GC11: Gotham City Impostors angespielt

PC 360 PS3
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Christoph Licht 55862 EXP - 25 Platin-Gamer,R10,S10,A10,J10
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19. August 2011 - 0:09 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Was machen die Bewohner einer Stadt wie Gotham City, in der Superhelden und Superbösewichte nicht nur Fiktion, sondern Realität sind? Sie eifern ihren Idolen nach. Statt sich auf Cosplay zu beschränken, gehen die Bewohner einen Schritt weiter und schlüpfen kurzerhand selbst in die Rolle von Helden und Unholden -- mit ungewöhnlichen Waffen und Gadgets. Die Konsequenzen dieser Entscheidung erlebt ihr in Gotham City Impostors. Wir haben auf der gamescom erstmals selbst Hand an den Arcadetitel gelegt.
 
Das Spielprinzip
 
Gotham City Impostors ist ein reiner Mehrspielershooter, der für 1.200 MS Points beziehungsweise rund 12 Euro Anfang 2012 für XBLA, PSN und PC erscheinen soll. Wie es sich für ein Superheldenspiel gehört, wird Individualisierbarkeit groß geschrieben. Was euer Held an Klamotten trägt, welche Waffen und Gadgets er benutzt -- all das dürft ihr frei bestimmen. Ein einschränkendes Klassensystem gibt es nicht. Auch das Gesicht eures Helden, seine Stimme und seinen Körpertyp dürft ihr selbst festlegen. Letzteres beeinflusst wie in Brink eure Charaktereigenschaften. Dicke Typen halten beispielsweise mehr aus, sind aber dafür langsam. Zu Beginn des Spiels habt ihr jedoch nur Zugriff auf ein paar wenige Gegenstände. Weitere müsst ihr euch nach und nach freischalten. Dazu verdient ihr euch durch das Erfüllen der Ziele oder das schlichte Töten von Gegnern Erfahrungspunkte, um im Level aufzusteigen. Außerdem erhaltet ihr am Ende einer Runde Geld, mit dem ihr euch neues Spielzeug kaufen und auch verbessern könnt. Ein Levelcap gibt es laut den Entwicklern derzeit nicht.
 
Steht der eigene Held fest, geht es ab ins Spiel. Wir durften den Fumigaton-Modus auf der Karte Crime Alley ausprobieren. Das ist die Ecke von Gotham City, in der Bruce Waynes Eltern ermordet wurden. Hier versuchen die Joker-Fans einen Stadtteil mit dem gefährlichen Jokergas einzuräuchern. Die Aufgabe der Möchtegernhelden ist es dies zu verhindern. Maximal sechs Spieler pro Team treten in diesem Modus gegeneinander an und kämpfen um die Kontrolle über die im Level verteilten Gasflaschen. Ähnlich dem Ticketsystem im Conquest-Modus eines Battlefield füllt sich dann langsam aber sicher die Leiste des kontrollierenden Teams. Das Team, dessen Anzeige zuerst 100% erreicht, gewinnt. Die Situation kann sich jedoch schnell wieder drehen, wenn es das derzeit unterlegene Team schafft die Oberhand zu gewinnen. Dann rollt der Rubel in die andere Richtung.


Grafisch kommt das Spiel genauso abgedreht daher wie die Hintergrundgeschichte. 
 
Die Ausstattung
 
Jeder Spieler hat Zugriff auf zwei Waffen und zwei Gadgets. Waffen umfassen normale Gerätschaften wie Maschinengewehre oder Schrotflinten, aber auch eine Nagelkanone aus handelsüblichen Teilen. Im Bereich der Gadgets finden sich ein Megafon, mit dem ihr eure Teamkollegen heilen oder ein Greifhaken, mit dem ihr den halben Level überbrücken könnt. Damit ihr euch nicht zwingend auf eine einzige Bewaffnung festlegen müsst, dürft ihr eine Reihe von Kits selbst definieren und euch so beispielsweise einen Sniper oder einen Medic vorbereiten. Während die Schlacht um die Gasflaschen tobt, werden immer mal wieder Geschenke abgeworfen. Wer eines aufhebt, erhält beispielsweise einen Regenerationsbonus.
 
Uns hat Gotham City Impostors beim Anspielen viel Spaß bereitet. Dank einer stark modifizierten Version der Lithtech Jupiter EX (Fear 2 - Project Origin) sieht das Spiel nicht nur gut (und sehr bunt) aus. Auch spielerisch hat uns das Match sehr gut gefallen. Die unterschiedlichen Gadgets lassen sich immer sinnvoll einsetzen und bringen ein interessantes neues Spielelement in die ansonsten eher typische Shooterkost ein. Die Möglichkeit seinen Helden nicht nur optisch komplett frei zusammenzustellen führt zwar zu dem einen oder anderen Balancing-Problem, passt aber perfekt zu dieser Art von Spiel. Spannend ist noch die Frage, ob das Freischalten neuer Gegenstände tatsächlich als Langzeitmotivation ausreichen wird. Für nur 12 Euro ist das Spiel aber so oder so einen Blick wert. 
 

Video:

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469794 - 19. August 2011 - 0:32 #

Sieht auf Anhieb nach "Fun" aus, hätte ich gerne selbst gesehen :-)

TParis 12 Trollwächter - 953 - 19. August 2011 - 11:59 #

Ui, das Setting ist aber arg speziell, ich bezweifel schon allein deshalb, dass der Titel große Chancen hat sich zu etablieren.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 19. August 2011 - 17:21 #

Arg speziell? Klingt wie ein Begriff den man benutzt um kreativen, frischen Ideen einen negativen Spin zu verpassen. :P

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 19. August 2011 - 17:19 #

Monolith macht immer tolle Spiele (mit tollen Ideen). Bin seit den No One Lives Forever Titeln (und Contract Jack) Fan. Wusste bisher nicht das es so günstig sein würde. Hätte "Full-Price" erwartet.
Hier scheint es von Fans nicht gerade zu wimmeln. :D