In einem Interview auf Bioware Pulse erteilte Live Producer Cory Butler sämtlichen Spekulationen und Diskussionen zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in Star Wars - The Old Republic eine Absage. Obwohl bereits zuvor diverse Andeutungen die Gerüchteküche in den offiziellen Foren befeuerten, sei eine Implementierung zu diesem Zeitpunkt nicht geplant. War doch gerade in Bioware-Titeln bisher das Thema Homosexualität besonders problemlos behandelt worden, scheint sich dies im kommenden MMO-Projekt so nicht fortführen zu lassen. Man werde selbstverständlich auch in The Old Republic Beziehungen mit seinen Begleitern eingehen können, so Butler, das jedoch nur, wenn diese dem anderen Geschlecht angehören. Angesichts der Äusserungen im offiziellen Forum und der allgemeinen Haltung einiger Mitglieder des Bioware-Teams scheint diese Entscheidung an anderer Stelle getroffen worden zu sein.
Dem Ganzen ging ein Eklat im offiziellen Bioware-Forum voraus, wo sämtliche Threads zum Thema gleichgeschlechtlicher Liebe, inklusive Posts mit Worten wie "schwul" und "lesbisch", durch einen Zensur-Filter in einer Hau-Ruck-Aktion mit der Begründung, diese Begriffe gäbe es im Star-Wars-Universum nicht, entweder gesperrt oder ganz gelöscht wurden. Nach zahlreichen Beschwerden der Community und einiger Organisationen entschuldigte sich am nächsten Tag Community-Manager Sean Dahlberg für die unüberlegte Aktion und machte sämtliche Sperren wieder rückgängig.
Wer letztendlich für die Aktion verantwortlich war beziehungsweise welche Überlegungen an welcher Stelle zu den aktuellen Entscheidungen bezüglich The Old Republic führten, ist bis dato unklar.
lol
Unverständlich.
Han hatte doch garantiert was mit Chewie.
Es gibt Dinge, die will man nicht wissen und das gehört dazu ^^. Warum aber gleichgeschlechtliche Paare im Star Wars-Universum nicht geben sollte...ist doch jedem selbst freigestellt wer mit wem will...
Ob Jabba überhaupt ein geschlecht hatte?
Bei Clownfische wird das Männchen auch zum Weibchen, wenn sonst keins da ist.
Einige arten paaren sich nur einmal und die Weibchen speichern dann den samen, was machen dann die Männchen?
Fragen über fragen.
Ich denke mal, dass da auch Lucas Arts seine Finger im Spiel hat.
Das glaube ich auch, schließlich soll der Name Star Wars auch weiterhin für familienfreundliche Unterhaltung stehen. Nicht auszudenken, wenn die Kinder solchen Schweinkram sehen. Das verstört sie doch für's Leben. ;)
Aber mal im Ernst, die sollen mal ihren Stock aus dem Allerwertesten nehmen (no pun intended) und langsam im 21. Jahrhundert ankommen. Naja, wobei, wenn man da an die alten Griechen denkt... (ohne jetzt respektlos klingen zu wollen)
War mir übrigens nicht bewusst, dass es im Star Wars Universum vor den Sith-Kriegen noch einen Krieg heterosexuelle gegen homosexuelle Liebe gab, bei dem erstgenannte gewonnen zu haben scheint. So à la "Komm zu mir auf die heterosexuelle Seite der Macht!".
Hm ich weiss nicht. Bei SW:G wars gang und gäbe das da jeder mit jedem. Ob Wookie auf Zabrak, W auf W, M auf M .. what ever. Und wenn die auch noch Liebesflügel von Ewok's für andere Charaktere zulassen und sogar extra Ewok-Love-Festivals regelmässig starten, wo ganz Star Wars aussieht wie ein Christopher-Street-auf-Extasy ... scheint's mir so, als wenn es nicht SO das Problem bei dennen darstellt.
Die Spieler untereinander, ja. Aber vom Spiel selbst, also den NPCs, Quests etc. gab es auch in Galaxies keine Homosexualität.
