EA: Spiele bald nur noch als Download

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8. Mai 2011 - 9:00 — vor 12 Jahren zuletzt aktualisiert
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Bei einer Finanzsitzung hat der Geschäftsführer John Riccitiello verkündet, dass EA ihre Spiele in den nächsten Jahren nur noch digital vertreiben wird. Für das Geschäftsjahr 2011 hatte EA sich einen Umsatz von 750 Millionen US-Dollar für Download-Titel vorgenommen, konnte diesen tatsächlich aber auf über 800 Millonen US-Dollar steigern und mit einer Wachstumsrate von 46% ein circa doppelt so hohes Wachstum im digitalen Vertrieb verzeichnen wie die Konkurrenz.

Über die nächsten Jahre werden wir EA von einer Boxed-Company zu einer ganzheitlichen digitalen Entertainment-Company umwandeln. Dabei setzen wir vor allem auf mehr Multiplattform-Titel mit bereits bekannten Franchise. Wir hatten ein starkes Geschäftsjahr 2011 und werden uns von nun an offensiv dem digitalen Vertrieb zuwenden.

Zu dem Portfolio von EA gehören unter anderem Mass Effect, Dead Space, Battlefield, FIFA und Crysis, die wir in den nächsten Jahren wohl nur noch als Download-only-Titel erhalten werden.

CptnKewl 21 AAA-Gamer - 26647 - 8. Mai 2011 - 7:22 #

Ich hoffe das Sie hier irgendwan auf den Widerstand der Lemming erm Spieler stossen werden.

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 7:57 #

Gut so, Boxen braucht heut niemand mehr.
Kauf zwar die besten Spiele noch in Boxen (Uncharted 3 etc), aber letztendlich bräuchte ich die auch nicht wirklich.
Filme auf DVD und Bluray verkauf ich bereits nach und nach und kann mir dann auf Netflix alles ansehen, wann ich will.
Und mit Steam ists dasselbe.

Mabeo 14 Komm-Experte - 2152 - 8. Mai 2011 - 14:46 #

Ich habe gerade mal interessiert netflix nachgeschaut und gesehen, dass man eine Adresse in den USA braucht. Wie macht man das von hier? Oder wohnst du dort?

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 8. Mai 2011 - 8:05 #

Find ich schade :( Meine vom Platz weiß ich schon etz nimma wohin mit all den Spielen. Musste mich schon von den Euroboxen trennen aber selbst die DVD Boxen nehmen mittlerweile das 3. Regal ein Oo

Ein Download ist halt doch was anderes als ne (schöne) Hülle mit Handbuch oder ner Karte in der Sammlung zu haben ._. zb die Stalker SE in der Metalbox oder Silent Hunter 4 SE mit Seekarte, Soundtrack und Handbuch mit allen Schiffen.

Auf der anderen Seite werden wir weniger Raubkopien sehen, was evtl. dann für den PC wieder für nen Aufschwung sorgen könnte.

Gebrauchte Spiele wären dann aber passe.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Mai 2011 - 12:28 #

Weniger Kopien? Ich befürchte fast das Gegenteil wird geschehen, wieso noch zahlen für etwas was man auch im selben Umfang ( oder sogar mehr ) über 1 Klick Hoster bekommt und auch ohne Kontenzwang zocken kann und keine Bankdaten irgendwem anvertrauen muss.

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 13:31 #

Du bekommst beim Hoster und Uploader deines Vertrauens sogar mehr, da es sehr wahrscheinlich ist, dass alle BonusDLCs aller digitalen Anbieter freigeschaltet sind.
Und dazu must du dich nicht mal ewig binden.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 8. Mai 2011 - 18:59 #

Eben. Seit Jahren gab es durch ein gekauftes Spiel ja nur noch einen wirklichen Vorteil für den Käufer, bzw. eine Sache die man ohne den Kauf nicht hat: die Verpackung und deren eventuelle Beigaben/Inhalte. Das komplette Umstellen auf digitale Distribution ist somit nichts anderes, als das Wegstreichen des einzigen/letzten Vorteils beim Kauf. Und das zu einem Zeitpunkt, wo gerade EA/BioWare sowieso schon alles tun, um Kopien so interessant wie noch nie zu machen, indem sie die Kopien zur einzigen Variante machen, die wirklich alle Inhalte liefert (durch DLCs, die exklusiv nur in manchen Shops verkauft werden, erhalten nur Käufer nie alles). Hallo?!? Völlig grotesk.
Ich glaube zwar nicht das dadurch signifikant mehr Leute zur kostenlosen Fassung greifen werden, weil Leute die begriffen haben, dass es wichtig ist gute Spiele dann auch zu kaufen, sich davon sowieso nicht mehr in Versuchung führen lassen, aber es stellt sich natürlich trotzdem die Frage, wie lange man sich verarschen lässt. Eine Frage, die sich übrigens jeder Mensch immer wieder stellen sollte. :P
Das Leute es sich dann mehrfach überlegen, bevor sie sich noch unbeschwert ein Spiel kaufen, dürfte bei diesem Verhalten wohl unumgänglich sein. Das wirkt sich natürlich auch auf Verkäufe aus. Dann freuen sich eben die Branchen, zu denen das Geld dann stattdessen getragen wird, wenn es zu frustrierend wird, weiterhin die Launen von EA über sich ergehen zu lassen. Nicht alle Spieler sind Masochisten!
Gleichzeitig verkommt der Kauf eines Spieles dadurch zu einer "Geldentwertung"... Bei jeder normalen wirtschaftlichen Transaktion wandelt man ja nur einen Wertgegenstand in einen anderen um. Das Geld das ich für ein Auto gezahlt habe ist zwar weg, aber ich habe ja dann dafür das Auto erhalten. Für das bekomme ich dann zwar unter Umständen nicht mehr die volle Summe die ich selbst gezahlt habe, dass ändert aber nichts an dem Umstand das es mir überlassen bleibt, wie ich damit verfahren werde. Sollte ich es wieder zu Geld machen wollen, steht mir das ganz selbstverständlich jederzeit trotzdem offen. Das Kaufen eines Spiels auf einen Account ist aber das Werfen des Geldes in ein schwarzes Loch. Es ist nur einseitig weg und ich erhalte keinen Ausgleich in Forum eines weiterveräusserbaren Objekts. Alles was man noch erwerben kann, ist die Erlaubnis einer Nutzung des Spiels zu den Konditionen des Verkäufers. Allein dadurch findet doch eindeutig eine deutliche Wertminderung im Vergleich zu einer Retail Variante statt. Um das auszugleichen, müssten Publisher wie EA dann die Kosten für Spiele dramatisch senken. Hier kommt aber der Punkt, dass Services wie Steam ja längst bewiesen haben, dass der digitale Vertrieb keine Preissenkungen bringt (von manchen, zeitlich befristeten Aktionen mal abgesehen), sondern umgekehrt sogar Erhöhungen (man bekommt in Steam Launch-Titel nie für so wenig wie Retail bei .co.uk).
Es drängt sich also ein Bild auf, dass eigentlich nur Nachteile für den Spieler bietet. Wo soll jetzt hier noch die Motivation sein, dies zu begrüßen? Argumente dafür haben Befürworter ja auch keine, dass sieht man immer bestens daran, dass Retail allen ernstes (fast nur) damit kritisiert wird, dass man ja keinen Platz für die Packungen hätte. Wer sich an einer großen Packung stört, kann die aber schlicht wegwerfen. Darauf ist noch keiner gekommen, was? Schließlich gehört einem das Zeug ja, weshalb man damit machen kann was man will - also schon wieder dezent anders, als bei... ;)

tl;dr: Ich zweifle mal ganz allgemein an, dass EA sich selbst damit einen sonderlich großen Gefallen tut, Leute dazu zu zwingen sich darüber klarzuwerden, dass dann der einzige Unterschied zwischen einem gekauften Spiel und einem kostenlosen darin besteht, dass die kostenlose Variante kein DRM hat. :D

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 9. Mai 2011 - 2:15 #

Kann ich komplett so unterschreiben, sehr treffender Kommentar.

Elysion 14 Komm-Experte - 1957 - 9. Mai 2011 - 8:18 #

Traurig aber wahr. :(

Siluktar 12 Trollwächter - 1100 - 9. Mai 2011 - 15:10 #

Stimme grundsätzlich zu.
Der volle Steam-Preis beruht meines Wissens allerdings regelmäßig auf einer Abmachung mit den Publishern, die den Ladenverkauf schützen soll, indem Steam - anders als der Verkäufer der Ladensversion - zunächst eine Zeit lang an die Kaufpreisempfehlung gebunden wird. Obwohl das nach meinem Kenntnisstand der derzeitge Grund ist, bezweile ich durchaus dass sich der Preis ohne diesen Umstand tatsächlich deutlich ändern würde.

Hartmann (unregistriert) 10. Mai 2011 - 1:01 #

sehr guter Kommentar, Koveras !

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9488 - 8. Mai 2011 - 14:17 #

Denke auch, das man die Hemmschwelle dadurch eher noch senkt, sofern das Ganze nicht mit einer deutlichen Preissenkungen einhergeht.

Imperitum 18 Doppel-Voter - 9578 - 8. Mai 2011 - 14:49 #

Ganz meiner Meinung!

Das Problem liegt meiner Meinung nach einfach darin, dass digitale Waren nicht "greifbar" sind.
Die Hemmschwelle sich etwas illegal herunterzuladen liegt deutlich niedriger, da man es von einem vermeintlich sicheren Ort aus unternimmt ("My home is my castle").

Im Vergleich dazu ist die Hemmschwelle, eine "greifbare" Ware aus einem Handel zu klauen, bei den meisten Leuten deutlich höher.
Dies aus dem einfachen Grund, weil die Gefahr erwischt zu werden viel präsenter ist, als wenn man sich vor dem heimischen Computer befindet.

volcatius (unregistriert) 8. Mai 2011 - 8:16 #

Gut möglich, dass Mass Effect 3 mein letztes Spiel von EA bzw. Bioware ist, alle anderen Serien interessieren mich eh nicht. Obwohl da die Entwicklung vielleicht nicht ganz so schnell verläuft, weil manche RGP-Fans konservativer sind.

Aber mich völlig von einer Firma abhängig machen, die mir sagt, zu welchem Preis, auf welchem Account, in welcher geschnittener Version, zu welchen Bedingungen und in welcher Sprache ich spielen darf, werde ich sicher nicht.

Vinnland 11 Forenversteher - 616 - 8. Mai 2011 - 8:54 #

Bis vor kurzem war ich auch ein Verfechter von Boxen. Seit einigen Monaten bevorzuge ich auch Downloads. Die Boxen nehmen nur Platz weg und Anleitungen auf Papier braucht eh keiner mehr. Außerdem ist ein Download schnell & bequem. Ein Spiel mit 10 GB ist bei mir innerhalb einer Stunde auf der Platte.
Bedenklich finde ich es aber, dass EA nur noch auf Downloads setzen will. Sehr viele haben nicht das Glück, wie ich, und müssen sich mit einer langsamen Verbindung abmühen. Bei denen ist ein Download eine Qual. Diese wird EA sicherlich als Kunden verlieren.
Komplett auf Downloads zu setzen ist einfach noch zu früh.

ganga 20 Gold-Gamer - 22829 - 8. Mai 2011 - 11:13 #

Wenn man die 10GB in ner Stunde auf der Platte hat, lässt sich das natürlich leicht sagen. Für 10GB brauch ich hier rund 40 Stunden. Da sieht man das naturgemäß anders.

Vinnland 11 Forenversteher - 616 - 8. Mai 2011 - 12:37 #

Was ich ja auch geschrieben hatte. ;)

DerStudti (unregistriert) 8. Mai 2011 - 17:48 #

...und bei nem großen Teil der Nutzerschaft bedeutet ein 10 GB-Download zu momentanen Vertragskonditionen ein Ausschöpfen des Downloadlimits zweier kompletter Monate (UMTS / LTE). Ich zögere schon Downloads von 200 MB bis Monatsende hinaus, um nicht Gefahr zu laufen, auf ISDN-Niveau gedrosselt zu werden.

Goh 17 Shapeshifter - P - 6181 - 8. Mai 2011 - 21:18 #

wobei LTE, das bei uns in die Pampa kommt (zumindest, die version die wir nehmen) 15GB im Monat frei hat...
richtig scheiße is des bei unserem momentanen Satelliten-internet, wo wir nur 2,4 GB bei einem 2000er I-net(wo wir fast nie vollen speed, haben, auch wenn grad erst reset war und fast nix gelden wurde) haben

DerStudti (unregistriert) 8. Mai 2011 - 21:57 #

Ja, das ist das etwas weniger restriktiv ausgelegte Vodafone-LTE. Die Telekom-Tarife und alle HSDPA-Tarife, von denen ich weiß, drosseln spätestens ab 5 GB/Monat. Deshalb hoffe ich auch, dass Vodafone bei uns ausbauen möge, wenn schon "nur" LTE kommt. Eventuell kommt auch mit den komplett mobilen Tarifen, welche gerüchteweise in diesem Sommer starten sollen, schrittweise bessere Konditionen. Denn diese müssen spätestens nach einem Ausbau in den attraktiven Großstädten mit den kabelgestützten und WLAN-Angeboten dort konkurrieren. Kann sich nur noch um Jahre handeln. *seufz*

Deathlife 12 Trollwächter - 1168 - 8. Mai 2011 - 9:01 #

Also wenn die News auf dem Zitat aufbaut, dann ist sie aber falsch.

troglodyt 12 Trollwächter - 950 - 9. Mai 2011 - 19:17 #

Jepp! Das ist Bildzeitungs-Style :)

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 8. Mai 2011 - 9:12 #

Wunderheiler: Kauft seine Spiele bald nur noch bei der Konkurrenz (oder zum absoluten Schnäppchenpreis).

