Einem Bericht der kanadisch-französischen Zeitung La Presse Affaires zufolge, befindet sich das Unternehmen Square Enix mit der Regierung Quebecs bezüglich einer Finanzierung zur Erweiterung des Entwicklerstudios Eidos Montreal (Deus Ex - Human Revolution sowie das in Entwicklung befindliche Thief 4) in den abschließenden Verhandlungen. Trifft die Meldung zu und sollte nichts mehr dazwischen kommen, würde das in der Folge eine personelle Aufstockung des Studios um mehr als das Doppelte auf dann 680 Mitarbeiter bedeuten.
Nach Angaben des Zeitungsartikels habe Square Enix seit Beginn dieses Jahres zwei Millionen kanadische Dollar (etwa 1,4 Millionen Euro) an staatlichen Investitionen erhalten, um die geplante Expansion in die Tat umzusetzen. Angeblich habe das Unternehmen eine vorläufige Einigung mit der Regierung erreicht, die bis zum Ende des Jahres 2012 die Schaffung von hundert neuen Arbeitsstellen voraussetzt, denen bis Ende 2015 weitere 250 Jobs folgen sollen.
Weiter heißt es im Artikel, dass man sich hinsichtlich dessen bei Square Enix dazu entschieden habe, das für Human Revolution verantwortliche Studio auszubauen, bei dem derzeit 330 Angestellte tätig sind, anstatt in British Columbia oder Ontario eine neue Abteilung ins Leben zu rufen. Hintergrund für diesen Beschluss ist teilweise auch, dass die Steuergutschrift in Quebec etwa 40 Prozent der Produktionskosten abdeckt.
Wie Gamasutra schreibt, würde die Erweiterung das Studio zum drittgrößten, in Montreal ansässigen Spiele-Entwickler werden lassen, hinter Electronic Arts mit 800 und Ubisoft mit derzeit 2100 Angestellten. Zu den Berichten äußern wollte sich ein Square-Enix-Sprecher nicht.
In einem im Jahr 2007 erschienenen Gamasutra-Interview äußerte sich der in der Unternehmensführung von Eidos Montreal tätige Stephane D'Astous, dass er die zu diesem Zeitpunkt gegründete Firma nicht als „Alleskönner“ sehe, sondern eher als das beste Studio für die Entwicklung von AAA-Titeln mit kleineren Teams und längeren Zeitplänen für die Entwicklung.
Die meisten werden dann wieder entlassen wenn ein Titel floppt. ^^
Oder schon während der Entwicklung wenn sich ein Spiel verzögert und die tauchen am Ende nichtmal mehr in den Credits auf ;)
Seh ich positiv kann man neben Thief 4 und Deus Ex 4 an neuen Marken arbeiten.
Och alle drei Jahre je einen neuen Teil der beiden Spielereihen, also alle 1,5 Jahre ein Release würde mir schon reichen. "neue Marken" die bei solchen großen Unternehmen entstehen werden meist eh nur Mainstream-gedöns, also ein MMO oder so was, was keiner braucht XD .
Wie kommt es denn, dass Ubisoft dermaßen viel mehr Mitarbeiter als EA hat? Sind bei EA Mitarbeiter von Studios, wie BioWare nicht enthalten?
Es geht eigentlich um die Anzahl der Mitarbeiter _in_Montréal_, siehe Gamasutra. Das scheint in der Übersetzung hier aber leider verlorengegangen zu sein. :-/
Hmm, finde ich eigentlich nicht. Habe schon darauf geachtet, dass deutlich wird, um welches Studio es sich handelt (eben Eidos Montreal).
Nun aber es sind nun die Mitarbeiter in der Stadt Montreal, also 2100 Ubisoft Mitarbeiter arbeiten dort, 800 von EA etc.
Es wird also nicht das drittgrößte Studio weltweit, sondern das drittgrößte in Montreal.
Ja, aber ohne geographische Eingrenzung liest es sich so, als ob Eidos Montreal dadurch irgendwie zum drittgrößten Spiele-Entwickler überhaupt (also weltweit) werden würde, was natürlich Quatsch ist.
Man vergleiche "würde die Erweiterung Eidos Montreal zum drittgrößten Spiele-Entwickler werden lassen" und "The expansion would make Square Enix _Montreal's_ third-largest game developer".
Jepp, gerade nochmal in Ruhe drüber gelesen - ihr habt beide Recht, das hab' ich in der Tat überlesen. Danke für die Hinweise! So müsste es jetzt stimmen.
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(Kommentare können ja bei Gelegenheit entfernt werden.)
na hoffentlich wird thief 4 dann gewaltig besser als der schrott deus ex - aber allzu große hoffnungen kann man sich da ja nicht mehr machen, wenn das tatsächlich der gleiche entwickler ist, der nun thief 4 macht..??
Hauptsache meckern? :-P