Der Producer von Torchlight 2, Max Schaefer, wünscht sich ein Ende des Retail-Marktes, da dieser Entwicklern in der Vergangenheit angeblich nur geschadet habe und die Vielfalt am Markt geschmälert hätte.
Wörtlich sagt er:
Ich werde Ärger wegen dieser Aussagen bekommen, aber ich freue mich auf das Ende von Verpackungen und Datenträgern. Schmeißt sie meinetwegen ins Feuer. Der Retail-Markt hat Entwickler in der Vergangenheit ausgehungert und den Markt verfügbarer Spiele eingeengt. Nun müssen wir von Diensten wie Steam profitieren mit innovativer Preispolitik, Spielen und Geschäftsmodellen.
Außerdem betont er in dem Kurzinterview noch, dass Runic Games seine Unabhängigkeit bewahren will und nicht vor hat, das nächste EA zu werden. Was ein Kategoriefehler ist, ein besseres Beispiel wäre etwa Bioware gewesen, die sich von EA haben kaufen lassen. Des weiteren plant Runic, in den nächsten Jahren noch ein bis zwei weitere IPs neben Torchlight zu etablieren.
Pff. Ja, früher war alles schlecht (mal anders rum). Haltet doch mal die Fresse!
Macht Runic Games für mich ja nur noch unsympatischer. So geil Torchlight war, so sehr haben sie mit allem danach enttäuscht. Das Geblubbert mit EA-Like ist ja nur noch lächerlich.
Die haben noch etwas anderes als Torchlight gemacht? Was denn? Was findest Du an Runic noch unpassend?
Hab ich das geschrieben?
Ich finde an Runic einfach unsympathisch, dass sie nach Torchlight nur noch II in petto hatte und seither außer Releaseverschiebungen nix auf der Pfanne hatten, nichtmal Screenshots. Jetzt so blöd daherreden, machts echt nicht besser.
Gab doch erst im Februar Screenshots.
http://torchlight.4fansites.de/news,10119,Neue_Bilder_und_eine_Vorschau.html
Ich weiß schon, was hier lächerlich ist. Ich gebe Dir einen Tipp: Runic ist es nicht.
Und darum gibts ein Wasteland 2 erst jetzt?!
Das hat genau womit was zu tun?
Alles! Er ist Entwickler. Er möchte Geld verdienen und unabhängig sein und nicht von geldfressenden Publishern an der Leine gehalten werden. Wasteland 2 soll seit 20 Jahren gemacht werden. Mit Retail ist diese Unabhängigkeit kaum möglich.
Ok. Ich habe Retail immer mit Boxed-Version gleichgesetzt (wie es in der News ja Max Schaefer auch macht). Die DVDs, die man z.B. bei Matrix Games bestellen kann, hätte ich als Retail-Versionen bezeichnet. Von Wasteland 2 gibts ja auch eine Boxed-Version. Also es muss auf jeden Fall für den unabhängigen Entwickler nicht immer ein Download sein. Das hat Brian Fargo auch erkannt.
Ja, aber nur weil man ein Wasteland 2 nicht mit "Retail" machen kann, ist Retail halt nicht die Pest. Weißt du?
Es ist eine Folge dessen. Retail an sich ist ja nix "schlimmes". So wie Retail aber umgesetzt wird/wurde, ist es Scheisse, weil Entwickler daran nichts verdienen können. Früher ging es auch, klar, aber es lief nie toll. Jetzt gibts die Möglichkeit, daran etwas zu ändern und ich finds ehrlich gesagt ziemlich asozial, den Leuten an die Kehle zu springen und ihnen ihr Geld nicht zu gönnen.
Sorry, das ist Bullshit und wer sagt, dass es zum Beispiel keine Ko-Existenz geben kann? Aber vllt. werden wir bei dem Thema eh nicht grün, so what ...
Eine Ko-Existenz aus Digital und Sammlerausgaben würde ich begrüssen.
+1
Also so wie bei Wasteland 2? Was verstehst du denn nun genau unter Retail?
Ich weiss nicht, wie sie das bei Wasteland 2 mit der Box machen wollen. Fakt ist: Irgendjemand muss die Boxen herstellen und ausliefern. Das ist nicht unbedingt billig und bisher (bis vor wenigen Jahren) war das der einzige Weg vom Entwickler zum Kunden. Das haben Publisher übernommen und sich mit (für Entwickler) beschissenen Konditionen eine goldene Nase verdient.
Bei Wasteland 2 kann es andersrum sein. Das Spiel wird sowieso Digital vertrieben. Da muss Fargo nicht auf einen schlechten Deal einlassen.
Also, sicherlich ist es noch ein großer Aufwand, Boxen zu machen, falten, das Spiel reinzupacken, zusammenzukleben etc. - sorry. Aber wie gesagt, warum keine Ko-Existenz? Warum muss Runic sagen, Retail ist der letzte Dreck (sinngemäß)? Für so viele Entwickler funktioniert Retail nicht, die machen es eben über digital, etc. ... funktioniert doch auch (App Store anyone?), was also da groß rumjammern? Sinnfrei. Weil Diablo 3 jetzt kommt?! Gogo Runic! ;-)
Retail müsste halt teurer sein, damit bei Runic auch noch Geld ankommt. Darum wären Sammlerausgaben ja was schönes ;)
Ja, aber das ist ja nicht das Problem von "Retail" ansich. Keiner hindert Runic daran zu sagen, Torchlight 2 kommt digital, Steamonly-blablubber, wäre nicht das erste Spiel. Auch nicht das erste, dass dann über einen deutschen Publisher (Limbo, siehe unten), dann in einer Boxed kommt, ggf. sogar aufgewertet. Wie gesagt, jedem das seine, aber Runicman macht ja "Retail" als solches schlecht und das ist doch nun wirklich Humbug.
Er hätte sich sicherlich geschickter ausdrücken können, aber Sammlerfassungen sind halt nur ein kleiner Teil vom Retailmarkt. Daran denke ich persönlich auch nicht als erstes. Wenn ich Retail höre, denke ich an Portal 2 in ner einfachen DVD-Hülle mit nem Key drin. Und das kann gerne wegfallen.
grrr. Q wir sind doch ansich der gleichen Meinung, oder? Falls nicht würde ich gerne das Limit von dem Strichel austesten wollen tun ...
Ich glaub schon :D
So groß bzw. teuer kann der Aufwand aber nicht sein. Schlieslich haben wir vor ein paar Jahren von den Publisher gelernt, das die Herstellungskosten nicht so groß sind, und deswegen die Digital-Only-Releases genauso viel kosten müssen, wie die Retail-Boxen.
Was aber auch unter anderem damit zu tun haben dürfte, dass du kein einziges Spiel in einem Kaufhaus mehr unterbekommst, wenn die sehen du verhökerst das Spiel auch 20 Euro billiger Online :).
Soweit, dass sie freiwillig auf die Unterstützung aller Kaufhausketten verzichten können/wollen ist die Spieleindustrie dann imo doch noch nicht.
Für mind. 65$ schickt der Brian dir eine Boxed-Version mit Old-School-Handbuch und Stoffkarte frei Haus. Bisher haben sich rund 8.000 von 24.000 Vorbestellern für eine solche "Standard"- oder eine noch besser ausgestattete Collectors-Edition entschieden. Viele Leute wollen eben etwas zum anfassen und auch ohne DRM.
Muss man halt sehen, obs einem das wert ist. Das Spiel selbst gibts digital ja schon für 15 ;)
Allen Leuten, denen es den Preis wert ist, schlägt Max Schaefer förmlich ins Gesicht.
Ich denke nicht. Hier wäre die Rechnung einfach eine andere und imho auch eine, mit der er zufrieden wäre.
Kickstarter und Digital ist natürlich die Lösung aller Profitprobleme ... ;)
Für Entwickler ist es ohne Frage fairer.
Das ist doch aktuell wirklich nur der Versuch das "Digitale-Zeitalter" vorzufühlen. Es wird wohl zwangsläufig kommen und über kurz oder lang, mag ggf. noch Jahre dauern aber irgendwann wird der "Boxed"-Käufer eben wie der Typ dastehen der nach Vinyl fragt ...
