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Japanische Spielentwickler sind bekannt für ihre skurrilen Ideen. Eine der sonderbarsten in diesem Jahr ist wohl Konamis First-Person-Actionspiel Neverdead. Darin übernimmt der Spieler die Rolle von Bryce. Im hochwertig gerenderten Intro sehen wir, wie er vor einigen Jahrhunderten von einem fiesen Dämon zu Seinesgleichen gemacht wird und nun sozusagen unkaputtbar ist. Da das Monster auch Bryces Liebste umgebracht hat, müssen wir nicht lange über die Motive unseres frisch gebackenen Dämons sprechen. Wobei, frisch gebacken stimmt nicht ganz. Sämtliche Missionen der Kampagne spielen nämlich in der Gegenwart.
Die Besonderheit von Neverdead und gleichzeitig die seines Hauptcharakters besteht darin, dass wir uns selbst alle möglichen Körperteile ausreißen können – inklusive des Kopfes. Damit können wir andere Dämonen zum Beispiel von uns weglocken, um sie dann mit unserem reichen Waffenarsenal zu bearbeiten. Die Gegner weisen verdächtig starke Parallelen zur Silent-Hill-Serie auf, ohne allerdings menschenähnlichen Charakter aufzuweisen. Da rennen spinnenähnliche Ekelpakete mit metallischen Klingen an den Beinen auf uns zu oder übergroße Käfer, die ihre giftigen Säfte auf uns versprühen. Sie können wir nicht nur mit unseren Knarren erledigen, sondern auch, indem wir bestimmte Teile in der Umgebung zum Einsturz bringen.
Viel interessanter ist aber der Einsatz unserer speziellen Fähigkeit: Um zum Beispiel in ein Museumsgebäude zu gelangen, reißen der Protagonist seinen Kopf ab und wirft ihn auf einen Springbrunnen. Die Wasserfontäne befördert den Schädel dann durch ein Fenster. Es dauert dann nur einige Sekunden, bis unserer Leib und unsere Gliedmaßen wieder „nachgewachsen“ sind. Diese Prinzip soll auch bei Bossgegner zum Einsatz kommen. Einem für unsere Kugeln undurchdringlich gepanzert Widersacher werfen wir einfach unsere Arm zum Fraß vor und gelangen so in sein Inneres. Ihr könnte euch vorstellen, was dann folgt.
Im Spiel wird man Erfahrungspunkte sammeln, mit denen man zusätzliche Fähigkeiten freischaltet. Das funktioniert auch im Mehrspieler-Part, der bis zu vier Spieler gleichzeitig in mehrere Spielmodi führt. Außerdem gibt es Challenges für bis zu zwei Spieler. Die Kampagne ist aber Einzelspielern vorbehalten, obwohl eine menschliche Mitstreiterin stets in unserer Nähe ist. Das grafisch gelungene Spiel erscheint irgendwann im Winter für Xbox 360 und Playstation 3 – hoffentlich auch in Deutschland.
Klingt äusserst abgedreht, aber könnte ne Menge Spaß machen, wenn es sich vernünftig steuert... mehr drüber berichten, bitte! :)
Also "Strategic Dismemberment" gab's ja schon bei Dead Space, aber das treibt es ja nun auf die Spitze :p.
Gabs nicht hier schonmal ein Video dazu?!
Es war zwar irgendwie schon witzig, aber andererseits auch wieder einfach nur ekelhaft...
Wie mit Schokolade... einem wird schlecht davon, aber man kann nicht aufhören sie zu essen...hmmm... apropos Schokolade...
Dir wird schlecht von Schokolade? Oh man, sowas gibt es echt...? Das ist ja furchtbar! Wobei, wenn du sie trotzdem essen kannst ist dein Leben ja nicht ganz umsonst ^^
Obvious gore ist obvious.