Genauso wirds bei TOR sein. Wenn die Spieler untereinander homosexuelle Beziehungen pflegen wollen, wird da auch niemand was gegen haben, aber vom Spiel/Entwickler aus gibts eben keine homosexuellen Spielinhalte.
Ist vor jedem Bioware Release dasselbe...
btw: Woher stammt denn das Teaserbild, löl...
GL der Homophobe?!? Naja aber eine Beziehung zu einem Wookie is ok
Homophobie..., wenn ich dieses dumme Wort schon höre...
Was magst du nicht an dem Wort?
Gibt halt Menschen, die haben krankhaft Angst vor Homosexualität und da das nunmal "Phobie" heisst, passt es. Ist nämlich ansteckend, musst du wissen und führt einen geradewegs in die Hölle.
Aber es gibt wohl eine Heilung, dafür muss man sich nur eine art Exorzisten ins Haus holen oder halt gesund essen...
Kann au gut sein dass es so gewünscht ist von Lucas Arts.
Mir ist es aber vom Prinzip eigentlich piep wurscht egal ;-).
Seltsame Begründungen seitens Bioware.. Wird wohl mehr hinterstecken
Das News-Bild ist eh das Beste :D
Einerseits nachvollziehbar (Prüderie!) andererseits schon komisch. Gerade in einem MMO kann man das nicht steuern wer mit wem/was ;)
Der Grund dürfte klar sein: Bioware/EA wollen genug SWTOR-Versionen u.a. in den USA verkaufen. Dies könnte bei dem Thema gerade in einem MMOG dann Probleme geben. Mich störts nicht, bin eh 100% hetero - ok, vielleicht als Mann 100% lesbisch, ich steh nunmal auf Frauen :D
Schönes Titelbild!
Ich würde den Fall hier nicht so überbewerten.
Aber warum soll es im Star Wars-Universum keine Homosexualität geben.
Bei den Ewoks kann doch sowieso keiner erkennnen, ob's Männlein oder Weiblein ist. Und in einer ganzen Galaxis soll nicht ein Wookie dem anderen mal an den Schniepel gefasst haben? Kann man durchaus bezweifeln :)
Das Teaserbild ist großartig :D
thx ;)
Und ich frage mich gerade, ob es nich vielleicht wichtigere Design-Entscheidungen gibt, als die, ob es nun homosexuelle Partnerschaften gibt. Ich persönlcih finde ja eh, dass man seine sexuelle Präferenz nicht permanent nach außen tragen muss. Ich renne doch auch nicht rum und erzähle jedem, der es nicht hören will, dass ich hetero bin ??
Du vergisst, dass Hetrosexualität von vielen als Standard gesehen wird. Jede Abweichung von einer derartigen Darstellung ist a) offensichtlich und b) eine Bereicherung, weil es nun mal anders gelagerte Sexualitäten gibt, die auch dargestellt werden wollen.
Kurz gefasst: Auch, wenn du mit deiner Freundin/Frau/Whatever händchenhaltend durch die Straße gehst, zeigst du deine sexuelle Orientierung.
Standard definiert ja nur eine Sache, die auf die Mehrheit zutrifft. Und die Mehrheit ist nunmal heterosexuell.
Standard definiert keine Sache, die auf die Mehrheit zutrifft. Die Mehrheit erklärt ihre Haltung zum Standard und den Rest als Abweichung - sorum wird ein Schuh draus... ;)
Ganesh: Wenn eine Mehrheit Homosexuell wäre, würde es keine Menschen mehr geben. Demzufolge ist Heterosexualität Standard - Sexualität dient nun mal der Fortpflanzung (klar, auch dem Spaß - aber das ist der evolutionäre Anreiz dafür). Und demzufolge ist Homosexualität sogar widernatürlich. Ich habe zwar kein Problem mit Homosexualität, wohl aber eines damit, dieser Randgruppe so extrem viel Aufmerksamkeit zu schenken und so zu tun, als gäbe es nichts Wichtigeres auf diesem Planeten als offen ausgelebte Homosexualität und der Frage, ob sie nun in einem familienfreundlichen (= Umsatzmaximierung) MMO notwendig ist.
