Diablo 3: Blizzard "überrascht" von Always-On-Empörung

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Carsten 12406 EXP - 18 Doppel-Voter,R10,S10,A8
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5. August 2011 - 7:57
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Die zwei Wörter "Always on" lösen bei einigen Spielern momentan ungefähr dieselbe Reaktion aus, als würde man eine Frau nach ihrem Gewicht fragen oder einen Mann nach dem Umfang seines Wohlstandsbauchs: Empörung. Diese Empörung erreichte ihren Höhepunkt, als Blizzard vor kurzem ankündigte, dass zum Spielen von Diablo 3 eine ständige Internetverbindung notwendig sein wird -- und zwar auch im Singleplayer-Modus. Im Interview mit MTV Multiplayer zeigte sich Robert Bridenbecker, Vice President für Online-Technologien bei Blizzard, überrascht vom Aufschrei der Fan-Gemeinde.

Ich bin überrascht, dass sich diese Frage in Zeiten von Onlinespielen und deren Anforderungen überhaupt stellt. Online-Gameplay gibt es [in unseren Spielen] seit 15 Jahren. Und mit World of Warcraft, unseren Battle.net-Wurzeln und nun mit Diablo 3 liegt diese Entwicklung einfach in der Natur der Dinge, in der Natur der Industrie. Wenn man sich anschaut, welche Vorteile man von der ständigen Verbindung zu den Servern hat, dann kann man deren Güte und Reiz nicht von der Hand weisen.

Einer dieser Vorteile ist Bridenbeckers Meinung nach der bequeme Wechsel vom Solo- in den Multiplayer-Modus. In Diablo 2 musste für das Spielen im Battle.net ein separater Charakter erstellt werden. Mit Einzelspieler-Charakteren war das gemeinsame Schnetzeln nur über eine Direktverbindung möglich. Für Blizzard sei es wichtig gewesen, dass es diese Trennung in Diablo 3 nicht mehr gibt. Vermutungen, der Online-Zwang wäre vor allem eine Kopierschutzmaßnahme, versucht Bridenbecker zu zerstreuen: Die Entscheidung für das Konzept habe man getroffen, um Schummeleien zu verhindern. So könne man duplizierte Gegenstände dadurch unterbinden, dass die Spielstände auf Blizzard-Servern gespeichert werden. Er selbst halte nämlich auch nichts von strengen DRM-Maßnahmen:

Wenn ich DRM-Lösungen betrachte, dann sage ich nicht "Wow, die sind toll!", sondern eher "Wow, die sind irgendwie mies."

Laut Robert Bridenbecker sollen sich Singleplayer-Fans indes keine Sorgen machen, dass sie dazu gezwungen werden, online mit anderen zu spielen:

Ihr könnt trotzdem private Spiele spielen. Ihr könnt das Spiel trotzdem allein spielen und allein Abenteuer erleben. Wenn ihr wollt, könnt ihr andere Spieler in eure Welt einladen, aber das bleibt allein euch überlassen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 1:59 #

Wo sind jetzt die Vorteile, die "Güte" und der "Reiz" der ständigen Verbindung für einen Singleplayer? Das hab ich immer noch nicht verstanden. Denn Schummeleien und duplizierte Gegenstände wären dort vollkommen schnuppe. Die Nachteile ignoriert er natürlich fröhlich.

Und wenn ich so einen hohlen Rotz schon lesen muss: "liegt diese Entwicklung einfach in der Natur der Dinge, in der Natur der Industrie." kommt mir das Essen wieder hoch. Nichts liegt da in irgendeiner Natur, nichts ist davon zwangsläufig, automatisch oder natürlich. Ihr wollt es so und ihr habt Eure Gründe. Dass es für Singleplayer nicht die extrem wenigen Gründe sein können, die er nennt, habe ich ja bereits gesagt.

Niemand macht sich Sorgen, dass er nicht alleine Online spielen könnte. Das ist wieder dieses typische eine Beschwerde nehmen, leicht verdrehen, bis sie mit dem eigentlichen Problem nichts mehr zu tun hat und das dann entkräften. Rhetorisch geschulte heiße-Luft-Laberer machen so etwas gerne. Hallo Blizzard: DAS PROBLEM IST DIE FÜR SINGLEPLAYER NÖTIGE (eigentlich vollkommen unnötige) PERMANENTE VERBINDUNG ZU EUREN SERVERN. Jetzt verstanden?

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 2:02 #

Ja, die explizit zu nennen, das bleibt er uns schuldig. Ich gehe allerdings davon aus, dass er Dinge meint wie das Auktionshaus oder eben den bequemen Sprung von Singleplayer zu Multiplayer. Ich persönlich(!) finde die ganze Geschichte auch gar nicht so dramatisch, weil ich sowieso vorhatte (gegeben, dass es so funktioniert hätte wie in D2), meinen Charakter online zu speichern, weil ich keinen reinen SP- und MP-Charakter haben möchte. Offensichtlicher Nachteil ist natürlich, wenn die Internetverbindung streikt oder man unterwegs spielen möchte. Absolut valide Argumente der Gegner. Aber sind wir doch mal ehrlich: Die wenigsten werden die Konsequenz daraus ziehen, das Spiel nicht zu kaufen. Hat man doch damals schon beim MW2-Boykott gesehen...

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 2:32 #

Ich fürchte, dass Du damit recht haben wirst bzw. dass die überwiegende Zahl der Käufer vorher gar nichts davon erfahren wird und sich dann auch nicht groß drum scheren wird. Der Großteil derjenigen, die wie ich hier so empört darüber sind, wird aber schon bei seinem Boykott bleiben, denke ich. Bloß ist das wohl kaum die Menge, die am Ende eine große Zahl der potentiellen Käufer ausmacht. Auch wenn ich das Gegenteil hoffe.

Zu dem (der News neu hinzugefügten) Punkt der direkten Übertragbarkeit eines Singleplayer-Chars in den Multiplayer-Part: Im Vergleich zu Diablo 2 nehmen sie den Spielern damit doch nur eine Wahlmöglichkeit, die es vorher gab. Man konnte doch in D2 auch einen Battle.net Charakter online alleine spielen und dann im Multiplayer benutzen, oder nicht?. Aber eben auch OFFLINE ohne Battle.net (den dann natürlich nicht übertragen). Was ist jetzt hier für wen besser als vorher?

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 2:34 #

Als ich meinen Kommentar eben geschrieben hatte, ist mir eingefallen, dass ich noch was vergessen hatte. ;)

Nee, in D2 konntest du den Battle.net-Charakter auch nur Online spielen, aber natürlich auch solo.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 2:38 #

Ja aber, das ist doch das Gleiche wie's jetzt in D3 sein soll. Du kannst jetzt in D3 NUR noch Battle.net-Charaktere spielen, dafür musst Du immer online sein, kannst den aber natürlich da auch einfach alleine spielen. Was Du nicht mehr kannst, aber in D2 konntest: einen Offline-Charakter spielen.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 2:42 #

Klar, zum Zeitpunkt meiner Antwort hattest du das aber noch anders formuliert. ;)

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 2:45 #

Sorry, ich editiere immer gerne noch herum ;).

Gibt's denn jetzt etwas bei D3, was bei D2 nicht ging? Sonst verstehe ich wieder nicht, wo nun der Vorteil liegen soll?

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:08 #

ich glaube der Spricht nicht vom Vorteil für den Spieler, sondern dem Vorteil für die Firma. Alle Nutzungsdaten werden automatisch veröffentlicht, welcher Marketingpartner würde sich nicht freuen?

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 5. August 2011 - 5:35 #

Die wenigstens werden auch einen Boykott machen, weil es glaub auch die wenigsten real stört. Sowas wird zwar immer gern im Inet hochgeyhpt als wären es Millionen von Kunden die nie wieder was kaufen würden von der Firma, aber realistisch gesehen sind es eben nicht annährend soviele.
Nur die Leute die es nicht stört, mischen sich in so Diskussionen selten ein, weil es sie a) wenig interessiert und b) man spätestens nach 5 Minuten, wenn man was positives postet die Wahl hat zwischen "Fanboy", "Verleugner der kommenden Diktatur, überweis ihnen doch direkt deinen Krankendaten" und "wer kein Plan hat soll die F...utterluke halten".

Ich seh zwar keine Notwendigkeit den Diablo Solo Modus mit Onlinezwang zu verbinden, aber ganz ehrlich, wenn ich vor dem Computer sitze, bin ich im allgemeinen eh Online, daher würde das für mich keinerlei Unterschied ausmachen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:21 #

Das ist ja genau das Problem, dass die Leute nicht erkennen, was das in der Konsequenz auch für die bedeutet, die der Meinung sind, es würde sie nicht stören.
Es stört sie nämlich nur so lange nicht, wie sie einwandfreies Internet haben. In Zeiten, in denen nur 2 von 100 Spielen Onlinezwang haben, mag das noch vertretbar sein, aber dabei wird es wohl kaum bleiben.

Aber es ist ja eine besondere Leidenschaft der Menschen, sich in Abhängigkeiten zu begeben. Nichts tun sie lieber -- und nichts tun sie weniger gern als sich Gedanken über die Konsequenzen zu machen.

Liam 13 Koop-Gamer - 1440 - 5. August 2011 - 18:05 #

Du gehst schlichtweg davon aus, dass es Abhänigkeiten sind, die von Leuten als störend empfunden werden. Das schlimmste was passieren kann, ist wenn ich eine Zeitlang kein Inet hab (in den letzten 13 Jahren mir für insgesamt cirka 2 Wochen passiert), mir der Zugriff auf die Spiele fehlt. Wenn das ein ernsthaftes Problem für mich darstellt, bin ich aber pot. schon in einer ganz anderen Abhängigkeit drin :).

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 21:45 #

Man kann es auch genau andersherum auslegen:
Derjenige, der viele wichtige Verpflichtungen abseits des Gaming hat, möchte ein bestimmtes Spiel genau dann für zwei Stündchen spielen können, wenn es ihm passt. Wenn dann etwas mit seiner Leitung dazwischen kommt, stört es diesen casualgamer mehr, als einen Dauerzocker.

ThomasThePommes 13 Koop-Gamer - 1450 - 6. August 2011 - 0:45 #

Aber bei den heutigen Internetleitungen ist das doch fast kein Problem mehr. Ich meine 11Mio Leute spielen World of Warcraft und jeder ist dabei online. Darunter auch massig Causaulspieler wie meine Eltern und den ist die Internetverbindung dabei total egal.

Ich meine ja es ist blöd und unverständlich warum man es in Diablo 3 nicht schafft das Spieloffline zum laufen zu bringen aber sein wir ehrlich... es ist nicht so schlimm wie von vielen Leuten immer dargestellt. Ich spiele seit vielen vielen Jahren Onlinerollenspiele und da bin ich auch ständig online und 99% der Zeit merkt man das nicht mal. Wenn man nicht spielen kann dann liegt das ehr an Serverwartungen (die auch weit seltener sind als immer behauptet) und nicht am fehlenden Internet. Da ist bei mir ganz ehrlich die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls größer als dass die Verbindung weg bricht.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 6. August 2011 - 8:58 #

Geh mal am Patchtag ins WoW-Forum, oder wenn der Login-Server mal ausfällt. Dann ist aber die Hölle los. ;)
Oder wenn Accounts kompromittiert werden. D3-Accounts dürften durch das Echtgeld-AH da noch lohnenswertere Ziele werden.

Nicht die eigene Verbindung ist der Knackpunkt an der Sache, sondern die Abhängigkeit vom Hersteller. Wenn dein Account aus irgendwelchen Gründen nicht mehr verfügbar ist, kannst du dein teuer gekauftes SP-Spiel entsorgen. Diesen entscheidenden Nachteil haben alle DRM-Formen.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 5. August 2011 - 14:43 #

So, ich glaube, das hier sollte mal oben stehen.
Es ist wahr, wenn die BLizzard-PR behauptet, SP-Chars ließen sich bei 'Diablo 2' nicht im geschlossenen Battle.net spielen, aber das Wörtchen "geschlossen" fehlt hier.
In 'Diablo 2' war es nämlich durchaus möglich, mit dem eigenen SP-Charakter auch Multiplayerpartien zu spielen, sogar im offenen Battle.net. Da wurden zwar nur einander Cheats vorgeführt, aber es ging trotzdem - vom LAN-Modus mal ganz zu schweigen.
Wenn Blizzard also behauptet, es hätte bei 'Diablo 2' reine Singleplayer-Charaktere gegeben, lügen sie ganz bewusst, denn ich glaube nicht, dass sie ihre eigenen Spiele nicht kennen.

JC_Denton 13 Koop-Gamer - 1751 - 5. August 2011 - 2:37 #

Blizzard hätte auch sagen können
"Die permanente Internetverbindung ist alternativlos."

Noch Fragen?

Maryn 15 Kenner - - 3908 - 5. August 2011 - 8:37 #

Für mich lautet die Aussage von Blizzard eher so:
"Leider haben wir uns entschieden, Diablo 3 doch nicht zu veröffentlichen. Wir haben nämlich eine neue Marktlücke entdeckt. Diese besteht darin, ahnungslosen, ehrlichen Kunden mit unseren zukünftigen Produkten das Leben schwer zu machen. Als Vorbild nehmen wir uns dazu UbiDOOF, die ihren Beliebtheitsgrad so sprungartig steigern konnten, und die Kasse klingelt ebenfalls..."
Übersetzt heißt das: Alles, was von Ubidoof und Blitz-Check mit Always On auf den Markt geworfen wird, existiert für mich gar nicht.
Aber leider wird sich die Masse wieder nicht dementsprechend verhalten, naja...

justFaked (unregistriert) 5. August 2011 - 16:19 #

Dafür wird die Masse ein hervorragendes Spiel spielen dürfen, du leider nicht, naja.

Mal ehrlich, grade bei Blizzard ist es doch überhaupt kein Problem ständig beim Spielen "On" zu sein. Die sind ja nicht erst seit gestern im Business und über schlechten Support oder wackelige Server kann man sich wirklich nicht beschweren.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 17:54 #

Mal ehrlich, es gibt nicht nur eine Seite (Blizzards Server), die dabei eine perfekte Anbindung haben müssen, sondern auch der Spieler. Und auch mal ehrlich, Blizzard ist zuletzt nicht gerade dadurch bekannt geworden nicht aus allem Geld herauszupressen so wie es nur geht und die Privatsphäre der Spieler zu beachten. M.a.W. sie werden die Spieler mit dieser permanenten Verbindung auch überwachen, Nutzungsprofile anlegen, möglichst mit Realnamen verbinden und diese Daten selbst nutzen und weiterverkaufen.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 5. August 2011 - 12:44 #

Trotz der gelebten Empörung denke ich darüber genauso. Abgesehen davon bekomme ich von den Sprechern immer mehr den Eindruck, dass man bei Blizzard sich so fühlt, als stehe man über den Gegebenheiten. Macht für mich die ganze Geschichte also nicht unbedingt symphatischer.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 5. August 2011 - 1:57 #

Geschwätz! Always on ist Arsch! Es gibt immer andere Möglichkeiten. Und das auch noch mit Onlinegames zu vergleichen ist die alte Äpfel/Birnen-Geschichte...

Spike_BxG 10 Kommunikator - 549 - 5. August 2011 - 2:20 #

Ich mochte Blizzard noch nie und die Spiele fand ich auch alle überbewertet (nicht schlecht, aber nicht den Hype wert der darum gemacht wird). Ich hab schon bei Driver gesagt, dass sie den Schrott behalten können, hier ist es nicht anders.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 5. August 2011 - 2:37 #

Die Reaktionen waren ja auch überhaupt nicht vorauszusehen. Und die Vorteile des ganzen? Geschenkt, für mich überwiegen die Nachteile bei weitem. Diablo 3 kann Blizzard behalten.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 3:00 #

In dem Interview wird er auch gefragt: "Warum nicht einfach einen Offline-Modus für diejenigen anbieten, die diesen gerne nutzen würden?"

Das einzige, was ihm dazu einfällt: "Damit würde man einen getrennten Benutzer-Flow, einen getrennten Pfad, den die Spieler gehen würden, einführen. Und am Ende des Tages, wie viele Spieler würden das tun wollen?"

Wieder so eine völlig leere Antwort. Er sagt da inhaltlich im Grunde überhaupt nichts. Was spricht jetzt gleich gegen diesen getrennten Pfad? Dass er getrennt ist, oder dass er ein Pfad ist, oder wie?
"Wir verzichten auf diesen getrennten Pfad." "Ja und warum denn?" "Ja, weil er ein getrennter Pfad wäre. Und wie viele würden ihn nutzen wollen?" Sorry, aber da schlage ich mir vor den Kopf.

Bei Diablo 2 gab's ihn auch, er wurde gerne genutzt. Und offensichtlich gibt's auch jetzt so einige, die den gerne haben würden. Aber da stellt er lieber auf ignorant.

Pestilence (unregistriert) 5. August 2011 - 3:08 #

Benutzer-Flow... Der Mann hat sich, durch die ganzen Einnahmen mit WoW, eindeutig sein Gehirn weich gekokst. Anders ist der völlige Verlust des Bezugs zur Realität, einfach nicht zu erklären.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 3:10 #

Das ist auch mein Eindruck nach dem Lesen des vollständigen Interviews in der Quelle.

Spezieh 18 Doppel-Voter - 9575 - 5. August 2011 - 6:22 #

Naja wer sich den Stoff plötzlich Leisten kann O_o

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:25 #

Nur weil er öffentlich nicht sagt, was er denkt, heißt das ja nicht, dass er nicht mehr richtig denken kann :D
Wahrscheinlich wissen die sehr genau, warum sie den Online-Zwang einführen: Allein Nutzerkontrolle und umfangreiche Informationen über das Spielverhalten sind aus Blizzardsicht diesen Schritt wohl schon Wert.

Sisko 26 Spiele-Kenner - P - 70152 - 5. August 2011 - 8:21 #

Ich finde zwar den fehlenden Offline-Modus schade, aber kann die Entscheidung nachvollziehen. Nur diese "offizielle" Begründung klingt ziemlich fadenscheinig.

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 5. August 2011 - 6:24 #

Tja und das sich zig tausend bei d3 wegen dem auktionshaus wo sie ja geld mit drann verdienen juckt ihm halt mal garnet. :D ist ja net so das es gerade für gewisse zielgruppen es ein schlag in die fresse ist....

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 5. August 2011 - 6:38 #

Also so wenig ich von der Tatsache begeistert bin muss ich doch sagen das ich es nicht so schlimm finde weil:
1. Man ein Diablo vielleicht am Anfang einmal im Singleplayer spielt und dann meist eh Online (ist ja eh dasselbe nur mit menschlichen Spielern) und da braucht man logischerweise eh ne Verbindung.
2. Aus genau dem eben genannten Grund: Man spielt es erstmal im SP und wechselt dann in den MP aber da muss man nen neuen Char erstellen, wenn man den jetzt direkt übernehmen kann ist das natürlich ne super Sache.

