Langer lästert: Serien-Versündigungen
Teil der Exklusiv-Serie Langer lästert

PC
Bild von Jörg Langer
Jörg Langer 469822 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
Dieser User hat uns bei der Japan 2022 Aktion mit 10 Euro (oder mehr) unterstützt. - Eine Zahl im Kreis zeigt die Zahl der erworbenen Medaillen an, ein „+“ steht für 10 oder mehr.Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2022 teilgenommenDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2019 teilgenommenDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenDieser User hat an der Weihnachtsfeier 2019 teilgenommenDieser User hat an der Weihnachtsfeier 2018 teilgenommenDieser User hat an der Weihnachtsfeier 2016 teilgenommenDieser User hat uns zur Japan-Doku-2018 Aktion mit 50 Euro (oder mehr) unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2017 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2016 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2014 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.

28. Februar 2012 - 23:52 — vor 11 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Jagged Alliance - Back in Action ab 29,95 € bei Amazon.de kaufen.
Wenn ihr glaubt, in dieser Kolumne irgendwelche für euch neue Gedanken zu finden, muss ich euch enttäuschen: Dem ist nicht so. Zumindest, wenn ihr euren Namen auch ohne Hilfslinien lesbar schreiben könnt und nicht der Meinung seid, Ultima sei ein mittelprächtiges Browserspiel. Wenn ihr schon länger als ein paar wenige Jahre spielt, wisst ihr wirklich alles über diese Kolumne, ohne sie gelesen zu haben. Also bitte den Tab schließen oder den Zurück-Knopf drücken, und sorry für die unnötigen Klicks!
 
Jetzt kann ich allein für mich weiterschreiben. Meine ersten vier "Langer lästert"-Beiträge waren ja ausweislich einiger Kommentare von manchem zu seelischen Befreiungsschlägen überhöht worden, frei nach der Lebensweisheit "Was raus muss, muss raus", die für Gefühle ebenso anwendbar ist wie für Magenverstimmungen. Frust von der Seele schreiben, Aggression durch Gegen-Aggression begegnen, solche Ziele wurden jener unschuldigen Texte Urheber unterstellt. Ach was, alles nicht so ernst nehmen! Aber diese Kolumne... DIESE Kolumne liegt mir wirklich am Herzen, ich MUSS sie schreiben, ich könnte nicht anders, selbst wenn ich schon vorher wüsste, dass gleich wieder trollige Anon-Geistesscheinriesen ihren Senf dazu geben werden, beziehungsweise nicht gleich, sondern in einigen Stunden, und zwar nachts um halb drei, wenn sie sich am wohlsten fühlen. Werden sie natürlich nicht, denn dieses Thema ist eines der im Journalismus so beliebten Wohlfühlthemen, wo eh jeder Leser der gleichen Meinung wie der Autor ist (Alle Banker sind doof, die Erderwärmung ist Menschenwerk, solche Sachen). Dennoch: Die Hauptmotivation für diese Kolumne ist genau dieselbe, die meiner empirischen Langzeitstudie nach jeder einzelne Psychologie-Student und jede einzelne Psychologie-Studentin haben, und zwar auf der gesamten Welt, Psychologie zu studieren: der Wunsch nach Selbsttherapie. Ich will mir also ganz konkret den Schmerz von der Seele schreiben und mich oder sie dadurch heilen.
 
Nehmen wir doch einfach mal Syndicate. Ich werde hier niemanden anlügen und so tun, als hätte ich das 90er-Jahre-Original aus Peter Molyneux' ehemaliger Spieleschmiede Bullfrog jemals für einen großen Wurf gehalten. Ich habe es damals einfach gerne gespielt, fand jedoch, dass es zu sehr chaotisches Ballern betonte -- meine vier Cyborg-Agenten hinter Hausecken zu verstecken, bis die für mich dank Isometriesicht klar erkennbaren Feindagenten um die Ecke bogen, um in mein tödliches Minigun-Feuer zu laufen, hielt ich damals nicht für Taktik (Heute hingegen wäre ich dankbar für eine so komplexe Spielmechanik, und würde vermutlich einen Pro-Punkt im Wertungskasten draus machen). Aber das Spiel hatte etwas, die ultrakapitalistische Spielwelt mit ihren bösen Konzernen hatte was, und das Upgraden der eigenen Agenten mit neuen Waffen und Implantaten hatte was. Was Syndicate (oder der noch chaotischere Nachfolger Syndicate Wars) allerdings nicht war, war ein Actionspiel. Was aber hat Electronic Arts aus der Serie gemacht? Ein reines Actionspiel, einen Egoshooter. Und zwar einen, der in Sachen Spielmechanik genauso gut in einer Fantasy-Welt spielen könnte, wo man neben Pfeil und Bogen auch Zaubersprüche einsetzt. Nur, dass es hier eben Schusswaffen und Hacking-Skills sein sollen. Für ein modernes Syndicate mit vielleicht etwas besserer KI, gerne aber im alten Isometrie-Look oder zumindest in einer 3D-Draufsicht, wäre ich wirklich zu haben gewesen. Aber was ich von diesem missglückten Versuch halte, könnt ihr in der aktuellen Stunde der Kritiker sehen. Unser offizieller Test (GG-Note: 7.0) war noch sehr gnädig, aus meiner Sicht. Hätte man das Spiel nicht, keine Ahnung, "BladeGunner" nennen können, oder "Hack and Slay" (auf diesen Einfall bin ich stolz)? Es hätte dann zwar immer noch keine bessere Note bekommen, aber es Syndicate zu nennen, obwohl es mit Syndicate nur das ungefähre Szenario gemein hat, grenzt an Irreführung des zahlenden Kunden.
 
Wie viel vom Original steckt in Back in Action? Ich habe bei meinem Test von Jagged Alliance B.i.A. das Persönliche herauszuhalten versucht, aber jetzt mal frei von der Seele weg, ganz im selbsttherapeutischen Sinne: Wie kann man einen in Ehren ergrauten Globalstrategie-Hit, also Jagged Alliance 2, mit seinem wirklich funktionierenden Spielsystem nehmen und ihn derart zurechtstutzen, dass das Ergebnis kaum noch zu erkennen ist? Nicht falsch verstehen, ich distanziere mich nicht plötzlich von meinem Test, für sich allein betrachtet ist JA Back in Action ein trotz Designfehlern gutes Spiel. Aber wieso um alles in der Welt musste man es so viel simpler stricken, als das SirTech Ende der 90er mit JA2 tat? Um nur ein einziges von ungefähr 100 haarsträubenden Beispielen zu nennen: Söldner heuerte man in Jagged Alliance 2 tage-, wochen- oder zweiwochenweise an, sodass ein anstehendes Vertragsende nicht nur höchst beunruhigend war (bei Unzufriedenheit im Team oder Erfolglosigkeit zog der Söldner gerne von dannen), sondern auch zu riskanten Aktionen führte ("Ich muss noch heute diese Mine einnehmen, um mir Scope eine weitere Woche leisten zu können"). Im, nennen wir es in Ermangelung eines treffenderen Begriffs einfach mal so, "Remake" überweist man dem Söldner eine Einmalzahlung, und dann gehört er für immer zum Team, verliert nie die Lust, fragt nie wieder nach Sold. Schwer zu programmieren ist die ursprüngliche, realistischere und spaßigere Variante sicher nicht, also muss Coreplay inhaltliche Gründe dafür gehabt haben, dieses schöne Konzept (wie etwa 99 andere) nicht zu übernehmen. Hielt sie es für zu komplex für heutige Spieler, glaubte die Firma, ihrer Zielgruppe ein wenig Budgetierung und In-die-Zukunft-denken schlicht nicht abverlangen zu können? Zu Recht sind nun die alten Fans sauer darüber, für ein wenig doof oder schlicht irrelevant gehalten zu werden. Vor allem aber: Woher will denn irgendjemand wissen, dass das Budget-Detail (wie 99 andere weggelassene Konzepte) nicht auch neuen Spielern großen Spaß bereitet hätte?
 
Betrachten wir EAs ultimative Marken-Strategie. Ultima 1 war ein sehr einfaches Spiel um vier Königreiche (in 2D) und Dungeons (in "3D"). Ultima 2 bot Zeitreisen sowie Flugzeuge, Raketen und Schiffe als Fortbewegungsmittel, inklusive Weltraumflug. Ultima 3 führte eine Viererparty und taktische Kämpfe ein, Ultima 4 drehte sich um die Erleuchtung der Spielfigur, die dazu durch Wohlverhalten in acht Tugenden die Meisterschaft erreichen und ziemlich viel an Schreinen beten musste. Nebenbei führte es die Spielwelt Britannia ein, in der fortan die meisten Serienteile angesiedelt waren. Ging es in Ultima 4 um die Tugenden und in Ultima 5 um deren Pervertierung, entpuppte sich der strahlende Held in Ultima 6 als eine Art Satan für eine fremde Zivilisation. Und so weiter, und so fort, ich muss mich beim Thema Ultima bremsen, aber um was es mir geht: Das letzte Spiel mit Ultima im Namen baut nicht unbedingt auf diese Tradition der immer weiter fortschreitenden Ausgestaltung von Spielmechanik, Spielwelt und, ja, philosophischen Fragen auf. Um es schlicht und brutal zu sagen: Lords of Ultima hat mit Ultima nur eine einzige Sache gemein: Das Wort "Ultima" ist als Logo so geschrieben, wie etwa zu Zeiten eines Ultima 3 oder 4. Ansonsten geht es um ein typisches "Strategie"-Browsergame, ihr zieht eine Siedlung hoch und sendet Helden aus und werdet solange von willkürlichen Beschränkungen à la "nur 1 Gebäude pro Echtzeit-Jahrhundert bauen" genervt, bis ihr Geld dafür zahlt, um diese willkürlichen Beschränkungen aufzuheben. Da ist nichts mit Britannia oder Avatar oder Tugenden oder Schreinen oder Mantras oder Runen oder auch nur dem Genre Rollenspiel. Nichts. Vermutlich gehört dieses Beispiel gar nicht in meine Kolumne, weil Electronic Arts einfach ab und zu im eigenen Markenkatalog nach Namen schaut, die aus Sicht der McKinsey-gestählten Manager kein Schwein mehr interessieren, und zu denen man dann komfortablerweise schon die Schutzmarken und Domain-Rechte und so weiter hat. Darum heißt eben Lords of Ultima so, heißt das aktuelle Syndicate eben Syndicate, und steht "Origin" neuerdings für eine Download-Plattform. Man braucht da nicht nach tieferen Gründen zu suchen, anscheinend. Traurig für die Fans der verballhornten Spieleserien ist es dennoch.
 