Das ganze wird nur deswegen so viel Wichtigkeit eingeräumt, weil das ganze Jahrhundertelang totgeschwiegen/verdammt/verfolgt/bestraft wurde. Dass das Pendel dann in die Gegenseite ausschlägt ist da völlig normal, und gut. Wer sich Jahrelang verstecken musste, weil er gegängelt und verdammt wurde, der ist froh seine Freude auch offen zu Zeigen. Über verliebte M+W Paare im Park beschwerst du dich sicherlich auch nicht. Ein zeichen dafür, das es in die richtige Richtung geht, damit das zur "Normalität" wird.
Und ob das Widernatürlich ist, ist (d)eine Meinung. Bisher hat es die Natur noch immer geschafft auch die kuriosesten Dinge zu bewerkstelligen.
Hätte, wäre, wenn... das ist doch überhaupt nicht entscheidend. Und wie ein potentielles Ende oder eine Ausdünnung der Menschheit sich auf unseren Planeten auswirkt, spielt ja nun wirklich keine Rolle dafür, wen ein mensch sexuell attraktiv findet.
Was natürlich ist, entscheidet die Natur, nicht die Menschen. Und wenn die Natur oder meinetwegen auch 'Gott' Homosexualität entstehen lässt, ist diese auch natürlich.
Auf heterosexuellem Geschlechtsverkehr basieren ja auch bei weitem nicht mehr alle Kinder, sonst wäre die Reproduktionsmedizin ja arbeitslos...
Zu was Sexualität dient, hängt von den Beteiligten ab. Fortpflanzung ist nur eine Möglichkeit neben Vergnügen, sozialem Kontakt, etc.
Natürlich kann man das evolutionistisch verengen (philosophisch gesprochen: 'reduzieren') - bisher sind die Argumente für eine derartige Reduktion allerdings äußerst dünn.
"Was natürlich ist, entscheidet die Natur, nicht die Menschen."
Danke. Genau mein Punkt. Und damit sind Deine nachfolgenden Äußerungen eigentlich bereits entkräftet. Oder würdest Du Reproduktionsmedizin (ich befürworte diese Ausdrücklich) als Natur oder natürlich bezeichnen?
Sie ist natürlich, in dem Sinne, dass sie die Grenzen der Natur nicht überschreiten kann. Mein Punkt ist derjenige, dass wir als Menschen nicht wissen können, was natürlich ist und was nicht, nicht im absoluten Sinne. Wir können höchstens mit sprachlichen Unterscheidungen hantieren und festlegen, dass wie X als natürlich und Y als künstlich. Das sind aber menschliche Zuordnungen und gerade keine Natur.
Reproduktionsmedizin ist aber eine Technik/eine Praxis und keine sexuelle Vorliebe, die es bereits seid Jahrtausenden gibt und die sich auch im Tierreich finden lässt. Homosexualität ist genauso natürlich wie Heterosexualität - mein beispiel der Reproduktionsmedizin sollte nur deine kausale Vorstellung von Sexualität sprengen, weil diese eben nicht mal mehr benötigt wird...
Ich denke, das ist ein schönes Schlusswort, weil wir eben zu unterschiedliche Meinungen haben (was ja auch vollkommen okay ist - davon lebt die Menschheit ja). Allerdings mag ich im letzten Satz Deinen Unterton nicht - für mich suggeriert das, ich hätte eine eingeengte Vorstellung. Ich denke nicht, dass meine Vorstellung eingeengt ist - sie ist halt nur nicht mit Deiner Meinung kompatibel. Und das Sexualität nicht mehr benötigt wird, halte ich ebenso für etwas gewagt formuliert. Ohne Spermien und weibliche Eizellen geht nämlich nichts in der Reproduktionsmedizin. Und wie eingangs erwähnt, dient Sexualität primär der Fortpflanzung (und selbstverständlich dem Lustgewinn). Und klonen (sexualitätslos, quasi) - das wollen wir nicht wirklich anschneiden, in diesem Zusammenhang, oder :-D ?
