Die Entscheidung der Blizzard-Entwickler, Diablo 3 mit einem Onlinezwang zu versehen (wir berichteten) – der auch im Einzelspieler-Modus benötigt werden wird – sorgte bei vielen Spielern und Fans für zum Teil heftige Kritik und Ablehnung. Blizzard zeigte sich in der Folge überrascht über die Empörung (wir berichteten), und auch Kollegen aus der Branche wie id Softwares Creative Director Tim Willits können die Entrüstung nicht nachvollziehen (wir berichteten). Eines der Argumente der Befürworter einer ständigen Internetverbindung ist, dass man heutzutage so gut wie überall Zugriff auf das Internet erhält.
Auch Jay Wilson, Game Director für Diablo 3, äußerte sich gegenüber PC Gamer in ähnlicher Weise: Auf der gamescom auf die Always-On-Bedingung angesprochen und dass Spieler nicht immer Zugang zu einer stabilen Onlineverbindung – eventuell auch durch fehlerhafte Verkabelung – haben, äußerte sich dieser:
Ähm ... die Verkabelung des Hauses ausbessern? Ich meine, die Vorstellung, dass es in der heutigen Zeit eine große Mehrheit an Spielern gibt, die keine Online-Anbindung haben – so was läuft nicht mehr. In unserem Hotel gibt es neun Wi-Fi-Netzwerke, auf die ich zugreifen kann. Nur vom Hotel aus! Sie sind alle öffentlich zugänglich, bezahlt und sehr preisgünstig. Demnach ist der Gedanke, dass es Unmengen von Menschen gibt, die nicht mit dem Internet verbunden sind ... ich denke, das ist nicht sehr zutreffend.
Wilson sprach des Weiteren auch etwas über die praktischen Gründe hinter der Entscheidung, keinen Offline-Modus in Diablo 3 zu integrieren:
Es gibt zwei grundlegende Probleme. Einer ist die standardmäßige sofortige Ablehnung der Spieler. Unbeabsichtigt lehnen diese all die kooperative Spielerfahrung oder jene des Handelns ab – und der Kern von Diablo ist ein Handelskreis. Wir haben es daher immer als ein Onlinespiel angesehen; das Spiel wird nicht wirklich richtig gespielt, wenn man nicht online ist.
Im weiteren Verlauf gesteht Wilson ein, dass die Entscheidung sicher einige Spieler verprellen wird. Gleichzeitig macht er jedoch auch deutlich, dass es unmöglich ist, alle Gruppen zufriedenzustellen:
Du musst Entscheidungen treffen zu dem, was du tust. Und manchmal machen diese Entscheidungen Menschen unglücklich. Aber wenn du fühlst, dass du das Richtige machst, um ein besseres Produkt zu erschaffen, dann muss es getan werden. Die Online-Erfahrung ist das, was wir mit Diablo 3 bieten wollen. Jede getroffene Entscheidung berücksichtigt einen Teil der Zielgruppe nicht. Einige Leute mögen keine Fantasie-Spiele, hätten wir daher Diablo nicht als Fantasie-Spiel machen sollen, weil einige es nicht mögen? Einige Leute mögen keine Barbaren, hätten wir daher keine Barbaren ins Spiel integrieren sollen, weil einige sie nicht mögen?
Schließlich kommt der Blizzard-Mitarbeiter auch darauf zu sprechen, dass auch die Verhinderung des Datendiebstahls ein Anliegen in Bezug auf die benötigte Internet-Verbindung ist.
Wenn wir einen Offline-Modus erlauben würden, müsste die Struktur der Daten verändert werden, die wir auf den Systemen der User ablegen. Im Grunde genommen müssten wir unsere Serverstruktur auf den Client übertragen, so dass der Spieler seinen eigenen Server starten kann. Das ist auch einer der Gründe, warum Diablo 2 eines der Spiele war, die offensichtlich viel zu leicht zu hacken waren, was zu umfangreichem Cheaten und solchen Dingen wie Betrügereien bei den Gegenständen geführt hat.
Gott oh Gott ist das vieles dummes Gewäsch, was der Herr Willits da als Rechtfertigung aus dem Hut zieht. Das ist sogar so offensichtlicher Quatsch, dass es sich gar nicht lohnt da auch noch einzeln drauf einzugehen.
Ja, das dachte ich auch gerade. Ob die Vorstellung, dass ein Großteil der Weltbevölkerung gar zusätzlich ohne ausreichend Nahrung und sauberes Wasser auskommen muss sein Weltbild völlig zerstören würde? Ich meine - in seinem Hotel hat er doch fließend Wasser und der Zimmerservice bringt sicherlich zu fast jeder Uhrzeit was zu essen...?
+1 ;)
Schöner Vergleich.
So eine Ignoranz muss man sich erst mal leisten können.
Genau so ist es. Einfach nur lächerlich.
Mich würde mal eine Umfrage zum Offlinemodus ja oder nein? hier auf Gamersglobal freuen. Dann kann man bei entsprechender Beteiligung schon einen gewissen Trend ablesen und diesen prozentual auf die Gamerschaft hochrechnen.
Naja eine solche Umfrage wäre dann trotzdem nicht repräsentativ. Die Idee eine solche Umfrage zu machen finde ich aber gut.
Wieso nicht? Man braucht 10k Stimmen um den statistischen Fehler auf 1% zu senken. Knackpunkt wäre jetzt halt nur die Anzahl ^^
Du hast noch nie gesehen wie viele Leute hier an solchen Umfragen teilnehmen, oder? :D
So viele aktive User hat GG vermutlich insgesamt bei weitem nicht (und davon nehmen dann noch viel weniger an sowas teil).
Das ist mir doch bewusst ;)
Eine Umfrage zu dem Thema mit momentan immerhin 3100 Teilnehmern gibts es auf http://www.diablo-3.net/, rechts in der Leiste. Doch recht deutlich das Ergebnis.
Danke für den Link, nur ist die Besucherschaft einer ausdrücklichen Diablo-3-Fansite vielleicht nicht unbedingt die repräsentativste oder unvoreingenommenste Stichprobe.
Finde ich schon. Das sind schliesslich die Leute die davon betroffen sind. Aber man muss sich dem natürlich bewusst sein, wenn man das Ergebnis interpretieren will, da hast du Recht.
Vollkommen richtig, aber selbst da sehen aktuell 32% Nachteile für sich persönlich. Das ist doch für die Stelle, an der die Umfrage steht, ziemlich viel. Mal eben so ein Drittel der FANS massiv verärgert, keine schlechte Leistung, Blizzard.
Danke für den Link ;)
@Cam1llu5_EX
Den statistischen Fehler kannst Du überhaupt nur dann schätzen,wenn die eine zufällige Stichprobe von Teilnehmern an der Umfrage voraussetzen kannst. In dem Fall würde man die die Grundgesamtheit der potentiellen Diablo 3 Spieler wohl am liebsten befragen.
Allerdings ist bei solchen Umfragen davon auszugehen, dass eher die Leute mitmachen, die dagegen sind, weil sie ihre Meinung so überhaupt kundtun können. Die Befürworter bekommen gerade sowieso ihren Willen, anderen ist es egal. Du wirst also fast sicher einen systematischen Fehler unbekannter Größe haben.
Interessant ist demnach dabei eher die absolute Anzahl an Stimmen gegen den Online-Zwang als der Versuch, hier auf die Gesamtheit aller Kunden Rückschlüsse zu ziehen.
Meine Stimme wäre aber dabei - ich zocke auch mal abends auf Reisen mit Notebook. Und wenn der Herr mit diesem Statement über 9 WLans mal einfach im Netz deutsche Hotels sucht und dann filtert nach WLan (oder gar WLan im Zimmer), wird er feststellen, dass selbst große Ketten z.T. noch sehr teures Lan im Zimmer anbieten. bei kleineren Hotels gibts oft gar nichts, wenn man nicht gerade in einem jugendlichen Hostel ist...
Eine Offline-Online Umfrage bei einem Online-Medium kann nicht
funktionieren.
Das ist so, als ob Du Dich um 15.00 Uhr in die Fußgängerzone
stellst und fragst, ob die Leute davon profitieren, dass
die Geschäfte nach 18.00 Uhr noch auf haben.
Oder geh um 19:45 in einen Supermarkt und frag die Leute, wie
sie es fänden, wenn Geschäfte wieder um 18.00 Uhr schliessen.
Man merkt, dass der Mann keine Erfahrung mit Deutschland hat. Wenn dem mal einer erzählen würde, dass es hier viele Gegenden ohne schnelle Breitbandverbindungen gibt.. Oder von bandbreitenbeschränkten UMTS/LTE-Zugängen mit hohen Pings und unzuverlässigen Übertragungsraten.
Ich habe irgendwo (dieses Jahr) mal gelesen, dass Deutschland wirklich weit hinterher hinkt, was flächendeckendes Breitband Internet angeht.
In Japan sollen angeblich 70% der Haushalte schon 200 MBit Glasfaser Direktanschluss haben, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
Und meiner einer freut sich über sein 6000er DSL ... aber hey, ich bin zufrieden ... vor gar nicht allzu langer Zeit war ich noch mit ISDN unterwegs, da es hier nicht überall DSL gab (und ich wohne nicht in einem Dorf im Wald!)
Ich wohne in Berlin Friedrichshain und hab eine 3000er DSL Leitung die ständig abschmiert :) .
Als ob er sich irgendwelche Gedanken gemacht hätte. Wenn irgendein pöbelnder Mob angesprudelt kommt einem ein Micro ins Gesicht gedrückt wird, un dann mit Fragen bombadiert wird kann ich mir gut vorstellen das es eher aus Reflex kam ^^
Abgesehen davon ist es in Deutschland auf die Fläche gesehen sogar besser als in Amerika mit dem Internet. Aber auch das kann mal ausfallen, oder ich möchte Diablo 3 Offline spielen aus irgendwelchem Gründen. Müssen die Macher selber wissen, fest steht, gekauft wird es trotzdem.
Und Diablo 2 habe ich immer nur Online gespielt, vielleicht mit 15 oder 16 mal in der Lan aber das war auch echt selten, also stellt euch nichso an ^^
Das bessere Zitat für die Überschrift wäre IMHO "the game’s not really being played right if it’s not online" gewesen, hier (auch IMHO) leider etwas unexakt übersetzt. Nicht "das Spiel kann nicht wirklich gespielt werden, wenn man nicht online ist" sondern "das Spiel wird nicht wirklich RICHTIG gespielt, wenn es nicht online ist". Das empfand ich schon sehr herablassend. Als ob man "falsch" Spaß haben könnte.
Was die Überschrift betrifft, hatte ich das in der ersten Version so ähnlich auch vorgehabt. Das Ganze wurde dann jedoch ziemlich lang. Deinen zweiten Hinweis habe ich übernommen - passt besser in den Zusammenhang, danke!
Was für an den Haaren herbeigezogene Argumente und Vergleiche. Er wirkt wie ein kleines Kind, dass sich verteidgt "...aber, aber, aber". Si tacuisses Mr. Wilson.
Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal was aus dem Hause Blizzard gelesen hab, bei dem man nicht die Spieler für völlig dumm verkaufen wollte. Gut, dass Blizzard ja scheinbar eh den Großteil der Komplexität aus dem Spiel entfernt hat, da wird die Entscheidung gegen Diablo 3 mir nicht sonderlich schwer fallen...
Da das Geschäftsmodell aber noch funktioniert müsste das eigentlich bedeuten das die Blizzard-Spieler wirklich dumm sind. ^^
nicht unbedingt. Man muss die Spieler nur lange und langsam genug gängeln, so das es immer nur kleine Einschnitte auf einmal sind, sich aber immer weiter aufsummieren. Salamitaktik.
Vor allem: mit einem Blockbuster-Spiel wie D3 kann man alles etablieren. Es werden auf jeden Fall Millionen Leute kaufen.
War bei Half Life 2 und Steam ja so ähnlich. Online Kopierschutz, Accountbindung, kein weiterverkaufen,... die AGBs waren nicht gerade Kundenfreundlich. Aber egal, alle wollten HL2 zocken.
Genau, alle die nicht deiner Meinung sind müssen dumm sein.
Vielleicht haben andere Leute auch einfach nur andere Prioritäten. Auch wenn es dir nicht passt, für die meisten Spieler hat ein Offline-Modus tatsächlich keine Relevanz mehr. Diese Dummköpfe haben dann einfach Spaß mit den hervorragenden Spielen von Blizzard, während du Erleuchteter daneben sitzt und schmollst.
