App der Woche: Emberwind
Teil der Exklusiv-Serie App der Woche

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Bernd Wener 14832 EXP - 19 Megatalent,R10,S10,A10
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17. August 2011 - 9:43 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Mit Emberwind schafft ein schickes Action-Adventure im Stil von alten Castlevania-Spielen den Sprung auf iOS. Das Spiel gibt es bereits seit 2009 für PC und Mac, außerdem wird gerade sogar an einer HTML5-Version gearbeitet, die nativ in modernen Browsern laufen soll. Anfang August wurden jetzt zwei getrennte Apps für iPhone und iPad im App Store veröffentlicht. Wir haben uns den Fantasy-Plattformer näher angesehen und sind sehr angetan.
 
Protagonist ist ein kleiner Gnom namens Bruno. Zugegeben, die deutsche Übersetzung ist teilweise etwas kantig geraten, im Original trägt das Kerlchen den weitaus klangvolleren Namen Kindle Elderwood. Grafisch und inhaltlich steht das Spiel seinen Desktop-Brüdern aber in nichts nach. In den liebevoll gezeichneten, in mehreren Ebenen parallax scrollenden Umgebungen hüpft und prügelt ihr euch mit Bruno durch Horden von Gremlins, die die Stadt Grüntal belagern. In manchen Abschnitten kämpft ihr auch auf dem Rücken einer Schnee-Eule wie in einem horizontal scrollenden Shoot-Em-Up. Auch Bosskämpfe fechtet ihr aus. Interessant hierbei: Ihr teilt euch die Hitpoint-Leiste mit dem Obermotz. Trefft ihr, erhaltet ihr einen Punkt gutgeschrieben, während der Boss einen verliert und umgekehrt. Spannend wie bei einem Tauzieh-Wettbewerb.
 
Boss-Kämpfe (großes Bild) und kurze Flug-Sequenzen (kleines Bild) lockern das Geschehen auf.
 
In jedem der nicht-linearen Levels müsst ihr die Bewohner mehrerer Häuser retten, indem ihr den darin befindlichen Kamin entzündet. Das wird sogar bei Verlassen des Hauses durch einen dann qualmenden Schlot visualisiert. Sehr schön. Bruno lernt mit der Zeit weitere Fähigkeiten, wie beispielsweise sich zum Schutz unter seiner heruntergezogenen Mütze zu verstecken oder einen stärkeren Nahkampfangriff. Außerdem könnt ihr verschiedene Kobolde finden, die euch Extrawaffen, wie zum Beispiel das Verschießen von Feuerbällen gewähren. Ihr findet außerdem allerhand Kisten, die Münzen, Goldbarren oder auch Nahrung enthalten. Erstere bringen Punkte, letztere stellt eure Gesundheit wieder her. Als Checkpoints dienen in den Levels verteilte Laternen, die ihr aktivieren könnt.
 
Aber Vorsicht: Die jetzige Version leidet noch unter einem nicht unerheblichen Bug: Teilweise wurde unser Fortschritt nicht korrekt gespeichert und die Fluglevel konnten wir nicht starten. Abhilfe schafft es, in den Optionen den (mäßig übersetzten) Punkt "Interaktion Schwimmer" zu deaktivieren. Der Button, um Interaktionen zu triggern, schwebt dann nicht mehr über Brunos Kopf, sondern befindet sich am Rand beim Sprung- und Angriffs-Button. Der Entwickler hat uns versichert, dass dieser Fehler mit dem nächsten Update behoben sein wird. Abgesehen davon ist Emberwind ein wirklich gelungenes Fantasy-Abenteuer zum kleinen Preis.
 
Fazit und Fakten
 
Wer sich – wie der Autor dieser Zeilen – mit virtuellen D-Pad-Steuerungen anfreunden kann, erhält mit Emberwinds ein sehr schönes und umfangreiches Action-Adventure. Die Monsterklopperei wird durch die Bosskämpfe und Flugsequenzen immer wieder aufgelockert. Das Spiel hat uns mehrere Stunden lang gut unterhalten.
  • Preis am 16.8.2011: 0,79 Euro (iPhone), 1,59 Euro (iPad)
  • Keine Universal App
  • Castlevania-ähnlicher Fantasy-Plattformer
  • Achievements und Online-Ranglisten über Chillingo's Plattform Crystal

Video: