Patrick Bach, der Executive-Producer für Battlefield 3 bei DICE, sprach mit GamerZines über die mögliche Ausstattung des Mehrspieler-Shooters mit einem Online-Pass. Laut Bach müssen sich die Spieler wahrscheinlich mit einem Code registrieren, um in den Genuss des Mehrspielermodus' zu kommen. Der Code liege der Verpackung bei. Auf die Frage, ob sich Spieler einer gebrauchten Version von Battlefield 3 einen separaten Online-Pass kaufen müssten, um auf den Mehrspielermodus zuzugreifen, antwortete Bach knapp:
Ich denke, dass wir das tun.
Bach wollte bei dem Code nicht von Online-Pass sprechen. Er sagte, dass die Battlefield-Spiele immer schon mit einem Code in der Packung ausgeliefert wurden. Die Idee hinter dem Online-Pass ist laut Bach, dass die Erstellung eines neuen Accounts ein aufwändiger Prozess ist. Kauft ein Spieler ein gebrauchtes Spiel, entstünden für DICE zusätzliche Kosten, da die Server stärker beansprucht würden. Er betonte, dass es um einen Kostenausgleich ginge und nicht darum, die Spieler zu bestrafen.
Naja, Kostenausgleich...Serverbeanspruchung....ich weiss nich...klingt nach der guten alten Gier. ;)
Serverbeanspruchung? :D
Die Belastung ist nach Release am höchsten und sinkt dann nach und nach. Die wäre kontinuierlich höher, wenn sie die Spiele besser supporten würden. Ein Mapeditor und Modfähigkeiten wären auch was feines. Was schwafel ich, es ist natürlich die gute alte Gier! ;)
Bei seiner Begründung musste ich auch los lachen :D Ein Wunder das bei so horenden Kosten noch Spiele wie Guild Wars gespielt werden können!
Bei seiner Begründung musste ich auch los lachen :D Ein Wunder das bei so horenden Kosten noch Spiele wie Guild Wars gespielt werden können!
Ja, wußtes du es noch nicht? Bei jedem Gebrauchtspielverkauf verdoppelt sich der Speicherverbraucht weil ja 2 Profile gespeichert werden müssen ins unermeßliche (so im Gegenwert von 10€) und erst die viel mehr Spieler die dann gleichzeitig auf den Servern online sind - die nicht mal von EA gehostet werden.
die CPU-last der server steigt trotzdem nicht, das Profil von dem Spieler der es Verkauft, ist ja dann inaktiv. Solange bis er eine neue Lizenz erwirbt.
Muss man selbst bei sowas schon Ironietags setzen?
Mir ist das klar. Aber diese umfangreiche Mehrbelastung der Hardware alleine durch die neuen Spielerprofile ist der Grund, den sie angeben.
Sie könnte natürlich auch einfach frei herraus sagen, dass sie hoffen, dass die meisten Spieler zwar noch die DLCs mitnehmen aber dann nach einem Jahr auf den Servern tote Hose herscht.
Ich kauf mir das Spiel und werde es eh nicht wieder verkaufen :P
ich a ned ;-)
Weiter verkaufen lohnt ja auch nicht, da die Server bestimmt eh bald abgeschaltet werden.
"Die Idee hinter dem Online-Pass ist laut Bach, dass die Erstellung eines neuen Accounts ein aufwändiger Prozess ist". Wirklich? Stimmt. Ist ja alles Händich erstellt. Wäre ja nicht so, als wenn da eine Datenbank die Arbeit verrichtet.
All die vielen Leute an diesem Account-Fliessband... Schön wenn noch jeder Account von Menschenhand geschliffen wird. *seufz*
/ironie off
"Kauft ein Spieler ein gebrauchtes Spiel, entstünden für DICE zusätzliche Kosten, da die Server stärker beansprucht würden." Interessant. Server stärker beansprucht.
Ich weiss nicht was man als Executive Producer bei DICE so macht, aber mit Programmierung, Datenbanken und Netzwerke ist dieser Mensch noch nicht in Kontakt gekommen.
+1 for PR Bullshitbingo.
p.s. Und nein, ich bin kein Hater und hab BF 3 sogar vorbestellt und freue mich drauf. Dumme Sprüche bleiben aber dumme Sprüche.
Du brauchst dich für konstruktive Kritik nicht auch noch entschuldigen. Oder sind dir die "Ey die ferdienen Kohle damit, is doch logo, dass die das machen"-Typen auf den Magen geschlagen?
