Miyamoto beklagt mangelnde Leidenschaft in der Spielebranche

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Green Yoshi 36258 EXP - 22 Motivator,R10,S4,J10
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25. November 2011 - 18:23 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Seit einigen Jahren veranstaltet Nintendo Diskussionsrunden, in denen der CEO von Nintendo, Satoru Iwata, mit einigen Enwicklern über die neuesten Software- und Hardwareveröffentlichungen von Nintendo diskutiert. Diese wahnsinnig ungezwungenen Befragungen dienstbeflissener Designer durch ihren Oberboss werden dann als teils recht unterhaltsame Videos, teils in Schriftform veröffentlicht.

In der aktuellen Folge von "Iwata fragt" unterhalten sich Satoru Iwata, sein wohl wichtigster Mitarbeiter Shigeru Miyamoto und der EarthBound-Schöpfer Shigesato Itoi unter anderem über Verantwortung und Leidenschaft in der Spielebranche. Dabei beklagt Miyamoto offenherzig, dass die Verantwortung für ein Spiel nicht mehr bei den Designern, sondern im Management liege.

Ich denke, dass sich am Anfang jeder verantwortlich gefühlt hat für das, was er gemacht hat. Aber dann haben wir damit begonnen die Umsätze zu berechnen und über ein Kostenmanagement nachzudenken. Natürlich ist daran nichts falsch, aber irgendwie wird es an diesem Punkt die Verantwortung von jemand anderem.

Des Weiteren fühle er als Chef, der über das Budget und anderes nachdenken muss, dass er einen Teil der Leidenschaft verliert. Nur wer sich "verzweifelt" in die Arbeit hineinsteigere, bekomme Sympathie.

Sogar in unserem Unternehmen; sobald jemand den Titel und die Position eines Direktors innehat und über Budgets und Prestige nachdenken muss, verliert er einen Teil seiner Leidenschaft. Ich hasse dies wirklich, diesen Mangel an Verzweiflung.
 

Im weiteren Verlauf des Geprächs erwähnt er noch, dass er das Greifen und Herumschleudern von Bowser in Super Mario 64 erst stoppen wollte, weil er nicht glaubte, dass es technisch zu realisieren sei.
Außerdem erzählt Miyamoto, dass er Super Mario 64 nach der Hälfte der Entwicklungszeit langweilig fand. Mario drehte sich einfach zu schnell um und bewegte sich nicht mehr so wie zu Anfang der Entwicklung des Spiels. Daher änderte man dies wieder.

Auch das neueste Zelda wird angesprochen, Satoru Iwata sagt darüber:

Es gibt heutzutage allerlei Möglichkeiten, um Zeit totzuschlagen, aber ich denke es gibt etwas, das man nur von einem Spiel bekommen kann, das wirklich Deine Emotionen weckt. Ich denke, dass The Legend of Zelda - Skyward Sword zeigt, wie wertvoll das ist, und dass wir in der Lage waren, das ultimative Spiel mit der jetzigen Technologie zu machen.

Was man eben so sagt als Firmenchef über die eigenen Produkte. Laut GamersGlobal-Test (GG-Note: 8.5) ist Zelda Skyward Sword doch ein gutes Stück weit davon entfernt, das "ultimative Spiel" zu sein. Den Rest des durchaus interessanten (und langen) Interviews könnt Ihr euch auf Englisch durchlesen, siehe Quellen.

Horselover Fat 11 Forenversteher - 607 - 25. November 2011 - 18:34 #

"Aber dann haben wir damit begonnen die Umsätze zu berechnen..."

Without money we'd all be rich.

Sniizy (unregistriert) 25. November 2011 - 19:27 #

Wahre Worte...

Sp00kyFox (unregistriert) 25. November 2011 - 18:57 #

zelda-ss
ultimatives spiel

alles klar /ugly

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 25. November 2011 - 19:13 #

"Ultimativ" mag etwas zu hochgegriffen sein, aber viel mehr war auf der Wii wohl nicht möglich.
Für das WiiU Zelda erwarte ich mir aber mehr als nur einen Sprung in Sachen Grafik.