Abschließend: Zumindest ist bei einem doch extrem Online lastigem Spiel eine Always on Option doch wohl nicht ganz so schlimm wie bei einem Silent Hunter wo ich gefälligst alleine und ohne I-net durch den Atlantik pirschen will.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:17 #

es ist keine "Option", die Wahlmöglichkeit streichen sie dir. Und da Achievemnts auch keine Optionen zum nicht anzeigen haben streichen sie auch gleich das "Privat" spielen.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 11:26 #

Wer ist denn diese(r) "man" vom dem Du hier sprichst. Ich gehöre jedenfalls defintiv nicht dazu. Einfach anzunehmen, die eigene Art an ein Diablo heranzugehen gelte so für alle Spieler, stellt doch eine etwas arg eingeschränkte Sichtweise dar, finde ich. Für mich wäre Diablo 3 nicht extrem online lastig gewesen und ich hätte auch nicht einmal den Singleplayer gespielt und dann meistens online, sondern oft den Singleplayer und nie oder fast nie online. Und doch es ist ganz so schlimm wie bei einem Silent Hunter, ich wollte gefälligst ohne Zwangs-Online-Verbindung durch Diablo 3 pirschen. Aber dazu wird es ja nicht kommen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:29 #

Bei "Man" habe ich aufgehört zu lesen... Ist ja schön, dass DIR das nichts ausmacht. Aber dass Blizzard versucht, auch all diejenigen dazu zu zwingen, die darauf keine Lust haben, ist ein Unding. Wenn sie das optional anbieten und 95% der Spieler permanent online sind -- meinetwegen. Aber warum müssen auch die 5% zwangsweise online sein, die das nicht möchten?
Ich würde Diablo 3 übrigens wahrscheinlich fast nie im Internet-MP spielen, sondern höchstens auf Lans. Gut, da wäre ich dann auch auf's Internet angewiesen, prinzipiell aber auch nur wieder wegen einer Blizzard'schen Schikane, die unnötig ist.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 5. August 2011 - 13:58 #

@tassadar & @larnak
Gut ersetzt meinetwegen das "man" durch die ca 100.000 LoD & D2(ca.) Spieler die z.b. immernoch Diablo2 im Bnet spielen (nach bald 10 Jahren). Die MP und Online Spieler sind nuneinmal mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zielgruppe von Blizzard.
Ürigens kann ich mich nicht erinner das ich geschrieben habe es würde mir nichts ausmachen, lediglich das ich es nicht so dramatisch finde wie anscheinend einige andere.
Und warum das jetzt genauso schlimm sein soll wie z.b. bei Silent Hunter kann ich auch nicht verstehen. Das eine (SilentHunter) ist seit jeher ein fast reines SinglePlayer Spiel und das andere (Diablo) war schon seit Diablo und erst recht seit Teil 2 im MP sehr erfolgreich. Was also nunmal einen gewissen Fokus dieses Spiels bedeutet. Mal ab davon bekommt man hier (wenigstens mal verkauft!) als Features wie Online Spielstände oder das mergen des SP & MP falls man das möchte, sodass auch ihr falls ihr mal Lust hättet in den MP zu gehen direkt mit EUREM char dorthin könntet und nicht neu beginnen müsst. Zudem ist es natürlich ein Versuch von Blizzard hacks & Co. versuchen zu unterbinden.
Wenn ihr also nunmal nur den SP wollt tut mir das natürlich leid da ihr das dann verständlicher Weise nicht gut findet, allerdings ist für MICH Diablo ein reines MP Spiel und wie in einigen anderen Comments geschrieben: Ich mecker ja auch nicht bei einem MMO das ich dauernd mit dem Server verbunden sein muss.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:16 #

Ein paar deiner Argumente sind aber nicht zu Ende gedacht.
Das erste ist: Wenn ich in Betracht ziehen würde, z.B. bei D2 mal online MP spielen zu wollen, würde ich von Anfang an einen Char im geschlossenen Battlenet erstellen. Das heißt, genau die Möglichkeit, die hier bei D3 jetzt als großartig neu gepriesen wird, existierte schon bei D2, war dort aber optional.
Das zweite: MMOs erzwingen schon aus technischen und Designgründen eine immerwährende Online-Verbindung. Bei D3 ist sie allerdings absolut unnötig für alle, die nur den SP nutzen möchten (den es ja auch weiterhin geben wird, nur eben online). Daher passt der Vergleich nicht.

Warum das bei D3 daher quasi genauso schlimm ist wie bei Silent Hunter ist ganz einfach: Für mich ist D3 genauso ein SP-Spiel wie Silent Hunter. Und selbst wenn ich es bevorzugt im Online-Modus spielen würde, wäre ich sehr daran interessiert, den SP auch offline spielen zu können, eben aus Verfügbarkeitsgründen. Ich lege keinen Wert auf Abhängigkeit.

Dass viele D im MP spielen ist klar, ich habe das auch getan, allerdings nur auf LANs, nie im Bnet. Und ich spiele D2 auch heute noch -- nach bald 10 Jahren. Aber eben offline.

Nekekami212 13 Koop-Gamer - 1639 - 8. August 2011 - 22:20 #

Bevor ich D2 das erste mal online gespielt hatte, war meine Zauberin Level 89 ... ok, zugegeben ... manchmal habe ich sie bei kleinen, privaten Netzwerkpartys gespielt ...

Es tut mir nicht weh, immer online sein zu müssen. Mein Rechner ist eh immer im Netz. Es wird mich beim Spielen sicherlich nicht stören. Dennoch finde ich die Richtung in die das alles geht mehr als bedenklich. So sehr ich meinen PC auch liebe ... in diesem Punkt hat meine Konsole die Nase eindeutig vorn ...

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 5. August 2011 - 7:00 #

Ich versteh die Empörung darüber ehrlich gesagt auch nicht. Wenn man MMO's spielt ist man doch auch andauernd online, da hat sich noch nie wer beschwert. Warum also nicht auch bei Single-Player-Titel. Hat ja auch durchaus Vorteile wie im Artikel beschrieben.

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 7:16 #

tja... aber in dem Fall geht es eben nicht um ein MMO. Vorteile für einen reinen Singleplayer konnte ich da bisher keine entdecken.

mihawk 19 Megatalent - 16921 - 5. August 2011 - 9:45 #

Für einen reinen Singleplayer sind diese Vorteile natürlich nutzlos, aber mal andersrum gefragt: Was ist der NACHTEIL einer permanenten Onlineverbindung ?

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 9:56 #

Der größte Nachteil liegt eigentlich auf der Hand:
Ich kann völlig unnötigerweise nicht spielen, wenn ich keine Internetverbindung habe. Wenn ich mit Notebook unterwegs bin, 6 Wochen ohne Internet bin weil ich den Provider wechsel, Leitungsausfall, schlechte Verbindungen, etc., etc.

Man muß vor allem bedenken, dass es ja nicht nur um die Verbindung geht... es muß auch ein Server auf der anderen Seite vorhanden sein. Auch das wäre ja nicht das erste mal, dass so ein Server nicht erreichbar ist oder möglichweise nach 2 Monaten abgeschaltet wird, weil das Spiel nicht den erhofften Erfolg gebracht hat.

Also: Nachteile gibt es genug ...

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 9:56 #

Was soll denn diese blöde Frage? Es wurden doch allein hier in den Kommentaren zig Nachteile genannt.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 5. August 2011 - 10:01 #

1. Abhängigkeit von den Publisher Servern?
2. Kontrolle des Publishers ob er dich spielen lässt.
3. Kann mans in 10 Jahren noch spielen? (ok bei Blizz sicherlich)
4. Nicht jeder hat eine Dauer-Online Verbindung.
5. Wenn du mal nen DC hast, was passiert dann? Direkt disconnect oder kurze Pause? Nervfaktor!
6. hab ich Überwachung, Spielverhaltenforschung und so weiter erwähnt?
.....
Soll ich weiter reden? ^^

Teekesselchen (unregistriert) 5. August 2011 - 10:38 #

Tach,

"3. Kann mans in 10 Jahren noch spielen? (ok bei Blizz sicherlich)"

bedenkt das Blizzard ein ziemlich großer Platzhirsch ist, der Standarts setzen kann und will...

monkeypunch87 14 Komm-Experte - 2656 - 5. August 2011 - 12:15 #

Ist das jetzt positiv oder negativ gemeint?
Einen neuen Standard setzen kann auch bedeuten, nach 3 Jahren sind die Server dicht, auch wenn das wohl unwahrscheinlich ist.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:30 #

Wahrscheinlich sowohl als auch. Da muss man sich nur die letzten Jahre Blizzard ansehen.

monkeypunch87 14 Komm-Experte - 2656 - 5. August 2011 - 10:01 #

Das schlüssigste Gegenargument dürfte wohl Verbindungsprobleme sein. Es ist ja schließlich nicht so, dass wirklich jeder PC-Spieler über DSL verfügt, ISDN-Anlagen sind noch weit verbreitet. Ich persönlich leide aber auch bei meiner DSL-Anlage häufiger an Verbindungsschwierigkeiten.

Es kommt am Ende auch darauf an, wie tolerant das Spiel auf eine etwas schlechtere Verbindingsqualität reagiert. Wenn es sofort mit dem Ruckeln anfängt, selbst im Singleplayer, kann ich die Aufregung mehr als verstehen, dann unterstütze ich einen Boykott-Aufruf sogar.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:32 #

Der prinzipielle Nachteil für einen Einzelspieler ist schon die Nutzlosigkeit des Online-Zwangs, also die Abwesenheit von Vorteilen -- und natürlich die Tatsache, dass es ein Zwang ist.

pepsodent 15 Kenner - P - 3876 - 5. August 2011 - 15:55 #

Du hast natürlich vollkommen recht.
Jedes MMO ist natürlich exakt das gleiche wie ein Single-Player-Spiel.
Deshalb ja auch die vielen Ms im Single-Player-MMO... oder... so...

volcatius (unregistriert) 5. August 2011 - 7:08 #

"Wenn ich DRM-Lösungen betrachte, dann sage ich nicht "Wow, die sind toll!", sondern eher "Wow, die sind irgendwie mies."

Also wenn ich es richtig verstanden habe, gibts bei Diablo 3
- eine Bindung an einen zwingend notwendigen Battlenet-Account
- Online-Aktivierung
- eine notwendige permanente Internetverbindung

Welches DRM hat D3 eigentlich NICHT?

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 7:26 #

Moment mal, dass ist kein DRM sondern ein Geschenk an die Spielerschar! Endlich dürfen sie nahtlos von Singleplayer in den Multiplayer mit dem Gleichen, ich wiederhole dem GLEICHEN, Charakter wechseln. DRM tz tz tz.

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 5. August 2011 - 9:00 #

ja ich kapier die Aufregung auch nicht wirklich...gibts drm wird rumgeheult und jetzt das...die hatten doch bei der letzten blizzcon gesagt das battlenet. 2.0 bei diablo 3 drin ist da is doch sowas echt mal zu erwarten gewesen...
Ich finds viel wichtiger das das Spiel nach so langer zeit richtig klasse wird.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 11:29 #

Hm, Du hast jetzt aber nicht wirklich Ages Ironie übersehen, oder? Deutlicher kann er's doch kaum machen.

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 5. August 2011 - 12:47 #

hihi =D
Ich stell das Schild demnächst auf.

roshi 13 Koop-Gamer - 1610 - 5. August 2011 - 7:25 #

Ich sehe D3 sowieso aus onlinegame an, in mmo´s bin ich auch sehr oft alleine unterwegs, hier wäre ich auch nie auf die idee gekommen offline zu spielen. D3 is eben ein moh&s ^^ finde ich in diesem Falle nur richtig

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 7:27 #

Überrascht von den Reaktionen? Hat der Kerl Scheuklappen auf und sieht nicht, wie die Spieler auf permanenten Onlinezwang (Ubi) reagieren?

Wie gesagt, Blizzard wird mit D3 den permanenten Onlinezwang zum Standard machen, wie damals Valve mit HL2 dem DRM zum Durchbruch verhalf. Denn "sie" werden D3 kaufen, komme was wolle... :(

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 5. August 2011 - 8:24 #

Das ist ja das Problem: Wie reagieren die Spieler denn auf Zwang? Sie mosern und motzen in den Foren. Und dann kaufen sie das Spiel trotzdem. Und den DLC dazu. Und die Textur für den Einsteigerdolch, weil der dann so toll glänzt.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 8:32 #

Ja, man sieht auch schon hier in den Comments, wie es schöngeredet wird:
„Spielt man eh nur im MP; Online ist doch fast jeder“ usw.

Komisch, beim Ubi-Launcher sahen die Kommentare noch anders aus.

Rondrer (unregistriert) 5. August 2011 - 9:18 #

Kannst oder willst du nicht verstehen, dass Diablo für die meisten Spieler ein reines Online Spiel ist?
Diablo 2 war im SP ja ganz nett... Wirklich toll war es erst im Battle.net. Und es ist bestimmt auch nicht durch den SP so erfolgreich geworden.

Das ist ja wohl ein riesen Unterschied zu einem reinen SP-Spiel (oder zumindest mit kompletten Fokus darauf), das einen alway on Kopierschutz hat.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 5. August 2011 - 9:25 #

"Kannst oder willst du nicht verstehen, dass Diablo für die meisten Spieler ein reines Online Spiel ist?"

Und? Die brauchen sich ja auch nicht aufzuregen.

Im MP ergibt eine Internetverbindung Sinn. Im SP nicht. Diablo 3 hat einen SP. Also hat jeder SP das Recht diese Zwangsveranstaltung abzulehnen, und wenn er alleine auf der Welt wäre.

Rondrer (unregistriert) 5. August 2011 - 9:30 #

Ich sag nur, dass es mal wieder lächerlich ist, wie man als Willenloser Volltrottel dargestellt wird, nur weil einen diese Designentscheidung nur peripher tangiert.

Wenn ihr ein reines Singleplayer D3 wollt, dann kaufts euch halt nicht. Aber dieses rumgeheule ständig...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 9:37 #

Wieso rumgeheule? Die Leute werden doch wohl noch eine berechtigte Kritik zu dem Punkt äußern dürfen. Mir wäre es auch lieber, solche spiele würden in zwei Varianten verkauft werden (Multiplayer und Singleplayer getrennt), damit jeder Spielertyp (Nase 1: Ich spiele eh nur MP, Nase 2: Ich spiele nur den SP) entsprechend bedient werden. So kriegen die MP-ler ihren Always On-Kopierschutz (stört sie ja nicht) und die SP-ler keinen (so soll es auch sein). Aber sowas wird leider ein Traum bleiben. Als zahlender Kunde muß/sollte man sich nicht alles gefallen lassen. Die brauchen schließlich mein Geld, aber ich brauch ihr Spiel nicht.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 11:19 #

Für die Einteilung in "berechtigte Kritik" und "Rumgeheule" ist nicht nur der Inhalt der Kritik entscheidend, sondern auch die Art des Vorbringens. Inhaltlich stimme ich ja den "Always-On"-Gegnern zu: Ich sehe keinen realen Vorteil für mich in der Voraussetzung einer dauerhaften Internet-Verbindung. Ich kann auch verstehen, wenn jemand wegen seiner technischen Ausstattung, der totalen Ablehnung der Idee hinter dem Internetzwang oder aus welchen Gründen auch immer auf Diablo 3 verzichtet.

Was jedoch diese inhaltlich berechtigte Kritik zum Rumgeheule macht, ist die Selbst- und Fremddarstellung der "Always-On"-Gegner: Sie sind die Retter der Menschheit vor Corporate Greed. Ein User, der hier auch gepostet hat, hat in einer anderen News davon gesprochen, dass wenn man den Ubi Launcher nicht boykottiert, dies zum Untergang der Menschheit führen könnte! Aufgrund des Gewöhnungseffektes würde man dann auch alle möglichen Freiheitsbeschränkungen durch den Staat tolerieren. Kein Scherz, traurige Realität.
Wenn es auf der einen Seite die Retter gibt, muss es auf der anderen Seite die "Geretteten" oder "zu Rettenden" geben: Das sind die willenlose Konsumsklaven, die sich Diablo 3 trotz dieser intolerablen Kundengängelung kaufen.

Nicht nur stilisieren sich also viele Poster hier zu etwas hoch, was sie nicht sind. Sie beleidigen auch noch direkt oder indirekt alle, die anderer Meinung als sie sind. Schlimmer noch, sie zeigen ihre "Verachtung" den "Konsumsklaven" gegenüber.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 11:22 #

"Achtung" kann man willenlosen Konsumsklaven auch kaum entgegenbringen. ;)

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 12:10 #

Jupp, sehe ich genau so.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 12:47 #

Nur eben dass Käufer von Diablo 3 durch den Kauf von Diablo 3 nicht zu willenlosen Konsumsklaven werden. Der Käufer von Diablo 3 kam nach (kurzer oder langer) Überlegung zu dem Schluss, dass ihm Diablo 3 50 oder 60 Euro wert sind. Du und andere kamen eben nicht zu dem Schluss, unter anderem wegen der Voraussetzung einer dauerhaften Internetverbindung.
Weder macht den Diablo-3-Käufer seine Kaufentscheidung schlechter noch eure Enthaltsamkeit euch besser.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:44 #

Was aber nichts daran ändert, dass der einen Gruppe die Fähigkeit, über langfristige Konsequenzen nachzudenken, fehlt, den anderen jedoch nicht.
Das Problem an der Sache ist eben, dass letztere Gruppe die kleinere von beiden ist, sonst hätten wir viele Probleme im Gaming-Bereich, die wir heute haben, nicht.

Und die wenigsten Käufer fällen ihr Kaufentscheidung wirklich bewusst. Meistens ist es doch eher ein "Oh! D3! Haben!" -- Ohne Kompromisse.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:26 #

Wieso soll den Käufern diese Fähigkeit fehlen? Die Käufer von Diablo 3 empfinden den Internetzwang als keine oder keine relevante Einschränkung und haben daher auch dann nichts in der Zukunft zu befürchten, wenn andere Publisher und Entwickler dem Beispiel von Activision Blizzard folgen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:18 #

"Die Käufer von Diablo 3 empfinden den Internetzwang als keine oder keine relevante Einschränkung "

Eben genau deshalb :D
Langfristig gedacht bringen diese Online-Systeme für jeden(!) Spieler Probleme mit sich. Denn jeder wird dann irgendwann einmal in der Situation sein, gerne ein Spiel spielen zu wollen -- was er leider nicht kann, da zufällig gerade mal kein Internet zur Verfügung steht.

Und das ist in diesen Fällen schlicht ein unnötiges Ärgernis. Übrigens auch kein illusorisches: Bei Siedler 7 ist mir das mehrfach passiert, sodass der effektive Spielspaß teilweise stark zu leiden hatte.

JC_Denton 13 Koop-Gamer - 1751 - 5. August 2011 - 18:22 #

Wenn die Mehrheit lernen würde, bei ihren Entscheidungen langfristige Aspekte einzubeziehen, dann hätte die Menschheit insgesamt einige Probleme weniger. Kopierschutzmechanismen gehören da eher zu den unwichtigeren Problemen.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 5. August 2011 - 14:01 #

Du hast völlig Recht. Bloß erlaubt diese Kritik nicht, im Gegenzug ebenfalls zu verallgemeinern und alle Beschwerden als Heulerei zu diffamieren. Nicht alle Diablokritiker sind Dogmatiker ;)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 5. August 2011 - 14:18 #

Ja und Nein.
Die Entscheidung das Spiel zu kaufen, hat aufgrund der dadurch potentiellen Etablierung von Dauer-Online-DRM-Maßnahmen auch Auswirkungen auf diejenigen, die das Spiel nicht kaufen. Die Boykottierer*innen, denen dann nämlich nach und nach auch weitere Spielmöglichkeiten entfallen, könnten langfristig unter der Kaufentscheidung derjenigen leiden, die der Onlinezwang "nicht so sehr stört".
Umgekehrt haben diejenigen, die der Zwang nicht stört, keinen Nachteil dadurch, dass er nicht existiert. Leute, die online im geschlossenen Battle.net spielen wollen, können sich nämlich einen feuchten Kericht darum scheren, ob andere offline spielen können.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:31 #

wo istd dann noch der untschied zu wow? wer reines onlinespiel will soll halt das spielen

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 9:39 #

Selbst wenn die meisten online spielen ist das keine Begründung dafür, dass die SP-Spieler auch permanent online sein müssen.

Severian 18 Doppel-Voter - - 10850 - 5. August 2011 - 8:37 #

Jo, genau das ist das Problem.
Es wird trotzdem gekauft und den ganzen anderen Kram gleich mit.
Nuja, von mir bekommt Blizzard kein Geld.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:29 #

nicht immer. Als Blizzard echte Namen in Foren erzwingen wollte haben sie genug Schläge einstecken müssen um reumütig zurück zu rudern. Jetzt versuchen sie's weiter mit der Vergläserung, Onlinezwang liefert mehr Nutzungsdaten, Bannersystem teilt die Daten automatisch mit Partnern, Auktionshaus fördert Kreditkarten/Echtnamennutzung. Real-ID wird sicher auch noch weiter ausgebaut, so das man später mehr Nachteile hat wenn mans nicht nutzt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:43 #

Naja, da gab es aber auch eine wirksame Waffe: Das Bloßstellen eines hochrangigen Community-Managers in allen Einzelheiten. Klar, dass man damit sehr gut Druck aufbauen kann. Hier wird das aber schwieriger.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:54 #

die haben ganz klar gesagt "wenn ihr euren echten Namen nicht im Forum mit eurem Avatar verknüpfen wollt können wir auf euch verzichten". die hätten nicht nur wegen diesem CM zurück gerudert, da hat es schon Umsatzeinbußen und noch viel höhere erwartete Rückgänge in der Zukunft gebraucht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:20 #

Das stimmt, allerdings wissen wir ja nun (leider? glücklicherweise?) nicht, wie die Spieler dann wirklich reagiert hätten. Und wenn ich mir ansehe, wie gering anteilsmäßig der Teil der protestierenden User auch bei solchen Diskussionen wie der jetzigen im Vergleich zum Gesamtkäuferpotential ist, habe ich da so meine Zweifel, dass es da effektiv Auswirkungen gegeben hätte.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 11:34 #

Wer sind denn "die Spieler" die Du hier in einen Topf wirfst. Diejenigen, die mosern und motzen sind nicht die, die das Spiel trotzdem kaufen und den DLC... Du siehst nur deswegen nachher so hervorragende Verkaufszahlen, weil's noch so eine riesige alles andere überdeckende Menge an Käufern gibt, die vorher gar nichts von solchen Diskussionen mitkriegen und sich nach dem Kauf auch nicht wirklich drum scheren. Aber mal einfach allen, die sich hier und anderswo zurecht so empören, zu unterstellen, sie würden's doch sowieso kaufen und dann auch noch allen Schrott dazu, ist schon sehr dreist.

floxyz 16 Übertalent - 4978 - 5. August 2011 - 7:40 #

Schade eigentlich...
ich hab immer Internet und ich versteh die Firma dass sie das als DRM Maßnahme haben wollen (jede andere Ausrede ist Blödsinn!). Aber ich versteh nicht warum sowas Standard sein muss. Gerade Blizzard war (für mich zumindest) immer sehr User-friendly.

