Langer lästert: Nie wieder Wertungen
Teil der Exklusiv-Serie Langer lästert

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Jörg Langer 469794 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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29. März 2012 - 16:48 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Weltwirtschaftskrise bewältigen, Griechenland Euro-infusionieren, GG-Redakteursvisagen auf jedem Quadratmillimeter von GamersGlobal ertragen, Wahl im Saarland durchstehen: Alle großen Herausforderungen dieser Welt verblassen vor einer viel wichtigeren Forderung: "Wir wollen keine Wertungen mehr sehen!" Denn eine Wertung am Ende macht offensichtlich selbst Artikel zunichte, die sich über Zehntausende von Buchstaben und Dutzende von Bildern erstrecken. Durchspielte Tage, durchtippte Nächte: Alles umsonst, nur weil der eingebildete Schreiberling eine lächerliche Note druntersetzen musste unter den Spieletest! Eine Note, die sich just jene zwanghaft ansehen (und darunter leiden) müssen, die lesekompetent sind und sie gar nicht bräuchten! Da das natürlich nicht so bleiben kann, haben wir zwei Experten befragt und sie um ihre ehrliche Meinung pro oder contra Spielewertungen gebeten. Es geht um nicht weniger als die Frage: Soll GamersGlobal weiterhin Noten vergeben?

ICH BIN PRO
Spielewertungen. Denn seien wir mal ehrlich: Wer Spielewertungen verbrennt, verbrennt bald auch Menschen, wie uns ein einfacher Nazivergleich zeigt. Aber jetzt mal ganz ernsthaft meine persönlichen Gründe, wieso ich Spielenoten mag, wieso ich sie für wichtig halte und wieso wir sie bei GamersGlobal auch weiterhin bringen werden, unter jedem Test:

1. Gewohnheit
Einer der Gründe, wieso ich Wertungen mag, ist, dass es sie schon immer gab bei Spieletests. Und anderswo. Ich mag auch Noten für Filme. Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich es aus Schule und Studium kenne, dass meine "Werke" Noten bekommen. Das waren auch nicht alles quantitativ oder rein objektiv nachprüfbare Arbeiten, dennoch nahm es sich jemand heraus, eine Wertung drunterzuschreiben. Und meistens traf sie meine Leistung sogar recht gut (gewundert habe ich mich immer nur, wenn ich in Mathe oder Latein mal besser abschnitt als "Ausreichend". War selten genug). Es war also schon immer so, wieso es ohne Not anders machen? Sicher, ein blöder Grund, aber für mich ein Grund. Ich bin halt ehrlich.

2. Schnelle Übersicht
Warum ist Metacritics (das ich persönlich aus tiefstem Herzen hasse) so erfolgreich? Weil es suggeriert, es stelle die durchschnittliche Meinung zu Spielen dar. Ist natürlich Blödsinn, da eine "1" und eine "10" für dasselbe Spiel keine "5,5" ergeben, respektive dieser Durchschnitt keine Aussagekraft hat. Aber bei einer Note allein klappt es: "Wenn es schnell gehen muss, lieber Leser, dann nimm von diesem Test mit: Das Spiel ist: grottig, schlecht, Durchschnitt, gut, klasse." Genau so funktioniert unser 10er- System, nur mit etwas mehr Abstufungen. Und von wegen "Noten sind subjektiv" – Es gibt zig Sportarten, bei denen eine Jury entscheidet. Das funktioniert.

3. Komplexes bündeln
Wenn Laien Spiele bewerten, neigen sie zum Alles-oder-nichts-, Ex-oder-hopp-, Super-oder-scheiße-, himmelhochjauchzend- oder-zu-Tode- betrübt-Prinzip. Es gibt kaum etwas dazwischen. So einfach machen wir Profis es uns nicht beim Bewerten. Vielmehr fließt einiges an Erfahrung, Übersicht, Abwägung in eine Note. Und interne Diskussion. Und der Vergleich mit früheren Noten. Letzteres hat einige Nachteile (wer weiß, ob Mass Effect 3 nicht eine 9.0 bei uns bekommen hätte, wäre der Vorgänger nicht bereits mit einer 9.5 benotet worden...), das hat aber auch viele Vorteile: Berechenbarkeit, eine übergreifende Linie – statt Auswürfeln und "jedes Mal wieder anders". Eine Note ist nicht nur irgendeine Zahl, sondern die Bündelung eines komplexen Testprozesses.

4. Noten bieten Vergleichbarkeit
Noten machen die Tests unterschiedlicher Websites in ihrer Kernaussage vergleichbar. Nicht nach dem Metacritics-Durchschnittswert- Irrglauben, sondern nach dem Motto: Was gibt der, was geben die? Aber auch die Vergleichbarkeit mit früheren Titeln einer Serie, anderen Spielen im selben Genre, anderen Games, die in einem Monat erscheinen, fällt so leichter. Es ist die Annäherung an das intuitive Bewertungssystem des Menschen: Ist dieses Stück Fleisch besser als jenes? Gefällt mir dies' Buch besser als das? War dieser Urlaub nicht der tollste, den wir jemals hatten? Mag ich Hannelore mehr als Helga? Äh. Ihr wisst, was ich meine. Leute, Dinge, Erlebnisse zu vergleichen, ist im Menschen fest verdrahtet. Dabei helfen Zahlen, Buchstaben, Sternchen oder Tomaten enorm. Zumindest unter Produkttests.

5. Noten helfen Nicht-Cracks
Sicher, der in vielen RT-Schlachten oder Linksklick-Orgien gestählte Spieleveteran weiß selbst, was ihm gefällt, und achtet auf kleine Schlüsselbegriffe in Tests: Autoheilung? Zielhilfe? KI-Schwäche? Das kann schon reichen, um einen erfahrenen Spieler bei der Entscheidungsfindung für oder gegen ein Spiel zu unterstützen. Aber was ist mit Leuten, die sich entweder noch nicht oder generell nicht oder nicht mehr mit einem Spielegenre auskennen? Alle drei Gruppen gibt es, alle drei Gruppen lesen GamersGlobal. Jahrelang kein Echtzeit-Strategiespiel mehr gespielt, aber Interesse an StarCraft 2? Dann ist doch 9.0 eine klare Aussage, ohne dass man nun plötzlich durch stundenlange Recherche oder gar Selberspielen erstmals oder wieder auf den Stand kommen müsste, zarte Andeutungen im Test richtig für sich deuten zu können.
 
6. Noten sorgen für Diskussion
Mir gefällt, dass Noten für Diskussionen sorgen. Hätte die "Außenwelt" bemerkt, dass wir bei Silent Hunter 5 oder Civilization 5 vielleicht doch etwas genauer getestet haben als andere? Dass wir bei Dark Souls anderer Meinung sind als viele? Dass wir uns bei Dragon Age 2 nicht dem "Verrat an Baldur's Gate"-Geschrei anschlossen? Und Duke Nukem Forever nicht wie "alle anderen" als wohlfeiles Opfer in die Tonne traten? Und mal ehrlich: Wer nur die Wertung wahrnimmt, würde auch rumtrollen, wenn sie weg ist. Dann würde halt ein einzelner Satz aus dem Zusammenhang gerissen oder komplett falsch verstanden.

7. Wertungen statt Beliebigkeit
Ich weiß ja, warum ergraute Kollegen, ergraute Spieler und viele Laien-Spieleblogs ein Problem mit Noten haben: Sooo viel gesehen, sooo viel gespielt, das ist ja nicht unter einen Hut zu bekommen! Mancher schreibt lieber über die eigene Befindlichkeit. Manchem ist es zu viel Arbeit, sich lang und breit mit Vergleichen aufzuhalten oder über eine Note nachzusinnen. Wieviel einfacher, von den persönlichen Gefühlen zu schreiben, das eigene Erleben selbstbewusst in den Vordergrund zu stellen und vor allem totale Unabhängigkeit von den Spielefirmen (denn jede gute Note ist ja nichts als eine Anbiederung...) zu demonstrieren. Außer natürlich, ein seltenes Kleinod schafft das schier Unmögliche, dem kritischen Denker tatsächlich zu gefallen. Dann wird gejubelt, aber gleich so etwas von! Nur: Wer keine Wertung drunter schreibt und sich für das Kleinklein der Spielmechanik-Ergründung zu schade ist, driftet leicht in die Beliebigkeit ab. Sowohl als auch, dieses und jenes, "für bei Vollmond geborene Fans des Untergenres geeignet", all dieses Blabla, das nicht auf den Punkt kommt und nicht den Mut hat, konkret Stellung zu beziehen: Nicht mit mir!
ICH BIN CONTRA
Spielewertungen. Ganz einfach, weil man Spiele in einem Spielemagazin etwas anders behandeln sollte als KfZ-Bremssysteme bei technischen Funktionstests. Hier sind meine wichtigsten Argumente contra Wertungen, mit denen ich nachweisen werde, dass unter Tests keine Noten stehen sollten, womit wir folgerichtig bei GamersGlobal auch aufhören werden!

1. Noten täuschen Exaktheit vor
Eine fixe Zahl unter einem Test sagt: Dieses Spiel ist genau so, vom weisen Redakteur oder einem objektiven Wertungssystem oder gar von Gott (knifflige Frage: Vergibt Gott Wertungen? Und die Folgefrage: Strafen Redakteure? Aber vor allem: Wieso sind Fanboys so alttestamentarisch drauf?) bestätigt. Das aber ist Unfug: Wenn ein Spieler nun mal bockschwere Gegner mag und Levels, die daraufhin ausgelegt sind, ihn schmählich sterben zu lassen, und dabei alles zu verlieren, was er in stundenlanger Spiel-Arbeit vollbracht hat – dann gefällt ihm eben Dwarf Fortress (Adventurerer Mode). Punkt. Wer hingegen ohne größeren Frust spielen will und so etwas wie Grafik will, macht einen Bogen drum. "7.0" kann das nicht einfangen.

2. Spiele sind Pop-Kultur
Spiele sind Zeugnisse der Populärkultur, und auch wenn bei vielen von KULTUR nur das "R" für "Restricted" bleibt: Kulturwerke sind, anders als etwa Dachpappenrollen, nicht nach Industrienorm gefertigt, sodass nur noch die Einhaltung der technischen Spezifikationen überprüft werden müsste. Stattdessen ist jedes Werk aufs Neue ein Rendezvous zwischen Sender und Empfänger, es will ergründet werden. Es geht um die subjektive Empfindung. Manche finden Dear Esther einfach nur öde, andere (vor allem jene, deren Geliebte sich kürzlich in einer Hochmoorlandschaft umgebracht hat) spüren in sich etwas erklingen.  Ein reiner Produkttest kann das nicht abbilden!
 
3. Noten sind typisch männlich
Die Eigenart, sich in Dinge so hineinzusteigern, dass man Fachliteratur nutzt, sich Fachslang aneignet und sich "professionalisiert" beim Hobby (Schlagbohrer, die Fort Knox öffnen könnten, Spiele-PCs mit der 100fachen Rechenkraft einer Kalter-Krieg-Atomwaffen-Leitzentrale), ist eine weitgehend männliche. Die Jungs spielen Quartett ("kmh?" "320" "330! Meins!"), die Jungs kauften Spielehefte und nutzen Onlinemagazine, die Jungs wollen aufs Prozent genau wissen, wie gut dieses Spiel ist und wie schlecht jenes. Aber wie der Drang, Höhlenfremden mit einem Knochen auf den Kopf zu hauen, lässt sich bestimmt auch dieser maskuline Anachronismus überwinden. Dann gibt's vielleicht auch mehr als 5% weibliche Leser für uns. (He did it again: "weibliche LESER"!)

4. Wertungen entwerten den Text
Da testen wir viele Tage lang, machen uns Notizen, hauen immer wieder auf die Bildschirmfoto-Taste, diskutieren intern, überlegen uns dann die Artikel-Struktur, fangen an zu schreiben, wählen stundenlang Screenshots aus und bauen sie in den Artikel ein, schreiben, überlegen, bessern aus, schreiben weiter, diskutieren neu, lesen gegen, überlegen, ob der Artikel so das trifft, was wir beim Spielen erlebt haben, überlegen, für wen das Spiel etwas ist und für wen nicht, schreiben entsprechend um, layouten das Ganze, veröffentlichen es – und lesen erfreut die ersten Comments: "Was, eine 9.5? Ihr seid doch gekauft!" Und zwar eine Minute nach Veröffentlichung des sechsseitigen Tests. Wir wollen doch nicht, dass ihr nur die Note wahrnehmt, wir wollen, dass ihr den Artikel lest! Noten entwerten unsere Arbeit.

5. Noten sind was für Newbies
Ich weiß sehr viel über Spiele, also brauche ich keine Noten! Wie viele von euch können sich nicht hinter diese Aussage stellen? Aber wenn GamersGlobal solche Leser anspricht, wäre es dann nicht folgerichtig, gleich auf die Noten zu verzichten? Wir schreiben viel Text, wir fassen die wichtigsten Punkte in einem Wertungskasten (den man ja in "Infokasten" umbenennen könnte) zusammen, dazu gibt's selbstgemachte Screenshots und oft auch ein Video. Alles Möglichkeiten für den erfahrenen Leser, sich selbst ein Bild zu machen, ob ein Spiel freudig schwanzwedelnd auf genau ihn zuläuft, oder ob es die Zähne bleckt und drohend knurrt. Klar, Einsteiger finden bei Noten Orientierung, und Willensschwache lassen sich gerne von vermeintlichen Instanzen erklären, was gut ist und was nicht. Aber das gilt eben nicht für Veteranen!
 
6. Noten sind Klick-Treiberei
Wenn ich mir die Spielemagazin-Landschaft so ansehe, kann ich mich eines Verdachts nicht erwehren: Manche, vielleicht die meisten Hefte und Publikationen setzen Noten zumindest manchmal ein, um auf sich aufmerksam zu machen: Die weltweit höchste Note für Brink hier, eine der niedrigsten Noten für Mass Effect 3 da? Da kann es sich doch, dümmliche Bestechlichkeit-Vorwürfe außen vor gelassen, eigentlich nur um Versuche handeln, aus der testenden Masse herauszustechen! Und selbst wenn dem nicht so ist (was ich für GamersGlobal mit aller Macht behaupte): Wieso sich dem Verdacht aussetzen?

7. Noten sind eh subjektiv!
All die Ausflüchte meines Notenkuschler-Widerparts auf der linken Seite können doch ein unabänderliches Faktum nicht infragestellen: Noten können gar nicht objektiv sein. Und zwar weder in ihrer Findung – Spiele sind nicht per Lineal messbar und nicht ausrechenbar – noch in ihrer Wirkung: Schließlich schreiben wir nicht für eine Klonarmee von Usern mit exakt demselben Geschmack, sondern für eine Vielzahl von Individuen, mit ganz unterschiedlichen Vorlieben und Abneigungen und Fähigkeiten und Vorerfahrungen, für ältere und jüngere Leser, für solche, die Bildschirm-Splatter geil finden, und für solche, die billige Bluteffekte abtörnend finden. Wir schreiben sogar für Frauen! Darum ist nicht wichtig, einer vermeintlichen Hauptzielgruppe gegenüber eine halbwegs allgemeingültige Konsenswertung zu präsentieren. Sondern dass der individuelle Tester ganz subjektiv ein Spiel so darstellt, wie er es empfindet. Denn kenne ich als Leser den Tester, weiß ich, wie er ungefähr tickt, und kann seine Meinung nutzen, um mir meine Meinung zum Spiel zu bilden – die ganz anders lauten kann. Lesen bildet, Noten verdummen!