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 8. Mai 2011 - 9:16 #

na auf dem PC bestimmt leicht möglich aber auf konsolen? kann ich mir nicht vorstellen...
Auf konsolen werden wohl fast alle Titel noch als Box verkauft, ausnahme Indietitel und DLC.
Und auf den PC klar wollen sie das machen, da in ihrem Shop die Titel meist locker 10€ teurer sind als im Laden (mit gleichem Inhalt)

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 8. Mai 2011 - 9:18 #

Solange der Preis dann reduziert wird und die Spiele alle via Steam erscheinen habe ich kein Problem damit.

Ich werde weiterhin nicht pauschal 50 Euro für Downloadspiele bezahlen und den EA Download-Manager nutze ich schonmal gar nicht.

Pessimist (unregistriert) 8. Mai 2011 - 9:30 #

Preis reduziert? Glaubst Du dran? Der Kram wird mal genau 0,00 € billiger werden. Zu teuer? Na dann gibt's eben kein Spiel. Irgendeine Ausrede wird es schon geben, und wenn es 'höhere Sicherheitsanforderungen' sind oder sonst ein Quark.

Und natürlich wird EA ihren DL-Manager zwingend einbauen. Dann noch Spiele, die über die Spielzeit hinweg immer mal wieder Zeug nachladen oder nach Hause telefonieren, und schon muss man ständig online sein (kennen wir ja). Wenn dann mal der Server nicht da ist, Pech gehabt.

Nichts gegen Downloads, habe selber schon den einen oder andere Titel digital 'im Schrank', aber richtig gute Spiele möchte ich nach wir vor als Box. Nennt mich altmodisch... Infocom *träum*

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 8. Mai 2011 - 9:34 #

Die Lösung hierfür ist eigentlich ganz einfach: Die Spiele nicht mehr bei Release kaufen. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt immer etwas Zeit ins Land streichen zu lassen und die Entwicklung abzuwarten. Wenn man so geduldig ist, kann man eine Menge Geld sparen und spielt trotzdem alle genialen Spiele...

Pessimist (unregistriert) 8. Mai 2011 - 9:47 #

Zum einen wird es genügend geben, die das nicht tun, die sofort zocken wollen, nicht warten können / wollen. Aber egal, die gibt es immer.

Zum anderen könnte es interessant werden, wie sich Preisnachlässe entwickeln, wenn der 2nd-Hand-Markt praktisch wegfällt (siehe gar_DE hier drunter).

Sofern wirklich keine / kaum noch 2nd-Hand-Verkäufe möglich wären, warum sollten die Preise überhaupt sinken? Warum nicht einfach den Preis lassen, wo er ist? Gut, ok, 5 € Rabatt nach den ersten 6 Monaten. Wenn der Nachfolger rauskommt, naja, dann kann man schon mal deutlich runtergehen. Unvorstellbar? Wirtschaftlich unhaltbar? War Unsinn wie 'Ihr müsst immer online sein für Offline-Spiele' bis vor Kurzem auch.

Irgendwann knickt fast jeder ein, der ein Spiel wirklich spielen will, vermute ich.

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 8. Mai 2011 - 10:05 #

Eine weitere gute Möglichkeit ist es, ein MMO oder F2P zu spielen. Dort ist man meist zeit-technisch so eingebunden, dass man viele Spiele gar nicht mehr zeitgleich bei Release kauft, sondern immer nur max. Eins.

Die ganzen anderen Blockbuster kann man dann in Ruhe als Budgettitel erstehen...

Vinnland 11 Forenversteher - 616 - 8. Mai 2011 - 10:37 #

Ja, mache ich genauso. Nur ganz ganz selten kaufe ich ein Spiel direkt nach der Veröffentlichung. Nur Portal 2 habe ich mir jetzt direkt bei der Veröffentlichung geholt. Ansonsten werde ich mich jetzt wieder mit Rift beschäftigen.

anonymer Onkel (unregistriert) 8. Mai 2011 - 11:38 #

"Sofern wirklich keine / kaum noch 2nd-Hand-Verkäufe möglich wären, warum sollten die Preise überhaupt sinken? Warum nicht einfach den Preis lassen, wo er ist? Gut, ok, 5 € Rabatt nach den ersten 6 Monaten."

Interessanter Punkt!
Nach meiner Beobachtung sinken Preise von Spielen mit (teilweiser) Accountbindung (Online-Pass, DLC, Steam, etc.) tatsächlich langsamer.
Dass die Preise so langsam sinken, wie von dir beschrieben, würde ich aber doch bezweifeln. Gerade bei namhaften Franchises besteht bei jüngeren Spielern oftmals ein sozialer Druck, das brandneue Spiel zu spielen und am besten zu besitzen, um mitreden zu können. Nach sechs Monaten fällt der weg, ist ja dann kalter Kaffee. Und dann, denke ich, will EA auch die Käufer mitnehmen, die sich aus Prinzip oder Geldmangel keine Vollpreistitel leisten können oder wollen.
Und dann gibt es natürlich noch die Konkurrenz: Jemand der das Spiel nicht unbedingt haben will und zum Releasetag los rennt, wird sich auch nach sechs Monaten nicht gezwungen fühlen, den Vollpreis zu zahlen, wenn er bei der Konkurrenz vergleichbare Qualität billiger bekommt. Die großen Publisher könnten sich natürlich bei Preisreduzierungen absprechen, was wiederum aber Lücken für kleine oder neue Marktteilnehmer reißt.

Alles in allem: Begeistert bin ich von der Entwicklung auch nicht, aber ich halte es für verfrüht, den Teufel an die Wand zu malen.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 174516 - 8. Mai 2011 - 9:20 #

Zwingt mich ja zum Glück keiner, die Spiele dann auch runterzuladen.

Ich persönlich find es schade, dass man den Boxen lebwohl sagen will. Ganz ehrlich, ohne die Hülle im Regal zu haben fehlt mir was, da kann man es sich genausogut illegal runterladen.

Und Download-Only hieße wohl auch, man ist auf seinen EA-Account angewiesen.Ich will nicht gleich übertreiben und sagen die haben den Kunden dann in der Hand und machen auf Willkürherrschaft, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es immer mal einen Thread in Foren geben wird mit dem Titel: Mein EA-Account gesperrt / gehackt, meine ganzen Spiele sind weg! Und wie schnell mal ein Account gesperrt wird bewies ja der User, der "unangemessen" im Bioware-Forum zu Dragon Age 2 schrieb.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 8. Mai 2011 - 9:31 #

Ich denke mal die Bindung an einen Account wird der Hauptgrund sein. Das ist der nächste Schritt gegen den Second Hand Markt bei Spielen und eine logische Fortsetzung von Netpass und Exclusiv DLC.

Das traurige ist, dass eine solche Aktion vor einigen Wochen noch mit dem Argument "Umweltschutz" begründet wurde, aber doch eigentlich nur der Gewinnmaximierung der Publisher dient (der Einzelhandel wird umgangen bei gleichzeitig geringeren Produktionskosten für die einzelnen Verkaufseinheiten).

Pessimist (unregistriert) 8. Mai 2011 - 9:36 #

Richtig, das ist natürlich der zweite Punkt. Lebenslange Bindung an den eigenen Account, kein Wiederverkauf. Der feuchte Traum jedes Publishers: keinerlei 2nd Hand mehr, alles nur noch Vollpreis bei minimalen Produktions- und Vertriebskosten.

McSpain 21 AAA-Gamer - 29213 - 8. Mai 2011 - 9:50 #

Eben. Jeder Titel kann nie weiterverkauft/geliehen/verschenkt werden und wenn kein Einzelhändler Platz im Lager machen muss werden alte Titel so schnell nicht günstiger.

Und Leute die Glauben, dass EA oder ein anderer großer Publisher die Ersparnisse eines solchen Vertriebsweges an den Endkunden weitergeben, lebt in einer ziemlich tollen, aber dennoch erfundenen Welt.

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 8. Mai 2011 - 9:45 #

Wenn dann der Preis der Spiele auch drastisch sinkt...gern. Sonst...LMAA EA.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 8. Mai 2011 - 9:47 #

"Über die nächsten Jahre" klingt für mich nicht nach "bald", sondern nach mindestens 5 bis 10 Jahren, was ich zumindest auf dem PC nicht für unrealistisch halte. Auf den Konsolen sehe ich jedoch folgendes Problem: Spielehändler und Elektromarktketten (Gamestop, amazon, Media Markt & Co.) verdienen mit dem Verkauf einer Konsole in der Regel um die 50-100 Euro (Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis). Wenn man die weiteren Kosten (Logistik, Werbung, Personal, Gewährleistung (nicht immer abzuwälzen), ...) abzieht, bleibt ein mickriger Gewinn. Den wahren Gewinn machen Spielehändler doch mit dem Verkauf der Spiele und nicht mit dem Verkauf der Abspielgeräte. Wenn Microsoft oder Sony eine Konsole auf den Markt brächten, die größtenteils oder komplett auf digitale Distribution setzt, würden Spielehändler sie wohl boykottieren. Wie verkaufen Microsoft und Sony dann allerdings ihre Konsolen?

Pessimist (unregistriert) 8. Mai 2011 - 10:00 #

Aus der News: 'Wir hatten ein starkes Geschäftsjahr 2011 und werden uns von nun an offensiv dem digitalen Vertrieb zuwenden.'

Das klingt für mich nach 'Heilige Sch**sse, die Leute schmeissen uns sogar noch mehr Geld in den Rachen, als wir dachten! Leute, stampft die Boxen ein, wir gehen full digital.'

Vielleicht noch nicht im Geschäftsjahr 2012, aber 2013 würde ich schon nicht mehr drauf wetten wollen.

Deathlife 12 Trollwächter - 1168 - 8. Mai 2011 - 10:19 #

Das hat er aber nie gesagt.

Pestilence (unregistriert) 8. Mai 2011 - 12:13 #

"In summary, we had a strong fiscal '11, delivering on all of our objectives, operational and financial. Starting now, we're shifting from defense to offense and we'll be transforming EA from being a packaged goods centric company to a fully integrated Digital model only EA can realize."
Komisch das es aber so ähnlich im Finanzbericht steht. Klar habe ich beim zitieren etwas gekürzt, denn der Finanzbericht ist an sich zu lang, aber er hat es so gesagt. Ob er es auch so gemeint hat, wie alle es momentan auffassen, sehen wir sobald er seine Aussage dementiert.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 10:34 #

Du würdest dich wundern, wie weit entfernt der Gewinn des Einzelhandels von den von dir genannten 50-100 Euro entfernt ist. Nimm mal 10% davon, dann bist du recht gut dabei im Mittel.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 8. Mai 2011 - 13:30 #

Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass der Einzelhandel einen Gewinn von 50 bis 100 Euro mit dem Verkauf einer Konsole erzielen würde, sondern dies die Differenz zwischen ihrem Einkaufs- und ihrem Verkaufspreis ist, was meines Kenntnisstandes auch der Fall ist. So lag der Einkaufspreis einer Wii für Händler Ende 2006 bei 200 Euro, während sie sie für 250 Euro verkauft haben; gleiches soll für den 3DS gelten. Je teurer das Gerät, desto größer fällt die Differenz aus. Ohne es zu wissen, tippe ich darauf, dass die Differenz bei der PS3 Anfang 2007 (UVP: 599 Euro) größer als 50 Euro war.

Von diesen 50 bis 100 Euro sind jedoch noch weitere Kosten abzuziehen: Kosten für Logistik, Personal, Werbung, Gewährleistung, etc. Wie ich auch geschrieben habe: "Wenn man die weiteren Kosten (Logistik, Werbung, Personal, Gewährleistung (nicht immer abzuwälzen), ...) abzieht, bleibt ein mickriger Gewinn."

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 14:33 #

Also die Märkte für die ich in den letzten Jahren gearbeitet habe, hatten einen höheren EK bei den Konsolen. Da blieben zwischen EK und VK keine 12 Prozent.

Gormi 10 Kommunikator - 512 - 8. Mai 2011 - 15:59 #

Falls du irgendwo einen Einkaufspreis in einer Liste siehst, ist dieser in der Regel immer OHNE Mwst.
Der Verkaufspreis ist dagegen meistens MIT Mehrwertsteuer, das heist im Fall der angesprochen Wii bleiben noch maximal 15€ Differenz übrig.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 8. Mai 2011 - 11:12 #

Der Gewinn bei Spielen liegt je nach Spiel irgendwo im einstelligen Eurobereich, je nachdem wie viele Einheiten man abnimmt... soooo toll ist der nun auch nicht. Die Gewinne im Gebrauchtmarkt sind wesentlich besser.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 8. Mai 2011 - 11:34 #

> Wie verkaufen Microsoft und Sony dann allerdings ihre Konsolen?

Genauso wie Apple die iPods und das Apple TV auch verkauft. :-)

Läden wie Saturn & Co verkaufen die Geräte trotzdem. Die Frage ist eher, welchen Platz man ihnen einräumt. Die stehen dann halt nur zwischen anderen Home-Entertainment-Geräte herum und fallen nicht mehr so stark auf wie eine ganze Videospiel-Abteilung heute.

Der Verkauf ist weniger das Problem, das Marketing wird schwieriger. Auch für Spiele, denn Spontan-Käufe im Laden und auch die Aufmerksamkeit dadurch fallen weg.

