Volition hofft auf 360-Nachfolger ohne Gebrauchtspiele

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Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
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6. Februar 2012 - 20:28 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Den verschiedenen Spielepublishern sind Gebrauchtspiele und deren Vertrieb – vor allem durch größere Ladenketten wie etwa GameStop – seit langem ein Dorn im Auge, weshalb sie mittlerweile größtenteils auf sogenannte Onlinepässe zurückgreifen. Ähnlich steht der Thematik auch Saint's Row-Entwickler Volition gegenüber, deren Design Director Jameson Durall sich auf seinem Blog wie folgt über das Thema, gerade auch hinsichtlich der nächsten Konsolengeneration, geäußert hat:

Und dann gibt es noch dieses Gerücht, nach dem die nächste Xbox-Konsole wirklich etwas ins Rollen bringen könnte... indem sie keine Gebrauchtspiele mehr abspielt. Ich persönlich hielte das für eine tolle Veränderung innerhalb unserer Branche und auch wenn die Kunden anfangs noch auf die Barrikaden gehen würden... langfristig würden sie den Grund dafür verstehen und dass es sie nicht umbringen wird.

Durall hofft deswegen darauf, dass Spielen in der nächsten Konsolengeneration ein Code beiliegt, mit dem jedes Exemplar an eine Konsole gebunden wird, sodass trotz allem ein Spiel pro Familie ausreichen würde. Er betonte, dass Microsoft rein technisch längst dazu im Stande wäre und schrieb weiterhin:

Die Leute wissen oft gar nicht, wieviele Kosten bei der Entwicklung von Spielen anfallen, die dann für 60 US-Dollar im Laden stehen. Sie scheinen ebenso nicht zu wissen, wie sehr es uns schadet, wenn sie ein Spiel gebraucht kaufen, und dass Raubkopieren nichts anderes als Diebstahl ist. [...] Schlussendlich glaube ich, dass wir etwas tun müssen, sonst wird unsere gesamte Industrie den Bach runtergehen.

Weitere Informationen über den Gebrauchtspielemarkt findet ihr im entsprechenden GamersGlobal-Report.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 6. Februar 2012 - 20:13 #

Das ist einer der Gründe warum ich mich nicht für Politik interessiere:
Die machen eh was sie wollen bzw. machen halt gar nichts!

Hier muss doch endlich mal ein Gesetz eingreifen das so einen Schwachsinn verbietet! Wenn ich mir was kaufe was ich auch mit Händen anfassen kann, dann kann ich damit machen was ich will! Dazu gehört auch es auszuleihen oder zu verkaufen!

Wenn da nicht bald was passiert....was kommt dann als nächstes? Kann ich meinen alten TV dann auch nicht mehr verkaufen weil der an mein Haus gebunden ist???

Ist doch mal echt lachhaft!

Ja - die Entwickler freuts....die meisten von denen haben ja auch nur noch Dollar Zeichen im Kopf! Grad die Affen von Volution die seit Jahren nur mittelmässigen Schund auf den Markt schmeissen und schnell abzukassieren. Bäh erbärmlich!

Ich komme mir schon bald vor wie in World of Warcraft oder einem anderen MMORPG....da werden in 2 Jahren wohl Spiele bei Media Markt stehen mit einem dicken Aufkleber: WIRD BEIM BEZAHLEN GEBUNDEN.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 6. Februar 2012 - 20:17 #

Dein Fernseher ist aber kein virtuelles Gut. Ein Spiel irgendwo schon. Es ist so ein bisschen, als wuerdest du ein Dauerticket fuer einen Film erwerben, welches du dann verkaufen woelltest nachdem du den Film 10 mal gesehen hast.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 6. Februar 2012 - 20:21 #

Das aktuell handelsübliche Spiel ist auch kein virtuelles Gut! Ich kaufe da eine Verpackung (immer seltener is sogar ne Anleitung drin) und eine physische CD - ich hab was in der Hand! Versuch mal nen Spiel ohne CD zu zocken...das geht nicht! Und diese CD darf ich verkaufen - Punkt. Ende. Basta!

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 20:25 #

Die CD/DVD von Half Life 2 kannst du gerne haben... ne Moment, hab ich weggeworfen, weil wertlos.

Die Mona Lisa ist auch mehr wert als die Leinwand, auf der sie gemalt wurde. Und ein Spiel ist mehr wert, als die Daten die sich auf dem Datenträger befinden.

Virtuelles Gut. Find dich damit ab.

Sokar 24 Trolljäger - - 47894 - 6. Februar 2012 - 21:04 #

Du meinst wohl eher, dass ein Spiel mehr wert ist als die DVD, auf die es gepresst ist. Und natürlich auch die Packung, das alles ist maximal 2€ wert. Aber was an anderen Kosten dahinter steht kapieren die meisten eben nicht, inkl. dem erste comment hier.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 21:24 #

Oh, natürlich x)

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 21:45 #

Ist doch scheissegal, was für Kosten dahinterstehen.
Mein Film auf DVD ist auch nicht an meinen DVD-Spieler gebunden und das soll auch so bleiben. Gleiches gilt für Games.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:07 #

Ändert nichts an der Tatsache, dass dir der Film nach dem Kauf auf DVD trotzdem nicht dir gehört ;)

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:35 #

Dem schließe ich mich an. In einer Wegwerf Gesellschaft muss man ja auch alles umsonst bekommen DÜRFEN. Blödsinn. Wenn ich ein Buch schreibe, bleibt das Werk mein Eigentum. Der Verlag, der es verkauft, hat meine Erlaubnis, mein Werk zu veräußern. Mit Abgaben an mich, da ich die Entscheidung getroffen habe, mein Werk über ihn an viele Menschen zu bringen. So etwas fällt in die Sparte Marktwirtschaft. Und auch hier: wird es vom Erstkäufer weiter verkauft, seh ich davon nix. Nur beim Erstverkauf. In sofern kann man bei jedem Konsumgut, das gebraucht verkauft wird, von unrechtmäßiger weitergabe sprechen. Nur bei Filmen und Spielen ist die Zahl derer, die am lautesten Schreien am größten hab ich das Gefühl.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 15:05 #

was hat das mit marktwirtschaft zu tun? in der ddr hat der author wohl kein geld für seine werke bekommen oder was.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. Februar 2012 - 16:07 #

In der DDR hat ein Autor auch Geld bekommen, wenn er kein Werk verfasst hat. ;)

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 22:39 #

...und trotzdem darf ich ihn meinen Freunden ausleihen. Wieso nur ist die Filmindustrie so wahnsinnig nett zu mir?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:45 #

Dafür hast du auch die Erlaubnis gekauft. Zu mehr nicht. Du darfst die trotzdem nicht in einer Videothek gegen Geld verleihen oder ein Kino damit betreiben.

Lies doch mal, was Fischwaage da oben behauptet hat. Er sagt, dass er doch eine CD und eine Verpackung in der Hand hat. Die darf er doch auch verkaufen, nur wird das keiner kaufen, weil es wertlos ist. Und das sieht er nicht. Dafür muss mal ein Bewusstsein geschaffen werden.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 22:57 #

Nun, es gab mal eine Zeit vor DRM und Account-Bindung und all dem Scheiss, da war es tatsächlich so, dass du dein Spiel verkaufen oder ausleihen konntest, an wen du auch immer wolltest.
Warum genau begrüsst du als Konsument die Tatsache, dass dir das in Zukunft nicht mehr möglich ist. Was für Vorteile hast du davon?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 23:01 #

Dann sag mir mal bitte, wo ich das begrüsse und wo ich behaupte, dass ich dadurch Vorteile habe? Das habe ich hier nirgends getan. Oben wurde nur eine Annahme geäussert, die falsch ist. Um nix anderes gehts mir. Viele denken, dass ihnen ein Film gehört, wenn sie ihn irgendwo kaufen - und das stimmt nicht. Das müssen viele noch einsehen. Ob ich das toll oder scheisse finde, ist für diese Tatsache vollkommen irrelevant.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 7. Februar 2012 - 0:13 #

Dann verstehe ich nicht, was du eigentlich willst.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 0:19 #

Richtigstellen, was Fischwaage behauptet hat.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 10:15 #

Der Punkt hier ist, dass es Leute gibt, die wertfrei denken und argumentieren können. Solche Menschen können, ohne ihre eigenen Gefühle in den Vordergrund zu stellen, ihre Umwelt analysieren und verstehen. So funktioniert übrigens auch wissenschaftliches Arbeiten.

Deswegen muss man solchen Menschen nicht gleich unterstellen, dass sie Stellung beziehen oder etwas bewerten wollen.

Zum reinen Verständnis seiner Umwelt, muss man manchmal aus seiner Haut schlüpfen und die Welt wertfrei betrachten, ähnlich wie ein Besucher aus dem All, der einfach nur die Funktionsweise verstehen will und beide Seiten (Konsumenten und Produzenten) gleichwertig analysiert.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 9:26 #

>Nun, es gab mal eine Zeit vor DRM und Account-Bindung und all dem Scheiss, da war es tatsächlich so, dass du dein Spiel verkaufen oder ausleihen konntest, an wen du auch immer wolltest.
Warum genau begrüsst du als Konsument die Tatsache, dass dir das in Zukunft nicht mehr möglich ist. Was für Vorteile hast du davon?<

Den Vorteil, dass übermorgen weiterhin neue Spiele entstehen und ich mein Hobby auch langfristig ausleben kann. Scheint schon manchmal schwer zu sein, von Zwölf bis Mittag zu denken.

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 10:10 #

Stimmt, denn die Gebrauchtverkäufe sind ausschlaggebend für den Untergang der gesamten Videospielentwicklung...

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 10:24 #

Ich glaube, das sollte man auch differenziert betrachten und nicht immer so pauschal in einen Topf werfen. Es gibt Spiele, die einen Online-Service voraussetzen, die nur online spielbar sind, Administratoren und Server benötigen. Das ist mit einer Kinovorführung vergleichbar. Hier bezahlt man eine Eintrittskarte, die wird entwertet und es schreit auch keiner danach, diese Karte danach weiterverkaufen zu wollen.

Bei einem Singleplayer-Spiel vermuten viele Gamer, ohne es weiter hinterfragt zu haben, dass es sich mit irgend einem anderen materiellen Gut vergleichen lassen müsste und will es genauso behandeln. Selbst deutsche Gerichte haben bereits entschieden, dass Spiele, die an einen Account gebunden sind, nicht mehr verkauft werden können. Daher werden immer mehr Spiele in Zukunft an Accounts oder Portale gebunden sein. Vermutlich passiert das auch mit der nächsten XBox.

Dass es einigen Leuten nicht gefällt, die ihre Spiele gerne wieder veräußert haben, ist verständlich. Allerdings sehe ich da kein Drama für den Konsumenten, da er solche Spiele als Budgetangebot für wenige Euro kaufen kann, weit unter dem Preis, den ein Gebrauchtspiel früher hatte. Das einzige Problem ist eigentlich nur die Geduld, die man aufbringen muss, um auf dieses Budgetangebot zu warten.

Aber Leute, wir reden hier immer noch von Unterhaltung, einer Industrie, die eigentlich überflüssig ist. Das sind alles Wohlstandsprobleme. Sich deswegen raufen zu wollen, erscheint mir arg überzogen.

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:14 #

Warts mal ab. Ich will jetzt keine Gerüchte streuen, aber ich kann mir vorstellen, dass die Filmmajors, gerade mit den Blu-rays und der Internetkonnektivität ähnliche Pläne haben. Nur ist die Realisierung hier wohl schwieriger. Aber bestimmt nicht unmöglich.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Februar 2012 - 2:14 #

Ist doch schon mehr oder weniger vorhanden, BD-Live und BD+ sei dank. Wenn sie wollten ( erst später, erstmal will man ja alle Kunden so zum neuen Medium locken um nachher drauf zu hauen^^ ), könnten sie ähnlich dem Ubisoft System Teile aus dem Film nehmen, diese dann per BD Live nachsenden ( Onlinezwang ) oder Filme an Konten binden und per BD Player ID das Abspielen erlauben/verhindern. Bei dem was BD+ alles könnte, wird einem ja fast schlecht.

http://de.wikipedia.org/wiki/BD%2B

Dagegen sind Origin und Ubilauncher ja ein Witz :D

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 7. Februar 2012 - 0:07 #

Der Titel spricht von Gebrauchtspielen; DVDs kann ich verkaufen oder kaufen - und somit auch das Recht den Film anzuschauen. Wenn man das bei Spielen anschraenken moechte (oder bereits soweit ist), ist das erst einmal ein Nachteil fuer den Verbraucher.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 0:19 #

Wo gehts hier um Nachteile?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 7. Februar 2012 - 0:38 #

Auch wenn es nicht sonderlich geschickt formuliert wurde: Fischwaage bemaengelt, dass seine (Nutzungs-)Rechte an der Ware Spiel weiter eingeschraenkt werden; also letzlich weniger Leistung pro $. Volition erhofft sich mehr Geld fuer die Entwickler.

Welch ein Unsinn!

Die aehnlich potente Musikindustrie hat die Erfahrung doch laengst durchlebt: mit mehr Kopierschutz & Digital Rights Management wurde weder mehr Umsatz noch Ertrag erzielt. Nachdem nun inzwischen mp3 auf alle dem Kaeufer eigenen Geraeten von mp3, pc, phone, tablet, etc spielbar ist, zeigt sich doch, dass mehr Geld bei mehr Moeglichkeiten fuer den Verbraucher zu machen ist.