Richtig. Mit Walkman rennt ja auch keiner mehr rum und entwurschtelt das Kassettenband ;) Heute MP3 drauf auf Player/Handy/iPod und gut ist ^^
Damn. Wusste ich hätte nich so ein krasses Beispiel ...
Also die Entwicklung vom Band zur CD zu Digital/Datei für Unterwegs ist ja wohl auch Aus jegliucher Sicht nen Fortschritt. Während Die Entwicklung Von EuroBoxen mit viel Inhalt wie Büchern (zB: Die Akte Fahrlander in X-Wing), Karten und Handbücher zu DVD Hüllen zu Diguital mit DRM eher eine NegativEntwicklung für den Kunden ist.
Ganz schlechter Vergleich.
DRM dürfte aber ein Produkt der Zeit sein und nicht ursächlich verbunden mit großer Verpackung mit Inhalten.
Abgesehen davon, obs eine negative Entwicklung ist, hängt mit den persönlichen Vorlieben ab.
Ich hab selbst zu Zeiten mit ordentlichen Boxen nie eine bewahrt und die Handbücher nur, wenn sie zwingend notwendig waren für Codeabfragen.
Die Freiheit des digitalen überall und jederzeit spielen/kaufen zu können, solange ich Inet Zugang hab, war und ist hingegen für meinen persönlichen Bequemlichkeitsfaktor ein großes Entgegenkommen ;)
Selbst in den großen Elektronikmärkten gibts ne Vinyl-Ecke und im Netz gibts da eh eine aufblühende Szene und Re-Releases auf Vinyl.
Ja, neben den Steam, Origin und [InsertName]-Downloadboxen kann man im Media Makr auch einfach in die "Boxed"-Ecke latschen, mal schnuppern. Du weißt schon, was ich meine ;-)
Und womit? Mit RECHT!
Ich kann mich noch erinnern wie erschreckt ich war als ich das erste mal The Black Album von Metallica auf CD gehört hab nachdem ich es vorher "nur" auf Vynl geniessen durfte ... sowas von lass es mich blechern nennen.
Ähnliches bei Born in the USA von Sringsteen.
Geld fressen nicht die Publisher sondern die Entwickler. Die Publisher stellen Geld zur Verfügung für die Entwickler.
... und stecken danach den Großteil des Umsatzes ein. Anders als eine Bank wollen sie nicht nur ihr Geld plus einen Zins zurück, sondern nehmen gerne grenzenlos viel Geld als "Dankbarkeit" für ihre Geldleihe.
Sie tragen auch das Risiko. Wer der Meinung ist, es ohne Publisher besser machen zu können, dem steht das ja frei.
der Anteil vom umsatz ist ziemlich egal, interessant ist der Gewinnanteil du nullblicker
Die Beleidigung am Ende bestätigt wieder mein Vorurteil gegenüber Anonymen.
Zeiten haben sich halt krass geändert. Früher hat ein Computerspiel in den frühen 90er (Speedball 2 = 15.000 Sterling Silber) zwischen 10.000-25.000 $ gekostet. In den späten 90er waren wir bei 10 Millionen (Wing Commander 4) und heute sind wir bei 40-200 Millionen.
Selbst diese Kickstarter Projecte sind mit 400.000 - 1 Million min erst finanzierbar. Die Dinge die zum Leben wichtig sind, sind alle teuerer geworden (Lebensmittel teils über 100% erhöhung - Butter früher 70 Pfennig, heute 1.20 € = 2.40 DM) Mieten usw. Das net nur in DE sondern erst recht in Amerika, Frankreich und England die die Hochburgen der Spieleindustrie sind. Das wirkt sich alles auf das Gehalt der Mitarbeiter und dann natürlich auf den Endpreis der Spiele aus. Früher waren 200.000 verkaufte Syndicates ein Mega Gewinn. Heute erst wenn sich die Spiele mehr als 4 Millionen mal verkauft haben. Da ist denen der Gebrauchtwarenmarkt mit Ebay oder Gamestop ein Dorn im Auge.
Lassen wir die Kirche mal im Dorf. Wir leben in einer einzigartigen Zeit. Soviel Möglichkeiten und Freiheiten hatte man noch nie. Und die Lebensmittelpreise steigen zwar jedoch kostet es einen Bruchteil von dem was man verdient. Spiele sind nunmal Luxus, die brauch eigentlich kein Mensch. Das sieht man immer schön an Stromausfällen ;)
Was sehe ich denn an Stromausfällen? Das ich auch Spaß mit PSP, DS, iPod Touch und Laptop haben kann? ;)
Auf der Verkaufsfläche wird ja leider genau so
gefiltert wie in Spielemagazinen, wo unbekannte
Titel oft ebenfalls keine Chance haben.
Ich befürchte aber, dass ein Indie-Markt wie
bei Musik und Film halt nur beschränkt funktioniert.
Ist doch im AppStore wie beim Tennis - da gibt es
die Top 50, die vielleicht von den reinen Einnahmen
aus Tuniergewinnen leben kann, aber darunter zahlt
man drauf!
Bei Steam z.B. scheint es mehr Anmeldungen als
Launch-Plätze zu geben. Ich glaube das bekannte
Indie Game "To The Moon" wartet seit Oktober auf
einen Launch-Platz und war es nicht Daedalic, deren
Adventure Steam gleich ganz abgelehnt hat, weil
international kein Interesse besteht?
blubb?
Was soll das für ein Kommentar sein bitte, Kith?
Er hat mit seinem Argument ja nicht ganz unrecht. Allerdings widerspricht er sich zu einem Teil auch ein wenig selbst.
Indem Steam filtert und nur eine begrenzte Anzahl von diesen Launchplätzen zu Verfügung stellt wirkt es dem entgegen dass Titel untergehen.
Allerdings stimme ich zu dass das Filtersystem offenbar auch nicht immer funktioniert wenn man sich Daedalic anschaut.
...um so besser für Desura. Welches bei mir sowieso den Vorzug gegenüber Steam bekommt.
Das geht solange gut mit all diesen Download-Portalen, bis mal der erste Betreiber Bankrott geht und mit ihm alle Games verschwinden, da evtl. Nachfolger oder gar Konkurrenten sich nicht an abgeschlossene Verträge gebunden fühlen. Einen physikalischen Datenträger hat man ja nicht mehr in der Hand. Spätestens dann geht das große Zähneknirschen und Geheule los. Und ich denke nicht, dass dann der Produzent von Torchlight 2, Max Schaefer, seine Schatulle öffnet und jeden entschädigen wird, weil er ja "von Diensten wie Steam profitiert mit innovativer Preispolitik, Spielen und Geschäftsmodellen".
Deswegen kaufen einige Spiele auch nur noch wenn sie etrem gesenkt wurden ... So das das Verlust Gefühl nicht zu groß werden kann.
Das mag ja sein, dass der Retail-Markt den Entwicklern einige Nachteile beschert. Dennoch ist das für mich irrelevant, denn ich bin der Kunde und ich will Retail-Fassungen. Ich hab hier Games-Vorräte aus drei Jahrzehnten, die mich bei meiner recht geringen Zeit fürs Spielen locker bis zur Rente unterhalten könnten. Max behalt doch deinen Download!
Ausserdem macht das x-te mal nen Klassiker durchspielen meistens immer noch mehr Spass wie ein neues kurzzeit Erlebnis ^^.
Ok es gibt Ausnahmen ^^.
Tja, wenn denn alles DRM-Frei wäre und der User die Freiheit hätte das Spiel auf einen eigenen Datenträger zu kopieren/brennen. Ja, dann wäre das fein.
"Diensten wie Steam "
Ein Bärendienst allerdings. Ich hatte mit Steam mehr Stress, als Vorteile durch diese Dienstleistung.
Allein die Tatsache, dass ein 'Dienst' zwanghaft installiert werden muss, zeigt doch worum es geht. Sicher jedoch nicht darum dem Verbraucher Vorteile zu verschaffen.
Inwieweit der Retail-Markt Steam oder vergleichbaren Vertriebswegen im Weg steht oder stand erschließt sich mir auch nicht.