 
Und was will ich euch jetzt damit sagen? Welche der beiden Positionen habe ich nur zum Schein geschrieben, und welche meine ich ernst? Ich meine beide ernst, auch wenn mir nicht wirklich jeder aufgeführte Punkt wichtig ist (Frauen? Sind mir eh völlig unbegreiflich, nahe Verwandtinnen ausgenommen). Aber natürlich gibt es für und gegen Wertungen valide Argumente. Zwei Pro-Argumente aber habe ich noch nicht genannt: Das erste: Noten würden vielen Lesern fehlen, wären sie nicht mehr da, umgekehrt können alle, die sie nicht ernst nehmen, sie einfach überlesen. Das zweite und für mich wichtigste Pro-Argument: Noten haben nicht nur eine Außen- sondern auch eine Innenwirkung. Indem wir als Tester eine Note drunter schreiben, indem wir darüber diskutieren, indem wir beim Gegenlesen (das bin meistens ich) prüfen, ob der Text zur Note und die Note zum Text passt, überprüfen wir uns selbst, zwingen uns zu Vergleichen, und kommen am Ende bei etwas heraus, das sicher nicht jedermanns Geschmack trifft und sicher nicht objektiv ist und sicher auch mal daneben liegt, das aber unterm Strich vielen unserer Leser eine seriöse Qualitätseinstufung bietet. Wir werden bei GamersGlobal deshalb mit den Wertungen weitermachen. Habt ihr etwas anderes erwartet?

Aber wenn ihr die Wertungen partout nicht wollt, habe ich noch etwas für euch: Ab sofort könnt ihr als registrierte User unsere Noten einfach ausblenden (Danke für die Idee an 4players.de!). Und zwar entweder dauerhaft und komplett oder so, dass ihr erst im Wertungskasten klicken müsst, um sie anzuzeigen. Nähere Infos gibt's in einer anderen News.

Das hättet ihr jetzt nicht erwartet, oder?




Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 15:38 #

völliger Verzicht auf Punktewertung --> drastischer Clickquoteneinbruch --> drastischer Einnahmenrückgang

Die meisten Leute wollen Punktewertungen. Das spricht nicht für die Punktewertung. Gute Spielerezensionen brauchen sie nicht. Aber du brauchst Einnahmen. Das ist überhaupt keine Schande. Aber man kann es auch kurz und knapp einfach so sagen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 15:44 #

Wenn ich das so sehen würde, würde ich es kurz und knapp so sagen :-)

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 17:25 #

Wieviele der kommerziell erfolgreichsten deutsch- oder englischsprachigen Seiten, die sich nicht auf Genrenischen konzentrieren, arbeiten denn ganz ohne Punktewertung?

Ist es nicht allein schon ein entscheidender Clickvorteil, in den oft hitzigen Diskussionen, die sich oft im Netz über Punktewertungen ergeben, überhaupt Erwähnung finden zu können?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 18:26 #

Was beweist das? Ich habe oben neun Pro- und sieben Contra-Argumente beschrieben, eines davon dreht sich um vermeintliches Klicks-Sammeln. Du sagst, es ist nur das Klicksammeln, und das ergäbe mehr Einnahmen. Beidem stimme ich nicht zu.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 19:02 #

Ich möchte nicht unbedingt etwas beweisen. Manchmal stelle ich nur Fragen, um mich in meiner Überlegung abzusichern oder erschüttern zu lassen. Da du wohl ein Kenner der Branche sein dürftest, habe ich mir von meiner Frage einen persönlichen Informationsgewinn erhofft.
Meine Grundannahme ist, dass eine Gamingsite, mit der möglichst viel Geld verdient werden soll, um bspw. auch in neue, interessante Projekte investieren zu können, heute einigermaßen gezwungen ist, auch Punktewertungen abzugeben, weil das Netz und seine Mechanismen es erfordern. Natürlich kann es trotzdem möglich sein, hohe Qualität zu erzeugen. Ich gehe nicht zwingend davon aus, dass Punktewertungen die Qualität einer Seite mindern.
Auf diese Problematik gehst du in Punkt sechs deiner Liste nicht explizit ein, sondern argumentierst aus rein qualitativen Überlegungen heraus. Stimmt aber meine Grundannahme, ist die gesamte Diskussion auch unter qualitativen Gesichtspunkten letztlich irrelevant.

Quisl 12 Trollwächter - 829 - 25. September 2012 - 23:53 #

Aber ich will mir keinen Test durchlesen, der mir mit Sicherheit das Spielerlebnis (nicht die Story!) Spoilern wird. Auch nicht zu verachten sind diverse Text-Mauern, die ich mir durch den Blick auf eine Wertung ersparen kann.

Jeden Monat kommen viele Spiele auf den Markt. Da kann und will ich mir als Konsument nicht vor jedem Kauf 3 Seiten PRO SPIEL durchlesen.

ronnymiller 12 Trollwächter - 1113 - 24. März 2012 - 15:45 #

Ich bin FÜR NOTEN, aber das hunderter System ist überholt. 6 Sterne! Nicht fünf oder 10 - sondern SECHS. Plus 6 Sterne für eine Technikwertung. Mehr braucht man nicht. Diskussion eröffnet.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 24. März 2012 - 15:55 #

Genau 6 Sterne? Nicht vielleicht doch 5 oder 7? Erinnert mich an das 7-Minute-Abs-Video aus Verrückt nach Mary ;)
http://www.youtube.com/watch?v=RRdWntqCLwg

Limper 18 Doppel-Voter - P - 10310 - 24. März 2012 - 15:47 #

Schöne Änderung! Obwohl ich theoretisch auch die Endnote nicht soo wichtig finde, ist bei mir beinahe der erste Impuls bei einem Neuen Test auf die Note zu sehen.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 15:46 #

Ich gebe zu, ich bin auf der Pro-Seite. Wenn auch eher wegen der Vergleichbarkeit, die ja angesprochen wurde.

Allerdings finde ich es nicht so schön wie eigentlich alles in einen Topf geworfen wird. Mein Lieblingssystem ist immernoch das des Jokers
Grafik: %-Note (Wie gut oder schlecht sieht es denn nun im Vergleich aus)
Sound: %-Note
Bedienung: %-Note (Ja, die kann schon mal den Spaß verderben)

Und dann stand ganz groß über allem und vor allem nicht irgendwie aus den anderen Wertungen herleitbar

Spielspaß in %

Natürlich läuft da die Technik mit rein. Natürlich sind da + und - bei der Grafik wichtig. Aber es ist ebend nicht wichtig ob die Grafik nun absolut auf der Höhe der Zeit ist oder einfach nur in sich stimmig. Gleiches für den Sound.
Und die Tests auf GG zeigen mir durchaus, dass es auch so läuft (Strategic Command vs Fall of the Samurai, um mal tief zu graben).
Aber oft wird gerne mal so getan als würde die Note aus der Technik und anderen "objektiven" Betrachtungen "berechnet". Das ist es was mich wirklich stört.

Die Einteilung "Absolute Scheiße", "Scheiße", "Du musst Leidensfähig sein", "für absolute Generefreunde" ... "für jeden zu empfehlen, außer du hasst das Genere absolut" finde ich hingegen mit einer Note unterlegt in Ordnung.
Das Problem ist nur, es wird oft nicht so wahrgenommen von Kommentatoren.
Ich werde für meinen Teil durchaus mit 60ern oder sogar 50ern glücklich, wenn es das ist, was ich gerne spielen würde. Genauso gut kann mir ein 90+ gelinde gesagt, am Arsch vorbei gehen.
Es sagt ja nichts anderes aus als: "Du kannst spaß haben, musst aber (mehr oder weniger) Leidensfähig sein. Nur dann wird über 80er und 90er diskutiert.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 25. März 2012 - 17:54 #

Klingt plausibel

EvilNobody 15 Kenner - 3141 - 24. März 2012 - 15:47 #

Super Kolumne, danke dafür! Bin mir auch nicht so sicher, ob Noten nun gut oder schlecht sind, ich lebe aber ganz gut mit ihnen und das Wichtigste ist für mich der Text.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 15:48 #

Vergessen:
Die Techniknoten stellten dabei durchaus einen Vergleich zum Generestandard her. Die Spielspaßnote war individuell. Zumindestens war das meine Empfindung.

Fred DM (unregistriert) 24. März 2012 - 15:57 #

die wertungen dürfen ruhig beibehalten werden, aber das system mit 100% ist einfach ungeeignet. wie misst man in der realität einen unterschied zwischen 84% spielspass und 85%? eine skala von 10 oder weniger punkten würde mehr sinn machen. schulnoten gehen ja auch nur von 1-6, und das hat immer gereicht.

Raug 08 Versteher - 208 - 24. März 2012 - 15:59 #

Ein Problem, welches von den Noten aber wohl mitausgelöst wurde, aber schon zu spät ist ums zu reparieren, ist die Tatsache, dass auch viele Online-Magazine genau wissen wie wenig doch der Text gelesen wird und dementsprechend keine qualitativ hochwertigen Schreiber suchen und einstellen bzw. entsprechend bezahlen. Ausnahmen, wie für mich GamersGlobal eine ist, sind leider seltener geworden. Vor allem im englischsprachigem Raum scheinen oft erfahrene Autoren durch "junge Unfähige" ausgetauscht zu werden, da die weniger Geld verlangen und froh sind, überhaupt schreiben zu dürfen. Und da die Leser eh nur auf die Note schielen ist es egal wie mies der Text ist.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 16:01 #

Ich würde auch ungerne auf Wertungen verzichten. Aber Prozentsysteme finde ich übertrieben. Wer kann schon sowas auf ein Hunderstel bewerten? Besonders weil die Skala auch gar nicht komplett genutzt wird. Mir würden zB 5 Stufen reichen.
4 - Ausgezeichnet
3 - Gut
2 - Mittelmaß
1 - geht so
0 - Schlecht

Reicht imo vollkommen. Evtl. kann man auch komplette 1er Schritte nehmen.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 24. März 2012 - 16:25 #

Da würden dann auch wieder nur Durchschnitt & Besser genutzt werden.

derDomino 12 Trollwächter - 1137 - 24. März 2012 - 18:42 #

Das Problem dabei ist aber eher, dass der sich der tatsächliche Durchschnitt nur aus den getesteten Spielen ergibt, der theoretische Mittelwert (bei GG also 5.5) aber aus der (reellen oder virtuellen) Note aller ERSCHIENENEN entstehen müsste.
Was ich damit sagen will: Der Notenschnitt eines Spielemagazins wird nie der mittleren Note entsprechen, weil die Spiele am unteren Ende gar nicht erst getestet werden, da schon vorher klar ist, dass sich ein Test nicht lohnt.

Ike 18 Doppel-Voter - P - 9762 - 24. März 2012 - 19:03 #

Bei den nicht-getesteten Spielen stimme ich dir zu, aber ich würde sogar noch weitergehen, und sagen dass es generell weniger Spiele in den niedrigen Wertungsregionen geben könnte. Wenn man nämlich auch objektiv "Punkte" für ordentliche Grafik, Sound, Steuerung vergibt (die sich ja auch auf den Spielspaß auswirken), dann kann allein ein handwerklich gut gemachtes Spiel, dass am Ende aber nicht wirklich "Spaß" macht, ein paar Pluspunkte abstauben.
Ich würde quasi schon Punkte für eine gelungene "Pflicht" geben, auch wenn das Spiel dann bei der "Kür" versagt.

vicbrother (unregistriert) 24. März 2012 - 21:22 #

Mag sein, aber man würde nicht über Punkte, sondern über Inhalte und Ideen in den Spielen diskutieren.

Anonymous (unregistriert) 27. März 2012 - 0:20 #

Rot
Gelb
Grün

würde auch schon reichen.

Anonymous2 (unregistriert) 24. März 2012 - 16:03 #

lasst doch endlich mal dark souls aus dem spiel - mir kommt es schon vor als würde in jedem artikel auf gg der name dark souls vorkommen.

Anonymous2 (unregistriert) 24. März 2012 - 16:04 #

edit: und das schon seit dem test

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 16:56 #

Dark Souls passt doch wunderbar rein, wie Civ 5, Brink und zig andere erwähnte Spiele. Kann man dich wirklich so leicht ärgern, mit der völlig neutralen Erwähnung eines Spiels?

Dark Souls! Dark Souls! Dark Souls! Dark Souls! Dark Souls! Dark Souls!

Anonymous2 (unregistriert) 24. März 2012 - 17:32 #

ach was, es stört mich ja nicht wie es erwähnt wird, da ich weder fan noch hater bin. aber wie gesagt ich kanns einfach auf gg nicht mehr lesen.

HadroN 12 Trollwächter - 932 - 24. März 2012 - 20:37 #

Ich sehs mittlerweile einfach als Running Gag und schmunzle drüber. Darüber diskutieren kann man doch auf Grund der Tiefe und Breite der damaligen "Schlacht" eh nicht mehr. ;)

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 24. März 2012 - 18:35 #

Dark Souls? GOTY! :D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 25. März 2012 - 4:28 #

Dwarf Fortress (Adventurerer Mode) !^^

Gronka 12 Trollwächter - 1083 - 26. März 2012 - 14:50 #

Danke! Sehr zuvorkommend von euch, dass ihr Dark Souls schon angesprochen habt. Da habe ich ja gleich weniger zu tun.

Mit freundlichen Grüßen
Gronka (ein durch J. Langer ausgewiesener Dark Souls Fanboy)

Linksgamer (unregistriert) 24. März 2012 - 16:04 #

"Mancher schreibt lieber über die eigene Befindlichkeit. Manchem ist es zu viel Arbeit, sich lang und breit mit Vergleichen aufzuhalten oder über eine Note nachzusinnen. Wieviel einfacher, von den persönlichen Gefühlen zu schreiben, das eigene Erleben selbstbewusst in den Vordergrund zu stellen"

Genau so sehe ich das auch, vielen Dank für's Ausformulieren. Ich kann diese pseudointellektuellen "subjektiven" Spieletests absolut nicht ertragen. Es ist normalerweise Geschwafel, und das Allerbeste daran: Obwohl solche Schreiber für sich in Anspruch nehmen, Grenzen zu sprengen (nämlich die der Wertungen), ähneln sie sich auch noch alle extrem! :D

Das "Subjektive" erscheint irgendwie recht gleichgeschaltet, wenn jeder selbsternannte "Erneuerer" mit dem selben Schreibstil daherkommt: Abgehackte Sätze. Viele. Punkte. Dann irgendeine vermeintlich unerwartete Metapher (auf die genau man schon wartet). Und ganz wichtig: Eine fiebrige Atmosphäre erzeugen, die bis zum letzten Satz keinerlei klare Meinung oder Aussage erkennen lässt. Das hält die Leute am Lesen und bringt die, die selbst nicht so viel Geschwafel produzieren könnten, zum Jubel: "Oooh, wie intellektuell! Toll geschrieben!"

Extrem peinlich und entlarvend wird es dann, wenn auch noch englische Formulierungen auftauchen, die wortgetreu ins Deutsche übersetzt werden (wo sie natürlich einfach nur falsch klingen). Aber daran sieht man dann wenigstens, wem hier nachgeeifert wird - nämlich doch nicht Subjektivitäts-Guru Christian Schmidt. Selbiger dürfte sich wohl bei der Planung seiner "Revolution" eher seinerseits bei englischsprachigen Publikationen bedient haben.

Dr. Dorian 07 Dual-Talent - 131 - 24. März 2012 - 16:15 #

Ich finde es bei Wertungen vorallem entscheidend wie man darauf überhaupt kommt. Bei gamersglobal habe ich neben der Note auch viele weitere Pro und Contra Argumente die die Wertung für mich selber nochmal etwas verschieben; ich bilde mir immer eine eigene Wertung daraus. Es gibt aber auch Seiten (ich nenne eine mal beim Namen: gamepro; auch der Grund warum ich mein Abo damals gekündigt habe), die neben der Spielspaß Wertung nur Grafik, Sound und Sonstiges stehen haben. Spiegelt für mich ja schon die Qualität des testens wieder; wo Schwerpunkte gesetzt werden, denn aus dem Test selber geht das nicht immer hervor.

Nun aber wieder zu gamersglobal. Hier sehe ich den Text zum Test und sehe dann übersichtlich neben der Wertung viele Unterpunkte wo ich mir meine eigenen Schwerpunkt noch dazu ins Verhältnis setzen kann. Dann habe ich auch gerne eine Testnote.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 16:20 #

Diese elendige Bewertungsdiskussion ... Warum ist das plötzlich und immer noch Thema? Ich halte es seit eh und je mit "[..] umgekehrt können alle, die sie nicht ernst nehmen, sie einfach überlesen". Genauso wie jede Note ist auch jeder Test rein subjektiv durch den Autor, egal wieviel Erfahrung er hat oder nicht. Also nehme ich das Geschriebene zur Kenntnis, überlege, ob ich dem zustimmen könnte und gucke, was andere noch geschrieben haben. Und Diskussionen, ob 8.5 oder 8.3 (ernsthaft irgendwo gelesen!), sind einfach nur dumm.