In dem Sinn sollte Volition fordern, dass eine Spiellizenz beim Kaeufer auf allen seinen Spielgeraeten moeglich ist.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:31 #

Das klingt interessant und ich möchte das gerne glauben. Aber da es sich hier nicht um eine Religion handelt, wäre es sinnvoll, soetwas mit Zahlen zu belegen. Wenn es solche Untersuchungen gibt, die Deine Aussage verstärken, bin ich sicher, dass jeder Publisher auch genau den Weg gehen wird, den Du empfohlen hast.

Ich habe aber von Statistiken gelesen, wo durch Kopierschutzmechanismen ein Spiel so gut geschützt wurde, dass es entweder gar nicht oder erst in einigen Wochen geknackt wurde. Das führt dazu, dass die Verkäufe in den entscheidenden ersten 2 Wochen deutlich besser waren. Die großen Zuwächse kamen aus Osteuropa, insbesondere Russland. Scheinbar kann man also mit einem funktionierenden Kopierschutz Geld verdienen. Wenn es nicht so wäre, würde niemand dafür Geld ausgeben.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 7. Februar 2012 - 13:53 #

Nicht der Artikel, den ich im Kopf hatte, aber einer zeitlich mittendrin, wo einige majors schon den Richtungswechsel vollzogen haben. HTH

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,527992,00.html

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 14:07 #

Danke, sehr interessant. Eine Frage bleibt: Der Artikel ist ja von 2007. Hat Apple denn mittlerweile DRM auf iTunes aufgegeben?

Aber exakt vergleichen lässt sich ein Spiel mit einerm Musikalbum am Ende doch nicht, insbesondere wenn in einigen Spielen der Service-Anteil sehr hoch ist (MMO nur als ein Beispiel). Es würde mich auch interessieren, ob die Kauf/Schwarzkopie-Rate bei Spielen und Musik ähnlich ist.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 7. Februar 2012 - 14:44 #

Apple wirbt mit DRMfree: http://www.apple.com/de/itunes/whats-new/

Bin mir nicht sicher inwieweit es noch fairplaz gibt:
http://de.wikipedia.org/wiki/FairPlay

Auf jeden Fall kann ich mehrere Endgeraete benutzen, CDs brennen, etc.

Vergleichen kann man auf jeden Fall die Argumente der Musikindustrie bzw. Spieleindustrie.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Februar 2012 - 2:26 #

Bezüglich Osteuropa gab es ja auch mal ein Statement von Valve

http://winfuture.de/news,66204.html

Einen, wie ich finde, recht interessanten Artikel in dem Analyst Pachter auch mal was "sinnvolles" sagt, gibt es hier

http://www.eurogamer.de/articles/2011-09-30-raubkopien-am-pc-wie-schlimm-ist-es-wirklich

Stormtrooper (unregistriert) 8. Februar 2012 - 17:06 #

Mimimi. Die Kosten müssen mich mal grad gar nichts interessieren. Der kann nicht ankommen und heulen, daß sein Geschäftsmodell nicht aufgeht. Seit wann hat der denn ein Anrecht auf Erfolg seines Geschäftsplans oder darauf, daß bei widrigen Umständen die Politik durch eingreifende Gesetzgebung seinem Geschäftsplan zum Erfolg verhelfen muß?
Das wär so, als ob ich heulend fordern würde, man solle Autos verbieten, weil meine Wagnerei einfach nicht mehr läuft.
Schwachsinn.
Klar, der Zug mit der Wagnerei ist abgelaufen. Dafür hängt inzwischen einfach zu viel an der Automobilindustrie, aber das wäre eben ein Vorgehen in deren Anfangszeit gewesen.
Mein Eigentum bleibt mein Eigentum.
Eigentlich müßten sie sämtliche Hardwaresperren für Konsolen aufheben, denn die wurde mir ja VERKAUFT. Die ist nicht geliehen gar nichts. Ich finanziere praktisch deren Hardwarebasis eines geschlossenen Systems, so als ob die Konsole gar nicht mir gehörte, was sie aber tut. So wie sie im Moment nutzbar sind, dürften Konsolen gar nicht mein Eigentum sein. Geliehen vielleicht oder sogar kostenlos zur Verfügung gestellt, denn sie bilden die Infrastruktur für DEREN geschlossene Systeme, aber halt mal, ich hab ja dafür bezahlt. Das is so, als ob ich der Bahn das Schienennetz bezahle und dann deren Züge auf meinem Netz benutzen muß.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 6. Februar 2012 - 20:35 #

Spiele auf CD? Schon lange nicht mehr gesehen. Und beim Preis der DVD sind die ganzen Kosten dabei fuer Pressen, Transportieren, die laufenden Kosten vom Laden, etc. Das brauchen wir aber alles nicht mehr. Spiele koennen einfach uebers Internet verschickt werden, das Traegermedium ist nicht mehr noetig!

Steam hast du wohl auch nicht, oder?

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 20:47 #

Eben jenes. Ein Spiel im Handel zu kaufen... das ist alles quasi nur eine Dienstleistung der Hersteller, um die Daten, die von anderen Leuten kommen, zum Kunden zu bringen, damit diese die dann verwenden können.

Die könnten den Code auch auf ein Stapel Papier drucken und das per Brieftaube zum Kunden bringen. Ist alles das selbe. Und selbst das gabs doch früher bei Amiga/C64-Zeitschriften, wo in den Magazinen Code für Programme zum Abtippen drin waren, weil Disketten etc. zu teuer waren.

Crowsen (unregistriert) 6. Februar 2012 - 21:38 #

Das verstehe ich so nicht. Bücher wären laut deiner Definition seit Erfindung des eBooks ebenfalls rein digital und dort stört es niemanden, wenn ich eines davon meinen Freunden ausleihe und es funktioniert auch immer. Und natürlich kann ich es auch weiter verkaufen.

Film-DVDs - wie weiter unten bereits erwähnt - wären auch rein digitale Ware und auch diese kann ich völlig problemlos an meine Freunde verleihen oder sie auch weiterverkaufen.

Musik-CDs würden auch da mit reinspielen, aber auch diese kann ich einfach verleihen und weiterverkaufen und es ist alles kein Problem.

Auch wenn ich mir einen van Gogh kaufe, kann ich diesen wieder verkaufen, oder ihn mal einem Freund leihen, wenn der mal für ein paar Wochen einen van Gogh in seiner Bude hängen haben will - warum auch immer :)

Warum also sollten Spiele plötzlich so viel anders sein? Dass das erstmal nicht zutrifft wenn ich tatsächlich rein digitale Waren kaufe, also eine mp3-Datei bei Amazon ist nachvollziehbar, wobei selbst das ja irgendwo bereits angesprochen wurde, dass es nicht zu 100% nachvollziehbar ist. Aber das ist ja nicht der Fall beim Kauf einer Spiele-DVD, denn dann unterscheidet sich das Spiel doch kein bisschen von der Musik-CD oder der Film-DVD, oder übersehe ich etwas?

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 21:54 #

Du kannst ein eBook verleihen bzw. weiterverkaufen? Seid wann geht das den? Du darfst vielleicht den gleichen Preis, wie für die Printversion hinlegen, aber verleihen oder geschweige den weiterverkaufen, kannst du ganz gewaltig knicken. Da sind die deutschen Verlage noch lange nicht soweit.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 6. Februar 2012 - 22:00 #

Er meint echte Bücher!!!
Ja, sowas soll es vereinzelt auch noch geben!

Und da hat er Recht - Bolles Geschwätz geht da nicht auf!
Bücher werden genau wie Games Digital und als echte Ware im Laden verkauft.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:15 #

Der Inhalt des Buchs gehört aber nicht dir und das behauptest du oben.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:35 #

Aber eine "Kopie" des Buches, genauso wie dir eine "Kopie" des Spiels gehöhrt wenn du es kaufst...

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:46 #

Ja die Kopie. Die Geschichte von Autor X bleibt trotzdem die Geschichte von Autor X :>

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 7. Februar 2012 - 0:41 #

Ich fänds schön wenn du meine Meinung als "Beitrag" und nicht als "Geschwätz" bezeichnen würdest.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 7. Februar 2012 - 2:52 #

Dann schreib zur Abwechslung mal einen echten Beitrag.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:36 #

Das Kompliment könnte Bolle locker zurück geben.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:35 #

Ein gedrucktes Buch kann der normale Leser nicht so einfach kopieren und schon gar nicht unendlich oft kopieren, was mit digitalen Produkten geht (siehe MegaUpload). Daher kann ich mir schon vorstellen, dass man sich damals weniger Sorgen um dieses Thema gemacht hat. Ein digitales Produkt hat ganz offensichtlich andere Eigenschaften.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 7. Februar 2012 - 15:26 #

Etwas weiter unten habe ich schonmal die Nachteile einer Analogen und einer Digitalen kopie beschrieben
Nachteil einer Digitaler Kopie
keine Nachteile
Nachteil einer Analog Kopie(sprich durch Kassenten / Videoplayer)
Qualitätseinbußen
Verschleiß

Damals hat man sich deshalb weniger Sorgen,weil eine Analog Kopie nie an das Original rankam.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 7. Februar 2012 - 15:55 #

Als die analoge VHS rauskam, hat die Filmindustrie gejammert. Als die analoge MC aufkam, haben die Musikfirmen gejammert. Das Argument mit der digitalen Kopie ist nur ein willkommener Vorwand. Einen Aufschrei hätte es so oder so gegeben. Nur leider glaubt es ihnen keiner mehr. Denn wenn einer, jedesmal wenn er sich in den Finger schneidet, laut um Hilfe schreit und so tut als würde er verbluten, dann werden die Leute irgendwann nicht mehr zuhören, selbst wenn er ausnahmsweise mal recht haben sollte. Aber das sind die halt selber schuld.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 18:37 #

Das mit dem Jammern und dem Finger klingt zwar plausibel, aber wir reden von einer ganzen Industrie, verschiedene Firmen, Generationen von Pressesprechern und Managern. Da kann nicht jeder wissen, welches Gejammer irgend ein anderer mal in der Öffentlichkeit abgegeben hat. Also wird es so etwas immer geben und man muss es nicht immer gleich auf alle anderen pauschalisieren.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 7. Februar 2012 - 19:25 #

Aber selbstverständlich kann ich die in einen Topf werfen. Ich hab ja auch unter DRM zu leiden, obwohl ich nicht raubkopiere. Ich urteile also nur genauso pauschal ab, wie die auch.
Ja, die oberen Etagen der PR und Managementabteilungen wissen nicht, was ihre Vorgänger so gemacht haben und wie, guter Witz.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 8. Februar 2012 - 12:24 #

Es gibt nicht nur eine Chefetage da, sondern viele Publisher, Hersteller, Distributoren in diversen Ländern mit teilweise anderen Ansichten. Nicht jeder Hersteller integriert ein DRM. Daher ist es sinnfrei, immer die "Industrie" zu pauschalisieren.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 8. Februar 2012 - 13:39 #

Bei der Musikindustrie gibts 4 - oh halt nur noch 3 *gg* - Majorlabels. Bei der Filmindustrie sinds die großen 6, die den nötigen Einfluss haben, um milionenschwere Marketing- und Lobbykampagnen zu fahren. Dass es für Timbuktu noch nen eigenen Distributor gibt und durch diese extreme Aufspaltung die Firmen Probleme haben, ihre Waren selbst weltweit und zeitnah anzubieten und damit der Piraterie zumindest in Sachen Verfügbarkeit/Service entgegenzutreten, ist mit Sicherheit tragisch aber es war deren Entscheidung das so zu handhaben und damit tragen sie die Konsequenzen.

monkeypunch87 14 Komm-Experte - 2656 - 7. Februar 2012 - 17:21 #

Man kann bei Amazon auch eBooks verleihen. Nur für zwei Wochen, aber immerhin. Während der Zeit, kann man dann nicht selber auf das Buch zugreifen, es ist also so, als wenn man ein echtes Buch verleihen würde.

Leider ist es derzeit nur für US-Kunden möglich, es wird aber an einer Lösung für Deutschland (und dem Rest der Welt/Europa) gearbeitet.

Man kann dies schon daran erkennen, dass freie Autoren weniger Geld bekommen, wenn sie die Verleihoption ablehnen.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 19:58 #

Stimmt, das ist momentan die einzige Ausnahme. Nur zu blöd, das man dafür auch noch ein Kindle braucht, mit dem man an Amazon geknebelt ist :(

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Februar 2012 - 2:38 #

Amazon bietet es doch schon an, und es gibt auch DRm Freie Bücher, also ganz so unmöglich wie du es darstellst ist das nicht. Nur sind da schon die ersten, die solche Systeme ausnutzen um sich zu bereichern, und da wundert es mich nicht, wenn die Verlage auf die Barrikaden gehen. Ist ja im Prinzip wie ne Videothek, da wird auch nur einmal am Produkt verdient, den Rest stricht der "Verleiher" ein, bedient damit aber xx Kunden.

http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/amazon-kindle-verleihen-von-e-books-wird-zum-geschaeftsmodell/

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:13 #

Bücher sind nicht digital. Der Inhalt davon ist nur nichts greifbares. Es ist Gedankengut. Darum gings hier. Gedankengut (sei es ein Film, ein Spiel oder auch nur ein Gedicht aus 5 Zeilen) muss auf irgendeine Art und Weise verbreitet werden. Sei es auf einem Stück Papier, einer Filmrolle oder einer DVD. Wenn ich das Stück Papier mit dem Gedicht kaufe, gehört mir das Gedicht trotzdem nicht. Das Gehört dem Autor. Das Papier ist nur ein Transportmittel, genau wie eine DVD oder der Transport über die Telefonanlage. Und das möchten manche einfach nicht einsehen. Man muss zwischen dem, was man in der Hand halten kann und dem, was sich darauf befindet, einfach unterscheiden.

