Nachdem erst vor kurzem ein erster Trailer zum für 2010 angekündigten Strategietitel von Chris Taylor erschienen ist, hat PC Games nun einen ersten Ingame-Screenshot von Supreme Commander 2 aufgestöbert. Zu sehen ist ein kleines Scharmützel mit einer ganzen Reihe verschiedenster Boden- und Lufteinheiten. Auffällig ist die gegenüber Teil 1 deutlich erhöhte Texturqualität, sowohl bei der Landschaft als auch bei den Einheiten. Zudem ist die Menge an Partikeleffekten sehr hoch.
Da der Titel erst für das kommende Jahr angekündigt ist, ist allerdings nicht auszuschließen, dass es sich bei dem Screenshot um eine gestellte Szene handelt. Zusätzlich wurden erste inhaltliche Fakten bekannt. So soll das Spiel einsteigerfreundlicher werden als noch der Vorgänger.
"Wenn ich ein Spiel starte und in den ersten 60 Sekunden einen Panzer baue, dann will ich, dass dieser Panzer 35 oder 90 Minuten später das Spiel entscheiden kann.", so Taylor.
Dabei soll auch die Komplexität etwas zurückgeschraubt werden. Laut Angaben von pcgames.de wird die gleichzeitige Führung von Schlachten und die Handhabung des Wirtschaftssystems leichter bedienbar. Ebenso soll das recht rudimentäre Erfahrungssystem der Einheiten gegenüber Teil 1 deutlich ausgebaut werden. Wie sich diese Veränderungen auf das Spielgefühl auswirken werden, ist derzeit nicht absehbar.
Hilfe, ich komme nicht mehr nach. Ich würde gerne erst noch den ersten Teil spielen, den ich immer noch im Schrank stehen habe...
Zumal ich die Idee, die hinter Supreme Commander steht z.B. Einbau von Rollenspielelementen, sehr gut finde...
Dann würde ich dir aber schleunigst empfehlen, die Packung mal aus dem Schrank rauszuholen ;) Im Ernst, ist wirklich ein empfehlenswertes Spiel, allein schon die Zoom-Funktion auf den gewaltigen Karten macht einen Irsinnsspaß.
Was den zweiten Teil angeht, hoffe ich doch, dass sie es nicht zu sehr vereinfachen, zumal der Wirtschaftspart jetzt nicht so komplex war, er nahm halt nur einen recht großen Teil im Spiel ein. Allerdings war SC einer der wenigen Titel, bei dem man nicht unbedingt rushen musste, sondern sich in einer dicken Festung einigeln konnte und trotzdem erfolgreich war. Ich hoffe doch, dass der Basisbau im Wesentlichen erhalten bleibt...
Werde ich bestimmt tun. Und Chris Taylor ist leider beim vereinfachen viel zuzutrauen, siehe Casualgurke Star Siege...
Super aussehen tut der Screenshot ja nicht unbedingt. Aber: Das ist auch nicht unbedingt wichtig. Wenn das Spiel sinnvoll erweitert wird, könnte ich es mir durchaus kaufen.
Es sollte aber mal eine gescheite Kampagne geben.
Supreme Commander Gold Edition habe ich mir vor einem Jahr mal in England für damals 10 Pfund zulegt, installiert, angetestet und wieder deinstalliert. Nicht einmal deswegen, weil es mich genervt hätte, sondern eher deswegen, weil ich beim Spielen den Eindruck hatte: "Nein, um dieses Spiel zu verstehen und auch nur ansatzweise meistern zu können, brauchst du eine Woche Urlaub". Naja, und eine Woche Urlaub hatte ich seitdem zwar durchaus schon mal, aber die habe ich dann doch lieber für die Aufholjagd bei anderen Games genutzt.
Korrekt, ich glaube auch dass man SupCom nie "richtig" spielen kann ohne sich mindestens ein Jahr arbeitslos zu melden. Ich habe mit einem Kumpel manchmal eine User Map namens "Worldmap" gespielt - das waren die größten RTS Schlachten die ich in meinem ganzen Leben gespielt habe.
So überkomplex ist es eigentlich gar nicht, auf kleineren Karten fühlt es sich fast wie TA oder die ersten C&C's an. Natürlich entfaltet es erst auf den großen Maps (so 20x20km und aufwärts) sein volles Potential, aber man kann sich ja langsam da ran tasten.
Schon, aber um sich langsam herantasten zu können, braucht man halt schon Zeit. Hätte ich mich mal einen ganzen Nachmittag wirklich nur mit dem Tutorial beschäftigt, dann wäre ich wahrscheinlich schon um einiges besser klargekommen. Wobei: Das Tutorial fand ich, ehrlich gesagt, stark verbesserungswürdig. So etwas Komplexes sollte man nicht derart trocken und schulbuchartig rüberbringen wie in SupCom geschehen.
Das System selbst ist nicht komplex das stimmt, aber wenn man auf größeren Maps erst einmal tausend Sachen gleichzeitig im Auge behalten muss kommt man schon ins Schwitzen.
Teil 1 machte optisch auch nicht viel her, weshalb ich bestimmt zwei, drei mal die Demo installiert hatte bevor ich mir dann irgendwann aus Langeweile die Vollversion für 10 EUR gekauft habe.
Man muss sich schon gezielt von anderen RTS Traditionen (abgesehen natürlich TA) befreien und kapieren, dass man hier eigentlich nicht Einheiten sondern "Ströme" lenkt. SupCom betrachte ich sozusagen als das Negativ von einem Company of Heroes oder Dawn of War 2.
Die Online Komponente von Teil 1 war sehr mau, man musste Matches ausserhalb des Spiels aus einem extra Community-Interface heraus launchen (das war so Stand 1998, besser einen Kumpel suchen und Hamachi verwenden)- da muss das Sequel nachbessern. Skeptisch bin ich bei der "Komplexitätsreduzierung"...