Es gibt viele Beispiele, wie Hersteller ohne Not Serien kaputt-renovieren. Man denke nur an das traurige Schicksal, das EA der Command&Conquer-Serie aufgezwungen hat, oder wie Ubisoft nach zwei beliebten Westernspielen das neueste Call of Juarez zum uninspirierten Modern-Day-Brutalo-Shooter umfunktionierte. Habt ihr mal den Fehler gemacht, vor einigen Jahren die "neuen" Leisure Suit Larry-Teile zu starten? Wie wir alle in einigen Jahren über das aktuelle Anno (aus "Historie" mach Zukunftsszenario) urteilen werden, wage ich noch nicht vorauszusagen. Und wer weiß, vielleicht hat FarCry 3 (Ubisoft) ja wieder mehr mit der offenen Spielwelt von FarCry 1 (Crytek) zu tun als das weitgehend verhunzte FarCry 2 (Ubisoft). Immer wieder scheint bei diesen Ummodeleien der Antrieb gewesen zu sein, ein funktionierendes Spiel willentlich zu verschlimmbessern. Wir haben ein gutes Spiel, das sich gut verkauft hat? Dann lasst es uns doch vereinfachen oder total umkrempeln oder einfach seinen Namen einem komplett anderen Spiel überstülpen! Eine Logik, der ich nicht zu folgen vermag.
 
Ein etwas anderer Fall ist X-Com. Auch hier gilt, wie bei Syndicate: Ich war nie der allergrößte Ufo- oder Xcom-Fan, auch wenn ich viele, viele Stunden in beide Spiele versenkt habe. Seelenloses Soldaten-Kanonenfutter in einem unbarmherzigen Runden-Kampfsystem zu verlieren, hatte für mich nie dieselbe Faszination, wie bei Jagged Alliance 1 und 2 kleine Persönlichkeiten mit Namen zu verlieren. Aber dennoch: Ufo und X-Com waren spannende Globalstrategiespiele und wirklich hart, zumal der Spieler den bösen Extraterrestrischen technologisch lange unterlegen blieb, der Frust also vorprogrammiert war. Und dann stellt 2K Games bei der E3 2010 plötzlich ein X-Com vor, das zum Shooter mutiert ist. Zwar mit Elementen, die anders sind als bei vielen anderen Shootern, und noch ein wenig den Geist der Vorlage zu atmen scheinen. Aber nichtsdestotrotz einen Shooter. Wieso, fragte ich mich? Gerade bei X-Com, zu dem es schon eine ganze Reihe von uninspirierten, mit dem Rundenmodus fremdelnden Quasi-Nachfolgern wie X-Com Apocalpyse oder Ufo Aftermath/-shock/-light gegeben hat, einer schlechter als der andere. X-Com, der Shooter, sieht wirklich interessant aus, versteht mich nicht falsch, aber wieso die Komplett-Ummodelung?
 
Doch immerhin: Anderthalb Jahre später, vielleicht aufgrund des durchaus nicht einhellig begeisterten Fan-Feedbacks, vielleicht auch sowieso schon lange geplant, kündigte 2K Games dann ein zweites neues X-Com-Spiel an, X-Com Enemy Unknown. Und das soll, von Firaxis entwickelt, relativ nah dran am Original sein. Wobei mich die Umschreibung "Action-Strategiespiel" ein wenig misstrauisch macht, siehe Back in Action. Aber sei's drum, auch bei Back in Action ist ja nicht der Echtzeit-Kampfmodus das Problem. Und das Zitat "... durch Erforschung außerirdischer Technologien, der Erschaffung und Verwaltung einer voll einsatzfähigen Basis, der Planung von Kampfeinsätzen und der Kontrolle der Einheitenbewegungen im Kampf." lässt einigen Raum für Hoffnung. Ich sehe Enemy Unknown erstmals jetzt am Dienstag, und bin sehr gespannt...
 
Vielleicht wäre das ja die Lösung für die Hersteller: Die alten Marken als Shooter neu verwursteln, weil ja offensichtlich Spiele heutzutage vorrangig von der Zielgruppe "Minderjähriger US-Ballerfan mit Konsole" erworben werden, und für die Fans des Originals oder einfach anspruchsvolle Spieler eine echte Neuauflage basteln. Aber irgendwie scheint es mir, als wäre das eher ein Zeichen von Marken-Ausschlachterei, und als stünde dabei das dem Original nahe Remake nicht unbedingt im Vordergrund. Dennoch würde ich mich nicht allzu sehr wundern, wenn sich die Klassiker-Modernisierungen besser verkaufen würden als die Klassiker-Versündigungen, denn 08/15-Shooter gibt es einfach schon genug.
 
Die Call of Duty-Serie ist ein Gegenbeispiel, das meine Argumentation "Ummodeln ist schlecht" nicht unbedingt stützt, zumindest nicht aus Sicht eines aufrichtigen Spielefans, dem es um Weiterentwicklung statt Stagnation geht. Seit Teil 1 hat sich die Moorhuhn-Schießerei konzeptionell nicht entscheidend verändert, sie ist mit jedem Teil nur schöner, lauter und intensiver geworden. Und erfolgreicher. Aber wenn wir beim gleichen Konzern bleiben: Diablo 3 zeigt doch, wie es richtig geht. Das hat sich im Vergleich zum Vorgänger verändert (in vielen Punkten vereinfacht), aber der Versuchung, beispielsweise einen Egoshooter draus zu machen, hat Blizzard widerstanden. Und natürlich haben zehn Millionen Fans zehnmillionenundeine Meinungen darüber, ob nicht dieses Feature sündiges Nerfing darstelle, und ob nicht jenes viel zu wenig weit gehe. Aber im Kern gibt Blizzard den Fans das, was sie wollen, nämlich eine überarbeitete, verschönerte, in den spielerischen Schwerpunkten durchaus etwas veränderte Neuauflage von dem, was sie gerne gespielt haben. Man nennt das Evolution, und ich finde das gut. Nicht gut fände ich hingegen, in drei Jahren ein Lords of Diablo vorgesetzt zu bekommen, bei dem ich Schafe züchten, scheren und schlachten soll.
 
Generell wünsche ich mir mehr Courage aufseiten der Hersteller, ihre großen alten Serien im Markenkern nicht zu verändern. Spielemarken bestehen aus mehr als nur einer Hintergrundstory und einem Logo, sie sind in bestimmten Genres angesiedelt, stehen für bestimmte Spielmechaniken. Wie sehr die Spielefans liebevolle Remakes oder Fortsetzungen alter Serien schätzen, zeigen beispielhaft der Erfolg der Monkey-Island-Special-Editions oder Tim Schafers Kickstarter-Erfolg auf die bloße Ankündigung hin, irgendein nicht näher beschriebenes klassisches Adventure entwickeln zu wollen. Einfach zu behaupten, dass sich Rundenstrategie oder Adventures oder was auch immer heutzutage nicht mehr verkaufen lassen, ist Unfug. Erstens gibt es für viele Alt-Serien noch genügend Fans, und manchmal wäre es besser, die nur 100.000 alten Jagged-Alliance-Fans tatsächlich zu erreichen als die, ich erfinde diese Zahlen, während ich schreibe, 100 Millionen Gamer, die es insgesamt vielleicht gibt, in der Theorie. Der Spatz in der Hand statt der Taube auf dem Dach, und so! Zweitens darf man auch neuen Spielern einmal zumuten, die linke Maustaste oder den rechten Trigger am Gamepad nicht immer nur fürs Schießen, sondern auch für Objektauswahl oder Setzen eines Bewegungsbefehls zu nutzen. Oder wird das gerade sehr populäre Hero Academy (iOS) nur von Ewiggestrigen gespielt? Wurde Panzer Corps aus Versehen zu einem Achtungserfolg? Was würde ich für ein modernes, gescheites Ultima geben! Was für ein echtes Jagged Alliance 3! Was für ein "Maniac Month of the Tentacle"! Was für ein neues WarCraft (ohne "Welt" davor!) Und für zig andere Serien, die heute nur noch in den dunklen Katakomben der Rechte-Inhaber verwesen, bis daraus ein Facebook-Dummspiel oder der Name für ein Award-Programm oder etwas anderes Schreckliches wird.
 
Liebe Spielehersteller, hört doch einfach auf mit euren Serien-Versündigungen, euren Verschlimmbesserungen und eurem Etikettenschwindel. Die Fans wollen nicht alles auf Shooter getrimmt sehen, und wer die alte Spieleserie nicht kennt, kauft nicht aufgrund des Namens euren 08/15-Shooter. Macht aus euren alten Champions keine Action-Pilzsuppe, sondern neue Champions! Sinnvoll  verbessert, konzeptionell weiterentwickelt, gerne auch etwas gradliniger, besser zu bedienen, wegen mir etwas einfacher, natürlich grafisch schöner, aber im Kern einfach so, wie sie schon immer waren. Danke und Ende der Therapie-Sitzung.
pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 25. Februar 2012 - 23:18 #

11 Minuten sollten reichen. Nun kann ich so tun, als hätte ich die Kolumne gelesen...

Ich find das alles doof hier!

Kith (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:23 #

+1

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 25. Februar 2012 - 23:26 #

"Erster" wäre niveauloser gewesen, das können wir doch besser. ;-)

Kith (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:27 #

pelZ hats dahingehend nicht so drauf. leider. :D

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 25. Februar 2012 - 23:43 #

Lululululu... lalalalala... hihihihihi... *Self Destruction Sequence initiated*

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 25. Februar 2012 - 23:42 #

Tschuldigung. Nächstes Mal, okay?

Ich hatte tatsächlich 11 Minuten später die Kolumne online entdeckt und mir gedacht, ich fang mal so an, wie es letzten Samstag begonnen hat. Aber ich habe sie tatsächlich gelesen. Und mit ein bisschen Ablenkung 25 Minuten gebraucht. So! Bin eben auch nicht mehr der Schnellste...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 25. Februar 2012 - 23:44 #

Also ich hab deinen Comment genau so aufgefasst :-)

pel.Z 16 Übertalent - 4852 - 25. Februar 2012 - 23:50 #

Du bist ja auch klug genug um Selbsttherapie auf unsere Kosten durchzuführen! ;-)

Talaron 16 Übertalent - 4146 - 25. Februar 2012 - 23:31 #

Gerüchten zufolge ist Jörg Langer so geizig, dass er nicht einmal bereit ist, sich selbst für das Schreiben seiner Kolumne zu bezahlen. Deswegen wird es wohl in Zukunft nur noch den ersten Absatz geben und dann kommt (im besten Fall) eine leere Seite. Mehr Klicks bringt der zusätzliche Inhalt ja ohnehin nicht. Denn das schlechte Seiten/Absatz-Verhältnis ist noch immer eindeutig der große Schwachpunkt bei Jörgs Kolumnen.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 25. Februar 2012 - 23:22 #

Stimmt, hätte ich nicht lesen brauchen. Stimme Dir aber in allem zu. :)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 25. Februar 2012 - 23:25 #

Gibt ja auch Positivbeispiele wie Fallout 3 und Metroid Prime, aber so wirklich kapier ich Reboots wie Syndicate auch nicht, glaub nicht dass der Name noch zieht.

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 25. Februar 2012 - 23:30 #

... Fallout 3 ist für Fallout-Fans nur der Dreck den man nach einem Waldspaziergang unter den Schuhen findet... erst New Vegas hat die Serie mal wieder würdig vertreten.

Guthwulf (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:32 #

Das is wohl Ansichtssache :D Ich liebe Fallout 1+2 und fand auch Fallout 3 sehr gut. Keine unnötigen Pauschalisierungen deiner eigenen Meinung bitte!