Sehe ich aber nicht als so zentrales Problem. Steam, Amazon und Apple Appstore laufen ja ausgezeichnet was Spiele angeht, die Ladenverkäufe sind nicht so wichtig, wie man denkt. Und die Zusatzeinnahmen durch rein digitalen Vertrieb kann man ja in mehr klassische Werbung investieren, um entsprechend auf sich aufmerksam zu machen.

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass sich der rein digitale Vertrieb da sehr schnell etablieren wird.

stupormundi 13 Koop-Gamer - 1576 - 8. Mai 2011 - 13:49 #

Im Gegensatz zu den Konsolen haben die Elektronikmärkte jedoch nie Geld mit dem Verkauf von Software für iPods verdient, sie hatten also nichts zu verlieren, wenn sie iPods verkauften. Bei den Konsolen ist die Situation doch eine andere: Momentan verdienen sie sehr gut mit den Verkäufen von Software. Würden sie Nachfolgekonsolen, zu denen Spiele nur noch online erworben werden können, ins Sortiment nehmen, verlören sie Einnahmequellen. Um das zu verhindern, könnten Händler entsprechende Konsolen boykottieren - vor allem dann, wenn einer der Konsolenhersteller vorpreschen würde und die anderen beiden noch Retail-Spiele anböten.

Natürlich könnten Microsoft und Sony ihre Konsolen auch in speziellen Microsoft-/Sony-Shops anbieten oder nur noch online verkaufen. Aber: Das würde sich mit Sicherheit negativ auf die Verkäufe auswirken. Viele kaufen nach wie vor lieber bei einem Händler in ihrer Nähe teure Geräte, weil sie sich dort eines Vor-Ort-Services im Gewährleistungsfall sicher sein können. Und Sonygeschäfte gibt es noch nicht in ausreichender Zahl und wird es in den nächsten Jahren auch nicht geben, als dass alle "Versandhandels-Skeptiker" dort einkaufen könnten. Microsoft-Stores gibt es meines Wissens nach ja gar keine.

Der Vorteil von digitaler Distribution von Spielen für Konsolenhersteller läge einzig darin, die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis im Handel einzustreichen. Jedoch glaube ich, dass der Verlust an Kunden momentan noch zu groß wäre, als dass es sich lohnen würde, Spiele ausschließlich digital zu vertreiben. Sonst würden Microsoft und Sony in dieser Richtung auch mehr Ambitionen zeigen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 16. Mai 2011 - 0:05 #

> Im Gegensatz zu den Konsolen haben die Elektronikmärkte
> jedoch nie Geld mit dem Verkauf von Software für iPods
> verdient, sie hatten also nichts zu verlieren, wenn sie
> iPods verkauften.

Mir ging es um CDs und DVDs bei den genannten Geräten. iTunes hat einen gewissen Marktanteil der CDs übernommen.

BriBraMuc (unregistriert) 8. Mai 2011 - 11:57 #

Ich denke nicht, dass das ein Problem für Sony oder Microsoft werden würde.. Es gibt ja schon vereinzelt Sony und Microsoft-Stores... dann gibts die Konsolen eben da... und aufm Versandweg... schafft Apple ja auch ganz gut ...

NovemberTerra 13 Koop-Gamer - 1564 - 8. Mai 2011 - 17:45 #

Das ganze haben die händler doch sogar schonmal gemacht.. man erinnere sich nur mal an die sony psp-go.
Wurde von den händlern boykottiert weil sony die spiele rein digital anbot.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 8. Mai 2011 - 18:20 #

Ja, man erinnere sich. Ein paar Benelux-Händler hatten im September 2009 mal einen Boykott angedroht. Wie ist die Sache eigentlich weitergegangen? Bereits im Folgemonat bis heute hat man nie wieder etwas davon gehört, per Google finde ich zumindest keine Boykotts-Erfolgsmeldungen ab Oktober 2009.

Wenn die Händler den nächsten Boykott genau so knallhart durchziehen, müssen sich die Publisher ja echt fürchten! ;)

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 8. Mai 2011 - 19:20 #

EB Games Australia (grösster Retailer für Spiele in Down Under) hat auch mitgemacht, die haben afaik nie ne PSP Go verkauft.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 8. Mai 2011 - 18:49 #

EA hat ja sogar schonmal ganze Spiele nur Digital vertrieben. Das C&C Alarmstufe Rot 3 StandAlone AddOn gab es ja auch nur Digital bzw. hinterher im Regal nur mit einem Downloadcode. Das Spiel hat sich glaube ich auch nicht sehr gut verkauft und das ist sicherlich nicht allein an der Qualität des Spiels festzumachen.

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 9:51 #

Da werden halt in den nächsten Jahren keine EA Spiele mehr gekauft...

Grinzerator (unregistriert) 8. Mai 2011 - 10:00 #

Ich würde eine Entwicklung zum reinen Download hin schon mitmachen, allerdings würde ich dann wie auch bisher schon höchstens 5, für Ausnahmetitel vielleicht auch mal 10 Euro zahlen. Und wenn es nie zu diesen Preisen kommt, dann werde ich deren Spiele eben nicht mehr kaufen.

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 8. Mai 2011 - 10:07 #

5, bzw. 10 Euro für einen Neutitel ist wohl bissl übertrieben wenig! Meinst du nicht?

Für einen reinen Downloadtitel mit Accountbindung wären 32,00 Euro angemessen.

Grinzerator (unregistriert) 8. Mai 2011 - 10:18 #

Wo habe ich was von Neutiteln geschrieben? Ich würde einfach abwarten, bis es den Preis erreicht. 32€ würde ich für einen Download nie zahlen. Okay, ME2 hab ich mir damals für 30€ auf Steam geholt, aber das hab ich danach bereut.

uLu_MuLu 14 Komm-Experte - 2109 - 8. Mai 2011 - 11:13 #

Stimmt. Bei Mass Effect 2 habe ich via Amazon zugeschlagen. 14 Euro plus die DLC's lag ich auch bei 30 Euro. Wunderbar für so ein grandioses Spiel...

Talaron 16 Übertalent - 4146 - 8. Mai 2011 - 10:29 #

Wie gut, dass man zahlreiche Titel inzwischen ab Release für rund 30€ per "digitalem Import" bekommt - sei es indem man bei Steam 'nen Proxy verwendet oder eine der diversen Key-Seiten mit Netz nutzt.

Sollten sich die Publisher definitiv überlegen, ob so ein Preis nicht angemessener wäre, denn seit ich meine Spiele über solche Wege kaufe bin ich auch deutlich bereiter, mal auch ein eher durchschnittliches Spiel zu kaufen oder eines vorzubestellen, dessen Qualität noch nicht 100%ig klar ist.

marshel87 17 Shapeshifter - 6583 - 8. Mai 2011 - 10:06 #

solange die Spiele billiger werden...

prefersteatocoffee (unregistriert) 8. Mai 2011 - 10:15 #

Ich bin mittlerweile vom alleinigen Download jeglicher Medien wieder etwas abgekommen, weil ich eine Sicherungskopie auf CD/DVD/BluRay bevorzuge; außerdem mag ich gedruckte Hardware immer noch gut leiden und wenn ich an meine vielen CE denke, die teilweise wirklich gutes Zusatzmaterial mit sich brachten, wie z. B. Land- oder Seekarten (Stoff oder Papier), dann ist das einfach nur toll; z. B. habe ich einige UO-Karten auf einen Rahmen ziehen lassen und die hängen nun im Arbeitszimmer!

Also, wenn EA das so machen wird, dann muss wie immer der Kunde entscheiden, ob er das auch so annehmen möchte oder eben nicht; insgesamt gehe ich aber davon aus, dass - ähnlich wie bei digitalen Büchern - die Zeit noch nicht ganz reif dafür ist, denn auch wenn es toll ist einen Kindle mit z. B. 100 Büchern, für die bevorstehende Urlaubsreise zu beladen, so ist dies genau für diesen Fall zwar toll, aber mal ehrlich, ich möchte derzeit noch noch nicht auf Bücher in klassischer Aufmachung verzichten!

Basti51 14 Komm-Experte - 1984 - 8. Mai 2011 - 10:24 #

Höchstens für 2,50 € Angebote bei Steam! Ich werde mir kein Spiel zum Vollpreis downloaden.

nova 19 Megatalent - P - 16911 - 8. Mai 2011 - 10:38 #

Aha, und wie soll das bei den Konsolen aussehen?

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 11:26 #

Genauso? Herunterladen und auf Festplatte überspielen geht doch auch auf Konsolen. Alternativ: Streaming a la Gaikai oder OnLive.

Falk 14 Komm-Experte - 1922 - 8. Mai 2011 - 10:38 #

Wird Zeit, dass endlich ein großer Publisher diesen Schritt geht. Und wenn man Abschied von den Retail-Versionen genommen hat, werden auch die Preise fallen, weil dann niemand mehr Rücksicht auf den EInzelhandel nehmen muss. Wobei EA vermutlich eher nicht die sein werden, die mit den Preissekungen anfangen. Es wird aber passiere, da bin ich sehr optimistisch.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 8. Mai 2011 - 23:48 #

Wer soll den bitte mit den Preisen für Spiele runtergehen? Sony, EA oder Activision? Das glaubst du doch selber nicht. Die werden, falls es soweit kommt, einfach die Preise gleich lassen aber nur noch digital verkaufen und die Gewinne einstreichen.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 8. Mai 2011 - 10:44 #

Seit mir nicht böse aber seit ihr alle echt so naiv oder tut ihr nur so?
Sind die Preise jetzt billiger?
Nein sind sie nicht bei Ea sind sie teilweise sogar teurer! obwohl wahrscheinlich viel mehr auf Downloads gehen würden wenn die Preise im vergleich zur Ladenversion billiger wären. Das hat auch nichts mit der Rücksicht auf dem einzelhandel zu tun!

Es wird sich in zukunft sicherlich nichts ändern da zur Not einfach die entwicklung wieder ein stück teurer geworden ist

roshi 13 Koop-Gamer - 1610 - 8. Mai 2011 - 10:56 #

Das ist eine Entwicklung die alle mitmachen werden, auch jene die sich hier gerade dagegen wehren.
Alle EA Titel einfach nicht mehr kaufen?....ja klar und von ActivisionBlizzard dann auch nicht mehr weil die dann auch was bösese gemacht haben und UBI eh nicht mehr.
Und Bums oh plötzlich kann man nichts mehr spielen.
Das ist einfach der Lauf der Dinge, sich dagegen streuben bringt garnichts.

Ich mag auch meine Boxen im Schrank sehr gerne und freue mich über tolle dreingaben, aber liebe ich diese mehr als ein gutes Spiel?? - nö

Es entstehen garnicht wirkliche Nachteile durch einen digitalen Vertrieb, jene ohne flotte Leitung bleiben erstmal vielleicht auf der Strecke, aber es geht sowieso in richtig Spielestreaming. Da wollen dann gewiss wieder viele einfach die Spiele boykotieren die nur so gespielt werden können, aber das ist einfach der Weg, geht ihn oder spielt wieder Brettspiele.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 8. Mai 2011 - 11:10 #

Keine wirklichen Nachteile?
Accountbindung und Vertriebsmonopol sind für mich, besonders in Kombination, schon ziemliche Einschnitte und Nachteile.

roshi 13 Koop-Gamer - 1610 - 8. Mai 2011 - 11:26 #

Accountbindung hast du heute schon bei vielen Spielen und würde sich sicher auch ohne reinen digitalen Vertrieb weiter durchsetzen.

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22600 - 8. Mai 2011 - 11:57 #

als deutscher Spieler wird man hierbei sicher den einen oder anderen Nachteil haben. Importieren dürfte wohl nicht mehr so einfach sein, sei es für tolle Schnäppchen oder "böse" Spiele.

Decorus 16 Übertalent - 4286 - 8. Mai 2011 - 15:50 #

"Das ist eine Entwicklung die alle mitmachen werden, auch jene die sich hier gerade dagegen wehren."
Ich z.B. habe seitdem ich vom Sony-Rootkit und einigen nicht im PC abspielbaren CDs betroffen war, nie wieder Musik gekauft. Das kann ich problemlos auch bei Spielen durchziehen.

DerStudti (unregistriert) 8. Mai 2011 - 17:58 #

Falls alle großen Publisher auf reinen Digitalvertrieb umstellen sollten, wird es eine ganze Reihe von Kunden geben, die an ihren Grundsätzen festhalten und sie dann künftig boykottieren. Und für die gibt es dann Nischenanbieter, die weiterhin klassische boxed-Titel auf den Markt bringen. Oder es wird Anbieter mit weniger restriktiven Vertragsbindungen geben. Die Bedingungen des künftigen Spiele-Mietvertrages werden wie Grafik, Sound, Gameplay usw. zu einem Verkaufsargument werden. Eventuell schaltet sich auch der Einzelhandel ein (Metro?) und kauft kleinere Entwicklungsstudios auf, um sie für sich produzieren zu lassen. Die Marktlogik verlangt zwingend, dass Nischen bedient werden, solange man darin überleben kann.

Soul (unregistriert) 9. Mai 2011 - 1:37 #

Man MUSS ja KEIN Computer- oder an der Konsole spielen. Wenn es einem nicht mehr gefällt, sucht man sich eben ein anderes Hobby. Dann mach ich halt irgendwas anderes.
Die Hersteller dagegen LEBEN DAVON, dass wir ihre Spiele kaufen. Ohne uns würden die alle auf der Straße sitzen. Genau das müssten wir sie mal wieder richtig spüren lassen, damit es irgendwann wieder heißt: Der Kunde ist König und nicht wie heute: Der Kunde ist Arschloch.