Naja etwas ändern tut das ja auch nicht, Spiele besitzt man ja schon lange nicht mehr, wozu also ein physikalischer Datenträger?
/Ironie on
Und da wir ja alle schnelles Internet haben dürfte downloaden mehrer Gb kein Problem mehr darstellen.
/Ironie off
tja, damit werde ich mir torchlight 2 also nicht zulegen. WOltle es eigentlich mit nem kumpel zusammen zocken, aber so jemanden möchte ich nicht unterstützen
Jemanden, der auch gerne Geld mit seinem Produkt verdienen würde. Ja, eine Ausgeburt der Hölle der Typ! Direkt ans Kreuz nageln!
Hmm sollte ich mich etz schämen das die Stunde bei uns 50 Euro kostet den PC anzusehen und zu reparieren? Und ich ca 1100 Euro (Lohnstufe 1) dafür auch noch bekomme. Ich blutsauger ^^
Ne mal im Ernst: Ich war lange dagegen das ich nen Download auf der Festplatte hab und keine Disc. Aber in den seltensten Fällen ist da noch was drin. Handbücher? 10 Seiten. Poster? Stoffkarten? Infos wie zb. bei Wing Commander zu Raumschiffen, Bewaffnung, Länge, Gewicht? Nix drin.
Ich habs in Anatols Rubrik bereits geschrieben: Der PC ist nicht tot. Aber er verändert sich. Download-Spiele über Steam, Origin, Uplay ; F2P ; MMO ; Indie ; Mods/Fanprojecte. Das ist der PC Markt 2012 - XXXX. Für die Publisher lohnt sich das doppelt. Gebrauchtwarenmarkt weg, Raubkopien können auch nicht mehr so easy rumgehen da eben keine Retail mehr da ist die man knacken kann.
Für die Käufer eine Übersichtliche Bibliothek, Auto Patches, keine Discs mehr notwenig (die zukünftigen Laptops sind sehr dünn und haben eh kein Laufwerk mehr drin)
Das einzige was noch gefixt werden muss sind die Preise: Steam 60 Euro, Amazon 45 Euro zb. Das weglassen von Verpackung, Händlerkosten (Lagerraum, Verkäufer, Miete) - das muss!!!! sich auf den Preis auswirken.
Inwiefern sich das auswirken muss - darüber kann man gerne streiten. Das mit den 60€ bei Steam ist sowieso wieder nur das Extrembeispiel, was unnötigerweise rangezogen wird. Das ist nicht die Regel.
Und dem Herren gehts einfach nur darum: Ohne Retail bekommen sie einfach endlich mal Geld für das, was sie tun. Vorher gabs doch nur n winzigen Bruchteil vom Verkaufspreis. Ich würd mich als Entwickler auch freuen, wenn es so wär.
Jo das war ein Extrem-Beispiel. Aber bei Anno 2070 zb. hab ich über 15 Euro weniger für die Retail gezahlt als es bei Steam drin war. Und da muss der Preis eher angeglichen werden, da eben viele Faktoren (die ich beschrieben habe) rausfallen. Gut es kommt dafür ne Steamgebühr dazu und die Kosten des Servers / Downloads. Aber trotzdem könnte man für neue PC Spiele da nen Preis von ca 40 Euro anpeilen.
Aber beim neuen CoD werden wir zu Release nen Steampreis von 55-60 Euro sehen was einfach zu hoch ist. Hab MW3 zu Release (Retail) gekauft und für die PC Version so ein 1. Day Angebot bekommen - Preis 35 Euro und das geht dann für die 6 Std. Singleplayer Spielzeit nach meiner Meinung auch in Ordnung (bin kein Freund des Multiplayers)
55-60€ sind einfach zu hoch - sagst du. Ist mir auch zu viel, aber der Wert ist und bleibt subjektiv und es verkauft sich trotzdem wie blöd.
Ich mein das im Verhältnis eben zu der Retail. Es müsste günstiger als die Retail sein oder eben wenn der Preis bei 55-60 Euro bleibt mehr Inhalt haben (Digitales Artwork Buch, Soundtrack, DLC)
Ich hab kein Problem auch mal 70 Euro für ein Spiel zu zahlen oder auch etz 75 für die N7 Collector von Mass Effect 3. Aber ich würde mich verarscht fühlen wenn ich mehr zahl als einer, der eine Retail gekauft hat bei gleichen (oder sogar geringeren Inhalt)
Ich will Preise hier nicht verteidigen, aber die muss man halt auch mal hinterfragen. Mal daran gedacht, dass die Retailpreise auch einfach zu gering sind? Da gibts soviele Punkte, die man bedenken muss. Der ganze Retailmarkt unterliegt doch sovielen Regeln und Mächten... da denken die meisten nichtmal dran.
ich verstehe auch nicht warum ich digitalen versionen meist sogar teuerer als die Retailteile sind.
Von den Kosten sind die doch eigentlich sogar günstiger. Klar man muss die Server kaufen/mieten aber dafür spart man transport, lagerkosten ect. und man kann meist noch den einen oder anderen zwischenhändler auslassen.
Was glaubst du, warum amazon teilweise so billige Sachen raushaut? Warum werden Saturn und co. bei Aktionen immer direkt unterboten? Damit die Konkurrenz auf ihrer Ware sitzenbleibt!
Beispiel: DVD XYZ hat einen Einkaufspreis von 10€ (unrealitisch, aber fürs Beispiel egal. Amazon kauft dann da 1000 Stück. Konkurrenz, zB Weltbild kauft auch 1000 Stück.
Amazon verkauft dann 1000 Stück für 10€ und macht 0€ Gewinn.
Weltbild will aber Gewinn machen und verkauft sie für 15€. Aber Kunden finden sie nicht, weil es die DVD ja für 10€ bei amazon gab. Das Lager ist und bleibt voll. 10000€ Minus gemacht.
Amazon steht besser da. Konkurrenz ist tot. DARUM sind die Preise billiger.
klar das ist halt marktwirtschaft. Aber grade über den digitalen Weg könnte man die Preise, wenn man den will, noch weiter drücken und selbst Läden wie Amazon ohne Probleme unterbieten.
Wenn Amazon dann z.B. 1000 Spieleeinheiten für 10€ einkauft und für 10€ auch gleich weiterverkauft, der digitale vertreiber, nennen wir ihn mal Steam2.0, das gleiche Spiel aber für 8,99 € anbietet bleibt amazon darauf sitzen. Selbst wenn amazon jetzt auf 7,99 € runter geht und alles vertickt hätte Steam2.0 trotzdem kein Problem da sie ja keine 1000 Stück im Lager rumliegen hätten.
Ok Steam2.0 müsste die Keys wohl auch einkaufen aber würde sich dann wenigstens die Lagerkosten sparen die ja doch nicht unerheblich sind
Aber genau deswegen darf man nicht vergessen, dass die Spiele im digitalen Vertrieb nicht viel billiger sein "dürfen", weil die sonst dem Retailmarkt kräftig auf die Füsse treten würden. Wer kauft denn ein Spiel noch bei amazon für 35€, wenns das bei Steam für 10€ gibt? Amazon würde denen auf die Dächer steigen!
Durch Steam Aktionen ist das aber mittlerweile ein Fakt.
Die Angebote macht aber nicht Steam, sondern der Publisher von Game Xyz.
Wenn die Verkaufsverträge/Abhnahmeverträge mit dem Einzelhandel (neudeutsch Retail) das zulassen ist da ja kein Problem dabei.
Das habe ich von einigen Entwicklern, aber auch schon anders gehört. Wenn du über Steam verkaufen willst, dann nur zu deren Bedingungen. Die können es sich inzwischen leisten, die die Bedingungen zu diktieren, da es keine andere so erfolgreiche Platform gibt.
Hab mal nachgesehen:
http://store.steampowered.com/app/115300/
59,99 für MW3 Oo
und Black Ops kostet auch soviel. Da stimmt einfach der Preis nicht. Der Handel ist bei beiden schon lange sehr mit dem Preis runter...
