Eve Online: Bekannter Spieler bei Anschlag in Bengasi getötet

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Martin Lisicki 40271 EXP - Redaktions-Praktikant,R10,S10,A10,J10
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13. September 2012 - 20:12
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Bei dem Anschlag auf das amerikanische Konsulat in Bengasi, Libyen, am 11. September kam der Eve Online-Spieler Sean Smith ums Leben. Unter dem Nickname "Vile Rat" war Smith in dem Weltraum-MMO sehr bekannt, als ehemaliges Mitglied im Council of Stellar Management (CSM) und Chefdiplomat der Allianz "Goonswarm Federation" war er Schnittstelle zwischen Entwicklern und Spielern sowie später auch Allianzen und hatte somit die Spielerfahrung für tausende von Spielern beeinflusst.

Die Betroffenheit über seinen Tod geht über seine unmittelbaren Ingame-Bekanntschaften hinaus. So haben ihm zu Ehren mehrere Allianzen ihre Outposts – das sind durch Spieler kontrollierte Raumstationen – kurzerhand umbenannt: Sie enthalten nun "RIP Vile Rat" in ihren Namen. Auch wurden viele Cargo-Container mit ähnlichen Namen in der Nähe der größeren Handelsposten der Spielwelt abgeworfen. Der Kondolenzthread im offiziellen Forum enthält bereits über 1000 Kommentare von Spielern, Gamemastern und Entwicklern.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 13. September 2012 - 17:36 #

Soll ja auch mal vorkommen. Üble Sache.

Vipery (unregistriert) 13. September 2012 - 17:49 #

Ach die Heuchlerei hat es mittlerweile schon bis nach EvE geschafft?
Kannte ihn vorher nicht, werde ihn nicht vermissen und auch kein Mitgefühl vortäuschen. Menschen sterben pausenlos.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 13. September 2012 - 17:53 #

Sehe ich ähnlich. Man muß nur auf unsere Straßen sehen.

TheCoon 12 Trollwächter - 1173 - 13. September 2012 - 19:13 #

wohnst Du in irgendeinem Ghetto in South Central, L.A.? Keine Ahnung, wo Du wohnst, aber ich sehe nie pausenlos Menschen auf "unseren Straßen" sterben.

Anonymous (unregistriert) 13. September 2012 - 19:36 #

Haha, das hat mich an den Anfang von "Hip Hop Hood" erinnert, bei welcher auf den Straßen im Viertel anscheinend alle paar Minuten jemand stirbt. :D

Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 13. September 2012 - 20:17 #

South Central, LA? Es ist doch reiner Popkultur-Kitsch, anzunehmen, dass es in Duisburg, Marseille, Berlin, Malmö oder Hamburg nicht mindestens genauso gefährliche Ecken gibt. Vermutlich sogar in jeder größeren Stadt. :o

avalonash 12 Trollwächter - 1147 - 13. September 2012 - 21:25 #

Öh, nein. Gangwesen und Ghettoisierung haben in den berüchtigten Vierteln gerade von LA und NY eine völlig andere Qualität als es in Deutschland vorkommt - ganz gleich wie sehr sich irgendwelche deutschen Rap-Großmäuler romantisierte Vorstellungen von solchem richtigen Gangsta-Shit in ihre Platte, ja ihren ganzen Block phantasieren mögen.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 14. September 2012 - 8:58 #

Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten zu sterben als in einem Ghetto über den Haufen geschossen zu werden. Stichwort: Verhungern, Erfrieren, Auto Unfälle, Flugzeugabstürze, Häuserbrände, Krankheiten, Altersschwäche und so weiter und bei all diesen Ursachen sterben auch bekannte Menschen. Natürlich ist es nicht schön und natürlich tut es den Menschen weh die Ihn wirklich kannten oder zumindest mit Ihm zu tun hatten. Aber wenn jetzt jeder sagt: Oh den kannte ich gar nicht aber ich nenne mal meine Station nach Ihm dann ist das für mich die selbe Heuchelei wie sie im realen Leben existiert. Z.b. interessierte sich kaum einer für die Zustände in Haiti bis zu dem Erdbeben, aber da waren sofort alle betroffen und haben Spendenhotlines eingerichtet. Das ist ja auch ok und hilft hoffentlich auch aber warum immer erst danach? Warum muss das Flugzeug immer erst abgestürzt sein, der Popstar sich totgesoffen haben, der Politiker erschossen worden sein oder ein Schauspieler an Krebs sterben bevor alle plötzlich schwer betroffen sind und monatelang jammern?
Am Ende sind das sowieso alles Einzelschicksale, in Afrika & Asien und einigen anderen Ländern sterben mehr Menschen jeden Tag als man zählen kann. DIESE Zahlen sollte man mal jeden Tag in der Tagesschau bringen ... dann wäre ein Flugzeugabsturz nur noch ein Tropfen auf dem heissen Stein. (Ja persönliche Betroffenheit schmerzt dennoch mehr, ich weiß und das ist auch ok)

Anonhans (unregistriert) 13. September 2012 - 22:25 #

:D selten so gelacht. allein die tatsache, dass in den USA sehr viel mehr schusswaffen (vor allem auch automatische waffen) unterwegs sind, als in hamburg, berlin, duisburg oder marseille (keien ahnung, wie es in malmö aussieht..) und jeder kleinkriminelle ne knarre dabei hat, hebt die gangkriminalität auf jeden fall nochmal auf eine ganz andre stufe. guck dir mal die statistiken an und check mal wieviele menschen dort jeden tag erschossen werden. das ist nicht vergleichbar mit europäischen großstädten.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10456 - 13. September 2012 - 22:41 #

Marseille würde ich vielleicht ausnehmen. Da sind sie in einigen Vierteln ähnlich gut bewaffnet. Aber ansonsten gebe ich dir absolut Recht.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. September 2012 - 19:29 #

Die meisten Tode durch Schusswaffen prozentual gesehen geschehen in der Schweiz, weil jeder Schweizer nach dem Wehrdienst seine Waffe behalten darf und es deshalb in jedem Haushalt mindestens eine gibt.

Fred DM (unregistriert) 15. September 2012 - 17:43 #

die statistiken dazu kenn ich nicht, aber die Schweiz hat eine sehr niedrige mordrate. das argument mit der armeewaffe zieht auch nicht unbedingt. 1) gibts auch in anderen ländern noch eine milizarmee. 2) tut längst nicht jeder Schweizer militärdienst denn die armee ist im vergleich zu früher winzig. 3) darf die waffe nur behalten werden, solange man dienstpflichtig ist (30-34 jahre für normalos). danach muss man sie abgeben, es sei denn man möchte sie behalten und hat die entsprechenden auflagen erfüllt, und zahlt den umbau auf halbautomatik.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 13. September 2012 - 17:59 #

Ein Feiertag ist das dennoch nicht. Die Heuchlerei mag ich auch nicht.

R.I.P.

Leser 16 Übertalent - P - 5482 - 13. September 2012 - 18:03 #

Und andere kannten ihn. Oder erkennen zumindest an, dass ihre Spielerfahrung von ihm mitbeinflusst wurde.
Und für manche mag es auch nur der Faktor sein, dass eine Todesmeldung aus den Nachrichten plötzlich einen Namen, ein Gesicht und ein Umfeld bekommt und man merkt, dass es da einfach nur einen Kerl "wie du und ich" erwischt hat, statt einem abstrakten "Botschaftsangestellten".

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 13. September 2012 - 18:04 #

Die News an der Sache ist halt das ein Gamer umgekommen ist. Gehört schon auf ne Spiele Seite, jo.

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 13. September 2012 - 18:12 #

Nochmal lesen. Der Kollege war nicht nur Spieler, er war auch Mitglied des Rates in Eve, der sich immer mit den Entwicklern trifft. Dazu war er auch ein US State Department Official.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 13. September 2012 - 18:53 #

Jo das kommt noch dazu. Daher gehört sowas auch auf ne Spieleseite ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. September 2012 - 18:35 #

So würde ich das auch sehen.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 13. September 2012 - 18:27 #

Ich kannte ihn zwar, bleibt als regelmäßige Spielerin ja auch nicht aus. Aber da ich nie regelmäßigen Kontakt hatte, berührt mich das jetzt auch nicht außergewöhnlich.

TheCoon 12 Trollwächter - 1173 - 13. September 2012 - 18:56 #

Was hat es mit Heuchelei zu tun, wenn Leute einem (vormals) aktiven, verstorbenen Mitglied ihrer Community gedenken?

Von Dir (als jemandem, der ihn nicht kannte) erwartet auch keiner Mitgefühl - was soll dann der möchtegern-abgebrühte Kommentar?