Crowsen (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:33 #

Du hast natürlich recht, dass es sich dabei um Gedankengut handelt und der Besitz weiterhin beim Autor, der Band oder wem auch immer bleibt. Soweit stimme ich dir zu.

Fischwaage hat oben jedoch nicht behauptet, dass ihm das Spiel selbst gehört - jedenfalls glaube ich das, er hat sich ja etwas salopp ausgedrückt. Ich glaube die Aussage war eher, dass er mit der DVD machen können sollte was er will, ohne dass sich dabei der Inhalt dieses Trägermediums ändern sollte, eben wie bei jedem anderen geistigen Eigentum auch. (Bitte verbesser mich, wenn ich dich Falsch verstanden haben sollte Fischwaage)

Um nochmal bei dem Musik-CD Beispiel zu bleiben: Diese darf ich auch einem Freund ausleihen oder ihm gebraucht verkaufen, und die CD wird auf seinem CD-Player genauso laufen wie auf meinem, selbst wenn ich sie schon 10 mal auf meinem angehört habe. Und genau hier verstehe ich immer noch nicht wo der Unterschied zum Game sein sollte :)

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:42 #

Darfst Du eine digital erworbene MP3 verleihen oder "gebraucht" verkaufen? Allein der Begriff "gebraucht verkaufen" zeigt doch schon, wie absurd das bei digitalen Daten ist.

Deutsche Gerichte haben da auch bereits entschieden, dass digitale Daten, die an ein Konto gebunden sind, nicht weiter verkauft werden dürfen.

Und mal in die Praxis geschaut: Amazon verkauft gebrauchte Bücher, aber keine gebrauchten Ebooks / MP3-Dateien. Man muss hier einfach nur differenzieren.

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 13:27 #

Allerdings wird bei diesen Beispielen auch weiterhin die Möglichkeit geboten die Lieder und Bücher ohne eine Kontobindung zu kaufen. Somit hat jeder die Möglichkeit zu wählen.

So sollte es auch bei Videospielen sein. Kaufe ich das Spiel per Steam, so wird es gebunden und ich hab es für immer. Kaufe ich es als DVD mit Hülle und CD-Key, so sollte ich es weiterverkaufen oder ausleihen dürfen. (Meine Meinung)

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 13:32 #

Ja, so eine Welt wäre ideal für den Konsumenten. Ich glaube selbst auch, dass weitere Optionen dem Verkauf eher helfen, als ihm zu schaden. Aber dafür habe ich keine Zahlen und Belege.

Langfristig wird sich der Markt sowieso noch gewaltig ändern und es werden viele Möglichkeiten existieren. Selbst wenn Streaming erfolgreich wird, werden andere Anbieter auf traditionelle Kanäle setzen. Wir brauchen eigentlich keine Angst vor der Zukunft zu haben. Eher würde ich mir Sorgen um unsere Staatsverschuldung machen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. Februar 2012 - 13:47 #

Oder den Weltfrieden, das Hungerproblem, das Ende des Öls, die massive Umweltzerstörung, Kinderarbeit,...

Es gibt tausende Dinge, die tausendfach wichtiger sind als diese Urheber- und Kopierfrage. Deswegen macht es noch lange keinen Sinn mit Verweis auf andere Probleme so eine Debatte nicht führen zu sollen. In einer sich immer mehr digitalisierenden Wissensgesellschaft, wie unserer, wird diese Frage noch essentiell werden für die Zukunft.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 14:09 #

Ich glaube, dass ich mich aktiv genug an der Debatte beteiligt habe, um diesen Vorwurf von Dir locker mit dem Gegenteil zu widerlegen.

Crowsen (unregistriert) 7. Februar 2012 - 13:39 #

Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass rein digitale Medien anders zu betrachten sind, jedoch ist ein Spiel, das ich auf DVD gekauft habe ja nicht rein digital sondern eher mit einer Film-DVD oder Musik-Cd zu vergleichen, wie ich finde.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:36 #

Um bei eurem Beispiel mit den Büchern zu bleiben. Der Rechteinhaber hat ein gewisses recht. Dies bedeutet in meinen Augen aber keine komplette entmündigung des Kunden. Wenn ich ein Buch/Spiel kaufe erhalte ich für diesen Preis eine Kopie seines Gedankenguts. Was darf ich ihn meinen Augen damit machen?
Ich darf das Buch/Spiel lesen/Spielen und zwar so oft und so lange ich will.
Ich darf das Buch/Spiel vernichten.
Ich darf das Buch/Spiel verleihen.
Ich darf das Buch/Spiel verkaufen.

Aber immer nur meine Legal erworbene Kopie und zwar ohne sie zu ändern. Beide unterliegen einem Wertverfall das eine mehr das andere weniger.

Was ich nicht mit meinem Buch/Spiel darf ist es zu vervielfälltigen und die Kopie verleihen oder Verkaufen. Den damit überschreite ich meine Nutzungsrechte an dem Buch/Spiel und schädige wirklich den Rechteinhaber. Wenn dieser standpunkt von der Softwarebranche und Verteidigern verstanden wird sind wir einen grossen schritt weiter. Ob man dieses Nutzungsrecht nun Lizenz oder Copyright nennt ist mir persönlich egal. Wenn mir diese Rechte nicht gewährt werden verzichte ich auf ein gekauftes nutzungsrecht und lese halt lieber ein Buch aus der Öffentlichen Bibliothek oder kaufe sie mir.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:49 #

Richtig. Es gibt auch schon Geschichten, wo jemand sein Programm (AutoCAD? Irgendwas sehr teures) bei eBay verkaufen wollte. Also die CD mit der Seriennummer - ohne Accountbindung oder sonstwas. Wurde nicht erlaubt.

Crowsen (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:12 #

Ja, dass es sowas gibt, wissen wir ja alle ich mein, der Großteil hat vermutlich einen Steam-Account und damit bereits Spiele, die er (vielleicht) als DVD gekauft hat und nicht weiterverleihen kann.

Aber ist die Diskussion nicht eigentlich gewesen ob das in Ordnung ist oder nicht? Irgendwie hab ich grade das Gefühl, dass wir etwas aneinander vorbei diskutieren. Es wurde oben bereits angemerkt, dass andere "geistigen Güter" solchen Regelungen nicht unterliegen, also warum sollte Software da eine Ausnahme machen?

Weiter unten hat jemand geschrieben, dass der Grund dafür ist, dass es möglich ist, was es aber noch lange nicht besser macht und auch ich muss sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum das geistige Gut, dieses Stück Software, von dem ich eine Kopie kaufe, genau wie bei jedem anderen geistigen Gut, eine Ausnahme bilden sollte.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 23:24 #

Das ist halt genau die Sache, die man gesondert mal noch genau betrachten muss. Der Vergleich mag gerade etwas hinken (vielleicht auch humpeln), aber es geht ja quasi immer um Lizenzen. Wer einen Führerschein hat, darf hier in Deutschland Auto fahren. Wer keinen hat, darf es nicht, obwohl er es wohl kann. Aber die Lizenz muss man halt selbst erwerben. Du darfst mir deine Fahrlizenz auch nicht schenken oder an mich verkaufen.

Da gibts einfach sehr viele Punkte, die man mal noch zusammenfassen muss. Hab ich auch schon länger vor, kam nur noch nicht so recht dazu. Auf RPS gabs nur auch einen Artikel. Sollte man (mit Kommentaren) auch mal lesen: http://www.rockpapershotgun.com/2012/02/01/thought-do-we-own-our-steam-games/

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:36 #

Ich finde das Beispiel mit dem Führerschein fragwürdig. Sicherlich erwirbst du auch hier eine Lizenz. Doch ist das Autfahren als solches ja nicht zwangsläufig ein Konsumgut sonder eine Zweckmäßigkeit. Die Punkte mit dem, was ich mit einem von mir erworbenen Produkt machen darf sind soweit richtig, allerdings untersagt der Hersteller bei vielen (Filmen, Musik und Spielen) die Weiterveräußerung. Klauseln in AGB's, Nutzungsbedingungen, die jeder von uns billigend in Kauf nimmt ohne sich darüber zu informieren.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 0:01 #

Ich sag ja selbst, dass der Vergleich etwas hinkt. Abstrahiert ist es aber doch das gleiche.

Fischwaage hat einen Führerschein bekommen. Der gehört ihm. Er hat die Lizenz. Aber er darf sie nicht weitergeben.

Er kann auch 1000€ in die Fahrschule gesteckt haben, der Führerschrein hat auch nur seinen Materialwert von 3 Geld Fünzig.

Covenant81 (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:17 #

Oh ja, stimmt. Hatte ich wohl überlesen. So ein Thema bringt mich immer auf 180. Da kann ich manchmal nicht anders und dann passiert so etwas. Sorry. Aber es währe unverantwortlich seinen Führerschein weiterzugeben. Deswegen ist diese Lizenz ja personengebunden. Der Materialwert ist da nebensächlich. 3 Euro für ein Stück Plastik gegen 1000€ Aufwandskosten für eine Ausbildung, die dafür sorgt, das du theoretisch ohne Material und Personenschäden durch den Verkehr kommst, welche weitaus kostspieliger sind als die Investition. Hier stimmt das Verhältniss.

Argh. Du siehst. Ich kann nicht anders. :)

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 6. Februar 2012 - 22:28 #

sorry aber das ist totaler Blödsinn. => "Dienstleistungen"

In den Magzinen war deswegen ein Code zum "Abtippen" drin weil man so
günstig an ein gutes Programm kam und
weil man so das Programieren lernte.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 6. Februar 2012 - 22:33 #

Das mit dem "Abtippen" hätte man sich aber auch sparen können, indem man den Kram einfach auf einen Datenträger packt.

Irgendwie müssen sich Daten verbreiten. Und das funktioniert über eine Dienstleistung.

HexCode (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:23 #

Aeh...wie willst du von den Seitenlangen Hexcodes abtippen etwas über das Programmieren lernen?;P

Gut, es gab auch mal zwischendrin ein paar Code-Beispiele, aber die großen Programme, waren nur noch seitenweise HexCode-Wüsten. Zum Glück sind bald die Disk-Magazine nachgekommen.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 6. Februar 2012 - 21:47 #

Ey Bauer Bolle - mal die News gelesen?
Geht hier um die nächste Xbox! Das is ne Konsole, kein PC! Steam existiert auf der Xbox nicht.

Und Fakt ist: Auf den Konsolen kann ich (zu 90 %) ein Spiel ohne CD nicht spielen!
Das Spiel ist nicht im Internet und ohne CD geht da nix!

Und was bist du überhaupt für ein Mensch? Wie kann man sowas gut finden und verteidigen? Du unterstützt also das Vorhaben Geld für etwas auszugeben und dann am Ende nur die Möglichkeit zu haben es entweder zu behalten oder in den Müll zu werfen? Na grossartig! Applaus!

Zum Glück ist deine Sorte in der Minderheit.

bolle 17 Shapeshifter - 7789 - 7. Februar 2012 - 0:38 #

Ey auch Dir,

was erwartest du denn, wie verhindert wird, dass Gebrauchtspiele funktionieren? Er redet ja von Konsolenbindung, wenn die Kiste abraucht wirst es schon mitnehmen können. Du kaufst dir das Recht, ein Spiel zu spielen, und behältst die dann. Festplatte und Breitbandinternet sind jetzt schon Standard, du kannst dir die Titel immer neu ziehen.

Ich finde ein solches Verkaufskonzept besser für Videospiele, weil es meiner Meinung nach eher auf diese Sache passt. Das ist kein Ding wie ein Sack Reis. Ich sehe Ähnlichkeiten eher zu Film und Musik (welche sich mit iTunes etc. ja in die selbe Richtung entwickeln) Und nur weil es früher so behandelt wurde, weil es eben technisch am sinnvollsten war, heißt das nicht, dass es weiter so bleiben muss.

Übrigens, was meinst du mit "meine Sorte"? Die Art Leute, die sich Gedanken abseits der allgemeinen Konsensmeinung?

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 7. Februar 2012 - 2:57 #

Du und deine Sorte denken nicht an das Wohl der Gemeinschaft, sondern nur an den eigenen Nutzen.

Schon mal einen Gedanken daran verschwendet wie viele Läden schliessen müssten wenn so ein System greifen würde?

Nee, haben Sie nicht Herr Bolle. Sie sitzen da in Ihrem Bürostuhl und biegen die Krawatte grade.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 7:57 #

Man muss/kann aber nicht zwanghaft an allem festhalten, was es gibt. Es gab früher viele Berufe, die heute durch Fortschritt weggefallen sind.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:50 #

Man muss auch nicht andauernd persönlich werden!

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110363 - 7. Februar 2012 - 13:57 #

Jetzt komm mal wieder runter, trink einen Tee und ess einen Keks. Man kann auch diskutieren ohne persönlich zu werden.

Fischwaage 17 Shapeshifter - 6765 - 7. Februar 2012 - 14:09 #

internet und persönlich sind 2 welten. das ist hier alles rein oberflächlich.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 14:10 #

Nur wenn du es so behandelst.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110363 - 7. Februar 2012 - 14:27 #

Rede nicht drum herum, du weißt genau was ich meine.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 20:37 #

So ziemlich jedes PC-Spiel geht mittlerweile ohne CD (weil online-aktivierung), genauso alles, was man auf XBox-Live oder PSN erwerben kann.