Weiss ich. Was wolltest du damit jetzt sagen? :D
Der "normale" Konsument kann nicht erkennen, welchen GRund es geben könnte, Digital und Box für den gleichen Preis zu verkaufen, da digital offensichtlich weniger Kosten verursacht.
Sch'egal, welche Gründe im Hintergrund spielen, wir haben eine gelernte Preisstruktur durch Boxed-Verkäufe, ebenso wie einen erwarteten Preisverfall (der übrigens ursprünlich wie in jeder Branche aus dem Wunsch rührt, die produzierten Exemplare aus dem Lager zu bekommen und eher zu verkaufen, als da verrotten zu lassen).
Ob die gelernte Preisstruktur mit eventuell durch Publisher nach unten gedrückten Preisen eine Illusion od. Show ist, oder ob es keine Lager gibt, die man leeren muss... ist doch nicht das Problem des Konsumenten.... aus dessen Sicht.
Sehe ich auch so. Genauso wie bei eBooks. Das muss sich irgendwie auswirken, wenn ich "weniger" bekomme.
Bleibt trotzdem die Frage, wie man den Wert eines Buchs (ob print oder digital) definiert ;)
Schon klar. Aber wenn an Papier, Druck, Klebe, Transport und ähnliches gespart wird, sollte sich das auf den Preis auch auswirken.
Ich verstehe das schon, aber ich fand das schon immer merkwürdig. Ich stehe nicht im Laden und denke mir bei jedem Produkt: Das wurde fair so und so nachvollziehbar bepreist, also zahl ich dafür auch 20€.
Entweder mir ist das Produkt 20€ wert oder nicht. Wie sich der Preis zusammensetzt, ist vollkommen egal.
In Print ist mir ein Buch gerne 20€ Wert, aber als Ebook inkl. DRM. Nein!
Bei den Büchern hast du inzwischen den gleichen Argumentationsblödsinn, wie bei den Spielepublishern, die einem immer gepredigt haben, das die Spiele so teuer sein müßten, da es teuer und aufwendig ist diese herzustellen. Ein paar Jahre später, wenn es darum geht die Preise für digitale Kopien zu rechtfertigen, sind die Kosten für Verpackung bzw. Print plötzlich nicht mehr so hoch, und darum müssen die Preise identisch sein.
Mit den DRM-Einschränkungen ist mir ein Spiel oder Ebook nur max. 5€ wert.
Hier gilt das Gleiche wie bei Spieleherstellern. eBooks sind im Umsatz nicht so erfolgreich wie gedruckte Bücher. Der Publisher will seinen Verkaufspartnern nicht schaden und bepreist daher elektronische Produkte genauso teuer, wie die gedruckten. Würde ein digitaler Anbieter die trotzdem günstiger anbieten, wird er ausgeschlossen, weil er den Markt gefährdet.
Auch wenn Deine Logik vereinfacht richtig ist, sind die festen und gewachsenen Strukturen an dem aktuellen Status schuld und nicht die Produktionskosten oder die Gier der digitalen Anbieter.
Ist die ganze Argumentation nicht sowiso irrelevant, weil auch Ebooks unter die Preisbindung des Buchhandels fallen? Man darf ja in Deutschland verlegte Bücher nicht einfach zu einem beliebigen Preis anbeiten und die Buchhändler sind nur aus Spaß so fair und unterbieten sich nicht gegenseitig.
Da hast Du vermutlich Recht, ich wollte da in der Tat eher auf den Spielemarkt zielen.
Als Sammler von Spielen kann ich ihm nur widersprechen.
Ein einfacher Download hat für mich einfach kein Wert, da hab ich genauso viel von dem Spiel wie ein Raubkopierer. Ich will ein Spiel ins Regal stellen können wie ein gutes Buch und mich gegebenfalls bei einer CE über die kleinen Extras freuen.
Natürlich ist die Gewannspanne kleiner im Handel, da viele ein Stück vom Kuchen abhaben wollen, aber so erreicht man auch Leute, die zufällig auf das Produkt stoßen. Ein 22 Jahre alter Bekannter von mir kauft fast gar nichts im Internet, da er etwas in der Hand haben will wenn er Geld ausgibt, er meidet sogar Amazon. Solche Spieler gewinnt man nur als Kunden, wenn man sein Spiel auch in die Verkäuferregale stellt. Ist natürlich bei Nischentiteln schwierig, da ist der digitale Vertrieb oft die einzige Möglichkeit ohne großen finanziellen Aufwand ein Spiel an den Mann zu bringen. Aber auch dort braucht man immer noch das OK von Valve oder EA und muss diesen einen Teil des Umsatzes überweisen.
+1 this.
+ 2
Kann diese Aussage von Max Schaefer auch keinesfalls nachvollziehen. Lasse meinen Blick lieber über meine Sammlung schweifen, als mir irgendwelche öden Pulldown-Menüs mit meinen Downloadtiteln auf Steam anzutun...
Bleibt nur zu hoffen, dass Runic Games mit ihrer Distributionspolitik alleine dasteht; Retailspiele sind schon auf ein Minimum reduziert (Spiel+Verpackung+PDF-Anleitung), also bitte, liebe Entwickler, spart da nicht noch mehr ein!
Als ob die Entwickler bei der Verpackung sparen würden. Die Entscheidung über Preis und Ausstattung trifft wohl eher der Publisher.
+3 :-D
Der Mann hat recht und ich schliesse mich seinem Wunsch an. Einfach am Releasetag des Spiels Konsole an und Download starten und gleich losdaddeln. Nicht mehr auf den Postboten warten. Klar mit den CE's ist es dann vorbei, aber ein kleiner Preis für mehr Komfort.
CEs dürften gerne erhalten bleiben. Nur die muss ja auch jemand herstellen.
Viel Spaß allen < DSL 16000 Kunden beim Download von Metal Gear Solid 4, das über 40 GB groß ist. Dauert definitiv länger als das Warten auf den Postboten.
Das ist genau das Problem. Hier sollte man eigentlich mal die Telekommunikations-Heiner für deren geschäftsschädigenden Verhaltens verklagen. Was die den Breitbandausbau wegen kurzfristiger Gewinne und Gewinnmaximierung verschleppen ist einfach unfaßbar.
Na dann warte ich bei ca 1GB pro Stunde auf moderne Spiele zwischen 10 und 40 Stunden ... Prima Vorstellung.
Eindeutig ne Verbesserung bei mir. wirklich.
Dann wäre es also besser die Verpackung von Torchlight 2 im Laden stehen zu lassen? ^^ Also ich fand die Vielfalt auf dem PC-Markt im Jahr 2000 deutlich besser als 2012. Obwohl es damals noch gar kein Steam gab.
Mass Effect 3 kostet übrigens im PSN-Store 69,99€. Da kann ich schon verstehen warum den Publishern der Retailmarkt ein Dorn im Auge ist. Schließlich geht es börsennotierten Unternehmen nur um Profitmaximierung. Sowas wie "The Artist" wäre in der Spielebranche gar nicht möglich.
Ach, ich lass mir mein Torchlight 2 durch das grenzwertige Gequatsche nicht mies machen. Das erscheint ohne DRM auf Disc und das ist auch alles was für mich zählt. Was er da für die spätere Zukunft fordert ist mir grade mal Latte.
Wer sagt dir das? Er wünscht sich ja Steam, und der deutsche Vertrieb Daedelic davon setzt ja inzwischen auch auf Steam.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Er will Discs abschaffen ... meinste wirklich das du noch ne Disc bekommst?
Beim ersten wurde dochs chon die Disc Version nur nachgeliefert dachte ich.
Klar wünscht er sich sowas. Ich als Kunde bin natürlich anderer Ansicht.
Die Kosten für Datenträger, Verpackung und Logistik werden eingespart. Nur nicht an den Kunden weitergegeben.
Der Gebrauchtmarkt fällt vollständig weg, die Konkurrenz ausgedünnt. Die Preise bleiben also länger stabil und hoch.
Innovative Preispolitik? Wann war ein neu erschienenes Spiel auf Steam denn günstiger als im Handel? Oder meint er Sachen wie Episoden-Adventures, die man vollständig im Voraus bezahlt und dann alle 3 Monate einen Happen bekommt?
