktober 2012 - 13:33 #

Ich verstehe dich total und stimme ja mit Dir überein. Nur hat eben jede Medaille 2 Seiten. Die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung gelingt ja nur durch Lobbyismus, den sich der Wähler hat lange gefallen lassen und auch jetzt glaubt die Mehrheit, Merkel wäre die beste Wahl. Somit tragen wir Wähler die Mitschuld.

Genauso ist es doch auch bei der Steamdebatte. Wir haben die Wahl und können genauso bei GoG oder Desura einkaufen.

Und solange der Wähler / Käufer mitspielt, wird mit ihm gespielt.

Name12 (unregistriert) 13. Oktober 2012 - 16:13 #

Es wäre so wenn es eine tatsächliche Wahlmöglichkeit gäbe. Du nennst Desura als Beispiel, aber selbst die verlangen von dir ein unbezahltes Veröffentlichungs- und Vermarktungsrecht - du schenkst denen die Vermarktungslizenz all deiner Inhalte. Hat dein Telefonanbieter per selbstgeschrieber AGB das Recht, deine Telefonate in die Buchhandlung zu stellen wenn sie nur deinen Namen explizit nicht nennen? Deine Chats würden oft genug Zusatzinformationen bieten um die Daten personenbeziehbar zu machen.

Eine echte Wahl ist nicht Friß oder stirb, sondern gewähre Vermarktungsrechte deiner Inhalte: ja/nein, erlaube Nutzungsverhaltensauswertung/Nutzungsverhaltenspublikation ja/nein; erlaube Drittanbietertracking/personalisierte Werbung ja/nein, erlaube Positionstracking ja/nein, erlaube internetweite Webnutzungs-Profilbildung durch Signalkorrelation ja/nein etc. Die Do Not Tracking Debatte hat aber bereits bewiesen, dass Marketingfirmen und Datenbroker solche Abkommen nicht erstnehmen - und ungestraft sogar die dreistesten Brüche der Privatssphäre begehen können. Google hat sich erwischen lassen und musste die höchste Strafe in der Geschichte zahlen - das Strafgeld haben sie an einem einzigen Tag, in 4 Stunden, zurückverdient. Das sind für die Betriebskosten.

Die Zukunft deutet jetzt schon den Wechsel von unbefristeten zu sehr befristeten Lizenzen an - Bsp Onlive (Borderlands: 3-Tage Lizenz für 6$, 5 Tage für 9$). Wenn du nicht mitspielst wird dein Zugang gesperrt, deine 3DS per Zwangsupdate gebricked, deine eBooks von deinem Kindle gelöscht (bereits bei Amazon und itunes passiert), deine iTunes/Spiele Library wegen Verstoß gegen abstruse Nutzungsbedingungen ungültig.

Valve hat es vorgemacht. Wenn du nicht zustimmst wird dir weggenommen was du bereits bezahlt hast - und viele Nutzer haben bereits Unmengen investiert.

Die Wahl ist nicht da weil Mißbrauch nicht bestraft wird - wenn du in einem dieser Punkte nein wählst, kannst du keine 3DS kaufen, kein PSN nutzen, kein Gmail, freemail, kein Facebook, kein Desura, kein Valve, keine Kreditkarte, keine w.Tagesschau.de, kein Handy/Smartphone/Tablet/iPad, keine Onlinenachrichten, keine Drittanbieterabfertigung deiner Gesundheitskosten, keine Treuekartenrabatte usw usf. Den Aufpreis für diese Belohnungen zahlst du aber jedesmal durch Preisumlage. Der Verbraucherschutz ist in all diesen Bereichen nicht mit der Zeit gewachsen, falls er es mal doch ist (z.b. bei der Veröffentlichung von ausgeliehenen DVDs aus der Videothek) findet sich die Lücke über Datenumleitung durch's Ausland. Für sich allein ist jedes Beispiel vielleicht mit einer Wahlmöglichkeit verbunden, aber nicht mit einer relevanten Wahl. Betrachtet man das Zusammenspiel all dieser Faktoren, würde eine negative Gesamtwahl deine Lebensqualität enorm Einschränken, während du gleichzeitig noch für die Kosten dieses Lebensqualitätsverlustes in die Tasche greifen musst.

Auf's glitschige Parkett der konsequenzlosen Wahlen in der Politik begebe ich mich lieber nicht. Es gibt da aber ein schönes Lied. "Wer hat uns verraten.."