OLEK (unregistriert) 25. November 2011 - 19:17 #

gutes Gameplay brauch keine gute Hardware

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36258 - 25. November 2011 - 19:23 #

Das Gameplay stimmt ja auch bei Zelda, es sind wirklich einige nette Ideen drin und an die schwache Grafik gewöhnt man sich.
Und witzige, liebevolle Details wie der fliegende Händler, der die Falltür öffnet wenn man nix kauft, sind auch sind auch sehr charmant.
Das Spiel hat ja nicht wegen der schwachen Präsentation, Inszenierung und Story die vielen 10/10 Wertungen bekommen, sondern aufgrund des Gameplays.

Fuutze 12 Trollwächter - 873 - 28. November 2011 - 21:21 #

Ich war auch anfangs geschockt wie "schlecht" die Grafik ist. Muss dazu sagen das ich die Wii zugunsten der PS3 ne Weile nicht an hatte und wohl etwas verwöhnt bin. Finde den verwendeten "Aquarell" Effekt eigentlich ziemlich gut, aber die Rastereffekte und das fehlende Antialiasing stört schon etwas. Nach längerem Spielen gehts aber dann wieder.
Das Spiel an sich fühlt sich wie ein typisches Zelda an, man fühlt sich irgendwie zu Hause. Was mich nervt (ausser der Grafik) ist die gute Phai (labert zu viel) und auch die Steuerung ist etwas zu viel des guten. Mir war des öfteren die Couch oder der Couchtisch im Weg beim Bomben "bowlen" und ich schaffe es auch viel zu häufig beim rumschauen das Schild öder das Schwert zu ziehen weil ich wieder zu unruhig bin.
Auch einige Bossgegner sind großartig (der 6armige Schwertkämpfer z.B.), das Setting stimmt - ich finds gut.
Ich kann momentan nicht sehen das die Jungs von BigN da ihre Leidenschaft verloren haben. Wahrscheinlich hatten die sogar zu viel Leidenschaft, zumindest sind einige Dialoge mitunter doch etwas zweideutig. Liegt das an meinen dreckigen Gedanken (oder an denen des Übersetzerteams) oder ist das noch wem anders aufgefallen?

Sniizy (unregistriert) 28. November 2011 - 21:34 #

Gib da mal bitte ein Beispiel für die Zweideutigkeiten ;-)

Fuutze 12 Trollwächter - 873 - 29. November 2011 - 21:46 #

Mir fällt gerade leider nichts konkretes ein, aber manchmal hätte es mich nicht verwundert wenn mich jemand fragt warum denn da Stroh in der Ecke liegt.

Ich glaube einmal fragte die junge Lageristin sinngemäß ob ich alles bei Ihr abladen möchte nachdem sie mich vorher angehimmelt bzw. angebaggert hatte. Das kam mir schon etwas zweideutig vor. Gab aber noch andere Sachen, aber ich bin auch extrem empfänglich für zweideutige Kommentare. :)

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266649 - 25. November 2011 - 19:32 #

korrekt!

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 25. November 2011 - 19:52 #

Gutes Gameplay braucht gar keine Hardware, nur ein paar Regeln, Fantasie und begeisterte Spieler. Das kann Dir jedes Kind vormachen.

Aber abgesehen davon kann man mit guter Hardware auch interessantes neues Gameplay entwerfen. Wenn man z.B. sehr viele autonome Einheiten in einem Spiel wie Anno oder X hat, die handeln, kämpfen, Wege berechnen, Gespräche führen usw., dann geht das umso besser, um so leistungsfähiger die Hardware ist.

Natürlich kann man das alles wie auf einem Brettspiel reduzieren, Rundenstrategie oder Würfelrunden einführen und optisch total minimalistisch inszenieren. Das wird bei guter Mechanik auch einige Käufer finden, aber ein poliertes Gameplay mit polierter Präsentation wird IMMER mehr Käufer finden.

Sp00kyFox (unregistriert) 25. November 2011 - 19:20 #

die kritik an dem begriff "ultimativ" bezog sich ja auch aufs gameplay. dass man grafisch nicht viel mehr aus der wii rausholen kann, ist ohnehin klar.

Anonymous (unregistriert) 25. November 2011 - 20:19 #

So sieht's aus. Also kein Grund bei jedem Wii-Spiel aufs Neue darauf herumzureiten.