Statt Auswahl und Vergleichen ist man dann auf Gedeih und Verderb auf Sony/MS/Nintendo/Steam angewiesen, die aufgrund ihres Monopols die Preise und Bedingungen diktieren. Was später mal bei Accountsperrungen los sein wird, kann man nur erahnen.
Importe? Indizierte Spiele? Geschnittene Fassungen? Alles viel leichter kontrollierbar und verhinderbar.
Sicher hätte er es gerne, dass ein Spiel gleich an eine bestimmte Konsole/PC gebunden ist, damit man sich nach deren Ableben alles noch mal kaufen darf.
Dann schau mal, was ein Limbo, Isaac und Terraria im Laden kosten.
Von denen gibts doch eh nur CEs für Sammler.
Hab mir heute die Special Edition von Limbo ins Regal gestellt, obwohl ich es schon auf allen bisher verfügbaren Plattformen habe. Kosten ... blubber.
solche sharewarespielchen konnte man schon in den 90ern downloaden, aber dafür richtig kohle hinblättern? lol
ich wünsche allen 384 DSL Nutzern oder Funkversorgten mit DL Beschränkung in Zukunft viel Spaß.
Ich mag DVDs und Verpackungen - jedenfalls das was übriggeblieben ist - was heute als CE verkauft wird war einmal normaler Standard.
Ich bin auch für Retail, Sammel auch gerne meine DVDs und Boxen. Und alles was es vorläufig als Digital gab oder als solches deutlich günstiger war und es später auch als Retail gab/gibt, habe ich entsprechend zwei Mal.
Nur hartes ist wahres ;)
Zum Glück gibt es auch noch Entwickler die noch immer den Retail Markt unterstützen, ich gehöre da zumindest zu :D.
Fähnchen im Wind. Heute ist Steam doof, nein wartet, ein Deal-Day, Steam ist toll, eh das Beste. DRM ist so shit! Ich nutze es nicht, ist gar kein DRM aber eh scheissdreck. Ich will Verpackungen! Wie früher und Anleitungen, ich will Anleitungen und kein PDF! Origin ist auch doof. EA ist scheiße. So 88. Diablo 3 ist superdoof. Wann kommt das. Wie im Mai? WAS?
Torchlight 2 Producer mag auf Digital Distribution umstellen, das mit Retail und dem ganzen Kram ist ganz doll großer Bullshit. Hellau! YES! DAS wollen wir auch alle.
??
Eiiiin kleines Bierschen geht noooch
Gerne, Prost.
Soll ich dir nen Screenshot von meinem Steam Account machen? Da ist nur drin was man kostenlos bekam und was zu meiner Half Life 2 CE gehörte ...
Ja ich weiss ich hab die scheiss Tür mit aufgestossen aber ich hab sie zumindest nicht ausgebaut. Hat mir in den letzten Jahren ne Menge Geld gespart ^^.
Ach halt da ist noch von meinem Half Life 1 Komplettpaket nen Key drin ^^ das auch :-D.
Was ist in der News mit "IP" gemeint?
Intellectual Property (eine Marke, geistiges Eigentum sozusagen)
neue Spiele die nix mit Torchlight zu tun haben ;)
Danke!
Gute Idee!
Spiele kosten dann im Handel 50 Euro und auf Steam nur noch... wartet mal auch 50 Euro? ;)
...
Ich will nicht auf meine schönen Verpackungen verzichten die ich mir ins Regal stelle. Dann sollen sie die Downloadvarianten halt billiger machen. Es geht mal wieder nur darum den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Die sollten ruhig zweigleisig fahren. Ich kauf gern 1-2 Spiele bei Steam im Angebot für ein paar Euro, aber Beispielweise schöne Boxen wie Witcher 2 stehen im Regal.
Das Internet ist in ländlichen Gebieten einfach nicht stark genug ausgebaut in Deutschland. Oder was machen meine Freunde im Studentenheim mit Downloadbeschränkung?...
Aber naja wieder eine Aussage von einem unwichtigen Producer
Torchlight hat doch von Anfang an schon nur ein paar € gekostet.
Es geht den Entwicklern nicht darum, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sondern sie bekommen endlich mehr vom Kuchen ab.
Ich sag nur "back to the roots".
Wieder schöne Verpackungen und DVDs. Am besten alles ohne Onlinezwang und DLC´s.
Sicher wollen die Firmen was verdienen, aber dafür sollten sie auch mal was leisten. Heute kauft man ein Spiel, das dann mit 100 DLC's bepackt wird. Heute kostet doch fast jedes Game mit allen DLC's locker 70 Euro.
Was ich auch oft bemerke das die Retail Versionen meistens billiger sind, als die Digitalen Versionen. Womit wird das eigentlich gerechtfertigt?
Was mich grade an EA Shift 2 erinnert. Da wurde man in Origin aufgefordert das Passwort zu ändern, was auch das Shift 2 Passwort änderte. Nun kann ich mich nichtmehr im Autolog anmelden zum Online Spielen. Passwort lässt sich auch nichtmehr ändern in Shift 2. Und das alte Passwort ist vergessen. Und der Kundenservice von EA schweigt.
Für sowas zahlt man denen auch noch Geld....
mfg
Ich bin für den Retail Markt. Es sollte möglich sein ein Spiel weiterzuverkaufen und dem Käufer zu ermöglichen das Spiel so spielen zu können wie man es selber konnte.
Es muss ja nicht weiterverkaufen sein, mir würde es schon reichen, wenn ich das Spiel auch mal verleihen könnte, oder mehrere meiner Spiele aus der Spielesammlung auf mehreren Rechnern spielen könnte (Stichwort: Familienaccount). Das ist technisch ohne Probleme machbar, solange es nicht geht ist Digital Distribtion ala Steam einfach nur Dreck.
Steam aufm Rechner installieren. Offline Mode. Spielen. Aufm anderen Rechner online gehen. Offline Mode. Spielen. Und aufm dritten Rechner einloggen - spielen. Is schon schwer, hmm? ;)
Kannst du aber mit Multiplayer vergessen.
Aber sonst gehts noch, oder? Was willst du hier bitte? Ein Retailspiel mit 5 Seriennummern oder was? Weil man ja auch vor 10 Jahren Battlefield 1942 gleichzeitig mit mehrfacher Seriennummer spielen konnte.
Die Frage kannst du eher dir stellen, wenn du mir so ein Schwachsinn unterstellst! Wenn ich in meiner Spielesammlung mehrere Multiplayerfähige Spiele haben, dann möchte ich die auch jederzeit spielen können. Was mit deinem OFFLINE-Modus aber NICHT GEHT!!!
MIR GEHT ES HIER NICHT UM ZIG SERIENNUMMER. Sondern das ich auf dem einem Rechner Battlefield und auf dem anderen mein Sohn meintewegen Call of Duty spielen kann. Wenn ich auf beiden Rechnern das GLEICHE Spiel spielen will, dann muss ich natürlich mehrere Keys kaufen. Dagegen sage ich ja nichts.
Ich möchte schlichtweg die gleichen Möglichkeiten mit meiner digitalten Spielesammlung haben, wie mit meiner herkömmlichen Retail-Sammlung.
Steam starten. Offline gehen. Spiel starten. Auf anderem Account einloggen. Spielen. Is schon schwer, ne?
Für den anderen Account mußt du das Spiel aber zweimal kaufen!
Dann mach am Anfang gleich n eigenen Account -.-
Multiplayer?
Ja, geht doch. Nur weil Steam im Offlinemode ist, muss das Spiel nicht offline bleiben... meine Güte.
Warum verlangt man dann nicht einfach für eine Boxed Version mehr, so das man immer noch am Spiel verdient und den Publisher ausbezahlen kann? So wäre dann der Publisher in der Pflicht mit ausreichend Bonusmaterial dem Kunden die Boxed Version vor der digitalen Version schmackhaft zu machen.
Ich habe nichts gegen eine Digitale Vertriebsstruktur, aber nur ausschließlich, finde ich bedenklich. Dann würden viele Kunden, mich eingeschlossen, einfach abspringen, weil sie sich nicht mit Name und E-Mail öffentlich prostituieren wollen und von der Scheiss Werbung, die so einer Aktion folgt verschont bleiben wollen.
