Online-Pässe und sonstige Methoden, um den Gebrauchthandel mit Spielen einzudämmen, sind freundlich ausgedrückt umstritten (zum GG-Report). Das Ziel, die Kunden verstärkt zu Neukauf zu animieren, hat bislang allerdings nicht so ganz gefruchtet, denn immer noch kaufen viele Spieler ihre Games lieber bei Gamestop und Co. zu etwas geringeren Preisen. Etwas ist wörtlich zu nehmen. Allzu groß ist die Ersparnis selten, denn dem bei den Publishern bestrittenen Recht, Umsatz und Gewinn zu maximieren, folgt auch Gamestop kompromisslos. Und wenn es nach der Kanzlei Baron & Budd geht, gehört dazu auch, dass Gamestop Spiele mit Online-Pässen nicht mit einem Warnhinweis gekennzeichnet hat.
Das wird sich, wenigstens in Kalifornien, demnächst allerdings ändern. Laut der von der Kanzlei vertretenen Sammelklage habe Gamestop die Kunden durch die Nicht-Kennzeichnung bisher bewusst in die Irre geführt. Viele Kunden hätten beim Kauf schlichtweg nicht gewusst, dass sie für den vollen Funktionsumfang des Spiels etwa für einen Online-Pass extra zur Kasse gebeten werden. Gamestop habe dies absichtlich verschwiegen, um den eigenen Gewinn zu maximieren, ohne die Publisher und Entwickler an den Erlösen zu beteiligen. Verärgerte Kunden seien das Ergebnis gewesen.
Laut der Kanzlei hat die erfolgreiche Klage zur Kennzeichnungspflicht bereits eine positive Auswirkung für den Verbraucher gehabt: Gamestop hat die Preise für die Spiele mit Online-Pässen angeblich deutlich im Preis gesenkt. Am Kampf der Publisher gegen den Gebrauchthandel dürfte sich durch die attraktiveren Preise also zunächst kaum etwas ändern.
Ich verstehe nicht wie (nett ausgedrückt) uninformiert man sein muss um freiwillig bei GameStop zu kaufen.
Du vergisst, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich nicht täglich im Internet informieren. Zudem kaufen auch Eltern/Großeltern/Verwandte mal Spiele und die suchen sich natürlich vermeintlich günstige Bezugsquellen.
Einen simplen Preisvergleich sollte doch noch jeder hinbekommen.
Klappt bei Butter und Milch ja auch. ;)
Bei Butter und Milch gibt es Rewe, Aldi, Netto, Kaufland, Penny usw. Bei Spielen gibt es Gamestop und Media Markt/Saturn. Media Markt/Saturn verkauft keine gebrauchten Spiele und bei neuen sind sie genauso teuer wie Gamestop.
Soviel zu dem Vergleich.
Meine gebrauchten Spiele habe ich früher bei einem örtlichen Games Workshop und einem kleinen unabhängigen Spieleladen gekauft. Verkauft habe ich schon über Ebay. Soweit ich weiß, bietet Amazon auch gebrauchte Artikel an, wobei ich deren Preisniveau nicht kenne.
Zum Vergleichen gehört auch, dass man vielleicht besser Neuware kauft, wenn die Preise bei Gamestop auf dieser Höhe liegen.
Bei Butter und Milch ist ein Preisvergleich auch simpel. Bei Gebrauchtspielen nicht zwingend, wenn man erstmal anfangen muss, das Kleingedruckte zu lesen.
Du kaufst gebrauchte Butter und Milch?
großartiger Kommentar ^^
LOL
Öhm, ich habe noch nie einen Preisvergleich bei Milch und Butter gemacht. Das ist sogar schwieriger als bei Spielen (muss dazu alle Händler abklappern).
Seid wann?
Also ich mag Gamestop. An der Kasse stehen Nerds, mit denen man sich auch mal gepflegt über Games unterhalten kann, junge Mütter die froh sind, wenn ein gutaussehender Kunde ihnen hilft, kleine Kinder vor denen man mit seinen Pokemons angeben kann und die 3DS-Spiele sind meistens auch nicht teurer, als bei Amazon.