Pestilence (unregistriert) 25. November 2011 - 19:36 #

Er hätte ja mal ganz leidenschaftlich Mother 3 für den Westen übersetzen können, anstatt sich heute zu beklagen. Die Spieler haben ganz verzweifelt damals eine Petition gestartet, die Nintendo eiskalt hat abschmettern lassen.

Sniizy (unregistriert) 25. November 2011 - 19:48 #

War die Mother-Serie im Westen je erfolgreich, bzw. ist sie hier je erschienen?

Ich bin ja immerhin froh, dass sie manch andere Perlen der Videospiele lokalisieren. Xenoblade und The Last Story sind da nur zwei Beispiele.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175232 - 27. November 2011 - 19:13 #

Wobei diese Lokalisationen ja auch eine Errungenschaft von Fans sind, oder? --> http://oprainfall.blogspot.com/2011/07/source-ntsc-xenoblade-done-last-story.html

Kann mir zumindest nicht vorstellen, dass die Teile auch so nach Europa gekommen wären und Amerika außen vorgelassen würde.

Anonymous (unregistriert) 25. November 2011 - 21:44 #

tja, dann sollte er mal in den westen gehen.
firmen wie naughty dog, blizzard, quantic dream, thatgamecompany etc. etc. haben ziemlich viel leidenschaft.

achja, und who the f cares ob im management leidenschaft ist, wenn die developer das tun, was sie wollen (wie in allen genannten fällen)

Sniizy (unregistriert) 25. November 2011 - 22:37 #

Die Entwickler können eben nicht immer das tun, was sie wollen.

Wir reden ja auch nicht nur von großen Unternehmen wie Naughty Dog, Sony, Microsoft und Co. sondern auch von Kleineren. Gerade in der Casual-Sparte können Entwickler sicher kaum mit Leidenschaft agieren, weil sie einen finanziellen Rahmen einhalten müssen, damit das Unternehmen aus irgendwelchen "Mein Pferdehof"-Spielen möglichst viel Gewinn machen. Und das sieht man diesen Titeln ja auch regelmäßig an.

Und auch die von dir genannten Firmen arbeiten nach Umsatz. Wäre das erste Uncharted gefloppt, hätten sie sicher keine Unterstützung für einen Nachfolger gehabt, egal wie gerne sie einen machen würden.

Diese Leidenschaft von der Miyamoto spricht, sehe ich vor allem bei den Indie-Entwicklern, wo auch Teile des Managements mit involviert sind und selber große Leidenschaft besitzen. Ein bisschen umsatzorientiert werden die auch schauen, aber ich finde, da steckt noch das drin, was Miyamoto meint.

Und ich würde meinen, das auch bei Nintendo noch so zu sehen. Dort wird regelmäßig ein neuer Zelda-Teil verschoben, damit man genügend Zeit für Qualität hat und das entscheidet das Management natürlich mit. Welche Marke lässt sich sonst immer 5 Jahre zwischen den Heimkonsolenablegern Zeit?

Das Gegenbeispiel zu Zelda sehe ich aktuell in Assassin´s Creed, wo jetzt jedes Jahr ein Ableger rauskommt. Ob die Entwickler da immer so scharf drauf sind? Ob es ihnen immer wieder von neuem Spaß macht? Hab da so meine Zweifel.

volcatius (unregistriert) 26. November 2011 - 2:47 #

"Welche Marke lässt sich sonst immer 5 Jahre zwischen den Heimkonsolenablegern Zeit?"

Und welche Marke wird wie Mario für alles und jedes verwurstet?

Sephix 13 Koop-Gamer - 1452 - 26. November 2011 - 16:34 #

Final Fantasy.

volcatius (unregistriert) 26. November 2011 - 17:43 #

Final Fantasy ist wahrscheinlich nahe dran, aber auf über 200 Titel für Videospiele wie Mario kommt FF wohl nicht.

Sephix 13 Koop-Gamer - 1452 - 26. November 2011 - 18:18 #

Ging doch nur drum, welche andere Marke auch für alles mögliche missbraucht wird ;)
Aber ich verstehe was du meinst. Wobei ich persönlich es nicht wirklich als Problem sehe, wenn Marken für Spin-Offs verbraten werden, sofern die Kernserie ihre übliche Qualität behält und weiterhin interessante Ideen mitbringt.