Schon traurig dass sie die Leute für so unendlich dumm halten dass sie die Leute mit so einem Unsinn veräppeln und gleichzeitig abzocken könnten. :/
Halten? Die Leute sind wirklich so dumm und schlucken es.
Ist ja alles andere als überraschend...
Das wird wohl primär die Konsolenversionen betreffen, denn die PC-Version ist ja dann eh schon Account-gebunden und kann demnach nicht weiterveräußert werden.
"Bach wollte bei dem Code nicht von Online-Pass sprechen."
Ob nun Online Pass oder VIP-Code, letztenendes läufts auf dasselbe hinaus :D
Das sowas nach BC2 wieder kommen wird, war ja schon vorraus zu sehen. Bei BC2 konnte man zwar Online spielen, wurde aber in der Map-Rotation regelmässig rausgeworfen. Wenn jetzt ein Code für den Online-Modus zwingend notwendig wird, kann man das heutztage leider schon als normal bezeichnen.
Nur blöd wird es für die Konsolenspieler: Sie werden mit oder ohne Code keinen spürbaren Vorteil haben. Bei BC2 mit VIP-Code wurde die Spielbarkeit nach und nach eher schlechter als besser. Die Kohle von Neu- und Gebrauchtkäufer einstecken, und noch weiter am Server-Support sparen. Super Kostenausgleich!
"Ob nun Online Pass oder VIP-Code, letztenendes läufts auf dasselbe hinaus"
So ist es. Der VIP Code in Bad Company 2 war nichts anderes. Der Code bei Homefront begrenzt das Aufleveln, der Code in BC2 hingegen den Zugriff auf alle Maps. Schlimmer noch: Wer sich BC2 erst jetzt neu kauft, muss wie ein Gebrauchtkäufer den VIP-Code separat erwerben, da der Code nur bis zum 1.4.2011 einlösbar war.
Mehr Serverlast? Wenn ein Spieler das Spiel verkauft und somit nicht mehr auf dem Server spielt und dafür einer neu auf dem Server spielt. Ändert sich in meinen Augen an der Serverlast doch gar nichts. ;)
doch tut es, der Spieler der aufhört ist weg, der Server wird durch den nicht mehr belastet, verkauft er das spiel weiter spielt ein anderer an seiner stelle, also verursacht dieser eine last die der publisher von diesem aber nicht bezahlt bekommt, ungeachtet dessen das die Version schön bezahlt wurde ist es theoretisch schon eine Mehrbelastung...
Würde derjenige sein Zeug nicht verkaufen, hätte EA die Last vom Original-Käufer, so ist es Person B. Nein, da entstehen keine -mehr- belastungen. Es gibt nur keine Mehreinnahmen. Das ist alles worum es geht: Mehr. Geld. Scheffeln.
wie ich schon schrieb, der Verkäufer würde ja eh nicht mehr spielen, daher würde er die Server also auch nicht mehr belasten. der gebrauchtkäufer würde aber wieder eine last verursachen ohne diese dem publisher zu bezahlen...
ich kann das vorgehen schon verstehen, mit "schwund" bei den Spielern wird gerechnet sodass die Server mit der Zeit weniger werden weil Spieler abrücken, wird wohl so auch kalkuliert und erwartet, durch gebrauchtkauf aber fällt der schwund geringer aus was dann auch wieder kosten verursacht, die so dann aber nicht abgedeckt sind...
Sowas nennt sich Kundenbindung, wenn man Server weiter laufen lässt, auch wenn keine Millionen da rumrennen. Klar können sie die Server abschalten, sogar schon nach 2 Monaten, hält sie keiner von ab. Ob das klever ist? Steht auf einem anderen Blatt.
Und nein, die Kosten sind nicht so horrorend. Es geht um mehr Geld, alles andere ist Augenwischerei.
Der Publisher möchte am Gebrauchtmarkt mitverdienen. Was in jeder anderen Branche ein unding ist, wird uns als Spieler als normalste Sache der Welt verkauft.
Man könnte ja auch Dedizierte-Server zulassen, dann wären die Kosten quasi none existend, aber dann hat man ja keine Kontrolle mehr über seine Kunden und kann nicht die Spieler dazu zwingen eine neue Version zu kaufen, sobald bei der alten Version die Server abgeschaltet werden. It's about Money, it's all about getting more money. :/
in jeder anderen Branche ist verkauft aber verkauft, der Hersteller hat seine kosten drin und keine weiteren mehr für das Produkt, ausser im garantiefall welcher allerdings mit kalkuliert wird. bei onlinespielen sind es laufende kosten, welche zwar auch einkalkuliert werden müssen, dies allerdings pro spiel. und wie ich schon schrieb, sind gebrauchtkäufer eine last da der originalbesitzer nicht mehr spielen würde. nen Beispiel:
spiel x verkauft sich 1.000.000 mal, davon verlieren 200.000 nach einem Jahr die Lust. wow gehen, überflüssige Server könnten abgeschaltet werden. den schwund hat der publisher eingerechnet sonst wäre das spiel ein paar Euro teurer gewesen. verkaufen nun aber 100.000 ihr spiel und gebrauchtkäufer holen es sich, spielen plötzlich 100.000 nicht erwartete und nicht an den publisher zahlende User das spiel, er muss die Server laufen lassen ohne finanziellen Ausgleich.