Vor allem waschechte Nerds. Im Gamestop.
Lol ^^
Ein Pokemon
Zwei Pokemon
Drei Pokemon ;)
... sry, konnt ich mir nicht verkneifen :D
Gutaussehende Kunden???
Ja, ich. :D
Nerds?
Kann sein, dass sie diverse Nerd Klischees erfüllen, aber Ahnung von Spielen haben die Pfeifen meist nicht mehr, als die traurigen Gestalten in Saturn und Co.
Ich bin mir sicher er spricht von irgendwelchen Hipstern.
Ich fühle mich offiziell beleidigt.
Jaja, der Betrogene ist selbst schuld. Immer. Er hätte es ja besser wissen können.
m(
Naja, die sind - zumindest was ich bisher gesehen habe - v.a. fast immer teurer als andere Anbieter, das ist egtl. der Hauptgrund, warum ich da nix kaufe ;)
Es ist ja bei GS wie bei allen anderen Händlern auch, wenn man sich da gutstellt bekommt man meist gute Preise sei es für ein Spiel was ich abgebe oder eins was ich kaufe. Ich kauf halt immer da wo es zuerst rauskommt, leider ist da GS meist zu spät dran. Die KEnnzeichnung find ich allerdings sinnvoll, wenigstens das Folgekosten entstehen können!
Man könnte ja auch im Gegensatz die Publisher verpflichten einen Onlinepass einzubauen, den Onlinepass zum Standard machen sozusagen. So würde der Händler um diese lästige Kennzeichnungspflicht entlastet. ;-)
Pssst! Sowas darfst du nicht mal denken! Du weißt doch, die großen Publisher haben überall ihre Ohren ;)
Die Kennzeichnung ist sinnvoll, das sollte bzw. muss eigentlich generell eingeführt werden.
Wird im Rest der Welt bei Gamestop aber bestimmt noch eine ganze Weile so weiterlaufen.
Zur Motivation der Publisher - hier könnte sowieso das Ziel erst mit dem kompletten Ausschalten des Retail Marktes erreicht werden.
Alles andere wird keine wirkliche Änderung bringen.
und ich wollte bei der Überschrift echt mal Gamestop loben das sie das von sich aus machen ^^
dann les ich den Artikel und das passt doch genau in mein Bild von Gamestop, dass sie dazu über den Rechtsweg gezwungen werden müssen
Vielleicht haben sie einfach nicht drangedacht und mussten nur noch mal angestupst werden ;-))!
Gamestop ist der Vorhof der Hölle. Ich kaufe da absolut nichts mehr.
Der Laden ist echt teuer, da geht eher der preis bei saturn und co runter als da. selbst die gebrauchten sind manchmal/meist teurer als wenn ich sie bei saturn und co kaufe,das will was heissen.
Ich schaue auch mitlerweile mir das kleingedruckte an von den X box 360 games (komm mit vor wie ein pc gamer der nach den anforderungen der hardware suchen will)wegen pass oder sowas.
Tip: games nicht sofort wenns rauskommt kaufen, sondern etwas warten und dann neu billiger kaufen oder gebraucht teuerer bei games stopf
ICh will mein GAme aber sofort haben, am besten noch vor Release!!! Nicht später und billiger!
In der nächsten Generation wird eh alles accountgebunden sein, da erledigt sich das Problem von selbst.
Obwohl ich weder gebrauchte Spiele kaufe, noch meine Spiele verkaufe, sollte man sich lieber für einen generelle Kennzeichnungspflicht (groß und deutlich) bei Neuspielen mit Accountbindung, Online-Pässen und anderem Schnickschnack, der einen Wiederverkauf erschwert, einfordern. Denn das entspricht sicher nicht den Erwartungen des uninformierten Durchschnittskäufers.