Traurig, traurig...

danca 09 Triple-Talent - 292 - 5. August 2011 - 13:11 #

User-friendly ist das ganze doch dadurch : )

brauchst nur noch 1 Char und kannst leichter von SP zu MP wechseln !

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:46 #

Jo, das ging ja auch bei D2 noch nicht und ist wirklich eine sinnvolle Neuerung.
...
Moment :o
;D

Avrii (unregistriert) 5. August 2011 - 7:45 #

Ich finde Always On absolut nicht schlimm. Mit DSL ist man eh 23,99/7 online und für etwas Bequemlichkeit nehme ich gerne im Kauf das beim Singleplayer dramatisch und unbeschreiblich viel Bandbreite drauf geht.

Das einzige Problem ist hier für süchtige Kids vorprogrammiert, da Mutti nämlich immer fleissig um 20 Uhr den Stecker ziehen kann.

Ich versteh das Drama nicht. Wovor habt ihr Angst? Wo ist das Problem? Schaltet ihr euer Handy o. Smartphone auch erst AN wenn ihr telefonieren wollt oder lässt ihr auch da auch 24/7 orten - ohne Gejammer?

Habt ihr Schiss davor das eure Bandbreite beim pr0n DL runtergeht wenn ihr mit ner Hand in der Hose D3 zockt?

Oder ist das nur wegen dem Kopierschutz? Das ihr freie Software wollt? Mensch dann fragt doch mal Blizzard ob sie net auch Opensource oder einfach nur für die Menschheit entwickeln und ob sie jeglichen Schutz für Ihre Software weglassen können. Vielleicht verschenken sie ja auch dann Ihre Spiele an die NO-DRM-Anarchy-Fraktion.

Selbst Klamotten haben n Diebstahlschutz der beim Anprobieren nervt. Geht ihr deswegen nicht mehr nach New Yorker, Tom Tailor etc?

3 Kreuze wenn es nicht mehr "cool" ist gegen "DRM" zu sein und die Leute einfach mal etwas nachdenken, warum ein Schutz notwendig ist.

Kauft es einfach nicht, meckert nicht - andere haben ihr Spaß und ihr hängt halt noch mit Spielen aus dem Jahre 1999 rum. Viel Spaß bei Dune 2, Lands of Lore etc - sind ja eh evergreens - garantiert DRM Frei ^^

"DRM" ist einfach eine sinnvolle Weiterentwicklung. CD KEys bringen nichts, wisst ihr alle. CD Kopierschutz bringt auch nichts wisst ihr alle. DRM - gerade bei sowas wie always on ist schon besser, da der Cracker meist ne Serverstruktur noch aufsetzen/programmieren muss. Das dauert i.d.R. etwas länger als einfach nur ne Exe zu Cracken. Also gewinnt der Publisher Zeit und gewinnt Geld dadurch, da mehr Leute "kaufen" weil sie nicht "warten" wollen.

Ggromthall 10 Kommunikator - 446 - 5. August 2011 - 8:31 #

"Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit."

Klar ist heute fast jeder Rechner automatisch online wenn er läuft.
Aber will man wirklich das ein Spiel sofort nach hause Televoniert, nur wenn ich es spielen will?
Im Singleplayer?

Mir macht es ebenso wenig aus wie dir. Ganz ehrlich.
Aber trotzdem müssen wir uns nicht alles gefallen lassen, denn zum, Preis dieser Bequemlichkeit geben wir auch automatiscdh ein bisschen Unabhängikeit, ja Freiheit auf.

Blizzard, Ubi, EA... sie alle sehen genau wann wir was spielen, wie lange, und evtl sogar noch:
WIE wir spielen.
Und nicht alles davon ist gut. Denn das Prinziep ähnelt den "Ausspähungen" von Ikea, Metro, Amazon usw. Denen gehts auch "nur" um den guten Zweck: "Personalisierte Produktempfehlungen".

Geh mal weiter was das für Spiele bedeutet:
"Wir haben das Spielverhalten der Kunden analysiert und sind zum schluss gekommen, das dem Spieler 0815-Spiele reichen. Innovation und Neues oder Vorderndes wird nicht angenommen.
Daher arbeiten wir nun an Splinter Cell Version 3500."
;)

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9383 - 5. August 2011 - 10:51 #

Auweia...

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65101 - 5. August 2011 - 11:34 #

Ha Ha, der mit Dune 2 war gut :)

Aber grundsätzlich halte ich einen Kopierschutz für notwendig und dieses ständige realitätsferne "Gutmenschentu" kotzt mich an. Ach und der Kopierschutz bei SC 2 war einfach viel zu lasch. So und jetzt muss ich weiter meine UBI-Launcher-Fan-Website aufbauen.

Veldryn 10 Kommunikator - 443 - 5. August 2011 - 7:44 #

Ich kann diese Heulerei echt nicht nachvollziehen. Am Ende spielt/kauft es eh jeder.

Khorn 13 Koop-Gamer - 1563 - 5. August 2011 - 8:05 #

Der Meinung bin ich auch. Außerdem bei WoW beschwert sich auch keiner das man immer Online sein muss, weil es einfach nicht anders geht. Hätte Blizzard den SP in D3 ganz weg gelassen, wäre das Geschrei wahrscheinlich genauso groß und dann müsste man auch immer online sein.
Und selbst wenn es wirklich hauptsächlich als Kopierschutz gedacht ist, effektiv ist es einer der problemlosesten die ich kenne. Kein extra Client, gräbt sich nicht ins System, kein Aktivierungslimit und ich brauch nicht ständig die DVD im Laufwerk.

Cloud (unregistriert) 5. August 2011 - 8:09 #

"Ich kann diese Heulerei echt nicht nachvollziehen. Am Ende spielt/kauft es eh jeder."

Genauso ist es. Aber ich finde solche News und die Kommentare dazu trotzdem immer wieder lustig ;-)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 13:58 #

Sind solche Kommentare eigentlich nötig, um sich nicht allzu schlecht zu fühlen, weil man sich keine Gedanken darüber macht? Oder welchen Grund gibt es sonst, sich auf irgendwelche zwanghafte, fast schon unfreiwillig komische Weise mit abstrusen Argumenten über diejenigen lustig machen zu wollen, die nicht einfach nur "haben wollen"?

Dieses Verhalten sieht mir immer irgendwie wie Selbstschutz aus. So nach dem Motto "Ok, ich weiß jetzt nicht mehr, was ich sagen soll. Also versuche ich es einfach mal mit einer Pauschal-Verurteilung aller Gegner, erkläre sie zu pseudo-Gegnern und sehe dann noch zu, dass ich das alles sehr witzig finde"

Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass dieses Argument immer wieder auftaucht, obwohl es mittlerweile nicht einmal mehr dazu taugt, irgendjemanden zu ärgern, hat doch mittlerweile wirklich jeder begriffen, dass es nur sinnlose Provokation ist.

Die Frage richtet sich natürlich auch an Veldryn und Khorn.

Rondrer (unregistriert) 5. August 2011 - 14:24 #

Hahaha, jetzt wirds aber WIRKLICH lustig :D

"Also versuche ich es einfach mal mit einer Pauschal-Verurteilung aller Gegner"
Also genau das was du hier die ganze Zeit machst? Klasse!

"hat doch mittlerweile wirklich jeder begriffen, dass es nur sinnlose Provokation ist"
Achso, dann sind deine Verallgemeinerungen auch nur sinnlose Provokation? Verstehe.

"Sind solche Kommentare eigentlich nötig"
Ja, die Frage kann man sich echt stellen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:22 #

Bevor du mit deinem Lachkrampf fortfährst, wäre ich glücklich darüber, wenn du deine Vorwürfe ein bisschen detaillierter ausführen könntest ;)
Vielleicht kann ich dann mitlachen.

Rondrer (unregistriert) 5. August 2011 - 15:25 #

"Was aber nichts daran ändert, dass der einen Gruppe die Fähigkeit, über langfristige Konsequenzen nachzudenken, fehlt, den anderen jedoch nicht."

Wenn das keine Verallgemeinerung ist weiß ich auch nicht.
Aber zum Glück kenn ich die langfristigen Konsequenzen: Ich werde in D3 von Leuten wie dir verschont bleiben! Juhu!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:57 #

Das kann schon eine Verallgemeinerung sein, die ent-verallgemeinerte Form wäre dann eben der Zusatz,"oder" dass ihnen die Konsequenzen egal sind, was aber in der Folge keinen Unterschied macht.

Und meine Verallgemeinerung enthält einige ganz bedeutende Unterschiede zu denen, die ich oben angesprochen habe:
Sie verurteilt nicht, sondern ist eine Feststellung, sie ist nicht absurd und hat nicht den alleinigen Zweck eine Provokation zu sein.

Die Frage, ob sie überhaupt nötig sind, habe ich in der Form übrigens nie gestellt, auch wenn du das so hingestellt hast, damit dein "Witz" besser funktioniert ;)
Und auch dein zweites Zitat enthält keinen Bezug zu deiner "Schlussfolgerung", ging es doch nicht darum, dass Verallgemeinerungen allgemein immer nur den Zweck hätten, Provokationen zu sein.
Und wie gesagt, auch der erste Bezug passt nicht, da es mir nicht darum geht, Andersdenkende pauschal für inkonsequent zu erklären.

Zudem ging es ja darum, dass nur dieser eine sinnlose Satz
"Am Ende spielt/kauft es eh jeder."
immer wieder wiederholt wird und mittlerweile wirklich niemanden mehr ernsthaft empören kann. Daher eben meine Frage: Warum? Du hast nicht einmal versucht, diese Frage zu beantworten, sondern dich nur in einer weiteren Provokation versucht. Schön -- und ich dachte, DU störst dich genau an solchem Verhalten.

Rondrer (unregistriert) 5. August 2011 - 16:22 #

Ne, da hast du was falsch verstanden. Ich hab kein Problem damit zu provozieren, das schaff ich sogar wenn ich das gar nicht will.
Ich finds nur heuchlerisch Leuten Dinge vorzuwerfen, die man selber an anderer Stelle selber macht.

"Sie verurteilt nicht, sondern ist eine Feststellung"
Natürlich verurteilt sie. Und es ist keine Feststellunge sondern ne Unterstellung. Ich erwarte nicht, dass du den Unterschied erkennen kannst. Glaub doch was du willst.

Ggromthall 10 Kommunikator - 446 - 5. August 2011 - 8:34 #

Und genau DAS ist das Problem.

Ich bin kein Fan von Beukotts, denn das bringt nix.
Aber wenn die Spieler bewusst Spiele kaufen,
die auf Online-Gefängnisse verzichten, würden auch die
Publischer umdenken.
Leider kommt dann (mehr oder weniger zurecht) das Argument:
Aber da gibts nur Crappy Games.

Und selbst ich nutze Steam und bin überzeugt davon.
Also:
Who cares und weiter im Text.

Doomhammer 11 Forenversteher - 809 - 5. August 2011 - 15:48 #

Nein, da liegst du falsch. Einige die Motzen werden es sich wahrscheinlich schönreden und dann trotzdem kaufen. Aber für andere wie mich ist das Spiel vom Spieleradar und auf der NoBuy-Liste und wird auch konsequenterweise nicht gekauft/gespielt. Nicht mal geschenkt. Es gibt genug andere Spiele, die mir nicht mit so einem Mist kommen. :)

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 5. August 2011 - 7:47 #

Hey. Ich weiß jetzt schon welche Version es ermöglichen wird kundenfreundlich und einfach das Spiel zu starten und ohne Einschränkungen zuhause oder Unterwegs ohne Internet und ohne Zwänge zu spielen.

Na wer weiß es? ^^

Avrii (unregistriert) 5. August 2011 - 7:50 #

Na kündigst du hier schon eine Straftat an?

nomak 04 Talent - 25 - 5. August 2011 - 8:27 #

Ist doch keine Straftat sofern er das Spiel gekauft hat?! Er würde lediglich gegen deren Nutzungsvereinbarung verstossen.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 5. August 2011 - 22:46 #

Da liegt dann ein Verstoß gegen das Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte vor, das ist schon eine Straftat, auch wenn die selten verfolgt wird.

http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__95a.html

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 5. August 2011 - 9:07 #

Ähm. Nein?

Ich mag Diablo nicht und Teil 3 kann mir wie 1 und 2 gestohlen bleiben (unbeabsichtigter Wortwitz). Außerdem heiße ich hier keine Unrechtmäßigkeiten gut weder Raubkopien noch Nutzungsrechtsverstöße. Ich wollte lediglich darauf Hinweisen das viele Publisher noch nicht merken, dass der Kunde auch Service will und viele sich den Service eben über Illegale Kanäle suchen müssen. Und das ist einer der Gründe die mächtig schief laufen in der Industrie im Moment.

Doomhammer 11 Forenversteher - 809 - 5. August 2011 - 15:50 #

Du meinst die mit Trojaner, Keylogger und Rootkit inklusive?

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 16:03 #

Also die normale Verkaufsversion? :D

Doomhammer 11 Forenversteher - 809 - 6. August 2011 - 10:19 #

Hahaha... stimmt, auch wieder wahr :D

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20222 - 5. August 2011 - 8:01 #

Juckt mich nicht. Ich hab schon Diablo 2 nur online gespielt. Und beschwert euch bei den Raubkopierern, ohne die würden sie solchen Kram nicht einbauen.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 8:11 #

LoL!

Benjamin Urban 18 Doppel-Voter - 9591 - 5. August 2011 - 8:18 #

Das sagt dir deine Glaskugel? Zeig mir eine Studie, die das beweist und ich zeig dir fünf, die dem widersprechen. Im Gegenteil, es gibt sgoar Studien, die zeigen, dass "Raubkopierer" (wie du sie nennst) deutlich mehr Spiele/Musik/Filme kaufen, als "ehrliche Kunden".

Der Always-On-DRM mag zwar lukrativ sein, aber auch der wird irgendwann geknackt.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 9:46 #

Entweder man glaubt Blizzards offizieller Darstellung - permanente Korrespondenz mit den Servern fördert den Spielspaß - oder man glaubt ihr nicht. Glaubt man ihr nicht, so scheint die Erklärung der dauerhaften Korrespondenz als "Kopierschutz" am plausibelsten.

Der "Kopierschutz" hat keine andere Aufgabe, als vor Raubkopierern zu schützen. Dementsprechend kann man schon sagen: Gäbe es keine Raubkopierer, gäbe es keinen Bedarf für einen Kopierschutz, damit keinen Kopierschutz und auch keinen Zwang zur permanenten Internetverbindung.

Ob Raubkopierer vielleicht trotz der Urheberrechtsverletzungen sogar noch mehr kaufen als die "ehrbaren Käufer" - kann sein, kann nicht sein. Es ist aber auch vollkommen irrelevant. Blizzard möchte - unter Umständen - verhindern, dass Diablo 3 raubkopiert wird. Für Blizzard ist es doch egal, ob Raubkopierer XY das durch eine Kopie von Diablo 3 gesparte Geld für andere Spiele ausgibt oder für eine neue Sound-Anlage.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 9:58 #

LoL!

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:19 #

Und wieso "lol"?

P.S.: Ich erwarte keine Antwort.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 12:32 #

Weil ich einfach nur noch lachen kann, wenn ich Dinge wie: "Der "Kopierschutz" hat keine andere Aufgabe, als vor Raubkopierern zu schützen. Dementsprechend kann man schon sagen: Gäbe es keine Raubkopierer, gäbe es keinen Bedarf für einen Kopierschutz, damit keinen Kopierschutz und auch keinen Zwang zur permanenten Internetverbindung." lese.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 12:44 #

Das hast du ja schon mit dem "lol" zum Ausdruck gebracht, du wiederholst dich. Ich glaube, es ist überflüssig, dich um einen Grund zu fragen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:03 #

Weil es für jeden relativ offensichtlich ist, wie sehr (nämlich gar nicht) die meisten "Kopierschutz"-Systeme die Spiele vor dem Kopiert-werden schützen -- und der Schluss, dass es sich bei dem Sinn der Systeme eben nicht NUR um diesen einen handelt daher nahe liegt. Wobei die Publisher diese "anderen Ziele" in den vergangenen Monaten auch verstärkt durch ihre Äußerungen bestätigt haben.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:11 #

Ein "Kopierschutz" hat, streng dem Wortlaut folgend, eine Aufgabe: Schutz vor unerlaubten Kopien. "Always-On" hat eine Kopierschutz-Komponente (!), ist aber nicht nur Kopierschutz - es wird und kann für anderes genutzt werden: Beispielsweise dem Erstellen von Spielerprofilen und Spielstatistiken.. Die Kopierschutzkomponente in "Always-On" hat aber nur eine Aufgabe: Schutz vor Raubkopien.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:25 #

Nur weil das Wort "Kopierschutz" heißt, ist das nicht gleichbedeutend damit, dass die alleinige Aufgabe von derartigen Systemen ist, vor Kopien zu schützen.
Dass Always-On noch weiter geht, ist ohnehin selbstverständlich, aber das meinte ich nicht.

Benjamin Urban 18 Doppel-Voter - 9591 - 5. August 2011 - 11:14 #

Dass es bei einem Kopierschutz darum geht "Raubkopierer" daran zu hindern ihre Kopien zu erstlellen ist schon klar, aber es hat sich denke ich auch bis zum letzten Publisher herumgesprochen, dass jeder Kopierschutz knackbar ist. Das liegt einfach schon in der Natur der Sache.
Es ist aber weder in der News, noch in der Quelle die Rede von Kopierschutz. Es geht viel mehr um DRM, also auch um die Überwachung "ehrlicher Käufer" und das kannst du definitiv nicht den Raubkopierern anhängen.

Benjamin Urban 18 Doppel-Voter - 9591 - 5. August 2011 - 8:01 #

Auch wenn mir der Always-On-DRM nicht gefällt, ist diese Erklärung zumindest wesentlich sinnvoller, als bei AC und Driver. Man könnte auch einfach sagen, dass es in Diablo 3 keinen Single-Player-Modus geben wird. Man spielt entweder allein auf einem Server (pseudo "Single-Player") oder mit mehreren. Das an sich ist ja nun eigentlich kein DRM, sondern ein Spiel-Konzept. Dass aber selbst Blizzard da scheinbar nicht wirklich dahinter steht zeigt sich dadurch, dass sie nicht explizit sagen, dass es eben keinen wirklichen Single-Player-Modus geben wird.

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 5. August 2011 - 8:03 #

Und wenn ich mit dem Laptop unterwegs bin, kann ich kein D3 spielen... klasse Sache! ... :(

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 5. August 2011 - 8:25 #

Doch - die Güte und der Reiz der Lösung liegt doch darin, dass du einen UMTS-Vertrag haben solltest und dann wahrscheinlich trotzdem irgendwo unterwegs sein wirst, wo du keinen oder sehr schlechten Empfang hast.

Spätestens seit ich einmal 1 1/2 Monate ohne Internet war und einfach mal Starcraft 2 spielen wollte, bin ich entschiedener Gegner dieser Online-Verknüpfungen. Wenn man einmal gezwungen war, vor einer Singleplayer-Partie zig Patches per UMTS herunterzuladen (auf die man verzichten wollte), nur um dann einen CRC-Fehler zu bekommen, den das Spiel dann per Online-Check von zig Gigabyte Installationsvolumen finden wollte (per UMTS-Upload) - spätestens dann weiß man, was das für eine zumutung ist.

Aus Verbrauchersicht ist das ein einziger, riesiger Rükschritt, solange es keinen alternativen Offlinemodus mit all den Vor- und Nachteilen gibt, den der mit sich bringen würde.

Ein Diablo 3 ist damit für mich erstmal ein Nicht-Kauf. AC2 habe ich mir hingegen letztens gekauft - für 2,50€. Und das ist auch so ziemlich genau der Betrag, den mir diese Art zu spielen wert ist.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:28 #

Dito; selbes Problem bei mir -> bin zur selben Lösung gekommen :-)

Keine Möglichkeit, ein Game ohne i-net-Verbindung zu spielen -> Spiel wird nicht gekauft, Ende.

Das gesparte Geld habe ich bereits sinnvoll in ein neues Fahrrad investieren können.

nomak 04 Talent - 25 - 5. August 2011 - 8:25 #

Genau das ist mein Hauptproblem verflucht...