Wenn sie ein Produkt verkaufen wollen, dann müssen sie sich an uns richten und nicht umgekehrt. Ihre komischen Aktionäre kaufen die SPiele nicht, sondern WIR. Das müssen wir diese Hersteller mal wieder richtig spüren lassen.
Wenn es Spiele wirklich irgendwann nicht mehr im Laden gibt, samt Verpackung und Datenträger, so werde ich sofort komplett alles einstellen und die jeweiligen Hersteller, die nur auf Download setzen, dann komplett ignorieren. Ich kann ohne Computerspiele leben, aber die Hersteller nicht ohne uns als Kunden.

Lipo 14 Komm-Experte - 2226 - 8. Mai 2011 - 10:58 #

Da bin ich jetzt aber gespannt wie sie die Preise senken werden . 5 € günstiger weil Datenträger Hülle und Anleitung wegfallen ? Das ist nur ein Schritt gegen den Gebrauchtmarkt . Wie wäre es gleich mit einem Verfallsdatum dazu ? Nach 3 Jahren verfällt die Gültigkeit des Produktes und es wird automatisch von der Festplatte gelöscht . Bei den Dosen können sie es ja machen , darauf spiele ich eh nicht .

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 8. Mai 2011 - 11:01 #

Is schon wieder 1. April? Auf Konsolen halte ich das aktuell (und naher Zukunft) für absolut nicht durchführbar. Mag sein, das dass bei kleineren Arcade-Titeln akzeptiert wird, aber richtig "große" Spiele wollen die Leute einfach in der Box kaufen. Das war immer so und wird sich so schnell auch nicht ändern. Da kann EA noch so scharf auf die Untergrabung des Gebraucht-Marktes sein.

Falls es sich entgegen meiner Einschätzung doch durchsetzen sollte, brauch ich mich in Zukunft wenigstens nicht mehr zwischen dem neuen FIFA und PES zu entscheiden. Tut mir leid EA, wenn ich euch in der Vergangenheit mit meinem Geld belästigt habe. Kommt sicher nicht wieder vor.

Azzi (unregistriert) 8. Mai 2011 - 11:09 #

Wäre mir Recht solang es sowas komfortables wie Steam ist UND der Preisvorteil auch an die Kunden weitergegeben wird.

Seien wir mal ehrlich aktuell bekommt man eh nur ne gammlige DVD Box mit der DVD und ne Anleitung die selten als solche zu entziffern ist...

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 23:39 #

Toll wie schön man die Spieler an digitale Distribution herangeführt hat, was? Erst nimmt man mehr und mehr aus den Packungen raus bis nix mehr drin ist außer der DVD und dann bietet man gar keine mehr Packung an. Und schon stört es wieder keinen, weil sowieso nichts mehr drin war. ;)
Die Preise hat man natürlich die ganze Zeit über nie gesenkt. :P

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 11:09 #

Na super, für mich mit meiner DSL-2000 (!) Leitung...

Musste letztens Team Fortress 2 neu installieren, der Download hat bei mir fast einen halben Tag gedauert (ca. 6 GB mit Patches)!

Aktuelle Spiele sind ja inzwischen schon an der 10 GB Marke, wie sollen sich Spieler, die ortsbedingt nicht die fette Leitung haben das runterladen?
Seit 3 Jahren (!) warte ich darauf das hier mal was ausgebaut wird, selbst mobiles Internet ist hier nur teilweise möglich!

Und ich denke das ist auch in anderen Ländern so das nicht überall die fette Bandbreite vorhanden ist. EA wird dadurch einige Kunden verlieren würde ich sagen, aber ich denke das die auch nur einen Bruchteil ausmachen, leider...

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 8. Mai 2011 - 11:13 #

Lustig finde ich übrigens, dass die Spiele einen immer größeren Markt ansprechen sollen, EA aber im Gegenzug den Markt unnötigerweise massiv begrenzt...

DELK 16 Übertalent - 5488 - 8. Mai 2011 - 23:53 #

Jep. Gibt immer noch genug Leute, die unter 1000er-DSL Leitungen und darunter leiden, die sind aber anscheinend nicht die relevante Zielgruppe.

Darino 14 Komm-Experte - 2462 - 8. Mai 2011 - 11:13 #

Wenn EA diesen Quatsch ausnahmslos so umsetzt, dann werde ich für die Zukunft auf Titel von EA verzichten. Als zusätzlichen Vertriebsweg sehe ich das ja ein, aber wenn es nur noch über die digitale Schiene läuft ist das für mich persönlich zu viel des Guten. Die bekommen den Hals nicht voll und wollen immer mehr und mehr..
Also ich hab keine Lust, für Spiele zu bezahlen, die ich noch selbst downloaden und ggf. brennen muß. Oder besser: Ich möchte es mir aussuchen können. Was ist in 10 - 15 Jahren, wenn ich Titel XY mal wieder spielen möchte, der Vertrieb eingestellt wurde und mein Rohling unbrachtbar ist? Pech gehabt?
Ich verstehe auch nicht, weshalb so viele "Spieler" das hinnehemen bzw. sogar noch begrüßen. Ich vermisse die gewisse "Liebe" zum Hobby.
Es ist mehr ein Fastfood-Konsum der Spiele geworden.

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 23:44 #

Auch für mich ein extrem wichtiger Punkt. Digitale Produkte sind einfach entsprechend schnell- und (dafür leider auch) kurzlebiger. So kommt es mir jedenfalls immer wieder vor.

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 8. Mai 2011 - 11:19 #

Die ganze potenzielle Kundschaft, die noch nicht bereit sind, auf den digitalen Zug aufzuspringen (und die Geduldigen, die erst bei 20, 25 oder 30 € zugreifen), wird sich auch EA bestimmt nicht komplett entgehen lassen.

Was ich mir hingegen vorstellen könnte, wäre ein zeitexklusiver digitaler Vertrieb, da sich in den ersten Monaten eh der meiste Rahm abschöpfen lässt. Bei der Zweit-Auswertung ein paar Monate später gäbe es dann neben digitalen Preissenkungen und Bundles (z.B. Hauptspiel + DLCs) auch entsprechende Retail-Versionen.

Aber in dieser Konsolen-Generation rechne ich noch nicht damit, zum Start der nächsten wäre dieser zeitexklusive Schritt jedoch systemübergreifend denkbar.

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 11:21 #

Kann ich ja aus Sicht von EA alles verstehen ...

Aber mir macht es nunmal mehr Spass, in einen Laden zu gehen, die Box aus den anderen bunten Schachteln rauszunehmen, zu Hause die Installation vom Datenträger zu starten und währenddessen in einem Handbuch zu blättern.

Der Mensch ist eben ein sinnliches Wesen liebe Konzerne.

Das kann man wohl behaupten, wenn es man die unzähligen Auspackvideos auf youtube von allem Möglichen, wie z. B. Sammeleditionen von Spielen ansieht.

Beim Downloaden denk ich immer nur: "Ach, grad keine Lust, ach, vielleicht morgen, ach brauch ich das überhaupt?"

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 23:48 #

Haha, schöne Erkenntnis. In Zukunft hat man dann statt den Auspackvideos nur noch Screenshots von Downloadbalken. :D Keine sonderlich prickelnde Zukunftsvision!

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2137 - 8. Mai 2011 - 11:26 #

Hm, da hat EA wohl nicht ganz aufgepasst was mit der PSP Go! passiert ist :D Das wünsche ich den Herrschaften dann auch, vielleicht ändern die passenden Gewinneinbrüche ja die Meinung.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Downloadspiele, wobei mir eine Verpackung immer noch lieber ist. Solange da nicht irgendwelche Zwangsgeißelungen alá daueronline, etc. kommen lässt es sich noch verkraften, wobei ich dann auch eher nur die Spiele kaufe, die mich wirklich brennend interessieren, wie Fifa beispielsweise. Und vor allem sollten dann erstmal größere Festplatten kommen; meine X360 250 GB ist schon am Limit, da ich die Spiele die ich mir kaufe eigentlich grundsätzlich installiere, und ewig de- und Neuinstallieren muss nicht wirklich sein.
Vor allem müssten dann im Vornherein gesichert sein das die Spiele dauerhaft zum erneuten Download zur Verfügung stehen; und gerade bei EA, die gern nach ein paar Jahren mal die Server bei ihren Spielen abschalten, habe ich da meine Zweifel.
Kurz: Ich wünsche EA entsprechende Gewinneinbußen...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 8. Mai 2011 - 11:38 #

> Hm, da hat EA wohl nicht ganz aufgepasst was mit der
> PSP Go! passiert ist :D

Dafür haben sie aufgepasst, was bei Xbox Live Arcade, Steam und Apples Appstore passiert ist.

Die PSP Go! war einfach durch und durch ein mieses Konzept mit miesem Gerät und ganz sicher nicht repräsentativ für digitale Downloads.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 8. Mai 2011 - 11:43 #

Die Go! hatte imho das Problem, dass sie auf Vollpreisspiele gesetzt hat, anders als die Arcade Games, Apple und (zum Großteil) Steam. Glaube nicht, dass das Ziel von EA ist...

Deathlife 12 Trollwächter - 1168 - 8. Mai 2011 - 12:23 #

Da es in erster Linie um Mobil/Facebook-Games geht muß man ja überhaupt nicht glauben.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 8. Mai 2011 - 11:53 #

Sollten sie das wirklich durchziehen, war ich wohl die längste Zeit Kunde von EA. Ich bin nämlich nicht bereit, für digitale Spiele den gleichen Preis wie für ein Retailspiel zu bezahlen. Mal ganz davon abgesehen, dass meine Leitung so schlecht ist und ich immer ewig brauche, bis die Spiele runtergeladen sind.

Allerdings rechne ich wie manch anderer hier nicht damit, dass das noch in der aktuellen Konsolengeneration umgesetzt wird.

sieling 08 Versteher - 165 - 8. Mai 2011 - 11:55 #

Der Markt zieht ja nur mit ... Es ist ja unglaublich Ressourcenschonend und somit werden ja nun auch die Produktionkosten enorm reduziert.

Jedoch muss man wohl ein konservatives Bild auf diese Entwicklung haben , wenn man auf der Seite der Verbraucher steht. Denn die Rechtssicherheit sieht bisher doch schlecht, wenn man alles nur digital besitzt.
Kann mir mal einer sagen ob etwas digitales noch nicht gehackt wurde?

Es wird Diebstehle geben , doch davor können wir uns nicht schützen ... Internet Banking, Persönliche Daten etc. !
Doch läuft denn gerade die Justiz dem Markt hinterher?
Immerhin müssen politisch motivierte Hacker unsere höchste judikative beraten, um es nur zu verstehen!
Welches Verhältnis wird wohl in Zukunft zwischen Daten(Matrial)Diebstahl und Bankraüber geben? Was ist einfacher und vorallem wo bekommt man als Verbraucher sein Besitz schneller wieder?

Zenturio_Kratos 12 Trollwächter - 1163 - 8. Mai 2011 - 12:07 #

ich möchte gerne sehen wie sie 50 GB große spiele als download anbieten

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 8. Mai 2011 - 13:38 #

GTA4 Complete und SW Force Unleashed sind schon mal je 30 GB in meinem Steam-Ordner. Da wird auch ein 50-GB-Spiel die Anbieter nicht groß stören, zumal ja auch in Zukunft längst nich jedes Spiel so viel Platz braucht.

Die Kunden mit langsamer Internet-Leitung haben da schon eher den schwarzen Peter. Noch ein Grund, warum mit dem Komplettumstieg auf digitalen Vertrieb in den nächsten Jahren noch nicht zu rechnen ist.

NickL 15 Kenner - 2834 - 8. Mai 2011 - 12:08 #

Wenn ich das so lese hat die Entscheidung rein gar nichts mit den Zeiten der Zeit zu tun, sonder ist eine reine finanzielle Entscheidung. Nur um Aktionäre zufrieden zustellen.

Vielleicht sollten sich Spieler die gegen Entscheidungen von EA sind sich zusammen tun und gemeinsam Aktien kaufen um so ein echtes Mitsprache recht zu erlangen.

Naja sobald der Download Only Zug los fährt kaufe ich keine neuen Spiele mehr. Ich liebe halt meine sehr große Spiele Sammlung und DL-only ist nicht vergleichbar und keine Garantie die DL-only Spiele auch in Zukunft noch erhältlich sind.

Außerdem können über den Digitalen vertrieb auch im nach hinein Spiele für jeden noch gesperrt werden. Z.B. wenn es sich um ein Mortal Kombat handeln sollte.

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Mai 2011 - 14:19 #

Eben, stell dir vor, die haben mal ein paar Tage Server ausfall oder werden gehackt. Das wäre so als wenn man alle EA Spiele in Deutschland in ALLEN Fachgeschäften und Großhandel, das dürften Millionen sein, einfach shreddern würde und den Kunden ne woche lang nix verkauft.

Sie fahren die Firma mal wieder an die Wand

Annaeus (unregistriert) 8. Mai 2011 - 12:44 #

Ich bin der Meinung die Spieler an sich sollten mal so langsam eine einheitliche Front gegen diese Entwicklung aufbauen. Es kann einfach nicht angehen, das ich für ein Downloadtitel einen Vollpreis zahle, der mir dann noch nicht mal uneingeschränkt gehört, den ich dann nur zocken kann, wenn ich mit dem Internet verbunden bin usw.