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 25. Februar 2012 - 23:38 #

ist sicherlich selektive Wahrnehmung bei mir, aber in den alten Fallout-Fanforen liest man nie was gutes zu Fallout 3. Da bin ich noch einer der gemäßigten, die es gern gespielt haben, aber es besser fänden wenn es nicht Fallout heißen würde.

volcatius (unregistriert) 26. Februar 2012 - 2:29 #

Ich habe Fallout 1+2 geliebt und Fallout 3 nach anfänglicher Skepsis zumindest gemocht. Stil und Atmosphäre waren sehr gelungen.
Ein Van Buren hätte ich trotzdem lieber gehabt.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 26. Februar 2012 - 12:11 #

Problem ist halt, das Fallout 3 ein dummes Spiel ist. Du musst über nichts nachdenken, die Spielwelt ist sinnlos, alles ist rein zusammengewürfelt, wie ein großer Freizeitpark mit neuen Attraktionen an jeder Straßenecke. Da ist nichts negatives dabei, viele mögen sowas einfach und ich kann das verstehen. Das macht's aber leider nicht intelligenter und zieht eben Meilen hinter dem hinterher, was Fo1 und Fo2 ist.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 26. Februar 2012 - 12:49 #

Ein Elder Scrolls-Spiel halt, was erwartest du denn? ^^

Gorny1 16 Übertalent - 4991 - 25. Februar 2012 - 23:29 #

Sehr schöne Kolumne! Du sprichst mir da aus der Seele. (Bis auf Ufo Aftershock als schlecht darzustellen... pah!)

Bester Satz: "Macht aus euren alten Champions keine Action-Pilzsuppe, sondern neue Champions!" ^^

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 27. Februar 2012 - 16:39 #

Ja Nachfolger sind wohl alle ein bisschen Ansichtsache. Aber das er Xcom Apocalypse als einen uninspirierten Nachfolger sieht finde ich schade. Ich spiele das Spiel bis heute, immer mal so alle 2 Jahre durch. Weils das UFO Enemy Unknown feeling hat, aber einfach ein paar mehr Funktionen bietet (Speichern und auch Laden im Kampf).
Zumal eine bessere Grafik und trotzdem im Prinzip das selbe Spielgefühl hat, nur etwas komplexer.
Aber gut, Geschmecker sind eben verschieden. ;)

Kith (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:31 #

text ist zu lang, teaserbild zu doof, es ermutigt mich nicht zum lesen ... leider.

Kith (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:33 #

UND, dass ihr (jaja, das blöde system) immer "freie" beiträge, zwingend mit einem SINNFREIEN spiel verknüpfen müsst, das kann doch nicht fabians ernst sein! ;)

Kith (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:34 #

schöne grüße an fabian, solve it! :D

Fabian Knopf Dev - P - 19534 - 26. Februar 2012 - 0:52 #

müssen=können
schönen Gruß zurück ;)

Talaron 16 Übertalent - 4146 - 25. Februar 2012 - 23:59 #

Was fällt diesem fiesen Chefredakteur denn überhaupt ein, uns solch lange Texte ohne (ansprechende) Bilder vorzusetzen. Und als wäre das nicht schlimm genug, zwingt er uns Gelegenheitsspieler, die mit "Klassikern" bestenfalls Spiele für das iPhone 3G (ach ja, waren das noch Zeiten, als man bei Spielen sogar noch die Pixel sehen konnte, wenn man genau hingeschaut hat...) verknüpfen, seinen ganzen, mehrere Dutzend Handy-Bildschirme langen Artikel zu lesen, den wir nicht einmal verstehen.

X-Com? Ultima? Diese Wörter kennt nicht einmal meine Auto-Korrektur, also können das keine wirklichen Spiele gewesen sein. Was kommt als nächstes? "Damals in Diablo da musste man bei den Quicktime-Events noch 2 Tasten abwechselnd drücken!" Gewisse Leute sollten einfach einsehen, dass der Fortschritt auch vor der Spielewelt nicht halt macht. Wer heute bei Ego-Shootern den Spieler noch selbst zielen lässt, der verbaut sich wertvolle Zielgruppen (Kinder, Jugendschützer, Leute ohne Arme). Statt also den ganzen Tag irgendwelchen Klassikern hinterher zu weinen, sollte man sich lieber bemühen, den Anschluss nicht zu verlieren. Oder wo sind eigentlich die Tests und Exklusiv-Previews für Angry Birds 2, Interaktiv die Uhr lesen lernen (iPhone-App der Woche!!1) und Tiny Tower HD?

Dark Harlekin (unregistriert) 25. Februar 2012 - 23:31 #

Joar ich kann dem Ganzen nur zustimmen.

BiA z.B. ist ja durchaus ein tolles spiel geworden aber es fehlt soviel um ein echtes JA 3 zu sein, wobei es auch stark danach ausschaut das dem Entwickler die Kohle ausgegangen ist und dann nurnoch die hälfte der Features ins spiel gekommen sind... oder sie konnten wie das Ursprüngliche JA2 Team einfach nicht programmieren und es funktionierte alles einfach nicht.

Wirklich gespannt bin ich auf UFO ich hoffe das sowas ein signal setzt aber ein ausreißer ist noch keien Trend, leider.

MfG Harlekin

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 25. Februar 2012 - 23:37 #

"Was für ein neues WarCraft (ohne "Welt" davor!) [...] Liebe Spielehersteller, hört doch einfach auf mit euren Serien-Versündigungen"

Ich weiß ja nicht, aber irgendwie klingt das durch die textliche Nähe so, als hielte Jörg WoW für eine Serienversündigung. Ein Gedanke, der mir durchaus sympathisch ist :D

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 27. Februar 2012 - 13:09 #

Naja ich spiele es zwar selber (Schande über mich!^^) aber wenn man mal ehrlich ist, ist WoW echt eine Sünde. Sämtliche Geschichtsstränge von Warcraft werden in einem Addon verwurstet um irgendwie noch krampfhaft einen neuen Boss zu erschaffen. Was dabei am Ende rauskommt sieht man ja jetzt wo ihnen nix mehr einfällt: Pandas! ... ich mein.... PANDAS?!?! ... ich glaub ich brauche wie Jörg, nun ebenfalls meine wöchentliche Therapiesitzung um diese Pandaphobie zu bekämpfen. :(

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. Februar 2012 - 16:56 #

Die Welt ist halt von den größten Übeln befreit ^^

Herr der Ringe wäre auch langweilig wenn Isildur den Ring direkt ins Feuer geschmissen hätte ^^

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 25. Februar 2012 - 23:41 #

Jepp, Ubisoft ist da auch ganz groß drin, wenn man sich die letzten Splinter Cell oder Rainbow Six Teile ansieht. :/

BFBeast666 14 Komm-Experte - 2094 - 25. Februar 2012 - 23:42 #

Schöner Artikel, auch wenn ich persönlich dir bei Syndicate widersprechen muß: Ich finde die Neuauflage prima. Ich habe den Release von Syndicate und Syndicate Wars miterlebt und beide ausgiebig gespielt, aber abseits der Spielmechaniken hat mich vor allem das Universum als alter Gibson-/Shadowrun-Fan angemacht. Und das kommt in der Neuauflage durchaus noch rüber. Daß es sich dabei um einen kompetenten Shooter handelt, tut auch nicht wirklich weh. Da haben sich EA mit z.B. dem absolut indiskutablen Wing Commander Arena auf der Xbox360 schon heftiger verhoben.

Das große Problem scheint tatsächlich zu sein, daß (fast) alle Publisher versuchen, auf Teufel komm' raus ihren eigenen Happen vom Call-Of-Duty-Kuchen abzuknabbern. Deswegen wird aus einem großartigen Sandbox-Spiel wie Red Faction Guerrilla plötzlich ein ziemlich mieser Korridor-Shooter namens Red Faction Armageddon (den ich um Längen schlechter fand als Syndicate, denn bei RF:A wurde das definierende Feature (Zerstörung) zurückgeschraubt und man hat sich irgendwelche Aliens aus dem Finger gesogen). In diesem Kontext machen dann die Vershooterungen von ehrwürdigen Serien durchaus Sinn.

Guter Name + Shooter = vielleicht mehr Einnahmen

Es wäre schön, wenn endlich dieser Futterneid unter den Branchenriesen aufhören würde und die Chefs von Ubi, THQ und EA mal einsehen könnten, daß es nix bringt, CoD zu kopieren. Da sollten sie lieber was Eigenes auf die Beine stellen und hoffen, daß es ein Megahit wird.

Tja, und nicht jeder Versuch, eine reine Shooter-Serie zu erweitern, klappt auch. Ich sag nur "Halo Wars". Großartiges, leicht zugängliches Echtzeitstrategiespiel, wurde von der Halo-Community allerdings ziemlich ignoriert. Warum? Das Quellenmaterial wurde sehr liebevoll eingebunden, technisch isses absolut großartig (mit fast schon BLizzard-würdigen Cutscenes)... juckt bloß kaum jemanden.

Anon (unregistriert) 26. Februar 2012 - 8:08 #

"Da sollten sie lieber was Eigenes auf die Beine stellen und hoffen, daß es ein Megahit wird."

Genau da liegt doch das Problem!
Wieso ein höheres Risiko eingehen und auf den Erfolg einer kompletten Neuentwicklung hoffen, wenn gleichzeitig irgendwelche alten ungenutzten Marken im Keller versauern und bei Umsetzung mehr Erfolg (im Sinne von Profit) und weniger Risiko versprechen?

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 28. Februar 2012 - 13:30 #

Der Fehler in der Strategie ist doch: Den jugendlichen Shooter-Fans sagt der alte Name eh nix und die älteren Fans der Marke hätten lieber ein Spiel wie früher, keinen Simpel-Shooter. Also entweder bringt es nichts oder man vergrault im schlimmsten Fall noch die Käufer. Ich versteh daher auch nicht so ganz, warum die Hersteller daran festhalten.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 28. Februar 2012 - 14:25 #

Na weil den jungen Leuten erzählt wird, wie cool und genial die alten Titel waren, die jungen Leute die Spiele aber nicht spielen, sich aber vom Hype mittragen lassen. :>
.
Ich erinnere mich immer wieder gerne daran, wie viele Fallout-Fans es auf einmal gab, als Fallout 3 von Bethesda angekündigt wurde. Die gab es auf einmal überall und jeder hatte Fallout gespielt und kennt's auswendig, etc. Man, ich hab so viele Bananen gesehen, die sich für die größten Fans gehalten haben, aber eigentlich wirklich gar nichts über die Spiele (oder die bis dato existierende Community) wussten...