Die Idee eines physischen Besitzes greift bei digitalen Gütern einfach nicht. Du kaufst ja nicht den Datenträger, weil du den so toll findest, du kaufst den Inhalt darauf. Und ob der über DVD oder Download oder sonstwie angeboten wird, ist prinzipiell erstmal Hupe.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 20:51 #

Ob real oder virtuell: Wieso darf ich keine Download-Spiele/-Musik/-Filme/-Software weiterverkaufen? Ich kaufe die Lizenz/Nutzungsrecht und verkaufe dieses an eine andere Person weiter, weil ich es nicht mehr nutze. Punkt. Wenn das Gegenargument ist, dass ich ja was weiterverkaufen könnte, was ich noch nutze (Kopie, keine Lizenz mehr), dann sollen die das bei den Download-Portalen eben so einrichten, dass ich Lizenzen weitergeben kann und mir der Zugriff entzogen wird. Mit dem tollen DRM sollte das ja kein Problem sein. Und außerdem wäre das dann genauso illegal, als hätte ich es mir gleich runtergeladen.

Die ganze Diskussion hat was von Messie vs. Wergwerf-Gesellschaft. Da geht was mächtig in die falsche Richtung. Und bloß, weil EA & Co. es immer wieder sagen, wird das Thema nicht richtig oder logisch oder moralisch korrekt.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 6. Februar 2012 - 22:29 #

Danke für Dein Beitrag!

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:49 #

Weil wenn du es verkaufst, der Vertrieb nicht dazwischen liegt, der dem Entwickler seinen "rechtmäßigen" Anteil vermittelt. Oder möchtest du es ihm freiwillig überweißen? Vielleicht existiert er schon garnicht mehr zu dem Zeitpunkt wo du es verkaufen möchtest. Und dann zu sagen, hat er halt Pech, ist zu einfach.

HexCode (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:32 #

Hat der Entwickler nicht schon seinen "rechtmäßigen" Anteil erhalten, wenn ich das Spiel neu gekauft habe? Es wurde keine neue Kopie erstellt. Es wird nur eine bereits vorhandene weiterverkauft bzw. verliehen oder geschenkt. Warum soll der Entwickler da nochmal Geld sehen?

Das ganze technisch umzusetzen dürfte auch nicht die Welt sein, da man dazu ja nur einen "Key" von einem Account zum nächsten übertragen müßte.

Mal davon abgesehen, warum soll ich ein Spiel für 50-60€ ausgeben, wenn der Betreiber mir keinerlei Sicherheiten für den Fall anbietet, wenn der Service irgendwann eingestellt werden sollte? Mag im Moment rein theoretisch klingen, aber was ist dann? Richtig, mein Geld und die Spiele sind weg.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 7. Februar 2012 - 0:38 #

Aber natürlich hat er dann genauso Pech wie der Autor eines Buches, das weiterverkauft wird.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. Februar 2012 - 11:05 #

Formidabel! Aber das kann ja keiner der Freunde des DRM erklären...

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:54 #

Wenn einige Leute, die es zum Glück hier bei GG gibt, Sachverhalte von 2 Seiten betrachten und durchleuchten, dann müssen sie nicht "Freunde des DRM" sein. Solche Pauschalisierungen sind eigentlich unter Deinem Niveau.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. Februar 2012 - 13:30 #

No offense. Warum fühlst du dich da selber oder als Anwalt von Usern hier angesprochen? Das war vollkommen allgemein formuliert und nicht zwangsläufig auf User hier bezogen, sondern eher auf die DRM-Anbieter. Fakt ist allerdings, dass diese Frage auch schon hier oft genug gestellt wurde und es darauf keinerlei Antwort gibt, von denen, die diese Systeme "verteidigen".

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 13:36 #

Zu Deiner Frage: ... weil diese Formulierung von Dir nicht das erste Mal auftritt. Aber wenn Du es nicht so gemeint hast, dann ziehe ich alles zurück und verstehe sogar besser, was Du meinst.

Ich glaube auch nicht, dass jemand der "DRM-Freunde" erklären muss, warum ein Weiterverkauf nicht gehen sollte. Denn so eine Weitergabe von Lizenzen existiert z.B. bei Business-Software und kann durchaus gelebt werden. Es ist allerdings eine Entscheidung des Anbieters.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 12:59 #

Das ist sicher eine Alternative. Und vielleicht wird später der Markt, wenn es genug Konkurrenzdruck gibt, so etwas hervorbringen. Aber davon sind wir noch meilenweit entfernt. Zur Zeit muss überhaupt erst einmal ein vernünftiges Lizenz-Bewusstsein gelebt werden. Das Eigentum anderer, sollte nach wie vor geschützt werden. Eigentum und Schutz des Eigentums sind eigentlich die Grundpfeiler unserer westlichen Gesellschaft. Wenn wir das aufgeben wollen und alle kopierbaren Werte kostenlos machen wollen, müssten wir das System ändern und müssten auf aufwändige digitale Produktionen verzichten, denn wir würden sie wieder in die Offline-Welt drängen.

Deswegen bitte ich immer um Toleranz und die Möglichkeit, beide Seiten zu betrachten und nicht ständig den eigenen Vorteil tonangebend in die Welt zu posaunen.

2cent (unregistriert) 6. Februar 2012 - 20:54 #

Ein "virtuelles Gut" ist es definitiv nicht, da es real existiert. Wohl eher ein "digitales Werk".

Was soll uns nun aber verkauft werden bzw. was wollen wir kaufen?
Ein solches Werk oder nur seine "Aufführung"?

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 13:01 #

Das Werk an sich, sind ja nicht die binären Daten. Selbst die übertragen es nur. Im Grunde geht es bei Spielen um die Aufführung, nämlich wenn das Werk auf dem Monitor und den Lautsprechern "abgespielt" wird.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 21:59 #

"Virtuell" hin, "digital" her - als ob diese Merkmale in irgendeiner Form als Rechtfertigung dienen können. Sie erklären höchstens warum es technisch möglich ist den Gberauchthandel zu unterbinden, rechtfertigen aber garnix. Analoges geistiges Gut wie Bücher, Schallplatten, Partituren, Gemälde, Comics, Zeitungen, Filmrollen oder Laserdiscs sind prinzipiell genauso wertvoll oder wertlos wie ihre digitalen Pendants. Trotzdem kam komischweise früher niemand auf die absurde Idee, den Gebrauchtmarkt analoger Güter unterbieten zu wollen.
Die machen das ganz einfach weil sie es können, nicht weil irgendein heiliger Schutz digitalen Eigentums sie dazu verpflichtet.

Mazrim_Taim 16 Übertalent - 4088 - 6. Februar 2012 - 22:34 #

zusätzlich noch an den Kassenten / Videoplayer erinnern wo man ganz einfach & legal Radio/TV aufnehmen konnte.
Heute mag das noch legal sein aber ua. dank HD+ nicht mehr so einfach.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 7. Februar 2012 - 9:15 #

"zusätzlich noch an den Kassenten / Videoplayer erinnern wo man ganz einfach & legal Radio/TV aufnehmen konnte."

Nachteil einer Digitaler Kopie
keine Nachteile

Nachteil einer Analog Kopie(sprich durch Kassenten / Videoplayer)
Qualitätseinbußen
Verschleiß

Na fällt der groschen?

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:22 #

Andere Zeiten, andere Werte, doch der Kapitalismus ist der Virus der immer gleich bleibt. Und er wächst und wird immer gieriger. Konsumenten (egal ober leidenschaftlich oder nebenbei) sind immer die Leidtragenden.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 13:04 #

Du redest von Leid (leidtragend). Ich dachte wir diskutieren über Spiele, pures Vergnügen, Entertainment. Es geht hier lediglich darum, dass einige Konsumenten noch billiger und einfacher unterhalten werden wollen. Leid ist etwas anderes.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 7. Februar 2012 - 9:39 #

"Ja - die Entwickler freuts....die meisten von denen haben ja auch nur noch Dollar Zeichen im Kopf!"

Ach du willst kein Geld für deine Arbeit haben,warte mal ich brauch noch ne putze natürlich unentgeldlich,hast du zeit?

"dann kann ich damit machen was ich will!"
das bezweifle ich mal stark ,solange der Quellecode nicht frei zugänglich ist verbietet es das Urheberrecht, sich bei anderen zu bedienen.
Selbst kleine Teile des codes sind geschütz und ohne erlaubnis darfs du sie nicht ändern bzw. als eigene geistige Schöpfungen ausgeben.

"Das ist einer der Gründe warum ich mich nicht für Politik interessiere:
Die machen eh was sie wollen bzw. machen halt gar nichts!

Hier muss doch endlich mal ein Gesetz eingreifen das so einen Schwachsinn verbietet! Wenn ich mir was kaufe was ich auch mit Händen anfassen kann, dann kann ich damit machen was ich will! Dazu gehört auch es auszuleihen oder zu verkaufen! "
Das Gesetzbuch heisst UrhG
§ 31 Einräumung von Nutzungsrechten
§ 35 Einräumung weiterer Nutzungsrechte
http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__31.html
http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__35.html

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 9:20 #

>Hier muss doch endlich mal ein Gesetz eingreifen das so einen >Schwachsinn verbietet! Wenn ich mir was kaufe was ich auch mit >Händen anfassen kann, dann kann ich damit machen was ich will! Dazu >gehört auch es auszuleihen oder zu verkaufen!

Wer verbietet Dir denn, Deinen physikalischen Datenträger gebraucht zu verkaufen, wenn Du einen Käufer dafür findest? Jetzt musst Du mir nur sagen, wann Du das letzte Mal eine Spielidee bzw. Bits und Bytes in den Händen gehalten hast.
Meiner Meinung nach, wissen die Leute, die sich beschweren doch, dass sie nicht einen Datenträger kaufen, sondern eine Idee und ich finde es legitim, dass sich die Hersteller nicht den Datenträger bezahlen lassen wollen, sondern ihre Idee. Und es bleibt eben ihre Idee und wird nicht Deine nur weil Du sie nutzt bzw. genutzt hast.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 10:12 #

Exakt dies.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 12:13 #

Danke.
Es geht sogar noch weiter. Du kannst sogar die Idee kaufen nebenbei, bei manchen Spielen kostet der Name allein einen 6-stelligen Betrag. Wenn Du das machst, kannst Du es dann auch gerne gebraucht für nen Apfel und nen Ei weiterverscherbeln. Also, wo ist Dein Problem?

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 13:11 #

"...wissen die Leute,..., dass sie nicht einen Datenträger kaufen, sondern eine Idee"
"...dass sich die Hersteller nicht den Datenträger bezahlen lassen wollen, sondern ihre Idee."

Das finde ich nicht ganz passend formuliert und auch auf den allgemeinen Standpunkt bezogen kann ich dir nicht zustimmen.

Ich bin der Meinung, dass alle Hersteller (egal in welcher Branche / Hersteller, keine Dienstleister) in erster Linie Produkte verkaufen. Diese Produkte können auf besonders tollen Ideen basieren, bleiben aber immer noch Produkte. Generell zu sagen hinter diesem Produkt stecke eine tolle Idee, welche nicht verkauft werden dürfe, ist meines Erachtens nicht richtig. Die Idee selbst kann natürlich nicht gekauft/verkauft werden (dafür gibt es Patente), das Produkt jedoch sehr wohl! Ist zumindest meine Meinung.

Ein frei erfundenes Beispiel:
BMW hat einen neues Fahrzeug entwickelt. Dieses Fahrzeug hat einen neuen Benzinmotor und verbraucht 0,5 Liter auf 100 km bei 200PS Leistung.
Keine Frage, hinter diesem Fahrzeug steckt eine super Idee, die bis zur Marktreife sicherlich Millionen verschlungen hat. Und genau diese Idee ist dafür verantwortlich, dass das Fahrzeug sich verkauft wie warme Semmeln.
ABER: Trotzdem darf ich mein gekauftes Fahrzeug nach einem Jahr wieder verkaufen, ohne dass BMW sich beschweren kann "He, die Entwicklung war unglaublich teuer und die Idee, die dahinter steckt, ist von uns". Wenn sie auf dieses Geld wirklich angewiesen wären, so hätten sie bei der Kostenplanung und der Festlegung des Verkaufspreises ordentlich Mist gebaut!

Ich bin der Meinung ein Videospiel sollte als Produkt gesehen werden, auch wenn es (der eigentliche Code) nicht real greifbar ist. Als die Spiele noch an Module gebunden waren (zB SNES), kam doch auch noch keiner auf den Gedanken, dass die "Hülle" wertlos sei und das geistige Eigentum dahinter das eigentliche Spiel wäre. Nein, es war einfach ein Spiel!

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 14:10 #

Ich finde Dein Argument teilweise richtig. Ich denke, dass es aber schon einen gewissen Unterschied gibt, da sich ein gebrauchter Motor eben von einem neuen Motor unterscheidet und er eben auch nicht beliebig kopiert werden kann. Ein Motor hat eben eine bestimmte Laufleistung, die irgendwann endet. Wenn ich den Motor neu kaufe, kann ich ihn im Normalfall länger benutzen, als wenn ich ihn gebraucht kaufe. Ich zahle also für den gebrauchten Motor dessen Ursprungspreis abzüglich des bisherigen Verschleiß. Abstrakt könnte man es also so sehen, dass ich garnicht den Motor kaufe, sondern eine gerwisse Leistung, die er mir für eine bestimmte Zeit zur Verfügung stellt und die während des Gebrauchs stetig abnimmt. Auf ein Spiel übertragen wäre das so, als würde ich z.B. 50 Stunden GTA kaufen, wobei sich die Grafik und Sound stetig verschlechtert, wenn ich spiele. Wenn ich dann noch 25 Stunden übrig hätte und jemand würde die kaufen wollen, wäre dies wohl mit dem Motor vergleichbar.
Andersherum, wenn ein neuer Motor stets gleich gut bliebe und niemals kaputt ginge, gäbe es sicher auch andere Vertriebsmodelle für Motoren. Ganz augenscheinlich wirds, wenn Du Dir noch vorstellst, er hätte kaum einen Materialwert, auch wenn dies für das Argument eigentlich keine Rolle spielt.