Wobei es natürlich klar ist, dass Mario als Zugpferd für jede erdenkliche Art von Spielen genutzt wird. Man sollte aber auch bedenken, dass die ganzen Titel nicht aus demselben Studio kommen und dementsprechend auch genug Zeit für Kreativität sein dürfte. Problematisch wird das meines Erachtens dann, wenn der immer gleiche Entwickler wie am Fließband einen neuen Teil nach dem anderen raushauen müssen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83926 - 28. November 2011 - 10:08 #

"Ging doch nur drum, welche andere Marke auch für alles mögliche missbraucht wird ;)"

Sonic! :D

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. November 2011 - 17:30 #

Das isses halt. Ein Entwickler setzt duie geilste beste, bahnbrechenste Idee um und ein managerfritze hat nen schlechten tag und lehnt es ab oder sorgt dafür das es verhindert wird. Die werden schon sehen was sie davon haben.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175232 - 27. November 2011 - 19:16 #

Ich muss gerade an die News denken, dass Uncahrted mal ein modernes Fantasy-Setting haben sollte, was dann abgesägt wurde weil es sich nicht verkaufen würde *das Artwork war so schön =(*

Sniizy (unregistriert) 27. November 2011 - 20:04 #

Gutes Beispiel. Entwickler wollten vielleicht wirklich unbedingt dieses Fantasy-Setting und Manager und Führungsetage sagen "Nein, unsere Marktanalysen ergeben was anderes".

Player One 16 Übertalent - 4429 - 26. November 2011 - 10:15 #

Ich werde NIEMALS die Faszination der Spielergemeinde verstehen, in Punkto Zelda. Mehrmals habe ich die verschiedenen Teile angespielt aber niemals konnte mich das Gameplay fesseln. Mit meinen Söhnen habe ich früher Mario gespielt, auf dem SNES, wenn sie mal an bestimmten Stellen nicht weiter kamen. Das hat damals auch durchaus Spaß gemacht aber Zelda fand ich immer extremst langweilig. Herumgelaufe in öden "Dungeons" und Rätsel, welche mich mehr genervt als motiviert haben.
Na ja, Geschmäcker sind halt verschieden.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. November 2011 - 17:50 #

Du bist zu alt, face it ^^

bersi (unregistriert) 26. November 2011 - 11:25 #

Nintendo hat das ultimative Spiel doch schon längst veröffentlicht. Super Mario Galaxy 2 ... zumindest wenn man GG Glauben schenken will.

devflash 11 Forenversteher - 776 - 26. November 2011 - 11:56 #

Da hat er wohl recht, aber überall wo es um Millionenbeträge geht wird Leidenschaft zum Geschäft, schade in dem Fall.

Zum Glück gibt es immer wieder Studios die von Zeit zu Zeit einem das Gegenteil beweisen.
Leider ist das aber auch nur die Ausnahme von der Regel.

Azzi (unregistriert) 26. November 2011 - 12:45 #

Ein anderer Aspekt ist halt auch das die Mitarbeiter die kreativ und leidenschaftlich arbeiten sollen in weiten Teilen beschissene Löhne bekommen und keine Festanstellung haben sondern hauptsächlich projektgebunden engagiert werden.
Gibst du jemandem die Hälfte des Lohnes die er eigentlich verdient, aber denkst er würde 120% leisten, das geht nur in den seltensten Fällen dauerhaft gut. Gehalt ist ja auch Ausdruck der Wertschätzung deiner Arbeit...

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 26. November 2011 - 12:52 #

Das ist eine falsche Logik. Es gibt dazu Untersuchungen und mit zunehmendem Gehalt stieg weder die Leistungserbringung noch die Leistungsbereitschaft. Man hat festgestellt, dass andere Faktoren wichtiger waren, wie z.B. Selbstbestimmung, Verantwortung usw.

Azzi (unregistriert) 26. November 2011 - 13:13 #

Kann schon sein, aber bestimmt erst ab nem gewissen Grad. Wenn du 1,6k Brutto kriegst, wie ein Kumpel von mir, und dann noch in München wohnst denke ich beeinflusst das schon sehr die Leistungsbereitschaft, würde es zumindest bei mir. Wer hat schon Bock jeden Cent einzeln umzudrehen und das bei 50 Stunden die Woche.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 26. November 2011 - 14:32 #

Da bin ich mir nicht sicher. Das ist immer noch Gejammer auf hohem Niveau, ich meine, Du erwähnst hier 1,6k Brutto.

