Die Website Rpgwatch.com hatte Gelegenheit, in die postapokalyptische Welt des Rollenspiels Nuclear Union reinzuschnuppern, das vom ukrainischen Spielstudio Best Way, bekannt für die Strategiespiele Men Of War und Faces Of War, entwickelt wird.
Neben der zerstörten, nuklear verseuchten Welt gibt es noch ein paar andere Gemeinsamkeiten mit Fallout 3, wobei die Spielwelt im Umland der Stadt Moskau abgesiedelt ist. Die Entwickler greifen die Kuba-Krise im Oktober 1962 auf, die in ihrem Szenario in einem atomaren Krieg mündete. In der Welt von Nuclear Union hat die Sowjetunion nie aufgehört zu existieren, auch wenn sich die Reste der Regierung gut 50 Jahre nach der Katastrophe tief unter der Erde in ihren Bunkern versteckt halten. Vom Staat selbst ist so gut wie nichts mehr übrig. Und was nicht zerstört wurde, ist längst zerfallen. Recht und Ordnung gibt es nur noch in kleinen Enklaven. Draußen in der unwirtlichen Welt treiben Banditen und übellaunige Mutanten ihr Unwesen. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Sowjet-Offiziers zur Zeit der Kuba-Krise, unbekannte Kräfte sorgen jedoch dafür, dass er ins Jahr 2012 katapultiert wird.
Ähnlich wie in der Stalker-Reihe bekannt, gibt es in der Welt Anomalien, die den Spieler vor fordernde Rätsel stellen sollen. Mit diesen Anomalien kann der Spieler interagieren oder die nähere Umgebung der Spielwelt beeinflussen. Zum Beispiel wird es eine Anomalie zur Schwerkraft geben, mit der Hindernisse wie ein Schuttberg aus dem Weg geräumt werden können. Bei einer anderen Anomalie handelt es sich um so etwas wie ein unsichtbares Labyrinth, dessen Wände für den Spieler tödlich sind. Zu den Fertigkeiten und dem Rollenspiel-System existieren noch keine Angaben. Das Kampfsystem soll sich deutlich an das aus Fallout 3 anlehnen – das Kürzel "GATS" klingt auch noch ziemlich ähnlich. Auch bei GATs sollen die Kämpfe in Echtzeit stattfinden, jedoch zwischendrin für weitere Befehle pausiert werden können. Im Spiel könnt ihr auch mit einem NPC an eurer Seite in die Welt und die Kämpfe ziehen. Die NPC sollen weitestgehend selbstständig agieren, der Spieler kann ihnen aber Befehle erteilen. Bei den Quests soll es moralische Entscheidungsmöglichkeiten geben, die Einfluss auf die Story haben.
Es bleibt abzuwarten, wie das Team von Best Way das Spiel im weiteren Entwicklungsverlauf umsetzt. Haben die Entwickler einfach Fallout 3 nach Russland versetzt und mit einer Prise Stalker gewürzt? Das wird noch zu klären sein. Einige Screenshot-Impressionen aus Nuclear Union findet ihr in unserer Galerie.
Besser gut kopiert als schlecht neu gemacht. Hört sich auf jeden Fall interessant an.
da ist was drann, mal abwarten wie's fertig ist.
Seh ich auch so. Wenn es ein gutes Spiel wird, ist die Wartezeit bis zu einem Fallout 4 zumindest nicht mehr so lang.
Dem kann ich nur zustimmen! Bin auch gespannt, was daraus wird.
Sieht ja gar nicht schlecht aus für den Anfang.
Oho, kommt gleich auf die Warteliste.
Naja da bin ich skeptisch. Klingt für mich eher nach einem Aufguss von schonmal dagewesenem und führt viele Dinge fort, die ich nicht so toll finde.
Bin auch skeptisch. Jedoch kann ich es mir bei einer wirklich gelungenen Verschmelzung der einzelnen Dinge gut damit leben.
Wirkt ziemlich Bierernst ^^
Das ist ja mal ziemlich dreist geklaut :D GATS ... ich musste herzlich lachen.
Wenn da mal Bethesda nicht mit einer Designstudie eine Urheberklage einreicht. :)
Aber die Screens sehen gar nicht übel aus, mal aufm Radar behalten.