Umfrage: 64% der Eltern in UK achten nicht auf Altersfreigaben

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15. April 2012 - 17:32 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der britische Online-Versandhändler playr2 hat eine Umfrage gestartet, die ein erstaunliches Resultat zu Tage förderte: 1.221 befragte Eltern gaben Auskunft über den Umgang mit Altersfreigaben. Es wurde gefragt, ob sie die Alterseinstufung der PEGI oder der BBFC (British Board of Film Classification) berücksichtigen, wenn sie Spiele für ihre Kinder kaufen.

64 Prozent antworteten darauf mit einem klaren Nein. Weiter gaben über 50 Prozent an, dass sie keinerlei Bedenken haben, wenn ihre Kinder Spiele mit einer 18er-Einstufung konsumieren würden und Videospiele zudem keinen Einfluss auf die Entwicklung hätten. Simon Kilby, der Gründer der Website zeigte sich von der Umfrage sehr überrascht und sagte, dass die Altersfreigaben nicht grundlos bestehen würden.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 15. April 2012 - 17:44 #

Oh no! Dare you parents! ^^
Das sind einfach nur Zahlen auf einer Verpackung, oder halt irgendwelche Symbole.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 15. April 2012 - 18:08 #

Überrascht mich jetzt ehrlich gesagt nicht.

Ditze 13 Koop-Gamer - 1373 - 15. April 2012 - 18:13 #

Das wird hier nicht anders sein.

partykiller 17 Shapeshifter - 7410 - 15. April 2012 - 18:30 #

Eben. Wer sagt denn, dass nicht bei uns auch mindestens zwei Drittel der Eltern oder Verwandten überhaupt kein Interesse oder keinen Peil von den Altersfreigaben haben?
Nur aufgrund der Ignoranz von Erziehungsberechtigten ist doch das System so verschärft worden hier in Deutschland. Wenn wir genug Eltern hätten, die hinsähen und Interesse hätten, dann müsste der Staat sich nicht einbilden, er müsse vorher regulierend eingreifen, weil offenbar die Erziehungsberechtigten dazu außer Stande sind.

Anonymous (unregistriert) 15. April 2012 - 19:32 #

Ich wette dagegen. Beweise?

partykiller 17 Shapeshifter - 7410 - 15. April 2012 - 20:10 #

Wo sind die Beweise für Deine Behauptung? Und vor allem, wie lautet Deine Behauptung überhaupt? Und wogegen willst Du wetten?
Und welche These soll ich angeblich aufgestellt haben?

Ich habe eine Frage gestellt, kein Statement abgegeben. Daher sind Beweise hier ziemlich überflüssig, Du kannst aber gerne schon mal eifrig welche suchen für Deine angebliche Gegenbehauptung. :)

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 1:43 #

Falsch. Du hast eine rhetorische Frage gestellt und die Antwort zur Sicherheit gleich nochmal hinterhergeschoben. Deine Meinung muss man nicht zwischen den Zeilen suchen.

Rabenschnabel 12 Trollwächter - 984 - 15. April 2012 - 18:17 #

Dazu kommt, daß in England auch kaum etwas geschnitten/zensiert wird. Laut unseren Jugendschützern müsse da mindestens einer täglich Amok laufen...

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 15. April 2012 - 18:19 #

Ich hoffe in anderen Bereichen zeigen sich diese Eltern gegenüber ihren Kindern nicht so desinteressiert.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. April 2012 - 8:06 #

Wer sagt etwas von desinteresse? Sie achten nicht drauf steht da nur, was nicht unbedingt heißt das ihr Kind sie nicht interessiert (aber auch nicht ausschließt), im Zweiten Absatz der News steht: "Weiter gaben über 50 Prozent an, dass sie keinerlei Bedenken haben..."
Die Eltern sind wohl einfach der Meinung das ihr Kind das wegsteckt bzw das einfach ein Spiel keine so dramatische Auswirkung auf die Entwicklung eines Kindes hat, eine Meinung die ich durchaus Teile in einem gewissen Rahmen.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 16. April 2012 - 9:36 #

Man sollte vielleicht auch noch 2 Faktoren mit Berücksichtigen bevor man Desinteresse vermutet.
Es wird nicht drauf eingegangen, ob sie die Spiele dann zusammen mit ihren Kindern konsumieren oder sie damit alleine lassen, was einen großen Unterschied ausmachen kann.
Zweitens sind wir auch inzwischen in den ersten Elterngenerationen, die selber mit Spielen aufgewachsen sind und sich auch selber ein Urteil drüber bilden können, ob ein Spiel grad für ihr eigenes Kind passend oder nicht ist.