Es war noch nie leicht klüger als der Durchschnitt zu sein ;)
"für die meisten Spieler hat ein Offline-Modus tatsächlich keine Relevanz mehr."
Und diese Aussage ist natürlich das Resultat aus einer Umfrage die du unter allen Spielern auf dem Planeten durchgeführt hast. :D
Da reichen wahrscheinlich einfache statistische Annahmen.
Welche statistischen Annahmen denn? Aus welchen Quellen?
Unzählige Quellen?
http://www.shell.de/home/content/deu/aboutshell/our_commitment/shell_youth_study/2010/internet/
Zitat: "Fast alle Jugendlichen (96 Prozent) haben mittlerweile einen Zugang zum Internet".
Ok, das gilt für Deutschland und war 2010...
Kinders, ihr versteift euch immer auf dieses "Zugang zum Internet". Den mögen ja 96% theoretisch haben, aber wer sagt, daß all diese 96% auch Gamer sind und ihn beim Zocken auch praktisch nutzen "wollen", nein "müssen"? Ich will als Kunde nunmal die Wahl haben, ob ich Online spielen/sein will oder nicht. Und das gilt besonders für ein Singleplayerspiel.
Es war nicht die Rede von die Wahl haben, so schön das auch wäre, sondern von der Notwendigkeit eines Offline-Modus. Und mal ehrlich, wer braucht den schon noch? Den meisten gehts doch hier nur ums Prinzip und nicht um mangelnden Internetzugang. Und ich versteif mich jetzt drauf, auch wenn ich dadurch von mir auf andere schließe: Die meisten Gamer sind online, das weiß auch Blizzard, sonst könnten die sich diese Aktion gar nicht erlauben.
Es geht ja auch darum diesen rund um die Uhr haben zu müssen, wenn ich spielen will. Fällt das Internet aus, wird gestört, hat schlechten Empfang oder was auch immer, ist es nicht möglich das Game zu spielen.
Dann gehts halt mal nicht. Das gilt für jedes Online-Game. Das Leben geht weiter.
Ihr solltet euch einfach mit dem Gedanken anfreunden, dass D3 ein Online-Spiel ist. Selbst der Singleplayer-Modus wird online auf Blizzard-Servern gespielt. Bei sämtlichen Online-Spielen haben sich die Spieler damit arrangiert, dass man dazu online sein muss. Nur weil D3 einen Singleplayer-Modus hat passt das nicht ins Konzept. Gewöhnt euch einfach daran, dass D3 in diesem Aspekt ähnlicher zu WoW ist als zu D2. Dann fällt die Akzeptanz vielleicht leichter.
Dann sollen sie da auch MORPG und ranschreiben und den Solomodus komplett rauslassen. Denn wenn ich mit dem Modus online agieren muss, ist es für mich kein Solospiel mehr.
Wenn man von vorn herein klaren Tisch macht und offen dazu steht was man produziert können sie auch von mir Akzeptanz erwarten.
Verlass dich drauf, da wird "Benötigt Internetzugang" draufstehen. Und was klaren Tisch betrifft: Wieviel klarer darf es denn noch sein? Du weißt schon Monate vor Release, dass man zum Spielen online sein muss. Du hast also genug Zeit noch mal zum Media Markt zu laufen und dir einmal Internet in den Korb zu packen.
Half-Life² hat damals einen Internetzugang benötigt. Was D3 braucht ist eine Standleitung. Dezenter Unterschied.
Und wow, erzähl mal Leuten die kein DSL kriegen können das sie sich das Internet in jedem MM in den Korb packen könnten... Bravo!
Es ist auch eine Sache wie man so etwas rüberbringt. Gewusst hab ich das schon vorher und das es auf der Packung stehen wird, sowieso. Es ist nach meinem Begriff scheinheilig was sie machen, aber was interessiert Blizzard schon meine Meinung, wenn es Millionen andere dafür kaufen. Irgendwo hört der Spass auf und auch wenn es in Zukunft sicherlich noch schlimmer sein wird muss ich diesen Blödsinn nicht mitmachen. Zock ich halt die alten Kamellen durch, ist ja noch genug da ^^
Und was Internet angeht: Leider besitze ich seit 2007 erst dieses Wunderwerk der Technik und dieses ist auch nicht gerade schnell, von zocken kann damit keine Rede sein.
Diablo3 wird sicherlich auch ein klasse Game und ich hätte es gerne auf der GC gesehen, aber ich will und kann es unter diesen Umständen derzeit leider auch nicht zocken.
"Dann gehts halt mal nicht. Das gilt für jedes Online-Game."
Ein _Single_player Part muss nie ein Online-Spiel sein. Für ein Singeplayer Spiel wird es immer wichtiger sein das es funktioniert, als das es um jeden Preis einen Online-Zwang mitbringt. Vielleicht solltest du dich mal mit diesem Gedanken anfreunden und das akzeptieren. Sorry das dich niemand zwingt das einzusehen. :P
"Dann gehts halt mal nicht. Das gilt für jedes Online-Game."
Und DAS ist der Knackpunkt, den ihr nicht verstehen könnt oder wollt. Ich will mein Offline-Spiel, ergo Singleplayer oder Offline-Modus auch Offline spielen können, auch wenn das Internet mal nicht geht oder keine Verbindung zum Server besteht (oder aus welchen Gründen auch immer), was aber mit dem Kopierschutz schlichtweg nicht möglich ist. Sowas nennt man auch eingeschränkter Funktionsumfang (und dafür zahlst du brav) oder auch salopp gesagt Mangelware, auf die man entweder einen Preisnachlaß bekommt oder es zurückgeben kann.
Das Leben ist kein Wunschkonzert. D3 wird nur auf Blizzard-Servern laufen, aber nicht lokal. Wenn dir der Offline-Modus so wichtig ist, ist D3 offensichtlich das falsche Spiel für dich.
Das ist es sowieso, da nicht mein Fall. Es geht auch nicht um das Spiel ansich in der Diskussion, sondern um den unsäglichen Kopierschutz, der eben Singleplayer bzw. Singleplayer-Modus mit einbezieht.
Deswegen müh ich auch ab, dieses "Buhu, aber was ist wenn man kein Internet hat" als Scheinargument zu enttarnen. Gute Nacht :)
Es ist ja gerade kein Scheinargument. Es ist ziemlich offensichtlich das es sich hier um ein berechtigtes, naheliegendes Anliegen handelt. Es ist vielmehr eigenartig, wieso es Personen gibt, denen dieser Zwang so extrem wichtig ist. Das ist noch viel unverständlicher als das Verhalten von Blizzard, die sich immerhin ausrechnen könnten direkt davon zu profitieren.
Scheinargument, ist ja niedlich :). Nenn mir doch mal ein _vernünftiges_ Argument, was _für_ diesen Always On-Kopier-/Gängelungsschutz bei einem Singleplayerspiel bzw. Singleplayer-Modus spricht. Oder anders gefragt: Warum soll/muß man da zwingend mit dem Internet verbunden sein?
Und komm mir nicht mit der alten Leier, weil ja eh jeder Internet hat und DSL und überhaupt und sowieso und bla bla bla. Die Platte hat schon nen Sprung.
1. Weil es ein toller Kopierschutz ist
2. Weil es wahrscheinlich wirklich weniger Aufwand ist, sowohl Single- als auch Multiplayer über die Server laufen zu lassen, anstatt einen eigenen Singleplayermodus aufzusetzen
3. Weil BlActivision ein Echtgeld-AH aufsetzen will, so dass sie bei den ChinaFarmern noch Geld abgreifen
4. Weil du einen Weiterverkauf von D3 so knicken kannst
...
Oder meintest du Argumente, warum das für dich als Spieler toll ist? Sorry, die gibt es nicht ;)
1. Toll ist relativ und deren Problem nicht meins als zahlender Kunde.
2. Spekulation.
3. Hat nichts mit dem SP zu tun, da braucht man das Gedöns nicht.
4. Kann man auch mit einer einmaligen Aktivierung (was reichen würde) nicht mehr.
Aber du hast Recht, es gibt keine :).
Erstmal @Koveras: Ich hab keineswegs behauptet, dass mir der Always-on-Zwang wichtig ist. Ich wollte lediglich darlegen, dass Always-on für die meisten Spieler keine Problem oder eine Einschränkung darstellt.
Bei WoW und dergleichen hat auch keiner ein Problem "always-on" zu sein, einfach aus einer technischen Notwendigkeit heraus. Blizzard hat sich nun entschieden dies bei D3 auch zu einer technischen Notwendigkeit zu machen, und im Gegensatz zu vielen hier, die das erstmal aus Prinzip ablehnen, sehe ich auch Chancen, dass diese Entscheidung positive Auswirkungen aufs Spieldesign hat, einfach weil sämtliche Aspekte auf online getrimmt werden können, und man keine Rücksicht auf eine lokale Umgebung nehmen muss.
Ein paar Beispiele:
- Man hat auch im Singleplayer Zugriff aufs AH
- Meine Chars sind verfügbar, egal wo ich mich einlogge
- Freunde können meinem Spiel beitreten, auch wenn ich damit im Singleplayer begonnen habe
- Blizzard kann die Server zentral verwalten und Hotfixes vornehmen, ohne dafür den Client patchen zu müssen.
Eigentlich will ich nur darlegen, das die Konzeption als Online-Spiel nicht nur reine Gängelei ist, sondern den Entwicklern auch neue Möglichkeiten eröffnet.
Vielleicht hätte Blizzard das Spiel auch einfach "Diablo 3 Online" nennen sollen, dann gäbs diese ganze Empörung vermutlich gar nicht.
- Meine Chars sind verfügbar, egal wo ich mich einlogge
Ich denke mal du brauchst immer noch Diablo3 auf der Platte und da kann es bei der Speichermenge keinen Platz geben für ein paar Chars?
- Freunde können meinem Spiel beitreten, auch wenn ich damit im Singleplayer begonnen habe
schön und gut, aber wenn ich Koop spielen möchte, würde ich den Multiplayer anschalten. singelplayer heißt für mich nunmal solo
- Blizzard kann die Server zentral verwalten und Hotfixes vornehmen, ohne dafür den Client patchen zu müssen.
wieso sollte der client gepatched werden?
Deine Argumente hören sich überwiegend eher nach Cloudgaming an, als wenn ich das Spiel installieren und ständig online sein muss.
"Ich hab keineswegs behauptet, dass mir der Always-on-Zwang wichtig ist."
Dann verstehe ich noch weniger, wieso du es so vehement verteidigst. Man befürwortet doch eigentlich nichts, dass man nicht selbst will. Dubios. Dann ist es einem höchstens noch egal.
"Bei WoW und dergleichen hat auch keiner ein Problem "always-on" zu sein, einfach aus einer technischen Notwendigkeit heraus."
Ja eben! Diese technische Notwendigkeit gibt es bei Singleplayer ja nicht. Davon war doch wirklich von Anfang an die Rede. Selbst wenn Blizzard sein Spiel jetzt künstlich so verändert haben sollte, dass es echt nicht ohne Funktionen arbeiten kann die sie nur auf dem Server anbieten, ändert das nicht wirklich was. Offline-Chars wären jederzeit möglich gewesen. Es ist doch lächerlich sich jetzt nach xx Jahren, wo es NUR solche gab, hinzustellen und so zu tun als seien diese irgendwie ein Problem.
"sämtliche Aspekte"
Das ist doch ein Scheinargument. Welcher konkrete Aspekt denn? Das ist doch genau der schwammige Kram den man nur vorschiebt. D3 wird höchstwahrscheinlich im Always-On Singleplayer gar nichts bieten was man nicht früher schon offline getan hat - oder woran Singelplayer auch nur das geringste Interesse hätten.
"Blizzard kann die Server zentral verwalten und Hotfixes vornehmen, ohne dafür den Client patchen zu müssen."
Das ist jetzt aber wirklich im Trüben fischen. Es ist gar dreist. Meinst du etwa nicht, das der Client sowieso Fixes erhalten wird? Bleibt also höchstens noch der Punkt, dass die Patches kleiner werden könnten. Eine Firma, die dich zwingt immer online sein zu müssen, soll sich jetzt also um Patchgrößen sorgen? Das ist doch der blanke Hohn. Wenn du sowieso nie offline sein darfst, können sie auch jeden Patch 5 GB groß machen. :P Was solls? Wer dann keinen Zugang hat der schnell genug dafür ist das jeden Tag runterzuladen, ist halt selber Schuld und kann ja irgendwohin umziehen wo es schnellere Zugänge gibt! Der Damm, noch auf irgendeine Kulanz hoffen zu dürfen, ist dann doch sowieso schon durchbrochen.