Seit den 80er Jahren bin ich nun leidenschaftlicher Spieler und in den letzten Jahren verliere ich immer mehr die Lust daran, so das ich heute kaum noch zocke. Letzte Ausnahme war Shogun 2.

Aber das wir Spieler unterm Strich immer weniger fürs Geld bekommen, liegt nicht an den technischen Fortschritt wie Internet usw, sondern an den Wandel des Spielemarkt zum Massenmarkt. Letztes Beispiel dafür war Dragon Age 2. Wenn noch vor 6 Jahren so ein Nachfolger zu so einen guten RPG herrausgekommen wäre, wäre dieser mit wehenden Fahnen untergegangen. Heute, stimmen die Verkaufszahlen, auch wenn die eingefleischten Fans des ersten Teiles ihn nicht gekauft haben. Und Unentschlossene werden mit virales Marketing überzeugt.

DLC gab es früher als kostenlose Patches (inkl. Mappacks). Und Addons wurden als Addons verkauft und nicht vorher aus der Vollversion des Spieles entfernt, um nochmals Geld damit zu verdienen. Aber die Firmen haben in der nahen Vergangenheit gesehen, dass es genügend Personen gibt, die diese Entwicklung halt mitmachen. Und nur das zählt. Also wird dieser Kurs gehalten.

Und liebe Entwickler, erspart uns immer diese Leiher von PC Spielen kann man nicht Leben, wegen Raubkopierer und so weiter. Entwickelt gute und anspruchsvolle Games und diese werden dann auch gekauft. Und bestraft mit Euren Zwangsmassnahmen zum Kopierschutz nicht immer die ehrlichen Käufer.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 8. Mai 2011 - 13:04 #

Solange es noch genug Leute gibt, die auch für digitale Spiele bei Release 50€ ausgeben und 10-15€ für DLCs wird sich die Entwicklung nicht stoppen lassen.
Ich kauf mir schon seit Jahren keine Vollpreistitel mehr und komme damit klar. Nur bin ich scheinbar einer der wenigen. Das müsste man nur Plattform übergreifend machen. Auch für die Xbox hab ich immer nur preislich reduzierte Titel gekauft.
Ich find die Entwicklung zum digitalen Markt schade. Klar ist es im Prinzip kein Verlust, vom heutigen Zeitpunkt gesehen.
Jedoch war ich schonmal ein paar Tage ohne Inet. Dann guckt man ziemlich blöd aus der Wäsche, da Spiele meistens sogar schon eine Inetverbindung benötigen.
Und früher gabs sogar mal ausführliche und ausgedruckte Handbücher und andere Gimmicks in einer Verpackung. Bei Ultima IX war das schon ein Highlight.
Nur dafür sind die Entwickler/Publisher ja meistens zu faul zu. Und mit den Kosten ist das nicht zu erklären, bei den Gewinnen, den die machen...

dimo2 07 Dual-Talent - 111 - 8. Mai 2011 - 12:58 #

Pff, ja genau EA.
Mag sein, dass sie das für den PC-Markt umsetzen, aber gerade in den USA dominieren die Konsolen den Spielemarkt und MS/Sony erlauben eben keine 6-10GB-Spiele auf ihren Plattformen.
Es sei denn natürlich EA beschränkt sich auf Arcadetitel, aber das bezweifle ich mal.

hazelnut (unregistriert) 8. Mai 2011 - 13:08 #

waahh ...hoffentlich kommt bf3 noch auf cd...
und danke an alle die ganzen download spiele!...ich bruach halt dann 3-4 tage mit meiner internet verbinung aber eegaaal!

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 8. Mai 2011 - 14:30 #

auf CD kommt schon länger nix mehr, DVD wenn schon ;-)

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 13:30 #

Und sie meinen, dass es auf jeden Fall funktionieren wird weil es ja schon andere Medien vormachen.
Ich meine heute werden Musik, Bücher und Filme ja nurnoch digital bezogen. Und die haben damit schon viel früher angefangen!
Ähm, moment mal...

Johannes 24 Trolljäger - 53700 - 8. Mai 2011 - 13:34 #

Ganz ehrlich, gebt mir mein Onlive samt Spielen und ich bin glücklich...

Darth Spengler 18 Doppel-Voter - 9372 - 8. Mai 2011 - 14:15 #

Der Witz ist ja, wenn die großen alle auf Digital umschalten, gewinnt der, der beim Hartmedium bleibt. Stellt euch vor ihr geht nach Media Markt bummeln und es gibt nur Spiele von einem Hersteller da, weil alle anderen nur noch Online erreichbar sind. Der profitiert dann unendlich davon. Grade spontan Käufe sind Online garnicht möglich für die meisten.

Die, die sich auskennen. Wir Gamer quasi, die ja. Aber ein 54jähriger der mit seinem Enkel einkaufen geht wird sicherlich keine Preise online und im Laden vergleichen. Der nimmt das Spiel in die Hand und bringt es zur Kasse.

EA hat ja eh nur noch mist gebaut, also finde ich ihr selber eingeleitetes sinken für in Ordnung.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 14:34 #

Im Markt können ja trotzdem Packungen liegen. Ist dann halt ein Glücksspiel ob du nach dem Kauf nur einen Zettel mit einem Key aus der Packung fummelst oder einen echten Datenträger bekommst.

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 0:18 #

Was haben die aber in dem Fall dann noch von der Umstellung auf Digital? Ist doch dann das gleiche wie jetzt, nur das noch weniger in der Packung drin ist. Der Vorteil für den Hersteller ist doch sowieso primär, im Falle von Digital sich all den Stress mit dem Einzelhandel nicht mehr geben zu müssen. Machen sie einen Zettel rein statt DVD, sind sie noch keinen Schritt weiter.
Für mich heißt digital wirklich: absolut nix mehr in die klassischen Läden. So habe ich den Plan von EA jedenfalls verstanden.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 8. Mai 2011 - 15:07 #

Schade um EA. Boxen sind nunmal durch nichts zu ersetzen und man hat mit der auch eine Nutzungslizenz gekauft die über den Willen des Publishers hinaus geht. Die können ja Ihren EADM Server gerne in 10 Jahren abschalten, ich kann meine Spiele dann immernoch installieren und spielen. EA, Steam und diverse andere habebn ja sowieso diese fiese Nutzungsklausel das die nur Onlineverfügbarkeit bis 2 Jahre nach Release garantieren, danach steht es Ihnen frei das Spiel jederzeit wieder offline zu nehmen. Schelm wer da böses denkt. Ich nutze ja auch Steam oder andere DigitalDownload Deals, aber kaufe nie ein Vollpreis-Spiel über diese Anbieter, weil ich deutlich weniger bekomme als in einer Retailverpackung und früher oder später landen auch meine digital erworbenen Spiele auch alle bei mir im Regal.

Wenn EA der Meinung ist auf diesem Wege mehr einzunehmen, woher bei EA die Rechnung kommt das alle Leute die Retail kaufen nun sich der Mehrheit in Form von DDL anschließen weiß wohl nur EA. Die werden sich umgucken dass sie durch Only-DDL gewaltige Gewinneinbußen haben werden, weil Retailkäufer nur vereinzelt diesen Downloadzwang mitmachen werden oder es aufgrund Ihrer Leitung sowieso nicht können und auch nie können werden.

Was ist nur aus der Welt geworden wo Menschen das alles nur noch stillschweigend hinnehmen und sowas sogar noch gut finden? Ich meine die Leute die aus irgendwelchen Gründen eh nur Digital kaufen kann diese Meldung doch egal sein, für die ändert sich ja eh nix. Aber eben für alle anderen...

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 8. Mai 2011 - 15:37 #

"Was ist nur aus der Welt geworden wo Menschen das alles nur noch stillschweigend hinnehmen und sowas sogar noch gut finden?"

Man kann genauso gut sagen: Was ist nur aus der Welt geworden wo Menschen sich über alles aufregen und alles schlecht finden?

Die Hardcore Retail Verehrer sind genauso schlimm wie die Hardcore Digital Fans. Und gleich alles neue zu verteufeln nur weil die eigene Gewohnheit anderst ist, ist -meiner Meinung- nach genauso engstirnig wie alles Neue gleich zu bejubeln.

Die Zeit wird zeigen ob sich das reine digitale Vertriebssystem durchsetzt. Solange es kein Breitband für Alle gibt, wird Retail eine Dahseinsberechtigung haben. Und das die Umstellung auf digital only nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre geht, sollte auch klar sein. Rechnen wir mal mit 10-15 Jahre, dann wird sich zeigen ob es ein Erfolg ist oder nicht. Die neue Generation der Gamer ist ja eher digital gewohnt denke ich, von daher -könnte- EA's Schritt ein Erfolg (für die Firma) sein. Oder auch nicht.

Abwarten und Tee trinken und auch mal über den Tellerrand schauen:)

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 8. Mai 2011 - 16:07 #

Ich habe nie was davon gesagt das Digital schlecht ist. Habe ja auch wie gesagt selber billigere Digital Angebote und kaufe mir da ja auch was. Mir fehlt da halt nur das Verständnis wenn Leute eben meinen es ist gut direkt auf Retail zu verzichten obwohl diese Leute sowieso nur noch Digital kaufen und damit mit Retail ohnehin nichts mehr zu tun haben. Ich meine, niemand wird heutzutage gezwungen seine Spiele als Retail zu kaufen, ebenso wird niemand gezwungen Spiele nur als digitale Lizenz zu erwerben weil alle größere Spiele noch im Handel erscheinen. Bis jetzt. Durch solche Ankündigungen wird quasi die Hälfte der Kundschaft dazu gezwungen sich der anderen Hälfte anzupassen, meinst du das das ein guter Schritt ist? In meinen Augen hat beides seine Existenzberichtigung in der heutigen Zeit, da eine Methode fallen zu lassen halte ich einfach für sträflich nachlässig.

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 8. Mai 2011 - 16:19 #

Ich weiss es nicht ob es ein guter Schritt ist, das wird die Zeit zeigen. Ich stehe dem ganzen neutral gegenüber im Moment. War auch nicht persönlich gemeint das du irgendwie Retail verteidigst, eher eine allgemeine Aussage.

Ich bin ja auch dafür das es beide Vertriebsformen geben sollte, auch wenn ich selbst nur noch rein digital kaufe.

"In meinen Augen hat beides seine Existenzberichtigung in der heutigen Zeit, da eine Methode fallen zu lassen halte ich einfach für sträflich nachlässig."

Ja in der HEUTIGEN Zeit, du sagst es ja schon selbst... nur wie schaut es in 15 Jahren aus? Die Umstellung ist ja nicht JETZT, sondern in ein paar Jahren, wenn überhaupt. Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn es denn doch mal in 10 Jahren Breitband überall gibt und DvD's ein Relikt der alten Zeit sind wie es seinerzeits CD's und Kassetten waren.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 8. Mai 2011 - 16:34 #

Für größere Datenmengen gibt es auch seit jeher größere Datenträger. Nach der Spiel-DVD wird die Spiel-BluRay kommen, das ist nur noch eine Frage der Zeit. Die höhere Bandbreite bringt ja nicht viel wenn die Spiele dazu im Vergleich exponentiell größer werden. Wir haben selbst heute noch Gegenden in Deutschland wo 128 k durch ISDN das höchste der Gefühle sind, dazu werden selbst in ärmeren Ländern Videospiele gespielt die heute noch mit 56k rumtuckern. Selbst wenn DSL 6000 in 15 Jahren in Deutschland überall vorhanden wäre, das bringt das wenn Spiele dann locker 120 GB an Speicherplatz brauchen? Ich meine wir erreichen selbst heute schon in Ausnahmefällen die 20 GB und viele können diese Menge nicht stemmen. Das Problem verändert sich eigentlich überhaupt nicht, sondern nur die Zahlen um die es hier geht.

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 8. Mai 2011 - 18:00 #

Ich meinte eigentlich -richtiges- Breitband, also kein DSL 6000 Steinhöhlen Inet:) Eher die 1GBit Standleitung die technisch absolut möglich ist.

Genau da sehe ich dann das Potentzial der reinen digitalen Distribution. Dann braucht man einfach keine Datenträger mehr. Und genau das ist wohl wo EA weiterdenkt. Die Leute bräuchten einfach nicht mehr in den Laden rennen und Retail wäre überflüssig ausser wegen dem Nostalgie Faktor. Genau deswegen würde ich das reine digitale nicht gleich verteufeln und abwarten ob es sich durchsetzt. Am Ende entscheidet natürlich der Kunde...

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 18:08 #

Technisch ist 1 GBit/sek. durchaus möglich. Gar nicht so schwer sogar. Dummerweise ist es finanziell momentan nicht realisierbar. In Großstädten rentiert sich die Infrastruktur eventuell noch. Aber in ländlichen Gegenden wirds ohne kräftige Finanzspritzen eng. Wobei es ja vorerst sogar reichen würde LTE ohne Bandbreitenbegrenzung anzubieten.

DELK 16 Übertalent - 5488 - 9. Mai 2011 - 0:05 #

"DSL 6000 Steinhöhlen Inet"
In welchen Zeiträumen denkst du bitte? Bis 1Gbit für wirklich alle Menschen in Deutschland verfügbar ist, kannst du noch locker 20 Jahre veranschlagen, wenn überhaupt. In den großen Städten ist es natürlich etwas anderes, aber es gibt genug kleine Orte und Kleinstädte, in denen noch nichtmal DSL 1000 verfügbar ist, bis da 1GBit kommt, da kannst du lange warten...

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 0:43 #

"Und gleich alles neue zu verteufeln nur weil die eigene Gewohnheit anderst ist, ist -meiner Meinung- nach genauso engstirnig wie alles Neue gleich zu bejubeln."