Leser 16 Übertalent - P - 5482 - 13. September 2012 - 23:36 #

Folgendes http://games.slashdot.org/comments.pl?sid=3112519&cid=41315025 enthält interessante Gedanken dazu wie wir als Gamer in einer Community untereinander verbunden sind (sein könnten) und wie das öffentlich (von außenstehenden) wahrgenommen wird.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 14. September 2012 - 3:21 #

Stimmt. Sehe ich täglich im Krankenhaus und Altenpflegeeinrichtungen. Mitleid nein, Mitgefühl aber ja. Ich möchte nicht mit"leiden"am Leid der anderen, sonst ginge ich und viele meiner Kollegen drauf. Doch wir zeigen Mitgefühl. Kein Mitgefühl im adäquaten Rahmen (und wie du so schön sagst: heucheln) zu zeigen ist aus menschlicher nicht so toll. Du wirst es schon sehen wenn einer deiner Liebsten irgendwann (und ich hoffe das es lange hin bleibt) eine Decke übergezogen bekommt und sich kein "Arsch" dafür und / oder für dich interessiert, weder Personal oder sonst wer. Dann fühlt sich deine aus meiner persönlichen Sicht verächtliche Aussage ganz anders an ...

Worth2die4 14 Komm-Experte - 1852 - 14. September 2012 - 8:34 #

/sign.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. September 2012 - 13:54 #

Wie Recht du hast

Wortschrat 09 Triple-Talent - 271 - 14. September 2012 - 6:07 #

Sehe ich auch so.

Ekrow 15 Kenner - 3353 - 13. September 2012 - 18:06 #

Bitte mehr /r/gaming-Posts in News wandeln

Blueprint (unregistriert) 13. September 2012 - 18:09 #

Die Entmachtung Gaddafis war das Dümmste, was der Westen hätte machen können. Sowie durch den Irak-Krieg Al-Quaida in den Irak eingeschleust wurde, hat man die Terroristen nun in Libyen, Ägypten und Syrien. Nicht auszudenken wenn sie die Chemiewaffen Assads gegen den Westen einsetzen.

Auch wenn wir in unserem Land eine Schleimspur sondergleichen gegenüber dem Islam herziehen und es politisch inkorrekt ist, die vordergründig so guten Beziehungen zwischen den Religionen zu stören, Fakt ist, der Islam ist eine rückständige Religion. Man stelle sich einmal vor, seinerzeit wären solche Ausschreitungen bei der Premiere des Films "Das Leben des Brian" gegen die Engländer in christlichen Ländern vorgekommen. Oder soll man die Angehörigen dieser Religion Islam bewundern, weil sie zu ihrem Glauben stehen und Verunglimpfungen des Propheten so radikal bekämpfen? Wie soll man mit diesen Menschen umgehen, denen man Demokratie bringt und die einen dann verachten und töten!

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 13. September 2012 - 18:11 #

Das kann man wieder unterschiedlich sehen. Aber krass das sie immer direkt auf die Straße gehen, die haben noch motivation ^^

Vaedian (unregistriert) 13. September 2012 - 18:14 #

Ja klar, die Demokratie wollten wir ihnen bringen.

Du nennst ein paar interessante Punkte, aber mit dem letzten Satz hast du dich selbst disqualifiziert.

Blueprint (unregistriert) 13. September 2012 - 18:30 #

Warum? Der getötete US-Botschafter hat während des Aufstands gegen den Diktator Gaddafi eng mit den Rebellen zusammengearbeitet. Die Obama Regierung hat den Rebellen mit dem Einrichten einer Flugverbotszone geholfen. Jetzt ist Libyen eine Demokratie, davor war es das nicht.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 13. September 2012 - 18:36 #

Was ist es nun? Ein Land das mit der Scharia geführt wird. Davor nicht. Etz ist Steinigen und Frauen ohne Rechte wieder das maß aller dinge. Wars dann davor nicht besser? In Ägypten hatte Mubarak was dagegen das Frauen mit Burka rumrennen. War ein No-Go. Etz ist es Pflicht.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 13. September 2012 - 18:56 #

In Ägypten ist es Pflicht, dass Frauen Burka tragen? Das wage ich zu bezweifeln, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 13. September 2012 - 18:59 #

http://www.domradio.de/video/8815.html

Anonhans (unregistriert) 13. September 2012 - 22:32 #

interessanter beitrag. aber dass es inzwischen pflicht ist, in ägypten burka zutragen, ist quatsch. und das wird dort auch nicht vermittelt. ganz im gegenteil. jeder soll das machen sollen, was er oder sie will und wenn frauen burka tragen wollen und im fernsehn mit burka auftreten ist das in ordnung. so hab ich das verstanden.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. September 2012 - 19:05 #

Die Frage ist, ob die Frau das selbst entscheidet und nicht ihr Vater oder Ehemann ...

Martin Lisicki Redaktions-Praktikant - 40271 - 13. September 2012 - 18:52 #

Smith hat sich vor Ort um die IT gekümmert und war nicht der Botschafter.

Tommylein 16 Übertalent - P - 4666 - 13. September 2012 - 23:51 #

Der Botschafter ist aber bei dem Anschlag auch ums Leben gekommen.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 13. September 2012 - 18:19 #

Ist ja nicht nur in Lybien. Heute keine Nachrichten gesehen. In der ganzen Arabischen Welt wurden Amerikanische Botschaften angegriffen. Verbrenne 1000 Bibeln...es interessiert fast keinen. Verbrenne 1000 mal den Koran - du hast den Heiligen Krieg ausgelöst. Ich denke in ein paar Jahren wird das auch so kommen.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 13. September 2012 - 18:38 #

" Fakt ist, der Islam ist eine rückständige Religion."
Welche Religion ist das nicht?

Anonymous (unregistriert) 13. September 2012 - 19:40 #

Der kleine aber feine Unterschied: zum Beispiel haben sich die Christen gegenseitig die Köpfe schon eingeschlagen und daraus gelernt. Mittlerweile sind die Religion unserer Regionen so zahm geworden, dass man sich über die Oberhäupter lustig machen kann ohne gesteinigt zu werden.

blabla (unregistriert) 13. September 2012 - 20:03 #

Das ist doch lächerlich. Hier in der westlichen Welt ist der christliche Fanatismus aufgrund der Aufklärung vielleicht zurück gedrängt. In anderen Ländern gibt es durchaus Religiöse Konflikte, in die auch Christen involviert sind.
Mal nicht nur die Bildzeitung lesen.
Auch Christne verüben Massaker.

Daeif 19 Megatalent - 13820 - 13. September 2012 - 22:02 #

Nordirland ist da ein glänzendes Beispiel.

Barkeeper 16 Übertalent - 4420 - 14. September 2012 - 2:21 #

Nein, auch im Nahen Osten. Und wirklich fundamentalistische "Kopten" lachen uns dafür aus, das wir uns "Christen" nennen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. September 2012 - 13:55 #

Wieso "nein"? Nordirland *ist* ein gutes Beispiel. Dass es auch andere Beispiele gibt, sagt ja eigentlich das Wort schon :)

Red Dox 16 Übertalent - 5142 - 13. September 2012 - 20:22 #

Ich glaube du unterschätzt ganz gewaltig welch mieses Potential zumindest in den USA gärt. Klar hier in old Germany ist man recht gesittet aber wir haben auch weder Kreationismus als Schulpflicht und zumindest sind mir hier auch keine "pray the gay away" Camps bekannt. Und wenn man einige der bibelfesten Fanatiker manchmal reden hört wird einem schon flau im Magen. Ich denke würd man es gezielt drauf anlegen indem man Jesus Satire konsequent durchzieht, dann könnt man in den USA auch einen Brand entfachen.

Vor allem wenn der Brand unter der Hand von anonymen Leuten/Gruppen forciert wird wie das bei den Islam Gewalttaten ja auch öfters der Fall ist.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 14. September 2012 - 16:11 #

Religion wird immer instrumentalisiert, dafür ist sie doch erfunden worden.

Fred DM (unregistriert) 15. September 2012 - 17:47 #

der unterschied ist, dass gläubige moslems noch in einer mittelalter-mentalität stecken. das christentum mag mal ganz ähnlich gewesen sein, aber das war vor hunderten von jahren. wir hatten etwas das nannte sich Reformation, und dann noch so eine kleinigkeit namens Aufklärung. der islamischen welt fehlt bis heute beides, und das ergebnis sehen wir seit jahren immer deutlicher...

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 18:52 #

Die Amerikaner haben aber auch wirklich kein Glück. Rund um den Globus befreien sie seit bald hundert Jahren unterdrückte Völker von ihren frei erwählten Regierungen um ihnen die Demokratie zu bringen - und was ist der Dank?

Dabei tun sie doch die ganze Arbeit, die Befreiten müssen schließlich nur brav zusehen, wie ihr unterdrückerisches Regime in einen demokratischen Trümmerhaufen verwandelt wird.