Ich habe Inder gesehen, die Müll gesammelt, sortiert und an Recycling-Firmen verkauft haben. Die konnten sich nichtmal einen Zahnarzt leisten, aber sie waren total glücklich und hatten auf die typischen von westlichen Reportern gestellten Fragen auf ihre Armut hinweisend gar kein Verständnis.
Sie waren allerdings selbständig, selbstbestimmt und hatten stetig eine hohe Verantwortung für die Ihren.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. November 2011 - 17:32 #

Hat ja nicht jeder so einen starken Charakter. 1,6 brutto ist echt nix, da bleiben 1,2 höchstens übrig bei SK 1. Kla besser als nix, aber für 50 Stunden mit Bereitschaftsdienst wär es echt nicht angemessen.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. November 2011 - 17:34 #

Siehst du ja an Beamten. Sie sind das faulste was Deutschland hervorgebracht hat, und verdienen am meisten UND sind für die Ewigkeit abgesichert. Kein Wunder das denen alles shice egal ist, denen gehts ja gut.

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 27. November 2011 - 13:12 #

Ich sehe in deutschen Beamten etwas anderes! Und nun? ;-)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 27. November 2011 - 18:54 #

Es zählt nicht was du siehst sondern wie es ist ^^

SirCartman 14 Komm-Experte - 2298 - 29. November 2011 - 0:02 #

Stimmt, die Polizisten die ich mal Samstagnachts um 3 gerufen habe, und die die ich Sonntagmorgen rufen musste und vor allem die die jedes zweite WE meinen 2.Bundesligastadionaufenthalt absichern, sind echt das faulste, dass Deutschland hervorgebracht hat! Arbeiten ja anscheinend nur am Wochenende! :-P

Linksgamer (unregistriert) 26. November 2011 - 15:24 #

"Diese wahnsinnig ungezwungenen Befragungen dienstbeflissener Designer durch ihren Oberboss werden dann als teils recht unterhaltsame Videos, teils in Schriftform veröffentlicht."

Hut ab, wirklich lustig geschrieben! ;) Ich hätte evtl. noch ergänzt "...Oberboss in dessen erstaunlich rumpelig wirkendem Büro..." ;)

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 26. November 2011 - 17:26 #

Der Mann spricht mir aus der Seele. Die Branche steckt echt in der Krise. Sie brauchen kreative naive Entwickler die noch was schaffen wollen, und nicht nur die Kohle.

GrotesqueTactics 09 Triple-Talent - 233 - 28. November 2011 - 15:56 #

Nintendo ist allerdings als Plattform gänzlich ungeeignet für naive Entwickler mit Leidenschaft, weil die meisten Menschen dort eh nur die üblichen Marken kaufen und alles andere ignorieren.

Sniizy (unregistriert) 28. November 2011 - 17:54 #

Wobei das aber auch daran liegt, dass für Dritthersteller-Spiele auf Nintendo-Konsolen so gut wie nie geworben wird. Oder kennst du auf Anhieb eine Werbung eines Third-Partys für DS/3DS/Wii? Das einzige was mir da einfallen würde, wäre "Just Dance"...leider...

Die Dritthersteller sind auch ein wenig selber schuld. Das geht doch schon damit los, dass die Wii-Versionen von Multiplattform-Titeln vorher nie wirklich gezeigt werden, man vor Release nie Screenshots oder Gameplay-Videos sieht. Nintendo kann ja nix dafür, dass sie selbst eben gut werben, sei es mit einer Truck-Tour oder eben im TV und in den Printmedien bzw. wie hier auf GG aktuell der Zelda-Banner.

Zu den Indies: Ich würde das so nicht unbedingt unterschreiben, auf WiiWare haben sich auch Kleinprojekte super verkauft, die von kleineren Entwicklern kamen. Allerdings sind das weniger Indie´s, sondern eben schon kleine Studios. Die noch kleineren Entwickler haben schon Probleme bei der finanzielle Hürde, die Nintendo Entwicklern für die Downloadspiele auferlegt.

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