Martin Lisicki Redaktions-Praktikant - 40271 - 5. August 2011 - 8:04 #

Ich versteh die Aufregung nicht - wer hat denn bitte heutzutage keine ständige Internet-Verbindung? Das ist ein guter erster Ansatz gegen Cheater in D3 :)

morphme 13 Koop-Gamer - 1281 - 5. August 2011 - 8:12 #

Ich zum Beispiel!
Bei uns liegt ne total bescheidene Leitung. Ich habe seit ich Versatel habe zwar schnelleres Internet als bei der Telekom ( zwischen7000-9000 anstatt 3000), dafür bricht aber gerade zu Stoßzeiten dauernd die Verbindung ab.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 5. August 2011 - 8:30 #

Ich möchte den Weltbild da nicht ins wanken bringen, aber es gibt eine ganze Menge Leute, bei denen das der Fall ist - oder die nur eine bescheidene Datenrate haben. ;-)

Dir selber kann das bspw. ganz einfach passieren, wenn du mal umziehst oder den Provider wechselst. Dank Telekom&Co bist du da schneller als du vermutest Wochen bis Monate ohne Telefon und Internet. Und mit solchen Spielen sitzt du da schnell gefrustet zu Hause.

Es hat natürlich auch Vorteile - aber mal im Ernst: Wenn du gegen Cheater vorgehen willst, dann kannst du immer noch alternativ einen komplett vom MP getrennten Offline-SP anbieten. Dann könnte jeder die Variante wählen, die für ihn am besten ist.

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 9:29 #

Die Vorstellungskraft ist bei vielen erstaunlicherweise tatsächlich sehr eingeschränkt. Nur weil man selbst alles hat, kann man sich nicht vorstellen, dass es Menschen geben soll denen es anders geht. Kaum vorstellbar auch, dass es auf der Welt sogar Menschen gibt die nicht genug zu essen haben.
Es gibt immer noch mehr als genug Menschen die aus den verschiedensten Gründen ohne ständige Internetverbindung sind. Sei es weil sie "mobil" sind, gerade den Provider wechseln (mit 6 Wochen Wartezeit, die man natürlich gerne spielend verbringen würde) oder einfach an einem weißen Fleck auf der Landkarte wohnen, wo es keine brauchbare (und bezahlbare) Anbindung an das weltweite Netz gibt.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 9:51 #

Laut ARD/ZDF Onlinestudie haben ca. 90% der unter 60-Jährigen, die Zielgruppe von Spielen wie Diablo 3, Zugang zu einem eigenen Internetanschluss. Zwischen Blizzards Server und deinem Computer dürften im Solo-Spiel wohl nur so wenig Daten ausgetauscht werden, dass selbst die schwächste DSL-Leitung ausreichend sein dürfte.

Natürlich wird es den ein oder anderen Spieler in Deutschland geben, der mangels Internet auf Diablo 3 verzichten werden muss. Genauso wie es den ein oder anderen Spieler in Deutschland gibt, der mangels ausreichender Hardware auf Diablo 3 verzichten muss. An die denkt keiner?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 9:54 #

"Genauso wie es den ein oder anderen Spieler in Deutschland gibt, der mangels ausreichender Hardware auf Diablo 3 verzichten muss. An die denkt keiner?"

Das ist doch mal wieder ein Äpfel mit Birnen-Vergleich, der mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:01 #

Nein, das ist kein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Wer auf Solidarität mit denjenigen pocht, die keine ausreichende Internetverbindung haben, diesen Solidaritätsgedanken bei hardwaremäßig anspruchsvollen Titeln missachtet, ist in meinen Augen ein Heuchler. Ich habe z.B. noch nie von jemandem in einem Videospielforum gelesen: "Spiel XY setzt so eine krasse Mörderhardware voraus. Das hätten die Entwickler aber auch besser hinkriegen können. Ich habe zwar eine ausreichende Hardware, aber aus Rücksicht auf diejenigen, die keinen so tollen Computer haben, verzichte auf das Spiel. Boykott!"

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 10:08 #

Deine Begründungen werden immer abstruser. Ich laß dich dann mal in dem Glauben.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:19 #

Es ist immer schön, wenn Leute von "abstrusen Begründungen" oder "fadenscheinigen Argumenten" sprechen. Ihre Behauptungen dann aber komischerweise selbst überhaupt nicht begründen, sondern eine überlegene geistige Position reklamieren, von der es sich ja nicht lohnt, mit dem anderen zu sprechen: "Ich laß dich dann mal in dem Glauben."
Wenn du nichts zur Diskussion beizutragen hast, lass es einfach.

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 10:31 #

Trotzdem hat er recht, dass es sich um einen "Äppel mit Birnen"-Vergleich handelt, der am eigentlichen Problem vorbei geht und die Diskussion nicht voranbringt.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:38 #

Wieso ist ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich? In beiden Fällen, die miteinander verglichen werden, können manche Leute aufgrund mangelhafter technischer Ausstattung ein Spiel nicht nutzen. In dem einen Fall (fehlender Internetanschluss) will man sich solidarisch zeigen, in dem anderen (zu schlechter Computer) nicht.

Mir kann es eigentlich egal sein, ob jemand Diablo 3 nicht nutzen kann, solange ich es nutzen kann. Genauso wie es mir ja auch egal ist, dass manch einer vielleicht einen aktuellen "Grafikkracher" nicht spielen kann, ich hingegen schon. Niemand hat doch auch ein schlechtes Gewissen, wenn jemand anderes ein langsameres Auto fährt, weniger Bücher oder Filme hat, ein kleineres Haus hat.
Wieso sollte er auch? Kein Mensch braucht ein schnelles Auto, kein Mensch braucht Tausende Filme und Bücher, kein Mensch braucht ein großes Anwesen - alles Luxus. Habe ich etwas vergessen? Ach ja, kein Mensch braucht Diablo 3.

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 10:53 #

richtig. Nun geht es aber in der Diskussion gar nicht um mangelnde technische Ausstattung oder das Fehlen eines Internetanschlusses, sondern darum wozu er gut sein soll... welchen Vorteil es haben soll in einem Single-Player Spiel eine ständige Internetverbindung voraus zu setzen.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:58 #

Welchen Vorteil hat es für den Kunden, wenn Spiele nicht hardwareschonend sind? Heut zu Tage fließt in die Entwicklung von PC-Spielen häufig so wenig Arbeit, dass sie Hardware über Gebühr voraussetzen - wieso benötigt man für Konsolenports, die auf Hardware von 2005 laufen, teure Hardware von 2010? Ich höre aber niemanden sagen: "Spiel XY ist so ein Hardwarefresser. Ich kann es zwar mit meiner guten Hardware spielen, aber es gibt auch Leute da draußen, die das nicht können, deren Hardware noch aus dem Jahr 2008 stammt. Aus dem Grund werde ich das Spiel boykottieren."

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 11:04 #

Das hörst du niemanden sagen, weil das Argument Unsinn ist. In aller Regel trägt der Hardwarehunger schon durch bessere Präsentation zum Spielerlebnis bei und damit ist der Vorteil für den Spieler ja schon gegeben.
Eine erzwungene Internetverbindung trägt nichts zum Spielerlebnis bei.. im Gegenteil.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 11:08 #

Es gibt Spieleserien, bei denen sich grafisch nichts tut, die Hardware-Anforderungen aber trotzdem steigen. Denke doch an FIFA auf dem PC vor dem 2011er-Jahrgang: Dieselbe veraltete Engine wie vor zehn Jahren, die Hardware-Anforderungen sind aber trotzdem - wenn auch moderat - gestiegen. Die Präsentation stagnierte qualitativ.
Oder denk an Call of Duty: Zwischen Modern Warfare 2 und Black Ops besteht grafisch kein auffallender qualitativer Unterschied. Dennoch hat Black Ops deutlich höhere Hardwareanforderungen als der Vorgänger.

Es gibt zig Beispiele von Spieleserien - oftmals Konsolenports -, die grafisch keine Entwicklung durchmachen, von Sequel zu Sequel aber höhere Hardwareanforderungen haben.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 5. August 2011 - 14:26 #

So, ich springe jetzt mal für dich in Bresche.
Du hast schon irgendwo Recht. Nur inzwischen sind Hardware-Anforderungen für Spiele als "Anforderung" so etabliert, das es eben heißt "Kauf dir halt ne neue Graka!", was eigentlich nichts anderes als "Kauf dir schnelles Internet" auf einer anderen Ebene ist.
Eine passende Analogie wären vielleicht Spiele aus der Anfangszeit der 3D-Beschleuniger-Karten. Nehmen wir mal an, dort hätte es einen Titel gegeben, der eine Voodoo-Karte voraussetzt, aber kaum tolle 3D-Effekte bietet bzw. keine, die auch nicht ohne Voodoo-Karte funktionieren würden. Hier wäre ein Boykottaufruf "Kauf das nicht, sonst setzen nachher alle Spiele 3D-Karten voraus, obwohl das keinerlei Vorteile hat." vergleichbar mit dem Aufschrei über die permanente Onlinenotwendigkeit heute.

Wenn sich Dauer-Online-DRM in 10 Jahren etabliert hat und nur noch wenige Spiele ohne erscheinen, wird sich auch kein Mensch darüber aufregen. Dann kommen die Beschwerden, wenn ein neues Spiel einen "Holocube" benötigt, den dann noch nicht alle haben.

Ob das eine positive Entwicklung ist, möchte ich persönlich bezweifeln, aber die technischen Voraussetzungen ändern sich im Laufe der Zeit nunmal tatsächlich.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:29 #

Und bei denen es dann auch immer entsprechende Beschwerden gibt..
Nur ist es im Kern trotzdem ein unpassender Vergleich, da eine entsprechende Hardware für ein Spiel nunmal notwendig ist. Mag sein, dass die Anforderungen teilweise noch gesenkt werden könnten, aber sie werden nicht mutwillig erhöht.
Genau das ist im "Always-On"-Fall anders. Hier gibt es keine technische Begründung für eine zwingende Online-Verbindung und sie ist auch nicht einfach nur Nachlässigkeit oder fehlenden Geldmitteln zur Optimierung geschuldet. Sie ist absichtlich mit vollem Bewusstsein installiert worden -- exra, ohne Notwendigkeit.

Der Fall liegt also gleich aus 2 Gründen völlig anders.

MichaelK. (unregistriert) 6. August 2011 - 20:18 #

Hardware kann sich jeder kaufen. Schnelles Internet geht nicht einfach so im Laden zu kaufen. Da muss man hoffen, dass es vor Ort verfügbar ist. Und wenn du im Laptop im Regionalexpress sitzt, hilft dir vielleicht auch UMTS nix mehr.

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 10:00 #

"ARD/ZDF Onlinestudie" ... wie geht das? Müßte man nicht Internet haben um ankreuzen zu können das man "Zugang zu einem eigenen Internetanschluss" hat? :-D so gesehen hätte da ja 100% rauskommen müssen ;-)

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:04 #

Verständlichweise wurden die Daten nicht auf diese Weise ermittelt.

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 10:24 #

hast du mal nen Link zu dieser Studie?

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:41 #

Teile der Studie kann man unter http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ einsehen; die ganze Studie wird in der Zeitschrift "Media Perspektiven 7/2011" veröffentlicht. Ferner kann man sich auch auf Daten des Statistischen Bundesamtes stützen, die praktisch die gleichen sind: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/02/PD11__060__63931,templateId=renderPrint.psml.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 10:02 #

Hardware kann ich mir in jedem Laden kaufen, eine schnelle und stabile Internetverbindung nicht.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:05 #

Sofern ich das nötige Kleingeld habe, ja. Sofern ich das nötige "Kleingeld" habe, kann ich mir aber auch eine stabile Internetverbindung sichern. Alles eine Frage des Geldes - in dem einen Fall braucht man mehr, in dem anderen weniger.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 10:09 #

Klar, ich lasse mir für D3 eine 12Km lange Leitung legen, die wahrscheinlich zu Release von D4 fertig sein dürfte. :D

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:04 #

"Zugang zu einem Internetanschluss" schließt ja schonmal ALLE ein, die am Arbeitsplatz "Zugang zu einem Internetanschluss" haben. Kann ich da Diablo 3 spielen? Nein!
Außerdem hat jeder der zur Schule geht "Zugang zu einem Internetanschluss". Kann er da abends Diablo 3 spielen? Nein!
Solche Umfragen/Statistiken etc. sind meistens ziemlich an der Realität vorbei.
Darüber hinaus geht so eine Argumentation am Kernproblem vorbei: Bei einem reinen Single-Player-Spiel bietet mir ein permanenter Online-Zwang KEINEN Vorteil. Da kann Blizzard noch so viel erzählen: für mich persönlich gibt es keinen Vorteil wenn ich rein solo spielen möchte.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:10 #

Habe gerade gesehen, dass es ja explizit um den "eigenen" Internetanschluss ging. Insofern passt mein Kommentar oben dann nicht mehr.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:15 #

Von den 16- bis 39-Jährigen nutzen in Deutschland ca. 100% das Internet. Nach Stand Ende 2006 verfügten über 80% der unter 49-Jährigen über einen eigenen Internetnanschluss; diese Zahl dürfte in den letzten 5 Jahren noch weiter gewachsen sein. Von diesen verfügen wiederum 80% über einen Breitbandzugang.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-68-Prozent-der-erwachsenen-Deutschen-sind-online-135011.html

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:37 #

Bist ein richtiger kleiner Intelligenzbolzen, wie? Ein Blitzmerker vor dem Herrn.
Ausgehend von deiner Meinungsäusserung kann man sagen, du bist Schüler/wohnst noch daheim/hast ggf. einen Arbeitsplatz, der nicht voraussetzt, daß du mobil bist. Schön, daß es in unserer hektischen Arbeitswelt noch MEnschen gibt, die ein solches Glück haben. Gratulation!
Generell könnte man dir auch fehlende Erfahrung unterstellen, soweit möchte ich hier aber nicht gehen. Vielleicht fehlt dir nur ein kleiner Denkanstoss? Kann ich liefern. Es gibt aussreichend Menschen, die der Arbeit wegen sehr oft unterwegs sind. D.h. nicht zu Hause am DSL-Festnetzanschluß. Mobiles i-net vie UMTS nutze ich beruflich und diese Verbindung ist selbst in Großstädten alles andere als stabil (auch bei der Telekom nicht). Wenn du jetzt noch ein bisschen über den Sachverhalt nachdenkst, könnte es sein, daß die Kritiker doch einen überzeugenden Grund haben zu "meckern"?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 5. August 2011 - 10:39 #

Ich bin genau deiner Meinung, was das mobile Surfen anbelangt. Aber dein Ton geht überhaupt nicht, wieso so unfreundlich?

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:50 #

Ich kann die Ignoranz vieler dieser "ist mir doch egal/habt euch mal nícht so/ist doch alles toll/Kritik ist für Weicheier" - Beiträge nicht mehr sehen. Wenn man bei verschiedenen Themen auch nur ein oder zweimal nachdenken würde bevor man berechtigte Kritik als Heulerei ewig Gestriger abtut, wäre allen Beteiligten sehr geholfen eine vernünftige Diskussion zu führen. Leider ist der Zustand des "erst denken, dann schreiben/reden" vielen Leuten abgängig. Ach, was reg ich mich auf...

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:55 #

Vielleicht solltest du die Regel "Erst lesen, dann Unsinn schreiben" beherzigen. Ich habe in keinem einzigen Beitrag vom Schicksal gebeutelter Menschen wie dir - Verzicht auf Diablo 3 während beruflicher Fahrten, oh Schreck! - das Recht auf Kritik abgesprochen. Ich habe lediglich Statistiken zitiert, denen zufolge die Anzahl der Leute, die Diablo 3 dauerhaft nicht nutzen können, sehr gering ist; in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen ist sie winzig.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:16 #

Hmm, daheim habe ich auch einen schönen DSL-Anschluß, nur komme ich nicht so häufig in den Genuß von eben Diesem. Ich würde also, wie viele andere auch, in der Statistik unter die Rubrik "hat dauerhaft einen schnellen i-net-Anschluss" fallen. Dein Rückschluß aus der Statistik dahingehend also inkorrekt.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 11:26 #

Der Rückschluss ist nicht inkorrekt, weil ich gar keinen gezogen habe. Du hast zu Hause einen Internetanschluss, der für Diablo 3 ausreichend ist. Damit ist es dir nicht "permanent" unmöglich, Diablo 3 zu spielen. "Dauerhaft" ist eine sprachliche Inkorrektheit von mir gewesen.

Dass du Diablo 3 nicht ununterbrochen nutzen können wirst, habe ich nie bestritten. Zu diesem Punkt habe ich keine Äußerung getroffen.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 10:51 #

Nein, ich bin nicht Schüler, sondern Student; nein, ich wohne nicht daheim bei meinen Eltern, sondern alleine; nein, ich habe keinen Arbeitsplatz, der Mobilität voraussetzt, ich habe gar keinen. Danke, dass du mich dazu beglückwünschst!

Mit mobilem Internet kenne ich mich ein wenig aus, da ich auf wöchentlichen Zugfahrten durch die nordbadische Pampa durch kleine Dörfer mit meinem Handy im Internet surfe. Die Übertragungsraten sind dabei stets über EDGE-Niveau. Ob solche Übertragungsraten für Diablo 3 ausreichend sind, weiß ich nicht - du vermutlich aber auch nicht.

Wenn du so viel beruflich unterwegs bist, tut mir das ja für dich leid - aber wieso sollte das Leute stören, denen es - nach deinen eigenen Angaben - besser als dir geht? Was ich mich aber auch frage: Wenn du beruflich unterwegs bist, findest du trotzdem noch für ausgelassene Diablo-Raids Zeit? Respekt, scheinen ja keine furchtbar anstrengenden und auslaugenden berufliche Fahrten zu sein.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:09 #

Heiei, da muss ich dir wohl nochmal die Welt erklären mein Lieber. Ich dachte, Studenten werden heutzutage auf ein praxisnahes Arbeiten/Leben hin geschult. Naja, was solls, beginnen wir also.
Wenn man von seinem Arbeitgeber an einen bestimmten Ort in Deutschland beordert wird, muß man erstmal dahin. Zug ist eine entspannende Möglichkeit, die durch einen Firmenwagen aber hinfällig wird. Fährt man selbst, ist es situationsbedingt nicht, oder nur schwer möglich, zu spielen. Am Ort des Geschehens angekommen beginnt man mit der Arbeit. Zu ca. 95% sind mehrere Tage Aufenthalt zum erledigen des Jobs nötig (so auch schon gesehen bei Berufspendlern). Da wir hier nicht z.B. in England sind, haben kleine Pensionen meist kein Free-WiFi. Die Betreiber dieser Unterkünfte darauf angesprochen, wird man meist gefragt, ob dies denn etwas zu Essbares sei, was man ggf. zum nächsten Frühstück wünsche. Auch in den meisten Hotels (selbst für 150€ p.N.P.) bekommt man nur eine instabile WLAN-Verbindung für 19,90€/pro Abend. Ausgenommen davon ist meiner Erfahrung nach nur die B&B-Hotelkette.
Auch in den meisten Lokalitäten vor Ort (Wirtshaus) bekommt man bei der Frage nach Free-WiFi nur nen schiefen Blick. Gerade in England kenne ich die Situation komplett anders, wir sind hier aber in Deutschland und ich kann es nicht nachvollziehen, für ein Spiel 50€ zu legen und dann auch noch Handstände machen zu müssen, damit ich überhaupt in den Genuß des Spieles kommen kann. Von Hardwareinkompatibilitäten und "patch before you can play" will ich hier gar nicht anfangen.

Fertig

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 11:34 #

Danke für diese Ausführungen, auch wenn sie nicht nötig gewesen wären. Jeder, der hier auf der Seite postet, dürfte genügend Erfahrungen mit Hotels und Pensionen gesammelt haben und weiß, dass WLAN unter Umständen teuer oder in kleinen Pensionen überhaupt nicht angeboten wird.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich nach einem anstrengenden Tag oder längeren Fahrten wenig Lust auf kompliziertere Spiele à la Diablo habe. Dass es dir anders gehen könnte, kann natürlich sein. Ich würde die fehlende Nutzbarkeit von Diablo 3 auf beruflichen Fahrten nicht als großes Problem sehen, da ich ohnehin nicht vorhätte, es dort zu nutzen. Dir mag es da anders gehen.

Zusätzlich wissen wir noch nicht, was für eine Übertragungsrate nötig ist, um Diablo 3 im Solo-Modus spielen zu können. Vielleicht reicht eine Übertragungsrate auf unterem 3G-Niveau ja aufgrund der wenigen Daten, die zwischen deinem Computer und dem Server von Blizzard ausgetauscht werden, zum Spielen aus. Dann wäre die ganze Aufregung sowieso hinfällig.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:07 #

"Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich nach einem anstrengenden Tag oder längeren Fahrten wenig Lust auf kompliziertere Spiele à la Diablo habe"

Es geht hier eher um Leute die 4-5 Tage die Woche unterwegs sind. Wenn Du dann nur am Wochenende zu Hause bist, kannst Du Deiner Familie schlecht klarmachen, dass Du Dich jetzt auch nochmal für 4 Std zurückziehst um Diablo III zu zocken, weil es ja unter der Woche nicht läuft.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:26 #

Sorry, du hast aber überhaupt nicht kapiert was er dir erklärt hat. Servicetechniker, Berater, IBNler etc. sitzen tagsüber beim Kunden und abends nach Dienstschluß im Hotel. Jetzt willst du deine Zeit sinnvoll nutzen, d.h. das machen auf was du Bock hast. Und bevor du mit 3G anfängst, ich häng zur Zeit an so ner Leitung, zmindest bis mein provider mal spitz kriegt, daß ich bereits nach ein paar Tagen die MB Grenze gerissen hab. Selbst mit 3G überleg ich's mir zweimal youtube-videos anzuschaun...