Ist ja mit Syndicat auch nicht anders gewesen. Plötzlich hat's jeder gespielt und war schon immer ein riesiger Fan davon.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 29. Februar 2012 - 11:16 #

Hey, ich habs gspielt und fand es cool.
Aber wir hatten ja sonst nichts, damals ;-)

Politician 13 Koop-Gamer - 1286 - 25. Februar 2012 - 23:46 #

Die Kolumne trifft genau meine Meinung! Mich wundert diese Kolumne aufgrund der generell doch verhältnismäßig positiven Berichte auf GG über die gennanten Spiele schon etwas.
Aber ich stimme dem Grundtenor vollkommen zu. Wenn ein Publisher oder Entwickler eine ruhende Serie wiederbeleben wollen, dann bitte so wie sie war!
Ich persöhnlich würde auch Bethesthas Fallout 3 in die Reihe stellen, da es einfach mehr an Oblivion erinnert als an Fallout.
Aber wenigstens ist Bethesta im selben Genre geblieben. Es mag kurzfristigen Erfolg versprechen, wenn man altgediente Serien, die man im klassischen Sinne nichtmehr für fortentwickelbar hällt für zweitklassige Shooter verwendet, aber es bringt auf Dauer mehr Ärger als Nutzen für die Publisher.
Das Problem ist, dass die Politik zumindestens der großen Publisher darauf aus ist nicht nur ein gewinnbringendes Spiel zu finanzieren - das wäre auch mit alten Konzepten möglich. Man möchte den großen Hit landen, der zum Millionenseller wird und die Bilanzen aufbläht. Man möchte richtig hohe Rendite. Das geht nur in wenigen Genres. Und daher pressen die Publisher alles was sie an Marken haben und eins dieser Genres. Da die Bedingung ist, dass Spiele zumindestens auch auf Konsolen spielfähig sein sollen, ist die Auswahl nunmal sehr eingeschränkt.

Bei der JA Neuentwicklung allerdings verstehe ich die Änderungen gar nicht, da es ja ein eher kleiner Entwickler war. Was die geritten hat, verstehe wer will. Denn für kleine Entwickler sollten doch eigentlich ordentliche Verkäufe, die sich mit einer sauberen technischen Erneuerung erreichen lassen, reichen. Warum muss man auf Teufel komm raus zusätzliche Käuferschichten ansprechen?

Vielleicht ist Crowd Finanzierung wirklich die einzige Lösung. Auch wenn diese Methode ihre eigenen Risiken hat. Aber jedenfalls müssen die Entwickler, die sich eines solchen Modells bedienen auf ihre Finanziers hören und das werde eher die alten Fans sein.

jamesrodriguez 11 Forenversteher - 572 - 26. Februar 2012 - 8:47 #

"Die Kolumne trifft genau meine Meinung! Mich wundert diese Kolumne aufgrund der generell doch verhältnismäßig positiven Berichte auf GG über die gennanten Spiele schon etwas."
Ich kann verstehen, dass dich das wundert, denn journalistische Distanz und der Versuch, eigene Meinung sauber vom Rest einer Zeitung/Website etc. zu trennen wirken auch auf mich etwas aus der Zeit gefallen.
Das führte ja bei einigen der genannten Spiele unter Fans und Nostalgikern zu dem Missverständnis, der Herr Langer wäre zur Industrie übergelaufen. Das der Testbericht und die ganz persönlich-emotionale Haltung des Testers nicht dasselbe sind ist für manchen halt schwer zu begreifen.
Gerade diese Kolummne lässt die gute handwerkliche Arbeit in weitgehend sachlichen Tests (BIA) deutlich werden. Ich muss sagen, mir gefällt dieser Stil bei GG, auch wenn er vielleicht altmodisch sein mag.
Das mit dem Crowd-Funding sehe ich allerdings eher pessimistisch. Da überschätzt du meiner Meinung nach die ökonomischen Möglichkeiten und die Motivation der entsprechenden Käufergruppe.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 26. Februar 2012 - 12:57 #

Das Trennen von Bericht und Kommentar ist halt old school-Journalismus, den findet man allgemeinen nicht mehr sonderlich oft(vor allem im Bereich TV-Journalismus, oder was manche dafür halten, nicht). Da verschwimmt einfach alles in einer Suppe und das Resultat nennt man dann Mainstream Media. ^^

Woldeus 15 Kenner - 3171 - 26. Februar 2012 - 20:24 #

schön zusammengefasst

@topic
kann herrn langer nicht widersprechen. schade eig. kritisiere doch recht gerne:)

nova 19 Megatalent - P - 16911 - 26. Februar 2012 - 0:00 #

Man muss ja schon ein wenig zwischen "Nachfolgern" und "Spin-Offs" unterscheiden, aber prinzipiell gebe ich Jörg recht. :) Starcraft Ghost z.B. hätte ich echt gerne gespielt, obwohl es ein Shooter im "SC-Universum" geworden wäre. Und C6&C Renegade war ja auch nicht soo schlecht. Wenn jedoch ein Reboot einer Marke in einem anderen Genre stattfindet, dann ist das wirklich nur ein Ausnutzen des ehemals erfolgreichen Namens.

"Hätte man das Spiel nicht, keine Ahnung, 'BladeGunner' nennen können, oder 'Hack and Slay' (auf diesen Einfall bin ich stolz)?" - made my day. :D

DeinVater (unregistriert) 26. Februar 2012 - 0:05 #

Also bitte. Kein Wort über Mass Effect 3 verloren. Gut es passt nicht zur Kolumne - aber HALLO?!
Nicht mehr lange und wir alle halten es in der Hand. Wie kann man zu so einer Zeit nicht von ME3 schreiben?

:/

nova 19 Megatalent - P - 16911 - 26. Februar 2012 - 0:06 #

Man kann ja drüber schreiben, sobald es raus gekommen ist? Oder nächste Woche Samstag, das wäre auch früh genug? :)

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 2. März 2012 - 2:53 #

Weil ME3 nicht so ganz passen würde. Es ging ja eigentlich um Serien, die nach Ewigkeiten wieder ausgebuddelt werden und dann im Genre total abgeändert, um einem vermuteten größeren Markt zugänglich gemacht zu werden.

ME3 ist hingegen ja lediglich der zeitlich nahe dritte Teil einer Triologie, die sich zwar durchaus auch von Spiel zu Spiel was verändert, aber eigentlich im Prinzip recht einheitlich geblieben ist.

Jassir 12 Trollwächter - 1108 - 26. Februar 2012 - 0:34 #

Ja ich glaub auch das da bei EA so ein dressierter Schimpanse sitzt, der auf Befehl eine Marke aus der Grabbelkiste zaubert, wenn ihm ein Stichwort zugeraunt wird :)

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 26. Februar 2012 - 1:06 #

Hat der dressierte Schimpanse nicht schon so Buchstaben von Scrabble seltsam zusammengefügt?

Anonymous (unregistriert) 26. Februar 2012 - 9:59 #

Nicht ganz, das Problem sind eher die Affen, um bei deiner Vorlage zu bleiben ;P, die das dann auch noch kaufen und spielen.

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 26. Februar 2012 - 1:04 #

Im Großen und Ganzen stimm ich dir zu, dass alte Markennamen viel zu oft für vollkommen andere Spiele verwendet werden aber andererseits finde ich temporäre Genrewechsel in manchen Serien einfach klasse. Wie oft saß ich vor Strategiespielen und hab mir gewünscht selbst in der Schlacht mitkämpfen zu können wie bei Dungeon Keeper und Earth (bei Earth bin ich mir grad nicht sicher... in irgend einem Strategietitel in einem Zukunftsszenario gab es diese Mechanik und sie war ziemlich sinnlos... aber geil ^^).
Während dem lesen der Kolumne musste ich auch ständig an C&C Renegade denken. Viele hassen es, aber mir hat es enormen Spaß gemacht. Die Mammut-Panzer waren in den Strategiespielen sicher jedermanns Lieblinge und sie dann in Lebensgröße vor einem zu sehen... schöne Zeiten :)
JA: Die Ausschlachtung alter Spielen für Marketingzwecke ist abartig und sollte unter strafe gestellt werden.
NEIN: Nicht alle Genrewechsel in einem Spieluniversum sind automatisch schlecht :)

NickHaflinger 16 Übertalent - 5388 - 26. Februar 2012 - 1:29 #

Soviel Tacheles würde ich gerne mal in einem aktuellen Test sehen. Ich mache mir gerade Gedanken, ob GamersGlobal wohl dieses Jahr übersteht, nachdem hier gerade EA, Ubisoft, Activision und anderen ans Bein gepinkelt wurde. Und das vom CHef.

Freeks 16 Übertalent - 5525 - 26. Februar 2012 - 1:38 #

Als ob das hier irgend einen Publisher interessiert..

jamesrodriguez 11 Forenversteher - 572 - 26. Februar 2012 - 9:01 #

Dann dürften die Tests aber nur noch von Dipl-Psychologen kommentiert werden und Jörg müsste übliche Stundensätze zahlen. Wären dann ja schließlich Therapiegespräche ;-)
Und gerade die Publisher wissen doch, dass ihre bevorzugten Zielgruppen entweder eh gekauft haben ohne Tests oder maximal Einleitung und Wertungen der Spieletests (siehe "Lesekompetenz") zur Kenntnis nehmen. Die juckt so ein langer Text ohne viele bunte Bilder wohl eher nicht, da er für Kaufentscheidungen eher keine Rolle spielt. Ob das dann eine gute oder schlechte Nachricht für GG ist weiß ich nicht, aber zumindest wäre wohl mehr nötig, um Werbekunden zu vergraulen. Hoffe ich jedenfalls

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 26. Februar 2012 - 12:59 #

Die Zielgruppe kauft nach IGN Exklusivtestwertung und färtsch. xD

MrWulf 10 Kommunikator - 476 - 27. Februar 2012 - 0:21 #

Vergiss nicht das mindestens 90% der Zielgruppe das Spiel herunterladen anstatt zu kaufen...

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 26. Februar 2012 - 1:40 #

Zu zahm, mehr Blut!!!1!

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. Februar 2012 - 3:37 #

Sehr schöner Artikel. Stimme in allen Punkten zu. Das musste einfach mal klar gesagt werden ;)

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 26. Februar 2012 - 3:49 #

Wer die Klassiker mit den großen Namen kennt und damit aufgewachsen ist, hat eherblich mehr Probleme mit den neuen Titeln, da man sich als Spieler nicht mehr per Markenname ein Spiel aussuchen kann.

Ohne Recherche im Internet oder Printmedien, kauft man praktisch blind den vermeintlich neuen Teil oder das tolle Remake eines Klassikers um dann etwas auf der Festplatte vorzufinden, dass abgesehen vom Namen rein gar nichts mit der Erwartung in dieses Produkt zu tun hat.

Könnte man fast schon als "scam" bezeichnen, was die Publisher da abziehen. Kurioserweise scheinen diese sich aber wenig um den eigenen Ruf zu scheren. "by gamers for gamers" findet man heutzutage nur noch mit der Lupe und das hauptsächlich in Form von Fan-Mods.

Anonymous666qq (unregistriert) 26. Februar 2012 - 4:11 #

Gnädig eine 7.0 ?
Dann bewertet ehrlich,sonst seid "IHR" nicht mehr glaubwürdig!

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 26. Februar 2012 - 5:26 #

Sollen sie eine 4.0 geben, weil es kein "echtes" Syndicate mehr ist?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Februar 2012 - 5:53 #

Das kommt eben davon, dass es keine 6.8 gibt. Da muss es halt eine 7.0 werden, streng nach der höheren Mathematik über Auf- und Abrunden.

Ich finde auch, dieses Wertungssystem macht "EUCH" unglaubwürdig. Vorschlag zur Güte: Wertungssystem von 1-100 mit je 3 Nachkommastellen. So werden auch Unterschiede zwischen zwei 85er-Spielen ganz deutlich: 85,364 vs. 85,762
Da werden dann auch die Wertungs-Diskussionen richtig spannend. Warum hat das Spiel keine 85,763 bekommen? Hat es überhaupt eine 85,761 verdient?!