Aber keine Sorge, in zehn, zwanzig, spätestens dreißig Jahren haben sie die undemokratischen Mohammedaner auch noch umerzogen.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 13. September 2012 - 21:40 #

Eigentlich wollte ich ja den ganzen Blödsinn hier nicht weiter kommentieren, aber du hast mein Interesse geweckt!

Wieviel Staaten haben die USA denn von ihren "frei erwählten" Regierungen befreit? Spontan fallen mir zwei ein: Deutschland und Chile (beides haben sie aber nicht allein getan). Kennst du noch mehr?

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 22:07 #

Na schau halt in Richtung Nahen Osten. In Libyen und all den anderen Ländern passiert nichts anderes als seinerzeit in Afghanistan. Derselbe Typ Söldner der später als Taliban regiert hat wird jetzt in Libyen et al. als Freiheitskämpfer stilisiert. Das finanziert sich weder von selbst, noch durch irgendein zwielichtiges Al Kaida-Netzwerk; das bezahlt Papa Obama ganz regulär aus irgendeinem Budget für Spezialoperationen.

Und als sie in Libyen fertig waren sind die Typen halt nach Syrien gewandert, um dort Rabatz zu machen. Wo ja der böse Assad auf sein eigenes Volk schießt, laut "unabhängigen" Medien. Aber selbst die müssen ja mittlerweile berichten, dass zumindest "auch" die andere Seite sich nicht ganz so fein sauber demokratisch verhält wie sie das einst verkündet haben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 13. September 2012 - 22:17 #

Ich weiß nicht, was für "unabhängige" Medien du so konsumierst, aber die unabhängigen Medien (ohne " "), die ich konsumiere, schränken von Anfang an ein, dass es nicht nur einfache Bürger sind, die protestieren, sondern auch Söldner, Islamisten und ähnliche.

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 13. September 2012 - 22:21 #

Warum dann nicht im Iran, Nord-Korea oder Kuba?
Hätte die USA doch mehr von.
Und die Russen schauen ja auch wieder nur zu im Syrien wie schon bei der Mondlandung wo die Amis geschummelt haben.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 23:26 #

Die Russen schauen zu? Und die Chinesen wahrscheinlich auch, mit denen sie zusammen vor der Küste Flottenmanöver fahren...

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 13. September 2012 - 22:33 #

und welche von diesen Regierungen war jetzt frei erwählt? du erinnerst dich? Darauf bezog sich meine Frage!

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 23:28 #

Na wie ist denn Gaddafi an die Macht gekommen? Mit Totschlag und Massenmord sicher nicht. Vielmehr mit Rückhalt seines Volkes, oder allermindestens seines Stammes.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 14. September 2012 - 14:30 #

"frei erwählt" ist aber schon was anderes, oder? Und noch dazu: Wer hat ihn den aus dem Amt entfernt? Sein Volk oder allermindestens ein paar Stämme. Ein Diktatar hat immer Unterstützer und Günstlinge. Niemand kann ohne regieren.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2012 - 18:07 #

Sehe ich nicht so. Die Leute haben schließlich gewählt, ihn zu unterstützen. Er muss also zumindest genügend richtig gemacht haben, um eine gewisse kritische Masse an Anhängern zu sammeln. Von da an fällt der Rest ja dann meist auch um.

Was das Entfernen aus dem Amt geht, da wäre ich sehr vorsichtig. In erster Linie waren das schließlich Bomben der NATO, die ihm das ganze Militär zerlegt haben. Und die Leute die in den Panzern weggebombt wurden waren wahrscheinlich eher echte Libyer als die, die von SAS und Konsorten mit Waffen versorgt wurden. Eben dieselben Söldner die jetzt in Syrien auf den Putz hauen, und für Freiheit und Demokratie Postbeamte vom Dach schmeißen.

Ohne die massiven Eingriffe der NATO wären die "Rebellen" ganz sicher nicht weit gekommen.

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 14. September 2012 - 16:48 #

So viel Blödsinn gab ich schon lange nicht mehr gelesen, das bedarf eigentlich keiner Antwort.
Die Amerikanische Regierung ist doch hauptsächlich für die ganzen Unruhen und Aufstände verantwortlich, aber Hauptsache "befreit", nicht wahr?
Sie haben auch noch nie einen Krieg begonnen der nicht zu ihrem Vorteil war, zumindest nach dem 2 Weltkrieg.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. September 2012 - 19:13 #

Welcher war denn zu ihrem Vorteil? Also hat sie nicht nur Geld gekostet sondern später richtig Kohle eingebracht, nachdem das Land befreit war?

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28965 - 14. September 2012 - 21:51 #

Naja es gibt schon immer Kriegsgewinnler, sprich bestimmte Interessensgruppen oder einzelne Firmen die extrem profitieren (Halliburton z.B.), auch wenn die breite Masse insgesammt vielleicht draufzahlt. Wird dann pikannt wenn die politischen Entscheidungsträger auch Mitglied bei den Profiteuren sind, wie etwa Dick Cheney bei Halliburton.
Edit: Cheney heißt der.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. September 2012 - 22:39 #

Ja sicher verdient die Rüstungsindustrie. Aber die USA verdienen doch nicht durch das Land von dem Krieg. Es sei denn später, wenn sie mit einmal Coca Cola und Mickey Mouse dort verkaufen dürfen ... ;)

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28965 - 15. September 2012 - 1:08 #

"Die" USA nicht, aber ein bestimmter Teil. Und manchmal eben der Teil der auch die Entscheidung trifft Krieg ja oder nein. Das kriegt dann schon ein Geschmäckle.
Bei Cola oder Micky Maus würden ja auch in erster Linie Coca Cola oder Walt Disney verdienen und nicht die ganzen USA. :)

Fred DM (unregistriert) 15. September 2012 - 17:50 #

die rüstungsindustrie verdient immer am krieg, egal wo dieser stattfindet und ob das eigene land den krieg führt oder nicht. was glaubst du denn, wie und wo deutsche rüstungsfirmen ihre vermögen machen? ist Deutschland nicht sogar der grösste kriegsgüterexporteur überhaupt, oder zumindest Europas?

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 15. September 2012 - 15:22 #

Die Wirtschaft hat so ziemlich jeder Krieg angekurbelt, die Waffenlobby
hat natürlich am meisten davon profitiert.
Und das zb. im Irak das Öl eine entscheidende Rolle gespielt hat, will auch keiner sehen.

TheCoon 12 Trollwächter - 1173 - 13. September 2012 - 19:33 #

Bin total beeindruckt von Dir - Du hast ja echt den totalen Durchblick! Ich wünschte, die Entscheidungsträger würden Dich demnächst nach Deiner Meinung fragen, Du bist offensichtlich der totale Nahost-Experte und verfügst über fundiertes, differenziertes Wissen!

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 13. September 2012 - 21:07 #

Vor allem: Warum sind es immer Menschen, die andere Menschen töten weil irgendwo anders auf der Welt irgendjemand einen peinlichen Youtube-Film gedreht hat.
Wiese kann deren Gott, der angeblich das ganze Universum erschaffen haben soll, nicht selbst die "Ungläubigen" blitzen, wenn er sich beleidigt fühlt?

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 14. September 2012 - 0:51 #

Nichts für ungut, aber genauso kann man anderen Ländern keine Demokratie aufwzingen wie es die Amerikaner und der Westen allgemein macht.

Mal davon abgesehen geht man davon aus das der Anschlag von Al-Quaida stammt, inwiefern das wieder stimmt sei dahingestellt.

Im Endeffekt soll jedes Land die Regierungsform haben die sie für richtig erachten, dazu gehört in den muslimischen Ländern auch die Scharia. Wir haben nicht das Recht dazu anderen Ländern unser System aufzudrücken. Weder die USA, Deutschland oder sonst wer.

Zum Thema Rückständige Relegion, frag mal den Papst oder die Katholiken zum Thema rückständig. Keine Verhütung, Zolibat usw... und sofort.

RIP.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 14. September 2012 - 19:28 #

Genau, ein junges Mädchen steinigen, weil sie nach der Vergewaltigung unrein ist, ist sehr erstrebenswert. Bloss weg mit den Schlampen!
Schließlich wäre sie ja nie vergewaltigt worden, wenn sie die Männer nicht so erregt hätte.

Und damit Frau erst gar nicht auf die Idee kommen könnte, Sex nach der Heirat könnte auch Spaß machen, beschneiden wir sie vorsichtshalber. Wenn sie keinen Spaß hat, wird sie sicher nie fremdgehen.

Wenn Mann dann mal auf Geschäftsreise im Westen ist und sich mit irgendwelchen blonden Huren vergnügt sitzt Frauchen sicher gut zugenäht zu Hause, damit auch ja nichts passieren kann.

