Wasteland: Brian Fargo sucht Kickstarter-Sponsoren für Sequel

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16. Februar 2012 - 21:37 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der Erfolg von Tim Schafers Kickstarter-Aktion findet einen weiteren prominenten Nachahmer: Brian Fargo, ehemals Interplay-Gründer, Designer von The Bard's Tale und derzeitiger inXile-Chef (Hunted). Fargo hält mit seiner Firma nämlich mittlerweile sämtliche Rechte an seinem alten postapokalyptischen Rollenspiel Wasteland, das Interplay im Jahr 1988 zusammen mit Electronic Arts auf den Markt brachte. Wegen undurchsichtiger Lizenzrecht-Bedingungen konnte Interplay in Folge keine Fortsetzung zu dem Spiel mehr entwickeln. Doch eben jene Rechte besitzt Fargo nun schon seit einigen Jahren. Allerdings steht er wie so viele Entwickler vor dem Problem, keinen Finanzier zu haben. Kickstarter soll das nun ändern.

Um die Fans zu aktivieren, verspricht Fargo, dass das Spiel "zu 100 Prozent treu zu seinen Wurzeln stehen würde". Das bedeutet, "es würde sich auf eine Vogelperspektive, vermutlich sogar isometrisch, konzentrieren, es wäre gruppen- und fähigkeitenbasiert -- wo du dich, wenn du Wasteland gerade beendet hättest und dann zu diesem Spiel übergehst, sofort wohl fühlen würdest." Es geht also gezielt um ein Rollenspiel alter Schule, wobei das Wort "rundenbasiert" bislang allerdings noch nicht fiel. Es würde sich primär an PC-Spieler richten, wobei Fargo eine iPad- oder sonstige Tablet-Versionen nicht für immer ausschließen wollte. Lediglich für Mobiltelefone dürfte das Konzept, das ihm vorschwebt, zu fummelig ausfallen.

Derzeit bereitet Fargo die Kickstarter-Kampagne vor und hofft, im März starten zu können. Die finanzielle Hürde ist allerdings vergleichsweise hoch: Eine Million US-Dollar will Fargo einnehmen, darunter wird das Projekt vermutlich nicht zustande kommen. Zum Vergleich: Tim Schafer wollte ursprünglich 400.000 Dollar. Vermutlich kramt Fargo auch deswegen gerade öffentlichkeitswirksam auf Twitter alte Designdokumente zu seinen längst vergangenen Projekten hervor, um sie wohl ähnlich wie Tim Schafer als Zusatzanreiz für besonders eifrige Spender bereitstellen zu können. Ob sich genug Leute finden, die sich noch an Brian Fargo und Wasteland erinnern können und für ein solches Oldschool-Rollenspiel auch noch zu spenden bereit wären, wird sich dann zeigen müssen.

Neben Brian Fargo denken übrigens auch seine Ex-Zöglinge bei Obsidian Entertainment offen über ein Kickstarter-finanziertes Projekt nach (wir berichteten). Vermutlich dürfte es sich hierbei aber um kein ganz so traditionelles Projekt handeln, wie es Fargo vorschwebt.

Weepel 16 Übertalent - 4275 - 16. Februar 2012 - 20:01 #

Crowd-Funding könnte langsam zu einem Traum werden, der zu schön um wahr zu sein ist.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 16. Februar 2012 - 20:14 #

Naja ich blicke diesem Crowd-Funding eher skeptisch gegenüber. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit bis sich der Effekt umkehrt. Irgendwann kommen auch die größeren Entwickler auf die Idee, Ihre Spiele von der Masse finanzieren zu lassen und die Verkaufserlöse dann auch in die eigene Tasche zu stecken. Kassiert man gleich doppelt ab.

Ein Call of Duty 10 gegen Crowd-Funding - ja, ein Traum für Activision, der sogar funktionieren würde.

Uebelkraehe (unregistriert) 16. Februar 2012 - 21:02 #

Du weißt aber schon, dass man bereits mit dem geringsten Beitrag (15$) auch eine Kopie des 'Double Fine Adventure' erwirbt? Muss natürlich nicht immer so sein, aber zumindest beim Auslöser dieser Welle trifft der Vorwurf nicht.