Die Zeiten wo alle Eltern per se keinerlei Ahnung von Computerspielen und ihren Inhalten haben und kaum wissen wie man eine Maus bedient, sind ja doch nicht mehr wirklich gegeben.

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 15. April 2012 - 18:30 #

vermutlich war das keine repräsentative umfrage, leider ist die aussagekraft deshalb leider gleich null. deshalb ist auch die überschrift nicht nur fragwürdig sondern leider auch falsch und müsste heißen "64% der eltern, die bei playr spiele kaufen und an der umfrage teilgenommen haben, achten nicht auf altersfreigaben".

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 15. April 2012 - 20:20 #

Genau.

Trey 12 Trollwächter - 961 - 15. April 2012 - 18:36 #

Weil sie auch unnötig sind. Ich kann diese ganzen Moralisten, die bei sowas gleich demonstrativ den Kopf schütteln, einfach nicht verstehen.
Jedes Kind, dass 'ne einigermaßen brauchbare Erziehung genießt, kann ohne Probleme schon mit 12 bei GTA Leute auf der Motorhaube stapeln und wird trotzdem ein ganz normales Leben führen.

Anonymous (unregistriert) 15. April 2012 - 19:35 #

Und was ist mit denen ohne einigermaßen brauchbare Erziehung? Sind die etwa unwert?

Trey 12 Trollwächter - 961 - 15. April 2012 - 20:08 #

Nein, aber die werden eh schon genug mit Gewalt und Problemen im Elternhaus und außerhalb konfrontiert, dass selbst, wenn sie sich an die Altersempfehlungen halten, ihr Verhalten aggressiv/unberechenbar/whatever sein kann.

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 1:40 #

Also alles vergebene Liebesmüh und deswegen können wir es gleich sein lassen. Hauptsache die "Kompetenten" werden nicht in ihrem Lebensgefühl eingeschränkt. Imho auch eine Form des Sozialdarwinismus. Mit Neoliberalen ist wirklich kein Staat zu machen.

Mit der gleichen Begründung kann man übrigens auch die Tempobeschränkung in den Innenstädten oder das Verbot des Schusswaffenbesitzes ohne Waffenschein abschaffen.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. April 2012 - 8:12 #

Ich weiß nicht wie du auf einen Vergleich dieser Art kommst. Hast du schonmal 14 jährige mit Spiele Packungen Menschen erschlagen sehen? Nein? Aber man hat schon eine Menge Idioten gesehen die aufgrund von Raserei auf den Strassen oder Waffenbesitz Menschen umbringen, ob fahrlässig oder absichtlich. Ab einem gewissen Abstraktionsgrad muss auch Schluss sein, man kann nicht um 3 Ecken denken nur damit man den Spielen die Schuld zuweisen kann. Es gibt deutlich mehr Gründe die zu Gewalt führen als nur Spiele.

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 8:41 #

Als ob der einzige Sinn der Altersfreigabe die Gewaltprävention sei...

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. April 2012 - 8:55 #

Als ob der einzige Sinn eines Tempolimits die Unfallreduktion sei...

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 9:59 #

Eben. Beides hat seinen Sinn.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. April 2012 - 11:24 #

Ich sage auch nicht das Alterskennzeichnungen sinnlos sind, oder kannst du etwas derartiges lesen in meinem Post? Ich sage nur das man es auch übertreiben kann was die Schuldzuweisung von Spielen angeht, im Zusammenhang von Gewalt oder Fehlentwicklung oder was auch immer es dieses mal ist. Und das ich deinen Vergleich sehr unangebracht fand.