In irgendeiner dieser alten Spielezeitschriften gab's mal zu jedem objektiven, beschreibenden Testbericht auch immer noch private, persönliche Fazits von 2-3 Redakteuren. Das fand ich auch gut. Ähnlich eurem "Stunde der Kritiker", nur dass die 2, 3 das Spiel komplett durchgespielt hatte und das auch nicht immer die gleichen Figuren waren. Dadurch hatte man verschiedene Standpunkt gehört und konnte entscheiden, was einem mehr entspricht. Und irgendwann hat man dann auch gelernt, mit welchem Redakteur man eher auf einer Wellenlänge ist und mit wem nicht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 18:47 #

Ich muss dich jetzt leider auf den Boden der Tatsachen zurückholen: Bei den Meinungskästen in PC Player und GameStar (und sicherlich auch bei sämtlichen anderen Heften, die dieses Stilmittel benutzen oder benutzt haben) hat mit Sicherheit nicht jeder Meinungskastenschreiber das Spiel komplett durchgespielt. Das kommt und kam vor, aber war eher die Ausnahme.

Sleeper1982 14 Komm-Experte - 2640 - 25. März 2012 - 17:12 #

mir kam das teilweise dabei auch so vor wie "pro und contra".
Klar bei den Top Spielen waren sich meistens alle einigermaßen einig aber es kam halt auch verdammt oft vor das der eine es in den Himmel lobt und der andere verflucht

zebo 09 Triple-Talent - 265 - 24. März 2012 - 16:26 #

Ich bin auch pro Noten, halte gerade %-Wertungen aber für absolut sinnfrei. Selbst bei Gamersglobal das System das in 0.5 Schritten bis zur mysteriösen 10.0 gehen könnte ist schon in viel zu viele Stufen unterteilt.
Wie hier schon öfter geschrieben wurde, wieso keine Schulnoten? Sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend und mangelhaft sollten mehr als ausreichen, selbst wenn man es sich dann mit "-" und "+" nicht verkneifen kann. Wieso kann ein sehr gutes Spiel "niemals" die "10" bekommen? Für was wird das aufgehoben? Ein "perfektes" Spiel wird es nicht geben, zumindest nicht für jeden. Genau wie die unteren Wertungen, wann wurde die Skala von 1-10 denn hier mal wirklich nach unten ausgereizt? Ab wann ist ein Spiel "schlecht"? ab 6, 5, 4, oder erst ab 3 abwärts? Dann doch lieber ein ausreichend bzw. mangelhaft verteilen. Darüber lohnt es sich zu diskutieren wie ich finde!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. März 2012 - 16:30 #

"Wieso kann ein sehr gutes Spiel "niemals" die "10" bekommen? Für was wird das aufgehoben?"
Du hast den Test von Super Mario Galaxy 2 mitbekommen? :)

Ob man jetzt ein System von 1-10 mit 0,5er Schritten oder von 6-1 mit + und - hat, spielt für mich überhaupt keine Rolle, weil die Bewertung die gleiche bleibt und nur die Skala geändert wird. Was habe ich denn davon, wenn ein Spiel statt einer 10 dann eine 1 und statt einer 3 dann eine 5 bekommt?

zebo 09 Triple-Talent - 265 - 24. März 2012 - 16:42 #

Mit der Argumentation landest du dann irgendwann bei %-Wertungen und findest es toll. Wäre es denn wirklich so tragisch wenn hier SMG 2 und sagen wir Mass Effect 3 und Shogun 2 alle ein "Sehr Gut" bekommen? Bis wann will man vergleichbar sein? Will man eine Wertung von C&C 1 noch mit StarCraft 2 vergleichen? Das evtl. als Extrembeispiel, aber will man wirklich Mass Effect 1 mit Mass Effect 3 vergleichen oder kann man ihnen zugestehen, dass sie jedes für sich ein sehr gutes Spiel sind und dann im Test zu beschreiben wo der eine Teil seine Vorteile und wo der andere die Seinen hat? Muss sowas Ausdruck in der Endnote finden? Jede Kleinigkeit?
In der Schule ist ja auch nicht jeder mit einer 2 exakt so gut wie jeder Andere mit einer 2, gut sind sie trotzdem alle.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 24. März 2012 - 17:14 #

Nein, mit der Argumentation finde ich sicher nicht irgendwann Prozentwertungen toll. Aber es ist mir tatsächlich völlig egal, ob ein Spiel jetzt 8/10, 80% oder sagen wir eine 2 bekommt. Dahinter steckt immer das gleiche System: Redakteure spielen und überlegen sich, welche Zahl in ihrem System ihrer Meinung nach am besten das Spiel beschreiben. Von daher bringt eine Veränderung der Skala keine Veränderung des Systems.
Es sei denn natürlich, man macht es wie die GS, da ist das System dann tatsächlich mal ein anderes.

Bei der Schule wird außerdem zunächst auch in Prozent "bewertet", die Endnote ergibt sich dann erst durch Aufschlüsselung dieser Prozente. Das Prozent-System spielt also gerade für die eigentliche Schulnoten-Bewertung eine wichtige Rolle.

nettmensch (unregistriert) 24. März 2012 - 16:39 #

ich fand früher die tests einer Zeitung am informatiefsten:
neben jedem test war eine spalte mit genres u. spielen, die der jeweilige tester am liebsten spielt und welche er überhaupt nicht mag. ich glaub, das war die pc action.
gibt's solche tests heut' noch irgendwo?

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 24. März 2012 - 16:58 #

Tolle Kolumne! Alles hat ein Für und Wider. Auch eine schöne Änderung für registrierte User, das werde ich austesten.

Da man mit der Zeit ein Gefühl für die Redakteure und deren Gewichtungen bekommt, wäre ich dafür Meinungskästen mindestens eines weiteren Redakteurs einzufügen, in dem er Kurz und Knapp seine Meinung zu dem Titel kundgibt. Diese muss natürlich nicht zwangsläufig mit der Meinung des Haupttesters d'accord gehen. Die stellenweise geführten "Streitgespräche" sind hier schon eine gute Richtung, aber nicht ganz das, was ich mir unter einem "Meinungskasten" vorstelle.

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 24. März 2012 - 16:49 #

Mich stören Noten nicht, ich mag sie aber auch nicht.
Nur das Unfaire, was Jörg beschrieben hat, finde ich wirklich nicht gut.

"Ich kann Mount & Blade keine 8.0 geben, weil ja Medival 2 eine 8.0 bekommen hat und besser ist" (der Fall ist erfunden ;-))

Man sollte zu den Noten stehen und die nicht in einem Zusammenhang zu verherigen Noten setzten.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 24. März 2012 - 16:55 #

Ohne einen Zusammenhang zu bestehenden Noten herzustellen wäre die Vergleichbarkeit und die Note an sich aber schon wieder ein Stück weit obsolet und nichtssagend.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 16:58 #

Das tun wir ja nicht, neue "richtige" Wertungen schlagen alte "falsche". Ich kann dir nur sagen, dass es innerhalb einer Serie umso schwerer ist: Wir sind schon völlig im Reinen mit der 9.5 für ME3, aber in der internen Wertungsdiskussion kam schon auf: "Ne 9.0 können wir ja fast gar nicht geben angesichts der gesteigerten Qualität, wenn ME2 eine 9.5 hatte". So ist das gemeint.

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 24. März 2012 - 17:22 #

Ah, ok, danke für die Info

Trienco 08 Versteher - 218 - 25. März 2012 - 10:10 #

Können solche Argumente nicht auch leicht nach hinten losgehen? Gut, in diesem Fall kam wohl das Argument auf und war nicht ausschlaggebend, aber würde es unterbewusst nicht trotzdem oft zur Anwendung kommen?

Würde jemand heute eine 1:1 Kopie eines älteren Spiels rausbringen, "müsste" man dann auf dieselbe Wertung bestehen?

Wenn man eigentlich eine 9.0 geben möchte, aber merkt, dass der eigentlich minimal schlechtere Vorgänger rückwirkend betrachtet eher überbewertet war, "muss" der neue Teil dann zwangsweise gleich/besser benotet werden, um die "Vergleichbarkeit" nicht zu gefährden oder ungewollt zu sagen "Teil 2 war besser als Teil 3"?

Euer Verstand sagt zwar "natürlich nicht", aber das Unterbewusstsein ist halt manchmal ein hinterhältiges Mistding.

Ich erinnere mich da nebenbei an unterhaltsam abstruse "Lösungen" wie z.B. die alljährliche Abwertung früherer Spiele um x Punkte.

Persönlich bin ich ein Freund der kurzlebigen "Meinungskasten mit Wertung". Da konnte ich die "grosse" Wertung unterm Test ignorieren und einfach mal schauen, was das Stangl'sche Schätzeisen so sagt (neben mir wohl der einzige, der nicht von Tron begeistert war und in typischen Wertungssystem mit seiner Einzelmeinung eher untergegangen wäre).

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 26. März 2012 - 18:21 #

Klar kann das nach hinten losgehen, aber das ändert nichts daran, dass solche Konflikte entstehen. Bei der (grafisch und vielleicht in der Bedienung aufgewerteten) 1:1-Kopie eines älteren Spiels muss keinesfalls dieselbe Wertung wieder vergeben werden, ein Beispiel dafür wäre unser Test von der 3DS-Fassung von Zelda - Ocarina of Time. Das wäre früher sicher eine "9.5" oder "10" gewesen, behaupte ich einfach mal, dem Remake haben wir aber "nur" eine 9.0 gegeben.

Ein gutes Beispiel sind die Fußballspiele: Die werden faktisch jedes Jahr um ein paar neue Funktionen ergänzt und, von missglückten Experimenten einmal abgesehen, jedes Jahr ein bisschen mehr optimiert. Müssten also mittlerweile bei einer 11 oder 109% oder was auch immer angelangt sein. Aber der Anspruch an die Spiele steigt auch, sodass "nur kleinere Verbesserungen" eigentlich schon zur Abwertung führen.

Nimm Assassin's Creed: Obwohl es faktisch immer noch ein bisschen umfangreicher in den Funktionen geworden ist, hat für uns (konkret für mich als Haupttester) die Faszination ein wenig nachgelassen mit der Zeit, wie auch innerhalb eines Spiels (für mich) die Faszination ein wenig nachlässt. So haben wir uns von AC2 (9.5) über ACB (9.0) bis ACR (8.5) bewegt -- wobei mir bei letzterem auch einfach der Höhepunkt gefehlt bzw. der "Zwischenhöhepunkt" nach etwa zwei Dritteln des Spiels.

Oder Modern Warfare: Ich sage es mal so: Es gibt klare 9er und schwächere 9er und hätte MW3 nicht die auch solo sehr gut spielbaren, sehr variantenreichen Spec Ops gehabt, wäre vielleicht auch da eine 8.5 drunter gesatanden.

Ich denke also schon, dass sich Spiele immer wieder neu beweisen müssen bei uns, gleichzeitig halte ich nichts von dem Prinzip "Wenn's Redakteur X testet, bekommt's ne 10, bei Redakteur Y hingegen ne 8". Denn am Ende heißt es "GamersGlobal hat X" gegeben. Mir ist da eine gewisse Berechenbarkeit sehr wichtig, und die hängt eben auch mit früheren Noten und den Noten für direkte Genrekonkurrenten zusammen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36252 - 24. März 2012 - 17:02 #

Ich hab nichts gegen Wertungen, aber die Website oder das Heft sollte darauf achten, dass die Wertungen untereinander vergleichbar sind und nicht eine 7.0 von Kollege X genauso viel wert ist wie eine 8.5 von Kollege Y. Wenn z.B. bei I Am Alive (5.0) jeder Schwachpunkt gewichtet wird, bei Duke Nukem Forever (8.5) aber beide Augen zugedrückt werden, stimmt was nicht mit dem System.

Die Kritik an Metacritic find ich auch überzogen, ist einfach eine tolle Übersicht aller relevanter Tests nebst Zitaten aus diesen. Die zusammengerechnete Zahl oben dient doch nur der groben Orientierung.
Und wenn mal ein unbekanntes Spiel einen hohen Metacritic Score hat, bekommt das Spiel Aufmerksamkeit die es in einer wertungslosen Welt nicht bekäme.

Morlock 13 Koop-Gamer - 1754 - 24. März 2012 - 16:55 #

Zu alten PowerPlay-Zeiten gab es zwei Wertungssysteme (neben dem Text): die Spielapaßprozente und die persönlichen Einschätzungen der Redakteure in den Meinungskästen (Super!, gut, geht so, naja, Hilfe!). Die Prozente waren mir immer viel weniger wichtig als die Grimassen der Redakteure mit der entsprechden subjektiven Einschätzung.

Anonymous (unregistriert) 25. März 2012 - 11:12 #

+1

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 27. März 2012 - 14:25 #

Siehste, und bei mir wars genau umgekehrt.

MichaelK. (unregistriert) 27. März 2012 - 21:56 #

Die Wertung finde ich auch am Besten. Die Redakteure hatten damals schon jeweils eine "5er" Wertung mit super, gut, geht so, naja und Hilfe, während die Spiele dann am Ende eine 100er Wertung bekommen.

Das Argument, dass 100er Wertung nicht ausgereizt werden ist IMO in sofern Blödsinn, weil das bei so gut wie JEDER Wertung, außer vielleicht 2 oder 3er Skalen ist. Selbst bei 0 bis 5 werden wohl die wenigsten 0-1 Punkte kriegen. Dafür Millionen Spiele 3-5 und dann kann man sich die Wertung auch schenken.

Auch die 5er Wertung von Amazon hat nur in sofern Sinn, als dass eine mindest Anzahl von Personen gewertet haben müssen, damit man sich ein Urteil bildet.

Oft geben welche ***** und andere nur ** und dann ist man auch nicht unbedingt so schlau. Wenn dagegen 100 Leute werten und 40 ***** und 30 **** dann weiß man: Das ist garnet so schlecht. Und schon ist man wieder bei einer fiktiven 100er Wertung angekommen, weil mind. 70% eine gute bis sehr gute Wertung gegeben haben. :D

vicbrother (unregistriert) 28. März 2012 - 19:20 #

Das sich die Noten dann nicht weiter unterscheiden ist ja ok - das gleiche haben wir jetzt schon, es wird nur bemängelt, dass das Spektrum nicht genutzt wird und wir daher keinen echten Wertemaßstab haben.

CptHausschuh stellt hier in der Diskussion eine schöne griffige Klassifizierung vor: In fünf Stufen nach dem bleibendem Wert des Spiels. Welcher Shooter, welcher Total-War-Teil, welches Civ würde da noch eine 4 erhalten? Man hätte echt wieder einen Wertemaßstab - das ist doch die Frage die alle Spieleredaktionen beantworten müssten.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 24. März 2012 - 17:01 #

"Noten haben nicht nur eine Außen- sondern auch eine Innenwirkung. Indem wir als Tester eine Note drunter schreiben, indem wir darüber diskutieren, indem wir beim Gegenlesen (das bin meistens ich) prüfen, ob der Text zur Note und die Note zum Text passt"

Dieser Absatz sagt für mich auch einen Teil des Dilemmas aus, denn teilweise finde ich nämlich nicht, dass der Text zur Note passt. Betrifft jetzt nicht nur GamersGlobal sondern schlicht jedes Spielemagazin Weltweit. Da wird da rumgemäkelt, dann wird da rumgemäkelt und so weiter und am Ende stehen trotzdem über 92% da. Finde sämtliche Notensysteme einfach nicht transparent genug um sie wirklich aufgrund des Textes nachvollziehen zu können. Das ist für mich einfach ein Kernproblem. Da helfen zwar auch Pro- und Kontrakästen, was davon aber wieviel wiegt... weiß man auch nicht. Man hat einfach nicht das Feedback wie schwerwiegend die Lobhudeleien oder Kritikpunkte einzelner Sachen sind. In einer Klausur in der Schule schreibt der Lehrer immerhin dran wie viel ein entsprechender Fehler wiegt.