Es geht doch nicht darum das etwas neu ist und dadurch einer Gewohnheit zuwider läuft. Das Thema ist doch, dass man völlig einseitig ohne jeden Vorteil diverse, unter Umständen sogar gravierende, Nachteile in Kauf nehmen muss. Daran MUSS sich doch jeder stören, der sehr viel mit Spielen zu tun hat und auf der Kundenseite steht. Mich verwundert es auch, wie es jemand so leichtfertig hinnehmen kann, wenn etwas doch gegen seine eigenen Interessen geschieht.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 8. Mai 2011 - 15:25 #

Warum nicht einfach beides anbieten? Ist ja nun nicht so, dass DVDs- und DVD-Hüllen so unendlich viel Geld in der Produktion verschlingen.
Gibt immer noch genug Leute, die ungern Geld im Internet ausgeben oder keine schnelle Internetleitung haben.
Der PSN-Skandal wird die Leute auch skeptischer werden lassen.

Lorion 18 Doppel-Voter - P - 9488 - 8. Mai 2011 - 15:28 #

Ist wohl auch weniger die Produktion, als die dahintersteckende Logistik, bei der man Geld spart.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 8. Mai 2011 - 15:39 #

EA geht es hier wohl primär um die Absägung des Gebraucht-Marktes. Der is den Jungs schon länger ein Dorn im Auge und das soll nun wohl das ultimative Gegenmittel darstellen.

Inno 13 Koop-Gamer - 1440 - 8. Mai 2011 - 15:45 #

Der Gebrauchtmarkt ist nahezu JEDEM Publisher ein Dorn im Auge, nur deshalb gibt es ja das ganze DRM und Kontenbindung und Kuckuck. Das kann man nicht an EA fest machen. Sie sind eben jetzt die Vorreiter um den Gebrauchtmarkt gänzlich auszuschalten und Andere werden folgen.

Was mich mal interessiern würde: Ist der Gebrauchtmarkt denn immernoch SO stark wie früher? Zu Zeiten wo man Spiele 6 Monate nach Release praktisch geschenkt bekommt? Und verkaufen Retail Fans ihre Spiele ohnehin nicht, weil sie im Regal so hübsch aussehen?

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 8. Mai 2011 - 16:34 #

Den kann man ja auch durch eine notwendige Produktaktivierung unterbinden.
Außerdem werden sich viele einen Kauf zwei Mal überlegen, wenn sie das Spiel nicht wiederverkaufen können.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 8. Mai 2011 - 18:33 #

Kommt drauf an wie du den Gebrauchtmarkt sehen willst. Die Woche war einer im Gamesgarden in Nürnberg und wollte sein Test Drive Unlimited 2 verkaufen. Mehr als 7,50 bekommt er nicht dafür. Hab dann mal eine Version in Regal gesucht. Für 15 Euro geht die Version raus. PC Gebrauchtmarkt ist total im Eimer. Da gehst mit nen 50 Euro Schein rein und kommst mit ner Tüte von 3-4 etwas älteren Titeln raus. Hab da Force Unleashed 2 für PC gekauft für 12,50. Und für den Preis geht das "addon" in Ordnung :D

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 8. Mai 2011 - 23:13 #

Die Spiele hat einfach keine Sau gekauft, Dein Gamesgarden senkt die Preise ja nicht aus reinem Gutmenschentum. Ein fünf Jahre altes Zelda Twilight Princess für Wii kostet neu fast überall noch 60 Euro. Die erfolgreichen DS- und Wii-Spiele sind alle recht preisstabil, trotz Gebrauchtmarkt.
Mittelmäßige Spiele sind Digital Only noch uninteressanter als heutzutage, weil man sie nicht wiederverkaufen kann.
Nur große Marken wie FIFA und Call of Duty werden sich auch Digital verkaufen, weil die Leute da sicher sind keinen Fehlkauf zu machen und sie diese Spiele auch langfristig spielen wollen.

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 8. Mai 2011 - 15:41 #

Hmm schon komisch, die Saturn Charts sind überfüllt mit EA Produkten. Digital kaufe ich eigentlich nur Spiele die man sonst nicht so einfach in DE bekommt (uncut oder englische Sprache ). Ich denke das EA auf kurz oder lang einfach die Kohle die sonst an Zwischenhändler geht selber kassieren will. Würde mich nicht wundern wenn EA sein eigenes Steam baut und keine weiteren Händler mehr EA Keys verkaufen dürfen. Kann man dann auch schön Preise diktieren. Wenn das jetzt auch auf Konsolen ausgeweitet wird, kann man sich ja schon mal auf 2TB HDD in PS4/Neue Box einstellen. Billigere Spiele oder sogar die Möglichkeit Sprache und Inhalt ( Nur SP oder MP etc ) frei zu wählen wird man wohl nicht bei EA als Option im Hinterkopf haben.

DarthTK 14 Komm-Experte - 2218 - 8. Mai 2011 - 16:00 #

Sollen sie es doch machen. Ich werds auf jeden Fall nicht mitmachen. Sofern es Vollpreistitel für die aktuellen Preise sind. Downloadspiele sind mir grundsätzlich maximal 10 EUR wert. Schließlich kann ich sie nach dem Durchspielen nicht mehr veräußern.

Subtrahierer 12 Trollwächter - 898 - 8. Mai 2011 - 17:52 #

Ja nur zu, dann werde ich wenn es soweit ist eben nur noch zu EA Titeln greifen, wenn sie nach 1-2 Jahren verrammscht werden und mich mit Spielen anderer Publisher vergnügen. Bin gespannt ob sie dann ihre Casual Titel abstoßen oder wie sie diese Klientel zu Käufern von Downloadtiteln erziehen wollen.

Ich glaub noch nicht dran, dass der Umstieg auf download-only in den nächsten Jahren (erfolgreich) durchgezogen wird.

Viktor Lustig (unregistriert) 8. Mai 2011 - 19:17 #

Es ist doch eigentlich ganz klar, warum EA dies bezweckt, doch es ist auch klar, welche Folgen es haben wird, wenn sich dieses Verkaufsmodell durchsetzt:

Zum einen senkt es die Kosten in der Produktion, da weder Datenspeicher gepresst noch eine Packung und das Handbuch hergestellt werden muss. Auch Dinge wie das Desing der Verpackung, und natürlich die Logistik fallen flach. Auch solche Dinge wie Special Editions werden so günstiger in der Produktion: Eine Special Edition Rüstung oder Waffe gibt es zum Nulltarif, im Gegensatz zu solchen Gimmicks wie Stoff- Karten und Artbooks.

--> Weniger Kosten für EA
--> Schaden tut es den Presswerken und den Logistikunternehmen, da ihnen so Aufträge entgehen.

Des weiteren wird der Zwischenhändler ausgeschaltet.

-->Die Marge für die ZWischenhändler fällt weg, die bleibt nun bei EA hängen.
--> für Einzelhändler die keine so breite Produktpalette anbieten können ist es der Todesstoß, und sie können ihren Laden dicht machen. Einzelhändler für PC und Konsolenspiele haben es eh schon nicht leicht... aber so werden sie gar nicht mehr gebraucht. Natürlich, für denjenigen der sich das Spiel eh bei Media Markt holt ist es egal, aber wer die kompetene Beratung eines Einzelhändler bevorzugt

Trockenlegung des Gebrauchtspiele- Markt.

--> So entledigt sich EA elegant eines in ihren Augen großen Problems. Ob dies wirklich EA mehr Geld in die Kasse spülen wird bleibt dahingestellt, EA zumindest glaubt es.

Kostenlose Marketinganalyse.

--> EA möchte das machen, was eigentlich der feuchte Traum eines jeden Marketing- Spezialisten ist: Durch die digitale Bindung ist es EA absolut exakt möglich, das Spieleverhalten jedes Spielers aufzuzeichnen. Es geht nicht darum, ob sie auch persönliche Daten abfragen... alleine zu wissen, wieviel ein Spieler spielt, welche Features des Spieles er nutzt oder nicht, woher er kommt, und um welche Uhrzeit er spielt... eine unglaubliceh Masse an Kundendaten, dafür würden einige Konzerne vermutlich Straftaten begehen. So kann EA seine Produktion effizienter gestalten, und damit mehr Geld verdienen.

Insgesamt also: Für EA senkt dieser Vertriebsweg die Kosten, die Marge wird von EA komplett einbehalten, und es kann dadurch, wenn die Verkäufe mindestens stabilbleiben, mehr Gewinn eingefahren werden.

Was beibt aber nun für ein Vorteil für den Kunden?

Ein Preisnachlass? Natürlich immer möglich, aber mal abgesehen von Rabatt Aktionen wie bei Steam bitte ich einfach mal die Preise im EA Shop anzusehen(oder auch bei vielen anderen Publishern). Es ist einfach so: Wenn sichd ie Spiele auch so zum selben Preis verkaufen lassen, warum die Preise ändern?

Keine Probleme mehr mit beschädigten DVDs: Ja, das stimmt... die digitale Version ist immer neu verfügbar.

Man muss nicht mehr vor die Tür? Ja, dass auf jeden Fall nicht mehr: Es ist bequemer sich direkt vom Schreibtischstuhl ein neues Spiel zu kaufen.

So, dass bringt es also dem Kunden: Mögliche Preisnachlässe, keine Probleme mehr mit kaputten Discs... und man braucht nicht mehr an der Kasse zu stehen, um ein Spiel zu holen.

Dafür muss der Kunde auf liebevolle Special Editions verzichten, kann keine schicken Boxen mehr ins Regal stellen (So wie bei Film Freunden gibt es viele, die es einfach mögen, so eine Sammlung aufzubauen. Erklärt mal einem Herr Der Ringe Fan, dass eine reine digitale version der filme viel besser ist als seine Fan Box mit allen Filmen nebst schicken Schuber, Ring- Replik und Film- Band Schnipse. Für Fans ist so etwas wichtig), muss das Spiel immer zu dem "UVP" des Herstellers kaufen, kann seine Spiele nicht mal an Freunde ausleihen (ok, kann er sowieso fast schon nicht mehr, also kein Argument), und muss sie bewusst sein, dass sein gesamtes Spieleverhalten aufgezeichnet und genutzt wird, ohne dass er dafür einen Cent bekommt, er also so gesehen immer ein unbezahlter Mitarbeiter von EA ist. Ah ja, fürd as Spiel mus ser ja trotzdem bezahlen.

Es bleibt dem Rest der Leser zu urteilen, wer hier nun wirklich etwas gewinnt, und wem es war bringt.

Anonymous (unregistriert) 8. Mai 2011 - 20:35 #

Du hast noch vergessen, dass sich der Kunde auf Gedeih und Verderb EA ausliefert. Absolute Kontrolle für EA, absolut keine mehr für den Käufer. Und natürlich komplette Abhängigkeit von der Verfügbarkeit einer (schnellen) Internetverbindung. Selbst wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass es irgendwann mal Flächendeckend schnelles Netz gibt. So lassen sich besonders Hotels einen Internetzugang noch fürstlich und vor allem oft pro GB entlohnen.

Lokis667 11 Forenversteher - 737 - 8. Mai 2011 - 19:43 #

Da freu ich mich ja richtig mit meiner 1000er Leitung. Heute kaufen, in 3 Tagen spielen... -.-

mon2908 (unregistriert) 8. Mai 2011 - 19:43 #

Sony sollte mittlerweile kapiert haben, dass das Geschäftsmodell so nicht funktioniert. Die PSP Go hat sich nicht durchsetzen können und Sonys Kundenstamm schwimmt irgendwo in den Weiten des Internets und wird von dubiosen Dataminern und Betrügern zweckentfremdet.

EA's wunsch Spiele gegen Gebühr nur noch in Form von Downloads zu vertreiben wird genau so zum scheitern verurteilt sein. Die Bindung der Titel an ein persönliches Nutzerkonto ist heute schon nicht für jedermann tragbar. Nach dem Motto, was geht es andere an was ich wann und wie lange Zocke. Ich wünsche den Herren von EA viel Spass mit Ihrem wohl durchdachtem Geschäftsmodell und wünsche mir nichts mehr, als das es scheitert.

Thunderdf 06 Bewerter - 83 - 8. Mai 2011 - 19:46 #

und dann so ein datenklau wie bei sony ...
sollte ea das durchziehen bin ich als kunde raus - nicht weil ich es will sondern weil ich nicht kann xD (einwohner mit minimaler dsl leistung)

starti (unregistriert) 8. Mai 2011 - 20:11 #

Ich gehöre eigentlich zu der Gruppe von Leuten die nicht sofort sagt "Okay, ein Kunde weniger". So wie z.B. bei den ganzen DRM-Geschichte, Onlinezwang, Euro vs. Dollar-Umrechnung etc...

Aber hier liegt es bestimmt auch einfach an meinem bisherigen Umgang mit Spielen (als auch Filmen). Für mich gehört einfach etwas "anfassbares" dazu. Es gibt doch kein schöneres Gefühl, als sein heißersehntes Spiel auszupacken, den Inhalt zu durchstöbern und den Geruch einer frisch gepressten CD samt Handbuch. :-)

Oder sehe ich da was falsch?

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 8. Mai 2011 - 20:51 #

Und erst mal das Thema Geschenke ...

"Herzlichen Glückwunsch, hier der Zettel mit deinem Downloadcode ..."

Ne sorry, ich verschenke lieber weiter was handfestes.

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 8. Mai 2011 - 20:20 #

Oh da würde sich meine 384 Leitung aber freuen -.-. Aber mein Geldbeutel noch viel mehr ;)!