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 13. Oktober 2012 - 16:31 #

Ja, ich verstehe Deinen Frust und ja, es ist in der Praxis oft schwierig, so eine Wahl in die Tat zu setzen (Mangel an Alternativen oder sehr bedeutungsloses Wahlrecht, indirekte Demokratie usw.).

Aber wenn das unerträglich wäre, würden wir es ändern, oder nicht? In Europa gibt es fast täglich Demonstrationen. In Deutschland haben vor einer Woche auch 50 Tausend Menschen demonstriert, auch wenn das nicht an die große Glocke gehängt wird.

Könnten wir alle auf einmal unsere Spiele bei Steam nicht mehr erreichen, würden wir sicher nie mehr da etwas kaufen und Valve wäre schlagartig weg vom Fenster. Genau deswegen ist so ein Szenario unwahrscheinlich.

Das Gleiche gilt für die Politik. Hätten die meisten Deutschen nicht mehr genug, um zu überleben, hätten sie nichts zu verlieren und würden schon längst in unseren Großstädten wüten, extremistische Parteien wählen und dem System schneller als gedacht ein Ende bereiten.

So weit ist es in beiden Fällen aber noch nicht.

bild bildet (unregistriert) 13. Oktober 2012 - 18:51 #

Stimmt, so weit ist es in beiden Fällen noch nicht. Aber wen wählt ein hartzer Bub, Niedriglohn- oder Leiharbeiter? Das sind mittlerweile richtig große Bevölkerungsschichten ohne bedeutende Optionen. Das wohlgemerkt vor der Senkung des Lebensstandards, den europäische Sparmaßnahmen und chinesisch vermindertes (halbiertes) Wirtschaftswachstum nötig machen.

Die 50 Tausend Menschen kann man auch anders interpretieren: deren Stimme und Aktion hat keinen Einfluss auf das Resultat - vor dem Irakkrieg haben in London auch 50 tausend protestiert und es hat nichts geändert, im Süden wird jetzt gegen Sparmaßnahmen protestiert und trotzdem werden die Daumenschrauben angezogen. "Es wird nicht an die große Glocke gehängt" bedeutet doch nicht weniger, als das Problempunkte die 50 tausend Menschen bewegen, nicht anständig kommuniziert werden weil es sonst das nächste mal vielleicht 100 tausend oder mehr sind. Die Tagesschau hat über die franz. Proteste so zweifelhaft berichtet, das glaubt man kaum. 5 Tage Verspätung. Aufforderungen das Thema doch zu behandeln wurde erst mit Charakterangriffen wie beim OWS abgeschmettert - das würden nur ungewaschene UFO Fantasten sehen wollen. Dann mussten sie es doch senden, haben aber einen anti-Hollande Spin drauf gesetzt - der Sozialist wäre plötzlich schlimmer als Sarkozy, die Fakten/Härte des Sparplans wurden garnicht benannt. Nach einer Stunde Recherche stellte sich heraus, garnicht Hollande sondern die Sparpolitik allgemein war Grund des eigentliches Protestes.

Bei Steam gibt es kein "könnte" - Zugriff ist nicht mehr möglich wenn du nicht zustimmst. Trotzdem kaufen und nutzen noch die meisten. Facebook hat sich 5 Jahre lang mit monatlichen Datenpannen, Einschränkung der Privatssphäre, verstecken der Optionen und Datenverkauf einen Ruf gemacht haben, ebenso Gmail, das für jede Person per Filter Mails auf Schwächen und Verhaltensprognosen analysiert.

Das sich niemand aufregt liegt entweder an a) fehlender Transparenz und schlafenden Pressewachhunden b) zu guter Propaganda in der wichtige Notstände in einem Schwall von Nichtigkeiten untergehen, c) darin, dass die Leute in Wirklichkeit wollen was ihnen schadet. Die wollen einen Präsidenten der 3 Tage nach Amtsantritt eigenmächtig ohne Kongresserlaubnis Krieg per Drohnenschlägen anordnet, der Mitbürger auf eine Todesliste setzt, die wollen beim Stuhlgang gefilmt werden, wollen an Flughäfen von verurteilten Sexualtätern befingert und gefilmt werden, wollen das auch für ihre Kinder, und die wollen in Wirklichkeit Kriege um Öl gewinnen, aber so tun als wären sie dagegen. Oder sie wissen d) das sie nach Strich und Faden beschissen werden und nehmen was sie umsonst bekommen solange sie es bekommen, glauben das sich aufregen nur was bringt wenn genug andere auf ihrer Seite sind und nichtmal dann, wissen das der Rest immer zuerst an sich denkt und einen niedertrampelt wenn es bergab geht. Oder e) die wissen von nix und wollen auch von nix wissen, außer von Fußball, Berlusconis Nutten, DSDS und Mallesaufgelagen.