Und im übrigen müsste sich erst noch zeigen, ob ein 'Crowd-Funding' für die großen Verkaufsschlager funktionieren würde. Schließlich dürfte auch dem Allerletzten klar sein, dass diese Titel so oder so Sequels bis zum geht nicht mehr bekommen. Und ob die Masse, welche da angesprochen werden müsste, nicht eher deutlich schwerer zu aktivieren ist, müsste sich auch erst zeigen.

raumich 16 Übertalent - 4673 - 16. Februar 2012 - 21:59 #

Sehe ich genauso! Man kann mit Crowd-Funding Fans begeistern, ein ewig lang erwartetes Game zu produzieren. Den 08/15-Käufer wird man aber nicht dazu bewegen, im Vorfeld ein Fifa XX oder ein Modern Warfare 99 zu produzieren. Deswegen werden CrowdFunding wohl auch den Spielen vorbehalten bleiben, die in irgendeiner Form speziell oder anders sind (etwas wie Minecraft gab es vorher einfach nicht).

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 16. Februar 2012 - 22:57 #

Unwahrwscheinlich. Da fehlt der Gruender-Spirit. Fuer ein FIFA20xx wuerd wohl keiner was in den VC-Topf schmeissen. OK, bei SimCity 5 wuerde ich es mir ueberlegen :)

Anonymous (unregistriert) 17. Februar 2012 - 0:26 #

Man muss immer beachten, welche Klientel Crowd-Funding anspricht. Mainstreamprodukte haben hier eher schlechte Karten, weil die Identifikation fehlt, sowohl was das Produkt selbst, wie auch die kreativen Köpfe dahinter betrifft. Im konkreten Fall von Double Fine werden wohl die Jüngsten unter den Förderern Mitte 20 sein, die meisten wesentlich älter, haben das Genre in seiner Blütezeit erlebt und trauern der vermeintlich toten Liebe seither nach. Einer der ganz Großen dieses Genres bietet hier nun die Möglichkeit zu einer nostalgischen Reise in die Vergangenheit.

Ebenso fehlt bei Mainstreamprodukten der Underdogfaktor. Viele Unterstützer stecken ihr Geld in das Double Fine Projekt, weil sie die Entwicklung der Spielebranche verurteilen und den großen Publishern, die wahre Kreativität nur noch dann dulden, wenn sich das Produkt dadurch besser ausmelken lässt, nun voller Trotz ihr breites Grinsen entgegenwerfen können.

Woher sollen nun die Unterstützer für ein Call Of Duty kommen? Jemand, der das Spiel am Ende gar nicht spielen will, wird hier kein Geld reinstecken, da CoD den Underdog ganz sicher nicht mimen kann. Die etlichen Käufer unter 20, die CoD wohl haben dürfte, fallen praktisch komplett aus, da dies einfach nicht die Menschen sind, die Crowdfunding anspricht (ganz abgesehen von formalen Hürden wie der Besitz einer Kreditkarte). Menschen, die neue und interessante Projekte unterstützen wollen? Niemand wird bei einem neuen CoD ernsthaft Innovation erwarten. Doch was ist mit dem Rest (dürfte ja immer noch genügend CoD Käufer geben)? Von denen werden etliche einfach abwandern; Alternativen sind doch mehr als ausreichend vorhanden.

CoD ist ein Mainstreamartikel und hat dementsprechend hohe Verkaufszahlen. Eine große Menge von Konsumenten ist aber nicht mit einer treuen Fanbase gleichzusetzen und letztere ist die Gruppe, die ein solches Projekt tragen würde.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 16. Februar 2012 - 20:02 #

Na da bin ich ja mal gespannt, ob das was wird. Besser gesagt, ob das jemand will.

@Jörg: Als alter Rollenspielliebhaber, der bestimmt auch auf Wasteland stand, könntest du ja das Geld, das du durch die Ausbeutung von Praktikanten erwirtschaftest, dem guten Brian Fargo geben?

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 16. Februar 2012 - 20:48 #

Wasteland daddel ich heute ab und an noch. Das Spiel bräuchte eigentlich nur eine "einigermaßen" aktuelle Grafik. Rumlaufen wie in Albion wäre fein. Der Rest kann so bleiben wie es ist, nur halt mit aufpolierter Grafik.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 16. Februar 2012 - 21:04 #

Rollenspiel? Old-School? Hier! Ich bin sofort dabei.