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 8. Mai 2011 - 21:41 #

Was mann hier wieder lesen muss,Einzelhändler,schlagen zwischen 50-100% auf den Einkaufspreis drauf,das wird natürlich nicht gesagt,ist aber Fakt.Mein kleiner Games und Hardwarehändler um die ecke will mir auch immer weiss machen,er würde nur 3 euro an einem Spiel verdienen,ne klar,müsste er min. 4000 Spiele im Monat verkaufen,um seine Kosten decken zu können,kopf auf leute.

EA machts geschickt,im Einzelhandel kosten die games 50 euro,auf der Download seite von ea kosten sie aber auch 50 euro,ergo,macht das nen 100% mehrgewinn aus,da EA jetzt den Eizelhandelsgewinn mit einstreicht. Die Leute sind diese Preise gewohnt und zahlen ohne murren,ohne sich anscheinend klar zu sein,das EA hier nun den ganz dicken Reibach macht,tja,dann hatt EA nicht mehr 800mille,sondern 1,3 milliarden umsatzt,unglaublich,Kundenverschaukeln per Exelence.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 21:45 #

Du solltest mal ein paar Wochen im Einzelhandel praktizieren. 100% Aufschlag ist bei Gebrauchtspielen und dubiosen Ketten vielleicht machbar. Aber im Allgemeinen liegt die Gewinnspanne eher so eine 0 niedriger. Mehr als 10-15 Prozent sind doch eher selten - und wenn dann bei Importspielen.

Und nein, ich habe es nicht nötig Leute über die Gewinnspannen anzulügen. Ich arbeite nicht mehr in der Branche, habe aber mehr als zehn Jahre lang Computerhardware und Spiele verkauft. Das sollte reichen um einen kleinen Einblick zu bekommen. Ich habe keinen Grund, dir das Blaue vom Himmel vorzuflunkern in Bezug auf die Gewinnspannen. Warum auch? Und ich sage dir: Du irrst. Gewaltig.

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 0:29 #

Gamestop wollte mir für mein Top Spin 3 85 Cent geben und verkauft es für 15 Euro gebraucht.
Eine Marge von 1700% find ich jetzt nicht so schlecht. Aber der arme, arme Handel...

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 9. Mai 2011 - 1:04 #

Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe? Gebrauchtspiele bringen Marge. Viel sogar. Neuware nicht. Und dein Spiel war jetzt was genau?

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 8. Mai 2011 - 21:54 #

Ne,ich weiss das Einzelhändler darüber nicht offen Sprechen,aber als Halbwegs intelligenter Mensch kann ich rechnen,der Laden kostet an Miete 2500 Euro,dann kommen die Lebenskosten für ihn hinzu,und die Einkaufskosten e.t.c,Steuern u.s.w.,hatt er monatliche fix kosten von min 4500 euro.Wenn er wie er selber sagt um die 700 bis 800 Spiele im Monat verkauft,sag mir bitte wie das gehen soll,bei 5 euro gewinn?

Ach ja,in der Modebranche sind 100% normal + - 10%

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 22:00 #

Und jetzt hast du begriffen, warum ich nur noch so wenige Spielehändler abseits von Gamestop oder Saturn/MM gibt. Und warum dort fast nur Aushilfen zu miesen Löhnen aber mit atemberaubenden Arbeitszeiten arbeiten. Vielleicht hast du noch verstanden, wie man es sich in Deutschland Steuern sparen kann (wenig Gewinn machen ;)).

Die kleinen Händler liegen oft 5-10 Euro über dem Preis von Saturn oder MM. Und das ist dann auch schon fast deren Gewinnspanne. Warum bitte verkaufen die kleinen Ketten und privaten Händler denn Gebrauchtspiele? Eben, weil dort noch Gewinn steckt. Da sind deine 100% drin, nicht bei Neuware. Mit Zusatzservice wie Importen verdient man auch mehr Geld. "Stangenware" bringt tatsächlich nur bescheidene Gewinne, das wird dir unabhängig JEDER Händler bestätigen können. Und nein, das ist keine fiese Verschwörung, die wollen dich nicht alle verarschen.

Wie gesagt, warum sollte ich dich anlügen? Welchen Grund hätte ich? Und weiter: Rechne mal, 800 Spiele a 5 Euro Gewinn sind auch schon 4000 Euro. Lass den Menschen einige Titel mit höherem Gewinn verkaufen (Importe, etc..) und schon ist er bei seinen Fixkosten. Mehr als das Überleben bringt so ein Laden eh nicht. Oder fährt der Mensch mit seiner Corvette vor?

Wenn er aber pro Spiel 25 Euro verdienen würde wäre er bei 800 verkauften Titeln bei beeindruckenden 20.000 Euro. Wow. Da fragt man sich, warum nicht jeder halbwegs intelligente Mensch Spiele verkauft und warum überhaupt Läden Insolvenz anmelden?

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 8. Mai 2011 - 22:25 #

Ja,nur vergisst du die Steuern,wie will er die denn noch bezahlen bei 5-10 euro gewinn? Wenn er 100% aufschlägt,sinds doch im endeffekt nur 60%,der rest sind andere Kosten die wieder abgeführt werden müssen,so,und bei nur 10% aufschlag? Kann er noch nicht mal die MwS bezahlen.
Egal,ich wollte dich übrigens auf gar keinen fall der Lüge bezichtigen,noch irgendwie anmachen,falls das so rübergekommen sein sollte,sorry dafür.

volcatius (unregistriert) 8. Mai 2011 - 22:32 #

Hier gibt es übrigens noch eine aufschlussreiche Reportage, die einige realistische Zahlen und Fakten beinhaltet

http://www.gamestar.de/specials/reports/2317872/report_ladenschluss.html

Cohen 16 Übertalent - 5024 - 8. Mai 2011 - 22:40 #

Man muss doch nur den Gewinn versteuern und nicht den Umsatz. Die Differenz bekommt der Händler durch den Vorsteuer-Abzug wieder rein.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 22:02 #

Und nebenbei - wir reden NICHT über die Modebranche. Von der habe ich zudem auch keine Ahnung. Ich komme aus dem PC und Software-Einzelhandel. Da kann ich dir aber viele EKs aus dem Kopf vorbeten. Und ich kenne die Gewinnspannen, habe lange genug den Einkauf gemacht. Du kannst dir deine Weltbild natürlich zurechtdichten wie du willst. Ich weiß was ich weiß. Klingt vielleicht überheblich - aber ich WEISS, dass ich recht habe und du nicht. Ist so als wenn du mir ein schwarzes Blatt Papier zeigst und versuchst mich zu überzeugen, dass es sich um einen rosa Elefanten handelt. Da ist es mir auch egal, wie logisch dir die Elefantentheorie erscheint und mit welchen Rechenspielchen du die These untermauerst.

volcatius (unregistriert) 8. Mai 2011 - 22:03 #

(Operativer) "Gewinn" ist das, was nach Abzug aller Kosten (also auch Miete) verbleibt.

In meiner (Groß-) Stadt haben inzwischen übrigens sämtliche kleineren Gameshops dichtgemacht, hier gibts nur noch Mediamarkt, Saturn und Gamestop.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 22:06 #

Vielleicht haben den die 20.000 Euro Gewinn im Monat nicht gereicht und sie verkaufen jetzt lieber Drogen? ;)

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 8. Mai 2011 - 22:37 #

Naja,die Rosarote Wolke wohl eher,da sitzt es sich wohl ganz gut drauf was?

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 8. Mai 2011 - 23:11 #

Nochmal,ich kann das so nicht stehen lassen,anscheinend hast du mich nicht verstanden,ich rede hier nicht vom Reingewinn,sondern von dem was der Händler aufschlagen muss.gehen wir davon aus,er macht an einem Spiel deine angegeben 5-10 euro gewinn,gehen davon wieder Umsatzsteuern runter,das geld für neu einkäufe,die Miete e.t.c ,bleiben ihm noch 3 euro Reingewinn,oder bei 5 euro 1 euro,die wiederum werden als Einkommen auf seinem eigenen Konto versteuert,du siehst also,es ist schlicht unmöglich,einen Laden zu führen,wenn ich auf den einkaufspreis nur 20 oder 30% draufschlage,wenn ich dann noch angestellte habe....

Und 20K Euro wären es nicht die er verdient,noch mal nachdenken,nicht jedes Spiel kostet 50 Euro von den 800 die er verkauft,zudem hab ich nicht gesagt das er 100% draufschlagen muss,und wieder ists kein Reingewinn,lass es 45-50% sein die im Games berreich und Elektronik bereich draufgeschlagen werden,darunter gehts nicht,solche Läden müssen Zwangsläufig Bankrot gehen.Das Papier ist Schwarz,und du siehst nicht hindurch,denn 20% auf den einkaufspreis..3-5 euro gewinn,never,5 euro Reingewinn vielleicht,aber die bekommt er nicht mit 25% aufschlag auf den Einkaufspreis.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 8. Mai 2011 - 23:24 #

So leid es mir tut, du hast immer noch unrecht. Und zwar so oft, dass ich einfach nicht mehr mit dir diskutieren werde. Du erklärst doch Bill Gates auch nicht, dass es Microsoft nie gegeben hat oder redest Jörg Langer ein, er würde im Monat ein paar Millionen mit GG verdienen. Ok, du würdest. Unter anderem, weil die das Steuersystem nicht ganz verstanden zu haben scheinst.

Und zum Thema Elektronik: 10 Jahre Einkauf im EDV-Einzelhandel. Und ich war sehr oft froh wenn ein Produkt überhaupt mit 10% über EK + Umsatzsteuer verkauft werden konnte. Gerade im PC-Bereich sind es (von Kabeln, Adaptern und anderem gewinnträchtigen Kleinkram abgesehen) oft wirklich nur Centbeträge.

Übrigens, exakt diese Diskussion gab es bei GG vor einigen Monaten schon einmal. Und es ist immer das gleiche: Jemand der von der Branche keine Ahnung hat rechnet mal drauflos und meint dann Leuten die seit langer Zeit in der Branche arbeiten erklären zu können wie viel Gewinn ihnen doch bleibt.

Ich bleibe dabei: Mach ein Praktikum bei einem Händler oder im Mediamarkt. Dort wirst du sicherlich auch mal einen Blick ins Computersystem werfen dürfen. Ich kann dir gerne verraten, an welcher Stelle in der Maske sich der Einkaufspreis zeigt und wo die zu erwartende Gewinnspanne angezeigt wird. Du ahnst: Ich hab lange genug im Einzelhandel gearbeitet. Und dann wirst du die Branche auf einmal mit anderen Augen sehen. Und dir vielleicht erklären lassen, dass die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis WIRKLICH so niedrig ist. Und dass ein Monat mit nur knapp unterdurchschnittlichen Verkäufen tatsächlich existenzbedrohend ist weil oft genug draufgezahlt wird wenn man nicht wirklich gut kalkuliert. Reich wird man da nicht. Und nach der Privatentnahme für die Lebenshaltungskosten bleibt mit Glück mal eine kleine Summe über.

Und das mit der Umsatzsteuer erklärt dir auch noch jemand.

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 0:25 #

Wenn die Gewinnspanne bei MM so niedrig ist (rede nur von Spielen), warum können die Händler in UK dann die Spiele meist deutlich günstiger anbieten? Auch Amazon und Spielegrotte verlangen meist weniger für neue Spiele als ein MM.
Würde sich das Ganze nicht rechnen, würde man es nicht machen. Das ist Kapitalismus. Wenn die Händler die Spiele nicht mehr verkaufen würden, hätten die Publisher ein Problem. Ein MM kann hingegen auch ohne den Verkauf von Spielen prima überleben.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 9. Mai 2011 - 1:06 #

Schon einmal etwas von Mischkalkulation gehört? Wenn die Spiele nur einen kleinen Teil des Gewinns ausmachen, dann lohnt es sich trotzdem weil Kunden in den Laden kommen, die dann die gut kalkulierten Kleinteile (Zubehör..) kaufen. Mit Zubehör verdient man Geld, nicht mit Spielen (oder Computern, falls mal wieder ein Schlaukopf meint handeln zu können).

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 1:13 #

Dazu kommt, dass da grade Onlinehändler mit Handelsketten wie MM verglichen wurden.
Und zumindestens da sind die laufenden Kosten doch ein sehr großer Unterschied.
Außerdem ist der Spielemarkt in UK einfach am Boden.

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 9. Mai 2011 - 9:28 #

Ich geb dir mal nen Beispiel,ich habe mir FF14 gekauft,die Colectors Edition,die Stand für 69.95 Euro im Regal.Ich gehe damit zur Kasse und sage das mir das zu teuer sei,er fragt mich was ich zahlen möchte,ich sag ihm,50 Euro,am ende haben wir uns auf 55 geeinigt,mit diesen 55 macht er immer noch genug gewinn laut seinen aussagen.2 tage Später,bin ich wieder im Laden,ein anderer Käufer nimmt das Spiel und zahlt ohne Murren die 69.95.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 9. Mai 2011 - 9:43 #

Du willst also sagen, er gibt dir gegenüber an, pro Spiel nur drei Euro Gewinn zu machen, gibt dann aber zu auch mal 15 Euro runtergehen zu können ohne Verlust zu machen?

Vielleicht wars ja ein Ladenhüter und er musste Platz schaffen? Da sagt man auch mal "passt schon, hauptsache weg". Hab im Saturn Rechner teils 40% unter dem Einkaufspreis verkauft - reines Verlustgeschäft. Aber trotzdem sinnvoll, ein paar Wochen später wären die Dinger noch weniger wert gewesen und Platz kostet der Kram auch.