Ein anderes Problem für mich dabei ist auch, dass die Noten und Prozentsache in der Gesellschaft komischerweise total falsch interpretiert wird. Wieso gilt 50% als schlecht? 50% ist im Schulsystem "ausreichend", also einfach nur mittelmäßig. Alles was darunter ist... das ist mit "mangelhaft" oder gar "ungenügend" schlecht. Aber mit 50% schafft man sogar ein Studium zu beenden, kann also auch nicht so schlecht sein. Aus Konsequenz ergibt sich für mich daraus, dass die meisten Wertungen einfach zu hoch sind, weil es sich mittlerweile dermaßen in die Köpfe der Leute eingebrannt hat, dass ein Spiel mit 70% oder hier 7.0 Punkten schon als Beleidigung gilt. 70% entspricht immerhin einer Schulnote von 3 ist also ein absolut "befriedigendes" Spielerlebnis. Aber das scheinen die Leute nicht mehr zu begreifen.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 18:51 #

"Dieser Absatz sagt für mich auch einen Teil des Dilemmas aus, denn teilweise finde ich nämlich nicht, dass der Text zur Note passt."
Das trifft es ganz genau. Im Text liest es sich oftmals noch halbwegs "objektiv" (i.e. eine "Aufzählung" der Dinge die gut gelungen/weniger gut gelungen/missraten sind), die Note darunter erscheint mir dann aber meist willkürlich. Mit Sicherheit steckt da eine ausführliche Diskussion hinter (zumindest möchte ich dies weiterhin glauben), die ist mir jedoch nicht ersichtlich. Solange dies der Fall ist, kann die Kombination von Text und Wertung nur zu Missverständnissen führen.

Ein weiteres angesprochenes Problem ist die Vergleichbarkeit. Eure Wertungen werden über Jahre hinweg kontinuierlich vergeben und während es einem Lehrer reichen kann, innerhalb einer einzigen Klausur (d.h. ein einziges Fach, an einem einzigen Tag geschrieben) für Konsistenz zu sorgen, müsst ihr dies über Jahre und Genregrenzen hinweg schaffen. Das halte ich für schlichtweg unmöglich.

"Ein anderes Problem für mich dabei ist auch, dass die Noten und Prozentsache in der Gesellschaft komischerweise total falsch interpretiert wird. Wieso gilt 50% als schlecht? 50% ist im Schulsystem "ausreichend", also einfach nur mittelmäßig. Alles was darunter ist... das ist mit "mangelhaft" oder gar "ungenügend" schlecht. Aber mit 50% schafft man sogar ein Studium zu beenden, kann also auch nicht so schlecht sein."
Da sehe ich den Denkfehler eher bei dir. Noten sind immer in Relation zu sehen; es kommt auf die Verteilung an. Klar kommst du mit 50% noch durch dein Studium. Das ist aber nur deswegen "nicht so schlecht", weil es eine riesige Masse an Menschen gibt, die gar nicht erst studieren oder ihr angefangenes Studium nicht beenden, weil sie eben unter den 50% liegen. Wäre es die Regel, dass ein Mensch nach der Schule an die Uni wechselt und sein Studium auch beendet, wären 50% gelinde gesagt eine Katastrophe. Wie viele Spiele kennst du jetzt, die weniger als 50% bekommen haben? Hier liegt nicht einmal im Ansatz die allseits beliebte Gaußverteilung oder etwas ähnliches vor, insofern mögen 50% in der Theorie zwar immer noch "ausreichend" sein, in der Praxis signalisiert eine derart niedrige Zahl allerdings eher ein Produkt, was nahe am Totalausfall ist.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 24. März 2012 - 19:17 #

Wieso nahe am Totalausfall? Eben nicht! Wir reden hier von 50%! Es gibt also noch weitere 50% die darunter liegen. Wenn 50% "Nahe am Totalausfall" sind, was sollen dann 0% oder 25% sein? Diese müssen ja durchaus was aussagen. Wir haben hier 100% oder eben 20 Punkte zu vergeben und nicht nur die Hälfte...

50% sagen für mich nichts anderes aus, als dass das Spiel als solches funktioniert. Zwar nicht überragend, aber es funktioniert. Ein sog. 0815 Shooter ohne Besonderheiten wäre in meinen Augen durchaus ein Kandidat für die 50-60er Region. Stattdessen gibt es 50% oft nicht einmal für Spiele die aufgrund hunderter Bugs und ähnlichem nicht einmal die Grundvorraussetzungen eines Spiels erfüllen, dass es überhaupt funktioniert, von nicht funktionierenden Genrestandards nicht zu sprechen.

Und ob nun Studium oder Schulabschluss, ich denke es gibt die Mehrheit an Leuten, die den Schulabschluss schaffen, da reichen auch jeweils 50% aus um einen Abschluss zu erreichen. Egal ob auf dem Gymnasium, Realschule, Hauptschule oder seit dem neusten Trend in Gesamtschulen wo jeder das selbe lernt 50% reicht halt einfach um einen Abschluss zu erreichen, egal in welchem Beruf und in welcher Ausbildung. Das diese Leute gegenüber anderen mit besseren Noten hinten anstehen ist klar, aber sie haben trotzdem Ahnung von dem was verlangt wird. Das gilt bei Spielen auch, ein Spiel mit 90% wird natürlich eher gekauft als mit 50%, das ist soweit klar. Aber es wird trotzdem so getan als würde das 50%-Spiel nicht die Anforderungen an einem Spiel innerhalb des speziellen Genres erfüllen. Wie gesagt, diese ganze 0815-Kost die nur die Standards abspult, teilweise aber eben auch mit 80% wegkommt, wären eben Spiele dieser Kategorie.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. März 2012 - 2:42 #

"Und ob nun Studium oder Schulabschluss, ich denke es gibt die Mehrheit an Leuten, die den Schulabschluss schaffen, da reichen auch jeweils 50% aus um einen Abschluss zu erreichen."
Naja, eben, 50% sind "gerade eben so bestanden". Alles darunter ist quasi der Totalausfall, also das "nicht bestanden". Auf Spiele übertragen hieße das: Spiele mit 50% (oder dem jeweiligen Äquivalent) sind gerade eben so noch tauglich, Spiel genannt zu werden, Spiele unter 50% wären durchgefallen, hätten den Test "nicht bestanden".

Der von dir erwähnte durchschnittliche Shooter wäre übertragen das, was ein durchschnittlicher Schüler ist, also ein 3er-Kandidat. Bei Prozenten dürfte das irgendwo in den 70ern liegen.

vicbrother (unregistriert) 25. März 2012 - 17:11 #

50% sind Note 4 die als "ausreichend" beschrieben wird. Ausreichend ist also die Mindestqualifikation für das Bestehen und das sollte nun wirklich jedes Spiel schaffen.

Welche Definitonen haben die Noten bei GG? Bitte die 0,5-Schritte nicht vergessen!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. März 2012 - 17:23 #

"Ausreichend ist also die Mindestqualifikation für das Bestehen und das sollte nun wirklich jedes Spiel schaffen."
Für das Bestehen, richtig. Aber was würde denn "bestehen" übertragen auf einen Spieletest bedeuten? Doch nicht, dass das Stück Software irgendwie als Spiel erkennbar ist (Was tatsächlich jedes Spiel schaffen sollte), sondern dass es auch in gewisser Weise durchaus dazu taugt, Spaß zu bereiten, also in der Qualität "ausreichend" ist, Spielspaß zu erzeugen. Und das schafft bei weitem nicht mehr jedes Spiel – wobei tatsächlich die meisten der Spiele, die "durchfallen" würden, eben gar nicht getestet werden.
Übertragen auf GG scheint mir da die 5,0 schlicht den 50% zu entsprechen. Ob es da 0,5er-Schritte gibt oder nicht, spielt doch grundsätzlich keine Rolle, sondern hat nur Einfluss auf das Auflösungsvermögen der Notenvergabe.

buddler 15 Kenner - 2833 - 28. März 2012 - 10:09 #

50% ist gerade noch ausreichend, also eigentlich 4- ... damit also gerade noch vor magelhaft!
Demnach ist es selbstverständlich, dass nur zwei Noten unter 50% liegen und 4 ab 50% und damit haben wir keine Normalverteilung mehr.

Da die meisten Spiele durch eine interne QS des Entwicklers bzw. Publishers gehen ist es auch normal, dass die Spiele meist mindestens gut sind (70% und mehr).

Anonymous (unregistriert) 25. März 2012 - 22:12 #

Die Durchschnittsnote in Schulen und Ausbildungen liegen allerdings nicht bei 3, sondern bei 3- oder 4+. Nämlich bei rund 66%.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. März 2012 - 0:24 #

Meinetwegen auch das :)

Anonymous (unregistriert) 25. März 2012 - 21:51 #

"Und ob nun Studium oder Schulabschluss, ich denke es gibt die Mehrheit an Leuten, die den Schulabschluss schaffen, da reichen auch jeweils 50% aus um einen Abschluss zu erreichen."
Das tun sie in der Tat, aber frag mal bei einer Universität nach, was die davon halten, wenn du mit so einem Abitur Medizin studieren möchtest ;-).

Der Punkt ist einfach der: das Schulsystem nutzt das komplette Spektrum der Noten aus. Zu meiner Schulzeit war jedenfalls in nahezu jeder Klausur jede Note vertreten, wobei die Häufung eben im durchschnittlichen Bereich, i.e. 3er und 4er, lag (idealerweise soll da ja eben in Ansätzen eine Gaußverteilung erkennbar sein).

So eine Normalverteilung hat nun eine zentrale Eigenschaft: es gibt ein Intervall, in das die meisten Noten/Spielebewertungen hineinfallen. Alles oberhalb dieses Bereichs setzt sich qualitativ deutlich von der Masse ab. Andersrum ist aber auch alles unterhalb des Intervalls als minderwertig zu betrachten.

Liegt dieses Intervall jetzt rund um die 50%, dann hast du mit deiner Argumentation vollkommen recht und die Welt ist wieder in Ordnung. Das Problem ist nur (und alles was jetzt folgt ist eine rein subjektive Beobachtung meinerseits) : da liegt das Intervall nicht. Noten im 7er und 8er Bereich werden sehr häufig gezogen, Noten unterhalb der 5 allerdings so gut wie gar nicht (und das ist nicht nur, aber eben auch auf GG bezogen). Das führt dazu, dass sich die ganze Kurve nach oben verschiebt; ohne es mit Zahlen belegen zu können, würd ich aus dem Bauch heraus eher auf ~75% tippen.

Alle Titel, die nach "unten" aus diesem Intervall ausreißen, sind nun eben als massiv fehlerbehaftet zu betrachten, denn sie sind ja offensichtlich schlechter als der "Durchschnitt". Das schließt nun aber leider auch deine angepriesenen 50% ein.

vicbrother (unregistriert) 26. März 2012 - 9:05 #

Du hast mit deiner Erklärung sicherlich recht, aber was ist das Ziel einer Spielebewertung? Wenn alle Spiele eine gleiche Note oder eine Note in einem sehr dichten Notenfeld (z.B. den drei Noten von 7,5-8,5 im Spektrum von 20 Noten) erhalten, dann sind die Spiele auch gleichwertig und eine Bewertung überflüssig.

Daher plädieren viele (auch ich) für ein logarithmisches 5-Sternesystem (CptHausschuhs Ausführungen fand ich sehr lesenswert), welches in Kategorien besser differenziert: Wir leben einfach nicht mehr in den 90ern wo es wirklich schlechte Spiele (Grafik, Interface, Spielidee) gab. Diese werden heute sehr selten getestet und wirklich unspielbare Spiele gibt es im Zeitalter der zugekauften Engines nicht mehr und selbst die Spieleideen basieren fast alle auf den bewährten Prinzipien des RPGs: Items sammeln und Figur(en) verbessern - egal ob Shooter, Sport- oder Strategiespiel.

Anonymous (unregistriert) 26. März 2012 - 13:19 #

"Wenn alle Spiele eine gleiche Note oder eine Note in einem sehr dichten Notenfeld (z.B. den drei Noten von 7,5-8,5 im Spektrum von 20 Noten) erhalten, dann sind die Spiele auch gleichwertig und eine Bewertung überflüssig."

Ich bin ja auch Teil des Notengegner-Lagers, insofern stimme ich dem bewusst selektiv wahrgenommenen "Bewertungen sind überflüssig" nur allzu gerne zu ;-).

"Daher plädieren viele (auch ich) für ein logarithmisches 5-Sternesystem"
Das Problem sehe ich nicht darin, dass ein falsches Spektrum verwendet wird, sondern dass das vorhandene Spektrum falsch verwendet wird. Ein solches System funktioniert einfach nicht, wenn die höchste Note, ebenso die tiefsten für irgendwelche hypothetischen Titel reserviert sind, die es so in der Form wohl nie geben wird und stets diplomatisch Noten im 7er und 8er Bereich verteilt werden. Stattdessen muss man klare Kriterien definieren (wie diese auszusehen haben, muss jede Publikation für sich selbst herausfinden) und wenn ein Spiel diesen genügt, dann hat es die 100% eben verdient. Ebenso muss ein Verstoß gegen eine Vielzahl von Kriterien auch zu einer schlechten Note führen und das heißt, auch wenn die Beziehung zu Lesern/Entwicklern/Publishern darunter leiden mag, in den 10%-Bereich zu gehen. Kann man ganz ehrlich von sich behaupten, das genau so zu tun, ohne jemals auf eine besonders hohe oder tiefe Benotung zu kommen, bedarf es dringend einer Überarbeitung der Bewertungskriterien, nicht des Notenspektrums. Sind die Kriterien hingegen sinnvoll gewählt und die Tester ausreichend kompetent, sollte sich auf ganz natürliche Weise etwas Normalverteilungsähnliches ergeben.

Ganz ab davon bin ich nach wie vor der Meinung, egal wie man dieses Spektrum nun gestaltet, wird eine einzige Zahl einem Spiel nun mal nicht gerecht, denn allein für sich betrachtet, sagt mir die Zahl nichts, habe ich aber erst einmal den ganzen Test gelesen, brauche ich die Zahl nicht mehr. Dafür gibt es einfach zu viele Geschmäcker: der eine rührt Titel die älter als drei Jahre sind nicht mehr an, weil die Grafik zu hässlich ist, der nächste setzt all seine Hoffnung in Wasteland 2 weil er die Spieltiefe alter Tage vermisst und dafür gerne auf gute Grafik verzichtet. Also vielleicht doch ein Netzdiagramm? Es stellt mehrere Kriterien dar und die Gewichtung nach persönlichen Präferenzen fällt nicht schwer (interessieren mich nur zwei Kriterien, betrachte ich eben auch nur die entsprechenden Achsen). Für die Leute, die unbedingt eine einzige Zahl unter ihrem Test brauchen, kann man gerne den Flächeninhalt danebenklatschen und logarithmisch kann man die Achsen natürlich auch noch machen, wenn man Spaß dran hat.

devflash 11 Forenversteher - 776 - 24. März 2012 - 17:04 #

Das Thema erinnert mich immer an ein Video das vor sehr langer Zeit mal auf einer PC Zeitschrift zu finden war, dort hat die Redaktion das ganze mit Humor genommen und am Ende die Wertungen einfach ausgewürfelt.
Schade das ich die CD nicht mehr habe, und im Netz ist es leider auch nicht mehr zu finden! :(

Asragin (unregistriert) 24. März 2012 - 17:13 #

Ich bin eigentlich sehr froh über diese Bewertungen, weil sie auf einen Blick das Gröbste zeigen. Wenn man einen Artikel nur überliegt, weil man, z.B. in Eile ist, dann ist das sehr hilfreich. Und wenn die Bewertung/Rezession gut gen ug klingt, kann man ja bei Zeiten weiterlesen.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 24. März 2012 - 17:16 #

"GG-Redakteursvisagen auf jedem Quadratmillimeter von GamersGlobal ertragen [...]"

Zu Beginn dieses Artikels gleich 4 mal dieselbe Visage!

Gute Neuerung, hab die Wertung gleich mal auf 'bei Klick anzeigen' gestellt. Leider wirkt sich das nicht auf Kommentare unter dem Test aus, die dann wohl noch immer lauten werden "eine 9,5? ihr seid doch gekauft!" bzw. "eine 0,5? ihr hab sie doch nicht alle!".

