Pressefoto: Games Academy
Durch die Games Academy GmbH erhalten interessierte Menschen, die beruflich in der Spielebranche Fuß fassen möchten, seit dem Jahr 2000 die Möglichkeit, sich zum Beispiel zum Game-Designer oder -Programmierer ausbilden zu lassen. Derzeit unterhält die anerkannte Ergänzungsschule Standorte in Berlin und Frankfurt am Main; vor etwa zwei Jahren kam eine Niederlassung im kanadischen Vancouver hinzu, die ihren operativen Betrieb im kommenden Jahr aufnehmen wird.
Mittels einer heute bekanntgegebenen Kooperation zwischen der Klett-Gruppe und der Games Academy sollen in Zukunft unter anderem „die bewährten Lehr- und Lernkonzepte der Akademie [...] national und international weiter ausgebaut werden“ und „junge Leute auf einem hohen Niveau mit modernen Lehrmitteln fit für die digitale Welt gemacht werden“. Im Mittelpunkt soll zudem „der Wissens- und Erfahrungsaustausch“ stehen.
Das vielen vor allem als Schulbuchverlag bekannte Unternehmen Klett kaufte dafür 40 Prozent der Games-Academy-Anteile. Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Ernst Klett AG, macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass „die Klett-Gruppe lediglich unterstützend tätig sein wird“.
Mit 59 Unternehmen an 40 Standorten in 17 Ländern ist die Klett-Gruppe eigenen Aussagen zufolge das führende Bildungsunternehmen Deutschlands (rund 457 Millionen Euro Umsatz 2011). Sowohl die Verantwortlichen des über 100 Jahre alten Unternehmens als auch jene der Games Academy sehen in der Zusammenarbeit großes Potential, wie Thomas Dlugaiczyk, Geschäftsführer der Games Academy GmbH, unterstreicht:
Mit der Klett-Gruppe haben wir einen spannenden und starken Partner für die Zukunft gefunden. Es ist die Energie, die in dieser Verbindung liegt: Tradition trifft auf Post-Moderne und das klassische Buch auf digitale Spielentwicklung. Klett ist ein Zukunftsunternehmen – wir werden viel voneinander lernen!
Ich bin gespannt in wie weit das der Branche, zumindest hierzulande, mehr Rückhalt in der Bevölkerung gibt (die nichts mit VG zutun haben)
Unabhängig des Schultraumas (Lehrbücher *würg*) denke ich das der Klettverlag auch dadurch profitieren wird, interessante Konzepte in interaktive Lehrinhalte umzuwandeln. So haben sicherlich alle was davon.
Hast wohl nie Der Herr der Ringe gelesen?
ich verstehe noch nicht so ganz, was dein Kommentar mir sagen soll. Bitte um Aufklärung (und die Antwort ist nein)
Ich verstehe den zusammenhang auch nicht. Davon abgesehen denke ich mal, dass die Bevölkerung, die sich nicht mit Computerspielen beschäftigt, davon rein gar nichts mitbekommen wird.
Naja Klett ist durchaus den Lehrern nen Begriff wenn jetzt Klett und die Games Academy was machen...steht es, vermutlich mal schon mal besser da als Games und "Erfurt" oder ähnliche "Codewörter"
Die Frage ist halt was Sie jetzt draus machen, der Ball ist auf alle Fälle in der richtigen hälfte :-)
Klett verlegt auch Der Herr der Ring in der deutschen Übersetzung.
Wieviele Spiele sind denn schon von Absolventen erschienen? Was für Erfolge können vorgewiesen werden?
Ein Spiel unter meiner Ägide ist noch nicht erschienen, habe aber auch kein festes Entwicklerstudio (mehr). Habe aber schon bei manchen Spielen mitgewirkt die man kennt, wenn auch eher zu kleinen Teil.
Also von meinen paar Mitabsolventen, von denen ich noch gehört habe, weiß ich, das die im Mobile- und Browserbereich arbeiten. Mindestens ein oder zwei sind bei größeren Studios im Ausland angestellt und dann weiß ich noch von jemanden der hier im hiesigen Ubisoft Studio arbeitet. Also bei Anno und Siedler mitwirkt. Was mit dem Rest meiner Gruppe ist, weiß ich nicht. Man verstreut sich halt ziemlich. Aber die Akademie genießt auch innerhalb der Branche einen guten Ruf sofern ich festgestellt habe, hatte damals eher wenig Probleme direkt einen Arbeitgeber zu finden. Das es dann für mich beim Entwickler nicht sehr lange gut ging, hatte eher zwischenmenschliche Gründe.
Man hat es nicht umbedingt leicht, wenn man weiblich, jung ist und eine gewisse Qualifikation hat und manchen Älteren vor die Nase gesetzt wird ;)
Einen recht guten Überblick bekommst du auf dieser Seite -- http://www.games-academy.de/de/home/projekte.html -- oder auch hier: http://www.games-academy.de/de/home/awards.html
Cool gleich mal ausprobieren die Spiele dort.
Das sind allerdings nur Projekte die im Zuge des Studiums gemacht wurden.
Ich dachte die Frage bezog sich eher darauf, für welche Spiele die Absolventen irgendwie bekannt sind. Also ob sich ein GA-Absolvent für ein größeres Projekt verantwortlich zeichnet.
Ja ist auch so gemeint, aber die Sachen sind auch interessant.
Ja, das wollte ich eigentlich noch dazuschreiben, dass es sich "nur" um Projekte handelt, hab' es dann aber doch vergessen. :)
Sehr sinnvolle Kooperation. Wobei man jetzt natürlich noch nicht genau weiß, wo es hingeht. Aber wenn dadurch spannende und benutzerfreundliche Lernsoftware entsteht, wäre das eine super Sache.