Dass Problem ist, dieses Mittelalter-Denken dieser islamischen Menschen insbesondere im Mittleren Osten und in vielen Teilen Asiens (Pakistan, Indonesien) könnte uns ja recht egal sein. Sollen die da alle Minderheiten in ihren Ländern ausrotten (Chinesische Christen in Indonesien leben dort extrem gefährdet, Nicht-Muslime in großen Teilen Pakistans und sogar Indiens ebenfalls). Schließen wir die Tür ab und lassen die alleine in ihren vorsintflutlichen Gesellschaftsformen verkommen.
Nur leider klappt das in einer globalisierten Welt schlicht nicht! Und diese Neandertaler kämpfen nicht mit Keulen sondern mit moderner Technik, die ihrer geistigen Reife leider weitaus nicht entspricht.

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 13. September 2012 - 19:42 #

Die Demokratie und der Islam sind nicht miteinander vereinbar, das sollte mittlerweile jeder noch so idiotische Politiker begriffen haben.
Was bring es Länder in eine demokratische Regierungsform zu zwingen, welche danach völlig unregierbar dastehen, Beispiele kann man genug nennen.
Von daher ist es auch nicht verwunderlich wenn der Westen sich immer unbeliebter macht und die Folgen zu spüren bekommt.

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 13. September 2012 - 20:28 #

Stimmt und ein Volk das mal nach einem Weltkrieg die Demokratie bekommen hat und eine diktatur gewählt hat um den 2ten Weltkrieg begonnen hat dann wohl auch nicht.
Es gab in vielen Ländern probleme nach der einfürung der Demokratie.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 20:41 #

Das würde ja bedeuten, es wäre "in vielen Ländern" überhaupt mal eine Demokratie eingeführt worden. Mir fällt da jetzt auf Anhieb aber kein einziges ein.

Aber damals in Athen hat es durchaus Probleme gegeben, da stimme ich vollends zu.

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 13. September 2012 - 21:10 #

Wenn du das so siehst hast du Demokratie auch noch nicht begriffen.
Erst mal kannst du Wählen gehen oder eine Partei unterstützen die nach deiner meinung nach das richtige tut.
Um was zu bewirken kannst du auch einer Partei beitretten oder eine eigene Partei gründen, um nicht sofort erst mal nur unbedeutend zu sein in deinem Wahlkreis um ein Amt im Rathaus.
Wenn du aber keine Stimmen bekommst erreichst du die Leute nicht mit deinen Vorstellungen oder kannst es auch nicht rüberbringen was du bewirken willst.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 22:11 #

Na, gut, dass du die Demokratie begriffen hast. Ich komm dann demnächst bei dir vorbei und hol mir eine Vollmacht für dein Konto ab. Vorher verspreche ich dir natürlich, dass ich immer in deinem Interesse handeln werde, und bringe noch einen guten Kumpel zum Vergleich mit, der eigentlich dasselbe vorschlägt, nur leicht anders formuliert. Du wählst dann einen von uns, und der verwaltet dann dein Vermögen. Kannst du ja nichts dagegen haben, ist schließlich demokratisch. Und du hast ja gewählt, also sind all die Abbuchungen sicherlich in deinem Sinne.

Dir gefällt nicht was ich abbuche? Na, hättest du halt einen anderen gewählt. Draußen vor der Tür, da wäre noch einer gestanden. Der wollte keine Vollmacht und hat es ganz gut mit dir gemeint. Den hab ich dir aber nicht gezeigt. Bin ja nich blöd. Nur demokratisch.

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 13. September 2012 - 22:33 #

Ich weiss ja nicht was genau du so Konsumierst, aber nimm weniger davon.
Ich würde dir auch dringend nahelegen mal bei einem Phsychater einen Termin zu machen und dich auch Paranoia untersuchen zu lassen, wenn du nicht zuviel Angst davor das er dich da behält.
Ich wüsche dir gute besserung.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 23:29 #

Das war eine Parabel du Intelligenzbolzen.

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 13. September 2012 - 23:52 #

Was du beschrieben hast ist so wie im Nahen Osten wo das Volk einen aufstand macht, dafür ist aber deiner meinung nach die USA schuld.
Hier noch ein Satz aus Wiki für dich:
Deutschland ist ein föderalistischer Staat in Mitteleuropa. Die Bundesrepublik Deutschland ist gemäß ihrer Verfassung eine Republik, die aus den 16 deutschen Ländern gebildet wird. Sie ist ein freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat[9] und stellt als Bundesstaat die jüngste Ausprägung des deutschen Nationalstaates dar. Bundeshauptstadt ist Berlin.
Die Republik ist Demokratisch, wer hätte das gedacht.

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 14. September 2012 - 11:18 #

Das eine Republik nicht automatisch demokratisch sein muss ist dir hoffentlich auch klar.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2012 - 18:10 #

Na wenn es Tante Wiki sagt, dann muss es ja stimmen.

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 15. September 2012 - 15:26 #

Eben, das Internet hat immer Recht, das hat man schon gelernt.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 13. September 2012 - 22:46 #

Als kleiner Denkanstoß, werde ich dir mal was verklickern:
Demokratie ist wie jede andere Herrschaftsform erstmal nur ein Weg Macht auf eine bestimmte Weise zu organisieren. Eben auf eine demokratische Weise. Macht, mein lieber Freund, gibt es aber fast nie umsonst. Auch nicht in einer Demokratie. Macht muss man sich erkämpfen. In einer Demokratie geschiet dies durch den beispielsweise Wahlen.. In einer Diktatur durch das Ausschalten von Konkurenten. Alle Macht sollte in einer Demokratie vom Volke ausgehen, in Deutschland besteht das Volk aus 80 Millionen. Ein 80 millionstel ist nicht besonders viel....Wenn du wirklich was ändern willst (dazu ist Macht nötig), dann wirst du mehr tun müssen als wählen.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 13. September 2012 - 23:35 #

Also erstens bin ich sicher nicht dein Freund, und zweitens ist das Käse. In einer Demokratie herrscht das Volk, daher der Name. In einer Republik (das "R" in BRD, falls es dir entfallen sein sollte) handelt ein Senat stellvertretend - auch daher der Name.

Wer Demokratie und Republik nicht auseinanderzuhalten weiß, der kann soviel reden über Macht und Diktatur wie er mag, hat aber am Ende trotzdem keine Ahnung.

Und du sagst es ja sogar selbst, wenn ich etwas ändern wollte, müsste ich mehr tun als wählen. Denn wenn Wahlen etwas ändern würden... Wenn man aber als Volk nichts ändern kann, dann herrscht man auch nicht. Und wo der Demos nicht herrscht, da kann es auch keine Demokratie geben. Auch dann nicht, wenn man es noch so oft betont.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 14. September 2012 - 9:32 #

Hehe, wenn man schon klugscheisst dann sollte man das auch richtig machen... .
Du meinst nämlich nicht Demokratie und Republik, sondern Demokratie und Repräsentative Demokratie. Das Schlagwort Republik sagt nämlich relativ wenig darüber aus, wie die Entscheidungsfindung in einem Staat funktioniert. Im Übrigen halten 90% der seriösen Politologen und Sozialwissenschaftler die direkte reine Demokratie für weit gefährlicher als die Repräsentative.
Und mal an die gerichtetet, die darüber disskutieren ob die Amerikaner die Demokratie in andere Länder bringen. Man sollte sich vlt einmal vor Augen halten, dass die Demokratie bei uns schon zu einer Ideologie geworden ist. Sie ist nicht das Allheilmittel, wir kennen vlt für unsere Gegenden (noch) keine bessere Alternative, aber was bei uns funktioniert muss noch lange nicht auf der ganzen Welt funktionieren.

PS: es ist für mich immer wieder erschreckend politische Disskursionen zu verfolgen, egal wo. Der Grad der Unwissenheit ist enorm, klarerweise folgt daraus, dass sich viele irgendwelche Konstrukte zusammen denken. Deshalb wäre es wichtig in Deutschland wie in Österreich, von Beginn an viel mehr Politische Bildung zu unterrichten. Demokratie (in welcher Form auch immer) kann nur funktionieren wenn der Bürger auch weiss womit er es zu tun hat.

warmalAnonymous2 (unregistriert) 14. September 2012 - 10:28 #

zwei kurze zitate zum thema:

1. "demokratie ist die schlechteste aller regierungsformen, abgesehen von allen anderen vorher." (jeder zitiert den satz anders, die kernaussage bleibt aber gleich)

2. "es ist alles sehr kompliziert."

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2012 - 18:12 #

Nö, ich meine schon Republik, und die war schon immer repräsentativ. Wenn man gegen einen Strohmann argumentieren will, dann sollte man sich den schon gut aussuchen...