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 24. März 2012 - 17:31 #

Ich bin weder pro noch contra, weil ich meine Kaufentscheidung aufgrund von Vorschauen treffe und Tests aus Interesse und zum Vergleich lese, wie GG das Spiel gesehen hat. Deshalb habe ich im Profil die Wertungen nun ausgeblendet. Ebenso kann ich mich dann auf den Text im Test konzentrieren, den ich manchmal erst lese, wenn ich das Spiel durch habe.

Xariarch (unregistriert) 24. März 2012 - 17:36 #

Ich versteh die Diskussion und das Problem immer noch nicht...^^ wer ein Problem mit den Noten hat, soll sie halt überlesen. Ist ja wie im Kindergarten "deeer hat meine Schippe geklauuut!"

Marine_King 04 Talent - 20 - 24. März 2012 - 17:45 #

"Das Spiel ist: grottig, schlecht, Durchschnitt, gut, klasse." Genau so funktioniert unser 10er- System, nur mit etwas mehr Abstufungen."

Eben nicht! Ihr gebt jedem Spiel, dass sich überhaupt erstmal installieren lässt und auch als Spiel zu bezeichnen ist erstmal nahezu immer eine 7.0. Unter 7.0 nutzt GG eigentlich gar nicht, selbst bei Softwaremüll der nichtmal 5.0 verident hätte!
Ein Wertungssystem ist idiotisch, wenn man nur 70-95 nutzt! Es gibt nur ganz wenige Magazine (4players z.B.) die sich trauen, auch halbwegs großen Spielen mal Wertungen unter 60% oder teils sogar 50% zu geben.

"Ne 9.0 können wir ja fast gar nicht geben angesichts der gesteigerten Qualität."

Die Presse muss ein anderes Spiel bekommen haben. NIEMAND auf dieser Welt findet ME3 besser als ME2. In allen Votes und Foren die ich bisher dazu gelesen hab finden die Leute ME3 mit Abastand den schlechtesten Teil. ME3 ist in nahezu jedem Bereich deutlich schlechter als ME2.

Wenn man objektiv bewertet darf man eigentlich nie eine 9.5 oder 10 vergeben, da müsste das Spiel in jedem Bereich perfekt sein.
KotOR 1 ist nahezu das einzige Spiel was eventuell jemals eine 9.5 verdient hätte. Solche Hypewertungen tun dem Spielmarkt nicht gut, denn wenn solche 08/15 Spiele wie ME3 von jedem Magazin (dank Bezahlung oder vom PR-Hype geblendet) über 90% bekommt, vermittelt das den uninformierten Casuals, es wäre das Spiel des Jahres und jeder müsste es kaufen. Und die Entwickler werden dann immer öfter af PR>Qualität setzen.
Dragon Age: Origins z.B. hatte keine 5.000.000$ PR-Kampagne, dafür aber fast 5 Jahre Entwicklungszeit - da sieht man den Unterschied!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 17:50 #

Schon deine erste Behauptung ist falsch. Verzeih mir, wenn ich nicht weiterlese.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 17:53 #

Aber den letzten Satz habe ich doch auch noch gelesen, und auch der ist falsch: Bei Origins war das Marketingbudget höher als beim Nachfolger Dragon Age 2.

Zach (unregistriert) 24. März 2012 - 18:06 #

Auch wenn ich das Ende von ME 3 nur mit der Indoktrinationstheorie ertragen kann, ist alles was davor passiert mein liebster Teil der Serie und das obwohl ich ME 2 auch spitze finde.

Abgesehen davon war kein Spiel nach Ultima 7 jemals "gut". Kein einziges! So oberflächlicher Kram wie KotOR hätte damals nicht mal in einem NPC Wald-und-Wiesen-Dialog Platz gehabt. Da stimme ich mit allen Spielern dieser Welt überein!!

Morlock 13 Koop-Gamer - 1754 - 24. März 2012 - 19:34 #

Als Ultima-7-Liebhaber mus ich doch mal sagen, dass die Dialoge von Ultima 7 wirklich gut sind, aber nicht wirklich der Knüller in Vergleich zu vielen Spielen, die danach kamen.

skelethor 14 Komm-Experte - 2375 - 24. März 2012 - 22:04 #

Hat da jemand Jehova gesagt?

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 24. März 2012 - 22:07 #

Steinigt ihn!

Morlock 13 Koop-Gamer - 1754 - 25. März 2012 - 2:02 #

Keine rituelle Zerstückelung? Ihr seid mir ja Fans!

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 26. März 2012 - 11:56 #

Du meinst das mit KotOR ernst? Ultima 7 habe ich auch gespielt. Selten so einen Schwachsinn gelesen."Da stimme ich mit allen Spielern dieser Welt überein!!"

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 24. März 2012 - 18:41 #

"NIEMAND auf dieser Welt findet ME3 besser als ME2."

Da muss ich dir widersprechen.

"In allen Votes und Foren die ich bisher dazu gelesen hab finden die Leute ME3 mit Abastand den schlechtesten Teil."

So ein Blödsinn.

"KotOR 1 ist nahezu das einzige Spiel was eventuell jemals eine 9.5 verdient hätte."

Und die Bugs, lahmen Start und umständliche Bedienung ignorieren?

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 26. März 2012 - 11:57 #

KotOR 1 hatte Bugs? Einen lahmen Start und eine umständliche Bedienung? HÄH??
Ich glaube du meinst SW ToR...

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 26. März 2012 - 17:23 #

Nein, ich meine KotOR 1. Das Spiel wo man quasi-echtzeit-rundenkämpfe hat mit 3 Aktionen die man aneinanderreihen kann. Wo man sich erstmal ein bis zwei Stunden durch die Bedienung und D20-Regeln kämpfen muss bevor man wirklich loslegen kann. Wo mein supertoller Jedi oft genug an einem mini-Vorsprung hängenblieb da man natürlich nicht springen kann. Wo ich schwer steuerbare Racing-Minigames spielen musste. Und wo ich mehrere Stunden Spielzeit verloren hab wegen savegame corrupts, weil es mir während des quicksave einfach abgeschmiert ist. Der einzige Grund warum ich nicht mehr verloren hab war das ich natürlich mehrere verschiedene Savegames verwende.

Ich kann mich noch an den Verkäufer erinnern (ja, damals kaufte ich Spiele noch im Laden, nicht online ;)) der mich gewarnt hat das sich die ersten Stunden etwas ziehen, es sich aber auf jeden Fall lohnt durchzubeißen. Er hatte recht, es ist ein fantastisches Spiel. Leider hat es trotzdem seine Macken.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. März 2012 - 18:15 #

Du musst ein anderes Kotor als ich gespielt haben.^^

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 26. März 2012 - 19:12 #

Ich hab das von Bioware gespielt, vielleicht du das von Obsidian? :-P

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 27. März 2012 - 9:02 #

Das von Obsidian war Teil 2 ;-)
Spaß beiseite, ich glaube du liegst ausnahmsweise komplett daneben. Da musste man keine Regeln durchackern und Bugs gabs auch keine (Respekt für 50 Stunden Spielspaß). Die Quests waren der Brüller und das Game hatte Konsequenzen in den Entscheidungen. Vielleicht warst du einfach überfordert ;-P
Ich schätze ja deine Meinung, aber das kann ich net nachvollziehen.
Da fehlt mir die Trennung zwischen, das Spiel geht nicht an mich, muss aber wohl eins der besten seines Genres sein ;-)

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 27. März 2012 - 13:56 #

Ich finde KotOR ist ein fantastisches Spiel, versteh mich bitte nicht falsch. Es ist auch das bisher einzige Star Wars Spiel wo ich finde das die Light Side/Dark Side Mechanik gut funktioniert hat (vielleicht auch weil es das erste war?). Ich fand auch erfrischend das ich eine 'böse' Jedi spielen konnte und vom Spiel nicht bestraft wurde weil ich 'böse' war, sondern das die Konsequenzen meines Handelns gezeigt wurden. Auch wenn ich bis heut nicht kapiert hab warum meine Sith sich für Carth Onasi interessieren hätt sollen. SPOILER Entsprechend egal war mir als er gefoltert wurde :D SPOILER ENDE. Ich fand die Story sehr gut und war auch überrascht vom Twist, ABER ich fand auch das die ersten paar Levels etwas gezogen haben.

Wie gesagt: bei mir war es leider nicht bugfrei. Ich hatte diesen blöden savegame-bug, weshalb ich im späteren Drittel kein Quicksave mehr verwenden konnte, sondern nur noch übers Menü gespeichert hab (das ging ohne Probleme). Das Renn-Minigame fand ich schwer zu steuern und ziemlich langweilig. Was mich aber am meisten verwirrt hat war: ich fand ich die Sith die mich aufhalten wollten lächerlich. Die Kämpfe hätten doch Höhepunkte der Story sein sollen, tatsächlich waren die aber in 0 komma nix vorbei und die Sith mit ihren Lichtschwertern waren ungefähr gleich leicht zu besiegen wie Sandleute. Ich hab auf Korriban jeden im Sith-Tempel ermordet und hatte nicht wirklich Probleme dabei. Am Ende war mein Char schon so overpowered, dass ich beinahe Mitleid mit Darth Malak bekommen hab. Ich kann mich noch genau an das letzte Pack Sith Apprentices vor Malak erinnern. Es gab sogar kurz zuvor noch eine Cutscene, wo sie als super gefährlich aufgebaut wurden. Dann als sie endlich vor mir standen hab ich ein paar Thermaldetonatoren auf sie geworfen und weg waren sie. lol? Wobei das Problem gibts bei Bioware Spielen nach wie vor. ME3 SPOILER Ich sag nur Kai Leng. Der hat mich im ganzen Spiel kein einziges mal getroffen oder sonstwie merklichen Schaden gemacht, wurde aber als groß, böse und gefährlich aufgebaut. Die einzigen die Schaden gemacht haben waren beim ersten mal sein blöder Hubschrauber und beim zweiten mal die Cerberus-Leute die sonst so herumgelaufen sind SPOILER ENDE

Ja, es ist eines der besten RPG das ich je gespielt hab, aber es ist nicht allein auf weiter Flur, wie Marine_King behauptet hat und sicher nicht das einzige das eine 9,5 verdienen würde ;)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 27. März 2012 - 14:17 #

Ok, jetzt kann ich dich wieder leiden ;-)

KotOR Spoiler !!!
.
.
.
Am störensten fand ich die Scriptszene als Malak Bastila entführte. Der war quasi schon tot beim Start der Szene. Nach einem ungläubigen 2 Minuten langem HÄH??? Akzeptierte ich die Storypflicht...
Aber im Vergleich zum großen Ganzen waren das wirklich Peanuts.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3823 - 24. März 2012 - 17:55 #

Schade, dass die Contra-Seite ins ironisch-lächerliche gezogen wurde. Wobei das bei der Haltung des Schreibers zu Noten nachvollziehbar ist...
Wobei ich auf der Pro-Seite sogar einen mir sinnig erscheinenden Punkt gefunden habe - unerfahrenen Spielern können sie eine Hilfe sein.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 18:23 #

Die linke Seite etwa nicht? Du hast echt eine selektive Wahrnehmung.

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 18:46 #

Ich geb das Beispiel (als lesekompetenter Anonymous).

Erster Satz unterm ersten Punkt:
"Einer der Gründe, wieso ich Wertungen mag, ist, dass es sie schon immer gab bei Spieletests."
--> also wenn das nicht schon ein "ironisch-lächerlicher" Beginn ist

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 24. März 2012 - 18:49 #

Und "Lesen bildet, Noten verdummen!" ist kein ironisch-lächerliches Ende für die Gegenseite?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. März 2012 - 2:44 #

Es hat doch hier niemand behauptet, dass das nicht so ist.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 25. März 2012 - 12:56 #

ah, hab ich falsch verstanden lol

rootingbill 10 Kommunikator - 415 - 24. März 2012 - 19:15 #

Ich bin gegen Wertungen, da man Spielspaß nunmal nicht benoten kann. Eine Benotung bedeutet zwangsläufig IMMER das irgendwer damit nicht einverstanden ist, denn Noten erlauben Vergleiche - und kann man Spielspaß etwa vergleichen? Nein, den Spielspaß ist in höchstem Maße subjektiv.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 174687 - 25. März 2012 - 18:11 #

Ich denke schon, dass man Spielspaß vergleichen kann.

Angefangen vom offensichtlichen "Installationsterror, Abstürze ohne Ende, Bugs und Gameplaymechaniken aus der Mülltonne eines anderen Studios - kein Spielspaß vorhanden"
und dem Gegenstück
"Alles perfekt - wenn ihr damit keinen Spaß habt lasst eure Depression behandeln!", hin zu
"Das Spiel macht Spaß weil die Grafik einen anspricht, man sich leicht von der bekloppten Geschichte ablenken lassen kann und die Kämpfe nicht so schnell langweilig werden - aber Spiel X hat das Gleiche schon besser gemacht."

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. März 2012 - 19:03 #

Und was ist, wenn die Grafik den Leser eben nicht anspricht, er die Geschichte nicht lustig-bekloppt, sondern herrjeh-geh-mir-weg-bekloppt findet und ihn die Kämpfe schon nach kurzer Zeit langweilen?

Hagen Gehritz Redakteur - P - 174687 - 27. März 2012 - 21:37 #

Ich meinte schon herrjeh-geh-mir-weg-bekloppt, aber wenn das Erzählen der Geschichte nicht im Fokus steht und man weiß, das da nicht viel zu erwarten ist, kann man trotzdem Spaß damit haben (muss aber nicht, wenn einem gute Geschichten wichtig sind).

Nur weil es handwerklich nicht verhauen wurde, heißt das ja nicht, dass die Wertung so-und-soviel garantierten Spelspaß für jeden bedeutet, aber sie ist fundiert.
Man kann nicht sagen, es ist schlecht gemacht. Ob es einen anspricht, ist etwas anderes. So wie es Bestseller und gefeierte Blockbuster/Serien gibt, mit denen man persönlich nichts anfangen kann.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 27. März 2012 - 22:36 #

Das stimmt schon, aber ich finde, das führt dich schon ziemlich weit von der obigen Aussage weg, denn dort argumentierst du ja noch mit "Spielspaß" und nicht mit "Qualität" :)
Das ist ja ein ziemlich großer Unterschied.

Das mit der Geschichte habe ich übrigens falsch verstanden, ich dachte du meintest so etwas wie "Die Geschichte lenkt vom Alltag ab". Nichts für ungut :)

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28965 - 24. März 2012 - 19:18 #

Pro Noten, vor allem wegen Punkt 2 und 7. Werde sie also schön anbehalten.

Baran 12 Trollwächter - 826 - 24. März 2012 - 19:27 #

In bester Fettes Bot-Tradition: Langer links. Langer rechts. Lechz!

:grin:

Manilo 09 Triple-Talent - 344 - 24. März 2012 - 19:31 #

Ich bin für eine europäische Ampelkennzeichnung, festgelegt vom EU-Spielspass-Parlament.

Baran 12 Trollwächter - 826 - 24. März 2012 - 19:36 #

Vorschlag für eine der nächsten Episoden von "Langer lästert": Du hast ja oben schon "weibliche Leser" geschrieben. Da wäre doch ein Rant über bzw. gegen die männliche Spieler-/Leserschaft passend.

Planewalker 19 Megatalent - 14100 - 24. März 2012 - 20:01 #

Einen Grund für Wertungen jedweder Art vermisse ich:

Die helfen Leuten wie mir, die bei bestimmten Genres Spieletests wegen Spoilergefahr meiden, eine Kaufentscheidung zu treffen. :-)

Das alleine macht sie für mich unentbehrlich.

PS: tolle Kolumne!