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 13:28 #

Ich hab allerdings auch nie geschrieben, dass ich Spiele für die einzig wahren Urheber von Gewalt und Kriminalität halte. Ich habe mich über eine Aussage mockiert, das in meinen Augen eine egoistisch geprägte Einzelsicht über das Gemeinwohl und Fürsorge gegenüber anderen stellt.

Maddino 18 Doppel-Voter - 10766 - 15. April 2012 - 18:55 #

Hier würde mich interessieren, wie die Zahlen in Deutschland sind. Ich fürchte ja, nicht wesentlich besser. Dabei wären mir verantwortungsbewusste Eltern, die das Spielverhalten ihrer Sprösslinge sinnvoll kontrollieren tausend mal lieber, als eine Zensurbehörde wie unsere BPJM.

Captain (unregistriert) 15. April 2012 - 19:09 #

Wie jetzt hier wieder alle so tun wie unverantwortlich das ist und blablabla.

Wer bevor er 18 war noch kein Spiel oder Film ab18 konsumiert hat, der werfe den ersten Stein. Die Einstufungen gehen doch vollkommen an der Realtität vorbei. In meinem Bekanntenkreis haben wir alle mit 12 GTA & Co gespielt und wir haben uns trotzdem normal entwickelt.

Anonymous (unregistriert) 15. April 2012 - 19:39 #

Ich kenne Leute, die durch die verstörende Wirkung von Horrorfilmen und Spielen wie Doom jahrelang Einschlafprobleme hatten oder nicht allein im Dunkeln sein konnten. Was ihnen noch mehr Hänseleien wegen ihrer Schwäche eingebracht hat. Da half ihnen leider Gottes auch das sich brüsten mit Erwachseneunterhaltung nichts.

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 15. April 2012 - 20:16 #

Das ist Grund warum ich keine Horrorfilme schaue...

Anonymous (unregistriert) 15. April 2012 - 20:03 #

Alle, die volljährig waren, bevor VHS erfunden wurde.

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 15. April 2012 - 22:13 #

Ui, ich hab so manchen ab 18 und wohl auch manchen indizierten Schinken gesehen, Jahre, bevor ich 18 wurde :) Ich will den Sinn einer Altereinstufung nicht abstreiten, aber bei manchen Dingen grübel ich dann auch schon, warum dieser oder jener ab 16 oder erst ab 18 freigegeben ist..

Larnak 22 Motivator - 37541 - 16. April 2012 - 2:18 #

Die Einstufung hat auch nicht den Sinn, dir Dinge wegzunehmen, die "ab 18" sind, wenn du noch nicht 18 bist. Sie haben auch nicht die Aussage, dass du dich nicht mehr normal entwickelst, wenn du mit 12 GTA spielst, weil GTA ab 17 ist. Der Sinn ist, dass du an die Dinge nur heran kommst, wenn deine Eltern es ok finden.

Gut, auch das funktioniert natürlich nur, wenn die Eltern hinschauen, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 16. April 2012 - 15:22 #

Eben, was nutzt die beste(?) Regelung, die nur in der Öffentlichkeit gilt, wenn in den eigenen vier Wänden diese nicht mehr greift und Eltern ihren Kinden zeigen dürfen/spielen lassen was sie wollen? (Zumindest so lange, bis sich Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder zeigen und das Jugendamt informiert wird - in der Theorie)

Sehen wir wie es ist: Manche Eltern kümmern sich einen Scheißdreck, was ihre Kinder machen, hauptsache sie nerven nicht. Zu meiner Jugend in den 80ern war man noch nicht so sensibilisiert, da kann ich es ja noch etwas nachvollziehen, dass sich die Eltern damals nicht so viel dabei gedacht haben, aber die Jungen von damals sind die Eltern von heute und sollten um einiges empfänglicher sein und etwas mehr Verantwortung zeigen, die sie ihrem Nachwuchs gegenüber haben.

Aber wie gesagt, manche kümmer sich einen Scheißdreck und hauptsache man hat seine Ruhe..