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 14:44 #

Jetzt wird es aber sehr ausschweifend ;)

Mit dem Verschleiß hast du natürlich Recht, da hätte ich eventuell ein besseres Beispiel wählen können. Allerdings kann man (wenn man denn wollte) bei Videospielen auch in diese Richtung argumentieren. Als Beispiel fällt mir spontan der Online-Modus von Fifa 09 ein. Soweit ich weiß, sind die Server mittlerweile down und der Modus nicht mehr nutzbar. Auch wenn Fifa eins der Spiele ist, welches vermutlich oft gebraucht verkauft wird (kann ich mir zumindest gut vorstellen, denn es kommt schließlich jedes Jahr ein neuer Teil raus), so will ich in diese Richtung nicht weiter ausschweifen.

Darum ändere ich mein obiges Beispiel in eine unglaublich gut durchdachte, preiswerte aber robuste, mechanische Uhr, welche den Nerv der Zeit perfekt trifft und bei sachgemäßer Benutzung mindestens 100 Jahre lang läuft. Somit sollte sie in Sachen Lebensdauer ein aktuelles Videospiel überdauern und als geeignetes Beispiel dienen ;)

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 15:01 #

Auch dieses Beispiel hat wieder seinen Pferdefuß, aber es wird trotzdem etwas daran deutlich. Die "unglaublich gut durchdachte, preiswerte aber robuste, mechanische Uhr" ist eben nicht nur aufgrund ihrer Idee wertvoll, sondern eben auch, weil sie limitiert und nicht beliebig kopierbar ist.
Bei Deiner Uhr ist es übrigens sogar so, dass sie ihm Zweifelsfall, wegen der Limitierung sogar teurer wird. Das kann Dir bei dem Computerspieledatenträger und sogar der Pappschachtel auch passieren, selbst wenn das Spiel auf dem Datenträger garnicht mehr auf gängigen Systemem funktioniert, also die Idee garnicht mehr zugänglich ist.
Ohne also noch ein weiteres ausschweifendes Beispiel bemühen zu müssen wird doch eins klar. Unterschiedliche Dinge gewinnen ihren Wert eben aufgrund unterschiedlicher Faktoren und Eigenschaften, manchmal materille und manchmal immaterielle und meistens eine Mischung aus mehr oder weniger von beidem.
Es ist doch wohlfeil und in seiner Zielsetzung nur allzuleicht zu durchschauen, ausgerechnet ein relativ aktuelles Computerspiel auf seinen Materialwert reduzieren zu wollen, wo es doch offensichtlich ist, dass gerade dieses Produkt einen hohen Anteil nichtmateriellen Werts hat.

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 15:30 #

Ich stimme deinem letzten Post vollkommen zu, muss allerdings eine Anmerkung anhängen.

Ein Computerspiel auf den Materialwert zu reduzieren ist nie meine Absicht gewesen. Bin mir nicht sicher, ob du damit mich oder andere meintest.

Mir ging es nur darum, dass ich (meiner Meinung nach) ein Produkt kaufe und keine Idee.

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 6. Februar 2012 - 20:17 #

Naja ich fürchte ja sowas kommt. Könnte drauf verzichten.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. Februar 2012 - 20:18 #

"GIVE ME YOUR MONEY!"^^

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:23 #

Wenn du ein ehrliches, unterhaltsames Produkt auf den Markt bringst, gerne. Sonst: Poposchmatzen :)

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 20:50 #

Ja hoffentlich :D
Dann können wieder schön alle rumheulen. Oh those delicious tears!

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 6. Februar 2012 - 20:51 #

Der Schuss kann echt nach hinten los gehen. Wie viele kaufen sich Spiele neu, mit der Gewisstheit diese bei Nichtgefallen oder Durchspielen weiter geben zu können? Gerade so ein Team wie Volition, was - tut mir leid wenn ich das so sagen muss - Crap wie das neue Red Faction abliefert, gehört dafür echt geohrfeigt.

Immer die Schuld den anderen zuschieben ist echt total bescheuert. Schliesslich gibt es den Gebrauchtspielhandelt seit Jahrzehnten, es wurden schon immer Spiele geliehen, verkauft oder getauscht.

Wenn sie die Preise angleichen, und Spiele demnächst für 40 Euro anbieten. Gerne. Ansonsten warte ich bei solchen Fällen halt, bis ich die für 20 Euro bekomme und kaufe sie dann neu.

Gute Spiele bedeutet auch hohe Absätze, leider gehören viele THQ Titel eben nicht dazu, was sich bemerkbar macht. Da hilft aber auch eine Konsole nicht weiter, die solch eine Kundenverarsche erlaubt. So eine Konsole würde ich aus Prinzip schon nicht kaufen. Dann kauf ich lieber ein aufgerüsteten PC und nutze Steam. Dort kann ich zwar auch keine Spiele weiter verkaufen, profitiere aber von deutlich niedrigeren Preisen als auf Konsolen, und sehr guten Schnäppchen.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 21:30 #

"Wie viele kaufen sich Spiele neu, mit der Gewisstheit diese bei Nichtgefallen oder Durchspielen weiter geben zu können?"

Guter Gedanke. So weit ist Mr.Volition wohl nicht gekommen. Der folgt nur seiner Gier und sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, noch reicher zu werden, wofür wir dann "langfristig den Grund verstehen" werden.
Dass die Spieleindustrie durch den Gebrauchtmarkt wirklich Geld verliert, müsste erst noch bewiesen werden. Würde mich auch mal interessieren, inwiefern die Umsätze dank dem ganzen DRM-Scheiss in letzter Zeit wirklich gestiegen sind. Zudem kostet DRM, Ubisoft muss jetzt extra Server dafür unterhalten.

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:31 #

Glaub mir mal, wenn Spiel X (nur in DE) sich sagen wir 1000x verkauft zu Preis 50 (also 50.000), davon die Hälfte in den Gebrauchtmarkt wandert, der Kunde dafür, sagen wir 20 bekommt, das Spiel nun für 40 verkauft wird (Milchmädchen, ohne MwSt 20 Gewinn für Händler), weil so ja günstiger, das Spiel wieder zurückkommt, es wieder 20 für gibt, und nochmals für, sagen wir jetzt 35 verkauft wird (nochmal 15 Gewinn für Händler) so bekommt der Händler 17.500 (beide zusammen) für den doppelten Verkauf von dem Spiel. Publisher und Entwickler sehen davon nix. Nur der Händler. Und dieses Verkaufsspielchen geht immer so weiter.

HexCode (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:35 #

Was sehen sie mit ihrem Online-Zwang? Auch nix! Da ich mir den Mist so nicht kaufe!

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 7. Februar 2012 - 0:53 #

Das sind etwas gar viele Annahmen ;)

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 10:16 #

Schon mal daran gedacht, dass das Geld, welches ein Gamer durch seine Gebrauchtverkäufe wieder einnimmt eventuell in neue Spiele investiert wird?

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 6. Februar 2012 - 20:51 #

hmm... also ich binde ein spiel an meine xbox-konsole, die dann mit einem red ring of death das zeitliche segnet. da die spiele dann an die konsole gebunden sind, kann ich die also auch gleich nochmal alle neu kaufen. prima! ich geb doch so gern geld aus.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 6. Februar 2012 - 23:15 #

Ich vermute mal du bindest das Spiel an einen Account nicht an einer Konsole, alles andere wäre komplett unsinnig...

Kith (unregistriert) 7. Februar 2012 - 21:52 #

Wird ggf. ähnlich wie bei XBLA-Spielen/Lizenzen funktionieren. Wenn du eine andere XBOX nutzt/kaufst, kannst du Online deine Lizenzen von Konsole X auf Y übertragen.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 6. Februar 2012 - 20:57 #

Da sollen sie mal schön vergeblich hoffen. Ich kann die Entwickler in dem Punkt zwar verstehen, aber durch solche Geschichten kann eine Konsole ganz schnell zum Ladenhüter werden. Vor allem wenn die Konkurrenz ohne solche Maßnahmen dagegenhält, dürfte vielen die Entscheidung beim Kauf der nächsten Next-Gen-Hardware deutlich leichter fallen. Oder die Leute kaufen dann eben primär einige Monate nach dem Release ihre Spiele, wenn die Preise gesunken sind. So oder so gillt hier wieder die Regel: Wer den Vollpreis haben will, muss auch einen Vollpreis-Gegenwert dafür liefern.

Andreas 16 Übertalent - 4672 - 6. Februar 2012 - 21:06 #

Wer dann kein Gebrauchtspiel kauft, besorgt sich später dann die Budgetversion, womit der Publisher dann doch Geld verdient, was er beim Gebrauchtspielmarkt "verliert".

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 6. Februar 2012 - 21:46 #

Ist halt die Frage, was sich finanziell mehr für den Publisher rechnen würde. Ohne eine Konto-Bindung hätten es durch die Verkaufsmöglichkeit dann mehr Leute zum Release gekauft. Das schlägt sich natürlich auch auf die Verkaufszahlen nieder. Eine hohe Verkaufszahl kurz nach Release des Spiels wirkt auf die Publisher sicher beeindruckender, als wenn sich das dann erst über Monate/Jahre zusammenläppert. Vor allem wenn diese Zahlen dann noch über die Entwicklung eines eventuellen Nachfolgers (mit)entscheiden.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:27 #

Die Frage ist nur, ob es Budgetversionen in ihrer jetzigen Form dann überhaupt noch gibt. Auf dem PC mag das dank konkurrierender Downloadhändler noch funktionieren. Wenn ich aber zukünftig auf den Konsolen an entweder XBOX-Live, Sony Online oder den Nintendoshop gebunden bin, werde ich wahrscheinlich nie wieder eine echte Budgetversion zu sehen kriegen. Downloadtitel nehmen so gut wie keinen Lagerplatz weg - die Zeit des gnadenlosen Verrammschens, wie man sie in dieser Konsolengeneration oft beobachtet, ist dann wohl leider endgültig vorbei. Sony kriegt es ja jetzt schon immer wieder hin für uralte Spiele 40-50€ zu verlangen, während mir diese auf dem Grabbeltisch um die Ecke oder bei Amazon längst für unter 10 Pfund hinterhergeschmissen werden.

DreXBox (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:34 #

Ist ja heute schon so. Die Arcades geht der Preis nicht bzw. nur sehr sehr sehr langsam runter. Da kannst du nur auf einen Sale hoffen, wo es dann mit etwas Glück billiger angeboten wird.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 21:08 #

Ich leihe meinen Freunden auch ständig meine Filme aus, trotzdem tut die Filmindustrie nicht so, als wäre sie deshalb vom Aussterben bedroht.

Kaum zu fassen, wie die Gameindustrie Gebrauchtspiele-Käufer behandelt als wären sie Kriminelle, die "uns schaden".

Die sollten besser mal mit ihren Preisen runter. Warum kostet ein Spiel 60$, wenn mich ein Film nur die Hälfte kostet? Bei so überteuerten Preisen müssen die sich wirklich nicht wundern, wenn die Leute zu Gebrauchtspielen greifen.

Deathproof 14 Komm-Experte - 2085 - 6. Februar 2012 - 22:15 #

Filme werden ja auch erst im Kino laufen und dadurch Geld einspielen.
Danach erst payTV und erst danach als DVD oder Blu-ray.
Bei Spielen geht sowas nicht, wie soll man sonst die produktions kostenj wieder rausholen.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 22:29 #

Dazu muss ich nur Reuters zitieren:
"Activision's "Call of Duty: Modern Warfare 3" has hit the $1 billion sales mark in 16 days, faster than all-time box office champion "Avatar," the company announced Monday."

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:33 #

Die gute alte Spielhalle wiederbeleben. Früher war das die Haupteinnahmequelle der Spieleindustrie;-)

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 6. Februar 2012 - 22:35 #

Ein Film die Hälfte? Aktueller BD Film kostet 15€ auf DVD 13€( Außer man will Special 3D sonstwas Edition.) Kingdoms of Amalur: Reckoning kostet 60€ bzw 45€(PC)

Verglichen wurde Amazon.de ja ich weiß uk wäre billiger, aber darum geht es ja nicht ;)

Früher hab ich sogar meine Spiele ausgeliehen in der Videothek, heute geht das ja fast nur bei Filmen. Da haben die auch nie gemosert, woher auf einmal diese fast schon "Kriminalisierung" von Gebrauchtkäufern kommt ist mir echt schleierhaft, außer Geldgier fällt mir da nichts zu ein.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 6. Februar 2012 - 21:12 #

Geschenkt. Wirklich gute Spiele hole ich mir zeitnah zum Release zum Vollpreis. Den Rest gebraucht oder in der Pyramide. Ich lasse es mir aber nicht nehmen, den Preis zu definieren, den ich bereit bin, zu zahlen.

Nice (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:46 #

Wirklich gute Spiele gibt es von der "Industrie" ja kaum noch. Das ist doch längst schon 0815-Massenware.

Stuessy 14 Komm-Experte - 2520 - 6. Februar 2012 - 21:16 #

Ich verdiene seit etwas über 15 Jahren mein eigenes Geld, seit der gleichen Zeit kaufe ich mir meine Spiele und jetzt wollen die Hersteller ernsthaft, dass ich damit aufhöre? Lustig! Aber dann käme ich endlich mal dazu, die ganzen gesammelten Schätze in meinem "Spielzimmer" auch mal zu spielen. Hat also auch durchaus was gutes. :)

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 6. Februar 2012 - 21:30 #

Oder sich die diversen potenziellen Spieleperlen zu besorgen, die man vor Jahren links liegen gelassen hat. Gerne auch gebraucht ;)
Edit: Aber diese Diskussion vollzieht sich wie ich gerade sehen weiter oben in den Comments...

