Seit gestern Abend bietet Valve einen neuen Dienst für ihre Downloadplattform Steam an. Mit Steam Trading könnt ihr mit anderen Spielern Ingame-Gegenstände sowie Steam-Geschenke handeln. Der Handel mit Items wird zurzeit nur von den Valve-Titeln Team Fortress 2 und Portal 2 unterstützt sowie von Spiral Knights von Sega. Valve will das Angebot aber in den nächsten Monaten noch vergrößern und ist bereits mit Publishern im Gespräch.
Im Gegensatz zu den Items betreffen die Steam-Geschenke die Spiele selbst. Wenn ihr im Steam-Shop ein Spiel als Geschenk kauft oder eines doppelt habt, könnt ihr sie zunächst im Gegenstandsinventar ablegen, anstatt sie sofort zu verschenken. Interessant für deutsche Spieler: Beim Handel gibt es offenbar keine territorialen Beschränkungen. Valve führt mit dem neuen System aber keine Möglichkeit zum Handel mit "gebrauchten" Spielen ein. Einmal aktivierte Software ist vom Handel ausgeschlossen.
Zusätzlich zum Steam Trading hat Valve der Freundesliste eine neue Funktion spendiert. Ihr könnt nun euren Freunden Tags zuweisen und habt damit eine bessere Übersicht über euren Freundeskreis. Weitere Informationen könnt ihr dem offiziellen FAQ entnehmen.
Och menno...hatte schon ein dickes Grinsen im Gesicht, als ich die Headline las...hatte echt gehofft, man könne nun gebrauchte Titel handeln...
Naja, weiß auch nich was ich mir dabei dacht...war wohl ein kleiner Anflug von Naivität...die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt^^
Habe auch kurz daran gedacht... Aber schon beim Klicken verworfen - leider zu Recht :-(
Kann doch alles noch kommen. Valve weiss doch, was gewünscht wird.
Von den Publishern ist das ganz sicher nicht gewünscht und deshalb wird das so schnell nicht kommen. ;)
Gerade deshalb (weil die Publisher das so gut es geht blockieren möchten), könnte Valve daraus vielleicht Kapital schlagen. Denn: Spiele auf Steam nicht anbieten könnte sich immer mehr zu einem gewichtigen Nachteil entwickeln, den viele nicht tragen wollen, Steam hat also durchaus eine gewisse Machtposition, um so etwas durchzuziehen. Auf der anderen Seite kann es natürlich Kunden anziehen, wenn die anderswo keinen Gebrauchthandel mehr durchführen können.
Steam ist zur Zeit eher in der Defensive, weil die großen Publisher ihre eigenen Portale aufziehen, siehe jüngstes Beispiel EAs Origin.
Jüngstes und einziges Beispiel...
Nein, es gibt auch das neue Gamestopding, direct2drive,desura,etc.
Die gab es auch vorher schon und ich kenne keinen der die nutzt.
Als einzige direke Konkurenz würde ich Impulse sehen.
Jetzt kennst Du jemanden, der Direct2Drive nutzt, denn durch die UK Wechselkurse kann man da Neuerscheinungen günstiger als bei Steam oder Amazon kaufen.
Ich auch. Aber vielleicht ist es ja ein Vorläufer und in zwei, drei Jahren können wir Spiele weitergeben. Technisch sicherlich weniger aufwendig, als dieses Item-Trading. Und man kann ja auch jetzt schon Spiele (kaufen und) verschenken.
Ich dachte auch kurzzeitig, dass ich heute Abend meinen Steam-Account ausmisten könnte. ;)
Wieso sollte sich Steam die eigene Geschäftsgrundlage entziehen?
Na wenn da mal nicht einer die Büchse der Pandora aufgemacht hat... ;)
Für doppelte Spiele, die man bei den diversen Paketen während der Sales schon mal hat, sicher interessant. Wobei da bis jetzt teilweise explizit ausgeschlossen wurde, dass man einen schon vorhandenen Titel nochmal bekommt.
Was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen dem Trading von Gifts jetzt und dem Versenden davor? Das funktioniert doch immer noch gleich...
ich denke mal das man traden so sehen soll wie ebay. man stellt was rein und bekommt das gesuchte dafür von einer anon person. beim giften kennt man ja meist schon namen etc
Jetzt kann man halt direkt etwas anbieten etc... vorher beim Giften war es halt nur einseitig. Jetzt gibts dafür unter Umständen eine Gegenleistung wie einen schicken Team Fortress 2 Hut :D
Kannst ja auch, wenn du lange TF2 gespielt hast, und keine Lust mehr hast, einfach dein gesamtes Inventar gegen neue Spiele eintauschen. Manch einer hat ja einen Wert von mehreren 100€ im TF2 Backpack.
Heißt das dann auch, dass ich jedes Spiel, das ich im Rahmen eines Bundles kaufe und schon habe, als Gift zur Verfügung steht (wenn das Spiel die Trade-Funktion generell unterstützt natürlich)? Oder geht das weiterhin nur bei wenigen ausgewählten Titeln?
Ich habs schon zur Beta getestet. Ich brauchs nicht so wirklich :>