Ich lese meine E-Mails schon gar nicht mehr alle, ich bin überwiegend damit beschäftigt sie zu löschen um Speicher im Postfach freizuschaufeln.
irgentwas machst du falsch ich habe ne mail für steam+amazon+gamersgate+ubisoft+origin usw. und bekomme 1-2 x im monat werbung von amazon mehr nicht! Irgentwas machst du falsch
Man kann die Werbung aber auch einfach abstellen, in dem man das entsprechende Häkchen setzt :).
tja, wenn man zu dumm ist, irgendnen häckchen auszuwählen.. dann sollte man das tatsächlich lassen mit dem internet.
Immer wieder erstaunlich, wie konservativ Gamer sein können... das einzige Argument pro Retail, das ich nachvollziehen kann, ist die Sammlerleidenschaft mancher Spieler, aber die lässt sich ja mit Special Editions u.ä. bedienen. Auf Dauer freilich werden auch Spieleboxsammler eine winzige, irrelevante Nische werden, so wie das Schallplattensammlern und Fans von alten Konsolen oder alten Videosystemen oder Analogphotographie oder oder auch schon passiert ist. Den Glauben, man könnte solche Entwicklungen noch aufhalten, halte ich für naiv.
Ich konnte mir nie vorstellen, mal CDs durch digitalen Krams ohne Booklet zu ersetzen - irgendwann hab' ich's mal ausprobiert und inzwischen kaufe ich nur noch mp3-Alben. Auch Comics lese ich hauptsächlich digital. Man gewöhnt sich daran schneller als man denkt.
Ich denke, früher oder später wird mit den meisten Medien das passieren, das auch den LPs widerfahren ist. Und wichtige Musik-Releases erscheinen ja immer noch als "Special Edition"-Schallplatten, d.h. der Nischenmarkt verschwindet wohl nie ganz.
Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gute Prognose dieser Entwicklung. So wie der PC nicht ausstirbt, werden auch Sammler-Packungen nicht aussterben. Ihre Bedeutung wird aber stark zurück gehen.
Um mal aus der Praxis zu berichten:
Wenn man als Indie über einen klassischen Publisher ins Retailgeschäft gehen will, ein Produkt für 15 Euro ins Geschäft stellt, passiert es häufig, dass man am Ende nur 2 Euro pro Einheit verdient. Im digitalen Vertrieb können es 50-70 Prozent, also 7,50-10 Euro sein.
Klassischer Retail ist pure Ausbeutung derjenigen, welche die Arbeit leisten, Punkt.
Das hier so häufig gelesene Gejammer über die teuren digitalen Preise, welche die Ersparnis an Verpackung und Vertrieb nicht weiter geben, hat aber in den meisten Fällen nichts mit den "bösen" digitalen Plattformen zu tun, sondern einfach damit, dass die Publisher den Preis bestimmen, welche nach wie vor das meiste im klassischen Box-Handel verdienen. Sie zwingen digitale Plattformen die unverbindliche Preisempfehlung einzuhalten, die bekanntlich höher ist, als Media-Markt und Amazon am Ende realisieren. Sollte die Macht von Retail und klassischer Publisher gebrochen sein, ändert sich das sehr schnell.
Am Ende kann ich Runic Games also sehr gut verstehen und verstehe auch, warum sie beide Wege gehen: digital und klassisches Retail. Das ist heute einfach der sinnvollste Weg, weil man damit den meisten Umsatz macht, auch wenn man als Entwickler von den Retail-Umsätzen nur noch einen Witz zurück bekommt.
Steam hat bereits ein Monopol und bei Steam muss man auch erstmal reinkommen, was ohne Publisher schon fast unmöglich ist, siehe dazu die Berichte von Daedalic die nur Dank Koch reinkommen.
So sieht es leider aus :(
Nein.
Doch.
Versuchen wir es mal, wie von Deinem fiktiven und anonymen Usernamen verlangt, etwas tiefsinniger zu durchdenken.
Wenn uns eine Monopolstellung beim digitalen Vertrieb nicht gefällt, müssen wir Alternativen fördern, also häufiger bei GOG, Desura oder sogar dem wenig beliebten Origin einkaufen.
Wenn wir uns mal noch ein Stück weiter von Steam entfernen und nur Plattformen vergleichen, erkennen wir sogar, dass es auf einer Konsole ein viel schlimmeres Monopol gibt. Dort hat Microsoft auf der XBox ein 100-prozentiges Monopol, Sony auf der PS3 oder Nintendo auf ihren Geräten. Der PC bietet dann doch alle möglichen Märkte, retail, digital, die eigenen Webseiten der Hersteller oder den Gang in ein Elektronikgeschäft.
Hier also zu jammern ist eigentlich Kritik auf einem sehr verwöhnten Niveau.
Ich kaufe bereits bevorzugt bei GOG und Desura ein. Nur manche Spiele sind leider Steam-Exklusiv. Wie soll ich also die anderen fördern? Boykott?
Origin steht auf einer Stufe mit Steam, und darum werde ich die deswegen mit Sicherheit nicht auch noch unterstützen. Das wäre als wenn man den Teufel mit dem Belzebub austreibt!
Nur weil es auf den Konsolen noch schlimmer aussieht, rechtferigt noch lange nicht das Monopol von Steam auf dem PC.
Auch bringt der Gang zum Retail-Händler auch nicht viel, da viele Spiele inzwischen auch als Retail-Box einen Steam-Account sehen wollen. Dazu gehören Magicka, Civ5, Skyrim, etc. Die Spiele gibt es nur mit Steam! Womit Steam eine Monopolstellung hat!
Wem verdanken wir das es jetzt so ist?
Steam hat kein Monopol.
natürlich hat es ein monopol. man muss dazu natürlich die marktanteile kennen die du ja offensichtlich nicht kennst.
Und man muss natürlich die Definition eines Monopols kennen, die du ganz offensichtlich nicht kennst.
Umgangssprachlich wird der Begriff Monopol häufig auch für eine Marktsituation mit unvollständiger Konkurrenz angewandt, bei der es auf einer Marktseite zwar mehrere Marktteilnehmer gibt, davon aber einer aufgrund von deutlichen Wettbewerbsvorteilen eine so marktbeherrschende Stellung einnimmt, dass er in der Preisbildung weitgehend unabhängig vom Wettbewerb ist (Quasi-Monopol).
noch Fragen Wolke?
Das hast du schön von Wikipedia abgeschrieben, bravo! Jetzt nimm dir nen Keks und überlege mal in Ruhe, wieso auch diese umgangssprachliche Definition nicht auf Steam zutrifft.
Wieso soll diese Definition denn nicht auf Steam zutreffen? Desura kann doch zum Beispiel noch so gute Angebote teilweise haben, 90-95% der Steamkunden haben doch noch nie was von Desura gehört, von den Retail-Kunden gar nicht zu reden.
Und dass 90-95% noch nie von Desura gehört haben, ist jetzt wessen Schuld? Das kann man Steam doch nicht vorwerfen. Und ein Monopol ist es einfach nicht. Jeder Mitbewerber kann auf dem PC eine eigene Plattform starten (siehe Origin). Jeder Entwickler kann sein Produkt verkaufen, wo er will. Und selbst Steam bestimmt nicht, wo du deine Spiele/Lizensen kaufst. Keys für Titel von Valve und überhaupt von den ganzen Steamworkstiteln gibt es eben nicht nur bei Steam. Man kann und konnte schon immer seine Spiele kaufen, wo man will. Skyrim, Deus Ex Human Revolution und co. gibts auch bei Gamersgate etc... selbst Valve-Titel kannst du bei der direkten Konkurrenz im Store von Origin kaufen. Ein Monopol ist das einfach nicht.
DeepThought sollte mal seinem Namen folgen und könnte die Frage dann selbst beantworten. Ein Blick in die Vergangenheit genügt. Valve waren damals mutig, innovativ, visionär und haben mit großem Vorsprung als Erste eine digitale Verkaufsplattform geschaffen. Durch diesen Vorsprung sind sie jetzt in diesem Bereich die Größten. Wem wir das verdanken? Valves Voraussicht, den guten Angeboten, der guten Preis- und Produktpolitik von Valve. Hätten sie in einem der Punkte versagt, hätten kaum Leute bei ihnen gekauft.
