Verurteilt: Spieleregisseur Uwe Boll in Nöten

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6. Juni 2009 - 11:00 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
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Wenige lieben ihn und die meisten verabscheuen ihn. Die Rede ist von dem deutschen Filmemacher Dr. Uwe Boll, der durch seine von der Kritik verrissenen Verfilmungen von bekannten Computer- und Videospielen wie Bloodrayne oder FarCry eine sehr zweifelhafte Popularität und Reputation genießt.
 
Neben der nicht nachlassenden Kritik an seinen häufig als lieblos und von der Stange herunter produzierten beschriebenen Streifen, hat sich der gebürtige Wermelskirchener nun auch noch eine juristische Niederlage eingefangen. Uwe Boll ist dazu verurteilt worden, insgesamt 2,26 Millionen US-Dollar an den amerikanischen Filmverleih Fantastic Films International zu zahlen. Der Regisseur hatte seine Filme selbst vertrieben, obwohl er die Rechte exklusiv an den besagten US-Filmverleih bereits abgetreten hatte.
 
Trotz des Deals mit Fantastic Films hatte Boll in 45 Ländern seine Filme über die ihm gehörige Boll AG selbst vertrieben und scherte sich um die eigentlichen Vertriebsrechte von Fantastic Films herzlich wenig. Selbst dem US-Unternehmen zustehende Provisionszahlungen wollte Boll nicht zulassen. Daraufhin wurde er von Fantastic Films verklagt.
 
In diesem Geplänkel ist Boll auch seinem Ruf als Exzentriker treu geblieben. Diese Wesensart hat den Geschäftsmann aber auch nochmal zusätzliche 200.000 US-Dollar gekostet, denn in E-Mails mit dem US-Verleih hat Boll mit Aussagen wie:
 
möge der beste Vertreiber gewinnen
oder
Es ist in Ordnung, an zwei Käufer zu verkaufen. Der erste, der zahlt, bekommt den Zuschlag
 
die zusätzliche Geldstrafe regelrecht provoziert.
 
Zurzeit arbeitet Uwe Boll ausnahmsweise mal nicht an einer Spieleverfilmung, sondern an einer filmischen Biographie über den ehemaligen deutschen Boxweltmeister Max Schmeling. In der Hauptrolle des weltbekannten Sportlers ist übrigens Henry Maske zu sehen, der von 1993 bis 1996 selbst Boxweltmeister im Halbschwergewicht war.

Trotzdem sollte man sich mit Uwe Boll nicht anlegen, denn im weiter unten aufgeführten Video ist zu sehen, wie er im Boxring mit Filmkritikern umzugehen pflegt.

Video:

Lyrically (unregistriert) 6. Juni 2009 - 11:05 #

Geld hat er ja eh angeblich genug *g*

Zup 15 Kenner - P - 2888 - 6. Juni 2009 - 13:47 #

Die Kohle hat er von den Filmfonds abgezogen, die seine Machwerke finanzieren. Von den Einspielergebnissen her, wäre er schon längst ALG II Empfänger ...

Gucky 27 Spiele-Experte - - 78729 - 6. Juni 2009 - 14:40 #

Richtig, aber er hat sein Geld nicht nur durch die Filmfonds, die es ja mittlerweile nicht mehr gibt. Der verdient sein Geld mit der DVD-Vermarktung und da laufen seine Filme wegen den bekannten Spieletiteln sogar ausgesprochen gut. Für ihn ist Kino mehr ein Art von Bekanntmacher. Der Typ ist Geschäftsmann durch und durch...

lg

ak.demiker 12 Trollwächter - 1027 - 6. Juni 2009 - 19:57 #

Hoffentlich hört er bald auf, Filme zu drehen.