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 15. April 2012 - 19:34 #

Ohne die Beschreibung drunter würde ich viele der Symbole auch nicht verstehen ...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266441 - 15. April 2012 - 20:15 #

Das Sexsymbol ist diskriminierend. Oder gibt es auch ein spezielles Homosexsymbol?^^

Anonymous (unregistriert) 15. April 2012 - 20:42 #

Ich warte auf die ersten Trottel, die sich wegen sowas wiklich aufregen.^^

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 1:45 #

Du hast die asexuellen vergessen.

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 1:58 #

Und die Objektophilen.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 15. April 2012 - 23:02 #

Meine Eltern haben drauf geachtet. Gezockt hab ich trotzdem alles. Dann eben bei Freunden oder heimlich. Die große rote 18 machte es nurnoch reizvoller.
Edit: ..und Ich bin kein gewaltbereiter Jugendlicher geworden ;)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24422 - 15. April 2012 - 23:19 #

@Edit: Jaja, dass sagen sie alle... *Gebiss wieder raus mach* :D

Anonymous (unregistriert) 16. April 2012 - 8:44 #

Ich glaub, jemand, bei dem es schief gelaufen ist, postet nicht mehr in den Kommentarbereichen einer Newsseite. Insofern ist das Meinungsbild in den GG-Comments ebenfalls nicht unbedingt repräsentativ, egal wieviele versichern, keinen dauerhaften Schaden genommen zu haben.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 15. April 2012 - 23:28 #

Ich würd eher sagen 80%. Ist bei uns ja nicht anders. Fand das aber als Kind nicht so schlimm ;D

bam 15 Kenner - 2757 - 16. April 2012 - 8:02 #

Nicht sonderlich überraschend. Altersfreigaben sind relativ willkürlich gewählt, der Einstufungsprozess nicht standartisiert und die Grenzen festgesetzt. Im Endeffekt können und sollen die Eltern entscheiden, ob ein Spiel tauglich für die Kinder ist, solche Freigaben sind eben nur grobe Hinweise.

Sicherlich gibt es Eltern die es nicht interessiert und gar nicht einschätzen ob ihre Kinder tauglich sind sowas zu spielen, aber das ist nicht Gegenstand der Studie und mir ist keine Studie bekannt, die sowas vernünftig untersucht.

Commander Z 10 Kommunikator - 413 - 16. April 2012 - 9:18 #

Ich finde das ja auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um das Betreungsgeld total geil: Da sollen Eltern Kohle geschenkt werden, damit diese ihre Kinder selber betreuen können, weil angeblich Eltern am besten wissen was gut für ihre Sprösslinge ist. Aber wenn es um Altersfreigaben geht, sollen es die Eltern plötzlich nicht mehr wissen?

Zudem finde ich weder die Für- noch die Gegen-Argumente wirklich überzeugend. Es gibt keine wirklichen Beweise weder für das eine noch das andere. Kann wohl daran liegen, dass eine pauschale Beschränkung einfach mal blödsinn ist. Manch 20-jähriger sollte bestimmte Sachen konsumieren, wogegen manch 12-jährigem 18er-Spiele nix ausmachen würden.

Bei mir ist es noch nicht mal so sehr die Gewalt an sich, sondern einige Rollen die meine Kinder in Spielen übernehmen sollen: z.B. als Krimineller Leute umbringen, um seine Interessen durchzusetzen; Leute Foltern; Massenmord begehen, um angeblich für das Gute zu kämpfen usw. Das sind aber moralische Werte, die in der heutigen Zeit ja scheinbar nur noch privat sind und von niemandem gesetzt werden können.
Leider hab ich fast keine Möglichkeit mehr das mit meinen Kindern zu steuern. Wenn ich es nicht erlaube, gehen sie zu Freunden deren Eltern entweder von den Inhalten keinen Peil haben oder denen das so scheiss egal ist. Und das ist bei meinem Großen anscheinend 100% der Eltern der Kinder in seiner Klasse.
Es ist noch krasser: Mein Kind besitzt plötzlich 18er-Spiele, die ihm von Brüdern/Eltern seiner Freunde gekauft wurden (z.B. Saints Row 3). Und das regt mich sehr auf, weil das ein Eingriff in meine Erziehung ist. Deshalb stehe ich vor dem Problem wie ich das steuern kann. Der Ruf nach dem Staat ist hier nicht weit ;)