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 6. Februar 2012 - 21:26 #

Ich hoffe das kommt mit der nächsten Konsolengeneration, könnte interessant werden, die Petitionen zu verfolgen, in denen aufgefordert wird die nächste Xbox und/oder Playstation nicht zu kaufen. Dann am Launchday rennen alle in den Laden und kaufen die Konsole, bereits gesehen das Spielchen bei Call of Duty für PC.
Mir wäre eine Kontobindung egal, verkaufe eh nichts weiter.

Nekekami212 13 Koop-Gamer - 1639 - 6. Februar 2012 - 21:39 #

Ich sehe das eher locker. Ich habe eh noch nie ein Spiel verkauft. Und bei dem Preisverfall, den die meisten Spiele heutzutage haben, ist ein Neukauf nach 3-4 Monaten meistens sogar günstiger als gebraucht zzgl. Versandkosten. Dank diverser Steam-Sales und einem Leben neben Computer und Konsole weiß ich sowieso nicht, wann ich meinen Kram überhaupt jemals durchspielen soll. Pünktlich zum Release kaufe ich die wenigsten Spiele. Auch in meinem gesamten Freundeskreis kenne ich eigentlich niemanden, der gebrauchte Spiele kauft. Aber so wie immer alle schimpfen (was ich andererseits auch verstehen kann) scheint es ja doch einen recht großen Interessentenkreis für gebr. Spiele zu geben.

Das einzige was ich als Nachteil sehe ist, dass man Accountgebundene Spiele nicht verleihen kann. Ein ziemlicher Tritt für die Videotheken.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 22:21 #

Dann bin ich also doch nicht der Einzige, der beim Steam-Weihnachts-Sale einfach mal so drauflos gekauft hat? Ich dachte schon...

Nice (unregistriert) 6. Februar 2012 - 22:54 #

Auf dem PC hast du ja inzwischen das Problem, das du nicht mehr so einfach eine Gebrauchtspiel kaufen kannst. Da muß man schon schauen, ob das nicht ein Spiel mit Einmal-Aktivierungscode und/oder Online-Pass ist. Den PC-Gebrauchtmarkt haben sie Publisher schon ziemlich geschadet.

Aber für die Konsolen kaufe ich schon regelmäßig Gebrauchtspiele, weil der Mist dort noch sehr selten ist. Wenn die das jetzt auf den Konsolen jetzt auch so einführen wollen, können sie die Dinger behalten. Ist mitunter ein Grund, warum ich mir keine PSVita geholt habe, und auch nicht holen werde.

Anonymous (unregistriert) 6. Februar 2012 - 21:46 #

>> Schlussendlich glaube ich, dass wir etwas tun müssen, sonst wird unsere gesamte Industrie den Bach runtergehen.

Na, hoffentlich bald. Die gesamte Industrie ist doch inzwischen wieder genauso bescheurt, wie vor dem ersten Crash.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 22:22 #

Da gabs mal einen Crash?

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 6. Februar 2012 - 22:25 #

http://de.wikipedia.org/wiki/Video_Game_Crash

slez 09 Triple-Talent - 320 - 6. Februar 2012 - 21:47 #

Ich verstehe es das der Gebrauchtmarkt den Entwicklern stinkt, doch sollten sie isch mal selber an die Nase packen.
60€ für ein NeuGame ist schon ne Stange Geld für die ich als Student lange für arbeiten muss und wenn ich dann, trotz genialer Inszenierung und Story, nach 4-5 Stunden die Credits sehe könnte ich kotzen.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24411 - 6. Februar 2012 - 21:49 #

Buhuhuuu...*schnief* Die armen Publisher und Entwickler nagen am Hungertuch und ich böser, böser Gebrauchtspielekäufer bin dran schuld. Da! Nehmt mein Geld...ich kaufe nur noch zum Vollpreis. ;(

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36171 - 6. Februar 2012 - 22:00 #

Wenn Spiele nicht mehr wiederverkauft werden können, würde ich nette Spiele wie die von Volition ignorieren und nur noch Blockbuster von Top-Entwicklern wie Rockstar Games kaufen. Da weiß ich immerhin, dass ich sie sowieso nicht wiederverkaufen werde.

corvus901 09 Triple-Talent - 328 - 6. Februar 2012 - 22:11 #

Hier mal eine Umfrage zu diesem Thema mit 13097 Teilnehmern
(verzeit mir den Link zu einer Konkurenzseite:)

http://www.gamestar.de/index.cfm?pid=842&pk=12699

DanceingBlade 11 Forenversteher - 642 - 6. Februar 2012 - 22:11 #

Hmm, keine gebrauchte Spiele mehr?. Kein Problem. Kaufe ich eben nur noch die Titel die ich wirklich haben möchte. Mehr als 5/6 Spiele werden das nicht sein.
Bleibt halt die zweite Garde liegen die mich nur am Rand interessiert.
Dabei spare ich dann sogar Geld.
Batman AA habe ich gebraucht gekauft... den Nachfolger zum Vollpreis.
Oder ich warte bis die Spiele im Preis fallen weil sich sich zum Vollpreis nicht verkaufen.
Auf jedenfall wird weniger von meinem Geld in den Markt fließen, mal abwarten wie sich das auswirkt.

Wen man der Argumentation der Hersteller folgt müsste man Ebay verbieten.
Ach ja auch Spiele verlieren an Wert, versucht mal ein Fifa Spiel zu verkaufen wen der Nachfolger erschienen ist.

Shinji Messiah 13 Koop-Gamer - 1353 - 6. Februar 2012 - 22:53 #

An und sich hab ich mit dieser Idee kein Problem. Die Anzahl meiner gebraucht gekauften Spiele macht nur 5% aus, die Anzahl meiner weiterverkauften Spiele den selben Prozentanteil.
Aber Spiele nur Konsolengebunden?
Was ist dann wenn meine Konsole abraucht? Wäre nicht das erste mal.
Darf ich dann meine komplette Sammlung neu kaufen?
Das ist der Punkt der mir etwas sauer aufstößt.

Nice (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:02 #

Siehe z.B. Nintendo Wii. Wenn du Nintendo glaubhaft versichern konntest, das deine Konsole wirklich kaputt ist, haben sie dir deine Spiele auf die neue Konsole umgezogen. Accountgebunden wäre dazu die bessere Alternative, da es für beide Seiten weniger Aufwand bedeutet. Wenn man sich aber anschaut, welches Ausmaß das mit der XBox & Gold annehmen kann. Manche Indies & Arcades fallen hierbei etwas negativ auf.

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:59 #

Brauchst du doch nicht. Z.B. ist dein Gamertag auf der Xbox mit der Konsole gebunden. Holst du dir nun eine neue 360 stellst du dein Profil wieder her, deine GamerScore sind wieder da, die Freundesliste und kannst auf den kompletten Downloadverlauf zugreifen. Um die Inhalte auch offline nutzen zu können, bedarf es einer Lizenzübertragung, die einmal pro Jahr geht und max. 10-15 min dauert. Ob Nintendo und Sony so einen Service auch anbieten ist mir unbekannt.

HexCode (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:38 #

So sieht es momentan aus. Wovon der Herr aber träumt ist eine Bindung an die Konsole.

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 6. Februar 2012 - 22:54 #

Man muss sich einen erneuten Videospielcrash so langsam wirklich auf eine Wunschliste schreiben.

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:11 #

Ebenso wie viele andere sehe ich es kritisch, wenn Spiele an Konsolen gebunden wären. Da ich mich aber in der Handelsbranche mit Games auskenne (ehemals beruflich), kann ich beide Seiten verstehen.

Und ganz ehrlich, jeder der nicht anerkennt, dass ein Spiel genauso geistiges Eigentum der jeweiligen Entwickler ist, wie ein Film das Eigentum des Autors, ein Buch das des Autors oder der Inhalt einer Audio-CD das des Künstlers... der hat einfach keine Ahnung. Sorry. Wer das persönlich nehmen will und nicht als Kritik anerkennt, eure Sorge.

Natürlich verdient kein Entwickler mit am Gebrauchtverkauf. Aber ihm vorzuwerfen, er hat auch kein Recht dazu, weil das Gebrauchte ist ja meins, der ist mit seinem Gedankengut heute nicht angekommen, wo der Erhalt des geistigen Eigentums mehr in den Vordergrund getreten ist als noch vor vielen vielen Jahren.

Kauf ich mir ein(e) Spiel/Film/CD und finde sie schlecht, so hab ich Pech. Muss ich aber nicht, ich kann mich ja vorab darüber informieren. Ja so etwas geht noch. Man muss nur kurz Google/Bing benutzen, zack.

Ich kann Unternehmen in der heutigen Zeit voll und ganz verstehen (nicht zu verwechseln mit Meinung teilen, großer Unterschied), liegt deren Hauptmerkmal ja auf der Gewinn-Profitmaximierung und der Zufriedenheit der Aktionäre (sofern AG). Das dieser Druck auch gern auf die Entwickler abgewälzt wird ist gang und gebe. Und ist ein Spiel erst mal fertig und prognostizierte (woher?) Verkaufszahlen sind nicht erreicht, dann sind die Kühe von der Weide schneller beim Schlachter als sie möchten und die Herde ist weg (Kündigung und Studioauflösung). Natürlich sind Entwickler auch nur Menschen, die ihr täglich Brot verdienen möchten. Und jeder der auch nicht nur ein bisschen Anerkennung für diese Jungs aufbringt, die immer wieder versuchen, etwas zu kreieren, was Spass machen soll, aber halt auch nicht immer klappt (siehe Schnellschuss Auftragsarbeiten) und deren Arbeit als Müll abstempelt, der soll es verdammt nochmal besser machen und nicht herablassend über sie richten. Weil etwas anderes machen Firmenbosse auch nicht.

Zurück zum Thema Konsolenanbindung: wird es tatsächlich Pflicht, werde ich es mir definitiv überlegen, ob ich das mitmache. Denn das darf ich. Aber de facto gibt es wieder so viele die nur am maulen sind, wie Kacke das alles ist, wie unfair, wie geldgeil etc. Aber kaufen werden sie es trotzdem, weil sie einfach gierig nach Unterhaltung sind. Genauso gierig wie die Unternehmen nach Geld. Denkt mal über den Vergleich nach. Wer Videospiele als ernstes Hobby nimmt, für den kommt der Verkauf der Spiele doch eigentlich garnicht in Frage. Oder würde ein Briefmarkensammler "freiwillig" seine Sammlung über mehrere tausend Marken weggeben. Ein ernsthafter Videospieler, der es sich zu seinem Hobby gemacht hat, ist nicht nur ein einfacher Konsument. Für ihn steckt eine Menge Emotion in seinem Hobby. Trennung kommt für ihn nicht in Frage. Jeder andere konsumiert Spiele nur, genauso herzlos, wie er morgens seinen Kaffee trinkt.

So, dies musste mal raus.

Question the truth.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 6. Februar 2012 - 23:43 #

Siehst du, du sagst es ja: Die Aktionäre wollen DRM, nicht die Entwickler. Und die Aktionäre gehen mir verdammt noch mal am Arsch vorbei! Und wenn sich die Entwickler mehr um die Zufriedenheit der Aktionäre kümmern als um die Zufriedenheit der Käufer, dann gehen die mir auch am Arsch vorbei!

Ich darf übrigens über das Brot des Bäckers richten, auch wenn ich es selbst nicht besser backen kann. Schliesslich will er mir sein Brot verkaufen.
Zudem werden ja nicht die Entwickler kritisiert, sondern nur ihre Games. Das finde ich überhaupt nicht schlimm.

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:53 #

Wenn du dir ein Brot kaufst, es dir nicht schmeckt und du es verkündest, dann kritisierst du ja sowohl das Brot als auch den Bäcker. Also wo ist der Unterschied zu den Spielen. Würde ich z.B. Gears of War Scheiße finden, aus welchen Gründen auch immer, dann würde ich indirekt auch Epic kritisieren, dass sie Scheiße gemacht haben. Gute Entwickler nehmen sich solch Kritik, die Begründet ist, ja auch zu Herzen. Doch viele Devs sind inzwischen von den Pubs abhängig.
Und glaub mal nicht, wenn ein Game Director eines kleinen Studios sich über die derzeitige Qualität gegenüber dem Pub äußert, das die dann sagen: oh ja, natürlich. Dann wirds halt nichts mit unserer Jahresprognose. Sind halt die Aktionäre sauer. Sind ja auch nur eure Geldgeber. Aber hey, no Prob. Mach mal. Btw: YOU'RE FIRED. So einfach geht das. Und dann kommt wer neues und der sagt: ok, wann solls raus? Der Zustand, och, ja, der ist soweit ok. Passt, kriegen wir hin. Spielbar wirds, ob spaßig wird... meine Anteile? Oh, spaßig, na klar....

quenzi 11 Forenversteher - 596 - 7. Februar 2012 - 8:41 #

Ich versteh nicht ganz, was du mit diesem Beitrag sagen willst.

Wenn jemand ein Produkt verkaufen will und dieses Produkt verglichen mit der Konkurrenz den Kürzeren zieht, dann hat er eben schlechte Karten.
Ich kann doch nicht sagen: He, das Brot vom Bäcker X schmeckt mir nicht, aber weil ich so schön viel Mitleid mit ihm habe, kaufe ich es trotzdem.
Dafür hab ich einfach zu wenig Geld!