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 13:33 #

Ich wiederhole: Welche Übertragungsrate für Diablo 3 nötig sein wird, wissen wir noch nicht. Alle selbstgemachten Angaben wie "'ne Standleitung wirds scho sei" sind Spekulation.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:36 #

"kompliziertere Spiele à la Diablo"
Höh? Diablo ist doch vom Spielprinzip einer der simpelsten Vollpreistitel, die es da draußen so gibt.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:19 #

"Wenn du beruflich unterwegs bist, findest du trotzdem noch für ausgelassene Diablo-Raids Zeit? Respekt, scheinen ja keine furchtbar anstrengenden und auslaugenden berufliche Fahrten zu sein."

Das Argument kannst Du ja einfach gegen jeden verwenden der Diablo III spielt. "Dafür hast Du Zeit? Hast Du keine Freunde/richtige Arbeit/andere Hobbies?"
Videospiele spielen ist für mich eigentlich keine Arbeit sondern Freizeit und Entspannung. Schade, dass das bei Dir anders ist.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 13:31 #

Fußballspielen ist auch Freizeit und Entspannung. Nur würde ich das nicht machen, wenn ich als Handwerker vorher am Tag schon die ganze Zeit "auf'm Bau geschuftet" hätte.
Wenn ich den ganzen Tag in der Universität verbracht hätte, wäre StarCraft 2-Spielen gegen formidable Konkurrenten auch nicht mein erster Gedanke.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 6. August 2011 - 12:44 #

"Zwischen Blizzards Server und deinem Computer dürften im Solo-Spiel wohl nur so wenig Daten ausgetauscht werden, dass selbst die schwächste DSL-Leitung ausreichend sein dürfte."

Quelle? Belege? Oder ist das deine persönliche Einschätzung? Was ist "wenig"? Was ist mit erzwungenen Patches?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:39 #

Ich.
Und nein, ich wohne nicht irgendwo auf weiter Flur, sondern habe theoretisch sogar Glasfaserzugang. Allerdings gibt es immer wieder Gründe, die dazu führen, dass ich dann doch mal kein Internet habe - jeder einzelne vielleicht unbedeutend, in der Summe aber doch spürbar nervig, wenn es um Spiele geht, die Online sein müssen. Als da wären:
- Reisen
- WLAN-Probleme (auch aktuell wieder)
- Umzüge
- Anbieter-Wechsel (gerade erst wieder erlebt)
- technische Probleme mit der Leitung
Solche Dinge betreffen wahrscheinlich jeden hin und wieder. Und ich persönlich sehe einfach nicht ein, warum ich die Fähigkeit, D3 spielen zu können, mit dem Zugang zum Internet verknüpfen muss, wenn es dazu für mich gar keinen Anlass gibt. Wenn man das freiwillig gern tun möchte , ist's ja OK, nur wird diese Frage ja gar nicht erst gestellt.

edit: Huch, der Kommentar ist jetzt aber weit unten gelandet..

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 6. August 2011 - 12:45 #

Ich habe ihn dennoch gelesen ;-)

Alter Mann 15 Kenner - 3180 - 5. August 2011 - 8:27 #

Ich weiß nicht wie es in den USA mit der Versorgung von schnellen Internet ist. Aber Deutschland wirkt auf mich manchmal wie ein Entwicklungsland was das angeht. Zumindest auf dem Land ist das so. Das passiert eben wenn das Netz nur von privaten Betreibern ausgebaut wird...

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:45 #

Deutschland ist den USA bei weitem voraus was flächendeckenden Internetzugang angeht. Wenns bei uns schon nicht so toll ist, stell dir vor die die jetzt fluchen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 5. August 2011 - 11:01 #

Die Fläche ist in den USA aber auch gut 25 bis 30mal größer als die von Deutschland, während die Bevölkerung nur knapp viermal so zahlreich ist. In den USA müsste man sich zum Vergleich die dicht besiedelten Gebiete ansehen. Zumindest die Metropolen mit Umland sind da in Sachen WLAN und auch DSL/Kabel-Tempo sicher weiter als wir. Problematisch wird's eher beim 3G-Internet, da habe ich bislang einige schlechte Erfahrungen in USA gemacht, ebenso beim reinen Mobilfunk.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:21 #

ich bin nichtmal von den ländlichen Gegenden ausgegangen. Mit 3G/4G hast du recht, aber Breitband ist nicht nur in den städtischen Gebieten nicht so gut verbreitet, es ist wegen unterdrückter Konkurrenz und staatlich gefördertem Monopol auch viel langsamer und teurer als bei uns. Durch das Quasimonopol auch kein Grund weiter in Infrastruktur zu investieren. Bald kommen die totalüberwachungsgesetze unter dem vorwand gegen CP vorzugehen, die entstehenden Kosten für Vorratsdatenspeicherung jeder angesurften Addresse jedes Kunden wird die kleinen ISPs nochmal stark treffen.

Doomhammer 11 Forenversteher - 809 - 5. August 2011 - 16:05 #

Bei unseren europäischen Nachbarn gehts doch auch. Hier in Deutschland liegt es daran, das ein großes privates Unternehmen auf über 80% des Netzes hockt, und alles mögliche tut um die Konkurrenz klein zu halten. Hinzu kommen noch die ganzen Probleme mit den Behörden, wenn neue Leitungen verlegt werden sollen. Mit der Annahme das Deutschland in Sachen Internet ein Entwicklungsland ist, liegst du 100% richtig. Im europäischen Vergleich sind wir inzwischen ganz weit hinten.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 5. August 2011 - 8:28 #

Damit kann ich Diablo 3 nicht am Laptop unterwegs spielen. Muss mir wohl stattdessen Torchlight 2 zulegen...

Heretic (unregistriert) 5. August 2011 - 8:32 #

Ich habe zwar persönlich kein Problem damit, da ich mittlerweile eine anständige Internetverbindung habe, trotzdem ist es traurig für all die, die sowas nicht vorweisen können. Das werden unter den potenziellen D3-Käufern auch einige sein.

Ich finde auch, dass SP und MP ruhig strikt getrennt sein dürften.

Trotzdem muss man zugeben, dass das ganze als Anti-Cheat-Maßnahme sicher sehr gut funktionieren wird. Ich würde Blizzard auch nicht vorwerfen wollen, das nur als KS-Maßnahme eingeführt zu haben. Ich denke eher, dass es Blizzard nicht ganz bewusst war, dass Diablo und WOW z. T. durchaus unterschiedliche Zielgruppen haben.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 9:53 #

Laut ARD/ZDF Onlinestudie 2011 haben ca. 90% der unter 60-Jährigen, die Zielgruppe von Diablo 3, Zugang zu einem eigenen Internetanschluss. Viele Käufer wird Blizzard also nicht verlieren - würden sie das, würden sie ja auch keine permanente Internetverbindung voraussetzen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:42 #

Als "Anti-Cheat" ist das doch schlussendlich nichts anderes als bei D2 im geschlossenen Battlenet. Da konnte man auch alleine herumziehen und hat das auch getan, wenn man den Charakter später mit anderen nutzen wollte.
Aber es gab eben auch die Möglichkeit, all das nicht zu tun.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 8:42 #

die leute die meinen, dass das ja gar kein problem ist, mit ner always-on-pflicht vergessen dabei nur was, das hat auch noch andere konsequenzen.
kein LAN, keine mods, kein backupen von chars. und gerade mods diablo2 auch zu einer solch langen lebenszeit verholfen, da man die auch im open online spielen konnte. wirds nicht mehr geben.

abgesehen davon, würde ich mich da auch noch über das jetzt in d3 fehlende skill/attribut-punkte-system ärgern. was soll das? dann hat man ja bis auf seine items gar keine individualisierung mehr.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:41 #

Du hast noch was viel Wichteres vergessen :-) Server AUS -> Spiel AUS
Aber stört ja auch keinen. Kauft man sich halt ein Neues. Diablo4 dann am besten. Schöne neue bunte Welt. Ich sag's nur ungern, aber ich glaube, die Kinder heutzutage haben einfach zu viel Geld.

ThomasThePommes 13 Koop-Gamer - 1450 - 6. August 2011 - 0:52 #

Diablo2 ist jetzt 11 Jahre alt und die Server laufen immernoch und es kommen sogar noch ab und an Patches zu dem Spiel.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 6. August 2011 - 11:45 #

Ich glaube ihm ging es weniger im das ältere Spiel, sondern allgemein um die Erreichbarkeit der Server. Sind sie das nämlich nicht, kannst du D3 (oder halt das alte D2) gar nicht erst spielen. Und bei D3 wäre das nicht mal den Singleplayer. Und ja, es gibt Leute, die interessiert auch bei so einem Spiel der MP nicht.

Und das Server komplett ausfallen, kann öfters vorkommen. Oder auch mal länger dauern, wenn z.B. wieder so Cracker ihr Unwesen treiben. Erinnert sich noch wer, wie lange die PS3-Spieler deswegen das PSN nicht nutzen konnten? Jetzt stellt euch mal vor, die können ihre Singleplayer-Spiele bzw. Singleplayer-Modus auch nicht mehr spielen, weil sie via PSN online verbunden sein müssen, da Always-On-"Kopierschutz".

cholpes 10 Kommunikator - 461 - 5. August 2011 - 8:50 #

Für mich ist das Spiel mit dem Block an Neuigkeiten endgültig gestorben. Abgesehen von der Online-Pflicht die Spielen unterwegs unmöglich macht, ist das "Vereinfachen" oder auch Entfernen des Talentsystems aus meiner Sicht katastrophal. Grade die Möglichkeit der Individualisierung hat den Vorgänger für mich so interessant gemacht.
Aber nachdem Blizzard aus WoW auch schon nach und nach Komplexität entfernt hat, war es ja leider nicht anders zu erwarten.
Das Traurige an der Sache ist nur, dass das Spiel sich trotzdem wie geschnitten Brot verkaufen wird und Blizzard sich somit in ihrer Politik absolut bestätigt fühlt, womit es wohl auf lange Sicht zum Standard wird...

pauly19 15 Kenner - 2957 - 5. August 2011 - 9:07 #

Damit macht sich Blizzard keine Freunde. Das mit dem Talentsystem habe ich gerade zum ersten Mal gelesen. Da fragt man sich, ob die Leute sich bei Blizzard wirklich überlegt haben, was denn Diablo 2 und die anderen Action-Rpgs (Baldurs Gate) so erfolgreich gemacht hat.
Torchlight soll ja ganz gut sein ;).

armorium 09 Triple-Talent - 324 - 5. August 2011 - 9:39 #

Baldurs Gate und Diablo 2 würde ich zwar nicht in ein Genre nennen, aber gegenüber dem Wegfall des Talentsystem stehe ich auch eher kritisch gegenüber. Ich lasse mich aber gerne von Blizzard überzeugen, dass ihr aktueller Ansatz besser ist.

Heretic (unregistriert) 5. August 2011 - 10:00 #

Das würde ich so früh auch noch nicht vorverurteilen. Erstmal muss der Beta-Test zeigen wie das System funktioniert.

Das Skill-System von Diablo 2 hatte ja auch seine Nachteile. Letztendlich hat man sich da pro Charakter auf 2-4 Skills eingeschossen, was sich für den Rest des Spiels nicht mehr geändert hat.
Die Atribute hat man auch nur nach Bedarf erhöht und immer 2 von ihnen gar nicht gebraucht. Dass das jetzt automatisch passiert ist kein Verlust an "Individualisierung".

Ich bin da noch guter Dinge.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28942 - 5. August 2011 - 9:09 #

Bitte macht doch was ihr wollt und tragt die Konsequenzen wie ein Mann, aber versucht mit solchen Begründungen nicht eure Kunden zu verscheißern. Ich krieg jedes Mal die Krätze wenn mir wieder versucht wird ein Nachteil als Vorteil anzudrehen. Nein, ich habe als Solospieler keinen Vorteil von einer aufgezwungenen Internetverbindung. Wenn sich jemand hinstellt und sagt "Jupp, ist blöd für Singleplayer aber aus demunddem Grund machen wir es trotzdem." kann ich mir durchaus vorstellen das Spiel trotzdem zu kaufen wenn der Spielspaß den Nachteil (!) wettmacht. Herrgott bewahre mich vor Marketingdummschwätzern.

Aargh, wo sind meine Pillen...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 9:16 #

Always On für einen Singleplayer geht auch bei dem Spiel nicht. Der Bridenbrecker redet auch nur um den heißen Brei herum, anstatt mal Butter bei die Fische zu bringen und ehrliche Antworten von sich zu geben. Stattdessen redet man mal wieder alles schön...

Avrii (unregistriert) 5. August 2011 - 9:24 #

mögliche ehrliche Antwort: Wir scheissen auf die 5% die deswegen das Spiel nicht kaufen werden. Da wir mit den Gamerprofilen* welches von den 95% anderen erzeugt werden viel mächtigere/wertvollere Infos bekommen als die 5% Spieleumsatz.

*wenn sowas erzeugt wird, wenn nicht ist dieser Beitrag hinfällig :D

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:51 #

klar werden die erzeugt. Arsenal-, Sc2profil und D3-Bannerseiten rentieren sich schliesslich nicht weil jeder Spieler täglich nachschaut wie toll er ist, oder zwanghaft guckt wie toll sein kumpel ist, sondern weil Marketingpartner einen Trog an _öffentlichen_ Daten hingestellt bekommen.

bam 15 Kenner - 2757 - 5. August 2011 - 9:43 #

Geht schon. Dadurch kann man eben Charaktere aus dem Einzelspiel mit in den Multiplayer nehmen. Das ist ein großer Vorteil. Dass dadurch natürlich eine Always On-Verbindung nötig ist, versteht sich von selbst.

Das ganze ist eben ein Kompromiss. Viele neue Spieler fangen erstmal mit dem Singleplayer an, weil sie sich mit dem Spiel (sinnigerweise) noch nicht auskennen, erstmal allein in ruhe ausprobieren wollen und eben keinem Erfolgsdruck ausgesetzt sein wollen.

Mit dieser Always On-Verbindung ist es nun aber möglich zu jedem Zeitpunkt, wenn man sich nun im Spiel wohl führt, den Charakter im Multiplayer-Spiel zu verwenden.

Genau auf diesen Vorteil zielt Blizzard ab und das wird für eine große Anzahl der Spieler ein positiver Kompromiss sein. Sicherlich stößt man damit auch Leuten vor dem Kopf, aber das dürfte eben keine allzu große Anzahl sein.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 11:48 #

Konnte man bei Diablo 2 bei einem Battle.net-Charakter auch. Es existiert also kein Vorteil gegenüber Diablo 2, sondern nur ein riesiger Nachteil. Nämlich der, dass die Möglichkeit einen Offline-Charakter spielen zu können, ersatzlos gestrichen wurde. Da existiert kein Kompromiss und kein Vorteil (für die Spieler). Es ist allein für Blizzard vorteilhaft.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 12:14 #

In Diablo 2 war es meines Wissens nach unmöglich, Charaktere aus dem Singleplayer im Multiplayer zu verwenden. Blizzard begründete dies stets mit Schutz vor Cheatern.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:45 #

Du konntest einfach ins geschlossene Battlenet gehen und alleine spielen. Das ist dann genau das, was Blizzard für D3 als SP verkaufen will. Und mit diesem Charakter konntest du dann natürlich auch jederzeit MP-Spiele beginnen, wenn du das wolltest.
Nur: Bei D2 war das optional. Jetzt gibt es quasi nichts anderes mehr als das geschlossene Bnet.

bam 15 Kenner - 2757 - 5. August 2011 - 12:18 #

Eh nein. Es geht darum dass die Spieler eben auf Singleplayer geklickt haben und eben keinen Battle.net-Charakter erstellt haben. Genau diesen Charakter konnte man eben nicht mit in das Battle.net übernehmen.

Das ganze wurde schon vor 1 oder 2 Jahren mal in einem Interview oder Blizzcon-Panel (bin mir da nicht sicher) angesprochen. Genau da greift meine oben genannte Begründung.

Blizzard will eben nicht, dass Spieler sich eine Singleplayer-Charakter außerhalb des Battle.nets erstellen, da sie diesen dann nicht in das Battle.net übernehmen können. Das kann demotivierend wirken, da man schon so viel Zeit in den Offline-Charakter investiert hat, dass man sich nicht mehr die Mühe machen will die gleiche Klasse nochmal im Battle.net hochzuziehen. Das ist eben der spielerische Gesichtspunkt unter dem das ganze vorteilhaft sein kann.

Die wirtschaftliche Motivation dahinter ist klar und wurd hier ja schon ausreichend diskutiert, genauso wie die Nachteile. Trotzdem kann man diesen Aspekt nicht einfach ignorieren, wenn man das umfassend betrachten will.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 14:12 #

Wie jetzt, weil "die Spieler" nicht in der Lage gewesen sein sollen, sich zu informieren/selbst herauszufinden bzw. Blizzard sie nicht ausreichend darüber informiert hat, dass sie einen offline-Singleplayer-Charakter nicht ins Battle.net übernehmen können, einen online-Battle.net-Charakter aber schon auch alleine spielen und diesen dann natürlich auch im Battle.net Multiplayer verwenden können, muss der offline-Singleplayer-Pfad gestrichen werden? Soll das wirklich das Argument sein, warum das Ganze für die Spielerschaft ein Vorteil ist?

Nochmal ganz stark vereinfacht und verallgemeinert: Weil "die Spieler" ein essentielles Feature, was wie sich jetzt hier zeigt, viele gerne haben möchten, angeblich nicht richtig verstanden haben und dann eventuell Zeit "vergeudet" haben, muss dieses Feature nun für alle Spieler weg? Wenn man das mit allen Features so machen würde, würden die Spiele ja immer simpler und einfallsloser... Ach halt...

Man könnte ja auch einfach ein kurzes Warnfenster einblenden nach dem Druck auf den Singleplayer-Button "Achtung, dieser Charakter wird nicht im Battle.net spielbar sein!" Fertig aus, das Ganze. Dass man da lieber das ganze Feature streicht, sollte doch schon klar zeigen, dass es da andere Gründe gibt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:46 #

Das was du ansprichst ist aber ein Problem der Kommunikation und kein Problem der technischen Umsetzung: "Hey, wenn ihr einen Offline-Char erstellt, könnt ihr mit dem nicht online gehen. Solltet ihr mit dem online gehen wollen, erstellt euch bitte einen Online-Char im Battlenet. Mit dem könnt ihr auch allein spielen!"
Problem gelöst.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 9:39 #

Blizzard ist keine Spielefirma mehr.

Alles, aber wirklich endgültig alles, wird dort mittlerweile dem Ziel untergeordnet, Geld aus den Kunden zu ziehen. Das ist traurig, war aber nach einem Mega-Erfolg wie WoW vermutlich unvermeidlich. Gier frisst Hirn.

So viel besser als andere Spiele dieser Art kann Diablo III gar nicht werden, dass man denen wie Lemminge hinterherrennen muss. Und wird es auch nicht, wenn man sich anschaut, dass mittlerweile die Hälfte des ohnehin schon nich gerade überkomplexen Spielprinzips quasi entfernt wurde, um es auch der letzten WoW-Hausfrau schmackhaft zu machen.

Vergesst den Verein einfach.

bam 15 Kenner - 2757 - 5. August 2011 - 9:48 #

Stimmt, Blizzard ist verdammt gierig geworden und zieht den Spielern Geld aus der Tasche. Unglaublich dass WoW nach wie vor 13€ im Monat kostet. Unglaublich dass StarCraft ein stinknormales Vollpreisspiel ist mit kostenlosem Multiplayer. Unglaublich dass das gleiche für Diablo 3 gilt und das Battle.net kostenlos bleibt.

Aber natürlich sind die Spiele nur noch simpel und viel zu einfach und eigentlich hat da niemand Spaß dran. Deswegen hat man ja nur 11 Mio. WoW-Abonnenten (bestimmt alles Hausfrauen) und Millionen von StarCraft 2-Spielern, so viel wie Hausfrauen spielen, haben die ganz schön flinke Finger bekommen.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 9:50 #

Das ist deine Meinung. Meine steht oben.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 10:02 #

Ich find's ja immer wieder lustig, daß Männer durchweg denken, Hausfrauen hätten soviel Freizeit und außer Zocken sonst nix zu tun :).

