Acht Rechenkerne (echte, nicht nur virtuelle Hyperthreading-Cores), 32 Gigabyte RAM, zwei schnelle Grafikchips und 3 Terabyte Festplattenspeicher. Das klingt nach einem mehr als anständigen Desktop-PC. mySN Schenker allerdings steckt diese Technik in ein Notebook. Schenker setzt aber mitnichten auf spezielle Mobilprozessoren, sondern auf einen Desktop-Prozessor mit einer maximalen Verlustleistung von beachtlichen 130 Watt. Zum Vergleich: Üblicherweise kommen Mobilprozessoren auf maximal 45 bis 50 Watt, sparsame Versionen sogar nur auf 17 Watt.
Wie bei vielen Schenker-Geräten üblich, lässt sich eine individuelle Konfiguration des Notebooks zusammenstellen. Aktuell besteht beim Modell XMG U701 die CPU-Auswahl zwischen dem Vierkerner Core i7-3820 mit 3,6 Gigahertz Takt (Turbo: 3,9 GHz), dem Sechskern-Prozessor Core i7-3930K mit 3,2 / 3,8 GHz und dem Sechskern-Topmodell i7-3960X mit 3,3 / 3,9 GHz Taktfrequenz. Nach der CeBIT sollen allerdings noch Achtkern-CPUs zur Auswahl hinzukommen. Alle angebotenen Prozessoren bieten Hyperthreading, zeigen also doppelt so viele Kerne an, wie physikalisch verbaut sind und erreichen durch die zusätzlich möglichen Threads eine höhere Leistung.
Beim Speicher lassen sich bis zu 32 Gigabyte konfigurieren, das Basismodell wirkt mit seinen 4 Gigabyte schon fast knauserig. Für Massenspeicher stehen gleich drei Slots zur Verfügung, die frei mit Notebookfestplatten und SSDs bestückt werden können. Besonders flott arbeiten beispielsweise die Notebookfestplatten vom Typ Seagate Momentus XT, die einen 4 Gigabyte großen Cache zur Beschleunigung der 750 Gigabyte großen klassischen Festplatte mitbringen. Aber auch herkömmliche Festplatten mit bis zu 1.000 Gigabyte Kapazität oder SSDs mit bis zu 600 Gigabyte (für einen Aufpreis von etwas mehr als 1.000 Euro) sind wählbar.
Bei den Grafikchips setzt Schenker auf Nvidias GTX 580 mit 2 Gigabyte Speicher -- wer nur eine davon braucht, spart 700 Euro. Diese Chips arbeiten zwar nicht so schnell wie ihre Desktop-Pendants, die erreichte Leistung im SLI-Modus dürfte aber dennoch reichen, um selbst anspruchsvollste Spiele mit Kantenglättung und in hohen Details auf dem 17,3 Zoll großen FullHD-Bildschirm des XMG U701 anzeigen zu können. Nett: Das Display ist nicht glänzend, sondern matt, was es auch bei Lichteinstrahlung möglich macht, damit zu arbeiten oder zu spielen.
Einen Wermutstropfen hat die gute Ausstattung jedoch: Durch den Einsatz von energiehungrigen Desktop-Prozessoren dürfte der verbaute Akku des XMG U701 nicht allzu lange durchhalten. Und auch die Bauhöhe und das Gewicht leiden unter dem wegen der Desktop-Technik nötigen Kühlsystem. Als Notebook sollte sich das XMG U701 daher besser nicht bezeichnen, eher als mobilen Desktop mit beeindruckendem Preisschild. Eine stattliche Konfiguration mit Sechskern-CPU, 16 GB RAM, zwei Grafikchips, zwei Festplatten und einer SSD kommt inklusive Betriebssystem auf knapp 4000 Euro. Aber als kleine Entwarnung für die Ölscheichs unter uns: Mit noch besseren Komponenten wie der geplanten Achtkern-CPU dürfte sich der Preis noch deutlich steigern lassen.
Das Teil wird wohl trotzdem noch sau laut sein... :D
Also für Leute mit geschlossenen Kopfhörern und tragbarem BHKW oder Notstrom-Aggregat ist das Teil bestimmt sehr interessant. :D
Wenn man sich sowas kauft kann man sich schon fast 2 PCs zulegen und Tastaur, Bildschirm und Maus immer mitnehmen - und zahlt net mehr ;-)
Übertrieben hoher Preis. Die Hälfte wäre grad noch im Rahmen aber 4000 Euros = 8000 DM für das Teil...
Für 1200-1600 Euro wäre ein Markt dafür da...