"Vielleicht hätte Blizzard das Spiel auch einfach "Diablo 3 Online" nennen sollen, dann gäbs diese ganze Empörung vermutlich gar nicht."
Du hast recht, hätten sie es als pures Online-Spiel beworben usw., dass sich nur an Multiplayer richtet, dann sähe die Lage in der Tat etwas anders aus. Zukünftig sollten solche Titel klarstellen das eine Standleitung Voraussetzung ist, so wie CPUs einer bestimmten Geschwindigkeit.
"Das Leben ist kein Wunschkonzert."
Nicht nur, aber auch deshalb sind Spiele aber so ein tolles Hobby, weil hier endlich mal nicht alles so bierernst ist. Spiele, bei denen es fast ausschließlich um Spaß gehen sollte, sind echt der letzte Ort wo man den gleichen Crap haben will, der einem auch sonst an bereits zu vielen Orten die Laune verdirbt.
Dude, du kannst dir allgemein immer alles erlauben, wenn dich nur genug damit durchkommen lassen.
Zum "durchkommen lassen" gehört aber in dem Fall auch "online sein". Wenn Blizzard also "damit durchkommt", sind also genügend Spieler online. I rest my case.
Völlig daneben! Blizzard ist doch schon damit durchgekommen, wenn jemand das Spiel gekauft hat. Was als Retail (=offline) möglich ist. Ob dann der Spieler von dem Online-Zwang überrascht ist (Packung nicht gelesen, geschenkt bekommen, whatever...) oder damit Probleme hat, ändert daran nichts mehr. "Nur" weil man plötzlich mangels Verbindung aus dem Spiel getreten wird, kriegt man ja sein Geld nicht mehr zurück. Der Spieler ärgert sich dann allein darüber und lebt sein Leben weiter.
Überhaupt ist das wie beim Lösen einer Kinokarte. Es spielt keine Rolle ob der Film schlecht ist, die Leute haben ihn schon bezahlt.
Blizz hat ja keine Subscriptions für dieses Spiel wie bei WoW, die Leute dann kündigen könnten/würden.
Das ist jetzt aber ein konstruiertes Argument. Auf Starcraft 2 steht auch "Internetverbindug benötigt" und ich kann mich nicht erinnern, das es ein nennenswertes Problem mit Fehlkäufen gab.
Das deckt sich ja mit dem was ich schrieb. Leute die es gestört hat, haben das Spiel halt abgeschrieben. Bei Blizzard kommt nichts davon an, weil sich mit dem Kauf des Spiels für die Firma alles erledigt hat.
Und woher würdest du wissen ob es "ein nennenswertes Problem mit Fehlkäufen" gab...
Davon abgesehen führt diese Argumentationsweise aber sowieso auf die völlig falsche Schiene, weil es dafür, ob diese Sache jetzt falsch oder richtig ist völlig unerheblich ist, wie viele Leute einen effektiven Widerstand auf die Reihe bekommen haben. Würde man Leuten die Wahl geben und ein Spiel mit und ohne Online-Zwang anbieten, ist wohl recht klar was sie nehmen würden. Deswegen lässt man sich ja erst gar nicht auf so etwas ein.
"Und woher würdest du wissen ob es "ein nennenswertes Problem mit Fehlkäufen" gab..."
Und woher weißt du es? Bleib doch bitte bei den Argumenten, die du wirklich meinst und versuch hier nicht irgendwelche Strohmänner ins Feld zu führen, die zu doof sind ein Spiel zu kaufen.
Du hast nur leider zuerst Strohmänner ins Feld geführt, als du meintest das alle Spieler (immer) online seien UND deshalb auch den Online-Zwang wollten (was sowieso schon mal 2 verschiedene Dinge sind - außerdem gibt es bestimmt genug Leute mit Flat die auch dann spielen können wollen wenn die Flat mal nicht geht, oder vielleicht sogar gerade dann) und diese Blizzard Entscheidung daher so in Ordnung sei.
Was ist das für ein Käse. Mal wieder typisch. Wie viele Leute Zugang zu einem Internetzugang haben, hat überhaupt nichts damit zu tun, wie viele User einen Always-On Zwang ablehnen. Darum geht es aber. Das sind 2 völlig verschiedene Themen.
Außerdem ist nicht gesagt wie und wann sie diesen Zugang den haben könnten.
"Auch wenn es dir nicht passt, für die meisten Spieler hat ein Offline-Modus tatsächlich keine Relevanz mehr."
Meine Mutter sagte schon zu mir als Kind: Du bist nicht andere. Also bin ich auch nicht die meisten.
Ich bin hin und her gerissen...
Eigentlich stellt Diablo 3 für mich einen Pflichtkauf dar, da ich D1 / D2 ewig gespielt habe.
Allerdings befürworte ich den Wandel in Richtung Always-On absolut nicht und die Aussagen des Hr. Willits hören sich mehr oder minder nur nach Marketing-Gewäsch an.
In einem anderen Kommentar auf einer anderen Seite habe ich (imho) des Pudels Kern gelesen:
Blizzard baut ein Echtgeld-Auktionshaus ein, wo bei jeder Transaktion durch die Gebühr ein geringer Betrag mitverdient wird. Hast du ein Spiel, wo die Spieler zwischen Offline und Online wählen können, werden sehr viele Items, die das Fundament des Auktionshauses bilden, offline erspielt und nie getauscht / verkauft. Also erstellt man ein Online-Game, wo die Spieler gezwungen sind, die gesamte Zeit online zu spielen. Damit werden alle Items online erspielt und können verkauft werden.
Zu dieser Argumentation passt zudem, dass man weg von dem Talentbaum geht und mehr mit diesen Runen arbeiten muss. Was sind Runen schlussendlich? -> Items.
Also auch hier die noch höhere Fokussierung auf Items, die online erspielt werden.
Lange Rede kurzer Sinn...mir gefällt das irgendwie alles nicht. Das mich ein Spiel, ein Freizeitvergnügen, dazu zwingt, immer online mit irgendeinem Server verbunden zu sein....passt mir nicht in den Kragen und ich bin echt am überlegen, ob ich es sein lasse und auf ne andere Möglichkeit warte...
Über das Aukionshaus, die Runengeschichte und die Onlinepflicht führen Blizzard quasi ein Micropayment in das Spiel ein, an dem so wirklich niemand vorbeikommt, der sich mit Diablo 3 anfreunden kann.
Der Kommentar triffts genau!
Vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung zu wissen, dass Diablo 3 nicht der einzige Diablo-Klon ist, der derzeit von Leuten, die maßgeblich an den ersten beiden Teilen beteiligt waren, entwickelt wird. U.a. arbeiten die Lead Designer (!), der Komponist und der Chef der QA und von Diablo 1 und 2 schon längst nicht mehr bei Blizzard sondern derzeit alle bei Runic Games an Torchlight 2.
aber es kann auch nach hinten losgehen siehe bill roper und flagship studios bzw. Hellgate: London
Vor allem läuft eines seiner Argumente völlig ins Leere:
Leute, die gar nicht online spielen wollen, stört es auch nicht, wenn online gecheatet wird. Und das könnte man einfach dadurch aushebeln, dass man eben nur mit einem "im BNet" erstellten Charakter online zocken kann, mit einem lokal erstellten also folglich nur single-player. Aber das wurde ja mit der Begründung verworfen, dass es zu frustrierend wäre, einen im SP erfolgreich gelevelten Charakter dann nicht im BNet nutzen zu können. Auch ein recht fadenscheiniges Argument. Irgendwie scheint es niemandem bei Blizzard in den Sinn zu kommen, dass jemand das Spiel einfach zocken möchte, weil es ihm oder ihr schlicht Spaß macht, ohne einen Wettbewerb draus machen zu müssen. Aber anscheinend ist man ohne jegliche E-Sports-Ambitionen ja kein "richtiger" Spieler...
Also, sie sollten sich mal trauen, einfach klipp und klar zu sagen:
Wir haben exakt zwei Gründe, weshalb wir das Spiel so herausbringen, nämlich eine effektive DRM-Bindung ohne Weiterverkaufsmöglichkeiten und wir wollen möglichst viel bei Itemverkäufen zwischen den Spielern mit abgreifen.
Das Argument läuft nicht völlig ins Leere. Ein Hacker hat wesentlich mehr Angriffspunkte, wenn er Zugriff auf den Servercode hat. Für einen Offline-Modus müssten diese Programmteile mit an die Spieler ausgeliefert werden. So gibt es als Angriffspunkt nur eine Blackbox am anderen Ende des Netzwerks, die sich wesentlich besser Schützen lässt.
Du hast seine Aussage scheinbar nicht richtig verstanden. Es geht einfach darum, dass es für einen nur offline spielenden komplett egal ist, ob jemand cheated, da er mit diesem in keinster Weise in Kontakt kommt.
Das ist genau das was mich daran so stört. Die Entscheidung für Onlinezwang kann man gut finden oder nicht, es ist ihr Spiel und sie können so viele schlechte Sachen reinbauen wie sie wollen. Man muss es ja nicht kaufen.
Aber dieser ständige und unehrliche Versuch, mich als SP-Spieler für Dumm zu verkaufen und mir einen Nachteil / Zwang als Vorteil zu verkaufen, ist schon sehr anstrengend zu lesen..
Ja, es gibt SP-Spieler die mit D2 sehr entspannt sehr viel Spaß hatten und dies mit D3 auch vorhatten. Und für die bringt ein Onlinezwang nur Nachteile.
Online Zocken vom Hotel aus?
In was für Hotels treibt der Kerl sich bitte rum?!
Ich bin oft unterwegs und auf Reisen und die meisten Tagungshotels in denen ich mich aufhalte haben zwar nen Internetanschluss, aber ich war noch nie in einem Hotel, das nicht standardmäßig alle Ports erst mal blockt und nur normalen Verkehr über Port 80 zulässt.
Nicht mal Starcraft 2 ließ sich vom Hotel aus aktivieren!!!
Na ja, zum Glück lernt man ja aus solchen Fehlern und ändert sein Kaufverhalten entsprechend...
Haha...genau DAS habe ich mir auch gedacht. Seine Hotels haben 8!!! freie, kostenlose WLANS... Die Hotels, in denen ich nächtige und die nicht unbedingt schlecht sind, besitzen vielleicht einen WLAN-HotSpot und dieser will mit einem Betrag von 8€+X bezahlt werden... Argument von ihm ist völlig Banane...zumindest aus meiner Erfahrung für den deutschen Raum.
Ich kann die Empörung auch nicht nachvollziehen... Bin daher auf der Seite der Entwickler. Früher oder später wird in der CLOUD gespielt! Daher sollte man sich möglichst rasch daran gewöhnen!
Ganz sicher nicht.
Hört sich so an als muss früher oder später jeder in der CLOUD spielen. So lange mit Hardware noch Geld verdient werden kann, glaube ich nicht das die Hersteller von dem Markt ablassen werden. Da habe ich dann immer noch meine Entscheidungsfreiheit, ob ich jetzt in der Cloud oder auf meinen eigenem Rechner Spiele (auch wenn vielleicht nur Indie-Entwickler das Spielen auf dem eigenen Rechner unterstützen). Da der Markt sich nun auch an dem Nutz- und Kaufverhalten des Kunden orientiert, wird sicher der "Offline" Modus ebenfalls nicht so schnell aussterben.
Ein muss in der Cloud zu spielen sehe ich in absehbarer Zeit also nicht. Auch wenn zig tausend Punkte für den Vertreiber und Hersteller dafür sprechen die Spiele (Software) per Cloud anzubieten. :(
Man sollte sich auch mal Gedanken darüber machen, was mit der Hardware-Entwicklung passiert, wenn alles auf Cloud setzt. Darüber habe ich selber noch nicht Nachgedacht.
die "Cloud" braucht ja auch hardware oder etwa nicht?oder läuft die auf einen 286er?
dann wird sich die hardwareentwicklung halt auf die streaming und cloud dienste konzentrieren
Das sieht für dich sicher so aus weil diejenigen denen es nicht passt ausgegrenzt werden. Datenexhibitionisten sind jetzt schon so stark von informellen Selbstbestimmern getrennt, dass in Spielen oder sog. "sozialen" Netzwerken kaum ein Austausch zwischen diesen Gruppen stattfindet, und du die so auch kaum noch wahrnimmst.