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:15 #

Starcraft 2 sind 3 (vollpreis) Spiele mit kostenlosem Multiplayer ;)
Und komm mir nicht mit der Kampangenlänge. Ich habe auf meinem Rechner derzeit 3 Strategiespiele die alle zwischen 10 und 15 Jahre alt sind und die alle 3 Kampangen a 10 bis 20 Stunden bieten ;).

Das Battlenet wird (oder ist schon) eine Verkaufsplattform wie Steam. Ich warte nurnoch auf die DLCs und Diablo 3 erhält ein ingame echtgeld Aktionshaus an dem Blizz auf Provisionsbasis mitverdient. Und irgendwann sicherlich auch selbst was anbieten wird.
Und WoW hat schon einen Echtgeldingameshop für allerleich optisches "Schaut mal her ich hab Geld".

Das die Spiele einfacher geworden sind stimmt allerdings auch.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:40 #

nope, ich weiß zwar nicht was du geraucht hast.
aber sc2 ist genau ein vollpreis-spiel und nicht 3.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:56 #

Starcraft 2 wird in 3 Teilen veröffentlicht wobei jeder Teil eine Kampange eines Volkes mitbringt und erst mit dem 3. Teil wird die Storyline abgeschlossen werden.
Freundlich könnte man das als Vollpreisaddons bezeichnen.
Allerdings handelt es sich nicht um Addons sondern um sowas wie den letzten Harry Potter der auf 2 Teile aufgeteilt wurde.
Bei Starcraft kann man allerdings nicht anführen, dass es geteilt wurde weil man an sonsten zu viel in 2h pressen müßte ;).
Gebracht hatten sie das Argument, dass es an sonsten zu groß werden würde von der Kampange her. Wenn ich mir da alte Strategiespiele ansehe kann ich darüber nur lachen.

bam 15 Kenner - 2757 - 5. August 2011 - 12:33 #

Dann nenn auch nur ein Strategiespiel welches diesen Aufwand hinsichtlich Präsentation, Storytelling und Kampagnenlänge (alle Punkte zusammen und nicht einzeln) aufweisen kann. Wird man nicht finden, denn die Kampagne ist in der Form ziemlich einzigartig gestaltet. Die rein spielerische Kampagnenlänge deckt sich in etwa mit dem was StarCraft geboten hat.

Zu welchem Preis die Addons angeboten werden ist bis jetzt noch nicht klar, von daher kann man da jetzt schlecht drüber urteilen. Aber generell ist es wohl kaum verwerflich 2 Addons zu einem Spiel anzubieten.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 15:29 #

Nenn mir ein akutelles AAA-Strategiespiel neben Starcraft könnte ich dagegen halten.

Ich denke so wie du es meinst müßtest du Storytelling und Präsentation zusammenfassen.
In der Form, durch Ingamecutszenes und Filmsequenzen, die in der Spielgrafik erstellt wurden keines.
Es bleiben aber einfache selbstablaufende Sequenzen in Spielgrafik oder in aufgebohrter Spielgrafik. Beides wesentlich weniger Aufwendig als Rendersequenzen. Zwar gut gemacht aber Technisch keine extreme Herrausforderung.
Da gleichzeitig in den letzten Jahren (viele Jahre) keine guten Strategiespiele mehr erschienen sind musst du bei der Präsentation dann eh abstriche machen und kannst sie nur im zeitlichen Rahmen einordnen.
Und schon wird selbst ein Warcraft 2 und ein C&C (Tiberium Konflikt und Alarmstufe Rot) vergleichbar. Letzteres vor allem durch die halbwegs animierte Weltkarte, teilgescriptete Missionen und die Render/Schauspielersequenzen.
Ich empfinde auch ein Earth 2150 und besonders Moon Projekt sehr beeindruckend. Es hat zwar keine großen Zwischensequenzen aber gut präsentierte Missionen und eine stetig tickende übergeordnete Uhr. Auch wegen der stetigen Basis. Hat wohlgemerkt 3 Kampangen von denen sich jede sich in der Länge nicht von Starcraft 2 verstecken braucht.
Dann gibt es da auch noch Conquest Frontire Wars (zwar nur eine Kampange aber dafür eine ziemlich lange und nett dargestellte), Mechcommander 2, Nexus the Jupiter Incident und selbst Paraworld (so hieß das mit den Dinos doch). Im Rahmen seiner Zeit ist selbst Dune vergleichbar. Bezogen auf die technischen Möglichkeiten damals und heute vielleicht sogar vorraus.
Wohlgemerkt, du mußt auch immer die technische Entwicklung und Vereinfachung einbeziehen die in den 10 Jahren stattfand. Heute ein Starcraft 2 zu programmieren ist nicht um so vieles Aufwändiger als damals ein Starcraft 1 oder ganz zu beginn ein Dune2. Du brauchst zwar mehr Leute, die aber für Standardaufgaben wie Texturierung und Levelarchitektur, was alleine durch die Leistungsfähigeren Engines bedingt ist.
Der Mehraufwand für Zwischensequenzen, Story und Missionsdisign hat sich hingegen nicht verändert sonder aufgrund leistungsfähiger Editoren sogar noch verringert.

Natürlich ist es nicht verwerflich ein Spiel mit Addons zu versorgen. Nur schon vor der Veröffentlichung des Spieles zu sagen, dass man 2 Fortsetzungen die als Addons zu sehensind, veröffentlichen will in denen die Geschichte überhaupt abgeschlossen ist hat dann doch einen faden Beigeschmack. Die Addons wurden auch schon als Standalone angekündigt, einen Preis nahe eines Vollpreisspieles kannst du also erwarten.
Das dann auch noch damit zu begründen, dass in dem Spiel an sonsten eine zu lange Kampange wäre oder man die Kampange sonst stauchen müßte (warum eigentlich? Spricht was gegen eine 30h Kampange?) machte die ganze Sache irgendwie lächerlich.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:29 #

Unglaublich dass WoW nach wie vor 13€ im Monat kostet.
--

Das simmt, das ist wirklich unglaublich. Wäre der Preis nämlich seriös kalkuliert, dann betrüge er vermutlich 1,30€/Monat. Das ist, werfe ich niemandem vor, die Leute zahlen es ja gerne, eindeutig ein Mal-sehen-was-wir-nehmen-können-bis-sie-quietschen-Preis.

Da muss man nur einen Blick auf ActBlizzs Fabelgewinne werfen, um das zu wissen.

bam 15 Kenner - 2757 - 5. August 2011 - 12:37 #

Die 13€ sind der Standardpreis für MMOs. Durchaus fair, wenn man bedenkt wieviel Spielzeit man investieren kann und wieviel von den Spielern auch investiert wird. Die westlichen Spieler sind bereit diesen Preis zu zahlen, warum sollte man ihn also niedriger ansetzen?

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:48 #

Dafür, dass SC2 ein 'normales Vollpreisspiel' war, war die unverbindliche Preisempfehlung erstaunlich hoch ;)

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 9:58 #

Wie sich der Wegfall des individualisierten Talentsystems auswirken wird, muss man abwarten. Ich persönlich bin froh, dass Blizzard mit StarCraft 2 den in der Videospielbranche üblichen Weg der Vereinfachung nicht beschritten hat.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:57 #

ginge ja auch schlecht weil sie es für die größten profit auf die erträge aus den esports vermarktungsrechten abgesehen haben

armorium 09 Triple-Talent - 324 - 5. August 2011 - 9:45 #

Mich persönlich stört das Always-On bei diesem Spiel nicht direkt. Aber die Vorteile die er nennt, sind jetzt auch nicht so überzeugend. Da könnte man sich mal ein paar bessere Argumente ausdenken oder einfach mal ehrlich sein (Kopierschutz).
Schade für die Leute, die nicht die Möglichkeit haben, ständig Online zu sein.

Tom_82 12 Trollwächter - 1109 - 5. August 2011 - 9:54 #

Marketing Blabla. Wir wollen nur das Beste. Genau, unser Geld. Ich sehe keinen einzigen Vorteil für mich darin online sein zu müssen. Und heute habe ich es als Spieler doch die ganzen Portale und Reklemnetierungen doch schwieriger im Multiplayer zu spielen. Und warum konnte man einen offline Modus in SC2 integrieren aber bei D3 nicht?

Bei solchen offenkundigen Lügen, schmilzt bei mir wirklich der letzte Funken verklärter Verehrung den ich für den Entwickler Blizzard noch übrig hatte.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78506 - 5. August 2011 - 10:01 #

Ich bin überrascht, dass Blizzard überrascht ist. Kann mir doch keiner erzählen, dass sie die Aufregung bei Ubisoft nicht mitbekommen haben. Und: D3 hat wohl eine noch größere Fangemeinde als ein Assassin's Creed. Da ist der Widerhall dann natürlich noch stärker.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 5. August 2011 - 10:27 #

Und vorallem "ältere" Fans die noch ganz andere Zeiten mitgemacht haben. Papp-Code-Räder z.B. ^^

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:04 #

Wo ist eigentlich die Neuigkeit wegen der sich jetzt aufgeregt wird.
Wurde nicht schon mit der Ankündigung des Battlenet 2.0 direkt mit angekündigt, dass spätere Spiele einen Always On Schutz haben werden?
Das schließt doch nicht nur Starcraft mit ein...

Aber die Begründung ist mal wieder richtig süß. DRM-Lösungen findet er also allgemein schlecht gemacht. Und selbst sind sie näher am Ubilauncher als an Steam anzusiedeln.
Ich habe D2 nie im Battlenet gespielt sondern bestenfalls mal Lokal und an Sonsten im SP. Einfach weil mich das Zusammenspiel mit anderen schlichtweg nicht interessiert. Aber sowas gibt es in der heilen Blizzardwelt wohl auch nicht.

Am Ende nichts neues im Westen. Blizz habe ich schon seit dem BN2.0 abgeschrieben.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:49 #

Starcraft hat aber noch keinen Online-Zwang, nur eine Online-Aktivierung.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 15:02 #

Öhm nö?
Du musst immer mal wieder online kommen um dein Spiel zu überzeugen es sei noch legal.
Und da diese "Offlinefunktion" scheinbar erst in letzter Minute mit heißer Nadel gestrickt wurde (es war erst so geplant, dass Starcraft bei jedem Start einen Onlinelogin braucht) hat es bei den meisten Usern nicht geklappt, sodass sie bei jedem Spielstart online sein mußten. Und oft auch während des Spieles.
Zwischen Onlineaktivierung und dem besteht dann doch noch ein großer Unterschied.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:39 #

Mh, das wusste ich tatsächlich nicht. Trotzdem ist das immer noch ein großer Schritt hin zum "Always on", denn man kann ja bei Internetausfällen weiterspielen. Im SP versteht sich.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 6. August 2011 - 0:06 #

Da hast du recht war doch klar für was das Battelnet 2.0 eigentlich da ist. Es ist nicht weiteres als ein Kopierschutz mit noch mehr möglichkeiten es zu vertuschen. Mit Starcraft2 hat es mich eigentlich sogar gewundert das es keinen Online zwang hatte.

Ekrow 15 Kenner - 3353 - 5. August 2011 - 10:11 #

Ich werds mir trotzdem kaufen :P

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 10:33 #

Selbst schuld.

Heretic (unregistriert) 5. August 2011 - 10:54 #

Ich auch! :)

Ich finde diesen Online-Zwang auch nicht gut, doch solange Blizzard es schafft, mich mit D3 ähnlich oder noch mehr zu begeistern wie mit D2, bin ich zufrieden.

Auf die Ubi-Launcher-Spiele kann ich gut verzichten, allerdings in erster Linie weil sie mich nicht interessieren. Der Online-Zwang kann mich aber nicht davon abhalten, das von mir am sehnsüchtigsten erwartete Spiel zu kaufen.

Die Qualität muss stimmen. In dieser Hinsicht bin ich bei Blizzard, im Gegensatz zu vielen anderen großen Herstellern, noch nicht enttäuscht worden.

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 7. August 2011 - 19:07 #

ich kaufs mir auch

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 5. August 2011 - 10:12 #

Oh alle so tolerant ^^

Sollte mal bei euch das Inet ausfallen für ein paar Tage hören wir uns wieder ;) ... Ach entschuldige ihr könnt ja dann weder D3 spielen noch bei Gamersglobal lesen ^^

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 5. August 2011 - 10:15 #

Meine Meinung: Ich will Spiele offline spielen können, ohne Internet und ohne wenn und aber. Ich hab nämlich auch als "Heavy User" oft kein oder nur langsames Internet: Im Garten. Im Zug. Wenn mal der Router spinnt. Wenn ich umziehe. Im Urlaub. Wo auch immer.

Wer die "fantastische Erfahrung" kennt, im Zug UMTS-Surfing zu betreiben, wer unterwegs heldenhaft versucht, über Mobilfunk-Internet ein Skype-Gesrpäch zu führen, wer sich schon mal mit GPRS oder Edge einen normalen Patch gezogen hat, der weiß: Die Internetinfrastruktur ist, nicht mal im Herzen Europas, für solche Always-on-Geschichten geeignet, sobald man sich aus einer Festnetz-DSL-Umgebung herausbewegt (Internetcafe, WLAN zuhause etc. ist natürlich auch Festnetz).

Und das sind nur die von mir "verschuldeten" Einschränkungen -- nämlich auch unterwegs spielen zu wollen. Aber auch Festnetz-DSL geht nicht mehr, wenn ein Switch abraucht oder ein Bagger das falsche Kabel durchtrennt. Und wo es Server gibt, fallen Server auch mal aus. Ich weiß noch, wie lustig unser Test von Siedler 7 war, weil just am Haupttestwochenende stundenlang der Ubisoft-Server nicht wollte. Ich sehe diesen Always-on-Trend mit großer Sorge.

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 10:38 #

Das du dich gegen solche Kundengängelungen stellst, liest man gern.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 5. August 2011 - 10:48 #

er ist ja auch selber Kunde

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:00 #

Ich will ja niemanden etwas unterstellen, aber ist es wirklich notwendig unterwegs zu spielen? ich finde einige argumente hier fast schon bedenklich. diablo 2 hatte einen offlinemodus, der nach kurzer zeit langweilig war. somit wechselte man eben ins battlenet, wo man erst immer online sein musste. (und diese offenen battlenet-geschichten sind ohnehin sinnfrei, da dort jeder gecheatet hat)

ok die möglichkeit fürs offline spielen wurde gestrichen. in der heutigen zeit, wo jeder ein inet hat, wird dies aber kein problem sein. und wer keins hat soll arbeiten gehen, um es sich leisten zu können bzw können sich diese leute ja dann mit dem ingameauktionshaus den internetanschluss bezahlbar machen lol.

für mich ist es wichtig, dass der bestmögliche cheatschutz geboten wird und das ist eben nur durch den onlinezwang gegeben. ich will auch nicht wieder von einer welle youtubevids überschwemmt werden von dupern und cheatern.

und falls mal wirklich das inet ausfällt werden wir es auch überleben... hoffe ich.

zum always-on-trend, den du mit großer sorge siehst: das klingt schon fast nach weltverschwörung, ich hoffe du kannst noch ruhig schlafen deswegen :-)

naja was mich am meisten stört ist, dass wieder rumgeheult wird. jedesmal das selbe. egal wie etwas gemacht wird, recht machen kann man es euch nicht.

lg

Auxan 12 Trollwächter - 1002 - 5. August 2011 - 11:13 #

Die Frage, ob es wirklich notwendig ist unterwegs zu Spielen erübrigt sich eigentlich genau so wie die Frage ob es überhaupt nötig ist zu Spielen: nein, natürlich nicht. Das hängt aber dann wohl doch stark von den eigenen Vorlieben, Möglichkeiten, Lebenswandel, Alter und Hintergrund ab. Genau so wie die Entscheidung ob man lieber online mit anderen oder offline für sich spielt. Was der eine langweilig findet ist für den anderen vielleicht genau das richtige.

zu dem "in der heutigen zeit, wo jeder ein inet hat" sag ich jetzt mal nichts... das ist in anderen Beiträgen schon ausreichend behandelt.

Natürlich kann man es den leuten Recht machen, die keinen unnötigen Onlinezwang in Single-Player Teil ihrer Spiele wollen. Ganz einfach sogar: man läßt ihn weg! Für den Multiplayer Part spricht ja nichts dagegen... und auch nur da brauche ich den Cheaterschutz...

Heretic (unregistriert) 5. August 2011 - 11:16 #

Also erstmal hab' ich Diablo 2 AUSSCHLIEßLICH offline gespielt und sehr lange, sehr viel Spaß gehabt.

Zweitens kann das Nicht-vorhandensein eines ausreichenden Internet-Anschlusses auch Wohnort-bedingt sein. Man ja wohl von niemandem erwarten wegen Diablo 3 umzuziehen.

Ich gebe dir zu einem geringen Teil Recht aber zumindest die beiden Dinge wollte ich mal klarstellen. :-/

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:24 #

auch auf Geschäftsreisen hat man abends Feierabend. Willst du uns ehrlich erzählen das man dann keinen Anspruch auf teuer bezahltes Unterhaltungsangebot haben sollte? o,O

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:25 #

Ich muss mich grade sehr zurückhalten um dir nicht gehörig was rein zu würgen. Selten so viel Schachsinn auf einem Haufen gelesen. Keine Ahnung aber die Klappe aufreißen oder wie

1. Ich habe D2 nur im SP gespielt und zwar auf allen 3 Schwierigkeitsgraden und mir wurde es nicht langweilig. Hingegen hatte ich keine Lust das Ding im Battlenet zu spielen. Meine Version ist da nicht mal registriert.

2. Leisten können und haben ist bei Internetanschlüssen ein großer Unterschied. Als Breitband gilt heute sogar DSL light oder diese dreckigen Funklösungen.
Ersteres ist eher bei ISDN als DLS zu sehen, letzteres leidet gerne unter Aussetzern, Verbindungsabbrüchen und massiven Geschindigkeitseinbrüchen. Insbesondere wenn das Wetter mal schlechter ist oder mal wirklich mehr als die Hälfte der erwarteten Teilnehmer ins Internet will. Das das Ganze konstruktionsbedingt unter massiven Lags leidet kommt noch dazu. Für solche Späße bezahlt man dann 50€ im Monat.
Du sagst es schon richtig, heute kann jeder in Deutschland internet haben. Ich wünsche dir aber viel Spaß bei 28,8kbit. Das ist in vielen Gebieten in Deutschland immernoch die einzige Möglichkeit online zu gehen.

Bei Jörg, schau doch einfach mal mit was er sein Geld verdient. Und überlege mal. Wenn er 8h im Zug sitzt. Soll er da Krieg und Frieden lesen oder vielleicht doch ein Spiel weiter testen. Aber alleine auf Internetseiten zu surfen ist mit den heutigen Funkverbindungen schon eine ziemliche Qual.
Meine letzte Zugfahrt muss irgendwie 8h nur durch die Teile Deutschlands geführt haben, in denen Internet ohne Kabel nicht funktioniert.

Eine Verschwörung ist es nicht. Nur eine Verarsche der Kunden. DRM war mal als Vereinfachung der Kontrolle über digitale Inhalte für die Kunden gedacht. Durchgesetzt hat es sich als Möglichkeit den Kunden an der kürzest möglichen Leine zu führen.
So wie du allerdings an die Sache rangehst wirst du wohl kaum ohne Internet überleben. Ich tue es hingegen mehrmals im Jahr für mehrere Wochen. Immer dann wenn ich meine Familie besuche. Dort will die Telecom vielleicht mal irgendwann im nächsten Jahr, vielleicht auch erst in 2 oder 3 anfangen Funklösungen anzubieten.
Die eignen sich aber weder für always on noch für Steam und Konsorten.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:27 #

Ganz vergessen habe ich im übrigen noch die Menschen, die sich oft nicht zu Hause aufhalten.
Schau dir einfach mal die Mondpreise für Internet in Hotels an und was als Gegenwert gebunden wird. Da kommt Freude auf.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 12:18 #

Ich gebe dir vollkommen recht. Hinter manchen Kommentaren hier steht eine gehörige Portion Unwiisen über "die Welt da draussen".Desweiteren scheint man hier wohl selbst Schuld daran zu sein, daß man z.B. wg. der Arbeit mehr unterwegs als daheim ist. Leider kann man sich nicht aussuchen, wen man mit seinen "Lohnnebenkosten" mitfinanziert ;-)

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 12:31 #

Mein Gott, wie peinlich.

Die meisten, die angeblich so viele andere "mitfinanzieren", wissen gar nicht, dass auch sie mitfinanziert werden - von all den deutlich überdurchschnittlich Verdienenden. Wer 30.000 Euro im Jahr verdient, zahlt gerade mal 4.000 Euro Steuern und seine Sozialabgaben. Leider käme der Staat mit den mickrigen 4.000 Euro Einkommenssteuer pro Einwohner nicht über die Runden. Hoffen wir also, dass du, wenn schon so asozial, wenigstens wirklich gut verdienst - 100.000 Euro aufwärts, dann kannst du dich als modernen Nikolaus darstellen.

