Spiele, die ihr gemeinsam an einer Konsole spielen könnt, gehören mittlerweile eher zur aussterbenden Gattung. Dass es hinsichtlich dessen einen Bezug zu meist kostenpflichtigen Mitgliedschaften in verschiedenen Onlinenetzwerken gibt, mag eine böse Unterstellung sein. Fakt ist jedoch, dass sich die meisten Entwickler diesen Aufwand mittlerweile sparen. Eine lobenswerte Ausnahme dieser Regel war der Cel-Shading-Postapokalypse-Shooter-Rollenspiel-Mix Borderlands. Und da laut Aussage von Gearbox' Paul Hellquist und Jason Reiss in NowGamer dieses Feature besonders eifrig genutzt wurde, wurde es für den Nachfolger Borderlands 2 kurzerhand übernommen. Zu zweit vor dem Fernseher könnt ihr euch schließlich noch mal zwei Freunde online ins Spiel holen und schon streift ihr im 4-Spieler-Koop durch die Welt von Pandora. Anpassungen an der Benutzeroberfläche und die Möglichkeit, Gegenstände nun direkt von Spieler zu Spieler tauschen zu können, sollen das Mehrspielererlebnis des Vorgängers noch weiter verbessern. Auf einen kompetitiven Spielmodus werdet ihr hingegen auch weiterhin verzichten müssen.
Auch bei den Ausrüstungsgegenständen hat sich einiges getan. Besser gesagt, es ist noch mehr hinzugekommen. Zusätzlich zu den Waffen des Vorgängers haben sich die Entwickler unzählige neue Varianten ausgedacht. So sind es diesmal auch dank neuer Modifikationsmöglichkeiten schätzungsweise zwischen 17.000 und 18.000 unterschiedliche Granatenvarianten. Im Vorgänger waren es noch 120. Über Sinn oder Unsinn diverser Waffentypen seien sich zwar selbst die Gearbox-Spieltester nicht immer einig, doch die Entwickler haben vollstes Vertrauen, dass sich für jeden Spielertyp etwas Passendes finden wird. Stark nachgelegt wurde laut eigenen Angaben bei der Ausgestaltung der Spielwelt. Die Städte seien nun deutlich belebter als zuvor und die Interaktion wurde verbessert. Trotzdem bleibt Boderlands weiterhin mehr Shooter als Rollenspiel, für groß angelegte Dialogorgien verweisen die Entwickler dann doch lieber auf Produkte aus dem Hause Bioware. Kenner des Vorgängers dürfen sich auf die Rückkehr alter Bekannter freuen. Namentlich genannt wurde bislang nur Roland, doch Andeutungen lassen auf weitere Stars des Vorgängers schließen. Auch der gute alte Claptrap-Robot ist wieder mit von der Partie.
Borderlands 2 soll am 15. Juni dieses Jahres erscheinen. Die Arbeiten am Storymodus sind abgeschlossen, das Testing läuft auf Hochtouren. Wer mehr erfahren möchte, dem sei die Lektüre des gesamten Interviews auf NowGamer angeraten, ihr erreicht es über den Quellenlink.
Freu mich auf den Titel, der erste Teil hat im CoOp viel Spaß gemacht
Solange man NUR Waffen als Items bekommt und keine beispielsweise Klamotten, die am Aussehen was ändern, find ichs genauso uninteressant wie der erste Teil.
Versteh mich keiner falsch, der erste Teil mag qualitativ hochwertig gewesen sein, rein subjektiv betrachtet hat er mir aber nicht gefallen.
Ich spiele nur im LAN mit Freunden, nicht online, darum fehlt mir das Feature nicht wirklich. Man kann sich ja an den Savepoints umziehen.
Für einen kompetitiven Spielmodus gab es doch die Arenas, gut ging nur 2 gegen 2 mit dennen man im Coop gespielt hatte.
Man konnte auch jederzeit 1 Gegner herrausfordern.
Naja, es gibt halt kein CtF, DM oder TD. Darum geht es im Kern.
Juhuu, Splitscreen-Modus ftw! Was haben wir für Nächte gemeinsam vor einem Fernseher mit dem Teil verbracht. Dann kanns ja weitergehen...