Und was der Umgang der Pubs und Devs untereinander mit mir zu tun hat, versteh ich auch nicht so ganz.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 7. Februar 2012 - 9:24 #

"Und die Aktionäre gehen mir verdammt noch mal am Arsch vorbei!Und wenn sich die Entwickler mehr um die Zufriedenheit der Aktionäre kümmern als um die Zufriedenheit der Käufer, dann gehen die mir auch am Arsch vorbei!"

Die Aktionäre sind aber erstmal die ersten die durch ihr Geld eine Entwicklung möglich machen.Oder glaubst du ein Entwicklerstudio geht mal einfach so zur Bank und sagt "Hallo ich möchte gernen einen Kredit haben für die Entwicklung eines Spiels,leider kann ich keine sicherheiten bieten"

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 7. Februar 2012 - 13:12 #

Da Du den Vergleich mit dem Buchautor ziehst, solltest Du ebenso anerkennen, dass es dort - genau wie bei den Filmen auch - kein Problem mit dem Weiterverkauf gibt. Bei Büchern ist das schlecht vermeidbar, aber bei Videos, DVDs, eBooks etc. zumindest technisch kein Problem, die gleichen Restriktionen einzusetzen wie bei Videospielen. Was passiert, wenn dies umgesetzt würde, wäre interessant.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 14:08 #

Auf jeden Fall. Im Grunde sind Bücher als auch Spiele ja das selbe. Kreative Ergüsse, die in einer bestimmten Form geäussert wurden. Den Weiterverkauf von Büchern konnte man bisher nur nie direkt regeln, weil sie mehr wie Warengüter gehandelt werden. Reine Objekte, deren Herstellungspreis mit in den Preis einfliesst. Ein Hardcoverbuch kostet nunmal mehr als ein Groschenroman. Bücher waren bisher aber auch nur "Komplettpakete", bei denen es keine Lizenzen gab. Aber man kann ein Buch auch nicht irgendwo installieren. Mit dem starken Verbreitungsgrad von eReadern wird sich aber auch all das ändern.

Da könnte man im Grunde auch fragen, warum ein eBook 10€ kostet, wenn es doch nur ein paar Megabyte gross ist.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 7. Februar 2012 - 14:30 #

Das kann man nicht nur, dass sollte man hinterfragen, denn am Ende ist auch das eine reine Verschiebung zur Gewinnmaximierung der Verlage (nicht der des Urhebers), den der Konsument einfach akzeptieren soll.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 6. Februar 2012 - 23:23 #

Hmm, ich denke nicht, dass die Spiele an eine Konsole, sondern viel eher an einen Account gebunden sein werden. Damit fällt das Argument des Konsole abrauchens schonmal weg.

Aber trotzdem würde ich gerne meine Spiele auch in Zukunft, genauso wie einen Film oder ein Buch an meine Freunde verleihen können. Das gilt um so mehr für Storygetriebene Spiele wie Uncharted oder Red Dead Redemption. Wenn ich das nicht mehr kann, sind mir die Spiele jedenfalls nicht mehr so viel Wert. Schließlich würde es sich ja, wenn die Spiele weiterhin 60 € Kosten würden um eine versteckte Preiserhöhung handeln: weniger Gegenwert fürs gleiche Geld.

Jaja, zum Glück gibt es zur Zeit durch den Boom der Indyspiele sowieso viele tolle Spiele zum absoluten Tiefpreis, da muss man sich sowieso nur noch ein, zwei Toptitel kaufen um mehr als beschäftigt zu sein.

Und hey: man muss es doch nicht kaufen. Wenn man mit den Konditionen nicht einverstanden ist, kauft man sich halt keine Xbox 720

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26589 - 7. Februar 2012 - 13:17 #

> Und hey: man muss es doch nicht kaufen. Wenn man mit den Konditionen nicht > einverstanden ist, kauft man sich halt keine Xbox 720

Genau so ist es. Es gibt schließlich mehr als genug Alternativen.

Anonymous (unregistriert) 8. Februar 2012 - 11:20 #

Genau, raus gehen, Sport machen, Menschen treffen, eine Familie gründen... ;)

PsYcHoAlUcArD 06 Bewerter - 78 - 6. Februar 2012 - 23:35 #

Die Branche wird immer unsympatischer, ist ja nicht zu fassen, wie sie mit dem Kunden umgeht - und viele nehmen das auch noch einfach so hin!
Da werden Gebrauchtkäufer schon fast als Kriminelle hingestellt.
Die brauchen sich wirklich nicht wundern, wenn sich immer mehr Kunden abwenden, oder die Masse an gezogenen Kopien steigt. Die Produkte die abgeliefert werden sind teils überteuert und dazu noch fehlerverseucht.
Ein rational denkender Kunde überlegt sich den Kauf eines neuen Titels dann doch lieber zwei mal, aus Angst mal eben 50-60€ in den Sand gesetzt zu haben...
Sowas macht mich echt sauer, da läuft echt was verkehrt, wenn man seinem Kunden misstraut, und ihn einengt.
Aber klar, die Branche will nur unser Bestes!
RICHTIG, UNSER GELD!

Covenant81 (unregistriert) 6. Februar 2012 - 23:43 #

Was ist daran anders als z.B. die Lebensmittelbranche? Außer die Tatsache, dass Lebensmittel ein wichtiger Bestandteil des Lebens sind. Das sind Spiele nicht. Und dennoch wird bei beiden Gewinnmaximierung betrieben. Bei Lebensmitteln nicht minder offensichtlich. Das viele Spiele heutzutage fehlerbehaftet sind, da geb ich dir recht. Grund hier ist häufig Termindruck und/oder mangelhafte QA. Das Geld musst du nicht in den Sand setzen. Einfach kein early adopter sein und Testberichte abwarten und vergleichen (macht ja so gut wie keiner mehr, oder etwa doch?). Ob ein Produkt überteuert ist, ist eine subjektive Ansicht, welche gegen eine Materialbedarfsrechnung einhergeht, welche der Hersteller/Publisher anhand von Ausgaben errechnet. Gewinn inkl.
Und kriminell bist du ja theoretisch auch, da viele Hersteller die Weiterveräußerung in ihren AGB untersagen.
Wie gesagt, theoretisch. Will und darf dich ja nicht als solchen darstellen.

PsYcHoAlUcArD 06 Bewerter - 78 - 6. Februar 2012 - 23:53 #

Lebensmittel kannst aber schlecht mit Spielen vergleichen. Gewinnmaximierung findet in jeder Branche statt, ist ja auch das Hauptziel eines jeden Unternehmens! Dagegen sag ich ja auch nichts, es geht dabei um das "wie"! Zufriedene Kunden kaufen gerne und immer wieder bei einem Hersteller ein, wird man jedoch von diesem als Mittel zum Zweck wissentlich missbraucht, ist es mit der Kaufbereitschaft schon eine andere Sache - bei mir z.B...Ich kauf mir auch nur noch ganz selten Spiele bei Release, nur wenn ich weiß, dass sie das Geld auch tatsähclich wert sind, ansonsten warte ich auf die Reduzierung, ODER eben durch das mögliche Angebot einem Freund was abkaufen zu können.

Covenant81 (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:07 #

Ist ja auch nur ein flüchtiger Vergleich, der nur das Beispiel der Gewinnmaximierung aufzeigen sollte. Sicher geschieht dies auch in vielen anderen Branchen. Das Ding ist nur, Lebensmittel benötigt man halt regelmäßig. Da kann man nicht so einfach drauf verzichten wie ein Spiel. Den quasi richtigen Weg hast du ja gefunden und auch betont, wenn "Dir" das Spiel es wert ist. Spielen ja viel Faktoren eine Rolle. Und ja, wenn mir gewisse Bestimmungen für den Gebrauch eines Unterhaltungsproduktes in den Weg gestellt werden, dann Entscheide ich, was ich mache. Und Nichtachtung straft einen Publisher mehr als, das warten auf eine Preissenkung. Lediglich die Devs tun mir leid. Aber hey, wenn Marktforschung XY gezeigt hat, das eben jenes Genre sich gut verkauft, dann mal her mit so nem Ding. Die machen ja nur Auftragsarbeit im Rahmen des Budgets.

PsYcHoAlUcArD 06 Bewerter - 78 - 7. Februar 2012 - 0:12 #

Yep, geb ich dir Recht. Bei einigen Sachen, wie EA's Origin sag ich immer noch NEIN. Auch wenn sich schon was geändert haben sollte, ist das vertrauen futsch, da bringts dann auch der Budget nicht mehr.
Leider ist das wahr, am Ende sind die gearschten leider immer die Devs

v3to (unregistriert) 7. Februar 2012 - 0:15 #

in solche ideen kann man soviel hineininterpretieren, was ich als spieler gar nicht hören will. hilfe, wir verlieren geld, weil pro packung das game mehr als zwei leute spielen...
trotzdem denke ich, an sich hat er sogar recht. aaa-titel verschlingen mitlerweile unsummen und das risiko ist groß, dass man auch noch an der zielgruppe falsch einschätzt und daran zugrunde geht. ich mag mich täuschen, aber saints row the third wirkt auf mich nicht wie der typische millionenseller. schon alleine, weil sich der mainstream mit experimenten schwer tut.
was mir sonst zu volition einfällt, ist, dass ihre letzten produkte komplett an meinem geschmack vorbei entwickelt wurden. was ich mir von dem studio wirklich wünschen würde, ist ein neues summoner in aktueller technik... in ordentlichem zustand wäre das sofort gekauft.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 7. Februar 2012 - 0:21 #

Ist doch bei Filmen gleich, die kosten auch 100-200 Millionen, jammern die rum das man womöglich die DVD bei nicht gefallen weiterverkauft?

Die Sache ist einfach entweder ist ein Film/Spiel gut und es verkauft sich oft oder es ist schlecht und findet keine Abnehmer, Außnahmen gibt es natürlich das selbst gut bewertete Filme/Spiele wie Blei in den Regalen liegen.

Die ganze Entwicklung in der Spielbranche geht völlig am Kunden vorbei es geht nur noch darum Geld zu scheffeln.

"Das klingt utopisch, aber trotzdem ist es logisch,
die Marktwirtschaft muss wachsen, jetzt so lange bis sie tot ist!"

Es ist in Ordnung das sie Geld verdienen wollen, das Problem ist nur das die großen immer mehr wollen den Hals nicht vollbekommen, immer mehr immer drauf, und sowas kann man nicht befürworten und muss man dementsprechend boykottieren durch Nichtkauf, wir haben die Macht nicht die Firmen.

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 7. Februar 2012 - 8:56 #

"Ist doch bei Filmen gleich, die kosten auch 100-200 Millionen, jammern die rum das man womöglich die DVD bei nicht gefallen weiterverkauft?"

Zeig mir eine Direct to Video/DVD Produktion die einen dreistelligen Millionenbetrag kostet.
Bei einen Kinofilm der 100-200 Millionen kostet hat man erstmal das Kino,dann die DVD/BD vermarktung,dann ist das PayTv dran und am schluß das FreeTV.
Und welches Spiel hat eine ähnlich vermarktungskette?

"Die ganze Entwicklung in der Spielbranche geht völlig am Kunden vorbei es geht nur noch darum Geld zu scheffeln."
War die Branche jemals ein Wohlfahrtsunternehmen?
Geld scheffeln wollte man schon zur zeit als die ersten Acrade Automaten aufkammen.

"muss man dementsprechend boykottieren durch Nichtkauf"
Tja leider sieht der Nichtkauf bei vielen so aus ,das sie sich einen illegal versoin aus dem netz ziehen,als boykottieren kann man das nicht bezeichnen

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 7. Februar 2012 - 1:12 #

Abschliessend möchte ich noch anmerken, dass Geld eben doch den Charakter verdirbt.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 1:47 #

Da wollen einige noch fettere Geldbörsen haben.
Ich meine geistiges Eigentum hin oder her, ich kaufe mir eine funktionierende Version eines Spiels. Ich hab meinen spaß damit und will es verkaufen, das mein gutes Recht! Ich hab die Version gekauft, Entwickler Publicher Handel bla bla haben das Geld von meiner version. Fertig!
Ich kann die Version nach verkauf nicht mehr spielen. Wo ist das Problem?
Es wird nix vervielfältigt, es spielt einfach nur ne andere Person mit dieser Version des Spiels.
Wenn da mode wird hör ich auf zu spielen!!!
So ne scheiße gehört boykotiert!
Ich WILL doch spiele verkaufen wenn ich sie nicht mehr will.
Soll ich Müll ansammeln wenn die Spiele nach regestrierung nicht mehr funzen oder wie?

Keksus 21 AAA-Gamer - 25149 - 7. Februar 2012 - 4:48 #

Die hoffen auf eine Konsole, die niemand kaufen wird? Ok.

Henke 15 Kenner - 3636 - 7. Februar 2012 - 9:35 #

Klar wird die sich verkaufen... und irgendjemand findiges wird die Account-Anbindung nach wenigen Tagen geknackt haben, sei es per Software-Eingriff oder Mod-Chip oder ähnlichem...

Es ist ja inzwischen soweit, dass ich (am PC) Originalspiele (wie z.B. Splinter Cell:Conviction) nur noch mit Crack spiele, da ich Gängeleien a la DRM und Always-On so am ehesten umgehe. Ich denke, gleiches wird auch für die Konsolen kommen...

Es tut mir leid, aber ein wenig Schadenfreude schwingt da schon mit, dass Konsoleros sich in einigen Monaten mit den gleichen Problemen herumschlagen müssen wie PC-Besitzer!

volcatius (unregistriert) 7. Februar 2012 - 10:27 #

Keine Gebrauchtspiele? Die Konsole kauf ich nicht!
Oh Halo 5? Ach scheiß drauf, ist gekauft, ich will mit meinen XBros zocken.