Je weiter sich Allways-On Akzeptierer zwingen lassen das ihre Daten ins Netz geschleudert werden, desto weniger Verständnis werden sie aufbringen wenn sie sehen das andere nicht komplett Nackt im Internet zu finden sind.
Da wird sicher noch eine drastische Radikalisierung eintreten, je mehr Sicherheitspannen es gibt.
Und dann fällt die Cloud mal für mehrere Tage aus, wie vor nicht allzu langer Zeit bei Amazon geschehen. Dann ist das Geschrei natürlich groß...
"Einige Leute mögen keine Fantasie-Spiele, hätten wir daher Diablo nicht als Fantasie-Spiel machen sollen, weil einige es nicht mögen? Einige Leute mögen keine Barbaren, hätten wir daher keine Barbaren ins Spiel integrieren sollen, weil einige sie nicht mögen?"
--> Mag ich keine solchen Spiele, dann spiel ich es nicht. Mag ich den Charakter nicht, spiele ich ihn nicht. Mag ich den Onlinezwang nicht.. Tja.. mit dem MUSS ich leben, wenn ich das Spiel mag! Das ist eben der springende Punkt. Man könnte ja optional die Charaktere bei Blizzard speichern..
"Wir haben es daher immer als ein Onlinespiel angesehen; das Spiel wird nicht wirklich richtig gespielt, wenn man nicht online ist."
--> Also habe ich nur ein halbes Spieleerlebnis, wenn ich offline spielen möchte? Na klasse.. Ich habe D1 und D2 bis zum heutigen Tage AUSSCHLIESSLICH offline gespielt! Zwar mal auf Lan mit 2-4 Leuten aber niemals war ich online. Das kann ich dann jetzt wohl knicken, und nach seiner Aussage bereitet es mir dann wohl auch nicht so viel Spaß?!
Klar ist das gut, dass man seine Charaktere immer und überall parat hat, Blizzard sich um diese kümmert, damit sie nicht verloren gehen und auch ist es gut, dass Raubkopieren erschwert wird. Aber ich möchte auch gerne unterwegs spielen oder einfach für mich alleine. Und das ganze auch wenn die Telekom mal wieder Probleme hat, oder mein Router, oder das Kabel, oder das WLan, oder gar Blizzard selbst!
"Aber ich möchte auch gerne unterwegs spielen oder einfach für mich alleine"
ok das unterwegs spielen kannst du ohne i-net knicken das leuchtet ein aber alleine kann man doch immer noch spielen oder nicht? einfach ne eigene welt aufmachen, pw vergeben und schon kommt keiner mehr rein (wie in diablo 2 mit einem battlenet-char).
das ist zwar ein heidenaufwand für singleplayer aber machbar oder?
Nö, ist kein Aufwand, soweit ich weiß ist das als einfache Menüoption vorgesehen.
Eine ganze Seite Bla bla
Dummlall Dummlall tralalalala! Blablarhabarbersoße Bla! Blödes Gequatsche, von nix ne Ahnung, kein Einblick in die Realität. Profitgier wird schön geredet.
Was will der noch? Diablo 3 ist für mich gestorben und Rage wird auch keine Anschaffung mehr, die ich mir zum Vollpreis gönnen werde. Dafür sind mir die Möglichkeiten an dem Produkt zu sehr eingeschränkt. Wenn Sie meinen es müsste Online sein, sollen sie auch damit leben, dass einigen die Online-Erfahrung weniger wert ist als ein vollwertiges Spiel, dass man jederzeit (auch nach Jahren) rauskramen und zocken kann.
das lustige ist, das die zu erwartenden Umsatzeinbussen durch verärgerte Kunden wieder auf Raubkopierer geschoben werden, und damit die nächste Runde Einschränkungen begründet wird.
Blödsinn. Durch "Always on" wird es keine Umsatz-Einbußen geben, gerade weil keine Raubkopien möglich sind. Ich vermute, dass selbst viele die sich jetzt noch empören trotzdem nicht widerstehen können.
Mindestens einen Verkauf haben die dadurch schon weniger, und das kann ich für mich mit Gewissheit sagen. Du schliesst leider von dir auf andere. Ob die Umsatzeinbussen signifikant sein werden lässt sich diskutieren, aber die sagen doch selbst, das sie lieber auf das Geld derjenigen verzichten die sich nicht fügen, als auf die Abzocke die die zusätzliche Kontrolle möglich macht.
Besserer Kopierschutz = Abzocke? soso.
nein, jetzt redest du Blödsinn wenn du mehr Kontrolle auf Kopierschutz reduzierst. Ich habe unten detaillierter aufgeführt was die negativen Auswirkungen der verstärkten Kontrolle sein mögen (beginnt mit: D hat seit je her)
Klar lassen sich Spiele kopieren die einen Always-On Zwang haben. Du hast echt keine Ahnung oder lügst bewusst. Aber scheinbar gehen diese Einstellungen sowieso Hand in Hand. :D
Bis heute gibt es keinen Kopierschutz, der irgendwen vom Kopieren abgehalten hätte, der das wirklich wollte. Jede Software hat ein entsprechendes Release. Es ist eben die Natur von digitalen Daten, dass sie sich endlos kopieren lassen.
Meine Theorie ist sowieso, dass es gar nicht um Kopierschutz geht (der Hersteller kann einfach nicht so doof sein zu glauben das brächte was, wenn ein Szene Release zeitgleich zum Verkaufsstart raus ist - oder sogar früher) und das höchstens noch (manchmal) als Grund vorgeschoben wird. An Mass Effect 2 hat man ja schon gesehen, dass es darum geht möglichst viele Daten über den User zu sammeln. Damit kann man dann ein Profil erstellen, wie es vorher nicht möglich war. Gleichzeitig ist es viel billiger, einfach die Software auf dem PC des Kunden alles mögliche aufzeichnen und übermitteln zu lassen, als umständliche Umfragen zu starten, für die man sogar noch Mitarbeiter bezahlen muss.
Der erste der es hier so offen ausspricht.. Danke, ist mal erfrischend zu sehen das sich noch nicht alle damit abgefunden und sowas akzeptiert haben..
Always-on ist nicht gleich Always-on. Das kommt immer darauf an, wofür man online sein muss. Wenn der Server nur kurz den Account checkt und dann durchwinkt, wie bei AC oder Siedler, kann man das relativ schnell austricksen. Wenn man aber den kompletten Server nachbauen muss, wie z.B. bei WoW wird das seine Zeit dauern. Selbst wenn es jemand hinbekommt die Client-Server-Kommunikation nachzubauen fehlt immer noch sämtlicher Content. Schau dich doch mal um, für die meisten MMOs gibt es erst nach Jahren brauchbare Freeshards.
So weit ich gehört habe werden selbst Singleplayer-Spiele nur auf Blizzards Servern laufen, insofern sehe ich nicht, dass D3 in absehbarer Zeit geknackt wird.
"Always-on ist nicht gleich Always-on. Das kommt immer darauf an, wofür man online sein muss."
Ja natürlich, _das_ wollte ich auch keinesfalls in Abrede stellen.
Aus den spärlichen Informationen die mir bisher über D3 zu Ohren gekommen sind, war jedenfalls nicht ersichtlich das dort im Singleplayer Part irgendetwas anders funktionieren würde, als etwa bei StarCraft II. Das würde mich ehrlich gesagt aber überraschen. Es würde der Performance des Spiels wohl kaum zugute kommen, wenn man elementare Teile des Spiels nicht lokal liegen hätte, sondern ein Funktionieren des Spiels nur über regen Austausch mit dem Server zustande käme.
Aber in diesem Fall wird sich wohl noch zeigen in welchem Umfang hier dreist gelogen wurde. Wenn sie es _wirklich_ von Anfang an für reines Online-Gaming ausgelegt hätten, inklusive dem Singleplayer (!) Part, dann würde das Spiel schließlich tatsächlich nicht mehr funktionieren, wenn man lediglich die Online-Checks aushebelt. Gibt es aber an Tag 1 das übliche Szene-Release, haben die wirklich nur wieder versucht alle zu verarschen.
"Das würde mich ehrlich gesagt aber überraschen. Es würde der Performance des Spiels wohl kaum zugute kommen, wenn man elementare Teile des Spiels nicht lokal liegen hätte, sondern ein Funktionieren des Spiels nur über regen Austausch mit dem Server zustande käme."
Bei WoW funktioniert das doch ganz gut. Bei Online-Spielen wird immer auch ein Teil der Aktionen vom Client "predicted", also versucht Server-Funktionen vorauszuahnen, damit ist meisten recht lagfreies Spielen möglich. Aber letztendlich hat der Server immer das letzte Wort.Sicherheitkritische Features werden immer nur auf den Server laufen. Wenn nur der Server Items erzeugen und transferieren kann, kann man auch recht gut sicherstellen, dass diese nicht gedupet werden. Es genügt also schon, wenn die Item-Verwaltung auf dem Server liegt und schon ist ein einfacher Aktivierungs-Crack nicht mehr möglich. Auch ein Server-Emulator müsste dann erstmal einen Item-Generator nachbauen und es ist zweifelhaft, ob dieser die Qualität von Blizzard erreicht.
Für einen echten Singleplayer-Modus müsste man diese Ganzen Programmteile auch mit im Client zur verfügungstellen. Technisch gesehen müsste für einen Offline-Modus nur ein lokaler Server gestartet werden. Allerdings würde der gesamte Servercode damit auch wieder den Hackern zur Verfügung stehen, die diesen dann untersuchen können und versuchen Cheats und Hacks zu basteln. Das will Blizzard nicht, wie Willis im letzten Abschnitt auch sagt,
Ja ich bin dann mal gespannt ob das bei D3 so tatsächlich der Fall sein wird. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube Blizz hat das bisher nicht wirklich definitiv beantwortet. Im Gegenteil. Wenn es wirklich so ist das sie bestimmte relevante Funktionen des Spiels vom Server verwalten lassen, hätten sie das ja sagen können, haben sie aber nicht. Stattdessen war die Rede von Chat oder sowas, was sie auch für Singleplayer anbieten wollten. Wenn sie verbreiten wollen welchen Stellenwert (oder besser technischen Grund) die Verbindung hat, dann wäre das ein denkbar schlechtes Beispiel. Aber vielleicht ist auch einfach nur die PR so mies, wir werden es ja irgendwann konkreter wissen.
Aber selbst dann, ist hier ja auch schon gesagt worden, Cheats interessieren ja keinen wenn es einen Singleplayer Char gibt. Es ist ja keine Herausforderung Chars zur Auswahl zu stellen, die man lediglich offline benutzen kann.
Und das mit den Cheats... Welcher Hersteller will solche schon in seinen Online-Spielen? Ist echt normales Verhalten.
Vielleicht hat Blizz auch einfach nur richtig Angst, weil sie Geldtransaktionen einbauen.
Das Geheule der Leute bzgl. des Always-On ist langsam wirklich unerträglich. Wenn es euch net passt, dann kauft es einfach nicht. Die Spieler sollten langsam zur Realität finden und nicht immer ob der schönen Zeiten vor 10 oder 15 Jahren in Erinnerung schwelgen. Spielebusiness ist schon lange den Kinderschuhen entwachsen. Die Spieleindustrie ist schon lange nicht mehr die Wohlfahrt, genauso wenig wie andere Industriezweige, die unsere Kohle wollen. Da regt sich nur keiner mehr auf, weil es akzeptiert wurde.
Nein. Du bemerkst nur nicht mehr das es nicht akzeptiert wird, weil die "braven" Kunden schön von den kritischen isoliert werden. Du beführwortest das ja selbst.
Consume and obey! Gruselig. Das schlimme ist, dass ihr Leute es ja nicht mal mehr merkt, dass sich hier bisher keiner über den Always-On beschwert sondern über die vollkommen bekloppten Begründungen, die an Lächerlichkeit kaum zu überbieten sind. Aber ihr seid eben schon so festgefahren in eure reflexartigen Verteidigungsmechanismen für eure Lieblingsspiele und Konzerne, dass ihr alles andere ausblendet.
Versteh die Empörung auch immer nicht ...
Klar ist ein Offline Modus ne tolle Sache, aber ist ein möglichst cheatfreier Multiplayer nicht viel wichtiger bei einem Spiel wie Diablo 3?
So zumindest sehe ich das.
