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Metroid, Castlevania oder Zelda (wenn es eine 2D-Plattformer-Variante davon gäbe): Swordigo tritt in große Fußstapfen. Es ist erstaunlich, wie gut es den beiden finnischen Brüdern von Touch Foo gelungen ist, das Flair der "guten alten Zeit" einzufangen. Swordigo ist eine Liebeserklärung an klassische Plattformer. Liebevoll gestaltet springt und doppelspringt ihr euch mit eurem blauhaarigen Helden auf der Suche nach vier Teilen eines magischen Schwerts durch eine Welt voller Monster und erwehrt euch den sich ausbreitenden Horden der "Corruption".
Euer Held steigt nach und nach im Level auf. Jede Stufe dürft ihr einen Punkt in eine von drei Kategorien stecken: Mehr Lebensenergie (visualisiert in Form von Herzen am oberen Bildschirmrand), ein stärkerer Schwertangriff oder doch lieber höherer Magieschaden? Hin und wieder findet ihr ein besseres Schwert oder kauft es euch beim Händler in einer der Städte. Der führt auch robustere Rüstungen oder Heiltränke in seinem Sortiment. Schwert, Rüstung und Magieangriff bieten jeweils Platz für je ein magisches Schmuckstück. Damit wertet ihr eure Ausrüstung zum Beispiel durch zusätzlichen Feuerschaden auf.
Geschafft: Der Bush Beetle haucht sein Leben aus und wir können uns den Inhalt der Truhe schnappen.
Nach und nach trefft ihr auf immer stärkere Widersacher, wie Spinnen, Skelette oder fleischfressende Pflanzen (Super Mario lässt grüßen). Level und Lebensenergie werden euch im Kampf am oberen Bildrand angezeigt. Auch knifflige Bosskämpfe gilt es zu meistern. Aber nicht überall kommt ihr mit roher Gewalt voran. Manchmal schleppt, schiebt und stapelt ihr Kisten oder löst teils gar nicht mal so einfache Schalterrätsel und anders geartete Denkaufgaben. Im weiteren Spielverlauf erhaltet ihr beispielsweise einen Bomben- und einen Greifhaken-Zauber. Damit kommt ihr an zuvor unpassierbaren Stellen weiter (im Übrigen untermalt von einem an Zelda erinnernden Soundeffekt, wenn ihr eine neue Passage öffnet).
Die Spielwelt ist wie ein Gitternetz aufgebaut. Alle paar Felder findet ihr Teleporter, über die ihr ab sofort zu jedem beliebigen, bereits aktivierten Portal reisen könnt. Das erspart lange Laufwege. Die Steuerung funktioniert hervorragend und reagiert auf den Punkt. Kommt ihr mit dem vorgegebenen Button-Layout nicht zurecht, dürft ihr die Positionen der virtuellen Knöpfe euren Wünschen entsprechend anpassen. Besonderes Schmankerl für Besitzer mehrerer Geräte: Der Spielstand synchronisiert nahtlos über Apples iCloud-Dienst. In der Bahn noch schnell den gerade entdeckten Level zu Ende spielen ist folglich ohne Weiteres möglich.
Fazit und Fakten
Auch wenn sich der eine oder andere Kampf etwas hinzieht, da die blauen Manakugeln manchmal etwas selten auftauchen, hat uns Swordigo außerordentlich gut gefallen. Sämtliche Spielelemente greifen sehr gut ineinander. Es macht tierisch Spaß, sich durch die Welt zu kämpfen. Swordigo bietet zudem gut und gerne rund fünf bis sechs Stunden Spielzeit und damit richtig viel fürs kleine Geld.
- Preis am 28.3.2012: 1,59 Euro (Universal App)
- Charmanter Plattformer mit RPG-Anleihen
- Synchronisation des Spielstands über iCloud
- Achievements/Ranglisten über Game Center
- 77,8 Megabyte, iOS 4.1 oder neuer
iPhone fail
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RyuKawano fail
Ich mag touch-button-controls nicht. Warum haben sie sich nicht zum Thema Steuerung Anleihen bei den DS Zelda-Titeln genommen, wenn sie eh schon so viel klauen, ich meine 'sich inspirieren lassen'? Phantom Hourglass lies sich über Touch-Gesten gut steuern. Mit diesen ganzen onscreen Knöpfchen (und noch schlimmer: virtual sticks) komm ich nach wie vor nicht zurecht.
Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass ich schon so lange auf iOS spiele, aber bei Swordigo funktioniert das dermaßen gut, dass mir nicht einmal passiert ist, dass ich daneben tippte. Lediglich den Doppelsprung habe ich hin und wieder verfrüht ausgelöst, aber es hielt sich echt in Grenzen. Die haben einen guten Job gemacht.
Mein iPod hat noch immer Beißspuren weil ich bei Chrono Trigger ständig an Eingängen vorbeigerannt bin ;)
Kein Wunder, dass du nicht damit klar kommst, wenn du versuchst, es mit dem Mund zu steuern ^^
Das schaut sehr schön aus. Einen Plattformer habe ich bisher noch nicht in meiner Sammlung.
> oder Zelda (wenn es eine 2D-Plattformer-Variante davon gäbe)
Nennt sich Zelda II: The Adventure of Link.
Super Spiel danke für den tip