SilberGibbon 10 Kommunikator - 371 - 24. März 2012 - 20:14 #

Wertungen können niemals eine Allgemeingültigkeit besitzen. Jeder empfindet und erfährt Spiele individuell. Deswegen kann eine Wertung niemals einem Spiel wirklich gerecht werden. Selbst der Test ist mit der Persönlichkeit des Schreibers durchdrungen, bei kompetenten Schreibern/Testern ist aber zu erkennen, was persönliche Meinung und was Spielerfahrung ist.
Wer unbedingt eine Wertung braucht, der sollte aufhören diese zu kritisieren.
Spiele sind Geschackssache und "Über Geschmack lässt sich nicht streiten".

tochonko 10 Kommunikator - 386 - 24. März 2012 - 20:20 #

macht doch einfach statt einer festen Note, eine Notebandbreite von 0 bis 100

statt wie früher zusagen: Gothic III hat 84%

könnte man sagen: Gothic III hat 72 - 94%

je kleiner die Bandbreite desto exakter lässt es sich einschätzen wie Half Life 2 hätte z.B. 92-94%

während Doom 3 (eher kontrovers) 45 - 92% hätte.. whatever ;)

ich denke dabei an soetwas wie Fehlergrenzen -
man könnte auch sagen:

Battlefield 3 bekommt: 91% +/- 5 %

So hätte man trotzdem noch so ne kleine Tendenz für newbies, und müsste sich doch nicht mit falscher Genauigkeit festlegen...

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 24. März 2012 - 21:18 #

Inwiefern würde das jetzt Probleme lösen? Das ist ungefähr so als würde man versuchen ein brennendes Haus zu löschen indem man Bäume draufwirft.

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 24. März 2012 - 21:25 #

72-94% oder 45-92 sind aber ganz schön große Spannen. Das sorgt doch nur dafür, dass man sich in Zukunft gar nicht mehr festlegen muss und zur Entwertung von Wertungen.

vicbrother (unregistriert) 24. März 2012 - 21:37 #

Doom... das zeigt die Misere von Noten: Wer würde das heute noch mit einer Note von >5.0 benoten? Eine Textbeschreibung ist da viel aussagekräftiger und zeitloser (Beispiel PEGI-System).

Kommentarshadowwarrior 08 Versteher - 152 - 24. März 2012 - 21:10 #

Ich finde es lustig das die Diskussion über die Wertungen dazu geführt hat, dass man diese nun abschalten kann. Es ging aber bei der Diskussion eher darum das die Tests sich verändern. Bei einigen Tests fehlt etwas, da man nach dem Lesen mit abgeschalteter Wertung immer noch ein gewisses "Und? War es das?" sich denkt...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 24. März 2012 - 21:15 #

Ich weiß von keiner Diskussion, dass bei unseren Tests Fragen offen bleiben oder Dinge vermisst werden.

Kommentarshadowwarrior 08 Versteher - 152 - 24. März 2012 - 23:19 #

Oh, du hast die Diskussion nicht mit bekommen über Tests mit Wertung und ohne? Wurde eigentlich überall geführt und von einem Ex-Chefredakteur der Gamestar gestartet. Ging zwar im Prinzip um etwas mehr, aber so kann man es gut auf den Punkt bringen ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 0:36 #

Nö, so kann man das weder im Prinzip noch sonstwie auf den Punkt bringen. Du greifst dir etwas Reales (eine Diskussion über Wertungen nach meiner letzten Kolumne) heraus und sagst nun, darin sei etwas diskutiert worden, was du anscheinend wichtig findest, was aber darin nicht diskutiert wurde.

Kommentarshadowwarrior 08 Versteher - 152 - 25. März 2012 - 4:40 #

Hab ich nicht. Es ist Fakt das ihr die Wertungen deaktivierbar gemacht habt um u.a. Leute zufrieden zu stellen die keine Wertungen sehen möchten. (Check: Sonst würdest ihr es ja nicht machen, ne?)

Diese Leute wurden u.a. von der angesprochenen Diskussion inspiriert ob Magazine mit Wertung oder ohne die Spiele besser erklären/vorstellen können. (Check: Leute sehen eine Diskussion und nehmen dran teil und werden dadurch ggf. beeinflusst, ne?)

So und mein Standpunkt: Wertung abschalten und sich jetzt zufrieden zurück legen ist einfach fail. Weil Leute die an bereits genannter Diskussion teilgenommen haben ja eher auf eine andere handwerkliche Textqualität aus sind als auf "Magazine ohne Wertung". (z.B.: Macht die Texte interessanter, dann gucken die Leute auch automatisch weniger auf die Wertung..)

Eine Sache noch: Es geht mir nicht um die Diskussionen in deinen Kolumnen, sondern die deutschlandweite Diskussion über den Spiegel Artikel von Christian Schmidt.

Ich hoffe das war nun verständlich. Das hat mit deinen Kolumnen eigentlich nichts gemein, außer das du hier erwähnt hast, dass du jetzt die Wertung optional de-aktivierbar machst und sich nun alle freuen können, darauf sage ich: Nein, nich alle! :P

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei und ihr habt die Wertungen abgestellt, weil es wirklich einen geringen Prozentsatz gibt an Leuten denen *nur* die Wertungen stören... dann hab ich hier meine Zeit verschwendet ^^

Larnak 22 Motivator - 37541 - 25. März 2012 - 5:02 #

Mir fällt an diesen Diskussionen eigentlich vor allem die Aussage auf, dass man Spiele nicht mit einer Zahl bewerten könne und deshalb die Bewertung gar nicht möglich sei.
Der Punkt, dass auch der Test selbst nun anders aufgebaut werden sollte, fällt zwar hin und wieder, mein Eindruck ist aber, dass das im Vergleich nur sehr selten passiert.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 11:23 #

Danke für deine Erläuterungen, ich hatte dich missverstanden und es auf die letzte Kolumbe bezogen. Die "deutschlandweite" Diskussion um Spieletests im letzten Sommer hat mich ziemlich wenig beeindruckt. Es gibt da einfach mehrere Herangehensweisen, wie sie in dieser Kolumne in etwa in den beiden 7. Abschnitten angerissen sind. Beides gleichzeitig ist schwer, wir bleiben da bei unserer Art zu testen.

Die resultierende "handwerkliche Textqualität" bei uns halte ich für dem anderen Ansatz überlegen; zu diesem Thema gibt es hier im Thread übrigens eine sehr nette Beschreibung von Linksgamer...

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266509 - 24. März 2012 - 21:46 #

Alles bestens! GamersGlobal for life! ^^

Anonymous (unregistriert) 24. März 2012 - 22:46 #

Jaa, so werden Zitate von Größen wie Heirnich Heine regelmäßig missbraucht. Sehr schön :*

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 0:39 #

Also an "nie wieder Krieg" habe ich nun beim besten Willen nicht gedacht. Aber freies Assoziieren ist in Demokratien nicht verboten, also mach nur weiter. Findest du z.B. nicht, dass allein der Name unserer Website extrem größenwahnsinnig und nach Weltherrschaft strebend klingt? Da fallen dir doch sicher noch Assoziationen ein...?

Anonymous (unregistriert) 25. März 2012 - 10:43 #

Fühl dich nicht angegriffen, es war nicht auf die Überschrift bezogen, sondern auf die Einleitung von "ich bin pro".
Heinrich Heine schrieb einmal "[...] dort wo man Bücher
verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen."
Ich dachte das wäre deinerseits ein Hieb auf den Missbrauch von politischen Aussagen literarischer Größen.

Ich mag deine Stellungnahmen sehr :)

"Entspanne dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön." :P

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 11:14 #

Ah, ja das ist wirklich ein abgewandeltes Zitat, richtig. Bezieht sich hier aber auf einen Vorwurf an mich, ich würde einen User per Nazivergleich attackieren, unter der letzten Kolumne.

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 28. März 2012 - 0:21 #

Ah gut, dann hatte ich das ja richtig verstanden... :)

Zele 15 Kenner - 2953 - 25. März 2012 - 1:42 #

Die Idee, die Wertungen erst auf Mausklick einzublenden, befürworte ich sehr - auch wenn die geklaut ist *g*

Ich frage mich nur, ob es nicht sinnvoll und machbar wäre, die Userwertung im Steckbrief gleich mit auszublenden?? Denn sein wir ehrlich - wenn ich mir das Lesen eines Testes nicht durch eine Redaktions-Wertung schon vorher beeinflussen lassen will - denn das tut eine Bewertung immer - möchte ich das doch auch nicht dadurch, das 100 andere Leser schon ihre Bewertung haben einfließen lassen....

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 25. März 2012 - 6:56 #

Wofür braucht man Wertungen?;)
Mit Bier kann man sich auch Spiele schön saufen;)
Anstatt eine Wertungen in zahlen hinzuschreiben kann man auch schreiben "Ab xx Bieren mach das Spiel schon spaß und sieht gut aus,aber vorsicht bei einigen Spielen droht eine alkoholvergiftung" ;)

rapidthor 14 Komm-Experte - 2693 - 25. März 2012 - 15:13 #

Das ist das beste Wertungssystem was ich je gehört oder gesehn hab. Bitte um Umsetzung :)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 25. März 2012 - 8:14 #

Bin schwer beeindruckt, wie Ihr es schafft, es allen recht zu machen!

Werde auch weiterhin die Bewertungen lesen, in über 80% stimmen diese mit meinem persönlichen Geschmack überein. Und wenn es mal stark abweicht, weiß ich auch, warum das so ist(z.B. Final Fantasy)

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18025 - 25. März 2012 - 9:07 #

Hallo Jörg,

habt ihr intern eigentlich schon einmal ausgewertet wie das Klickverhalten Eurer Leserschaft ist, also wieviel Leute beim Lesen eines Tests gleich auf die letzte Seite wechseln (wahrscheinlich nur die Wertung lesen)und danach die Seite verlassen (oder umgekehrt)?

Gruß

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 11:16 #

Ja, das haben wir schon ausgewertet. Die letzte Seite wird weniger gelesen als die erste Seite aber mehr als die Mittelseiten.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 25. März 2012 - 13:09 #

Das dürfte auch recht einfach erklärbar sein. Ich rufe zum Beispiel Tests, die mich nur vielleicht - oder sogar eher nicht - interessieren auf. Somit bin ich auf der ersten Seite. Danach springe ich auf die letzte Seite und lese das Fazit. Anhand dessen entscheide ich dann ob es sich für mich lohnt den Test zu lesen, oder nicht. Ich denke, das dürften einige weitere genauso handhaben.

Planewalker 19 Megatalent - 14100 - 26. März 2012 - 17:08 #

So in etwa mache ich das auch, inklusive wissenschaftlicher Artikel: erst das Abstract, dann die Zusammenfassung, bei Interesse der Rest :)

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18025 - 25. März 2012 - 19:47 #

Irgendwie hab ich das Ergebnis vermutet und ich möchte auch nicht zuviel hinein interpretieren, da es sicher verschieden Ansätze zur Erklärung gibt. Allerdings fände ich das als Autor der sehr guten Artikel und Tests deprimierend wenn mein seitenlanger Text dann doch auf eine Zahl reduziert wird. sei wie es sei...die Zusammenfassung aller Argumente in der Kolumne fand ich durchgehend nachvollziehbar und lückenlos aufbereitet...toller Artikel. Und als Spielezeitschriftenveteranenleser fortgeschrittenen Alters würde mir eine finale Wertung fehlen. Und wie beschrieben hält mich eine niedrigere Zahl nicht davon ab ein Spiel zu lieben, welches im Text des Testes bei mir persönlich mit Attributen punktet die mir persönlich wichtig sind.
Dennoch eine kleine Anekdote zur Schwierigkeit der zahlenmäßigen Bewertung von Spielen die von Jörg auch beschrieben wurde. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Amiga Joker, welche auch eine Rubrik Lesertest hatte. Ich habe mich daran beteiligt und einen Artikel geschrieben...mein Zielobjekt war Turrican 3. Ich fand es persönlich in fast allen Belangen das deutlich schlechtere Spiel im Vergleich zum Vorgänger. Dennoch wollte ich es im Ergebnis besser als das in derselben Zeit erschienene Lionheart stellen. Ich fühlte mich daher gezwungen eine höhere Wertung zu nutzen nur um den Vergleich mit einer fremden Wertung gerecht zu werden. Aber da ist man auch schon wieder beim Problem vom subjektiven Eindruck und objektiver Einschätzung.
Auf jeden Fall beneide ich Dich Jörg wirklich nicht um die Situation ständig mit den Kommentaren von Menschen auseinandersetzen zu müssen die sich 100%ig sicher sind die Weisheit mit einem viel größeren Löffel gegessen zu haben...Respekt für Deine Souveränität.

Gruß

Anonymous (unregistriert) 25. März 2012 - 11:18 #

Die darin implizierte Antwort greift zu kurz.

Ich z.B. springe zuerst immer auf die letzte Seite, lese dabei aber ausführlich den Wertungskasten inklusive aller(!) Pros und Contras.

Meiner Meinung nach reicht das auch, um sich ein ausreichendes Bild über die Meinung der GamersGlobal-Redaktion zu machen.

Erst wenn ich kurz vor dem Kauf stehen sollte, lese ich den Artikel später noch einmal ganz durch. Für diese Entscheidung sind mir aber mindestens noch zwei andere Quellen wichtig.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28965 - 25. März 2012 - 19:59 #

Um da was Solides reinzuinterpretieren müsste die Wertung ganz allleine auf einer Seite stehen. Sonst bist du schnell in der Spekulation dass Leute "wahrscheinlich nur die Wertung lesen" und kannst mit der Auswertung nichts anfangen.

Darvinius 13 Koop-Gamer - 1673 - 25. März 2012 - 11:26 #

Ich befinde mich auch auf der Pro Seite. Ich weiss nicht warum aber es ist für mich immer eine gute Stütze und Wink um einen Kauf bewusst zu treffen. Dabei ist es mir egal ob 90 oder 72. Fakt ist dann natürlich die Begründung wie die Bewertung zustande kam. Leider lesen die meisten nur die Wertung und heulen dann los ohne je den Text gelesen zu haben.

worobl 17 Shapeshifter - P - 6856 - 25. März 2012 - 12:26 #

Inspiriert von dem Aufbau des Artikels, fände ich es am besten, wenn am Ende eines Spieletests zwei einigermassen unterschiedliche Meinungen möglichst zweier Redakteure stehen würden.

Ist zwar aufwendiger und bei manchen Spielen ist es vielleicht gar nicht möglich, zwei verschiedenen Meinungen zu finden, aber wenn es geht, ist es die beste Möglichkeit, sich aus dem Pro und Contra eine eigene Meinung zu bilden.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 13:11 #

Wenn es wirklich Diskussionen gibt, machen wir in vielen Fällen ein Streitgespräch.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 25. März 2012 - 13:16 #

Die Streitgespräche sind gut. Dennoch etwas anderes als die sogenannten Meinungskästen. Mit der Zeit bekommt man nämlich als Konsument ein gutes Gefühl dafür, welche Meinung welches Redakteurs auf einen selbst am besten passt. Da würde mir in dem ein oder anderen Fall ein Kurzfazit eines oder mehrerer weiterer Redaktuere wirklich helfen. Idealerweise noch mit der transparenten Zeitangabe, auf welcher Spielzeit das Fazit basiert, da sicher nicht alle ein Spiel so ausführlich spielen wie der Haupttester. (Bsp: Meinung beruht auf X Stunden Spielerfahrung) Damit liese sich eine solche Meinung sehr gut einordnen.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 25. März 2012 - 13:48 #

Das ist ein sehr schöner Artikel mit wirklich witzigen und trotzdem durchdachten Pro- und Kontra-Argumenten. Irgendwie kann man auch beide Seiten nachvollziehen.

Persönlich würde ich ein weniger scharfes Benotungssystem wie 5 Stufen oder Sterne bevorzugen. Das zwingt einen dann sogar eher den Text oder das Video heran zu ziehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Im aktuellen Zustand neige ich eher dazu, die Zahlen zu ignorieren, auch wenn ich aus Neugierde gerne mal hinschaue, ähnlich wie viele das bei einem Unfall tun ;)

Rustikof 11 Forenversteher - 790 - 25. März 2012 - 14:27 #

Ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, daher weiß ich nicht ob die Idee schon da war, aber:

Warum nicht von Seiten der Redaktion keine Noten vergeben sondern nur einen guten Pro/Contra Kasten?
Für die Benotung sorgt dann die Community! Wir Mitglieder bewerten ja alle Fleißig unsere Spielesammlung. Und die "Die Weisheit der Vielen" (wie sie Francis Galtons beschrieb) wird schon eine gerechte Note ermitteln. Natürlich muss es eine mindest Anzahl von Bewertungen für ein Spiel geben, bevor diese Angezeigt wird, sonst macht es keinen Sinn.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 25. März 2012 - 16:50 #

Die Community kann erst werten, wenn das Spiel im Handel ist. Außerdem sind die Wertungen bei Nischentiteln aufgrund der wenigen Abstimmer recht sprunghaft. Davon abgesehen: Wenn du die Redaktionswertung ausschaltest, hast du eigentlich das, was du vorschlägst.