Und nichts für ungut, aber jeder der solche Spiele nur deswegen nicht mehr kauft wird in ein paar Jahren wohl nur noch Indy-Games zocken können. Der Markt wandelt sich nunmal und daran werden auch die paar vereinzelten Verweigerer nichts mehr ändern.
Vieleicht haben Indiespiele deswegen derzeit so einen Zulauf. Aber mich würde mal interessieren was passiert, wenn man vom Internet getrennt wird. Ist der Spielstand dann futsch, oder kann man gleich wieder einsteigen? Hab dazu leider noch nichts gelesen.
Aber ich denke was Cheats und Hacks angeht ist auch Blizzard nicht voll und ganz geschützt. Wege sind immer da, sie können diese jediglich nur erschweren, abschotten nicht.
Die Mehrzahl (meiner Meinung nach) der Diablo 2 Spieler spielt auf Battle.net, ist also immer online. Für diese (dazu zähle ich mich auch, habs nie im Single-Player gespielt) ist "Always-on" kein Unterschied zum jetzigen Diablo 2.
Von daher verstehe ich die "grosse" Aufregung auch nicht.
"Diablo" ist nun mal ein Online-Spiel mit Item-Schwanz-Vergelich.
Die eigenliche "Katze aus dem Sack" kommt vielleicht noch:
monatliche Gebühren für D3
Sehr gut, ich spiele keine Online-Spiele, also ist Diablo als Online-Rollenspiel einfach nicht für mich gedacht. Gut zu wissen. Entwickler die auf ihre langjährige Stammkundschaft nicht angewiesen sind, müssen es echt "zu" gut haben.
Damit dürfte die letzte kultige Verehrung diese ehemaligen Kult-Entwicklers dahin sein.
Einen guten Ruf aufzubauen benötigt Jahre, ihn kaputt zu machen geht hingegen RuckZuck.
glaubste wirklich die wissen wer ein herr Tom_82 aus deutschland ist?
wer zur Stammkundschaft gehört, kennt man meistens,wenn sie keine daten von dir haben,wissen sie auch nicht das du der herr Tom_82 aus deutschland bist
Bei Übersteigerter Profitgier ist der einzelne Kunde letztendlich egal. Solange sie die Piepen von Tom_82 bekommen geben die nichts mehr auf persönliche Kundenbindung oder Stammspieler, gut zu sehen an woW Kasualisierung. Echtnamen lassen sich aber noch im Marketing verscherbeln, und mehr Kontrolle wer wann sein Spiel spielen kann lässt sich leicht noch viel profitabler machen.
Ne, wissen sie bestimmt nicht, bin ja off-line Spieler. Die müssen auch gar nicht wissen wer ich bin, die wollen nur mein bestes und zwar mein Geld.
Und ich weiß nicht, Stammkundschaft die meine Produkte kauft und allen weiter sagt, dass die Produkte cool sind, die sind glaube ich selbst im always on Zeitalter immer noch eine gute Sache.
Aber ist mir auch egal, ich bin ja nicht der eine Tom_82 der nichts mehr von Blizzard kauft, zumindest nicht wenn man sich hier mal viele der Kommentare durchliest. (Warum ist Minecraft noch so erfolgreich gewesen?)
"Ähm ... die Verkabelung des Hauses ausbessern?"
Und vorher die Straße aufreißen.
Danke für den Tip, Herr Wilson.
Und bei WLan-Probleme würden neue WLan-kabel helfen!
Ja, kauf dir einfach ein Verlängerungskabel für den WLAN-Router, so dass du ihn immer direkt neben deinen Computer stellen kannst ;-)
Was für ein sinnloses Gewäsch. Da hätt er besser nichts gesagt als so bescheuterte Rechtfertigungen in den Raum zu werfen.
Das kann man zu deinem Kommentar auch sagen. Ich fand seine Argumente durchaus stichhaltig. Natürlich hätte er auch sagen können "Willkommen in 2011. Gewöhnt euch dran".
Willkommen in 2011, wo Konzerngier sogar von den Betroffenen lautstark verteidigt wird. Gewöhnt euch dran.
Inwiefern bin ich betroffen? Weil ich für das Spiel bezahlen muss?
Der einzige finanzielle Nachteil, der dem Kunden dadurch entsteht ist, dass man das Spiel nicht weiterverkaufen kann, aber das betrifft mich nicht, weil ich Spiele selten verkaufe, und Blizzard-Spiele gleich gar nicht.
hä? Wie kommst du denn auf sowas, jeder andere muss doch genauso zahlen. Bist du dir der Nachteile durch diese Änderungen, dem Verlust von Selbstbestimmung und den Einfluss auf den Rest der Branche einfach nicht bewusst? Was passiert denn mittlerweile allzu oft, wenn man Gier über das Wohl des Betroffenen stellt?
Dann erklär doch mal genau was du hier mit "Gier" meinst? Ich versteh dich nicht.
Desweiteren spiele ich seit 15 Jahren Online-Spiele und fühle mich in meiner Selbstbestimmung nicht eingeschränkt. Ich hab das Gefühl viele jammern hier nur aus Prinzip, ohne dass always-on einen nennenswerten Einfluß auf ihr Spielerlebnis hat.
D hat seit je her einen offline- und singleplayer Modus, dieser war bisher wirtschaftlich vertretbar, von Spielern gewollt und sicher. Profitgier diktiert aber nun die Umetikettierung eines SP in einen Always-On MP mit ständiger Interaktion mit anderen, auch wenn man alleine spielen will.
Weil man sich stärkere Kundenbindung, komplett öffentliche Auswertung und Darstellung des Nutzungsverhalten, Nutzung dieser Daten im Marketing, Zugriff auf Kontodaten zur Profilbildung, Kontrolle des Spielverhaltens durch Verfügbarkeit der Server und Änderungen durch Patches, Förderung von Itemhandel, Beteiligung am Erlös von Itemhandel etc erhofft, nimmt AB die Vergläserung des Spielers und Nachteile wie unnötige Lags, nicht Erreichbarkeit von Servern, Nichtspielbarkeit durch Updatezwang wegen Zeitverzögerung (Download, Install), Nichtspielbarkeit durch Updatezwang nach fehlerhaften Patches, Blockierung des Datentransfers durch den ISP, Risiko eines Onlineangriffs durch offene Ports etc und sogar Kosten für Bereitstellung von Servern in Kauf.
In einem SP brauche ich kein Bannersystem, das ohne Einstellmöglichkeiten jede Aktion mit Uhrzeit und Datum ins Internet stellt. In einem offline SP brauche ich kein Warden das ständig meinen RAM und die Inhalte meiner Programme, Tastatureingabe usw überprüft. Im SP schränkt Onlinezwang meine Spielmöglichkeiten und meinen komfort unnötigerweise ein. Die Vorteile liegen allein auf der Seite des Betreibers, sie steigern dessen Profit auf Kosten des Spieleerlebnisses, und können sogar zur Änderung des Spielverhaltens führen, weil jede Aktion protokolliert wird. In einem Multiplayer wären diese Änderungen nachvollziehbar, nicht aber in einem SP. Diese Freiheiten gönnt AB den Kunden nicht mehr, weil sich durch Zwang weitere Einnahmemöglichkeiten ergeben. >Gier.
Ok jetzt versteh ich was du meinst. Bei "komplett öffentliche Auswertung und Darstellung des Nutzungsverhalten" möchte ich wiedersprechen. Meiner bisherigen Erfahrung nach ist Blizzard immer verantwortungsvoll mit Kundendaten umgegangen. Selbst bei der Geschichte mit den Real-Namen im Forum haben sie ja letztendlich im Sinne der Spieler entschieden.
Was Sachen wie Kundenbindung oder Itemhandel angeht, das mag ein geldwerter Vorteil für Blizzard sein, aber ich seh da jetzt auch keinen Nachteil für mich. Der hauptsächliche und auch profitträchtigste Grund dürfte aber letztendlich doch der Kopierschutz sein. Dort fällt es mir allerdings schwer von Gier zu reden, denn ich gestehe es Blizzard voll zu sich gegen Software-Piraten zu schützen.
super, dachte schon es wäre zu kompakt so das die Einzelpunkte untergehen. Komplett öffentliche Auswertung wird doch durch Arsenal, Bannersystem & Sc2 Profilseite ermöglicht, egal ob man nen Kupferbolzen oder 10 Zerglinge baut. > Achievement mit Zeiteintrag in der öffentlichen Spielerakte. Es gibt keine Optionen diese Zeitdaten nicht zu veröffentlichen, ab D3 braucht man darauf auch nicht mehr hoffen. Alles bis auf den Namen öffentlich zu machen ist nicht verantwortungsvoll.
Mit dem Geldanreiz wird wieder versucht den Echtname zu fördern. Ich denke, der nächste richtige Echtnamenzwang kommt mit Titan, bis dahin sollte die Akzeptanz und Ausschluss von Kritikern wie mir schon einiges gebracht haben. ;) Früher durfte AB den Echtnamen nur für Verrechnungszwecke nutzen, jetzt findet man den ohne gesonderte Erlaubnis im Bnet als "soziales" Feature eingebaut. Dieser Trend, und auch oben genannte Nachteile weiten sich immer weiter aus, deren Akzeptanz wird unablässig gefördert. Nimm Origin, ist auch nicht viel besser.
"Der Geschichte mit den Real-Namen im Forum haben sie ja letztendlich im Sinne der Spieler entschieden."
Vorher hiess es aber "wir können gut auf jeden verzichten, der seinen echten Namen nicht preisgeben will". Erst die Kündigungswelle hat einen zeitweisen Umschwung bewirkt, aber auch in der Pressemitteilung von Morhaime hiess es "for now", SC2 hat dann nur einen zaghaften Versuch gemacht. Schau dir an wie Firmen den Echtnamenzwang der S-Koreaner wirtschaftlich ausgeschlachtet haben, es ist ein riesiger Anreiz, aber übel für die Nutzer.
Aber abgesehen von der Vergläserung, der Hauptnachteil ist erstmal, das man für ein SP Spiel die AGBs eines MMOs akzeptieren soll. Die Nachteile müssten einfach nicht sein wenn man SP und MP getrennt hält.
Das der Zwang als Kopierschutz seine Vorteile hat stimmt, aber das ganze als Feature zu verkaufen halte ich für einen frechen Versuch der Täuschung. Weniger Rechte für den Kunden ist ein Rückschrittt, kein Fortschritt. Dieser ist mit Vorteilen verbunden die auf den ersten Blick erst mal super aussehen, von denen viele aber selbst geschaffen und vorgeschoben sind - bspw keine lästigen illegalen Itemverkäufer und Chinafarmer mehr die den Account hacken. Für den offline-Singleplayer war das aber nie eine Gefahr, diese wird jetzt mglw durch den Itemverkauf-Geldanreiz und hinterlegte Kontodaten erst geschaffen. Ich gönne AB den Schutz vor Softwarepiraten, aber das liesse sich sicher auch "europäischer" (=mit einer Mindestmaß an Rücksicht auf unsere Rechte) regeln. Aber siehst ja selbst, viele Spieler sehen diesen Schutz mittlerweile als lästig an.
Ok, mit den ganzen Arsenal-Features hast du recht. Die hatte ich jetzt gar nicht als datenschutzkritisch angesehen, aber mit Timestamps und der Tatsache, dass der Charname nicht unbedingt geheim ist gibt es da durchaus einige Implikationen.
Auch wenn ich die vorgeschobenen Vorteile durchaus akzeptieren kann, finde ich auch, dass Blizzard das offensichtlichste Merkmal Kopierschutz durchaus etwas direkter kommunizieren könnte. Das würde zumindest ihr Glaubwürdigkeit stärken.
Sehe ich auch so. Mit Optionen für minimale Selbstbestimmung könnte auch ich einiges an Spielemechanik-Nachteilen akzeptieren, nur so bleibe ich eben außen vor. Schade dass die großen Vorreiterfirmen sich lieber gemeinsam dagegen stemmen, und sich aufgrund ihrer Größe auch erlauben können ihre Kunden zu verscheuchen.
Mit der Glaubwürdigkeit hast du ganz recht, Mr. Kotick hatte da aber in seinen profitoptimierungs-Überlegungen andere Prioritäten. Die Erfolge seiner Unternehmens-Kultur basierend auf "Skepsis, Pessimismus und Angst" haben die Firmenchefs bisher mehr als begrüßt, aber da wo Profit alles ist, darf man sich gegenüber seinen Konkurrenten natürlich auch keine Blöße durch zu große Ehrlichkeit mehr geben. Aber gerade in dem Punkt wäre Ehrlichkeit wahrscheinlich sogar wie du schon sagst vorteilhafter, auch was den Profit angeht.