Name (unregistriert) 13. Oktober 2012 - 19:18 #

Musst nur die menschliche Nahrungspyramide ansehen (von unten nach oben): Humanisten, Idealisten, Realisten, Sozialdarwinisten, und dann ein Kreis grauer Affen die Agressivität im Wahlkampf über Inhalte stellen ;P

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 13. Oktober 2012 - 20:17 #

Ich stimme absolut mit Dir überein. Die Frage ist, wo Leute wie Du, ich und andere uns organisieren können. Vielleicht sollten wir das privat weiter diskutieren.

Übrigens finde ich es cool, dass man jetzt auf GG als Anonymer einen Namen hinterlegen muss, denn Deiner ist gerade Satire pur und unterhaltsam, auch wenn das Thema eher bitter ist.

ThomasCaine (unregistriert) 15. Oktober 2012 - 22:52 #

Ganz deiner Meinung. Nun gibt es aber zwei Probleme.

Erstens brauchst du eine Plattform in der eine ernsthafte Diskussion nicht automatisch von notorischen Trollen gestört wird. Gibt's hier nicht, deshalb rührt auch keiner mehr den Finger wenn Seitentrolle wie Blobb gnadenlos Meinungsmache auf Bildniveau betreiben. Der Blobb wäre noch jedes Mal mit Minimalaufwand widerlegt worden (im neuesten Fall Anon: Mitglied Sabu/Xavier Monsegur war 10 Monate lang vor Festnahme Informant für das FBI, anschliessend Strafminderung und Zeugenschutzprogramm), es wird mit der Zeit einfach zu blöd. Zweitens kannst du hier nicht privat in Gruppen diskutieren (PM unverschlüsselt).

Pushi (unregistriert) 6. November 2012 - 21:30 #

Hi Leutz,

ich wollte nur sagen ihr seid mit euren Meinungen und Einstellungen im übrigen nicht allein. Ich sehe das so wie ihr. Hab jetzt erhlich gesagt auch keine Lust auf ein längeres Posting, bin grad erst aus der Uni gekommen.
Jedenfalls möchte ich noch erwähnen:
1) Hab die neuen Steam AGB'S noch nicht angenommen und werde mir zukünftig auch keine Steam-Games mehr holen, sollte ich jemals wieder auf meinen Account zugreifen können.
2) Hab ein Smartphone und keinen Google-Account - die wissen eh schon zuviel von mir, so oft wie ich deren Suchmaschine beanspruche.
3) Hab kein FaceBook, Apple, iTunes und den anderen Bullshit in der Richtung.
Ausgeschlossen fühle ich mich diesbezüglich vom Planeten der Affen nicht.

Grüße

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 12. Oktober 2012 - 11:57 #

keinerlei Reaktion von Valve? Solch Probleme kann man doch nicht totschweigen...

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25741 - 12. Oktober 2012 - 12:16 #

Valve wartet wohl jetzt auf den nächsten Zug der Verbraucherschützer. Nehmen wir einfach mal an, dass 75% aller deutschen Steamnutzer zugestimmt haben, dann wird es Valve wohl kalt lassen, was jetzt passiert.

Name (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 12:46 #

wenn man dem Nutzer keine Wahl lässt kann man das nicht Zustimmung nennen.. Die meisten haben doch nichtmal gewußt was die Änderung war, viele dachten es handele sich noch um den Verzicht auf Class Action Lawsuits der kurz davor noch besprochen wurde (für uns sowieso nicht relevant). Zu guter letzt: Zustimmung kann man auch wieder zurück nehmen. Wird langsam Zeit dass Unternehmen die so unverhältnismässige rechteabtritte fordern einen Widerruf der Zustimmung genauso einfach machen wie beim sog. "Akzeptieren".

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 12. Oktober 2012 - 13:00 #

Da werden mehr zugestimmt haben ;) Immo kommen sogar immer mehr in Steam on als vor nen Jahr. Selbst um diese Uhrzeit sind atm 3 Millionen online. Vor kurzem wäre fast die 6 Millionen Marke überschritten worden. Wenn evtl. 2-3 % nicht zugestimmt haben sind das viel.