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 16. April 2012 - 9:36 #

Dein erster Absatz ist etwas verwirrend für mich. Die Alterskennzeichen auf den Spielen bestimmen nicht was das Kind darf und was nicht, du als Elternteil darfst immernoch frei entscheiden was dein Kind deiner Meinung spielen kann egal welches Symbol drauf zu sehen ist. Allerdings musst du ihm das Spiel kaufen oder zumindest dabei sein. Ein Kind darf eben nicht alleine diese Spiele erwerben um zu verhindern das es dies heimlich und ohne elterliche Erlaubnis tut. Das ist wie ich finde schon kein schlechter Ansatz, nur leider funktioniert er nicht immer.
Was dein zweites Problem angeht ... tja da bin ich mir nicht sicher wie man das lösen soll, vielleicht durch Kommunikation mit den Eltern der Freunde oder mit den Kindern sprechen ob und wo sie solche Spiele spielen ohne das du es womöglich weißt. Das ist sicher nicht einfach und ich bin selber noch nicht in dieser Situation gewesen ^^ aber ich glaube auch nicht das der Staat alles regulieren kann und darf.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 16. April 2012 - 10:51 #

Mal unabhängig davon, dass ich nachvollziehen kann, dass man das als Eltern besorgniserregend findet, wenn die Kinder einfach an so Sachen rankommen, aber hmm unterschätzt du dich nicht ein wenig und deine Kinder?.
Kann es natürlich nicht bei euch beurteilen, kenne euch nicht und es ist sicherlich auch unterschiedlich je nach Kind, aber ich hab auch manchmal das Gefühl es wird allg. ein wenig die Vorbildfunktion der Eltern und das Verständnis von Kindern unterschätzt.

Ich hab damals als Kind auch alles gespielt und auch ohne Wissen meiner Eltern, aber egal wie brutal das Spiel war oder welch kriminellen was auch immer ich darstellen sollte, es hat nie an den Wertvorstellungen gerüttelt die ich über meine Eltern mitbekommen hab oder auch nur Ansatzweise den Gedanken aufgebracht, dass was ich im Spiel mache auch real deswegen cool sei.

Das soll sicherlich kein Freischein sein dafür Kinder ab 18 Spiele in die Hand zu drücken und die anderen Eltern sind da auch sicherlich verantwortungslos, aber ich glaub schon trotz allem steuert man bzw du deine Kinder immer noch einfach durch das Familien und Weltbild was du vorlebst und ihnen zeigst und glaub der Teil ist nicht zu unterschätzen.

Passatuner 14 Komm-Experte - 2458 - 16. April 2012 - 13:00 #

Wenn dein Kind AB18 Titel besitzt, warum verbietest Du ihm diese nicht und kassierst sie ein, natürlich mit der Erklärung (und dem hoffentlich vorhandenem Verständnis des Kindes) wieso dieses tust?
Da verstehe ich nicht wirklich, wo dein Problem ist.
Abgesehen davon, kannst Du die Eltern oder Freunde rechtlich dafür belangen, wenn sie deinem minderjährigen Kind diese Titel zugänglich machen, denn das passiert nicht in deiner Obhut also nicht unter deiner Sorgeberechtigung. Die anderen Eltern dürfen das gerne mit deren Kinder machen, für die sie ein Sorgerecht haben, aber nicht mit deinen. Der Staat ist da bereits auf deiner Seite, wenn es wirklich so heftig sein sollte, evtl. mal das Jugendamt darauf ansprechen, aber zuallererst mal die Eltern der Freunde direkt, vlt. haben die auch keine Ahnung.

Grüße,
Passatuner

Random 06 Bewerter - 96 - 16. April 2012 - 11:32 #

Diese Nachricht verwundert mich mich nicht, hier in Deutschland sieht es doch nicht anders aus, es spielen haufenweise 14-jährige Kinder COD und Anderes.

Hinkelbob 13 Koop-Gamer - 1234 - 16. April 2012 - 12:34 #

das kann ich eigentlich bestätigen. Als ich mit auf einer SPrachreise in ENgland in meiner Gastfamilie war, habe die 6 und 9 Jährigen Söhne an der XboX Call of Duty 2 gezockt

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