Falls du Arbeitgeber bist, Lohnnebenkosten also im engeren Sinne gebraucht hast, steigt die Summe ja nochmal an. Schließlich lässt dir der Staat dann ja sogar noch mehr Leistungen angedeihen.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:31 #

Ich weiss nicht, wo du diese "Weisheit" hernimmst, aber bei mir, auch wenn ich die 100.000€ nicht erreiche, langt der Staat mit deutlich mehr als deinen 4000€ Lohnsteuer zu. Dazu noch sonstige Nebenkosten, von denen ich nicht wirklich etwas habe. Rentenversicherung->meine Generation bekommt keine Rente mehr. Krankenversicherung->ich kann mir nicht wirklich leisten irgendwie "krank" zu sein. Arbeitslosenversicherung -> ich war in meinem bisherigen Leben 2 Monate arbeitlos....mehr könnte ich mir ebenfalls nicht leisten. Also, deine Rechnung hängt schon wieder schief, zumindest was mich betrifft.
Macht aber fast nix, du lernst ja noch :-)

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:02 #

Meine "Weisheit" entnehme ich den Grenz- und Durchschnittsteuersätzen der Einkommenssteuer. Bei einem jährlichen Einkommen von 30.000 Euro beträgt der Grenzsteuersatz 31,53%, der Durchschnittssteuersatz gigantische 18,75% - d.h. auf jeden verdienten Euro zahlst du ganze 19 Cent Einkommenssteuer. Da klingelt die Staatskasse. Deine Einkommenssteuerlast beträgt somit 5.625 Euro + Solidaritätszuschlag, sorry, da habe ich mich leicht verschätzt. 5.625 Euro sind etwas ganz anderes als 4.000 Euro.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 14:09 #

BWL-Student? ;-)
Aber mal ehrlich, bevor du hier alle Leute die unter 100.000€ im Jahr verdienen und trotzdem arbeiten als Staatsschmarotzer hinstellst, solltest du selbst erstmal was tun......also arbeiten....so richtig... :-)

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:17 #

Ich stelle niemanden als Staatsschmarotzer dar. Ich kritisiere ganz im Gegenteil diejenigen, die jeden Solidaritätsgedanken in einer Gesellschaft vermissen lassen und traurig sind, jemanden mitzufinanzieren.
Ich "tue" etwas - ich studiere, wenn auch nicht BWL. Dass mir dies auf mehr oder weniger Staatskosten (minus Studiengebühren) möglich ist, liegt daran, dass manche den Sinn hinter Steuern verstanden haben. Zum Glück für den Staat meine Eltern beispielsweise.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 16:06 #

Und natürlich zahlt ein Angestellter mit 30k € im Jahr nur die Einkommenssteuer und den Soli?
Dazu kommen alle Sozialbeiträge (RV, KV...), die auch allen oder zumindestens vielen zu gute kommen. Ich weiß, Privatversicherte nehmen sich da etwas aus ;).
Und weitere Verbrauchsteuern und nicht einkommensbezogene Steuern wie KFZ (falls vorhanden, dann kommt auch noch die Ökosteuer und Steuer auf Sprit) und 7 oder 19% Mehrwertsteuer (auch auf Strom und Wasser), Schaumweinsteuer, Steuern auf Luxuswaren (all das was zwar mal eingeführt aber nicht abgeschafft wurde), Hundesteuer, Steuern für Landbesitz (falls du ein Grundstück hast oder sogar noch Acker oder Wald) kommen noch oben drauf.
Was glaubst du bitte warum immer erst im Juli der Bund der Steuerzahler den Tag ausruft ab dem Arbeitnehmer! in die eigene Tasche arbeiten?
Du bist echt BWLer und rechnest dir die Welt schön öhne wirklich Ahnung zu haben, oder?
Verdiene erstmal ein paar Jahre Geld und sammel die Belege deiner Ausgaben. Dann rechnest du die Abgaben aus die du an den Staat gezahlt hast. Die Einkommenssteuer ist ein Witz und das immer darüber lamentiert wird von den Liberalen ein noch viel größerer.

Gadreel 12 Trollwächter - 900 - 5. August 2011 - 12:01 #

Ich bin beruflich Landwirt habe aber das Glück in meinem Dorf einen guten Internet Anschluss zu haben. Bei vielen meiner ehemaligen Schulkollegen in abgelegeneren Dörfern sieht das aber ganz anders aus. Haben die kein Recht Diablo zu spielen?
Und vor allem wozu soll der ........ notwendig sein? Gute Hardware ist notwendig für gute Grafik (nicht immer aber doch in der Regel). Aber wozu brauch ich diese ständige Internetverbindung? Ich habe davon einfach überhaupt keinen Nutzen wenn ich SP spielen will. Im Gegenteil Nachteile wurden genug aufgezählt.
BTW: ich hab es sogar versucht mich mit diesen Konzept anzufreunden, den bei Steam war ich Anfangs auch skeptisch, heute liebe ich es. Ich hab mir daher Siedler gekauft, aber nachdem mir das Teil zweimal kurz vor Missionsende abgeschmiert ist weil der Server down war, kam es in den Müll. Wenn ich etwas online Spielen will muss ich mit so etwas leben. Aber bitte doch nicht wenn ich SP spiele.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 12:27 #

@Always-On Weltverschwörung
die Industrie ist organisiert und zieht an einem Strang weil es für sie nicht moralisch sondern wirtschaftlich Sinn macht. Nennst du sowas schon eine Verschwörung? Wenn Firmen aus Eigeninteresse gegen die Interessen ihrer Kunden handelt braucht es keine Verschwörung, sondern nur Gier die ohne Konsequenzen bleibt.

Tom_82 12 Trollwächter - 1109 - 5. August 2011 - 12:41 #

Erst mal als Anonymus schreiben, da bekommt bei so viel Blödsinn den Eindruck hier schreibt einer von Blizzard.

Willst du echt behaupten, offline spielen sei einfach nicht mehr zeitgemäß?
Eine durchgehend gut abgedeckte Internetverbindung sei lediglich eine Frage des Geldes und ob man arbeiten geht?
Das alles von Blizzard im Sinne des Cheatschutz erfolgt?

Solche Kommentare zu lesen ist echt anstrengend.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 14:53 #

Dass du dich darüber wunderst, dass "rumgeheult" wird, ist wohl kein Wunder, so viele falsche Annahmen wie du zu "unterwegs spielen", "Spaß im D2 SP", "Danach geht 'man' ins Bnet", "Allgemeine Internetverfügbarkeit", "Jeder kann für gutes Geld arbeiten, wenn er nur will", "Weltverschwörung" usw. tätigst.

"Recht machen" wäre übrigens ganz einfach: Ein optionaler Offline-SP.

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9383 - 5. August 2011 - 11:07 #

Eben. Letztens war bei mir 4 Tage der Internetanschluß platt (natürlich von Fr. bis Mo., schön übers (verregnete) Wochenende), weil Vodafon irgendwelche technischen Probleme hatte.

Stellt man sich das jetzt mal in nem Szenario vor in dem Spiele grundsätzlich nen "Always on"-Kopierschutz haben, hätte ich hier blöd vor meiner Spielesammlung gesessen ohne auch nur eins von spielen zu können...

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:35 #

Hi Jörg, ich verstehe die Bedenken durchaus. Aber um Himmelswillen in 10 Jahren (wenn nicht sogar früher) werden wir uns nur noch in der Cloud aufhalten. Und zwar komplett! Und wir machen uns sorgen wenn alles ständig Online sein soll. Was ist denn heute nicht mehr ständig Online?? Auf dem iPhone kann man bereits jeden Besitzer ausfindig und das ohne weiteres...

Ich sag nur: willkommen im Jahr 2011, schön dass alle angekommen sind :)

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:43 #

Derzeit ist Cloude vor allem ein Buzzword beim Bullshitbingo auf das sich vor allem Unternehmen einlassen.
Bei den Privatnutzern sieht es hingegen derzeit noch etwas mau aus.
Ich kann dazu nur sagen, vor 10 Jahren gab es schon mal 3D, heute ist das wieder was ganz großartig neues.
Cloud wollen und Cloud bekommen und nicht nutzen wird in Zukunft wohl so sein wie einen neuen Fernseher kaufen der 3D und Internet hat (und viele andere tolle Funktionen) und keines von beiden zu nutzen weil nur die anderen Eigenschaften interessierten.

MichaelK. (unregistriert) 6. August 2011 - 20:35 #

Tja, die Cloud kann genauso platzen wie vor 11 Jahren an der Börse und dann gucken alle blöd, wenn sie nicht mehr arbeiten können, weil alle Daten weg sind.

Online ist ja ganz schön - und ich bin eigentlich fast immer im Internetz, aber man sollte einfach bei bestimmten Sachen drauf verzichten.

Wenn ich Spiele, dann will ich nicht online sein, weil Spielen quasi eine Auszeit vom Online sein ist. Genauso wie arbeiten. *g*

General_Kolenga 15 Kenner - 2869 - 5. August 2011 - 10:40 #

Es gibt sehr wohl Einschränkungen. Auch wenn sich diese in Grenzen halten, die pure Möglichkeit, auch offline spielen zu können, wäre doch wnschenswert. Mal auf nem sehr langen Flug, oder im urlaub, wenns regnet und es sonst nix zu tun gibt den Schlepptop auspacken und ne Runde zocken hat doch was für sich- geht so nur ledier nicht

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:31 #

Gut, dass Computerspiele nicht erst vor 2 Jahren erfunden wurden.

Es gibt noch so unglaublich viele andere gute Spiele (älter oder neu) ganz ohne solchen Kram, dass mir Diablo III nicht einmal ansatzweise fehlen wird.

Was genau hat das schon zu bieten? Für mich jedenfalls nichts. Grafisch nix dolles, was mir aber eh nicht so wichtig gewesen wäre. Und die inneren Werte? Mir war, hoher Spaßfaktor hin oder her, im Grunde Diablo II schon viel zu simpel gestrickt. Was soll ich da jetzt mit dem nochmal vereinfachten (wer hätte gedacht, dass das möglich ist?) dritten Teil?

Goodbye Blizzard. Ihr wart mal ganz groß (Warcraft III). Alles was danach kam, war mir schon relativ egal. Alles was noch kommen mag, interessiert mich nicht mehr die Bohne.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 11:44 #

Ist es denn eigentlich so schwierig, bei solchen Diskussionen zu versuchen, etwas Verständnis für die Gegenseite entgegen zu bringen? Wie ich oben ja bereits schrieb, habe ich keine Probleme mit dem Online-Zwang und dafür Gründe angegeben. Ich verstehe aber hingegen genau so die Kritik der Gegner und kann diese nachvollziehen und verstehen. Undifferenzierte und unreflektierte Aussagen wie "Wer damit keine Probleme hat, ist ein Konsumopfer" oder ähnliches tragen aber nichts zur Diskussion bei. Das ist nämlich nicht mehr als irgendeine verbale Auseinandersetzung zwischen Halbstarken auf dem Schulhof, in der "Altah, isch ficke deine Mutter!" inflationär gebraucht wird, eben nur gekonnter formuliert. ;)

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 11:57 #

Für mich gibt es da, ehrlich gesagt, nicht viel zu diskutieren.

Klar verstehe ich die Motivation dahinter, aber das spielt in meiner Bewertung nur eine sehr, sehr untergeordnete Rolle. Ich habe einfach keine Lust, mich derart gängeln zu lassen. Alle vorgeblichen Vorteile wären für mich mangels Lust am D3-Multiplayer nicht vorhanden, ich hätte nur die Nachteile. Spielstände kopieren scahffe ich trotz gehobenen Alters gerade noch selbst. Auf den "Service" kann ich gerade noch verzichten.

Ein ganz anderer Aspekt: Ich gehöre zu einer vielleicht kleinen Gruppe von Menschen, die Spiele auch nach 10 oder 15 Jahren gerne nochmal rauskramt. Das wird mit einem System wie in D3 praktisch unmöglich gemacht. Ohne Server geht gar nichts.

Wahrscheinlich werde ich einfach zu alt, aber für mich ist das Spiel gestorben. Nicht nur, aber auch wegen "Always On".

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 12:03 #

Das gilt aber genauso für die vielen "Na und, stellt Euch nicht so an, ICH hab' immer tolles Internet und ICH will eh hauptsächlich online Multiplayer spielen und am Ende kauft ihr Dauernögler und Whiner es trotzdem eh alle und allen DLC". Das ist genauso undifferenziert und unreflektiert und hier nicht weniger zu lesen.

Ich hab' ja kein Problem damit, wenn jemand anderes meint, für ihn persönlich stelle Always-On kein Problem dar, auch wenn ich nicht verstehen kann, warum man als Spieler solche rein dem Publisher zum Vorteil gereichenden Maßnahmen verteidigt. Aber nicht zu sehen, dass es viele gibt, für die es ein Problem sein kann und nicht zu sehen, dass es überhaupt keinen Nachteil für die anderen Spieler gäbe, wenn es auch einen Offline-Modus gäbe, ist schon eine arg eingeschränkte Sichtweise. Und davon gibt es hier halt auch zu Hauf.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 12:26 #

Absolut richtig, wie gesagt, das muss natürlich beidseitig gelten.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 12:40 #

Ich habe hier keinen einzigen Post gelesen, in dem sinngemäß folgendes stand: "Na und, stellt Euch nicht so an, ICH hab' immer tolles Internet und ICH will eh hauptsächlich online Multiplayer spielen und am Ende kauft ihr Dauernögler und Whiner es trotzdem eh alle und allen DLC."

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 5. August 2011 - 12:19 #

Käufer von Spielen mit Onlinezwang tragen dazu bei, dass sich solche Maßnahmen weiter verbreiten. Das hat zur Folge, dass DRM-Verweigerer ihr Hobby kaum noch betreiben können.

Dein Kauf eines Spiels mit Onlinezwang hat also Einfluss auf andere, weshalb du nicht viel Verständnis erwarten solltest.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 12:32 #

Diese Sichtweise kann ich nachvollziehen, aber Respekt vor der Meinung anderer sollte man eigentlich immer erwarten können, oder?

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 13:08 #

Das ist die gleiche Nonsense-Diskussion wie mit der "Vercasualisierung der Videospiele" vor ein paar Jahren: Da wollten angebliche "Hardcore-Zocker" den Forumsbesuchern vorschreiben, Spiele wie "Dr. Kawashimas Gehirnjogging" oder "Nintendogs" nicht zu kaufen. Denn: Kaufen sie diese Spiele, stelle Nintendo bald nur noch solche Spiele her; die alten Nintendo-Serien wie Zelda und Mario würden dann eingestellt werden, schließlich verkauft sich "Gehirnjogging" besser.
Was ist passiert? Nintendo stellt nach wie vor noch Zelda- und Mario-Spiele her, die Angst war unbegründet.

Wenn es DRM-Verweigerer gibt, wird und gibt es auch passende Spiele für sie, nämlich solche ohne DRM. Die Auswahl wird vielleicht kleiner, aber das müssen sie dann eben ertragen: Ich beleidige ja auch niemanden, der heute noch Cola kauft, obwohl dort der Rohrzucker durch Maissirup ersetzt worden ist und meiner Meinung nach der Geschmack darunter stark gelitten hat (in den USA kann man mancherorts noch Cola mit Rohrzucker kaufen - ein Unterschied wie Tag und Nacht!).

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:24 #

du setzt dich ziemlich aktiv für Kundengängelung ein, wie kommts? ich glaub du machst grad 1/8 der Kommentare hier aus, 25/194, hat soviel Engagement einen besonderen Grund?

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 13:42 #

Vorwurf der unlauteren Motive. Es wäre mir neu, dass ich in einem einzigen Post Kundengängelung befürwortet hätte. Wenn du dir meine Beiträge durchgelesen hättest, wäre dir vielleicht folgendes aufgefallen: "Inhaltlich stimme ich ja den "Always-On"-Gegnern zu: Ich sehe keinen realen Vorteil für mich in der Voraussetzung einer dauerhaften Internet-Verbindung. Ich kann auch verstehen, wenn jemand wegen seiner technischen Ausstattung, der totalen Ablehnung der Idee hinter dem Internetzwang oder aus welchen Gründen auch immer auf Diablo 3 verzichtet."

Mein Engagement ist deswegen so groß, weil meine Beiträge so viel Interesse auf sich ziehen: Zähl doch mal die Beiträge, die sich um Äußerungen von mir drehen. An meinen Beiträgen stoßen sich eben diejenigen, die sich gerne als Retter der Menschheit gebärden.

P.S.: Die Wahrheit ist, dass ich Großaktionär von Activision Blizzard bin. Schreib mir eine private Nachricht, wenn du ein bisschen Geld verdienen willst: So einen wie dich könnten wir gut als Agent Provocateur gebrauchen.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 14:34 #

du sagst es ganz richtig, an deinen "Beiträgen stoßen sich eben diejenigen, die sich gerne als Retter der Menschheit gebärden", deshalb ziehen deine "Beiträge so viel Interesse auf sich".

Retter der Menschheit ist an sich schon eine Provokation die ebenso wie Aussagen wie "Mein Gott, wie peinlich" den Angesprochenen zu einer Rechtfertigung nötigen. Nur weil deine passiv-aggressive Schreibe rational klingt macht dich das nicht weniger provokant. Das du deine eigene Zustimmung in dieser Argumentation dem medienwirksamen Kampf gegen das von dir gewählte Feindbild unterordnest, macht das Epos nicht weniger objektiv, sondern führt nunmal zur Vermutung von unlauteren Motiven.

P.S.: Weiss ich doch Boss.. Du hast doch gesagt ich soll das hier schreiben...

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:56 #

Wenn es mir um Zustimmung für meine Position ginge, würde ich entweder unter solche News wie diese hier gar nichts schreiben oder ins Horn zum Blizzard-Bashing blasen. Uns beiden dürfte klar sein, dass diese News fast ausschließlich von DRM-Gegnern aufgesucht wird: Wem Internetzwang nichts ausmacht, ist weniger geneigt, die News anzuklicken. Und noch weniger, sich in den Kommentaren den Anfeindungen der DRM-Gegner auszusetzen.

Meine Schreibe ist nicht "passiv-aggressiv" - können ja auch nur Personen sein -, ich passe mich in meinem Ton nur den Gepflogenheiten hier an. Wenn jemand entgegen den Tatsachen davon spricht, er würde andere Leute mit seinen Lohnnebenkosten mitfinanzieren, dies falsch ist, dann spreche ich das offen aus.

"Retter der Menschheit" stammt nicht von mir, sondern wurde aus einer ähnlichen Diskussion auf gamersglobal übernommen. Dort schrieb tatsächlich eine Person, Boykotteure des Ubi Launchers bewahrten die Menschheit vor dem Untergang.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 15:23 #

Das ist alles gut und schön, aber wieso greifst du diese negativ besetze Formulierung "Retter der Menschheit" dann wieder auf? Sollten hier nur DRM Gegner reinschauen ist das doch genau die Provokation die man nicht braucht.

Sich dem Ton deiner "Gegner" anzupassen hast du ebenfalls nicht nötig, besonders wenn der Grundtenor sich auf die Aussagen einer anderen Person in einem anderen Newsbeitrag stützt. Das ist deiner Argumentation nicht förderlich, egal wie berechtigt oder unberechtigt deine Argumente sonst sein mögen.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 15:33 #

"Das ist deiner Argumentation nicht förderlich, egal wie berechtigt oder unberechtigt deine Argumente sonst sein mögen."
Das habe ich auch lange Zeit gedacht, aber diese Vermutung deckt sich nicht mit der Realität. Meine Erfahrung in Videospielforen ist, dass die meisten es als Schwäche der Argumente deuten, wenn man diese nicht lautstark vorbringt. Es ist ein schwerer Fehler, auf Beleidigungen anderer nicht wenigstens mit Provokationen zu reagieren.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:53 #

Und du meinst, das sei auf Videospielforen beschränkt?
Schau doch mal in den Bundestag, da ist's auch nicht besser, im Gegenteil.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 15:59 #

Die selbe Annahme findet sich auch zunehmend in Politik und Medienlandschaft, berechtigt ist sie meiner Ansicht aber nicht. Überzeugt man dadurch den Gesprächspartner? Oft gibt der andere das Gespräch einfach resigniert auf, dies sollte man nicht als Beweis der Richtigkeit der eigenen Überzeugung betrachten.

