Electronic-Arts-Chef besuchte Minecraft-Entwickler

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7. August 2011 - 23:06 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Markus Persson, Erfinder und Entwickler des Indie-Hits Minecraft und Gründer des Entwicklerstudios Mojang Specifications, verriet in einem ausführlichen Interview mit develop-online unter anderem, dass John Riccitiello, CEO von Electronic Arts, mit offenbar eindeutigen Absichten zu ihm nach Stockholm gekommen ist.

EA kam, um sich mit uns zu treffen. Ich denke, sie hatten Pläne, aber haben unsere Stimmung sehr schnell durchschaut. Seitdem wurde nichts mehr gesagt. Das sind alles unternehmenspolitische Dinge. Ich spiele ihre Spiele, und sie machen großartige Spiele, aber wir sind zu weit voneinander entfernt. Sie können ihre Spiele machen, und ich werde sie kaufen. Wir werden unsere machen, und sie können die ebenfalls kaufen. Aber nicht die Eigentumsrechte, die gehören uns.

Ob der hohe Besuch doch noch Folgen haben wird? Jedenfalls steht der offizielle Release von Mojangs Minecraft zum 18. November 2011 an. Auch ohne EA.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 7. August 2011 - 23:23 #

Ware Worte, EA publisht sicher einige wirklich gute Titel (sowohl Qualitativ als auch von der Quantität)

Denke für die Art wie Persson arbeitet, ist es die richtige entscheidung sich nicht mit ea einzulassen

Niko 16 Übertalent - 5174 - 7. August 2011 - 23:35 #

"Jeder Mensch ist käuflich"

Ich denke die Jungs werden früher oder später geschluckt werden - muss ja nicht unbedingt EA sein.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 7. August 2011 - 23:45 #

Ach, das muss nicht sein, wenn sie profitabel arbeiten, können sie auch unabhängig bleiben und das eine lange Zeit. 'id Software' war lange Zeit auch unabhängig, wieso sollte das heute nicht mehr funktionieren?
Ich denke, gerade heute, durch die Möglichkeiten digitaler Distribution, ist es auch für kleinere Studios möglich, ohne die Hilfe große Vertriebe ihre Spiele vielen Menschen zur Verfügung zu stellen. Minecraft hat sich über drei Millionen Mal verkauft - und das ohne große PR-Abteilung oder reservierte Plätze in den Regalen.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 8. August 2011 - 1:15 #

Novachen drückte das immer so schön aus: Dass es für die Entwickler eben auch eine Ehre sein kann ~
Auch wenn das Folgende total träumerisch verklärt klingt: Das ist keine Geld-Geschichte mehr und vor allem nicht erst, seit Minecraft so erfolgreich ist. Wer noch zu den sehr frühen Alpha-Zeiten dabei war, als MC nur ein durchschnittlich erfolgreiches Indie-Spiel war, die 1Mio Sells noch weit weg waren, an 3Mio nicht zu denken, hatte notch auch da schon bewiesen, dass er seinen eigenen Kopf hatte und wirklich Indie-Entwickler ist. Es ist eben nunmal so, wie man es wunderbar im Text vorfindet: die Philosophien passen einfach nicht, bzw. die Philosophie bei Mojang passt nicht zum Vorhaben von EA.

Aber ich gehe auch teilweise mit Niko, dass man da immer ein "bislang" mit einfügen kann. Das hängt davon ab, ob Mojang mit Minecraft nicht in der Luft stecken bleibt und welche Entscheidungen bei den Brennpunktthemen getroffen werden: Community-Integration (Modderszene vornehmlich, Registrierung, Beteiligung), weitere eigene Projekte (auch hier wieder: Scrolls ist nicht das einzige Projekt) und dann noch die Ankündigung Fremd-Indie-Titel zu publishen. ~ Also auch noch viel, dass wieder schief gehen kann.

justFaked (unregistriert) 8. August 2011 - 7:09 #

"Markus Person (...) verriet (...), dass John Riccitiello, CEO von Electronic Arts, mit offenbar eindeutigen Absichten zu ihm nach Stockholm gekommen ist."
Müsste eigentlich "gekommen sei" heißen, oder?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 8. August 2011 - 13:31 #

Nein, das "dass" reicht aus, um indirekte Rede anzudeuten. Man kann den Konjunktiv trotzdem nutzen, muss es aber nicht :)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 8. August 2011 - 8:09 #

Bleibt Stark Jungs.