Du kannst deinen Naturalismus nicht einfach zur abweichenden Meinung erklären und gut ist... so funktioniert das nicht. Meinungen wollen begründet sein, sonst sind sie schlichtweg Vorurteile.
Das was du machst, ist schlicht ein Fehlschluss: Du schließt aus einer Beschreibung ("aus sexuellen Handlungen können Kinder entstehen") auf ein normatives Urteil ("aus sexuellen Handlungen müssen Kinder entstehen (können)"). Du verstößt damit gegen Humes Gesetz (http://de.wikipedia.org/wiki/Humes_Gesetz) und begehst einen argumentativen Fehler.
Du hast mir noch keinen Beleg dafür gebracht, dass eine evolutionäre Sichtweise im ethischen Sinne besser ist. Provokativ gefragt: Wäre es für die Natur nicht besser, wenn sich die Anzahl der Menschen drastisch verringern würde? Wäre es nicht auch für uns Menschen besser?
Und was ist mit all den heterosexuellen Paaren, die gewollt oder ungewollt keine Kinder bekommen? Ist das auch unnatürlich?
In deiner Antwort zur Reproduktionsmedizin setzt du Spermien und Eizellen offenbar mit Sexualität gleich... Natürlich mögen beide eine Rolle spielen, aber die dürfte doch für die wenigsten Menschen in ihrer gelebten Sexualität zentral sein. Wenn Eizelle und Spermien im Labor zusammen gebracht werden und anschließend eingepflanzt werden, ist das doch kein sexueller Akt.
Ich habe meine Meinung begründet, ich denke auch in ausreichendem Maße.
Nur weil sie Deiner Meinung diametral entgegensteht, ist sie nicht unbegründet oder falsch. Außerdem habe ich nie vorgehabt, ehtisch zu argumentieren, demzufolge läuft Deine zweifelsfrei eloquent dargelegte Argumentation ins Leere. Allerdings empfinde ich den zweiten Absatz schon als etwas Grenzwertig (woher maßt Du Dir an, mir einen argumentativen Fehler nachweisen zu wollen?).
Noch einmal für Dich zur Klarstellung: Es ging um die Definition des sexuellen Standards, dem Du vehement widersprochen hast und der auch in Deinem letzten Text nicht hinreichend argumentativ belegt wurde (Konjunktive sind in solchen Fällen wertlos). Und wäre (jetzt nehme ich ebenfalls den Konjuktiv zur Hilfe) Homosexualität Standard, wäre die Menscheit ausgestorben. Das sagt NICHTS darüber aus, ob ich das gut oder schlecht finde, ob es evolutions-historisch besser wäre oder nicht, sondern es ist lediglich die Feststellung, dass offensichtlich eine beträchtliche Mehrheit heterosexuell sein muss, da sonst die Menscheit ausgestorben wäre.
Ich habe mitnichten gesagt, dass ungewollt oder gewollt heterosexuelle Paare "unnatürlich" sind. Ich bezog mich lediglich auf die von Dir geäußerte Meinung, dass Homosexuelle die Gesellschaft bereichern würde. Dieser Meinung habe ich widersprochen und das scheint Dir nicht zu gefallen. Ich denke weiterhin, dass wir uns hier im Kreis drehen.
Was die Reproduktionsmedizin angeht war meine Replik darauf ausgelegt, Dir klarzumachen, dass es nun einmal so oder so für die Fortpflanzung Spermien und Eizellen benötigt, daher also Deine Äußerung nicht für eine Fortpflanzung homosexueller Paare geeignet ist. Deine Äußerungen lesen sich für mich so, als würdest Du Homosexualität als "die bessere" Sexualität erachten. Diese Meinung steht Dir selbstverständlich frei, aber akzeptiere doch bitteschön auch, dass es eben Menschen gibt, die diese Meinung nicht teilen.
Also ich weiß ja nicht, wo du gelesen haben willst, dass de eine oder die andere Praxis die 'bessere' darstellt. Mir geht es darum, dass Fortpflanzung nur eine mögliche Intention sexueller Handlungen sein kann. Und die Definition eines Standards (wie auch immer dieser aussieht) schränkt die menschliche Vielfalt ein, was schädlich ist. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob es nicht besser wäre, wenn alle Menschen eine sexuelle Orientierung teilen würden (Orientierungsbedürfnis und so), das hast du aber nicht gemacht.
Du begehst einen argumentativen Fehler, wenn du X zum Standard erklärst (normative Aussage) und Grund dafür nur angeben kannst, dass X zu Y führt (deskriptive Aussage). Aus deskriptiven Sätzen können ohne Zusatzannahmen keine normativen folgen. Simples Beispiel (dank Google):
Männer sind Frauen körperlich überlegen, also sollen Männer über Frauen herrschen.
Die Beschreibeung/Beobachtung der Natur sagt an sich noch nichts darüber aus, wie Menschen sich verhalten sollen.
Anders ausgedrückt: Nur weil die Menschheit aussterben würde, wenn wir uns der der Reproduktion verweigern würden, folgt daraus nicht, dass wir uns reproduzieren müssen. Das folgt erst mit einer Zusatzannahme, zum Beispiel, dass der Fortbestand unserer Spezies selbst ein wertvolles Gut darstellt.
Diese These kann dann vor allem aber ins Verhältnis zu anderen Gütern gesetzt werden, zum Beispiel der menschlichen Freiheit, sich Partner nach den eigenen Vorlieben auszusuchen.
Und hier würde ich argumentieren, dass der Fortbestand der Spezies wertlos ist, wenn diese und andere Freiheiten nicht fortbestehen.
Als Frage: Möchtest du allen Ernstes in Anbetracht massiver Überbevölkerung den Fortbestand unserer Spezies dazu nutzen, um Menschen in ihrer Sexualität einzuschränken?
Okay, Du willst es einfach nicht verstehen bzw. bist nur ein (zugegeben eloquenter) Troll. Ich habe NIRGENDWO geschrieben, dass ich die Menschen in ihrer Sexualität einschränken möchte. Daher erübrigt sich auch eine weitere Diskussion mir Dir.
Ist man automatisch ein Troll, wenn man die Meinung der Gegenseite nicht voll übernimmt?
Wow, die Messlatte war ja auch mal höher.
Ist man automatisch homophob, wenn man eine andere Meinung (seitenlang!) vertritt? Ich habe hier in einer langen Diskussion mit Ganesh meine Position sachlich vertreten. Wenn dann aber persönliche Angriffe kommen, ist es für mich Zeit, die Diskussion zu beenden.
Wo habe ich dich persönlich angegriffen? Wenn du an dem Begriffspaar Stanard und Abweichung festhalten willst, das nun mal normativ ist, dann musst du nun mal leider Gottes erklären, wie du mit der Abwertung von Individuen umgehen möchtest, die nicht dem Standard entsprechen.
Da haben wir es schon wieder (persönlicher Angriff): Du implizierst, dass ich jemanden abwerte, der nicht heterosexuell ist. Mein Ausgangsposting fragte, ob es nicht wichtigers auf dieser Welt gibt, als in einem MMO ausgelebte Homosexualität. Wenn Du dazu noch etwas sagen möchtest, gern.
Formulierungen wie Deine Suggestivfrage "Möchtest du allen Ernstes in Anbetracht massiver Überbevölkerung den Fortbestand unserer Spezies dazu nutzen, um Menschen in ihrer Sexualität einzuschränken?" dienen doch einzig und allein der Provokation Deines Gegenüber. Sie haben keinerlei relevanz in der Ausgangsfrage - noch nicht einmal in der bisher geführten Diskussion.
Falsch. 'Standard' kam von BlackSun und du hast diesen Begriff weiterverwendet. So wie ich ihn oben benutzt habe, ist ja deutlich, dass er gesellschaftlich hergestellt ist und die durch ihn implizierte Abwertung beseitigt werden. Naturalisiert man das Ganze - indem man behauptet dieser Standard entspreche einem natürlichen Reproduktionsbedürfnis, dann wird die Abwertung naturalisiert. Wenn das nicht dein Anliegen war, hättest du dich klarer ausdrücken sollen.
Und die 'Suggestivfragen' sind Fragen, anhand denen du du deine Auffassung konkretisieren kannst, nicht mehr und nicht weniger. Wenn du die oben zitierte Frage (hoffentlich) verneinst - dann kannst du mir ja anschließend schreiben, wie das mit deinen vorherigen Äußerungen zusammenpasst und mir zeigen, wo ich dich falsch verstanden haben soll.
Natürlich gibt es wichtigeres auf der Welt als im MMO ausgelebte Homosexualität. Dann muss man aber auch ernst zugeben, dass Videospiele nicht besonders wichtig sein dürften. Wenn wir das mal außen vorlassen, ist es in Anbetracht von heterosexuellen Beziehungen, die in vielen Spielen vorkommen, schlecht und eine Verengung der Darstellung, wenn andere Vorlieben nicht berücksichtigt werden.
Du willst an einem Standard festhalten. Wo ist das keine Beeinträchtigung? Du magst zwar nicht jedem Individuum eine bestimmte Haltung vorschreiben, aber dennoch scheint dir ja irgendeine Form von gesellschaftlich relevanter Steuerung vorzuschweben, sonst würdest du nicht auf so etwas wie einem 'Standard' bestehen.
Und an keiner Stelle habe ich dir Homophobie vorgeworfen. Du bist nur nicht in der Lage, deinen Standard ethisch zu begründen... Ansätze dazu hast du nur unter Verweis auf die Natur gebracht und das bezeichnet man allgemein als naturalistischen Fehlschluss.
Wenn das Einhalten von normalen Argumentationsgrundsätzen (Begriffe erläutern, Fehlschlüsse vermeiden, etc.) für dich Trolling ist, dann muss Avril wohl demnächst sein Sortiment erweitern...
Die Formulierung mit dem Standard kam übrigens von Dir - alles was ich gesagt habe, war eine Replik auf Deine Formulierung.
Gleichgeschlechtliche Liebe ist im SW-Universum verpöhnt, aber Inzest normal? ;D
Es kam ja nicht zum Inzest ;) (nicht in den Versionen die ich gesehen habe) ... Allerdings sollte man dem Thema schon etwas aufgeschlossener gegenüber stehen denn es gibt in der gesamtem Episode IV nur 2 weibliche Figuren die länger als ein paar Sekunden zu sehen waren - Tante Beru, schon vergeben und wird in den ersten 45min getötet und natürlich Leia ... ein paar weibliche Humanoide sieht man noch in der Bar, doch die fallen unter meine 5s-Klausel ^^ ... und in Episode V & VI siehts so weit ich mich erinnern kann auch nicht viel besser aus ;)
Waaaas? Ich kann keine Kampflesben in SWToR spielen ... bin schwerst enttäuscht ^^
Homosexuelle wurden 3000 Jahre vor den Jedi durch die Order 69 von zeitreisenden Klonen ausgelöscht ;-)
Naja ich weiß nicht ob zu Star Wars eine Homosexuelle Note gepasst hätte. Star Wars ist nunmal ein Kind des prüden Amerikas indem gut gegen Böse kämpft. Rein vom Weltenentwurf war eigentlich klar, dass Bioware das nicht unkrempeln kann.
Erschreckend ist nur, dass es aufgrund der amerikanischen Homophobie überhaupt zu Diskussionen führt wenn Homosexualität in RPGs möglich ist. Eigentlich sollte das für eine tolerante Gesellschaft kein Problem darstellen. In dieser Beziehung ähneln die USA eher dem Iran als einer aufgeklärten Gesellschaft.