Name (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 14:51 #

Da haben garantiert mehr als 75% zugestimmt, eher in der Gegend von 99%. Und warum? Weil sie gar keine Wahl hatten und genau das ist ja hier der Punkt. Selbst wenn 100% zugestimmt haben, weil sie gar keine Wahl hatten, bleibt Valves Vorgehen illegal. Und dagegen muss man dann natürlich vorgehen, völlig unabhängig davon wie viele Spieler unter dem Zwang auf alle ihre Steam-Spiele nicht mehr zugreifen zu können, zugestimmt haben.

Leser 16 Übertalent - P - 5483 - 12. Oktober 2012 - 16:39 #

Den meißten dürfte es aber auch egal sein, was in den AGB steht.

Aiex 16 Übertalent - 4439 - 13. Oktober 2012 - 8:54 #

Zumal die AGB an sich schon ungültig sein dürften. Valve sollte sich mal ein BGB kaufen.

fightermedic (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 12:02 #

spannung *in die popcorn tüte greif*

LittlePolak 13 Koop-Gamer - 1783 - 12. Oktober 2012 - 12:33 #

Mal abwarten und schauen was jetzt passiert!

cl3ave 15 Kenner - 3387 - 12. Oktober 2012 - 12:51 #

"Sowohl Kritiker als auch Nutzer des Steam-Portals dürften gespannt sein, wie sich dieser Sachverhalt weiter entwickeln wird."
Oh, ja.

Fred DM (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 13:31 #

als amerikanisches unternehmen lässt sich Valve eben nicht einfach so von irgendeiner dahergelaufenen europäischen verbraucherschutzorganisation dreinreden. deal with it.

in amerika ist die eigenständigkeit und selbstverantwortung der unternehmer weitaus ausgeprägter als im sozialdemokratisch gefärbten kontinentaleuropa.

Name (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 14:54 #

Wer in Deutschland/Europa seine Produkte verkauft, unterliegt dabei deutschem/europäischem Recht. Deal with it.

Du glaubst gar nicht wie froh ich bin, dass hier - im Gegensatzu zu den USA - wenigstens noch ein kleines Bisschen Verbraucherschutz herrscht und der Neoliberalismus noch nicht vollkommen die Kontrolle übernommen hat.

Schneeflittchen (unregistriert) 12. Oktober 2012 - 15:47 #

Dein Kommentar ist eine Bankrotterklärung für alle selbstbestimmten, mitdenkenden und kritischen Verbraucher. Gäbe es ausschließlich Konsumlemminge wie Dich, die alles schlucken, was ihnen die Wirtschaft zum Fraß hinwirft, wäre das ein System in dem ich nicht würde leben wollen.

Aiex 16 Übertalent - 4439 - 12. Oktober 2012 - 18:02 #

Mit Selbstverantwortung meinst du Kundenrechte außer Kraft setzen, richtig?

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 12. Oktober 2012 - 15:49 #

Valve hat noch garkeine Ahnung was die deutsche Bürokratie mit ihr macht wenn die nicht kuschen :D

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 12. Oktober 2012 - 19:26 #

Hoffentlich, das wäre mal ein positiver Aspekt der deutschen Bürokratie.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 12. Oktober 2012 - 19:49 #

Ich will auch endlich wieder meine Steam-Only Spiele spielen können... und das ohne mir ein Non-Steam Patch erstellen zu müssen. Vor allem würde ich gerne mal an die Spiele die es ausschließlich digital auf Steam gibt auch überhaupt mal wieder runterladen dürfen.

EA könnte wegen Origin meiner Meinung nach aber auch wieder was auf den Deckel kriegen. Die haben meinem Freund einfach ohne eine Benachrichtigung Battlefield 3 und die Uncut Fassung von The Saboteur aus dem Account gelöscht. Da will man spielen und plötzlich ist kommentarlos das Spiel weg. Ist auch so eine absolute Frechheit in meinen Augen.

insaneRyu 14 Komm-Experte - 2621 - 13. Oktober 2012 - 12:14 #

Wow, nichtmal zu einer Antwort fühlte sich Valve genötigt...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 14. Oktober 2012 - 3:15 #

Mal sehn wie lang sies ignorieren können. es wird sicher versucht das auszusitzen...

padmalcom 06 Bewerter - 56 - 15. Oktober 2012 - 11:43 #

Solang es nicht zu einem Nachteil der User kommt...

Mitarbeit