Dass digitale Produkte neben einigen Vorteilen auch Nachteile haben, bestreitet niemand und dass Steam mittlerweile eine große Marktmacht hat, auch nicht. Wenn sie diese langfristig missbrauchen, werden sie aber von anderen Plattformen überholt. Das regelt sich dann von ganz allein.
innovative Preispolitik? gnahahahaha
Vermutlich hast Du wenig Erfahrung mit Steam, aber die haben wirklich sehr abwechslungsreiche Aktionen, welche verkaufsfördernd waren. Das können Achievement-Jagden mit Preisen, Rabatten oder Produkten sein, das ist Cross-Marketing, typische Deals, thematische Aktionen, Belohnungen für das Ordnen und Anlegen von Wunschlisten und vieles mehr. Sie treffen ihre Kunden oft direkt am Nerv und gewinnen dadurch Informationen über Kundenbedürfnisse oder verkaufen eben viele Spiele.
Vergleich das mal mit einem Angebot im Media-Markt. Diese Kundennähe und Flexibilität hat ein klassischer Händler überhaupt nicht und kann daher auch nicht so gezielt auf die Wünsche der Kundschaft eingehen.
Zum Release und auch noch Monate danach, ist Steam aber definitiv teurer als jeder Retail-Reseller. Und genau das ist der Knackpunkt. Beispiel gefällig?
http://store.steampowered.com/app/57400/
http://tinyurl.com/7gjnmwr
http://store.steampowered.com/agecheck/app/115300/
http://tinyurl.com/74y3smh
http://store.steampowered.com/app/201870/
http://tinyurl.com/6tzsomj
Ich frage mich, wo da der Vorteil für mich als Kunde sein soll. Klar, für Aktionen ist Steam Bombe. Und auch die von dir beschriebene Kundennähe. Unterm Strich ist Steam dennoch wie MediaMarkt. Bei Angeboten vom Grabbeltisch top, aber alles was im Regal unter den Top10 steht, ist überteuert.
Dagegen könnte so fast jeder Steamkunde Beispiele von Spielen bringen, die nur Cents oder wenige Euros kosten.
Steam ist praktisch bei vielen Aktionen unschlagbar günstig und außerhalb der Aktionen nicht immer der günstigste Anbieter. Beim Launch von neuen Titeln sind sie sogar häufig so teuer, dass es sich eigentlich nicht lohnt, dort Neuerscheinungen zu kaufen.
Ergo kann ein kluger Konsument zu jeder Zeit den besten Anbieter wählen und wird nicht nur auf einer Plattform einkaufen. Daher macht es auch wenig Sinn, Fanboy einer Verkaufsplattform zu werden. Dennoch sollte es erlaubt sein, sich relativ objektiv darüber eine Meinung zu bilden.
Es gibt viele Spieler, die auf solche Aktionen warten, anstatt sich Spiele bei Release zuzulegen. Dann ist der Preisvorteil immer da und man kann sich zusätzlich sicher sein, dass das Spiel schon fertiggepatcht wurde.
Ich mochte Downloads auch mal überhaupt nicht. MP3s? Nie im Leben! Einen Film als Stream oder Download anschauen? Niemals! Videospiele nur noch als Download? Nicht mit mir! Und Bücher muss ich in der Hand haben, wenn ich sie lese.
Ich liebte meine Sammlung an CDs, DVDs, Bücher und Videospielen, alleine sie so schön nebeneinander aufgereiht zu sehen, machte mir schon Freude. Oh, oder alleine schon das Auspacken, insbesondere einer Special Edition, das Anfassen, Berühren, Sehen.
Naja...
Ich hab nen MP3-Player und lade mir meine Musik bei amazon runter, damit fing es bei mir an. Ich kaufte immer weniger CDs, immer öfters MP3s.
Ein paar Filme hab ich mir auch schon im PSN gekauft.
Seit ein paar Monaten besitze ich jetzt gar ein Kindle...
Und an das Runterladen von Videospielen hab ich mich auch schon dran gewöhnt. Spiele die es eben nur als Download-Version gibt oder die so unverschämt günstig sind, dass ich nicht anders kann (Steam sei Dank).
Ich hab mittlerweile keine Probleme mehr damit, mir Medien als Donwload zu besorgen. Der Weg geht immer mehr in diese Richtung. Es ist zwar ne Umstellung für einen selbst und auch wenn es einige Nachteile mit sich bringen wird, finde ich es mittlerweile auch ok. :)
Würde ich mir ehrlich gesagt auch wünschen allerdings nur wenn man dies auch an den Preisen sieht!
Wenn ich dafür 10-15€ weniger zahle würde ich nur noch digital kaufen aber 45€ zahlen wo ich nichts in er Hand habe... ne danke.
Sony ist da mit der PS Vita vorreiter wo digitale Spiele deutlich billiger sind als BoxVersionen und ich hoffe es setzt sich auch durch
Sony ist auch der Publisher und kann das entscheiden. Valve mit Steam z.B. muss die Vorgaben des Publishers einhalten, der für eine gewisse Zeit zwingend fordert, die unverbindliche Preisempfehlung einzuhalten, um den Boxverkauf nicht zu schädigen.
Ich denke, in der Zukunft erleben wir genau das, was Du forderst. Ein Download wird günstiger als eine Box-Version sein und die Box wird für den Preis-Unterschied auch etwas liefern, ähnlich wie eine Collectors Edition heute, denn in Zukunft werden eigentlich nur noch Sammler solche Schachteln kaufen und die greifen eher zu, wenn es auch etwas Interessantes zu sammeln gibt.
Ich sehe das nicht so. Habe gerne ne Verpackung im Regal. Auch wenn sie platz weg nimmt.
Aber bitte keine Figuren mehr in den Special Editions!
Die Boxen wie z.B. Skyrim sind mir wirklich langsam zu groß!
Gerne. Verpackungen braucht heute niemand mehr.
Digital hat nur Vorteile. Dachte zwar vor 2 Jahren auch noch, dass ich was Physikalisches in den Händen brauch - hat sich aber sehr schnell geändert. Filme kauf ich zwar immer noch als Datenträger, aber auch nur weils in Deutschland noch keinen guten Service wie Netflix gibt.
Spiele für PS3 auch noch. Aber alles, was es für den PC gibt, wird meistens auf Steam geholt bzw. dort aktiviert. So viel komfortabler.
Und dann wird einem auch erst klar, dass irgend etwas im Regal stehen zu haben, absolut sinnlos ist (befriedigt, wenn überhaupt, ja nur irgendne "Angeber" Seite)
Digital-Only hieß für mich früher Raubkopie und heute Komplettverzicht. In beiden Fällen sah und sieht der Entwickler kein Geld von mir. Ich bezweifele stark, dass ich damit ein seltener Ausnahmefall bin.
Bist du aber.
Zum Glück weißt du Bescheid. :)
Ist ja auch nicht so schwierig. Der digitale Markt wächst rasant, der Retail-Markt nicht. Damit ist alles geklärt.
Was wäre denn damit geklärt? Das es in Zukunft - so wie heute bereits - beides geben wird? Von mir aus gerne.
ja, beides. das wäre auch meine gewünschte zukunft. nur digital - nönö. jetzt haben wir ja endlich die renaissance der deftigen collector's editions - die, wo fast sogar schon liebevollere goodies in den spieleverpackungen stecken, als es noch früher so der regelfall war (infocom spiele ausgenommen). und dann wird von digital only gesprochen. paperlapapp. so gemütlich und trendy und praktisch (besonders steam) auch sein mögen - ich will meinen zockerladen, das personal und die anderen kundschaften einfach nicht missen! pasta!
Natürlich - nur solltest du dich von der faktisch falschen Vorstellung verabschieden, dass das für jedes Spiel gilt oder gelten werde. Es gibt auch heute schon viele (Indie-)Spiele, die es nur digital gibt. Und das wird zukünftig mehr werden und sich irgendwann auch auf Spiele der größeren Publisher ausweiten. AAA-Titel wirst du auch weiterhin als Retail-Version bekommen, etwa als Special Edition.