PS: 'Wann' sollen sie eigentlich ehrlich bewerten?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Februar 2012 - 9:13 #

Die Arithmetik kennt auch "Abschneiden" beim Runden :)
Die 6,8 waere damit eine 6.

nova 19 Megatalent - P - 16911 - 26. Februar 2012 - 15:41 #

Du darfst ruhig "Abrunden" dazu sagen. :)

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24427 - 26. Februar 2012 - 18:05 #

Ne, weil die 0,8 dann aufgerundet werden müsste. ;)

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 26. Februar 2012 - 19:09 #

Das haengt ja genau von der Regel ab: kaeufmaennisch, symmetrisch, Bankers Rule oder eben "abschneiden" (fuer letzteres gibts bestimmt auch nenn netten Spezialbegriff).

FromOuterSpace (unregistriert) 26. Februar 2012 - 10:17 #

Das wird das Problem auch nicht lösen. Wenn das Spiel nicht in den oberen 20-30% deiner Skala bewertet wird, bekommst du vom Publisher weniger oder garkeine Infos mehr. Dafür ist die Macht der Content-Mafia in dem Bereich inzwischen einfach zu groß, und "ehrliche" Spielebewertungen gefährden in deren Augen den Erfolg. Deswegen gebe ich auf Test von Zeitschriften oder Portalen wie GG garnichts mehr, und warte dann eher auf den Release und die ersten Spielertests/-bewertungen ab.

Um das Problem ansatzweise zu lösen müßtest du dein System "100er Skala" so umstellen, das du dem Spiel schon mal generell 70 Punkte (= Schrott, nicht kaufen) gibst, und die wirklich guten empfehlenswerten Spielen so ab 95 einsortierst. Den sonstigen Billigmüll sortierst du dann unter 70 an. Bis das einer der Hirnakrobaten bei den Publishern begreift vergehen Jahre.

Cloud (unregistriert) 26. Februar 2012 - 10:24 #

Bis das einer der Hirnakrobaten bei den Usern begreift, vergehen aber ebenfalls Jahre.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 26. Februar 2012 - 13:05 #

Ich kann da nur RockPaperShotgun empfehlen. Wenn man mit einem Review klarkommt, das keinen Wertungskasten(oder gar eine Wertung) enthält. Allerdings sollte man weniger einen konventionellen Testbericht erwarten als einen sehr ausführlichen subjektiven Kommentar. Ich kann damit im Bereich Spieletest mittlerweile deutlich mehr anfangen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Februar 2012 - 16:30 #

Von welchem Problem sprichst du?
Ich habe mich nur auf das Problem, dass Anonyme merkwürdige zusammenhanglose Forderungen in Kommentarthreads bezogen :)

Das Wertungs-Problem löse ich ganz einfach: Ich achte nicht mehr auf die Zahl, sondern nur noch auf den Inhalt des Berichts.

Pestilence (unregistriert) 26. Februar 2012 - 16:55 #

Selbst die Test lese ich mittlerweile nicht mehr, da manche Tester im gesamten Spiele-Journalismus einfach nur unprofessionell sind.
Wenn mich ein Trailer anspricht, kaufe ich das Spiel zum Release. Ansonsten warte ich einfach, bis irgendein Gamer der es gekauft hat sagt, dass das Spiel absolut empfehlenswert ist. Gerade habe ich z.B. gelesen, wie Sciron von seinem Dark Souls durchspielen berichtet hat. Sobald ich zuhause bin kaufe ich mir das Spiel und werde mich selber davon überzeugen, wie mies der Test auf GG wirklich ist. Vom Resident Evil Revelations Test bin ich inhaltlich, also abseits der Wertung, total enttäuscht, da ich ihn für unprofessionell halte.
Ansonsten bleibt GG natürlich mein Favorit, was den gesamten Journalismus um Spiele und alles drum herum angeht.

Pestilence (unregistriert) 26. Februar 2012 - 7:01 #

Ich muss Jörg zu 100% in allen Punkten zustimmen. Seit mittlerweile 25 Jahren bin ich Gamer, nachdem ich mit einem Atari 800xl angefangen und nur kurze Zeit später mit einem C64 weitergemacht habe. Ich kenne noch Spiele wie Choplifter, Ultima und Pools of Radiance auf der Original-Hardware und habe diese Spiele vergöttert. Natürlich habe ich auch Syndicate gespielt, fand es damals auch sehr geil. Sicherlich keinen Meilenstein in der Spielegeschichte, aber ein durchaus ordentliches Spiel. Am Tag des Tests habe ich natürlich voller Interesse diesen gelesen und war völlig entsetzt. Nicht weil das Spiel so schlecht bewertet wurde, sondern was sie diesmal wieder aus dem Spiel gemacht haben. Wenn ich es selber spielen würde, dann hätte ich wahrscheinlich sogar meinen Spaß dran, aber das ist nicht Syndicate! Kommt nun als nächstes ein Theme Hospital Ego-Shooter, bei dem man Zombies im Krankenhaus töten muss? Wäre doch ein sehr passendes Szenario.

Auf der anderen Seite muss ich mich dann aber auch mal über Gamersglobal aufregen. Es geht nämlich um den Test von Resident Evil Revelations auf dem 3DS, welches bei euch mit 7.0 eher sehr mittelmäßig abgeschnitten hat. Das Spiel ist keine Neuauflage von RE, sondern spielt sich wie eine Hommage an die ersten beiden Teile. Man hat gar nicht erst versucht einen Shooter draus zu machen, sondern besinnt sich bewusst auf die Stärken der Serie und erweitert diese um einige Aspekte. Auch dies ist eine Evolution und sollte dementsprechend belohnt werden. Was mir am Test besonders aufgefallen ist, ist die negative Äusserung übers Backtracking. Ja das Spiel hat Backtracking, aber das muss es auch haben, denn es ist Resident Evil! Durch solche negativen Tests wird die Angst der Publisher etwas neues zu machen nur noch geschürt, anstatt sie anzuhalten sich auf die Stärken einer Serie zu beruhen.

Xcom ist zum Glück eine der Reihen, die ich vollkommen ausgelassen habe, deswegen interessiert mich der Test nun schon. Von daher bin ich sehr gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.

Anonymous (unregistriert) 26. Februar 2012 - 10:23 #

Bitte? Du hast X-Com "zum Glück ausgelassen"? o.O

Pestilence (unregistriert) 26. Februar 2012 - 10:29 #

Ich konnte mit Strategiespielen nie soviel anfangen. Hab viele gespielt, aber nie so erfolgreich, dass mich das zum weiterspielen animiert hätte. "Zum Glück" meinte ich im diesem Zusammenhang mit der Neuauflage.

Anonymous (unregistriert) 26. Februar 2012 - 17:24 #

Mir ist aufgefallen, dass viele Spiele/Filme/Bücher, die wir in unser Vergangenheit konsumiert haben, weit weniger toll sind, als wir das in Erinnerung hatten. Zum einen liegt das in der Art, wie wir uns erinnern (nur an die schönen Dinge), zum anderen wie wir uns weiter entwickelt haben.

Von daher sind Reboots von Serien grundsätzlich nichts schlimmes. Jeder weiß, dass es ein anderes Spiel ist (steht ja schon im Namen) und im Prinzip kann man alles verhunzen. Ob bei Syndicate nun ein verhunzter Runden-Action-Strategietitel (wie JA:BiA) rauskommt oder ein verhunzter Shooter, ist doch auch egal.

Aber ja, manche Entscheidungen und die allgemeine Ver-Causalisierung sind selten nachvollziehbar. Ich frag mich auch, ob die Publisherentscheidungen auf reinen Bauchgefühl oder auf Marktanalysen basieren. Alles wird für Idioten ausgelegt und dann gibt es doch (Indi-)Titel, die alle überraschen (zumindest die Publisher). Ich wünschte, die Publisher und Entwickler würden endlich mal ihren Investoren gerecht werden und Änderungen und Konzepte wissenschaftlich validieren. Denn die Realität scheint in den Elfenbeintürmen immer noch nicht angekommen zu sein. Es ist Geld, was die dort verbrennen. Wenn dort nur Menschen arbeiten, die Spiele und Spieler nur vom Hören-Sagen kennen, dann läuft da intern was falsch.

Vielleicht halten wir die Gamer auch für viel zu schlau und messen alles an uns selbst. Vielleicht ist der Durchschnittsgamer tatsächlich bräsig wie ne Tüte Brot und die paar 100.000 Käufer von Indi-Titeln tatsächlich die unwirtschaftliche Ausnahme. Wer, der sich komplexe Titel wünscht, hat denn überhaupt Zeit, diese in der Form zu spielen? Und für welche Art Komplexität funktioniert denn für die, die Zeit haben, Spiele zu spielen? Machen wir uns nichts vor. Gehen wir raus auf die Straße und gucken uns die neue Generation der Bräsigkeit mal an! Für die ist Syndicate doch viel zu komplex.

Pestilence (unregistriert) 26. Februar 2012 - 18:34 #

Mir ist aufgefallen das die Bücher/Filme/Spiele die wir damals konsumiert haben, immer noch genauso toll sind wie früher. Sicherlich verliert ein Terminator 1 etwas seine Spannung, wenn man ihn bereits kennt, aber wenn man es schafft sich in denselben Gefühlszustand zu versetzen wie damals, dann gibt einem dieses Medium immer noch dasselbe Gefühl. Setze dich mal auf die Couch im Schlafanzug, stell dir eine Schüssel Cornflakes hin und guck dir eine Zeichentrickserie aus deiner Kindheit an. Nach ein bisschen Eingewöhnung wirst du sehen, dass du wieder dasselbe Gefühl hast wie früher und die Serie einfach klasse ist.

Es ist in meinen Augen auch nicht die "Bräsigkeit" der heutigen Generation, sondern das schnelle Leben in dem sie leben. Die Kinder müssen schon von Klein an mit Termindruck umgehen und ihnen wird in den Schädel gehauen, dass man ohne eine Gymnasial-Empfehlung das halbe Leben vorbei ist, da man später kein Geld verdient. Die Gesellschaft zwingt sie dazu, die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege zu haben, da sie in ihrem kurzen Leben möglichst viel und alles erreichen müssen. Da bleibt doch keine Zeit mehr, um sich mal hinzusetzen und ein komplexes Spiel anzufangen. Geschweige denn um sich die Zeit zu nehmen, einfach mal das Alter in dem man sich befindet zu genießen. Also gib nicht der Generation die Schuld, sondern guck dir unsere heutige Gesellschaft an und frag dich was du an der Situation ändern kannst.

Ich für meinen Teil spiele momentan Zelda 2 und habe eine Freundin gefragt, ob ich mit ihrem 3-jährigen Sohn mal Lego spielen darf, da die Gesellschaft mich für zu alt dafür hält. Nun bin ich zum Kakao eingeladen und darf zusammen mit dem Kleinen mit seiner elektrischen Lego Duplo Eisenbahn spielen. :)

Boeni 14 Komm-Experte - 2483 - 26. Februar 2012 - 7:08 #

Kühe, Jörg! In Lords of Diablo wird man Kühe züchten, melken und schlachten! Weils dann ja noch was mit dem Spiel an sich zu tun hat.
Wird bestimmt ein Facebook Spiel. "Du hast nicht genug Freunde um diese (Cash)Kuh zu melken!".