Allein, dass du da irgendwelche Argumente entdeckt hast, irritiert mich.
Ich kann die Aufregung auch nicht ganz nachvollziehen. Nie waren mehr Menschen (auch in Deutschland) online und es werden weiterhin mehr. Und die Zahl der unterwegs in Zügen und Bussen Diablo-2-spielenden Laptopnutzer kann ich jedenfalls an einem Finger abzählen. Als gäbe es nicht unzählige Möglichkeiten sich auf Tour anderweitig zu beschäftigen. Aber nein, bei D3 geht's nicht und ein Empörungssturm bricht los, wofür komischerweise genug online sind.
Da ich Spielesammler bin und meine Spiele gerne auch noch in 10-15 Jahren spielen möchte, boykottiere ich alles was an einen immer "online-Kopierschutz" gekoppelt ist.
Man ist dabei komplett abhängig vom Hersteller. Wenn da mal ein Entwickler pleite geht, die Server runtergefahren werden, dann kannste deine Spiele in die Mülltonne werfen, weil sie nicht mehr nutzbar sind.
Kommen sie dagegen ohne sowas aus, kann man sie jederzeit wieder installieren und spielen, WANN man will und WO man will. Da hat man selbst die Kontrolle und die möchte ich auch gerne behalten und mich nicht komplett abhängig von irgendeinem Anbieter machen.
Nehmen wir da als BEispiel mal Hellgate London. Das hatte einen Singleplayer und einen MP-Part, aber nur der MP Part war an Server gekoppelt. So, als das Spiel eingestellt wurde, konnte man dann aber immer noch weiter - bis heute auch noch - den Einzelspielerpart spielen. Es konnte einen niemand dran hindern.
Wäre aber der SP-Part auch noch komplett an Online gekoppelt gewesen, dann hätte ich den heute auch nicht mehr spielen können.
Und es gruselt einen auch, wenn man sieht, wie manche Hersteller schnell die Server runterfahren. Bei EA z.B. werden teilweise schon Server runtergefahren von Spielen die gerade mal 2 Jahre alt sind. Wäre da der SP dran, könntest du die Spiele danach in die Mülltonne werfen.
Bisher war die Stärke des zockens, gerade auch am PC immer. Du konntest Spielen, WO du willst, WANN du willst und WIE du willst.
Mit diesem System schreibt dir der Hersteller quasi vor, wann du spielst (Denn wenn Wartungsarbeiten sind oder die Server nicht erreichbar, geht gar nichts), wie du spielst (alles wird auf online getrimmt, obwohl jemand vielleicht lieber in ruhe alleine spielen will) und wo du spielst (einfach irgendwo im Zug oder draußen geht nicht, wenn du da kein internet hast, geht quasi nur noch zu hause).
Wollt ihr euch wirklich diese Freiheiten nehmen lassen? Euch vom Hersteller alles vorschreiben lassen? Wollt ihr, dass ihr komplett abhängig von ihnen werdet und sie quasi einfach eure Spielsammlung (Server runterfahren) vernichten könnt, ohne das ihr (sogar rechtlich) was dagegen tun könnt?
Jetzt ist noch Zeit dagegen zu wirken, aber bald könnte es zu spät sein. Wacht auf Leute und lasst Euch nicht zu Marionetten der Industrie machen. Die unsere Rechte und Kundenwünsche mit den Füßen treten, nur um ihren Profit weiter zu maximieren.
Auch wenn ich deine Argumente nachvollziehen kann, glaube ich nicht dass man da mit Boykotten noch viel erreichen kann. Die Vorteile für den Entwickler (und auch für Spieler) sind groß genug, um dieses Modell zu rechtfertigen. In diese Richtung wird die Reise weitergehen, da habe ich keinen Zweifeln.
Und die Zukunftsträchtigkeit von Spielen war nie garantiert. 15 Jahre alte DOS-Spiele kriegt man heutzutage auch nur noch per Emulator zum laufen, genauso vorstellbar ist, dass man in 15 Jahren D3 per Server-Emulator spielen kann. Darüber hinaus mache ich mir bei Blizzard überhaupt keine Sorgen, dass ich in absehbarer Zeit deren Spiele nicht mehr spielen kann. Das battle.net für D2 läuft auch schon 10 Jahre und kein Ende ist in Sicht.
Ich freu mich auf D3 und hab kein Problem mit always-on.
Bin mal gespannt, wie lange die Cracker brauchen, um das Teil zu knacken, um eigene Server laufen zu lassen und eventuell mal sowas wie einen LANmodus einzubauen. Aber sollten sie Erfolg haben ist glaube ich der Schaden höher als wenn Blizzard seine Spielereien gelassen hätte. Es ist aber nur eine Vermutung meinerseits ^^
"Und es gruselt einen auch, wenn man sieht, wie manche Hersteller schnell die Server runterfahren. Bei EA z.B. werden teilweise schon Server runtergefahren von Spielen die gerade mal 2 Jahre alt sind. Wäre da der SP dran, könntest du die Spiele danach in die Mülltonne werfen."
tja nur leider sind auf diesen ea servern nicht gerade viele spieler unterweges
Und was wäre, wenn daran der SP- gekoppelt wäre, eines Spieles, das du vielleicht gerne spielst. Würdest du dann auch sagen: "Juhhu, geiler Online-Kopierschutz, EA hat mir grad das Spiel abgedreht und ich kann es nie mehr spielen."
Sicher nicht, oder? :P
Und darum gehts bei den Online-Zwang-Gegnern.
dann zeig mal ein sp-spiel was man nicht mehr spielen kann weil der server off ist...
Aber Blizzard wird doch sicher nicht die nächsten 20 Jahre die Server für D3 online halten, oder?
warum halten sie die d2server nach 10 jahren immer noch online?
Warum nicht? Die D2-Server laufen ja auch noch.
SC2. auf der GC11 gabs neben dem Blizz-Stand auch andere, die damit ihre Hardware präsentieren wollten. Die haben sich nicht wenig geärgert das der Offline-SP nicht funktionierte weil die Verbindung gespinnt hat.
Ist das nicht bei Assassin's Creed so?
Ist klar und Ubisoft wollte bei AC2 ja auch nur, dass die Saves überall verfügbar sind... ist klar.
Online-Zwang ist als Kopierschutz ja gar nicht so schlimm, für ein Online-Game, aber es dann so heuchlerisch als Feature zu verkaufen ist hart erbärmlich. Dann muss man auch die Eier haben und es als Kopierschutz betiteln.
Ich habe zu lange auf dieses Spiel gewartet, um jetzt wegen "Always-On" darauf zu verzichten. Ich finde das keineswegs gut, allerdings hauptsächlich weil mir die Diablo-Fans leid tun, die über keine oder keine ausreichende Internet-Verbindung verfügen.
Einen reinen Offline-Modus hätte ich mir auch gewünscht, da ich das Spiel in erster Linie solo spielen werde. Wenn D3 aber (auch solo) so gut wird wie ich es mir erhoffe, kann ich mit dem Online-Zwang leben.
Eine echte Alternative gibt es für mich auch nicht. Torchlight hat mich in vielerlei Hinsicht ziemlich enttäuscht, was ich nach dem vielen Lob für dieses Spiel eigentlich nicht erwartet hatte.
Ein Boykott bringt euch lediglich die Genugtuung, euren Prinzipien treu geblieben zu sein. An dieser Branchen-Entwicklung wird er aber rein gar nichts ändern. Das ist nicht gut, aber es ist so.
Es gibt einige Entwicklungen in dieser Industrie, die ich viel schlimmer finde als den Online-Zwang, trotz der Tatsache, dass ich beim Spielen zu 99% Solist bin.
Doch, wenn alle oder viele mitmachen würde, dann würde es schon was bringen.
Denn: Wir können auf ein Spiel verzichten, das Leben geht trotzdem immer weiter.
Aber: Ein Hersteller kann nicht auf unsere Käufe verzichten. Er ist davon abhängig, dass wir seine Spiele kaufen, sonst sitzen die Leute irgendwann auf der Straße.
Genau das müssten wir solche Firmen viel öfter spüren lassen.
Früher hieß es mal: Der Kunde ist König, man hat sich nach ihm und seinen Wünschen gerichtet.
Heute scheißt man darauf und zwingt den Leuten auf, was sie gut zu finden haben.
Die Hersteller wissen leider, dass viele Spieler süchtig sind, und das sind wir, denn sonst hätten wir solchen Firmen schon lange so lange in den Arsch getreten, bis sie irgendwo in Sibirien gelandet werden. Aber viele schlucken einfach alles und nehmen alles hin. Das wissen die in solchen Firmen natürlich und können alles durchsetzen.
Mir persönlich ist es völlig wurscht, ob ich nun Diablo 3 spiele oder nicht, mein Leben hängt davon nicht ab. Mir tuts nur leid, wie mein Hobby so langsam immer mehr an die Wand gefahren wird und vor allem dem PC als Plattform geschadet wird. Ich kenn so viele Leute, die früher nur am PC gespielt haben, aber mittlerweile zu den Konsolen gewechselt sind, weil sie auf DRM, Registrierung und Online-Zwang einfach keine Lust haben.
Viele wollen einfach die DVD einlegen, ein Spiel installieren und dann loszocken, ohne Online sein zu müssen oder irgendwie anders belästigt zu werden.
Und wenn alles nur noch Online läuft, dann wars das für mich mit dem Hobby. Sowas werd ich auch nicht mitmachen.
Ich lass mich doch nicht die ganze Zeit wie in einem Big-Brother Haus überwachen und lege alles in die Hände irgendwelche Anbieter, der mir jederzeit meine Spiele abdrehen kann. Da kann ich mein Geld ja auch gleich ins Klo werfen.
"Ich lass mich doch nicht die ganze Zeit wie in einem Big-Brother Haus überwachen und lege alles in die Hände irgendwelche Anbieter, der mir jederzeit meine Spiele abdrehen kann. Da kann ich mein Geld ja auch gleich ins Klo werfen."
Och jetzt gibts du hier aber die Drama-Queen. Blizzards Spiele waren bisher immer ihr Geld wert. Und wie du jetzt ein Überwachungs-Szenarion konstruierst, musst du auch mal erklären. Blizzard weiß, wann du auf deren Server spielst, na und? Langsam werden deine Argumente albern.
Bei WoW regt sich doch auch keiner wegen dem Onlinezwang auf! Und die Minderheit die es berührt wird sich halt den Crack besorgen...
Ein Crack wird nicht möglich sein, da signifikante Teile des Spiels direkt auf Blizzards Servern laufen. Und da kommt man ohne battle.net-Account nicht drauf.
Mittlereweile gibt es zahlreiche "private" kostenlose WoW-Server (manche sogar dicht befüllt), die mit einem gecrackten WoW-Client gespielt werden können.
(Und Nein, ich spiele nicht darauf, WoW hat mich nach dem ersten 6 Monate nach Release nicht mehr interessiert).
Stimmt, allerdings ist ein Server-Emulator wesentlich aufwändiger als ein einfacher Crack und wird sicher nicht direkt nach dem Release verfügbar sein.
WoW ist ja auch ein MMO. Diablo aber nicht.
Hach, ich freu mich auf Diablo 3. Wir mußten damals im closed Battlenet neu beginnen weil wir mit unseren Singleplayer Charakter im offenen Battlenet mit niemanden zusammenspielen konnten, ohne auf gehackte items, cheater etc. zu treffen.
Auch wenn Diablo "3" kein MMO ist so ist es ein ONLINE Spiel, im gegensatz zum 2er. Findet euch damit ab, oder widmet euch anderen spielen. Gekauft wirds sowieso letztendlich dann von den meisten :D
Gut dass ich kein Entwickler von Diablo 3 bin. Wenn ich mir hier schon wieder die Kommentare durchlese, dann würde ich als Entwickler nurnoch verzweifeln.
Wir haben einen lautstarken strukturkonservativen Haufen, den der Entwickler so beschreibt: "Es gibt zwei grundlegende Probleme. Einer ist die standardmäßige sofortige Ablehnung der Spieler."
Dieser Haufen ist streitsüchtig und selbstherrlich. Natürlich haben sie recht, warum sollte ein Spieleentwickler mit der lausigen Erfahrung von Blizzard bessere Designentscheidungen treffen als die selbsterklärte Elite der Videospieler, die wahren Verfechter von Freiheit und Anti-1984er.