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 14. September 2012 - 19:21 #

auch wenn du etwas anderes meinst, es bleibt der falsche Begriff. Und wenn man sich nicht auf einheitliche Begriffe einigen kann, hat eine weitere Debatte auch keinen Sinn.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2012 - 19:42 #

Die römische Republik war demzufolge also demokratisch? Na wenn du meinst.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 14. September 2012 - 12:39 #

Cool, ich bin in der deutschen demokratischen Republik geboren (DDR!). :D
Du merkst wie absurd der Blödsinn ist, den du absonderst?

Denkanstoß: das Gegenstück zu einer Republik ist die Monarchie! Fällt die etwas auf? Es gibt Staaten die werden als Demokratien angesehen (von so ziemlich jedem ausser Schlaubergern wie dir!) und sind gleichzeitig Monarchien (unter den ersten paar Plätzen in Demokratieindizes finden sich ein paar Monarchien-->die Skandinavischen Staaten). Genauso gibt es Republiken, die klare Diktaturen sind. Der Gegensatz zwischen Republik und Demokratie existiert in der Form nicht, wie du ihn dir hier hinklamüsern willst.

Zum Thema Ahnungslos: Ich hab das Thema Demokratietheorien während meines Studiums behandelt. Ich bin da nicht vollchecker, weil ich mich auf anderes spezialisiert habe, aber diese Stammtischphilosophie die du hier als "Ahnung" verkaufen willst, steck ich noch locker in die Tasche.
Wenn dich das Thema wirklich interessiert, nimm dir ein Buch zu Demokratietheorien. Ich hab damals Manfred G. Schmidt: Demokratietheorien gelesen und den Recht unterhaltsam gefunden. Gibt vieleicht auch besseres, aber wie gesagt: Ist nicht unbedingt mein Thema.

Noch etwas anderes: Es kann die Ideale Demokratie nicht geben. Niemals. Weil die Ansichten darüber, was eine Demokratie ist, doch ausseinander gehen (siehe die manigfaltigen Demokratietheorien!). Das ist ja auch das schöne. Nicht alles ist gleich und der Demokratiebegriff bleibt flexibel und anfechtbar. Wäre es anders, wäre er tot. Wenn du sagst, das es keine echten Demokratien inder Welt gibt, dann kannst du das tun. dieser intelektuelle Taschenspielertrick ist etwas cheesy, aber legitim. Aber deine Ansicht nicht objektiv und wie wir gesehen haben auch nicht besonders reflektiert und fundiert. Andere, schlauere Leute als du es wahrscheinlich bist, haben da andere Ansichten!

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2012 - 18:20 #

Ach fein, wenn einem sonst nichts einfällt, dann immer schön "Stammtisch" auspacken. Weil dann muss der andere ja blöde sein. Ich bin jedenfalls baff erstaunt von deiner geballten Kompetenz aus dem einen gelesenen Buch. Da kann ich natürlich nicht mithalten. Am Stammtisch liest sich das so schlecht, du verstehst, weil andauernd einer was verschüttet.

Gut jedenfalls dass du da bist, um mir zu erklären, wie reflektiert und fundiert meine Meinung ist. Das musst ja du schließlich am besten wissen. Du hast ja in der DDR gelernt dass immer das drauf ist was drinsteht - egal ob nun bei der demokratischen Republik oder beim antifaschistischen Schutzwall.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 14. September 2012 - 19:19 #

Als die DDR untergang war ich 5. Bei denen hab ich gar nichts gelernt...
Und das mir sonst gar nichts mehr einfällt ist ja wohl eine herbe Unterstellung in Anbetracht das Umstands, dass mein Beitrag doch etwas länger war. Mir scheint es, dass dir nicht mehr besonders viel einfällt.

Flo_the_G 14 Komm-Experte - 2098 - 14. September 2012 - 19:43 #

Du hast wohl leider auch sonst nirgends was gelernt. Sonst wüsstest du, wo die Würze liegt. In der Länge ist es sicherlich nicht.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 14. September 2012 - 20:40 #

Findest du es nicht etwas elendig in einem Thread über eine Todesnachricht erst deine politische Ansichten breit treten zu wollen und jetzt auch noch rumzutrollen. Naja, zumindest hab ich gelernt, was eine Republik ist. Reicht ja um dich zu überflügeln. ;-)
Ich klink mich dann jetzt hier aus. Wie gesagt: Die ganze Sache hat in einem Thread zu einer Todesnachricht nichts verloren.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 14. September 2012 - 21:36 #

Ist gut jetzt. Diverse Kommentare unter der News sind schon pitätlos genug, aber das hier muß jetzt nicht auch noch sein.

Kith (unregistriert) 13. September 2012 - 20:16 #

Schon eine etwas "komische" News, dachte ich schon gestern auf anderen Seiten. Gut, dass er nicht World of Warcraft gespielt hat, sonst wäre womöglich die Killerspieldebatte neu aufgerollt worden, aber von der anderen Seite.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 13. September 2012 - 20:30 #

Man sind hier viele Durchblicker unterwegs. Und das auch noch in einem Thread zu einer Todesnachricht...

warmalAnonymous2 (unregistriert) 14. September 2012 - 9:11 #

ich dachte schon ich kann mich gar keiner meinung auf diesen thread mehr anschließen :)

Oynox Slider 14 Komm-Experte - 2264 - 13. September 2012 - 21:04 #

Menschen sterben. Ist nunmal so.

Worth2die4 14 Komm-Experte - 1852 - 14. September 2012 - 8:47 #

Manche Meinungen muss man einfach nicht aussprechen.

Zumindest nicht, wenn man nicht wie ein gefühlskalter Volla**** dastehen möchte.

Ruf dir den Satz doch nochmal in Erinnerung, wenn deine Eltern das zeitliche segnen. Vielleicht kappierst du dann, dass dahinter auch mal ein Leben steckte.

Soeren (unregistriert) 14. September 2012 - 10:20 #

Demnach müssten wir alle ständig trauern und Mitleid empfinden. Es sterben permanent Menschen auf diesen Planeten, nur das diese Tode eben nicht so breit getreten werden, bzw niemanden interessieren.

Mir ist der Tod dieses Menschens genauso wichtig wie die anderen 100 Menschen die während des Schreibens dieses Posts gestorben sind, nämlich überhaupt nicht.

Ihr verdammten Heuchler.

Ach nee (unregistriert) 14. September 2012 - 11:27 #

Empathie mein Freund. Du hast keine. Ich denke mit ehrlichem Mitgefühl an die Angehörigen der Opfer und auch aller anderen Toten von denen man so hört. Dazu muss ich diese nicht einmal kennen. Wenn man selbst schon Menschen verloren hat, kann man sich ansatzweise vorstellen, wie die Leute sich dabei fühlen. Trauer und Mitleid? Nein. Mitgefühl? Ja. Heuchlerisch ist daran am ehesten noch dein Internet-Tough-Guy-Gehabe.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 14. September 2012 - 16:13 #

Internet Tough Guy gehabe ist gut getroffen ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. September 2012 - 14:05 #

"Demnach müssten wir alle ständig trauern und Mitleid empfinden."
Es gibt einen Unterschied dazwischen, einfach nicht zu trauern und sich respektlos dem Tod oder der Trauer anderer gegenüber zu äußern. Auch gibt es einen Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl.
Roland hat das oben sehr schön ausgeführt
http://www.gamersglobal.de/news/58535/eve-online-bekannter-spieler-bei-anschlag-in-bengasi-getoetet#comment-627658

"Menschen sterben. Ist nunmal so." scheint für mich klar in Richtung "ey, stellt euch nicht so an, war doch bloß irgendsonn Typ!" zu gehen.

Fred DM (unregistriert) 15. September 2012 - 17:52 #

du bist wohl ein ganz harter...

Leser 16 Übertalent - P - 5482 - 13. September 2012 - 21:22 #

Spieler zollen ihm Tribut:
http://www.youtube.com/watch?v=eNeKFrHPHoQ
http://www.youtube.com/watch?v=WQenS0e1TFg
http://www.youtube.com/watch?v=vnfHJGDC_xE
Das EVE-Subreddit mit neuem Headerbild: http://www.reddit.com/r/Eve/
Meanwhile in Libya: http://imgur.com/a/tlCyI
Nicht nur Gamerseiten berichten:
http://www.nydailynews.com/news/world/american-diplomat-sean-smith-killed-libya-protests-mourned-eve-online-gaming-community-article-1.1157600
http://www.msnbc.msn.com/id/45755822/vp/49011802#49012247
Fundraiser:
http://forums.somethingawful.com/showthread.php?threadid=3506424
Sogar deutsche Mainstreammedien greifen das Thema auf:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/eve-online-trauert-um-in-bengasi-getoeteten-diplomaten-a-855684.html

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 13. September 2012 - 21:29 #

Oh weh, der Kerl war wohl Gott persönlich -- und ich kannte ihn nicht. Weia.

Kith (unregistriert) 13. September 2012 - 21:41 #

Hätte dir aber wohl auch nix gebracht, wie man sieht.

ogir 13 Koop-Gamer - 1238 - 14. September 2012 - 10:34 #

Er war ein sehr bekannter EVE Spieler, daher auch soviele Nachrichten dazu.

Und dass Massenmedien auf alles aufspringen was online nur genug klicks bekommt sollte auch bekannt ein.

bersi (unregistriert) 13. September 2012 - 23:21 #

ich kann nicht anders, als bei solchen meldungen in bezug auf EVE einen Hoax zu vermuten.

Gerade EVE ist ja für groß angelegte Aktionen bekannt um andere Allianzen zu unterwandern.

ogir 13 Koop-Gamer - 1238 - 14. September 2012 - 10:33 #

WTF?
Es gibt einen Punkt da sind auch EVE Spieler nur Menschen, und viele schreiben auch: "Auch wenn wir uns ingame nicht grün waren, leb wohl" oder sowas, vor allem weil er ein bekannter Ingame-Diplomat und eben auch CSM Mitglied war.
Mit Hoax hat das sicher nichts zu tun.

Can1s 15 Kenner - 3455 - 14. September 2012 - 12:53 #

Dem kann man sich nur anschließen.

Hier der Beitrag dazu aus dem EVEGer Forum
http://www.eveger.de/forum/showthread.php?46862-RIP-Vile-Rat

RIP Vile Rat

Ach nee (unregistriert) 14. September 2012 - 9:54 #

Mein Beileid. Ebenso an die Angehörigen der anderen Opfer. Reißt euch hier aber mal zusammen. Die Stammtischdiskussion in dieser Sektion, hat ja schon fast youtube-niveau.

Chipp 11 Forenversteher - 560 - 14. September 2012 - 11:58 #

Geschmacklos wie hier persönliche Statements in den Vordergrund gerückt werden. Schämt euch. Ein Mensch stirbt und hinterlässt eine Familie. Das ist tragisch.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 14. September 2012 - 14:55 #

Leider wird es nicht der letzte sein :/ Les mal die Nachrichten. Es wurde heute die Botschaft der Deutschen in Sudan gestürmt, die deutsche Fahne verbrannt und eine Islamisten-Fahne rauf. Wenig später das Gebäude abgebrannt. Berichte über Tode gibts noch nicht :/

http://www.welt.de/politik/ausland/article109220823/Deutsche-Botschaft-brennt-Islamistenfahne-gehisst.html

Exocius 17 Shapeshifter - 7534 - 14. September 2012 - 15:13 #

Und das alles wegen eines dämlichen Youtube Videos.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. September 2012 - 16:01 #

"Die Mitarbeiter der diplomatischen Vertretung seien derzeit in Sicherheit, erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle."
schreibt das ZDF um 15:32

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 14. September 2012 - 18:26 #

Wenigstens etwas ;) Aber schon übel was ein paar Ausschnitte aus einem C-Movie ausmachen. Und laut Welt will der Regi nun den ganzen Film über Youtube bringen, das die Leute sehen wie krank der Koran und Islam ist... Ähm...Wie krank muss man sein da nochmal Kohle ins Feuer zu werfen? Und der Pastor der damals den Koran verbrannt hat, ist auch da involviert...

Viktor Lustig (unregistriert) 14. September 2012 - 13:04 #

Ich finde viele dieser hämischen Antworten hier einfach nur geschmacklos, besonders weil einige dies als Plattform benutzen, um sich selbst zu profilieren.

Es geht hier nicht darum, ob man diesen Menschen kannte, ob man Eve- Online spielt, ob er in Eve- Online eine wichtige Person war,ob die Moslems etc... hier geht es darum, dass die Realität nicht so weit von der virtuellen Realität ist, wie manche annehmen. Ich schlage einigen hier vor, dass sie den Nachruf von Sean Smith mal nachlesen sollten (z.B. auf eveger.de), den dort berichten sie, dass er gerade noch am chatten war mit seinen Bekannten im Spiel, und dann nur noch schrieb, dass jetzt Schüsse fallen...

Dieser Bericht zeigt, dass Spiele in der Gesellschaft angekommen sind, und das sie Teil unseres Lebens sind... und eben nicht eine Paralellgesellschaft sind, wie viele noch immer behaupten.

Und für mich persönlich bedeutet diese Nachricht auch, dass das Leben eben nicht immer nur aus Spiel, Spaß und Ablenkung besteht, sondern dass die Realität überall zuschlagen kann. Ich finde, dass der Tod einfach aus unserem Leben verdrängt wurde, dass wir ihn ignorieren und uns wenn dann nur sehr abstrakt damit beschäftigen. Und gerade in den meisten Video Games ist der Tod nur abstrakt, die Schnell-Laden Taste ist immer in Reichweite.
Aber das ist nur unsere Vorstellung, unsere Wunschwelt, die wir uns auch für die Realität wünschen. Und die bekommt durch solche Situation notwendige Risse.
Ich finde, dieser Bericht lädt zum Innehalten und Nachdenken ein, und deshalb finde ich es toll, dass er Platz auf dieser Seite gefunden hat!

knallfix 14 Komm-Experte - 1963 - 15. September 2012 - 19:43 #

einfach mal Danke drunterschreib :)

Erynaur (unregistriert) 15. September 2012 - 20:32 #

Einer der wenigen lesenswerten Beiträge zwischen dem ganzen Rumgehampel.

Der gute Anonymous (unregistriert) 14. September 2012 - 14:18 #

Gerade weils von Mittani und den Goons kommt, kann ich es nicht so recht glauben.

Der Witz ist das die Goons ne hohe Medienkompetenz haben (sprich sie haben auch Leute bei größeren Internet-Zeitungen sitzen) und auch schon und auch schon in meiner Eve Zeit 1-2 Failmeldungen publiziert haben, sogar außerhalb Ihres Blogs.

Und wenns doch so ist dann, okay ... jeden Tag sterben Menschen.

Der gute Anonymous (unregistriert) 16. September 2012 - 8:09 #

Korrektur: Nach der offiziellen Pressemitteilung von der Botschaft glaub ich es nun auch.

Herr Arsch (unregistriert) 14. September 2012 - 17:51 #

Hm. Ich bin mir jetzt nicht sicher. Hatten wir vor gar nicht allzu langer Zeit nicht eine News, in der darüber berichtet wurde, daß irgendwo in Asien Jemand bei einer Zocksession in einem Internetcafe verstorben ist? Ich meine ebenfalls, daß da in den Kommentaren ein recht großes Hallo bei Sprüchen wie: „Ist halt ein Sack Reis umgefallen.“, war. Da waren die komischen Sprüche seltsamerweise nicht despektierlich. Nur mal so als Denkansatz.

Viktor Lustig (unregistriert) 14. September 2012 - 18:00 #

Die Sprüche damals waren auch despektierlich. Jedes Leben ist wertvoll. Natürlich kann man keine Beileidsbeurkundungen bei völlig Fremden erwarten, ich persönlich empfinde gar als etwas unpassend, aber dies ist nur meine Ansicht.

Aber man sollte zumindest Respekt haben. Und wenn es einen nicht interessiert, dass jemand verstorben ist, dann kann er das doch ohne Weiteres für sich behalten und braucht nicht seinen Senf zuzugeben!

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 14. September 2012 - 21:19 #

Das mitleid auf sochen Spiele Seiten ist viel größer wenn Spiele Server oder ein Allways-on Kopierschutzt die leute betrifft, dann wird gejammert als würde es um ihr Leben gehen.

Viktor Lustig (unregistriert) 16. September 2012 - 11:42 #

Da muss ich dir leider Recht geben...

Leser 16 Übertalent - P - 5482 - 15. September 2012 - 9:17 #

http://kotaku.com/5943472/secretary-of-state-hillary-clinton-pays-tribute-to-slain-diplomat-and-eve-online-gamer

Einer der Kommentatoren bringt es m.E. ganz gut auf den Punkt: Hier wird vielleicht zum ersten mal jemandem das Wort Gamer nicht nur als Label angeheftet, sondern es wird einfach als weitere Facette seiner selbst gesehen.

nixda (unregistriert) 15. September 2012 - 18:39 #

es verecken täglich Kinder an Hungersnot, Krankheiten, mieses Wasser, etc.
mir stösst es grad übel auf, wird nun bei jedem gamefuzzi ne Meldung kommen?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 15. September 2012 - 19:13 #

Davon ist auszugehen.

