BITKOM-Infografik
Neben den klassischen Spieleplattformen PC und Heimkonsolen hat sich in der jüngeren Vergangenheit auch das Spielen via Smartphone zu einem stetig wachsenden Bereich entwickelt, was unter anderem auch durch entsprechende Präsentationen während der diesjährigen gamescom deutlich wurde. Aktuellen Prognosen zufolge sollen im Jahr 2012 deutlich mehr Smartphones verkauft werden als es noch im Vorjahr der Fall war – mit großer Wahrscheinlichkeit wird somit auch das Spielesegment weiter ansteigen.
Auf Basis der Daten des Marktforschungsinstituts EITO (European Information Technology Observatory) berichtet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), dass im aktuellen Jahr mit einem Absatzrekord gerechnet werden kann: Demnach werden 2012 aller Voraussicht nach etwa 23 Millionen Smartphones verkauft werden, was gegenüber dem vergangenen Jahr einen Anstieg um 43 Prozent bedeutet (2011 wurden circa 16 Mio. Geräte abgesetzt, 2010 waren es 10,6 Mio. Geräte).
Nach Ansicht des BITKOM-Präsidenten Prof. Dieter Kempf haben sich Smartphones auf dem Massenmarkt etabliert und ersetzen mit einem derzeitigen Durchschnittspreis von 342 Euro die herkömmlichen Handys. 70 Prozent aller in Deutschland in diesem Jahr verkauften Mobiltelefone werden Smartphones sein – so zumindest die Prognosen der Marktforscher. Darüber hinaus rechnet der Branchenverband damit, dass in zwei Jahren Handys ohne Bildschirmsteuerung nahezu vollständig vom Markt verschwunden sein beziehungsweise nur noch einen Anteil von etwa zehn Prozent ausmachen werden.
Auch auf den Umsatz wird sich diese Entwicklung natürlich auswirken: Demnach geht man anhand der BITKOM-Prognosen davon aus, dass der Smartphone-Umsatz in Deutschland im aktuellen Jahr den Betrag von 7,9 Milliarden Euro erreichen wird, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 46 Prozent bedeuten würde. 93 Prozent des Handy-Gesamtmarktes (um die 8,5 Mrd. Euro) würde somit auf die Smartphones entfallen.
Das eingangs genannte EITO-Institut liefert aktuelle Zahlen zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik und ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Kooperation mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.
Das mit der Steigerung könnte ja auch damit zusammen hängen, dass es fast keine Handys mehr gibt, die nicht ein Smartphone sind. ;)
Sowas in der Arte hatte ich mir beim Lesen der Meldung ebenfalls gedacht. Es ist mit viel mehr Arbeit und Aufwand verbunden kein Smartphone zu finden, allen voran in den Geschäften bzw. Handyläden.
So ist das auch, kein Wunder Handys sind halt die alte Generation ist doch überall so das die nach und nach ausstirbt..
Smartphones sind beliebt, aber die Berührungsängste sind immer noch vorhanden, was meiner Meinung nach an der Angst vor dem mobilen Internet und totaler Vernetzung liegt, so hör ich es jedenfalls fast täglich.
Gerade Leute, die viel unterwegs sind und geschäftlich viel telefonieren bevorzugen nach wie vor Tastenhandys, da diese eine deutlich längere Akkulaufzeit haben, was ein beliebtes, aber auch berechtigtes Contra-Smartphone Argument ist.