Bleibt stark solange ihr könnt. :)

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3825 - 8. August 2011 - 8:25 #

Taj, da wollte Riccitiello wohl schnell ein Minecraft 2, mit Monatsgebühren und DLCs unter die Leute bringen...

Widerlich, diese grenzenlose Gier.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 8. August 2011 - 10:26 #

das finde ich nicht widerlich. Es ist ja sein Job ein Unternehmen mit 1000. von Arbeitsplätzen zu fühen und zuleiten.

Im prinzip kann das auch als Auszeichnung für die Minecraftjungs verstanden werden. Wenn sich der Chef schon nach Oslo bequemt, müssen Sie definitiv was richtiges gemacht haben.

Kann mir auch gut vorstellen das später an eine andere Firma verkauft wird, wo es einfach mehr harmoniert. Wer weiß was er mit einem fetten mehre hundertmillionen doller budget anfangen kann

Maryn 15 Kenner - - 3914 - 8. August 2011 - 16:28 #

Ich glaube nicht dass der Kerl da hingeflogen ist, um die Arbeitsplätze seines Unternehmens zu erhöhen bzw. zu sichern. Vielmehr halte ich diese Ansicht für ziemlich naiv, das soll jetzt nicht beleidigend sein.

Ich denke eher es ist so: EA sieht, dass Minecraft ein super erfolgreiches Spiel ist und sie wittern ihre Chance, ein Stück vom Kuchen oder gleich den ganzen abzubekommen. Ist ja auch auffällig dass sich da so ein hohes Tier drum kümmert. Für mich hat das also auch schon mehr mit Profitgier zu tun, denn es ist ja nicht so, dass Minecraft deren eigene Idee war. Aber dann schnell mal die Rechte kaufen, und dass daraus langfristig Profit wird, ist klar.

Umso bemerkenswerter finde ich es, dass das Angebot ausgeschlagen wurde. Gut zu wissen, dass es noch Leute gibt, die ihr Hirn und ihr Herz am rechten Fleck haben!

bersi (unregistriert) 8. August 2011 - 18:01 #

Auf der anderen Seite wieder -- ob man EA mag oder nicht -- genau so müssen sie handeln, wenn sie ihren Platz an der Spitze ausbauen und vor allem, nicht verlieren wollen.

Jede Marke die EA nicht kauft, kauft irgendwann wer anders. Und wenn jemand anderes die kauft, bekommt auch jemand anderes Geld dafür. Und wenn jemand anders Geld dafür bekommt, bekommt EA kein Geld dafür. Und dann geht EA irgendwann baden.

Es ist nunmal wie es ist. Das sind wirtschaftliche Konzerne, die ihren Gewinn stetig maximieren müssen, um die Aktionäre zufrieden zu stellen. Die Zeiten, in denen ein Haufen Nerds Spiele für andere Nerds auf 3,5" Disketten vertrieben haben, einfach weil sie Spaß daran hatten, sind zu 99% vorbei.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3825 - 9. August 2011 - 7:33 #

Die 1000 Arbeitsplätze würde er lieber heute als morgen streichen, um noch mehr Geld für sich und die Aktionäre zu machen. Gier in reinster Form.

CH Guerrilla 11 Forenversteher - 782 - 8. August 2011 - 10:00 #

Ist ja nur Logisch, dass ein "grosser" Publisher auf das kleien Mojang aufmerksam wird.

Anonymous (unregistriert) 8. August 2011 - 11:22 #

Irgendwann wird enthüllt, dass Minecraft die ganze Zeit ein geheimes Projekt von EA war, dass man mit dem langweiligsten, ereignislosesten Unsinn den größten Erfolg haben kann, um damit ein für allemal jede Kritik von EA-Titeln abzustellen und alle beschämt zum Kauf ihrer Spiele zu bewegen. Ich für meinen Teil bin dem Ruf meiner Meister längst gefolgt und habe eine große Warteliste in meinem Origin-Downloader.

Lars 20 Gold-Gamer - - 20881 - 8. August 2011 - 19:16 #

Irgendwann wird enthüllt, dass "Anonymous" nur ein weiterer blöder Troll ist der auf Minecraft rumhacken muss. Vermutlich ohne es jemals gespielt zu haben...

Ekrow 15 Kenner - 3353 - 8. August 2011 - 12:00 #

Wenn das Angebot stimmt wird Notch seine Meinung garantiert ändern..

justFaked (unregistriert) 8. August 2011 - 17:13 #

Sehe ich auch so.
Jeder ist käuflich, es kommt nur auf den Preis an.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 8. August 2011 - 18:12 #

Sehe ich nicht so.
Es gibt noch Menschen, die ihre Ideale nicht einfach so verkaufen würden, auch nicht für alles Geld der Welt. Und vielleicht ist im Falle Mojang die Unabhängigkeit einfach wichtiger als irgendwelche potentiell höheren Geldquellen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 9. August 2011 - 12:29 #

Aber Menschen mit Idealen können mit zig Millionen auch wieder sinnvolle Dinge anstellen. Man muss sich von dem Geld ja keine Yacht kaufen, sondern kann auch Gutes damit tun.

Mir wäre in einer vergleichbaren Situation das Geld an sich auch egal, Notch hat ja genug, dass er ein gutes und sorgenfreies Leben führen kann. Aber die Perspektiven, wem man mit dem Geld alles helfen kann, würde mich am Ende wohl verkaufen lassen.

armorium 09 Triple-Talent - 324 - 8. August 2011 - 12:11 #

Vielleicht ist es Notch doch wichtiger, sein eigener Chef zu sein und selbst die Designentscheidungen treffen zu können, als richtig viel Geld zu verdienen. Solche Menschen soll es auch geben...

Kobi666 13 Koop-Gamer - 1534 - 8. August 2011 - 13:01 #

Notch hat doch eh schon mehr als genug Geld.

harrypuuter 12 Trollwächter - 1115 - 8. August 2011 - 16:00 #

Noch ist er unabhängig....

Benjamin Urban 18 Doppel-Voter - 9591 - 8. August 2011 - 16:42 #

Mich schauderts ja ein bisschen das auszusprechen, aber lieber EA als Ubisoft oder Activision Blizzard. Sonst gibts bei Minecraft auch noch einen Always-On-DRM.

Imbazilla 15 Kenner - 3068 - 8. August 2011 - 21:30 #

Minecraft nur mit Origin?

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 8. August 2011 - 18:57 #

Interessant geschriebene Aussage, wahre Worte...

Anonymous (unregistriert) 8. August 2011 - 21:30 #

wenn das geld ausreicht und das tut es ganz sicher, warum nicht? er hat finanziell ausgeorgt, seine zukunft sieht rosig aus, sein hobby ist auch sein beruf und er kann machen was er will. was brauch man da mehr? nicht jeder träumt von einer abramovich yacht und versklavt sich deshalb bei einem großkonzern.

Anonymous (unregistriert) 9. August 2011 - 0:22 #

"versklavt" ? wegen projektarbeit? aber hauptsache ein bisschen pöbeln :)

Anonymous (unregistriert) 9. August 2011 - 0:39 #

ja versklavt. was glaubst du meint er mit unterschiedlichen interessen? der eine will geld machen, der andere spiele. hat mit pöblen nichts zu tun. wie nennst du die aufgabe aller ziele und ideale um sich einem bestimmten system, meistens nur des geldes wegen, zu unterwerfen? ok, unterwerfen vielleicht. ich nenne es versklaven.

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