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 26. Februar 2012 - 8:51 #

Ich stelle mir gerade vor, wie wohl ein Grafikadventure zu Call of Duty wäre ;-)

Pestilence (unregistriert) 26. Februar 2012 - 9:01 #

Hmm, könnte funktionieren, wenn man die alten Sierra-Adventures als Grundlage nimmt. "Du hast nicht schnell genug gezogen und wurdest erschossen. 10 Punkte." ;)

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 26. Februar 2012 - 14:47 #

Ich warte immer noch auf die SCUMM-Version von Brutal Legend: http://tinyurl.com/76vgs55

Fozzie 12 Trollwächter - 1140 - 26. Februar 2012 - 9:28 #

Mir entzieht sich ebenfalls die Logik, nach der die Publisher bekannte Markennamen so "zweckentfremden". Man verprellt die Fans, die die Originale ja nicht wegen des Namens, sondern wegen der spielerischen Werte schätzen und stößt bei Neulingen auf Unkenntnis - da kann ich nur zustimmen.

Vielleicht ist ja Schafer's und Gilbert's Projekt ein Fingerzeig, dass einige Genres nicht so tot sind, wie die Konzernleitungen zu glauben scheinen. Also, wann kann ich auf Kickstarter die Entwicklung von HD-Remakes von Caesar 3, Pharaoh, Zeus und Der Erste Kaiser unterstützen?

Ich möchte außerdem an dieser Stelle Ultima-Fans wie Jörg auch Spoony's Ultima Retrospective empfehlen, kann man sich unter folgendem Link anschauen:
http://spoonyexperiment.com/category/game-reviews/ultima-retrospective/

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 26. Februar 2012 - 9:30 #

Danke!

Atomsk 16 Übertalent - 4878 - 26. Februar 2012 - 10:09 #

Namen sind Schall und Rauch. Ich für meinen Teil habe im allgemeinen nichts gegen diese 'Neuinterpretationen', solange mich das entsprechende Spiel überzeugen kann. 'Castlevania - Lords of Shadow' etwa fühlt sich mit seiner für die Serie untypischen Spielmechanik zwar nicht mehr wie ein typisches Castlevania an, dennoch fand ich es für sich genommen klasse. 'Baldur's Gate: Dark Alliance' für die PS2 hatte mit dem epischen PC-Rollenspiel rein gar nichts mehr zu tun, sondern war ein reines Hack'n'Slay, welches mir mit einem Kumpel zusammen aber einen Heidenspaß gemacht hat. 'Metroid Prime' damals war eine Revolution, was haben die Fans da im Vorfeld gemeckert, weil man aus dem klassischen Sidescroller einen Ego-Shooter mit Rätseleinlagen machen wollte. Am Ende waren die drei Prime-Teile für viele mit die besten der Serie. Vor Mario 64 derselbe Aufruhr, schließlich könne es kein gutes Jump'n'Run in 3D geben, erst recht kein Mario. Pustekuchen.

Verstehen kann ich das Gemecker hingegen, wenn das 'Remake' ein bestenfalls durchschnittliches Spiel geworden ist, welches den alten Namen nur verpasst bekommt, weil der Publisher hofft, dadurch ein paar Exemplare mehr loswerden zu können. Über einen bloßen Genrewechsel kann ich mich aber nicht aufregen, dafür bin ich einfach zu wenig Fan von irgendetwas. Und meine alten Perlen von damals und meine Erinnerungen daran bleiben mir ja, auch wenn ich ein Sequel 15 Jahre später nicht mag.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 26. Februar 2012 - 10:57 #

Manchmal bin ich froh, dass "Planescape: Torment" verkaufstechnisch kein so großer Hit war. Alleine die Vorstellung, mit dem Namenlosen ballernderweise durch Schlauchlevels zu flitzen, jagt mir kalte Schauer den Rücken runter...

Pestilence (unregistriert) 26. Februar 2012 - 11:12 #

Ich warte ja ganz ungeduldig auf "The Cyber-Bard's Tale".

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 26. Februar 2012 - 11:13 #

Bring die Jungs bei BioWare mal nicht auf neue Ideen ;-)

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 26. Februar 2012 - 13:11 #

Zum Glück gehört diesen Hacks die IP nicht. Ich kann gut ohne ein Planescape: Dragon Effect leben. ^^

Anonymous (unregistriert) 26. Februar 2012 - 11:39 #

Jörg, es mag dir vielleicht entfallen sein, aber es gab 2001 schon mal einen Versuch X-Com im Shooter-Genre anzusiedeln: X-Com: Enforcer. Was den neuen Versuch natürlich nicht besser macht, zumal der Shooter damals schon für einen Aufschrei gesorgt hat.

Volkskommentator (unregistriert) 26. Februar 2012 - 11:58 #

[x] Ich lese immer nur die fett gedruckten Texte!
[ ] Mich interessiert die Thematik wirklich

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 26. Februar 2012 - 12:05 #

Diese Kolumne, kurz Lalä, muss unbedingt fortbestand haben!
Soviel zum Lob. Dann wollte ich noch sagen, daß ich manche Spiele (wie jetzt Syndicate)nicht als Nachfolger betrache, sondern einfach als ein Spiel, was in der selben Welt spielt und eben einem anderen Genre angehört. Und ich denke nicht, daß ein echter Fan so blöde ist und das Spiel einfach im Laden kauft, weil er denkt, es wäre ein echter Nachfolger.
Es gibt ja auch Spiele in einer Welt, mit völlig unterschiedlichem Genre, die trotzdem nebeneinander existieren können. Z.B. StarWars. Da gibts super Shooter, WeltraumSimulation, MMO und so weiter.
Schade, daß aus Syndicate nix geworden ist, aber als es damals als Shooter angekündigt wurde, habe ich mich erstmal drauf gefreut, weil da so coole Features, also Implantate und so, angekündigt wurden.
Grundsätzlich bin ich also nicht gegen die "Viel-Genre-rei", wenn die Spiele gut sind, natürlich.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 26. Februar 2012 - 12:15 #

Also Veränderungen können auch gut sein. Mir gefallen zum Beispiel das neue Splinter Cell oder auch die mehr in Richtung Action gehenden Resident Evil. Ebenso freue ich mich auf den Xcom Shooter, dies als Spieler des Originals - ja ich habe mal auf dem PC gespielt.
Enttäuscht war ich damals von der Neuauflage von Golden Axe, Furchtbar.
Ich habe nichts gegen Neuinterpretationen, jedoch freue ich mich auch über ganz neue Sachen, wie Enslaved das zu Unrecht von den Spielern zuwenig gekauft wurde. Aktuell spiele ich mit Freude Asura's Wrath und ich liebe es.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 26. Februar 2012 - 12:30 #

Boa, das letzte Splinter Cell war ja wohl sowas von dumme Scheiße. Ich war so wütend, als ich das Teil durchgespielt hatte. Ich hab echt jedes der Spiele als Original im Regal zu stehen und mindestens drei, vier mal durchgespielt. Aber seit dem letzten SC Titel ist das ganze Ding für mich gestorben... Ein potentiell neues SC kommt mir nicht mehr ins Haus, denn ich habe ernsthafte Zweifel daran, dass sich die Serie jemals wieder zum Besseren wenden wird.

Anonymous (unregistriert) 26. Februar 2012 - 13:10 #

@"Diablo 3 ... aber der Versuchung, beispielsweise einen Egoshooter draus zu machen, hat Blizzard widerstanden"

An diesem Versuch hat sich ja schon Bill Ropers "Hellgate London" ganz böse die Finger verbrannt. Insofern alles schon dagewesen.

Black Baron 17 Shapeshifter - 6539 - 26. Februar 2012 - 13:33 #

Stimme Jörg voll zu, die Industrie versteift sich aus Scheu vor Investitions-Löchern auf etablierte Marken und versucht alte, bislang vor sich hinstaubende Marken in neue Gameplay-Korsetts zu stecken und an neue Spieler zu verhökern. Grade der Aufbau Millionen/Milliardenschwerer Franchises ist ein großes Problem geworden, weil sie sich wie geschnitten Brot verkaufen und somit innovationsfreudigen Entwicklern Angst machen, sie könnten mit ihren Konzepten nicht landen, weil sie nicht annähernd so viel Kohle reinbuttern können und ihre Spiele oberflächlich betrachtet nicht mit den AAA-Blockbustern mithalten können.

Aktuelles Beispiel wäre da Kindoms of Amalur: Wenig originelles Fantasy-Szenario, mit Präsentationsschwächen (technisch sehr angestaubt) und einer Spielwelt, die lange braucht um in Fahrt zu kommen. Das Ding wird aber als neues RPG-Highlight verkauft, obwohl es eher was für Genrefans ist, aber man versucht alles, damit das Ding seine Kosten wieder reinholt.

Oder Alan Wake: 5 Jahre in der Entwicklung, es wurde bis aufs Letzte poliert und mit einer Atmo versehen, die zum Schneiden dicht ist, was etliche Verschiebungen mit sich brachte. Und die Entwickler hatten sehr große Angst davor, dass das Spiel ein Millionengrab werden könnte. Somit muss man Alan Wake eigentlich als ein vom Budget und der Qualität her relativ einsames Beispiel für moderne AAA-Innovations-Titel sehen (Auch wenn das Gameplay an sich nicht originell ist, aber Alan Wake hat seinen Aufwand in der Präsentation), zumindest auf dem PC.

Ich bin der Meinung, dass das Marken- und Franchise-Denken wieder stark reduziert werden muss, wenn sich wieder Innovation bei Hochkarätern finden soll. Bei dem von mir heißgeliebten Mass Effect denke ich mittlerweile auch, dass mit Teil 3 wirklich Schluss sein sollte, obwohl man schon vor geraumer Zeit Pläne ankündigte ME als Franchise am Leben zu halten. Oder natürlich die - für mich schon unsäglich uninteressante - CoD-Reihe, die sich allmählich zum James-Bond-Pendant entickelt (die 007-Filmreihe wird ja auch immer länger). Innovation heißt bei CoD mittlerweile entweder das Szenario zu ändern oder einfach noch mehr Skripts in eine Singleplayer-Map zu packen, als beim Vorgänger. Irgendwann wird das aber vor allem erfahreneren Spielern zu langweilig.

Was anfangs noch eine coole Bombast-Abwechslung zu schwergewichtigeren und fordernden spielen war, gibt nun auf einmal den Ton an. Wenn ich jetzt ein forderndes Spiel zocken will, muss ich auf einmal damit leben, dass sie technisch unterirdisch und immer abstrakter werden, weil die Entwickler zu klein sind, um sie technisch so aufwändig zu gestalten, wie die AAA-Blockbuster.

Ich würde mir zwar auch mal ein modernes Ultima wünschen, denn trotz langer Spielerfahrung hab ich erst zur Jahrtausendwende zu RPGs gefunden, weshalb Ultima fast völlig an mir vorbei ging, aber ich würde mir noch viel mehr wünschen, dass Publisher den Profit nicht mehr nur an "etablierten Marken" fest machen. Ohnehin finde ich es schändlich, dass die Titel erfolgreicher Spiele mittlerweile von der Branche als "Marke" bezeichnet werden (auch wenn sie das technisch gesehen sind).