ob da dann natürlich 10 Euro gerechtfertigt sind will ich nicht sagen, aber ich bin der Meinung der publisher hat ein recht darauf diesen Service den er dann gebrauchtkäufern anbietet bezahlt zu bekommen.
und dedizierte Server sind zwar möglich, allerdings hätte man dann ja keinerlei Statistiken oder eine mögliche handhabe gegen cheater die so global gebannt werden können... zumindest die statistikserver müsste man laufen lassen und ich denke das sind auch nicht gerade wenige.
Beispiele? MMO Bereich? -> Guild Wars. Einmal kaufen, spielen.
Beispiele? None-MMO? -> Diablo 2, Einmal kaufen, spielen.
Letzteres hat sich nun wegen des neuen BNet's verändert, aber das sind nur Beispiele. Die liefen/laufen Jahrelang, die sind nicht arm geworden. Guildwars hat konstant mit AddOns nachgelegt und gut verdient und die Fanbase ist so gross, das alle schon in den Startlöchern stehen um GW 2 zu kaufen. Von D2 fang ich gar nicht erst an zu sprechen.
Ich mach dir aber eine andere Rechnung auf: 1 Million kaufen das Spiel, 200k verlieren die Lust. 200k andere Spieler haben lust und spielen weiter. Finden das Produkt so gut, das der nächste Titel 1.2 Mio Kunden hat. Kundenbindung, wie ich schon schrieb.
Das mit den Cheatern-Weltweit Bannen war jetzt ein Scherz von dir, oder? Man sieht ja wie gut das Funktioniert. Nämlich gar nicht. Die Statistiken, ja, ok, um mit Zahlen bei der Konkurenz zu protzen um -oh wunder (& verständlich)- mehr Geld zu machen. Bei Dedizierten-Servern wachen Admins über Cheater und haben das besser unter Kontrolle. Bei Firma-XY Schickst du eine Mail an nen Admin und hoffst in 30 Tagen einen Effekt zu sehen. Aber das ist jetzt auch eine andere Geschichte.
It's about the money.
Also ich finde den Online-Pass voll knorke. Kann ich den auch ohne Spiel haben? Also, wenn ich jetzt 10 Euro zahle z.B., kann ich dann auf den restlichen Müll verzichten?
Schön wärs ;) Aber hey, du bist Kunde, da ist es doch selbstverständlich, wenn du für ein Spiel öfter als einmal zur Kasse gebeten wirst ;)
Wird Standard, ach was ist schon Standard. Ich frag mich nur, wozu überhaupt sowas begründen? Einfach machen und gut! So gut wie jeder der sich darüber aufregt, hat es entweder schon vorbestellt oder wird es sich sicher zum Release zulegen.
Naja, da steckt aber auch System dahinter. Die sind ja nicht blöde und wissen, dass BF3 sich wie geschnitten Brot verkaufen wird. Also packen sie das unliebsame Feature dazu und die PR-Abteilung vermeldet es nächstes Jahr dank Verkaufszahlen als Erfolg und man redet dann von hoher Akzeptanz beim Kunden. Kurzfristig funktioniert das tiptop, etwas anderes interessiert ja heutzutage nicht mehr.
War das bei BF2 nicht auch so? Ich meine, ich hätte da zur Installation nen Key eingegeben und dann an ein Profil geknüpft. Naja, die Bedenken sind auch relativ, wenn BF3 das Core-Game wird, zu dem es gerade gehypt wird, dann wollen es die wenigsten verkaufen.
Für die Erstkäufer ändert sich ja nichts, nur den Gebrauchtkäufer, aber dass ist ja nicht mehr das Problem des Verkäufers ;)
Das war der VIP Code mit dem man weitere Maps freigeschaltet hat.
Er schrieb aber BF2, nicht BC2.
Einen CD-Key gab es dort ziemlich sicher, aber ob der mit dem Account verknüpft wurde, weiß ich nicht mehr.