Rustikof 11 Forenversteher - 790 - 25. März 2012 - 18:57 #

Ja da hast du natürlich Recht Herr Langer, das System funktioniert nur bei vielen Wertungen durch die User.
Sah das auch so als Vorschlag für diejenigen, die keine Redaktionelle Wertung wollen. Die sollen, wie du ja sagst, die Redaktionswertung ausschalten und dann warten bis die User urteilen oder sich rein an den Test orientieren.

Ich persönlich sehe gehe eigentlich bei jedem Spiel anders vor. Bei Titel die mich so oder so interessieren binde ich meine Kaufentscheidung zwar an die Tests aber nicht an die Wertung. Hier ingnoriere ich die Wertung oft.
Bei Titel die mich nicht so interessieren schaue ich oft zuerst auf die Wertung und auch auf die ersten Rezensionen bei Amazon (diese Spiele sind dann ja sowieso nicht solche die ich sofort haben muss)und wenn diese mich neugrierig machen lese ich die entsprecheneden Tests dazu. Gutes Beispiel ist Batman Arkham City. Auf dieses Spiel bin ich erst durch die hohe Wertung und die klare Kaufempfehlung gestoßen und habe mich anschließend erst damit beschäftigt.

Das größte Problem was ich mit Wertungen habe ist die Tatsache, dass oft Spiele zu Beginn viele Fehler und Bugs aufweisen und somit, zurecht, eine nicht so gute Wertung erhalten. Allerdings werden (bei guten Entwicklern) diese Probleme und Bugs zum Glück weggepacht worauf das Spiel im nachträglich eine höhere Wertung verdient hätte. (Das Bugs bei Verkaufstart nicht auftreten sollten ist ein anderes Thema ;) ).
Ich warte zum Beispiel immernoch, nachdem viele Probleme behoben wurden und die Originsache größtenteils geklärt ist, auf eine Aufwertung von Battlefield 3 auf 9.5 ;)

CptHausschuh 14 Komm-Experte - 2400 - 25. März 2012 - 17:16 #

Ich war damals einer der (offensichtlich zu wenigen) Fans des PC Player 5-Sterne Systems und bedauerte es sehr dass es so schlecht angenommen wurde, kann aber die Gründe verstehen.

Die Schwäche der heutigen Wertungssysteme zeigt sich wie von Jörg und den vorangegangenen Posten sehr schön dargestellt vor allem wenn man den zeitlichen Kontext verlässt.

Daher würde ich zwei Wertungen vergeben: die eine ist das bewährte Schema wie es GG verwendet und kann meinetwegen noch diverse andere Kategorien beinhalten, die andere ist ein schlichtes und einfaches 5-sterne System.

Die erste Wertung gilt für den Zeitpunkt des Erscheinungstermins und hat entweder ein festes "Verfallsdatum", d.h. i.d.R. nach 12 Monaten, bei bestimmten Sonderfällen evtl. länger, verschwindet diese und das durch eine nachträgliche Gesamt-Neubewertung im 5-Sterne Bereich ersetzt. In diese Nachträgliche Bewertung können Verkaufszahlen, Spielerzahlen, Community-Wertungen, sowie auch nachträgliche Erweiterungen über DLCs, Mods etc.. mit einfliessen.

5-Sterne:
"Klassiker" - ein überragendes Spiel das jeder gespielt haben sollte oder das innerhalb eines Genres eine so hohe Qualität hat dass man jetzt und auch in einer historischen Einordnung nicht daran vorbeikommt. Hier können auch Titel landen die zum erscheinen mit einer niedrigen Wertung abgespeist wurden, und die sich nachträglich zu Klassikern entwickeln.

4-sterne:
"Sehr gutes Spiel" - ein spiel von zweifelsfrei extrem hoher Qualität - hier können auch ehemalige 9.5er landen die aber ggf. den Test der Zeit ultimativ nicht bestehen oder evtl. durch einen profilierteren Nachfolger oder Vorgänger in den Schatten gestellt werden. Auch eine Kategorie für Bugverseuchte Titel die zum Erscheinungsdatum eine schlechte Wertung erhalten müssen aber nachträglich zum sehr guten Spiel gepatcht werden.

3 sterne:
"Gut" - Ein ehemals gutes Spiel was aber im historischen Kontext wohl keine weitere Rolle mehr spielt. Hier landen die guten Kandidaten die nach 12 Monaten kaum noch Fürsprecher für Kategorie 4 oder 5 Sterne bekommen.

2 Sterne:
Hier landen ehemals durchschnittliche Titel, die auch in der Nachbetrachtung niemanden mehr vom Hocker reissen.

1 Stern:
Damals Gurke, heute auch noch Gurke. Oder die Kategorie: schon beim Release nur Durchschnitt, auf lange Sicht absolut und komplett Verzichtbar.

Jetzt der Clou:
Besondere Würze würde dieses System dadurch erhalten, dass eine Tendenz für Wertung 2 in der Wertung 1 enthalten sein könnte. Also ein besonders wegweisendes und überragendes Spiel wie Beispielsweise Half-Life 2 könnte einen "Instant Classic" Award bekommen, und damit eine Tendenz für eine 5-sterne Bewertung vorgeben. Ein Titel wie Modern Warfare 3 könnte seine wohlverdiente 9.0 erhalten, aber gleichzeitig eine Tendenz zum 4 oder gar 3-Sterne Kandidat andeuten, dass es sich eben wahrscheinlich nicht um einen zeitlosen Klassiker handelt, sondern einfach nur um ein sehr gutes Produkt seiner Zeit. Ob diese Tendenz dann am Ende auch eintritt wird erst in der Rückschau deutlich werden. Gerade dieser Aspekt bringt einerseits bereits eine zusätzliche spannende Dimension in die erste Bewertung und hat am Ende den Vorteil einer objektiven, weil zwangsläufig von vielen überprüften und mitgetragenen Wertung, die lange Bestand hat und die auch nach vielen Jahren niemanden peinlich sein muss.

vicbrother (unregistriert) 25. März 2012 - 20:19 #

Ja, Sterne machen den (Spiele-)Himmel erst schön. Gute Darstellung der Sternewertung.

CptHausschuh 14 Komm-Experte - 2400 - 29. März 2012 - 1:47 #

Zur Verdeutlichung am Beispiel Mass Effect wie man hätte in diesem System werten können:

Mass Effect 1: Releasewertung 7.5, mit Tendenz zu 4 Sternen. Nach 1 Jahr Nachwertung: 5 Sterne

Mass Effect 2: Releasewertung 9.0, mit Tendenz zu 5 Sternen, "Instant Classic Award", nach 1 Jahr Nachwertung: 5 Sterne

Mass Effect 3: Releasewertung 9.0, mit Tendenz zu 3 Sternen

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 25. März 2012 - 17:55 #

Noten sind schon ok, man kann es nicht jedem recht machen, und das ist auch gut so.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 25. März 2012 - 19:01 #

Ich mag Wertungen, denn sobald ich eine Zahl sehe, ordnet mein Gehirn das Spiel sofort ein und vergleicht die Note mit anderen aktuellen Titeln. Da brauch ich mich nicht einmal für anstrengen. Ich denke aus dem Grund, weil ich auf Zahlen total abfahre. ^^

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 25. März 2012 - 18:59 #

Übrigens: Je öfter ich die Headline lese, desto öfter lese ich:

Langer lästert nie wieder!

:)

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 25. März 2012 - 22:45 #

Letzte Woche konnte man auch sehr gut "Langer lästert über Wertungen" lesen. Wäre auch mal eine feine Sache :D

Anonymous (unregistriert) 25. März 2012 - 22:15 #

"Wer Spielewertungen verbrennt, verbrennt bald auch Menschen, wie uns ein einfacher Nazivergleich zeigt."

Da habe ich aufgehört weiterzulesen.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24425 - 25. März 2012 - 22:32 #

Aha. ;)

Timberwolf76 19 Megatalent - - 18025 - 26. März 2012 - 6:40 #

Schöner hätte man gar nicht beweisen können wie oft Leute ihre Meinung über Dinge kund tun mit denen sie sich offenkundig überhaupt nicht auseinandergesetzt haben. Und um jedem weltverbesserndem Gutmensch-Kommentar zuvor zu kommen...das Zitat wurde bereits durch Jörg erläutert und taugt nicht im Geringsten als Diskussionsgrundlage zum Thema.

Anonymous (unregistriert) 26. März 2012 - 11:14 #

Wozu diese permanenten, unsäglichen Nazi-Vergleiche dienen sollen, erschließt sich mir auch nicht. Und verbietet sich eigentlich von selbst. Vielleicht wieder einmal eine Selbsterhöhung des Autors... Nein, Jörg Langer, Du bist kein Nazi-Opfer. Dir will auch niemand etwas. Du darfst auch ungestraft Deine Meinung sagen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 26. März 2012 - 15:27 #

Halluzinierst du noch, oder spinnst du schon? Bitte GG nicht mit professionellen Therapie-Angeboten verwechseln.

Anonymous (unregistriert) 26. März 2012 - 22:13 #

Und das eigentliche Thema schön ausblenden, so ist's recht. Aber pardon, Du bist ja allwissend. Jedenfalls trägt dein Kommentar absolut nichts, aber auch gar nichts, zum vorigen Kommentar bei.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. März 2012 - 23:05 #

Das hast du richtig erkannt. Und jetzt überleg mal, warum das wohl so ist ;)

Anonymous (unregistriert) 28. März 2012 - 9:11 #

Muss ich nicht. Dieser Mist ist weder provokant noch lustig, das ist einfach nur dumm. Und wenn mir vorgeworfen wird, dass ich therapiebedürftig bin, kann man sich auch gern fragen, warum Herr Langer dieses Nazi-Thema permanent aufgreift... Soviel zum Thema Therapie. Argumente = 0, Pöbelei und angeblich provokantes = 100. Aber passt auch zu seinen Beiträgen in den Spieleveteranen-Podcasts, die ich eigentlich sehr gern höre: Er redet so viel, aber er sagt ja gar nichts.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 28. März 2012 - 9:23 #

Lies bitte nochmal Deinen Post! Er beginnt bereits mit "permanente Nazivergleiche". Beide Wörter sind in dem Kontext einfach falsch. Und ähnlich argumentierst Du weiter, greifst persönlich an und forderst dann Konstruktivität von anderen. Das wirkt dann schon etwas weltfremd, andere könnten es witzig übertrieben mit dieser IKEA-Abwandlung in Sachen Therapiebedarf kommentieren, was ich übrigens überaus witzig fand.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 28. März 2012 - 19:29 #

Das du das nicht musst stimmt wohl. Dass du es nicht für nötig hältst, ist wahrscheinlich auch richtig. Das heißt aber nicht, dass du es nicht vielleicht doch tun solltest ;)

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 28. März 2012 - 0:23 #

Ach, ehrlich!? Bei mir war's genau andersrum, ab da hab' ich mich richtig in den Artikel verbissen, obwohl ich eigentlich todmüde war...

Autobahn! Autobahn!

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 26. März 2012 - 5:00 #

Früher, als Teenager, fand ich sie ätzend: die 5 Sterne der PC Player. Damals ein echter Bruch mit traditionellen bzw. in Magazinen üblichen Wertungssystemen. Heute wünsche ich mir so ein System für GG und andere Seiten/Magazine. Damit dürften es nicht nur die Redakteure bei der Wertungsfindung und Einordnung wesentlich einfacher haben. Man täuscht keine Genauigkeit vor, die ein 100er System suggeriert und wird dem Spiel letzten Endes gerechter, indem man es zwar auf eine Stufe mit anderen Titeln stellt, die unsinnige punktgenaue Abwägung (mit teils sonderbaren Begründungen) aber entfällt. Ich muss nicht wissen, ob GG Spiel A mit 9 und Spiel B mit 9,5 Punkten bewertet, sondern lediglich, dass diese Seite von beiden Spielen begeistert ist. :)

vicbrother (unregistriert) 26. März 2012 - 9:15 #

Du musst einfach die GG-Wertungen in Sterne transformieren:

>8.5 = Spitzenspiel = 5 Sterne
7,0, 7.5, 8.0 und 8.5 sind die Durchschnittsnoten = 1-4 Sterne
<7.0 = Unspielbar/Bugverseucht/nicht empfehlenswert = 0 Sterne

@Jörg & GG-Team: Es wäre schön wenn ihr statt oder alternativ zu dem Ausblenden der Wertungsnote das genannte Schema in Sternen einblenden könntet. Technisch ist es wie ihr zeigt ja machbar.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 26. März 2012 - 10:08 #

Das ist zuviel des Guten. Fazit, Wertung, Pro & Kontra, das reicht. Besonders die Pro & Kontras können einmal ausarten und dann noch Sterne? Das fände ich dann langsam unübersichtlich. Testartikel lesen, Wertung angucken, Pro & Kontras durchgehen. Sacken lassen, nachdenken. Den Titel für kaufenswert erachten oder das Teil nicht weiter beachten. Mir fällt es nicht schwer sich schnell für einen Titel zu entscheiden. Ich weiß was ich spielen will. Auf die Nase gefallen bin ich nur ein einziges Mal: Outpost 1 von Sierra. Da hatte ich keinen Test zu gelesen. Selber schuld!

vicbrother (unregistriert) 26. März 2012 - 10:34 #

Sterne als Alternative zur Wertung anhand der oben aufgeführten Umrechnungsregel: Da gibt es kein "und dann noch".

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 26. März 2012 - 12:00 #

Ich hätte gerne noch zusätzlich:
- Umrechnung in ein 6-Sterne-System
- Umrechnung in ein 100%-System
- Umrechnung in ein Ausgefahrene-Radioantennen-System
- Umrechnung in ein 4-Supermario-Symbole-System
- Anzeige eines 10-Sterne-Systems in 0,25er Schritten

;)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 26. März 2012 - 12:48 #

Und ich hätte gern ne Fahradkette ;-)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 27. März 2012 - 14:27 #

Und bitte die Power, die das Spiel hat, noch in PS umrechnen (aber nicht in kW!)

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2390 - 26. März 2012 - 10:00 #

Also ich mag beides!

Bei Spielen die mich interessieren, lese ich sorgfälltig alles durch, bei anderen wiederum springe ich sehr schnell zu den Noten.

Ist einfach eine Zeitfrage. Ich möchte gar nicht JEDEN Artikel sorgfältig lesen müssen und begnüge mich dann mit der Pauschalnote.

Anonymous (unregistriert) 26. März 2012 - 12:44 #

Ich glaube, Wertungen sind nur bei Gamern immer ein solches Problem. Wenn irgendwo Stereoanlagen, CD's oder Autos in Zeitschriften unterschiedlich bewertet werden, kräht kein Hahn danach. Werden jedoch Spiele unterschiedlich bewertet, gibt es (meistens) immer direkt einen mittleren Zwergenaufstand.

Wertungen sind immer ein guter Anhaltspunkt für Konsumenten um schnell feststellen zu können, ob sich eine Geldausgabe für Produkt XY lohnt oder nicht.

Allerdings können viele mit Wertungen nicht umgehen. Sie kaufen sich für viel Geld Spiel XY. Wenn sie dann sehen, dass es von Redakteur Heinz Schenk schlecht bewertet wird, kommt es meist zu einer chemischen Reaktion im Gehirn, die in apokalyptischen Verschwörungstheorien endet.

Das war schon immer so und wird immer so sein.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21152 - 26. März 2012 - 12:50 #

Ist schon Sommerloch?
Die Wertungsdiskussion mal wieder. Sry, aber ist ja so spritzig wie die aufgebrühte Anotol Locker "Der PC ist Tot" Diskussion.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 26. März 2012 - 14:37 #

Betrachtet an dem Diskussionsbedarf scheint es doch viele Leute zu interessieren.

Kommentarshadowwarrior 08 Versteher - 152 - 26. März 2012 - 13:08 #

Mich würde interessieren wie diese Kolumnen das Öffentlichkeitsbild über Jörg Langer verändert haben. Bei mir pers. hat es sich eher verschlechtert, wobei das jetzt nicht bedeutet das die Kolumen oder Gamersglobal schlechter geworden ist.