Man muss wieder weg von dieser Denkweise. Denn die ist Mitschuld daran, dass Publisher nun auch immer mehr alte Namen mit Kultstatus hervorkramen und sie im "neuen Gewand" präsentieren, mit dem Versuch diese "Marken" wieder zu beleben und ähnlich damit zu wirtschaften, wie mit den "etablierten Marken".

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 26. Februar 2012 - 13:41 #

Als kleiner Lichtblick vielleicht und für die, die es übersehen haben.
Die machen aus XCOM wieder XCOM, mit runden und action point und allem. Wenn das nicht mal ein Grund ist, sich zu freuen. Schaut mal hier:

http://www.gamestar.de/spiele/xcom-enemy-unknown/artikel/xcom_enemy_unknown,47658,2565075.html

Ich für meinen Teil kann diesen ganzen Hype um Shooter eh nicht verstehen, da gibt mal Millionen von Geld aus und raus kommt ein Spiel für 4-6 Stunden? Für 50€? Die gleichen 50€ die bei einem Skyrim mehr als 100 Stunden vor den Rechner zerren.

Black Baron 17 Shapeshifter - 6539 - 26. Februar 2012 - 13:49 #

Du hast die Kolumne wohl nur überflogen, Jörg hat das nämlich explizit mit erwähnt =). Den GS-Link finde ich übrigens fast schon mutig *gg*

Anaka 13 Koop-Gamer - 1440 - 26. Februar 2012 - 14:10 #

Es ist eher der allgemeine Frust den ich so in letzter Zeit habe. Und die enttäuschung viel Geld für wenig Unterhaltung ausgegeben zu haben. Das zerrt auch an meinen Nerven und ich kann keine Kolummde schreiben.

Und die Gamestar ist nicht nur "Böse"(hoffe ich) und habe bei mir grade ein Stein im Brett weil die mein Lieblingsspiel mit 80% bewertet haben und es hat nicht mal Grafik, so kenne ich das von der GS gar nicht ;-D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. Februar 2012 - 14:11 #

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn^^

JC_Denton 13 Koop-Gamer - 1751 - 26. Februar 2012 - 15:05 #

Die früher üblichen Aktionspunkte gibts eigentlich nicht mehr. Man kann pro Runde einmal ziehen und einmal angreifen oder sprinten.
Ich bin mal gespannt, ob Firaxis da etwas brauchbares produziert.

cholpes 10 Kommunikator - 461 - 26. Februar 2012 - 17:48 #

Ach, da 90% der heutigen Spieler kaum die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege haben, sind die 4-6 Stunden für ein Spiel schon die oberste Grenze ;)

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 26. Februar 2012 - 13:43 #

Prinzipiell bin ich solchen Dingen eigentlich recht offen gegenüber. Viele Entwickler haben bewiesen, dass sich bestimmte Spielwelten in andere Genres übertragen lassen. Das MMORPG World of Warcraft und das RTS Warcraft liegen vom Genre auch nicht unbedingt direkt nebeneinander, genauso wenig wie das RTS C&C und der Ego-Shooter Renegade (die Kritik richtete sich damals meines Wissens vor allem gegen die Grafikqualität und das Leveldesign, nicht gegen die Shooter-Umwandlung an sich). Der X-COM-Klon Incubation, als Ableger der Battle-Isle-Rundenstrategiereihe hat in Deutschland hohe Wertungen erzielt. Die Aufwertung einer Managersimulation Anstoss durch die Sportsimulation Anstoss Action stieß auch nicht unbedingt auf durchgängige Ablehnung (wenn man mal außen vor lässt, dass das ganze verbuggt war). Im Fall Fallout 3 hat Jörg in seinem Test das Spiel sogar sehr gelobt, obwohl eine durchaus größere Gruppe von alten Fallout-Fans das Spiel eher ablehnt. Was dazu führt, dass der ebenfalls nicht 100%ig geliebte Rundenstrategieableger Fallout Tactics als gar nicht mehr so schlimm wahrgenommen wird. Es ist so wie bei allem, wenn es gut gemacht ist, dann nehmen es die Leute an und hinterher kräht kein Hahn mehr danach. Wenn es allerdings schief läuft oder nicht so gut klappt, dann ist das Lamentieren in der Tat größer als vorher. In der Hinsicht dürften sich Spiele wohl nicht von Filmremakes unterscheiden.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Februar 2012 - 19:35 #

Bei den meisten deiner Beispiele musst du aber Unterscheuiden zwischen Remake und Spin-Off.
Wenn mal nen Spin-Off kommt in einem anderen Genre das sich auch an die Gegebenheiten des Universums hält wird das zurecht akzeptiert.
Aber nen Remake so komplett anders zu gestalten hat einfach mehrere fade Beigeschmäcker. Erstens ist es kein Remake sondern was anderes und dann schmeckt es dannach das es bei der Neuausrichtung bleibt und das wiederum ist ein nicht wohlschmeckender Kuchen.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 26. Februar 2012 - 14:31 #

Prey 2 ... anyone?

Gravian 10 Kommunikator - 497 - 26. Februar 2012 - 14:33 #

Das ist einer der Gründe, warum ich immer mehr Indiegames spiele.. die sind nicht so auf Hochglanz poliert aber es finden sich Unmengen an ungewöhnlichen Spielkonzepten und -Mechaniken. Und das sind die beiden Teile, die bei einem Spiel eigentlich den Spielspaß ausmachen. Allerdings scheinen das viele der großen Spieleentwickler vergessen zu haben.

LordNippes 09 Triple-Talent - 294 - 26. Februar 2012 - 15:05 #

Ich denke, dass Problem ist die neue Generation von Spielern.
Die Banche hat im letzten Jahrzent ne Art Reboot hingelegt. Die alten Spieler und Spiele sind vergessen und es wurde sich nur mehr um die junge neue Spielerschaft gekümmert, die mit einem Schlag da war und die alten großen Titel nicht kannte.
Meiner Meinung nur eine Frage der Zeit bis sie mit CoD Klon XXX nicht mehr punkten können.
Zumindest hoffe ich, dass die junge Spielergeneration sich auch bald weiterengwickelt.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Februar 2012 - 19:42 #

Das ist nur ein Aspekt der Entwicklung. in treffender aber nur ein kleiner.
Ein weitere und grösserer ist das die Publiuscher mittlerweile alle an der Börse sind und somit die Redniten der Aktieninhaber wichtiger sind wie die Zufriedenheit der Kunden und die Produktqualität.
Daher wird auch eher was im Genre der meissten Verkaufszahlen produziert als nen sagen wir mal Rundenstrategie. Egal ob zweiteres auch profitabel sein kann/wird der Reingewinn ist beim Shooter VERMUTLICH höher also wird nen Shooter gemacht.

Wobei wenn man darüber nachdenkt ist dein Punktz auch nur ein zusammenhängernder Teil von meinem ^^.

Aber darüber hinaus gibt es sicher noch viel mehr Aspekte ... auch die vielen hochgelobten aber gescheiterten innovativen Projekte.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 26. Februar 2012 - 22:54 #

Das glaube ich eben nicht: Ich denke, mit einem sehr guten "Genrespiel" kann man -- ganz stark verallgemeinert -- sicherere Gewinne einfahren als mit einem guten Shooter. Weil es einfach sehr viele Shooter gibt, mäßige, gute, sehr gute. Klar, potenziell kann der Shooter viel größere Gewinne einfahren, aber eben nur potenziell.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Februar 2012 - 23:19 #

Das seh ich genauso ... nur die potentiell viel größeren gewinne sind ja das verlockende warum halt doch der zigste Shooter gemacht wird.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. Februar 2012 - 23:21 #

Verdammt was hab ich in dem Post alles an Buchstaben "vergessen" ...
Tut mir ja selber weh beim lesen.

Retrofrank 11 Forenversteher - 800 - 26. Februar 2012 - 16:53 #

Jo,Herr Langer.
Damit rennst du wohl weit offene Türen ein.
Ich fürchte aber daß noch so viele Fans darüber herumheulen können,sich aber leider auch in Zukunft weiter Firmen finden werden die solche Leichenschändungen praktizieren.Das beschränkt sich ja nicht mal auf einzelne Spiele-Marken.Man denke nur an Commodore-PCs oder die Vergewaltigung des geschichtsträchtigen Markennamens "Atari".
Da hilft nur eins.
Immer schön boykottieren.
Ist nur die Frage ob das funktioniert.Ist gibt ja auch in den endlosen Internetforen genug Leute die sich über minimal veränderte Fußballspiele oder ewig gleiche Weltkriegsshooter-Teile beschweren.
Verkaufen tun sie sich trotzdem wie geschnittenes Brot.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 26. Februar 2012 - 18:06 #

Sehr fein! ;)

Balberoy 11 Forenversteher - 814 - 26. Februar 2012 - 18:16 #

Schöner Artikel,
auch wenn ich den Schreibstil teilweise etwas anstrengend finde.

Die Aussagen kann ich zu 100% unterschreiben.
Allerdings verdeutlicht Ihre Meinung mal wieder,
wer in der Spieleindustrie Entscheidungen fällt.

DA II ein Hack'n'Slash mit Copy and Paste als Cash in,
wurde sich nicht von den Entwicklern selbst so festgelegt.

Nur mal als wieder neues schlechtes EA Beispiel für verhunzte
Spiele"reihen".

Das Geld wird von irgendwelchen Idioten ohne Ahnung verteilit.
Was die Spieler wollen und für was sie sich begeistern ist in
sehr vielen Fällen nicht das was diese "Entscheider" denken.
Oder was Ihnen weiß gemacht wurde.

Ich denke aber nicht, dass sich das ändern wird. Besonders Leute mit
Geld werden blind für die "normalen" Menschen. Politiker in ihren
Ämtern sind das beste Beispiel. Die Politik ist nicht das was
man als normaler Bürger nachvollziehen kann. Oder aber sie sind
bestächlich und wissen nichtmal über was sie abstimmen (SOPA PIPA
anyone....). So sieht das halt auch in den oberen Etagen von EA und
Konsorten aus. Oder der sinnlose teuer Ubisoft DRM der keinen Sinn
hat, außer das die Verkäufe aufm PC einbrechen.

Black Baron 17 Shapeshifter - 6539 - 26. Februar 2012 - 18:27 #

Och, ich weiß nicht. Der Schuldige hinter der Art von DA2 ist meiner Meinung nach sehr präzise als "Mike Laidlaw" zu bezeichnen. Bei DA:O hatte er noch nicht so viel mitzureden, hat aber schon bei Release desselbigen sehr direkt gesagt, wie sehr er auf Schnetzel-Action steht. Nun war er bei DA2 federführend, was deutlich zu merken ist.

Ansonsten stimme ich dir zu, die Branche ist inzwischen so profitabel geworden, dass die Entscheidungen auch dementsprechend getroffen werden und Einfluss nehmen. Ein Unding.

Balberoy 11 Forenversteher - 814 - 26. Februar 2012 - 19:10 #

Naja ein Unding, dass Entscheidungen getroffen werden ist es ja nicht.