Die überwiegende Mehrheit der Videospieler hat diese lautstarken Hassparolen nicht nötig und freut sich darauf einem Spiel eine Chance zu geben.
Zum Glück gibt es ja noch die eigentlich elitären und zukunftsgewandten Spieler wie dich, die die Flagge der einzigen Wahrheit empor strecken, solange sie sich die nächste Dosis setzen können.
Und ich verzweifle an Konsumenten wie dir, die jede Gängelung mitmachen nur um ein dummes Spiel spielen zu können.
Nicht mal die Käufer von Musik waren so dämlich und haben mit Boykott dafür gesorgt, dass Musik heute weitestgehend frei von DRM ist.
Und wem haben wir das zu verdanken? Den Raubkopierern! Klingt paradox, ist aber so. Raubkopierern selbst nicht, wuerde mir aber wuenschen, dass schnellstmöglich gecrackte Versionen angeboten werden koennen.
Wie naiv muss man sein, dieses vorgeschobene Argument noch zu glauben?
Der Kopierschutz ist sekundär, primär geht es längst um andere Geschichten (Gebrauchtmarkt, Importbeschränkungen, Profilsammlungen etc.). Nicht die Kopierer sind schuld, es ist die grenzenlose Gier der Großkonzerne.
Aber selbst denen kann man kaum einen Vorwurf machen. Den Schuh müssen sich einzig und allein die Käufer anziehen, die sich alles gefallen lassen.
Wobei mir egal ist, ob ein Spiel eine Einmalaktivierung oder Allways-On mitbringt - ich kaufe kein (SP) Spiel, welches eine Onlineverbindung benötigt. Denn kein Spielehersteller schreibt mir vor, ob ich in x Jahren mein gekauftes Spiel noch spielen darf.
Wer mein Geld will, soll vollständige Spiele ohne Internetzwang veröffentlichen. Eigentlich ganz einfach.
Ich kann die Aufregung um den Onlinezwang auch nicht ganz nachvollziehen ! Sobald ich meinen PC einschalte bin ich online, per Handy eigentlich auch und sogar wenn ich meinen Fernseher oder Blu-Ray Player einschalte, versucht sich das Gerät per WLAN ins Internet zu hängen. Ich bin ohnehin quasi permanent online.
Abgesehen davon glaub ich, dass die meisten Spieler doch von zu Hause aus spielen werden und nicht im Zug auf dem Weg zur Arbeit oder nach einem schönen Spaziergang irgendwo am Waldrand ;)
Vielleicht leb ich hier aber auch in einem geheiligten Land (bin aus Österreich), wo wir, meiner Meinung nach, auch in ländlichen Gebieten schon eine relativ gute Netzabdeckung haben. Ist es in Deutschland echt so schlimm mit der Netzabdeckung ? Meine Eltern wohnen in einem 1000 Seelen Dorf, und sogar dort haben sie eine brauchbare DSL-Verbindung. Ich wohne in einer kleinen Stadt, ich hab meinen Internet-Anschluss seit 8 Jahren, und hatte genau EINEN Netzausfall ... da hat es öfter Stromausfälle, Wasserrohrbrüche und kaputte Heizungen gegeben !
Und kurz auch noch was zur "Gier" von Activision-Blizzard: Klar wollen die Geld verdienen ! Das ist ein riesieger Konzern, der letztes Jahr einen Umsatz von ca. 4,5 Mrd. Dollar gemacht hat, die suchen permanent nach neuen Einnahmequellen, in dem Fall halt über Micro-Transaktionen im Auktionshaus (das übrigens OPTIONAL ist, es MUSS also nicht genutzt werden). Kann ich durchaus verstehen, ist von meiner Warte aus gesehen auch legitim.
So, das war mein Senf zu dem Thema, bitte seid gnädig ... ;)
Ich habe Diablo 2 also nie richtig gespielt? :( Dann darf ich mir leider kein Diablo 3 kaufen, wenn ich zu sehr ein Lowbob nach Blizzards Meinung bin. Meine 40-50 Euro sind es dann leider auch :(
Ignoranz pur! Um höflich zu bleiben...
Als ob es nur zwei Möglichkeiten gäbe. Er tut so, als müsse er sich zwischen einem Online- und SP-Modus entscheiden.
Das Traurige ist, sie werden damit durchkommen und damit den Weg für Allways On ebnen.
Dann sollen sie MORPG dranschreiben und es nicht als Singleplayerspiel verkaufen...
Ich warte erstmal mit dem Kauf, mein WLAN kackt mir noch zu oft ab ^^
"Eines der Argumente der Befürworter einer ständigen Internetverbindung ist, dass man heutzutage so gut wie überall Zugriff auf das Internet erhält."
Das ist nicht mal ein Argument, sondern zeigt nur in welch armseligen Geisteszustand (Ignoranz trifft es nicht, denn das würde bedeuten sie wüssten nicht was sie tun - ist ihnen aber natürlich völlig klar) die "Befürworter" sich befinden.
Gleichzeitig ist das, womit Jay Wilson im weiteren zitiert wird, nichts als pure Demagogie. Er bedient sich eines rhetorischen Tricks, um die Lage zu entstellen und so gar nicht erst auf das eigentliche Argument eingehen zu müssen. So leicht sollte man es diesen Leuten nun nicht machen.
Er gibt vor es so verstanden zu haben, dass das Argument lediglich sei, dass man ja nicht überall Internet hätte. Das ist aber nur ein Teil der Situation und entstellt wie es wirklich zugeht. Der viel komplexere Part ist doch, dass auch Leute die einen Internet-Zugang haben, fast nie eine Standleitung besitzen. Genau das ist es ja aber was er (und seine Gesinnungsgenossen) verlangt. Wer nur surft merkt es gar nicht wenn mal wieder die Verbindung getrennt wird. Man verbringt oft Zeit auf Websites damit diese zu lesen. Wenn eine Seite mal nicht durchlädt (warum auch immer), dann drückt man einfach F5. Verbindungsabbrüche sind da keine große Sache, ist das was ich damit sagen will. Im Online-Spiel jedoch, ist es so das man dann sofort aus dem Spiel geworfen wird und sich wieder neu einloggen/anmelden darf. Der Spielfluss wird unterbrochen und gestoppt, man wird aus dem Spiel gerissen und muss abwarten. Spielspaß sieht anders aus.
Er schießt sich ja sogar selbst nochmal ins Bein bei seinem Rechtfertigungsversuch, indem er dann plötzlich von WLAN spricht. Jeder der in seinem Leben schon mal WLAN benutzt hat, weiß ganz genau, dass es ausgerechnet dort völlig normal ist, dass die Verbindung immer wieder ausfällt und keinesfalls permanent ist. Der Durchsatz schwankt pausenlos. Oft reicht es schon sich um ein paar Meter zu bewegen und es funktioniert nicht mehr, oder zumindest nicht mehr richtig. Selbst im stationären Zustand ist es nicht ungewöhnlich das ein WLAN plötzlich gestört wird, weil der Nachbar gerade nach Hause kam und nun seines eingeschaltet hat und es da Konflikte gibt.
Der letzte Punkt, Kritik am Online-Zwang mit Unzufriedenheit z.B. am Barbaren als Spielfigur gleichzusetzen ist dann schon gar nichts mehr als nur noch dreist. Damit wird klar bewiesen das es keine Argumente für den Online-Zwang gibt, die etwas anderes als Ausflüchte sind, um den wahren Grund nicht nennen zu müssen.
Und so war es ja bisher auch schon. Auf die eigentlichen Argumente gegen den Online-Zwang wird nicht eingegangen. Und selbst wird nicht ein einziges stichhaltiges Argument für Online-Zwang im Singleplayer geliefert. Ein einfaches Warnfenster "Wenn Du wirklich Offline spielen willst, kannst Du aus Sicherheitsgründen Deinen Charakter und alle gefundenen Gegenstände nicht mit ins Battle.net übernehmen. Willst Du trotzdem?" würde zusammen mit einer lokalen Speicherung des Charakters und seiner Gegenstände alle Probleme mit der Datensicherheit erledigen. Womit also auch dieses bisher einzige überhaupt genannte Argument erledigt wäre.
Lasst den Spielern die Wahl!
Mal sehen, ob Blizzard, wie damals bei der RealID-Sache oder Ubisoft mit dem DRM zu From Dust, bei derart großer Ablehnung einlenkt. Zwar unwahrscheinlich, aber falls doch kommt's dann aber erst 2014. :)
Es gibt keine grosse Ablehnung.
Ich glaube nicht das man das irgendwie belegen kann. Zumindest derzeit nicht. Das Gegenteil natürlich auch nicht... Vielleicht ändert sich das noch etwas, wenn das Spiel dann erscheint.
Wenn man sich informiert und sich in der "Szene" auskennt kann man alelrdings schon Tendenzen erkennen.
Gibt ja auch auf diversen Seiten Umfragen zu diesem Thema, um mal eine Quelle zu nennen. Beim interpretieren solcher Umfragen muss man sich halt darüber im klaren sein, dass da sowieso nur Leute gefragt werden, die einen Online-Zugang haben.
Zum gefühlt 1000. Mal muss ich dazu aber noch sagen, dass das Vorhandensein eines Online-Zuganges kein geeignetes Kriterium ist, um zu erkennen ob jemand diesen Zwang ablehnt oder nicht.
"Wenn man sich informiert und sich in der "Szene" auskennt kann man alelrdings schon Tendenzen erkennen."
Genau das bezweifle ich. Es ist überall umstritten. Die Szene wo es nur gelobt wird habe ich noch nicht gesehen. Das Umgekehrte auch nicht. Einflussnahmen der Spieler auf die Entscheidungen Blizzards gibt es realistisch betrachtet kaum welche. Man kann nur das Spiel kaufen oder nicht. Viele werden sich das Spiel kaufen obwohl sie das nicht wollen, aber der Wunsch D3 zu spielen übertrumpft die Bedenken.
Um wirklich halbwegs vernünftig zu messen, wie die Lage aussieht, müsste man D3 einmal mit dem Zwang und einmal ohne verkaufen. So das es eine echte Wahl gäbe. Dann würde man sehen was sich besser verkauft. Aber das ist natürlich völlig utopisch und wird nie der Fall sein. Ich würde nicht darauf wetten, dass die Spieler um jeden Preis auf einen Online-Zwang bestehen würden, wenn sie es ohne kaufen könnten.
Was für Dummschwätzer. Die würden wahrscheinlich auch versuchen, einem Eskimo einen Kühlschrank zu verkaufen...
Huiuiui....
Auf die Gefahr hin, hier gleich gesteinigt zu werden: Ich habe null Problem mit dem Online-Zwang. Meine Herren, ich bin sowieso rund um die Uhr online. Und so ist es doch in vielen Haushalten. Router an, online.. evtl. mal nen 24h disc. und das wars dann auch schon. Was ich damit sagen will... wer daheim am Rechner hockt, spürt doch von dem Onlinezwang nichts. Anders natürlich beim Laptop für 2 go. Meine Herren, da gibts ja dann noch genug andre Alternativen die man spielen kann.
Ich finds auch garnicht peinlich, lächerlich, unverschämt oder anderes wenn Blizzard weiterhin Geld verdienen will und dazu auch neue Wege geht. Ne, ich bin sogar froh dafür, weil so gesichert bleibt, dass Blizzard auch weiterhin bestehen bleibt und weiterhin Spiele entwickelt. Ab in die Ecke mit Dir Blizzard! Böses Kapitalistenschwein!
und? Niemand missgönnt es dir, wenn du deinen persönlichen Lustgewinn über die begründeten Bedenken anderer stellst, solange du nicht ausfallend wirst oder versuchst dich mit leeren Phrasen oder lächerlicher Rhetorik über andere lustig zu machen.
Deine unbeschwerter Hang zur Fremdbestimmung wird sicher sogar von vielen Kritikern ein wenig beneidet, weil es sie an früher erinnert. Aber wenn du schonmal wow mit einem ISP gespielt hast der den Datentransfer zum Spiel beschränkt, würdest du so nicht reden. Und erhoffter Profit durch unnötige Kundengängelung ist als Begründung leider auch nicht nachvollziehbar.
