Die Entwickler des nächste Woche erscheinenden Deus Ex - Human Revolution gaben kürzlich Auskunft darüber, wie im Spiel mit der Munition beziehungsweise deren Menge und Verteilung umgegangen werden wird. Mittels einer Tumblr-Seite erhalten interessierte Spieler die Möglichkeit, dem Team von Eidos Montreal Fragen zum Actiontitel zu stellen, die dieses – mal mehr, mal weniger ausführlich – beantwortet.
Gestern wurde auf diese Weise sinngemäß die Frage gestellt, ob sich die Menge an gefundener Munition im Laufe des Spiels stetig erhöhen wird. Einer der dafür verantwortlichen Entwickler gab daraufhin eine entsprechende Antwort und teilte zugleich einige Hintergrundinformationen mit.
Demnach war es für eine ganze Weile so, dass jede Waffe, die von einem NPC fallen gelassen wurde, voll geladen war. Frühzeitige Spieltester hätten somit „hunderte Schuss“ in ihrem Inventar vorgefunden und daher nie das Bedürfnis verspürt, nach Munition Ausschau zu halten. Das war ungefähr zu dem Zeitpunkt, als Human Revolution als zu leicht angesehen wurde. Als Resultat wurde entschieden, die Menge der im Spiel auffindbaren Munition drastisch zu reduzieren.
Während der nächsten Testphase wurde nach Aussage des Entwicklers Folgendes festgestellt:
Es stellte sich heraus, dass das Reduzieren der zur Verfügung stehenden Munitionsmenge die Tester dazu bewegte, auch mal anzuhalten und nachzudenken. Laut Entwickleraussage wurde beobachtet, dass viel mehr erkundet und auf kreative Weise improvisiert wurde.
Mit immer weniger Zeit zur Verfügung, entschloss man sich bei Eidos schließlich, es dabei zu belassen – entschieden wurde somit, dass das Aufheben von Waffen mit weniger Schuss Munition der beste Kompromiss ist, der unter den gegebenen Umständen möglich war.
Für mich die absolut richtige Entscheidung.
Finde ich gar nicht so übel.
Besser wäre es natürlich gewesen, das Gegner weniger bis keine Munition mehr haben, die einen schon seit ein paar Minuten pausenlos beschossen haben. Gegner die man direkt tötet, sollten dann ihre normalen Magazine fallen lassen.
Wahrscheinlich, weil dann entweder die Gegner zu wenig, oder man selbst zu viel Munition haben würde. Das zweite Problem wäre die Balance: Geübte (präzise) Spieler bekommen mehr Munition als ungeübte. Der Schwierigkeitsgrad steigt proportional zur Munition der Gegner, aber umgekehrt proportional zur Munition des Spielers.
Ich finde es so gut wie es ist.
Hm, das heißt jede Waffe wird wenig Munition enthalten?
Zwar ist wenig Munition interesant. Aber was wäre so schwer daran gewesen, dass man in jeder Waffe so viel Munition findet wie der Vorbesitzer übrig gelassen hat.
Wobei das für die Hirn aus Ballerfinger an Fraktion das Spiel wahrscheinlich schwerer machen würde als für aufmerksame Zocker ;).
Beim ersten Teil hatte man es als aufmerksamer Spieler auch leichter. Ich hoffe, dass man sich auch in Human Revolution das Leben ein wenig leichter macht, wenn man sich ein bißchen Zeit nimmt und die Areale gründlich durchsucht. Auf die Ballerfraktion sollte man auch nicht zu große Rücksicht nehmen, die sind doch Bei CoD etc. viel besser aufgehoben;)
Ich meinte damit eher Zocker die, wenn es zum Gefecht kommt, ihre Gegner eher schnell und effektiv um die Ecke bringen als zocker die Magazinweise danebenballern.
Aber klar, viel zu entdecken sollte es auch geben. Ich erinnere mich da noch immer an ein Appartment in einem der Level zu dem ich gute 10 min in den 10 oder 20. Stock geklettert bin.
Fände ich auch gut, aber ...
"Mit immer weniger Zeit zur Verfügung, entschloss man sich bei Eidos schließlich, es dabei zu belassen – entschieden wurde somit, dass das Aufheben von Waffen mit weniger Schuss Munition der beste Kompromiss ist, der unten den gegebenen Umständen möglich war."
... hört sich sehr provisorisch an. "Ja, passt, lassen wir so." Balancing sieht anders aus.
Gute Sache so wünsch ich mir das macht den Baller weg zwar schwerer aber das ist auch kein Quake oder CoD.