Sondern welche und in welchen Zusammenhang, da werden weltfremde,
nicht nachzuvollziehende Entscheidungen getroffen um ein
Franchise auszuschlachten. Ob nun DA II oder X-Com oder Syndicate.

Man als Gamer, merkt, dass da oben Leute Entscheidungen treffen die
keinen Plan haben. Aber sowas von keinen.

Und viele "gute" (subjektiv) AAA Entwickler sind unter der Fuchtel
von Ausbeutern, Bioware oder Blizzard um nur mal 2 sehr berühmte
Beispiele zu nennen.

Activision mit einem Herr Kotick der nach eigenen Aussagen
nur Franchises will und alles andere egal ist. Außer, dass er
10€ mehr nimmt als alle anderen... GZ an die dummen Konsumenten.

Oder EA die nurnoch lächerlich sind, wer auch immer für die
Marketing macht tut mir leid, da ist nix zu retten, bei den
Entscheidungen auf Chefetage.

Es müssen Entscheidungen getroffen werden, aber doch bitte welche
die auch nachvollziebhar sind. Aber die lügen uns Kunden frech
ins Gesicht und "denken" wir merkens nicht....

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 26. Februar 2012 - 19:19 #

Naja, für diese Leute ist das halt ein Business und nix anderes. Wenns Geld macht isses toll und wird ausgeschlachtet bis der Arzt kommt. Die Industrie ist halt leider irgendwann in den 90ern "erwachsen" geworden. Sobald es um gewisse Finanzierungssummen geht, setzen dir die Investoren halt einen "Suit" vor die Nase. Die können halt Zahlen und sonst nix. Das Produkt ist zweitrangig und das macht sich auf Dauer halt bemerkbar.

Balberoy 11 Forenversteher - 814 - 26. Februar 2012 - 19:37 #

Naja, wenn die Spiele gut wären oder zumindest gut verkauft werden
würden, würden nicht soviele Franchises wieder eingemottet werden.

Sicher wollen die wieder das Geld reinholen,
das fubnktioniert aber "offensichtlich" nicht.

Die Kunden (Wir) sind nur pissed und "hassen" (in Anbetracht eines
besseren Wortes) die Publisher dafür.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Februar 2012 - 19:53 #

Die sehen aber bloß, dass es nicht funktioniert. Sich zu fragen, warum es nicht funktioniert, ist zu teuer ;)
(Zumal es ja längst nicht immer nicht funktioniert)

Izibaar 16 Übertalent - 5857 - 26. Februar 2012 - 21:20 #

Ich musste beim Lesen dauernd an Drakensang Online denken. Aber das Spiel ist wahrscheinlich zu dreist beim Markennamen ausschlachten, um es hier zu erwähnen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 26. Februar 2012 - 22:36 #

Allein die Erwähnung des Namens bereitet mir Schmerzen :<

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15196 - 27. Februar 2012 - 14:03 #

Er hat die bösen zwei Wörter gesagt "schnauf"....ich mag "Am Fluss der Zeit" 2 oder ein ähnlich uriges Drakensang-Projekt spielen "in den Schlaf heul"...

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 27. Februar 2012 - 10:24 #

Danke Jörg, das geht mir schon seit Jahren auf den Sack.
+1

kawie 13 Koop-Gamer - 1733 - 27. Februar 2012 - 14:15 #

Denkt denn keiner an das arme Master of Orion ?

Ich will einen würdigen dritten Teil und dieses "Machwerk" vergssen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 27. Februar 2012 - 14:32 #

Na immerhin war es noch im selben Genre angesiedelt :-)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 27. Februar 2012 - 16:00 #

Hey, was habt ihr denn gegen die Master of Orion Excel Version? ;-)

kawie 13 Koop-Gamer - 1733 - 27. Februar 2012 - 16:13 #

Das passt man hätte es genauso gut in VBA bauen können :D

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 27. Februar 2012 - 16:30 #

Ich hab kein Problem damit MoO 2 weiterzuspielen. Die Grafik war schon damals zeitlos beschissen. Manche Spiele sind einfach toll, so wie sie sind. Nur wegen dollerererer Grafik braucht man sich keinen Nachfolger wünschen/kaufen. :-)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. Februar 2012 - 16:57 #

Master of Orion 2 kann alles ! Neue Grafik brauch man nur wenn man Gameplay verbergen will^^

kawie 13 Koop-Gamer - 1733 - 27. Februar 2012 - 17:20 #

na na na ein wenig mehr "Frische" täte dem Teil mittlerweile schon gut gerade die ersten 2 Stunden ziehen sich doch immer wieder im Multiplayer.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. Februar 2012 - 18:38 #

Wenn du bei den Menschen eine neue Forschung entdeckst, wird sie dir von Sean Connery präsentiert. In welchem anderen Spiel erklärt dir der Meister selbst deine neueste Waffentechnologie? ^^

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 28. Februar 2012 - 16:06 #

Wie wahr! :D

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21156 - 28. Februar 2012 - 9:59 #

Da bin ich mit dem Eumel d'accord. Da ich die Games zu einer zeit gezockt habe, als die Grafik, zumindest aktuell und *hust* zweckmäßig war, ertrag ich das.
Nur um dem mal einen draufzusetzen, habe vor 1 Jahr, ohne Flachs, Master of Magic noch mal durchgespielt. Das ist Augenkrebs pur auf 320/240er Grafik...
Aber das Spiel ist immer noch genau so genial wie damals. Nur das ich es auf der Dosbox MIT Musik zum Laufen bekommen habe...
Auf Windows 3.11 hab ich es nur ohne Ton genießen dürfen.

kawie 13 Koop-Gamer - 1733 - 27. Februar 2012 - 15:00 #

Hmm das ist aber eine interesante Frage. Macht es das denn wirklich besser wenn das Genre nicht wechselt ?

ich finde ihre Aussage doch eigentlich sehr passend. Wenn man Moo2 aufgehübscht und etwas erweitert hätte wäre Moo3 ein tolles Spiel geworden.

Das gleiche gilt doch für viele Spiele oder?

C&C 3 Tibirium Sun , Driv3r, Monkey Island 4

Man kennt das ganze doch von Filmen wo der nachfolger dem "original" nicht das Wasser reichen kann. Bei Filem hat man aber noch die Ausrede, dass man es ja nicht einfach hübscher rausbringen kann (Abgesehen von George Lucas der kann das :) )

Gerade bei Strategiespielen gibt es doch keinen Grund keine "evolution" durchzumachen. Die Anno reihe zeigt seit Jahren wie das geht. Fifa und PES machen das doch genauso.. Wer sagt denn , dass man das Rad jedes mal neu erfinden muss ?

Toll mein zweiter kommentar und direkt "falsch" war als Antwort von Herrn Langer gedacht :)

Lexx 15 Kenner - 3834 - 27. Februar 2012 - 15:00 #

Tiberian Sun war aber ein sehr guter Nachfolger und das Spiel hat auch heute noch sehr viele Fans.

kawie 13 Koop-Gamer - 1733 - 27. Februar 2012 - 15:02 #

Es mag gerne sein, dass ich es auch dem Hype geschuldet als "schlecht" empfunden habe. Es konnte in meinen Augen den Vorgänger nicht das Wasser reichen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 28. Februar 2012 - 16:54 #

Stealth Generator für die ganze Base! Revolution!

Sven_1976 09 Triple-Talent - 343 - 27. Februar 2012 - 17:23 #

Schöner Artikel - mag die Kolumne sehr.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 27. Februar 2012 - 19:38 #

Aber Syndicate als Ego-Shooter neu aufzulegen WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG!!11
.
"It's been nearly 20 years since the original Syndicate came out back in 1993," EA's producer on the game, Jeff Gamon, told Eurogamer.
"So a lot of people playing this game would probably have heard of the original Syndicate but not necessarily have played it. Obviously we get asked a lot about the reaction of fans of the original to us taking it into first-person direction. But we have to maintain that was the right decision.
"Why remake that classic in its original form when it's still out there? So with a whole new audience and tastes in video games, and a whole new suite of platforms to develop for, the game we made was the right choice."
.
http://www.eurogamer.net/articles/2012-02-27-ea-syndicate-reboot-as-fps-the-right-choice
Ihr habt ja nur alle keine Ahnung.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. Februar 2012 - 19:58 #

Was der erzählt ^^

SaRaHk (unregistriert) 28. Februar 2012 - 10:18 #

Genau,ein Ego-Sooter ist noch nicht "out there". well done,guys X)

Sher Community-Event-Team - P - 4765 - 27. Februar 2012 - 21:14 #

Das schlimme ist ich bin noch nicht mal über die 25 Jahre hinaus und stimme dem trotzdem zu. Verdammt, ich passe nicht in die oftmals anvisierte "Action über alles"-Zielgruppe :D

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 28. Februar 2012 - 17:05 #

Und genau deshalb kauf ich keine neuen Spiele mehr. Evtl. ganzganz billig per Steam-alles-muss-raus-Aktion, aber neu und Vollpreis? Wofür? Für zielgruppenangepasste Windkanalscheiße? Pf!

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10234 - 28. Februar 2012 - 19:23 #

Jörg, es ist Dienstag Abend, Du hast heute das neue UFO/XCOM gesehen - erzähl schon!!! Oder gibt's ein Embargo? ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 28. Februar 2012 - 20:52 #

Du musst dich bis nächsten Dienstag gedulden. Aber mir hat gefallen, was ich gesehen habe ;-)

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 29. Februar 2012 - 12:57 #

Der Kommentar lässt hoffen! :)

Anonymous (unregistriert) 10. März 2012 - 1:21 #

Die Konzerne befriedigen die Bedürfnisse der Masse. Die Masse der Menschen leidet an massiven Intellekt- u. Charakterdefiziten. So gesehen leisten sie tolle Arbeit.

Klar ist es hart für die Veteranen, die all die tollen Games früherer Tage kennen und lieben gelernt haben. Heutige Spiele sind leider in weiten Teilen anspruchslos u. dumm. Und nein, das ist keine Nostalgie. Denn ich spiele viel lieber Jagged Alliance 2 als JABack in Action. Auch Baldurs Gate 2 ziehe ich JEDEM neuen RPG vor obwohl ichs zig mal durch gespielt hab. (schade das ich die BIG WORLD MOD nie hinbekommen hab - stundenlanger DL u. dann schmierts im Game ab .... wäre das ultimative Du.D. Game)Master of Orion 2 ist mir auch lieber als ... ja eigentlich alle strategie Spiele der letzten Jahre. Eigentlich gibts nur ein Spiel, daß den Klassiker schlägt: Panzer Corps mit den DLCs. Pg Forever ist zwar gut - aber allein schon die großen Städte - Stalingrad -sind genial.

Früher haben einfach Freaks für Freaks entwickelt. Heute entwickeln Lohnslaven für Ausbeuterkonzerne und Investoren. Kein Wunder das wir in technisch attraktiver Langeweile festhängen.

Konsolen Chris 16 Übertalent - 4684 - 30. April 2012 - 5:17 #

Ein deprimierendes Thema.

Besonders dieser Abschnitt hat mir ein wenig aus der Gamer-Seele gesprochen: Generell wünsche ich mir mehr Courage

Ich muss nicht viel sagen, es steht alles darin. Danke dafür!