Du ziehst es halt von der völlig falschen/genau entgegengesetzten Seite auf. Selbst in deinem besten Versuch hier einen "Pro-Zwang"-Beitrag zu schreiben, musst du dir ja ständig mit leicht durchschaubaren Ausreden aushelfen wie "wer daheim am Rechner hockt" oder "Anders natürlich beim Laptop [...] da gibts ja dann noch genug andre Alternativen die man spielen kann." um deine ursprüngliche These, dass es kein Problem ist, weil DU rund um die Uhr online bist, irgendwie wieder zum funktionieren zu kriegen.
Das Problem ist, das manche Spieler einfach keinen Bock darauf haben, sich völlig unnötig eine solche Einschränkung auferlegen zu lassen. Blizzard macht seine Spiele schließlich nicht billiger, um diese Wertminderung für den Käufer wieder auszugleichen.
Wer auf solchen Zwang steht, für den gibt es sicherlich genügend Wege, das zu bekommen was er braucht. Es wäre also leicht, hier alle zufrieden zu stellen, ganz im Gegensatz zu dem was der Blizzard Guy da der Öffentlichkeit weismachen will.
"Ich finds auch garnicht peinlich, lächerlich, unverschämt oder anderes wenn Blizzard weiterhin Geld verdienen will und dazu auch neue Wege geht."
Neue Wege? Leute einfach zu etwas zu zwingen das sie nicht wollen ist wohl eher der älteste Weg überhaupt.
Ob Blizzard Geld verdienen will oder nicht oder was auch immer ist eigentlich gar kein Bestandteil dieser Debatte, weil das sicherlich jeder nachvollziehen kann, weil sowieso niemand dagegen ist und weil es mindestens ungeklärt ist, ob das dazu überhaupt ein geeigneter Weg ist.
Darüber hinaus ist es natürlich auch klar das Blizzard letztlich tun und lassen kann was sie wollen und ihnen das auch keiner absprechen will - realistisch betrachtet ist es nur leider trotzdem so, dass man es wenigstens kritisieren muss. Schweigen wird immer als Zustimmung gewertet. Das ist ein ständiges Argument bei solchen Themen. Wenn Blizzard jetzt also diesen Zwang einführt, dann sollen sie wenigstens hinterher nicht behaupten können es sei die geilste Neuerung aller Zeiten™, weil schließlich zu keinem Zeitpunkt jemand Kritik daran geübt hat. Einem der Zitate ist ja auch schon zu entnehmen, dass ihm wohl klar ist, dass manche Leute das Spiel deswegen nicht kaufen werden, ihr Markt aber so groß ist, dass es Blizzard nicht weiter zu scheren braucht.
"Ne, ich bin sogar froh dafür, weil so gesichert bleibt, dass Blizzard auch weiterhin bestehen bleibt"
Ja schon klar. Wenn Blizzard diesen Zwang nicht einbaut, dann kündigen alle 12 Millionen WoW Spieler ihre Subscriptions und niemand loggt sich mehr ins BattleNet ein und Blizzard muss morgen die komplette Bude schließen. :P
"Ab in die Ecke mit Dir Blizzard! Böses Kapitalistenschwein!"
Wenn dieses Gebaren zwingend etwas mit Kapitalismus zu tun hätte, wieso macht CDP dann so gute Profite mit Spielen, die nicht mal irgendeinen Kopierschutz haben, geschweige denn einen Online-Zwang?
Mich wundert es das bisher noch keine Firma eine offizielle Bestrafungs-Software auf den Markt brachte, die einfach willkürlich auf dem Rechner Dinge deaktiviert und dafür jeweils Geld nimmt. Danach scheint es eine echte Nachfrage zu geben. :P
Jaja, "nur" der 24h-Disconnect. Dieses "nur" habe ich jetzt erst erleben müssen, als ich einen Schlacht in der Heroes-6-Beta (auch mit Online-Zwang) schlug. Die Verbindung wurde getrennt und das Spiel war vorbei - die Schlacht durfte ich dann nochmal neu beginnen, nervig.
Das Diablo-3-Äquivalent wäre nun, dass ich mit meinem Hardcore-Charakter gerade einen Endboss bekämpfe und just in dem Moment, in dem ein Heiltrank mein Leben retten würde, setzt der 24h-Disconnect ein und kostet mich dann meinen Charakter - toll, da würde ich mich riesig freuen.
Und das sind nur vorhersehbare Verbindungsausfälle, was ist mit unvorhersehbaren? Ich habe keine Lust, zig Spielstunden in den Sand zu setzen, nur weil meine Internetverbindung spinnt. Sowas ist ganz klar ein Produktmangel, ich frage mich, ob ich Blizzard dann verklagen kann, wenn ich durch deren Schuld Gegenstände verliere, die ja im Auktionshaus auch Geldwert hätten. Da haben einige Leute nicht ganz bis zum Ende gedacht.
Spiele mit einem solchen Dauer-Online-Zwang, die auch kleinste Verbindungsunterbrechungen nicht tolerieren, werde ich mir jedenfalls nicht kaufen (oder nicht für mehr als 3 Euro...).
'Diablo 2' macht ja auch noch eine Menge Spaß.
"ich frage mich, ob ich Blizzard dann verklagen kann,"
Das ist doch auch irgendwie das perfide daran. In dem Fall würde Blizzard natürlich argumentieren das es nicht deren Schuld ist, sondern wessen auch immer (der Provider des Users, der User selbst...), obwohl es ja nur zu dem Problem gekommen ist, weil Blizzard diesen Zwang in das Produkt eingebaut hat.
Man eröffnet sich mit dieser Masche eine komplett neue Welt an Schwierigkeiten.
Diablo 3 war eines meiner großen Wartespiele, dank Online-Zwang werd ich aber drauf verzichten.
Leider denke ich, dass zu viele das Spiel kaufen werden, weshalb Blizzard die Entscheidung sicher nicht nochmal überdenken wird. Sehr, sehr schade!
Es ist erschreckend wie sehr sich die letzten Fünf Jahre der Spiele-Industrie zum Negativen entwickelt haben :(
Ich finde es gar nicht so falsch, was Willis da sagt. Ich persönlich habe Diablo 2 nie offline gespielt und sogar ganz früher Diablo 1 über ISDN-Direktverbindung im Koop ausprobiert (war das Anfang der 90er?!).
Ich fand immer die Cheaterei bei Diablo ein großes Problem. Bei Diablo 1 gab es schon die Frage, ob ein Item "legit" ist. Diablo 2 machte anfangs Spaß und irgendwann traf man nur noch auf rushende Superpanzer. Sollte dies also endlich ein Ende haben und man wirklich mit Menschen aus Fleisch und BLut handeln können, die nicht alle maximal ausgebaut sind, so dass man seinem Gegenüber sowieso nichts mehr im Tausch anbieten kann, wäre das sicher gut.
Bleibt zu hoffen, dass es so kommt und nicht der ganze Handel dann über Bezahlauktionen läuft, wo sich dann einige dort für Moneten ihre Panzer zusammen kaufen. Mal sehen, wird ne Balancingfrage. Ich bin gespannt auf die Konsolenfassung.
Diablo 1 ist 1996 erschienen. :)
Das können sie ja gerne für den Multiplayerpart machen, aber es stört halt einige dass man, wenn man den reinen Singeplayer spielen möchte das auch ertragen muss, da können mich nunmal keine Cheater oder andere Spieler stören. Zumal man es auch zu Zeiten spielen möchte, wo mal kein dauerhaftes Internet zur Verfügung steht. Dafür steht in meinen Augen ein Singleplayerspiel.
Hmm - also wenn ich mal meine Emotionen über die arrogante Bevormundung durch Blizzard, die sie mit einer Argumentation rechtfertigen, die jeder zweijährige als vorgeschoben durchschaut, hinten an stelle, gibt es ja eine ganz einfach pro und contra Liste:
Pro:
1. Schönes Design - davon gehe ich basierend auf den meisten Blizz Spielen mal aus, die immer eine extrem hohe Qualität hatten.
2. Für mich coolere Atmosphäre als bei Titan Quest oder Torchlight
3. Online Speicherung meiner Daten finde ich praktisch
Contra:
1. Kein zocken dort, wo ich oft im Urlaub bin - da gibts kein Inet.
2. Diablo Multiplayer interessiert mich nicht (bei WOW spiele ich nur noch aus diesem Grund - weil ich dort mit meinen RL-Freunden spiele).
3. Ich habe seit es das in Hamburg gibt DSL, wohne aber leider im Altbau weswegen mir kein Anbieter eine völlig stabile DSL Leitung zu Spitzenzeitn (zwischen 17-22 Uhr) oder gar VDSL garantieren kann - zu dünne Drähte... Warum soll ich bei einem Singleplayer denn in Kauf nehmen, rauszufliegen?
4. Echtgeld Transaktionen finde ich uninteressant
5. Kopierschutz ist Blizzards Problem und nicht meins als Kunde.
6. Online Cheater sind mir als Singleplayer egal.
Ich werde also schauen ob Pro 1. und Pro 2. so viel ausmachen, dass ich es trotzdem kaufe. Momentan glaube ich es eher nicht. Nebenbei habe ich aber auch wenig Lust, Blizzard wegen der peinlichen Begündung auch noch Geld nachzuwerfen. Ich wähle auch keine Politiker, wenn die mich mit offensichtlichem Schwachsinn umgarnen wollen, weil ich den Eindruck bekomme, man hält mich für dumm. Wenn man mir sagt: "Wir brauchen das als DRM und wegen unseres Geschätsmodells, kann ich das verstehen und mich ganz entspannt dafür oder dagegen entscheiden. Gegenargumente hier im Forum a'la "Die Welt ist kein Wunschkonzert" treffen hier überhaupt nicht, denn ich kann mich ja frei entscheiden - nämlich im Zweifel gegen das Spiel.
Ich kann mich jedenfalls gut daran erinnern das als ich StarCraft 2 gespielt hatte viel zu oft mitten im Spiel die Verbindung zum Battle net verlohren hab und ständig Missionen neu spielen musste weil er mir die Archievements deshalb nicht gespeichert hat und das lag nie an meiner Verbindung sondern an den Blizzard Servern .... Unding sowas!
Hilfe Gamersglobal!
* Brauche ich für Diablo 3 eine Steuernummer?
Ich könnte ja Geld erwirtschaften.
* Muss ich in Vorsteuer gehen und ein paar tausend Euro
an Steuern vorstrecken, wenn ich keinen Steuerberater beschäftige?
* Kann man auch mit virtuellem Spielgeld handeln, wenn der
Steuerberater von Echtgeldtransfers abrät?
* Dürfen Kinder unter 14 jetzt gar nicht mehr spielen
(jaja, Gewalt und Blut und so ...)
Kann man die gefundenen Gegenstände direkt aus dem Inventar ins
Auktionshaus schicken, oder muss die gesammte Party warten,
bis ich von "Ebay" zurück bin?
Sprechen wir hier vom dritten Teil dieses Top Down Fantasy Slashers mit zufällig generierten Dungeons und OPTIONALEM Multiplayer über Battle.net?
Wenn Blizzard hier ein Top-Down MMO an den Start bringen wollen, dann sollten sie vielleicht eine neue Marke dafür einführen, sonst könnte es noch zu Missverständnissen kommen, wenn jemand gutgläubig zur Diablo III Schachtel greift und dann mit Online Pflicht Funktionen bedacht wird die nicht benötigt werden.
Sorry, in dieser Beziehung bin ich altmodisch und erwarte bei einer Fortsetzung "mehr vom Gleichen" mit behutsamen Detailverbesserungen im technischen Bereich. Kein völlig neues Konzept unter der Haube.
Wegen dem Onlinezwang ist es doch noch lange kein MMO ;-)
Ich glaube ich hab mich weiter oben bissl falsch ausgedrückt. Ich bin kein Pro-Onlinezwangverfechter und seitdem ich mit Siedler 7 und From Dust, sprich Ubisoft, so mieserable Erfahrungen gemacht hab, bin ich auch nicht grade begeistert davon. Ich glaube der Punkt ist einfach, ob jemand damit leben (und hoffentlich auch spielen) kann oder ob man als Konsequenz beschließt, das Spiel deshalb nicht zu kaufen.
Btw. @ Dominius: Ich meine gelesen zu haben, dass es im Hardcoremodus nicht möglich sein wird über echtes Geld Items zu erwerben bzw zu verkaufen, da im Falle eines virtuellen Todes der Frust über den Geldverlust zu groß wäre.
Meine einzige Sorge bleibt nur, dass die Server hoffentlich besser sind als die von Ubisoft :>
@Koveras: Du drehst mir zu viel Worte im Mund rum ;-)