Ich bin kein Shooterfan und habe kein großes Interesse an dem Spiel, aber wäre es denn so schwierig so was als wählbare Option in den Einstellungen anzubieten?!
Dann könnten alle Ballerfreunde sich fröhlich durch das Spiel schießen und der Rest spielt eben mit Munitionsknappheit...
Würde so eine "Option" nicht das Spielgefühl kaput machen? Ausserdem war doch schon bei Deus Ex Invisible War die Muni eher knapp........
So lange wie in der Spielepackung kein Eidosmitarbeiter enthalten ist der einen unter Androhung von körperlicher Gewalt dazu nötigt solch eine Option auch zu nutzen, wüsste ich nicht wie sie das Spielgefühl beeinträchtigen sollte.
Nicht wenn du gut gezielt hast und allgemein eher spaarsam mit der Muni umgegangen bist. ;)
Naja das stimmt nicht die gabs reichlich wenn man nicht wild ballernd geschoßen hatet hatte die doch sehr ausgereicht hatte da nie Probleme.
Bis auf die Survivalspiele ist mir noch nichts begegnet, wo du wirklich unter extremen Munitionsmangel leidest wenn du ordentlich zielst und nicht nur die Luft erschießst.
Im Vergleich zu heute hast du schließlich selbst in Quake 1 oder 2 und Doom Munitionsmangel.
Ich mag das. Bei Alpha Protocol hab ich mich auch immer über jeden Muni-Clip gefreut. Wenn man da mal wie Sau rumballert, weint man schon innerlich - wer will schon seine knappen Credit$ für Mun ausgeben?
^^
Da muß ich gerade an das hier denken
http://www.youtube.com/watch?v=OuX-nFmL0II
wo er recht hat hat er recht ;-)
Ich habe in dem Spiel sogar Muni verkauft oO. Besonders für die MPs und die Schrotflinte (weil nicht benutzt) aber später habe ich sogar Standardmuni für Pistole und Sturmgewehr verkauft. Und nein, ich habe keinen Nahkämpfer gespielt. Aber mir reichten meist 1 bis 2 Kugeln aus der Pistole um einen Gegner zu erledigen.
Ja, die Mun von den Waffen, die ich nicht brauchte wurde auch verscherbelt. Ich bin auch eher der Leise-Killer oder von hinten im Nahkampf. Ab und an will man es aber auch mal Krachen lassen und dann sieht man die Imaginären Dollarnoten bei jedem Schuss von der Knarre aufsteigen... :)
Wunderbar!
So kann man das Spiel hoffentlich auch einmal im stealth-Modus
durchspielen (ich erinnere mal an die nonlethal Deus Ex 1
-Walkthroughs auf Youtube), ohne durchweg nur alles wegblasen
zu müssen.
Das Spiel werden die meisten ausschließlich im STealthmode durchspielen, der Grund ist ganz einfach. Man bekommt 50 Exp für nen Sneak kill und nur 10 für einen normalen... Da jeder gierig auf Punkte ist, wird jeder nach möglichkeit immer Sneaken, somit wird die Entscheidung einem mal wieder abgenommen wie man das Spiel spielt...
Ich kenne viele Leute die Schleichspiele nicht abkönnen, aber trotzdem Deus Ex gespielt haben und das Neue auch spielen werden. Die werden sicher nicht schleichen...
Zudem gibts bestimmt auch Bonus EXP für die Schießwütigen, oder sie brauchen insgesamt weniger um ihre Skills aufzuwerten.
Ich vertraue da schon auf das Balancing der Entwickler.
Man muss auch bedenken, dass Leute die schleichen tendenziell weniger Gegner um die Ecke bringen. So sollten sich die XP relativ ähnlich verteilen.
Afaik gibt es Bonuspunkte, wenn man eine Mission oder einen Bereich ungesehen erledigt, wenn man keinen Alarm auslöst und sowieso wenn man die "kreativeren" Lösungswege nutzt (versteckte Lüftungsschächte suchen etc.).
Sehr gute Designentscheidung! :)
Ich werde sowieso keine Munition brauchen - außer ein paar Schuss für das Betäubungsgewehr. :)
Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde ingesamt das es in den Deus Ex spielen viel zu wenig Munition gibt, also ist das nur eine Fortsetzung des Prinzips der vorherigen Spiele. Nicht unbedingt mein Fall, aber über einzelne Dinge schaut man ja gerne hinweg wenn der Rest gut ist.
ich finde es schon interresant und nervenkizelnd aber ich hätt nix gegen muition den wenn die gegner die einmal sehen bist du im arsch ohne muni