Bild und FoxNews haben die aggressive Verteidigung ihrer Ideale auf eine unrühmliche Spitze getrieben, sind sie aber durch endlose Wiederholung von faktisch unwahren Berichten und Caps-Lock Verwendung glaubwürdiger? Anfangs hat diese Art sicher seine Berechtigung weil man schnell greifbare Erfolge erzielt, diese werden aber im nachhinein durch den Reputationsverlust negiert und lenken die Diskussion bereits von Anfang an in negative Bahnen.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 16:17 #

Meine Erfahrung in Videospielforen ist, dass bei zu lauten Trollen die anderen einfach die Diskusion einstellen, da sie keinen Sinn darin sehen mit Argumenten gegen eine Flüstertüte vorzugehen.
Am Ende finden sich dann nurnoch die wenigen Lautstarken wieder und bekeifen sich entweder bis aufs Blut oder sind alle einer Meinung während die anderen gepflegt irgendwo anders weiter diskutieren. Bis der nächste laute vorbeikommt.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24412 - 12. Oktober 2011 - 13:17 #

Ich hab durchaus Verständnis dafür, dass die Entwickler für ihre Arbeit bezahlt werden wollen und deshalb verhindern möchte, dass das Spiel zu früh geknackt und im Internet für "lau" verteilt wird.

Aber solche Always-On-Kopierschutz-System wie sie Diablo3 nutzen möchte oder Ubisoft hier und da einsetzt, haben für mich einfach keinen Vorteil.
Meine Internetverbindung ist deutlich unter DSL1000, was afaik für Ubisofts Launcher die Mindestvoraussetzung ist, und auch nicht unbedingt die stabilste. Da nervt es mich, wenn das Menü ewig lädt, wenn das Spiel nicht startet, obwohl ich nur den Einzelspieler starten möchte oder das Spiel mittendrin abbricht, weil der Server des Spiels überlastet oder nicht erreichbar ist, sei es auch nur für mich.
Ich muss mir durch die lausige Bandbreite schon beim Online-MP "vorschreiben lassen", wann ich spiele sprich der Ping ordentlich ist, da will ich einfach nicht bei einem Einzelspieler-Modus akzeptieren.

ganga 20 Gold-Gamer - 22827 - 5. August 2011 - 11:54 #

Schade, dass die Möglichkeit einfach nur offline spielen zu können mehr und mehr verschwindet.

kotzbrocken (unregistriert) 5. August 2011 - 12:16 #

Schon wieder dieses hochüberschätzte, todlangweilige, stupide und mäuseverschleißende Dauergeklicke? Regt euch gefälligst über was anderes auf.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 12:28 #

"Regt euch gefälligst über was anderes auf."

Tun sie doch. Man redet über den Always-On-Kopierschutz, nicht über Diablo 3 selbst. Ist dir aber anscheinend entgangen. Macht nichts, kann ja mal vorkommen :).

Casa 12 Trollwächter - 1192 - 5. August 2011 - 12:49 #

Wie überraschend das sich die Community erdreistet bei einem Always On Kopierschutz ihre Meinung zu sagen ;)

Niemand (unregistriert) 5. August 2011 - 12:57 #

Zum Glück haben bald alle Chips im Gehirn und dann gibt es auch keine störenden eigenen Meinungen mehr! In der schönen neuen Welt ist doch alles superplusgut!

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:18 #

das einzige wirklich interessante bei solchen vorstößen sind doch immer diese erbärmlichen und völlig zusammehangslosen erklärungsversuche. frage: "warum kein offline modus für sp gamer?",
antwort: "wir geben ihnen dafür viel mehr, die haben dadurch die möglichkeit schnell zum mp wechseln zu können."
wie geil ist das bitte. da könnte mal jemanden eine "top10 der dämlichsten argumente" als beitrag verfassen, würde sicher anklang finden. stoff gibs ja von ea, ubi und activision genug.
meine meinung zum thema geht auch gegen den online zwang. denn blizzard zeichnet jeden fuzzel meiner aktivitäten in der zeit auf, archiviert und stellt sie online. sie haben auch offensichtlich keine bedenken, die namen ihrer kunden preiszugeben ( erster versuch lief ja schon in wow, zweiter kommt garantiert ) und kuscheln mit facebook, einem unternehmen, deren boss privatsphäre für überholt hält. nein danke, kein d3, denn ich brauche keine gaming akte im netz, die mich mein lebenlang begleitet.

Karl 10 Kommunikator - 469 - 5. August 2011 - 13:28 #

Die Kommentare sind schon wieder so dämlich und hysterisch, aber was erwartet man auch bei einem Thema, bei dem sich die Leute gezwungen fühlen für das vermeintlich "Gute" zu kämpfen.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:34 #

welche user kämpfen denn hier für das gute? hier geben leute ihren kommentar, mit hilfe einer funktion die dafür geschaffen wurde, ab. dämlich ist, zu behaupten das wäre dämlich.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 13:40 #

du provozierst gern, gell? Reizwörter: dämlich, hysterisch, vermeintlich; vorbereitende Reizwörter: schon wieder, was erwartet man, gezwungen fühlen.

Gesamte Wortzahl: 30. Provokante Wortzahl: 10.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 13:53 #

Keine Angst als egoistisches Konsumkind reinster Güte mit kurzfristigem Denken, findest du auch hier genügend Freunde.

Carsten 18 Doppel-Voter - 12406 - 5. August 2011 - 13:58 #

Lass dich doch von einem dämlichen Kommentar nicht zu einer genau so dämlichen Antwort verleiten...

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:04 #

Der Beitrag von Karl war überhaupt nicht dämlich...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 14:04 #

Ich finde schon...

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:23 #

Er hat es doch gut getroffen: "Always-On" ist eine Nichtigkeit. Wem das das Spielen von Diablo 3 faktisch oder wegen seiner Ideale unmöglich macht, kauft sich das Spiel einfach nicht. Davon geht die Welt nicht unter und man muss seinen "Verzicht" nicht als Heldentat darstellen. Erst Recht muss man nicht die anderen, die es sich trotzdem kaufen, anfeinden.

Karl dann als "egoistisches Konsumkind reinster Güte mit kurzfristigem Denken" zu bezeichnen - der Umgangston wird anscheinend immer rauer.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 14:31 #

Richtig, wenn Leutchen mit deinem Gedankengut herumpöbeln haben sie Recht, wenn ich dann zurückpöbel ist das eine böswillige Anfeindung. Das du immer noch nicht verstanden hast, dass die Auswirkungen eures Verhaltens sich für mehr Menschen als nur euch negativ auswirkt, schaltet ihr völlig aus, weil es euch nicht interessiert, denn euch betrifft es ja nicht.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 14:33 #

Ich weiß nicht warum du immer wieder mit dem Heldentat- oder Solidaritätsdöns (wie weiter oben) daherkommst. Der Zusammenhang entzieht sich mir. Aber versuch es erst gar nicht erklären zu wollen, es würde wieder am eigentlichen Thema vorbeigehen.

Die Leute sagen schlichtweg ihre Meinung, daß sie das Always On nicht für richtig halten. Das ist alles. Und ein paar Gegner davon (nicht alle hier), sind nicht die einzigen, die die Befürwörter anfeinden - der Schuh paßt genauso andersrum. Sieht man ja wieder an Karls Kommentar und auch z.B. daran, daß du jetzt das Thema als "Nichtigkeit" abtust. Das mag es ja für dich sein, für andere eben nicht.

Daß Karl die Meinungen der Gegner gleich als dämlich und hysterisch abtut, trägt auch nicht zur besseren Diskussion bei. Das war schlichtweg ein simpler unsachlich und unkonstruktiver Provokationsversuch.

Rondrer (unregistriert) 5. August 2011 - 14:37 #

"Die Leute sagen schlichtweg ihre Meinung, daß sie das Always On nicht für richtig halten."

Eben NICHT. Viele sagen (nicht mit diesen Worten, aber zwischen den Zeilen), dass alle die es trotzdem kaufen Idioten sind. Was für ein Wunder wenn sich Leute dabei auf den Schlips getreten fühlen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 14:46 #

Das sind dann aber nicht die richtigen Gegner, von denen wir hier sprechen.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:46 #

Karl hat niemanden konkret benannt, hat nur von irgendwelchen "dämlichen und hysterischen Kommentaren" gesprochen. Age hingegen schreibt direkt an ihn gerichtet, er sei ein "egoistisches Konsumkind reinster Güte mit kurzfristigem Denken". Den Unterschied erkennst du auch.

Ich verstehe dich nicht, Trinity. Wieso verschließt du als Moderatorin deinen Blick vor offensichtlichen Verfehlungen mancher? Vertritt man auf gamersglobal andere Standpunkte als manche Pöbler, wird man sofort angefeindet und beleidigt - in dieser News wurde ich bereits beleidigt, ebenso in einer ähnlichen Diskussion vor ein paar Tagen in einer Ubi Launcher-News.

Manche scheinen hier nicht nur einen Freifahrtschein zu besitzen, sondern werden von offizieller Seite sogar noch zum Weitermachen animiert. So vergrault ihr alle Andersdenken und könnt euch bald gegenseitig ohne Störfeuer zustimmen. Tolle Internetseite. Wenn dir das für gamersglobal vorschwebt, mach weiter so.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 5. August 2011 - 14:49 #

Du verstehst vieles nicht. Während Karl gleich mal einige User via deren Kommentare pauschal für dämlich und hysterisch abtut (und dabei stimmtest du ihm auch noch zu = Glashaus), sagt es ihm Age wenigstens direkt. Die "Verfehlung" war meiner Meinung nach uns so gesehen jetzt auch nicht schlimmer, als die von Karl.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 15:03 #

Karl hat nicht von "dämlichen und hysterischen Usern", sondern von "Kommentaren" gesprochen. Manche Kommentare sind, das willst du doch wohl nicht bestreiten, tatsächlich dämlich und hysterisch: Nämlich all die mittlerweile ziemlich zahlreichen, in denen konkrete Personen beleidigt werden. Wärest du neutral, müsstest du nur ein wenig hochscrollen und du würdest einen solchen sehen.

Wenn du der Meinung bist, es sei richtig, manche User hier für vogelfrei zu erklären und anderen somit einen Freifahrtschein für Beleidigungen und Anfeindungen zu liefern. Mach weiter so.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 14:54 #

Ah, das allgemeine anpöbeln einer Masse ist also moralisch höher einzuordnen als direkt auf die Einzelperson einzugehen, die den Kram absondert? Den "Freifahrtsschein" gibt es also nur für Kommentierer deiner Couleur?

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 15:13 #

"Allgemeines Anpöbeln einer Masse" - klaro. Wenn ich sage: "Auf meiner Urlaubsreise in Italien bin ich unfreundlichen Menschen begegnet" heißt das ja so viel wie "Alle Italiener, denen ich begegnet bin, sind unfreundlich gewesen". Muss es ja, denn "Hier stehen mal wieder dämliche und hysterische Kommentare" heißt ja schließlich deiner Logik zufolge "Alle "Always-On"-Gegner, die hier gepostet haben, haben dämliche und hysterische Kommentare verfasst". Pardon, ihr geht ja weiter: Er hat ja sogar alle Always-On-Gegner, die hier gepostet haben, als dämlich und hysterisch bezeichnet, nicht nur deren Kommentare.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 15:19 #

Komm ist gut, lassen wir es einfach bleiben. Du und ich werden nie ein Traumpaar, uns fehlt es schon allein an einer gemeinsamen Verständnisebene. Ein schönes Wochenende wünsche ich dir trotzdem.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. August 2011 - 15:07 #

"Karl hat niemanden konkret benannt, hat nur von irgendwelchen "dämlichen und hysterischen Kommentaren" gesprochen." Und damit wohl wen gemeint?
Ich denke mal, das weißt du genauso gut wie Age, Tr1nity, ich und wahrscheinlich auch alle anderen hier.

edit: Nanu, jetzt sind die Antworten aber ein bisschen durcheinander geraten beim "Seitenumbruch". Also das ging an stupormundis Beitrag, siehe Zitat am Anfang.

Age 20 Gold-Gamer - 20836 - 5. August 2011 - 14:26 #

Ah, hier kommt auch mal dein "Solidaritätsgedanke" zum Tragen, herrlich.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 5. August 2011 - 14:29 #

?

Trax 15 Kenner - 3458 - 5. August 2011 - 15:07 #

Dieses News macht mir Angst ^^°
Ich wusste nicht, dass wir hier auf Gamersglobal schon auf 4Players Niveau gefallen sind, was die "Diskutierfreudigkeit" betrifft...

Zur News:
Ich habe mich mittlerweile dafür entschieden das Spiel nicht zu kaufen und werde vermutlich trotzdem glücklich weiterleben können.
Wer es haben möchte, soll es sich kaufen und glücklich damit werden.

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10019 - 5. August 2011 - 15:13 #

Keine Angst, bei 4Players gibt es wesentlich weniger Abneigung gegen den Online-Zwang. Und die Kommentare sind dann doch nochmal um Klassen schlechter. Ich vermute, hier ist der Altersschnitt einfach ein wenig höher.

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 19:08 #

"Ich wusste nicht, dass wir hier auf Gamersglobal schon auf 4Players Niveau gefallen sind, was die "Diskutierfreudigkeit" betrifft..."

Hab genau das Gleiche gedacht! Ein reines Armutszeugnis, diese Diskussion.

Wuslon 20 Gold-Gamer - - 21562 - 5. August 2011 - 15:21 #

Das ist ja mal ein schöner Mist. Was, wenn ich meinen Laptop dabei hab, wo es kein wlan gibt? Darf ich dann Diablo nicht spielen, nur weil Blizzard das so will? Mit Verlaub, aber ich glaub, es hackt!

Was ich bisher von Diablo 3 gesehen hab, hat mich sowieso nicht überzeugt. Diese Ankündigung unterstützt ganz klar mein Vorhaben, das Spiel nicht zu kaufen. Glückwunsch, Blizzard!

Wir sollten deren Mail-Server mit Beschwerden bombardieren. Vielleicht würden sie dann zur Besinnung kommen. Ein Witz, sowas...

Anonymous (unregistriert) 5. August 2011 - 15:35 #

Scheinheiliges Getue und gespielte Empörung; die wissen ganz genau warum sie das so machen.

Es gibt einige Beispiele dafür wann und wo die Erfordernisse einer permanenten Onlineverbindung kontraproduktiv sind. Ich schreib das z.B. auf einem Notebook, das via Tethering mit dem Netz verbunden ist. Erstens ist die Qualität ja nach Standort nicht immer berauschend bzw. im Ausland gar nicht gegeben. Zweitens sind diese Angebote mit, im Vergleich zu DSL, restriktiven Volumentarifen verbunden.

Ergo: Ich kaufe es entweder gar nicht oder nur dann, wenn ein funktionierender Crack vorhanden ist. Ich freue mich auf Torchlight 2 und schick nen dicken Pubs in Richtung Blizzard.

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 5. August 2011 - 16:12 #

Bitte auch dann nicht. Du müsstest dann als Käufer der LEGALEN Version in die Illegalität abdriften, bloß um Blizzards Zwangsgängelungen der Käufer rückgängig zu machen und würdest Blizzard das völlig falsche Signal senden. Nämlich, dass sie machen können, was sie wollen und das Spiel trotzdem gekauft wird.

Torchlight 2 wird schon gut und umfangreich genug werden.

Heretic (unregistriert) 5. August 2011 - 16:34 #

Kennt jemand den Kommentar-Rekord für eine einzelne, nicht upgedatete News? Vielleicht knacken wir den ja bald! ;)

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 5. August 2011 - 21:35 #

Wieso lassen die das die Spieler nicht selbst entscheiden?

Letztens ist bei mir hier für ein paar Tage das Internet ausgefallen. Da war ich froh, das Minecraft auch einen Singleplayer hat...

Chakoray 13 Koop-Gamer - 1753 - 6. August 2011 - 14:51 #

Steam besitzt wenigstens einen Teil-Offline-Modus. SC2 geht wenigstens der Singleplayer offline.

Was passiert denn mit meinem Diablo-Spiel wenn ich:

a) mal kein geld für Internet habe (kam wohl noch nicht vor, ist aber eine Option)

b) es eine Störung gibt und das Internet ausgefallen ist?

So wie ich das verstanden habe kann ich dann kein Diablo mehr spielen, oder?

Falls das so ist, so muss ich mir einen Kauf wirklich zweimal überlegen. Besonders da mich nur der Singleplayer reizen würde.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110364 - 6. August 2011 - 15:10 #

"So wie ich das verstanden habe kann ich dann kein Diablo mehr spielen, oder?"

Korrekt. Hast du aus irgendwelchen Gründen - und davon kann es viele geben - keine Internetverbindung oder allgemein keine Verbindung zu deren Server (der kann ja z.B. auch mal ausfallen), kannst du das Spiel nicht spielen. Und eben auch nicht im Singleplayer, weil aber auch er genau das unnötigerweise voraussetzt.

mon2908 (unregistriert) 6. August 2011 - 15:43 #

Ich hole mir Torchlight 2. Diablo 3 will ich nicht mehr.

Fred Fuchs (unregistriert) 6. August 2011 - 21:59 #

Diablo 2 kann man nach 20 Jahren noch spielen und sogar im Lan, wegen offline.
D3 kann gar nichts davon. Und desswegen kann es sich Blizzshizz sonnst wo hinschieben.
Aber die Herren haben mein Geld ja eh nicht nötig.
Der Nachteil überwiegt den Vorteil. Und sowas sollte bei niemandem in die Klapperkiste kommen.

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 8. August 2011 - 13:06 #

Immer wieder liest man hier, daß Always-on auch deshalb doof ist, weil das 3G-Netz nicht gut ausgebaut ist, oder es keine flächendeckende DSL-Versorgung gibt.
SELBST WENN durch eine neue Technik Internet mit 100mbit auch unterwegs völlig störungsfrei verfügbar- und dazu für jedermann ganz kostenlos wäre-, würde ich einen reinen Singelplayermodus wollen!

Gamaxy 19 Megatalent - 14748 - 8. August 2011 - 15:38 #

Unterschied zwischen Always On und Always Ultra?

Always On ist fürn Arsch ;o)

Sharagon 10 Kommunikator - 423 - 8. August 2011 - 17:57 #

Also, auch wenn darüber schon gesprochen wurde, ich verstehe es leider immer noch nicht:

Wo liegt denn nun der ach so krasse Unterschied zum System von Diablo 2?!

In Diablo 2 mache ich nen Singleplayer Char mit dem ich ebenfalls online im open Battlenet spielen kann, also nix mit "direkte verbindung notwendig!", denn da konnten (wenn kein Passwort gesetzt wurde) alle Spieler des Open BN joinen.

D3 mit einem MMO bzw. "reinen" Multiplayerspielen zu vergleichen ist meiner Meinung nach sinnloses suchen nach einer guten Erklärung.. nur eben ohne eine zu finden.

Was diesen Always on Mist angeht sehe ich genau das gleiche auf uns zukommen wie damals bei Assassins Creed 2: Erstmal eine bis zwei Wochen Chaos und keine Möglichkeit ungestört spielen zu können, da die Server der Belastung nicht gewachsen sind.

Ich muss leider sagen, dass mich Blizzard mittlerweile sehr stark enttäuscht.

the_korben 16 Übertalent - P - 4365 - 12. August 2011 - 19:14 #

Mich würde einmal interessieren, was ein Computerspieleredakteur aus, sagen wir mal, 1995 zu diesen ganzen "Trends" sagen würde. Wir stecken irgendwie schon so tief drinnen in der "Brave New World", dass wir die wahren Absurditäten überhaupt nicht mehr realisieren. ;)

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 13. August 2011 - 11:20 #

Du brauchst nur ins Jahr 2004 zu gucken, wie damalige Redaktionen mit dem Thema umgegangen sind, als Valve DRM einführte. Deren Ignoranz ist zum großen Teil mit Schuld daran, dass sich die Dinge so entwickelt haben, wie sie heute sind.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 14. August 2011 - 15:12 #

Vorerst: Ich werde mir D3 trotzdem kaufen. Auch wenn always on für mich eine starke Wertminderung dar stellt. Letztens ist bei mir nämlich auch über ein verregnetes WE das Internet weg gewesen, und da konnte ich wenigstens noch den Singleplayer von Starcraft weiter spielen.

Wie sieht das überhaupt aus, ich hab mich bisher bei solchen Spielen (Siedler 7) soweit beherrschen können, das ich es mir dann doch nicht gekauft habe. Braucht man eine sehr gute, stabile Internetanbindung, oder reicht z.B. auch ein Edge-Netz mit 3000er Ping?

Insgesamt finde ich das schon eine Sauerei, das man hier so mit den zahlenden Kunden umgeht. Kundenfreundlichkeit sieht jedenfalls anders aus. Eventuell sollte man sich da wirklich ne gecrackte Version für "schlechte Zeiten" zulegen...

Mitarbeit
Hack and Slay
16
Activision
15.05.2012 (PC, MacOS) • 03.09.2013 (Playstation 3, Xbox 360) • 19.08.2014 (Playstation 4, Xbox One) • 02.11.2018 (Switch)
Link
9.0
8.1
MacOSPCPS3PS4Switch360XOne
Amazon (€): 57,95 (), 36,90 (), 26,58 (PlayStation 3), 29,90 (Xbox 360), 39,90 (Xbox One), 35,89 (Nintendo Switch)