Viktor Lustig (unregistriert) 16. September 2012 - 12:28 #

Ich zweifle etwas daran, ob jemand dieses Post noch lesen wird, aber ich habe mir einige Gedanken zu der Reaktion vieler hier gemacht, und irgendwie wäre es Schade drum, wenn ich diese Gedanken in meinem Kopf versauern lassen würde.

Ich habe darüber nach gedacht, warum hier nicht so wenige regelrecht aggressiv auf diese Todesmeldung reagieren.
Es könnte daran liegen, dass einen das Thema nicht interessiert. Nun, da muss man fragen, warum man sich dann die Zeit nimmt, überhaupt dazu etwas zu schreiben. Außerdem stellt sich die Frage, warum man bei etwas aggressiv reagiert, obwohl es einen doch nicht interessiert. Daher nehme ich an, dass doch ein gewisses Interesse daran besteht, aber auf der anderen Seite auch einen starken Widerwillen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Weiterhin kann man sich fragen, wieso viel mehr User über Allways-on Kopierschutzt (danke an Dethproof für diesen Denkanstoß), DLC's oder das Ende von Mass Effect 3 kontrovers diskutieren, aber hier, abgesehen vom selbstdarstellerischen ideologischen Schlagabtausch über die politischen Ursachen, eine große Anzahl scheinbar mit Abscheu über diese Nachricht spricht und gar nicht erst versucht, darüber zu diskutieren sondern es gleich rundherum ablehnt.

Ich möchte hier mal den Satz meines Vorposters aufnehmen , den er steht exemplarisch für viele andere hier "es es verecken täglich Kinder an Hungersnot, Krankheiten, mieses Wasser, etc.mir stösst es grad übel auf, wird nun bei jedem gamefuzzi ne Meldung kommen"
Das impliziert natürlich, dass der Tod eines PC Spielers weniger Wert ist, als der Tod von hungernden Kindern in Afrika. Davon mal abgesehen, dass die meisten von uns weder den Eve- Online Spieler, noch die Kinder in Afrika kennen, ist doch da Leben eines jeden Menschen gleich viel wert. Und der Tod ist bei jedem Menschen gleich, und passiert auch jedem Menschen.

Seien wir doch mal ehrlich: Diese moralische Entrüstung ist doch ziemlich durchsichtig, denn wer von uns reagiert den noch auf die Toten in den Nachrichten? Ob jetzt 500 bei einem Erdbeben sterben, oder 10 000 verhungern... grundsätzlich sind es doch für uns abstrakte Zahlen. Es hat schon seinen Grund, warum Hilfsorganisationen bei den Spendenaufforderungen so auf die Tränendrüse drücken (Hal verhungertes Kind, traurige Musik, eindringliche, bettelnde Stimme aus dem Off)... sonst kommt es wohl nicht mehr bei uns an. Und wir wollen auch gar nicht, dass es bei uns ankommt. Und ich denke, dass hier zumindest hier ein Grund für diese abfälligen Reaktionen ist;

Wir weigern uns, uns mit dem Tod, bzw. eher mit dem Sterben zu beschäftigen. Allgemein ist das Sterben aus unserer Gesellschaft verbannt worden. Oh, wir reden darüber, aber wir sehen es nicht mehr. Früher starb man meistens zu Hause, und wenn schwere Seuchen die Menschen befiel konnte man dem Sterben auf der Straße zusehen. Auch Kriege taten ihres dazu, und natürlich die Armut. Auf der einen Seite stumpft man denke ich wohl ab, wenn man dem Sterben so häufig begegnet, was auch nur natürlich ist, aber auf der anderen Seite beschäftigt man sich auch damit, und lernt, damit umzugehen.
Heutzutage haben wir das Sterben in die Krankenhäuser und Pflegeheime verbannt. Den es hat keinen Platz mehr in unserer schönen modernen Welt. Und so ist es auch in der Unterhaltung, und in diesem Fall in Video- Spielen;

Das Sterben ist, egal wie detailliert man Blut, explodierende Köpfe und Folterungen zeigt, nur abstrakt. Den wir wissen, dies ist nur virtuell. Auch der Tod der eignen Spielfigur, sogar bei Permadeath, ist so dermaßen abstrahiert, dass wir nicht einmal einen Gedanken an das Sterben verschwenden. Der nächste Versuch ist nur ein Tastendruck entfernt.

Doch was ist mit Mmos? Hier ist die andere Figur keine KI, sondern ein lebender Mensch. Und das wissen und spüren wir auch. Aber zugleich wissen wir, dass wenn wir diesen Menschen z.B im PvP besiegen, "töten" wir nur seinen Avatar, er selbst kann immer neu ins Spiel einsteigen, so wie wir auch. Auch hier ist das Sterben nur abstrakt.

Doch hier bei Eve- Online stirbt der Spieler... wirklich. Und sein Ende wird zumindest im Chat für eine kurze Zeit sichtbar... es wird real, hier fließen virtuelle Realität und "Real- Life" zusammen. Und ich denke, dass viele Spieler genau das nicht wollen.
Ich habe mich gefragt, warum hier so viele verärgert über diese Nachricht reagieren, auch wenn sie gar nicht Eve- Online spielen. Ich denke es ist deshalb, weil diese Nachricht sie an das Sterben, was jeden von uns erwartet, erinnert. Und dies hat doch in unserem Hobby nichts verloren, nicht wahr? Wir wollen uns doch gar nicht mit dem Sterben beschäftigen, so wie wir es sonst nicht tun, und wenn wir Spielen suchen wir Entspannung, Ablenkung... obwohl suchen wir das wirklich nur im Spiel? Versuchen wir uns nicht permanent abzulenken von der Welt?

Es geht hier nicht um politische Ideologien, hungernde Kinder in Afrika, oder welcher Tod eine Nachricht wert ist... es geht hier um Angst. Angst vor dem Sterben (vor dem Tod selbst kann man keine Angst haben, da wir nicht wissen können, wie er ist). Wir wenden uns ab, und gleichzeitig versuchen wir, wenn wir uns nicht abwenden können, dieses Sterben lächerlich zu machen, oder es als alltäglich abzutun. Und Spiele helfen bei diesem Abwenden... Spiele haben im Laufe der Jahre viele, auch heikle Themen thematisiert... aber das Sterben ist noch immer ein Tabu. Zu fragen ist natürlich, ist das Medium Video- Game dazu überhaupt geeignet? Wie wäre es mal, es einfach auszuprobieren?

Vielleicht wäre es ein Anfang, dass man bei solchen Todesnachrichten nicht reflexartig sich davon abwendet, nicht davor flieht, und zumindest kurz sich Gedanken dazu machen. Nur für sich. Den ich denke, dass diese Reaktion symptomatisch für unsere Gesellschaft ist, den auch Video Games sind ein Spiegel von unserer Gesellschaft. Wir setzen uns nicht mit dem Sterben auseinander, und deshalb fehlt uns etwas. Den was gibt es wichtigeres im Leben als unser eigenen Ende, von unserem Anfang mal abgesehen? Und ich finde, dass wir bei jeder Begegnung mit dem Sterben kurz innehalten sollten. Nicht aus Respekt vor den Toten., sondern aus Respekt für uns selbst. Den wer den Tod eines anderen nicht respektiert, sich hämisch davon abwendet, wendet sich zugleich von sich selbst ab, von der eigenen Selbst. Und das ist einfach nur grausam.

Erynaur (unregistriert) 16. September 2012 - 15:36 #

Und noch ein lesenswerter Beitrag und auch dieser eher die Ausnahme.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9160 - 16. September 2012 - 17:15 #

Ich danke auf jeden Fall für die Blumen und hoffe, dass weiterhin Meldungen, die auch mal andere Aspekte unseres Hobbys beleuchten, weiter ihren Platz auf GamersGlobal finden werden!

Kein Name (unregistriert) 16. September 2012 - 19:22 #

Danke für deinen langen aber guten Beitrag.

Und es stimmt schon, was hier einige schreiben, dass jeden Tag Menschen sterben und man sich nicht immer dazu Gedanken machen muss oder sollte. Bei allem darf man nicht vergessen zu leben.

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen kann, wie manche auf eine Todesmeldung reagieren. Wenn es einem schon egal ist, dann sollte es einem auch kein negativer Kommentar wert sein. Keiner möchte das, wenn es um eigene Angehörige oder Freunde geht.

Für mich bleibt nur: Ruhe in Frieden Sean Smith.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9160 - 16. September 2012 - 20:28 #

Ich gebe dir Recht, es sterben jeden Tag Menschen, und man kann sich nicht immer darüber Gedanken machen. Es gehört zum Leben dazu, den Umgang mit dem Sterben zu lernen. Man kann dies selbst alleine tun, aber meistens lernt man es durch die eigene Umgebung.
Ich bin hier nur der Meinung, dass unsere Gesellschaft diese Funktion kaum noch übernehmen kann, da das Sterben immer mehr verdrängt wird. Dadurch tritt die Situation auf, dass die Menschen sich nicht mit dem alltäglichen Sterben beschäftigen weil sie den Umgang damit gelernt haben, sondern weil sie es absolut ignorieren und verdrängen.