Alternativ: Bei dem Titel war die Gewinnspanne tatsächlich entsprechend hoch und alle anderen haben es eh für 50 Euro verkauft. Das ist aber wohl nicht der Alltag - wer kauft schon bei einem Laden, der immer 20 Euro über dem Standard liegt?

rAmbAzAmbA 17 Shapeshifter - 7391 - 9. Mai 2011 - 10:58 #

FF14 ist doch ein Online Abo Game, keine Ahnung, aber evtl gibt der Hersteller hier ja mehr Spielraum, da er die Kohle über Abogebühr macht und nach den Startproblemen, war FF14 wohl wirklich ein Ladenhüter ( gibt es bei Zavvi für 6€ die CE 44€ ).

Daddelkopp 10 Kommunikator - 517 - 9. Mai 2011 - 11:09 #

Ok,du hast gewonnen,ich lag falsch und hab Schwachsinn gelabert,nur eins ist sicher,und das musst selbst du sehen,EA streicht den Satz der anfällt wie Grosshändler,Zwischenhändler Einzelhändler jetzt selber ein,die gesparten Kosten,werden nicht an den Kunden weitergegeben,und genau darum gehts,der einzige Gewinner ist EA,und die Kunden sind wieder die Blöden.

Dennis Ziesecke 21 AAA-Gamer - 30866 - 9. Mai 2011 - 11:47 #

Das habe ich auch nie bestritten. Natürlich kassiert EA die Kosten ein, die durch Datenträger, Verpackung, Logistik, Großhandel UND Einzelhandel entstehen würden und natürlich ist das alles andere als Fair wenns so kommt.

Das wollte ich auch nie anders ausdrücken. Mir ging es nur darum, den Irrglauben der gigantischen Margen auszuräumen. Es gibt heute viele Möglichkeiten, sich selbständig zu machen. Im EDV- oder Softwareeinzelhandel würde ich das Risiko allerdings eben deswegen nie eingehen.

volcatius (unregistriert) 8. Mai 2011 - 23:47 #

Du hast in deinem Leben noch nie eine Bilanz gesehen oder?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 9. Mai 2011 - 0:30 #

Nutz auch bitte mal richtig die Antwort-Funktion in einer Diskussion, wenn du auf jemand bestimmten antworten willst, dafür ist sie da.

Soul (unregistriert) 9. Mai 2011 - 1:15 #

Dann wäre EA für mich gestorben. Geld gibts nur für Spiele die es im Laden samt Verpackung und Datenträger gibt. Alles andere wird ignoriert.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 9. Mai 2011 - 1:34 #

Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ist das Cover gelungen, hält man gerne eine Verpackung in den Händen. Auch wenn es nur eine DVD Hülle ist, über schöne Euroboxen braucht man ja leider nicht mehr reden. Und mit einem Datenträger ist man zudem immer auf der sicheren Seite. Allerdings habe ich in letzter Zeit auch häufiger zum Download gegriffen. Nur sind das, abgesehen von the Witcher 2, alles verbilligte Spiele für den PC gewesen, die als gutes Schnäppchen durchgehen. Ein Download zum Vollpreis muss nicht sein.

Gecko 13 Koop-Gamer - 1518 - 9. Mai 2011 - 10:16 #

Hmm, das wäre wenn dann nur mit gesenktem Preis in Ordnung - es sollte jedoch niemand erwarten das EA bei dem Preis irgendeinen Unterschied machen wird.

Zu reduzierten Preisen fand ich das bis jetzt in Ordnung, zum Vollpreis sollte man dann besser zur Konkurrenz gehen damit vielleicht noch ein Umdenken stattfinden kann.

Der Retail Verkauf bleibt nach wie vor eine gute Sache - weiß gar nicht wie sich EA das vorstellt wie einige Kunden die vielen GB dann downloaden sollen.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 9. Mai 2011 - 11:04 #

Für diese Kunden gibt es dann die Möglichkeit, sich einen Datenträger zu ordern. Gegen einen saftigen Aufpreis natürlich, ist ja schließlich eine Zusatzleistung.^^

Gecko 13 Koop-Gamer - 1518 - 9. Mai 2011 - 13:23 #

Achtung, nicht das hier jemand auf falsche Gedanken kommt.. ;)

Gecko 13 Koop-Gamer - 1518 - 9. Mai 2011 - 10:16 #

Hmm, das wäre wenn dann nur mit gesenktem Preis in Ordnung - es sollte jedoch niemand erwarten das EA bei dem Preis irgendeinen Unterschied machen wird.

Zu reduzierten Preisen fand ich das bis jetzt in Ordnung, zum Vollpreis sollte man dann besser zur Konkurrenz gehen damit vielleicht noch ein Umdenken stattfinden kann.

Der Retail Verkauf bleibt nach wie vor eine gute Sache - weiß gar nicht wie sich EA das vorstellt wie einige Kunden die vielen GB dann downloaden sollen.

FPS-Player (unregistriert) 9. Mai 2011 - 11:36 #

Sollen sie machen. Die Spiele wandern so oder so in meinen Schrank - ich bastele mir für die meisten Filme und Games eh eigene Cover, da mir a) die "Herstellereigenen" nicht gefallen und/oder b) weil mich dieses Drecks-USK-Logo nervt!

Zum Thema an sich: da mich - bis auf Dead Space 1+2 - EA-Spiele noch nie so richtig überzeugen konnten, sollen sie ruhig auf "Hardware" verzichten, aber dann auch bitte so konsquent sein, und das eingesparte Geld in eine vernüftige Entwicklung und gute Programmierer stecken und nicht erst durch zahllose Updates und Patches die Games in eine halbwegs spielbare Form bringen.

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 13:50 #

Mal ein intelligentes Posting: EA = elektr. Ärxxxx.

Sgt. Nukem 17 Shapeshifter - - 6293 - 9. Mai 2011 - 14:09 #

Also ich bin gespannt, was passiert, wenn die ersten Download-Only-Titel ihren ökonomischen Zenit überschreiten. Werden wirklich Patches veröffentlicht, die keinerlei Aktivierungs-Server mehr benötigen? Sowas müsste eigentlich in die AGB, und nicht nur die Dinge, die DER KUNDE (NICHT) DARF!
Ich bin da jedenfalls sehr skeptisch, hab' ich doch schon auf klassischen Medien (i.e. CD-ROMs, DVD-ROMs) Spiele, die auf modernen Betriebssystemen nicht laufen, UND DER EINZIGE GRUND IST DEREN KOPIERSCHUTZ, und dieser wurde NICHT nachträglich rausgepatcht: Als Beispiel mein erstes TrackMania (das beste! ;) - der berühmt-berüchtigte StarForce-Kopierschutz kam schon mit den gerade aufkeimenden 64-Bit-Systemen nicht zurecht, auf Vista bzw. 7 läuft diese Version überhaupt nicht. Daher ist auch ausgeschlossen, WINE auf Linux zu benutzen, mit denen ich schon so manches widerspenstige Windows-Spiel (System Shock 2) ans Laufen brachte. Meine immer noch nicht ausgepackte Budget-Version von King Kong hat auch StarForce - es würde mich doch sehr wundern, wenn Patches für W7-kompatible Versionen erschienen sind bzw. ein Entfernungs-Patch vorliegt. Mein Heavy Metal: F.A.K.K. 2 hat dasselbe Problem, allerdings mit SafeDisc. Hier kann man sich einen "Keks" runterladen, um so mit illegalen Mitteln ein legal erworbenes Spiel ans Laufen zu bringen. Aufgrund der Härte des beschworenen StarForce-Schutzes ist aber für TrackMania z.B. kein Keks verfügbar. Und das Spiel verstaubt langsam aber sicher, dabei hätte ich es doch so gerne nochmal gezockt...

Eine auf ebay erstandene VHS-Kassette aus den 80er Jahren eines B-Movies, der es nie auf DVD geschafft hat, kann ich mir noch problemlos im heimischen Videorekorder angucken.
Das vor 5 Jahren gekaufte Spiel läuft nicht mehr. :-(
Es wäre noch ganz was anderes, wenn das daran läge, daß moderne Windowsse irgendwelche Funktionen nicht mehr hätten, die damals noch unterstützt wurden. Aber das ist doch eher selten, mein DirectX-3-Spiel "Diablo" aus dem Jahre 1996 läuft noch hervorragend unter W7-64.
Aber wenn der einzige Grund, daß es nicht mehr läuft, der ist, daß ein fieser Kopierschutz aufgrund der Fire-and-Forget-Politik großer Publisher nicht mehr herausgepatcht wurde, macht mich das ganz melancholisch...

Von daher bin ich bei den reinen Downloads noch sehr skeptisch. Das einzige, was bei mir schon eine gewisse Historie hat und daher empirisch untersucht wurde ;) ist Steam, und dort gibt sich das Problem wegen des "as a service" nicht so schwerwiegend.

Man kann also nur hoffen, daß die Mannen um einen gewissen J. Carmack nach der kommerziellen Ausschlachtung weiterhin ihren Sourcecode veröffentlichen, fähige Reverse-Engineerer weiterhin von-grund-auf-neu Engines alter Spiele nachprogrammieren (ScummVM, Exult, Pentagram, etc.), und sich die Linux-Gurus um WINE vielleicht doch irgendwann überreden lassen, einen richtigen Windows-98- bzw. Windows-XP-auf-Windows-7/8/9-(64-Bit)-Modus anzubieten...

Anonymous (unregistriert) 9. Mai 2011 - 20:47 #

Ja, Spiele werden damit mehr und mehr zu reinen Wegwerf-Produkten, die für die gerade aktuelle Plattform erscheinen bzw. indirekt an diese gekoppelt sind und danach unbrauchbar werden. Gerade das ist ja eines der schönen Argumente Pro-PC was Spiele angeht, dass man diesen gigantischen Backlog an Titeln hat.
Aber Leute die sowieso nur Spiele für die gerade aktuelle Konsole haben/spielen wollen, sind da eben schon ganz anders "erzogen" worden und sehen dann auch hier schon wieder kein Problem.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 9. Mai 2011 - 18:06 #

Sollte EA das tatsächlich so durchziehen, werde ich mir persönlich kein Spiel mehr von denen kaufen.

Ich möchte keine unpersönlichen Downloads (und hier erst noch ggf. Stunden warten bis ich überhaupt spielen kann) sodern ich möchte für mein Geld auch etwas in den Händen halten.

Klingt komisch, ist aber so.

Aber hat auch seinen Vorteil, so können Firmen die weiterhin boxed Versionen ihrer Spiele anbieten ihren Umsatz steigern.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 9. Mai 2011 - 21:54 #

Bei so Schnäppchen für wenige Euro (z.B. bei Steam) lasse ich mir das ja noch gefallen, aber bei einem neuen Titel bin ich nunmal altmodisch und will was handfestes in der Hand haben und ja, was zum ins Regal stellen. Abgesehen davon ist das doch unpraktikabel für den Kunden, da mehr Zeitaufwand. Hab ich ne DVD, leg ich die ins Laufwerk und installiere das Zeug. Bei Digital muß ich das Gedöns erstmal runterladen, was unter Umständen auch noch mehrere Stunden dauert und dann erst noch installieren. Zeit ist auch Geld. Und wenn die Preise zugunsten des Kunden nicht angepaßt werden, setzt das noch einen drauf. Dann ist das Problem mit diversen Länder-Versionen. Da werden deutsche Kunden wie bei Steam auch wieder das Nachsehen haben (Stichwort cut/uncut oder Sprache).

Soul (unregistriert) 9. Mai 2011 - 23:53 #

Ich bin auch der Meinung, dass sie sich damit ein riesen Eigentor schießen würden. Schaut doch mal in irgendwelche Läden, wie dick da EA Spiele präsentiert werden. Wenn es die dann nicht mehr irgendwo zu kaufen gebe, dann würden doch viele erst gar nicht mehr auf EA Titel aufmerksam und die würden den leuten völlig am Arsch vorbei gehen.
Diesen Downloadkram nutzt doch meist nur eine bestimmte Zielgruppe, die andere Hälfte juckt Download überhaupt nicht und wenns da ein Spiel nicht im Laden gibt, bekommen sie davon gar nichts mit.
Sehe ich auch bei mir. Spiele die es nur irgendwo per Download gibt, die gehen mir total am Hintern vorbei. Ist so, als würden die gar nicht existieren.

Außerdem könnten diese Firmen dann nicht mehr so dick auftragen und irgendwelche Mitternachtsverkäufe machen, welche immer riesige Werbung für die jeweilige Firma und das Spiel sind.

Da wird sich nur die Konkurrenz freuen, weil dann für sie mehr Platz in den Läden ist und sie mehr in den Mittelpunkt rücken.

SirDalamar (unregistriert) 10. Mai 2011 - 8:37 #

Wenn es Spiele wirklich nur noch als Download gibt, habe ich ein Problem, bei meinem langsamen Internet ;) Shame on you, EA.

Hexagon (unregistriert) 14. Mai 2011 - 22:57 #

Ich möchte dann nicht wissen wie stark die Downloadserver von EA ausgelastet sind! Nur mal ein Beispiel, es kommen in einem Monat mehere Spiele raus, dan nugeln da mal ein paar Millionen dran rum, dann nützt dir ein 16000DSL auch nichts mehr!!

Anonymous (unregistriert) 14. Mai 2012 - 0:21 #

Steam existiert immer noch, die haben mehr als einen Blockbuster im Sortiment.

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