Für das Geld bekommst du aber halt nur Standard-Gamingnotebooks mit einfachem und niedrig getakteten Quadcore und mobiler GTX560, maximal 570.. Einer.. ;)
Die Schenker Notebooks sind auch "Made in Germany" und kosten deswegen von Haus aus auchn bissl mehr. Außerdem gibts bei denen auch bezahlbare und "normale" Gamingnotebooks ohne Desktopprozessoren mur so am Rande.
Ich würde sie unterstützen immerhin sponsoren sie öfter mal SC2 Turniere, wäre ich auf der Cebit gewesen, hätte ich wohl die meiste Zeit bei der IEM (großes SC2 Turnier von Intel) rumgehangen^^
Die hatten gemütliche Stühle und am Nachbarstand lief ab und zu Metallica - nett. Aber letzten Endes wars mir persönlich dann doch zu viel eSports ;) . Viel cooler war der teilweise etwas überforderte Typ vom Glücksrad-Gewinnspielstand, vor allem als da dieser grantige Opa mitgespielt hat. "Was zocken sie denn am liebsten?" - "So'n scheiss mach ich nicht, ich züchte Tauben!" - "Ooohhhhooo, sie haben gewoooohonnen! Wollen sie ein Computerspiel und wenn, welches?" - "Bah!" - "Oder lieber ein Mobiltelefon?" - "Moderner Scheiss, will ich nicht". ;) Ich gebe zu, Halle 23 war schon irgendwie lustig.
Wo für braucht man jetzt so die Leistung von diesem Laptop ? Eigentlich werden Pc,s mit Grafik und CPU Power für den Heimgebrauch doch nur zum Zocken gebaut. Aber momentan braucht man keine neuen High End Komponenten, der Aufrüstwahn steht still.
Frag ich mich auch wofür man sowas braucht. Zum spielen sicherlich nicht. Ich habe mir vor knapp einem Jahr ein Standard Notebook für 499€ gekauft und kann jedes neuere Spiel problemlos spielen. Nicht auf Ultra Settings aber auf Mittel:P Reicht völlig bei einer Bildschirmgröße von < 19 Zoll.
Im beruflichen Umfeld können solche Geräte Sinn ergeben - wenn der Architekt, Grafikdesigner, Videokünstler sein Arbeitsgerät vom Arbeitsplatz mit nach Hause nehmen will/muss oder wenn man zwischen mehreren Büros (als Freiberufler beispielsweise) pendelt. Für Gamer ist es arg übertrieben, klar. Schenker wirft immer wieder LAN-Partys ein oder Leute, die zwischen zwei Wohnorten pendeln und ihren Gamingrechner mitnehmen wollen.
Wie dick ist denn das Teil, schaut ja sehr wuchtig aus was bei der Technik aber auch nicht verwundert!
Aber wenn ich mir einen Laptop wieder zu lege, dann wohl nicht zum spielen sondern wird ein Ultrabook, also so dünn wie möglich und die neusten kommen auch mit Touch daher ^^
Naja, EIN neues kommt mit Touch und das ist noch nicht auf dem Markt. Zudem benutzt man Touch auf einem Notebook doch deutlich seltener (und mit Win7 aus praktischen Gründen eher gar nicht freiwillig) als bei einem Tablet oder Convertible. Intel hat in der Pressekonferenz großspurig behauptet, wer ein Notebook mit Touchdisplay hat, der nutzt nach kurzer Zeit keine Maus mehr. Ich halte dagegen: das gilt nur für Kurzzeittests, nach einiger Zeit lahmt der Arm, nervt das nach vorne beugen und an den Bildschirm grabbeln. Versuchs mal wenn dir langweilig ist, greif mal ne halbe Stunde dauernd an den Bildschirm eines Notebooks (auch wenn nix passiert) und tu so, als wenn du damit arbeitest..
Aktuell stimme ich dir zu aber bis die auf den Markt kommen (2013) wird eh schon Windows 8 in den Startlöchern stehen und ich denke dann schaut es mit Touch besser aus ;)
Besser als die elendigen Touchpads ist es auf jeden Fall ^^
Meine Anregung dazu wäre ja, das Touchpad umschalten zu können, so dass es sich wie ein Touchscreen bedienen lässt. Und Windows 8 wird an der Armstarre durch zu weit entfernte Displays nichts ändern können. Das bedient sich zwar recht nett per Touch, wenns Display aber zu weit weg ist bringt das nicht viel. Wobei ich es auch auf dem Tablet eher inkonsequent finde. Hab da mal was drüber geschrieben:
http://www.voip-information.de/magazin/rubrik/windows-8
Ist etwas länger geworden, enthält aber auch Erfahrungsberichte für Desktops und Tablets mit Windows 8 CP.