Und daher kommt auch, meiner Meinung nach, die von dir angeprangerte Art, auf eine solche feindliche Weise auf Todesmeldungen zu reagieren: Es ist den Menschen eben nicht egal, und weil man nicht gelernt hat, sich damit zu beschäftigen, reagiert man mit Zynismus, Sarkasmus, oder schiebt eine Ersatzdiskussion vor, nur um sich ja nicht damit beschäftigen zu müssen.
Ich verstehe es so, dass es hier um Angst geht. Ich finde, dass Medien wie Video- Spiele sehr wohl die Möglichkeit geben können uns nicht nur zu unterhalten, sondern auch auch uns den Umgang mit Ängsten beibringen können, alleine schon dadurch, dass sie uns Geschichten erzählen und uns ein Teil dieser Geschichte werden lassen können, zumindest für eine gewisse Zeit. Doch gerade eins der größten Ängste, das Sterben... hier ist mir kein Game bekannt, was sich gerade mit diesem Thema befasst. Oh, der Akt der Gewalt der zum Sterben führt, der wird in allen Ausführen zelebriert, aber mehr traut sich kein Entwickler. Eigentlich spannend: Wenn ein Spiel den Spieler zum Beobachter oder gar zum Teilnehmer an einer Massenxekution in einem Flughafen macht, dann wird dies als ein Tabubruch, ein Skandal angesehen, gar als ein mutiger Akt... aber in Wahrheit sind die Entwickler einfach nur feige, da sie sich davor scheuen, wie alle anderen, das Sterben selbst darzustellen.
"To the Moon" hat zumindest einen gewissen Ansatz, führt aber in eine, wenn auch sehr interessante, andere Richtung.

Erynaur (unregistriert) 17. September 2012 - 14:37 #

Es gibt ein paar wirklich bewegende Momente bei Lost Odyssey, eines der wenigen Spiele die sich mit der Sterblichkeit auf hohem Niveau beschäftigen.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9160 - 17. September 2012 - 18:51 #

Danke für den Tipp, ich habe leider keine 360, aber vielleicht kann ich mal einen meiner Bekannten zum Kauf überreden, damit ich da mal reinschauen kann :)

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 16. September 2012 - 23:00 #

Sehr guter Kommentar.
Ich hab aber ein aber.
Wenn man sich viele Kommentare hier durchliest, denke ich an die Figur des Sheldon Lee Cooper aus the Big Bang theory.
Ihm ist auch nur die eigenen Bedürfnisse wichtig und geht davon aus das es auch für andere das wichtigste ist.
Wenn andere jammer reagiert er mit desinteresse und versucht andere ihm wichtige Themen in den vordergrund zu stellen.
Er ist eben ein Nerd den es häufig (für mich zu häufig gibt) gibt.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9160 - 16. September 2012 - 23:31 #

Jedem sei ein "aber" gegönnt ;).

Natürlich lassen sich einige Reaktion durchaus mit Egoismus erklären. Ich habe mich nur an der Argessivität gestoßen, die gerade bei diesem Thema schnell und für mich überraschend bei so einigen Usern hier hochgekommen ist.
Wenn wir am Bild vom Sheldon Cooper bleiben ist es natürlich denkbar, dass eigenes Desinteresse am Thema gepaart mit der narzistischen Neigung, die eigenen Interessen immer in den Vordergrund stellen zu müssen, zu einer Agressivität gegenüber Andersdenkenden führen kann. Bei dieser pseudo- politischen Diskussion die hier "geführt" wurde passt dieses Bild ziemlich gut... aber ich hatte das Gefühl, dass sich meistens die Agression gegen den toten Sean Smith selbst richtete

Namenswechsler (unregistriert) 16. September 2012 - 23:00 #

Ein sehr gut strukturieter, durchdachter Kommentar, der mich zum Denken anregt. Danke dafür.

Das echte Sterben, hat wohl auch in den Augen Vieler etwas würdeloses. Nicht der abstrakte Heldentod, der so oft in Spielen dargestellt wird, sondern reales Sterben, wie es ständig, überall passiert. Durch Krankheit, Alter, Unfälle oder auch Gewalt. Im Sterben ist der Mensch schwach und hat keine Kontrolle mehr. In unserer Gesellschaft ist aber gerade die Kontrolle, die Stärke mit dem eigenen Willen, alles zu erreichen ein zentrales Motiv. Jung, schön und stark, für immer. Auch das Alter wird zunehmends tabuisiert.

Ob ich solche Meldungen hier auf der Spieleseite häufiger sehen möchte, weiß ich nicht. Ich komme ja hierher um mich abzulenken und ins Private zu fliehen. Das Schlimmste was hier passieren kann, sind DRM Maßnahmen, F2P oder Anti-Troll-Wochen. Solche Themen kann ich dann mit inbrunst diskutieren als wären sie tatsächlich wichtig. Ich gehe kaum noch auf Nachrichten-Seiten und schaue auch keine Nachrichten mehr. Gelegentlich lese ich noch Zeitung. Das ganze Sterben und Leid in der Welt geht mir an die Nieren. Ich muss zwangsläufig an die Angehörigen der Menschen denken, an das verlorene Potential, an meine eigene Sterblichkeit und wie dumm und sinnlos die meisten dieser Tode sind.

Andererseits erinnern mich solche Meldungen, und Gedankengänge wie deine dazu, wieder daran, wie vergänglich alles ist und, dass man Lebenszeit nicht verschwenden sollte. Vll. passt das dann doch gerade hier auf die Seite. Ich weiß es nicht. Sehr schöner Beitrag auf jeden Fall.

Viktor Lustig 18 Doppel-Voter - - 9160 - 16. September 2012 - 23:52 #

Dank dir für dein Lob.

Was ich häufiger auf dieser Seite sehen möchte sind jetzt nicht Todesmeldungen, da war ich vielleicht missverständlich. Ich würde gerne weiterhin (mehr) Meldungen hier sehen, die auch mal mehr auf die Verbindungen zwischen "virtueller Realität" und "Real Life" eingehen, und sei es nur kurz. Games sind wie Bücher, Photographien, Filme Gedichte Spiegel unserer Gesellschaft, und da dieses Medium relativ jung ist spiegelt es das Verständnis der aktuellen Generation, so zumindest meine Meinung. Und dies finde ich einfach nur spannend.

Natürlich nutze ich Spiele auch zur Ablenkung, auch ich würde mich manchmal gerne von all dem Leid auf der Welt abwenden, deshalb kann ich auch dich verstehen, dass du dies nicht auch noch in deinem Hobby haben möchtest, wie viele andere hier auch.
Auf der anderen Seite fnde ich es gerade toll, dass wir ein Hobby haben was sich zwar noch entwickelt, aber bereits jetzt zeigt, dass es durchaus zu einem Kulturgut werden kann. Da können wir doch alle stolz drauf sein :).

Ich denke, man kann mit dem Sterben auf die Weise umgehen, dass man es akzeptiert. Und der zentrale Schritt dabei ist, dass man das eigene Sterben akzeptiert. Und dies ist unglaublich schwer. Aber ich denke, dass das Medium "Video Game" eben dazu eine Möglichkeit bieten könnte dies zu unterstützen da es eben Interaktiv ist.

Man sollte aber natürlich weiterhin bei anderen Spielen wunderbar in fremde Welten eintauchen können , über DLC's flamen und natürlich auch bei GamersGlobal lesen können das man für Half Life 2- Episode 3 wahrscheinlich sein Erstgeborenes an Steam überschreiben muss... oder so ;). Aber manchmal ist ein kurzes Innehalten sehr wichtig... wie kann man das Entspannen den sonst genießen :)

BitByBitPrime (unregistriert) 16. September 2012 - 23:17 #

"Unter dem Nickname "Vile Rat" war Smith in dem Weltraum-MMO sehr bekannt, als ehemaliges Mitglied im Council of Stellar Management (CSM) und Chefdiplomat der Allianz "Goonswarm Federation""

Ahja... sowas gehört vllt auf eine Eve Online Fanseite, aber sicher nicht hier her.
Es sterben jeden Tag "bekannte Gamer", wenn man für jeden eine eigene News aufmachen würde, könnte man die Seite direkt dicht machen!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 17. September 2012 - 1:48 #

"Ahja... sowas gehört vllt auf eine Eve Online Fanseite, aber sicher nicht hier her."
Komisch, irgendwie scheint mir die News hier zu zeigen, dass du Unrecht hast. Wie kommt das nur ..? ;)

Mitarbeit
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