Man hatte früher eine gesunde Distanz, kannte den Jörg nur aus Videos , ab und zu mal ein Kommentar hier unter den News oder ggf. aus der Gamestar. Jetzt lässt er mich jeden Samstag teilhaben an seinen teilweise recht witzigen Gedankenspielen in Textform, die aber häufig einfach nur provozierend geschrieben sind.

Auf mich wirkt das mittlerweile fast schon nervig. Klar, jeder muss mal die Sau raus lassen, aber für mich ist Jörg Langer eine journalistische Ikone, eigentlich der Good Guy der deutschen Presse(vielleicht zu viel des Guten? :D) gewesen, die sich nun langsam selber demontiert.

vicbrother (unregistriert) 26. März 2012 - 18:58 #

Ich schrieb zu einem Artikel bereits, dass diese "Langer lästert", "Heinrich wacht" und "Frank frotzelt" eigentlich jedesmal gleich wenig konstruktiv sind und ich lieber Artikel mag die ernsthaft und konstruktiv etwas zu verbessern versuchen, wie z.B. der Artikel über die wichtigsten Seiten von Rollenspielen - daher ein ACK für dich :)

Hallo GamersGlobal-Team (unregistriert) 26. März 2012 - 13:45 #

Hallo GamersGlobal-Team,

ich würde mir eine Überarbeitung der Fazit-Seite wünschen.

Besonders wichtig wäre mir, dass mindestens zwei Redakteure einen Meinungskasten schreiben. Natürlich der Haupttester und ggf. jemand, der mit dem Gerne nicht so vertraut ist. Es wäre auch möglich, dass einer das Pro und der andere das Kontra übernimmt.

Was aus den Test meiner Meinung nach zu wenig deutlich wird, wer sich das Spiel kaufen soll: Also die Kaufempfehlung genauer Formulieren bzw. in die Fazitseite mit einarbeiten. Am besten war das zu sehen beim Test von Flight, dass zu einseitig getestet wurde. Es ist klar, dass wenn es ein Simulationexperte testet, das Spiel keine gute Note bekommt. Aber wie sähe der Test aus, wenn das ein "Casual-Spieler" getestet hätte oder ein Gerne Neueinsteiger. Die Kaufentscheidung sollte deutlicher herausgestellt werden und auch Alternativen seperat dargestellt werden:

Flight Kaufentscheidung für Veteranen:
Nein, der Simulationsteil ist zu gering bis nicht vorhanden. Kostenlose Version kann angetestet werden und kann Sie vor einem Fehlkauf bewaren. Von den DLC´s ist abzuraten, da für Profis eh zu wenig geboten wird.

Flight Kaufentscheidung für Neueinsteiger:
Ja, wenn Sie nur etwas herumfliegen möchte ohne Anspruch auf Simulation. DLC´s können den Spielspaß verlängern, auch wenn das Preis- / Leistungs-Verhältnis nicht stimmt, sprich zu teuer.

Alternative: Microsoft Flugsimulator für Spieler die Wert auf Simulation legen.

Beispiel MassEffect 3:

MM3 Kaufentscheidung für Veteranen:
Ja, wenn Sie wissen möchte, wie die Story weiter geht und sich mit der Actionlastigen Orientierung anfreunden können.

MM3 Kaufentscheidung für Neueinsteiger:
Nein, wenn Sie Teil 1 und 2 nicht gespielt haben. Der Spieler sollte, bevor er mit MassEffect3 anfängt, auf jeden Fall den ersten Teil gespielt haben, da sonst die Story nicht nachvolzogen werden kann. Der ist mittlerweile günstig zu kaufen so dass ein reinschnuppern in das MassEffect Universum nicht all zu teuer ausfällt.

Alternative: DragonAge, wenn Sie das Mittealter Szenario bevorzugt.

Kurz und knapp noch mal mein Wunsch zusammen gefasst:
=> Min zwei Meinungskästen, ggf. Spieleveteran und einen Quereinsteiger
=> Begründete Kaufentscheidung aus Sicht von Profis und Neueinsteigern als extra Kasten / Feld dargestellt
=> Alternativen nennen auf der Fazit Seite

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20270 - 26. März 2012 - 14:02 #

Ich finde es extrem gut, dass ihr euch mit dem Thema auseinandersetzt. Wertungen sind für mich als Einzelnen vollkommen nutzlos geworden und das Medium, das ich hauptsächlich für Spieleinformationen lese sollte da meine Meinung berücksichtigen. Dass ihr einen solchen Text bringt zeigt mir, dass ihr die Zeichen der Zeit erkannt habt. Außerdem bringt ihr ja auch öfters in den Tests den Hinweis, wenn Spielelemente etwas Neues oder Begeisterndes sind.

Allerdings befürchte ich natürlich (aus meiner Sicht zu Recht), dass manche Spiele, denen ich ein großes Publikum wünsche, durch Nicht-Spitzenwertungen vom Kauf abgehalten werden. Insofern wünsche ich mir eigentlich schon, dass Wertungen abgeschafft werden ;)

Aber da ich Realist bin, denke ich dass eure Richtung schonmal ganz gut ist. Es wird ein Bewusstsein geschaffen, dass die Wertung nicht alles sein muss, was Spiele angeht. Und wer sie aber will, kann sie lesen. Ich meine letzten Endes hab ich mit 14 auch mit meinem besten Kumpel die Wertungen aller Spiele in der Power Play auswendig gelernt... ;)

buddler 15 Kenner - 2833 - 26. März 2012 - 14:49 #

Interessante Kolumne mit für mich leider nur bedingt tauglichem Ergebnis.

Eins vorweg: ich bin kein Fan von Noten und würde sie am liebsten im Nirvana wissen. Eine kurze Bewertung ist in Ordnung, doch gehört da für mich eigentlich nur ein "schlechtes Spiel", "ok" oder "gut" hin.
Wer mehr benötigt, der sollte in den Text gucken, den ein Redaktuer vor die Endzahl schreibt. Gerne darf der Redakteur einige vergleichbare Spiele heranziehen und niederschreiben, ob das getestete Spiel ihm in dem einen oder anderen Bereich besser/schlechter gefiel.
Das gibt immer noch genügend Gesprächsstoff für Lästerattacken: "WAAAS? Spiel A ist nie und nimmer besser als Spiel B und die Grafik ist schon mal eine Frechheit, denn Spiel C hat einen ganz eigenen Charm!"

Das Ergebnis, es den Lesern anzubieten die Note auszublenden, halte ich hingegen für ungeeignet. Nur weil ich keine Note möchte, bedeutet es nicht, das ich sie nur nicht sehen möchte. Andere sehen und diskutieren immer noch über diese Zahl am Ende des langen Textes. Wenn ich nun nur die Note ausblende, kann ich garnicht mehr richtig an den Diskussionen teilnehmen.
Wenn ich fordere, dass die Straße vor meiner Haustür verkehrsbefreit wird, dann reicht es auch nicht vor dem Betreten der Straße die Augen zu verschließen!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 26. März 2012 - 15:30 #

Da wir grundlegend nichts an unseren Tests ändern werden, ist das Ausblenden einfach ein Service-Angebot. Du musst es nicht nutzen. Wenn du es nutzt, kannst du so für dich unterstreichen, dass für dich der Text das Wichtigste ist, nicht die Note -- wie eben für uns auch. Nicht von ungefähr haben wir als Zwischenstufe das "Einblenden auf Klick" eingefügt: So kannst du das Spoilern der Note, bevor du den Test fertig gelesen hast, in den Infokästen oder beim Aufrufen der letzten Seite verhindern.

buddler 15 Kenner - 2833 - 26. März 2012 - 17:10 #

Klar ist das ein Service von Euch, den ich nicht annehmen muss. Nur wollte ich eben auch darlegen, warum es kein Angebot ist, das ich annehmen werde und die Beweggründe dahinter.
Ich persönlich sehe die Note auch nicht als Spoiler, vor dem ich gewarnt werden muss. Eher als Beiwerk das eigentlich nicht dahin gehört.

Aber wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann einen Testballon bei dem Spiele keine Wertung mehr stehen haben, sondern nur Daumen hoch, mittel oder runter.
Und sollte die Community doch nach einer Wertung schreien, dann werden die Spiele einfach mit der nie veröffentlichten Wertung nachträglich verziert und das Projekt als gescheitert erklärt.

Bis letzteres passiert, warte ich und sehe mir diese Zahl am Ende des Textes einfach weiter an. ;-)

Anonymous (unregistriert) 26. März 2012 - 15:19 #

Erstmal einen herzlichen Gruss in die Runde. Ein danke auch an den Herrn Langer für den interessanten Artikel.

Als altgedienter "Computerspielezeitschriftenleserveteran" (so oder ähnlich hat das hier jemand glaub ich formuliert), zurückgehend bis zur ersten Ausgabe von Happy Computer mit der Beilage mit den Spieletests, habe ich so manches System zur Bewertung von Spielen gesehen und alle haben eines gleich: keines ist perfekt!

Was mich persönlich als erstes interessiert ist das persönliche Fazit des Tester/der Tester des Spiels. Seit jetzt 20 Jahren ist das das erste was ich mir angucke, danach erst den ganzen Test und als Abschluss die Note, damit ich das Spiel evtl. in Relation zu anderen Spielen desselben Genres setzen kann.

Was für mich sehr wichtig ist sind auch die Leute welche die Spiele testen. Wenn irgendein Praktikant z.b. Spiel A testet ist es mir wurscht und möglicherweise lese ich den Test gar nicht und suche mir einen Test einer Person die ich kenne und deren Vorlieben und Abneigungen ich kenne, eben weil ich halt schon 20 Jahre lang Spielezeitschriften lese. Ein Test von Herrn Langer, Lenhardt oder dem Fränkel ist für mich 100x aufschlussreicher als ein Test vom Praktikant Fritz Fröhlich. Fritz mag über kurz oder lang vielleicht in den Club dazustossen, aber dafür braucht es eine lange Zeit und es braucht Tests die mir mehr sagen als wieviele Waffen oder Levels ein Spiel hat.

Ich lese lieber einen durch und durch subjektiven Test als eine 3seitige Abhandlung darüber wieviele Schatztruhen das Spiel hat und welche Trophäen mann ergattern kann.

Anonymous (unregistriert) 26. März 2012 - 15:57 #

Wie wäre es denn, beim nächsten Test mit einem guten und einen bösen Jörg Langer. Der Eine will, dass ich es kaufe und der Andere möchte mich davon abhalten, ähnlich wie oben in der Kolumne. Sozusagen Engelchen und Teufelchen ;)

buddler 15 Kenner - 2833 - 26. März 2012 - 17:06 #

Da suggerierst Du ja eine gewaltige gesplatene Persönlichkeit in Jörg. Er müsste das Spiel ja zwangsweise gut und schlecht finden.
Ich kenne nur wenige Spiele, auf jene dies anwendbar wäre.

Rakooza 11 Forenversteher - 615 - 26. März 2012 - 17:24 #

Kannst du dir bitte nächstes mal auf deinen Foto´s einen heilligen Schein und auf den anderen ein paar Hörner per Photoshop drauf malen. Danke :P

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 26. März 2012 - 18:06 #

Die Idee gefällt mir gut, auch wenn du sie nicht ernst gemeint haben dürftest :-)

Wird dann das neue Teaserbild.

retrozocker 13 Koop-Gamer - 1341 - 26. März 2012 - 21:48 #

Mensch Jörg, Wertungen sind an sich eine feine Sache, aber was mir bei den meisten Tests fehlt ist die persönliche Meinung des Testers. Ich bin eben Anhänger alter Zeitschriften wie der PowerPlay oder der Videogames. Von mir aus könnte man auch wieder ein Wertungs-Gesicht unter die Artikel packen. Ihr solltet auf jeden Fall weniger darauf achten, jemand auf die Füsse zu steigen und lieber auch mal die Meinung des jeweiligen Redakteurs Ausdruck verleihen, auch wenn sie mal nicht der Masse entspricht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 27. März 2012 - 10:57 #

Wir haben echt keine Angst, Leuten auf die Füße zu treten, seien es Firmen oder unsere User :-)

Deinen Standpunkt kann ich gut nachvollziehen, und wir haben schon mehrmals über die typischen Wertungsgesichter nebst Meinungstext nachgedacht, die einst die Happy Computer eingeführt hat. Bislang war und bin ich aber der Meinung, dass sich eine sehr ausgeprägte Personalisierung mit dem Grundkonzept von GamersGlobal beißen würde, das ja auf Mitarbeit der User setzt. Klar sind die Redakteure die deutlich "Gleicheren unter Gleichen", aber muss man das noch verstärken? Ich fühle mich bislang sehr wohl mit der Auslagerung der Personalisierung in die Kolumnen und in die Streitgespräche, so es welche gibt.

Aber wir machen in rund einem Monat unser alljährliches internes "Strategietreffen", da werden wir noch mal darüber reden, da doch einige User in diese Richtung kommentiert haben.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 27. März 2012 - 14:33 #

Ich verstehe das Grundkonzept und daß es natürlich unangetastet bleiben soll. Aber zusätzliche Meinungskästen eines oder mehrerer Redakteure würden ja daran nichts zum Nachteil verändern, denn wenn sie zum jetzigen Test hinzukämen und deutlich vom sonstigen Fazit zu unterscheiden wären, dann könnte man das "offizielle" GG-Testfazit ja kaum mit der (zusätzlichen) Meinung eines Redakteurs, Co-Testers etc verwechseln.

Und spätestens unter dem Test in den Kommentaren liest man dann ja sowieso noch diverse Meinungen zum selben Spiel, darunter oft auch von Redakteuren oder "VIP"-Redakteuren wie Mick, Roland oder Jörg, also weshalb nicht gleich ein, zwei Kästen mit persönlicher Meinung neben das Fazit stellen? Ich wette, die würden von vielen Lesern zuallererst gelesen werden.

fightermedic (unregistriert) 27. März 2012 - 22:24 #

+1
für richtig subjektive meinungskästen der testenden redakteure zusätzlich zum objetiven test!

Desotho 18 Doppel-Voter - 9421 - 27. März 2012 - 1:09 #

Wer sich um eine Note stresst ist selber schuld. Die Note ist für mich bei Spielen die mich praktisch nicht interessieren der schnellste und ungenauste Faktor um ein Spiel in ein Schublädchen zu stecken.

Ansonsten kann ich normalerweise aus dem Bericht herauslesen, ob ein Spiel was für MICH ist. Und auch ein 70% Titel kann lustig sein und ein 90% Titel öde.

Anonymous-v3 (unregistriert) 27. März 2012 - 9:53 #

Sehe das genauso: Ich les die Note schon, aber der Text ist mir wichtiger. Ob ich den Test lese, hängt mit dem Testanfang bzw dem Spiel zusammen.

Gecko 13 Koop-Gamer - 1518 - 27. März 2012 - 10:07 #

Genau so, auch mit dem neuen Feature, die Note ausblenden zu können wenn man möchte ist das denke ich der beste Weg.

Habe nichts gegen eine Note unter den Tests, man muss diese nur richtig betrachten.
Der Test an sich geht natürlich immer vor, je nach Spiel wird dieser auch komplett durchgelesen.
Als Abschluss unter einem Testbericht nicht verkehrt und bewährt.

Bei einem gut geschriebenen Test und den Pro & Contra Punkten kann dann auch jeder nämlich für sich selbst die Note darunter abwägen und neu abstufen.

Steven C. 14 Komm-Experte - 2233 - 27. März 2012 - 22:36 #

Danke, die Noten sind ausgeblendet, die Texte sind mir wichtiger

Anonymous (unregistriert) 28. März 2012 - 13:27 #

Jörg, wie kann man denn nur ein so hässliches Bild von sich veröffentlichen?

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 28. März 2012 - 15:40 #

Vermutlich, wenn man sich nicht so ernst nimmt. Das fällt später aber auch leichter als z.B. im selbst-verliebten pubertären Alter.

Anonymous (unregistriert) 29. März 2012 - 19:02 #

Ey ;) Ich mein doch nur, weil Jörg doch normal viel schöner ist :))