Niko 16 Übertalent - 5174 - 16. Februar 2012 - 21:43 #

Mir wird das langsam zu viel.... ich verspüre schon ähnliche "What ever" Gefühle wie zu News ala "Neues Indie-Bundle angekündigt von IndieSuperduperdoll-Bundle!"

Vor allem habe ich sorge, dass nun die ganzen, böse ausgedrückt, Branchen-Opas ankommen, welche seit 10 oder mehr Jahren entweder nix oder nur mist produziert haben und uns das beste und tollste Spielerlebnis "wie damals" versprechen....

Z 12 Trollwächter - 1009 - 16. Februar 2012 - 21:59 #

Du kannst mit deinem Geld mit entscheiden, was in Zukunft entwickelt wird. Habe jetzt nicht ganz verstanden, was genau daran so schlecht ist...

Z 12 Trollwächter - 1009 - 16. Februar 2012 - 22:02 #

Auf so etwas habe ich so lange gewartet. Endlich muss ich mich nicht von Neuentwicklungen in Sachen "Perlen der Vergangenheit" auf ewig verabschieden, weil BWL-Absolvent 34989b dank PowerPointkompetenz meint, der Markt frage so etwas nicht ausreichend nach.

Von allen rundenbasierten CRPGS war Wasteland trotz seiner Fummelgrafik das atmosphärischste. So wie sich das anhört, wird es ein Fallout 2 mit Gruppe und heutiger Technik. Nicht die schlechtesten Aussichten.

noby_95 11 Forenversteher - 741 - 16. Februar 2012 - 22:00 #

Wasteland ist mein Allzeit-Lieblingsspiel. Damals als Jugendlicher war ich so tief drin in dem Spiel wie seit her bei keinem anderen mehr. Würde ich es heute noch mal spielen wäre ich sicher enttäuscht, die Faszination von damals kommt nicht mehr. Ich habe immer die Fallout-Serie als Nachfolger gesehen.

Aber ein richtiges Wasteland 2? Mann das wäre schon cool :-)

Nokrahs 16 Übertalent - 5996 - 16. Februar 2012 - 22:09 #

Auch wenn ich Wasteland damals wirklich geliebt habe, wäre mir heutzutage ein Fallout 4 mit der Skyrim Engine lieber.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. Februar 2012 - 22:34 #

Fallout ist ja irgendwie der Nachfolger im Geiste von Wasteland. Und inXile gehört zu Bethesda, genug Geld haben die also, nur keinen Grund ein Wasteland zu machen, da sie ja das praktisch identische Fallout haben.

Apropos, kennt noch einer Super Hero League of Hoboken? Dass wäre doch auch mal was (von Shadowrun ganz zu schweigen).

Und für 1 Millionen wird man so ein Spiel NIEMALS machen können! Von daher finde ich diese Aktion, außer dass da jemand auf den Zug aufspringen und irgendwie Geld abgreifen will, irgendwie recht zwielichtig. Will Fargo sich denn von inXile trennen? Als Angehöriger von Bethesda wird er nämlich niemals die Erlaubnis kriegen Wasteland zu machen, das müsste er schon "privat" bzw. mit einer neuen Firma stemmen. Und dafür braucht er dann auch mehr als zehn Mal soviel Kohle.

Jeder der das also unterstützt, muss sich im klaren darüber sein, dass die Chancen der Verwirklichung sehr, sehr gering sind und er mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Geld verbrennt.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 16. Februar 2012 - 22:35 #

inXile ist ein eigenständiges Unternehmen. Bethesda hat nur ihr letztes Vollpreisspiel gepublished.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. Februar 2012 - 22:49 #

Sicher? Ich erinnere mich mal in irgend einer Zeitschrift zum Skyrim Release ein Special über Bethesda bzw. 2k gelesen zu haben wo eine Grafik mit den ganzen Töchterunternehmen drinnen war.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 1:58 #

Ganz sicher

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 17. Februar 2012 - 16:06 #

Danke! Wieder was gelernt.

Klendatho 15 Kenner - 3337 - 16. Februar 2012 - 22:36 #

Langt 1 Million wirklich aus um ein neues Spiel zu machen? Das erscheint mir relativ wenig für ein klassisches Rollenspiel wenn man bedenkt wie viele Leute heutzutage an einem Spiel beteiligt sind und wie lange die Entwicklung dauert.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 16. Februar 2012 - 22:55 #

In den USA reicht das vielleicht für ein Wasteland-Browserspiel ...(mit Glück und wenn sie sehr sparsam sind)

Oh Schreck, ich sehe gerade bei Wikipedia, dass zu inXile eine Web-Spielefirma namens Sparkworkz gehört die mal ein Spiel namens Line Rider machen wollten.

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 2:00 #

Line Rider gibt es doch bereits seit längerem. Darüber hat Fargo sogar Vorträge gehalten.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 17. Februar 2012 - 9:57 #

Ich denke ebenfalls nicht, dass das ausreicht, um wirklich gewinnbringend zu arbeiten - aber man sollte davon ausgehen, dass die Firmen auch noch eine Portion Eigenkapital reinstecken... trotzdem sollte sich das Spiel wohl noch verkaufen, für Gewinn.

Suzume 14 Komm-Experte - 1980 - 17. Februar 2012 - 10:16 #

Eigenkapital ist bei kleinen Firmen oft nicht in ausreichendem Maße vorhanden - die krebsen häufig von einer Investorensumme zur nächsten.

knallfix 14 Komm-Experte - 1963 - 16. Februar 2012 - 23:05 #

Eine Mischung aus Wasteland und Roadwar 2000 wäre sehr toll :)

PS. Fehlt noch Chris Roberts der einen neuen Wing Commander machen will.
Benötigtes Budget: 200.000.000$

PPS. Richard Garriot dürfte auch bald ankommen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 16. Februar 2012 - 23:11 #

Ich waer fuer ein neues Infocom-Adventure ;-)

Ramirezaaa (unregistriert) 17. Februar 2012 - 0:12 #

GENAU! Oder endlich Pong II!

sw4pf1le 18 Doppel-Voter - 10811 - 17. Februar 2012 - 2:02 #

Chris Roberts hat Gerüchten zufolge den klassischen Weg über den Publisher gewählt. Dem gehören nämlich dummerweise auch die Namensrechte. Und Richard Garriott macht doch sowieso überwiegend und aus Überzeugung Casual Games.

Anonymous (unregistriert) 16. Februar 2012 - 23:08 #

Ich würde ja vorschlagen, erst einmal eine 1:1 Portierung
mit aufgehübschter Grafik oder moderner Bedienung zu machen.

Im Vorfeld Geld geben würde ich aber nur, wenn das ganze
Ding im Open Source Modell entwickelt wird (z.B. Wettbewerbe
zur besten UI-Mod) und das fertige Produkt als
DRM-freies Open Source bereitgestellt wird.

Wenn die dann mit der fertigen Version auf Steam genug Geld
machen, dürfen sie gerne von dem Gewinn ein echtes Wasteland 2 machen!

Stuessy 14 Komm-Experte - 2520 - 16. Februar 2012 - 23:14 #

Kenne weder den Kerl, noch das Spiel. Der sieht, anders als Tim Schafer, im Vorfeld kein Geld von mir. The Bard's Tale III: Thief of Fate auf'm C64 fand ich aber super. :)

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161754 - 16. Februar 2012 - 23:49 #

Von der Idee her nicht schlecht. Aber irgendwie finde ich, zum einem eine Million als Vorschuss ein bisschen viel, andererseits für so einen Klassiker im modernem Gewand ein bisschen wenig. Hm...

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 17. Februar 2012 - 4:45 #

Heh, dann bekommen wir ja vielleicht doch noch einen *richtigen* Fallout-Nachfolger. ;>
"Lediglich für Mobiltelefone dürfte das Konzept, das ihm vorschwebt, zu fummelig ausfallen." - Das originale Wasteland sollte sich aber hervorragend spielen lassen. :D

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10233 - 17. Februar 2012 - 10:39 #

...das findest Du dann im Spiel, wenn Du den alten PC hinter der Mülltonne mitnimmst und in der Wellblechhütte an den Generator anschließt! Und dann kann man's aus dem Spiel heraus auf USB-Stick ziehen :-)

Ketzerfreund 16 Übertalent - 5978 - 17. Februar 2012 - 21:51 #

Geniale Idee, das alte Spiel im neuen. Keine neue Idee (siehe Maniac Mansion & DOTT), aber gut. :)

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 17. Februar 2012 - 8:20 #

Na ansich nett aber das Cf kann auch mal schnell nach hinten losgehen und dann Platzt die schöne Blase. Kommt spätestens dann wenn die Geldgeber nicht nur ein Spiel bekommen sondern den Entwicklern auch noch reinquatschen was denn so gemacht werden soll... viele Köche usw

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 17. Februar 2012 - 10:39 #

Ich würde sagen, die Gefahr des reinquatschens ist beim Crowdfunding geringer als bei jeder anderen Art der Finanzierung... schliesslich entsteht ja kein direkter Kontakt und dass ein Entwickler direkt in Kontakt mit 1000en Leuten tritt oder auf einen einzelnen hört ist ja doch eher unwahrscheinlich. ODer meintest du was anderes?

casualzation (unregistriert) 17. Februar 2012 - 12:52 #

hat das was mit dem comic zu tun?