PCEumel 13 Koop-Gamer - 1436 - 7. Februar 2012 - 9:59 #

Volition, hmmmm, haben die seit Freespace eigentlich nochmal irgendwas spielenswertes entwickelt?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468609 - 7. Februar 2012 - 10:45 #

Meine (redaktionelle) Meinung zum Thema Gebrauchtspiele habe ich vor einiger Zeit in einem Report zum Ausdruck gebracht. Sie ist fast deckungsgleich mit meiner Privatmeinung als Konsument: Gebrauchtspiele sind nichts Böses, sondern etwas Gutes, sie führen vermutlich sogar, über das teilweise zurückfließende Geld zum Erstkäufer, zu mehr Neukäufen zum Vollpreis. Auch digital erworbene oder freigeschaltete Spiele sollten jederzeit und problemlos weiterveräußerbar sein. Wegen mir mit einer geringen prozentualen Wiederverkaufsgebühr, die sich Vertrieb (z.B. Steam) und Hersteller teilen, und die automatisch dem erzielten Gebrauchtpreis abgezogen wird -- zum Ausgleich der digital teilweise wegfallenden Wertminderung gebrauchter Ware (die aber über den Zeitfaktor dennoch teilweise enthalten ist. Spiele werden nun mal selten attraktiver, wenn sie älter werden). Wie das rechtlich umsetzbar wäre (vermutlich als Lizenzübertragung von privat an privat), interessiert mich dabei nicht.

Die Hersteller und Entwickler machen sich aus meiner Sicht massiv etwas vor: Die meisten Umsätze machen Steam und Co. nicht mit Neuspielen zum Vollpreis, sondern mit quasi zahllosen Rabattaktionen, Weekend Specials, Bundles. Wieso? Aus meiner Sicht, weil die Käufer schon längst das Nichtweiterverkaufenkönnen mitdenken, und überwiegend keine Lust haben, dafür den Vollpreis zu zahlen. Sozusagen simulieren die Anbieter so den Preisverfall, den gebrauchte Spiele durchmachen. Dann könnten sie aber gleich digitale Gebrauchtspiele zulassen, was die Kunden freier von Rabattaktionen machen und die Wertigkeit neuer Spiele besser unterstreichen würde.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 7. Februar 2012 - 13:11 #

Ich glaube auch, dass das früher oder später durch den Konkurrenzdruck passieren wird. Es gibt ja bei Business-Software auch beide Modelle, teilweise auch Dinge dazwischen, z.B. darf man bestimmte Software-Lizenzen nur eine begrenzte Anzahl übertragen. Die Übertragung kostet dabei meist eine Bearbeitungsgebühr.

q 17 Shapeshifter - 6811 - 7. Februar 2012 - 14:00 #

In grossen Teilen stimme ich dir auch absolut zu. Letztes Jahr war Portal 2 mein einziger Vollpreistitel. Ansonsten habe ich mich mit günstigen Spielen und Weekenddeals mehr recht als schlecht über Wasser gehalten und habe immer noch dutzende ungespielte Spiele in der Steam Library.

volcatius (unregistriert) 7. Februar 2012 - 20:58 #

Aber wie sollte ein Weiterverkauf bei Steam und Co. funktionieren?
Bei digitaler Distribution ist es für einen Käufer völlig irrelevant, wie er sein Spiel kauft, da er nicht auf Vollständigkeit, zerkratzte DVDs oder den Zustand des Kartons achten muss.
Im Grunde könnte Steam dann eine Woche nach Erscheinungstermin alle Spiele aus dem Katalog nehmen, weil zigtausende von Leuten ihre Spiele wieder verkaufen. Es sei denn, die von Steam beim Erstverkauf erzielten Gewinne werden in annähernd gleicher Höhe wieder auf den Preis beim Wiederverkauf aufgeschlagen, ähnliches gilt für den Publisher.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468609 - 7. Februar 2012 - 21:37 #

Da soll sich Steam einfach was einfallen lassen, da sitzen schließlich viele gutverdienende, kluge Leute. Mir fällt auf Anhieb ein:

- Wiederverkaufssperre von 1 Woche oder 1 Monat
- Weniger Rabattaktionen, denn wie schon geschrieben: den Großteil der Umsätze macht Steam mit seinen Aktionen.
- Transparenz des durchschnittlichen Verkaufspreises: Der Logik nach müssten die Verkäufer versuchen, einen möglichst hohen Preis zu erzielen, der dann u.U. nahe am offiziellen Preis ist. Wenn Steam dann noch via Gebühr mitverdient, muss da gar kein Verlust entstehen.

Zudem wird wohl kaum jemand ein Spiel, das ihn auch längerfristig interessiert, und das er auch mal mit Freunden spielen will, nach einer Woche wieder verkaufen. Die längerfristigen Spiele werden also automatisch knapper gehandelt und damit preisstabiler sein.

volcatius (unregistriert) 8. Februar 2012 - 0:13 #

- Sperre nach Release wäre sinnvoll, aber das Problem besteht nach Ablauf ja weiterhin.

- Wenn es weniger Rabattaktionen gibt, wird der Verkauf des Gebrauchtspiels andererseits auch attraktiver. Zudem steht Steam in Konkurrenz zu anderen Downloadportalen und Händlern, die die Steam-Preise/-Angebotspreise schon nach kurzer Zeit noch weiter unterbieten.

- Der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage, bei einem derart großen Kundenstamm und potenziell vielen Verkäufern dürfte der Preis recht schnell sinken, zumal auch der Gebrauchtkäufer das Spiel weiter veräußern kann.
Gerade bei Steam mit leichter Zugänglichkeit, keinem Versand, keinen dubiosen Verkäufern, keiner Wartezeit dürft die Hemmschwelle, mal schnell oder spontan etwas zu kaufen, sehr gering sein.

- Wenn ich ein neues Spiel nach einer Woche verkaufe und gesättigt bin, erziele ich noch einen relativ hohen Wiederverkaufspreis, da kurz nach Release. Wenn ich danach trotzdem nochmal Appetit bekomme (z.B. wegen DLC) kann ich das Spiel ja ohne Probleme und irgendwelche Einschränkungen nochmal kaufen (und wieder verkaufen), eventuell sogar zu einem niedrigeren Einkaufspreis.
Bei Spielen mit dem Fokus auf MP sieht das natürlich etwas anders aus.

Aber ich glaube ohnehin nicht daran, dass Steam so ein System einführen wird, und die Publisher wollen eh ganz weg von diesen komischen Gebrauchtverkäufen, wenn sie dadurch nicht den gleichen Gewinn erzielen wie bei Neuverkäufen.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Februar 2012 - 3:07 #

Ich denke bei Steam war das Thema auch schon auf der Tagesordnung, aber ob Valve das ohne Probleme durchsetzen kann?

Evtl haben sie es ja mal "angedroht", und die anderen Publisher haben darauf reagiert mit Origin und Ubilauncher, um genau sowas zu verhindern. Steam kauft doch auch nur die Keys ein wenn ich das richtig verstehe, und ich glaube das z.B. GameStop den Publishern ein Dorn im Auge ist, und so ein System auf Steam dürfte sie auch nicht begeistern.

Man müsste etwas finden, das alle Glücklich macht, nur wie soll das aussehen? Gebrauchte Spiele über Steam verkaufen, und das Geld darf man nur wieder in Steam ausgeben? Verkaufsgebühren an Steam und Publisher?
Ist es den Aufwand am Ende Wert, oder wartet man einfach auf nen gutes Sale Angebot und lässt das Spiel in der Bibliothek verrotten?

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 8. Februar 2012 - 12:51 #

Die Lösung ist vermutlich nur, die richtige Gebühr für den Wiederverkauf zu finden, an der sowohl Steam als auch der Publisher mitverdienen.

Anonymous (unregistriert) 7. Februar 2012 - 15:13 #

Ich hoffe auf ein Jahr 2013 ohne Volition

Stuessy 14 Komm-Experte - 2520 - 7. Februar 2012 - 16:14 #

Müsste es nicht korrekterweise heißen "Gamer hoffen auf 360-Nachfolger ohne Volitionspiele"?

CH Guerrilla 11 Forenversteher - 782 - 7. Februar 2012 - 16:17 #

Ich kann Volition argumente ja schon Verstehen. Falls es aber bei der neuen 360 wirklich eine Kontobindung geben wird werden ich wohl meistens auf die Classic/Budget-Version warten.
Ob das der Industrie gut tun wird ? Ich weiss ja nicht.........

mon2908 (unregistriert) 7. Februar 2012 - 17:34 #

Wenn dem Wunsch von dem Herrn Durall entsprochen wird, werde ich definitiv keine Spiele mehr kaufen, geschweige denn auch noch Geld in eine Konsole investieren, bei der käuflich erworbene Spiele nicht übertragbar sind.

Das dem Wunsch entsprochen wird, davon bin ich mittlerweile überzeugt. Selbst Windows 8 wird einen TPM Chip voraussetzen welches die Durchsetzung solch feuchter Träume ermöglichen wird. Gut das ich mit Windows nichts mehr am Hut habe.

Insgeheim wünsch ich mir, das die Entwickler nach solchen Forderungen oder Umsetzungen mit Hilfe eines Online Passes so derbe auf die Fresse fallen und sich ihre Titel dardurch zu waren Ladenhütern entwickeln.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Februar 2012 - 3:13 #

Das wäre dann auch die totale Entwertung von Sammlereditionen, ich mein, was für einen Wert kann etwas haben, was ich nicht verkaufen kann? Egal wie selten es ist.
Momentan gibt es ja zumindest teilweise noch "greifbare" CE SE oder sonstwas oder seltene Boxen. Leider sind ja heute schon viele dieser Editionen "Wertlos" da sie überwiegend aus DLC bestehen.

Wenn ich da an alte seltene SNES Module denke *seuftz*

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 8. Februar 2012 - 8:45 #

" Die für 60 Dollar im Laden steht..." "Unsere Industrie den Bach runtergeht.." sagt einer der genau weis,das diese Industrie Milliarden Umsätze jedes Jahr macht,sagt eine Industrie für die 60 Dollar 10 cent sind,zum Teufel soll er gehen,mal schauen wie er sich fühlt wenn er sämtliche gebraucht sachen nicht mehr verkaufen darf.Nicht jedes Spiel hatt es verdient zum Vollpreis gekauft zu werden geschweige denn neu.Ist doch einfach nur noch Lächerlich wie die versuchen von Superreich zu Megareich zu werden,arme Spieleindustrie,der Gebrauchtmarkt hatt euch wirklich kaputt gemacht,tststs

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 8. Februar 2012 - 9:08 #

"sagt einer der genau weis,das diese Industrie Milliarden Umsätze jedes Jahr macht"
Wirtschaftslehre nie in der Schule/Berufschule gehabt?
Umsätze sind nicht gewinn,man kann zwar Milliarden Umsätze haben,aber der verlust kann höher ausfallen
Warum denkt jeder das Umsatz=gewinn ist?
Nur bei Gewinn hat man mehr in der Tasche

Für die ganz "schlauen" ein beispiel
Umsatz = Einnahmen (was in der Kasse ist)
Gewinn = Einnahmen - Kosten (z.B. Miete/Personal/usw.!) = Der Teil der Einnahmen die du behalten darfst

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 9. Februar 2012 - 0:20 #

Wobei man ja auch fragen muss, wieso steigen Umsätze aber die Gewinne gehen (angeblich) den Bach runter? Laut BIU gehen die Umsätze z.B. in Deutschland hoch, allgemein werden auch hohe Verkaufszahlen erzielt und man liest öfters von "Rekorden". Also wenn am Ende nicht genug Geld hängen bleibt, dann läuft doch irgendwo was in der Firma schief, und da muss jetzt der Kunde für gerade stehen?

Erst waren die Kopierer schuld jetzt die Gebrauchtkäufer, als nächstes laufen Spiele nur noch bis man den ersten DLC veröffentlicht, dann muss man den kaufen sonst Spiel gesperrt, weil die DLC Verweigerer so böse Menschen sind. Vielleicht sollte man eher mal die Entwicklungskosten und PR Abteilung und Managergehalt kürzen. Die Menschen, die in meinen Augen den größten Teil an so einem Projekt abliefern, sind doch die Programmierer und die Designer, und die sitzen soweit ich das sehe immer zuerst auf der Straße, wenn das Game nicht den 3. Supersportwagen für den CEO eingebracht hat...

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 8. Februar 2012 - 13:06 #

Das stimmt absolut, dass nicht jedes Spiel bei jedem den Vollpreis wert ist, was ja auch subjektiv ist. Aber das ist eigentlich heute kein Problem mehr, da man diese sehr bald zu günstigen Budgetangeboten bekommt. Bis dahin kann man diverse andere ältere Titel spielen. Eigentlich sehe ich gar kein Problem in den Preisen, vermutlich ist das nur ein Problem der ganz Ungeduldigen oder von Schülern, die nur dadurch "in" sind, wenn sie zu den Allerersten gehören. Aber ehrlich, sich auf Konsum etwas einzubilden, ist nicht besonders helle. Da würde ich lieber mit eigener Leistung prahlen wollen, ob nun sportlich, schulisch oder mit kreativer Tätigkeit im Hobby.

Mitarbeit
Action
Open-World-Action
ab 18
18
Volition
15.11.2011 (PC, Playstation 3, Xbox 360) • 14.04.2015 (Linux) • 14.09.2017 (Xbox One (Xbox 360 Backward Compatibility)) • 10.05.2019 (Switch)
Link
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