So war's mit Schallplatten schon und dahin entwickelt sich auch der Musik-CD- und MP3-Markt. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es mit PC-Spielen anders kommen könnte.
Mir gehts auch so. Der "physische" Musik- und Filmmarkt ist z.B. im Moment so groß, dass ich nicht auf Downloads ausweichen muss. Das aktuelle Angebot zu erforschen, wird mich noch viele, viele Jahre bestens unterhalten. Der einzige Punkt, wo ich eventuell auf irgendwann auf digitale Produkte setzen muss, sind aktuelle Fachbücher. Wenn die nicht mehr physisch erscheinen und sich nicht mehr ausdrucken lassen, werde ich zwangsläufig umstellen müssen.
http://www.gamersglobal.de/news/47934/steam-jahresstatistik-2011-erneut-mit-rekorden
noch fragen???
Nur weil viele dort einkaufen, heißt das nicht, dass nicht auch viele verzichten ;)
Ich hätte persönlich nichts gegen den ausschließlich digitalen Vertriebsweg ... wenn sich Bund und Länder denn mal dazu entschließen könnten, in puncto Verbreitung von Hochgeschwindigkeitsnetzen flächendeckend das Steinzeitalter zu verlassen. So wie es im Moment leider noch der Fall ist, ist der Vertriebsweg für mich jedoch keine Option, da besonders größere Downloads einfach mit einer viel zu hohen Wartezeit verbunden sind.
Genau das! Bis sich das ändert werde ich nur absolute Schnäppchen digital erwerben.
ich wünsche mir, dass der retail markt aber bleibt. das stundenlange stiadln in wühlkisten alter spiele, dieser real-life-treffpunkt für gaming-menschen, dieses ureigene feeling, wenn ein vorbestellter titel am launchtag dann stolz vom staff überreicht wird...hach...wäre wirklich schade drum - genauso, wie's grad traurig ist, das gerangel um game.co.uk mitanzuschaun...so desperatly sad...
Tjoa. Ich fänd's berechtigt.
Naja ich hab jetzt so ziemlich alles durchgelesen und frage mich WTF? woher wissen alle anscheinend so genau das digitale disposition mehr geld für die entwickler abwirft??? hab bisher noch kein link gefunden der mich auf ne seite führt, bei der mir das mal vorgerechnet wird?? versteh ich nicht? woher wissen dann hier alle anscheinend, das steam den entwicklern viel mehr gibt als die normalen publisher!!! naja ich lasse mich echt gern eines besseren belehren ;)
Es gibt dutzende Interviews, in denen das gesagt wird. Entwickler kriegen bei Steam irgendwas zwischen 50 und 70% vom Verkaufserlös. Über den herkömmlichen Weg über Publisher/Ladenverkäufe nichtmal 10%.
Und deswegen kosten manche Retail Versionen im Laden dann 43 Euro und auf Steam oder Origin dann 59 Euro...
Das ist auf Steam eine Ausnahme von Activision, die wie alle anderen Publisher den Preis auf Steam selbst festlegen. Und weiter? Meine Güte... WO IST DAS PROBLEM?
Das Problem ist, dass der Normalpreis bei Steam über dem im Laden liegt und es anders als im echten Leben keinen Preiskampf der Händler gibt. Und wenn Spiele wie vom Torchlight Typen gewünscht nur noch bei Steam erscheinen, haben alle ein Problem, die nicht sowieso schon an die Apothekenpreise bei Gamestop und Media Markt gewohnt sind.
Außerdem ist Valve ein sehr kundenfeindliches Unternehmen, da wird gleich der ganze Account und nicht nur das Spiel gesperrt, selbst wenn die Schuld bei PayPal und nicht beim User liegt. Es gibt noch nicht mal eine Support Telefonnummer für deutsche Kunden, aber unser Geld das nehemen sie gerne...
Und wo ist das Problem? Dann kauf es nicht bei Steam. Meine Fresse, ihr stellt euch an, als seid ihr die ersten Menschen.
Ganz genau, bei Steam kaufen sowieso nur Konsumopfer.
Dadurch bekommt der Entwickler auch nicht mehr Kohle. Wie der Publisher ein Spiel vertreibt bleibt seine eigene Sache!
Ahja und weil se das in interviews sagen stimmt das auch?? na gute nacht marie!! ich glaube man sollte nicht jedes wort, gerade von solchen fuzzies wie oben, für bare münze nehmen ;) ich will was schwarz auf weiß und nich stupides gelaber von irgendwelchen leuten.
gut durch meinen 3ds konnte ich sowas ja beobachten z.b. kostet die retailversion von plants vs. zombies im laden 30 öcken und im eshop nur 8. so kann man eigentlich selbst entscheiden zahl ich wesentlich mehr und unterstütz ggf. einen händler oder hol ichs mir im eshop und viele leute gehen leer aus.
Futzies da oben?! Gehts noch? Das sagen die meisten (Indie)entwickler... und warum sollten sie lügen? Damit es nicht in dein Weltbild passt? Klar... alles anzweifeln muss sein! Gute Nacht Marie.
Vorsicht, nicht den eShop mit einbringen. Die Spiele, die dort als Downloadversionen von Retailspielen angeboten werden, sind in der Regel abgespeckte Varianten. Das ist bei "Plants vs. Zombies" so, wie auch bei "Tetris" oder "Ivy the Kiwi". Da fehlen dann einige Spielmodi.
Was mich angeht, habe ich selber Spiele entwickelt und spreche aus Erfahrung. Im Gegensatz zu Dir spare ich mir aber mal die vielen Ausrufezeichen.
Der digitale Vertrieb ist meiner Meinung nach nur für Indiespiele und ältere Games (Stichwort: GoG) wirklich toll. Bei neueren Spielen habe ich schon noch gerne eine Verpackung. Es lohnt sich erstens vom Preis her nicht und zweitens habe ich auch keine Lust auf stundenlange Downloads in der Zukunft.
Ich weiß nicht für mich ists immernoch was anderes Retails zu kaufen als Digital, besonders weil zu Release meist das erstere billiger ist... bei schnäppchen schlag ich natürlich auch digital zu.
Grundsätzlich hat er ja Recht. Denn so kann der Entwickler OHNE Konzern im Rücken, sein Produkt vermarkten. Nur müsste dafür dann auch der Preis der Downloadgames SEHR VIEL günstiger sein. Und nat. muss man es sich dann auch legal brennen dürfen. Denn ich will was in der Hand halten, die HD könnte ja eingehen, oder der hersteller in konkurs.
So wie es jetzt gemacht wird, keine Packung, keine Maps, kein Datenträger, fast gleicher Preis u. DRM - wirds nix.
Denn, auch wenn das die Industrie erstaunen mag, wenn man nur Nachteile anbietet, ineressiert das den Kunden dann auch nicht.
Neue Spiele sind deshalb als Download so teuer, weil die Publisher sich den Retail-Markt (noch) nicht kaputt machen wollen. Sobald der Markt mal soweit geschrumpft ist, dass er verzichtbar wird, werden auch die Download-Preise fallen.
Bei Spielen ohne Retailversion ist es ja heute schon so, dass die Preise erstens deutlich niedriger liegen (was nicht immer weniger Content bedeuten muss) und zweitens sehr viel schneller fallen.
Das halte ich aber für ein Gerücht...
Ich nicht.
"erst wenn die letzte retail-schachtel aus dem handel genommen wurde und erst wenn der letzte entwickler 100%ig zu steam gewechselt ist, wird der mensch ohne internetverbindung erkennen, dass das gamen ohne physischem datenträger einfach für'n hugo ist..."
leeching bull, stamm der couth-potatoes aus utah, zitat vom 1.5.1992
Hmm, ich habe mir Torchlight 2 als Retail vorbestellt. Einfach weil ich ein gutes Spiel gerne im Regal stehen habe und damit die Sicherheit habe, es auch in 10 Jahren noch einmal herausholen zu können, selbst wenn ich meine Accountdaten inzwischen vergessen habe...