Lexx 15 Kenner - 3834 - 17. Februar 2012 - 14:09 #

Nein.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20270 - 17. Februar 2012 - 13:03 #

Eine Wasteland Fortsetzung? Da kann ich mir ein paar Tränchen doch nicht verkneifen. ;_; Wirklich gute Nachrichten.

Henke 15 Kenner - 3636 - 17. Februar 2012 - 18:33 #

Habe schon mehrfach gehört, dass Wasteland der (geistige) Vorgänger der Fallout-Serie sein soll. Ist es wirklich so gut?

Mit dem Namen Brian Fargo kann ich als alter Commodore64-User noch etwas anfangen, und auch der Firma Interplay verdanken wir älteren Spielesemester etliche vergnügliche Stunden...

Bleibt nur zu hoffen, dass Fargo ein ähnlicher Erfolg beschert wird wie seinem Kollegen Schafer...

Anonymous (unregistriert) 10. März 2012 - 18:32 #

Wasteland ist erst mal eins: alt.

Es musste damals mit sagenhaften ~ 800kB verteilt auf 4 Disketten (oder 2 jeweils doppelseitig?) sowie etwas weniger als 64k Ram auf dem C64 auskommen ... die Orginalversion ist auf 'nem Apple entstanden - keine Ahnung, wie viel Platz dort zur Verfügung stand. Dementsprechend war die Grafik wenig gigantisch, von Sound brauchen wir kaum sprechen und die Levels/Städte etc. waren auch innerhalb kurzer Zeit bereist.

Dennoch ... Wasteland war seinerzeit ein Meilenstein in der Entwicklung. Zum ersten mal war in einem Rollenspiel ein Skillsystem derart vielseitig ausgeprägt. Zwar gab's für Skills wie "Toaster Repair" (ja, in kapputen Toastern findet man neben Vorschlaghämmern, Brecheisen und Visakarten auch durchaus mal etwas nützliches wie eine Panzerfaust) oder Cryptology nur wenig Anwendungsfälle, aber dennoch gab es für jedern Skill eine Stelle, wo genau dieser etwas bewirken konnte.
Neben dem Skillsystem war ebenfalls recht neu, daß man von Anfang an fast alles bereisen konnte (auch, wenn die Charaktere vielerorts einen schnellen Tod starben) und ebenso neu war, daß das Rollenspiel mal nicht auf dem (schon damals eigentlich) recht ausgelutschten Fantasy-Genre basierte. Das alles kam in einer kultigen Verpackung daher, welche schon beim Anschauen auf das "Mad Max"-Feeling einstimmte ...

Jedenfalls: Wasteland ist definitiv der geistige Urvater von Fallout. Sehr viele Elemente aus Wasteland finden sich dort wieder. Gerade, was Waffen, Skills u.s.w. betrifft, ist vieles übernommen worden. Natürlich war bereits Fallout 1 technisch (und optisch!) um Meilen weiter - dennoch - das Grundkonzept der Geschichte blieb erhalten. Nur haben die Skills bei Fallout meiner Meinung nach etwas an Bedeutung verloren, was Fallout aber auch nicht schlechter machte.

Vor ein paar Tagen hatte ich aufgrund der News mein altes Wasteland mal wieder hervorgekramt und in den letzten Tagen im Emulator gespielt. Der Charm ist noch da ... für einen Nachfolger werde ich in jedem Fall spenden ... aber dennoch vermisse ich bereits jetzt die sehr bildhaft beschriebenen Texte über das Ableben eines Gegners, welcher gerade mit einer RPG-7 (Panzerfaust) bekanntschaft machen durfte ... :-) ... die werden in einer Fortsetzung wohl eher nicht enthalten sein. :-)

Mitarbeit
Claus