So wenig ernst wie Bioware Star Wars nimmt, wäre auch durchaus Homosexualität möglich gewesen. Schließlich passt Huttenball auch so nicht ins Universum.
Für mich persönlich wird ein Spiel jedoch durch das Fehlen von Homosexuellen Möglichkeiten nicht schlechter.
Es wäre trotzdem wichtig, dass die Spieleindustrie sich endlich mal von den USA emanzipiert, sodass wir nicht in jedem Spiel mit Prüderei und Hurrapatriotismus überhäuft werden.
Ich hoffe da auf China oder Indien. Wenn Spielesysteme in diesen Ländern verbreitet vorhanden sind, wird sich der Fokus der Spielewelt hoffentlich wieder mehr nach Asien verlagern.
Du sprichst von den USA als wenn das ganze Land dahinter steckt, was arg nach Vorurteil riecht.
Ansonsten, wenn ich mit deiner Schiene fahre: Was den Ami's ihre Homophobie ist, ist des deutschen Gewalt- & Blutphobie. "Die Kinder!!1! Denkt an die Kinder!!1!" ;)
Danke, Jamison. Und Politician: Wie lange hast Du in den USA gelebt - und wo genau? Ansonsten würde ich vielleicht etwas zuzrückhaltender in den Äußerungen sein bzw. sie weniger generalisierend formulieren.
Wenn das SW Universum von den Leuten, die nunmal die Fäden ziehen, so gestaltet werden soll, dann ist es einfach so. Sollen die Leute ihre sexuellen Vorlieben halt in Fanfiction ausleben. Oder im echten Leben - aber ich denke da rufen die am lautesten, die in echt nur davon träumen können.
Wenn interessierts, ich verstehe ehe nicht, wiso man zwanghaft versucht sowas in Spiele reinzumachen...
Willkommen in der Steinzeit! Einfach unverständlich so etwas, soll doch ejder Liebe machen mit was/wem er will!
Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute das in der Steinzeit weniger interessiert hat..
Schließlich hatte man damals noch keinen Fernseher und kein Internet :o
Kann ja jeder, allerdings zu erwarten das jedwede Art von sexueller Präferenz in jedem erdenklichen Medium auch zwangsweise umgesetzt werden muss...
Genau! Sex mit Tieren - demnächst in WoW *kopfschüttel*
Kein schwuler Luke? Das war doch der Kaufgrund eigentlich. Okay...spielt vor der Zeit und da waren sie wohl noch nicht so weit :)
Soweit ich das verstanden habe, bezieht sich die Aussage des Artikels auf die Möglichkeit, mit seinen Companions (also den NPCs, die sich im Laufe der persönlichen Story dem Spieler anschliessen) Beziehungen einzugehen.
Homosexuelle Beziehungen zu NPCs setzt natürlich voraus, dass die Dialogschreiber sowas vorgesehen und die Programmierer implementiert haben. Das hat sich Bioware dann hier bei einem MMO doch lieber gespart. Da jede der 8 Grundklassen schon zum Release 6 Begleiter freischalten kann und später vermutlich noch weitere eingebaut werden, spart man sich mit der Beschränkung auf Hetero-Beziehungsgeschichten natürlich einiges an Aufwand.
Etwas ganz anderes sind natürlich die Möglichkeiten als Spieler mit anderen Spielern eine Ingame-Beziehung zu pflegen. Vermutlich hat der Artikel dazu keine Quelle gefunden. Aber ob es gänzlich ausgeschlossen ist, irgendwann mal im Spiel zu heiraten? Wenn ja, welche Optionen würden die Entwickler wohl dann anbieten? Erst dann wissen wir, wie offen oder prüde die Entscheider für dieses Spiel sind.^^
Laut den News bei gamestar.de wird man allerdings gleichgeschlechtliche Beziehungen führen können - allerdings noch nicht bei Release. Keine Ahnung warum das so ein Aufreger sein soll.